klasse Vorstellung!
Reimen kann ich überhaupt nicht xP
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Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, ganze vier Wochen^^"
Nu ja, ich hatte in dieser Zeit ein paar Probleme, unter anderem Zeitmangel, da die Schule nun wieder losgeht.
Daher wird sich das Tempo, in dem meine Kapitel erschienen, wohl kaum verändern.
Okay, genug der Vorrede.Kapitel 6: Falsches Spiel
Personenwechsel
Die Kleidung des Mädchens war vollkommen durchnässt, während sie im Eiltempo auf der Route 120 entlanglief, Richtung Baumhausen City. Es regnete in Strömen, was für diese Gegend jedoch normal war. Die Stadt in den Bäumen war mit einem Dutzend Häuser gut überschaubar und die kleinste Stadt Hoenns. Dafür war sie, Vanessas Meinung nach, die schönste. Schon als sie auf ihrer ersten Reise hier eingetroffen war, hatten die Gebäude aus Holz, welche hoch in den Kronen mächtiger Bäume angebracht worden waren, das Mädchen in ihren Bann gezogen. Von den Plattformen der Häuser und den Hängebrücken, welche die einzelnen Wohnungen miteinander verbanden, hatte man einen wunderschönen Ausblick, bei gutem Wetter konnte man sogar in der Ferne das Meer funkeln sehen. Doch noch besser fand sie die malerischen Sonnenauf- und untergänge, die die Stadt in ihr Licht tauchten und die Wipfeln der am Boden dicht wachsenden Bäume einen goldenen Schimmer auftrugen. Auch das fand sie sehr interessant, denn wenn man unter der Stadt hindurchging, war es aufgrund der engen Vegetation sehr dunkel, egal, ob nun oben die Sonne schien oder die Sterne schwach funkelten. Als würde zwischen den Bäumen die Zeit stehen bleiben. Doch sie blieb lieber oben und genoss das Gefühl, ein Teil der von den Sonnenstrahlen verzauberten Welt zu sein. Doch leider war so etwas recht selten, denn die meiste Zeit –wie auch jetzt – regnete es durchgehend. Unzählige kleine Tropfen trommelten auf die Plattformen und Hängebrücken, über welche das Mädchen rannte. Ihre vor Nässe triefende Kleidung behinderte Vanessas Lauf und dass das Holz so rutschig war, machte das Vorankommen in solch einem Tempo zu einem gefährlichen Unterfangen. Doch dies kümmerte die Blondhaarige wenig, was dazu führte, dass sie auf einer der einfach gebauten Hängebrücken den Halt verlor. Als Vanessa gerade mit einem Fuß auf dem Übergang aufkam, rutschte dieser aufgrund des glitschigen Untergrundes zur Seite weg. Ein erschrockener Aufschrei entfuhr dem Mädchen, als es sich für den Bruchteil einer Sekunde im freien Fall befand, ehe es schmerzhaft auf dem Boden aufkam. Für einen Moment wurde Vanessas Arm von ihrem eigenen Gewicht au die Holzbalken gepresst, bevor sie sich zur Seite abrollte, um nicht hinunterzustürzen, was gewiss um einiges schmerzhaftere Folgen nach sich gezogen hätte. Immer noch raste ihr Herz sowohl von der Anstrengung als auch von dem Schrecken, ihre Augen waren geweitet und in abgehackten, hastigen Stößen strömte die Luft aus ihrem Mund, als sie sich vorsichtig wieder aufrichtete. Gedankenverloren blickte sie durch die graue Wand des strömenden Regens, während sie sich umsichtig über den Arm rieb, in dem immer noch der Schmerz pochte und sich nebenbei etwas erholte. Erst jetzt realisierte sie die Stiche, welche ihr jeder Atemzug in den Seiten versetzte. Kaum etwas war zu erkennen, alles wirkte durch die Wassertropfen verschwommen und trist aufgrund der grauen, tief hängenden Regenwolken. Keiner der Bewohner ließ sich blicken, denn wer ging schon freiwillig bei so einem Wetter vor die Tür, auch, wenn er es gewohnt war? Als sie sich zumindest ein wenig erholt hatte, setzte sie vorsichtig ihren Weg fort. Denn die Brücken besaßen kein Geländer, was schon merkwürdig war, denn immerhin waren sie die meiste Zeit des Jahres so nass. Immer einen Fuß vor den anderen setzend, schritt sie durch die klatschnasse Welt, ihre triefende Kleidung klebte unangenehm an ihrem Körper und ließ sie erschauern. Erleichtert atmete Vanessa auf, als sie vor sich die verschwommenen Lichter des Pokémoncenters erkennen konnte, die ihr durch den strömenden Regen freundlich entgegenblinkten. Dann betrat sie das Center, welches sich weder äußerlich noch innerlich von dem in Seegrasulb City unterschied. Auch hier stand eine Schwester Joy hinter dem Tresen, die genau wie ihre Verwandte aussah. Als sie das klatschnasse und schlammbespritzte Mädchen bemerkte, entfuhr der Dame ein erschrockener Schrei: „Nicht hereinkommen!“ Wie angewurzelt blieb die Angesprochene auf der Stelle stehen, halb in der Tür und beobachtete verwirrt, wie die Schwester eilig in einem Nebenraum verschwand. Einen Moment später erschien sie wieder, mit einem großen und weichen Handtuch auf dem Arm.
„Entschuldige bitte“, erklärte sie etwas verlegen, da sie zuvor die Fassung verloren hatte, „Aber ich habe vor kurzem erst frisch gewischt und deine Schuhe sind aufgrund der schlammigen Wege ganz dreckig. Könntest du sie bitte ausziehen?“
Unwillkürlich musste das Mädchen lächeln, die freundliche Art der Dame schien sie anzustecken und hastig schlüpfte sie aus ihren wirklich ziemlich dreckig gewordenen Schuhen, die sie vor die Tür stellte, vor der sich ein kleiner, überdachter Vorbau befand, der vermutlich genau für solche Zwecke gedacht war. Die Schwester reichte ihr das Handtuch, in das sie sich dankbar einwickelte.
„Können Sie sich bitte meine Pokémon ansehen?“, fragte Vanessa und reichte Joy ihre beiden Pokebälle.
„Natürlich.“ Die Schwester verschwand in dem Raum hinter dem Tresen und Vanessa setzte sich angespannt auf das pflaumenfarbene Sofa. Ihre Hände zitterten vor Anspannung und Erschöpfung während sie sowohl darauf wartete, dass Schwester Joy wieder zurückkam als auch, dass sich ihre Atmung wieder normalisierte. Ihrer Gedanken verweilten bei dem Gespräch, das sie mit der Officer Rocky aus Seegrasulb City geführt hatte.Flashback
Ein blondhaariges Mädchen stand vor einem kleinen, grauen Gebäude mit blauem, flachen Dach und hell erleuchteten Fenstern. Dahinter waren schattenhafte Umrisse mehrerer Personen zu erkennen, die eilig hin und her liefen oder an Tischen saßen, auf welchen mehrere Monitore standen. Unschlüssig trat Vanessa von einem Bein auf das andere. Sie unterhielt sich nicht gerne mit fremden Leuten und fühlte sich immer unwohl dabei, doch nun ging es um ihre Freundin, da musste sie wohl oder übel über ihren Schatten springen!
Noch einmal atmete sie tief durch und drückte die schwere, aus milchigem Glas bestehende Tür auf.
Dahinter lag ein, für dieses kleine Gebäude recht großer Raum mit grauen Wänden, die nicht gerade einladend wirkten. Links beanspruchte ein kleiner, mit einer gläsernen Wand abgetrennter Raum etwa ein Viertel des Raumes, der mit Stühlen und einem kleinen Tisch aus hellem Holz bereits gut gefüllt war. Viel mehr würde dort nicht hineinpassen. Eine alte Dame saß dort, ihre grauen Haare waren lockig und von der gleichen Farbe wie ihre Augen. Sie wirkte dünn und zerbrechlich, schien unter dem Gewicht ihres schweren, ebenfalls grauen Mantel beinahe einzuknicken. Ihre bleiche Haut zeugte davon, dass sie eher selten das Haus verließ und ihre Haltung wirkte angespannt, beinahe ängstlich. Was sie wohl hier wollte?
Auch Vanessa war ziemlich nervös, als sie auf den kleinen Tresen in der Mitte des Raumes zuschritt. Auf der grauen Oberfläche stand ein Computer, an dessem erleuchteten Bildschirm ein gelangweilt dreinblickender Mann Mitte dreißig klebte. Die Augen waren hinter der schwarz umrahmten, dunkel getönten Brille verborgen, die er auf der spitzen Nase trug. Seine braunen Haare waren streng nach hinten gekämmt und die Stirn zierte eine steile Falte. Als Vanessa direkt vor dem Tisch stehen blieb blickte er auf und sah das Mädchen streng, aber auch gelangweilt an. Gerade wollte Vanessa den Mund aufmachen, um etwas zu sagen, als der blau uniformierte Polizist ihr gegenüber das Gespräch seinerseits eröffnete:
„Also gut, was hast du angestellt? Heimlich geraucht? Im Supermarkt geklaut? Graffiti an die Wände geschmiert?“, zählte er desinteressiert und gelangweilt auf, offenbar hatte er den unruhigen Gesichtsausdruck des Mädchens falsch eingeschätzt, dem vor Empörung schier die Luft wegblieb. Alle Ängste waren vergessen, Vanessas Augen begannen vor Wut und Entrüstung zu funkeln.
„Sehe ich etwa aus wie jemand, der so etwas tun würde?“, entgegnete sie aufbrausend und ihr plötzlich aufgeflammter Zorn wurde von den folgenden Worten des Beamten nur noch unterstützt: „Allerdings.“ Der Polizist ließ sich von dem Mädchen nicht einschüchtern, erhob sich und baute sich mit verschränkten Armen vor ihr auf, nur noch der Tresen trennte die beiden voneinander. Die Schülerin schloss für einen Moment lang die Augen und holte einmal tief Luft. Dann schaute sie entschlossen in die walnussbraunen Seelenspiegel des Mannes und sprach bemüht ruhig weiter, doch ihre Stimme zitterte dabei leicht und behielt einen drohenden Unterton.
„Ich wollte eigentlich sagen, dass meine Freundin gestern spurlos verschwunden ist.“
Überrascht, jedoch nicht weiter beunruhigt zog der Polizist eine der buschigen Augenbrauen in die Höhe und schaute das Mädchen skeptisch an.
„Ach?“, war sein einziger Kommentar. Langsam begann Vanessa daran zu zweifeln, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, zur Polizei zu gehen. Das bisherige Gespräch hatte sie keinen Schritt weitergebracht, sondern sie nur wertvolle Zeit gekostet, die sie nicht mehr würde wiederholen können. Warum wollte er ihr nicht glauben? Einige Stunden würden bestimmt vergehen, bis sie ihn überzeugt hatte und dann wäre alles zu spät, vielleicht sogar für immer! Am liebsten wäre Vanessa einfach wieder umgekehrt, warum tat sie es eigentlich nicht? Was hinderte sie daran, dieses enge Gebäude einfach hinter sich zu lassen, das sie einzuquetschen schien, ihr den Platz raubte? Das Mädchen mochte dieses Zimmer nicht, es wirkte abweisend und entmutigend.
