Beiträge von Pika!

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    Kapitel 4: Dicke Freundschaft


    "Kraaah, Kramurx!" freute sich Corax ebenso. Er flatterte mit seinen schwarzen Flügeln. Samanta kam angetrottet, anscheinend ein bisschen fasziniert von dem Kramurx. "Darf ich sie mal halten?" freute sich Thomas wie ein kleines Kind. In seinem ganzen Leben hatte er noch nie ein Shiny gesehen, dabei wünschte er sich es sehnlichst. Die Freude über das Trasla schien ihn völlig vergessen zu lassen, dass er schon drei Monate lang vierzehn war. Er bückte sich und hob Samanta hoch.
    In diesem Moment bekam Isabell Schmerzen, genau an den Stellen an ihrem Körper, wo ihr Freund Samanta´s Körper berührte. Es fühlte sich an wie etwas Heißes, das man auf ihre Haut drückte. "Matschi, könntest du bitte... ich meine, Corax... Unlicht, du weißst schon..." brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    "Oh, ja sorry!" sagte er und stellte Sam wieder auf den Boden. Kaum hatte er sie losgelassen, verschwand der imaginäre brennende Gegenstand auf Isabells Haut. Das war eine andere Fähigkeit, wenn auch nicht unbedingt die praktischste: Wenn zum Beispiel ein Trainer mit einem Wasserpokémon als PokéFriend ein Feuerpokémon berührte, so tat es dem Trainer des Feuerpokémon genau an der Stelle weh, wo sein Pokémon berührt wurde, weil das Pokémon des Wassertrainers einen Typvorteil gegenüber dem Feuerpokémon hatte. Bei den PokéFriends selber trat so etwas nicht auf.
    "Kra! Muuurx!" krächzte der Vogel wieder.
    "Und, was sagt er?" Isabell verstand nicht, was Corax sagte, Thomas jedoch sehr gut. Nur die Trainer des jeweiligen PokéFriends konnte sein Pokémon verstehen.
    "Er will mit Sam spielen!" lachte Thomas. "Ein andermal, Co, ok?" Corax schien nicht beleidigt zu sein. Im Gegenteil. So wie Isabell Thomas kannte, verstieß er immer gegen Regeln und somit auch sein Pokémon, sei es auch die Regel von ihm selbst. Das Unlichtpokémon flatterte runter und landete vor Samanta. "Krakra!" sagte er zu ihr und sie schien zu verstehen.
    "La-Tras, Trasla!" sagte Sam.
    "Was hat sie gesagt?" fragte Thomas.
    Isabelll zögerte. Sie hatte es auch nicht verstanden, das Freundschaftsband zwischen den beiden war noch nicht so groß. "Ich... ich hab keine Ahnung, ok? Lass einfach solche Fragen!" sagte sie dann aber gereizt.
    "Ist ja gut, keine Bange!" Er hielt seine Hände schützend vor sich, als könne seine Freundin ihn mit ihren Worten erschlagen. Corax und Samanta spielten miteinander: Sie schmissen sich mal auf den anderen, mal wälzten sie sich miteinander, als würden sie kämpfen. Dabei blieb Corax fair und flatterte nur wenige Zentimeter über dem Boden, weil Samanta ja nicht fliegen konnte.
    "Wollen wir raus?" fragte Isabell, die sich wieder beruhigt hatte, weil sie den beiden Pokémon zugesehen hatte.
    "Wieso nicht, etwas frische Luft könnte nicht schaden!" antwortete Thomas. "Komm, Corax!" befahl er seinem PokéFriend, der gleich wieder auf seine Schulter flatterte. Samanta folgte ihrer Trainerin aufforderungslos, denn ohne Spielkameraden war sie mal wieder schlecht gelaunt, und trottete zwischen den beiden Menschen her.
    Als sie die Wiese erreichten, atmeten sie tief die frische Luft ein. "Ich geh´ mit Corax tranieren, kommst du mit?" fragte der Junge.
    "Ich weiß nicht, Matschi. Was können Sam und ich dann machen?" entgegnete Isabell. Sie zupfte nervös an ihrem roten T-Shirt, das sie trug, weil ihr langweilig war.
    "Naja, wie du willst. Corax und ich müssen aber, wir haben schon eine Woche nicht mehr. Bis dann!" sagte er und machte sich schnellen und vor allem weiten Schrittes auf zum internatseigenen Trainingsplatz. Seine dunkelbraunen, kurzen Haare flatterten im Wind, der kurz aufkam.
    Auch wenn zwischen den beiden von Isabells Sicht aus keine Liebe herrschte, mochte sie ihn doch sehr, weil ihre Freundschaft so fest war, als wären sie Trainer und PokéFriend.
    Als sie ihm nachsah, wusste sie noch nicht, dass sie ihn bald nie mehr sehen würde...

