Beiträge von Dusk

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    hier wird niemand das thema gut reden, so wie z.B. "tierquälerei ist so toll, ich liebe das gefühl, mit meinen füßen ein kleines hündchen zu zerquetschen. wer mag das nicht?"


    Da magst du im ersten Moment durchaus Recht haben, aber es gibt tatsächlich Leute, die ganz offen zugeben, dass es ihnen gefällt, wenn sie hören, wie Ameisen verbrennen und dabei irgendeinen Ton von sich geben. Und das ist mit Sicherheit kein Einzelfall, denn es gibt durchaus viele Teenager und noch mehr kleinere Kinder, die Insekten die Flügel ausreißen und kleinere Tiere quälen, gerne auf Nacktschnecken aufgrund ihrer Widerwärtigkeit treten und sich dabei keinerlei Gedanken machen, ob das nun sinnvoll war oder nicht, sondern sich gut fühlen, dass dieses kleine Individuum nicht mehr lebendig ist und sie damit nicht mehr belästigen kann. All das schon des Öfteren gesehen bzw. gehört oder gelesen und das auch in mit diesem Thema vergleichbaren Threads in anderen Foren. Es kann also auch hier zu solchen Aussagen kommen.



    Beispiel:
    Ein Mensch der skrupellos Hunde unter niedrigsten Bedingungen vermehrt und sie billig verkauft. Die Tiere kommen todkrank zu ihren neuen Besitzern (die meistens nicht wissen worauf sie sich einlassen) und es entstehen für diese Menschen Unsummen an Tierarztkosten, wenn das Tier überhaupt überlebt.
    Ganz zu schweigen von den armen Hündinnen, die ihr Leben lang in dunklen, dreckigen Räumen verbringen und nie Tageslicht sehen, nur dazu da, immer wieder zu gebären.


    Die Strafen für Menschen die solche Dinge tun sind so gering, dass sie keinerlei Abschreckende Wirkung zeigen, denn das was sie zahlen müssen ist nichts im Vergleich dazu, was sie mit ihren widerlichen Geschäften verdienen. Was es den Tieren bringen würde, sowas härter zu bestrafen? Es würde bestimmt einige dieser Leute von ihren kriminellen Machenschaften abhalten. :)


    Aber auch hier greift ja das Tierschutzgesetz. Es wird also kaum nur eine Geldstrafe geben, wenn es nachweislich über einen längeren Zeitraum geschieht und wenn andere Anforderungen an die Züchter nicht erfüllt werden (es sei hierbei jedoch auch erwähnt, dass die wenigsten Massenhundezuchten, von denen man günstig Welpen beziehen kann, in Deutschland zu finden sind, sondern meist etwas östlicher, auch wenn es natürlich viele solcher Einrichtungen auch hier gibt), denn schon beim willentlichen Tottreten eines Igels gab es 2010 eine viermonatige Haftstrafe für einen Mittzwanziger. Im Artikel, der verlinkt wurde, wird ebenso gesagt, dass die Strafen unterschätzt werden. Denn auch wenn bei einigen Fällen das BGB greift, sind die meisten Fälle nach dem Tierschutzgesetzbuch abzuhandeln. Aber da sich hierbei wiederum wenige journalistische Quellen finden lassen und man solche Taten meist nur nachgestellt in irgendwelchen Nachmittagssendungen findet, wo es kaum Strafen gibt und wo eine Pseudogesetzgebung aktiv ist, die einfach zu stark simplifiziert wurde, sodass einen total falschen Eindruck hinterlässt. Des Weiteren habe ich noch mal geschaut und diese Seite gefunden. Hier steht Folgendes:


    "Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
    1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet
    oder 2. einem Wirbeltier
    a) aus Roheit erhebliche Schmerzen oder Leiden
    oder
    b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt."


    Dabei bezieht sich die Maximalstrafe auf jeweils ein Tier. Wenn nun also eine solche Massentierzucht in Deutschland entdeckt wird und man die andauernden Schmerzen nachweisen kann (was schon durch einen engen Käfig und der Art nicht angemessenen Umstände belegt ist), wird es für den Betreiber und für die Mittäter sicherlich nicht nur eine Geldstrafe geben. Und selbst wenn dieses Gesetz weniger mit sich zieht als eines für Menschen, so ist das durchaus nicht zu unterschätzen und mit Sicherheit für einige Züchter ein Grund, nicht auf die profitablere Massentierzucht umzusteigen.

    Keine Stimme?! Dann schweig!
    Jeder noch so gute Sänger hat irgendwann klein angefangen. Selbst wenn es, wie wir spätestens seit "The Voice of Germany - Kids" wissen, auch viele noch sehr junge Kinder gibt, die bereits jetzt ein wirklich großes Gesangstalent besitzen, ist es beim Singen doch schlussendlich so wie bei jedem anderen Instrument und jeder Sprache: wer rastet, der rostet! Folglich ist aber auch das Gegenteil der Fall, denn wie wir wissen, waren erfolgreiche Sängerinnen und Sänger wie Adele oder Leona Lewis alle auf Musikhochschulen und haben dort ihr Talent noch weiter steigern können, selbst wenn sie bereits zuvor großes Talent bewiesen. Es ist einfach wichtig zu bedenken, dass es viele Gesangstechniken gibt, die man sich erst durch langes und hartes Stimmtraining erarbeiten muss, bis es auch wirklich gut klingt. Ein Falsetto kann ja auch nicht jeder von Anfang an ohne Probleme längere Zeit aufrecht erhalten, ohne danach ein extrem unschönes Gefühl im Hals zu haben. Man muss sich einfach Zeit geben, genug üben und auf Dauer wird die Gesangsfähigkeit auf jeden Fall besser werden. Wenn dann noch das Lied zur Stimme passt, kann jeder singen. Aber da viele einfach dann auch noch falsche Lieder aussuchen, weil sie zu hoch oder zu tief sind, zu extreme Glissandi besitzen oder einfach, weil in diesen Liedern erwartet wird, dass man einen Ton lange sauber halten kann. Man sollte sich da einfach richtig einschätzen.
    Eine Ausnahme bilden dann eben solche Stimmen, die von ihrer Stimmfarbe her nicht wirklich schön sind. Zwar liegt das immer im Ohr des Zuhörers und ändert sich von Person zu Person, doch gibt es Singstimmen, die der Mehrheit der Zuhörer nicht gefallen, als Beispiel seien hier mal extrem nasale Stimmen angebracht.


    Fremdsprache nur mit einem Doktortitel
    Das Wichtigste ist und bleibt, dass man versteht, was man singt, denn auch wenn man ungefähr den Sinn eines Liedes weiß und vom Original übermittelt bekommen hat, ist es immer wichtig, dass man weiß, was man singt, weil man nur so die richtigen Gefühle in die Worte legen kann. Zwar gibt es einige Menschen, die in anderen Sprachen singen, obgleich sie diese nicht ansatzweise verstehen, und diesen würde man nicht nachsagen, dass sie keine Gefühle rüberbringen können, doch sollte man diese nicht als Allgemeinbeispiel nutzen, denn das sind ganz klar Ausnahmen.
    Hinzu kommen dann natürlich auch Betonung und Sauberkeit der Aussprache und die ist bei Sängern zwar generell klarer als bei Sprechern, doch auch nur dann, wenn man wirklich die richtigen Worte an der richtigen Stelle betont.
    Ansonsten aber, da reichen eigentlich auch die Schulkenntnisse einer Sprache, finde ich nicht, dass man nur in der eigenen Sprache singen müssen sollte, weil andere, die die Sprache vielleicht besser beherrschen als man selbst, es furchtbar finden, wie man es betont. Das sollte jedem selbst überlassen sein.


