Beiträge von Foxhound

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    "LEGENDARY" (PlayStation 3) -abgeschlossen-


    Ein weiteres Projekt und ein Stück meines Stapels der Schande abgearbeitet und damit erfolgreich beendet. Ich muss sagen, dass "Legendary" durchaus seinen Charme besitzt, es zu einem guten Teil recht Spaß macht, allerdings auch teils böse Stellen hat, die besonders auf dem höheren Schwierigkeitsgraden knackig werden dürften.

    Grafisch ein klassischer Vertreter, der wahrscheinlich mehr gekonnt hätte, als er zu geben bereit war. Dennoch ist die grafische Dastellung nicht unbedingt schlecht, höchstens an der einen oder anderen Stelle etwas kantig. Der Levelaufbau ist einfach, dafür der Zerstörungsgrad echt gut umgesetzt. Eine so kaputte Welt hab ich schon lange nicht mehr gesehen, und es passt halt auch einfach alles zusammen. Die Monster, Fabelwesen und allerlei anderer Kreaturen sahen fesch aus und teilten auch oredntlich Schaden aus. Ein der Gründe, warum ich das Spiel auch auf "einfach" gezockt hatte, denn ich hätte den Bildschirmtod wohl noch öfters gesehen als ohnehin schon.

    Gerade zu Anfang war ich doch etwas überfordert vom ganzen Szeanrio. Überall stürzen Decken und Wände zusammen, die U-Bahnzüge rasen unkontrolliert durch die Tunnel, und oberhalb türmen sich Blechlawinen voller Autos, und irgendwelche verrückten Sektenmitglieder (oder Monster) lungern dazwischen herum und wollen dem armen Protagonisten ans Leder. Und gerade die kleinen Feuerdrachen zu Beginn und die eben unkontrollierbare Umgebung haben mir etwas zugesetzt. In einem U-Bahnabschnitt kamen die Drachen immer wieder und ich wusste nicht wohin ich sollte und bin daher mehrmals gestorben. Erst in einem kurzen Augenblick wurde mir bewusste, dass über dem Drachennest eine Art Wassersprinkler war, den ich mit einem Tastendruck über ein Panel an der nächsten Wand aktivieren konnte. Irgendwie doof, war aber froh, etwas verschnaufen zu dürfen ^^

    Ansonsten sind die Aufgaben recht überschaubar und man war nicht immer alleine. Die wenigen Begleiter, die in der Nähe waren und einem hin und wieder halfen, waren nichts anderes als arme Würtchen. Sie dienten lediglich als Kanonenfutter, Lockmittel für Monster oder mussten gar damit leben vom nächsten Betonklotz erschlagen zu werden. Ich hätte echt zählen müssen, wie viele da gestorben sind.

    Storytechnisch war das ganze jetzt okay, kein überragendes Hollywood-Märchen (abgesehen von den Explosionen), aber zumindes solide Kost. Das typische Beispiel gegen einen Typen, der die Weltherrschaft an sich reißen will. Am Ende kommt es eben anders und man wird von dem vernichtet, was man beherrschen will. Also eben ganz solide Kost.

    An Waffen sind ein paar überschaubare Exemplare dabei. Zwei verschiedene Pistolen, drei Sturmgewehr, eine Maschinenpistole, eine Schrotflinte und natürlich Granaten und Molotow-Cocktails. Ich war eingentlich nur mit einer Schrotflinte und einem Sturmgewehr unterwegs gewesen, denn ersteres war absolut unverzichtbar wegen des Schadens und das Gewehr vorrangig wegen der guten Minitionskapazität. Beides hat gut funktioniert, wobei man bei einem Kampf gegen einen Greif oder Minotaurus selbst damit extreme Schwierigkeiten bekommen kann. Gerade der erste Mino war für mich total schwer (und sie blieben es im restlichen Spiel), und obwohl man ihm wohl ausweichen konnte, wurde ich eigentlich immer getroffen. Dafür war ich einfach nicht gut genug. Nun ja ^^

    Technisch an sich war das Spiel doch sehr stabil, es gab zwar vereinzelt Frameeinbrüche, die haben aber nicht gestört, und zu Abstürzen kam es gar nicht. Dahingehend muss ich auf jeden Fall ein Lob für die Programmierung aussprechen.

    Ansonsten würde ich sagen: Spiel abgeschlossen und fertig. Ein neues bzw. aktuelles Projekt gibt es nicht wirklich, weil mir die Lust zum Zocken fehlt. Bis dahin.



    Hallo,


    Gibt es hier zufällig die eine oder andere Person, welche auch die Trading Cards der Serie 2 von LEGO Jurassic World sammelt? Und der zufällig noch welche fehlen und/oder gar tauschen/verkaufen mag? Ich habe so einige Karten über, die ich im Gegenzug anbieten kann. Müsst nur sagen, welche ihr benötigt und ich schaue, ob ich sie habe.



    Meine Sammlung benötigt noch folgende Karten:


    ___8 Wachsamer Carnotaurus

    ___9 Ultra Wilder Triceratops

    __15 Wachsamer Velociraptor

    __24 Wachsamer Allosaurus

    __27 Dino Duell Carnotaurus

    __41 Dino Duell Indoraptor

    __44 Wütender Gallimumus Non-Holo

    __55 DNA T-Rex

    __66 Starker Ankylosaurus Holo

    __76 Wütender Baryonyx Holo

    __93 DNA Baby Triceratops

    _101 Dino Duell Ankylosaurus

    _151 Aufgeregt

    _192 T-Rex Jurassic Edition


    _LE2 Hungriger Indominus Rex

    _LE3 Hungrige Blue

    _LE4 Hungrige Charlie

    _LE5 Hungrige Delta

    _LE6 Hungrige Echo

    _LE7 Hungeriger Carnotaurus

    _LE9 Starker Triceratops

    LE18 Team T-Rex & Carnotaurus

    LE19 Hungriger Indoraptor

    LE20 Therizinosaurus


    Bis dahin

    Fox


    "Metal Gear Solid: Peace Walker" (PlayStation 3) -abgeschlossen-


    Das Spiel ist Teil der "HD-Collection" für die PS3 und wurde von mir tatsächlich mal vor langer, langer Zeit auch angezockt, allerdings auch recht schnell wieder fallen gelassen. Probelm war, dass ich mit der Steuerung und irgendwie auch mit dem ganzen System um das Spiel herum nicht so viel mit anfangen konnte. Also landete das Ganze auf meinem 'Stapel der Schande' und musste so einige Jahre vor sich hin dümpeln.

    Da ich allerdings im späteren Verlauf meines Lebens "The Phantom Pain" für mich entdeckt und lieben gelernt habe, dachte ich mir nun ich könnte "Peace Walker" endlich mal eine Chance geben. Also die CD in den Slot geschoben und rein ins virtuelle Vergnügen.

    Zuerst habe ich mir nochmal die Grundlagen angeschaut, denn diese unterscheiden sich ein bisschen von dem, was ich sonst so gewohnt bin an MGS-Kost. Und während ich mich zu Beginn hier und da mal verzettelt hatte, ist das im Laufe der Zeit recht gut in Fleisch und Blut übergegangen. Und die meisten Missionen konnte ich auch ohne Alarm bewältigen.

    Aufgrund dessen, dass es sich hierbei ursprünglich um ein PSP-Spiel handelt, sind der Levelaufbau und die grafische Leistung entsprechend limitiert, doch das macht überhaupt nichts und fühlt sich dennoch ganz nett an. Anders als in anderen Teilen der Reihe kann Protagonist 'Snake' zwar wieder in der Hocke durch die Gegend laufen und sich auf den Boden legen, um weniger Verdacht auf sich zu lenken, bei letztem aber nicht mehr kriechen, was das Spiel taktisch etwas schwieriger gemacht hat, aber für die Verhältnisse eines MGS dennoch sehr leicht war.

    Generell war das Spiel an vielen Stellen recht einfach, da die gegnerischen NPCs nur eine geringe Reichweite an visueller und akustischer Intelligenz verfügten und man ihnen recht gut aus dem Weg gehen bzw. ihnen nach und nach die Lichter ausschalten konnte. Zu Beginn hab ich die meisten per Fulton rausgeholt, nachdem ich sie mit dem Betäubungsstab oder mit der entsprechenden Handfeuerwaffe und Betäubungsmunition das Bewusstsein geraubt habe. Wer nicht tauglich war - und das waren zu Beginn recht viele - den habe ich dann per Kopfschuss aus dem Spiel genommen. So konnte ich dann nach und nach ein paar brauchbare Kerle für die Mother base zusammen bekommen. Entwickelt habe ich allerdings nicht alles, sondern nur das, was ich auch aktiv benötigte. Und das waren ein paar handverlesene Gegenstände.

    Ansonsten hatte ich anfangs eine kleine Motivationsflaute, die allerdings im Laufe der Zeit besser wurde. Am Ende hatte ich durchaus viel Spaß und konnte bequem alle Hauptmissionen und einige Nebenmissionen abschließen. Nicht alle, aber zumindest die, die ich für nötig erachtete. Und der Rest war Beiwerk.


    "The Last of Us" (PlayStation 3) -abgeschlossen-


    Nachdem ich mir die Serie auch endlich mal anschauen konnte, hatte ich direkt Lust auf eine neue Runde des gleich betitelten Spiels bekommen und ein "Neues Spiel +" auf dem Schwierigkeitsgrad 'Normal' begonnen. Ich hätte zwar auch die PlayStation 4-Version anfangen können, allerdings nervt mich da die englische Sprachausgabe ziemlich und bevorzuge ganz klar die schöne deutsche Lokalisierung der 3er-Version. Aber das nur nebenbei. Spiel gestartet und los.

    Und meine Güte war ich eingerostet. Die Grundzüge und auch die Steuerung waren zwar noch irgendwo kopfmäßig eingespeichert, aber ich hatte mich zwischendrin dennoch mal verzettelt und so dafür gesorgt, dass mich die Feinde bemerkt hatten.

    So bin ich immer wieder in die Situation gerutscht, dass ich eigentlich kurz lauschen wollte, dann aber die Taste fürs Sprinten gedrückt hatte. Was dann natürlich passiert ist, könnt ihr euch durchaus denken. Die Infizierten haben sich direkt gefreut mit dem Protagonisten auf Kuschelkurs zu gehen und die menschlichen Feinde hatten eindlich mal ein lebendiges Ziel vor dem Rohr. Unabhängig davon waren das Momente, wo ich mich dann auch nicht mehr vom Fleck bewegt, sondern Joel habe entweder anknabbern oder abknallen lassen. Das war nämlich der einfachere Weg als unnötig Munition oder andere Ressourcen zu verschwenden. Man findet auf 'normal' zwar wirklich viele Materialien, allerdings sollte man trotzdem horten und nach Möglichkeit so wenig wie möglich ballern oder mit Granaten um sich schmeißen. Manche Situationen zwingen einem dazu, es gibt aber trotzdem Möglichkeiten zu schleichen und hinterrücks zu erwürgen oder zu töten.

