Beiträge von Ginger

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    Nun, ich schiebe das nicht nur auf die Jugendlichen, aber die machen da schon etwas mehr aus, als die ältere, finde ich


    Ok, deinen Eindruck kann ich nicht beeinflussen, aber wie gesagt, das verwächst sich nicht mit dem Alter bzw. ist kein Phänomen der heutigen Zeit. Guck in die Menschheitsgeschichte zurück, da hat sich auch jeder Luxus angeeignet, wenn er die Möglichkeit dazu hatte.


    Nun, dass System ist natürlich auch von Menschen geschaffen, aber du als 'normale Person' wirkst in dem Punkt nicht so stark mit.


    Ich kann trotzdem über mein eigenes Leben bestimmen. Wenn meine Vorstellungen sich nicht mit denen der Gesellschaft decken, muß ich mit den Konsequenzen zurecht kommen, aber das ist dann mein Problem. Wenn mir das System nicht paßt, muß ich entweder weichen oder dagegen vorgehen und wieder mit den Konsequenzen umgehen.
    Aber worauf ich eigentlich hinauswollte: Das System ist keine Erfindung, die außer Kontrolle geraten ist, über die wir keine Macht haben. Wir erhalten es aufrecht mit dem, was wir tun. Wir ändern es mit dem, was wir tun. Sicherlich braucht es dafür Menschen mit Einfluß, aber wer nicht kämpft, hat schon verloren. ;) Es ist so, weil wir es so wollen bzw. zu wenig nicht wollen. Wenn alle wirklich so unzufrieden damit wären, würden wir einen Zustand herstellen, der uns besser paßt. Passiert das nicht, ist es nicht schlimm genug, um eine Änderung herbeizuführen.


    Nun, wie wäre es denn mit Bildung als Statussymbol ? Darauf kommen wenige, zumal das ja besser wäre.


    Wäre gut, aber Bildung kannst du dir nicht an die Wand hängen oder durch die Straßen kutschieren. ;) Groß, bunt, teuer, das sind Charakteristika von üblichen Statussymbolen, solche, die von allen als bewunderns- oder begehrenswert empfunden werden. Wozu brauch ich Bildung, wenn mein übergroßer Flachbildfernseher so ein übergestochen scharfes Bild hat und der Sound mir auch das letzte an Gehörsinn herausbläst?
    Statussymbole sind nicht vernünftig, sie sollen einfach zeigen, wie groß, toll und stark man ist, quasi moderne Phallussymbole (bei beiden Geschlechtern).

    ONS = One Night Stands Wenn du mit dem Begriff nichts anfangen kannst, mußt du dich selbst um Aufklärung bemühen, denn das werde ich hier nicht groß ausbreiten.


    Mit "System" und "Gesellschaft" verwendest du recht abstrakte Begriffe, bei denen ich gern mal wüßte, wie du sie definierst, daß du zu solchen Aussagen kommst. Das "System" ist was künstliches, von den Menschen, also der Gesellschaft erschaffen. Menschen bestimmen das System, sie haben es errichtet und sie führen es aus. Wenn also jemand dafür verantwortlich ist, daß es Streben anch Luxus gibt, dann die Menschen bzw. die Gesellschaft. Stichwort Vorbilder, ist ja schon bei mehreren Gefallen.
    Unsere Wirtschaft ist nunmal darauf ausgelegt, Gewinn zu erzielen, und zwar nicht, bis es genug ist, sondern so viel wie möglich und immer mehr. Da ist es doch klar, daß man sich privat ähnlich verhält. Daß es bei Jugendlichen schlimmer sein soll, ist ziemlicher Unsinn. Die These rührt vermutlich daher, daß die meisten hier eben fast ausschließlich Umgang mit dieser Altersgruppe haben. Es mag auch ein bißchen damit zusammenhängen, daß die finanziellen Mittel dieser Altersgruppe eher beschränkt ist und die unerfüllten Wünsche daher stärker zum Ausdruck kommen, was dann wieder als Gier nach Luxus wahrgenommen wird. Bei Erwachsenen ist es genauso, nur, daß die sich meistens die Dinge leisten können. Wenn du dich mal umguckst in Haushalten, wirst du sehen, daß da einiges an Prunk herumsteht. Das Alter ist kein Faktor für diese Ausprägung. Ich denke, daß nichtmal die soziale Stellung entscheidend ist, höchstens in der Hinsicht, wie viel sich geholt werden kann. Statussymbole braucht jeder irgendwie, auch die Gebildeten. Ist überhaupt ziemlicher Quatsch, daß gebildete Leute weniger leicht zu manipulieren seien. Guck dich einfach mal an einer Uni um, wie viele Markenopfer dort herumlaufen. Guck dir den Lebenstil der höheren Berufe (die geistige Elite Deutschlands) an. Bildung schützt vor Manipulation nicht. Ein Mensch mag klug sein, viele Menschen sind es nicht (sinngemäß aus Men in Black).

    Jap, kein "Problem" der Jugend, sondern aller Altersschichten. Wie Sirius schon sagte, denke ich auch, daß es durch Vorbilder bedingt ist, wie viel wir haben wollen. Es ist ja nunmal so, daß die Reichen und Schönen gefeiert werden, die sich entsprechend Dinge leisten können und einen Lebenstil pflegen, der vor Luxus strotzt. (Ganz pauschal)
    Und dann haben wir noch unsere Eltern, Freunde oder sonstige Leute in unserem Umfeld, die uns entsprechende Werte vermitteln. Wenn ich mein Kind mit materiellen Dingen zuschmeiße, entwickelt es natürlich eine gewisse Erwartungshaltung. Und hier kommt Domis Aspekt zum Tragen. Wenn man viel hat, will man auch mehr. Wer erstmal einen gewissen Standard erreicht hat, ist selten bereit, sich wieder nach unten zu begeben.
    Das ist völlig normal und auch nicht verwerflich, aber sollte man sich schon imemr mal darauf besinnen, daß es eigentlich nicht selbstverständlich ist. Es gibt Menschen, die weniger haben und denen es wirklich schlecht geht, weswegen man wirklich dankbar sein sollte, daß wir in unseren Verhältnissen Leben. Und da schließe ich auch Hartz IV Empfänger mit ein. Jeder Mensch, der Obdach und eine Art von Einkommen hat, meckert auf hohem Niveau. Natürlich kann man sich nicht alles leisten, was die anderen sich leisten können und man kann auch nicht alels bekommen, was man sich wünscht, aber man muß nicht hungern, frieren und unter der Brücke schlafen. Damit hat man es besser als bestimmt 2/3 der Menschheit. Wir SIND "reich", trotz Staatsverschuldung, Bankenkrise oder sonstwas. Uns gehts wirklich gut bzw. uns gehts nur so schlecht, wie wir es wollen. Alles eine Sache der Einstellung. Wenn man daran arbeitet, kann man auch sein Bedürfnis nach "Luxus" regulieren. Wo fängt Luxus an? Bei Diamanten und Goldbaaren, dem Porsche in der Garage des Ferienhauses an der Mittelmeerküste oder bei meinem 10 Jahre alten VW Polo, der es mir ermöglicht, daß ich nicht zu Fuß gehen muß? Alles sehr relativ. Es gibt bestimmt Menschen, die sagen würden, daß die vergessene, schon leicht schrumplige Tomate in meinem Kühlschrank Luxus ist.


