Beiträge von Dusk

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Du bist kacke, geh mal weg, nach Florenz in eine Kapelle oder so. Da siehst du dann, was für Glückwünsche du verdienst. )-:

    Du hast viel zu ewig keinen Kommentar mehr erhalten, doch das will ich jetzt mal wieder ändern. Dabei fällt meine Wahl auf das aktuell letzte veröffentlichte Stück, Samba von Ludovico Einaudi.


    Dafür, dass du das Stück komplett nach Gehört gelernt hast, ist es wirklich mehr als super gelungen. Viele Leute, die ich kenne, die so etwas so lernen, können das Stück zwar gut nachspielen, konzentrieren sich aber dafür auch sehr und spielen dann zu verkrampft, was man in den Klängen dann auch hört. Dieses Gefühl habe ich bei diesem Stück nicht, die Noten wirken gefühlvoll gespielt und lassen den Hörer gerne in die Klänge eintauchen. Dabei hilft natürlich auch der Aufbau des Stücks, dessen eines Notensystem aus vielen ähnlichen und sich wiederholenden Phrasen aufgebaut ist, sodass man sich immer wieder im Stück zurechtfinden kann, während man es hört. Dabei hast du klar gespielt und es noch leichter gemacht, den Tönen zu folgen. Besonders gut gefallen mir dabei die Stellen von 00:20 bis 00:34 und 01:11 bis 01:25; ich kann gar nicht so genau sagen, wieso das der Fall ist, nur dass es mich am stärksten anzieht. Ohje, da kommt auch wieder der Laie raus, pardon. Bin auf jeden Fall weiterhin ein großer Fan deines Spiels und hoffe sehr, dass bald wieder etwas von dir selbst kommt. Diese Stücke haben mich bisher nämlich immer wirklich begeistern können.


    War mir eine Freude, die Stücke zu hören.

    War eine kleine aber sehr nette Runde, hat mich sehr gefreut :)
    Weil ich niemandem zu nahe treten will nenne ich keine Namen, aber die Leute mit denen ich hauptsächlich verkehrt habe mögen sich bitte geliebt fühlen! Hat super Spaß gemacht und gerne wieder ^_^

    Dem schließe ich mich so uneingeschränkt an.

    Ich habe mal @Nortia getroffen. Junge, war ich stolz.


    Habe mal bei Rewe Eva Brenner gesehen, weiß aber auch nicht, was daran besonders ist, diese Menschen scheinen sich auch zu ernahren. Wer Eva Brenner nicht kennt: Ist eine Innenarchitektin, die für "Zuhause im Glück" vor der Kamera steht. Voll interessant und so, yo. Aber macht mich das jetzt irgendwie toll, dass ich einen Menschen gesehen habe? Irgendwie fühle ich mich nicht cooler und verstehe auch nicht, wieso immer alle Leute sich über so etwas so total freuen. Kann ja verstehen, dass Leute so etwas wie Idole haben, aber mehr daran verstehe ich auch nicht. Beweist man sich und anderen damit, dass man schon viel im Leben erreicht hat? Oder muss man an deren Daumen ziehen und wird dann selbst berühmt? Dann habe ich meine Chance wohl verpasst. :verysad:

    Während einige meiner Freunde große Fans dieser ganzen Pride-Veranstaltungen sind, ist meinen Arbeitskollegen absolut egal, an was ihr Gegenüber interessiert ist und sie nennen "diese Menschen" auch nicht Lesben, Schwule oder was auch immer. Genau so sollte es eigentlich auch sein.
    Diese ganzen Bezeichnungen sind ein Hirngespinst der letzten paar Jahrhunderte und sollten dort auch mal bleiben. Und diese Pride-Veranstaltungen können gleich mit fort, denn gerade das macht aus anderen Orientierungen doch erst wieder etwas, das man hervorheben muss. Zumindest in dem Maße, in dem es nur als Vorwand genutzt wird, um sich besinnungslos zu trinken und mit jedem, der bei eins nicht auf dem Baum ist, rumzumachen. Kann so etwas nicht ab.
    In diesen Momenten frage ich mich aber auch, ob die Leute in meinem Alter, die in ihren Köpfen die Unterscheidung verankert haben, irgendwann lernen, dass gerade das falsch ist, auch wenn sie es nicht böse meinen, wo (wohlgemerkt im Sozialbereich arbeitende) nicht so viel ältere Menschen es zumindest meinen bisherigen Erfahrungen nach flächendeckend verstanden haben.
    Aber manche Menschen fühlen sich wohl erst in den Momenten so richtig wohl, in denen sie sich von anderen durch Farben, Ansichten, Orientierungen und so weiter unterscheiden können.

    Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich in der letzter Zeit eigentlich gar nichts mehr aufnehme außer vielleicht ganz schnell für Wettbewerbe, wenn ich denke, dass ich da mitmachen kann. Bin meistens einfach zu geschafft zum Singen und mag es nicht, wenn meine Mutter während der Aufnahmen ständig klopft (ohje); hab also auch nur selten Gelegenheit zum Aufnehmen. Vielen Dank für deinen Kommentar, Nija, werde auf jeden Fall auf das Angebot zurückkommen, wenn mal etwas Größeres ansteht. (Das wird dir noch leidtun, muahahaha)


    Folgendes ist keine besonders neue Aufnahme (okay, die ist einen Monat alt, das ist eigentlich noch recht neu). Ohne Instrumental und ohne Effekte, aber in dem Fall ist das auf jeden Fall in Ordnung, denke ich. Hoffe ich.


