Beiträge von Dusk

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“


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    NUR UM ETWAS KLARZUSTELLEN, ICH VERPRÜGLE NIEMANDEN. ICH BIN EXTREM FRIEDLICH


    Na, ob du das bist, ist nach deiner fast spürbaren Drohung wegen der Sache mit Armin zu bezweifeln. ): Wahrscheinlich schärfst du deine Messer jeden Abend vor dem Schlafen gehen. Oder die Klingen zu deinem lebensechten 3D-Maneuver-Gear, das dich Unsummen gekostet hat. Ich würde es dir nach dieser Situation wirklich zutrauen! Aber genug Schwachsinn, schließlich will ich als tadelloses Mitglied dieses Fanclubs nicht negativ auffallen. Bin ja nicht Hanji, die beinahe von ihrem Lieblingstitanen aufgefressen wird. Wobei Hanji halt einfach genial ist. Sie ist einfach nur supi. Auf zur Diskussion!





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    _In welchen Momenten habt ihr gelacht, geweint, euch erschrocken, den Bildschirm angeschrien etc.?


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/Hg5sSFT.jpg]

    Okay, SnK war für mich am ersten Tagen, als ich mit dem Manga angefangen habe, schon ein ganz schön emotionales Werk. Dazu sei gesagt, dass ich die ersten zwanzig Kapitel an einem Tag gelesen habe und so viele Eindrücke auf mich eingewirkt haben, dass ich einfach nicht anders konnte, als auch entsprechend emotional zu reagieren. Tränen oder so waren da jetzt nicht bei, aber ich war schon ziemlich, ziemlich erschrocken, als ich gesehen habe, wie explizit manche Panels gezeichnet sind. Zwar wusste ich zu dem Zeitpunkt, dass es ein FSK18-Manga ist, aber trotzdem hatte ich nicht damit gerechnet, wie dargestellt wird, wie ein Mensch nur zur Hälfte von einem Titanen verspeist wird. Das fand ich auf jeden Fall schon ziemlich krass, denn ohne gewisses Vorwissen, dass ich zu dem Zeitpunkt nicht hatte, hatte ich damit wirklich nicht gerechnet. Fand es in den Momenten, als Levis Squad abgeschlachtet wurde, ziemlich schwer, den Bildschirm nicht anzuschreien, weil ich sie trotz der erst kurzen Zeit schon enorm in mein Fanherz geschlossen habe und dachte, sie würden als die erfahrensten Soldaten der Menschheit auch länger überleben als diese eine Nacht. Aber gut, da hatte ich mich dann eben ziemlich getäuscht.
    Gelacht habe ich während Levis Putzaktion. Ich fand es ziemlich ulkig, diesen enormen Kontrast zwischen Soldat und Putzmann zu beobachten, weil ich es einfach nicht mit ihm in Verbindung gebracht hätte, hätte ich es nicht gesehen. Andererseits passt es wohl, weil es so offensichtlich nicht passt. Man hört ja immer wieder von Hobbys vieler Menschen, die man den entsprechenden Menschen gar nicht zugestehen oder zutrauen würde. Fand das also ziemlich cool und lustig.



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    _Fehlt euch etwas ohne die Dynamik und Akustik des Animes?


    Absolut nicht. Für mich macht SnK besonders aus, dass es wenige Menschen sind, dass man die meiste Zeit in einem Gebiet ist, das von Menschen eher weniger bewohnt wird, weil sie dort einfach gefressen werden würden, dass man selbst innerhalb der Mauern so viele Feinde hat, dass man eher unter sich bleibt und entsprechend ziemlich der Stille verfällt. Durch Akustik und Dynamik können natürlich die extremen Kämpfe gegen die Titanen unglaublich gut inszeniert werden und es hat etwas Imposant-Bombastisches, wenn man es schaut, denke ich, aber für mich bringt es nicht diese Stimmung des nahen Untergangs mit sich, die mir einfach sehr gut gefällt. Es ist eine dunkle Geschichte, eine Geschichte zu einer Gesellschaft, in der Musik und Schauspiel wohl für die meisten Menschen so wichtig sind wie für uns das Reisen auf einer edlen Jacht. Bestimmt nicht günstig und noch weniger von der normalen Bürgerschicht erreichbar. Innerhalb der Sicherung der Wall Sina mag man noch Musik hören, aber das war es auch. An sich ist diese Welt also auch eher still. Um das zu verstehen, brauche ich keine weitere Akustik im Anime. Auch wenn es natürlich eine schnellere Reaktion ermöglicht und in den ersten Momenten größere Wirkung erzielt.



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    Und dann noch der Stecki, den ich natürlich supi finde! o/



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    Zum Abschluss noch folgendes Zitat von Eren:
    I don't have time to worry if it's right or wrong, you can't hope for a horror story with a happy ending!
    Irgendwie könnte ich mir schon sehr gut vorstellen, dass es enden wird ohne ein glückliches Ende zu nehmen. Es würde auf jeden Fall zu dem Zitat passen und auch relativ realistisch sein, wenn man bedenkt, dass die Menschen immer weniger werden und kaum eine Chance gegen die Titanen haben, selbst wenn sie stärker geworden sind und mal einen Sieg gegen die Titanen vorweisen konnten. Also mehr oder weniger. Okay, eher weniger, aber ihr wisst sicherlich, was ich meine.




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    Hand aufs Herz - fühlt ihr euch angesprochen?
    Nicht ganz. Vor ein paar Monaten hätte ich das bestimmt noch. Da war es einfach so, dass ich nach der Schule an den PC gegangen bin und das war es eigentlich vom Tag. Auf Dauer war das aber auch nicht das Perfekte für mich und gerade durch Sonne, Wärme und Sonnenschein gab es eine gute Alternative zum trotz offener Fenster stickigen Zimmer am Computer, der den ganzen Raum immer wärmer werden lässt. In letzter Zeit beschränkt sich mein Internetgang eigentlich auf zwei Dinge: Irgendwelche DVDs schauen, Musik hören, bei YouTube sein oder eben eines der Pokémon-Foren abklappern, in denen ich aktiv bin. Dass danach noch Skype läuft, sehe ich jetzt mal nicht so krass. Zwar sind es durchaus noch zwei bis drei Stunden am Tag, in anderen Wochen bin ich aber auch gar nicht mehr on. Ich genieße es eigentlich auch viel mehr, mal etwas Abstand zu haben. Dadurch wird die Zeit im Internet noch mal viel angenehmer und auch mögliche Pflichten fallen mir sehr viel leichter als früher. Vielleicht war ich früher mal süchtig, das ist sehr gut möglich, inzwischen aber nicht mehr.


    Habt ihr schonmal einen Betroffenen in eurem Freundes-/Bekanntenkreis gehabt?
    Mh, durchaus. Natürlich kenne ich auch nach einigen Jahren in Online-Foren auch entsprechend einige Leute persönlich und privat, die viel Zeit im Internet verbringen. Das war jetzt in keinem Fall so weitreichend wie bei der von @Cassandra beschriebenen Erfahrung mit dem Freund, es waren aber schon Leute, die gerne mal 48 Stunden am Stück am PC waren, wenn sie konnten. Ansonsten im Freundeskreis Schule/Umgebung eigentlich nicht.


    Wie lange sitzt ihr täglich vor PC, Smartphone und Co.?
    Oh Gott, das ist mit allen Medien schon eine gewisse Zeit. Wenn das Hören von Musik und Fernsehen dazu zählen, dann sind es auf jeden Fall sechs Stunden am Tag, wenn das Erstere nicht dazu zählt, sind es so etwa vier Stunden mit TV. TV ist in letzter Zeit wieder etwas mehr geworden, die One-Piece-Filme zu schauen, die aktuell im Fernsehen laufen, sind schon ein gewisses Muss. Ansonsten schaue ich selten TV. Da wäre die Zeit an PC und Smartphone so zweieinhalb Stunden am Tag im Durchschnitt, an Spitzentagen auch das Dreifache.