    Zu den Obdachlosen: Es gibt solche Banden, aber zu sagen, daß nahezu alle (die meisten) Bettler dazu gehören, halte ich für gewagt. Ebenso die These, daß es sich um Staatsfeinde handelt. ;) Davon mag es auch einige (oder auch mehr) geben, aber da gibt es auch viele andere Gründe, weswegen die Menschen in der Obdachlosigkeit bleiben. Seis nun Scham oder Unwissen oder andere Gründe.

    1. So niedere Gründe benutzt man eher nicht, dass wäre zu lächerlich.


    Doch, so funktioniert Mobbing. Man sucht sich Punkte, über die man sich lustig machen kann und baut darauf auf. Wenn alle mitmachen, ist es schließlich egal, worum es geht. Dann steht nur noch im Vordergrund: Guck mal was der/die macht/anhat/sich gekauft hat.


    2. Supermärkte: Ich habe noch nie mitgekriegt, dass eine Person im Supermarkt gemobbt wird. Man hält sich ja (in der Regel) zurück, wenn man eine fremde Person mobbt. Naja, ich habe auch in kleinen Läden nicht mitgekriegt, dass dort eine Person schonmal gemobbt wurde.


    Wie schon gesagt, das war ein Beispiel, daß Mobebr einen Weg finden. Daß es aktuell im Supermakrt weniger zu Mobbing kommt, ist mir klar, es ging mir um die Verlagerung.


    3. Andere Ansätze ? Was meinst du damit ? also das mit dem Internet ist schonmal ein Weg, denn ich ganz gut finde.


    Ist kein guter wie ich finde. Ist aber auch meine Meinung. Andere Ansätze hab ich schon erwähnt, ebenso Cassandra und bestimmt auch andere, bei denen ich es gerade nicht im Kopf habe. Prävention, Aufklärung über die Folgen von Mobbing, bevor es auftritt. Nicht Leute voneinander isolieren, damit sie keine schelchten Erfahrungen machen. Die gehören zu den guten nunmal mit dazu, das Leben ist ja bekanntlich kein Ponyhof.


    4. Positives Verhalten kannst du immernoch von Eltern etc. lernen. Die müssen natürlich auch vernünftig sein, damit das klappt.


    Klar lernt man von seinen Eltern, aber nicht nur Positives. Bzw. wie willst du festlegen, welche Kinder zu hause bleiben dürfen, weil ihre Eltern geeignet sind, genug positive Verhaltensweisen zu vermitteln? Kinder brauchen mehr Einflüsse als nur die Eltern (und Geschwister).


    5. man ist in diesem Falle der Staat, welcher für sowas zuständig ist. Soviel ich weiß,gibt es sogar so ein Ministerium für Bildung und Soziales, wenn ich mich nicht irre. Die sind für sowas Verantwortlich, aber auch die einzelnen Bundesländer.


    Ah, der Staat also? Der besteht nunmal auch aus Menschen, die Teil der Gesellschaft sind. Zudem würden dir die meisten Leute den Vogel zeigen, wenn der Staat sich in solche Angelegenheiten einmischt. Wie viele rasten jetzt schon aus wegen Datenspeicherung oder verteufeln das Jugendamt, welches Kinder aus Familien nimmt? Jetzt soll der Staat auch noch bestimmen, wie die Gesellschaft sich verhalten muß, um negative Verhaltensweisen nicht an Kinder weiterzuvermitteln? Wer kontrolliert das? Was ist denn überhaupt negativ? Soll es Gesetze geben "Sei nett zu deinen Mitmenschen?" Das funktioniert nicht. Sowas muß von innen kommen, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wenn du willst, daß die Welt besser wird, dann fang bei dir an und sei ein gutes Vorbild. Wenn wir Glück haben, nehmen sich alle ein Herz.

    Edit: Ginger: Wer auchtet darauf, welche Farbe deine Zahnbürste hat ? Die Warscheinlichkeit, dass jemand zur selben Zeit in der Drogerie ist, denn du kennst ist gering 2. die Menschen haben wichtigere Probleme, als sich darum Gedanken zu machen und wenn jemand einen darauf ansprechen würde: "Haha, du hast eine Gelbe Zahnbürste" würde er sich eher selbst lächerlich machen, da ihm beim Mobbing nichts gescheites einfällt, um zu Mobben und dann wäre das eher etwas, wo man über diese Person schmunzeln würde, wenn sowas in der Drogerie vorkommen würde.


    Leider hast du nicht verstanden, worauf ich hinaus wollte. Das war einfach nur ein Beispiel dafür, daß es eben keinen Grund braucht, jemanden zu mobben. Was interessiert es den Mobber, welche Kleidung sein Opfer trägt? Welche Frisur? In wen sie verliebt ist, was ihre Hobbies sind? Es geht dem Mobber nicht darum, was diese Person ausmacht, sondern darum, sie zu degradieren aus welchen Gründen auch immer. Und da ist es wie gesagt egal, worum es geht, es wird jeder Aspekt verwendet, den man zu packen kriegt. Und wenn es wirklich nur die falsche Farbe der Zahnbürste ist.
    Es geht einfach darum, daß Mobber einen Weg finden, jemand anderen zu mobben, nicht um Zahnbürsten oder wer gleichzeitig mit wem in der gleichen Drogerie ist.


    Wenn die Person dich versucht zu belästigen, wird sie ziemlich schnell aus dem Laden rausgeschmissen, denn für sowas haben (große) Supermärkte immer so einen Typen, der dafür zuständig ist, auch wenn er in der Regel in Zivil ist und wie ein normaler Kunde wirkt, damit ihn keiner erkennt.


