Zane war einfach nur überrascht, als sich die junge Ausländerin nach einer knappen Antwort einfach abwandte. Aber nun ja, es war wohl eine verständliche Reaktion nachdem er sich als so wenig nützlich erwiesen hatte. Und auch wenn er jetzt wohl jemanden zum unterhalten gebraucht hätte versuchte er nicht sie aufzuhalten, denn in diesem Moment hörte er wie der blauhaarige Junge mit den Karten anfing eine kleine Rede zu halten. Und obwohl er in dieser eigentlich vieles beantwortete, verwirrte sie Zane nur noch mehr. Wer waren nur diese "Gönner"? Etwa die Bruderschaft? Zane biss sich leicht auf die Unterlippe. Sollte er mit diesen Gestalten wirklich mitgehen? Vermutlich würde er dann noch mehr über die ganze Sache erfahren, er könnte erfahren ob sein Vater Recht hatte und wie viel er davon wirklich gewusst hatte und wie viel er nur geglaubt hat. Denn inzwischen schien es für Zane fast so, als wäre ihm das alles bereits bekannt gewesen und als hätte er Zane bereits darauf vorbereiten wollen was auf ihn zukam. Und außerdem, was wenn es noch mehr von diesen Viechern gab? Was wenn nochmal eines angreifen würde, eventuell ja sogar wenn Zane irgendwann alleine sein sollte? Nein, es war eindeutig besser jetzt in einer Gruppe von Leuten mit solch außergewöhnlichen Fähigkeiten zu bleiben, die wissen was zu tun ist.
Er wollte sich gerade in Bewegung setzen und auf die Gruppe zu gehen die wohl ebenfalls den Bus besteigen würde, als er erneut erstarrte. Da war eine mehr als unheimliche Gestalt aufgetaucht, die ihn nicht nur ein wenig an Gevatter Tod wie er ihn sich immer vorgestellt hat erinnerte. War das etwa auch eines ihrer Feinde? Nein, er schien nicht aggressiv zu sein, sondern sprach nur die Blonde an, die quasi sie alle gerettet hatte. Und der Blauhaarige schien auch zu wissen, was es mit dieser Gestalt auf sich hatte. Nur was hatte es damit auf sich? War sie echt? War das tatsächlich der Tod höchstpersönlich? Warum war er hier? Hatte der Junge ihn ebenfalls beschworen? Fragen um Fragen schwirrten ihm nun durch den Kopf, doch eine Antwort würde er nur an einer Stelle bekommen und das wäre bei dieser Gruppe im Bus. Also schluckte er seine Angst herunter und ging auf die Gruppe zu, auf die sich wie er jetzt bemerkte auch die Ausländerin die ihm geholfen hatte zu bewegte. Dennoch sprach er sie nicht wieder an, sondern ging einfach weiter.
Was in der Zwischenzeit sonst so um ihn herum passierte hatte er gar nicht bemerkt, da seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf den Jungen und seine Worte sowie die ganzen Fragen in seinem Kopf gerichtet war und drumherum nichts geschehen war, was irgendwie bedrohlich oder aufmerksamkeitsbenötigend gewesen war.
OT: Nein Chao, das nehme ich dir nicht übel, ich habs auch nicht anders erwartet^^