    Na Nija,
    kommentiere mal wieder, hab Lust drauf und dir hatte ich ja schon vor einiger Zeit direkt schon einen Kommentar versprochen und so etwas muss ich einhalten. Beziehe mich aber nur auf The Reluctant Heroes, mir mag das Arrangement nämlich so gut gefallen, dass nichts anderes übrig bleibt. Aber genug für jetzt, auf geht's. o/


    Ich muss persönlich sagen, dass ich deine Stimme bei solchen Stücken ganz besonders großartig finde, weil sie einerseits so etwas Zerbrechliches (und damit etwas zur ganzen Wirkung Beitragendes bringt) und andererseits doch eine gewisse Stärke mitbringt. Das verbindest du mit dem passenden Gefühl, verstärkst durch das Können einfach noch mal die Message des Lieds und lässt mich mal wieder nur fanboyen. Du hast klar und deutlich gesungen, ich habe dich super verstehen können, deine Improvisationen fand ich nicht besonders auffällig und damit auch absolut passend zum Gesamteindruck des Lieds. Ich selbst bin nie so gut darin gewesen, Texte zu schreiben, die perfekt zu einer Melodie passen (und an Einfügungen habe ich mich ebenso wenig gewagt), aber dir scheint das immer wieder gut zu gelingen.
    Ehrlich gesagt gefällt mir die Stelle ab 3:15 aber nicht so. Der erneute Wechsel in die Kopfstimme wirkt anstrengend und es klingt disharmonisch, was beim ansonsten sehr harmonisch klingenden Stück stark auffällt; das ist zwar nur eine Stelle und es wird nach zwei Sekunden wieder super, aber bei dir muss man die Kritik besonders hoch ansetzen und das ist das, was mir am stärksten im Gedächtnis blieb.
    An sich aber ein super Cover und noch ein Beweis dafür, dass du nicht umsonst als die beste weibliche Sängerin hier giltst. Du bringst einfach immer wieder Qualität (und du kannst mischen lol) und Klasse in deine Stücke.


    Liebe Grüße!

    @Ryokun: Alter, das Zeug war so abartig, das war schon ein Jahr offen und sogar nach mehrfachem Probieren an diesem Tag fand ich es noch immer nicht ganz so toll und pur schon gar nicht und dann schluckst du einfach den Rest und findest das super, was bist du für ein Mensch? Sind deine Geschmacksnerven so im Eimer? Ich glaube schon. Warst aber echt voll in Ordnung und dafür, dass wir vorher nie so viel auf Treffen gemeinsam gemacht haben, war das heute dann mal extra viel und das fand ich schon echt cool, bist in Ordnung. o/


    @Hide.: Ich glaube, ich liebe dich. Es ist nur so ein Gefühl; aber wie in Frankfurt zum Ende hin warst du eines meiner Highlights gestern und es war super mit dir. Dass wir nicht zusammen Sushi gegessen haben, sondern Burritos bzw. du Quessadillas ging schon klar, auch wenn ich Burritos niemals mögen werde und ich den Reis dabei suspekt finde. So etwas kann man nicht essen, das geht nicht, was soll das? Und dann wart ihr viel zu früh weg.


    @Incendio: Hey, ich lächle nicht nur angetrunken, ich kann auch so lächeln, okay? Hab ich in Frankfurt auch und da hatte ich nichts intus. Das ist ein böses Vorurteil! ): Du bist aber wundervoll wie immer gewesen, auch wenn du keine festen Umarmungen gemacht hast, die du sonst immer machst; was war da los? Ich hoffe, Nea hast du ordentlich umarmt, für mich war das eher mau! Und wofür waren diese Tomaten? Ich verstehe es nicht.


    @Tamer: Wolltet ihr die Leute mästen? Was verfüttert ihr alles an die? Lollipops, Ritter Sport, große Ritter Sport, dies und das, das letzte Drittel die ganze Zeit über. Das dritte Treffen mit dir war auf jeden Fall das beste, auch wenn diese Erpressung von dir nicht unbestraft bleibt, das war böse und fies und ich kann nicht fassen, dass so etwas von dir kam. Ansonsten bist du super und ich mag dich und ich habe gemerkt, dass die anderen Leute dich auch super fanden, auch wenn du wohl auch eher etwas Angst vor dem Arenaleiter hattest.


    @Deus Ex: Und wie ihr die ganze Zeit aufeinander hängt; hatte irgendwie erwartet, dass irgendein älterer Mensch da beim Markt etwas sagt, während ihr euch das hundertste Mal geküsst habt, aber die Menschen meiner Stadt waren doch überraschend unbeeindruckt davon (und täglich sehen sie so etwas nicht, deswegen war ich mir da nicht sicher). War auf jeden Fall cool mit euch, auch wenn ihr mich angegrabscht habt und dann Chrissy und das mehrfach und was war das? Seid dennoch cool.


    @Alaska.: Das Gesangs-Trio (kurzzeitig Quartett) war super und dafür, dass ich euch nur spontan gefunden habe, dann auch relativ zeitintensiv. Fand die Zeit mit euch cool und auch mal schön, dass ich nicht nur immer mit den gleichen Verdächtigen unterwegs war, euch zumindest kurz etwas kennengelernt habe und ihr dann auch noch so lieb wart.


