Beiträge von Anemone

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    Prinzipiell nichts schlechtes, nur achten die wenigsten auf die Herkunft von ihrem Fleisch, das meistens aus ähnlichen Bedingungen wie der Pelz aus den Pelzfarmen stammt. Wobei Pelzfarmen brutaler sind, da teilweise Tieren das Fell am lebendigen Leib heruntergerissen wird. (Vor allem in chinesischen Pelzfarmen)

    Gut informiert bin ich da auch nicht wirklich, "Wildfänge" ist was, was mir zu dem Thema spontan eingefallen ist, was ich so damit verbinde. Bzw. finde ich das problematische am Pelz auch, wenn ich so an einen Mantel denke, dafür braucht es schon naja, sehr viele Tiere...
    Wenn ich da im Vergleich so an eine Familie im Bekanntenkreis bei mir denke, die selber eine handvoll Rinder auf einem Stück Land von sich haben, wie lange da ein geschlachtetes Tier reicht, weil wohl, wenn man es nur richtig macht, nahezu alles verwertet werden kann.



    Ich werfe es nicht allen vor, ich habe nur persönlich diese Erfahrungen gemacht, oft genug und hab es einfach satt, wenn man mich diesbezüglich anlügt. Ehrliche Fleischesser, die das auch mit ihrem Gewissen vereinbaren können, kann ich akzeptieren. Aber die, die die Augen vor den Tatsachen verschließen, aber genüsslich ihr Discounterschnitzel verspeisen, die regen mich auf.

    Der Absatz war auch so nicht zwingend an dich gerichtet, ich fand es im Thread nur nicht richtig, wie sehr sich da mit welchen Argumenten auf die Thematik "Doppelmoral" gestürzt wurde.
    Ich verstehe was du meinst und ja, in solchen Fällen trifft "heuchlerisch" sicher auch zu, wobei ich in vielen Fällen auch glaube, dass an manchen Stellen auch einfach das Bewusstsein fehlt - ich fand z.B. sehr interessant, dass hier das Thema Leder aufgekommen ist und muss auch ehrlich zugeben, ich könnte jetzt gar nicht sagen, ob im Haushalt oder speziell bei mir selbst Echtlederprodukte zu finden sind und könnte mich auch nicht erinnern, da je aktiv drauf geachtet zu haben.
    Hätte jetzt auch nichts direkt negativ-schockierendes dazu im Kopf, wie man es z.B. eben von Pelz und Massentierhaltung öfter in den Medien hört. (Vielleicht hat ja jemand was interessantes dazu parat).

    Für mich absolut nicht nachvollziehbar, wie man so zwischen unterschiedlichen Spezies differenzieren kann. Es sind letztendlich immer noch Tiere.

    Irgendjemand hat das "kulturelle" Beispiel genannt, dass in China z.B. Hunde verspeist werden, wie wir das mit Rind und Schwein tun. Ersteres finden viele total schlimm, essen aber trotzdem Fleisch.
    Klar ist das widersprüchlich, find ich aber eigentlich menschlich - natürlich empfinde ich für den Hund ganz anders, weil ich vielleicht selbst einen habe und mir der, genauso wie die Katze, auch im Umfeld eher als "Familienmitglied" denn als sonst was begegnet.
    Ich mag vielleicht auch Kinder und find's traurig, wenn sie anderswo nicht so eine schöne Kindheit haben können, wie mein vielleicht eigenes. Deswegen wird es mich trotzdem immer mehr berühren, wenn es meinem eigenen Kind oder einem aus dem Bekanntenkreis schlecht geht, als einem wildfremden sonstwo.


