Beiträge von Cin

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    [tabmenu][tab='x']Jeder User des BBs darf abstimmen, auch Teilnehmer, hm? Na, dann mache ich natürlich auch mit!


    Edit: Verzeiht die Fehler bei der Punktevergabe. Ich habe versucht, es jetzt dem eigentlichen Punkteschema anzupassen ^-^"
    [tab='Bewertungen']
    [subtab='x']
    [subtab='WONDERWALL«']
    Name der Galerie: WONDERWALL«
    Gestaltung: 3 Punkt(e)
    Aufbau: 2 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 3 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 4 Punkt(e)


    Wonderwall ist schön übersichtlich, trotz den massig vorhandenen Informationen - man hat wirklich das Gefühl, deine ganze Fotokarriere und noch viel mehr nachlesen zu können, in nem wirklich gutem Sinne. Die Übersichtlichkeit wird durch Symbole erleichtert, beispielsweise zeigen Herzen recht unmissverstänlich an, welche Fotos besonders gemocht werden. Der Header gibt schon auf den ersten Blick eine kurze Aussicht auf das Können, das einen hier erwartet. Das Archiv an sich und die Strukturierung in den einzelen Tabs ist zwar okay, allerdings macht es die Sortierung nach Themen beispielsweise schwer, einen Überblick über einen gewissen Zeitraum zu bekommen. Aber hey, dafür gibts Collagen! Die Update-Formatierung wechselt mit der Zeit, allerdings ist es immer schön übersichtlich und gerade das Feature "die Liste" bringt noch was Persönliches mit rein. Können ist hier sowas von vorhanden, es gibt sowohl unterschiedlichste Motive (trotz erkennbarer Spezialisierungen) und schöne Bearbeitungen.
    [subtab="Sturz in den Farbtopf"]
    Name der Galerie: Sturz in den Farbtopf
    Gestaltung: 2 Punkt(e)
    Aufbau: 1 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 2 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 4 Punkt(e)


    Der Aufbau ist etwas unübersichtlich, mir fehlen irgendwie Überschriften, die mir schonmal vorweg sagen, worum es in dem Absatz, den ich als nächstes lese, geht. Natürlich geht das auch in der gewählten Form, aber eben nicht so effektiv, das Auge des Lesers hat keine wirklichen "Schlüsselpunkte". Die wichtigsten Informationen sind zwar vorhanden, aber etwas zerstreut - die Bilder sind zwar eine schöne Idee, strecken das Ganze aber etwas in die Länge und lenken fast etwas vom Text ab. Dafür geben sie natürlich einen Ausblick auf das vorhandene Können. Trotzdem hätte ich die Bilder lieber alle auf einem Haufen gehabt, eventuell sogar durch ein Tabmenü verborgen. Die Thumbnails in den einzelnen Updates sind widerum gut. Die fotografierten Motive sind sehr vielfältig und teilweise ungewöhnlich umgesetzt.
    [subtab='life's like a kaleidoskope']
    Name der Galerie: life's like a kaleidoskope
    Gestaltung: / Punkt(e)
    Aufbau: / Punkt(e)
    Informationsgehalt: / Punkt(e)
    Gesamteindruck: / Punkt(e)


    Meins. Sag ich also nichts zu.


    [subtab='motionrags']
    Name der Galerie: motionrags
    Gestaltung: 3 Punkt(e)
    Aufbau: 2 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 3 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 3 Punkt(e)


    Die Tabellenfunktion wird hier interessant genutzt und schafft eine gewisse Übersicht über die Ausrüstung. Die Farben und auch die Trennstrichfunktion arbeiten gut zusammen und bilden nette Kontraste. Die WoT unten enthält zwar einiges an Informationen, schreckt aber aufgrund ihrer Länge etwas ab. Das hätte man eventuell auf mehrere Punkte verteilen können, wobei dadurch wohl der Erzählcharakter des Textes etwas verloren gegangen wäre. Der zweite Post widerum ist toll aufgebaut und beinhaltet gut strukturiert Informationen, die man wirklich nicht in jedem Topic findet, aber auf keinen Fall überflüssig sind. Besonders mag ich die Update-Übersicht ganz oben!


    [subtab='Ƭӈє Ɗʀєƛmƨƈƛƥє']
    Name der Galerie: Ƭӈє Ɗʀєƛmƨƈƛƥє
    Gestaltung: 2 Punkt(e)
    Aufbau: 2 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 2 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 3 Punkt(e)


    An sich ist die Galerie recht nett, so in sämtlichen Bereichen. Die Überschrift ist mir fast etwas zu sehr verschnörkelt und ich mag eigentlich eher kleinere Bilder als Header, aber das sind nur Kleinigkeiten. Die Farbgestaltung spricht mich an - schlicht in schwarz und weiß sowie den dunklen Tönen des Bildes, fast etwas elegant! Die Informationen sind leider nicht unbedingt gegliedert, alle notwendigen Infos sind aber vorhanden. Auch ein Archiv gibt es, allerdings hätte ich hier ein paar Jahreszahlen oder ähnliches schön gefunden - etwa, bis wann mit dem alten Handy fotografiert wurde. Fotos sind für Handyfotografie echt gut, ist auch eindeutig Potenzial vorhanden! (Gogogo!)


    [subtab='love will remember']
    Name der Galerie: love will remember
    Gestaltung: 2 Punkt(e)
    Aufbau: 2 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 3 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 3 Punkt(e)


    Hier gibt es mal längere Texte, aber mit Überschriften, die angeben, worum es geht. Die einzelnen Texte sind zwar abgetrennt, es sieht insgesamt aber trotzdem etwas wuselig aus. Die Akzent-Farbe hätte eventuell auch für wichtige Stichpunkte im Text benutzt werden können. Es gibt kein Archiv, und das trotz Bestehen seit 2012 - zwar vollkommen okay, aber wäre schon schön. Was ich noch ansprechen möchte, ist das hübsche Format des Headers!


    [tab='Übersicht']
    Name der Galerie: WONDERWALL«
    Gestaltung: 3 Punkt(e)
    Aufbau: 2 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 3 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 4 Punkt(e)


    Name der Galerie: Sturz in den Farbtopf
    Gestaltung: 2 Punkt(e)
    Aufbau: 1 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 2 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 4 Punkt(e)


    Name der Galerie: life's like a kaleidoskope
    Gestaltung: / Punkt(e)
    Aufbau: / Punkt(e)
    Informationsgehalt: / Punkt(e)
    Gesamteindruck: / Punkt(e)
    (Kann ich schlecht bewerten, da eigenes Topic)


    Name der Galerie: motionrags
    Gestaltung: 3 Punkt(e)
    Aufbau: 2 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 3 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 3 Punkt(e)


    Name der Galerie: Ƭӈє Ɗʀєƛmƨƈƛƥє
    Gestaltung: 2 Punkt(e)
    Aufbau: 2 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 2 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 3 Punkt(e)


    Name der Galerie: love will remember
    Gestaltung: 2 Punkt(e)
    Aufbau: 2 Punkt(e)
    Informationsgehalt: 3 Punkt(e)
    Gesamteindruck: 3 Punkt(e)


    [/tabmenu]

    [tabmenu][tab='x']
    So, da wären wir wieder, dieses Mal mit einem etwas pünktlicherem Update. Dieses Mal kommen die Bilder aus dem Zoo und aus Italien, wie schon angekündigt. Aber vorher habe ich natürlich noch ein bisschen was zu erzählen!




    Also, einmal zur Bearbeitung der Fotos: Gerade bei denen aus Italien habe ich sehr viel retouchiert, so viel wie noch nie (zum Biespiel gemeine Touristen, die direkt im wunderschönen Sonnenuntergangbild stehen >: ). Mit der Zeit wird es einfacher, wie wohl alles, dass man übt, doch mich fasziniert, wie leicht das Auge sich täuschen lässt. Und was für einen Unterschied es doch tatsächlich macht, etwas Störendes aus dem Bild zu entfernen.
    Und dann gibts noch ne kleine Glück-im-Unglück-Geschichte. Meine Festplatte ist vor ein paar Tagen kaputt gegangen, was ja meistens vor allem eines bedeutet: Alle Fotos weg. Bei mir aber nicht! Alle bearbeiteten Fotos waren schon auf tumblr, alle alten Fotos hatte ich bloß eine Woche vorher oder so auf meine externe Festplatte übertragen und alle neuen Fotos, die ich noch gar nicht bearbeitet habe, sind auch noch auf meiner Speicherkarte gewesen. Echtes Glück also!
    Und für alle, die sich fragen, wo die Herbstfotos bleiben: Die werde ich bearbeiten, sobald ich dieses Update durch habe. Dieses Jahr wird sicher noch Update Nummer #20 erreicht! *^*