    Fürchtet ihr euch davor, ganz unweigerlich in diese Sucht zu rutschen?
    Nö. Kann Cassandra auch hier nur zustimmen. Es ist zwar schon so, dass ich, wenn ich online bin, auch Einiges mache und entsprechend viel Zeit dafür brauche, die sich manchmal über einige Tage verteilt, aber an Tagen ohne PC brauche ich das ganze Internet auch nicht (wobei ich für die Leute, die ich gut kenne, natürlich auch über Smartphone erreichbar bin [muss dazu sagen, dass ich eigentlich nie schaue, aber das eben abends oder so dann ja sehe]) und kann auch gut ohne Handy auskommen. In die Schule habe ich die meiste Zeit kein Handy mitgenommen, nur an Tagen bis 18 Uhr habe ich es mitgenommen, weil es da durch merkwürdige Stundenverteilungen auch mal noch später werden konnte und man natürlich informieren möchte, wo man bleibt.


    Wofür nutzt ihr das Internet, wie lange geht ihr diesen Tätigkeiten nach?
    Das ist schon relativ viel. Einerseits bin ich natürlich in Foren aktiv und das macht die meiste Zeit meiner Internetzeit aus. 60% dieser Zeit verbringe ich beim Posten von Beiträgen, Schreiben von Pinnwandeinträgen oder (das wohl kaum hier) Abarbeiten von Aufgaben. Danach kommt das Schauen von amerikanischen/britischen Serien, Mangas wie Shingeki no Kyojin oder Naruto, aber auch Mappen, Gesangsaufnahmen und noch ganz besonders das Schreiben von Texten, das nach den Serien und Foren die drittmeiste Zeit verbraucht.


    Wird diese Sucht unsere Generation zerstören, hat sie es das vielleicht schon?
    Hat das Fernsehen die vorvorletzte Generation zerstört? Natürlich nicht. Es ist zwar eine Verschiebung des meistgenutzten Mediums vom Fernsehen zum Internet, aber damals war es das vom Radio zum Fernsehen und davor von der Zeitung zum Radio. Auch damals hat man den Untergang der Gesellschaft prophezeit, doch bisher ist es nicht ansatzweise in Erfüllung gegangen. Also halte ich auch die jetzigen Prophezeiungen für den größten Humbug.


    Es fängt klein an - Essen vorm PC um nicht aufhören zu müssen etc. Sind euch derartige "Macken" schon passiert?
    Ob das jetzt Macken sind, weiß ich nicht. Zwar sprechen einige "Experten" davon, dass man sich nicht mehr konzentriert, allerdings habe ich da jetzt keine Sorge, wenn ich ein Brot oder Rohkost esse. Würde ich jetzt ein großes Mittagessen essen und dabei die ganze Zeit in einem Chat schreiben, wäre es vielleicht noch etwas anderes. Kleinigkeiten finde ich aber okay. Also ist die Antwort "Ja".

    Huhu, ich bin neu hier! War damals mal in Rankus Fanclub zum gleichen Thema, das leider aber erst zum Ende hin. Hoffentlich hält meine Mitgliedschaft dieses Mal länger.



    _____Mögt ihr die legendären Elektropokémon - Zapdos, Raikou, Voltolos und Zekrom?



    Zapdos mag ich wegen seines zackigen Designs und wegen der Verbindung zu Lugia. Meiner Meinung nach ist es an sich auch der coolste legendäre Vogel, weil es einfach viel spezieller ist als die anderen beiden Vertreter. Dazu kommen dann noch der gute Initiative- und Spezial-Angriffs-Wert, die Zapdos nicht nur wegen seiner fehlenden Vierfach-Schwächen (schließlich ist Zapdos das einzige Vögelchen ohne Gesteins-Attacken als weakest point) zu einem genialen Pokémon in Kämpfen machen. Zumindest ich hatte bisher immer viel Erfolg mit dem guten Vogel.
    Raikou mag ich, weil es nicht nur schnell ist, sondern auch einen wirklich guten Spezial-Angriff besitzt. Hier ist es halt ein ähnlicher Werte-Aufbau wie bei Zapdos, Raikou an sich ist jedoch nicht mein Lieblingsraubtier. Da der Auftritt in "The Legend Of Raikou" jedoch nichtsdestotrotz dem Pokémon eine unglaubliche Imposanz verleiht, ist es auf jeden Fall bei meinen Lieblingspokémon relativ weit oben dabei.
    Voltolos ist nicht mein Fall, muss ich zugeben, obgleich seine Tiergeistform natürlich sehr viel schöner ist als seine Inkarnationsform. Die Inkarnationsform ist einfach nur langweilig, nicht wegen der Ähnlichkeiten zu den anderen beiden Vertretern des Trios, sondern weil es mir allgemein nicht gefällt. Gut, dieser Vogeldrache (oder was das auch darstellen soll) ist ganz okay, aber auch nicht gerade mein Liebling. Also eher "Nein" als "Ja" zu der Frage.
    Zekrom finde ich gelungen, besonders weil es im Kontrast zu Reshiram noch umso stärker wirkt. Es hat eine starke Präsenz und wirkt beispielsweise auch im Anime sehr mächtig. Zekrom finde ich noch ein Stück cooler als Zapdos oder Raikou. Außerdem stellt es mit seiner dunklen Farbgebung ebenfalls einen Kontrast zu den sonst eher hellen Elektro-Pokémon dar.



    Hab noch eine alte Frage gefunden, die ich gerne beantworten würde, beantworte dann aber noch eine der aktuellen Fragen. Ich hoffe, dass das okay ist.




    _____Sollten die Typen Elektro und Feuer auf irgendeine Weise zusammengehören?



    Na ja, finde ich jetzt wirklich nicht. Physikalisch sind Wärme (denn Feuer ist ja nur das visuelle Zeugnis von ungeordneter thermischer Energie) und Elektrizität ja Energien und Elektrizität kann Verbrennungen und Brände verursachen. Okay, Verbrennungen können aber auch durch Wasser oder Eis erzeugt werden und Brände entstehen einfach durch Energie. In Serien wie "Avatar - Der Herr der Elemente" mag das noch Sinn ergeben, in einer Welt, wie man sie in Pokémon erschaffen möchte, ist es jedoch nicht mehr ganz so einleuchtend, denn die beiden Energieformen sind ja absolut auseinander zu halten. Blitze sind nur Initiator einer möglichen thermischen Reaktion, aus denen dann die Flammen folgen können. Feuer ist das Erscheinen einer Reaktion, die thermische Energie unkontrolliert ausstößt.
    Ich denke also nicht, dass beide Typen zusammenhalten sollten.




    _____Welches ist dein Liebling-Elektropokémon?



    Mein Lieblings-Elektro-Pokémon ist gleichzeitig mein liebstes Pokémon, nämlich Sheinux. Das hat mehrere Gründe, die durchaus leicht zu nennen sind. Denn einerseits bin ich zwar nicht unbedingt der Fan sehr süßer Pokémon, finde aber, dass Sheinux im perfekten Maß zwischen "süß" und "cool" liegt. Das trifft leider auf viel zu wenige Basis-Pokémon zu, die meistens entweder hässlich oder viel zu süß dargestellt werden. Es ist zum einen im Hinblick auf seine Herkunft wirklich großartig, die im Verlauf seiner Entwicklungsreihe vom kleinen Luchs/Löwenjungen zum großen und stärken König der Tiere wandert. Dabei sind auch die Namen der drei Pokémon der Entwicklungsreihe super, da sie alle die Einheiten von Licht im Namen tragen. Dadurch überzeugt Sheinux und seine gesamte Entwicklungsreihe sehr.


    Das war es erst einmal von mir. Hoffe auf viel, viel Spaß mit allen hier.

    Ich finde es schon irgendwie schwachsinnig, dass Leute hier davon schreiben, dass sie es schade finden oder dass es ihnen Leid tut, dass behinderte Menschen nur ein so eingeschränktes Leben führen können. Ich will niemandem zu nahe treten, aber das zeugt doch sehr von Unwissenheit und einer fast ebenso krassen Abwertung der behinderten Menschen wie das direkte Runter-Machen dieser.


