Beiträge von Spuelmaschine

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Schönes Thema!


    Ich denke, ich würde mir eine Berufung suchen, die etwas Besonderes ist. Als Kind würde ich wie viele als Trainer starten und mit meinem Geronimatz :love: die Welt erkunden. Am besten alle Arenaleiter, die es gibt, besiegen und die Top 4 jeder Region schaffen. Die Champs lasse ich Champs sein. :') Wenn ich dieses Ziel mit vielleicht 30 Jahren erreicht habe, dann möchte ich für die Liga arbeiten, sprich herumreisen, Arenaleiter prüfen, neue Arenaleiter finden, falls einer nicht mehr will/stirbt, Talentsucher sein. In der Zeit sollte sich mein Geronimatz schon entwickelt haben und ein Washakwil sein. Als Renter lasse ich mich mit meiner Frau und meinen Kindern auf einer kleinen, nicht bewohnten Insel nieder und eröffne dort eine ganz eigene, kleine Liga. Meine Kinder würde ich zu Arenaleitern ausbilden, meine Frau ersetzt die Top 4 und ich bin der Champ und Pokémon-Züchter. :thumbsup:

    Viele Trainer saßen dicht an dicht in dem Pokémon-Labor Wurzelheim. Horatimo wusste nicht, wohin er zuerst hinschauen sollte. Zu dem hübschen, jungen Mädchen mit den schwarzen Haaren und den wundervoll blauen Augen? Zum komischen Typ mit den Kätzchenohren und der Glocke? Zu dem jugendlichen, locker aussehenden Jungen mit den blauen Anziehsachen und dem weißen Hemd? Er wirkte so cool! Rati wünschte sich, wenn er fünfzehn oder sechszehn werden würde, genau so auszusehen. Die Haare stimmten schon fast, denn Horatimo hatte fast die selben, braunen Haare... Nur, dass die von dem jungen Mann etwas... sauberer waren. Und diese ganzen schönen Mädchen! Sollte er eins ansprechen? Würden sie ihn mögen? Also auf jeden Fall... "HALT STOP, RATI! JETZT HÖR DOCH MAL ZU! DU BIST HIER UM DEN VORTRAG ZU HÖREN, NICHT, UM FREMDE MÄDCHEN ANZUGAFFEN!", schrie sein Gewissen in seinem Kopf. "Jeder von euch bekommt eines und ihr dürft ihn auf jeden Fall behalten. In dem Telefonregister ist sowohl die Nummer eingespeichert, unter der ich meistens zu erreichen bin und die Nummer des Instituts. So könnt ihr mit uns Kontakt aufnehmen." Wie, was bekommen wir? Telefonregister? Ein Telefon? Juhu, endlich ein eigenes Handy! Wen erreichen? Rati schaute nach vorne. Dort stand ein lockerer Mann mit netter Ausstrahlung und ordentlicher Kleidung und sein Drei-Tage-Bart passte perfekt zu seinem kurzen, blondem Haar. Das musste der Professor sein, der auf dem Zettel im Center beschrieben wurde. Rati, der sich scheinbar unbewusst hingesetzt hat, hörte nun Daniels Stimme. Scheinbar befand er sich nur ein paar Stühle entfernt von ihm. Daniel stand auf und fragte etwas, diesmal hörte Horatimo zu. Der coole Junge, bei dem sich Rati wünsche, er wäre sein großer Bruder, stand auf, ging zu Daniel und redete kurz mit ihm. Rati verstand es nicht genau, aber er hörte, wie der junge Erwachsene sagte: "Pokénav, genau. Das ist ja auch schon eine Art Belohnung." Ah, also hieß dieses Gerät Pokénav. Nav? Stand das für Navigator? Also eine Karte vielleicht... und natürlich das Telefon. Cool! Aus der Richtung von Daniel kam dann nur noch ein Nuscheln und er verstand nur: "...Reise..." Reise? Wohin denn? Da hatte er die Konsequenzen dafür, dass er nicht zugehört hatte. Na, da musste er wohl nachfragen. Zaghaft stand Horatimo auf und meldete sich. Der Blick des Professors schwenkte durch den Raum und er suchte nach anderen Fragen, die er dann mit Daniels in einem Rutsch beantworten würde. Scheinbar übersah er Rati, denn seine Augen huschten immer an ihm vorbei zu den anderen. Erst als Horatimo sich streckte und schließlich sprang, wurde er bemerkt. "Ja, Kleiner?" "A-Also gehen wir auf eine Reise. U-und müssen wir a-alleine reisen oder werden wir alle zusammen ähm... rumreisen?", stoterte Horatimo.

    Ich bin vom Mittwoch, dem 01.08.2012 bis zum Freitag, dem 17.08.2012 abwesend und kann in folgenden RPGs nicht mitlesen und posten:
    - Pokémon Hoenn RPG
    (Wenn in der Zeit neue Handlungsschritte, wo wir uns alle treffen müssen, entstehen, hat sich mein Charakter durch Unaufmerksamkeit verlaufen und findet erst wieder zur Gruppe, wenn ich wieder da bin. :))

    Mit meinem (meinen) Namen bin ich eigentlich sehr zufrieden. Ich habe praktisch 3 Namen vor meinem Nachnamen; ein Doppelname mit Bindestrich und einen "zwischen Vor- und Nachnamen"-Namen. Der erste Teil des Doppelnamens ist ein normaler, wenn auch nicht so häufiger Name, mit dem ich in der Kurzform gerufen werde. Ich finde ihn ganz schön (kurz), obwohl viele Typen des selben Namens in meiner Umgebung... unsozial sind. Der zweite Teil gleicht das dann wieder aus. Ein etwas längerer Name, mit normalem, aber untypischen Ende, den ich von meinem Patenonkel bekommen habe. Der dritte Name ist italienisch bzw. der meines Opas mütterlicher Seits. Ich würde mich nicht anders nennen, wenn ich die Chance hätte. Wenn ich mich zwingend umbenennen müsste, dann würde meine Wahl bestimmt auf Johannes, Paul oder Peter (<= kein Scherz) fallen. :)
    Edit: Meine Kinder werde ich Luke und Leia nennen. :')

    Hey, Leute. Lange hat's gedauert und ich bin immer noch nicht wirklich zufrieden mit diesem Kapitel. Die Ideen für die nächsten Kapitel sind schon angereift, aber dieses hat mich die letzten Tage so belästigt, dass ich es jetzt einfach heraushaue und entspannt weiterschreiben kann. Ein, zwei Dinge sind etwas unlogisch, obwohl sie begründet werden. Seht selbst und tötet mich nicht für diese Leistung. :')