    Kapitel 3: Matschi und Corax


    Als sie aufwachte, fühlte sie sich wie gerädert. Sie war unglaublich froh, dass Wochenende war, denn Klara und Hannes gingen meistens mit ihren Freunden zu deren Eltern in die Stadt, wobei Isabell selbst im Internat blieb. Unwillkürlich erinnerte sie sich an die Zeit, als sie im Internat angekommen waren: Wie sie immer neidisch den Kindern zugehört hatten, wie sie erzählten, was sie letztes Wochenende im Kaufhaus mit ihrer Mutter eingekauft hatten oder was sie nächsten Samstag mit ihrem Vater unternehmen wollten. Zum Glück hatten ihre Geschwister gute Freunde gefunden.
    Sie schmiss sich aus dem Bett und schaute auf die Uhr: 11 Uhr. Sie hatte das Frühstück verpasst! Schon wieder! Dabei hatte sie ihre kleinen Nervensägen doch darum gebeten, sie zu wecken. Aber diese waren bestimmt schon über alle Berge. Isabell zog sich schnell um. Als sie fertig war, klopfte es an der Tür.
    Sie öffnete. Vor ihr stand Frau Roter, die Pokémonologie- (eine Art Zoologie) und Botanik-Lehrerin des Internats. Sie hatte eine gewöhnliche, hellgrüne Bluse und ein Paar Jeans an. Ihr PokéFriend, ein Blanas, stand zu ihren Füßen und starrte Isabell aus großen Augen an. Frau Roter hatte in den Händen einen Pokéball, dessen obere Hälfte nicht rot sondern rosa war- ein Psychoball.
    "Ich bringe dir dein Pokémon!" sagte sie und lächelte. Von allen guten und schlechten Lehrern war Frau Roter Isabells Lieblingslehrerin. Sie machte einen sauguten und interessanten Unterricht und verteilte fast nie Strafarbeiten. Außerdem spielte sie immer Spiele mit der Klasse in der letzten Stunde vor Ferien.
    "Danke" murmelte Isabell nur. Sie nahm den Ball entgegen und die beiden verabschiedeten sich. Frau Roter und Blanas entfernten sich den Koridor entlang. Dabei murmelte Blanas etwas, das nur seine Trainerin verstand: "Wird der Tag bald kommen?"
    "Oh, ja, das wird er!" sagte die Angesprochene und die beiden bogen um eine Ecke.