    [tab='RE']
    @Elina
    Zu "Post": Freut mich, dass dir die Atmosphäre gefällt! soweit ich mich nämlich erinnere, hatte ich da mit den Kurven so meine Probleme, hehe. Und der Briefkasten gefiehl mir auch total, deshalb habe ich ihn ja fotografiert! ^-^
    Zu "Froid": Echt? Nen eigenen Stil? Wow. Ist mir noch gar nicht aufgefallen (bemerkt man wahrscheinlich auch selten selbst, haha). Beim mittig positionieren ... naja ... ich achte im moment ziemlich auf die Drittelregel. Aber du hast Recht, die Blume sticht fast etwas zu wenig heraus, ich hätte wohl noch mehr wegschneiden können ^-^
    Zu "All' die Landratten hier!":
    Uh, ja, die Schärfe. Tiere sind da ja immer so fies, einen Moment sitzen sie ganz lieb da und den anderen sind sie auch schon weg. Hätte das Bild auch gerne schärfer gehabt, hatte aber wohl Probleme, das Bild hell genug zu bekommen. Ah, und der gelbe Fleck war mir gar nicht aufgefallen, aber jetzt, wo du es sagst ... fällt schon auf! o:
    Danke für den Kommentar und all die lieben Worte! >w<


    @*Miro*
    Zu "Can you hear the music?": Das war sogar in nem Heimatsmuseum, sollte also alt aussehen und war auch so arrangiert! Mir hat besonders das Licht da gefallen, hab ich versucht, mit der Bearbeitung auch schön herauszubringen! ^-^
    Zu den Köln-Bildern: An sich habe ich diese Bilder genauso sehr bearbeitet wie viele meiner anderen Bilder auch o.ô Hatte vielleicht etwas das Gefühl, mich zurückhalten zu müssen, weil zu viel Farveränderung bei Architektur nicht immer passt ... Na ja, du musst sie nicht mögen, mit Urban habe ich ja generell nicht so viel Erfahrung ^-^
    Und viel Glück beim wieder ins Kommentieren reinkommen! (Beim Rekommi muss ich mal gucken, bis Weihnachten ist alles so voll! D: Ich werde es aber auf jeden Fall versuchen.)


    [tab='#19']
    [subtab='x']
    [subtab='Zoo']
    show-off
    through the looking-glass I | II
    Giraffengang I | II (im tumblr-post gucken die sich so schön an!)
    sparkle
    naparrot (nap [Nickerchen] + parrot [Papagei]) ♥
    Melonenschwärmer (plus tumblr-post mit ganz vielen verschiedenen Kurven!)
    seconds of rest (die grünlichen Flecken ): )
    Hummingbird
    illusion and dream (Lied, passt zur schleierartigen Atmosphäre)


    Alle Zoo-Fotos auf tumblr.
    [subtab='Italien']
    oceatastic
    watermark (Lied, Band ist sehr empfehlenswert!)
    Abendstille
    our ancestors
    golden minutes (ich liebe Menschen im leichten Gegenlicht bei Sonnenuntergang ;w; )
    sun's last breath (sollte fast Abgabe beim Tiefenschärfe-Wetti werden)
    paessagio
    Toskana
    casa gialla
    symbiosis
    has been some time ...


    Alle Italien-Fotos auf tumblr.


    [subtab='Wetti-Abgabe']
    Link
    Abgabe für den Wettbewerb #15 - Tiefenschärfe [Fortgeschritten]. Hab nicht genau machgerechnet, aber ich glaube zumindest, dass ich fast auf dem Treppchen gelandet wäre *^* (aber die, die letztendlich draufstehen, haben es echt voll und ganz verdient! ^-^)[/tabmenu]

    Bin auch in ^-^
    (An sich sollte man genügend Zeugs in meinem Profil finden, aber wer weiß, vielleicht mache ich noch ne kleine Lieblingspokémon-Liste!)

    Arista zischte missgestimmt. Sie war erst vor kurzer Zeit in der Hauptstadt eingetroffen und hatte noch nicht die Möglichkeit gehabt, nach ihrem Bruder zu suchen. In der Ferne waren Explosionen zu hören, was sie beunruhigte. Das vollkommen irrationale Bedenken, ihr Bruder könnte damit etwas zu tun haben, kam in ihr auf. Sie befand sich in einem Wohngebiet, der Großteil der Menschen war nach dem, was sie gehört hatte, aber wohl bei einer öffentlichen Hinrichtung. Wer genau hingerichtet wurde, hatte sie bisher noch nicht herausgefunden.
    Vor sich bemerkte sie einen Mann, der einen Dolch zückte. Verwundert beobachtete sie ihn. Er verschnellerte seinen Schritt und stach dem Mann vor ihm mit voller Kraft in den Rücken. Sie griff nach dem Griff ihres Claymores und trat näher an das Haus zu ihrer Linken heran. Was sollte das? Wieso würde jemand am helllichten Tag, auf offener Straße, morden? Sie fand keine Erklärung.
    Der Körper des erstochenen Mannes landete mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden. Sein Mörder drehte sich zu ihr um, verstaute seinen Dolch und zog dafür ein Schwert hervor. Auf seinen Lippen lag ein kühles Lächeln. Für einen Moment überlegte Arista, zu rennen, doch letztendlich entschied sie, dass sie in einem direkten Kampf bessere Chancen haben würde.
    Sie zog ihr Claymore aus seiner Scheide und nahm eine stabile Position ein. Der Angreifer kämpfte schnell und effektiv, zwar gelang es ihr, die Schläge abzufangen, doch sie kam selbst nicht richtig zum Angriff und es war ihr klar, dass sie nicht allzu lange durchhalten konnte. Der Mann sah sie überrascht an, als sie ihren ersten vernünftigen Hieb hinlegte und parierte ihn nur notdürftig, doch dann begann er auch schon wieder mit seinem endlosen Schlaghagel. Arista mochte es nicht, so bedrängt zu werden, normalerweise war sie diejenige, die austeilte. Langsam wurde ihre Angriffsweise aggressiver, aber zugleich auch unvorsichtiger.


    Ihren Körper hatte sie in einen braunen Kapuzenumhang gehüllt und von ihrem Diener getragen befand sich Riv auf dem Weg zum Versteck der Rebellen. Es sollte klar sein, dass ihr der Umstand, getragen zu werden, nicht sonderlich zusagte, jedoch wäre sie zu Fuß zu langsam gewesen und damit zu einfach gefunden worden. Auch hätte das Kleidungsstück, dass sie nun über ihrem Kleid trug, nie den Weg in ihren Kleidungsschrank gefunden - dass es nur aus Wattefarn bestand, konnte sie ihm schon aus 10 Metern Entfernung im Dunklen ansehen - aber die Rebellen hatte darauf bestanden, dass ein jeder, der bei ihrer Aktion mit machte, einen solchen Umhang tragen sollte. Dadurch würde es schwerer sein, ein einzelnes Individuum in der Masse zu finden, und falls jemand in der Gruppe etwas zu verbergen hatte, würde es auch einfacher sein, es mit diesem Umhang zu tun. Letzteres waren dabei nur die Gedanken der Adeligen, die vermutete, dass sich auch die noch lebenden Kinder des Königshauses bei den Rebellen befanden.
    Obwohl das Mädchen nicht sonderlich auf ihre Umgebung achtete und mehr über ihre nächsten Schritte nachdachte - die zerstörte Umgebung, die Blutspuren und die vereinzelten Leichen interessierten sie kein Stück - bemerkte sie doch, wie sich der Himmel verdunkelte. In Moriseki ein nicht gerade seltenes Phänomen, war die Stadt doch von einem Wald und Flüssen umgeben, konnte die Dunkelheit später ein Vorteil für ihre Flucht bedeuten.


    Schläge von Metall, welches auf Metall traf, waren zu hören. Nicht dass es das erste Mal wäre, seit dem sie ihr Haus verlassen hätte, jedoch wiederholten sie sich wesentlich länger. Ein Umstand, den sie, aus einer Laune heraus, genauer untersuchen wollte. Mit einem Wink befahl sie ihrem Bediensteten, nach der Quelle der Geräusche zu suchen, und kurz darauf konnte sie, vorsichtig hinter einer Hauswand hervorschauend, einen Kampf zwischen einer rothaarigen Frau mit einem Schwert, von dessen bloßer Betrachtung die Adelige schon Muskelkater bekam, und einem Mann, ebenfalls mit Schert, beobachten. Offensichtlich hatten einige Soldaten vor, in zivil zu kämpfen, oder zumindest einer der beiden war ein Mörder, der noch eine weiteres Leben seinem Konto gutschreiben wollte. Da sich Rivi zu beginn noch nicht sicher war, wer welche Absichten hatte, beobachtete sie den Kampf noch eine Zeit lang. Außerdem musste sie herausfinden, ob es sich für sie überhaupt lohnen würde, in den Kampf einzugreifen. Der Mann war auf jeden Fall ein Soldat. Als Ratsmitglied hatte sie auch dem Training neuer Rekruten zugesehen und sie erkannte einige Bewegungen. Außerdem würde jemand, mit einem so ausgefallenen Schwert, wie dem der Frau, sicherlich kein einfacher Soldat und demnach nicht mit einer solch profanen Aufgabe betraut sein, nach Rebellen und Adeligen zu suchen und sie zu töten. Und als letzter und eindeutigster Grund: Sie konnte zwar mit dem Mann mithalten, aber nur mit mühe. Sie hatte trainiert, ohne Frage, jedoch fehlten einige Schritte und Techniken, die ein Soldat, der für den Kampf ausgebildet worden war, hätte wissen müssen.
    Ein weiterer Wink von dem Mädchen und ein Messer surrte zielgenau an ihr vorbei ins Genick des in den Kampf verwickelten und dadurch abgelenkten Mannes. Im nächsten Augenblick war ihr Diener auch schon verschwunden. Er würde zwar noch aus einiger Entfernung bis zu ihrem Eintreffen bei den Rebellen über sie wachen, jedoch wäre es zu auffällig mit Bediensteten zu reisen. Wie sollte sie nur die nächsten Tage oder vielleicht Wochen überleben, ohne diesen Luxus?
    Hinter dem umkippenden vermeintlichen Soldaten tauchte nun also das verhüllte Mädchen auf. "Hallo Schwesterchen." Riv schlug die Kapuze zurück und enthüllte ihr Gesicht. Zuerst wollte sie sie eigentlich aufbehalten, hatte sich dann jedoch dagegen entschieden. Es wäre besser etwas freundlicher zu sein, wenn sie eine Kämpferin für die Flucht gewinnen wollte. "Ist es nicht etwas zu Gefährlich, um einfach auf der Straße zu stehen?" fragte die Adelige mit einem unschuldigen Lächeln.