    Wie geht ihr mit Behinderten um?
    Wie soll ich mit ihnen umgehen? Es ist weder mein Recht noch mein Verlangen, andere Menschen anders zu behandeln als andere andere Menschen, die ich auf der Straße sehe. Es mag sein, dass einige Menschen mit Behinderung andere Veranlagungen haben als Menschen ohne Einschränkungen irgendeiner Art und manche mögen das als schlimm erachten, aber ich erachte das nicht als schlimm. Selbst wenn Menschen mit Behinderungen Mitleid wünschen, werde ich sie nicht bemitleiden, wenn sie es einfach nur verlangen. Gibt es dafür einen Grund, funktioniert es wie bei jedem anderen Menschen, der begründet Mitleid wünscht. Tatsächlich kenn ich aber viel weniger Menschen mit Behinderung, die sich Mitleid wünschen, als Menschen ohne eine.
    Natürlich kann ich sie nicht in jeder Lage so behandeln wie einen gesunden Menschen. Ich kann nicht von jedem Menschen mit geistiger Behinderung erwarten, sich erwachsen und verantwortungsbewusst zu benehmen, aber das hat absolut nichts mit Mitleid zu tun; viel mehr ist es die einfache Rücksichtnahme, jeden Menschen seinen Stärken und Schwächen entsprechend und respektvoll zu behandeln. Manchmal klappt es nicht so, wie es vielleicht gut wäre, aber das kann wohl auch niemand von sich sagen.
    Behinderte Menschen sind normale Menschen. Manche Menschen haben eine geistige Behinderung, andere Menschen körperliche Behinderungen, wieder andere Menschen chronische Erkrankungen, die ebenfalls Menschen behindern oder schlichtweg einschränken. Dann können manche halt nur im Rollstuhl umher fahren und andere wissen nicht, was das Ergebnis von 2*5 ist, wieder andere rasten einfach ohne ersichtlichen Grund aus. Als Mitmensch muss man sich halt so weit wie möglich (und ich weiß, dass ich nicht weiß, wie sich ein geistig Behinderter fühlen wird) vorstellen, dementsprechend handeln, aber niemals so weit gehen, dass man den Gegenüber wie ein Opfer des Lebens behandelt, sondern wie einen Menschen, der auf einer Stufe mit einem selbst steht. Denn das tun sie.


    Was haltet ihr davon?
    Was halte ich wovon? Von behinderten Menschen? Ich glaube, das kam in der ersten Frage schon entsprechend heraus.



    Ich habe mit dem Wort Behinderung kein Problem. Natürlich bin ich jetzt nicht selbst von einer solchen Einschränkung betroffen, denke aber nichtsdestotrotz, dass ich durch familiäre Hintergründe durchaus klar sagen kann, dass es den meisten geistig behinderten Menschen ziemlich egal ist, als was man sie bezeichnet, solange es respektvoll und nicht abwertend gesagt ist. Denn eine negative Konnotation kommt doch nur dazu, weil die Menschen in der Gesellschaft denken, dass es eine furchtbare Abgrenzung darstellt, obwohl sie erst dadurch eine so furchtbare Abgrenzung erschaffen. Es kann einfach auch heutzutage nicht alles perfekt sein, damit muss man einfach klarkommen. Und solange es betroffenen Menschen gut geht und sie nicht abwertend behandelt werden, ist alles andere egal.


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    _Erster Beitrag_



    Huhu, ich bin der Neue, freut mich, hier nun dabei zu sein! o/



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    Was gefällt euch so an Shingeki no Kyojin?
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    Ich muss wohl gestehen, dass ich einer der wenigen Leute bin, die nur den Manga lesen und dem Anime gar nicht so gefolgt sind. Ich kann etwas nicht so genießen, wenn ich nur über die Untertitel verstehen kann, was wer zu wem wie sagt. Dafür brauche ich dann schon eine englische oder natürlich deutsche Übersetzung, auch wenn viele die Übersetzungen von Animes nicht so super finden. Dementsprechend kann ich wohl nicht von den wohlweislich genialen Merkmalen der Atmosphäre, dem einmaligen Farbenspiel und den coolen überarbeiteten Szenen sprechen, aber dafür umso mehr vom Manga. Meiner Meinung nach ist der Zeichenstil einer der genialsten und großartigsten, detailgetreuesten aller mir bekannten Mangas. Ich meine: Naruto oder One Piece sind ja ganz nett, was den Zeichenstil angeht, aber SnK ist einfach nur zum Verlieben. Die Einzelheiten der Charaktere sind erstaunlich und die Szenerien wirklich gut dargestellt.
    Aber das macht den Manga natürlich noch nicht so genial. Bei den meisten Mangas gibt es eigentlich immer nur eines: Entweder ein guter Zeichenstil oder eine gute Geschichte. Shingeki no Kyojin vereint einerseits den himmlischen Zeichenstil und andererseits eine genial-spannende Geschichte mit allen Einzelheiten, die daraus eine der besten Serien macht, die momentan laufen. Und dabei sollte man nicht vergessen, dass jedes Kapitel vierzig Seiten umfasst. Natürlich kommt daher nur ein Kapitel pro Monat raus, aber das wird durch die Details und die Story einfach noch relativ gerne hingenommen, auch wenn es für mich trotzdem noch zu wenig auf einmal ist, weil es einfach nicht zu viel wird.
    Außerdem finde ich die Charaktere an sich einfach toll. Ob es nun Mikasa oder Levi ( :love: ), Hanji (sie ist einfach nur genial, okay, ich liebe ihren Charakter) oder Historia sind, (sogar) Eren finde ich genial. Sie spielen zusammen und trotz der natürlich bekannten Hauptrolle Erens ist es nicht wie bei vielen anderen Geschichten eine reine One-Man-Show, in der der Hauptcharakter einfach alles alleine schafft, weil die anderen, sonst extrem starken Charaktere auf einmal schwach werde, sondern eine Komposition vieler verschiedener Phrasen, die zusammen ein Meisterwerk erzeugen; das natürlich auch musikalisch mit den eingängigen und episch produzierten Openings, Endings und allgemeinen OSTs, die einen SnK-Fan noch mal umso mehr in den Bann dieser Manga-/Anime-Serie ziehen.
    Das alles sind Gründe, die SnK zu dem machen, was es ist. Und das ist nun wirklich einfach nur cool.



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    Welche Shippings liegen euch am Herzen?

    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/XgOhY2P.jpg]Ich weiß, dass total viele Leute Ereri total genial finden, aber dem kann ich einfach nicht zustimmen. Ich meine, ich stimme Incendio dahingehend zu, dass Eren Levi nicht so viel bieten kann, weil er einfach ein Untergebener Levis ist. Aber mein Fazit daraus ist anders. Denn das sorgt für mich nur dafür, dass seine Position als Seme dieses Pairings (der Erstgenannte ist ja immer der Dominante) nicht gerade sinnvoll erscheint. Eren ist einfach viel zu jung, viel zu unerfahren und gar nicht so viel größer als Levi (ja, das Letzte ist das Klischeebild des Seme, okay), weswegen er auf gar keinen Fall den Seme verkörpern kann. Viel mehr shippe ich deswegen Levi als Seme mit Eren als Uke. Ich finde beide Charaktere zusammen einfach genial, beim ersten Googlen von SnK kam ich damals nicht an diesen Bildern voran und außerdem ergibt das sogar etwas Sinn. Wenn man bedenkt, dass er auf Risiko ging, um Eren zu helfen, als er vor dem Gericht stand (indem er ihn verprügelte, okay, aber das gehört halt manchmal dazu!), dass er zwar bei keinem Charakter wirklich Gefühle zeigt, aber für Eren mehrfach Rettungsaktionen startete und es verdammt-noch-mal einfach so viele Fanon-Bilder dazu gibt, also extrem viele Leute daran glauben, muss das schon irgendwo Hand und Fuß haben. Außerdem wissen wir durch Ymir und Historia oder dem schwulen Verliebten (ich weiß nicht mehr, welcher es war), dass es durchaus wichtige Charaktere in dieser Serie gibt, die anders sind, als die japanische Norm so vorgibt. Damit hat sich der Mangaka schon von Anfang an viel getraut, denn so offene Aussagen in einem so beliebten Manga zu bringen, zeigt schon, dass man dem hierbei nicht abgeneigt ist. Und wieso nicht mal in einem total beliebten Manga noch mehr wagen und einen Schritt vorwärts gehen? In diesen Manga-Serien sieht es mit schwulen und lesbischen Charakteren eher mau aus und es wäre nicht nur durch die coolen Charaktere genial, sondern auch wegen des sinnvollen Schritts vorwärts. Aus den Gründen, die man hoffentlich noch herauslesen kann, finde ich EreRi/RiEri von den Shippings schon irgendwie am besten.