    Ich esse Fleisch und find Pelz auch schlimm. Ja, ist doppelmoralisch und Fleischessen ist auch Bequemlichkeit. Ich kann es aber mit meinem Gewissen vereinbaren, weil ich es, im Gesamtbild gesehen, durchaus verwerflicher finde eine womöglich bedrohte Tierart als Wildfang irgendwo aufzugabeln und zu töten, damit ich eine Saison Freude an dem Pelz hab, als die Salami von der Kuh zu essen, die vielleicht allein dafür überhaupt geboren wurde. Mir ist bewusst, dass die Tierhaltung schlecht ist und ich achte nicht immer auf das, was ich kaufe und ich finde es deswegen noch lange nicht gut.
    Wenn man die Logik konsequent in die andere Richtung verfolgen würde, naja, dann kann ich ja Pelz und Leder in Massen kaufen, oder? Dann bin ich wenigstens nicht mehr doppelmoralisch in den Augen anderer, tue aber, zum Thema "vor der eigenen Tür kehren" noch viel weniger für möglichen Tier-&Umweltschutz, bezweifle aber, dass das irgendjemand ernsthaft besser fänden würde, als meine Doppelmoral. Und wenn doch, dann ist das mindestens genauso doppelmoralisch.


    Versteh mich nicht falsch, ich kann das Argument nachvollziehen und es stimmt ja auch.
    Ich finde es nur falsch, das pauschal allen vorzuwerfen. Bastet hat es gesagt, Doppelmoral findet man immer irgendwo und es ist schlicht und ergreifend nicht möglich, jede Thematik, die einem vielleicht wichtig ist, von heute auf morgen mustergültig zu verfolgen.
    Lieber ist mir dann doch jemand, der da doppelmoralisch ist, bei dem Potential in die "richtige" Richtung, wenigstens vorhanden ist, als jemand der dann, ganz nach dem Motto "Ganz oder gar nichts - ganz schaff ich nicht, dann eben gar nicht." handelt. Allein ein Bewusstsein für diese Dinge zu haben, finde ich schon einen großen Schritt.

    Nein, lies es doch mal genau

    Was soll ich denn genauer lesen? Du weißt ja nicht mal, was ich gelesen habe.


    Weil Diskalkulie und Legasthie heilbar ist und nicht als Lernbehinderung gilt, denn diese Leute müssen auf eine andere Schule gehen und Leute mit Lese- oder Rechenschwäche nicht

    DIE Lernbehinderung als solche gibt es sowieso nicht. Zu sagen, dass ein lernbehinderter dann auf eine entsprechende Schule gehen muss, ist dann ganz einfach falsch.


    Ich denke, bei Inklusion geht es darum, zu integrieren, auch, den aktuellen Stand zu verändern. Sich aber an strikte Definitionen zu halten und damit in Schubladen zu denken, ist genau das, was wir schon haben. Und nachdem du im Startpost gesagt hast, die Inklusion ist deiner Meinung nach gescheitert, verstehe ich nicht, was du mir mit der krampfhaften Trennung von Behinderung und genannten Schwächen sagen willst - beide brauchen Förderung.

    Leute mit Lernbehinderung können diese beiden Schwächen auch haben, aber Leute mit Dyskalkulie oder Legashenie sind nicht Lernbehindert!!!

    Laut ICD10 ist das aber schon der Fall und wir sprechen hier über eine internationale Klassifikation...
    Das ist es, was mir das Internet als erstes ausspuckt.


    Es gibt auch noch die Andere Geistige Behinderung und nicht näher Definierbare

    Wieso ist es dir dann so wichtig, da so haargenau zu differenzieren?


    Ob ich jetzt eine deiner Meinung nach "echte" Lernbehinderung habe und mir Mathematik und Zahlen deswegen auf ewig ein Buch mit Sieben Siegeln sein werden, oder eine Dyskalkulie und mir Mathematik und Zahlen deswegen auf ewig ein Buch mit sieben... Ja, der Satz ist der gleiche, weil es letztendlich egal ist, wie ich da jetzt was definiere.