    Natürlich gab es mit dem Hotelkeller, dem verlassenen Unterschlupf (wenn man mit Sam und Henry unterwegs ist) und dem Schneegebiet mit Ellie durchaus ein paar Ecken, wo man gezielt mit Munition und Waffengewalt vorgehen muss, um das ganze zu überleben. Den Keller hab ich dreimal machen müssen, weil mich der Bloater leider zweimal erwischt hat. Beim ersten Mal direkt reingerannt, beim zweiten Mal kam er um die Ecke und ich kam nicht mehr weg. Beim dritten war ich dann zum Glück recht flott an der Tür, konnte unterwegs ein paar der widerlichen Runner und Stalker umnieten und weg war ich. Der Unterschlupf mit Sam und Henry ging recht schnell und ohne Probleme und im Schneegebiet wurde ich ebenfalls im letzten Akt zweimal gekillt, ehe ich in der dritten Runde wieder siegreich davonsegeln konnte.

    Ansonsten aber kann ich kaum klagen. Ich kam im Laufe der Zeit wieder ein bisschen rein in die Materie und konnte mich gut durchschleichen ohne groß Schwierigkeiten zu haben. Der wohl einfachste Kampf war der gegen David. Ich weiß nicht warum, aber er war leider immer zur falschen Zeit am falschen Ort. ich musste praktisch immer nur eine Ecke umrunden, um ihn dann zu erwischen. Ich glaube, das ganze Theater hat nicht mal fünf Minuten gedauert. Aber ich liebe diesen Teil mit Ellie. Es macht Spaß in diesem Schnee umwehten Orten umherzuwandern und die Kerle einen nach dem anderen aufs Korn zu nehmen. Herrlich.

    Nun ja, ich konnte dieses Projekt wieder zu einem guten Ende führen. Was mir nur aufgefallen ist: Obwohl ich das Spiel bisher mehrmals durchgezockt hatte, habe ich bis heute nie alle Comics und Firefly-Anhänger gefunden. Und nein, dafür sehe ich auch nicht extra nach. Was ich unterwegs nicht finde, bleibt eben liegen.


    "Dragon Age: Origins" (PlayStation 3) -abgebrochen-


    Ich dachte mir, ich versuche einfach mal mein Glück, musste allerdings nach etwa zehn bis fünfzehn Stunden für mich herausfinden, dass das wohl kein projekt für mich ist, dass ich jemals beenden werde.

    Zu Beginn war ich direkt schon mit der Charaktereinstellung überfordert. hatte mich für einen weiblichen Chara entschieden, und wusste dann nicht weiter. Hab dann ein bisschen gegoogelt, aber bei dem ganzen RPG-Kauderwelsch wurde ich absolut nicht schlau draus und musste mir da irgendwas zusammenklauben. Am Ende war mein Mensch ein Schurke mit diversen anderen Fähigkeiten wie dem Schlossknacken und wurde dann in die fremde Welt voller Monster und anderer übellauniger Kreaturen entlassen. Mein Hündchen mit dem mächtigen quadratischen Schädel und dem Brustkorb wie ein Kalb erhielt den Namen 'Corso' (Abl. von: Cane Corso Italiano). Und auch da kamen die ersten Probleme beim ersten Level-Up, denn ich wusste einfach nicht, in welche Attribute ich investieren sollte. Hab dann wieder gegoogelt, war erneut überfordert und hab das erstmal gelassen.

    Später wurde es nicht besser, es kamen neue Charaktere hinzu, zwei waren nach der Aufnahme in den Orden tot und Alistair (den ich in der kurzen Zeit echt lieb gewonnen hatte) wurde ein fester Teamkollege. Dann kam noch eine Sumpfhexe dazu, eine Priesterin oder Novizin (bin mir nicht mehr ganz sicher, was Liliana eigentlich war) und ein komischer Kerl nmens Sten.

    Gut, bis dahin bin ich also gekommen und hab dann auch direkt aufgehört. Wie gesagt, ich fühlte mich überfordert und irgendwie erschlagen. Zudem hatte das Spiel leider ein dickes Performance-Problem und ruckelte fast permanent. Das war weder für meine Augen ein Genuss, noch auf Dauer für mein armes Hirn, dass diese Ruckelpartien kognitiv ausgliechen musste, damit mir nicht schlecht wurde.

    Also nein, aber leider nein. Vielleicht wäre es ein nettes Spielchen geworden, aber wenn ich mich nicht wohl dabei fühle, kann ich es auch gleich lassen. Von daher: Und tschüss.


    "[PROTOTYPE 2]" (PlayStation 3) -abgeschlossen-


    Ich hatte vor einigen Jahren mal mit dem ersten angefangen, diesen aber nach einer kleinen Weile wieder abgebrochen, weil mich die englische Sprachausgabe (ohne deutsche Untertitel) mental überforderte und der Schwierigkeitsgrad damit sein übriges tat. Wenn man nicht versteht, was die Charaktere quatschen, dann macht es einfach keinen Spaß. Also hab eich das Spiel fallen lassen.

    Der zweite Teil ist allerdings mit deutschen Untertiteln zu haben, wobei ich die echt anstrengend zu lesen fand, weil immer, wenn die einen Satz unterbrechen mussten, immer diese [...] dazwischen gepackt hatten. Das wirkte nicht nur doof, es war wie gesagt grammatikalisch ein Unding.

    Ansonsten fängt das Spiel mit viel Getöse und jede Menge Explosionen an. Und während man sich noch mit der Steuerung vertraut macht, endet man als Versuchskaninchen im Labor. Ich muss sagen, dass ich einen winziger Teil der Charakter, die man so im Laufe der Zeit trifft, durchaus aus dem ersten noch kenne: Darunter halt Alex und Dana Mercer. Wobei man Alex noch im ersten Teil der Reihe gespielt hat.

    Hier im zweiten spiel man einen Typen namens James Heller (auf dem Bild rechts), der von Mercer (links im Bild) mit dem berühmten "Mercer-Virus" infiziert wird, wodurch Heller in der Lage ist sich immer wieder mit neuen Fähigkeiten auszustatten, in dem er bestimmte Gegnertypen in sich aufnimmt und deren DNA kopiert. Im Laufe des Zeit lassen sich diese Fertigkeiten auch verbessen.

    Die erste Fähigkeit sind riesige Klauen, mit denen Heller alles durchpflügen kann. Und während Infizierte Monster durchaus durchtrennt werden, sind menschliche Gegner ziemlich schneidfest, auch wenn sie sterben. Immer diese komische Logik der Videospiele in Dütschland.
    Und neben den Klauen werden es später noch eine hübsche Peitsche, eine Hammerfaust, Ranken und sogar eine Art Schwert, mit denen sich Heller durch die Gegner schnetzeln und schlagen kann. Immer wieder ganz witzig.

    Rein spielerisch ist das Gesamtkonzept eher sehr durchwachsen und strotzt nicht gerade mit Abwechslung. Generell laufen die meisten Missionen immer nach dem gleichen Prinzip ab, was zum Glück ein bisschen von der Story aufgefangen wird, aber eben nicht so weit, dass man das Gefühl bekommt, man habe hier ein Top Game zur Hand. Zwar kann man zwischendrin durchaus ein bisschen Blödsinn mit seinen Fähigkeiten anstellen, aber das ist nur Kurzweil und nichts, was auf Dauer fesselt. Das ist durchaus recht schade, denn man hätte hier durchaus noch ein paar Ideen einbbringen können. Aber vielleicht möchte dieses Spiel auch nicht mehr sein, als das was es ist.

    Ansonsten kann man die kleinen Sammelaktionen, wie Blackboxen zu finden oder Feldagenten zu töten recht schnell erledigen und benötigt dazu noch nicht mal Hilfe aus dem Internet.

    Denn das Schöne daran ist: Die ungefähre Stelle all der Dinge ist durch visuelle Wellen auf der Karte angegeben. Begibt man sich dort hin, muss man höchstens ein paar Meter hin und her laufen, ehe man etwas angezeigt bekommt. Geht flott und ist nicht so extrem zahlreich vertreten, da die Karte recht klein ist und damit sehr überschaubar.

    Gestern durchgespielt und damit at acta gelegt. Jetzt werde ich mit einem weiteren Spiel von meinem 'Stapel der Schande' weitermachen, nämlich "Legendary". Bin gespannt.




    "The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom" (Switch) -abgeschlossen-


    Ich bin mir nicht ganz sicher, allerdings dürfte ich nun etwa knapp drei Wochen fast täglich an dem Spiel gesessen und Hyrule erkundet haben. Nach dieser langen Zeit komme ich für mich zu dem Fazit, dass mir "Tears of the Kingdom" deutlich mehr gefallen hat als der Vorgänger, den ich nach dem ersten Durchspielen nie wieder angefasst habe.

    Abgesehen davon, dass "Tears of the Kingdom" mit den Himmelsinseln und dem Untergrund viel mehr Inhalt zu bieten hat, wirkt einiges auf mich deutlich abgerundeter. Das Erkunden der einzelnen Lokalitäten hat viel mehr Spaß gemacht, weil Belohnungen besser verteilt waren und man so einen schöneren Glückshormonausschub hatte. Gut, es gab meist nur Waffen oder halt mal 5er- oder 10er-Pfeile, gestört hat mich das aber nie. Im noch schönerem Falle bekam man ein neues Rüstungsteil. Zwar besaß ich so einige, aber gesammelt habe ich nicht alle Sets komplett, weil ich eh nur eine handvoll wirklich aktiv genutzt hatte und der Rest nur schmückendes Beiwerk gewesen wäre.

    So habe ich die erste Rüstung, nämlich das Hylia-Set, fast durchgehend im Spiel getragen, solange es für Link erträglich war. Spätestens wenn man die anderen Gebiete jenseits des zentralen Hyrules besucht, benötigt man entsprechende Kleidung, die mehr Schutz vor den Widrigkeiten bietet, weil einem ja sonst die kleinen Herzchen wegschmilzen. Und hier komme ich mal zu einem kleinen Problem, was in diesem Spiel leider etwas überpresent ist: Man ist fast durchgehend pleite. Ich will mich nicht beschweren, aber stundenlanges Suchen von Items, nur um sie für ein Taschengeld zu veräußern, klingt für mich weder nach Spaß, noch fördert es meinen Drang zum Weiterspielen. Alleine das Orni-Set mit einem Preis von 2150 Rubinen hätte ich mir so schnell niemals leisten können, ohne wirklich stundenlang zu sammeln und zu jagen. Das war mir persönlich zu doof, hatte ich es zu Beginn gerade mal geschafft mir die Hylia-Klamotten leisten zu können, wobei ich auch dafür ein bisschen was tun musste.