    Isabell hatte sich unterdessen auf ihr Bett gesetzt und begutachtete den Ball. Wie gut, dass ihre Geschwister in diesem spannenden Moment nicht da waren. Die hätten nur an ihr geklebt und sie ständig gedrängt, den Ball zu öffnen. Das wollte sie ja auch, aber sie zögerte. Dieses Pokémon, das in diesem Ball war, sollte sie ihr ganzes folgendes Leben begleiten und sie auch nach dem Tod nicht verlassen.
    Aber ein Trasla? Sie wusste genau, dass es kindisch und kleinlich war, immer nur an Blau zu hängen, vielleicht war es Zeit für Veränderungen. Aber darüber konnte sie nicht nachdenken. Sie musste ihr Trasla herausholen. Jedoch konnte sie es niemals wieder in den Ball zurückrufen, denn das war nur ein Einwegball.
    Langsam, und ohne es wirklich zu wollen, als führe das Wesen in dem Ball ihre Finger, drückte sie auf den Knopf des Balls. Er öffnete sich und ein weißer Strahl kündigte das Erscheinen eines Pokémon an. Es stand vor Isabell und weil sie den offenen Ball vor der Nase hatte, konnte sie es nicht sehen. Ganz vorsichtig, als könne das eben Erschienene sie angreifen, schob sie den Blick an ihrer Hand vorbei und hätte am liebsten laut geschrien- schon wieder.
    Aber dieses mal war es wirklich aus Freude: Das Trasla, das vor ihr stand, war nicht grün! Es war ein Shiny, und somit blau! Isabell freute sich riesig, schmiss den Ball zur Seite, der an der Verbindungsstelle seiner beiden Hälften zerbrach und nahm Trasla in die Arme. Dieses schien sich nicht so zu freuen. Aber das war auch richtig so: War der Trainer nicht glücklich über seinen PokéFriend, bevor er ihn aus dem Ball holte, war ihre Freundschaft von Anfang an nicht sehr eng. Aber das würde sich noch legen.
    Isabell setzte sich auf´s Bett und Trasla neben sie. "Na, wie geht´s dir?" fragte sie, aber das Pokémon wandte sich ab und brachte nur ein enttäuschtes "Tras, Laaah!" hervor. Isabell konnte es nur zu gut verstehen. Aber dann fiel ihr etwas ein: "Du brauchst doch noch einen Namen, stimmt´s?" Sie überlegte kurz. Sie konnte sich sicher sein, dass Trasla weiblich war, denn die PokéFriends hatten immer dasselbe Geschlecht wie ihre Trainer, es sei denn sie hatten von Natur aus kein Geschlecht. "Ich nenne dich... Samanta!" freute sie sich dann. Samanta war der Name des Seedrakings gewesen, das der PokéFriend ihrer Mutter gewesen war.
    Samanta schien das nicht zu kümmern. Isabell stand seufzend auf, ihr Pokémon ebenso. Auch wenn sie ihre Trainerin noch nicht mochte, musste sie dennoch in ihrer Nähe bleiben, um keine Schmerzen zu bekommen. Isabell und Samanta gingen in den Flur und dann in den Aufenthaltsraum.
    Dieser große Raum war mit Sofas, Tischen, Stühlen, Tafeln und allem möglichen Bücherzeugs ausgestattet. Hier konnte man entspannen und sich mit Freunden treffen, wenn draußen mal schlechtes Wetter herrschte. Aber wegen der Tatsache, dass Wochenende war und die Sonne lachte, befanden sich nur eine Gruppe von drei Viertklässlern im Aufenthaltsraum, die zusammen ihre Hausaufgaben erledigten.
