Ziemlich oberflächlich jeden, der einen nüchternen Blick auf die Welt wagt, als ahnungslos darzustellen, oder? ;) Moonflower kann es sich auch mit 14 erlauben einen kritischen Blick auf die Welt zu werfen.
Man kann alles nüchtern betrachten, auch Liebe eines Paares, als eine Mischung aus Instinkten & Bedürfnissen (nicht nur den Fortpflanzungstrieb, sonst gäbe es keine Homosexualität, aber es strebt auch jeder nach Zuneigung und Anerkennung) und einen "Hormoncocktail", vor allem Oxytocin, welches auch die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind erklärt. Nur wenn ein Mensch jemanden liebt, betrachtet er es in dem Moment nicht aus dem Blickwinkel. Wohl fast keiner, nur manche, wenn sie es still für sich überlegen.
Also kann man auch so wahrheitsgemäß sagen, dass man etwas wie einen Gott unlogisch findet, wenn man es so empfindet.
Es ist nicht aus Nichts Etwas entstanden und es braucht auch keinen "Finger". Kurz nach dem Urknall haben sich die vier Grundkräfte im Atom gebildet (Schwache & Starke Kernkraft, Graviation, Elektronegativität). Sie und die intermolekularen Kräfte reichen aus, um dieses Etwas zu bilden. Von mir aus bezeichne das als "Finger".
Wenn du wissen wollst, woher die gesamte Materie und Energie kommt, so weiß das keiner. Aber manchen ist es eben lieber alles auf einen Gott abzuschieben, als nachzuforschen. Nachforschen hat bis jetzt immer zu einer Antwort geführt oder wird noch führen.
Wir begreifen nur deshalb Dinge, weil unser Gehirn es zulässt. Wir haben unsere Psyche (nenn es Geist, Seele oder wie auch immer Religiöse es nennen möchten), mit der wir genau das Stoffliche wahrnehmen. Und mehr Sinne, als wir eben besitzen, haben wir eben nicht. Auch wenn Scharlatane, die viel Geld dafür verlangen, damit sie mit den "Geistern der Verstorbenen" kommunizieren, das gerne behaupten.
In der Schule lernt man auch sehrwohl, wer man ist. Man erhält eine Sicht auf die Welt, wie die Welt wirklich ist. Das hilft einem zu verstehen, wer man selbst ist. Zudem bin ich mir sicher, dass ohne einige Unterrichtsfächer Schüler sich keine Gedanken um so manche, auch soziale Themen machen würden.
Was nicht heißt, dass sie nicht leben möchten.
Zudem stimmt das, was du sagst, schon einmal nicht. Menschen brauchen erst ab einem GEWISSEN ALTER einen "Grund" zum Leben. Kleine Kinder leben auch einfach nur, weil sie es können, wie Gucky so treffend formuliert hat. :D Babys wissen wahrscheinlich nicht einmal darum Bescheid, also nicht bewusst, dass sie leben und haben auch kein gefestigtes Ich-Bewusstsein.
Ich denke, ich brauche das nicht weiter ausführen, oder? Das ist der große Schwachpunkt in deinem "Argument".
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Ach, Bastet... du schon wieder! :D
Stalkst du mir hinterher oder so? ;p
Und joa, oberflächlich ist es schon und 'nüchterner Blick' ist auch sehr gewagt formuliert, könnte jetzt auch hier rumposaunen: IHR KENNT MICH DOCH GAAAAR NIIIIIIIIIIIICHD! Ach, und klar mit 14 kann man sich alles erlauben, nur man muss dann damit rechnen dass man dementsprechend kritisiert oder gar gehänselt wird. Ich habe mit 14 so ziemlich Müll gelabert (zurückblickend) und bin froh, dass damals Ältere zu mir gekommen sind und mir auf freundliche Weise gesagt haben, wie verkorkst mein Weltbild eigentlich sei und ich mir noch Zeit lassen solle. Und ich habe Moonflower keineswegs beleidigt, oder?
Bastet, was du hier tust sind Thesen aus Fachwissenschaften rauszunehmen, wovon ich wirklich keine Ahnung habe. Du könntest mit mir auf Latein reden und das könnte alles richtig sein, trotzdem verstehe ich kein Latein. Ich gehöre auch nur zu den Menschen, die den Spiegel lesen, wenn sie mal im Wartezimmer beim Arzt sitzen und nichts anderes zum Lesen finden. Übrigens meinte ich mit dem 'Finger' den Auslöser für den Urknall selbst und nicht was danach fabriziert wurde, aber k. Nachforschen hat nie wirklich etwas gebracht, viel mehr hat es nur noch mehr Fragen ausgelöst, die die Menschen nicht verstehen und nie verstehen werden, weil wir auch nur begrenzt an Fantasie und Denken sind. Es gibt Ideen, auf die wird der Menschen einfach nie kommen, weil dafür einfach die nötigen Dimensionen, in die man erstmal denken muss, fehlen.
Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich heute nicht so bin wie ich bin, hätte ich keine Schule gehabt. Klar, einerseits habe ich einen Hass auf bestimmte Menschen und deren Charaktereigenschaften ausgeübt, aber das wäre ebenso möglich gewesen, hätte ich diese Leute jeden Tag gesehen. In der Schule trifft man diese Menschen nun mal täglich und muss sich damit abfinden, deswegen finde ich das Umwelt gerade das Wichtigste und das Quälendste, was es an einer Institut geben kann. Meine Sicht auf die Welt, WIE ICH MEINE, DASS SIE WIRKLICH IST, die ist geprägt von den Menschen die ich traff (und dazu gehören keine Lehrer oder Mitschüler), Erziehung, gute Bücher, gute Zeitungsberichte, Musik, Medien sowie meine eigenen Wahrnehmung und Stellung dazu. Daraus erhalte ich auch ein Bild über mich selbst, wer ich bin, wer ich sein möchte und vor allen Dingen was ich NICHT sein möchte. Sozialwissenschaften haben mir einen weiteren Einblick in das System gegeben, im Deutschunterricht verhalfen mir Gedichte und Textanalysen, meine Gedanken treffender zu beschreiben durch ein gehobeneres Wortschatz, was ich aber größtenteils den Büchern zu verdanken habe. Und Philosophie-Unterricht ist neuerdings sehr interessant, allerdings haben wir sonst immer nur Stoffe gelernt, die mich wirklich nicht gejuckt haben und dahergehend kann ich sagen, dass mir die Schule für meine eigene Selbstschätzung nichts gebracht hat.
Und zu der Vegetarier-Sache: Ich nahm an, dass ich den Menschen weitgehend als 'wertvoller' bezeichnen könnte, so hat er doch oder sucht zumindest einen Grund, zum leben. Ich spreche von einem ethischen Grund, nicht jenen der besagt, man müsse für seine Freunde und Familie weiterleben.
Du kannst aber nicht einfach sagen: "Alle kleinen, jungen Menschen haben kein gescheites Weltbild." Warum haben 40jährige ein besseres Weltbild als, z.B., ich? Aufgrund von Erfahrung? Ich würde ja sagen, Erfahrung ist relativ. Also kann man das Maß an Erfahrung, die ein Mensch bekommt, nicht bestimmen, weil man auch die Art von Erfahrung miteinbeziehen müsste und den Zeitpunkt, whatever. Alter? Alter macht uns nicht klüger. Also? Was dann?
Mittlerweile bin ich auch so weit, dass ich sagen kann: Gott ist nicht nur ein komischer Mann, der auf seiner Wolke rumhupft. Ich denke, dass Gott für die, die an ihn glauben, in gewisser Form existiert. In ihren Gedanken. Oder wo auch immer. Aber für mich nicht.
Ich denke, ehrlich gesagt, ich würde merken, wenn jemand hinter mir eine Wand rausbaut und wieder einsetzt. (Ich komm mir so vor, als hätte ich den Sinn dieser Wand-Aussage total missverstanden.)
Zur Existenzfrage: Ich würde das so beantworten: Etwas ist da, wenn wir es sehen, anfassen können und uns i-wie bewusst sind: Ich berühre das Ding, ich sehe es, es ist da und befindet sich im gleichen Raum wie ich. Dann gibts da noch ein paar Ausnahmen wie Geister, aber da hab ich grad keine Lösung für, zudem ich mir etwas unsicher bin, ob es Geister gibt oder nicht. Etwas existiert, wenn alle Voraussetzungen drauf zutreffen. Wenn wir etwas mit unseren Sinnen merken, und zwar mit allen. Genau sowas nennt man nicht-abstraktes Substantiv. Dann gibt es abstrakte wie Liebe und Glück, aber das gibts trotzdem, obwohl man es nicht anfassen kann. Bei der Existenzfrage bin ich vom nicht-abstrakten Fall ausgegangen.
Die Verbindung zwischen Wissenschaftlern und Gott hab ich leider nicht ganz gecheckt.
Wenn ich zu einem Arzt gehen würde und ihn fragen würde: Gibt es mein Herz? Dann würde er sagen: Ja, weil... Und er würde mir das zeigen können, indem er einen Menschen aufschneidet und dann könnte ich das sehen. (Das will ich aber nicht erleben.) Wenn ich jetzt frage: Gibt es Gott? Dann würde er sagen: Ja/Nein, ich glaub halt (nicht) dran. Aber er kanns mir nicht beweisen (oder schlecht). Wenn Gott in unseren Gedanken wäre, was soll er dann machen? Kann mir ja schlecht seine innersten Gedanken zeigen.