    "Große" Supermärkte hast du ja selbst schon eingeschränkt. Es gibt Sicherheitsleute in diversen Läden, gern auch in zivil, aber das ist bei weitem nicht flächendeckend so.


    Naja, ich denke eben auch an die Opfer, auch wenn es prozentual wenige sind, was todesopfer betrifft, ist das schon etwas, worüber man sich Gedanken machen sollte.


    Das stimmt definitiv. Aber potentielle Opfer aus den Gefahrensituationen herauszuholen und abzuschotten hilft ihnen auf lange Sicht auch nicht. Da müssen andere Ansätze her.


    Jedenfalls gehe ich davon aus, dass der Unterricht über INternet solche Sachen vermindern kann, zual die nächste Generation ein solches Fehlverhalten nicht wirklich lernen kann.


    Sie kann aber danna uch das "positive" Verhalten nicht lernen.


    Eine wirkliche Gemeinschaft in der heutigen Gesellschaft erkenne ich eh nicht. Man sollte auch mal auf die Erwachsenen gucken und darauf achten, was sie machen können, also das sie in einem Extremfall dann auch wirklich was tun. Das kann man natürlich nicht so gut pber das Internet vermitteln und eine Person muss auch Erfahrungen auserhalb des Internet's machen, dass ist klar. Diese Erfahrungen sollten aber mit positivem Geprägt sein und ein Gemeinschaftsgefühl bilden. Man sollte auch darauf achten, dass Kinder (und eigentlich sogar Erwachsene) nicht schlecht beeinflusst werden und das ein Fehlverhalten nicht vorkommen muss.


    Wer ist "man"?
    Und Gemeinschaft und Gesellschaft sind auch zwei verschiedene Dinge. Bei der Pluralität an Werten heutzutage, der kulturellen Vermischung und Globalisierung ist es doch klar, daß es keine einzige Gemeinschaft geben kann.

    2. Selbst wenn es an jedem einmzelnen liegt und nicht an der Gesellschaft, finde ich, dass man trotzdem ein solches Verhalten vermeiden sollte. Naja, es könnte in Zukunft noch schlimmer werden, wenn nichts unternommen wird.


    WIR sind die Gesellschaft! WIR formen sie, wir mit unserem Verhalten, unseren Ansichten unseren Worten. Die Gesellschaft ist keine außenstehender Körper, der einen formt, wenn man mit ihr in Berührung kommt. Ein jeder Mensch trägt dazu bei, wie die Gesellschaft ist, die einen mehr, die anderen weniger, je nach Einfluß. Und wer gibt den einzelnen Personen Einfluß? Die Masse, die sich ihnen unterwirft. Die Gesellschaft ist so gut oder schlecht, wie wir sie machen.


    Und man verhindert kein Mobbing, indem man sich von der Welt abschottet oder im Internet unterrichtet wird, man verlagert es höchstens. Es wird nicht durch Flucht verhindert sondern dadurch, daß die Initiatoren es bleiben lassen. Und wenn man nicht mehr in der Schule aufeinander trifft, dann ist es eben Cyber-Mobbing oder auf dem Spielplatz, dem Sportplatz, im Verein oder im Supermarkt, weil du die gelbe Zahnbürste kaufst und nicht die blaue, wie es sich für einen Jungen gehört.
    Eine Gesellschaft funktioniert nur dann, wenn man daran teilnimmt. Und wenn es dafür ein paar wenige Opfer gibt, damit es dem Rest gut geht, dann ist sie stabil. Das ist nicht fair und ich finds auch nicht gut, aber es funktioniert ja scheinbar. Jeder versucht seinen Platz im Leben zu finden und das geht einfach nicht, wenn du nur hinter einem Bildschirm sitzt. Ich schrieb es schonmal, Sozialkontakte und Aufwachsen sind keine Dinge, die du beliebig in eine freie Zeit stopfen oder irgendwann im Arbeitsleben nachholen kannst. Das greift alles ineinander. Was bringt es mir, das Wissen eines Lexikons zu haben, wenn ich mich nicht verständlich machen kann, mit anderen Personen interagieren, an ihrem Verhalten merken, wie sie zu mir oder etwas anderem stehen? Dann bin ich vielleicht im höchsten Maße gebildet, aber dennoch nutzlos, weil ich mit meiner Bildung in der mir fremden Welt nichts anfangen kann. Wir haben doch jetzt schon diese Theorie und Praxis Diskussion und was nützlicher sei, da willst du die Schüler noch mehr theoretisieren?

    Ich stimme hier wohl mit vielen überein, wenn ich sage, Geld ist nicht alles. Aber es ist nützlich.


    Einen gewissen Lebensstandard möchteman ja pflegen und ohne Geld geht das eben nicht. Wie genügsam oder gierig man dabei ist, ist eben eigene Sache, aber wenn man nicht nur sich, sondern auch seinem Partner und später vieleicht auch mal Kindern etwas ermöglichen möchte, dann gewinnt Geld mehr an Bedeutung. Trotzdem gibt es immer wichtigere Dinge als Geld, man muß nur die entsprechende Einstellung dazu haben. ;)
    Sicher gibts auch Leute, die Geld allein glücklich macht und das ist auch ok so. Für mich ist es eben das Mittel zum Zweck. Ohne Geld kann ich mir nicht alles erlauben, was ich möchte. Aber sicherlich bräuchte ich nichtmal die Hälfte von dem, was ich mir erlaube, um glücklich zu sein.


    Würde ich eine große Summe deswegen ablehnen? Sicher nicht. Wenn man von den Zinsen leben kann, warum sollte ich mich beschweren? Und alles, was über ist, kann ich dann immer noch abgeben.

    Solche Extrembeispiele meintest du sicher nicht, aber daran muss ich sofort denken, wenn ich "politisch korrekt" irgendwo lese oder es höre.


    Nein, es ging mir in der Tat nicht darum, daß immer alles korrekt gegendert (was für ein absurdes Wort) wird oder Afrikaner nicht als Schwarze bezeichnet werden sollen. Ist genauso albern, alle Unterschiede unter den Tisch fallen zu lassen bzw. alle Menschen zu gleichen und dabei die Vielfalt zu unterschlagen. Es ist mir auch egal, wenn jemand blöde Witze macht, Witze sind eben Witze und die kann man über alles und jeden machen. Daß es da moralische Grenzen bei jedem gibt, steht dem erstmal nicht im Wege.
    Geht mir eher um diese stille Akzeptanz nach dem Motto "so ganz unrecht haben die ja doch nicht".