    @Arythmia: Dein Schirmhalter und du, ihr seid das perfekte Paar und dabei beziehe ich mich (fast) nicht nur darauf, dass er dir den Schirm gehalten hat. Dass du singen kannst und den Gesang mit uns perfektioniert hast, muss ich nicht erwähnen, ich fand euch super und war teilweise ein wenig ängstlich mitzusingen, weil ich das perfekte Ergebnis nicht stören wollte hahaha. Aber hab dann gehört, dass das doch ganz gut zu dritt klappt und dann wurde es noch mal etwas besser.


    @Lucius: Nachdem ich schon mit deiner Schwester etwas zu tun hatte, war ich noch überraschter, dass wir uns dann so gut verstanden und einige Gespräche zum Abend hin hatten. Hat mir die Zeit zum Feuerwerk hin echt noch etwas verbessert und es war super interessant, mal etwas mehr mit dir zu tun haben, weil du eine richtig sympathische und liebe Person bist und ich dich in Koblenz noch ganz anders eingeschätzt habe.


    @Cleurissé: Naaa, haben ja eigentlich erst wieder viel miteinander gemacht, als wir in der Bahn waren und zu mir gefahren sind. Fand den Abend dann noch echt cool mit dem Telefonat mit @Saiko, der ja leider nicht beim Japantag dabei sein konnte, aber so den (zumindest meinen) Abend noch mal etwas besser gemacht hat. Hatten dann ja noch ein paar Gespräche heute und du mehr Spaß als alle anderen zusammen!


    @Rainbow: Du bist die coolste Person und kannst trinken ohne die Flasche zu berühren, das macht dich noch mal "230%" (-Incendio) cooler als vorher. Hatten den Tag leider nicht so viel miteinander zu tun, aber ich habe dich vermehrt gesehen und ich mag deine braunen Haare so, finde die sogar besser als deine blonden Haare, auch wenn du das vielleicht nicht glauben wirst. Die stehen dir so gut!


    @rivai: Du bist voll cool, richtig lieb und super. Wieso hatten wir nicht so viel miteinander zu tun, das wäre schon cool gewesen, aber irgendwie kam es nicht dazu und ich habe dich kaum gesehen. Beim nächsten Treffen, auf dem du auch bist, müssen wir das dann ändern, müssen wir nachholen!


    @Rexy: Was trinkt ihr einfach so Smoothies ohne @Illuminatus (okay, der war ja eh nicht da -.-) und mich??? Das ist richtig mies von euch und es hat mich traurig gemacht. Und am Anfang wirktest du noch so richtig demotiviert, das hat man richtig gesehen. Ansonsten hoffe ich, kamst du noch gut nach Hause, scheint aber schon geklappt zu haben. Denke ich.


    Ansonsten noch Grüße an @Steampunk Mew, @Amaroq, @AKingARAR, @Kapitan Jefi, @Sol und andere, mit denen ich sprach, mit denen ich mich verstand, deren Benutzernamen ich jedoch nicht kenne oder zwar gehört, aber nicht behalten habe. Soll die Unterhaltungen an dieser Stelle aber nicht mindern!


    Nächstes Jahr wieder und dann noch mal etwas besser organisiert, habe aus den zu wenigen klaren Treffpunkten gelernt.


    Liebe Grüße. o/

    Leichter Regen ist angesagt, um ca 17 Uhr kann man aber die Kö-Galerie aufsuchen oder ähnliches, glaube aber kaum, dass es so krass wird, wenn nicht so viel angesagt ist. Kann man dann ja noch immer schauen, da sehr viele zu sehr sehr unterschiedlichen Zeiten kommen und das nicht so gut geht wie bei üblichen Forentreffen.


    Mit @Rainbow habt ihr doch aber schon eine Expertin, um dorthin zu kommen, sie meinte bisher, sie kennt sich dort ausreichend aus. Würde jedem empfehlen, sich an sie zu halten, ich schaffe es um 11 wohl eher schlecht als recht, 11:30 könnte ich aber versuchen!

    Zitat von Dusk

    Die Wiese direkt am Apollo-Varieté befindet sich direkt neben der Wiese am Abstieg, wird jedoch nicht von einer Mauer vom Weg abgegrenzt, die Laternen sind auch nur bis 176 nummeriert. Dafür ist die Wiese relativ eben, das Feuerwerk am Abend kann man sehr gut beobachten und die Wiese ist nicht so voll wie die erste große Wiese. Außerdem befindet man sich da näher am Rhein, ziemlich nah am Fernmelde- bzw. Fernsehturm und kann von hier aus gut alle Bereiche der Japantag-Meile erreichen, da es eines der beiden Enden der Zelte darstellt. Entsprechend weit ist es aber zur großen Bühne und dem anderen Ende.


    Das ist die entsprechende Wiese, ich war letztes Jahr nicht dabei und weiß nicht, ob es dieselbe ist.


    Ich bin um 10 anderswo verabredet, Coco, du musst mir mal genau schreiben, wann du wo ankommst, kann nichts versprechen ):

    715, 701 in Richtung Rath, 706, 703, 712, 713 und eigentlich jede U-Bahn fahren zur Heinrich-Heine-Allee, die nächste Haltestelle zum entsprechenden Rheinabschnitt; zu Fuß vom Hauptbahnhof aus ist es auch relativ gut erreichbar, die Massen können einen gut dorthin lenken. Der Treffpunkt während des Japantags ist die hintere Wiese am Apollo-Varieté zwischen den Laternen 174-180 (die sind beschildert). Bei Unsicherheit könnt ihr mir heute eine Konversation schreiben und ich gebe euch meine Nummer, damit wir euch im Zweifel einsammeln können.