    Original ist immer besser
    Da ich gerne Lieder auf Deutsch gesungen habe, die eigentlich aus dem Japanischen stammen, bin ich der Meinung, dass man das so gar nicht sagen kann. Ich kenne zum Beispiel einige Lieder, die Molnija oder Ahiku übersetzt haben, und habe mir auch die Originale und englischen Versionen dazu angehört und fand nicht gerade, dass die in der Qualität der eigentlichen Nachricht schlechter waren als das Original. Denn auch wenn der Sinn nicht immer der Selbe ist, ist doch gerade das auch schön, weil es umso mehr die Note des Übersetzers reinbringt und selten wirklich eine ganz andere Geschichte erzählt.


    Alles über deine Stimme hinaus ist Betrug
    Es ist schon so, dass ich es gar nicht mag, wenn man hört, dass man das Original genommen hat, weil es einfach so eine Mitsing-Wirkung auf mich erzielt und das nicht wirklich schön anzuhören ist. Oftmals ist es dann nämlich auch noch so, dass man sich zu sehr in die Stimme des Originalsängers/der Originalsängerin reinversetzt und sich dem viel zu sehr anpasst, wodurch nicht nur die eigene Note stark zurückgedrängt wird, sondern auch einige schiefe Töne vorkommen, die sonst nicht aufgekommen wären, da man eben automatisch so nah am eigentlichen Sänger singt, wie man kann, die Stimme aber nie komplett widerspiegeln kann.

    Ante respensionem: Vielen Dank bereits jetzt für deinen Kommentar, Silvers, den ich auf jeden Fall zu Herzen nehmen und natürlich auch umzusetzen versuchen werde. Auch wenn es nicht meine erste Fan-Geschichte ist (unabhängig dessen, dass es in diesem Forum der Fall ist und du damit wohl Recht hast), freue ich mich darüber, dass du kommentiert hast.


    Zum Startpost: Den ersten Schritt habe ich sogleich erledigt und den vorgeschlagenen Strich zwischen Inhaltsverzeichnis und Kapitel gezogen, an den ich, so muss ich zugeben, einfach nicht gedacht hatte, aber das ist ja zu verzeihen. Ich freue mich natürlich auch darüber, dass dir der Startpost ansonsten inhaltlich gefällt.


    Zum Inhalt des ersten Kapitels: Auf derlei Beschreibungen hatte ich zu diesem Zeitpunkt bewusst verzichtet, da mir eine Betareaderin zu der Zeit klar signalisierte, dass diese Beschreibungen nicht unbedingt so nötig seien, da es in diesem Fall ja so gut wie nur von Pokémon-Spielern gelesen wird bzw. von Leuten, die diese Pokémon kennen, weshalb ich es zu der Zeit so sah wie sie. In den späteren Kapiteln werden sich solche Beschreibungen aber finden lassen, weswegen diese Kapitel dann im Nachhinein auch noch ein gutes Stück länger sein werden als dieses erste Kapitel, das bis dato das kürzeste ist, auch wenn ich zugeben muss, dass ich nun erst das fünfte Kapitel begonnen habe und hoffe, dass ich es dieses Mal auch wirklich durchziehen kann.
    Dass man Aquilus hasst, hatte ich natürlich beim Schreiben gehofft, denn auch wenn ich ihn zu Beginn weniger radikal charakterisieren wollte, dachte ich im Endeffekt, dass ein solcher Charakter, der im Laufe der Zeit aber natürlich auch eine gewisse Tiefe erhalten wird, weil ich reine Antagonisten so absolut nicht ausstehen kann, weil sie einfach unrealistisch sind, diesem Auftakt sehr viel besser stehen würde als ein möglicherweise viel zu netter Gegner. Es freut mich aber auf jeden Fall zu lesen, dass genau diese erhoffte Wirkung bei dir eingetroffen ist. Ich hab da also nichts falsch gemacht. o/
    Um ehrlich zu sein, hatte ich sie nie als wirkliche Freunde gesehen, warum das so ist, wird aber auch noch im Verlauf der nächsten Kapitel klar gezeigt werden. Im Endeffekt ist er nämlich wie jeder Mensch, der nach dem ersten Fall von Team Plasma bei Team Plasma geblieben ist, ein wirklich machthungriges, beinahe als "Monster" zu bezeichnendes Etwas. Ich denke, ich greife nicht zu viel vor, wenn ich das so sage.


    Dass Amanda oberflächlich gehalten wurde, das hattest du ja selbst schon erkannt, liegt daran, dass in diesem Kapitel nicht sie im Vordergrund stand, sondern drei Dinge: Miranda; der Versuch, möglichst nicht aufzufallen, damit man ein normales Leben vorspielen kann, selbst wenn man keines besitzt; und natürlich die Darstellung des Feindes und des viel größeren Dramas, der darin besteht, dass diese beiden Hauptfiguren den Hauptantagonisten einen langen Teil ihres Lebens schon kennen.
    Wie du wahrscheinlich auch schon bemerkt hast, spielen die Kapitel in zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen gibt es die Abschnitte, die jetzt spielen und gerade erst geschehen, zum anderen die Abschnitte der Geschichte, die bereits geschehen sind und einige der Hauptfiguren näher beleuchten und zeigen, warum sie wie wann und mit welcher Absicht handeln. So hoffe ich, die Charaktere noch besser, realistischer und sympathischer (oder unsympathischer) zu machen. Mal sehen, wie das in den nächsten Tagen so ankommen wird.


    Noch einmal vielen Dank für deinen Kommentar und ich hoffe, dich mit dem Kapitel auch beim nächsten Mal wieder zu einem solch positiv gearteten Kommentar bringen zu können.

    Wie gefällt euch der Arc?
    Ich fand diesen Arc ganz gut, denn es war durch die (im Vergleich zum Anime) vertauschten Rollen wieder etwas Besonderes. Dieses ganze Dilemma, das dadurch entsteht, dass Sapphire beim Angriff des Brutalandas in ihrer Kindheitszeit weinend verschwand, gibt dem ganzen hierbei natürlich noch eine ganz besondere Note, weil man sich so auch fragen kann, ob Ruby auch dann Koordinator geworden wäre, wäre Sapphire nicht weinend weggerannt.


    Euer Lieblingscharakter in diesem Arc?
    In dem Fall würde ich ehrlich Ruby nehmen, weil dieser nicht nur coole Pokémon trainiert, die mit ihren Eigenweisen und Fähigkeiten auch den Trainer besonders machen, sondern auch weil er sich dem männlichen Klischeebild eben nicht angepasst hat und damit eine sehr spannende Persönlichkeit ist. Denn auch wenn Sapphire ebenfalls dem Klischeebild einer weiblichen Hauptfigur nicht entspricht und Maike, ihrem Anime-Pendant, kaum ähnelt, ist es für weibliche Charaktere meist noch normaler, sich dem Rollenbild nicht anzupassen als männliche Figuren. Außerdem zeigt Ruby in meinen Augen eine sehr viel größere Wandlung während der Geschichte als Sapphire.