„Hör zu“, begann der Beamte, stützte die Handflächen auf dem Tisch ab und beugte sich zu dem Mädchen vor, „Wir haben keine Zeit für …“ Er konnte den Satz nicht mehr vollenden, da er von einer strengen, weiblichen Stimme unterbrochen wurde: „Was ist hier los?“
Die schneidenden Worte seines Vorgesetzten ließen den Polizisten zusammenzucken, er drehte sich um und blickte direkt in das Gesicht von Officer Rocky, die ihren ernsten Blick über das Geschehen schweifen ließ.
„Also, dieses Mädchen hier behauptet …“, setzte er erneut an, wurde jedoch abermals unterbrochen. Dieses Mal allerdings von Vanessa, welche die höher gestellte Beamtin verzweifelt ansah.
„Meine Freundin ist gestern verschwunden“, platzte sie heraus und betete innerlich, die Dame möge ihr glauben. Die Augen der Polizisten blitzten verärgert auf, als von dem Mann am Tresen ein ungläubiges Schnauben ertönte, doch sie sagte nichts. Mit einer Handbewegung bedeutete sie dem Mädchen, ihr zu folgen. Als sie sich umdrehte, wippten ihre türkisfarbenen, zu einem Zopf gebundenen Haare jedoch nicht, wie Vanessa es erwartet hatte, sondern blieben straff nach hinten gerichtet. Auf ihrem Kopf saß eine dunkelblaue Mütze mit schwarzem Schirm, der die gleiche Farbe besaß wie ihre hochhackigen Sandalen. Zu einem kurzen, meerblauen Rock trug sie eine gleichfarbene Weste mit hellblauer Brust und kurzen Ärmeln. Ihre Hände steckten in weißen Handschuhen aus festem Stoff. Trotz der hohen Absätze konnte die Dame ein beachtliches Schritttempo an den Tag legen, weswegen die Schülerin ein wenig Schwierigkeiten hatte, ihr zu folgen. Über einen grauen Gang, bestehend aus PVC, der nicht weniger abweisend wirkte als die Eingangshalle, gelangten sie nach einigen Momenten des Schweigens an eine Tür aus tiefdunklem Holz mit einer metallenen Türklinke, die im Licht der Röhrenlampen an der Decke schimmerte. Unter Vanessas Fingen fühlte sich diese kühl an und bescherte dem Mädchen eine feine Gänsehaut, die von der tristen Atmosphäre noch unterstützt wurde. Dahinter lag ein recht großer Raum, dessen einladende Wirkung die Schülerin zunächst überraschte, hatte sie doch etwas anderes erwartet. Die Wände waren in einem Marineblau gehalten, der Boden bestand aus einem tiefblauen, dünnen Teppich – offenbar war Blau die Lieblingsfarbe der Polizistin. Gegenüber der Tür stand ein großer Schreibtisch aus Mahagoni. Der sich darauf befindende Computer wollte so gar nicht in die etwas altmodische Atmosphäre passen, welche durch den Tisch und das farblose Bild an der Wand erzeugt wurde. Dieses zeigte eine geöffnete, zum Inneren des Bildes geneigte Rose, im Hintergrund war in weiter Ferne ein kleiner Ort zu sehen. Unter den kleinen Dächern trat der hohe Kirchturm ziemlich hervor. Da jedoch die Farben fehlten, wirkte die große Sonne rechts in der Ecke relativ kalt. Überhaupt wirkte die ganze Szenerie wie ein altes Schwarzweiß Foto. Während sich die Polizistin auf den, ebenfalls blauen, Schreibtischstuhl setzte, ließ sich das Mädchen ihr gegenüber auf dem Holzstuhl nieder, welcher vor dem Schreibtisch stand und keinen wirklich neuen Eindruck mehr machte. Auch wenn Vanessa dieses Gebäude nicht leiden konnte, wurde sie doch durch den Einfluss des Zimmers irgendwie etwas beruhigt, vielleicht lag dies an den dunklen Farben der Ausstattung?
Trotzdem verschränkte sie vorsichtshalber die Hände im Schoß um zu verhindern, dass sie an ihren Nägeln herumkaute. Die Beamtin richtete ihre moosgrünen Augen auf das Mädchen, fixierte sie regelrecht, was bei der Schülerin ein ziemliches Unbehagen auslöste. Sie hatte das Gefühl, als würde der strenge Blick sie röntgen, ihre tiefsten Wünsche lesen und alles aufdecken, was sich in ihrem Gehirn befand. Automatisch begann sie sich zu winden, um diesen Augen zu entkommen, doch sie riss sich zusammen und zwang sich, den Blick fest zu erwidern. Einige Sekunden herrschte Schweigen, dann eröffnete die Dame, welche wohl bereits Mitte vierzig sein mochte, das Gespräch: „Also, …“
„Vanessa Waldschrat“, half ihr die Blondhaarige auf die Sprünge, worauf sie ein knappes Nicken als Antwort erhielt.
„Vanessa, du behauptest also, deine Freundin wäre verschwunden?“, begann die erwachsene Frau erneut.
„Entführt“, platzte die Angesprochene heraus, erntete darauf einen verwirrten Blick und fügte schnell ein: „Also, dass vermute ich zumindest“, hinzu.
„Und woher nimmst du diese Annahme?“
Und so schilderte die Schülerin den Vorfall der Reihe nach, angefangen von der großen Pause bis hin zu ihren Nachforschungen in der Bibliothek. Erst jetzt, wo sich alles noch einmal vor ihrem inneren Auge abspielte, bemerkte das Mädchen erst, wie sehr sich doch ihr Leben verändert hatte. Erst gestern Morgen hatte sie noch im Klassenzimmer gesessen und eine Arbeit geschrieben, doch nun hockte sie auf einem Stuhl in einer Polizeistation. Etwas, was sie sich noch vor wenigen Tagen bestimmt niemals hätte ausmalen können. Genauso wenig wie die Tatsache, dass sie einem Verbrecher hinterher jagte, dem wohlmöglich ein gesamtes Team untergestellt war …
Als sie schließlich geendet hatte trat erneut Stille ein, wobei die Polizistin nicht eine Sekunde den Blick von dem Mädchen abwendete.
„Gestern Abend hat eine gewisse Frau Winkler bei der Polizei in … wie hieß die Insel noch gleich?“
„Kotimaa“, informierte Vanessa angespannt und bemerkte den erstaunten Blick der Beamten über diesen ungewöhnlichen Namen. Aber so reagierten viele Leute, die den Namen der kleinen Insel zum ersten Mal hörten. Doch der erste Bewohner war ein Finne gewesen, der aus seiner alten Heimat geflohen war. Und so hatte er diese unbewohnte Insel „Kotimaa“ getauft, was übersetzt „Heimatland“ bedeutete. Die Schülerin mochte diesen Namen, er hatte etwas Verbindendes für sie. Nicht nur, dass sie Fremdsprachen schon immer interessant gefunden hatte, so fand sei diesen Namen einfach wunderschön. Es war nun einmal ihre Heimat, der Ort, wo sie von klein auf gelebt hatte, zusammen mit ihrer Mutter. Wo sie jeden Tag die Sonnenauf- und untergänge beobachtet hatte, der Ort, an dem sie ihren Gedanken freien Lauf ließ. Auf ihrer Reise hatte sie das nie tun können, hatte sie doch stets das Gefühl gehabt, als würde jemand ihre Gedanken mitlesen können. Wann sie wohl wieder dorthin zurückkehren könnte? Daran zu denken, versetzte ihr einen schmerzhaften Stich, weswegen sie ihre Aufmerksamkeit schnell auf die jetzige Situation richtete. Maries Mutter hatte sie vollkommen vergessen!
„Genau“, griff die Beamte diese neue Information schnell auf, „dort hat sie angerufen und ganz verzweifelt nach ihrer Tochter Marie gefragt, die nicht von der Schule nach Hause gekommen war. Allerdings hat die Mutter gedacht, dass ihre Tochter wieder auf Reisen gegangen sei. Von einer Entführung war keine Rede. Zumindest wurde dies so an mich weitergegeben, da wir hier nach der Ausreißerin suchen sollen.“
„Aber Marie würde doch nicht einfach von zu Hause weglaufen“, protestierte Vanessa energisch, „Ich kenn sie doch. So etwas würde sie nicht tun.“
„Andererseits sind deine Vermutungen nicht gerade von der Hand zu weisen“, fuhr die Dame fort, als hätte sie nichts gehört, „Gestern musste meine Kollegin von der Insel die Mutter des Mädchens darauf hinweisen, dass eine Vermisstenanzeige erst nach vierundzwanzig Stunden aufgegeben werden kann. Die sind allerdings jetzt um. Ich werde mich dort informieren, ob das Mädchen zurückgekehrt ist und wenn nicht, werden wir wohl eine große Suchaktion starten müssen.“
„Danke“, sprach Vanessa erleichtert, wurde jedoch von dem Zeigefinger der Polizistin unterbrochen, welchen diese mahnend in die Höhe gehoben hatte.
„Aber ich muss dich bitten, wieder nach Hause zu gehen, da die Sache gefährlich werden könnte. Ich hatte bereits einmal mit Team Magma zu tun und bisher gehofft, dieses Vergnügen nie wieder haben zu müssen. Und wenn du dich weigerst, werden wir dich nach Hause bringen. Also spiel nicht die Heldin, du bringst dich nur selbst in Gefahr.“
Die Angesprochene senkte unter dem strengen Blick der Officer Rocky den Kopf und schwieg einen Moment lang. Eigentlich hatte die Dame recht und was sie da über Team Magma sagte, klang nicht gerade ungefährlich. Doch andererseits ging es hier um ihre einzige Freundin, die sie doch unmöglich im Stich lassen konnte! Aber würde sie sich weigern, nach Hause zu gehen, dann würde sie dorthin gebracht werden. Also, hatte sie überhaupt eine Wahl?
Flashback EndeSeufzend erhob sich Vanessa und steuerte auf den Gang zu, der links vom Empfangstresen bis zu einer Treppe führte, hinter der sie die Kantine vermutete. Noch länger konnte sie ihren protestierenden Magen nicht ignorieren. Mit leichtem Unbehagen dachte sie an das Versprechen, welches sie der Polizistin gegeben hatte und hoffte, dass sie heute zum ersten und letzten Mal ein Ehrenwort gebrochen hatte.
Personenwechsel
Ich saß am gleichen Platz wie beim letzten Mal, ganz hinten im Raum. Doch nun hielten sich mehr Rüpel hier auf, der Speisesaal war erfüllt mit Gerüchen, Stimmen und Gelächter.
Die Schüsseln auf dem Büfett waren gefüllt mit Brot, Butterstücken und verschiedenen Belägen. Dazu gekochte Eier und Salat. Ich hatte mich für Brot mit Marmelade entschieden und hockte stillschweigend auf meinem Stuhl, während ich den Gesprächen lauschte.
„Nicht dein Ernst!“ rief einer schräg rechts vor mir.
„Doch“, beteuerte ein Zweiter, „ Gestern Abend hat sie mich angerufen. Sobald wir mit unserer Mission fertig sind, will sie sich mit mir treffen und dann…“ Das war definitiv das falsche Gespräch und außerdem schien es dort um Privatangelegenheiten zu gehen, die mich nichts angingen. Also wandte ich mich der anderen Seite zu und hatte Glück. Das Gespräch der Achtergruppe, die schon vorhin da gewesen war, interessierte auch mich.