    Fakt ist, dass diejenigen, die z.B. leistungstechnisch oder bezogen auf die Fähigkeit, den Alltag zu bewältigen oder was auch immer in gewisser Weise vom "durchschnitt" abweichen und das langfristig und gravierend, etwa in Schulen, den Arbeitsmarkt und auch Infrastruktur im weitesten Sinne besser integriert werden müssten. Der Unterschied ob sich da jetzt etwas Lernschwäche oder -behinderung nennt, ist doch total irrelevant. Der mit der Schwäche braucht andere Förderung als alle anderen, der mit der Behinderung auch, und jeder für sich von allen auch.


    Ich glaube das Lehrer von Schulen es wohl besser wissen müssen

    Die Dozenten von Dartiri, von denen er sein Wissen bezieht, sind auch Lehrer. Und nu?

    freunde von mir fahren auch keine großen autos, von daher kann man mit solchen leuten nicht "mal eben" irgendwo hinfahren und immer nur zuhause gammeln ist auch blöd. trinken gehen ist halt so ne sache, wenn man in einem ort lebt, wo es keine guten clubs oder sonstiges für junge leute gibt.

    Das ist ja dann aber ein räumliches Problem und hat meiner Meinung nach mit der Thematik relativ wenig zu tun.
    Klar ist der Führerschein mit 18 und Auto gefühlter Standard, aber auch nicht immer der Fall und da ist dann auch jeder, der nicht behindert ist, eingeschränkt.
    Ich verstehe dich da schon, du hast dahingehend recht, dass sich sowas z.B. in größeren Städten/Regionen einfacher gestalten lässt und z.B. bei euch schwieriger, liegt in der Natur der Sache.



    ist auch kein richtiges verhalten. ja, sie könnten richtig ausgebildet werden, aber der konjunktiv ist der feind des erfolgs. da muss man dann schon lehramt für sonderpädagogik studieren, um mit solchen mensch umgehen zu können, oder?

    Schwarze Schafe gibt es aber überall - natürlich ist es illusorisch zu Glauben, dass es mit funktionierender Inklusion nur noch Bilderbuch-Lehrer gibt, da hast du schon recht, dass sich da sehr viel tun müsste, Konjuktinv und so. ^^


    Mit der Lehramts- und Pädagogikausbildung kenn ich mich jetzt auch nicht wirklich aus, aber die Ausbildungsmöglichkeiten sind, meines Wissens nach, im Bereich "Lehren und Bildung" bzw. "sozialen Zweig" allgemein sehr breit gefächert. Kannte auch bei uns einige Lehrer, die kein klassisches Lehramt studiert hatten, die dann nur bestimmte Fächer unterrichten durften, das aber z.B. auch nicht in allen Klassenstufen. Eine Kunstlehrerin hat z.B. kein Pädagogik gehabt, die durfte nur in der Oberstufe Kunst unterrichten und hatte ein bis zwei AGs.
    Ich könnte mir vorstellen, dass man hier eben Schnittmengen schaffen kann.
    Ich würde jetzt von keinem durch und durch Naturwissenschaftler, der Mathe, Physik und Chemie am Gymnasium unterrichten will, erwarten, dass er noch zusätzlich was im Bereich Pädagogik dran hängt. Aber einen Student, der sich eben auf Pädagogik & Co. spezialisiert hat, dann noch für eine "weniger anspruchsvolle" Fächerkombi zu schulen, könnte ich mir persönlich besipielhaftjetzt schon vorstellen, gehört aber eben auch differenziert.
    Ich meine, wenn es eine räumlich gut geeignete Schule in einem Ort gibt, die sich mit wenig Aufwand gut behindertengerecht gestalten lässt, wieso an dieser Schule nicht körperlich Behinderte Schüler integrieren? Da braucht es dann auch von Seiten der Lehrer ja kein komplett neues Pädagogik-Studium, unterrichtet werden kann ja wie immer und um die restlichen Schüler da zu sensibilisieren und selbst mit anpacken zu können, könnten es auch Schulungsmaßnahmen tun.
    Wie gesagt, ich hab davon auch keine Ahnung, sind nur ein paar Gedankenspiele von mir dazu.



    es kommt aber auch immer darauf an, wie man seine freizeit gestaltet.