Sorry, dass ich gefragt hab o.O. Es gibt ja Leute, die sagen: 14 ist doch nicht mehr jung. Hängt natürlich vom jeweiligen Standpunkt ab.
Ich hab mich mit anderen Religionen beschäftigt. Teilweise aus Interesse. Aber zu Antworten bin ich dabei nicht gekommen. Außerdem hab ich nicht so viel Freizeit, als dass ich hier die Bibel von 50 verschiedenen Religionen durchwälzen kann. (Griechische Religion ist sehr interessant. Und genau da kommt die Frage: Christen sagen, es gibt einen Gott. Für die Griechen und Römer tausend verschiedene. Wer hat recht?)
Du hast mit 14 genauso gedacht wie ich? Schön für dich. Und jetzt? Bist du erleuchtet? Checkst alles total, weißt alles, verstehst alles? Lachst über kleine 14jährige, die denken sie hätten ein Weltbild? :) Siehe oben, was macht dich da so viel besser als mich? Erfahrung?
Ähm...Fernsehen??? So ein bisschen Grundvoraussetzungen muss es doch geben. Von mir aus auch in Verbindung mit den jeweiligen Fähigkeiten.
Weißt du, was mich jetzt interessieren würde? Wie alt du bist. Also hab ich mal geschaut: 19^^. Würd ich jetzt auch nicht als besonders alt halten. Das sind 5 Jahre Unterschied!!! Nicht so viel, wenn du mich fragst. Und da kritisierst du meinen Blick auf die Welt? *ungläubig schau*
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Doch, das kann ich! Ebenso hat einen älterer Mensch sehr wohl das Recht über mich zu urteilen, dass ich noch längst kein gescheiteres Weltbild hätte als du. Dennoch erkenne ich dein Anliegen und erkenne zudem auch die 'Basis', auf die deine Theorien beruhen. Ich lese förmlich ab, dass du noch ein Kind bist. Der Mensch glaubt immer, er mache Erfahrungen, aber die Erfahrungen machen ihn und so resultiert sich ein neues Charakterbild und ein neuer Mensch. Klar, ich werde in zwanzig Jahren noch immer der selbe Schwachkopf sein wie ich heute bin, aber meine Äste bekommen auch noch Zweige und meine Krone steigt immer weiter in die Höhe, verstehst du? Wir sind - wie Sirius sagte - lebende Bäume, nur unsere Wurzeln fangen nicht unten in der Erde, sondern oben im Kopf an, mit dem unser Stamm wächst. Alter hat nichts mit Reife zutun, Erfahrung ist es, Fräulein, Erfahrung...
Deine Gottesvorstellung bestättigt mein Denken über dich. Gott ist ein Mann, diesdas, hüpft auf einer Wolke rum, diesdas. Gott ist geschlechtlos, raum-/zeitlos, Gott ist... ja, selbst es zu beschreiben ist eigentlich ein Fail an sich, denn das ist das, was ich versuche den Leuten hier die ganze Zeit klarzumachen, dass wir erstmal verstehen sollen dass diese übergeordnete Macht einfach nicht zu schildern ist. Wenn das Wissen und die Denkvorstellung aller Wesen dieser Gegenwärtigkeit zusammen ein Sandkorn ergeben würde, so entspreche dies des 'Gottes' ohne Zweifel dem Umfang einer gesamten Wüste. So komplex, so unzuverstehen und deswegen nicht zu erklären, was Gott eigentlich ist. Gott hat keinen Bart, trägt 'n weisses Gewand, sieht aus wie ein Mensch oder sowas, neeeein. Hast du mal gesehen, wie Gott in South Park dargestellt wird? Das ist der Brüller, und dann kam dieser geniale Satz von einem dieser Bürger aus South Park: "Also, irgendwie habe ich mir diesen 'Gott' anders vorgestellt..."
Und ebenso wenig wie du verstanden hast, wie ich es meinte dass der Mond nur eine Projektion sein könnte, dein Herz/deine Organe bloß Atrappen sein könnten und ebenso wie dass jemand hinter dir eine Wand aus- und wieder einbauen könnte, so stelle ich fest, dass du noch nicht soweit bist, zu verstehen. Ich meine, du bist für dein Alter sicher sehr schlau und fortgebildet, du hast ja dein Weltbild und der ist wesentlich ausgeprägter als der eines so manch anderen Teenagers in deinem Alter, aber mach erstmal soweiter und irgendwann verstehst du es vielleicht von selbst.