    Als das Messer ihren Gegner niederstreckte, war Arista wohl gerade dabei gewesen, zu verlieren. Genau konnte man es nicht sagen, denn der Mann war außer Gefecht – sehr sicher sogar tot. Sie sah sich um und bemerkte eine kleine, in einen Umhang gehüllte Gestalt. Hatte diese ihren Gegner ausgeschaltet? Arista senkte ihr Schwert, um friedliche Absichten zu demonstrieren. Sie steckte es aber nicht weg, so unvorsichtig war sie nicht.
    Sie wurde als Schwesterchen begrüßt, was sie ungewollt spöttisch die Mundwinkel heben ließ. Der Tölpel, dessen Schwesterchen sie war, trieb sich ganz gewiss anderswo herum. "Danke, dass ihr mich gerettet habt", sagte Arista mit einer angedeuteten Verbeugung. "Die Gefahr, auf offener Straße angegriffen zu werden, ist normalerweise kleiner als heute, oder?" Sie wusste nicht, wer ihr Gegenüber war, also blieb sie lieber formal.


    "Nun, für gewöhnlich ist es wirklich ruhiger. Für gewöhnlich wird man aber auch nicht von Aomizu angegriffen." Die Beiläufigkeit mit der Riv dies aussprach, konnte dem einen oder anderen etwas sonderbar vorkommen. Fast schon so, als interessiere es sie nicht wirklich. Für sie war es aber besser einen solchen Eindruck zu hinterlassen, als unbeabsichtigt Hinweise auf die wahren Gründe zu geben, weshalb sie diese Situation nicht mochte.
    Musternd lief das Mädchen um ihre Gesprächspartnerin. Das meiste was interessant war, hatte Rivi zwar schon zuvor im Kampf gesehen, aber das brauchte ihr Gegenüber nicht zu wissen. Außerdem war sie wirklich noch am Schwert interessiert. Wie konnte jemand nur so einfach so etwas schweres heben? War es vielleicht hohl? Aber hätte es dann nicht an Stabilität verloren? Wenn sie schon keine Kraft hatte, sollte sie zumindest versuchen ihr Wissen als Waffe zu nutzen. "Insofern du hier aber nichts mehr vor hast, würde ich doch vorschlagen aus der Stadt zu verschwinden. Ich nehme nicht an, dass dies der einzige Soldat war, der sich hier aufhält."


    "Aomizu?", fragte Arista skeptisch. Ihr Heimatland sollte also hinter dem Angriff stecken? Galt das auch für die Explosionen? Einen einzelnen Anschlag auf eine entlaufene Adelige klang unwahrscheinlich, also handelte es sich wohl um eine größere Aktion. Dass ihr Gegenüber das in solch einem beiläufigen Ton erwähnte, war faszinierend. Kümmerte es sie denn nicht? Nun, das hatte Arista wohl kaum zu interessieren.
    Das Mädchen umrundete sie und beobachtete aufmerksam. Arista folgte ihr mit den Augen, dieses Verhalten irritierte sie. Sollte es zur Verunsicherung dienen? Arista würde ihren Kopf ganz sicher nicht beschämt senken, das war unter ihrer Würde.
    "Danke für diesen Rat. Eigentlich sollte ich meinen Bruder suchen ... aber ich denke, er würde es vorziehen, mich lebend wiederzusehen", antwortete Arista. Dann fuhr sie fort: "Es war schön, Sie getroffen zu haben. Danke noch einmal für die Unterstützung!" Für sie war diese Begegnung damit vorüber, mehr gab es wohl kaum zu klären. Und wenn es wirklich gefährlich hier war, tat sie gut daran, diesen Ort zu verlassen.


    OT: Auf ein gutes RPG und viel Spaß beim Farben auseinanderhalten!
    GP mit Prime, Teil I

    Name: Arista vol Elvesleyd
    Alter: 22
    Geschlecht: weiblich


    Aussehen: Bild 1|Quelle // Bild 2|Quelle
    Wie auch ihr Zwillingsbruder hat Arista auffällig rote Haare. Ihre sind über die Jahre sehr lang geworden, meistens flechtet sie sich zwei kleine Zöpfe, die sie grob aus dem Gesicht halten. Als Tochter von wichtigen Menschen hat sie natürlich eine sehr große Garderobe, doch jetzt, wo sie die wohl kaum ganz mitschleppen kann, hat sie nur noch wenig zur Auswahl. Sie trägt ein kurzes, trägerloses Kleid mit längerem Rückteil, das sie zum Kämpfen auch gerne mal abnimmt– unter Adeligen wäre dieses Kleidungsstück ein Frevel, gut, dass sie auf so etwas nicht mehr achten muss – und lange Stiefel. Um ihre Arme vor den Schwertern der Gegner zu schützen, trägt sie Armschienen, das einzige, was sie von ihrer eigentlichen Rüstung retten konnte. Um den Hals trägt sie ein Tuch mit einem Zierstein, eine Erinnerung an ihren Vater. Außerdem besitzt sie einen lange, unauffällig braunen Mantel, den sie aber nur trägt, wenn es nötig ist, da sie sich in ihm eingeschränkt fühlt. Um ihr Schwert mit sich zu führen, schnallt sie sich seine Schwertscheide über den Rücken. Ihre Kleidung ist in Rot, Weiß, Schwarz und Gold gehalten.


    Eigenschaften:
    Einen Witz gefällig? Gibt keinen. Arista ist weder eine besonders lustige Person, noch hält sie viel von Witzen. Bestimmt gab es schon einige Personen, die sie hinter ihrem Rücken als humorlosen Stein beschimpft haben. Nicht in ihrer Hörweite, dazu wissen solche Personen zu gut, wie leicht sie tatsächlich reizbar ist. Zusammen mit ihrer Magie kann das schon mal schlecht ausgehen …
    Statt Humor findet man in ihr aber eine sehr gut ausgeprägte Disziplin. Sie gibt sich keiner Faulheit hin, verrichtet die ihr aufgetragenen Aufgaben ohne Wiederworte. Dazu kommt, dass sie streng ist, sowohl mit sich selbst als auch mit anderen. Wenn sie sich ein Ziel gesetzt hat, verfolgt sie es ehrgeizig und zielstrebig und versucht alles mögliche, um es zu erreichen, solange es für sie sinnvoll klingt. Denn auch, wenn sie wenig diskutiert und direkt hinterfragt, hat sie schon etwas im Köpfen. Wenn sich etwas aufgrund logischer Entscheidungen als unsinnig herausstellt, lässt sie es eben bleiben.
    Was oft an ihr bemängelt wird, ist ihr kühles Verhalten. Als ehemaliges Mitglied des Adels weiß sie natürlich, was sich gehört und man kann nicht behaupten, sie hätte kein Benehmen. Mehr als die unbedingt notwendige Kommunikation betreibt sie aber nicht und sie lässt andere auch recht deutlich spüren, wenn sie denkt, dass diese zu viel reden. Auch Interesse an den Problemen anderer sucht man bei ihr vergebens.
    Aber Arista ist kein Eisklotz. Auch sie hat eine warmherzige Seite, die aber nicht viele zu sehen bekommen. Für den Großteil bleibt sie bei dem schroffen, manchmal leicht abweisenden Verhalten, nur ihre engsten Bekannten – beim Großteil spricht sie noch nicht einmal von Freunden – bekommen dann und wann etwas Zuneigung. Gerade gegenüber ihrem Bruder, diesem naiven Tölpel von Erben, kann sie unglaublich fürsorglich sein. Auch wenn sie es nicht unbedingt zugeben wollen würde, Nikolai ist ihr sehr wichtig. So nervig, wie er auch sein mag, er ist eben ihr Bruder, genau der, auf den sie ihre ganze Kindheit über aufgepasst hat. Und damit das wenigstens klar ist: Sie ist Erstgeborene! Eigentlich würde ihr die Position der Erbin zufallen, wäre sie nicht weiblich. Dabei wäre sie so viel besser geeignet! Nicht so faul! Verantwortungsvoll! Erwachsener! Selbst jetzt, wo sehr sicher keiner der beiden mehr Erbe sein würde, missfallen ihr diese Umstände, die ihr ihre aus ihrer Sicht rechtmäßige Position verwehrt haben.