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    Genderneutrale Uniformen, starke weibliche Hauptcharaktere, kaum knappe Kleidung -
    Würdet ihr Shingeki no Kyojin als feministisch und fortschrittlich bezeichnen?

    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/iY2iT5z.jpg]Ich würde nicht nur wegen der aufgezählten Beispiele diesen Manga als fortschrittlich bezeichnen, denn man muss ja bedenken, dass der Manga einige Tabubrüche vollzogen hat, die man sich bei anderen großen Manga- und Anime-Serien dieser Genre nicht wirklich getraut hat: Es gibt homosexuelle Charaktere, es gibt eine absolute Gleichstellung von Mann und Frau (die in den Mangas wie One Piece zwar scheinbar auch gegeben ist, aber auf andere Weise dargestellt wird), Mikasa Ackerman ist wohl ein Musterbeispiel dafür, Hanji kann man genauso als Beispiel nehmen. Sie beide gehören zu den bei Weitem fähigsten Soldaten der Menschheit, obwohl sie den typischen Soldaten nur schwer ähneln. Ähnlich ist es bei Levi, der trotz seiner kühlen Art kein Musterbeispiel für einen fähigen Soldaten darstellt. Er ist klein und trotz seiner sportlichen Statur nicht übermäßig muskulös, er kümmert sich einfach enorm um die Hausarbeit und hat einen Putzfimmel. Ein normaler Soldat im Klischeebild achtet darauf nicht und kommt auch im schmutzigsten Loch klar.
    Es werden Stereotypen gewillt gebrochen und es werden viele verschiedene Arten von Kämpfern und viele Ansichten zum Krieg gegen eine Übermacht dargestellt. Natürlich kann man sagen, dass das auf viele moderne Manga zutrifft, aber das macht SnK in diesem Bereich nicht weniger fortschrittlich. Er nutzt seine eigenen Ansichtsweisen und die Breite an Ansichten der Soldaten, die nur so breit gefächert sein können, weil man in dieser Welt nicht einfach Soldaten ablehnen kann. Ein Armin wäre in unserer Welt niemals Soldat geworden. Andere Charaktere auch nicht.
    Das Fazit also: Shingeki no Kyojin ist ein Beispiel für verschiedene Meinungen, die von konservativ zu sehr liberal gefächert sind. Charaktere sind trotz oder absolut unabhängiger ihrer Geschlechter wichtige Mitglieder der Armee und die für den Anime und Manga zuständigen Menschen brechen mit dem ungeschriebenen Gesetz, in einer erfolgreichen Adventure-Serie keine "anders gearteten" Charaktere einzubauen. Das macht Shingeki no Kyojin zu einem Beispiel fortschrittlicher Adventure-Mangas.


    Hab mich damals nur angemeldet, um einem Vandalen (zumindest in meinen Augen damals) im PokéWiki, der hier aktiv war, eine Nachricht zu schicken, was mir inzwischen schon peinlich ist, weil ich da einfach noch ein ziemlich kindischer Mensch war. Wirklich viel habe ich also nicht gemacht, war im Forum immer eher still und den Chat habe ich kaum besucht.
    Danach hab ich längere Zeit lang hier wirklich nichts gemacht.


    Äh, ja, ich habe schon wieder länger nicht gepostet, obwohl ich eigentlich wollte. Also hole ich es jetzt nach, schließlich scheine ich eine überaus andere Meinung zu haben als die bisher antwortende Mehrheit. Denn ich fand das aktuelle Manga-Kapitel wirklich super nach all diesen übertrieben-kranken Kapiteln mit der wundervoll-grausam-nervigen Mondprinzessin Kaguya.
    Erst einmal fand ich es eigenartig, dass Kakashi sein Sharingan nun wieder verloren hat. Also ich meine, ich fand es nicht schlecht oder so, aber es war komisch. Erst einmal taucht der Geist von Obito auf, verleiht Kakashi das Sharingan und alles klappt super damit. Jetzt ist das Sharingan wieder weg. Wieso? War das nur in der anderen Dimension möglich, weil diese geisterhaft-gruselig ist und eine Verbindung zur Geisterwelt in sich trägt? Irgendwie wäre eine Erklärung dazu ganz schön gewesen, auch wenn es eine richtige Entscheidung war, diese Aktion wieder ungeschehen zu machen. Aber was ist jetzt Kakashis Stärke? Er war natürlich schon früh Jonin und ein fähiger Ninja, aber die letzten Jahre hat er sich auf das Sharingan verlassen und muss jetzt erst wieder an seine alten Stärken herangeführt werden. Ob Kishi das wohl gut machen wird? Ich bin mir jetzt nicht so sicher, ob er das schaffen wird. Früher hätte ich es ihm zugetraut, jetzt aber nicht mehr ganz so.
    Dennoch fand ich das Kapitel gut!
    Der Abschied war notwendig und dafür sogar gut gemacht. Glücklicherweise hat man es nicht so extrem gezogen, wie eigentlich jeder Mangaka das gerne macht (und Kishi auch), sondern kurz und prägnant gehalten. Die alten Abschnitte fand ich jetzt auch nicht störend, deswegen war ich allgemein positiv überrascht und hoffe noch auf einige gute Kapitel. Vielleicht wird das ja jetzt wieder etwas und wir können alle die Sache mit Madara und Kaguya vergessen. Das wäre sehr schön.



    War Madara nicht stärker als Obito?


    Nein, Madara war nicht stärker als Obito, weil er einen schon angegriffenen Obito dazu benutzt hat, um sich selbst zu reaktivieren. Da dieser schon schwächer war, besitzt natürlich auch Madara nicht die ganze Energie, die er haben könnte, wenn er einem gesünderen Obito seiner Kräfte beraubt hätte. Jedenfalls erkläre ich mir das so. Wenn man da überhaupt noch etwas erklären kann.



    Sollte Kakashi Hokage werden?
    Er sollte schon Hokage werden, schließlich gehört das in die Reihe ... wenn ich genau überlege, sollte er keiner werden. Schließlich würde es gut passen, wenn wir uns die Reihenfolge der Hokage anschauen (ab dem dritten Hokage, weil davor schon klar war, wer der nächste Hokage werden würde).
    Sarutobi wird Hokage und ist Sensei von Jiraiya. Jiraiya ist der Sensei von Minato. Minato wird Hokage und ist Sensei von Kakashi. Kakashi ist der Sensei von Naruto. Sowohl Kakashi als auch Jiraiya wurde der Posten des Hokage angeboten (Jiraiya hat abgelehnt und Kakashi wäre es geworden, wäre Tsunade nicht erwacht). Es wird also jede zweite Generation ein Hokage aus dieser Reihe gekürt. Ist zwar Schwachsinn, aber egal, Kakashi sollte erst einmal wieder zu seiner alten alten Stärke kommen und dann sehe ich es vielleicht wieder anders. Früher hätte ich ohne Nachdenken gesagt, dass Kakashi Hokage werden sollte, auch wenn das hieße, dass Tsunade stürbe. Das möchte ich aber erst einmal nicht. :(

    Und lass mal'n Duett singen oder sowas


    Dabei war die Stimmung von mir dabei so irgendwie: 'OH MEIN GOTT, OH MEIN GOTT, OH MEIN GOTT!!!".
    Ich versuche auf jeden Fall, mich mal etwas an das Mischen und auch an Effekte zu wagen. Große und schnelle Fortschritte kann ich da aber leider weder garantieren noch halte ich es für möglich, dass ich auf einmal doch total fähig darin bin. xD Aber Übung macht bekanntlich den Meister!


    Okay, ich weiß nicht, ob es so schlau ist, mit dem Experiment zu beginnen (und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich es überhaupt bringen sollte, aber gut), also fange ich mit dem anderen Cover an. War heute ein wenig faul und habe nichts bei YouTube hochgeladen, sondern nur bei SoundCloud (wusste bis gerade nicht, dass die da insgesamt eine Minutenbegrenzung haben). Es folgen also zwei Links, was ich zu entschuldigen bitte. Es sollte hier aber auch einen SoundCloud-Embed-Code geben.