    Und was ist bitte daran so schlimm wenn sie die deutsche Sprache nicht können?


    Wenn jemand in einem Land leben will und dessen Sprache nicht spricht, ist diese Person stark eingeschränkt in seiner Lebensgestaltung. Wer Schwierigkeiten mit der Kommunikation hat, muß Umwege gehen, um sein Leben gestalten zu können und Umwege sind nicht imemr der Gesellschaft dienlich. Deswegen finde ich es schon schlimm, wenn jemand, der (lange) hier lebt, die Sprache nicht beherrscht.


    Es ist mir egal ob du eine 'Schlammschlacht', wie du es so schön nennst, führen möchtest oder nicht. Du hast sie begonnen und ich führe sie weiter.


    Das macht es aber nicht besser. Sicher würde ich die Worte nicht unterschreiben, aber weiter einzuhacken, nachdem sie sich schon ein wenig zurückgenommen hat, ist auch nicht die feine Art. ;) Kann man auch sachlicher gestalten, kommt dann auch eher an.

    Ja, es gibt Schulbusse, aber ich bin Zeit meines Lebens immer mit dem normalen Bus gefahren, ebenso alle meine Mitschüler. Ist natürlich wieder eine Sache, wo man wohnt.


    Gut, aber bevor wir uns da wieder in Details verlieren, alle Punkte, die du da aufzählst, gelten für wirklich kleine Minderheiten bzw. Ausnahmen. Wenn es in 99% der Fälle klappt, daß ein Schüler jeden Tag pünktlich in der Schule erscheint, warum soll man das System dann komplett umändern? Wenns nur Vorteile hätte? Ok, das würde Sinn ergeben. Aber die von dir aufgezählten Vorteile sind wie gesagt auf Ausnahmen bezogen oder einfach sehr schwach.
    Das Soziale, bei dem wir uns ja einig sind, daß es am Computer nicht vermittelt wird, bleibt einfach außen vor. Es gibt keine bessere Form als die derzeitige Schule/Kindergarten, um Kinder von klein auf auf die Gesellschaft vorzubereiten, sie in Konflikten zu trainieren, soziale Umgänge erlenen zu lassen. Und vergleich mal die Anzahl der Gelegenheiten eines normalen Schultages mit Nachmittag und Schule am PC und Nachmittag. Die fallen ungleich kleiner aus. Es gibt Schüler, die nach der Schule nach hause kommen und sich dann in ihrem Zimmer verbarrikadieren. Welchen Anreiz hätten die, nach einem PC-Schultag vor die Tür zu gehen, um soziale Kontakte nachzuholen?
    Das klappt so nicht. Natürlich ist es schöner, wenn kein Mensch Mobbing-Erfahrungen machen muß, aber sie deshalb zu sozialinkompetenten Robotern erziehen, die Informationen über den PC zusammentragen, aber verminderten Kontakt zu Mitmenschen haben? Um Mobbing zu verhindern, muß man anders ansetzen. Die Situation einfach zu verbieten (ich weiß, es ist ja kein offizielles Schulverbot, wenn man stattdessen am PC sitzt, aber der Effekt ist der gleiche, normale Schule, also der Kontakt vieler Kinder auf einem Haufen, wird unterbunden), ist doch auch Mist. Wenn man die Menschen vor allen möglichen Gefahren bewahrt und ihnen nicht die Möglichkeit gibt, sich mit Schwierigkeiten auseinanderzusetzen, dann verstumpfen sie. Ein Kind merkt nunmal erst, daß es wirklich nicht gut ist, auf die Herdplatte zu fassen, wenn es das getan hat. Und wenn du sagst, normale Schule besser nicht, da kommt Mobbing vor, dann beraubst du Kinder ihrer Möglichkeit, sich mit allen Aspekten des Zusammenlebens auseinanderzusetzen.


    Und nochmal allgemein, Schule über PC finde ich nicht gut oder sinnvoll. Ich würde eine "normale" Schule jederzeit vorziehen. Im Outback mag es sich als nützlich erwiesen haben, da es immerhin besser ist als Kinder gar nicht zu unterrichten. Ich kann auch verstehen, daß es ihnen nicht zuzumuten ist, hunderte von Kilometern zu einem zentralen Punkt zurückzulegen. Besser wäre es natürlich, wenn sich ein Lehrer fände, um den oder die Schüler vor Ort zu betreuen, aber das ist dann ja auch wieder ne Kostenfrage. (Wobei ich mich gerade eh frage, wie es da vor Ort aussieht. Leben die Familien da wirklich so vereinzelt auf einer Farm oder so und haben fast ausschließlich Kontakt innerhalb ihrer Familie oder gibt es da schon sowas wie Dörfer?



    PS: Ich habe übrigens kein Telefon mit Schnur. ;)

    Dafür gibt es schon so einige Gegenbeispiele: Architekt, jemand der eine Software entwickelt etc. Eben so Computer Sachen, z.B. IT Sachen. Auch bei so Call Center Sachen kann man das so einstellen, dass es an ein Telefon, welches man Zuhause hat geleitet wird. Da gibt es schon so enige Beispiele und wenn es nur 5% sind, ist das schonmal recht gut für den Verkehr, denn wenn es 5% weniger Autos auf den Straßen gäbe, wäre das schon ein gutes Stück besser.


    Ein Architekt kann genauso sein Büro und seine Mitarbeiter haben. Und wenn sein Projekt umgesetzt wird, wird er auch mal zur Baustelle müssen. Aber gut, halten wir uns nicht an Kleinigkeiten auf, ein Großteil der Leute, die in diesen von dir genannten Berufen arbeiten, werden dies wohl auch von zu hause aus tun, also hinfällig. Und selbst wenn nicht, setzt deine Vermutung mit den 5% voraus, daß diese 5% auch mit einem Auto unterwegs sind. Was ist mit Leuten, die den Zug/die Bahn nutzen und meistens gar nicht für Staus auf den Straßen sorgen? Was ist mit den Leuten, die Bus fahren? Der Bus fährt, ob da nun jeden Tag um diese Zeit 20 Leute drinsitzen oder nur 19. Was ist mit Fahrradfahrern? Fahrgemeinschaften? 5% Weniger Pendler sind nicht gleich 5% weniger Autos. ;)


    Ich weiß ja nicht, ob es normal ist, eine Firma zu holen, weil man Computer Probleme hat, aber ich habe das noch nie gemacht. Wenn das wirklich vorkommen sollte, ist das vielleicht 1 Mal in 10 Jahren oder so und selbst dann kann man Notfalls zum Telefon greifen und damit telefonieren und einfach am Nachmittag zu einem Fachmann gehen, wenn man sich nicht mit den Aufgaben beschäftigen muss.