    Geschichte:
    Die meisten Menschen haben das Glück, alleine auf die Welt zu kommen. Anders Arista. Wenige Minuten nach ihr folgte ein Zwillingsbruder. Ihre Eltern waren ohne Frage überrascht, Zwillingsgeburten waren etwas seltenes. Trotzdem war schnell klar, wer der Familienerbe werden würde – Nikolai, immerhin war er männlich.
    Schon früh zeigte sich, wie stark Arista sich darum bemühte, einen guten Ruf zu erlangen. Anders als ihr Bruder kam sie gut mit der Disziplin, die ihre Erziehung beinhaltete, gut klar, sie ging regelrecht darin auf und verstand nicht, warum Nikolai damit nicht klarkam. Er schien ständig seinen Kopf in den Wolken zu haben, manchmal hatte sie schon damals das Gefühl, er hätte gar keine Ahnung, was für eine Verantwortung er trug. Ständig las er, was fand er nur an diesen Büchern? Arista lernte zwar auch lesen, aber erst einige Zeit nach ihrem Bruder. Dafür wurde irgendwann begonnen, ihr Dinge beizubringen, die eine „Dame“ anscheinend können musste. Sie hätte lieber Schwertkampf gelernt, gab sich aber schließlich damit ab, dass das keine Möglichkeit für sie war – sie war immerhin ein Mädchen, Mädchen lernten, mit Stickrahmen umzugehen, nicht mit Schwertern.


    Als die Zwillinge vierzehn Jahre alt waren, wurden sie in die Stadt der Magie geschickt. Dort bot sich für Arista die Möglichkeit, endlich „etwas vernünftiges“ zu lernen. Mit ihrer Magie konnte man kaum schöne Muster sticken, darum ging es im Unterricht zum Glück auch nicht. Nein, sie durfte ihre Fähigkeiten austesten, sich irgendwann sogar im Nahkampf testen! Wie sie feststellen musste, hatte ihre Schule keine so engstirnig gesetzte Vorstellung von dem, was Mädchen durften und was nicht.
    Ihrem Bruder ging es nicht so gut, er hatte eine recht unnütze Magie, wegen der ihn viele verspotteten. Irgendwann begann er, jeden Abend bei ihr aufzutauchen und sich über seine Lage zu beklagen. Tatsächlich begannen etwa zu der Zeit die selben Leute, Arista für ihren Ehrgeiz und ihre für Mädchen angeblich unpassende Kraft zu belästigen. So geduldig sie sich auch gab, eines Tages hatte sie genug von diesen Personen, die ihrem Bruder so zusetzten und auch vor ihr nicht Halt machten, und warf prompt ihren Bruder auf sie. Der erhielt einige blaue Flecken, aber immerhin ließen diese Rüpel ihn in Ruhe. Aus ihrer Wut heraus schnauzte sie Nikolai an, dass er sich zusammenreißen sollte, immerhin war er der Erbe.
    Das Spiel blieb als „Wirf den Bruder“ in Erinnerung und tatsächlich besserte dieser sich. Er kam irgendwie dazu, Schusswaffen auszuprobieren, was dank seiner Weitsichtigkeit gut passte, und fand auch Freude daran. Das spornte auch Arista dazu an, weiter Fortschritte zu machen und gegen die leisen Stimmen, die sich über ihre Unweiblichkeit beschwerten, anzugehen.
    Aber irgendwann war Nikolai dann mit seiner Ausbildung fertig und wurde Forscher – beim Militär. Natürlich freute Arista sich für ihn, aber sie fühlte sich einsam ohne ihren Bruder, der sonst immer in ihrer Nähe gewesen war. Sie vermisste es, sich mit ihm zu streiten, ihn zu unterstützen, ja, sogar seine Verantwortungslosigkeit. Trotzdem wollte sie noch zwei Jahre in der Stadt bleiben, um sich weiter unterrichten zu lassen, vor allem im Schwertkampf. In dieser Zeit fand sie auch zum Claymore, es stellte für sie eine beinahe perfekte Waffe dar. Auch Ausdauertraining machte sie viel, immerhin wollte ihr Riesenschwert auch getragen werden. Die Zeit stellte für sie eine ganz neue Ebene von Lernen da, sie hatte das Gefühl, dass man sie endlich ernst nahm.
    Doch auch diese zwei Jahre endeten und als sie nach zuhause zurückkehrte, fand sie das reine Chaos vor. Ihr Vater war gestorben, ihre Mutter auch, ihr Bruder war wegen irgendwelcher Vergehen im Verlies. Es war ein großer Schock für sie, dass das alles passiert war, ohne dass sie davon etwas wusste. Und trotz alledem konnte sie nichts tun, das ließ ihr Onkel, der nun die Macht innerhalb der Familie innehatte, nicht zu. Es war Arista noch nie so schwer gefallen, zu gehorchen. Der Onkel hatte eine vollkommen andere Art, mit seinem Amt umzugehen, als ihr Vater es gehabt hatte. Er regierte rücksichtslos und fiel im Rat auf – positiv und negativ. Irgendwo in dem Chaos war Arista zur Ritterin geworden, etwas, worauf sie mächtig stolz war – wenigstens etwas Gutes in dieser Zeit. Nach einer Weile wandte sich Nikolai an sie, um ihr von seinem selbst für ihn außergewöhnlich törichten Plan, sich den Rebellen anzuschließen, erzählte. Arista überlegte lange, hätte es viel lieber gehabt, etwas von innen heraus zu ändern, erkannte aber schließlich, dass es tatsächlich die beste Lösung war, dem Plan ihres Zwillingsbruders zu folgen. Wäre nur die Frau ihres Onkels nicht schwanger gewesen …
    Nikolai brach als Erster auf, Arista erklärte sich bereit, noch ein wenig die Stellung zu halten und darauf zu achten, dass niemand etwas ahnte. Bald folgte sie aber, da sie meinte, einen Umschwung im Verhalten ihres Onkels zu bemerken und nicht das Bedürfnis hatte, ihr Leben durch diesen Mann zu verlieren. In einer dunklen Nacht machte sie sich auf und versuchte, ihren Bruder so schnell wie möglich einzuholen.


    Magie
    Aristas Magie bewirkt einen Zugewinn an Kraft. Damit kann sie zum Beispiel schwere Gegenstände wie ihren Bruder oder ihr Claymore leichter hochheben. Die Magie verändert allerdings nicht ihre Robustheit, sie verletzt sich genau so schnell und stark wie Andere auch. Durch Training hat sie gelernt, ihre Kraft gezielter einzusetzen, sie ist ausdauernder im Einsatz geworden und auch der Wert, um die ihre Kraft erhöht wird, ist größer geworden. Ihr Magiekern ist größer als das Mittelmaß, wodurch es für sie überhaupt erst möglich wird, ihre Magie über längere Zeiträume zu verwenden.


    Waffen
    Bild|Quelle (links)
    Nun, Arista benutzt ein riesiges Claymore mit hohem Gewicht. Sie selbst kann damit durch ihre Magie gut umgehen, andere bekommen es kaum hoch.


    Kampffähigkeiten/-erfahung:
    Aristas Stärke liegt eindeutig im Nahkampf, mit ihrem schwereren Claymore hat sie eine ganz schöne Schlagkraft. Für sein Gewicht ist sie recht schnell, aber auch nicht die schnellste, eher im mittleren Bereich. Mit Angriffen ohne feste Waffe und Fernangriffen kommt sie nicht sonderlich klar, ihre einzige Antwort darauf ist Abwehren, wenn möglich. Sollte sie ihr Schwert nicht zur Hand hat, greift sie notfalls mit dem Fäusten an, dank ihrer Magie können diese auch zu gefährlichen Waffen werden – was allerdings auch gut zu unangenehmen Verletzungen führen kann.
    Erwähnenswert ist ihre gute Ausbildung, immerhin hat sie in der Stadt der Magie gelernt.


    Schwesterchen folgt auch endlich mal.

    So, ich wollte dann auch noch voten. Erstmal werde ich es so halten wie Miro und Wolki, aber vielleicht schreibe ich danach irgendwann auch noch etwas zu den anderen Abgaben.


    Abgabe #1 - evanescence
    Gänseblümchen, immer wieder ein tolles Motiv. Hier aber ziemlich interessant umgesetzt, beinahe geordnet. Mir gefällt es, wie ein klarer Schärfenverlauf von links nach rechts erkennbar ist, das führt das Auge schön durchs Bild. Auch der Bildausschnitt passt dazu gut, ich mag das Format. Nicht so hübsch finde ich den Hintergrund rechts, ansonsten ist das Bild ja sehr klar aufgeteilt in hell und dunkel, da sticht dieser Teil ein bisschen unschön heraus. Außerdem ist es schade, dass die Mitte der schärfsten Blüte nicht mehr ganz scharf ist, das passiert bei kleinen Blenden aber eben mal.