    Ruby und Sapphire - ist das Antiklischee gut oder schlecht?
    Diese Frage habe ich, denke ich, schon mit der vorherigen Frage beantwortet, es lässt sich aber noch hinzufügen: ...ne, ich glaub, ich hab alles gesagt.


    Celebi - deus ex machina oder vertretbar?
    Dass es ein wenig sehr stark dargestellt wird, ist, denke ich, kein Geheimnis. Nichts desto trotz ist es vertretbar, denn auch wenn es so unglaublich stark ist, hat es ja eine noble Aufgabe erhalten und dafür, wie einige der Vorposter bereits gesagt haben, diesen Arc noch im Rahmen eines für Kinder zugänglichen Mangas zu halten, ist es auch angemessen.


    Rubys Liebeserklärung und das anschließende Leugnen - gut oder schlecht?
    Ich antworte mal mit einem Zitat von Tandrak-Chan, das meiner Meinung nach sehr gut hier passt:

    Rubys Liebeserklärung und das anschließende Leugnen - gut oder schlecht?
    Futter für zukünftige Handlungsstränge sind immer erwünscht, und erledigte Shippings mag keiner. Da ist der Status qou mit daraus resultierenden lustigen Szenen geradezu nötig. Außerdem gibt das mehr Möglichkeiten, Marge einzubauen. Ein Zickenkrieg zwischen denen wäre lustig. Natürlich gäbe es dann noch eine dritte Alternative, welche Pokemon auch dembezüglich toleranztechnisch ins 21. Jahrhundert befürdern würde, und für Ruby garnicht so unpassend wäre...


    Auch wenn ich denke, dass es nicht geschehen wird, dass sich Ruby auf diesen Pfad begibt, was natürlich ziemlich gut wäre, weil es eben Toleranz zeigen würde und klischeeweise zu ihm passen würde, wäre ich stark dafür, denn es würde dem Charakter noch eine ganz neue Richtung geben. Andererseits ist gerade der RS-Arc für seine nicht-klischeehaften Hauptcharaktere ja gelobt worden und da wäre es wiederum nicht ganz so passend.


    Ist der RS-Arc der „beste“ Arc, wie viele meinen?
    Ich finde, dass man die ganzen Arcs gar nicht so wirklich in eine Hierarchie stecken sollte, denn jeder Arc hat seine Vorzüge und Missstände. Wäre das nicht so, wäre es ja aber auch doof.


    Heiko - ein Dexholder oder nicht?
    Hier stimme ich Lieber Tee und The Firewarker zu, sage aber selbst noch, dass ich Emerald eigentlich ganz okay fand. So mehr oder minder.


    Reges Treiben erfüllte die Straßen mit Stimmen, Schritten und metallischen Geräuschen, die von Autos und Motorrädern von den Straßen und alten Karren auf den Bürgersteigen kamen. Die Menschen drängten sich aneinander, zogen sich bei kleinsten Bewegungen einzelner Passanten auseinander, wenn sich einige im Schritt umdrehten, weil sie etwas vergessen hatten oder an einem Geschäft vorbeigelaufen waren, während die große Mehrheit weiterging. Niemand fiel in dieser Menschenmasse auf.
    Wirklich, die Menschen verloren in dieser Situation jeden Individualismus und wurden zum Teil der laufenden, grauen Menge. Für einige war es wohl eine langweilige Situation. Doch sie war perfekt für jene, die nicht auffallen wollten. Immer nur in eine Richtung gehend, immer leise.
    Und Miranda war eine dieser Personen, die gerne in der Menge untergingen. Ein Flüchtling des Lebens, von der Vergangenheit und all den Vergehen, die in der Zeit begangen wurden, verfolgt. Ja, das passte bei ihr haargenau.
    Langsam lief sie mit der Menge, die über die Straßen der großen Stadt gingen und voller Hast ihren Zielen entgegenstrebten.
    Alle Wunder, die die Zeit von Natur aus in sich barg, hatten diese Menschen überwunden und nun vergaßen sie sogar ihr Glück ein normales Leben leben zu können zu würdigen. Wie konnte man nur so schnell vergessen, was einem geschenkt wurde?
    Dinge, um die Miranda all diese normalen Menschen nur beneiden konnte.
    Wie gerne wäre sie ein Teil der Vergessenden. Ein Teil der normalen Welt.
    Aber das war ihr nicht mehr möglich. Wie auch? Sie war eine Verbrecherin des Lebens, die nicht gewusst, nein, nicht erkannt hatte, was sie für eine Schandtat beging. Eine von vielen, die vom Charisma der Intrigen, der Schönheit des Unrechts geblendet worden war, willenlos der Vorstellung, etwas Dauerhaftes und Großartiges zu erzeugen und vor allem eine bessere Welt zu schaffen, gefolgt war. Allen Wesen ein besseres Leben ermöglichen war ihr offenkundiges Ziel gewesen.
    Doch diese Blendung war eben auch nur ein Zustand, der es so an sich hatte, dass selten etwas Gutes darauf folgen konnte.
    Viel zu spät erst erwachten sie aus den Träumereien, denen sie erlegen waren, nachdem das Charisma der Person, die sie alle so leicht überzeugen konnte, wie ein Vorhang einer Theaterbühne gefallen war, gescheitert war und das wahre Angesicht des Mannes zum Vorschein kam.
    Alte Erinnerungen, die die Geblendeten für lange Zeit verdrängt hatten, flackerten wieder in ihren Köpfen auf und so langsam erkannte jeder von ihnen die Missetaten, die sie im Namen der falschen Gerechtigkeit begangen hatten. Nicht nur Miranda, sondern viele andere ebenso. Ihre Schwester. Ihr Bruder. Viele ihrer Freunde.
    Die gläsernen Wände der Hochhäuser erhoben sich weit in die Höhe und überstiegen sogar noch die Wolken über Mirandas Kopf.
    »Sogar der Champ war schon hier und hat für sich und seine Pokémon Eis geholt! Es ist also wirklich große Klasse!« ... »Okay, ein einzelnes Stratos-Eis oder gleich eine Packung mit zwölf davon?« ... »Okay, einen schönen Tag wünsche ich noch!«, rief eine Dame hinter einem Verkaufsstand, an dem in großen Buchstaben „Stratos-Eis – sogar der Champ genießt es“ stand. Ein erinnerungsreiches Lächeln zog sich über die Lippen der jungen blonden Frau, die Miranda war, und sie schaute sich den kleinen Jungen an, der ein wenig überfordert die große Packung Eis in den Händen hielt und immer wieder fröhlich „Der Champ! Der Champ war auch hier!“ murmelte.
    Der Champ. Einalls stärkster Trainer.
    Inzwischen war es ein Jahr her, seitdem sie aus der Illusion erwacht waren. Und das waren sie nur wegen dieses jungen Mannes, der mit seinen Pokémon nicht nur ihren Bruder, sondern auch ihn besiegte. G-Cis. Mirandas Vater.