„Und was will Marc damit bezwecken?“ fragte einer. Ein Weiterer stöhnte auf. Als er anfing zu sprechen, erkannte ich ihn. Es war Tabitha, die rechte Hand von Marc.
„Ich hab es dir doch schon einmal erklärt. Sobald wir auf dem Berg landen, müssen wir möglichst unauffällig zum Tempel. Dort werden wir nachsehen, ob die blaue Kugel wieder an ihren ursprünglichen Aufbewahrungsort zurückgebracht worden ist. Ich werde etwa zehn Rüpel mit zum Tempel nehmen, falls unerwartet Schwierigkeiten auftauchen sollten. Einige der Rüpel werden dafür Sorge tragen, dass niemand unser Vorhaben bemerkt. In der Nacht ist dies unwahrscheinlich, aber trotzdem müssen wir auf alles vorbereitet sein. Was wir tun, falls die Kugel nicht da sein sollte, muss ich noch mit Marc besprechen. Jetzt verstanden?“ Der Angesprochene nickte leicht betreten. Das war ja höchst interessant! Der Abstecher in die Kantine hatte sich also gelohnt. Plötzlich starrte Tabitha genau in meine Richtung. Ich senkte hastig den Kopf, mein Herz raste und meine Hände zitterten. Hoffentlich hatte er nicht bemerkt, dass ich ihr Gespräch belauscht hatte. Nach einer Weile wagte ich es wieder, meinen Kopf zu heben und lugte vorsichtig in Richtung Achtergruppe. Tabitha schien mit seinem Essen beschäftigt zu sein, also erhob ich mich und verschwand zügig, aber möglichst ohne großes Aufsehen, aus dem Raum.
Alles, was ich gehört hatte, war sehr interessant. Die Frage war nur: Was fing ich mit diesen Informationen an? Doch dann kam mir noch ein neuer Gedanke, denn ich bevor noch nicht beachtet hatte. Marc war doch eigentlich schlau genug, um zu verhindern, dass seine Untergebenen seine Pläne ausplauderten, während ich in der Nähe war. Also entweder tat er das mit voller Absicht oder es war nur eine Täuschung für mich. Zum Beispiel der Zettel, auf dem „Tempel der blauen Kugel“ stand. Warum sollte sich jemand so etwas auf ein Stück Papier schreiben und das auch noch herumliegen lassen? Doch blieb mir nichts anderes übrig, als meiner Überlegungen auf diese Informationen zu stützen, waren es doch die einzigen, die ich bekommen konnte. Plötzlich wurde mir bewusst, wie viel Macht Marc in dieser Situation über mich hatte und mir lief es kalt den Rücken herunter bei der Vorstellung.Personenwechsel
Ein Mann Mitte zwanzig stand kerzengerade vor einem Schreibtisch, hinter dem eine weitere Person saß. Sie schien älter zu sein, doch ihr Gesicht lag im Schatten.
„Ich habe getan, was Sie mir gesagt haben“, sprach nun der jüngere.
„Gut. Und du bist sicher, dass sie dich gehört hat?“ Es war eindeutig die Stimme eines Mannes. Seinen Gesichtsausdruck konnte man nicht erkennen, aber seine Stimme klang erfreut, beinahe schadenfroh.
„Absolut. Aber darf ich Sie etwas fragen? Warum wollen Sie, dass sie von unseren Plänen erfährt?“ Eine Weile blieb es still, dann kam die Antwort: „Weil ich ihre Reaktion darauf testen möchte. Da wir sie überwachen, wissen wir, was sie plant und können sie so am besten daran hindern.“ Der Jüngere nickte kurz, verbeugte sich und verschwand ohne ein Wort aus dem Raum. Die Person am Schreibtisch blieb noch einen Moment sitzen, bevor sie sich ebenfalls erhob. Doch gerade als sie das Zimmer verlassen wollte, erklang ein schrilles, regelmäßiges Piepen von dem weißen Telefon auf dem Schreibtisch. Abrupt wechselte der Mann die Richtung, kehrte zurück und hob den Hörer ab. Am anderen Ende meldete sich die Stimme eines weiteren Mannes, offenbar Mitte dreißig. Einige Herzschläge lang schien das Bild wie eingefroren, während der Mann am Schreibtisch nur dem Anrufer lauschte. Dann plötzlich wurde die Stille von einem verärgerten Ausruf unterbrochen: „Was?“
Einen Moment später landeten das Telefon wieder auf dem Tisch und die geballte Faust der älteren Person mit einem dumpfen Schlag auf der hölzernen Oberfläche.
„Verdammt“, rutschte es ihm heraus, „Noch so ein Problem können wir jetzt nicht gebrauchen!“ Wütend und besorgt zugleich wandte er sich wieder ab und verschwand diesmal endgültig aus dem Raum.Personenwechsel
Die Sonne war schon halb hinter dem Horizont verschwunden, die verschiedensten Rot-Töne bedeckten den Himmel und tauchten die Route in ein magisches Licht. Einige Schwalbini flogen, gegen das Licht nur als Schatten erkennbar, an der rot leuchtenden Kugel vorbei, ihr Gezwitscher erfüllte den Abend. Das Farbspiel der Sonnenauf- und untergänge verzauberte Vanessa jedes Mal aufs Neue. Die entspannte und leicht schläfrige Atmosphäre, die dabei herrschte, sorgte für inneren Frieden und durch die goldenen und rötlichen Strahlen fühlte sie sich in eine magische Welt versetzt. Für sie war diese Zeit die schönste am ganzen Tag. Oft hockte sie vor der Haustür und betrachtete verträumt die versinkende Sonne, feuerte sie stumm bei ihrem erbitterten und zugleich ruhigen Kampf gegen die Dunkelheit an, bis dieser schließlich zu Ende ging und das Licht zeitabhängig entweder die Oberhand gewann oder aber der Nacht Platz machen musste. Die Kraft der hübschen Lichtstrahle faszinierte sie. Sie durchdrangen die Dunkelheit und erhellten die Welt, weckten die Menschen morgens und sagten ihnen abends Gute Nacht, bevor sie sanft und leise hinter dem Horizont verschwanden. Als die Sonne beinahe gänzlich verschwunden und nur noch als ein schmaler Streifen zu erkennen war, wandte sie sich von dem Kampf zwischen Licht und Dunkelheit ab.
Auf einem grasfreien Platz in der Nähe eines kleinen Hauses schlug Vanessa ihr Lager auf. Durch das hohe Gestrüpp zu kommen, das überall auf der Route 119 wuchs, hatte dem Mädchen viel Kraft abverlangt. Glücklicherweise trug sie eine lange Hose, doch ihre bloßen Arme waren den nassen Halmen schutzlos ausgeliefert gewesen, wodurch sie sich einige Striemen zugezogen hatte und auch Teile ihrer Haut grüne Spuren aufwiesen. Doch Vanessa kümmerte dies wenig. Ihr schwarzes, kleines Zelt stand bereits aufgebaut neben ihr und gerade stellte sie sechs Schüsseln mit Pokémonfutter auf eine große, flaumige Decke, die ein paar Gebrauchsspuren aufwies. Mit einem leichten Lächeln dachte das Mädchen an die zurückliegende Zeit ihrer Reise, in der ihre Pokémon diese Decke oft als Schlafplatz genutzt hatten. Dann ließ sie ihre und Maries Gefährten aus deren Behausungen, die sich sogleich auf das bereitgestellte Essen stürzten. Vanessa betrachtete ihre Gefährten stumm lächelnd und war froh, nicht im Pokémoncenter zu übernachten. Auch wenn sie dort ein eigenes Zimmer hatte, so übertraf dies doch nicht die Einsamkeit der Natur, welche sie nur mit ihren Pokémon teilte.
Einige Zeit später war die Sonne vollständig untergegangen und der Mond war dabei, ihren Platz einzunehmen. Die hellroten Schleier, welche noch versuchten, den Tag aufrechtzuerhalten, indem sie ihr schwächer werdendes Licht auf die Umgebung warfen, wurden langsam von der Dunkelheit verschluckt und die Sterne funkelten am Himmel. Ihre beiden Gefährten hatten sich einen Platz zum Schlafen gesucht, Gallopa schlief stehend im Gras, während Guardevoir auf der Decke lag, die Hände unter dem Kopf verschränkt, wobei es beinahe wie ein echter Mensch wirkte.
Leise lächelnd betrachtete das Mädchen die Geschöpfe noch eine Weile und lauschte ihren Atemzügen, dann kroch sie in ihr Zelt und legte sich ebenfalls hin. Morgen hatte sie einen weiten Weg vor sich. -
Hahahaha^^
Das ist echt klasse! :D
Okay, wenn du grad keine Lust auf Hybrid hast, hab ich eine andere Idee:
Ein Farbtausch zwischen Gallopa und Nebulak, bitte.
Danke ;)
LG -
Da bin ich wieder^^
Der Prolog ist da :DFehler:
Ich liege auf dem nachtfeuchten Gras.
So müde bin ich schon wieder.
Ich reibe meine Füße ab. und mach die Wohnungstür oben auf.
Ich sitze auf dem Sessel und kämme meine langen Haare.
So, das war's an Fehlern, jetzt zum Inhaltlichen:
Gelegentlich gehst du schon auf Kleinigkeiten ein, wie der Tau auf Akina's Haut (ich denke Mal, dass das Akina ist), die frische Luft und die pieksenden Steine sowie, dass sie genaue Elemente überhaupt nicht mehr wahr nimmt, aber das lässt sich noch weiter ausbauen. Wie zum Beispiel bei dem Sonnenaufgang:
Wie sieht er aus, was denkt die Person, als sie ihn sieht, was fühlt sie?
Genauso bei dem Ort, dem Haus, der Dunkelheit der vorhergegangenen Nacht und dem Zimmer sowie der Person an sich. Schließlich erfährt man überhaupt nichts darüber, wie sie aussieht. Nur, dass sie lange Haare hat. Aber welche Farbe? Wie sehen ihre (bestimmt recht nassen) Klamotten aus, ihr Gesicht?
Also, Gefühle- und Umgebungsbeschreibungen solltest du noch einbauen, dann wird dein Prolog auch automatisch länger und lebendiger ;)
Und es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du die Sätze länger machen würdest, sonst wirkt der Text ganz abgehakt. Natürlich eignen sich kurze Sätze gut für den Spannungsaufbau, aber man sollte auch nicht zu viele machen.Wie ich bemerke, schreibst du im Präsens. Sehe ich eher selten, aber da hat jeder wohl seine eigene Meinung, in welcher Zeit man am besten schreibt.
Du beginnst damit, dass die Person aufwacht. Man weiß gleich, wo sie sich befindet, was eigentlich los ist und warum sie eigentlich gerade da aufwacht. Das gefällt mir gut.