    Kommt auf die Computerprobleme an. Aber wie schon gesagt, das war ein unwahrscheinliches Beispiel, welches ich nie als ernstgemeintes Argument einwerfen würde.


    Von Streiks sind nur einige Tage im Jahr betroffen, das stimmt. Von Verspätungen aber schon so einige. Ich muss darunter schon recht oft 'leiden', also 1 mal im Monat ist es schon der Fall, wenn nicht mehr. Bei anderen Bundesländern weiß ich nicht, ob das da besser/schlechter läuft.


    Ist wohl weniger eine Frage des Bundeslands als mehr der Stadt oder des Dorfs bzw. der Lage der Schule und der Beschaffenheit der öffentlichen Verkehrsmittel. Und wenn 20 von 200 Schülern einmal im Monat zu spät kommen und die ersten 5-15 Minuten der ersten Stunde verpassen, dann empfinde ich das als hinnehmbar bzw. nicht als Rechtfertigung dafür, daß 180 Schüler, die in der Regel kein Problem damit haben, in einen Top mit den 20 geworfen werden. Und das machst du ja, wenn du Verspätung/Streiks als Argument für Online-Unterricht bringst.


    So, ich muß leider an dieser Stelle aufhören, weswegen ich auf die anderen Dinge dieses Mal nicht eingehen werde.

    Alles, was die Erde uns gibt, machen wir Menschen kaputt. Und dann beschweren wir uns noch.


    Ich verhalte mich aber auch nicht wirklich Umweltbewusst, ich lass auch mal das Licht an, aber die Menschen wissen halt auch alles besser und tun es dann auch nicht


    Ich fands irgendwie gut, die beiden Sätze nochmal untereinander zu haben. Ok, du siehst dein Verhalten ein, aber eigentlich meckerst du auch nur. ;)


    Ohne uns Menschen, wäre die Weld sogar viel besser dran, denn die Kühe sind meiner Meinung nicht die Schuldigen, die das Ozonloch aufgepupst haben.


    Ich würd den Kühen schon einen Anteil zu schieben, wobei man da bedenke sollte, wer so viele von ihnen gezüchtet hat und dafür sorgt, daß sie so viel ausscheiden.


    Zum ersten Part des Satzes: Ich wiederhole mich, aber die Welt hat schon Schlimmeres ohne den Menschen erlebt. Der Mensch mag nichts schlimmeres als den Menschen erlebt haben, aber er ist auch der einzige, der zu diesem Schluß kommen kann. Von daher ist es an uns, ob wir mit den Konsequenzen unseres Handelns leben können und wollen. Manch einer mag sich ja über höhere Temperaturen freuen oder darüber daß Holland überflutet wird.

    Das sind nur dumme Vorurteile, die es nur aus einem Zweck gibt: ES GIBT KEINEN!!


    Und ob Vorurteile einen Zweck haben. Sie dienen zur Abgrenzung (bzw. damit zur eigenen Identifikation) und zur Einordnung von Unbekanntem (gibt ja nicht nur schlechte Vorurteile).


    SInd Vorurteile begründet? Manchmal, aber selten gut. ;)



    Naja, zum Thema an sich: Ich halte auch nichts von Rechtsradikalismus oder überhaupt Radikalismus. Muß ich das noch groß begründen? Es ist schade, daß immer wieder Leute darauf reinfallen und sich gewissen Gruppen anschließen, aber das bleibt wohl nicht aus. Ist ja auch kein rein deutsches Problem Rassisten/Faschisten gibt und gab es auch in anderen Ländern. Dagegen hilft wie so oft einfach nur frühe Aufklärung, damit man gar nicht erst auf die Märchen hereinfällt, die uns gern mal erzählt werden.
    Bedenklicher finde ich es allerdings, daß es eine gewisse Toleranz oder sogar Sympathie im sogenannten gutbürgerlichen Millieu gibt, welche da eigentlich nicht sein dürfte. Hat sich ganz unbemerkt eingeschlichen und wird von vielen gar nicht gesehen. Nicht, daß die gleich die NPD oder Konsorten wählen gehen, aber der ein oder andere politisch lange nicht mehr korrekte Spruch kommt einem doch gern mal über die Lippen. Gern auch noch mit der Einleitung "Ich bin ja nicht rechts, aber". Das mag im Moment nicht so bedenklich sein, aber öffnet eben die Tür zur Toleranz für dieses Gedankenmaterial, weil es eben so alltäglich ist und auch von vielen benutzt wird, die sich eigentlich davon distanzieren. Und irgendwann ist es doch gar nicht mehr so schlimm. Und die nette Frau von der NPD hat am Wochenende ja auch schon wieder so ein nettes Sommerfest organisiert.

    2. Man spart Geld: Das bezieht sich nicht nur auf Schule, sondern auch auf Arbeit von Erwachsnen, die man über Internet verrichten könnte. Viele Leute fahren 100km am Tag zur Arbeit. Sind a. 7Liter, ca. 10€ und nochmal 10€ für die Rückfahrt, also 20€, die man an Benzin kosten einsparrt. Jedoch auch enige Kosten, da man ein bisschen mehr Strom für die Nutzung des Computers benötigt, aber das ist (nehme ich an) verhältnismäßig minimal. Bei der Schule kann man auf so ein Bus Dauer Ticket verzichten, weil man das nicht benötigt, wenn man nicht zur Schule fahren muss.


    Du argumentierst mit Einzelfällen. Wie viele Arbeiten würden sich rein von zu hause aus erledigen lassen? Vielleicht mehr als es jetzt der Fall sind, aber nicht genug, um ins Gewicht zu fallen. Als Arzt muß ich in der Praxis sein, als Arzthelferin, Sekretärin, Empfangsdame, etc. muß ich bei meinem Arbeitgeber sein, auch, wenn ich die Arbeiten am Computer auch von zu hause aus machen könnte. Als Einzelhandelskaufmann, Polizist, Handwerker, etc. muß ich aus dem Haus gehen. Selbst in einem reinen Bürojob ohne Kundenkontakt ist es von Vorteil im Betrieb zu sein, um leichter mit den Kollegen kommunizieren zu können. Klar gibts die Möglichkeit per Konferenz über Telefon oder Internet zu reden, aber das Gespräch in einer handelsüblichen Runde ist wohl doch effektiver. Wer zu hause arbeiten kann, tut das in der Regel auch.