    Kapitel 3


    Grey and yellow, grey and yellow, grey and yellow


    Regelmäßig hob und senkte sich der große, runde Kopf der Mampfaxo-Frau auf dem Bauch von Frank, dem Enton. Schlummernd saßen sie in der Ecke zwischen Sitzbank und Wand und atmeten gleichmäßig aus und ein. Das sah schon süß aus, dachte sich Lilli, die immer wieder zu den beiden hinüberschielte. „A-Also du kommst aus S-Septerna City?“, stotterte Rati steif und versuchte sich zum ersten Mal im Smalltalk mit einem Mädchen. „Ja“, kicherte sie freundlich, „Ich habe vor zwei Wochen meine Reise gestartet.“ Rati war angespannt. So lange hatte noch kein Mädchen mit ihm gesprochen! Er war schon hin und weg, als sie sich vorgestellt und ihn auf einen Tee eingeladen hatte. Sie hieß Lilli, kam aus Septerna City und hatte von ihrem Dad ihr erstes Pokémon geschenkt bekommen, genau das Mampfaxo, welches sich bereits mit Frank gut angefreundet hat. Natürlich sog Horatimo wie ein Schwamm alles sofort auf, was sie sagte, er aber fragte noch einmal nach, weil das Gespräch ja irgendwie am Laufen gehalten werden musste.


    Die vier saßen in einem kleinen Café, an einem Tisch auf Bänken mit rotem Lederüberzug. Fünf solcher Tischgruppen lagen in einer geordneten Reihe an der großzügigen Fensterseite und an der Wandseite befand sich der Tresen, auf dem verschiedene Speisekarten und Blümchen standen. An der Wand links neben der Eingangstür hingen schlichte Bilder und eine normale, runde Uhr. Alles in allem wirke die Gaststätte gutbürgerlich und gemütlich. Sie saßen bereits eine dreiviertel Stunde dort und verharrten in einem unangenehmen Gespräch. Lilli spielte ungeduldig mit den Fingern und suchte vergeblich nach einem Thema, was das Gespräch auflockern könnte, oder zumindest nach einem Grund, weshalb sie verschwinden könnte. Es war ja nicht so, dass sie diesen Rati nicht mochte, aber irgendwie war ihr es unwohl in seiner Gegenwart. Er schien ja ein ganz netter Junge zu sein... unter dem unordentlichen Hemd und dem Schmutz im Gesicht. Sie hatte den Eindruck, dass der junge Trainer des Enton sie die ganze Zeit anstarrte. Wie ein Besessener oder... Sie schluckte. Ein Verliebter! Oh, nein. Sie kann dem Armen doch nicht einfach so das
    Herz brechen! Das blonde Mädchen stützte den Kopf auf die Hände und rieb sie die Schläfen. Mist!

    Mist! Sie bemerkte seine dreckige Kleidung, was sollte er jetzt nur tun? Sich entschuldigen? Einfach gehen? Ratis Gedanken überschlugen sich. Hätte er nach dem Sturz seine Kleidung bloß so gelassen! Dann wäre er vielleicht nur schmutzig, aber in typischer Rati-Manier hatte er ja alles herausziehen und unordentlich machen müssen. Obwohl er am Morgen so gut aussah! Er stöhnte. „Möchtest Du noch etwas, junger Mann?“, fragte eine drängelnde, genervte Stimme und Ratis Gedanken klärten sich ein bisschen. Eine Frau Mitte Dreißig in gewöhnlicher Kellneruniform stand am Tisch und hielt zur Verdeutlichung ihren Bestellblock Rati vor die Nase. „Nein, nein, danke. Ich will nichts mehr“, brabbelte er. Die beiden Jugendlichen lachten leise und nervös. Da brach Lilli die Stille: „Also... Dein Enton und mein Mampfaxo scheinen sich ja gut zu verstehen.“ Rati schaute zu den beiden Pokémon herüber. Im Schlaf umarmte das breite Mampfaxo Frank und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Lilli kicherte, doch Rati sah ganz schön wütend aus. Und nun bekam Frank noch die Mädchen! Genau, und er nicht! Was fand man bitteschön an einer dicken, quietschgelben Ente? Oh, warte! Eine Chance, lässig herüberzukommen, entwickelte sich in Horatimos Kopf! Er verstellte seine Stimme zur männlichsten, die er hinbekam, und fragte: „Wenn du willst, können wir das ja auch mal...“ Lillis Gesicht fror ein und sie riss die Augen weit auf. Rati unterbrach.
    Bei den Wettergöttern! Lilli fühlte sich noch nie so unwohl in ihrer Haut. Auf einer Seite wollte sie ihre neue Bekanntschaft nicht traurig machen, aber auf der anderen wollte sie nichts von ihm und er brachte sie von einer in die andere unangenehme und peinliche Situation. „Ich... ich sollte jetzt besser gehen“, sagte sie tonlos und etwas verstört, dann beorderte sie ihr Pokémon zurück in dessen Ball und Frank wachte auf. Hektisch huschte sie aus dem Laden und hinterließ einen Rati, dessen Gefühle verrückt spielten. Wut; Wut auf sich selber und auf Frank. Scham; Wieso verhielt er sich immer so lächerlich? Ungewissheit; Was würde sein Schwarm nun von ihm denken?

    Er schlug seinen Kopf auf den Tisch und schluchzte. „Enton?“ „Sei ruhig, Frank!“, grummelte der kleine Junge. „Enton, Enton.“ Scheinbar wollte die Ente ausdrücken, dass gerade jemand auf sie zugesteuert kam, aber dafür hatte sein Trainer keinen Kopf. Er sollte ihn einfach lassen... Einfach lassen und verschwinden. Erst bemerkte Horatimo die Person, als sie ihn antippte. „Horatimo Zappalott?“ „Ja?“, antwortete Rati schnell und hob hektisch den Kopf vom Tisch. Neben ihm sah er die Person, die gesprochen hatte. Sie war komplett vermummt und in schwarze Kleidung gehüllt. Ihr Gesicht bedeckte ein Schal, eine dunkle Sonnenbrille und ein Hut. „Kommst du bitte mit?“, fuhr sie fort. Nach der Stimme zu urteilen, war es ein Mann, der sprach. Es wirkte nicht bedrängend und sogar fast väterlich und als wäre er eine Autoritätsperson, wie er redete. Horatimo willigte ein, obwohl seine Mutter immer sagte: „Sprich nicht mit fremden Männern und geh nicht mit ihnen mit!“ Aber was sollte er sonst machen? Selbst er hatte bereits realisiert, dass eine keine Chance in der örtlichen Arena hatte und für eine weniger anspruchsvolle musste er weit reisen. Zurück nach Hause? Obwohl er seine Mutter vermisste, wollte er es nicht. Er befürchtete in ihren Augen nun auch als Loser dazustehen. Nein, bevor er sein Ziel nicht erreicht hatte, betrat er nicht wieder den heimischen Wolkenkratzer. Ihm würde schon nichts passieren, und falls sich die komische Person gemein verhalten würde, dann würde er fliehen. Genau, er würde Frank vor sich schubsen und sich so schnell wie möglich aus dem Staub machen. So trottete Rati mit seinem Wasser-Pokémon hinter dem Mysteriösen hinterher, immer noch die Blamage vor Lilli im Kopf. Was sollte der Mann von ihm wollen? Würde er Lilli je wiedersehen?