Spannung ist, wie ich finde, auch vorhanden. Auf jeden Fall bin ich neugierig auf die Fortsetzung und der Prolog hat bereits einige Fragen bei mir aufgeworfen, wie zum Beispiel, was in der Nacht davor eigentlich genau passiert ist, was die Eltern davon halten und ob sie das überhaupt wissen. Oder warum Akina (ich mag diesen Namen) keine Kleinigkeiten der Umgebung mehr wahrnimmt.Dann gebe ich dir noch ein kurzes Beispiel für einen Sonnenaufgang:
Die rot leuchtende Kugel ist hinter den Dächern des Ortes verborgen, ich kann sie nur erahnen. Sie schickt ihre Strahlen über den Himmel um die Dunkelheit zu vertreiben und die Herschafft über das Firmament zu übernehmen. Rosafarbene Schliere aus Licht ziehen über den Osten und erleuchten schwach die Umgebung. Stumm beobachte ich die Sonne, welche einen erbitterten und zugleich ruhigen Kampf mit der Schwärze der Nacht führt. Auch wenn es noch nicht danach aussieht, wird der große Leuchtkörper den Krieg bald gewinnen und den neuen Tag erhellen. Unterstützung bekommt sie von einigen Vögeln, die bereits ihre Morgenlieder anstimmen. Die Sterne verblassen langsam und auch der Vollmond, welcher vor kurzem noch so groß und prächtig am Himmel prangte, muss sich der Macht der Sonne unterwerfen. Die Dunkelheit zieht sich zurück, wartet auf den Abend, wo sie den Kampf erneut aufnehmen wird. Immer heller wird es, die Farbe der heißen Kugel wird blasser, geht Stück für Stück ins gelbliche über.
Das ist jetzt natürlich nur ein Beispiel und auch noch kurz, da ich nicht auf die Gefühle der Person eingegangen bin. Denn was Akina denkt und fühlt bei diesem Schauspiel des Lichtes, kannst nur du selber wissen.Also, die Idee finde ich sehr interessant, nur musst du noch etwas an Gefühls- und Umgebungsbeschreibungen arbeiten, aber das klappt schon!
Nimm meine Kritik nicht zu hart, ich versuche nur, dir zu helfen und hoffe, dass ich das auch schaffe.
Ich freue mich auf die Fortsetzung und wünsche dir viel Glück
~sunny -
Auch wenn ich im Kommi schreiben noch nie so toll war, kriegst du jetzt einen von mir^^
Den Titel finde ich gut gewählt, er macht neugierig und die Farbe passt zum Bild, bei dem du jedoch die Quelle angeben solltest (Google ist keine Quelle)
Ich mach mit den Fehlern weiter, die ich gefunden habe ;)rot sind die Fehler und grün die Verbesserung, schwarz in Klammern sind Anmerkungen von mir
Genug des Worwortes (Vorwortes)
Sie ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen mit ihren Eltern zusammen!(Okay, das ist jetzt kein direkter Fehler aber der Satz ist nicht so schön formuliert, ich hatte beim ersten Mal auch Schwierigkeiten, ihn zu verstehen. "Sie ist, zusammen mit ihren Eltern, bei einem Autounfall ums Leben gekommen")
Doch Akina hat einen unheimlichen Draht zu Toten und kann sowohl ihre Freundin sehen und mit ihr sprechen, als auch ihre vor drei Jahren verstorbene Oma. (Mal abgesehen von dem Tippfehler ist der Satz auch ein wenig merkwürdig. "Sie kann sowohl mit ihrer Freundin als auch mit ihrer vor drei Jahren verstorbenen Oma sprechen und die beiden sogar sehen.)
Trotzdem möchte ich keine Klauerei sehen, okay? ("Trotzdem" ist hier ein wenig unpassend, wie ich finde. Das klingt dann eher so, als wäre der Text nicht von dir aber das ist er ja. "Daher" oder "Deswegen" zum Beispiel wären gut.)So, abgesehen von den "i"s, die überall stehen fehlt im Starpost noch ein bisschen.
Wie eine Danksagung und eine Benachrichtigungsliste (die am besten verlinkt), damit du die Leute, die du benachrichtigen möchtest, schneller findest.
Dann würde ich dir noch dazu raten, die Schriftgröße auf 12 zu reduzieren, nur die Überschriften nicht.
Aber ich finde es gut, dass du keine grellen Farben gewählt hast, sodass man alles gut lesen kann und die Farben passen auch zu deinem Bild :)Ich muss sagen, was ich bereits alles gelesen habe, hat mich sehr neugierig gemacht. Bitte setzt mich auf die Benachrichtigungsliste, sobald es eine gibt. (per GB)
Ich freue mich schon sehr auf das erste Kapitel und wünsche dir zum Abschluss viel Spaß und Glück mit deiner Geschichte.LG
sunny aestas -
Wir kenne uns zwar schon, aber ich wünsch dir trotzdem viel Spaß hier und
Herzlich Willkommen :)
LG
sunny aestas -
So hab ich mir das auch vorgestellt =)
Es ist klasse geworden!! Danke^^
Okay, ich hab noch eine verrückte Idee:
Ein Hybrid aus Quiekel und Stahlos in Ampharos-farben, bitte.
Damit wünsch ich dir viel Spaß, freu mich drauf.
LG sunny -
Von mir bekommst du auch einen Willkommensgruß ;)
Have fun!
lG sunny aestas -
Hallo Riako!
Hmm, also irgendwie werden meine Kommis immer kürzer. Ich versuch mal, das zu ändern.Yay, endlich Weihnachten bei Lucia und den anderen!
Und eine hübsche Überschrift, obwohl, kommt drauf an, auf wen sie sich bezieht. Ich persönlich hoffe ja auf Drew und Saphira =)War klar, dass Saphira so reagiert. Na ja, solange sie nur sagt, dass sie Drew nicht mehr liebt, geht das in Ordnung. Nur denken darf sie es nicht!
Zitat"Ich hab mir nur etwas Sorgen gemacht, tut mir leid", entschuldigte er sich lächelnd und drückte der Mutter einen Kuss auf.
auf was?
Obwohl, schon erstaunlich, das Gary darauf hereinfällt. Ode nee, eher nicht, Liebe macht bekanntlich blind und außerdem klang die Ausrede schon ziemlich gut
(das könnt ich nicht).Zitater hatte sich zusammen mit Lucia am Esstisch versammelt und gerade dem neuen, alten Farmleiter alles erzählt, was in seiner Abwesenheit vorgefallen ist.
vorgefallen war, denke ich.
Und irgndwie hab ich den Satz noch nicht verstanden. Auf wen bezieht sich das "neue alte Farmleiter"? Ash war ja früher Farmleiter, aber jetzt nicht mehr also kann er eigentlich nicht gemeint sein. Und Lucho ist ja auch nicht "neu", also...
Ash hat Angst vor Maike, wewn wunderts? Ich würd Mam lieber schnell in Deckung gehen!ZitatKeine Schreie, keine Vorwürfe, keine Schläge. Lucho, Lucia und Ash sahen Maike erstaunt an. War sie heute wegen Weihnachten gut gelaunt?
xD Das nennen die gute Laune?? Okay, stimmt, bei Maike muss man in anderen Masstäben rechnen.
Und zwischen "Weihnachten" und "gut" fehlt ein "so".Schade, dass Drew nicht dabei ist. Der muss Weihnachen nun ganz alleine feiern :(
Was macht Lena eigentlich mit dem Spielzeug? Also, dass sie damit spielt ist ja klar, aber wie?
Gary hat sich nun dazu entschlosen, Saphira Drews Geschenk zu geben? Und was ist drin?
... eine Murmel mit einem symbolischen Wert für Saphira. Nettes Geschenk, nur für Gary nicht so günstig xD
Aber Saphira freut sich :) Hoffentlich trifft sie sich bald wieder mit Drew!ZitatDoch wusste genau, dass es nicht seine eigene Idee war...
Da fehlt ein "sie" zwischen "wusste" und "genau".
Was hat Lucia Maike denn nun geschenkt?
Zitat"Sie telefoniert mit eurer Oma!"
Na endlich! Aus dem Telefon wird die Oma nicht gehüpft kommen, denke ich... oder??
Woher kommt wohl dieser Sinneswandel? Erst hab ich gedacht sie ruft an, weil sie den Brief endlich gelesen hat, aber hat sie ja gar nicht. Na gut, vielleicht später.Oh man, Ash du Trottel! Lucia scheint ihm wirklich nicht mehr wichtig zu sein :( Arme Lucia...
ZitatEr schien es nicht zu wissen. Tat er nur so als ob? Er schien es nicht zu wissen.
einmal reicht^^ZitatAn die Minuten, die nun folgten, konnte sich Lucia noch bis heute glasklar erinnern. Jedesmal, wenn sie heute noch daran zurückdachte, zitterte sie bei dem Gedanken an jene Situation.
O.O Oho, Lucia, renn!! Das klingt, als würde Maike wieder... zu ihrem alten Selbst zurückfinden . Lucia, geh in Deckung!
Wow, Maike weint... das kann die??ZitatMit einem mitfühlenden Blick blickte sie auf das verzweifelte Mädchen
... ist klar, oder?
Man, wenn ich Maike nicht nicht (doppelte Verneinung) leiden könnte, würde ich selbst anfangen zu heulen *schnüff*
Du hast die Traurigkeit toll rübergebracht.Zitat"Oma ist gestorben!"
NEIN!! Warum gerade jetzt? Hätte sie nicht noch einen Tag warten können? Ich hätte gerne gewusst, was die Oma über Maike denkt, ob sie immer noch sauer ist oder alles längst vergessen hat.
Aber vielleicht steht das ja in dem Brief, hoffentlich wird der bald geöffnet!
Aber da muss ich wohl bis zum nächsten Kapitel warten...
Na gut, dann bis dahin lG
sunny aestas -
Danke für die PN^^
Ich wollte grade hier vorbeischauen, das war perfektes Timing :)
xD Ich mag die Mischung aus den beiden, weil ich eines gerne mag und das andere gar nicht leiden kann und die Mischung ist echt cool!
Aber ich hab noch einen Wunsch, ein bissl verückt villeicht aber Mal schauen, ws du daraus machst.
Also: Ein Hybrid aus Raupy und Glurak bitte!
Danke =) -
WOW O.o
Das ist echt cool!!
Okay, jetzt ein Hybrid aus Reshiram und Zekorm, bitte!
Was da jetzt wohl rauskommt? Ich bin gespannt.
Vielen Dank schon Mal! -
Süß
die sollte es wirklich geben xD
Ich hätte jetzt gerne ein Hybrid aus Dragoran und Brutalanda, bitte.
Bin gespannt, was du daraus machst.
Danke -
Das ist ja knuffig *_*
Vielleicht ein bisschen wenig Psiana aber egal, mir gefällt es :)
Machst du mir einen Farbtausch zwischen Folipurba und Glaziola?
Danke^^
LG -
Hallo :)
Ich hätte gerne einen Hybrid aus Psiana und Nachtara, wenn es geht, bitte.
Vielen Dank!
LG -
Sodele, jetzt hab ich genug Zeit für einen Kommentar^^
Arme Lucia :(
Aber was ist nur in Ash gefahren?? Da muss irgendwas in Italien pasiert sein... oder er ist einfach nur noch dümmer geworden, falls das überhaupt geht.Zitat"K-Klar", zischte sie leise und stand ebenfalls auf.
Also, das ist jetzt nicht falsch, aber das klingt so, als wäre sie wütend und das ist sie ja nicht. "hauchte" passt vielleicht besser.