    Habe mir dann gedacht, dass ich anstatt den Orni zu helfen, mich doch einfach anders beschäftigen könnte und habe das Zentrum Hyrules unsicher gemacht. Habe Birkda kennengelernt und ihm bei seinen Schildern geholfen. Bin dann stundenlang in den Untergrund gegangen, in welchem ich mich schon nach kürzester Zeit mega wohl gefühlt habe und habe mir dann die Bautomaik sichern können. Eine wirklich gute Fähigkeit, wollte man seine zuvor gezimmerten Vehikle ruckzuck wieder neubauen. Ich selbst habe diese, um dem Geldmangel zu entgehen, direkt bei Erhalt dazu genutzt, um jede Menge gefrorenes Fleisch zu produzieren. Bin also wieder hoch, bin zum Stall im Nordwesten gegangen, also schon weit im Orni-Gebiet (dank der auf der ersten Himmelsinsel erhaltenen Hose gegen Frost auch gut möglich) und habe mir dort mit Hilfe des Fleisch-Exploit 999 Einheiten gefrorenen Fleisches produziert. Dadurch, dass ich das Spiel nicht geupdatet hatte und damit noch die Grundversion war, hat das natürlich sehr gut funktioniert. Und mit 40 Rubinen pro Fleischstück kommt man so auf 39950 Rubinen. Konnte mir so dann entsprechend auch alles leisten, was ich so brauchte und hatte bis zum Ende des Spiel keine Geldsorgen mehr. hatte mir natürlich unabhängig davon auch genug gefrorenes Fleisch als Wegzehrung hergestellt, denn das war einfacher als das ständige Kochen von Mahlzeiten.

    Klar habe ich zwischendrin auch ein paar Rezepte entdecken und nachkochen können, doch die Regel wurde das nicht. Nur für mein Lieblingspferd 'Abzu' habe ich die Ausnahme gemacht und jedes seiner Werte mit den Gerichten für den Pferde-Gott auf fünf Sterne aufgewertet. Und wie ich das Tier geliebt habe (wie man halt so ein virtuelles Tier lieben kann). Es hatte dunkelbraunes Fell, schwarze Fesseln, einen schwarzen Schweif und eine ebenso schwarze lange Mähne. Die Nüstern waren rosig und flossen in eine weiße Blesse über. Ein hübsches Tier.

    Nun ja, jetzt mal weiter. Die Story an sich war ganz okay, auch wennmich das eine oder andere da jetzt nicht so gefesselt hat. Ich muss sagen, dass ich neben den Orni sehr lange mit den anderen Weisen gezögert hatte. Letztlich aber kam immer wieder der punkt, an welchem ich mir sagte, dass ich weitermachen müsste. Und von allen Tempeln, die man daraufhin besuchte, gefiel mir der Wassertempel von allen am ehesten. Der leichteste war der Geisttempel, der nervigste der Feuertempel und der schwierigste der Donner- und der Windtempel. Von den Bossen war der aus dem Geisttempel fast schon eine Posse, die Gibdo-Königin am schwierigsten, wobei ich den aus dem Windtempel gerne dazu stelle.

    Um aber endlich zum Schluss zu kommen: Mir hat das Spiel viel Spaß gemacht und war ein deutlich besserer Nachfolger. Ich denke zwar nicht, dass ich es so schnell nochmal zocken werde, weil es halt auch viel Zeit frisst, die ich anderweitig nutzen möchte. Aber für diesen ganzen Zeitraum über fühlte ich mich gut unterhalten.


    "DREDGE" (Switch)


    Und nun ein Spiel mit ganz anderem Schwerpunkt. In "Dredge" befährt man das Meer mit seinem Fischkutter, fängt Fische mit der Angel, dem Schleppnetz oder gar mit Krabbenrösen, und versucht nebenher das Mysterium um das kleine Archipel zu lösen. Denn stets in den Abendstunden zieht ein dichter Nebel auf, der die Sicht stark einschränkt. Mit dem Anfangsboot kommt man noch nicht weit und sollte sich auch nicht allzu weit hinaus wagen. Die Dunkelheit und der Nebel sind fast schon greifbar, und mit steigender Panik beginnt man Dinge zu sehen, die nicht ganz so sind, wie sie zu sein scheinen. Plötzlich tauchen FelSen vor dem Boot auf, die sonst nicht da sind, und riesige böse Fische durchstreifen das Meer.

    Wenn man erstmal hinter das System kommt und man mit dem Geld, dass die Fische einbringen, sein Boot nach und nach aufrüstet, kann man auch entferntere Inseln besuchen und dort die Geschehnisse ergründen.

    So viel ich weiß, hat das eigene Handeln anscheinend Auswirkungen auf das Ende. Ich weiß zwar, dass man teils mehrere Antwortmöglichkeiten hat, aber so ganz dahintergekommen bin ich noch nicht. Habe scheinbar ohnehin schon teils falsche Antworten gegeben und ein Charakter ist auch schon gestorben. Tja, beim nächsten Mal bekomme ich das bestimmt besser hin.

    Inzwischen habe ich die eine oder andere Mission bereits absolviert und werde nun den 'Teufelsgrat' besuchen, um das letzte der fünf Relikte zu sammeln. Danach müsste es wohl Richtung Finale gehen. Mein Boot ist aber noch nicht komplett ausgebaut, und das möchte ich auf jeden Fall noch in Angriff nehmen.

    Bisher sind über hundert Ingame-Tage vergangen, und glaubt mir, die vergehen mega schnell. Bin auf jeden fall gespannt, wie es weitergeht und was für Fische ich noch finden werde.



    Eine PS5 hat mich mit dem Tower Design abgeschreckt und weil viele Titel weiterhin für die PS 4 erschienen sind. ^^

    Meinst du jetzt eher das Design an sich oder bemängelst du hier die Tatsache, dass man die Konsole aufrecht hinstellen kann? Beim allgemeinen Design muss ich sagen, ja, sie ist nicht mega hübsch, allerdings gewöhnt man sich recht schnell an diesen Giganten, der eine PlayStation 4 Slim locker um mehrere Zentimeter überragt.
    Ansonsten kann ich dich beruhigen. Die Konsole wird mit einem Standfuß ausgeliefert, der sich sowohl an der Quer-, wie auch an der Längsseite sehr leicht anbringen lässt, sodass sie entweder hochkant steht oder liegt. Ich persönlich mag es nämlich auch, wenn eine Konsole nicht unnötig in die Höhe ragt.


    "Dead Space" (PlayStation 5)


    So langsam und stetig geht es vorwärts auf der völlig abgewrackten USG Ishimura, auf der hinter jeder Ecke und in jedem verdammten Lüftungsschacht ein widerlicher Necromorph lauern könnte. Abschrecken können mich die Viecher zwar nicht mehr wirklich, doch manchmal zucke ich doch zusammen, wenn so ein Ding mal eben hinter oder neben dem Protagonisten in den Bildschirm hineinploppt, obwohl es nicht mal musikalisch angekündigt wurde. Es ist plötzlich einfach da, ich hab nicht mal einen Lüftungsschacht kaputtgehend hören, es kommt keine hochgezogene Musik dazu, und dann zucke ich unweigerlich zusammen und erschrecke mich wegen so einer Lappalie.

    Das ist auch einer der Gründe, warum ich die Kamera manchmal öfters hin und her schwanke, um nichts zu übersehen. Gut, wenn mal so ein Necro unangekündigt um die Ecke kommt, dann bekommt er halt eine Ladung Plasmacutter-Munition in den Rachen gestopft und Isaac geht dann weiter seiner Wege. Und ich selbst achte währenddessen darauf, dass er auch alles einsammelt, was es zum aktuellen Zeitpunkt einzusammeln gibt. Denn manche Räume, Spinde und abgeschlossene Aufbewahrungsboxen lassen sich erst mit einer bestimmten Freigabe öffnen, die man im Laufe der Story automatisch erhält. Wenn man zu Beginn also noch keine Freigabe hat für Sicherheitsstufe 1, dann kommt man entweder später von selbst wieder zurück oder man rennt freiwillig die Strecke ab, sobald man diese erlangt hat.

    Ich persönlich mache das nur, wenn der Storyverlauf mich da hinführt, von selbst mache ich mir den Aufwand nicht, weil ich die meisten Belohnungen bisher nicht so geil fand bzw. ich aus den Schemata keinen Nutzen ziehen konnte. Da ich zum Beispiel nur den Plasmacutter aktiv nutze, benötige ich auch eigentlich nur die entsprechenden Upgrades für diese Waffe. Die einzige Ausnahme bildet das Impulsgewehr, dessen Upgrades ist benötige, um Geld zu generieren. Dies mache ich aber nur ab und an, denn ich finde bei getöteten Gegnern und in den ganzen Spinden etc. meist eh Credits genug.

    Wobei mich das fast schon wieder stört. Klar ist Geld in diesem Spiel auch wichtig, ich persönlich bevorzuge aber auch Munition, die teils schon echt rar gesät ist. Würde ich öfters danebenschießen, hätte ich durchaus ein Problem, weshalb ich jeden Credit auch nehme, den ich dann kriegen kann, weil ich mir teils schon Munition kaufen musste. Und ich finde die für den Cutter schon recht teuer. Die meisten Credits werden aber gehortet, um mir Energieknoten und auch spätere Upgrades wie zum Beispiel den für den Anzug zu kaufen.

    Ansonsten befinde ich mich aktuell zu Beginn der sechsten Mission und muss nun in die Hydrostation, um die permanente Sauerstoffqualität zu sichern. Ich kann mich noch im Original erinnern, dort dort überall Pflanzen wuchsen und ich später herumrennen musste, um bestimmte Necros zu finden und zu töten. Meine sogar, dass die Mission recht lang ausgefallen war dadurch. Aber gut, ich werde es sehen. Lasse mir ohnehin recht lange Zeit pro Abschnitt, von daher stört mich das nicht.

    Was mir aber noch aufgefallen ist: Die Story an sich und auch die Handlungen wurden um ein paar Szenen und Informationen ergänzt. Zumindest kann ich mich an ein paar davon nicht wirklich erinnern und hoffe daher, dass die neu sind. Finde ich bisher richtig gut und trotz hübscherer Grafik erkenne ich das meiste trotzdem noch, auch wenn einige Räume anders wirken.

    Bin gespannt, wenn es wieder weitergeht. Kann das Spiel ohnehin nur wohldosiert genießen, weil es mir sonst an die Substanz geht.