    Abgabe #2 - la rosée du martin
    Hier finde ich das Thema echt schön umgesetzt. Alles ist unscharf und wirr und dann stechen da diese beiden Halme mit dem Wassertropfen heraus. Die unscharfen Wassertropfen bilden hierbei schöne Bokehpunkte und ich finde auch dieses Tropfenkettchen am unteren Bildrand toll. Der Aufbau ist auch gut umgesetzt, die Grashalme liegen schön auf der rechten Drittellinie. Außerdem sind die Farben sehr angenehm, dieser Ton von Grün mach das Bild etwas ruhiger.


    Abgabe #4
    Es ist nicht pflanzlich! Dadurch sticht es natürlich heraus. Aber auch sonst überzeugt diese Abgabe. Besonders schön ist der Schärfenverlauf, der am Schachbrett gut zu sehen ist. Schwarzweiß bietet sich hier an, Farbwahl ist also auch passend. Ungewöhnlich ist, dass es vorne unscharf ist, sonst wurde ja eher auf Hintergrundunschärfe gesetzt. Ach, und die Lichtpunkte an den schwarzen Figuren sind toll. Und der Hintergrund, durch das Schwarz stechen die weißen Figuren heraus. Bloß das Weiß unten rechts ist unschön, erstens fällt es auf und zweitens geht es genau entgegen der anderen Diagonalen.

    Abgabe #8 - just hangin' around

    So, okay, hier habe ich tatsächlich überlegt, ob ich einen Punkt vergebe. Mein Problem mit dem Bild: Die Farben. Sie sind zwar in sich schön und würden zu einem anderen Motiv vielleicht passen, aber hier finde ich sie etwas trist. Mir fehlt Kontrast und ein wenig Wärme. Und der Hintergrund rauscht teilweise etwas.
    Was mich aber widerum davon überzeugt hat, dem Bild zu geben, sind Aufbau, Themenumsetzung und Motivwahl. Durch die Wäscheleine wird der Schärfenunterschied gut gezeigt und sie bietet außerdem eine schöne Diagonale durchs Bild. Die Hauptwäscheklammer ist gut gesetzt, nur die beiden Klammern davor stören etwas.




    1 Punkt geht an Abgabe #1 und an Abgabe #8
    2 Punkte gehen an Abgabe #4
    3 Punkte gehen an Abgabe #2

    Liebe Grüße!

    Regentag
    Schuhe schmatzten auf den Wegen. Autos fuhren vorbei, ihre Lichter spiegelten sich auf der nassen Straße. Die Mantelkrägen waren hochgestellt, die Köpfe eingezogen. Hier und da sah man einen bunten Regenschirm, der das Grau durchbrach. Man beeilte sich. Und bei all dem Treiben der Stadt regnete es unablässig. Tropfen für Tropfen fiel das Wasser vom Himmel, bildete Pfützen und Rinnsale. Es war beinahe befreiend. Seit Tagen hatte man die Sonne nicht mehr gesehen, der Himmel war bedeckt gewesen von gleichmäßig grauen Wolken. Doch Regen bedeutete Veränderung, bedeutete Hoffnung. Vielleicht verzogen die Wolken ja, vielleicht kam die Sonne wieder …


    Nächster Titel: Novemberkälte

    Ich wäre auch interessiert, aber ob ich kommen könnte, hängt davon ab, wann das Treffen genau ist, weil ich ja ne leicht weite Anreise nach Stuttgart hätte. Als Wochentag fände ich Samstag sinnvoll, da haben die meisten Zeit und es ist auch eigentlich der Standardtag für BB-Treffen ^-^
    (Am tollsten fände ich ja so konkret den 31.01., das ist ein Samstag und danach hab ich Zeugnisferien, wodurch ich dann etwas länger da unten bleiben könnte)

    He du!
    Ich habe hier im GFX-Beriech zwar eigentlich nicht viel zu suchen (und dementsprechend viel Ahnung), gehöre eher in den Foto-Bereich, dachte mir aber, ich könnte dir mal einen Kommentar schreiben.


    Zuerst fällt bei deiner neuesten Tag (?) auf, dass die Farben gut passen. Sie harmonieren, sind aber unterschiedlich genug. Beim Bildaufbau beziehungsweise der Komposition fällt aber auf, dass Rapunzel etwas ungünstig platziert ist. Ihre Augen, der Teil, wo wohl am meisten Fokus drauf liegt, sind etwa auf mittiger Höhe. Generell hab ich mir #angewöhnt, Dinge nicht unbedingt mittig zu platzieren, sondern mich an die so genannte "Drittelregel" zu halten. Sowas muss natürlich nicht immer beachtet werden, aber es hilft dem Auge, das "wichtigste" schneller zu erkennen. Ich denke, das kann man auch beim GFXen gut gebrauchen ^-^ Mit diesem Trick würden Rapunzels Augen weiter links oben liegen, womit auch die leichte Leere über ihrem Kopf verkleinert wäre.
    Vom Einarbeiten des Renders weiß ich nicht besonders viel, allerdings stört der Farbklecks an der Blume etwas, gerade, weil er auch auf der Blume drauf ist. Wiederum gefallen tut mir der Teil unten rechts, er bildet einen angenehmen Kontrast zur Helligkeit oben rechts. Die finde ich an sich recht hübsch, allerdings fehlt mir dazu ein bisschen Schatten unten links.
    Gut ist, dass du den Farbton ihrer Haare oben eingebaut hast. Und die Qualität des Renders passt irgendwie zum Hintergrund.
    Die Idee des Farbüberganges beim Text (hach, das Wort dafür wusste ich auch mal ...) gefällt mir, schade ist, dass man ihn nach rechts hin nicht mehr so gut lesen kann.


    Das wars soweit von mir, mach weiter so!
    Liebe Grüße!

    Hmmm, externe Festplatte ... ich sollte meine Bilder da auch mal wieder draufpacken, hab ich seit Anfang des Jahres nicht mehr. Nen genauen Grund habe ich dafür eigentlich nicht, sicherlich könnte man jede Menge davon schlichtweg löschen, aber es ist ja Platz und zum Aussortieren bin ich jetzt im Nachhinein zu faul.
    Ansonsten drucke ich für mich selbst keine Bilder aus, aber gute Geschenke geben sie echt ab. Letztes Jahr zu Weihnachten habe ich für meine gesamte Familie Fotokalender gemacht mit einem Bild pro Monat, nicht auf ein Jahr festgelegt, sodass man ihn länger benutzen kann. Leider haben sich die Fotos (vielleicht durch den Kleber) ziemlich gebogen. Außerdem wünscht sich meine Mutter seit Ewigkeiten ein Fotobuch, damit sie mit meinen Fotos auch angeben kann, wenn ihr Handy kein Internet hat (und zum Fotos angucken, schätze ich). Dementsprechend werde ich mich damit wohl mal beschäftigen. Noch eine Idee, die ich umgesetzt hab: Bilder zwischen die Saiten einer Gitarre fädeln - die Gitarre benutze ich nicht mehr, weil ich auf einer anderen spiele, sonst wäre es wohl umständlich.
    Was ich beim Ausdrucken der Fotos für den Kalender aber bemerkt hab: Die Farben sehen nicht mehr so gut aus. Kann natürlich sein, dass das bloß da so ist, wo ich die Bilder ausgedruckt hab oder an meinem oft buten Bearbeiungsstil liegt, aber das fand ich nicht so toll. Vielleicht würde es schon was bringen, die Bilder in besserer Qualität drucken zu lassen, wer weiß.
    (Und ich stelle meine Bilder hier und auf tumblr aus, mehr Seiten wären mir zu viel Arbeit)

    + schön harmonische Farben, sieht schon richtig schön feurig aus
    + gute Belichtungszeit, Feuer ist nicht durch Bewegung verwischt
    - die Stange rechts sticht etwas heraus
    -> eventuell versuchen, sie zu retouchieren?


    Ich hätte gerne pink rose 2 von @White Tulip kommentiert ^-^

    [tabmenu][tab='x']Es war einmal, vor gar ewig langer Zeit, das Topic einer updatefaulen Fotografin ...