Man merkt echt deutlich, wie wütend Gary ist. Hmmm, im Normalfall würde ich jetzt "Kein Wunder" sagen aber Gary ist ja eher was spezielles *hust*Blue*hust*
Ich meine, wenn er neben seiner festen Freundin noch eine andere hat(te), dann darf er auch nicht sauer werden, wenn Saphira sich mit einem anderen Jungen trifft, bzw. in bei sich übernachten lässt, zumal da ja nichts passiert, im Unterschied zu Blue und Lucia. Die Logik dieses Jungen ist mir manchml echt zu hoch.
Und Drew ist da ja ganz anders, bringt auch noch ein Geschenk mit *_* Was wohl drin ist?
Aber über was grübbelt dieser Junge eigentlich nach? Wäre naheliegend, das er sich noch einmal darüber Gedanken macht, wie er zu Drew steht, aber es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten...Lucho wartet auf Lucia^^ Ich hab nichts anderes erwartet. So ist er eben, im Gegensatz zu Maike, die einfach ins Bett verschwindet. Na gut, man sehe es ihr nach, einer muss ja schließich den gefühllosen Bösewicht spielen :D
Aber von wegen "hellwach", der ist ja fast eingeschlafen xD
Joa, Ash ist nicht mehr so wirklich auf dem neusten Stand, aber was hat er bitteschön erwartet? Das die Zeit stehenbleibt, solange er weg ist?
Was? Sophie hat gekündigt? noch jemand, der nicht auf dem neusten Stand ist...
Aber Ash und Lucho scheinen sich zu vertragen (vielleicht gibt es zwischen denen irgendwann einen Kampf um Lucia? Wär schon cool, aber Lucho hat doch eine Freundin...)Schade, Drew ist schon wieder weg :(
Wie sieht diese Dankeskarte eigentlich aus?
Und nun ist Saphira wütend, verzweifelt und traurig. Gar nicht so einfach, mit so einem Gefühlschaos klar zu kommen, geschweige denn, damit klar denken zu können. Und wie bitteschön soll sie Gary erklären, warum sie so freundlich zu Drew war, wenn sie es wahrschenlich selbst nicht weiß? Der kann ruhig warten, lässt sie schließlich auch im Dunkeln tappen, nech?
Zuletztz wird die Frage aller Fragen gestellet, die Spannung steigt und dann.....
Ist das Kapitel zu Ende! Man!! Das darf nicht wahr sein!
Jetzt muss ich auf das nächste warten. *schnüff*
Ein netter Cliffhänger (bzw. weniger nett für mich und alle, die auf Saphiras Antwort gespannt sind aber du weißt,was ich meine)
Ich kann nur nicht so richtig nachvollziehen, warum Gary sauer auf Saphira ist, wenn diese Drew bei ihnen übernachten lässt. Der solte sich eigentlich selber ziemlich mies fühlen, kennt der eigentlich soetwas wie Schuldgefühle? Irgendwo Mal aufgeschnappt oder so?
Wieder einmal ein nettes Kapitel, das(schon wieder meine gute Laune gerettet hat)mich auf das nächste neugierig macht, welches doch hoffentlich bald kommt!Bis dahin lG
sunny aestas -
Hallo^^
Irgendwie kommen deine Kapitel immer zum richtigen Zeitpunkt. Und zwar genau dann, wenn meine gute Laune kurz vor dem Einbruch steht. Danke^^Zitato.o ich dachte du bist gegen Lucho? Oder?
Wath? Ne, gegen Lucho hab ich nichts, ich hasse dieses Toastbrot! (nette Bezeichnung übrigens, Natsuo)
ZitatBist du fies XD
Das sagt der Richtige! xD
Schnüff, kein Lukas mehr und Florian ist tot. Na gut, Drew ist ja noch da :D Obwohl ich schon gerne wissen würde, was jetzt eigentlich aus Sophie geworden ist. Ich meine, ist sie nun gestorben oder überlebt sie das?
Na gut, zum Kapitel:
Hübsche Überschrift, gefällt mir^^
Weil eben sowohl ein Schneesturm als auch Gefühle drin vorkommen. Erst dachte ich, mit "Sturm" ist das Chaos der Gefühle gemeint und dann ist da wirklich ein Schneesturm!ZitatEine kleine Träne aus Freude entwich ihr und trocknete sofort auf ihren kühlen Wangen.
Hm, müsste die in der Kälte nicht gefrieren? Trocknen tut Wasser schließlich nur in der Hitze...aber eine eingefrorene Träne...
ZitatDer Schwarzhaarige streichelte ihr zart durch ihr nasses Haar und strich ihr den Schnee von diesen ab
diesem
Das Haar ist schließlich Einzahl. (auch wenn der ganze Haarschopf gemeit ist)ZitatSo stürmisch wie der Schnee um sie herum packte Lucia ihren alten Freund und umarmte ihn so innig wie noch nie.
Den Vergleich mag ich^^. Lucia, zerquetsch ihn nicht! xD
Jaja, die Plattform eignet sich nicht so ganz toll zum Unterhalten, bei dem Wetter.
Und die beiden haben sich wahrscheinlich viel zu sagen.Saphira scheint sich immer noch nicht so ganz einig zu sein, gell?
Wenn sie Drew erst gedanklich anmeckert, er solle verschwinden und ihn dann doch hineinzerrt.
Da bliebt Gary nichts anderes übrig, als dumm aus der Wäsche glotzend in der Gegend rumzustehen.
Naja, zumindest weiß er jetzt, wie sich Saphira fühlen würde, wenn sie über Blue bescheid wüsste!Man merkt ziemlich deutlich, dass Lucia grad ein bisschen durcheinander ist. Wenn sie ständig darauf hofft, Ash wiederzusehen und dann nicht weiß, was sie sagen soll. Wahrscheinlich hat sie nicht so richtig daran geglaubt, ihn wiederzusehen, oder?
Das Lucho ständig besorgt um Lucia ist, lässt mich hoffen :)
Und Maike lackiert sich NICHT die Fingernägel?? O.o Wow...Zitataber hoffte sie insgeheim das Gegenteil?
Klar tut sie das! Und wenn sie wüsste, dass Ash bei ihr ist, dann säße sie jetzt bestimmt nicht gelassen am Tisch und fräße Plätzchen!
Vielleicht gibt es ja noch ein Treffen mit Lukas Vater?Zitat"Können wir beide das alles hinter und lassen, was da vorgefallen ist?", fragte er sie direkt, "Es tut mir alles wirklich furchtbar leid, was da vorgefallen ist!"
Wortwiederholung. Vielleicht wäre "passiert ist" besser.
Schön, dass Lucia mal glücklich sein kann :) Auch wenn es Ash ist -.-
Zitat"...Dass wir zwei wieder Freunde sein können?"
Phu! *erleichtert ist* Das ist ja grad noch Mal gut gegangen...
Aber andererseits: Ash, du hast wieder alles falsch gemacht! dämlicher Trottel!!Ach ja, manchmal kommt es vor, dass einer deiner Charaktere so handelt, dass ich einfach nur "typisch!" denken kann :D
Irgendwie ist es immer so, dass du die Personen gemäß ihrem Charakter handeln lässt und trotzdem ist man von der jeweiligen Handlung dann überrascht.
Jetzt bin ich schon gespannt, wie das mit Drew und den anderen weitergeht!
(Komt es mir eigentlich nur so vor oder ist das öfters so, dass die Szenen zwischen Drew, Gary und Saphira seltener sind als die über Lucia und so?)
Auf jeden Fall hast du wieder tolle Arbeit geleistet und meine gute Laune gerettet^^
Freu mich schon auf das nächste Kapitel *vor sich hin strahl*
LG
sunny aestasPs:
ZitatDa bist du nach aktuellem Stand noch der einzige xD
wennschon, dann die Einzige xD
-
Okay *schwerer Seufzer* noch Mal (dabei war ich fast fertig ;( )
Aber dein Kapitel hat meine gute Laune gerettet, die gerade den Bach runtergegangen war, weil ich so einen schlechten Schulstart hatte. Also ist es das wert^^
Kapitel 150: Den Wolken nah
Bei der Umfrage hab ich für die dritter Szene gestimmt. (so schön und traurig gleichzeitig, die werd ich nicht so schnell vergessen)War klar, dass Lucia Nein sagt^^ Schließlich har sie ja Ash, auch wenn der grad nicht da ist.
Aber dafür, dass sie Lucho nicht liebt, ist die Gute ja ziemlich nervös.ZitatLucia brauchte keine 5 Sekunden
Die Fünf musst du ausschreiben
Maike hilft mit, das Farmhaus zu schmücken? o.O (Hätte eher erwarte, dass sie nur zuschaut, wie der arme Lucho alles alleine macht) Aber man kann ja nicht mmer nur böse sein, gell?
Nur gut, dass der Junge daran überhaupt denkt. Wenn er das nicht machen würde, wärs dort wohl nicht wirklich weihnachtlich. Ich meine, Lucia hat grad andere Probleme und Maike...( Wichtige Dinge, wie zum Beispiel: Fingernägel lackieren und schlechte Laune haben)
Maike hat zweimal ganz alleine gefeiert? Dabei waren doch so viele Leute auf ihrer Geburtstagfeier...
Tja, sie hätte ja mit ihrere Oma feiern können xD
Und Lucho ist schon ein netter Kerl, echt gut im Trösten. Aber weiß er eigentlich nicht, dass Maike ziemlich fies sein kann oder warum ist er mit ihr befreundet?ZitatDoch sie schloss nur die Augen und seufzte leise: "Als ich noch zu Hause bei Mama und Papa gewohnt habe, sind wir an Weihnachten immer zu meinen Großeltern gefahren..."
Das klingt ein bisschen nach: "Ich vermisse meine Oma." Vielleicht reden die beiden ja irgewndwann miteinander? Oder sie liest zumindest den Brief von ihr.
Und Lucia ist an ihrem Ziel angekommen, zumindest fast. Hochfahren muss sie noch (Es sei denn, dort gibt es keinen Fahrstuhl. Wie viele Stufen hätte wohl eine Treppe, die bis ganz nach oben führt? Über 1000 bestimmt...) Doch je näher sie ihrem Ziel kommt, desto nervöser wird sie, während alle um sie herum total glücklich sind. Aber wenn Lucho im Farmhaus ist, kann er doch nicht oben auf der Plattform auf Lucia warten...oje, ich habe eine schlimme Vorahnung, wer das da oben sein könnte...
Saphira und Gary, bei denen ist nicht ganz so viel los. (Liebesfilm! Der arme Gary)
Als was arbeitert Gary eigentlich? Wurde das schon erwähnt? Wenn ja, hab ich es vergessen, sorry.
Man! Dieser Kerl regt mich auf! Jedes Mal, wenn Gary bei Saphira ist, muss ich an die Sache mit Blue und Lucia denken. Kann Mal nicht irgendjemand random in der Story auftauchen und ihm an die Gurgel gehen, bitte?
Drew steht vor der Tür >.< Das könnte schief gehen. Aber vielleicht wird Gary sauer auf Saphira, weil sie sich mit Drew getroffen hat(auch wenn er dazu kein Recht hat), verlässt sie und Saphira kann wieder mit Drew zusammen kommen! Aber wenn Gary wirklich erfährt, dass sich die Beiden getroffen haben, würde er wohl eher anders reagieren (zumindest wenn er ein bisschen Scham im Körper hat)
Aber da muss ich wohl bis zum nächsten Kapitel warten. Manno!Hui, 257 Meter hoch und Lucia hat Höhenangst. Keine gute Kombie, da hätte sich der Unbekannte einen besseren Treffpunkt überlegen sollen.