    "Bramble: The Mountain King" (PlayStation 5) -abgeschlossen-


    Ein wirklich hübsches Spiel, das sich sehr auf eine märchenhafte Erzählweise stützt und mit einer weiblichen Stimme im Hintergrund ab bestimmten Momenten neue Vorgehensweisen und Erzählstrukturen einbringt. Untermalt wird das ganze von einem stimmigen Soundtrack, der sich gekonnt an die Höhen und Tiefen der handlung orientiert.

    Dass es nicht dauerhaft friedlich und märchenhaft schön bleibt, sollte durchaus an dieser Stelle klar sein. Denn "Bramble" ist keineswegs ein Kinderspiel, was die FSK von "16" auf dem Cover an sich schon deutlich macht. Denn der kleine Protagonist des Spiels, ein Junge namens Olle, macht sich auf dem Weg seine Schwester zu retten, und was ihm zeitweise so über dem Weg läuft, ist nicht nur beängstigent, sondern fast durchweg bösartig, und bereit, den kleinen Menschen zu töten. Und egal, was man an dieser Stelle macht, jede Begegnung kann zu einem direkten Tod führen. Es gibt keine Trefferpunkte, keinen Lebensbalken, ein Treffer und Olle ist tot.

    So hüpft, läuft und sprintet man durch die verschiedensten Areale, teils durchbrochen von kleineren Fragmenten der Erinnerung, und bahnt sich langsam einen Weg zum großen Berg im Hintergund. Von mit Blumen übersäten Wiesen, sumpfigen Morast, einem verbrannten Wald inklusive heimgesuchten Dorf gibt es so einige Orte, die interessant anzuschauen sind.

    Das Tempo an sich ist recht gemächlich, wobei das Spiel situationsabhängig dieses durchaus anzieht, vor allem dann, wenn der arme Olle verfolgt wird und er um sein Leben flüchten muss. Und derlei Situationen kommen öfters vor als einem lieb ist. Dabei sind die Schreckensgestalten immer andere mythische Wesen, die entweder sich selbst oder durch andere höhere Mächte ins Unglück gestürzt haben.

    Nebenher, wenn man aufpasst, kann man kleine Holzfuguren sammeln und hin und wieder ein kleines Buch lesen, um neue Informationen zu erhalten. Hab vier von den Figuren verpasst, was abe rnicht schlimm ist, diesen werden ein andermal eingesammelt. Ansonsten sind die meisten Ausgangsituationen festgelegt und nicht änderbar. Bei zweien bin ich mir aber sicher, dass man sie mit ein bisschen Schnelligkeit bzw. Mitgefühl auch anders lösen kann. Sollte ich das Spiel nochmals zocken, versuche ich mein Glück einfach mal.

    Wer also ein kleines Spiel sucht, das durchaus seine Schreckmomente hat und mit der Gewalt nicht geizt, und das auch problemlos an einem Nachmittag durchgespielt werden kann, der dürfte bei "Bramble" durchaus gut liegen.


    "Dead Space" (PlayStation 5)


    Meine Hassliebe von 2008 ist auf die PlayStation 5 zurückgekehrt und egal wie ich es drehe und wende, ich musste mir das Spiel kaufen, obwohl ich es nicht zocken wollte. Meine Erfahrungen vom Original waren durchaus einschneidend, denn es war mein erstes Horrorspiel. Zuerst als Let's Play verfolgt aus purer Neugierde, dann gekauft und selbst gespielt. Zuerst kam ich bis Kapitel Sechs oder Sieben, dann kam eine lange Pause dazwischen, sodass ich neu beginnen musste und dann auch alle zwölf Kapitel durchzog. Und obwohl ich das Spiel toll fand in seiner Gesamtheit, wollte ich das so schnell nicht wieder anfassen. Horror war noch nie mein Genre im Gaming, dafür grusel ich mich zu schnell.

    Nun aber habe ich mir das Remake gekauft und gestern damit begonnen. Und ehrlich, Isaac kann endlich reden, wobei das so ungewohnt finde, wenn man das Original kennt, wo er höchstens mal keucht, stöhnt oder vor Überraschung/Schmerz aufschreit. Nette Überraschung, wobei ich allerdings noch mit der neuen deutschen Synchronisation warm werden muss, denn es sind halt nicht mehr die gleichen Sprecher/Sprecherinnen. Zudem fehlt mir da manchmal etwas der Tiefgang. Aber gut, das ist Jammern auf höherem Niveau.

    Das Spiel sieht hübsch aus, war mir auf meinem alten Fernseher allerdings etwas zu dunkel, sodass ich das Blinken von Items kaum gesehen hatte. Musste also eine Nuance heller drehen, damit das nicht ständig übersehen wurde. Ansonsten aber habe ich nichts geändert und beklemmend duster und umheimlich bleibt es trotzdem.

    Bisher habe ich nur Kapitel Eins "Neuzugänge" beendet und bin direkt in den zweiten gerutscht ohne eine Monorail zu nutzen. Das war schon etwas komisch, waren diese Personenzüge doch eigentlich immer der Auftakt und das Ende eines jeden Kapitels. Mir sind aber bereits in diesem ersten Kapitel so viele Änderungen aufgefallen, dass es sich wie ein völlig neues Spiel anfühlt. Abgesehen davon, dass auch schon die Grafik eine Menge neuer visueller Möglichkeiten bietet, wurden mal eben ganze Abschnitte neu gestaltet, dort drüben ein Raum entfernt und dort wieder was neu angesetzt. Macht auf jeden Fall viel her und bei dem ganzen Blut und so mancherlei mehr, was die Wände und Böden ziert, kann man auch mal Hunger bekommen (Und nein, das ist kein Scherz).

    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass Isaac langsamer agiert als sein Alter-Ego. Der Wechsel vom Primär- in den Sekundärmodus verhaspelt sich leider durchaus mal, weshalb ich den Plasmacutter nur noch im Sekundärfeuermodus lasse und höchstens mal ein bisschen Stase nutze. Hierbei muss ich sagen, dass ich es schade finde, dass die alten Cheatcodes nicht mehr funktionieren, denn Unendlich-Stase war schon wirklich ein Segen ^^

    Aber unabhängig davon komme ich bisher noch gut zurecht. Meine bisher gefundenen Knoten habe ich noch nicht genutzt, um irgednwas aufzuwerten, aber zumindest meinen Anzug hab ich auf Stufe zwei aufgerüstet. Hab im Shop gesehen, dass das Lager wohl begrenzt ist, was ich komisch finde, denn im Original gab es meines Wissens nach keine Grenze nach unten. Werde das mal abchecken, denn generell war das lager bei mir immer gut genutzt gewesen und ziemlich voll mit überschüssiger Munition etc. vollgestopft gewesen, die ich dann verkauft habe, wenn ich es brauchte.

    Aktuell reicht ein 25er-Schuss-Magazin zum Mitnehmen, man findet genug unterwegs und wenn man richtig trifft, dann geht jeder Necro schnell zu Boden und spuckt beim Drauftreten noch was aus. Klar sind mir Credits lieber, aber mit Munition dürfte ich altuell mehr verdienen. Nun, mal sehen, das Spiel geht nach noch ein Weilchen.

    Lasse mich jetzt einfach mal überraschen, was noch so auf mich zukommt, abgesehen von den ganzen Änderungen. Die Necros sehen noch genauso scheußlich gut aus wie früher, die Geräusche und die aufsteigende Musik machen mich immer noch kirre und auch sonste stimmt bisher alles. Mal schauen, wie lange.




    "EVIL WEST" (PlayStation 5) -leider abgebrochen-


    Auf "Evil West" hatte ich mich schon seit der Ankündigung drauf gefreut und es mir nun endlich geholt. Und ich kann zumindest auch sagen, dass ich bis kurz vorm Ende auch auf dem normalen Schwierigkeitsgrad durchgekommen bin, auch wenn die Kämpfe teilweise schon echt übel waren. Doch das Spiel hatte bis zu diesem Zeitpunkt mega viel Spaß gemacht und ich fieberte dem Finale entsprechend entgegen. Doch dazu später mehr.

    "Evil West" ist ein Action-Hack'n'Slay und reiht sich damit in die gleiche Sparte ein, wie zum Beispiel "Devil May Cry". Der Protagonist dieses schönen Stück Softwares heißt Jesse Rentier, Vampirjäger und zukünftiger Erbe des 'Rentier Institus' zur Bekämpfung der blutsaugenden Brut und deren faulblütiger Abkömmlinge. Anders als sein Vater, der Jesse am liebsten hinter den Schreibtisch verbannen würde, ist er lieber im Feld aktiv und kämpft sich mit allerlei technischen Instrument durch die Horden menschlichen und vampirischen Abschaums.

    Das Setting ist irgendwo in den USA der 1850er angelegt. Entsprechend wird des typische Western-Feeling komplett durch das Spiel gezogen. Der Protagonist durchläuft dabei keine Open World, sondern typisch für dieses Genre schlauchartige Level mit kleineren Ecken zum Erkunden und Schätze aufsammeln. Mitunter werden leichte Steampunk-Elemente mit einbezogen und man selbst als spielende Person dazu angehalten kleinere Aufgaben innerhalb eines festgesteckten Areals zu lösen, damit es weitergeht. Doch diese sind weder schwer, noch benötigt man dazu viel Zeit, immerhin soll es ja auch irgendwie vorangehen ^^

    Die Story ist für dieses Spiel völlig in Ordnung, nicht besonders tiefgründig oder voller Wendungen, aber eben ausreichend genug, um mich bei der Stange zu halten. Ich mag Jesse und seine etwas kernige Art. Man sollte allerding bedenken, das die Geschichte nur Beiwerk ist und nicht der Kern des Ganzen. Denn das eigentliche Highlight sind die Kämpfe, die schon auf dem normalen Schwierigkeitsgrad ordentlich übel reinhauen können, je nach Gegnerkombination. Das man dabei durchaus öfters mal den "Du bist gestorben"-Bildschirm sieht, sollte man sich schon einmal hinter die Fahne schreiben.

    Jesse hat zu Beginn noch keine andere Waffe als sein Kampfhandschuh, mit welchem er die Gesichter der Vampire etwas umrangiert. Im Laufe der Kampagne kommen immer mehr neuer Möglichkeiten hinzu, der höllischen Brut das Fürchten zu lehren: Darunter ein Revolver, ein Gewehr, eine Shotgun, eine Gatling, ein Flammenwerfer, eine Armbrust und natürlich ein ganzes Pack Granaten. Dazu gesellen sich noch unterschiedliche Kampffähigkeiten hinzu, wie verbesserter Schaden bei gut getimeter Kombo, Stromeinbindung an Waffen oder einfach mal nur ein kleiner Bonus auf die Gesundheit (und mit klein, meine ich klein).