    Das erste Lied ist Somewhere Only We Know in der Version von Lily Allen. Zwar mag ich beide Versionen sehr gerne, ich fand diese Version aber simpler und eleganter. Und was simpel und elegant klingt, ist meiner Meinung nach zumindest bei Liedern mit dieser Stimmung sehr viel angenehmer. Ob meine Stimme das jetzt noch teilweise erträglich macht, weiß ich nicht, irgendwie tendiere ich momentan häufig zu Melisma (wobei es eine Stelle gibt, die im Lied auch so ist), weswegen ich mein Cover von Your Song in der Version von Ellie Goulding noch etwas verschiebe. Hab zwar eine ganz gute Version, aber da habe ich an manchen Stellen zu spät angesetzt und jetzt muss ich mich erst einmal an das Original gewöhnen, um dort nicht damit anzufangen (denn das passt zu dem Lied einfach nicht, finde ich).
    Das zweite Lied ist Mad World. Wichtig: Ich entschuldige mich jetzt erst einmal dafür, weil es nicht ganz freiwillig war. Ich habe mal sehr viel tiefer gesungen als sonst und eigentlich finde ich es einfach nur grausam und furchtbar und heule beim Gedanken daran. Andere sagten mir aber, dass es cool geworden sei und weil ich natürlich auch mal interessiert bin, wie ihr das findet, bei denen ich weiß, dass sie Ahnung haben, muss ich euch das auch zeigen. Sorry dafür!


    Das war es von mir. Vielen Dank für das Zuhören und Mitlesen und so weiter und so! o/


    Freundlichste Grüße!

    Ich kann jetzt gar nichts anderes kommentieren als die beiden (okay, es sind sechs) BisaBoard-Verzweiflungs-Lieder, weil sie einfach so großartig sind. Wohlgemerkt sei hierbei noch mal gesagt, dass die ersten beiden Lieder von gewissen Leuten (ich sag nur: o/) voller Stolz präsentiert worden sind mit den Worten "Das BB hat sogar seine eigenen Lieder man". Dass ich sie daraufhin in Dauerschleife gehört habe, muss ich jetzt wohl nicht sagen (ich habe die, wie ich gerade sehe, sogar geliket). xD Aber genug Trashtalk, du brauchst natürlich einen entsprechend - seien wir ehrlich, ich als Fanboy muss mich am Riemen reißen - guten Kommentar.


    Okay, sorry, du bist halt einfach genial. Auf die Idee zu kommen, nicht nur ein, sondern zwei Lieder zur Downtime und vier Lieder zum WBB-Update zu schreiben und dabei auch bei allen Werken geniale Melodien zu ... hast du die selbst komponiert oder im Internet gefunden oder Programme wie Magix dafür genutzt? Auf jeden Fall passt es gut, die Texte sind cool (ich feiere noch immer das "Ich bin sogar auf filb, verdammt!") und dein Gesang tut halt sein Übriges dazu. Du kannst es halt wirklich und hast nicht umsonst total viele Fangirls und -boys.
    Am coolsten finde ich aber tatsächlich die kurzen, gesprochenen Parts der Lieder, weil sie jedes der Werke abrunden und zumindest mich zum Schmunzeln gebracht haben. Bei vielen Liedern, die ich sonst so gehört habe, war es so, dass es entweder lustig oder wirklich cool war. Mit diesen Stücken verbindest du beide Sparten gekonnt und unterstreichst es halt noch damit, dass es in Eigenarbeit entstanden ist.
    Ich merke, dass ich an den Stücken keine Kritik üben werde. Doch, eine Kleinigkeit habe ich: Der Übergang beim zweiten Lied von 3:20 zu 3:22 (Die User an 'nem ... and'ren Ort), speziell das zwischen "'nem and'ren" finde ich nicht hundertprozentig super, weil der Tonsprung irgendwie nicht so passend war. (Wobei ich das nicht erwähnen würde, wenn es nicht an sich sonst so - ich wiederhole mich zum tausendsten Mal - genial wäre)


    Grüße!

    weil Sprache als Werkzeug erst im Zuge der großen Massenmedien entdeckt wurde


    Sprache als Werkzeug wurde erst im Zuge der großen Massenmedien entdeckt? Was ist mit Sokrates' Apologie während des großen Prozesses, dessen Resultate sein Leben enden lassen würden? Schon dort wird schließlich angesprochen, welche Macht die verschleierten Worte der Advokaten haben. Das ist ja nicht nur Entdecken des Werkzeugs "Sprache", sondern der Versuch, dieses Werkzeug während seiner Rede abzuschwächen oder sogar vollkommen außer Kraft zu setzen. Dass er dafür dann selbst stilistische Mittel genutzt hat, um klar und ehrlich zu sein, ist wohl bekannt. Aber gerade da würde ich sagen, dass die Sprache als Werkzeug schon viel früher entdeckt wurde.


    Im Internet surfen - stehsegeln


    Ich will gar nicht so viel sagen, außer dass ich diese Übersetzung so genial finde, weil sie so kaum passt, dass ich kurz lachen musste. Vielen Dank dafür!


    Erfüllt Politische Korrektheit ihr Ziel und ab wann wird es nur noch eine Farce?
    Selbst wenn ich gegen jemanden (oder gar eine ganze Volksgruppe/Minderheit/Religionsgemeinschaft/etc.) eine Abneigung hege, ist es nicht mein Recht, mir offen ein Urteil über sie zu erlauben. In erster Linie geht es natürlich an sich schon um Toleranz und Akzeptanz, wenn das als zweites Genannte wohl auch sehr viel schwerer umzusetzen ist als das Erstere. Gerade in Fällen, wo die zweite oder gar beide Grundlagen einer friedlichen Koexistenz fehlen (denn ohne Toleranz hält uns ohne Moral und damit verbunden "Politische Korrektheit" nichts auf, um nicht einfach (verbal) mit Steinen zu werfen), ist es nur diese Korrektheit, die dafür sorgt, dass wir zumindest den Mund nicht aufreißen. Natürlich ist es eine Farce, wenn nur diese Korrektheit uns dazu bringt, nicht beleidigend zu werden, aber ich würde diese Farce sehr viel lieber auf mich nehmen als eine Beleidigung, wie fett oder mager, viel zu klein oder viel zu groß ich (ich hierbei nicht ich als Person, sondern als reine Verdeutlichung) bin, dass ich asexuell oder schwul oder lesbisch oder was auch immer bin. Dass das eigentlich sowieso nicht wichtig ist, um zu sehen, wie großartig ein Mensch ist, muss ich wohl nicht erwähnen, jene, die es aber anders sehen und trotzdem politisch korrekt bleiben, mich also nicht als "Schwuchtel", "Fettsack" oder "Mischlingsschwein" bezeichnen, sind mir deswegen nicht unliebsam. Eher habe ich Respekt davor, dass sie sich zusammenreißen und ihre Worte bedacht auswählen. Also stimmen beide Möglichkeiten der Frage: Ja, politische Korrektheit erfüllt in den meisten Fällen ihren Zweck; und: Ja, sie ist trotzdem eine Farce.



    Kann die Wahl der Worte Konflikte verhindern oder entstehen lassen? (siehe das Beispiel mit Bush und der Metapher "Krieg gegen Terror" oder als positives Beispiel Martin Luther Kings Rede "I have a dream")

    Das haben wir doch schon im Kindergarten oder spätestens in der Schule bemerkt.
    Jemand, sagen wir eine Mitschülerin, spricht mich (wieder nur zur Verdeutlichung) an und spricht darüber, dass meine Schuhe total scheiße aussehen. Das sagt sie dabei jedoch nicht nett und freundlich, sondern benutzt Wörter wie "billig", "hässlich" oder andere Wörter mit negativer Konnotation. Natürlich sind das für jemanden, der darauf nicht so viel Wert legt oder dem es schlicht egal ist, kaum angreifende Worte und er kümmert sich nicht weiter darum. Ist es jedoch jemand, dem diese Schuhe entweder besonders zusagen, eine besondere Bedeutung vermitteln oder jemand, der sich sowieso unsicher war, können schon diese relativ schwachen Worte einen schwerwiegenden Effekt erzielen und natürlich zu einem Konflikt führen.
    Wenn ein wunder Punkt getroffen wird, reichen schon wenige Worte, die ungern gehört werden, und es entsteht ein Konflikt. Bei anderen Themen sind es dann eben umso mehr Worte, die nötig sind. Aber grundsätzlich ist es natürlich möglich, mit der Wortwahl einen Konflikt entstehen zu lassen oder eben zu beruhigen. Zeige ich Verständnis für meine beiden Gegenüber, ohne dabei eine klare Seite zu ergreifen (d.h. ich lasse Worte aus wie "Schuld" oder "Verursacher", bleibe stets neutral und höflich), dann ist die Wahrscheinlichkeit, einen Konflikt zu lindern, durchaus hoch. Und das besonders durch Worte (wenn natürlich auch durch das Aussprechen - auch eine verbale Interaktion).