    3. Der Verkehr würde besser laufen: Wenn man das durchsetzen würde, hätte man weniger Autos auf den Straßen (bezieht sich auch auf Arbeiten, die über Internet gemacht werden können), morgens und nachmittags keine von Schüler (und auch einigen Erwachsenen) überfüllten Busse etc. Somit würde der Verkehr schneller laufen, sodass die jenigen, die ihre Arbeit nicht von Zuhause aus machen können, schneller zur Arbeit kommen, schneller zurück kommen (da sie nicht im Stau stehen müssen etc.).


    Erübrigt sich in Anbetracht des anderen Punktes. Ich könnte jetzt noch sagen, daß der Verkehr durch Computerprobleme ansteigt, da die Firmen in jeden einzelnen Haushalt fahren müßten, anstatt zu einem zentralen Punkt wie einer Firma. Ist aber völlig aus der Luft gegriffen bzw. unwahrscheinlich.


    4. Man Verspätet sich nicht bzw. kann an einem Tag nichts lernen, weil ein Streik ist: Nun, wenn man normal zur Schule fährt, besteht immer ein hohes Risiko, dass man sich Verspätet, wenn die Bahn Probleme bekommt. Was auch manchmal vorkommt, ist das die Bahnfahrer streiken, sodass man an dem Tag garnicht lernen kann, wenn man normal die Schule besucht. Von Zuhause aus kann es zwar auch sein, dass Morgens der Laptop/das Internet nicht funktioniert, aber dann nimmt man einfach das Handy, ruft den Lehrer an und kommuniziert so mit ihm. Ist ein Aufwand von 30 Sekunden, also wird da wohl keine Verspätung sein. Zudem eben auch kein Problem, wegen einem Streik.


    Wie viele Schultage im Jahr sind von solchen Ausnahmen betroffen? 1%, 2%? Und auf wie viele Schüler haben diese Tage Einfluß? 50% oder vielleicht weniger? Hängt wohl vom Ort ab, würde ich sagen.
    Ein ganzer Schultag per Telefon? Was ist mit Telefonakku, Leuten ohne Flatrate? Ein Lehrer für x Schüler, die am gleichen Tag Computerprobleme haben?


    5. Umweltfreundlicher: Naja, da bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube etwas Strom für den Computer ist nicht so schädlich, wie das Benzin, dass ein Auto oder der Bus, welches man verbrauchen würde, da das Benzin ja viel ist, aber wieviel Kohle braucht man schon, um Strom für den Computer zu produzieren. Naja, ich glaube der leicht steigende Kohle Bedarf (für Strom) wird nicht so Umweltschädlich sein, wie das Benzin, dass man einspart. Außerdem will Deutschland ja eine unabhängigkeit von Ölländern, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Dadurch würde der Öl Bedarf schonmal deutlich sinken. Jedoch finde ich, sollte man dann auch Alternative Engergien fördern, sodass man nach einiger Zeit auch auf die Fossilen Energien (und Atomenergie) verzichten kann und eher Umweltfreundlich ist.


    Energiegewinnung ist in vielen Fällen nicht umweltverträglich. Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber es bleibt zu vergleichen, ob die Menge an Strom schädlicher für die Umwelt ist als die entsprechende Autofahrt.
    Natürlich ist bei alledem Voraussetzung, daß alternative und vorallem regenerative Energien mehr verwendet werden.


    6. Man kann nicht abgelenkt werden: Wenn man lernen möchte, kann man das ungehindert, hingegen zum lernen in einer Klasse, wo die Mitschüler den Unterricht stören können. Dies kann man nicht machen, wenn man über Internet lernt. Außerdem gehe ich davon aus, dass man besser in einer angenehmen Atmosphäre (bei sich Zuhause, im Bett etc.) besser lernt, als in einer unangenehmen Atmosphäre (Schule, schlechte Stühle etc.).


    Sagte Schattenseele schon, ich hab auch das Gefühl, leichter abgelenkt werden zu können, wenn ich allein vorm PC sitze als irgendwo mit anderen Menschen im Unterrichtsraum. Das hängt mit den AUfgaben zusammen, denke ich. Manchmal braucht es andere, um bei der Sache zu bleiben.


    7. Man wird nicht so von der Gesellschaft konfronitert: Das soll jetzt keine Beleidigung sein, aber ich glaube, es erfreut viele Eltern, wenn ihr Kind nicht auf eine Hauptschule gehen muss. Das bezieht sich auch auf andere Schulen, denn Realschulen, Gymnasien etc. sind auch nicht grade Gesellschaftlich der Bringer. Mobbing ist dort nicht selten, aber auch schwerere Sachen sind durchaus vorstellbar (Gewalt etc.). Gewissen Koflikten kann man dann auch entgehen, wie solchen Sachen wie: "Nach der Schule haue ich dich kaputt", denn sowas muss man nicht erleben. Außerdem wird das Kind nicht schlecht beeinflusst, wodurch z.B: die warscheinlichkeit, dass das Kind raucht eher sinkt, denn schließlich hat es keine Klassenkammeraden, Mitschüler, die ihm dazu raten, oder auch anderen Dinegn (starker Alkoholkonsum z.B.). Naja, auch das Problem hätte man nicht, wenn man über Internet unterrichtet wird. Zudem schätze ich, dass gewisse Sachen in der nächsten Generation nicht so häufig vorkommen, da man nicht negativ beeinflusst wird und nicht die gelegenheit hat, seine Mitschüler zu mobben, oder von ihnen schlecht beeinflusst zu werden.


    Mobbing ist blöd, keine Frage, und es tut mir auch leid für jeden, der gemobbt wird, aber der Prozentsatz an Gemobbten gegenüber denen, die nicht gemobbt werden dürfte auch deutlich geringer ausfallen, weswegen also wiede3r nur ein kleinerer Teil betroffen wäre. Und angenommen es wäre so, alle hocken zu hause, wäre das nicht nur eine Flucht vor allem? Irgendwie mu0 man doch lernen, in der Gesellschaft zurechtzukommen, im Internet lernt man das nicht, nur im Kontakt mit anderen Menschen. Daß es dabei unfair zugeht, ist natürlich und auch, wenn es nicht nett ist, so ist es doch nötig. Spätestens, wenn es eben ins Arbeitsleben geht.