    Das Tempo der Kämpfe ist flott und man sollte genau beobachten und die Schwachstellen der Gegner ausnutzen. Das klappt je nach Umstand allerdings nur mit guter Reaktion. Gegnerische Treffer werden mit ordentlichem Gesundheitsschaden "belohnt", lassen aber Freiraum für Fehler, zumindest auf normal. Für alles höher, vor allem mit dem separat wählbaren Schwierigkeitsgrad "Wahrer Tod", muss alles gut überlegt sein. Denn wer auf "Wahrer Tod" sein Leben aushaucht, dessen Spielstand wird gelöscht.

    Nun aber zu dem, warum ich das Spiel leider abbrechen musste. Wer mich hier schon ein bisschen kennt, der weiß, dass ich kein Internet Zuhause habe, ich kann also keine Updates für meine Konsolen oder Spiele runterladen. Nun ist es so, dass "Evil "West" technisch leider sehr unausgereift ist. Oftmals kam es vor, dass Hindernisse, über die Jesse für gewöhnlich springen kann, nicht da waren, wodurch man im Areal festhing. Spiel laden brachte nichts, also Spiel beenden und neu starten. Teilweise konnte er auch nicht mehr mit dem Kampfhandschuh zuschlagen oder gar eine Waffe nutzen. Da half dann auch nur ein Neustart.

    Mein Problem nun hat mit einem Hindernis zu tun. Ich konnte es vorher noch überspringen, musste dann aufgabenbedingt wieder raus, hab dieses dann erledigt und durfte anschließend wieder einen übelst harten Kampf durchmachen, den ich allerdings nicht schaffte. Bin also gestorben und vor dem Hinternis neu respawnt. Allerdings konnte ich es nicht mehr überspringen. Hab also neu gestartet und es nochmals versucht, aber nichts. Ich kam da einfach nicht mehr weg. Und da das Spiel leider immer automatisch speichert und ein manuelles Speichern nicht möglich ist, konnte ich noch nichmal einen anderen Teil neu laden. Ich hing also fest und mein gesamter Fortschritt war bis dahin unbrauchbar geworden. Tja, es war ärgerlich, aber gut.

    Für mich war nun aber klar, ich muss mir endlich mal wieder einen Internetanschluss besorgen, denn so kann es nicht mehr weitergehen.

    Fazit: Für mich ein geiles Spiel! Ich liebe ja die Devil May Cry-Reihe, von daher war dieses Spiel quasi ein Pflichtkauf für mich. Die Story kann man getrost unterm Tisch trinken, man kann sie sich aber durchaus auch problemlos geben, so schlecht ist sie nämlich auch nicht. Die Kämpfe machen trotz der durchaus hohen Schwierigkeit eine Menge Spaß und die Charaktere kann man durchaus gern haben.


    Und wenn ihr mich nun bitte entschuldigen würdet, meine Siedler in "Anno 1800" machen schon wieder Probleme und treiben meine Verluste in den Keller.



    Das Thema Kino ist bei mir schon sehr schwierig. Ich kann problemlos drauf verzichten, sogar bei Filme, die mich interessieren und warte dann eher so lange, bis es sie auf Blu-Ray/DVD gibt und kaufe sie mir dann irgendwann. Nicht direkt zum Release, sondern irgendwann später, wenn sie günstiger sind.

    War jetzt irgendwann im Kino gewesen, weil meine Mutter unbedingt den zweiten Avatar-Film anschauen, aber nicht alleine gehen wollte und mich gefragt hat, ob ich Lust hätte mit ihr dahinzugehen. Konnte ihr das natürlich nicht abschlagen und wir haben ihn uns dann zusammen angeschaut. Allerdings ohne Popcorn, Getränke etc., denn das war uns beiden dann doch zu teuer. Haben uns dann nur etwas Wasser geteilt, dass sie mit in ihrer Tasche reingenommen hatte.


    Was mich aber am meisten gestört hat war, dass während des Films ständig die Leute aufgestanden sind, entweder weil die aufs Klo mussten oder gar für Telefonate. Ich meine, natürlich kann man seine Cola aufschlürfen wie man mag, aber bei einem drei Stunden Film kann man es wohl langsam angehen lassen, denn die eigene Blase füllt sich genauso schnell wie man oben nachkippt. man verliert dann einfach den Fokus beim anschauen des Film. Und es ist doch wohl möglich, sein Smartphone mal für diesen Zeitraum nicht anzustarren.

    Und was ich eher erschreckender finde, ist allegmein das Verhalten der Leute in Umgang mit dem eigenen Umfeld. Ich muss sagen, an diesem Tag saßen neben uns zum Glück Menschen, die anscheinend wussten, wie man sie verhält. Sie waren leise, haben kein Handy während des Films angeschaut und ihre Knabbersachen ordentlich zusammengehalten, sodass nichts auf den Fußboden oder die Sitze gefallen ist. Doch nur drei Reihen weiter entdeckten wir, nachdem das Licht angegangen war, ein regelrechtes Massaker an Verpackungsmüll, Nacho- und Popcornresten, die über Sitze und Boden verteilt waren. Mir taten in diesem Moment wirklich die Putzkräfte leid, die das wegmachen mussten, obwohl es nicht einmal nötig gewesen wäre, wenn die Herrschaften nicht so herumsauen würden. Da merkt man immer wieder, dass manche Personen dahingehend nicht nachdenken können.


    "Mass Effect: Legendary Edition" (PlayStation 4)


    Es war schon wieder ein paar Monate her, dass ich den zweiten Durchlauf geschafft hatte. Und da ich nicht mehr auf alte Spielstände zurückgreifen konnte, habe ich ganz einfach komplett neu angefangen. Dieses Mal dachte ich mir aber, dass ich einfach mal den weiblichen Shepard nehmen könnte, da ich mit dem männlichen schon zweimal die ganze Galaxie unsicher gemacht hatte. Nach anfänglicher Eingewöhnung an die weibliche Stimme bin ich auch echt flott unterwegs gewesen. Bin in den verschiedenen Clustern unterwegs gewesen, hatte dem einen oder anderen Planeten einen Besuch abgestattet und dort auch entspechend alles aufgesammelt und die Nebenmissionen abgefrühstückt, ehe ich die Hauptstory von Therum, Noveria und Feros absolvierte. Als es langsam daran ging endlich nach Virmire zu fliegen, hatte sich in mir bereits ein ungutes Gefühl breit gemacht, eine gewisse Anspannung, die mich auch nicht mehr los ließ.

    Ich zog also durch die Klonanlage von Virmire, begegnete indirekt der Sovereign und lief dann los, um die Anlage zu verlassen. Allerdings muss man bis dahin noch eine wichtige Entscheidung treffen, die dann auch Bestand hat und sich nicht mehr ändern lässt. Ich rede davon, ob man entweder Ashley hilft oder Kaidan. Man kann nur einen der beiden retten, der jeweils andere wird diesen Planeten nicht mehr lebend verlassen. Da stand ich also und dieses innerlich würgende Gefühl ließ einfach nicht nach. In meinen anderen beiden Durchgängen hatte ich mich immer für Kaidan entschieden und Ash zurückgelassen. Dieses Mal wollte ich eigentlich Ash mal die Chance geben zu überleben und entschied mich folglich für sie.

    Und kaum hatte ich den Planeten verlassen, die atomare Explosion noch vor Augen, als ich mich wirklich mies fühlte, alles schien mir plötzlich falsch und ich bereute dieses Entscheidung sehr. Ich wusste, dass ich ab hier nicht mehr weiterspielen konnte, ohne den Rest des Spiels mit einem schlechten Gewissen abzuschließen.

    Mein Problem? Ich empfand für Ash in diesem Moment absolut nichts, kein Mitgefühl, rein gar nichts. Anders war es immer mit Kaidan. Ich mag ihn einfach, finde ich von Grund auf sympathisch, während mir Ash aufgrund ihrer doch radikalen Gedankenwelt nicht so gut ins Bild passte. Die Idee, ihr einfach mal eine Möglichkeit zu geben, weiterzuleben, war zwar für den Moment in Ordnung, für mich selbst aber der falsche Einschlag.

    Ich tat also das einzige, was in meinen Augen, das Richtige war: Ich ging in Menü und startete ein neues Spiel. Ich fing mit dem männlichen Shepard an, machte alles wie zuvor: Flog fremde Planeten an, sammelte alles ein, rettete zuerst T'Soni, ging dann nach Noveria und zum Schluss nach Feros, ehe ich endlich wieder Virmire erreichte. Ich schlug mich durch bis ich mich wieder entscheiden musste und wählte Kaidan. Und glaubt mir, ich hab mich dabei echt gut gefühlt und nichts bereut. Es war richtig so und für mich auch, denn nur so konnte ich ohne emotionales Tief weiterspielen. Natürlich sind alle Charaktere nur virtuell, aber dennoch kann man genug für sie empfinden, dass man sie vermisst, mit ihnen sympathisiert oder Sonstiges. Der Neustart war also nötig gewesen, um die Reihe weiterhin genießen zu können.

    Inzwischen habe ich den ersten Teil schon abgeschlossen und bin mit dem zweiten Teil auch so gut wie durch. Aktuell durchquere ich die einzelnen Cluster und scanne die Planeten, um einen hunderprozentigen Fortschritt zu verzeichnen. Sofern dabei auch kleine Nebenmissionen anfallen, so speichere ich kurz ab und mache sie dann mit. Hab das früher immer nur sporadisch gemacht und so einige kenne ich entsprechend auch nicht und waren für mich neu und unverbraucht.

    Als ich dann auch noch das Shadow Broker-DLC abgeschlossen hatte, habe ich mich zum ersten Mal in dessen Basis umgesehen. Keine Ahnung warum, aber irgendwie habe ich nie soweit nachgedacht, dass ich Liara da auch besuchen und sogar ein paar Dinge zur Interaktion vorfinden könnte. Hatte dann auch noch das Problem, dass ich mit ihr gequatscht hatte und plötzlich in einem Date drinsteckte. Da ich das aber nicht wollte, hab ich kurzerhand neu geladen und mir dann erst gar nicht die Mühe gemacht, sie anzusprechen. Ich weiß schon, wen ich will, Liara ist es aber nicht.

    Nun ja, danach habe ich mit Mordin und Grunt Tuchanka besucht, die alte Welt der Kroganer, und deren Loyalitätsmissionen durchgezogen. Nun fehlt nur noch Tali und Legion, wobei ich diesen noch nicht ins Team geholt habe. Möchte damit auch noch warten, bis ich die eine oder andere Nebenmission abgeschlossen habe. Muss auch noch Dr. Kenson retten, wobei es mir ein bisschen widerstrebt, die Mission zu machen, weil ich die ohne Teamkameraden durchmachen muss (sofern ich mich da jetzt nicht mit einer anderen verwechsle).