    Und nun regnete es auch noch! Niederprasselnd, als wenn der Himmel mit kleinen Patronen das Leben auf der Welt auslöschen wollte. Patsch... Patsch... Horatimo, ein unordentlicher Junge im Alter von dreizehn Jahren, watete durch den Schlamm auf irgendeiner der endlosen Wald- und Wiesenwegen der Hoenn-Region. Er hätte wirklich in Einall bleiben sollen! Oder zumindest das richtige Schiff nehmen sollen. Konnte das denn soschwer sein? Es gab zwar viele Docks, aber das mit dem größeren Passagierschiff, welches nach Johto fahren sollte, wäre eigentlich unübersehbar. Da musste Frank ihn wieder anquatschen. Anquatschen und ihn ablenken. Wirklich, er sollte mal endlich auf die Reihe bekommen, nicht ständig in Tagträumen und Überlegungen zu versinken. Dann würde es ihm gleich viel besser ergeh... "UuuuhÄhhhhhh", schrie Rati und ruderte wild mit den Armen in der Luft, um Gleichgewicht ringend. Er verlor, denn sein Schuh verfing sich mit der Sohle schon an der Wurzel, über die er in seiner Unaufmerksamkeit herübergestolpert ist. Platsch! Er landete mit dem Gesicht nach vorne in dem aufgeweichten Schlamm und der Regen prasselte auf seinen Hinterkopf. Als wenn der Himmel ihn mit kleinen Patronen durchlöchern wollte. Scheiße!
    Der Schlamm knirschte und zog sich zusammen, als Rati das zweite Bein aufstellte und sich wieder erhob. Vorsichtig ging er einige Schritte vorraus und achtete dabei peniebel auf den Boden, um vielleicht kommenden Wurzeln ausweichen zu können. Seine nassen, braunen Haare klebten an seinem Gesicht, genau wie seine Kleidung, die sich ekelhaft an seinen schmächtigen Körper schmiegte. So konnte man auch sehen, dass Horatimo, Spitzname Rati, eigentlich gar nicht so schmächtig war und an seinem Bauch einige Speckröllchen angesammelt hatte. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, konnte er niemandem das Wasser reichen. In Sport war er eine
    Niete. Komplett, auf voller Länge. Ihm viel es ja sogar schwer, sich durch den nassen Erdboden zu bewegen. Ein Glück, dass der kleine Junge vor sich schon Blütenburg City sah. Puh, bald hatte er es geschafft. Endlich konnte er diesen lästigen Weg hinter sich lassen und von der etwas größeren Stadt seine Mutter in Einall kontaktieren. Wieso Hoenn auch so unordentliche Routen besaß. Schrecklich zum Reisen. Dabei wollte er doch gar nicht reisen! Eigentlich wollte er nur nach Johto für ein längeres Schulprojekt. Durch eine Reihe von ungewollten Zufällen, gelang er aber nach Hoenn. Hoenn, toll. Wich auch gar nicht von seinem ursprünglichen Ziel ab! Und dann war da noch... Pscht. Was war das? Die ganze Zeit über hörte Rati nur das Prasseln des Regens und zwischendurch ein paar Klagegesänge von einigen tieffliegenden Schwalbini. Nun raschelte es aber, und das genau... Neben ihm! Oh, Gott! Horatimo sprang einige Schritte zurück. Was sollte er nur machen, wenn ihn jetzt ein Pokémon anfiel? Sein Pokémon herausschicken? Haha! Vielleicht, aber Frank konnte doch nichts ausrichten. Dieser Gedanke alleine ließ Rati innerlich grinsen. Das quietschgelbe Enton konnte doch noch nicht einmal eine ordentliche Aquaknarre! Da kam auch schon eine kleine Gestalt aus dem Gebüsch. Der Schatten huschte um Rati herum und versetzte ihn nun in Panik. Ok, ok. Dann schickte er halt Frank heraus! Er kramte schnell den Pokéball heraus und warf ihn direkt vor das Gebüsch. Mit etwas Verzögerung erschien ein müdes, dickes Enton an der Stelle und bemerkte den Schatten gar nicht, der nun Rati gegenüber stand. Was ein großer Schatten, meine Güte! Am besten sollte Rati einfach wegrennen! Wer wusste schon, was alles in Hoenns Wälder herumwuselte? Da sprang auch schon das Lebewesen aus den Blättern und zeigte seine Gestalt. "AAH, EINE RAUPE!", schrie Rati entsetzt. "Waumpel", quitschte ein kleines, rosanes Waumpel und guckte den jungen Trainer mit großen, süßen Augen an. "Mach es weg, Frank, mach es weg", rief er zu Frank in großer Panik. Die müde Ente spie nur einen kleinen Wasserstrahl an dem Mund und stupste die Raupe mit dem Schnabel an. Was sollte Horatimo nur tun? Warte, Rati erinnerte sich! Auf seinem Weg durch den Wald hatte er eine junge Trainerin mit einem riesigen, starken Schmetterling gesehen. Und Raupen wurden ja bekanntlich zu Schmetterlingen. Natürlich! Dies war die Vorentwicklung! Rati nahm allen seinen Mut zusammen und kramte seinen zweiten und letzten, leeren Pokéball heraus. "Los, Pokéball!" Das erste Pokémon, was er nicht durch einen bösen Zufall fängt! Der Ball traf die Raupe am Kopf und prallte dann in hohem Bogen ab. War das so richtig? Der Junge aus Stratos City wusste es nicht. Er ließ das Geschehen einfach laufen. Frank verfolgte etwas wacher nun den schmutzigen Metallball mit den Augen und dann... Schnapp! Das Enton schnappte zu und hielt den Ball im Mund. "Nein, Frank! Nicht essen!", rief sein Trainer erschrocken, aber vergeblich. Dasgelbe Pokémon schluckte schon. "Oh, nein...", jammerte Horatimo.