    Ein Jahr zuvor...
    Der goldene Thronsaal hatte schon bessere Zeiten erlebt. Die riesigen Kronleuchter leuchteten nur noch wenig, viele Lampen waren beim Kampf zerstört worden. Die nun dämmernde Wirkung ließ das Bild vor ihren Augen wirr und wenig real wirken. Hinzu kamen die andauernden Rufe von dutzenden Männern und Frauen, die immer wieder etwas wie „Schnell raus hier, das Schloss stürzt ein!“ schrien und jedes Mal stehen blieben, wenn sie sahen, was sich in diesem einen Saal abspielte.
    Der grünhaarige, junge Mann war besiegt, seine Pokémon hatten nicht gegen die des Trainers gewinnen können, dessen Augen Besonnenheit und Güte zeigten.
    Dies war kein Kampf des Kampfes willen gewesen. Dies war ein Kampf, der alles entscheiden sollte. Ein Kampf, der allen zeigen sollte, wie die Welt sich verändern würde. Und sie würde sich nach dem Ausgang dieses Kampfes auf ewig ändern. Der Traum der Trennung von Mensch und Pokémon war geplatzt, all das Bestreben der Vereinigung nun ohne Nutzen.
    Mit traurigen Augen schaute Miranda in Richtung ihrer Schwester, Amanda, deren pinkes Haar im dämmernden Licht so viel farbloser erschien als es eigentlich war. Auch sie schien hoffnungslos zu sein, doch das sollte nicht die Emotion sein, die die junge Frau von diesem Tag behalten sollte.
    Langsam gingen die Schwestern einige Schritte in Richtung ihres Bruders und Vaters. Doch sie sollten nicht so schnell bei den beiden ankommen...


    Ein lautes Geräusch weckte Miranda aus ihren Gedanken.
    Inzwischen war sie aus dem Zentrum der Stadt raus und im großen Nationalpark der noch größeren Stadt angekommen, mit dem sich die Bewohner von Stratos City gerne schmückten. Denn trotz der vielen Menschen, die in dieser Stadt lebten, war dieser Park stets ruhig und nur wenige Menschen waren in der Nähe. Das konnte aber auch daran liegen, dass es zu regnen begann.
    Woher jedoch war das Geräusch gekommen?
    Sie drehte sich langsam um und erschrak. Mit einer Sekunde schwanden alle Gedanken, die in ihrem Kopf herumschwirrten.
    »Miranda! Da bist du ja! Wir haben dich so lange gesucht und nun haben wir dich endlich gefunden«, rief ein Mann in dunkler Kleidung, die sie bereits gut kannte, die an militaristische Uniformen erinnerte und an deren linker Brusttasche die Insignie ihrer verfluchten Vergangenheit prangerte. Das Logo von Team Plasma.
    Ihr Herz begann sofort zu rasen. Sie konnte nicht mehr entkommen. Sie hatten sie gefunden. Aber das hieß nicht, dass sie aufgeben würde. Ganz im Gegenteil.
    »Ihr habt mich nicht gefunden. Ich hab euch hierher gelockt«, sprach Miranda selbstsicher, auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach. Sie hatte die letzten Monate nur gehofft, dass dieser Moment nie kommen musste, aber dafür war es nun zu spät.
    »Los, Tiny, zeig ihnen, dass wir keine Angst vor kleinen Rüpeln haben!«, rief sie nun etwas lauter, zog ihren Pokéball aus der rechten Tasche ihres weiten, hellgelben Kleides und ließ sofort darauf das Blitza erscheinen. Nebenbei nahm sie noch einen Armreif ab, den sie neben sich zu Boden legte, damit der nicht während des Kampfes verschwand.
    Die spitzen Nadeln des Fells knisterten und ließen starke elektrische Ladung erahnen. Jetzt konnte der Kampf beginnen.
    »Dann mal los, Rokkaiman!«, meinte der Rüpel spöttisch und lachte höhnisch. Er schien sie tatsächlich zu unterschätzen, obwohl er wusste, wer sie war und woher sie kam. Hastig fügte er hinzu: »Setze dein Erdbeben ein und mach schnell kurzen Prozess!«
    »Tiny, Ladungsstoß gegen den Baum hinter Rokkaiman, solange dieses seine Attacke einsetzt und sich nicht bewegen kann«, hieß es von ihr daraufhin nur.
    Wie sie gesagt hatte, tat das Blitza es auch sogleich. Schnell sprang es in die Luft, fokussierte den Strom auf einer Stelle und peilte damit direkt den Baum an einer niedrigen Stelle an, welche beinahe sofort zu brennen begann und dann auf das Boden-Pokémon fiel. Schlagartig stoppte das Erdbeben und der Rüpel schaute wütend seinem ohnmächtigen Pokémon hinterher.
    Ohne sein anderes Pokémon zurückzurufen, zückte er den nächsten Pokéball aus seiner Tasche und schrie: »Nun bist du dran, Hydragil!«
    »Jetzt konterst du also mit Geschwindigkeit? Das ist schlauer als es mit den groben Typvorteilen zu versuchen, aber auch das wird dir nicht helfen«, erklärte Miranda mit echter, freundlicher Stimme, mit einer Emotion also, die anderen in dieser Situation wohl niemals einfallen würde, und fügte kurz darauf hinzu: »Blitza, setze Agilität ein und dann Donner.«
    Der Regen, der schon seit einigen Minuten die Umgebung mit Wasser nährte, wurde immer stärker und die Attacke, die sonst so eine hohe Fehlerquote hatte, würde nun mit Sicherheit treffen. Jetzt war es soweit, Blitzas wahre Stärke zu zeigen.
    Ein lautes Knurren ertönte aus der Kehle des Pokémon, das immer schneller und schneller wurde und erneut hochsprang, um die Elektrizität zu bündeln und mit einem gezielten Angriff auf das Käfer-Pokémon abzufeuern.
    »Rihornior, fang den Angriff ab.«, ertönte eine männliche Stimme, die Mirandas Haare zu Berge stehen ließ. Die Stimme war von einem von ihnen.
    Aquilus, der Weise des Westens.
    Er war nicht nur schon einer der ältesten Weisen, sondern auch einer der grausamsten. Außerdem war er neben Violaceus der einzige, der von Anfang an wusste, welche Absichten G-Cis wirklich hatte.
    »Blitza, halte ein und setze deinen Doppelkick ein!«, rief sie nun etwas unsicherer. Sie durfte nicht verlieren, aber dieser Kampf würde umso schwerer werden.
    »Hol dieses Vieh aus der Höhe und beerdige es in deinem Sandgrab«, sagte der Mann, der inzwischen neben dem Rüpel aufgetaucht war und diesem mit der rechten Hand auf die Schulter klopfte. Der Rüpel war nur ein Ablenkungsmanöver gewesen und dafür würde er sicherlich reichlich belohnt werden.
    Das Rihornior war für seine Masse unglaublich schnell, sprang einen Meter in die Höhe und schlug das Blitza mit seinem riesigem Arm zu Boden, um einen kleinen Sandsturm um dieses Pokémon zu bilden, der sich nicht ausbreitete, sondern sich nur auf einen Punkt konzentrierte – der Rücken ihres Partners.
    Lautes Jaulen, das von schrecklichen Schmerzen kündete, entfuhr seiner Kehle nur. Jetzt konnte sie nichts anderes mehr tun und den Tränen nah schrie Miranda: »Hör auf, ihm wehzutun! Ich komme mit euch..«
    »Das wollte ich doch nur hören.«
    Ein breites, zahnloses Lächeln breitete sich auf den faltigen Zügen des bärtigen Manns aus, der ein braunes Gewand aus sehr festem Material trug, das sich wohl sehr gut für Kämpfe eignete, an denen der Mann aber eigentlich nur von außerhalb mitwirkte.
    Gemächlich schritt er um den Sandsturm herum, peilte auf sie zu und meinte dann schlicht: »Dann legt ihr mal die Handschellen um.«
    Hinter ihr erschienen sofort zwei weitere Rüpel, die ihre Hände in kapselförmige Objekte einschlossen, welche wie Magnete zusammenschlugen und sie somit fesselten. »Nun befreie meinen Partner auch von seinen Schmerzen, du widerwärtiges Monster!«, fauchte sie den Weisen an, während ihr eine Träne die Wange hinunterrollte.
    Der Mann lachte daraufhin nur und sprach: »Dabei ist es gerade so interessant. Aber okay.
    Rihornior, du kannst es beenden.
    Ach, und verbindet ihr noch den vorlauten Mund.«
    Die Rüpel nickten und noch ehe Miranda schreien konnte, war ihr Mund mit einem bitter schmeckenden Tuch geknebelt, das mit Sicherheit in irgendein Mittel getaucht worden war.
    Das Rihornior schlug mit seinem Arm noch einmal auf den liegenden Körper ein. Das Fiepen hörte auf.
    Mirandas Lider wurden schwer.
    »Hättest du deinen Vater nicht verraten, wäre dir das erspart geblieben«, gab er höhnisch von sich. Langsam schlossen sich ihre Augen und sie begann zu schlafen.