    Kurzform: Ich bin wieder da, inkometent wie immer, hab irgendwann mal angefangen, mein Archiv zu bauen, bin aber noch nicht fertig und habe seit dem letzen Update (April, jetzt ernsthaft?!) viel erlebt.
    Da wären:

    • zweimal bei Konfirmationen fotografiert
    • bei ner Hochzeit Reflektor gehalten
    • ganz viele analoge Kameras erstanden
    • ersten Film mit analoger Kamera angefangen


    Zumindest sind das so die Dinge, die ihr hier nicht zu sehen bekommt. Da ja so viel Zeit vergangen ist, habe ich auch ziemlich viele Fotos, hier gibts wieder mal nur ne Auswahl, wer alle angucken und vielleicht auch andere kommentieren möchte - guckt auf tumblr ^-^
    [tab='RE']
    @Chess
    Bei Gänseblümchengalaxie habe ich tatsächlich recht viel nachbearbeitet, soweit ich mich erinnere (edit: steht doch dran, dass es nicht bearbeitet ist, ich Schussel. War also nicht stark bearbeitet xD). Beim "Blauen Leuchten"-Bild hab ich natürlich nachgeholfen, der Lichtreflex kann eigentlich nur vom Objektiv kommen, ich fand ihn tatsächlich gar nicht so störend. Beim Zuschneiden hatte ich glaube ich auch überlegt, ob ich es wegschneiden sollte oder nicht, beim Fokus widerum fand ich es gar nicht nötig, die Blüte im Fokus zu haben (okay, ich habe wahrscheinlich auch nicht allzu sehr darauf geachtet während der Aufnahme). Zum Osterglockenbild kann ich sagen, dass ich absichtlich beinahe mit Gegenlicht fotografiert habe, um eben den dunklen Hintergrund und die herausstechende Blume zu haben. Schatten sitzt natürlich trotzdem dämlich.
    Danke für deinen Kommentar! (Und verzeihe, dass der Rekomi so kurz ist, aber es ist halt ein halbes Jahr her xD)


    @Danae
    Bei restless hast du mit dem Schiefen tatsächlich Recht, ich glaube, da wusste ich auch nicht, wie ich das grade bekommen soll. Und okay, ohne das Straßenschild sieht es tatsächlich ruhiger aus. Ich finde immer, gerade mit der Blau-Kurve kann man ziemlich viel Atmosphäre erzeugen ^-^
    Zu Life of a Tulip III: Bei den Wasserflecken stimme ich zu, wobei ich diese Textur als Hintergrund meistens ziemlich mag. Mittiger ist trotzdem blöd. Zu Bildaufbau kann ich sagen, dass ich inzwischen schon etwas drauf achte, aber auch noch immer genügend wild herumknipse. Und das Licht war das, was ich bei dem Bild vor allem einfangen wollte, glaube ich, es war einfach so hell und warm. Ach, und ich hab keine Ahnung, warum ich das Gefäß dagelassen hatte, war auf jeden Fall nicht gewollt.
    Danke für deinen Kommentar und gerade die Sätze vor dem ersten Strich freuen mich, es ist doch immer schön, zu wachsen! >w<


    @*Miro*
    Die eintönige Farbwahl kommt wohl daher, dass es no9ch nicht bearbeitet war. Ansonsten tut sich eine harmonische Farbauswahl meiner Meinung nach auch mal gut. Das Gänseblümchen ist tatsächlich etwas weit rechts, zumindest hält es die Drittelregel nicht ganz ein. Ach, und ob man solche kleinen Sachen scharf bekommen kann, hängt meistens davon ab, wie nah man ran kann. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Foto mit meinem 50er- oder dem Zoomobjektiv gemacht habe, auf jeden Fall kann ich mit dem 50er Dinge mit mindestens 45 cm Abstand scharf bekommen, du kannst ja mal gucken, wie nahe du ran kannst, das steht meistens auf dem Objektiv drauf.
    Danke für dein Lob bei "lucky one", freut mich, dass es dir gefällt. Inzwischen ist es ja schon so weit, da kommt das regnerische Wetter fast schon wieder! xD
    Bei "come and pass" hast du mit den Farben Recht, da muss man echt ziemlich genau hingucken. Der Kern sollte übrigens einerseits ein Makel im sonst fst gewöhlichen Bild darstellen, andererseits durch den Titel eben dieses "Alt und Neu" symbolisieren.
    Danke für deinen Kommentar, ich hoffe, ich hab dir damals auch deinen Rückkommentar dafür gegeben! ^-^
    [tab='#18']
    [subtab='x']
    .
    [subtab='pre-Sommerferien'] Der Vollständigkeit halber.
    Can you hear the music?
    Keramik
    Post
    Opas Himbeeren
    Dust
    Deep within the fairy woods
    Des rêves - Zu dem Foto hab ich sogar ne kleine Geschichte zur Bearbeitung. Es war verdammt dunkel, keine Ahnung, wie genau ich so ne Belichtung hab durchgehen lassen, und der Weißabgleich war quietschig und nicht zu gebrauchen. Ich hab also den Weißabgleich genommen, so gut wie möglich bearbeitet, Action gespeichert, dunkles Original nochmal drüber, Action angewendet. Und dann hab ich die Sichtbarkeit der oberen Ebene verändert, bis es annähernd ging. Geschichte Ende, Polly fühlt sich ein bisschen schlauer.

    Alle Pre-Sommerferien-Bilder auf einem Haufen

    [subtab='Hannover']
    Maschsee
    Allee


    Alle Hannover-Bilder
    [subtab='under construction']
    Link
    Fotos während Bahnfahrten sind ziemlich schwer. Das hier ist das einzige wirklich vernünftige. Außerdem mag ich die Stimmung, die wohl teilweise von der Fensterscheibe, teilweise von der leichten Überbelichtung kommt.


    [subtab='Köln']
    Tolle Stadt, tolle Fotos. Viele Fotos.
    direction
    so klein
    froid
    maersk
    Dom
    All' die Landratten hier!
    not okay.
    Verwirrung
    Ruhe vor dem Berufsverkehr - Ich war erstaunt, in Köln U-Bahnstationen zu finden, die fast so schön waren wie die in München.

    Alle Köln-Bilder


    [subtab='Kastaniensammlerin']
    Link
    Mit freundlicher Hilfe meiner kleinen Schwester, die Model gespielt hat. Das "Shooing beinhaltete: meinen Pullover, ihr Kinn, pieksige Kastanien, eine Kiste voller Äpfel, die nicht gebraucht wurden, und eine wackelige Leiter. War eine interessante Erfahrung.[tab='Ende']
    Bald sollte dann noch ein Update kommen, in denen es Zoofotos und Fotos aus Italien gibt. Ich denke, ich habe euch erstmal genügend hier vorgesetzt.
    Ach, und verzeiht die unkreativen Titel, ich wollte vor allem erst einmal die Fotos präsentieren.
    [/tabmenu]

    Nach einiger Zeit Stille entschied Liv, dass sie sich vielleicht doch zu den Anderen setzen könnte. Vorsichtig stand sie auf, lächelte noch einmal kurz und sah zu Py, der anscheinend Freude an seinen Schwebefähigkeiten fand. Fühlte sich bestimmt schon toll an, so mitten in der Luft zu hängen! Dann setzte sie sich an den Rand der Kartenspielgruppe und guckte neugierig zu. Zum Mitspielen kam sie nicht mehr, natürlich entschieden sich die Anderen genau dann dazu, aufzuhören, wo sie gerade leise fragen wollte, ob sie die nächste Runde wohl mitspielen könnte. Und um eine weitere Runde bitten … Nein, das wäre ihr zu viel Aufmerksamkeit gewesen.
    Irgendwie blieb sie tatsächlich bei der Gruppe, irgendwie eher am Rande, aber dabei. Sie aß Abendbrot, saß noch etwas herum und entschied schließlich, ins Bett zu gehen. Bis auf den Sturm, das ganze Fast-Weggeweht-Werden und solche Kleinigkeiten (beherrschte sie da etwas Ironie? Wow!) war es ein fast ermüdender Tag gewesen, da machte es jetzt keinen großen Unterschied mehr, ob sie auch noch früh ins Bett ging. Sie war eh nicht wirklich in ein Gespräch verwickelt, also … Sie gähnte einmal herzhaft und wünschte dann leise eine gute Nacht – wenn derjenige ihr gegenüber das gehört hatte, hatte er echt gute Ohren.


    Sie schlief tief und fest – diese Nacht recht traumlos, aber dafür auch ohne Py auf dem Bauch, aus Rücksicht Sophie gegenüber. Das Einzige, was ihr im Kopf blieb, war eine kurze Szene von einem alten Opa, der Kloschüsseln verkaufte und ihr Azurill, das in diesem Traum rosa war, als exotisches Exemplar anbot. Verstehen brauchte man sowas wohl nicht, zumindest versuchte sie es erst gar nicht.
    Als sie sich das erste Mal herumwälzte, war es ungefähr halb sechs, nachdem sie auf Toilette gewesen war, schlief sie aber wieder selig ein. Lange hielt dieser Schlaf aber auch nicht, um kurz nach sieben war sie wieder wach und erhob sich leise aus dem Doppelbett. Sie hatte sich im Schlaf zusammengekauert und streckte sich nun ausgiebig. Ihr fiel ihre Tasche ins Auge, in denen die Bälle ihrer Pokémon lagen. Ob Azurill wohl gerne mal herauskommen würde? Die Vorstellung, dass das kleine Wesen da die ganze Zeit eingesperrt war, bereitete ihr Schuldgefühle. Ob man sich in so einem Pokéball wohl einsam fühlte? Wenn, dann musste sie echt etwas dagegen tun, Azurill hatte gestern schon genug doofes Zeugs durchgemacht. Aber wo sollte sie das Pokémon nur rauslassen? Nach draußen wollte sie nicht gerne, dazu war ihr dünner Schlafanzug mit dem Voltilamm drauf echt zu kalt. In die Eingangshalle zu gehen, wäre auch nicht so toll, da könnte irgendwer sie sehen – und wenn es nur der Rezeptionist war. Flur? Selbes Problem. Speisesaal? Genauso. Sie wollte nicht die Augen irgendwelcher Angestellter oder Leuten aus der Gruppe auf sich oder Azurill haben, während sie es draußen hatte. Irgendwie hatten sie ja beide das selbe Problem: Angst vor anderen Leuten. Bei Azurill ging es da wohl um Instinkt und die Angst, angegriffen zu werden, bei Liv eher die Angst … Ja, was für eine eigentlich? Sich zu blamieren? Kritisiert zu werden? Das auf jeden Fall und noch ein paar andere Sachen. Sie kam sich ja albern vor dabei, aber es war einfach so.
    Aber da war noch ein Ort, an dem zu dieser Zeit wohl kaum einer war: Der Duschraum. Und wenn doch wer da war, konnte sie immer noch so tun, als wäre sie in den falschen Raum gegangen. Leise kramte sie Azurills Ball hervor und achtete daruf, die anderen ja nicht aufzuwecken. Kurz überlegte sie, ob sie Pys auch mitnehmen sollte, entschied sich aber dagegen. Nur Azurill und sie. Alles Andere wäre bestimmt zu viel.