    Sollten wir vorsichtiger mit bestimmten Begriffen umgehen, die tagtäglich sehr leichtsinnig gebraucht werden? (Begriffe wie Idiot, Spast, behindert, die z. B. aus Erkrankungen und körperlichen Einschränkungen resultiert sind)
    Du beantwortest die Frage ja eigentlich schon selbst innerhalb des Nebensatzes. Die Menschen benutzen diese Worte leichtsinnig, machen aus Behinderungen oder Begriffen, die Minderheiten "beschreiben" sollen, Beleidigungen und kümmern sich gar nicht darum, was Beteiligte - Empfänger der Beleidigung und Gruppe, für die dieser Begriff (auf neutraler Ebene) eigentlich konzipiert wurde (natürlich zählen Idiot und Spast nicht dazu, weil Idiot einfach ist, was es ist, und Spast für mich nicht gleichbedeutend mit Spastiker ist, weil seine Bedeutung wirklich nur noch beleidigend ist). Ich kann mich jetzt nicht davon freisprechen, dass ich manche Worte (Idiot bspw.) nicht auch benutze, aber das wirklich selten und meist mit einer nachfolgenden Entschuldigung verbunden.


    Kann man ein ganzes Volk manipulieren, wenn man Redewendungen ändert (z. B. entstanden Redewendungen wie "Glänzen wie ein Judenei" in der nationalsozialistischen Zeit und sollten das Volk feindselig gegenüber Juden stimmen) oder Begriffe aus der Sprache verbannt (wie Worte aus dem Buchstabier-Alphabet)?


    Ich kannte die Redewendung jetzt gar nicht, aber da könnte ich eigentlich nur die Aussage von Silverchen wiederholen, die so ungefähr besagte: Wenn es sich um eine große Gruppe handelt, die es mit aller Kraft etablieren möchte, dann wird es über kurz oder lang auch geschehen. Dass das damit verbundene häufige Gebrauchen dieser Redewendung innerhalb einer Gesellschaft dann dazu führt, dass man sich davon manipulieren lässt, halte ich für sehr gut möglich und durch die Vergangenheit durchaus bestätigt, wobei man da auch bedenken muss, dass es in dieser Zeit einfach auch eine Menge Groll innerhalb der Gesellschaft gab, der von (das muss man ihnen einfach auf neutraler Ebene zugestehen) sprachlich intelligenten Menschen in gewisse Bahnen gelenkt wurde. Ansonsten ist es wohl etwas schwieriger, so zu manipulieren, aber dennoch nicht unmöglich.


    Ist das legitim oder unerwünschte Manipulation, wenn die Macht der Worte genutzt wird?
    Worte sind Worte. Egal, was man macht, man wird immer durch seine Aussagen eine gewisse Manipulation erzielen wollen, wenn es sich jetzt nicht gerade um Antworten auf Fragen wie "Wie geht es dir?" handelt; und selbst da kann es zu einer Manipulation kommen, weil wir mit einer negativen Antwort uns vertraute Menschen runterziehen oder sie dazu bringen, zu fragen, wieso es uns schlecht gehe, während wir mit einer besonders positiven Antwort eben erzielen, dass man nachfragt, wieso es uns besonders gut gehe. Das ist einfach der Lauf der Sprache und deswegen genauso legitim wie sinnvoll. Denn wie sonst sollten wir andere Menschen von einer Meinung überzeugen, welchen Sinn hätten Diskussionen dann noch? Schließlich ist ein schön formulierter Text viel einflussreicher als ein ohne Gedanken an den Stil vergeudetes Werk, das vielleicht die gleichen Aussagen enthält, aber nicht so viele Menschen erreicht. Es hat natürlich auch seine Schattenseiten, aber grundsätzlich sehe ich es als alltäglich und nur natürlich an, dass die Macht der Worte genutzt wird. Dass zu erkennen und möglichen sprachlichen Fallen zu entgehen, lernen wir schließlich auch passiv in der Schule, während wir uns mit Kommunikationsmodellen, Sprache, informativen, appellativen oder argumentativen Texten beschäftigen. Deswegen sind diese Lerneinheiten im Unterricht auch so wichtig.


    Wie nutzt ihr die Sprache und Worte für euch? Überdenkt ihr eure Aussagen? Wählt ihr eure Worte gewissenhaft oder spontan? Versucht ihr mit den richtig gewählten Worten andere zu verletzten oder eure Zuneigung zu zeigen? Und wie funktioniert das?
    Zwar überdenke ich meine Aussagen gerne mal, aber das sorgt jetzt eigentlich auch nicht dafür, dass ich diese im Nachhinein noch ändere. Natürlich gibt es Situationen, in denen ich sehr wohl nachdenke und gewissenhaft entscheide, welche Worte ich nun wähle. So musste ich beispielsweise in Deutsch immer darauf achten, dass ich nicht "rüberbringen", sondern beispielsweise "darstellen" oder "illustrieren" sage, was zwar jetzt keine emotionale Ebene mit sich bringt, jedoch durchaus auch dafür sorgt, dass man von Leuten anders wahrgenommen wird. Habe ich in der Schule die richtigen oder gar professionellen Begriffe für etwas genutzt, waren Menschen teilweise erstaunt und es kam Lob, weswegen ich mir immer mehr Mühe gab, meine Worte gewissenhaft auszuwählen und zu kombinieren.
    Auf Dauer klingt das jedoch relativ stockend und wirklich schön ist es auch nicht immer. Im Unterricht und im Studium mag das ja auch durchaus sinnvoll sein, so etwas ist aber unwichtig, wenn ich mit Freunden spreche. Da kann es auch mal sein, dass ich nicht ganz so lange gewissenhaft aussuche, welches Wort ich nun nutze, aber da man sich im Freundeskreis kennt, ist die Macht eines Worts ja auch eine ganz andere als bei einem Fremden.
    So wirkt das, was ich manchmal sage, auf Bekannte teilweise arrogant und hochnäsig, andere erkennen dabei aber auch ganz andere Eigenschaften. Die Macht der Worte ist also gar nicht immer gleich und hat nicht bei jedem die gleiche Wirkung. Man kann zwar relativ sicher sagen, dass eine gewisse Gruppe an Leuten mit gleichen Eigenschaften, die man bspw. während einer Rede erreichen möchte, immer relativ ähnlich auf etwas reagieren, mit einer Ansammlung verschiedenster Typen von Menschen kann man das jedoch nicht, weswegen man hier nicht von einer wirklichen Macht sprechen kann. Es kommt immer auf den Empfänger an, ob er nun von der Macht eines Wortes gefesselt ist oder einfach nur gelangweilt.


    Könntest du mir bitte sagen, in welcher Folge das kam. Denn ich kann mich nicht daran erinnern, obwohl ich ATLA erst vor kurzem Rewatcht habe.


    Entschuldige, es war nicht AtLA, sondern Korra, Buch 1, als Hiroshi Sato die Mecha-Tanks auf Korra, Lin, Mako und Bolin gehetzt hat, Lin allerdings nichts hatte tun können, um diese irgendwie abzuwehren, da der gute Sato diese Roboter extra so aufgebaut hat, damit die Metalbending Police Force keine Chance gegen die Roboter hat. Das war die siebte Folge des Buches "Luft". Hatte mich da also bezüglich des genauen Zeitpunkts getäuscht, nicht aber bezüglich der vorher bereits gemachten Informationsgabe zum Platin.