    Zwölf Jahre zuvor...
    Die kleine Miranda war gerade zehn Jahre alt geworden und saß an einem Tisch neben Amanda in einem großen, leeren Raum. Vor sich fand sie einige Stifte, ein Heft zum Schreiben und ein Buch, auf dessen Vorderseite „Komplexe Zahlen und die Evolution der Mathematik aufgrund dieser“ stand. Ihr Vater hatte sie gezwungen, dieses Buch durchzuarbeiten und wollte am Abend eine Erklärung hören, warum „e hoch i mal Pi“ -1 ergibt.
    Doch wie es für ein Mädchen ihres Alters üblich war, verstand sie nicht, was das Buch ihr hierbei erklären musste. Stattdessen ließ sie ihre Beine baumeln und zeichnete ein Zoroark in das Heft, in dem die mathematische Aussage stand, aber sonst nichts anderes. Künstlerisch hatte Miranda schon immer mehr Talent gehabt als logisch, aber ihr Vater wollte das nicht anerkennen.
    »Ich versteh das einfach nicht!«, motzte das kleine Mädchen und lehnte ihren Kopf auf ihre Handinnenfläche, rollte ein paar Stifte hin und her und schaute auf die Tür, denn es klopfte.
    Kurz darauf öffnete sich die Tür und ein Mann in einem braunen Gewand, edel und feierlich, kam in den leeren Raum. »Aquilus, bitte, hilf mir! Ich weiß, mein Papa hat gesagt, du sollst uns nicht helfen, weil wir sonst nichts lernen, aber ich verstehe es nicht und will ihn nicht enttäuschen!«, sprach Miranda flehend und schaute ihn umso eindringlicher an.
    Kurz überlegte der Mann mit den dunkelgrauen Haaren und nickte dann.
    »Aber sag deinem Vater davon nichts!«, mahnte Aquilus das kleine Mädchen und setzte sich neben sie, während Amanda still an ihren Aufgaben saß. Sie war schon immer die lernwilligere der beiden Schwestern gewesen.
    Auch Miranda nickte und setzte sich dann direkt an das Buch, das der Mann nun auf Seite 21 aufgeschlagen hatte.
    »Also, „e hoch i mal Pi“ ergibt -1, weil „e hoch i mal phi“ genau das Selbe meint wie „Cosinus von Phi plus i mal der Sinus von Phi“, wobei Phi eben eine variable Zahl ist. Sobald Phi den Wert von Pi erreicht, rechnest du also „Cosinus von Pi plus i mal der Sinus von Pi“, wobei der Cosinus dabei den negativen Wert von Eins erhält und i mal der Sinus Null, denn i² ergibt ja ebenso Null. Und -1 plus Null ergibt am Ende dann eben -1, denn wenn ich Null addiere, kommen null Werte mehr dazu und wir sind noch immer an derselben Stelle wie zuvor. Verstanden?«, fragte der Mann freundlich und schaute dem blonden Mädchen in die Augen.
    Miranda erwiderte: »Nein, ganz und gar nicht, aber ich hab es mir notiert, also kann ich das ja so vortragen. Vielen Dank! Du bist der Beste, Aquilus!«
    Während Amanda belustigt kicherte, drückte Miranda den alten Mann.
    Ja, sie mochte Aquilus von allen Weisen am liebsten, denn er half ihr immer, wenn sie Probleme hatte.