    Einige Zeit seit dem Gespräch mit Felix war vergangen und die drei jungen Menschen waren auf den Rücken ihrer Pokémon jeweils still in Richtung des Ausgangs des Quartiers geritten bzw. geflogen. Sie wussten nicht genau, wo der Weg in die Freiheit genau lag, aber sie taten ihr Bestes, sich zu erinnern und durch die bessere Kenntnis von Felix, der hier seit einiger Zeit gearbeitet hatte, kamen sie relativ schnell weiter. Aber in solchen Situationen konnte es für alle Beteiligten gar nicht schnell genug gehen, da sie in der Angst leben mussten, von einem Mitglied des Vorstands Team Plasmas angegriffen zu werden oder noch schlimmer von einem Mitglied des berüchtigten Finstrios, das selbst den Arenaleitern einen gewissen Respekt einflößen konnte.
    Miranda, die noch immer von dem Kampf mit Aquilus geschwächt war, brach in diesem Moment die Stille: »Amanda? Was ist eigentlich mit...Tiny? Hast du ihn gesehen?«
    Die Blonde war bei dem Gedanken, dass es ihrem Blitza nicht gut ging, dass es vielleicht gar nicht mehr unter den Lebenden weilte, wieder in den Moment versetzt, in dem das gewaltige Rihornior auf das bereits am Boden liegende Blitza noch einmal einschlug, dieses aufschrie und dann schwieg. Sie könnte sich unter keinen Umständen verzeihen, wenn es ihretwegen gestorben war. Was sie in diesem Moment aber umso stärker schmerzte, war das Wissen, dass sie erst jetzt an ihr armes Pokémon dachte, obwohl es sie in so vielen Situationen geschützt hatte. Es war ihr immer ein Freund gewesen und sie hatte die ganze Zeit andere Dinge im Kopf gehabt.
    Mit leichter Besorgnis in der Stimme antwortete ihre Schwester: »Tiny war sehr schwach, als ich es gefunden habe. Aber ich habe Dandya sofort alles Weitere erledigen lassen, ich denke, sie sind gut im Haus in Marea City angekommen. Da Rubius, wie ich später in der Nähe des Hauptquartiers herausgefunden habe, bei irgendeinem Meeting war, wird sich wohl Viridus um Tiny kümmern. Und du weißt, dass er ähnlich gut wie Rubius ist. Außerdem haben sie Dandya bei sich. Da kann also gar nichts schief gegangen sein!«
    Miranda hoffte es. Auch wenn sie wusste, dass Dandya eines der wohl stärksten Heiteira war, die von Trainern und Pokémon-Schwestern in Einall genutzt wurden, war Tiny immer ihr kleiner Wegbegleiter gewesen und da war es natürlich, sich Sorgen zu machen.