Aber sie muss echt eine super Aussicht haben: Oben alles dunkel und unen sieht man die bunten Lichter in den Straßen, dann noch der Schnee... muss echt cool aussehen. (So lange sie nicht von der Plattform geweht wird)
Wie lange der Typ wohl auf sie gewartet hat? Der hat sich bestimmt die Nase abgefroren.
Plötzlich freut sie sich auf das Treffen mit "Lucho". Woher das denn? Noch eine Vorahnung, hoffentlich bestätigt sie sich...
Und jetzt kommst:ZitatEs war nicht Lucho... es war Ash.
Och neeeee! Meine Vorahnung hat sich bestätigt. Musste das sein?? Warum gerade er?
Jetzt bin ich echt neugirig, wie sie reagiert und wie es mit Drew und Saphira weitergeht. Und wie hat sich Ash wohl gefühlt, als Lucia einen anderen Jungennamen ausgesprochen hat, auch noch mit freudiger Stimme?
Mep, so viele Cliffhänger auf einmal! Hoffentlich kommt bald das nächste Kapitel.
LG
sunny aestas
Ach ja: Und Glückwunsch zum 1000 Beitrag^^ -
Erstmal was vorneweg (und da es ja nicht wirklich zum Kapitel gehört, pack ich es Mal in einen Spoiler):
ZitatDen gibts in der TV-Serie? o.o uhm, mist xD das sollte eig ein erfundener Aussichtsturm sein.
Also nicht irgendein Kampffeld oder so.Weiß ich nicht so genau...
Ich erinnere mich nur noch an einen hübschen Turm in Sonnewik, der in der TV-Serie vorkam- Aber ich weiß nicht, ob der wirklich Sinnoh-Tower heißt...Der blaue Turm auf dem einen Bild, an den hab ich gedacht, als du ihn in dem Kapitel erwähnt hast. (Aber wahrscheinlich meintest du einen anderen)
ZitatxDDD eh... sollte offensichtlich sein?
Ist es ja auch! Nur ich bin Mal wieder zu blöd, um das gleich zu merken xD
Kapitel 149: Wirklich verliebt?
Shaymin ist da! :D Ich mag diesen kleinen Fratz^^ (Wegen dem hat die ganze Geschichte ja angefangen)
Vielleicht spielt dieses kleine Pokémon irgendwann irgendwo noch einmal eine wichtige Rolle?
Ach ja, dieser eine Satz:ZitatSo ganz war sie dann aber doch nicht von ihrer ganzen Theorie überzeugt. "D-Denkst du, dass?"
Dass was? Also, ist das jetzt ein vollendeter Satz, wo du nur ein "s" zu viel drangehängt hast oder steht das "dass" für den Beginn eines Nebensatzes?
Da blick ich grad nicht so durch...Also, auf die Idee, das der Brief von Maike sein könnte bin ich gar nicht gekommen...Dabei wäre das eigentlich zimlich logisch.
Zitat"Oh mein Gott", Lucia sah es beängstigt an und musste schlucken: "Ich g-glaube, Lucho hat sich in mich... verliebt!"
Na, dass hoffe ich doch!!
Saphira will bei Drew anrufen? yay^^
Und dann kommt Gary -.- Man! Zisch ab, du hast hier nichts zu suchen!!
Aber das ist ja grad noch Mal gut gegangen *phu* xD (Gut, dass sie ein Handy hat, das man zuklappen kann! Was wäre wohl passiert, wenn sie das nicht hätte tun können O.o?)ZitatGary grinste und verdrehte die Augen. "Weibertratsch"
Jetzt halt du Mal schön die Klappe!
Maike geht wieder ihrem Lieblingshobby nach. (Ich hab nichts anderes erwartet)
Ich hoffe ja, dass sie mit ihrer Oma redet (wie die wohl drauf ist?...warum muss ich gerade an Sprottes Oma aus "Die wilden Hühner" denken?)
Aber ehrlich, zumindest lesen könnter sie den Brief. Oder hat sie Angst, dass ihr dann ihre Oma aus dem Umschlag entgegenspringt?
Und hört sie Lucho eigentlich zu?? Klingt nicht danach, wenn ihr einziges Problem ist, dass sie daneben gemalt hat -,-
(Maike-wie wir sie kennen und lieben! *hust*)Zitat"Na?", er lächelte leicht und setzte sich dann langsam neben sie hin und betrachtete ihren Lack aufmerksam.
Wortwiederholung^^
Und welche Farbe hat der Lack eigentlich? Würde mich interessieren.Saphira trifft sich wirklich mit Lucia?
Okay, macht schon Sinn, wenn sie das als Ausrede benutzt, muss es ja auch glaubwürdig rüberkommen (Gary könnte ja evtl. vorbeikommen)
Aber das war jetzt nicht vorher abgesprochen und Saphira hat nur kurzfristig angerufen, oder?
Aber das mit dem Versprecher von Lucia...autsch!>.< Ganz knapp!
Und nein, nein, nein! Das ist nicht gut! So etwas darf sie nicht denken. Saphira muss sich weiterhin mit Drew treffen! Bittebittebitte!
*Kurze Unterbrechung*ZitatIhr habt euch zwei mal gesehen und du erzählst es deinem Freund nicht?"
1. "Mal" wird groß geschrieben
2. Klingt das komisch...Vielleicht: "Ihr zwei habt euch Mal gesehen und..."
*Ende Unterbrechung*
Also Lucia, jetzt klär deine Freundin endlich über Garys falsches Spiel auf! Ich weiß, dass es nicht leicht ist aber du musst! Bitte!Tja, nun hat Saphira ihre Freundin in die Enge getrieben xD
Und stellt auch noch die entscheidene Frage: Liebt Lucia Lucho?
Die Show endet, alle gehen nach Hause und du lässt uns einfach mit diesem Cliffhänger sitzen...Riako, du bist grausam!Ich liebe deine Darstellung von ihren Liebesproblemen^^
Da spürt man echt deutlich, wie kompliziert das ganze ist!Bin schon gespannt auf das nächste Kapitel
LG
sunny aestasPs:
ZitatKapitel 150 "Den Wolken nah" - ab 7 Dezember '12 online! :D
Wehe! Wag es ja nicht, uns so lange warten zu lassen! Sonst ist hier aber Holla die Waldfee!
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Kapitel 5: Alte Geschichten
Personenwechsel
Stimmen, Gelächter, Geschirrgeklapper und Stuhlbeine, die über die orangefarbenen Bodenfliesen scharrten. In der Cafeteria des Pokémoncenters ging es nicht gerade leise zu. Doch daran war das blondhaarige Mädchen, das alleine an einem der Tische saß, gewöhnt. Immerhin war Frühstückszeit und kein Pokémontrainer in der Nähe des Gebäudes wollte sich das kostenlose Essen hier entgehen lassen. Alle Tische in dem blassgelb gestrichenen Raum waren, bis auf den einen, voll besetzt. Das Buffet stand in der Mitte des Raumes und war vollgestellt mit Tellern, in denen noch Überreste dessen lagen, was täglich zum Frühstück bereit stand: Hörnchen, Brötchen und einfaches Brot; dazu Nutella, Quark, Beeren und die verschiedensten Käse- und Marmeladensorten; unterschiedliche Säfte, Wasser und Milch. Die Butterschüssel war vollkommen leer. Vanessa kaute hastig an einer Scheibe Brot herum, sie hatte keinen großen Hunger. Einige der Beeren hatte sie eingepackt, doch da sie nicht wusste, ob das erlaubt war, hatte das Mädchen es dabei belassen. Schließlich wollte sie nicht zu dreist sein und auch noch das Brot wegnehmen. Zu ihren Füßen stand der Rucksack abreisefertig gepackt. Vanessa wollte ihre Mahlzeit schnell beenden, um Schwester Joy zu befragen. Ihre Unruhe war ihr deutlich anzusehen: Mit den Fußspitzen wippte sie auf dem Boden, rutschte auf ihrem Stuhl hin und her. Ihre Finger, zwischen denen sie die Brotscheibe hielt, zitterten leicht. Sie kaute hastig während die smaragdfarbenen Augen durch den Raum huschten, ohne dass sie sich die Zeit nahmen, einen Gegenstand oder eine Person genauer zu betrachten. Hätte sie nicht etwas im Mund gehabt, wären ihre Zähne wohl damit beschäftigt gewesen, ihre Unterlippe zu zerkauen. Die Stellen des Brotes unter ihren Fingern waren leicht eingedrückt. Auf der Stirn des Mädchens stand eine steile Falte, weswegen die Trainer, die neu hinzukamen, ihren Tisch mieden. Aber das störte Vanessa nicht, im Gegenteil. Sie war recht erleichtert darüber, sich nicht mit jemandem unterhalten zu müssen.
Ein Mädchen steuerte auf ihren leergebliebenen Tisch zu. Zierliche Figur, die modischsten Klamotten und ein strahlendes Werbe-Lächeln. Es machte den Anschein eines Mädchens, das einen, einem Wasserfall gleich, mit irgendwelchen uninteressanten Informationen volllabern konnte, ohne Luft holen zu müssen oder darauf zu achten, ob ihr Opfer überhaupt zuhören wollte. Dazu noch ewig gute Laune, die die Stimmung des Gesprächspartners gewiss nicht zum Besseren wenden würde. „Bloß nicht!“, stöhnte die Schülerin und erhob sich eilig, bevor sich das Mädchen zu ihr setzen konnte. Auf Gesellschaft, insbesondere die eines solchen Modepüppchens, konnte sie getrost verzichten. Schnell verschwand sie aus dem Raum und lief den hellen, freundlichen Gang entlang zum Tresen, wo die blauäugige Dame in Schwesterntracht stand und gerade mit einem schwarzhaarigen Jungen sprach, auf dessen Schulter eine kleine, gelbe Elektromaus saß. Mit dem gezackten Schwanz, den schwarzen Knopfaugen und den roten Pausbäckchen sah es wirklich niedlich aus. Sein Trainer trug eine Jeans, ein schwarzes T-Shirt und eine blaue Weste mit weißen Ärmeln. Seine leicht zerzaust wirkenden Haare wurden teilweise von einer roten Kappe bedeckt. Vanessa stellte sich hinter ihn und wartete, dass Schwester Joy sich ihr zuwandte. Dabei schnappte sie nebenbei einige Wortfetzen auf: „Aber natürlich schaue ich mir deine Pokémon an, Ash.“ Ein typisches Gespräch zwischen Joy und einem Pokémontrainer. Während die beiden sich noch unterhielten, ging das Mädchen in Gedanken noch einmal die Beschreibung des Mannes durch, die sie vom Fruchtzwerg bekommen hatte, um auch nichts zu vergessen. Nervös wie sie war, kaute sie an ihren Fingernägeln herum. Was würde sie von Schwester Joy erfahren? Was erwartete sie überhaupt von diesem Gespräch? Wollte sie hören, dass der Rothaarige ein Bekannter von Marie war, sodass sie beruhigt nach Hause fahren konnte? Aber daran glaubte sie nicht wirklich. „Entschuldige bitte, was kann ich für dich tun?“ Kurz zuckte sie zusammen, ihr war entgangen, dass der Trainer verschwunden war.