Ich habe mir schon irgendwie gedacht, dass deine Antwort zur Existenzfrage etwa so aussehen könnte. Was ich aber nicht verstehe ist, dass du etwas Abstraktes wie Geister nicht zuordnen kannst zwischen der Wahrheit und Unwahrheit, aber im Falle Gott dann doch für dich sprechen kannst, dass es Gott nicht gibt. Was ist, wenn du träumst? Du träumst von einem Gegenstand, du kannst es berühren, sehen, hören, schmecken (denke ich mal...), jeden Unfug damit bauen, er ist aber da und du kannst ihn mit zumindest den meisten deiner Sinne wahrnehmen. Oder wurdest du schon mal im Traum geschlagen? Oder hattest du mal eins dieser Träume, wo du fällst und fällst und fällst und bei der Landung zuckst du zusammen und wachst auf? Na ja, soviel dazu. Etwas ist da, weil wir es sehen aber es ist in unserem Traum. Also kann es doch nicht richtig sein, was und wo unsere Sinne einsetzen, dass die Existenzgewißheit bestünde, oder etwa nicht?
Du kannst dich auf den Mount Everest stellen und soviel nach Gott rufen wie du willst, er wird nicht runterkommen und dir bestättigen, dass es ihn gibt. Warum er das tut? Keine Ahnung... aber ich bin mir über eine Sache sehr sicher: Wenn Gott jeden Sonntag im Bundestag sitzen würde, wären die Dinge der Welt geklärt. Du wüsstest nicht was Hass ist, du wüsstest aber auch nicht was Liebe ist. Wir wüssten eigentlich nichts mehr, da unser Wille erloschen ist durch die Bestättigung, dass uns jemand in den Himmel oder in die Hölle aussenden kann oder sagen wir so, dass er zumindest mit einem Fingerschnippser unsere gesamte Existenz weglöschen kann. Keiner würde sich mehr so benehmen, wie er sich benehmen möchte, und da stellte ich dir die Frage: Wenn du jemandem einen Stein in die Hand drückst, was tut er damit? In diesem Falle, wenn Gott dir den Stein sogar persönlich in die Hand gibt, würdest du gnadewinselnd ihm den Stein zurückgeben und auf seinen Wunsch mit dem Stein machen, was immer er wolle. Nun ist es so, dass dieser Stein da einfach lag, wir Menschen aber trotzdem mit dem Wissen voranschreiten müssen, dass dieser Stein ein Geschenk ist. Dieser Stein ist sogar Teil einer großen Prüfung, die uns bevor- oder offensteht.
Zitat
Du hast mit 14 genauso gedacht wie ich? Schön für dich. Und jetzt? Bist du erleuchtet? Checkst alles total, weißt alles, verstehst alles? Lachst über kleine 14jährige, die denken sie hätten ein Weltbild? :) Siehe oben, was macht dich da so viel besser als mich? Erfahrung?
Ähm...Fernsehen??? So ein bisschen Grundvoraussetzungen muss es doch geben. Von mir aus auch in Verbindung mit den jeweiligen Fähigkeiten.
Weißt du, was mich jetzt interessieren würde? Wie alt du bist. Also hab ich mal geschaut: 19^^. Würd ich jetzt auch nicht als besonders alt halten. Das sind 5 Jahre Unterschied!!! Nicht so viel, wenn du mich fragst. Und da kritisierst du meinen Blick auf die Welt? *ungläubig schau*
Ab ungefähr hier beginnst du mir irgendwie frech und lächerlich zu werden und ich hab ehrlich gesagt kein Bock auf diesen Mist. :) Ich habe dich nirgendswo ausgelacht, und wenn dann ging von hier aus an dem Schreibtisch wo ich sitze nichts weiter als ein Auspusten durch die Nase hervor, mehr nicht. Ich habe nicht einmal geschrieben, dass ich dich ausgelacht habe, was denkst du bitte von mir? Wenn Leute mit dir eine Diskussion führen wollen, solltest du auch ein wenig Respekt gegenüber diesem Menschen zeigen, der sich scheinbar Zeit und Geduld nimmt, dir ein paar Dinge zu erklären und nicht auf solche Ausdrucksweisen mir ans Bein zu pinkeln versuchen. Schreibe in Zukunft ein wenig nüchterner und sachlicher, dann wage ich mich vielleicht nochmal ran, dir etwas beibringen zu wollen.
Und jetzt ciao.
Edit: bitte in Zukunft unnötige Doppelposts vermeiden und lieber editieren (oder warten, bis weitere Posts gemacht werden). ~Gucky