    Isabell zog sich mit Samanta in eine Ecke zurück und setzte sich dort auf ein Kissen. Das kleine Trasla neben ihr hatte beleidigt die Arme vor der Brust verschränkt und das Gesicht abgewandt. Isabell war schon sehr traurig, aber sie konnte auch nichts dran ändern. Sie holte aus ihrer Hosentasche einen Schokoriegel und entfernte langsam das Papier. Auch wenn sie wusste, dass Samanta es nicht annehmen würde, legte sie ein Stück davon zu ihrem PokéFriend und futterte selbst den Rest.
    Die Viertklässler waren fertig mit ihren Aufgaben und packten ihre Bücher und Hefte zusammen. Isabell schaute ihnen zu, wie sie ihre Stiftmappen in ihre Ranzen packten und diese dann schulterten. Sie verließen den Aufenthaltsraum und das Mädchen mit ihrem Pokémon blieben alleine zurück.
    Doch das blieb nicht lange so. Ein Junge lief am Fenster des Zimmers vorbei und sah Isabell in der Ecke kauern. Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht und er machte riesige Sätze um den Raum herum bis zum Eingang und stieß die Tür auf. Isabell schreckte hoch, stellte aber erleichert fest, dass es nut Matschi war.
    Eigentlich hieß er Thomas, aber alle auf dem Internat nannten ihn Matschi, aber wie er zu diesem Spitznamen kam, war im Laufe der Zeit verloren gegangen. Einige behaupteten, dass aus Thomas Thomasi, dann Masi, irgendwann Maschi und dann Matschi geworden war. Aber niemand wusste es so genau. Er war es gewesen, der vor zwei Jahren der erste Schüler war, der mit Isabell gesprochen und Freundschaft geschlossen hatte. Auch er war ein Vollwaise, jedoch schon seit er drei war.
    "Hey, Matschi!" begrüßte Isabell ihren besten Freund.
    "Yo, Isa!" sagte er nur und die beiden machten ihren gewöhnlichen Gurß- die Fäuste zusammenstecken. "Kraaaaamurrrrrrrx!" machte Corax, der auf der Schulter seines Trainers saß.
    "Tach, Corax!" sagte Isabell, stand auf und kraulte Matschis PokéFriend unter dem Schnabel, wo er am liebsten gekrault wurde.
    "Und, wie ist es gelaufen?" fragte der Junge.
    "Ganz ok." Sie schien verträumt.
    "Und was hast du jetzt für´n Pokémon? Ich wollte dich ja noch gestern Abend besuchen, aber du weißt ja, die Heldor, wie die sein kann!" Frau Heldor war die Geschichtslehrerin der beiden und deren Klasse und liebte es, Strafarbeiten zu verteilen. "Und dann musste ich ja noch zu Oberfiesling Nachsitzen!" Oberfiesling war der unter den Internatsschülern gängige Spitzname für Herr Karaus, der ebenso wie seine Kollegin Heldor gerne Nachsitzen erteilte. Er unterrichtete Isabells Klasse in Chemie und Physik.
    "Da gibt es ein Patentrezept!" sagte Isabell ankündigend. "Handle dir nicht mehr so viel Ärger ein!"
    "Hahaha, ich hab ganz vergessen wie man lacht!" machte Thomas nur.
    "Dann lerne es wieder." Isabell kicherte.
    "Und was ist jetzt?" fragte Thomas seine Freundin. Anscheinend hatte er Samanta noch nicht gesehen, denn Isabell versperrte ihm die Sicht zu ihr.
    Sie ging einen Schritt zur Seite und sagte ankündigend: "Das ist Samanta!"
    "Kann man sie auch Sam nennen, der Name ist etwas zu-" aber er brach ab, denn er sah, dass es kein gewöhnliches Pokémon war. "Boah, ein Shiny! Das ist ja krass!"