    Elf Jahre zuvor…
    Inzwischen lebten Miranda und Amanda seit drei Jahren in der Obhut des zielstrebigen jungen Mannes, der G-Cis Harmonia war. Vor wenigen Wochen hatten sie ihr elftes Lebensjahr erreicht und hatten zur Feier des Tages eine Geburtstagsparty im großen Anwesen des ehemaligen Konzernmagnats in der Umgebung Twindrake Citys abhalten dürfen, die es in sich hatte - zumindest für ihre Maßstäbe. Sie hatten zusammen vierzehn Mädchen und zwei Jungen eingeladen, die zusammen mit ihnen die Privatschule besuchten, auf die die Schwestern inzwischen seit ihrem zehnten Lebensjahr gingen. All ihre Freunde waren zwei oder drei Jahre älter als sie, da diese Schule eigentlich erst Kinder mit dem zwölften Lebensjahr aufnahmen, doch bei den Adoptivkindern des einallweit bekannten Mannes hatte man mit größter Freude eine Ausnahme gemacht, denn Kinder eines Mannes wie G-Cis mit normalen, wenn auch ähnlich reichen Kindern zu vergleichen, glich beinahe schon einer Beleidigung.
    Doch das interessierte die Freunde der Zwillingsschwestern wenig, nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten sie sich schnell mit den Schwestern angefreundet und sie in ihren Reihen aufgenommen, besonders weil sowohl Miranda als auch Amanda (diese etwas mehr als ihre Schwester) so gut in Mathematik waren, dass sie den anderen jederzeit helfen konnten, was diese dankbar annahmen. Sie hatten von ihrem Vater, den sie eigentlich nur G-Cis nennen sollten, eine Menge gelernt, er hatte ihnen sowohl exponentielle Funktionen ans Herz gelegt, aber auch Mathematik anderer Art, mathematische und logische Rätsel, mathematische Analogien, Axiome der antiken Mathematik, die noch immer Bestand in der heutigen Welt hatten und so weiter. Und auch wenn andere Kinder sicherlich schon lange eingeknickt wären, waren die Beiden noch immer so enthusiastisch am lernen, wie es sich ein Mann wie G-Cis nur wünschen konnte.
    Nun jedenfalls waren Wochen seit der Party vergangen und die beiden Schwestern wurden wieder vom bitteren Geschmack der Realität eingeholt. G-Cis hatte eine neue Aufgabe für sie, eine Aufgabe, wie er sie ihnen noch nie eine gestellt hatte. Es war keine Mathematik, keine Sprache, nicht einmal direkt Logik. Was er von ihnen erwartete, ging über die schulische Leistung hinaus und erforderte einen Bereich, der laut ihm schon lange ein Teil der Schwestern war, der Grund, warum sie auserwählt waren, bei ihm zu leben.
    Zusammen mit den beiden Schwestern fuhr er in den Wald, in dem sie in ihren früheren Tagen viele Male unterwegs gewesen waren, in dem beide Schwestern ihr Pokémon gefangen hatten. Der Wald war etwas, was sie gut kannten, wo sie wussten, bis wohin sie durften und welche Stellen sie unbedingt meiden sollten. Zuerst verstanden sie nicht, denn der Ausdruck in den Augen des Mannes, der ihr Vormund geworden war, kannten sie nicht. Es war ein völlig neuer, nie dagewesener, der ihnen, besonders Amanda, eine unglaubliche Angst einjagte. Was war sein Plan?
    Sie fuhren tiefer in den Wald, der inzwischen vom Leben gezeichnete, gealterte Mann schien noch lange nicht vor zu haben, mit dem Auto zu stoppen. Schnell überquerten sie die unsichtbare Grenze, die Miranda und Amanda immer gemieden hatten. Der Wald schien dunkler zu werden, es konnte auch die Ankündigung des Himmels sein, dass es nun Abend wurde, denn das Zeitgefühl hatten beide ohnehin schon lange verloren und in diesem Auto befand sich trotz seines modernen Aussehens keine Uhr, kein Display, nichts was Auskunft über die Zeit geben konnte.
    Leise flüsterte Amanda zum Mann: »Wo fahren wir hin, Papa?«
    Keine Antwort.
    Miranda fragte etwas lauter und mit selbstsicherer Stimme: »Wo geht es denn hin?«
    Noch immer nichts. Sie wussten, dass er sie schon beim ersten Mal gehört hatte, aber nun wussten sie auch, dass er gar nicht erst vorhatte, ihnen zu antworten. Was auch immer er vorhatte, es gefiel Miranda nicht. Und dabei war sie immer der Meinung gewesen, dass ihr Adoptivvater nur gute Ideen hatte, die immer eine Menge Glück bedeuteten. Oder zumindest Chancen für die Zukunft, wenn sie mal die Mathe-Aufgaben miteinbezog.
    Dann hielten sie. Es kam völlig plötzlich und unangekündigt, doch G-Cis hatte gebremst und das Auto war quietschend zum Stillstand gekommen. Inzwischen hatte der Mond die Sonne abgelöst und Miranda konnte zwischen den eng aneinanderstehenden Bäumen einige Sterne erkennen. Doch unten, wo sie sich befanden, war es dunkel.
    »Steigt aus«, befahl der Mann mit den blassen grünlichen Haaren und hielt die Tür auf Amandas Seite auf, Miranda war schon ausgestiegen.
    Diese war viel zu verschreckt, um zu rebellieren und tat, wie der Mann, den sie als Vater ansah, es wollte. Etwas anderes konnte sie sowieso nicht tun und würde womöglich nur darin enden, dass er sie Beide hier im Wald zurücklassen würde und nie wieder zurückkäme. Und wenn Amanda Angst vor etwas hatte, dann ohne ihre Schwester alleine irgendwo auf der Welt zu sein.
    Schnell lief Miranda zu ihrer Schwester und hielt sie an der Hand, spendete ihr Kraft, die sie auch dringend benötigte. G-Cis beachtete sie gar nicht, er schritt einfach vorraus, viel zu schnell, als dass Kinder ihn hätten folgen können, aber er schien von ihnen zu erwarten, dass sie es dennoch schafften. Und irgendwie schafften sie es, wenn sie auch schon nach wenigen Minuten schwer atmeten und flehten, doch bitte eine Pause zu machen. Er ging nie darauf ein.
    Nach einer weiteren Stunde kamen sie an. Sie befanden sich an einer Höhle, die kalt und nass war. Das erste Mal seit der Aufforderung zum Aussteigen sprach G-Cis wieder und zwar: »Hier werdet ihr die nächste Woche untergebracht werden. In euch ruht eine Kraft, die gestärkt werden muss, um mir und den Zielen unserer Familie Nutzen zu bringen. Ihr Beide schuldet es mir, verstanden? Also werdet ihr es hinnehmen. Wenn ihr es geschafft habt, werde ich euch abholen.«
    Damit verabschiedete er sich und ließ die beiden Mädchen allein. Vollkommen alleine in der Kälte der Nacht, in der Finsternis, in einem Teil des Waldes, der von keinem Menschen betreten werden sollte. Das einzige, was Amanda und Miranda bei sich trugen, waren sechs Pokébälle, zwei davon die mit ihren Pokémon, sonst hatten sie nichts. Keine Nahrung, keine Kleidung, nichts. Wie sollten sie diese Tage überstehen?
    Amanda begann zu weinen und hörte nicht auf, bis die ersten Strahlen der warmen Spätsommersonne die Gesichter der Mädchen wärmten und ihnen etwas Kraft spendeten. Miranda sah die ganze Situation etwas gelassener als ihre Schwester, kein Horror, den sie niemals überleben konnten, vielmehr ein fröhliches und großartiges Abenteuer, von dem sie ihren Freunden erzählen konnten. Sofort nahm sie den gelben Ball aus der Tasche, in dem Lilium sicherlich noch schlief, warf ihn in die Luft und streichelte ihr Pokémon zur Begrüßung, das wiederum freudig schnaubte. Amanda tat es ihrer Schwester gleich und rief das kleine Vulpix aus seinem Ball, das sich an ihre Beine schmuste. Ein Lächeln brach durch die gerade noch so traurige Miene des Mädchens und sie kraulte ihrem Pokémon den Hals.
    Zusammen gingen die vier Weggefährten durch den Wald und suchten nach Morb-, Saim- oder noch eher Kerzalbeeren, weil diese zu den wenigen Beeren gehörten, die wirklich gut schmeckten, wenn man sie roh aß. Andere waren ihnen zu sauer oder zu scharf, Süße jedoch war immer gut, fanden sie einstimmig.
    So gingen sie durch den Wald, der ihnen gar nicht so angsteinflößend erschien, wie sie es befürchtet hatten, er war nur hier und da etwas dunkler. Doch da es nun schon ein hell leuchtender Sommertag war, machten ihnen diese kurzen Strecken auch nichts. Zwar wollten sie nicht mehr über G-Cis reden, weil er doof war, aber das würde sich auch noch legen.
    Es dauerte nicht allzu lange, bis sie genügend Morbbeeren gefunden hatten, um nun genug zu essen zu haben, doch damit sie auch noch für die nächsten Tage etwas hatten, suchten sie nach einem weiteren Baum, am liebsten war ihnen ein Kerzalbeerenbaum, was sich jedoch als schwerer herausstellte. Waren in der Umgebung noch so viele Morb- und Saimbeerbäume, so gab es hier keinen einzigen Baum mit Kerzalbeeren, während es in der Hälfte des Waldes, den sie so gut kannten, unzählbar viele gab. Also suchten sie weiter und tatsächlich fanden sie einen. In dem Moment als das Strawickl mithilfe seines Fadenschusses ein paar Beeren zu Boden fallen lassen wollte, wurde die Gruppe von zwei Seiten mit Sand angegriffen. Instinktiv hielten sich die Mädchen die Augen vor die Hände und versuchten durch winzige Schlitze zwischen den Fingern zu erkennen, doch der Sand war zu stark, sie konnten nichts sehen.
    Geistesgegenwärtig rief Miranda zu Lilium: »Lilium, setz deinen Schutzschild ein!«
    Amanda, die sofort verstand, rief zu Ada: »Ada, du auch!«
    Als beide Schilde aufgebaut waren, nahm sie die Hände vor den Augen weg und schaute durch den Schutzschild, der den ganzen Sand abhielt. Was zuvor noch hinter dem Sand verschwunden war, war nun etwas besser zu sehen. Es waren zwei Evoli, die sie angriffen.
    So schnell wie die Schilde aufgebaut worden waren, so schnell waren sie auch wieder verschwunden. Doch nun wussten die Schwestern, was sie brauchten. Miranda befahl ihrem Pokémon: »Rasierblatt! Jetzt!«
    Amanda tat es ihr gleich und schrie: »Glut auf das andere!«
    Die Evoli, die anscheinend keine Paroli erwartet hatten, wurden frontal getroffen und stoppten mit ihrem Sandwirbel. Wütend sprangen sie auf und rannten auf die Mädchen zu, so schnell, dass Ada und Lilium diese nicht aufhalten konnten. Beide Normal-Pokémon kamen immer näher, sahen die beiden Mädchen mit (für Evoli) finsteren Augen an und wollten sie gerade rammen…
    da hielten sie in ihrer Bewegung inne. Miranda verstand nicht und sah ihre Schwester an. Diese stand nicht mehr wie kurz zuvor, sondern saß, lächelte das Evoli an, das sich ganz zahm verhielt, sogar streicheln ließ. Was war passiert? Doch bevor sie sich wirklich Gedanken darüber machen konnte, drückte sich das Evoli an die Beine des blonden Mädchens und sie begann es zu streicheln. Leise fragte Miranda das Evoli: »Willst du nicht mit mir kommen? Du bist ein so süßes Evoli.«
    Und so auch Amanda. Die Schwestern fingen sich die beiden Evoli, die ebenso wie sie Geschwister sein mussten und ergänzten somit das Team um zwei weitere. Tiny und Amaryllis waren nun ein Teil der Gruppe.