    Nun stand er also vor dem Eingang zu Blütenburg City. Komisch, er erwartete eigentlich die ersten, richtigen Straßen, doch stattdessen führten nur etwas festere Pfade in die Stadt. Irgendetwas stimmte nicht... Oh, gut. Dort am Eingang stand eine Karte der Region und Rati ging erschöpft zu ihr hin. Ein großer roter Kasten war um eine blaue Markierung gezeichnet, der wohl die aktuelle Position angab. Hä? Wieso nicht um den roten Kreis, der Blütenburg City anzeigte? Nach der Karte befand er sich in... Rosalstadt?! Er war an Blütenburg vorbeigelaufen?! Oh, Mann. Soetwas konnte auch nur ihm passieren! Hoffentlich gab es in Rosalstadt ein Pokémon-Center bei dem er den Weg nach dem gewollten Ziel erfragen konnte. Alles Jammern half nichts. Er musste endlich vor dem Regen flüchten, bevor er sich noch erkältete. Alle Kraft, die er noch irgendwo in seinem Körper fand, schob er in die Beine und rannte.
    Wie ein nasser Sack lehnte er sich gegen die Türe des örtlichen Centers und schob sie so auf. Im Inneren schüttelte er sich ersteinmal wie ein nasser Hund und holte nochmal Franks Pokéball hinaus. Außer Atem und unfähig zu reden, gab er ihn an der Theke ab und schmiß sich selber auf ein gemütliches Sofa. Der Raum war relativ leer, bis auf ihn, Schwester Joy und ein paar anderen Trainern. Als er sich etwas ausgeruht hatte, stand er auf und sah sich im Gebäude um. Wo waren bloß die Telefone? Ach, dort hinten bei dem schwarzen Brett. Er ging zu ihnen, doch dann fiel ihm ein... Er kannte ja gar nicht die Nummer seiner Mutter! Wie sollte er sie nun anrufen? Er stöhnte. Vielleicht hing ja etwas Hilfreiches am schwarzen Brett. Tatsächlich hing dort ein weißer Zettel, auf dem irgendetwas vom Wetter und einem Labor von einem Professor draufstand. Rati war zu müde zum genauen Lesen. Vielleicht konnte der Professor ihm helfen. Er griff nach dem letzten Abrissschnipsel am unteren Rand des Papiers und... stieß mit seinen Fingern gegen andere, die ihn wegdrückten. Was sollte das? Rati schaute auf. Neben ihm stand ein erwachsener Mann, deutlich größer als er, mit einem Dreitagebart und lockerer Kleidung. "Mein Zettel!", sagte er schnippisch. Rati wollte nicht streiten. Am liebsten nur seine nasse Kleidung trocknen und schlafen gehen. "Ich muss wirklich zu diesem Professor, Herr...", erklärte er erschöpft. "Es ist meiner! Ich hatte ihn zuerst!", sagte der Mann, der mindestens zehn Jahre älter als Rati sein musste. Dennoch stritt er wie ein dickköpfiges Kind und riss den Schnipsel ab. Er steckte ihn in die Tasche und sah dem traurig weggehenden Jungen hinterher. "Ehm... Junge?" "Ja?", antwortete Rati und drehte sich langsam um. "Wer bist du?" "Horatimo Zappalott aus Einall. Ich muss nach Hause, nach Stratos City. Und der einzige in der Nähe, der mir helfen kann, ist bestimmt dieser Professor." "Also, wenn du willst, kannst du ja mitkommen. Ich wollte diese Nacht im Center pennen und morgen zum Labor in Wurzelheim aufbrechen. Ich bin übrigens Daniel." "Oh, o-ok. Dann... gehe ich jetzt mal schlafen", antwortete ein geistig abwesender Horatimo und legte sich auf das Sofa. Sofort schlief er ein. Daniel hingegen nahm sich ein Zimmer im hinteren Teil des Centers und verbrachte dort seine Nacht.


    Am nächsten Morgen nahmen die beiden Trainer ihre Pokémon entgegen und machten sich auf den Weg. "Wir müssen eigentlich nur diesen Weg entlanggehen", bemerkte Daniel und zeigte auf einen Wanderweg, "Auf dem kommen wir nach Wurzelheim." Rati nickte nur und tapste dem Erwachsenen nach. Vor ihm beziehungsweise hinter Daniel ging ein Trasla, welches wohl zu dem Pokémon-Team von ihm gehörte. Irgendwie mochte Rati Daniel, er wirkte so... normal und nett. Die beiden unterhielten sich nicht großartig auf dem Weg. Sie stellten sich kurz vor und legten die Strecke in passabler Zeit zurück. Bald kamen die beiden nach Wurzelheim und sahen schon vor dem Labor ein paar Leute eintreten. "Was machen wir dort eigentlich?", fragte Rati seinen Begleiter. "Im Labor gibt es einen Vortrag über das Wetter. Viele Trainer nutzen dies, um ihre Reise zu starten und gleichzeitig ein bisschen über das merkwürdige Klima hier in Hoenn herauszufinden." Horatimo und Daniel mischten sich in die Menge und hörten, dass ein Mann redete: "Bis die Idee aufkam, junge neugierige Trainer zu bitten uns zu helfen. Diese Bitte sieht folgendermaßen aus: Helft uns, indem ihr mehr über Rayquaza herausfindet. Es kommt nicht nur uns zu Gute, sondern auch dem Wohle aller. Also auch euch. Selbstverständlich habt ihr bei der Reise freie Hand und könnt tun, was ihr Trainer so tut. Falls ihr noch Fragen haben solltet, dann stellt sie bitte." Scheinbar war der Vortag schon beendet. Ein paar Trainer stellten ihre Fragen und im Raum wurde es etwas lauter. Daniel wollte eigentlich auch etwas fragen, aber da andere schon schneller waren, stellte er seine Frage zurück. Rati schaute sich in der Zeit im Raum um und betrachtete diese ganzen verschiedenen Trainer. Sie wirkten alle so anders, so aufregend und doch freundlich. Vielleicht sollte er doch noch ein bisschen in Hoenn bleiben. Was sie wohl erwarten würde?


    OT: Ich bin dann auch mal mit von der Partie. =)

    Hallöchen Lennox. Schön, dass ich jetzt auch mal eine Geschichte von dir zu Gesicht bekomme und lesen kann. :) Kannst mich sofort auch auf die Banachrichtigungsliste packen. Ich werde jetzt nicht wirklich viel schreiben, da ich nicht viel Zeit habe und ich denke, dass es nicht viel zum Meckern gibt. :-)


    Startpost:


    Übersichtlich, einladend. Gefällt mir!


    Prolog:


    Ich fand es ganz interessant, dass man erst mit einem Charakter bekannt gemacht wird, und man denkt: "Das muss wohl die Hauptperson sein!", aber er am Ende schon stirbt. Das hat einen schon gut mit der Ausgangssituation der Geschichte bekannt gemacht und die Spannung gehalten.