    Dann schreib ich mal weiter ^^


    Kapitel 2: Isabells PokéFriend


    Sie starrte wie versteinert auf den Stein. Sie unterdrückte sich den Schrei, und das hatte nichts mit Freude zu tun! Sie war entsetzt, sauer, aufgewühlt: Der Kiesel war nicht blau, was den Typ Wasser bedeutet hätte, sondern rosa, also Psycho. Aber es gab so wenige blaue Psycho-Pokémon auf der Basisstufe, sie dachte unwillkürlich an Meditie, aber die Wahrscheinlichkeit wäre bestimmt nicht so groß gewesen...
    "Willst du jetzt erfahren, welches Pokémon du bekommst?" fragte der Oberabt. Sie schaute ihm in die Augen und fühlte gleichzeitig sechzehn weitere Augenpaare auf sich gerichtet.
    "J-ja" stammelte sie und versuchte, die Enttäuschung in ihrer Stimme zu unterdrücken. Der Oberabt nickte und entfernte sich, er ging gegenüber vom Eingang zu einem Stuhl, auf den er sich setzte, der unter dem großen Wandgemälde aller legendärer Pokémon stand, die man hier verehrte. Ein Abt stand auf. Es war eine Frau in einem rosafarbenem Umhang, die sich gegenüber von Isabell an den Taufstein stellte. In der Hand hatte sie einen Stapel Karten. Das Mädchen wusste, dass diese Karten alle Psychopokémon auf der Basisstufe enthielten.
    "Lege den Stein in die Mitte!" sagte die Psycho-Äbtin freundlich. Isabell legte ihn auf den Taufstein, wo ein Kreis eingeritzt war. Die Äbtin legte die Karten in einem Kreis um den Stein. Isabell wusste, dass sie jetzt eine Karte davon ziehen musste, was scheinbar aussah, als würde der Zufall entscheiden, welches Pokémon sie bekam. Aber das war viel zu kompliziert, um es zu verstehen. Nur die Äbte wussten um dieses Geheimnis bescheid. Die Äbtin nahm Isabells Hand und hielt sie hoch. "Sag stopp, wenn du meinst, dass du es sagen musst!"
    Sie begannen, kreisende Bwegungen über die Karten zu machen, dann sagte Isabell stopp. Die Äbtin hörte auf, ließ Isabells Hand los und diese zog die Karte aus dem Kreis, die unter ihrer Hand lag. Sie drehte sie um und ärgerte sich wieder: Ihr PokéFriend sollte ein Trasla sein!
    Ausgerechnet ein Pokémon, das nix Blaues an sich hatte! Sie unterdrückte die Enttäuschung und legte die Karte neben den Kiesel. "Ein Trasla, mhm" machte die Äbtin. Dann nahm sie alle Karten, die noch abgedeckt dalagen und setzte sich wieder auf ihren Stuhl zwischen dem Flug- und dem Gestein-Abt. Der Oberabt kam wieder auf Isabell zu.
    "Du wirst es morgen bekommen, liebe Isabell!"
    "Danke" sagte sie, neigte unterwürfig den Kopf und verließ die Kathedrale.
    "Ein Trasla ist das beste, das ihr geschehen konnte!" sagte die Pflanzen-Äbtin.
    "Nana, wir dürfen nichts überstürzen! Natürlich ist ein Trasla der beste Begleiter, den sie für ihre Mission bekommen konnte, aber zuerst muss sie in diese eingeweiht werden!" unterbrach der Oberabt, als das Mädchen außer Hörweite war.


    Als sie auf dem Gelände war, machte Isabell ihrer Wut Luft. Sie fluchte alle Flüche, die sie jemals gehört hatte, was so lange dauerte, bis sie am Internatsgebäude angekommen war. Dann fiel ihr nichts mehr ein, was sie hätte fluchen können.
    Sie stieg die Treppe hinauf und gin in ihr Zimmer. Klara und Hannes waren da, die beiden spielten DS, wahrscheinlich fuhren sie wieder MarioKart gegeneinander. "In einer Stunde seid ihr aber im Bett!" begrüßte Isabell ihre Geschwister grimmig.
    "Jaja" sagten die beiden ohne zu ihrer großen Schwester aufzusehen. Sie hatten zwar am Vormittag eine kleine Party gefeiert, schienen aber vergessen zu haben, dass sie immer noch Geburtstag hatte.
    Aber Isabell war das auch egal. Sie machte sich fertig für´s Bett und schaute den beiden noch ein bisschen beim Fahren zu. Dann war es aber Zeit.
    Klara und Hannes schliefen im Stockbett, Isabell alleine in ihrem eigenen. Sie brauchte lange, um einzuschlafen, denn sie war immernoch wütend auf diesen dummen Stein und die Karten, dass ihr Herz so schnell raste, dass sie keine Ruhe finden konnte. Aber sie schlief ein, nach zwei, drei Stunden...

    Jo, mal meine Geschichte hier xD
    Das Thema ist mir gestern Abend eingefallen und ich hoffe, dass es gut wird! Ich bitte um Bewertung! Also, Film ab! :D
    Bemerkung: Ich arbeite auch noch an meiner anderen Geschichte, also keine Bange XD