    Noch immer eilte das Trio durch die menschenleeren Gänge, doch inzwischen kannten sie ihr Ziel, denn in etwa zehn Metern Entfernung befand sich ein breites Tor, das sich nur durch eine Karte öffnen ließ - oder durch das Hindurchrennen eines starken Drachen-Pokémon wie Felix’ Terra eines war. Man hörte nur ein lautes Krachen und sie waren durch: direkt in der Eingangshalle des Hauptquartiers Team Plasmas.
    Man erwartete sie bereits. Hundert, vielleicht zweihundert Rüpel befanden sich in dieser riesigen Halle, die Felix immer wieder an die Eingangshalle der IGP-Zentrale in Stratos City erinnerte. Es gab zu dieser nur einen Unterschied: die Plasma-Halle war grau und es befand sich ein leerer Informationstresen auf der Seite, auf der sie durch das Tor gebrochen waren. Die Lichter, die sich in etwa drei Metern Höhe befanden, waren allesamt abgestellt, denn draußen war es inzwischen wohl wieder hell. Graue Sitzbänke waren hier und da in einer merkwürdigen Symmetrie angerichtet und man sah an manchen Stellen noch die Orte, an denen einst Tische mit Kaffee und Keksen für die Gäste aufgestellt waren, denn die Standbeine hatten sich auf dem Boden abgedrückt und dunkle Flecken auf dem hellgrauen Boden hinterlassen.
    Die Rüpel, denen diese Tatsache aber anscheinend völlig egal war, nahmen jeweils ein bis zwei Pokébälle und riefen Pokémon auf, meist in ihrer Basisstufe. Nagelotz, Kukmarda, Kleoparda, aber auch Pokémon wie Zubat, Fletiamo oder Fleknoil. Einige von ihnen, sie gehörten wahrscheinlich Flavus an, setzten ebenfalls auf Hunduster und Magby, Hundemon und Camerupt.
    »Na, das kann ein Spaß werden«, rief Felix, der das durchaus ernst meinte. Er hatte seit einigen Wochen darauf gewartet, dieser Organisation mal richtig ein zu heizen und wenn er nun die Gelegenheit hatte, dann nahm er diese freudig entgegen. Schnell bat er die beiden Musen, die er seit so vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte: »Könntet ihr von Aero und Pyro absteigen, ich denke, wir können sie nun ganz gut gebrauchen.«
    Diese taten, worum er sie gebeten hatte, Miranda stieg vom Arkani und Amanda sprang aus zwei Metern vom Rücken des Togekiss. Zeitgleich zückte Felix drei weitere Pokébälle und rief: »Los, Aqua! Tenebra! Aura!«
    Aus drei normalen Pokébällen drang blaues Licht und zuerst war Felix’ Aura zu sehen. Dieses war ein froschartiges Pokémon, dessen Zunge sich um den Hals wie ein Schal legte. Seine Körperhaltung erinnerte stark an die der Ninja, die die Geschichte Kantos und Johtos prägten und von denen auch die Kinder in Einall Geschichten hörten. Danach erschien Tenebra, ein gespenstisches, violettes Pokémon mit roten Augen und Zacken auf dem Rücken. Und zuletzt noch Aura. Dieses war ein eher weibliches Pokémon, das in ein weißes Kleid gekleidet war, eine Art grünen Helm trug, der nach unten hin spitz auf beiden Seiten des Kopfes zulief und diesen umrahmte. Die Iris der Augen war rot und langgezogene Pupillen zierten das Gesicht.
    Die Pokémon von Felix waren den sechs Elementen nachempfunden, die man in vielen Legenden der alten Alchimie fand: Feuer & Wasser, Luft & Erde, Licht & Dunkelheit. Zwei der sechs waren sich jeweils ein Gegenteil und erzeugten somit ein Gleichgewicht im Team. Ein Grund, warum Felix als Lysander ebenbürtig betrachtet wurde.
    Doch der andere, viel wichtigere Grund lag darin, dass er einfach strategisch sehr gut agieren konnte. Sich seiner Sache bewusst rief er: »Terra, Drachenstoß! Aqua, Surfer auf die Feuer-Pokémon! Aero, Aero-Ass! Pyro, Flammenwurf! Aura, Mondgewalt! Tenebra, Spukball!«
    Es war ein großes Wirrwarr, doch Felix ging in solchen Situationen auf. Er kannte es nur zu gut, wusste, was er als Nächstes tun musste, damit seine scheinbar aussichtslose Lage eine Aussicht erlangte. Zweihundert gegen sechs war kein fairer Kampf, aber er wusste, dass er sich auf die beiden Musen verlassen konnte.
    Diese kamen mit kurzer Verspätung auch in den Kampf. Miranda nahm ihre Pokébälle und warf sie kommentarlos in die Luft. Lilium, Curry und Saffron kamen aus ihren Bällen und schnaubten freudig. Auch sie konnten es jetzt kaum erwarten zu kämpfen.