    Tipp-/Rechtschreib-/Zeit-/Ausdrucksfehler:


    Es befand sich fünf Kilometer vor Johtos Südküste auf einer kleinen Insel, die ständig von einer dünnen Schicht rötlichen Sand bedeckt war, die ihr auch ihren Namen gab. Das restliche Gestein war so hart, dass kein Wasser hindurchdringen konnte, deshalb entschied man sich, das Endlager hier zu errichten. Seit der Einweihung waren mittlerweile 20 Jahre vergangen, die Gebäude des Komplexes wurden immer baufälliger und die Sicherheitsmaßnahmen waren nicht mehr zeitgemäß. [...] Nach kurzer Zeit zeigte ihm ein Klicken an der Tür an, dass es nun möglich war sie zu öffnen. Er nahm die Scheibe ab, öffnete die Tür und betrat die Halle. Es war stockfinster. Zum Glück hatte er an die Stirnlampe gedacht. Links konnte er schwach das große Tor erkennen, durch welches die Lastwagen fuhren um entweder ein-/oder abzuladen. [...] Die Männer, die ihn eines Tages nach der Arbeit abgefangen hatten, hatten gelogen. [...] Es ging zu schnell, er begriff nicht, dass man ihn betrogen hatte, dass seine Tochter Einall nie kennen lernen würde und dass seine Frau jetzt Witwe war.


    In einer Geschichte, die im Präteritum geschrieben worden ist, benutzt man für Vorzeitigkeit (also für Zustände, Geschehnisse etc. vor der eigentlichen Handlung des Textes) das Plusquamperfekt (Vorvergangenheit). Das war jetzt eine Fehlerart, die ich gefunden habe. Ich hab nur grob nach Fehlern geguckt. Wenn ich nachher Zeit habe, dann schau ich nochmal. :)

    Zuerst: Tolles Thema!


    Ich habe ein paar Pokémon gefunden, die zwar verwandt sind, aber nicht zu einander passen:


    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/293.png]=> [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/294.png]


    Erst ein süßer, kleiner, pinker Ball und dann ein kräftiges, großes Monster. ?(


    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/283.png] => [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/284.png]


    Muss man nicht verstehen, oder?


    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/236.png] => [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/237.png]


    Die haben für mich nahezu null Ähnlichkeit.


    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/339.png] => [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/340.png]


    Kleines Schmerbe entwickelt sich zum großen, dicken Welsar?


    [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/179.png] => [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/180.png]


    Zuerst dachte ich, dass die beiden zwei unterschiedliche Pokémon sind, die sich aber beide zu Ampharos entwickeln können. Dass Voltilamm die Vorstufe von Waaty ist, finde ich komisch. Bis auf die Streifen und die Kugel am Schwanz, sind sie für mich zwei unterschiedliche Elektro-Schafe. Ich sehe auch nicht irgendeine Verbesserung von Voltilamm zu Waaty. Eigentlich sind die Entwicklungen immer imposanter etc.. Beide sehen gleich schwach (bzw. stark) aus.

    Hallöchen! Schön, dass du die Geschichte weiterführst. Gut, dass du dir die Kritik zu Herzen nimmst, aber du könntest sie natürlich auch umsetzen und z.B. die Tippfehler korrigieren. :'D Das erste Kapitel ist mir allgemein zu kurz und mit zu wenig Inhalt. Der Kampf hätte noch gut und gerne mit in den Teil reinkommen können. Zwar geht die Story etwas weiter, aber trotzdem macht es (zumindest für mich) nicht wirklich viel Spaß, sie zu lesen. Beschreib doch die Umgebung! Das hast du ja mit dem Schloss und der Plattform schon gut hinbekommen. Und veröffentliche doch nicht Kapitel, damit wir die Wartezeit überbrücken können, sondern nimm dir Zeit und schreib ein ausführlicheres, längeres Kapitel. ;)


    Tipp-/Rechtschreib-/Zeit-/Ausdrucksfehler:


    Schon der Weg zum Indigo-Schloss, welches in der Mitte (In der Mitte wovon?) thronte, war atemberaubend: Zu beiden Seiten des Weges, der zum Tor des Anwesens führte, standen Statuen aller Legenden. Alle Skulpturen bestanden aus Edelmetallen. Nachdem alle im Schloss angekommen waren, wurde den Trainern ein Film über die Entstehung des Plateaus gezeigt, doch Schwarz empfand ihn als langweilig, deshalb nutzte er die Zeit, um die anderen Trainer in Augenschein zu nehmen. Alle großen Persönlichkeiten waren gekommen: Blau, Silver, Siegfried, Lysander, Ash und auch Cynthia. Man konnte ihre Stärke fast fühlen! In der hintersten Reihe entdeckte Schwarz sogar Rot! Die eiskalten Augen des Champs ließen Schwarz erschaudern. Plötzlich war er sich nicht mehr so sicher; wenn er in in der ersten Runde gegen Rot antreten müsste, konnte er gleich seine Koffer packen. Inzwischen war der Film fertig und die Trainer wurden gebeten, in einem riesigen Aufzug zu stehen (oder: ...die Trainer wurden gebeten, in einen riesigen Aufzug zu gehen.). Als der Lift hochfuhr, wurde Schwarz gleich speiübel. Warum musste der Lift auch so schnell fahren? Oben angekommen bot sich den Trainern ein atemberaubender Anblick: Eine Kampfplattform bildete den Boden, unter ihr waren überall saftige Bäume, ein Berg wie aus einem Kunstwerk, und einige Pokémon, die sich schnell in den Wald verzogen, als sie die Trainer bemerkten (Der Berg und die Pokémon befinden sich auch unter der Plattform? Sonst fehlen Verben bzw. Präpositionen.). Doch die Kampfrichter, die aus einem kleinerem Lift kamen, zeigten sich wenig beeindruckt. Sie hatten ernste Mienen aufgesetzt und trugen spießige Kleidung, nämlich Hemden und Knickerbocker. Einer der 3 rief: „Trainer, heute beginnt die erste Runde dieses Cups. Der erste Kampf: Macey gegen Schwarz. Jeder darf 3 Pokémon auswählen!" Schwarz überlegte. Er hatte diese Macey noch nie gesehen, geschweige denn von ihr gehört. Deshalb wählte er seine Pokémon zufällig: Lucario, Impoleon und Washkavil. Die 2 Trainer gingen auf das Kampffeld, und der Schiri gab das Zeichen zum Starten des Kampfes. Macey rief:(Leerzeichen)„Los, Elektek, zeig deine Kraft!" Das Pokémon fletschte die Zähne. Schwarz sagte dagegen ruhig:„Du bist dran, Lucario!"


    Beachte deine Rechtschreibung und Tippfehler, dann lassen sich Texte netter lesen.


    Edit: Achso, der Steckbrief!
    Sehr kurz, aber nun hat man ja seine Eigenschaften schwarz auf weiß. Für mich ist er so ein typischer Trainer: Cool, jung, entspannt, freundlich, selbstbewusst. Das Image hat leider bereits Ash reserviert. :') Er hat in meinen Augen nahe zu null Wiedererkennungswert. Naja, ist ja deine Geschichte. ^-^


    Tipp-/Rechtschreib-/Zeit-/Ausdrucksfehler:



    Schwarz ist ein netter, höflicher Teenager. Wenn man ihn provoziert, kann er jedoch sehr schnell wütend werden. Er macht sich nichts draus, was andere über ihn denken. Seine Hobbys sind Reisen, Relaxen, Kämpfen und Filme schauen.