    Glücklicherweise war im Duschraum tatsächlich niemand. Liv krempelte die weiten Beine ihrer Schlafanzughose hoch und zog ihre Socken aus. Bevor sie jetzt schon anfing, sich für dämlich zu halten, ging sie schnell etwa in die Mitte des Raumes und ließ Azurill heraus. Das grüne Wasserpokémon sah sich erst hektisch, dann ruhiger um und tapste etwas zurück, als es Liv entdeckte. Diese kniete sich hin, was das Pokémon noch weiter zurückgehen ließ, und streckte langsam die Hand aus. „Na, hallo!“, wisperte sie. Die Ohren von Azurill zuckten, es kam vorsichtig einen Schritt nähergehopst. Liv legte den Arm, der jetzt schon schwer wurde, auf ihrem Knie ab und rieb langsam mit dem Daumen über ihre anderen Finger, um die Aufmerksamkeit des Pokémons zu erlangen. Mit der anderen Hand kramte sie in der Tasche ihres Schlafanzugoberteils – es war ihr einziger Schlafanzug mit einer Tasche, gut, dass sie ausgerechnet den mitgenommen hatte – und holte einige Brocken Pokémonfutter heraus. Sie war fast vor Aufregung umgefallen, als sie die Tüte mit dem Futter geöffnet hatte und das Futter unter lautem Knistern und mit der Sorge, jemanden damit aufzuwecken, herausgeholt hatte, aber jetzt war es echt praktisch. Das Azurill kam neugierig und wohl auch hungrig näher, traute sich aber noch nicht ganz an sie heran. Sie warf ihm einen Brocken zu, worauf es kurz zusammenschrak, dann aber fraß. Es hob den Kopf und sah sie gierig an. Sie war eine Futterquelle, gestern hatte es bei ihr auch schon etwas gegeben, solche Leute konnten doch nicht böse sein! Liv lächelte und machte die Hand mit dem Futter auf. Nach einem kurzen Zögern fraß das Pokémon gierig und musste wohl feststellen, dass das leckere Futter viel zu schnell alle war – viel hatte Liv ja nicht mitgenommen. Es hopste wieder einen Satz zurück und sah Liv erwartungsvoll an. Sie grinste. Natürlich konnte sie noch mehr Futter holen, aber erstmal wollte sie noch weitermachen. Sie stupste Azurill gedanklich an und sah, wie es überrascht blinzelte. Ob es sich wohl noch an gestern erinnerte? Als sie auf jeden Fall ihre Hand nach seinen Ohren ausstreckte, ließ es sie gewähren, beobachtete sie aber wachsam. Sachte kraulte Liv das Pokémon, ganz überwältigt von dem Gefühl, es berühren zu dürfen. „Und? Was meinst du, wollen wir Freunde sein?“, fragte sie leise. Es sah sie nur verwirrt an, doch Liv war zuversichtlich. Es brauchte vielleicht etwas Zeit, aber sie würde ganz garantiert für dieses Pokémon da sein!


    OT: so viel Text um so wenig relevante Handlung xD

    Dieser Thermosbecher. Ich antworte echt nur wegen ihm, er steht jetzt auf meiner wieder viel zu lang werdenden Weihnachtswunschliste.


    Also, ich lagere meine Objektive momentan in meiner Kameratasche auf meinem ehemaligen Bücherschrank, das Teleobjektiv darf auch öfters mal draußen stehen. Mein analoges Zeugs aber - ich habe eine funktionierende analoge Kamera (sollte langsam mal den Film vollbekommen xD), fünf Objektive, irgendwie so drei Bodys, bei denen ich keine Ahnung hab, ob sie noch gehen, Blitz, Belichtungsmesser, noch ein bisschen Fotokleinkram und ne Polaroid (Großteil davon günstig auf dem Flohmarkt erstanden) - steht da offen rum, weil es sich halt schon ganz gut macht. Das ganze passt gerade so auf den Schrank rauf, deshalb haben meine Eltern tatsächlich schon überlegt, ob sie mir eine Vitrine kaufen.
    Kurz gesagt: Schon ganz nice, das so alles präsentieren zu können, wenn denn genügend Platz wäre.

    Philip fühlte sich schlecht. Samuel würde sicher gewaltige Probleme bekommen, und das wollte er nicht. Nicht nach der Aktion von vorher… Bevor der Tollpatsch handeln konnte, versteckte sich das kleine Mädchen. Samuel konnte das doch nicht alleine regeln! Er musste etwas tun! Schnell folgte der Rothaarige dem Forscher, um ein Geständnis abzugeben, falls man ihn erwischen sollte.


    "Fuuu... das kann doch nicht wahr sein...!?", zischte Samuel hervor, als der Rezeptionstyp wieder rauskam. Schnell versteckte er die Glocke hinter seinem Rücken, bevor der Kerl sie sehen konnte. Unauffällig... like a ninja. Oder so. Also stand er hinter dem Tresen und druckste herum. Einfach die Glocke wieder hinlegen, wenn der Kerl nicht hinsah... durfte ja nicht so schwer sein, oder? "Kann ich Ihnen irgendwie helfen?", fragte der junge Mann bei ihm nach, doch der Brillenträger konnte nur leicht nervös seinen Kopf schütteln. "Och... nö, lassen Sie sich durch mich nicht stören." Im Augenwinkel sah er Philip. Was machte der denn da...?
    Vorsichtig spähte Liv hinter der Wand hervor. Samuel hatte die Klingel schnell genug verstecken können, doch dem Rezeptionstypen musste das Fehlen der Klingel doch auffallen, oder? Philip ging Samuel nach, was auch immer er wollte. "Hey! Was machst du denn?", flüsterte sie ihm zu. Ziemlich leise, dazu hatte sie noch ihren Kopf ziemlich weit herausgestreckt. Sie hatte jetzt schon das Gefühl, den fragenden Blick des Rezeptionstypen auf sich zu spüren. "Ups ...", murmelte sie und verließ ihr Versteck schnell, um Philip zu folgen. Das war ja auch nicht weniger verdächtig ...


    ‘‘Wir müssen ihm irgendwie helfen…‘‘ flüsterte der Rothaarige Liv zu, welche inzwischen aus ihrem Versteck hervorgekommen war. ‘‘Das werde ich später sicher bereuen… Aber ich sollte etwas tun, sonst wird Samuel wirklich in Schwierigkeiten stecken…!‘‘ Der Rothaarige drehte sich in Richtung einer Wand, ging ein paar Schritte zurück, schloss die Augen und rannte los. Er hatte nicht vor, stehenzubleiben, weswegen er mit voller Wucht gegen die Wand rannte. Genauer gesagt war die Wucht so groß, dass der Junge nach hinten fiel und ein Bild welches vorher an der Wand hing nun auf dem Boden lag. Der Kopf des Tollpatschs tat zwar nun gewaltig weh, aber das sollte den Rezeptionisten genug ablenken.


    Direkt nach Philip folgte auch Liv. Was zur Hölle taten die beiden da? Die Frage erübrigte sich, als Philip Anlauf nahm. Er würde doch nicht...?! "Philip, warte!", schrie Samuel ihm noch zu, aber leider zu spät. Er war volle Kanne gegen die Wand gekracht und lag nun ohnmächtig am Boden. Chaoskönig... definitiv! Der Rezeptionist verweilte derweil zunächst geschockt am Tresen und starrte den Jungen bloß an. Samuel knallte daraufhin einfach die Glocke auf den Tresen und rannte sofort zu dem Rothaarigen hin, sich zu ihm hinunterkniend und dabei leicht besorgt an seiner Schulter rüttelnd. "Philip? Philip? Kannst du mich hö-" Im nächsten Moment erinnerte sich der Schwarzhaarige dann wieder an die Sache im Center, ließ seine Schulter wieder los und legte sich die Hand stattdessen nachdenklich ans Kinn. Vielleicht... musste er auch einfach wieder abwarten. Inzwischen lagen die unangenehmen Blicke ein paar verwirrter Passanten auf ihnen. "Hey, was gibts da zu glotzen? Keine Sorge, der Junge ist in Ordnung! Kusch!" Mit einem abfälligen Handwinken wies er die Leute dazu an, sich um ihren eigenen Kram zu kümmern. Er war sich zwar nicht wirklich sicher, ob Philip in Ordnung war... aber schlimmer als der Tischkantenstoß war das hier nicht, oder?