    Amanda, die nicht wusste, welches ihrer Pokémon nun wieder bereit zu kämpfen war, nahm die drei Pokémon, bei denen sie sich sicher war: »Ada, Amaryllis, Hebranthus!«
    Amanda entschied sich für Hebranthus, ihr sechstes Pokémon und, da Dandya nicht hier war, ihr fünftes kampffähiges Pokémon. Hebranthus war ein Banette, dessen Aussehen sich von dem eines normalen Banette wesentlich unterschied. Denn dieses trug einen der Mega-Steine aus Kalos, einen der wenigen, die Amanda und Miranda aus dem Besitz von G-Cis stehlen konnten. Normalerweise konnten Mega-Steine nur durch die Fähigkeit der Kristalluhr in Fluxia City aktiviert werden, doch G-Cis hatte mit der Hilfe einiger Forscher einen Weg gefunden, die Energie der Kristall-Uhr im kleineren Maßstab zu bündeln, womit die Steine nicht nur funktionierten, sondern dauerhaft auf einem Energie-Pegel waren, sodass eine Mega-Entwicklung ein dauerhafter Zustand war.
    Sie hatte nicht oft mit ihrem Banette gekämpft. Sagen erzählten von der Grausamkeit dieser Pokémon und auch wenn Hebranthus wohl das liebste Banette war, das jemals auf der Welt wandelte, hatte Amanda eine gewisse Scheu vor dem Einsatz dieses Pokémon. Doch der Grund war ein anderer.