    Klar, natürlich, ich verstehe, was du meinst.
    Das ist dann für mich aber prinzipiell ein Problem der Interessen - klar, das kann auch aufgrund der Behinderung gründen, das stimmt. Für mich ist es wie gesagt schwierig nachvollziehbar, kann aber auch dran liegen, dass ich in der Freizeit selber mehr Couchpotatoe, als Sportler bin. :P


    wie gesagt, ich sehe das ganze als sehr problematisch, daher finde ich die chancen, die die kinder an speziellen schulen bekommen, einfach besser. wenn inklusion irgendwann wirklich einwandfrei funktioniert, ist das was anderes - aber man weiß nie, ob ein lehrer einen schüler nicht vielleicht bevorzugt, weil er eben behindert ist und die lehrer denken, man müsse ihm eine bessere note geben, damit er sich nicht diskiminiert fühlt.

    Klar ist es für viele Formen/Ausprägungen von vor allem geistigen Behinderungen tatsächlich sinnvoller, nur damit es am Ende auch einwandfrei funktioniert, gehört auch "ausprobieren" dazu, weil eben der Faktor "Mensch" nicht berechenbar ist und ich finde, dass gerade körperlich Behinderte hier ein erster Schritt sein können bzw. Inklusion im Kindesalter.


    Zu letzterem - da finde ich auch, ist das eine Problematik, die man sonst auch hat, es äußert sich nur anders.
    Das würde, finde ich zumindest, so auch nur Auftreten, weil man die Thematik "Schüler XY ist behindert", zu sehr rausstellt, weil das Bewusstsein dafür fehlt. Damit wäre man wieder beim Thema "Lehrerausbildung".

    zur Inklusion hatte ich schon immer die selbe Meinung: größtenteils Schwachsinn.

    Je weiter aber z.B. unsere Medizin fortschreitet, umso wichtiger wird das Thema, wie @Sunlight es auch angesprochen hat, in allen Bereichen. Und, ich habe gerade zwar kein Beispiel parat, aber in vielen Bereichen funktioniert Inklusion in anderen Ländern sehr gut. Klar lässt sich das nicht direkt miteinander vergleichen, sich eine Scheibe abschneiden kann man sich aber immer irgendwo irgendwie.


    Aber ich finde, gerade Lernbehinderte und Menschen mit einer seelischen Behinderung brauchen eine spezielle Förderung, für die die Lehrer an einer normalen Schule gar nicht die Ausbildung für haben

    Lehrkräfte könnten aber auch einfach entsprechend ausgebildet werden, davon abgesehen dass ich sowieso finde, dass sich in der Lehrerausbildung mehr tun sollte.
    In vielleicht kleinen Klassen, von denen es einige gibt, die körperliche Behinderte besuchen, braucht es keine spezielle Ausbildung - einen Schüler, der sich das Bein gebrochen hat kann man jetzt ja auch unterrichten, ob dann ein Schüler z.B. dauerhaft im Rollstuhl sitzt, macht dann auch keinen großen Unterschied mehr.


    Dass es Behinderungen gibt, vor allem auf geistiger Ebene, die eine völlig andere Förderung brauchen, dem stimme ich aber prinzipiell mal zu. Deswegen fände ich es trotzdem erstrebenswert, Schnittmengen zu schaffen, wo dies möglich ist.


    Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, jemanden, der Beispielsweise im Rollstuhl sitzt, in meinem Freundeskreis zu haben, da man mit solchen Leuten ja irgendwie nichts unternehmen kann, was den anderen wohlmöglich auch Spaß macht, und wer will schon vorheucheln, Spaß zu haben?