    Das Problem: Das sind nur interpretationen. Es wird weder in der Serie, noch in den Comics, noch in Interviews von Bryke zu irgendeinem Zeitpunkt so erklärt. So wie es ist, ist es Deus Ex Machina. Zumal die "ehemalige Avatare" Klamotte wenig Sinn macht, wenn man bedenkt, dass jeder ihm erzählt hat, dass er Ozai töten soll.
    Doppelt so, weil die Serie auch erst im letzten Moment mit der ziemlich dummen "Mimimi, ich bin doch Pazifist, ich kann doch nicht töten!" Masche ankommt - nachdem Aang bereits ein Mörder war (und auch die anderen ein paar Leute getötet haben), was für mich bis heute so wirkt, als wären Produzenten recht "last Minute" reingesprungen und haben gesagt: "Wir können in einer Kinderserie den Hauptcharakter nicht explizit dransetzen, einen anderen Charakter zu töten - denkt euch etwas anderes aus!"


    Wann hat Aang denn jemanden explizit getötet? Du könntest jetzt natürlich mit Zhao argumentieren, aber dann wäre die Antwort doch einfach: Es war nicht Aang, sondern schlichtweg der Avatarmodus, der Zhao ertränkte und damit umbrachte. Aang selbst hat aber meines Wissens in den Staffeln immer versucht, eine andere Möglichkeit als Mord zu finden und das eben auch in diesem einen letzten Schritt. Und auch wenn die letzten Avatare Aang dazu geraten haben, dass er Ozai tötet, heißt das ja auch nicht, dass es auf die Gesamtheit zutrifft. Außerdem: Natürlich sind es bloße Interpretationen, aber davon gibt es in dieser Serie so manche und das gehört einfach auch dazu, den schließlich ist auch deine Interpretation mit den Dai-Li-Agenten, die gleichzeitig zum Roten Lotus gehören, bloß eine Interpretation, es sei denn, du hast ein offizielles Statement dazu (das ich dann natürlich gerne lesen würde, damit ich meine Aussage mit der Interpretation zurückziehen kann). Aber das macht diese Serie auch spannend und bleibt einfach ein Teil davon, zumal ich bis dato nicht fand, dass man in AtLA unfaire Vorteile vergeben hat, die erst im Verlauf der Sendung dazu kamen, auch (eigentlich besonders) nicht dem Avatar.



    Also sorry, aber ich finde es ein wenig doof, wenn du einerseits meine Theorie runterbutterst, weil es nur eine Theorie ist, gleichzeitig aber eine Theorie von dir (und wohl auch einigen Leuten auf Tumblr) so vehement beschützt. xD Denn das ist auch nur eine Interpretation (bis nichts anderes offiziell gesagt wurde) und für mich persönlich keine besonders sinnvolle.
    Es mag sein, dass die Wächter des Roten Lotus andere Berufe ausgeübt haben, das ist natürlich sehr gut möglich, denn auch sie mussten vorher ja irgendwie über die Runden kommen, aber wieso sollen die beiden Wächter deswegen speziell Dai-Li-Agenten gewesen sein? Mir erschließt sich keinerlei Sinn und wieso sollten sie nicht einfache Metallbändiger aus irgendeiner Stadt sein oder gar Wasserbändiger aus Ich-weiß-nicht-wo (hier ist halt die Frage, ob das Gift rein metallisch ist oder ob Wasser beigemengt ist; da würde es sich schließlich ähnlich verhalten wie mit Blut, das einige auch ohne Vollmond bändigen konnten)? Dass diese Leute speziell Dai-Li-Agenten gewesen sein sollen, nur weil sie einen Bart tragen, ist für mich unverständlich, auch die anderen vorgebrachten Argumente erscheinen mir jetzt nicht so unglaublich verständlich, dass ich dem zustimmen würde. Es mag sein, dass sie zufälligerweise für diesen Geheimdienst gearbeitet haben, aber genauso gut ist es möglich, dass sie keine Agenten waren.

    auch wenn das mit Platinum tatsächlich ziemlich aus dem Nichts kam... Das hätte man Problemlos bei den Metalbendern einbrignen können


    Woher hatten die Leute um Zaheer Platinketten und vor allem: wozu? Ich habe die Kämpfe gegen Zaheers Gruppe nicht mehr so im Kopf, aber wann hat Korra ihnen gezeigt, dass Platinketten nötig sein würden?


    Dass Platin nicht zu bändigen ist, kam schon in AtLA heraus, als klargestellt wurde, dass nur das reinste Metall nicht gebändigt werden könne, weswegen ich jetzt nicht finde, dass das mit dem Platin aus dem Nichts kam, schließlich gilt das ja schon seit längerer Zeit und spätestens in den Comics (die teilweise für das Verständnis verpflichtend sind, scheint mir) wird das mit dem Platin noch mal speziell genannt. Natürlich hätte das noch mal erwähnt werden sollen, weil es einfach einige Leute gibt, die weder AtLA noch die Comics dazu kennen, aber dennoch ist es jetzt nichts Neues, weswegen die Macher wohl nicht so der Meinung waren, das noch mal explizit aufzählen zu müssen.
    Und dass der rote Lotus das jetzt wusste, ist nun nicht überraschend, nachdem das Metallbändigen längst nichts mehr ist, das nur eine winzig kleine Gruppe an Leuten kann, schließlich gibt es allein zwei Behörden (die Metal Bending Police Force und die Zaofu Security) die sich mit dieser Bändigungsart im täglichen Kampf behaupten und deren Grenzen entsprechend auch so langsam bekannt sein sollten. Dass Korra selbst als Avatar nichts gegen diese Grenzen des Bändigens an sich tun kann, ist wohl auch klar, ohne sie dafür speziell studieren zu müssen oder den Dai Li zu befragen. Halte ich zumindest für kein Wissen aus dem Nichts, das nicht einfach schon Grundbildung der jetzigen Bändiger-Gesellschaft sein kann.


    Aang durch die Lion Turtle, die ja wirklich aus dem Nichts kam, Ozai durch Sozins Komet, der zumindest von Anfang an Aufgebaut worden war


    Na, Aang wurde im Kampf doch nicht stärker dadurch, er hat nur eine einzige, natürlich mächtige Fähigkeit dazugewonnen. Das hat im an sich ja nichts im Kampf gegen Ozai gebracht und war deswegen auch kein Vorteil a la Deus ex Machina, es war viel mehr einfach das Schicksal, das wohl mehr als einmal in diese Serie gültig ist. Man kann schon sagen, die Löwenschildkröte kam aus dem Nichts, aber das ändert doch nichts daran, dass Aangs eigentliche Stärke schon vorher so groß war, dass er Ozai hätte töten können.
    Oder man erklärt es sich ohne Schicksal.
    Stattdessen hat sein Inneres sich gegen das Morden so stark gesträubt, dass er geschlafwandelt ist und auf der Löwenschildkröte gelandet ist. Wer sagt nicht, dass nicht der Avatargeist ihn unterbewusst dorthin geführt hat, damit er diese Fähigkeit erlernt? Schließlich kann bestimmt einer der Avatare von früher Energie spüren oder dergleichen.
    Also gibt es zwei simple Erklärungen, wieso es nicht einfach aus dem Nichts kam.


    Einen Zopf sieht man nicht, wegen der Kopfbedeckung, die alle der Wachen tragen.
    Und wie der erste drauf kam, weiß ich auch nicht: Es wurde in Reviews aufgeworfen, dann fragte wohl jemand auf Tumblr und ich habe auch noch mal geschaut und ja, sieht nach Dai Li aus und macht im Kontext auch verdammt viel Sinn, dass es Dai Li sind.


    Wieso ergibt es Sinn, dass es Dai Li sind? Es ergibt einfach viel, viel mehr Sinn, wenn es ist, wie Ilia sagt, und es entsprechend einfach nur Red Lotus Guards sind, schließlich ist das Design dem des Weißen Lotus so ähnlich und es passt im Kontext auch so viel besser, dass der Dai Li da eigentlich gar nicht sinnvoll wäre. Wieso auch? Die mögen keine Königin mehr haben, aber wieso sollten sie sich dann direkt Zaheer und Co. unterstellen? Dieses Mal kann man ja gar nicht mit der Machtübernahme Azulas vergleichen und der Dai Li als Institution der Erdkönigsfamilie und gegründet durch Kyoshi würde wohl eher seine Auflösung durch den Roten Lotus fürchten. Außerdem wirkte der gute Mann, der das Gift verabreicht hat, vom Bändigungsstil eher fließend, wird also wohl eher in Zaofu gelernt haben oder durch den Wasserbändigungsstil geprägt sein, was auf den harten, ruckartigen Bändigungsstil der Dai-Li-Agenten nun wirklich nicht zustimmt.