    "Wah?!", gab Liv ungläubig von sich. Philip wollte doch nicht ernsthaft - Doch, er rannte einfach so gegen die Wand. Nun, das war jetzt nicht gerade die beste Methode, um sich aus der Affäre zu ziehen. Samuel war schon zu dem Jungen gerannt und rüttelte ihn. "Moment, vielleicht hat er eine Gehirnerschütterung oder sowas!", meinte Liv hastig. Da war Schütteln bestimmt nicht so toll. Sie eilte auch zu dem Jungen und kniete sich hin. Was machte man bei sowas nur? Einen First-Aid-Kurs hatte sie doch nie gehabt, verdammt! Panisch sah sie Sam an, der aber anscheinend dachte, dass es dem Jungen gut ging und einen anderen Besucher verscheuchte. Liv war sich da nicht so sicher. Bei dem Tempo, zumindest Schädelbrummen würde er haben. "Samuel?", fragte sie unsicher. Er war doch Arzt, okay, fast, Forscher halt, er musste sowas doch wissen! Eigentlich hoffte sie das nur, immerhin hatte sie selbst keine Ahnung.


    Erst das Rütteln des Fast-Arztes brachte den Jungen zurück in die Realität. ‘‘Mir geht’s gut… Immer noch!‘‘ murmelte der Benommene. ‘‘Hast du… sie zurückgebracht?‘‘ Die Worte richtig auszusprechen war sehr schwer, schließlich war er ja gegen eine Wand gerannt. ‘‘Und nein… ich… habe keine Gehirnerschütterung!‘‘ Langsam setzte er sich auf und sah sich die Stelle an, die er erwischt hatte. Man konnte kaum sehen, dass er gegen die Wand gerannt war.


    Liv kam unsicher dazu, woraufhin Samuel ein direktes "Wart einfach ab." von sich gab. Und tatsächlich, Philip richtete sich wieder so auf als sei nichts geschehen. "Du scheinst echt ein Händchen für solche Sachen zu haben. Und robust bist du obendrein..." Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen. Nein, es war nicht nur ein Lächeln... Es wandte sich allmählich zu einem Grinsen. Das unheilvolle Grinsen eines verrückten Wissenschaftlers. Während die Lichtreflexion auf seiner Brille seine Augen verdeckte, legte er eine seiner Hände auf Philips Schulter und beugte sich näher an sein Ohr heran. "Weißt du... so langsam glaube ich wirklich, dass du ein ideales Versuchskaninchen wärst...", flüsterte er dem Rotschopf in düsterem und heimtückischen Ton zu und ließ seine Finger zur Untermalung leicht in Reihenfolge auf- und abwippen, um zu untermalen, dass er etwas in der Hinsicht kaum erwarten könnte. Im nächsten Moment verschwand dieser Ausdruck auf seinem Gesicht jedoch wieder und wechselte zu der neutralen und kalten Miene, die er sonst immer zu zeigen pflegte. Mit einem leisen Stöhnen richtete sich Samuel auch wieder auf und streckte sich kurz. "Aber mal im Ernst... Meint ihr nicht, dass wir in der ganzen Sache vielleicht etwas zu überzogen reagiert haben?" Fragte er in die Runde, doch im nächsten Moment setzte er ein fröhliches und harmloses Lächeln auf. "Nun... doch amüsant war es trotzdem."


    Zumindest konnte Philip schon wieder sprechen, er setzte sich sogar hin. Anscheinend war es also doch nicht so schlimm. Liv atmete erleichtert aus. Gut, dass es nichts Schlimmeres war. "Okay, das ist gut!", meinte Liv als Antwort. Ihr fuhr ein Schauder über den Rücken, als Samuel Philip etwas zuflüsterte. Was auch immer es war, dies war einer der Momente, wo sie Py am liebsten ganz schnell in Sicherheit bringen wollte. Wo war das Pokémon eigentlich? Sie sah sich um, konnte es aber nirgends entdecken. Hoffentlich saß es immer noch auf seinem Stuhl ... Nicht, dass ihm noch was passierte, das wäre ihr zu viel Aufregung an einem Tag. Gerade, als sich in Livs Kopf einige unschöne Vorstellungen bildeten, was so ein Pygraulon in ein paar Sekunden ohne Beaufsichtigung alles anstellen konnte, meinte Samuel, sie hätten vielleicht etwas übertrieben. Meinte er das etwa zu ihr? Ob wohl viele meinten, dass sie es übertrieb? "Er hätte auch echt ne Gehirnerschütterung haben können!", meinte sie leicht schmollend


    Hatte... Sam gerade wirklich gesagt, dass er ihn als Versuchskaninchen verwenden wollte? Aber… ihm wurde gerade geholfen! Nachdem er fast Probleme bekommen hätte… Vollkommen erstarrt saß der Junge bewegungslos da, in der Hoffnung, dass er seinem Schicksal so entkommen könnte.


    "Huh?" Fragend legte Samuel auf Livs Äußerung hin seinen Kopf schief. "Nein, das meinte ich doch gar nicht! Ich meinte wegen der..." Kurz linste er zum Rezeptionisten. Er war Gott sei Dank nicht da. "...Tresenglocke. So ein heftiges Manöver hätte wirklich nicht sein müssen!" Leicht amüsiert sah er zu Philip. "Haha, aber wenigstens sitzen wir nicht mehr gelangweilt herum. Nicht wahr?" Er erwartete eine Reaktion, aber nichts rührte sich. "Öhm, Philip?" Kurz stupste er den Jungen an. Nichts. "Du, Philip, das war doch bloß ein Scherz...", meinte er anschließend in etwas strengerer Stimme und seufzte. Kurz darauf sah er zu Liv. "Was hältst du davon, wenn wir erst mal in den Speisesaal zurückgehen? Vielleicht merken die Leute am Ende doch noch, was wir hier getan haben..." Leicht paranoid sah er sich um. Okay, er übertrieb wohl auch.


    "Oh!", erwiderte Liv erstaunt. Gut, dann war also alles okay. Bis auf Philips Kopf, das musste doch wehtun! "Ja, das wäre echt nicht nötig gewesen, dass du dir extra so dolle wehtust!", meinte sie an Philip gewandt, der anscheinend erst verdauen musste, was Samuel ihm zugeflüstert hatte. Oder ihm wurde übel, dann hatte er doch eine Gehirnerschütterung. Samuel versicherte ihm zumindest, dass, was auch immer er jetzt gesagt hatte, ein Scherz gewesen war und fragte sie, ob sie in den Speisesaal zurück wollten. Schulterzuckend erhob Liv sich. "Ja, wäre wohl besser. Vor allem, weil ich Py - also, mein Pygraulon, da sitzengelassen hab", antwortete sie.


    ‘‘Ja, gehen wir zurück…‘‘ stimmte der Rothaarige zu. ‘‘Und es war sehr wohl nötig, dass ich das getan hab! Schließlich bin ich für das Klingelproblem verantwortlich und muss die Verantwortung dafür übernehmen… Auch wenn sie wehtut….‘‘ in der Hoffnung, dass die Schmerzen weniger werden würden, drückte er seine rechte Hand gegen dir rechte Seite des Kopfs. Die Gruppe begab sich zurück zum Tisch im Speisesaal. Philip nahm sich einen Sessel von einem benachbarten Tisch und setzte sich hin. Was sollten sie jetzt eigentlich tun?


    Sie waren also beide einverstanden... und Philip setzte sich auch wieder in Bewegung. Na sowas. "Ist gut. Danke, dass du mir da... ähm... rausgeholfen hast.", meinte er noch zu Philip, ehe sie gemeinsam zurückliefen. Insgesamt fragte er sich ja, warum der Junge so erstarrt war. Nahm der etwa alles, was er sagte, für bare Münze...? Hm, das könnte vielleicht noch... Als sie schließlich wieder an ihrem angestammten Tisch waren, setzte Samuel sich wieder auf seinen vorherigen Platz. "Und mit deinem Pygraulon alles okay?", fragte er Liv noch.


    Liv nickte auf Philips Antwort, auch, wenn sie sie ein bisschen komisch fand. Bei sowas konnte doch mal etwas schiefgehen, das machte wohl auch den Reiz von Klingelstreichen aus, auch, wenn sie das nicht unbedingt als reizvoll empfand. Egal, Hauptsache, es war endlich vorbei.
    Still folgte sie Samuel und Philip, hielt dabei Ausschau nach Py. Da war es auf jeden Fall. An ihrem Platz angekommen bekam sie eine hellgrüne Begrüßung, das Kerlchen schwebte ihr sogar entgegen. Lachend fing sie es auf und setzte sich hin. "Alles super!", antwortete sie Samuel und bedachte ihr Pokémon mit einem sanften Lächeln.


    OT: und Nummer drei! ^-^