    Sorry, ehrliche Frage: Was glaubst du, was ein Rollstuhlfahrer den ganzen Tag macht? In seiner Erdgeschosswohnung im Rollstuhl vor dem Fernseher sitzen und wenn er zur Schule/Arbeit geht, beamt er sich dahin? ;)
    Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich kann die Aussage einfach nicht nachvollziehen. Würdest du zu einem guten Freund, der nach einem Autounfall im Rollstuhl sitzt, dasselbe sagen, so nach dem Motto "Sorry, aber mit dir kann man nichts mehr machen, was Spaß macht?" - wie er jetzt unterwegs ist, hat doch nichts damit zu tun, ob man sich gut versteht, ähnliche Interessen etc. hat.
    Sicher könnte sich etwa ein Freibadbesuch schwierig gestalten, aber ob ich jetzt einen Freund habe, der am Freibadbesuch einfach prinzipiell kein Interesse hat, ist es selbiges. Und sich gemütlich in ein Cafe oder beim Kumpel zum Grillen in Garten kann ich mich auch mit einem Rollstuhl. Ob ich mich jetzt nach den Interessen in der Gruppe richten muss, oder dabei vielleicht räumliche Möglichkeiten berücksichtigen muss, macht für mich keinen Unterschied.



    Das finde ich toll, allerdings haben behinderte in den weiterführenden Schulen null Chance, jedenfalls sehe ich das so.

    Die Frage ist doch aber: Wieso null Chance?
    Eben weil Inklusion z.B. an Schulen bei uns noch nicht funktioniert.


    Kinder mit Körperlicher Behinderung sollten ebenso auf eine Schule gehen, wo sie gefördert werden. Ich finde es schwachsinnig, denen eine normale Schule zuzumuten, wo sie im endeffekt eh nur gemobbt werden und kein Stück gefördert werden. Und wer will schon immer nen Pfleger mit in der Klasse sitzen haben?

    Natürlich wird es Mobbing geben, solange genau diese Meinung, wie du sie vertrittst, vorherrscht. Nimm es nicht persönlich, das ist dir gegenüber nicht wertend gemeint, aber bewusst provokativ.
    Natürlich ändert sich nichts und natürlich tun sich in welcher Weise auch immer behinderte Menschen schwer, wenn die Meinung vorherrscht "Es funktioniert nicht, es gibt Probleme, ist halt so." Mögliches Mobbing, wie du es nennst, hat aber nichts mit der Behinderung, sondern mit der Einstellung der Außenstehenden zu tun.


    Ich find deine Einstellung dazu ein bisschen schade, weil du so viele Problemfelder nennst und zu diesen aber eine, so wirkt es auf mich, "Ist halt so"-Einstellung hast und einfach als gegeben hinnimmst.
    Aber genau darum geht es ja bei der Inklusion: Damit diese funktioniert, müssen die klassischen Punkte, die du ansprichst, sich ja ändern, das ist ja genau der Punkt.
    Es ist, meiner Meinung nach, eigentlich nie Sinn der Sache, zu sagen, es gibt die Probleme halt, sondern eben dafür eine Lösung zu suchen. Bringt einen, nebenbei bemerkt, generell wenig weiter, egal in welchem Zusammenhang.

    Viel mehr "Daten" sammeln die meisten Unternehmen auch gar nicht. Name und Anschrift werden bei Versandhäusern eben für den Versand benötigt, daher kann man auch darauf vertrauen, dass sie ohne Zustimmung nicht für andere Zwecke genutzt werden. Im Gegensatz dazu baut das Geschäftsmodell von Facebook darauf auf, eben Daten zu sammeln. Auf Facebook wird bitte oft das ganze Privatleben inkl. Lebenslauf breit getreten. Du hast eine vollkommen unkritische und verharmlosende Sichtweise auf Facebook.