„Ich wollte meinen Zimmerschlüssel zurückgeben.“
Als der Schlüssel wieder an seinem Haken hing, fuhr sie fort: „Und ich wollte Sie noch etwas fragen…“ das Mädchen stockte. Wie sollte sie ihre nächste Frage am besten formulieren?
„Ja?“, ermunterte sie ihre Gesprächspartnerin.
„Also…ich hab eine Beschreibung von einem Mann, weiß aber nicht, wer damit gemeint ist. Können sie mir da helfen?“
„Vielleicht. Wie sieht er denn aus?“ Vanessa zählte der Frau alles auf, was sie von ihrer Lehrerin erfahren hatte und der Gesichtsausdruck von Schwester Joy nahm einen erstaunten und beunruhigten Ausdruck an. „Woher hast du diese Informationen?“, fragte die Dame drängend.
„Nun, von…“, sollte sie ihr die Wahrheit sagen? Irgendetwas in ihr sprach dagegen, „Einem flüchtigen Bekannten. Er hat mich neulich danach gefragt aber ich wusste nicht, wen er meinte. Zwar hat er dann gesagt, es wäre nicht so wichtig aber…“ Verlegen sah sie hinunter auf ihre Fußspitzen. Schwester Joy lachte heiter und in einem hübschen, hellen Ton.
„Jetzt bist du neugierig, hab ich recht?“, vollendete sie Vanessas Satz, die erleichtert nickte. „ Der Mann, den du meinst, heißt Marc. Du bist offenbar nicht von hier, denn sonst würdest du ihn kennen.“ Den letzten Satz sprach die Dame mehr zu sich selbst als zu Vanessa.
„Wer ist dieser Marc?“, fragte das Mädchen aufgeregt dazwischen, „Können Sie mir etwas über ihn erzählen?“
„Na gut, ich habe gerade eh nichts zu tun, da die meisten Trainer beim Frühstück sitzen. Aber damit du alles verstehst, muss ich woanders anfangen. Ist dir die Legende der Hoenn-Region bekannt?“ Vanessa schüttelte kurz den Kopf und Joy fuhr fort: „Der Legende nach hat das legendäre Pokémon Groudon das Land erschaffen und Kyogre das Meer. Doch die beiden Urpokémon bekämpften sich und die Menschen standen den beiden Legenden hilflos gegenüber, die gegenseitig ihre Territorien zerstörten. Doch dann kam ein drittes Pokémon vom Himmel herab, Rayquaza, und beruhigte die beiden Kontrahenten, die daraufhin verschwanden, um einen ewigen Schlaf zu halten. Bevor auch das Drachenpokémon verschwand, erhielten die Menschen zwei Kugeln, eine blaue und eine rote, in denen die Kräfte von Kyogre und Groudon enthalten waren. Die dankbaren Menschen bauten zwei Tempel, in denen sie die beiden Kugeln versteckten, damit niemand sie missbrauchen könnte.
Viele Jahrhunderte vergingen, das Wissen um die Orte der Kugeln geriet in Vergessenheit. Doch dann kamen Team Magma und Team Aqua. Sie hatten beide den Plan, die Welt zu verbessern und die Herrschaft über alle Menschen zu erlangen. Sie stahlen die Kugeln und erweckten die Urpokémon. Der Leiter von Team Magma, Marc, wollte mithilfe von Groudon das Land vergrößern, während Adrian Kyogre dazu bringen wollte, das Meer zu erweitern. Doch stattdessen nahmen die beiden Pokémon ihren Kampf wieder auf und gehorchten den Teamleitern nicht. Wir Menschen hatten unter extremen Wetterbedingungen zu leiden, bis schließlich ein Mädchen auftauchte, das mithilfe ihrer Pokémon das dritte Legendäre fand und es erweckte. Daraufhin flog es nach Xeneroville, wo sich Kyogre und Groudon bekämpften. Abermals beruhigte es die beiden Kontrahenten, die sich beugten und wieder verschwanden. Die beiden Teams haben sich meines Wissens aufgelöst und auch Adrian und Marc verschwanden. Ich persönlich hoffe, dass sie nie wieder auftauchen und auch kein anderer auf die gleiche Idee kommt wie die beiden.“
Nachdem Schwester Joy geendet hatte, herrschte eine ganze Weile lang Schweigen, nur das leise Summen der Lampen an der Decke und gedämpfte Geräusche aus der Kantine waren zu hören. „Und wer war dieses Mädchen?“, fragte Vanessa gespannt, nachdem sie das Gehörte verarbeitet hatte. Die Geschichte hatte sie in ihren Bann gezogen. Vanessa liebte solche Legenden über die legendären Pokémon, die einst die Erde erschaffen hatten. Als sie noch auf Reisen gewesen war, war es ihr größter Wunsch gewesen, eines dieser uralten, mächtigen Wesen einmal zu treffen. Doch mit der Zeit hatte sie diesen Gedanken albern gefunden. Warum sollte so ein einzigartiges Pokémon ausgerechnet ihr, einem gewöhnlichen Mädchen, erscheinen? Doch was hatte diese Geschichte mit dem Verschwinden ihrer Freundin zu tun, mal abgesehen davon, dass dieser Gangsterboss Marc darin auftauchte. „Es hieß Marie.“
Ein überraschter Laut entwich Vanessa. Nun, zumindest dieses Rätsel war gelöst.Personenwechsel
Mit der einen Hand auf der Wange öffnete ich die Tür mit der Nummer sieben. Die Stelle, wo mich der Schlag getroffen hatte, tat immer noch etwas weh. Einer der Rüpel war zeitgleich mit ihr von einem anderen Tisch aufgestanden. Eigentlich hatte ich unauffällig aus der Kantine verschwinden wollen, doch der Typ hatte sich direkt vor mir aufgebaut und mir sowohl den Weg versperrt als auch die Aufmerksamkeit aller auf mich gezogen. Der Rüpel war mir bekannt vorgekommen, ich hatte ihn damals einmal getroffen. Seine kalten, grauen Augen erinnerten an die eines Habichts, der seine Beute musterte, bevor er sie zerfetzte. Seine Lippen umspielte stets ein überlegenes Lächeln. Er war mehr als nur einen Kopf größer als ich und bestimmt nicht viel jünger als sein Anführer. Aufgrund seines losen Mundwerks sowie seiner muskelbepackten Arme fiel er unter den anderen Mitgliedern auf wie ein grellpinkes Bibor unter seinen Artgenossen, da diese zumeist kleiner und schmaler waren. Er hatte mich grob am Arm gepackt und mir ins Gesicht gebrüllt von wegen ich würde ihrem tollen Plan zur Weltverbesserung und Machtübernahme im Wege stehen. Dass es eine Frechheit sei, dass so eine schwache Göre wie ich es gewagt hätte, sich in die Angelegenheit der besseren Menschen einzumischen und dass es Leute wie ich seien, die Schuld daran wären, dass die Welt keine Ordnung besäße. Dann hatte er mich mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen, wodurch ich einige Schritte zurückgedrängt worden war. Bei der Erinnerung an diese unerfreuliche Begegnung flammte der Schmerz wieder auf. Doch bevor er zu einem zweiten Schlag hatte ansetzen können, war ich, mit Tränen in den Augen und unter dem höhnischen Gelächter der anderen, so schnell wie möglich aus dem Raum gerannt. Leichte Schauer liefen mir bei der Vorstellung über den Rücken, dass dieser Typ mir bestimmt die Knochen hätte brechen können. Ich betete inständig, diesem Rüpel nicht noch einmal begegnen zu müssen. „Genug davon“, schalt ich mich in Gedanken dafür, dass ich mich hatte ablenken lassen, „Konzentrier dich auf dein Vorhaben! Noch hast du nichts herausgefunden!“ Die anderen Räume hatte ich bereits durchsucht und bisher nur die Unterkünfte der Mitglieder gefunden. Doch hinter dieser Tür wurde ich fündig. „Treffer!“, grinste ich als ich in einem Raum mit vielen Apparaturen stand. Die Wände waren mechanisch grau gestrichen und einige Neonlampen hingen an der Decke. Über die Handvoll Tische, die kreuz und quer mitten im Raum standen, lagen verstreut einige Lagepläne. Die meisten Monitore der vielen Computer, die auf den Tischen an den Wänden standen, waren schwarz. Die Plastikstühle davor waren verwaist, niemand hielt sich hier auf. Also konnte ich mich in Ruhe umsehen. Noch einmal blickte ich zurück, doch niemand war zu sehen. Also näherte ich mich vorsichtig und mit wild klopfendem Herzen einem der überfüllten Tische, um die vollgeschriebenen Blätter näher in Augenschein zu nehmen. Meine Hände zitterten leicht, als ich sie auf der Tischplatte abstützte. Die meisten waren mit Linien vollgekritzelt und darunter standen Wörter, deren Sinn ich nicht verstand. Hektisch wühlte ich in dem Haufen Papier, zog Blätter weg um neue zum Vorschein zu bringen. Einige segelten zu Boden, dabei auch ein winziger, handgeschriebener Zettel, den ich nur aus dem Augenwinkel wahrnahm. Ich hob ihn auf betrachtete ihn. Die Schrift war recht krakelig und nicht leicht zu lesen. Erwachsenenschrift halt. Auch meine Mutter schrieb so, flüchtig und platt, wodurch ich ihre geschriebenen Worte nicht lesen konnte. Bei dieser Schrift waren die Buchstaben recht groß und krakelig, sie wirkten ein bisschen wie die Schreibversuche eines Kleinkindes. „Verflixt, warum können Erwachsene nicht normal und gut lesbar schreiben?“, fragte ich innerlich fluchend. Angestrengt starrte ich auf den Zettel. Das erste Wort fing definitiv mit einem „T“ an, das dahinter war ein „a“ oder ein „e“, danach nur noch wirres Gekritzel. Dann ein kleines „d“ und ein „r“ am Ende? Dazwischen ein unbekannter Buchstabe. Es folgte etwas Unleserliches und schließlich noch ein Wort mit „K“ und einigen Zahlen dahinter: 21. 4.
Personenwechsel
„Soll ich sie da wieder rausholen?“ fragte jemand. Zwei Personen befanden sich in dem dunklen Raum, das einzige Licht stammte von dem Bildschirm des Computers, der mit den Überwachungskameras verbunden war. Das flackernde, leicht bläuliche Licht erhellte ihre Gesichtszüge. Der eine schien leicht besorgt und verwirrt, während der andere nur überlegen grinste. Die schulterlangen, roten Haare umrahmten sein Gesicht und hatten die gleiche Farbe wie seine Kleidung. Die Frisur des anderen hingegen wurde von einer Kapuze, die mit seinem gleichfarbenen, roten Anzug verbunden war, verdeckt. Nur einige, mattlila Strähnen lugten hervor. Seine Augen waren kastanienbraun und eine steile Sorgenfalte zierte seine Stirn. Er stand kerzengerade hinter dem Stuhl seines Anführers, der einige Jahre älter war als sein Untergebener. Die beiden beobachteten, wie das Mädchen zaghaft das Zimmer betrat und sich einem der Tische näherte. „Nein. Ich will wissen, was sie vorhat, gefährlich werden kann sie uns nicht. Schließlich kann sie schlecht von hier fliehen. Aber jag ihr ruhig einen kleinen Schrecken ein. Sie soll sich schließlich nicht zu sicher fühlen“, entgegnete der Angesprochen grinsend.