    Hallöchen White Flare! Deine Geschichte hat schon mal einen netten Start. Eine kurze Schilderung des Charakters und eine kleine Erklärung der Story. Ein ausführlicher Startpost wäre auch nicht schlecht.
    Die Betonung liegt auf 'kurz' und 'klein'. Ich finde, dass Du den Charakter z.B. viel umfangreicher beschreiben könntest:


    Wir wissen:
    - er heißt Schwarz
    - er ist mit Ash befreundet
    - er hat bestimmte Pokémon
    - er will am U vs. the World-Cup teilnehmen


    Wir wissen nicht:
    - wie er aussieht
    - seine Charakterzüge
    - seine Vorgeschichte


    Falls das alles noch kommt, okey. Aber falls du vorhast, nun einfach die Story weiterzuführen, dann würde ich das ergänzen. Du könntest zum Beispiel eine Interaktion mit den Pokémon schreiben: reden, Essen geben, streicheln und so weiter. Wie schon gesagt, bitte schreibe die Pokémon-Namen aus. Außerdem hättest du viel mehr schreiben können. Du kannst auch schreiben, wie er sich fühlt und denkt, also nimm dir Zeit. Erst ist er im Bett, dann promt unter der Dusche, dann auf einmal bei seinen Pokémon. Beschreib doch die Vorgänge und schmücke alles aus!


    Tipp-/Rechtschreib-/Zeit-/Ausdrucksfehler:


    Als Schwarz aufwachte, wusste er erst niucht, wo er sich befand, doch als er das stetige Schaukeln seines Bettes bemerkte, erinnerte er sich daran, dass er an Bord der "Queen Azuria" auf das Orange Plateau zusteuerte. Unter der Dusche wurde Schwarz erst richtig wach: Auf dem Orange Plateau wurde das größte aller Pokémon-Turniere ausgetragen, der U vs. the World-Cup! Er wollte daran teilnehmen, um seinen Kumpel Ash Ketchum wiederzusehen, aber er wollte sich auch den Titel des besten Trainers sichern. Nachdem Schwarz fertig mit dem Duschen war, holte er seine Pokémon aus ihren Bällen und betrachtete sie: Sein , ein wendiger und starker Krieger, , der eine Menge Angriffe aushalten konnte, *Siehe Umfrage*. Auch sein war mit von der Partie, den Joker konnte einfach nicht auf den Haudrauf verzichten. (Den Teil verstehe ich gar nicht. Schreib den doch bitte nochmal mit den Namen.) Dann sah er sich seine seltensten Pokémon an:
    Ein schillerndes , eines der prächtigsten Pokemon überhaupt, und sein Shiny , das stark, schnell und clever zugleich war. Joker (s.u.) war sich sicher, er würde es auf einen der besten Plätze schaffen! Plötzlich dröhnte eine Stimme aus den Lautsprechern: ,,Liebe Trainer, hier spricht euer Kapitän. Wir sind haben soeben im Hafen des Orange Plateaus angelegt. Wir bitten Sie, das Schiff so bald wie möglich zu verlassen. Herzliche Grüße wünscht Ihnen Kapitän Adrian." Joker (Hieß der nicht Schwarz?) schnallte noch seine Gürteltasche um, dann verließ er, gefolgt von seinen Pokémon, das Schiff.


    Schönen Abend noch.

    Ich spreche als "Vater"-Sprache natürlich Deutsch. Obwohl meine Mutter aus Italien stammt, kann ich nur ein italienisches Kinderlied singen. x'D Schulenglisch spreche ich so gut wie fließend. Als zweite Fremdsprache in der Schule lerne ich Latein.

    Danke an Lennox und Laschoking für die vielen und guten Tipps! Den Titel und den Prolog wollte ich so lassen, weil es mir besser gefällt. Sollte das jetzt jeder bemängeln, werde ich nochmal schauen, was ich daraus mache. Hier ist das zweite Kapitel, diesmal mehr auf Story ausgelegt. Viel Spaß! //Edit: Danke, Lennox. Ich setze mich nochmal an das Kapitel und überarbeite die letzten Szenen. ;)