    Kapitel 1: Die Zeremonie


    Isabell machte sich fertig und überlegte angestrengt. Bis jetzt durfte sie kein Pokémon haben, weil sie "noch nicht alt genug war". Man musste ja die "nötige Erfahrung" haben, um eines zu bekommen. Sie hatte genug Erfahrung gesammelt, als sie ihre beiden Geschwister, die damals fünf und sechs waren, vor zwei Jahren nach dem Tod ihrer Eltern durch den Wald geführt hatte, bis sie schließlich in diesem gottverlassenem Kaff von Stadt angekommen war, in der es in jeder Gasse nach Zigarettenqualm stank. Man musste ja unbedingt auch die "schlimmen Erlebnisse" gehabt haben. Wie schlimm war es, von einer Horde Ursaring umzingelt zu sein, die einen nur deswegen nicht angriffen, weil man seine letzte Dose Schutz versprüht hatte?
    Es war echt ein Graus. Aber das würde sich bald ändern! Denn der Tag, an dem sie ihr Pokémon endlich bekam, war gekommen! Denn sie war vierzehn geworden, an diesem Tag. Und es war Abend. Sie musste sich beeilen, um nicht zu spät zu ihrer Zeremonie zu kommen.
    Sie wollte gerade aus ihrem Zimmer rennen, als sie am Spiegel stehen blieb und sich noch einmal von oben bis unten begutachtete: Ihre rot-blonden, mehr als schulterlangen glatten Haare ergossen sich von ihrem Kopf, ihre blauen Augen, die sie als einzige von ihren Geschwistern von ihrer Mutter geerbt hatte, stachen wie zwei intensive Saphire aus ihrem Gesicht, ihre helle Haut wirkte wie weiß in ihrem dunkelblauen Kleid, das sie trug und um ihrem Hals hing die Silberkette mit dem Silbermedallion, dass sie nicht aufmachen konnte, das mit der Kette durch einen sauber geschliffenen Amethisten verbunden war.
    Sie überlegte, welches Pokémon zu ihr am besten passen würde. Blau war ja ihre Lieblingsfarbe, also musste es ein blaues Pokémon sein. Aber diese Vernarrtheit in die Farbe Blau kam nicht von irgendwo her: Ihre Mutter hatte sie damit angesteckt, weil die überwiegende Farbe in der Gestaltung ihres ehemaligen Hauses Blau gewesen war.
    Isabell schaute auf die Uhr- noch fünf Minuten, dann ging es los. Sie war alleine im Zimmer, das sie sich mit ihrer Schwester Klara und ihrem Bruder Hannes teilte, die aber mit ihren Freunden spielen gegangen und gerade nicht da waren.
    Langsam verließ Isabell das Zimmer. Sie stand in dem langen Korridor des Internats, auf dem sie lebte, weil der Direktor so freudlich gewesen war und sie aufgenommen hatte. Sie ging den Flur entlang, kam zur Wendeltreppe nach unten und atmete tief durch. Dann beeilte sie sich. Sie rannte zwar nicht, aber war trotzdem schnell. Die Porträts hunderter Proffesoren, die an diesem Internat unterrichtet hatten, rasten an ihr vorbei.
    Dann betrat sie das weitläufige Internatsgelände. Während sie es überquerte, dachte sie nach, welcher Typ für sie geeignet war. Der Typ des PokéFriends, wie man sie auch nannte, wirkte sich ja auch auf seinen Trainer aus: Bei Normal passierte mit dem Trainer nichts, weshalb dieser Typ auch der unbeliebteste war. Bei Pflanze und bei Gift kannte man sich gut mit Pflanzen aus, was natürlich bei Beschaffung von Nahrung eine große Hilfe war. Bei Feuer war man immun gegen Verbrennungen. Bei Wasser konnte man die Luft