    Fünf Jahre zuvor…
    »Lasst es liegen! Es kommt ohnehin nicht mehr weit«, riefen die Bewohner Gavinas anderen hinterher, die auf ein kleines, graues Pokémon eintraten. Dieses kleine Pokémon war ein Shuppet, das eigentlich nicht in der Einall-Region heimisch war. Es war ein seltener Fund und wenn eines gesehen wurde, dann war es für die Leute in den Dörfern als Omen bekannt, ein Shuppet zu sehen, denn es sollte Gier und Neid symbolisieren und es automatisch in den Menschen der Umgebung heraufbeschwören, um sich daran zu laben und noch stärker zu werden. Dass die Bewohner Gavinas das nicht wollten, war offenkundig.
    Es war später Abend, die Sonne war schon vor zwei oder drei Stunden untergegangen, nur noch wenige waren unterwegs. Doch wie es das Schicksal wollte, waren noch drei Gäste der kleinen Stadt unterwegs, die mit ihrem Vater zusammen hergereist waren, da dieser Reden halten würde, um das Unglück der Pokémon zu vertreten.
    Natural Harmonia Gropius war sicherlich kein gewöhnlicher Mensch. Im Alter von zwölf Jahren war er in den Bergen im Norden Einalls unter einem Rudel von in einer Gemeinschaft lebenden Flampivian, Fleknoil und Klikk gefunden worden, kein menschliches Wort war ihm geläufig gewesen. Es dauerte ein weiteres Jahr, bis man ihn aus den Bergen mitnehmen konnte, denn immer, wenn die Menschen näher an den Jungen kamen, wurden die Pokémon aggressiv und griffen sie sofort an. Erst das Eingreifen Lauros konnte dafür sorgen, dass die Pokémon den Jungen hergaben.
    Doch keine Familie war bereit ihn aufzunehmen. Man wollte die Suche aufgeben, doch dann erschien G-Cis Harmonia, der den Jungen nur kurz anschaute, erwartungsvoll lachte und den Jungen umgehend adoptierte. Dieser Mann war bekannt für seine Tugendhaftigkeit und Geberlaune, denn er hatte bereits zwei Schwestern, inzwischen beide siebzehn Jahre alt, bei sich aufgenommen, als diese in der schwersten Zeit ihres Lebens waren.
    Was die Medien nicht wussten, waren die Misshandlungen, die die Mädchen schon durchgemacht hatten. Sie wussten es ja selber nicht mehr. Alle schrecklichen Erfahrungen hatten sie wie schlechte Träume verdrängt, denn es konnte gar nicht möglich sein, dass ihr Vater so unglaublich nett war und dann auf einmal nicht mehr. Das mussten sie alles geträumt haben. Man hörte schließlich häufig von der Verbindung von Zwillingen und von geteilten Träumen. Und ihre Evoli (inzwischen ein Blitza und ein Psiana) erklärten sie sich dadurch, dass sie sie geschenkt bekommen hatten, denn ihr Vater hatte die Evoli als Geschenke seiner Gunst bezeichnet.
    Diese drei Menschen, durch das Leben gezeichnet wie kaum andere, waren unterwegs und Amanda fand das kleine Shuppet, das verletzt und nahe der Ohnmacht auf dem Boden lag. N, wie Natural generell genannt wurde, wurde sauer, war den Tränen nahe. Wie konnten Menschen den Pokémon nur solche Grausamkeiten antun? Es war ihnen ein Rätsel.
    Amanda nahm das Shuppet an sich und pflegte es gesund. Viele Monate vergingen und sie trainierten zusammen, bis sie eines Tages beschlossen, ein Team zu bleiben, zusammen für ihre Ziele einzustehen, indem sie anders waren als die Ungeheuer, die dem kleinen Pokémon solche Schmerzen zugefügt hatten. Und in diesem Moment entwickelte sich das Shuppet zu Banette.


    Es sah gut aus. Die zwölf Pokémon auf der Seite Mirandas hatten einen klaren Vorteil: Sie waren bei Weitem stärker als alle Pokémon der anderen Seite. Doch was diese an Stärke nicht hatten, hatten sie hinsichtlich ihrer unglaublichen Anzahl. Waren zehn Gegner besiegt, kamen zwanzig neue. Die Frage war, wie lange ihre Gegner diese Mengen aufrecht erhalten konnten. Die andere, wie lange würden die drei Trainer durchhalten?
    Doch diese Frage sollte nicht lange für Miranda von Bedeutung sein. Waren zu Beginn noch Massen an Rüpeln hinterhergekommen, wurden es nun immer weniger. Dies sah sie als Grund der Freude und lächelte Amanda an. Sie jedoch war erstarrt vor Angst.
    Was hatte ihre Schwester nur? Eilig und überrascht schaute sie genau an die Stelle, zu der Amanda schaute, doch aus ihrem Winkel konnte sie nichts sehen. Als die Scharen an Rüpeln abnahmen, war aber ihr Schreck umso größer: dort stand G-Cis. Neben ihm das Finstrio und die drei Weisen, die bei ihm geblieben waren.


    Und es wird weitergehen ...

    Jetzt gerade ein Samsung Galaxy Y, weil das Smartphone davor, ein Blu Studio 5.0, an der Ladebuchse kaputt ist und dementsprechend nicht mehr aufzuladen ist. Das ist aber eigentlich nur ein Übergang zum Samsung Galaxy S5, das zwar nicht mehr das aktuellste Flagship-Smartphone von Samsung ist, aber ja dennoch ziemlich genial und sehr viel besser als die beiden anderen Handys. Schaue aber eh mal, wann ich mir ein HTC One hole, finde das eigentlich designtechnisch und von den Spezifikationen her am einladendsten.