    Und ergänzende Punkte: Es gibt Unterrichtsinhalte, die so nicht umsetzbar sind. Sport hast du schon erwähnt und wenn ich an die Naturwissenschaften denke, so kann man nicht erwarten, daß jedes Kind zu hause praktische Versuche durchführen kann. Sprachen nur in Schrift vermittelt? Die Aussprache ist genauso wichtig.

    So funktioniert auch Fernstudium, oder?


    Halte ich für sinnvoll, wenn es solche Zustände sind wie im Outback sind, aber bei einer Bevölkerungsdichte wie hier in Deutschland ist das einfach nicht gegeben. Da finde ich die soziale Komponente doch wichtiger.
    Noch mehr Digitalisierung muß wirklich nicht sein, finde ich.


    Würd gern mehr dazu schreiben, aber eigentlich bringt es meine Meinung auf den Punkt. Es verfremdet halt zu sehr, weils dann wirklich nur noch auf den Austausch von Informationen hinausläuft. Aber wir sind nunmal keine roboter und brauchen soziale Kontakte bzw. müssen lernen, uns in unserer Umwelt zu orientieren und mit Mitmenschen klarzukommen. Sollten wir irgendwann mal so sein, daß man alles nur noch vom Computer aus erledigt, dann ist es sicherlich auch effizienter, die Schule auf diesem Weg zu gestalten.
    Internet als Medium sollte schon vermittelt werden in der heutigen Zeit, aber eben nicht so.

    Also "Cover" gibt es schon seit Ewigkeiten und soweit ich weiß, gibt es die auch immer in Abstimmung mit den Urhebern, die ja auch daran verdienen, wenn ihr Lied neu umgesetzt wird. Von Klauen kann man in dem Fall weniger sprechen. Was Melodien angeht ist das schonmal ne andere Sache, da kann man ja auch einfach nen Teil übernehmen und den Rest anders halten. Wobei wir bei der Masse an verschiedenen Liedern und einer doch begrenzten Anzahl an Tönen zwangsläufig irgendwann Überscheidungen von Melodien haben müssen. Bei vielen Liedern denkt man nichtmal, daß es sich um Cover handelt und stellt dann überrascht fest, oh das gab es schonmal vor 20/30/... Jahren.
    Und ihr glaubt doch nicht, daß alle Künstler, die derzeit populär sind, alle ihre Lieder selbst schreiben? Natürlich gibt es auch genug, die das tun, aber die typischen Chartsstürmer oder One-Hit-Wonder haben meistens Vorlagen von anderen. Gerade das Beispiel Dragostea din tei ist doch ein Beispiel dafür. Da wurde nichts von O-Zone geklaut, das Lied wurde einfach an zwei Bands verkauft, so wie damals auch Daylight bei den No Angels. Kommt immer wieder vor.


    Wie ich das finde? Natürlich ist es schöner, wenn jeder selbst kreativ ist und Neues erzeugt, aber wenn ein Cover gut ist, hab ich da nichts gegen. Hängt da auch ein bißchen vom Orginal bzw. der vorherigen Version ab, wie ich das finde. Wenn ich die sehr gern mochte, hat ein Cover es meistens schwer bei mir. Was micha llerdings sehr nervt ist, wenn nur die bekannte Melodie verwendet wird und ich den alten text erwarte.


    Ach, und durchaus passend: Looking for freedom von David Hasselhoof ist die umgedrehte Version von Rivers of Babylon von Boney M.


    Ist doch leichter, die interessenlose Bürgerschaft mit Sympathie zu erreichen als über komplizierte politische Themen. Dem Großteil ist es ja leider mehr oder weniger egal, was da passiert, hauptsache, man kann sich darüber aufregen,w as die Politiker alles falsch machen. (M)eine Stimme ändert ja eh nichts und am Ende sind sie eh alle gleich.


    Soltle man danach wählen? Nein, natürlich nicht. Ist es anstrengend, ein Wahlprogramm zu lesen? Ja. Ist es anstrengend den eigenen Kopf zu benutzen? Ja. Ist es zumutbar, sich alles an Informationen einzuverleiben und danach zu entscheiden? Sehe ich nur bedingt so. Es prasselt tagtäglich so viel auf uns ein, daß es schwierig ist, zu filtern. Und sich die Wahlprogramme allein der großen Parteien durchzulesen ist schon ne harte Aufgabe. Wenn ich mir dann noch die ganzen kleinen dazunehme, habe ich wirklich lange zu tun.
    Was also dann? Es gibt ja so nette Programme wie den Wahlomat, der einem schonmal helfen kann, zu filtern. Klar sollte man nicht unreflektiert das Ergebnis übernehmen, aber man hat schonmal nen Anhaltspunkt für sich. Man muß sich halt bewußt machen, welche Bereiche für einen wichtig sind. Gehts für mich auf die Rente zu, gucke ich, was die verschiedenen Parteien zu diesem Thema vorhaben, ist mir wichtig, daß ich gute öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung habe, erkundige ich mich danach. Wenn ich kein Auto habe, warum soll ich mich großartig für Tempolimits auf der Autobahn interessieren?
    Also einfach gucken, worauf man persönlich wert legt und da dann in die Tiefe gehen. Gern auch bei kleinen Parteien, selbst, wenn die es letztlich nicht in das jeweilige Parlament schaffen. Aber irgendwie muß ja Bewegung reinkommen, sonst passiert ja auch nichts und dann haben wir die Situation der Einheitsparteien.

    ieso wird dann von manchen Leuten die ganze Zeit das Argument der Resozialisierung gebracht[...]


    Immerhin schon ne Einschränkung und nicht merh "IHR habt aber gesagt...". Ohne jetzt nachzugucken, aber eigentlich habe ich nur namenlos im Kopf, der immer wieder mit der 2. Chance für jeden argumentierte. Sicherlich hab ich dazu auch den ein oder anderen Satz geschrieben, aber auch immer wieder betont, daß ich unbesehen jeden wieder auf die Straße lassen würde, damit er seine 2. Chance nutzen kann. Das muß man dann eben sehen. Aber ab hier würde ich mich wiederholen. ;) Ich halte auch nichts davon, Schwerverbrecher willkürlich in die Gesellschaft zurückzulassen und genauso wenig halte ich von der Todesstrafe.