    Ihre Augen öffneten sich wieder.
    Miranda fand sich in einem Hubschrauber wieder, dessen Boden mit rotem Samt ausgelegt war, goldene Verzierungen an manchen Stellen besaß und allgemein sehr edel wirkte. Sie selbst saß auf einem gepolsterten Sofa, das in einem bordeauxroten Stoff eingebunden war, ihre Hände immer noch in den Kapsel eingesperrt.
    »Das Prinzesschen ist also wieder wach. Das freut mich. Bald nämlich sind wir auch schon zu Hause. Dein Vater wird sich mit Sicherheit auf dich freuen, meine Teuerste«, sprach Aquilus, dessen Stimme in ihrem Kopf nur Schmerz und Panik auslöste.
    »Dann können wir ja nun reden, denn, wie du weißt, bist du nicht die einzige Person, die wir finden wollen, auch wenn du zu den fünf höchsten Prioritäten auf Platz Drei zu finden bist«, setzte er fort, als würde er gerade eine Information vermitteln wollen, die Miranda sowieso schon lange wusste, was auch stimmte, doch sie traf die Kälte in diesem Moment sehr.
    »Wo ist deine Schwester? Wo ist N?«, fragte er eindringlich und meinte zu einem Rüpel mit braunen Haaren und blauen Augen: »Nimm ihr mal den Knebel ab, jetzt hört sie eh niemand mehr schreien.«
    Vorsichtig trat der junge Mann auf sie zu und kniete sich zu ihr runter, blickte traurig auf den Knebel und schnürte den Knoten auf, der sich inzwischen in den Nacken Mirandas gebohrt hatte. Es schien ihm beinahe Leid zu tun, dass sie geknebelt war.
    »Von mir erfährst du nichts, du ekelhaftes Stück Dreck«, erwiderte Miranda mit einer bedrohlichen Intensität in der Stimme, die davon zeugte, wie sehr sie den alten Mann vor sich verabscheute.
    »Und so etwas schimpfte sich „Muse des Friedens“. Benimm dich deinem Titel also anständig und sprich! Dir wird dann auch nichts passieren«, führte der Mann weiter ausgeglichen aus und hatte noch immer einen Anflug des höhnischen Spotts auf seinen Zügen. Wenn eines klar war, dann die Tatsache, dass nicht sicher war, wer wen hier mehr verabscheute, auch wenn Miranda noch eine Nasenlänge voraus schien.
    »Wie kannst du erwarten, dass ich meine Prinzipien übergehe und dir so etwas sage? Im Gegensatz zu dir besitze ich noch Ehre, denn mir war immer nur das Wohlergehen der Lebewesen unserer Welt von Bedeutung. Dir jedoch ging es nur um Macht und du hast sogar eine falsche Miene aufgesetzt, als du uns geholfen hast. Es ging dir nie um uns. Es ging dir immer nur um dein Ansehen bei G-Cis, damit du auch deine Machtposition behalten kannst. Aber du hast nie auch nur ansatzweise an Violaceus heranreichen können und das weißt du. Aber dennoch versuchst du es immer weiter. Ekelst du dich eigentlich nicht manchmal vor dir selbst? Ich an dei...-«
    In diesem Moment war der alte Mann voller Wut aufgesprungen und hatte ihr mit seiner Hand ins Gesicht geschlagen. Die Riemen des metallischen Handschuhs, den er trug, gruben sich in die Wange der jungen Frau und hinterließen eine sengende Hitze in ihrem Fleisch. Tränen stiegen in ihr hoch und sie konnte sich nur schwer halten, nicht zu wimmern vor Schmerz. Sie konnte jetzt keine Schwäche zeigen. Nicht jetzt.
    Inzwischen saß Aquilus schon wieder und sprach mit wenig aufgebrachter Stimme weiter: »Fein, wenn ich die Informationen nicht aus deinem kleinen Mund erhalte, dann wird es dein Vater wohl umso besser können. Du weißt ja, wie gut er mit unsittlichen Menschen kann. Das wird aber sicherlich kein Spaß für dich. Umso mehr aber für mich. Und notfalls finden wir sie einfach selbst, indem wir ihnen ein Mahnmal schicken. Mir fiele da jetzt auf Anhieb schon eine Menge ein.«


    Ein Tag zuvor...
    »Bist du dir wirklich sicher, dass du alleine nach Stratos City solltest? Wir werden noch immer gesucht und es scheint nicht, als würden sie jetzt gerade aufgeben wollen. Es wäre viel sicherer, wenn ich mit dir kommen würde. Oder zwei der Hüter. Wir sind zwar weniger als die Rüpel, aber wir sind stärker. Aber auch nur, weil wir zusammenhalten. Also lass einen von uns mitkommen!«, redete Amanda in das Gewissen ihrer Schwester, die gerade angekündigt hatte, in die größte Stadt zu gehen, um dort einige Erledigungen zu machen und einen alten Freund zu treffen, was keinen der Anwesenden, ganz besonders Amanda nicht, sonderlich begeistert hatte.
    »Ich sag es einfach noch mal: Mit Tiny und Lilium bin ich geschützt genug, wenn du mitkommst und wir angegriffen werden, ist jede Hoffnung, Team Plasma zu vernichten, dahin, und wenn zu viele Hüter mitkommen, fällt es auf. Alleine bin ich einfach schneller und falle weniger auf. Außerdem wurde Regen angesagt, da ist es eh unwahrscheinlich, dass ich auffalle. Du darfst mir ruhig etwas mehr zutrauen, Amanda«, antwortete Miranda ihr aufmunternd.
    Diese nickte nur, setzte sich hin und erwiderte: »Fein, aber pass auf dich auf und ruf an, wenn du angekommen bist, damit wir sicher sein können, dass alles gut ist!«
    »Werde ich machen, Schwesterchen«, meinte Miranda, umarmte ihre Schwester und ging aus dem Haus, das in Marea City stand, hinaus.
    »Ich werde trotzdem aufpassen«, flüsterte Amanda.
    »Gib ihr aber eine Stunde Vorsprung, damit du ihr nicht so stark auffällst. Du wirst schon früh genug wieder in ihrer Nähe sein«, meinte Rubius, einer der beiden Weisen, die aus Team Plasma ausgetreten waren, nachdem die Wahrheit ans Licht gekommen war.
    Widerwillig nickte Amanda und blieb sitzen.
    Währenddessen lief Miranda die Klippe hinunter zur Straße, ließ ein Taxi anhalten. Durch den Einallsee-Tunnel ging es schneller als über die Brücke.
    »Zielperson gesichtet. Erwarte weitere Instruktionen vom Hauptquartier.«


    Der Hubschrauber war zehn Minuten vorher abgehoben, als Amanda ankam. Sie sah zwar eine zerstörte Fläche, einen umgerissenen Baum, der an einer Stelle verbrannt war, und übermäßig viel Sand, doch keine Spuren von Menschen.
    Ihr Herz wollte nicht aufhören zu rasen und mit leicht zitternden Händen nahm sie den Pokéball aus der Gürteltasche und wisperte: »Los Psiana, hilf mir, Miranda zu finden.«
    Kurz darauf erschien im blauen Licht das pinke Pokémon, dessen Juwel in seinem Kopf sofort blau zu leuchten begann. Es dauerte einen Moment, doch bald jaulte das Psiana laut auf, sprang hinter den umgefallenen Baum und verweilte dort.
    Amanda folgte ihr und als sie sah, was sich dort befand, hielt sie sich die Hände vor ihren Augen. Es war Tiny, Mirandas Blitza, das auf grausame Weise dort liegen gelassen wurde, verletzt und mit nur noch wenig Leben in den Adern.
    Neben ihm lag ein Armreif, der ganz klar Miranda gehörte. Sie war also hier gewesen. Und jetzt war sie es nicht mehr. Es musste also auf jeden Fall etwas mit ihr passiert sein, denn sie hätte Tiny nie zurückgelassen. Niemals.
    Ohne zu zögern zog Amanda einen weiteren Pokéball aus dem Gürtel und rief damit ein Heiteira, dessen Augen grün leuchteten und von Weisheit und Stärke sprachen.
    »Danke für die Suche, Amaryllis. Dandya, benutz Weichei und hilf Tiny. Es darf nicht zu spät sein«, flehte Amanda Dandya und ebenso das Leben an. Tiny war ein langjähriger Partner von beiden Schwestern und auch wenn Tiny der Pokémon-Partner ihrer Schwester war, hatte sie das Blitza auch lieben gelernt, denn es war immer für sie da gewesen.
    Das Heiteira hielt seine Hände an den zitternden Körper des Elektro-Pokémon und gab ihm etwas der großen Kraft, die es besaß. Und, Amanda dankte Arceus dafür, es funktionierte.
    Doch es würde nicht überleben, wenn es nicht in Sicherheit gebracht wurde.
    »Dandya, renn nach Marea City mit Tiny und bring es zu Rubius. Er wird wissen, was passiert ist. Danach komm zum Ort unserer Vergangenheit. Dort werden wir Miranda finden, da bin ich mir sicher«, sprach Amanda. Das Heiteira nickte, nahm das Blitza auf die Arme und rannte los. Wenn ein Pokémon den Weg in kurzer Zeit schaffen konnte mit Zusatzgewicht, dann war es Dandya.
    »Amaryllis, wir werden uns nun schon aufmachen. Tiny wird durchkommen«, fuhr sie fort und hebte ihren Kopf gen Himmel: »Wir retten dich aus seinen Fängen. Das verspreche ich dir, Miranda.«


    Es wird weitergehen...