unter Wasser sehr lange, mit viel Übung bis zu fünf oder sogar mehr Stunden anhalten udn sehr gut schwimmen. Bei Elektro konnte man Magnetfelder um sich, sein PokéFriend oder um andere Menschen errichten, was als Schutz gegen physische Treffer diente. Bei Eis war man in der Lage, besonders niedrige Temperaturen auszuhalten. Bei Kampf war man physisch sehr stark, was in Eigenverteidigun natürlich von Vorteil war. Bei Boden konnte man über die Erde Schwingungen wahrnehmen und so mögliche Angreifer erfühlen. Bei Flug und bei Käfer konnte man besonders weit und hoch springen. Bei Psycho funktionierte die Komunikation mit seinem PokéFriend auch über Telepathie und man konnte schwache, mit Übung auch stärkere, thelekinetische Fähigkeiten entwickeln. Bei Gestein und Stahl war man gegen offene Wunden immun, also wenn der Gegner mit dem Messer auf einen zukam. Bei Drache konnte man die Sinne seines PokéFriends annehmen, also sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken, was dieses gerade empfand. Und bei Unlicht konnte man sich am Tag super orientieren und in der Nacht perfekt sehen.
    Bei Misch-Typ hatte der Trainer beide Fähigkeiten der jeweiligen Typen, nur waren diese sehr viel schwächer ausgeprägt.
    Es gab viele Typen, die Isabell gern gehabt hätte. Am liebsten aber Wasser, da es bei diesem Typ so viele blaue Pokémon gab. Aber sie hatte das nicht zu entscheiden.
    Endlich hatte sie das Gelände überquert und stand jetzt vor der Kathedrale. Es war eine sehr kleine, denn eine größere hätte dem Internat zu viel gekostet und zudem musste sie nicht größer sein. Das Tor stand offen und Isabell trat ein. In der Kathedrale saßen sechzehn Äbte in einem Kreis, jeweils vier mal getrennt durch einen sich in der Mitte kreuzenden Gang. Von oben sahen sie aus wie ein Kreuz mit einem Ring oder so ähnlich. Ihre Klamotten hatten alle verschiedene Farben an; sie representierten sechzehn der siebzehn Typen. Ihre PokéFriends hatten sich an die Wand zurückgezogen.
    Isabell schritt auf die Mitte des Kreizes zu, wo ein Stein stand, der einem Taufstein ähnelte. Der Oberabt, der den letzten Typ Normal vertritt, stand schon dort mit einem Kiesel in der Hand.
    "Alles Gute, Isabell!" begrüßte er sie. Die siebzehn Äbte kamen extra aus ihrem Kloster hier her, um Schülern, die ihren vierzehnten Geburtstag erreicht hatten, ihre PokéFriends zu geben.
    "Vielen Dank" antwortete die Angesprochene mit trockener Kehle.
    "Komm bitte her!" Auch wenn er sie aufforderte, wusste sie genau, was zu tun war. Sie hatte es oft genug mit ihrem Kumpel heimlich beobachtet, wenn einer diese Zeremonie zelebrierte und seinen PokéFriend bekommem hatte.
    Sie ging zu ihm und schaute dem hochgewachsenen Mann ins Gesicht. Auch wenn sie selbst auch groß war, reichte sie kaum bis zu seiner Schulter. "Nimm diesen Stein!" Er reichte ihr den weißen Kiesel. Die nahm ihn in die linke Hand und drückte ihn ganz fest. Sie wusste, dass die Farbe, die er dann bekam, den Typ ihres PokéFriends bestimmte. Nach einigen Sekunden, die Isabell aber wie eine halbe Ewigkeit vorkam, öffnete sie die Hand und schaute auf den Stein und hätte laut aufschreien können...