    Zum Kompromiß: Da gibt es wirklich keinen. Entweder Verbrecher werden hingerichtet oder nicht, du kannst jemanden nicht halb oder zum Teil hinrichten. Verschiedene Strafmaße und Gefängnisunterbringung sind davon erstmal unabhängig. Keine Todesstrafe ist ja nicht gleichbedeutend mit Freilassen.
    Aber denke nicht, daß ich dein "Entgegenkommen" nicht registriert habe. So, wie du es beschrieben hast, sehe ich es ja auch. Was mir nur gegen den Strich geht, sind die ganzen "Folter"-Wünsche, wenn die Person schon nicht hingerichtet werden soll, welche immer wieder aufkamen. Damit mußt du nicht angesprochen sein, wenn du dazu nichts gesagt hast. Ist halt schwer, nach so einer langen Diskussion mit so vielen Teilnehmern ist es schonmal schwierig, zu unterscheiden, wer was gesagt hat. Noch sind wir ja alle Individuen, die einige Übereinstimmungen in der Meinung haben mögen, aber noch lange nicht nur auf der jeweils einen Seite stehen.

    Wir reden hier nicht von absoluter Misshandlung durch die Lebensumstände, aber bei euch kommt es so vor, als wolltet ihr ihnen am liebsten noch einen Fernseher hinstellen und ihnen noch ein Kuchen zum Geburtstag backen und ne Zellenfete veranstalten.


    Das kommt bei einigen anders herüber. Und ich für meinen Teil kann nicht von mir sagen, daß ich für Fernsehprogramm oder sonstige Annehmlichkeiten gestimmt habe.
    Schade übrigens, daß wir mittlerweile beim IHR und UNS angelangt sind, aber das betrifft dich ja nicht allein. Ich hab das Gefühl, daß wir uns hier alle jeweils immer mehr in Extreme drängen (und nach und nach der Bezug zur Sache immer mehr in den Hintergrund gerät). Und wenn ich mir jetzt schon vorwerfen lassen muß, daß ich gefälligst mehr für Obdachlose oder Menschen in der dritten Welt tun soll, dann sind wir echt an der falschen Stelle angelangt.


    Und wehe, man spricht sich für härtere Strafen, weniger Comfort im Gefängnis und im Extremfall (zB. Breivik) für die Todesstrafe aus, dann ist man "die Böse", deren Meinung von den 2.Chance/Vergebungs/Menschenrechtsfanatikern auseinandergenommen wird - aber mit immer den selben Argumenten


    Es ist schade, daß du das so empfindest, aber ich sehe dich (und auch andere) auch nicht viele neue Argumente aus dem Hut zaubern. ;)
    (Mal abgesehen davon, daß das hier eh ne Meinungssache ist und es weniger darum geht, daß der mit den meisten Argumenten der Sieger der Diskussion ist.)

    Menschenrechte ... gibt es kein anderes Argument als "Menschenrechte"?


    Bei dir klingt es so als seien sie etwas Belangloses. Ich empfinde sie als die höchste Errungenschaft der Menschheit, weswegen es DAS Argument gegen die Todesstrafe ist.


    @Namenlos zu Punkt 3: Eigentlich kannst du froh sein, daß du dir darunter nichts vorstellen kannst. Jeder, der weiß, was Bastet da meinte, versteht, warum sie es nicht ausführt. Ist wirklich in diesem Rahmen nicht angebracht und ich bin ihr dankbar, daß sie die "Unschuld" der Leser bewahrt.

    Warum, es war doch immer nur die Rede von einer vorhandenen Verwandschaft bzw. vll auch nur enge Freundschaft mit dem Täter. Ich kann das Beispiel genau so gut bringen, wie wenn ich sagen würde, ein Fremder vergewaltigt und ermordet dein Kind auf brutalste Weise.
    Ganz ehrlich, wenn mein Vater so eine abscheuliche Tat verübt hätte, wäre ich einerseits traurig wenn er tot wäre, denn er ist immerhin noch mein Vater gewesen und es gäbe dann ja auch schöne Zeiten zum Erinnern, aber mehr eben nicht.


    Das ist aber ein anderer Sachverhalt, den du da beschreibst. Es ging darum, daß auch Täter Angehörige haben können, die um sie trauern bzw. getroffen wären, wenn sie hingerichtet werden würden. Wenn diese Angehörigen mit dem Opfer zu tun hatten, ergibt sich eine völlig andere Situation als wenn das Opfer ein fremdes war. Und wenn nun ein Fremder sich am eigenen Kind vergeht, ist man nur noch Angehöriger des Opfers und hat mit dem Täter nichts mehr am Hut. Das sind schon verschiedene Dinge. Und zuvor ging es eben um das erste. Und das trifft nur zu, wenn die Eltern, Geschwister, Kinder, Partner oder Freunde ein Verbrechen an einer fremden Person verüben.


    Ich wäre nicht aufeinmal plötzlich gegen die Todesstrafe, nur weil es mein Vater wäre.


    Dann wärst du ja auch sehr wechselhaft. ;) Wenn man gegen die Todesstrafe ist, sollte man das aus anderen Gründen sein als daß eine nahe Person davon betroffen ist. Wobei es vielleicht eine gute Ausgangslage wäre, seine Meinung zu überdenken.


    Realistisch zu sein bedeutet nicht, dass man nicht nach Besserem strebt.
    Man hat auch seine Wünsche und Träume, dafür denkt man aber klar darüber nach und macht sich nichts vor.


    Vielleicht macht man sich was vor, wenn man denkt, realistisch zu sein? (Bei meinem Satz zuvor ist auch der Kontext zu beachten, da ich die rosa Wolken als erneuten Seitenhieb empfunden habe. Das ist einfach mal ein Satz zum Nachdenken, kein Fakt. Das gleiche gilt für den Satz vor der Klammer. Es ist immer mal wieder gut, sich selbst und seine Ansichten zu hinterfragen, man könnte zu neuen Erkenntnissen kommen. Und da nehm ich mich nicht aus, um das nochmal deutlich zu sagen.)


    Würden die ganzen üblen Mörder mal wirklich so im Gefängnis behandelt werden, wie es sich gehört und sie würden lebenslänglich drin bleiben, würden auch nicht mehr so viele Leute nach der Todesstrafe schreien.


    "Wie es sich gehört" ist mal wieder sehr subjektiv. Wie vor einigen Seiten mal erwähnt, bin ich auch für lebenslange Haft, wenn absehbar ist, daß sich da nicht viel bei der Person tut und sie weiterhin eine Gefahr für die übrige Bevölkerung wäre. Ich finds halt nur bedenklich, wenn Leute vom Tod der Person absehen würden, wenn sichergestellt ist, daß sie behandelt wird, "wie es sich gehört". Dann haben wir irgendwie wirklich nicht viel seit den Tagen von blutigen Kämpfen vor geifernden Zuschauermassen dazugelernt.