    Ich kann mich aber auch ohne richtigen Namen, ohne Geburtsdatum, ohne Fotos und ohne Nutzung der Chronik auf Facebook anmelden und rumtreiben. Und dann tut Facebook das, was auch Versandhäuser und alle anderen kommerziellen Firmen im Internet tun: Mein Nutzerverhalten aufzeichnen - nichts anderes ist auch jegliche Art der Marktforschung, da will ich mit Infos der Nutzer meinen Gewinn maximieren. Das will Facebook, das will jeder Versandhandel.
    Ich verharmlose damit nicht Facebook und kritisiere den Versandhandel, das Beispiel soll eben nur zeigen, dass anderswo mindestens genauso viele Daten gesammelt werden können.


    Nein, ich habe keine unkritische und verharmlosende Sichtweise (den ganzen Beitrag lesen, ohne zu zerpflücken und zu interpretieren hilft), aber um gläsern zu sein, braucht es nicht unbedingt Facebook, das geht ohne auch ganz gut. Denn, es wurde oft genug genannt, niemand wird gezwungen, sein Privatleben öffentlich zu machen und wenn ich Facebook nicht mit den entsprechenden Daten gefüttert habe, zaubern können auch die nicht.


    Ich habe nie gesagt dass Facebook harmlos ist, es gibt nur im Bereich Datenschutz vielmehr, als nur Facebook, das kritisiert gehört, weil der effektivste Datenschutz noch immer ist, dass die Daten gar nicht erst irgendwo gesammelt werden.

    Mühe allein reicht nicht. Wenn eine Person nicht über das Verständnis und Möglichkeiten verfügt um zu helfen ist sie als Helfer/in unbrauchbar.

    Na dann sag mir doch, was du von einem Helfer erwartest. Das Feld ist ein bisschen zu breit um es nach dem Ausschlussprinzip einzugrenzen.


    Ich will dir wirklich nicht zu Nahe treten, aber du sagst, du gehst nicht auf Leute zu, weil sie dich eh nur anlügen, hintergehen, unfähig sind und heuchlerisch.
    Ehrliche Frage, wieso sollte jemand, und auch wenn es dann die richtige Art und Weise ist, auf dich zugehen, wenn du ihn so betitelst?
    Dass das Gegenüber dann genauso wenig Lust auf dich hat, wie du auf Es, verwundert dann auch nicht. Auch wenn du von "den Menschen" sprichst, bist auch du einer und du machst genau das, was du den Menschen ankreidest: Pauschale Standardaussagen, die keinem weiterhelfen.


    Veränderungen sind nicht immer gut.

    Wenn man Veränderungen ablehnt, dann sollte man sich aber auch nicht über den Ist-Zustand beschweren oder mit diesem unzufrieden sein, denn das hat noch immer jeder selber in der Hand, völligst unabhängig wie böse, heuchlerisch und sonst was das Umfeld ist.

    Das Unternehmen Facebook bzw. die Menschen hinter diesem Unternehmen missbrauchen aber diese Plattform, um möglichst viele Daten ihrer Nutzer zu sammeln und zu verkaufen. Viele (nicht alle!) Nutzer von Facebook unterstützen das und regen sich paradoxerweise darüber auf.

    Alle Unternehmen & Co., die irgendwie gewerblich im Internet unterwegs sind, sammeln Daten. Das haben die Firmen aber auch früher schon getan und tun sie auch heute noch - personalisierte Werbung erhalten auch Nicht-FB-Nutzer, Werbungs-Spam genauso. Systeme wie die "Payback-Card" oder "Webmiles", die es in der Form zuhauf gibt, tun auch nichts anderes und solche Systeme sind auch mit zig Firmen vernetzt - viele, auch nicht-FB-Nutzer, wollen unter Garantie nicht wissen, was eine Firma, von der Sie noch nie was gehört haben, über sie so weiß und das ganz ohne, dass die bewusst mit Daten gefüttert wurde.
    Der einzige Unterschied zu Facebook ist dann prinzipiell auch nur, dass Facebook das nicht wie ein Versandhandel so schön unter dem Motto "Wir wollen dir das nur für DICH richtige Produkt anbieten" verpacken kann und damit auch andere Angriffsfläche für Kritik hat.