    Hab zudem festgestellt, dass ich arschlangsam geworden bin im Zielen und Feuern. Und ich muss immer wieder darüber schmunzeln, wie kaputt das Spiel eigentlich noch ist und wie viel Feinjustierung noch notwendig wäre, diese aber von BioWare wohl nicht mehr kommen wird. Die NPC oder allgemein die Charaktere bewegen sich manchmal unkontrolliert. Wenn sie also eigentlich von Angesicht zu Angesicht mit Shepard reden, kann es sein, dass sie plötzlich mit dem Rücken zu ihm stehen oder der Kopf ruckartig in eine andere Richtung schlägt. Stört jetzt zwar nicht wie weiß was, ist in manchen Situationen aber echt doof und unfreiwillig komisch ^^

    Nun, ich mache dann nachher mal weiter und kann dann hoffentlich bald mit dem dritten Teil anfangen. ich freue mich schon drauf.




    "Death Stranding" (PlayStation 4) -abgeschlossen-


    Was habe ich mir entgehen lassen, als ich dieses Spiel beim ersten zocken einfach pausiert hatte. Jetzt aber konnte ich es endlich beenden und damit auch von meinem 'Stapel der Schande' tilgen. Und glaubt mir, ich bin damit vollends zufrieden.

    Nachdem ich beim letzten Mal ja nur bis "Heartman's Labor" gekommen, diesmal konnte ich auch noch alles darüber hinaus kennenlernen. Und da kam ja mit Ende von Kapitel Acht noch so einiges an Story hinzu.

    Nachdem ich die Relaise Station erreicht hatte und dort erstmal den Teergürtel überqueren konnte, kam ich nach Edge Knot City. Die Stadt selbst war nicht so das Highlight, alles kaputt, und voller widerlicher, ballonartiger GDs, die auf einem zufliegen und dann explodieren, wenn sie nah genug sind. Ich hatte zum Glück eine passende Schusswaffe, ein Sturmgewehr, dabei, womit ich den Viechern aus sicherer Nähe zu Leibe rücken konnte. Das Blöde war nur, hat man einen Ballon getroffen, ist er in zwei weitere, kleinere zerplatzt. Man hatte also immer drei in einem, und da braucht Munition. Zum Glück hielt das nicht auf der gesamten langen Strecke bis zum eigentlichem Ziel an, sondern wechselte ab der Hälfte zu den normalen GDs.

    Und als ich endlich am eigentlichen Knotenpunkt ankam und die tote Stadt ins Netzwerk aufnahm, konnte sich Sam nochmal ausruhen. Ich ahnte es schon im voraus, weshalb ich Sam schon vor Antritt an der Relaise Station, mit Waffen eindeckte. Vorrangig 40 Blutgranaten (die bei mir Standard waren), dem Sturmgewehr auf Stufe 3, sowie einen Multiraketenwerfer. Hat dann auch recht gut für den Bosskampf gegen den riesigen GD mit Higgs zusammen gereicht.

    Was dann kam, war der wohl dümmste, aber gleichzeitig geilste Bossfight im ganzen Spiel. Während sich die GD-Bosse immer gleich spielen, war der Kampf gegen Higgs am Strand richtig bescheuert, aber lustig inzeniert. Wer will, kann sich das in einem Let`s Play anschauen (Kapitel 9).

    Ansonsten war alles, was danach kam, von der Geschichte auf jeden Fall schön umgesetzt. Die Bruchstücke, die man während seiner Reise immer wieder durchlebt, werden plötzlich zusammengefügt und ergeben endlich Sinn. Und ehrlich, allein der letze Part, wo man zum Verbrennungsofen muss, und Sam am Ende mit Lou(ise) in den nachlassenden Regen tritt un die Sonne hervorkommt, das war wirklich wunderschön gemacht.

    Nun ist das Spiel seit mehr als einer Woche schon vorbei und seit dieser einen Woche weiß ich gar nicht mehr, was ich als nächstes zocken soll. Mal schauen.




    "Deathloop" (PlayStation 5) -abgeschlossen-


    Das Spiel ist eigentlich schon mindestens seit einer Woche abgeschlossen und ich muss sagen, dass es trotz technischer Fehler und kleinerer KI-Probleme ein sehr angenehmes und interessantes Spielerlebnis war, welches mir ungemein viel Spaß gemacht hat.

    Die Story an sich war ganz okay und die Umsetzung durchdacht. Wie mal erwähnt, soll man den Loop, also die ständige Wiederholung des immer gleichen Tages brechen. Um dies allerdings bewerkstelligen zu können, muss man innerhalb eines Tages insgesamt acht bestimmte Personen, sogenannte Visionäre, töten. Damit das aber funktioniert, muss man Informationen sammeln und eine Möglichkeit finden, die eine oder andere Zielperson zu "zwingen" ihren eigentlichen Tagesablauf zu unterbrechen und sich zeitlich woanders hinzubegeben, um diese dann dort mit jemand anderem zusammen ins zeitliche gehen zu lassen.

    Gerade am Anfang, wo man sich noch etwas unbeholfen und fremd im Spiel fühlt, sollte man sich einfach ganz in Ruhe umschauen und sich selbst ausprobieren. Man findet immer wieder Zettel und andere Nachrichten, die Hinweise darauf geben, dass es zu anderer Zeit etwas zu plündern gibt, wenn man wieder zurückkommt. Das bedeutet, dass man zum Beispiel gegen Mittag am Hafen von Karlsbucht einen Zettel findet, welcher darauf hin weist, dass einer der dortigen NPCs mit einem Boot, sowie einem Tresor an Bord verschwunden ist. Wenn man also den Loop beendet und am Morgen wieder dorthin zurückgeht, kann man das Boot mit dem NPC dort finden. Allerdings ist der Tresor verschlossen und eine Zahlenkombination ist nicht zu finden. Also liest man sich den Hinweis nochmals durch und da steht dann, dass das Boot am Nachmittag in Fristad Tock gesehen hätte. Also lässt man die Zeit bis zum Nachmittag verstreichen, geht dann nach Fristad Rock und sucht nach dem Boot. Dieses liegt dann von Eis umgeben halb versunken an der Küste. Der Tresor geöffnet und außer einem Zettel darin leer. Auf dem Zettel steht die Zahlenkombination, die dann direkt als Hinweis gespeichert wird.

    Mit der Kombi im Gepäck lässt man den Loop neu beginnen und begibt sich am Morgen wieder nach Karlsbucht. Man sucht das Boot auf, schlägt den NPC nieder und öffnet den Tresor mit der Zahlenkombination, sodass man sich den Inhalt darin einverleiben kann.

    Und so gibt es durchas so einige kleine Dinge zu finden. Diese sind optional und keine Pflicht, sodass man sie angehen kann, wenn man zwischendrin so Lust hat.

    Wie das Ganze so ausgeht, wenn man die ersten sieben Visionäre erledigt hat, erzähle ich nun nicht. Nur so viel, dass ich mich dazu entschieden habe, den Loop nicht zu brechen. Habe also den achten Visionär verschont und damit das eigentliche Ziel nicht absolviert. Ich war damit ganz zufrieden und konnte damit das Projekt als beendet erklären.

    Ich habe für mich in Sachen Fähigkeitentafeln mit 'Nexus' und 'Äther' in Kombination die beste und einfachste Erfahrung gemacht. Wenn man die Verbesserungen bei beiden anpasst, hat man eine unschlagbare Kombi, die nichts aufhält.

    Ich muss sagen, es war ganz lustig dieses Spiel. Habe nicht alles gemacht, nicht alles gesammelt und die Trophäen interessierten mich absolut gar nicht. Der Rest war aber trotzdem spaßig. ^^


    "Death Stranding" (PlayStation 4)


    Dieses Spiel hatte ich vor langer Zeit mal angefangen und war damals auch bis zu "Heartman's Labor" richtig weit gekommen, und bis zum Finale hätte da wohl auch nicht mehr viel gefehlt. Doch dann beging ich das Schlimmste, was ich hätte tun können: ich pausierte für mehrer Tage. Und ab dann war die Lust, das Spiel noch weiterzuzocken komplett verflogen. Und da ich meinen alten Spielstand nicht mehr nutzen konnte, weil dieser sich auf meiner inzwischen kaputten ersten PlayStation 4 befindet, musste ich wohl oder übel einen neuen Spielstand beginnen und trauerte insgeheim um die tollen Gadgets, die man erst im späteren Verlauf bekommen und mit denen man so viel Fracht befördern kann.

    Inzwischen bin ich natürlich schon über meinen letzten Punkt hinaus. Habe besagtem Labor bereits wieder einen Besuch abgestatt und auch die drei Prepper drumherum irgendwie erreicht und bei zweien schon fünf Sterne erreicht. Bei der Evo-Devo-Biologin möchte ich vorrangig vier Sterne erreichen, damit ich eine neue Waffe bekomme, mit der ich dann das Ende der Story in Anschlag nehmen will.

    Auch die unliebsame Aufgaben vom Prepper 'Peter Englert' möchte ich noch versuchen, auch wenn ich diese lästig und zu zeitaufwendig finde. Mein problem ist, dass ich das Spiel nicht online zocken kann, wodurch ich keine gute Möglichkeit habe, Straßen nutzen zu können, die andere Spieler instand gesetzt haben. Könnte ich das, würden sich meine Lieferungen beträchtlich erhöhen und mein Zeitpensum verkürzen. Ich kann also mehr innerhalb weniger Zeit schaffen. Dadurch aber, dass ich das Spiel nur offline spielen kann, habe ich lange Laufwege, die der Protagonist Sam auf Schusters Rappen absolvieren muss. An einigen Stellen ist es natürlich möglich, dass ich ein fahrbares Fahrzeug nutzen kann, um etwas schneller voran zu kommen, allerdings haben diese gefährte auch ihre Grenzen und steile Berge gehören durchaus dazu.

    In den verschneiten Bergen versuche ich es gar nicht erst mit einem Motorrad, weil es da oben komplett voll besetzt ist mit GDs, die es unmöglich machen, da gemütlich durchzukommen. Und ob das Vehikle da so gut durchkommt ohne gänzlich zu Bruch zu gehen, weiß ich nicht wirklich.

    Sofern ich von Herrn Englert die vierte Aufgabe machen möchte, muss ich dennoch schauen, ob ich mit dem Motorrad meine übliche Laufroute in Angriff nehmen kann. Werde das nachher noch überprüfen und wenn es klappt, dann mache ich den Auftrag. Wenn nicht, dass versuche ich einen anderen Weg zu wählen.