    Eindeutig das von Eldeen! Das ist einfach, naja, man-kann-es-nicht-in-Worte-fassen. Der Hintergrund passt saugut zu Entei und dass es wie ein Löwe aussieht (naja, es ist ja auch einer XD), das sieht eigentlich gar nicht mehr wie ein Pokémon aus... Aber genau das macht es so... :top: krass!

    Die Folge war so cool!
    Der Anfang war deppig, denn warum sollte Lohgoch verlieren? (in der letzten Folge habe ich gewusst, dass sich Jungglut entwickelt, als es am Boden saß :D )
    Traurig war das Ende. Kaum ist Ash da, schon wieder weg... Blöder Gary! Der musste Ash mal wieder Flausen in den Kopf setzten.


    Rockos Satz: Manche Dinge ändern sich wohl nie War lustig, er hat ja auch recht.


    Blöd war, dass Ash und Maike das DIng gewonnen haben und es sich teilen mussten. (Die denken natürlich auch beide gleich! X( ) Ash hätte es Maike überlassen sollen, so als Gentleman :D :D :D :D :D


    Note 2-3

    Am Ende, als Drew nach seinem Gespräch mit Maike sich verabschiedet hat, da hab ich so bei mir gedacht: Maike, renn hinterher und drücke ihm einen Kuss auf die Backe!
    Echt, das hab ich mir wirklich gewünscht :D


    Sonst gebe ich der Folge eine 1+ mit Sternchen, da es nix Negatives gab und man das restliche Positive nicht aufzählen muss, da ja jeder die Folge gesehen hat! =)


    (Ich konnte die fast nicht sehen weil kurz davor ein Stromausfall alles behindert hatte ;( Aber ich hatte Glück: Direkt im Intro kam der Strom wieder :top:

    Kann es sein, dass die Serie immer mehr das Genre von Filmen bekommt? (Fingerzeig auf Deoxys aus dem All, als alle so verzweifelt waren. Solch eine Verzweiflung kam bis jetzt nur in den Filmen (Als Mew von Mirage-Mewtu besiegt wurde, Latios sterben musste, Lucario für den riesigen Baum sterben musste, und und und) dies war auch so eine Folge, finde ich! (Mit der "Körper-einnehm-Sache)


    Die war zwar toll, die Folge, besonders, als Ash kurz seinen Geist durchdringen konnte und sich so übermäßig aufregt (das finde ich persönlich immer lustig, wenn er sich aufregt :top: ), aber sonst fand ich sie nich so doll... 3+...

    Das war ne gute Folge, es waren aber auch schlechte Seiten dabei:
    Plusles (Pro):
    Rocko sa so blöd (aber lustig aus) als er die HerzchenAugen wegen Solana bekam, war lustig! :D
    Nix hat gefunzt (Navi, Pokébälle) (Auch mal was anderes, ohne Pokémon, denen man ständig Befehle zubrüllt...)
    Die Idee von Mauzi für Giovanni
    Deoxys´ Stimma und wie es sich verwandelt hat
    Schwester Joy mal wieder total hilfsbereit


    Minuns (Contra):
    Plusle war iwie nicht wirklich dabei, es hing nur an Solanas Schulter und bekam ab und zu einen Schwächeanfall...
    Wie Altaria glotzte, als es gefangen wurde
    Kein Poke außer Deoxys wehrte sich (ist mir auch in der letzten Folge mit Solana aufgefallen, dass sich absolut keiin Pokémon gegen den Fangversuch wehrte)
    Immer diese "SIE" bezeichnungen für Solana. War das auch in der Folge mit Celebi so?
    WANN kommt endlich auch mal Lunas ins Spiel? Immer nur Solana, als ob sie die einzige der Rangervereinigung wäre...
    Der Meteroid war VIEL zu groß für meinen Geschmack
    Max war mal wieder der Auserwählte (genau wie bei Jirachi, kotz!) Maike war es bei Manaphy, Ash bei Latias und Lucario und Mew ... und Rocko war es noch gar nicht, das hat geätzt! Vielleicht mal jemand von Team Rocket, Jessie wäre coll gewesen :D )


    Sonst nix...
    Die Folge griegt noch keine Note, ich will erst den zweiten Teil anglotzen (hoffentlich verasse ich den nicht)

    Also, ich fand die Folge :balla: und :eek: aber auch :BP:


    -Dass die Geradaks jetzt Sprinter nennen mussten, hat alles runter gezogen.
    -Die Fangversuche sahen auch zum davonlaufen aus und wieso haben die Pokémon nicht versucht abzuhauen?
    -Celebi mit "Bi bi bi bi" und IMMER das Gleiche, das das immer schneller wurde, flenn, das war doch Roboter hoch 10! Und warum heißt es dann Celebi und nicht Bibibi? :p
    -Kann es sein, dass die Solana-Synchro eigentlich Rockys Stimme ist? :waah:


    +Das mit Digdri fand ich okay, ich habe es nämlich immer schon "Drio" sagen hören.
    +Ganz digges Plus für Pikachu, das sich so nett um Celebie gekümmert hat. Lustige Grimassen übrigens! :D


    Die Folge war ein bisschen zum Einschlafen 8o (an manchen Stellen), sonst aber gut, Note: 2-3