    Kapitel 1: Im Angesicht des Feindes
    Kapitel 2: Und auf Staraptors Schwingen
    Kapitel 3: Und auf dem Weg ins Innere
    Kapitel 4: Und hier und da die Hindernisse
    Kapitel 5: Und das Treffen alter Freunde
    Kapitel 6: Und Felix' Geschichte
    Kapitel 7: Und Mirandas Vater
    Kapitel 8: Und Zoé!
    Kapitel 9: Und eine Entdeckung
    Kapitel 10: Ein Neuanfang
    Kapitel 11.1: Verluste sind schwer
    Kapitel 11.2.: Gebrochene Worte, gebrochener Mann
    Kapitel 12: Die Besuche
    Kapitel 13.1: Grüne Augen in dunkler Nacht
    Kapitel 13.2: Der Fall der Beschützer


    Name der Geschichte: Miranda
    Name des Autors: Dusk
    Herkunft: Pokémon © Nintendo, GAME FREAK, The Pokémon Company International
    Genre: Abenteuer; Familiendrama; Thriller; teilweise, wenn auch selten ebenso Humor
    Sonstiges: Die folgende Geschichte behandelt das Leben einiger Charaktere, die von Team Plasma verfolgt werden. Es kann während der Geschichte zu angekündigten Gewalt-Szenen kommen, dies jedoch immer nur im gemäßigten Maße. Chronologisch beginnt die Geschichte ein Jahr nach Schwarz und Weiß und etwa elf Monate vor Schwarz 2 und Weiß 2.
    Klappentext:
    »Zwei Schwestern, einst aufgezogen durch einen machtbesessenen Mann, erkennen nach Jahren der Illusion und Täuschung die wahre Seite ihres Ziehvaters, der sie nie als wirkliche Menschen, sondern als Waffen angesehen hat, und versuchen nun ihre Fehler endgültig wieder gut zu machen. Ein Kampf zweier Generationen und der Wunsch nach Vergebung beseelt die Hauptfiguren, sich dem einen Gegner ihres Lebens zu stellen - ihrer Vergangenheit.«

    Ich denke, ich habe relativ viele Ängste, aber allen voran steht eigentlich nur eine, die wirklich extrem eintritt:


    Die gute alte Höhenangst, auch Akrophobie:
    Wenn ich auch nur einige Meter in der Höhe bin und es steil nach unten geht, habe ich ziemlich große Angst, aber enorm war es bei mir kürzlich auch bei der Überquerung der Millenium Bridge in London, über die ich nur gehen konnte, als neben mir eine andere Person lief, wodurch die panische Vorstellung, dort hinunterfallen zu können, sofort gelindert war, denn die für die Angst typische instinktive Vorstellung, in die Tiefe zu fallen, war natürlich nicht mehr so extrem vorhanden. Generell tritt sie bei mir auf, wenn ich über Brücken laufe, Türme hinauflaufen muss, die kein Geländer besitzen und an Klippen, die in eine enorme Tiefe führen, zu denen ich auch mal Kletterwände und Sprossenwände zähle. Was (nicht zu steile) Berge oder Flugzeuge angeht, habe ich kein Bisschen Höhenangst.
    Peinlich ist mir die Angst nur dann gewesen, wenn ich nicht zusammen mit anderen in die oberste Etage eines Turms steigen konnte, weil ich instinktiv wusste, dass ich mich gerade sehr weit oben befand. Ansonsten ist mir die Angst aber nicht wirklich peinlich, denn schließlich ist das eine ziemlich häufige Angst.

    Grundsätzlich finde ich erst einmal gut, dass man sich über Tattoos und Piercings selbst ausdrücken kann und das auf eine sehr künstlerische Art und Weise.
    Dann jedoch stellt sich mir immer die Frage, ob man das so in jedem Fall sagen kann und ob es auch für jedes Alter geeignet ist (merke: ich beziehe mich hier nicht auf das Alter, wenn man sich ein Tattoo stechen lässt, sondern auf das Alter, wenn man einige Zeit so ein Tattoo getragen hat). Und da wiederum muss ich meine Grundaussage bereits spezifizieren: ich bin solange für Tattoos und Piercings, wie es dem Träger selbst gefällt. Wenn es jedoch nicht mehr der Fall ist - und das kann ja durchaus häufig passieren, denn im zunehmenden Alter erkennen viele Menschen ihre Körperkunstwerke als Fehler an (so zumindest mein bisheriges Wissen diesbezüglich) -, dann finde ich, sind Tattoos nicht wirklich gut, denn auch wenn man diese wieder entfernen lassen kann, ist es meist sehr viel teurer und aufwändiger als sie erst machen zu lassen und ob es die möglichen Narben und das erleichterte Portemonnaie wert ist, ist häufig auch nicht gerade mit einem "Ja" zu beantworten.
    Jetzt ist es für mich also so, dass Piercings generell kein Problem darstellen, denn es gibt nur wenige Piercings, die sich nicht ohne Probleme entfernen lassen, bei denen eine Narbenbildung als unschöner Beweis der (inzwischen als) jugendliche(n) Untat (erkannten Tat) auf ewig die Haut verunstalten wird, doch bei solchen, bei denen es so ist, denn es gibt ja auch einige Piercings, bei denen Metallscheibchen unter die Haut implantiert werden, zum Beispiel bei diesen Metallkügelchen, die aus dem Nacken ragen, muss man sich auch immer ernsthaft überlegen, ob man es wirklich machen will.
    Insgesamt bin ich also durchaus positiv gegenüber Tattoos und Piercings gestimmt, solange sich der Träger auch wirklich Gedanken darüber macht, ob er es auch später noch so wollen und auf seiner Haut wissen wollen wird und nicht einfach als jugendlicher Irrsinn gemacht wird. Denn auch wenn man nie ganz sicher sein kann, so hat man es sich zumindest gut überlegt und für die meiste Zeit wird so ein Tattoo ja auf jeden Fall gefallen. Und solange es einem selbst gefällt, ist die Meinung der Umgebung ja nicht gerade wichtig und ein Tattoo eine kunstvolle Art der Selbstentfaltung. Ein Piercing wohl auch, aber damit kann ich grundsätzllich einfach weniger anfangen.

    Aber genau das wäre doch subjektive Benotung³. Wozu? Wie gesagt ist die entsprechende Zensur Lohn genug. Ein solches Vorgehen verzerrt doch alles komplett. Und wie willst du das rechtfertigen, wenn jemand erst im letzten Schuljahr anfängt zu lernen? Dann wird er für jahrelange Faulheit doppelt belohnt und im Gegensatz dazu wird derjenige, der immer gut war bestraft. Und welchen Maßstab willst du anlegen, wenn jemand die Schule gewechselt hat und jetzt plötzlich besser ist? Tut mir leid, aber das wäre das Ungerechteste, was ich mir überhaupt vorstellen kann.