    Habt ihr den Film schon einmal gesehen? Wie fandet ihr den Film?
    Ja, ich hab den Film vor etwas mehr als sechs Monaten auf Englisch geschaut und war wirklich überzeugt von dem Film. Das Setting als eine alternative Version der Geschichte, einer Teilung Japans, wie es sie damals auch in Deutschland gab, das Feindbild des größeren, noch zusammenhängenden Landes, das wir auch dort finden können, und das Wunsch beider Nationen, besser als die andere zu sein, sind alles (Teil-)Motive, die mir wirklich sehr zugesagt haben. Natürlich gab es hier und da einige Momente, die mich nicht ganz so überzeugt haben, was besonders daran lag, dass sich die zwei Hauptcharaktere gegen Mitte der Handlung relativ ähnlich sind und immer mal wieder eigenartige Sprünge in der Geschichte gemacht werden, aber gerade die vorher noch unverständlichen Sprünge werden mit jeder Minute, die das Ende näher rückt, verständlicher und angenehmer, wodurch der Film seine ganz eigene, bezaubernde Wirkung auf mich als Zuschauer ausgeübt hat.
    Besonders gefiel mir die Szene, als sie zum Turm fliegen bis zu der Szene, in der dieser schließlich kollabiert. Der Traum von Sayuri (allgemein, nicht nur an dieser Stelle) und das Szenario, das sie vor sich sieht, sind ebenso imposant wie traurig, haben mir den Wunsch in den Kopf gesetzt, zu wissen, ob sie weiterhin in diesem Schlafzustand verweilen muss oder nicht.
    Wirklich eine Szene nicht mögen kann ich nicht sagen, denn es ist nicht das, was ich sah, sondern das, was ich nicht sah. Schließlich ist Sayuris Großvater ein sehr wichtiges Thema dieses Films, doch er wird immer nur genannt und nie gezeigt, nicht einmal in irgendeiner Erinnerung, was mir wirklich fehlt, denn das hätte noch mal die Herkunft des Turms verdeutlicht. Teilweise war mir der Turm auch zu kryptisch. Also natürlich ist das alles sehr fiktiv, aber irgendeine scheinrealistische Erklärung hätte ich gerne eingebaut gesehen, damit das zumindest leicht Hand und Fuß hat.
    Mein Lieblingscharakter ist auch Sayuri. Die beiden Jungen, die zeitversetzt etwas von ihr wollen und die Protagonisten darstellen, der Professor oder der Besitzer der Manufaktur sind allesamt okay und wichtig für die Geschichte, aber ich sehe sie eher neutral, wenn sie auch in der Gemeinschaft eine großartige Komposition verschiedener Charaktere darstellen.
    Schlüsse aus diesem Film gezogen habe ich ehrlich gesagt keine, die ich nicht schon durch andere Anime- und andere Filme hatte, es sollte aber auch nicht immer der Anspruch sein, etwas ganz Neues zu kreieren; okay, die hervorstechende Pointe neben Punkten wie Freundschaft, Solidarität und Co., ist für mich wohl noch, dass Krieg scheiße ist. Aber dafür musste ich keinen Animefilm sehen, selbst wenn dieser so gut ist wie The Place Promised In Our Early Days.

    Huhu Visho,
    Erst einmal ist es schön, dass du dich mit einem sehr zeitlichen Thema befasst. Die Liebe über das Internet ist so modern und fast so wichtig geworden wie das Internet selbst, also ist es wirklich ein gutes Motiv einer ebenso modernen Geschichte. Dennoch hast du hier und da noch einige Dinge, die du verbessern solltest, damit diese Geschichte auch wirklich überzeugend und großartig wird. Denn auch eine gute Idee braucht eine gute Umsetzung.
    Grundsätzlich beschreibst du den Wunsch einer Protagonistin, mit einem Menschen eine Beziehung zu beginnen, den sie über das Internet kennt, von dem sie nicht weiß, wie er aussieht oder was er von ihr hält. Nun gut, so manches 15-jährige Mädchen (und natürlich auch so mancher Junge) wird das mit Sicherheit auch in der Realität wollen, also sehe ich das mal nicht als Knackpunkt an, auch wenn ich mich dabei frage, wie das "Liebe" sein soll, weil dafür doch zumindest Teile des anderen Menschen bekannt sein müssen. Und von ihm scheint deiner Protagonistin ja noch gar nichts bekannt zu sein, schließlich braucht sie einen anderen Menschen, um einige wenige Anhaltspunkte herauszufinden, in zweiter Linie ist sie sogar der Meinung, dass er, der derzeitige Schwarm, deiner Hauptfigur nicht sehr herzlich und nett erscheint. Wenn es also weder ein körperliches (sie kennt ja kein Bild von ihm) noch ein sympathisierendes (sie findet ja nicht, dass er herzlich oder nett erscheint) Interesse an diesem Schwarm gibt, wofür interessiert sie sich dann? Für seine großartigen Spieltaktiken, die einfach jeden Gegner austricksen?
    Selbst wenn du das in späteren Kapiteln noch erklärst, fragt man es sich ja jetzt schon und da es eine der essentiellen Bestandteile deiner Geschichte ist, gar der Bestandteil, der bisher die gesamte Geschichte ausmacht, wird niemand darauf warten wollen, dass siebzig Kapitel geschehen sind. Und auch die Möglichkeit, dass es nur "falsche Liebe" auf Seiten der Protagonistin ist, also gar keinen so richtigen Grund hat, sollte hier dann zumindest angerissen werden, denn es findet sich einfach gar nichts und das macht mir diese Geschichte leider etwas "unattraktiv".


    Ebenso unattraktiv machen mir die Geschichte zwei andere, stilistische Eigenschaften, von denen die erste in Kapitel 2 extrem auffällig ist und die andere in Kapitel 3.
    Bei der ersten Eigenschaft handelt es sich um die fehlende Varianz der Wörter des Wortfelds "sagen". In Kapitel 2 benutzt du nur schrieb, fragte, antwortete und letzteres Wort benutzt du sogar bei zwei Aussagen hintereinander. Dadurch wird deine Geschichte monoton und schnell langweilig, während es eigentlich so viele andere passende Worte gibt. Überleg dir mal, Wörter wie erwidern, entgegnen oder reagieren zu schreiben, denn damit kannst du schon viel mehr Abwechslung reinbringen.
    Die zweite Eigenschaft sind die vielen Pünktchen, die du benutzt, um Pausen auszudrücken. Das ist mal wirklich okay, aber so oft wie du es in Kapitel 3 gemacht hast, wirkt es unbeholfen und stilistisch nicht mehr so schön. Versuch da das von Bastet "Showen" genannte Element einzubauen. Zeig uns, dass es Pausen gibt, indem du es beschreibst, schreib vielleicht einfach mal, dass sie ihre Gedanken kreisen lässt, dass sie nicht so recht fähig ist, an eine einzige Sache zu denken, oder ähnliches.
    Mir fallen außerdem noch eine dritte und vierte Sache auf: Man schreibt nicht zwei Sachen mit Schrägstrich hintereinander, man muss es formulieren. Ein Schrägstrich mag beim Replizieren einer SMS genommen werden können, nicht aber in einem belletristischen Fließtext. Außerdem kann die Protagonistin als personaler Erzähler nicht so als Fakten dargestellte Aussagen treffen wie:


    schrieb er und dachte sich nichts dabei.


    Woher will sie wissen, was er sich dabei denkt? Du kannst diesen Fehler einfach beheben, indem du ein "wohl" einsetzt, denn dadurch wird aus einem Fakt eine Mutmaßung. Ein Fakt darf es aber solange nicht sein, wie sie nicht selbst Gedanken lesen kann.


    Ich freue mich dennoch auf das nächste Kapitel und hoffe auf stetige Verbesserung der angesprochenen Punkte.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dusk