    Die Story selbst finde ich eigentlich ziemlich gut durchdacht und aufgrund vieler Nachrichten recht spannend. Zwar lese ich das meiste nicht mehr, weil ich die Geschichte so noch einigermaßen im Kopf habe, und ich die ellenlangen Texte ermüdend finde, dennoch nehme ich mir bei dem einen oder anderen schon die Zeit und nehme den Inhalt in mich auf. Kommt nur nicht so oft vor.

    Bei den Bosskämpfen bin ich ziemlich entspannt. Kann mich noch erinnern, dass mich diese beim ersten Spielstand ein wenig gestresst hatten, weil ich mich der Mechanik noch nicht so warm war. Muss allerdings sagen, dass ich mich gänzlich anders in diesem Spieldurchgang wappne als im vorherigen. Dieses Mal habe ich ständig Blutgranaten bei mir und nutze sie auch, wenn es sein muss. Im letzten Spielstand habe ich das fast gar nicht gemacht, wodurch ich erhebliche Schwierigkeiten hatte. Und der Strangschneider ist ohnehin viel wert. Eine Schusswaffe am sich nutze ich gar nicht. Gegen GDs überhaupt nicht, und höchstens die Bola-Gun bei Menschen.

    Nun ja, mal schauen, was ich noch treiben werde, ehe ich mich um die Relaise Station kümmere, um endlich nach Edge Knot City, meinem eigentlichen Ziel, zu kommen. Es erwartet mich bestimmt noch eine Überraschung bis dahin. Habe mir zwar ein paar Ziele gesetzt, aber so jeden Bunger auf fünf Sterne zubringen habe ich eigentlich nicht so die Lust zu. Hab zudem im ersten Gebiet einen übersehen und so manch anderer ist echt langwierig, den zu machen. Mal schauen.



    Irgendwie weiß ich gar nicht, wann ich das letzte Mal außerhalb Deutschlands im Urlaub war, wobei Inlandsaufenthalte da genauso betroffen sind.

    Wenn ich mal von der Arbeit ausspannen kann, also wirklich eine oder zwei Wochen meine Ruhe habe, dann mache ich das einfach Zuhause. Dadurch dass ich bis vor wenigen Jahren noch Kaninchen hatte, die ich niemanden hätte anvertrauen können, blieb ich halt Daheim. Jetzt wo ich keine Tiere mehr habe, spare ich mir den Urlaub weiterhin und lege mir das Geld lieber zur Seite als es auf diesem Weg zu verprassen.

    Habe mir finanziell andere Ziele gesetzt, weshalb Urlaub im Sinne von Verreisen nicht inbegriffen ist.


    Ernest & Celestine


    Ein hübscher französischer Animationsfilm, in welchem eine Waisenmaus und ein brummiger Bär trotz aller Regeln und Widrigkeiten zum Trotz Freundschaft schließen. Der Stil ist hübsch anzuschauen, die Farbpalette wirkt wie Aquarell und die Texturen sind weich, weil es keine harten, klaren Linien gibt, die alles voneinander abtrennen. Die Geschichte ist nett erzählt und hat mir an sich gut gefallen, auch wenn ich nicht ganz die Zielgruppe bin.



    Das Geheimnis von Kells


    Ebenfalls ein französich-belgischer Animationsfilm mit einem wirklich interessanten Animationsstil, der für mich völlig ungewohnt ist. Thematisch orientiert sich der Film an irische Mythologie und Legenden, auch der Einzug der Wikinger mit ihren Plünderungen sind mit einbegriffen. Und die bildliche Darstellung ist dabei sehr gewaltig, zeigt sich stark bedrohlich und beschönigt nichts. Im starken Kontrast sind die ruhigen, fröhlichen Momente, die bunten Farben strahlend und voller Lebenskraft.

    Die Geschichte spielt sich fast nur in der titelgebenden "Stadt" Kells, schweift nur kurz mal ab und endet dort auch wieder. An sich ein schöner Film, den ich mir aber des Verständnisses wegen nochmals anschauen muss, gerade weil mir das Ende zu abrupt erschien.



    Smile - Siehst du es auch?


    Hab mich schon auf den Film gefreut und konnte ihn mir nun auch mal anschauen. Thematisch nimmt er die gleiche Straße unter die Räder wie "It follows", setzt dies aber etwas anders um. Qualitativ hat der Film einige starke Seiten, die Beklemmung und die spannenden Momente sind gut gesäht und packen einen auch. Allerdings schwächelt der Film auch an ein paar Effekten, vor allem die Konfrontation am Ende wirkte sehr komisch auf mich und hat das etwas ausgebremst. Dafür haben die letzten Sekunden das wieder rausgehauen.

    Sonst aber ein guter Film, bei dem ich mich auch auf einen zweiten Teil freue. Alleine dieses erste Lächeln, welches man im Film sieht, hat mich direkt erwischt. Absolut scray.



    The Wailing - Die Besessenen


    Nach "Train to Busan" hatte ich mal wieder Lust auf einen südkorianischen Film, warum also nicht wieder einen mit Horrorelementen? "The Wailing" hat einen guten Kontext, die schauspielerische Leistung ist auch völlig in Ordnung, nur mit dem Verständnis hapert es bei mir. Hab irgendwann den Fokus bei diesem zweieinhalb Stunden Film verloren und irgendwie nicht so ganz erfasst, was da nun genau passiert ist bzw. was mit dem einen oder anderen Charakter da geschieht. Muss mir den nochmal geben, vielleicht klappt es dann besser.



    Grave Encounters


    Nachdem ich mit "The Tunnel" gute Erfahrungen gemacht hatte, wollte ich mir noch einen Found Footage-Film gönnen. Hab mir dann "Grave Encounters" angeschaut und voll meinen Geschmack getroffen. Klar, manche Effekte wirken billig und anhand des niedrigen Budgets wurde an manchen Stellen getrickst, um keine Computernachbearbeitungen reinbringen zu müssen, aber mich stört es nicht wirklich und sehe darin auch den Charme des Ganzen. Die schauspielerische Leistung ist in meinen Augen auch absolut in Ordnung und kann da nicht meckern.

    "The Pathless" (PlayStation 5) -abgeschlossen-


    Das Abenteuer ist nun leider zu Ende und ich kann sagen, dass ich doch eine Menge Spaß mit dem Spiel hatte. Es war leider nicht ganz perfekt, allerdings doch so, dass ich es mit einem guten Gewissen abschließen konnte.

    Ich hatte mir zumindest während des einen und ersten Durchlaufs das Ziel gesetzt alle vier Gottheiten (die Adlermutter nicht eingeschlossen) vollends zu befreien und auch ihre einstigen Überreste wieder zu erwecken. Das ist mir bei den ersten dreien auch sehr gut gelungen und es war schon überwältigend zu sehen, wie groß ihre eigentliche Gestalt wohl zu "Lebzeiten" gewesen war. Nur beim vierten Gott Kumo, dem Bären, konnte ich nicht alle fünfzehn Tokens, auch Lichtsteine genannt, einsammeln. Es wurden leider, leider nur vierzehn, weil es bei einem Rätsel ein Problem gab, dass eigentlich nicht hätte da sein sollen.

    Ich sollte bei dem Rätsel drei vereiste Ziele auftauen. Die sehen aus wie Kreise auf einen Sockel, durch denen ich dann Pfeile durchschießen kann. Um diese drei Kreise auftauen zu können, muss ich per Rätsel in einer bestimmten Reihenfolge von einer Fackel einen Pfeil zur nächsten Fackel schießen, um diese zu entzünden. Dadurch kam ich automatisch auch zum Zug, um die ersten zwei Kreise aufzutauen. Nur beim letzten war das nicht möglich. Für gewöhnlich ist es so, dass der Pfeil, den man in eine Fackel schießt automatisch hochspringt und sich sein Ziel sucht, wenn man in entsprechender Richtung steht. Hier hat das absolut nicht funktioniert. Egal wie ich mich hingestellt hatte, der Pfeil ist rigoros daneben gegangen oder gar im nahen Texturuntergrund hängengeblieben. Es gab auch keine unsichtbaren Fackeln, die ich zusätzlich hätte anvisieren können, nichts. Das hat mich ein bisschen geärgert, weil es mich in meinem Bestreben ausgebremst hatte und ich daher ein wenig enttäuscht dieses Vorhaben abbrechen musste. Dadurch konnte ich Kuma nicht komplett erwecken, sondern nur das machen, was nötig war, um ihn vom dämonischen Joch zu befreien. Ist leider schade, aber eben nicht zu ändern. Hätte ich Internet bei mir Zuhause, gäbe es vielleicht ein Update, so muss ich halt drauf verzichten.

    Nichtsdesdotrotz haben mir die kleinen Rätsel gut gefallen. Zwar ist das System immer in Kopie da, aber die Ausführungen sind immer anders, sodass es nicht langweilig wird und man mit viel Freude alles entdecken und abarbeiten kann. Die Reihenfolge ist wurscht, nur die bekehrten Götter nerven auf Dauer etwas, wenn die immer genau da sind, wo man gerade hin möchte. Aber gut, entweder man weicht großzügig aus oder man geht durch den roten Nebel und macht die kurze Rettungsaktion vom Adler. Macht zeitlich wahrscheinlich keinen Unterschied.

    Das Highlight waren wohl die Bosskämpfe. Wenn das Spiel sonst total ruhig ist und nichts auf der ganzen Insel einem gefährlich wird, weil es eben keine kleinen bösartigen Kreaturen gibt, die einem ans Leder wollen, so haben dann aber die Bosse das nötige Etwas, um das auszugleichen. Mir persönlich haben die ersten zwei Bosskämpfe nicht so gut gefallen, die empfand ich als nervig und wenig ausgegleichen. Dafür konnten die letzten beiden das verdammt gut ausmerzen und haben mega viel Spaß gemacht. Jeder Bosskampf ist dabei anders, hat seine eigene Arena und andere Anforderungen. Zudem ist es bei dem Boss nicht getan dreimal den gleichen Ablauf zu haben, denn er steht danach meist wieder auf und du kann dann wieder dreimal etwas anderes machen, um ihn in die Knie zu zwingen.

    Das Schöne dabei ist, dass man in diesem Spiel nicht sterben kann. Man wird zwar getroffen und der Bildschirm verdunkelt sich, aber mehr passiert da nicht, sodass man komplett entspannt und ohne Druck an die Sache herangehen kann.

    Es war ein wirklich schönes Spiel. Grafisch nett anzuschauen, musikalisch toll untermalt und auch die Atmophäre und die sich langsam herauszukristallisierende Hintergrundgeschichte haben mir sehr zugesagt.


    "Deathloop" (PlayStation 5)


    Dieses Spiel ist sehr verwirrend, wenn man es zum ersten Mal anschmeißt. Man ist so irritiert und völlig durcheinander gewürfelt wie der Protagonist Colt, in dessen Haut man schlüpft. Das ist natürlich vom Entwickler so gewollt und macht auch den Reiz des Spiels aus.