    Doch bringt eine Zensur im Endeffekt nichts. Eine Zensur ist nur eine Teilnote, die am Ende niemanden interessiert, wenn sie sich nicht in der Endnote bemerkbar macht. Außerdem rede ich ja nicht von jenen Leuten, die die ganze Zeit faul dasitzen und nichts tun, um dann in den letzten beiden Jahren alles zu geben, was sie können. Ich beziehe mich nur auf Leute, die einfach vorher nicht besser sein konnten, weil sie das Thema nicht verstanden und das auch nicht durch weiteres Lernen, weil der Groschen einfach nicht fallen will. So etwas merkt der Lehrer ja. Ich meine nicht solche Schüler, die die ganze Zeit mit dem Sitznachbarn reden und andere stören. Zwar ist auch das subjektiv, aber ich sage ja die ganze Zeit, dass eine rein objektive Benotung nicht der effizienteste Weg ist, einen Schüler fair zu benoten. Aber es wird sowieso immer jemanden geben, der es unfair findet, dass er so benotet wurde und der andere so und wenn es andersherum gemacht wird, findet es wer anders unfair. Egal wie objektiv man ist. Das, was auch ich verurteile, ist einfach das zu subjektive Benoten durch reine Sympathie oder aufgrund des Geschlechts. So etwas hört man ja auch immer wieder.

    Warum denn bitteschön das denn?
    Wenn ich die Leistung erbringe, die im jeweiligen Schuljahr gefordert wird, bekomme ich die entsprechende Zensur. Habe ich mich verbessert (weil ich vielleicht endlich mal was für die Schule getan und gelernt habe), dann ist die entsprechend gute Note doch Lohn genug. Warum soll ich dann noch einen Bonus bekommen, indem ich eine noch bessere Note erhalte, als mir zusteht? Und warum soll jemand mit konstant guter Leistung dafür bestraft werden, dass er konstant gut ist?


    Du bist also nicht der Meinung, dass jemand, der eine starke Steigerung in einem Fach aufweist, weil er das Thema zuvor zum Beispiel überhaupt nicht konnte, sich aber nun umso mehr anstrengt, nicht das Recht hat, nach oben gestuft zu werden? Es ist ja ein Unterschied, ob ein Schüler die gleiche, konstante Leistung erbringt oder ob ein Schüler erst schlecht ist, um sich extrem zu steigern. Diese Tendenz nach oben sollte immer auch beachtet werden, denke ich, denn man hat sich schließlich gesteigert. Ebenso sollte ein Lehrer diese pädagogische Wichtung bei klaren Ausrutschern eines Schülers nutzen. Oder würdest du sagen, dass ein Schüler, der durch irgendetwas Probleme hatte, deswegen eine schlechte Note schrieb, aber sonst super ist, eine schlechtere Note verdient? Wäre ein Lehrer objektiv, wäre das total egal. Aber wenn ein Schüler durch etwas stark in der Konzentration eingeschränkt wird durch was auch immer, sollte das auch beachtet werden. Deswegen finde ich nicht, dass Noten rein objektiv sein sollten. Denn der Mensch ist nicht rein objektiv, egal wie rational er Noten verteilen will. Dieselbe Antwort gilt in dem Fall natürlich auch für den Beitrag von kleiner Domi.


    Hättest du "selten" oder "in einigen Fächern (fast) nie" geschrieben, wärs ja ok gewesen, aber so ist das einfach nur Quark.
    Wenn ich in Mathe Zehn Rechenaufgaben lösen muss, und der Lehrer sich schlicht an die Vorgaben hält, wieviele Aufgaben man richtig lösen muss, um eine bestimmte Zensur zu erreichen, was hat das dann mit Sympathie zu tun? Habe ich 10 von 10 richtig, gibts ohne wenn und aber eine Eins. Habe ich alles falsch, dann ist mein gerechter Lohn eine Sechs.


    Das wiederum ist ja aber auch nur das Beispiel einer Liste an Aufgaben, die man lösen muss. Im Unterricht geht es ja aber nicht nur um fachliche Kenntnis, sondern auch um Engagement, Sozialverhalten und so weiter. Ein Lehrer besitzt immer die pädagogische Verantwortung bei der Notenerteilung, die aber nicht nur aussagt, dass jeder Schüler, der dieselben Noten wie ein anderer Schüler schreibt, auch die selbe Note bekommt, sondern auch, dass er die Möglichkeit einer Umgewichtung hat. Wenn ein Schüler die Noten 5 und 1 in den Klausuren und mündlich die Noten 4 und 2 erhält, sollte er am Ende, wenn man es ganz objektiv mit einer 50:50-Wertung berechnet, auf eine 3 kommen. Da der Schüler allerding im zweiten Quartal deutlich besser war, wird der Lehrer dem Schüler auch eine 2- geben können, einfach weil er die pädagogische Wichtung anders setzt als bei 50:50, während er bei einem Schüler, der in allen vier Teilnoten 3 steht, wohl auch eine 3 als Endnote geben wird. So gesehen sind Noten also wirklich so gut wie immer subjektiv, auch in rein logischen Fächern wie Mathe oder Naturwissenschaften. Aber wären sie nicht in dem Maße subjektiv, wie die Lehrer es dem Schulgesetz nach sogar sollen, wären die Noten auch nicht fair. Denn ein Schüler, der sich enorm steigert, sollte besser benotet werden als einer, der dauerhaft im selben Bereich bleibt.


    Auch ich wurde mal unfair benotet und das sogar erst im letzten Halbjahr. Hierbei war es nämlich so, dass meine Lehrerin in Musik mir zum Quartal eine 2- (sprich 10 Punkte) geben wollte, was für meinen späteren Berufswunsch allerdings nicht ausreicht, weswegen ich mich umso mehr angestrengt habe, jede Stunde sinnvolle Beiträge ablieferte und auch immer mal Feedback bei der Lehrerin abholte, um mich zu verbessern. Alles schien also auf eine glatte 2 hinauszulaufen, was zwar noch nicht ganz meine Wunschnote war, aber schon sehr viel näher dran war. Als ich das Zeugnis dann jedoch erhielt, hatte ich nur 9 Punkte, also eine 3+, erhalten. Ironischerweise konnte ich allerdings auch nicht mehr nachfragen, weil sie am Ende des Halbjahres schon wieder die Schule gewechselt hatte. Jetzt ist Musik allerdings abgewählt und nicht mehr mein Problem.


    Überfair wurde ich, hoffe ich zumindest, nicht bewertet, weil das Lorbeeren wären, die ich nicht verdienen würde. Zwar hatte eine Kunstlehrerin die Angewohnheit, keine geraden Noten in der Unterstufe zu geben und die '+' und '-' in das nächste Halbjahr zu ziehen (sodass, wenn man in Halbjahr 1 eine 2- hatte, dort eine 2 bekam, wenn man in Halbjahr 2 eine 2- bekam, dort dann eine 3 auf dem Zeugnis stehen hatte), aber das lotet sich im Endeffekt ja auch wieder aus.