„Gut.“ Mit schnellen Schritten verschwand eine Person aus dem Raum, die andere blieb sitzen und beobachtete weiter, wie das Mädchen sich plötzlich gehetzt umsah und unter einem der Tische verschwand. „Nur einen kleinen Schrecken“, dachte der Beobachter und grinste wieder, während er interessiert das Geschehen auf dem Bildschirm verfolgte.Personenwechsel
Damit konnte ich nun gar nichts anfangen, aber ich musste es einfach verstehen! Das hatte bestimmt etwas mit Marcs Plänen zu tun und ich musste ihn aufhalten! 21.4. Das sah aus wie ein…Ich schreckte auf, mein Herzschlag beschleunigte sich noch mehr, meine Hände begannen zu schwitzen. Schritte näherten sich von draußen! Verdammt! Hektisch sah ich mich nach einem Versteck um, während die Person immer näher kam. Schnell kroch ich unter einen der Tische und zog ein besonders großes Plakat so weit nach unten, dass es mich verdeckte, nur ein Stück meiner Schuhe war zu sehen, was auf dem grauen, kalten, gefliesten Boden hoffentlich nicht auffallen würde. Ich hörte Stimmen, offenbar waren es zwei Personen, die dort zur Tür hereinkamen. Und die eine näherte sich bedrohlich dem Tisch, unter dem ich ängstlich hockte. Als sein Fuß beinahe auf meinen Zehen landete, konnte ich mich gerade noch so davon abhalten, erschrocken aufzuschreien, doch ein kurzes Keuchen entwich meinen Lippen, bevor ich dies verhindern konnte.
„Hoffentlich hat das niemand gehört!“, dachte ich panisch. Mein Herz schaltete noch einen Gang höher und wurde so laut, dass ich meinte, die beiden müssten mich hören können, falls sie dies noch nicht getan hatten. Am liebsten hätte ich meine Füße zurückgezogen, auch wenn es nicht weiter zurückging aber der Versuch würde sicher bemerkt werden. „Also, Tabitha. Welchen Kurs sollen wir nehmen?“, fragte einer der Rüpel.
„Südost, zum Tempel, den wir beim letzten Mal auch besucht haben. Möglicherweise ist die Kugel wieder dorthin zurückgebracht worden“, lautete die Antwort.
„Habe verstanden!“
Während der eine der Beiden wieder verschwand, ging der zweite zu einem der PCs.
Die Tastatur gab Klickgeräusche von sich, als der Typ verschiedene Befehle eingab, dabei murmelte er leise vor sich hin „Tempel…Südost…Alles klar!“
Dann verschwand er wieder aus dem Raum und ich atmete pfeifend die Luft aus, welche ich vor Anspannung angehalten hatte. Das war knapp gewesen, beinahe zu knapp! Einige Atemzüge lang blieb ich noch sitzen, bis sich das Zittern legte und mein Herz wieder in einem ruhigeren Takt schlug. Dann schlüpfte ich aus meinem Versteck und eilte ohne einen Blick zurück aus dem Zimmer, die Hände fest um das kleine Stück Papier geklammert, das kurz vor dem Zerreißen zu sein schien. Endlich in meinem Zimmer angekommen schlug ich die Tür hinter mir zu und lehnte mich für einen Moment dagegen, bevor ich im Zimmer auf und ab tigerte. Nun musste ich erst einmal nachdenken.Personenwechsel
Seit langer Zeit schon blätterte das Mädchen durch alte, teilweise gelbe und leicht vergilbte Zeitungen. „Nein…Nein…Auch nicht…Ah!“ Ein Zeitungsausschnitt über den Raub der roten Kugel sprang ihr ins Auge. Leise murmelnd las sie mit: „…hat eine Gruppe namens Team Aqua die rote Kugel, mit deren Macht…“, leise fluchend lies sie die Zeitung wieder sinken. Team Aquas Aktivitäten interessierten sie genauso wenig wie die Artikel über Meerschweinchenzüchter, Autounfälle oder das Wetter vor einem Jahr! Aber bisher hatte sie noch nichts über Team Magma herausfinden können, doch es blieb ihr nichts anderes übrig, als weiterzusuchen, denn eine andere Informationsquelle hatte sie nicht. Die Bewohner von Seegrasulb City kannten den derzeitigen Aufenthaltsort von Marc und seinen Rüpeln nicht und wollten ihn auch gar nicht wissen. Also stöberte sie nun in den Zeitungsberichten von vor etwa einem Jahr. Vielleicht konnte sie so herausfinden, wo Marc sich aufhielt. Schließlich hätte er Marie nicht entführt, wenn er seinen alten Plan der Weltherrschaft aufgegeben hätte. Schwester Joy hatte ihr zwar mitgeteilt, dass die blaue Kugel nicht an ihren alten Platz zurückgebracht worden war, doch sie ging davon aus, dass Marc dies nicht wusste und wahrscheinlich erst zum ursprünglichen Aufbewahrungsort zurückkehren würde, von wo er die Kugel schon einmal gestohlen hatte.
Seufzend stieg sie über einen Stapel Zeitschriften hinweg, um das kleine Fenster des Raumes zu öffnen. Das Zimmer in der Bibliothek der Stadt hatte schon lange niemand mehr besucht und demzufolge war die Luft auch nicht besonders gut. Die stickige Luft bereitete dem Mädchen Kopfschmerzen und das fehlende Sonnenlicht wurde nur von einer nackten Glühbirne an der Decke des engen Raumes ersetzt, deren Kabel bereits halb heraushing und die nur ein schwaches Leuchten abgab, was das Lesen nicht gerade erleichterte. Vanessa atmete die kühle Luft ein und schloss für einen Moment entspannt die Augen. Dann wandte sie sich wieder um und betrachtete das Chaos in dem kleinen Raum. In der einen Ecke standen drei dunkelblaue, verstaubte und alte Sessel eng aneinander gedrängt, um den Regalen voller aufgestapelter Zeitungen Platz zu machen. Diese waren bis zum Platzen voll gestopft mit Zeitschriften, die, nach ihrem Aussehen zu beurteilen, bestimmt schon Jahrzehnte dort lagen. Der Boden war bedeckt mit neueren Exemplaren. Die ursprünglich weißen Wände waren von einer Staubschicht bedeckt, die diese leicht gräulich wirken ließen. Vanessa hatte sich einige der zeitlich zum gesuchten Thema passenden Ausgaben zusammengesucht, und sie auf einer der Sitzgelegenheiten gestapelt, um sie durchzusehen. Nach der kurzen Pause setzte sie sich wieder und fuhr lustlos mit ihrer Arbeit fort. Nach einer weiteren, langen Zeit fühlte Vanessa sich, als wäre sie selbst eine alte, staubbedeckte Zeitung, die ihr Dasein stumm leidend in diesem stickigen Raum verbringen musste. Der Stapel gefundener Zeitungen näherte sich seinem Ende, bald würde sie wieder in dem Meer aus schriftlichen Informationen suchen müssen. Bei dieser Vorstellung nieste sie ein paar Mal. Der Staub in der Luft wurde nur langsam von der kühlen verdrängt, die durch das kleine Fenster hineinströmte, dessen Größe gerade noch so für den Kopf des Mädchens ausreichte. Sie hatte die Hoffnung beinahe aufgegeben und sehnte sich nach einer Pause, als sie endlich fündig wurde. Die Zeitung stammte aus Laubwechselfeld: „Gestern hat eine Gruppe Krimineller die blaue Kugel aus dem Tempel im Inneren des Schlotberg gestohlen. Gerüchten zufolge will das Team Magma damit das Urpokémon Groudon erwecken und die Weltherrschaft erlangen. Die Bevölkerung von ganz Hoenn wartet darauf, dass die Polizei den Schurken das Handwerk legt, jedoch…“ Der Schlotberg war also ihr nächstes Ziel. Das Mädchen bahnte sich einen Weg durch das Meer aus Zeitungen und verließ, erleichtert und angespannt zugleich, den Raum, darauf hoffend, ihn nicht noch einmal betreten zu müssen. Als sich das Tor zur „Hölle der Informationen“, wie sie den Raum bereits nach kurzer Zeit des Aufenthalts getauft hatte, hinter sich zufallen ließ, fühlte sie sich endgültig befreit von der stickigen Luft und der trüben Atmosphäre dort drinnen. Die Blondhaarige streckte sich einmal ausgiebig und ließ die Fingerknöchel ineinander verschränkt knacken. Draußen erwartete sie der helle, freundliche und große Vorraum der Stadtbibliothek. Die Wände waren in einem blassen Grünton gehalten, der Boden war unter einem dunkleren, flauschigen Teppich, ebenfalls in grün, verborgen. Die alte Holztür zur „Hölle“ lag etwas in einer Nische versteckt, sodass man leicht daran vorbeilief. Gegenüber der Eingangstür stand ein moderner Schreibtisch mit Computer, dessen Tastaturen fleißig von einer schwarzhaarigen Dame mittleren Alters bearbeitet wurden. Ihre Frisur war einfach, an den Seiten trug sie zwei lange Zöpfe, die an ihren Schultern gespaltet wurden: ein Teil fiel vorne über die Brust, der andere verschwand hinter ihrem Rücken. Auf der kleinen, leicht knubbelartigen Nase saß eine runde Brille mit feuerroten Rahmen. Das und ihr gleichfarbiges Kleid, welches sie trug, waren wohl das Auffälligste an ihr. Ansonsten war Frau Buchard, wie ihr Namensschild in schlichten, schwarzen Lettern verkündete, von geringer Größe, was Vanessa jedoch nicht so gut abschätzen konnte, da besagte Dame auf einem Schemel saß. Links am Tresen vorbei führte ein Gang zu einer großen, gläsernen Tür mit moosgrünem Rahmen, hinter der die Räume für die zur Ausleihe freigegebenen Bücher lagen. Doch diese lagen nicht im Interesse des Mädchens, das direkt auf den Ausgang zusteuerte, nachdem es der Empfangsdame kurz gedankt und einen schönen Tag gewünscht hatte. Doch die angesprochene Person blickte nicht auf, weshalb Vanessa ihr mit einem Schulterzucken den Rücken zukehrte.
Auf der Karte, die sie von Joy bekommen hatte, suchte sie nach dem kürzesten Weg zu ihrem Ziel. „Ich muss über Baumhausen City nach Malvenfroh, an der Wüste vorbei und dann mit der Seilbahn auf den Berg fahren. Einen schnelleren Weg gibt es nicht“, erkannte sie nach kurzer Zeit. Aber das würde ungefähr eineinhalb Wochen dauern, wenn sie sich beeilte. Bis dahin wäre ihre Freundin längst weg. Falls sie überhaupt zum Schlotberg gebracht wurde. Verzweiflung überkam sie. Hatte sie überhaupt eine Chance, Marie einzuholen? Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie daran dachte, was passieren könnte. Das musste sie unbedingt verhindern! Mit einem entschlossenen Ausdruck im Gesicht wischte sie sich die salzigen Wassertropfen weg und packte die Karte in ihren Rucksack zurück. Dann verließ sie eiligen Schrittes die Bibliothek. Sie musste es zumindest versuchen! Doch zunächst würde sie zur Polizei gehen, auch wenn sie noch keinen richtigen Beweis in der Hand hatte. -
Glaziola ist wirklich ein schönes und elegantes Pokémon^^
Herzlich Willkommen an Board!