    Kapitel 2


    Es wirklich knuffiges Pärchen


    Es war schon eine irre komische Szene, als die beiden ungleichen Gestalten früh am Morgen in dem kleinen Bad der kleinen Wohnung von Familie Zappalott, bestehend aus Horatimo, seiner Mutter und einem Enton, standen und die größere der dicken im Mund herumwerkelte. Die Sonne ging gerade erst auf und badete den alten Nachthimmel vom Horizont aus in ein kühles Blau, bis schließlich erste orange-gelbe Farben den Himmel einnahmen. Die Strahlen drangen und quetschen sich förmlich durch das Fenster und wogen den Raum in warmes Licht. Naja, würden sie vielleicht, wenn das Badezimmer überhaupt ein Fenster besitzen würde. Stattdessen brummte und summte eine befleckte Glühbirne nah unter der Decke an einem dicken Kabel und erfreute halt so die Frühaufsteher mit dem ersten Licht. Wenn man in Stratos City wohnte, musste man halt Abstriche machen. Dort waren alle Lebensräume dicht auf dicht gedrängt, um den unzähligen Büros und Banken genügend Platz zu bieten. Außer man besaß vielleicht ein eben solches Unternehmen und konnte sich in einem Hinterzimmer einnisten. Auf jeden Fall konnte das Familie Zappalott nicht und Horatimo, genannt Rati, stand neben seinem Enton, genannt Frank, im besagten, azurblauen Bad vor dem Spiegel. Frank stand auf einem blauen Hocker und presste die Lippen, also seine Unterlippe und den breiten, beigen Schnabel, bockig zusammen. Dazwischen klemmte eine bereits verbogene, große Zahnbürste und an dieser klemmte ein wirklich verzweifelter Horatimo. „RRRhh.. Mrmm! Ruck! Huuuh!“, stöhnte er. Mit beiden Händen die Bürste fest umschlossen zerrte, drückte und riss er an dieser und versuchte vergeblich. Das Gummi am Griff pulsierte und wurde aufgeweicht, weil Rati ihn so angestrengt drückte. Seine Hand war schweißnass und das Blut in ihr pochte stark. Wieso machte er das überhaupt noch? Dann würde Frank halt stinkend zu diesem ultra-wichtigen Termin gehen. Heute sollte nämlich Ratis Pokémontrainer-Karriere beginnen. Er würde es allen zeigen! Die Arenaleiter besiegen, die Orden einkassieren und dann stand nur noch die Liga vor ihm, am Ende der Champ. Das konnte ja nicht so schwer sein! Er würde ein paar Technische Maschinen für Frank kaufen, ein paar Pokébälle, um damit endlich richtige Pokémon zu fangen wie zum Beispiel ein... „Enton!“ Stups. „Enton!“ Stups. „Enton!“ Stups. „Enton!“ Stups. „Hä, was?“, brabbelte Rati und schaute, nun nicht mehr in der Traumwelt, auf seine Hände herunter. In ihnen lag die Zahnbürste zusammen mit viel... Was war das? Rati berührte die komische, weiße Flüssigkeit vorsichtig. Sie wabbelte hin und her. Mh. Er roch an ihr. Warm, es kitzelte im Gaumen und... „Ieh, bah! Pfui, Teufel! Enton Spucke!“, entfuhr es ihm. Schnell hielt er die Hand unter den abgenutzten Wasserhahn und... kein Wasser. Solche Störungen waren nicht selten in Stratos City, besonders in den minderwertigeren Wohnungen. Er schmierte den Schleim einfach an seiner Hose ab und zupfte sein Shirt drüber. Taps, taps. Was war das? „Enton, Enton.“ „Psst!“, zischte Rati und hielt seinem Pokémon einen Finger vor den Schnabel. Schritte. „Mama kommt!“, bemerkte Rati hektisch und strich sich mit viel Haarwachs die sonst so chaotischen Haare glatt, wusch sich das Gesicht ab und zupfte an seiner Kleidung. Enton imitierte seinen „Trainer“, den die gelbe Ente sicher mehr mochte, als andersherum. Er fuhr sich durch die drei dicken Haare auf seinem Glatzkopf und rieb sich mit seinen nassen, breiten Händchen den kugelrunden Bauch. Kurz darauf stand auch schon die Mutter im Türrahmen und schaute beide mit einem erschöpften Lächeln an. Sie konnte nur noch so lächeln, da sie ein wirklich anstrengendes Leben führte. Drei Arbeitsstellen gleichzeitig, um die Familie über Wasser zu halten, war vielleicht etwas zu viel für eine einzige Frau. Sie lachte seicht, als sie sah wie das quietschgelbe Enton auf seinem Bauch trommelte. Es war wenigstens gut ernährt – im Gegensatz zu früher, als es betteln musste. Ratis Mutter scherzte: „Haha. Du hättest Dir vielleicht ein Pflanzenpokémon zulegen sollen, das sich durch Photosynthese ernährt. Frank frisst uns ja die Regale leer.“ Sie kicherte. Es war schön für Rati, dass seine Mutter endlich mal wieder fröhlich war, aber trotzdem versank er wieder in Überlegungen. Er hätte sich wirklich ein Pokémon vom Typen Pflanze zulegen sollen! Es wäre wenigstens nicht so unbrauchbar wie das Enton, welches er nur durch einen bösen Zufall erlangt hatte. Sie hätten wenigstens für ihn kämpfen können. Immer wenn Frank dies versuchte, fiel er nur über seine eigenen Beine und verletzte sich selber. Jetzt war es zu spät. Heute musste sein Startpokémon feststehen und eingetragen werden, damit er seine Reise starten konnte. „Ihr beide seid ein wirklich knuffiges Pärchen!“, fand Horatimos Mutter und umarmte beide. „Knuffig, knuffig, knuffig.“ Rati musste einige Male ein bisschen spucken, weil die lockigen, braunen Haare seiner Mama ihn am Mund kitzelten. Sie ließ los und fragte die beiden: „Wie lange seid ihr eigentlich schon befreundet? Zwei Monate bestimmt schon!“ Befreundet. Rati schnaubte. Wie eine typische Mutter zog und klopfte sie an der Kleidung des zwölfjährigen Jungen. So sauber, erinnerte sie sich, war er das letzte mal bei seiner Taufe. „Los, meine Männer. Ich begleite euch nach draußen. Dort startet eure Reise dann endlich... Ich werde euch so vermissen“, sprach die kleine, zierliche Frau und schob die beiden aus dem Badezimmer und aus der Wohnung hinaus. Sie fuhren eine Weile Aufzug, gingen etliche Flure entlang, bis sie dann endlich in der Eingangshalle des Wolkenkratzers, in dem die Zappalotts wohnten, standen. „Jetzt ist es wohl Zeit sich zu verabschieden“, seufzte Ratis Mutter. Umarmungen und Küsschen wurden ausgetauscht, bis Frank und sein Trainer eine Seitengasse entlangschritten, auf dem Weg zum Pokémon-Center, wo sie sich für die Reise eintragen mussten. In manchen Städten regelte das ein Professor und manchmal bekam man von ihm auch sein Startpokémon, aber Stratos City war zu groß und so musste das Poké-Center alles regeln.