    Wer "Dishonored" mag, der dürfte sich in "Deathlopp" durchaus heimisch fühlen, weil einige Mechaniken identisch sind und man sich nur ein wenig an neue gewöhnen muss. Das mit integrierte System der Zeitschleife ist dabei nur ein Teil des Faszination dieses Spiel.

    Man hat insgesamt vier Zonen, die man besuchen und in denen man seine Quests durchziehen kann. Diese verändern sich je nach Tageszeit (morgens, mittags, nachmittags, abends) und je nach Mission, die man anstrebt. Möchte man keine Mission machen, kann man die entsprechenden Zonen natürlich auch so aufsuchen, um vielleicht Geheimnisse und Hinweise zu entdecken, die einem zu neuen Bereichen und wichtigen Erkenntnissen führen können, die wiederum sogar Nebenquests generieren mögen. Das erinnert dann natürlich stark an "Dishonored" und lockt den Spieler praktisch damit sich genau umzusehen.

    Die menschlichen Gegner sind moderat bis stark bewaffnet, wobei sie ihre Fähigkeiten mit Siegeln für Körper und Waffe aufwerten können. Das gleiche gilt für den Spieler selbst. Bekommen kann man diese entsprechend beim Töten der Widersacher und Anlegen geht erst dann, wenn man die Zone wieder verlässt.

    Das Ziel in diesem Spiel ist an sich ziemlich einfach: Brich den Loop. Nur die Umsetzung ist, gelinde gesagt, sehr schwierig und zeitaufwendig ^^

    Colt muss sich durch die Missionen quälen und acht Personen, die den Loop aufrecht erhalten, finden und an einem Tag töten. Dazu heißt es umsehen, Hinweise finden, Abläufe erfahren und eine Möglichkeit finden, den einen oder anderen der zum Tode Verurteilten an einem Ort zu versammeln, denn sonst funktioniert das nicht. Denn wenn der Tag zu Ende ist und ein neuer Morgen heranbricht, ist wieder alles so, wie am Tag zuvor. Man befindet sich einfach in einer Zeitschleife. Der erste Tag in diesem Loop ist immer wieder eben dieser erste Tag. Diesen Vorgang zu durchbrechen ist die eigentliche Aufgabe.

    Wenn man während der einzelnen Missionen die ersten Visionäre, wie sich diese acht Personen nennen, tötet, erhält man von ihnen eine Tafel, für die beiden weiteren Tötungen jeweils eine Verbesserung dafür. Diese Tafeln bieten gänzlich neue Fähigkeiten, von Teleport über kurzzeitige Unsichtbarkeit bis Schutzschild mit vermehrter Schadensausteilung. Jeweils zwei dieser Tafeln kann man anlegen und sich entsprechend an die Missionen anpassen. Ich persönlich nutze am liebsten 'Nexus', mit welcher man Gegner miteinander verbinden kann. Gibt man einem dann einen Kopfschuss, sterben alle anderen auch daran. Und die zweite Tafel ist 'Äther', mit der man eben kurz unsichtbar wird.

    Aber unabhängig davon ist das Spiel leider nicht ganz fehlerfrei und ich bemerke halt die Fehler permanent. Ich habe in regelmäßigen Abständen Grafikfehler, die kurzzeitig aufploppen und beim Kameraschwenk wieder verschwinden. Schriften flimmern unschön und manch einzelner Gegner scheint seine KI irgendwo liegen gelassen zu haben. In Charlies Anwesen gibt es zwei gravierende Grafikfehler, wo die gesamte Textur hinter der nächsten Tür grell aufleuchtet und diese erst wieder normal wird, wenn man die Tür schließt und neu öffnet. Des Weiteren ist das Scharfschützengewehr, welches man durch eine Nebenquest bekommt, komplett nutzlos, weil das Fadenkreuz fehlerhaft flimmert und teils verschwindet. Man kann somit nicht zielen und treffsicher abdrücken. Ist halt dahingehend echt blöd.

    Und hier ist wieder das Problem Update da. Ich hasse es einfach. Klar stören mich diese Dinge jetzt nicht garvierend, aber die Fehler sind halt da. Ein Spiel noch länger zu bearbeiten und etwas später auf den Markt zu werfen verursacht in meinen Augen nicht mehr Kosten als es im Hintergrund nachbearbeiten zu müssen. Denn diese Mehrarbeit könnte man sich sparen und seine Energie in neue Projekte stecken. Aber gut, ich kann darüber lamentieren so wie ich will, es wird sich dahingehend eh nicht mehr ändern.

    Na ja, ich muss jetzt nur noch einen Visionär erledigen für eine Verbesserung, dann sind erstmal alle durch und ich kann mich weiter anderen Missionen widmen. Mal sehen, wie es weitergeht.




    "The Pathless" (PlayStation 5)


    Nachdem ich mit "RDR2" und "The Witcher 3" fertig war, benötigte ich so zwei bis drei Tage ehe ich wusste, was ich als nächstes zocken mochte. Da ich zeitlich etwas verhindert war, durfte ich heute erst wieder in virtuelle Gefilde flüchten. Hierbei entschied ich mich dann für die mir komplett fremde Welt von "The Pathless".

    Ich war schon sehr lange vor Release auf das Spiel aufmerksam geworden und hatte mich im späteren Verlauf geärgert, dass es nicht retailtauglich für die PlayStation 4 herausgebracht wurde. Musste also tatsächlich warten bis ich die Nachfolgerin in Händen halten konnte, was allerdings auch bei der PlayStation 5 erst zwei Jahren nach deren Release möglich war.

    Nun ja, ich habe mich jetzt mal heran getraut und muss sagen, dass mir das Konzept und die Spielwelt von "The Pathless" zusagen. Grafisch erinnert es an Cel-Shading, ist aber schön ausgreift und kommt mit seiner Atmosphäre gut weg, sodass man sich weder überfordert fühlt, noch dass die Aufmachung zu fade wäre und damit unausgegoren fürs Auge. Die Umgebungen sind schön anzusehen und durch diverse Tiere wie Vögel und Hirsche nicht entvölkert und leer. Es herrscht Leben, auch wenn man es zu Beginn nicht vermutet. Es ist eine schöne Mischung aus "Journey" und "Zelda", nur deutlich frustloser (eigentlich gar kein Frust) und fast schon meditativ. Man erkundet in eigenem Tempo, es gibt keinen Zeitdruck.

    Man startet das Abenteuer an der Küste einer großen Insel. Berge ragen unermesslich hoch empor, Wolken verdunklen den Himmel und mittendrin eine gigantische fliegende Festung aus Lava und Stein: eine Insel des Feuers hoch oben, und damit unerreichbar. Zumindest jetzt noch.

    Die namenlose Protagonistin, eine Meisterin mit Pfeil und Bogen, will sich dem 'Gottesmörder' stellen, einem Wesen, dass die Dunkelheit und das Böse entfesselt hat, und die Götter dieser Insel in Knechtschaft hält. Insgesamt sind es ihrer vier, und jedem von ihnen ist ein großes Gebiet zugeschrieben. In ihrer dämonischen Gestalt trachten diese uns nach dem Leben, hüllen sich in einem Strudel aus purer Dunkelheit und versuchen die Jägerin aufzuhalten.

    Um die Götter von ihrem Joch zu befreien, stellt man ihr einen kleinen Adler zur Seite. Dieser kann ihr beim gleiten über Abgründe helfen und sogar um ein paar Flügelschläge höher steigen lassen. Letzteres erfordert aber das Sammeln goldener Orbs, um die Anzahl der Schläge zu erhöhen. Diese erhält man, indem man kleinere Rätsel in der näheren Umgebung findet und dieses löst.

    Wenn der kleine federne Gefährte Angst bekommt, was bei bestimmten Statuen auf unserem Weg durchaus mal vorkommt oder im schlimmeren Fall einer der bekehrten Götter die beiden erwischt, dann hilft nur noch, den Gefährten im ersten Fall nach Ausschalten der Statuen zu beruhigen und im zweiten Fall ihn erstmal zu retten und dann mit ihm zu kuscheln. In beiden Fällen kann man ihn streicheln und die böse Essenz aus seinem Gefieder fortwischen. Man wird nicht nur mit einer Trophäe belohnt, wenn man es öfters macht, man bekommt auch unterschiedliche Reaktionen zu sehen. Mal ein freudiges Aufschlagen der Flügel, mal ein liebevoller Knuff mit dem Kopf.

    Um die Götter wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen, muss sich die Jägerin nach goldenen Tokens umschauen, und diese in Türme einsetzen, die das Gebiet wie eine Art Dreieck umfassen. Danach lichtet sich der dunkle Nebel um den Gott und man kann ihn bekämpfen. Hierbei wird auch der Adler einbezogen. Mit diesem weicht die Jägerin Bodenwellen aus und mit Pfeil und Bogen trifft sie den Boss an bestimmten Stellen seines Körpers.

    Und keine Sorge an dieser Stelle: Das Spiel fokussiert automatisch die Punkte, sodass man lediglich so lange die Sehne spannen muss, bis die Anzeige voll ist, ansonsten geht der Schuss daneben. Und auch unterwegs sieht man immer wieder fliegende Objekte, die man anvisieren und abschießen kann. Diese füllen die Ausdaueranzeige. Wenn man rennt, entleert sie sich und füllt sich auch nur dann nach, wenn man diese Objekte abschießt. Tut man das in einem regelmäßigen Ablauf bekommt die Jägerin einen Geschwindigkeitsboost, sodass man regelrecht über die Ebenen fliegt und so schneller von einem Ende zum anderen kommt.

    Sobald man den Gott befreit hat, kehrt sich das Gebiet in ein anderes Bild. Wo vorher trübe Wolken am Himmel hingen, lichtet sich das Bild und die Sonne kommt hervor. Dunkle Wälder und trostlose Grasebenen werden wieder grün. Das Leben kehrt zurück.


    Ich selbst habe heute den Wald beendet und sogar noch ein paar unerledigte Dinge gemacht. Ich glaube, um alles zu finden, muss man schon ein bisschen länger stöbern, aber ich habe die größeren Rätselabschnitte erledigt und mir zumindest schon vier zusätzliche Flügelschläge beim Gleiten verdient. Nun bin ich im zweiten Gebiet unterwegs und werde auch dort versuchen, so viel wie möglich abzuarbeiten. Im ersten hatte ich alle Tokens gesammelt und mir damit einen zusätzlichen Bonus verdient. Bin gespannt, ob mir das im zweiten auch gelingen wird.

    Wer also ein kleines Erkundungsabenteuer sucht und keine Lust auf stetiges Kämpfen hat, der kann sich "The Pathless" gerne mal anschauen.