    Es gab ja tatsächlich Plätze, an denen sich Rati wohl fühlte. Zum Beispiel das heimische Sofa oder ein Schnellrestaurant. Ein überfülltes Poké-Center zählte nicht dazu. Eine unter Druck gesetzte Krankenschwester stand hinter der Theke und wurde mit Papierkram überhäuft, welche eine hektische Meute aus verschiedensten, jungen und alten Trainern, die ihre Karriere beginnen wollten nach ihr schmiss. Ellenbogen wurden ausgefahren und gegen andere Mitbewerber gestoßen, da jeder wohl der erste sein wollte, der seine Reise beginnt. Rati durchschritt die riesigen Hochhausschluchten seiner Heimatstadt und fragte sich, wie wohl ländlicheren Gegenden aussehen würden. Von oben sah seine Stadt glanzvoll aus. Eine Perle der Moderne und Zentrum der Kreativität. Denkste! Von unten war alles anders und das wusste Horatimo. In den Schatten lauerten allerlei Gestalten und Straßengangs trieben ihr Unwesen. Die Stadtverwaltung und die Versorger konnten häufig die Bedingungen für jeden Einzelnen nicht erfüllen und so landeten normale Menschen und Pokémon auf der Straße. Viel Geld besaßen nur die Unternehmer und einfache Arbeiter mussten sich hart über Wasser halten. Rati wollte hier heraus, viele wollten heraus. Eine Pokémonreise war die beste Gelegenheit, wussten sie alle. Also stieß Rati die Doppeltüre der Krankenstation auf und trat in den überfüllten Raum. Neben der Rangelei vor der Theke spielten und stritten in den Sitzecken die Pokémon. Wieso ließen die meisten Trainer sie nicht einfach in die Pokébälle? Erstens wäre es nicht so voll, und zweitens musste Rati nicht mitansehen, welche tollen Pokémon der anderen angehenden Trainer hatten. Frank ruhte in seinem Ball. Er hörte die Stimme seiner Mutter aus Erinnerungen in seinem Kopf: „Aber du hast doch auch einen tollen Partner, Schatz. Frank ist doch super lieb!“ Pah. Vielleicht lieb, aber nicht ansatzweise stark, cool oder eindrucksvoll. Die anderen hatten halt mehr Glück als er. Da erblickte er ein gut gebautes Machollo, welches ein Ottaro im Schwitzkasten hielt und es ärgerte. Dave war hier. Mist! Okey, einfach den Blick abwenden, die Papiere abgeben, durch die Arena rasen und so schnell wie möglich weit weg von Stratos City kommen. Das kann ja nicht so schwer sein. Eine Wasserattacke von Frank musste nur sitzen und die mikrigen Käfer würden elendig ertrinken, dachte Rati bei sich. Er drängte sich durch die Menge, wurde einige Male von größeren und stärkeren Jugendlichen zurückgeschoben, doch irgendwie mogelte er sich zum Tresen durch. Schnell schlug er die bereits herausgekramten Unterlagen auf die Ablage und wand sich rasch durch die Menge. Er stöhnte leicht erleichtert. Keinen Dave gesehen. Da wurde er auch schon mit der Schulter angerempelt und sein Erzfeind baute sich vor ihm auf. „Ach, du auch hier?“, fragte Dave scheinheilig und lachte dann boshaft. „Also will der kleine Horatimo auch ein Trainer werden. Haha, dass ich nicht lache!“ Rati winselte leise und erwartete schon Schläge. „Weißt Du was? Ich bin heute großzügig. Ich lasse dich in Ruhe, aber nur, damit wir uns schnell wiedersehen können, denn dann werden unsere Fähigkeiten als Trainer zählen. Dann macht mein Pokémon dein beklopptes Enton fertig!“ Oh, nein. Nicht gegen Dave! Rati und Frank würden in den Boden gestampft werden. „Tschüss, du Trottel!“, verabschiedete sich Dave grob und rammte ihn nochmals mit der Schulter. Dave schritt zur Tür hinaus und sein Machollo rannte unterwürfig hinter ihm her. Als er in sicherer Entfernung war, regte sich Rati wieder und ging ebenfalls. Schnell zur Arena, vielleicht konnte er einer der ersten Herausforderer sein! So schwer konnte es ja nicht werden. Artie war doch noch zu schaffen. Rati lief los und in seinem Augenwinkel zogen die verschiedenen Eis- und Lebensmittelstände auf den Straßen vorbei, bis er vor der Arena stand, aus der fetzige Musik auf die Straße dröhnte, und er fühlte sich entschlossen! Er rief Frank aus dem Pokéball.

    So einen Tatendrang, so viel Entschlossenheit, so viel Mut hatte er lange nicht mehr gefühlt! Er setze einen Fuß vor den anderen, merkte wie der Wille zu Siegen in ihm hochstieg... und einen harten Stoß gegen die Seite, der ihn umhaute und gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte. „Oh, Gott! Geht es dir gut?“, fragte eine liebliche Stimme. Bevor Rati antwortete überprüfte er seine Brille, ob sie wieder wie bei dem Unglück vor dem Center zersprungen war. Puh, Entwarnung. „Ja, ja, alles gut“, sagte er etwas benommen und schmatzte kurz. Sein Blickfeld war kurz verschwommen, doch nach und nach erkannte er das liebliche, zarte, junge, weibliche Gesicht, welches sich über ihn beugte. „Puh, zum Glück. Komm, ich helfe dir hoch“, sagte das Mädchen mit einer engelsgleichen Stimme und streifte ihr wunderschönes, gold-blondes Haar hinter die Ohren. Horatimo machte große Augen. Wer war das bloß? Wie konnte sie so wunderhübsch sein und... Nein, jetzt nicht überlegen. „Los! Steh auf, fauler Sack! Ich habe das Gefühl, dass du in den letzten Wochen mehr auf der Straße lagst, als alles andere! Man, und jetzt steht sogar ein Mädchen vor dir!“, meckerte Ratis Gewissen. Okey, dann würde er jetzt aufstehen! Aufstehen, die Hand des Mädchens packen und cool begrüßen. Vielleicht so: „Hey, Girl. Tat es weh als Du vom Himmel gefallen bist?“ Und dann geheimnisvoll lächeln. Die Haare glatt streifen und sie einladen... Ins Eiscafé vielleicht. Ja, das würde er machen! Er stützte sich auf die Arme und drückte sich hoch. Flatsch, bumm. Im nächsten Moment merkte er, wie sich kleine Kieselsteinchen von der Straße in seine Wange stachen. Von seiner Hand führte eine kleine Spur zu ihrer vorherigen Position. Sie glänzte, vielleicht Schleim oder... Speichel! Dieses verflixte Enton! Da griff das Mädchen schon nach Ratis anderer Hand und zog ihn hoch. Er bemerkte, wie verblüffend warm, weich, aber kräftig sich ihre Handfläche anfühlte. Währenddessen schien neben ihnen etwas ganz anderes abzulaufen: In einem sehr angeregten und fröhlichen Gespräch unterhielt sich Frank mit einem anderen Pokémon. „Enton, Enton!“ „Mampfaxo, Mampf.“ „Enton? Enton.“ „Mampfaxo.“

    So, da melde ich mich auch mal wieder.


    @Eliprincess
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    @Flemmli_Fire
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    @Evil~Nachtara
    1. Jap. :)


    @noxi1712
    Sorry, habe ich gar keine Lust drauf.


    @V-Z-Tex
    Ich versteh es immer noch nicht. x'D Habe auch keine Lust grad auf Hybriden. Kommt vielleicht irgendwann mal.


    Die restlichen Aufträge kommen morgen oder übermorgen. Bin etwas demotiviert, also rechnet nicht unbedingt pünktlich mit den Aufträgen. :)

    Hallo, Leute. Direkt am Anfang: Für heute werde ich keine Aufträge mehr bearbeiten oder reinstellen, da ich gerne einen Tag pause machen würde, um die Kreativität neu zu sammeln und mich mal mit anderen Dingen zu beschäftigen. ;)


    Louis
    [Blockierte Grafik: http://i49.tinypic.com/149a5xx.png] (Sorry, hatte keine guten Ideen.)


    [Blockierte Grafik: http://i50.tinypic.com/i2ozsi.png] (Mag ich :))



    @V-Z-Tex
    Sorry, ich versteh nicht, was du willst. So etwas wie dein Avatar? Das kann ich nicht. Schreib bitte etwas Klareres. :)


    Shining Groudon
    [Blockierte Grafik: http://i45.tinypic.com/ix4few.png] (Ich nenne es: Verrücktes, missglücktes Experiment. xD)



    @Eliprincess
    [Blockierte Grafik: http://i48.tinypic.com/2w3c57m.png] (Süß :3)


    [Blockierte Grafik: http://i49.tinypic.com/s1ktqs.png] (Der Schwanz war ziemlich schwer und sieht daher auch nicht so dolle aus. Der Rest gefällt mir :])



    Bis morgen, wenn wir uns heute nicht mehr schreiben.