    Ich will nicht bestreiten, dass Facebook was Datenschutz angeht, fragwürdig ist, aber auf Facebook muss ich genau genommen sogar weniger von mir preis geben, als bei meiner Bestellung bei einem Versandhandel, die dafür noch nicht mal im Internet stattfinden muss.


    Deshalb finde ich es teilweise etwas paradox, wie das Thema beurteilt wird. Wer mit sich selbst und seinem Datenschutz streng sein will, sollte sich, kleinlich betrachtet, von jeder Verbindung zum Internet fernhalten.




    Viele Unternehmen und Universitäten zwingen einem Facebook förmlich auf.

    Wo denn zum Beispiel?
    Ich persönlich stelle auch eher fest, dass der "Trend" rückläufig ist. Sobald es in irgendwelchen Projektgruppen heißt "Ich hab aber kein Facebook" - naja, dann sucht man halt eine andere Lösung, so zumindest meine Erfahrung, deswegen würde es mich schon interessieren bzw. kann ich mir ehrlich gesagt weniger vorstellen, wo von einem "Zwang" die Rede ist.


    "Aufgezwungen" wurde mir persönlich eher Whatsapp. Die Beobachtung dazu find ich da auch immer lustig - Facebook wollen manche auch aus Gründen, die du genannt hast, nicht nutzen, aber hauptsache gleich eine Whatsapp-Nachricht tippen und die Standortermittlung vom Smartphone ist aus praktischen Gründen natürlich auch an und ob eine App jetzt unbedingt auf die Kontaktliste & Co. zugreifen muss, diese aber gar nicht brauchen würde, pft, wen interessiert denn das. Da macht Facebook die Sau auch nicht mehr fett :rolleyes:
    Will damit jetzt niemanden ansprechen, nur stelle ich im Umfeld immer wieder fest, dass es in die Richtung genug andere Geschichten gibt, die ich für mindestens genauso fragwürdig halte, wie Facebook, die aber weitaus weniger in der Kritik stehen, was ich ebenso bedenklich finde und deshalb von diesem "Anti-Facebook" wenig halte.

    "Hilfe"? Du meinst Hilfe wie die bereits erwähnten fragwürdigen "Ratschläge", die in keinster Weise helfen? Mehr wird ein Mobbing-Opfer, das die Sinnlosigkeit solcher "Ratschläge" erkennt, auch nicht mehr von diesen Menschen erwarten. Zumindest geht es mir so. Warum soll ich versuchen, "Hilfe" anzunehmen, wenn ich annehme, dass dabei ohnehin nicht mehr als solche Sprüche zustande kommen? Wenn ich ohnehin weiß, dass es keinen Nutzen haben wird? Warum sollte ich dann Bereitschaft zeigen, diese "Hilfe" anzunehmen? Damit signalisiert man diesen Leuten höchstens, dass ihre Art der "Hilfe" tatsächlich hilft, was nicht der Fall ist.
    "Hör einfach nicht hin", "Krieg' ein dickeres Fell", "Pass dich einfach an"... Ich habe solche Sätze mein ganzes Leben lang gehört. Was haben sie mir gebracht? Nichts. Andere haben es bereits geschrieben: Sie sind keine "Hilfe" sondern leere Phrasen die dazu dienen, das eigene Selbstwertgefühl zu "pushen" und behaupten zu können, dass man geholfen hätte. Ich hasse solche Sprüche. Sie zu hören macht mich nur noch aggressiv. Sie signalisieren keine Hilfe sondern geheucheltes Interesse ohne jeglichen Wert.

    Und dass diese Sprüche vielleicht nur ein erster Annäherungsversuch sind? Ob es nur platte Sprüche sind, oder ob da jemand ernsthaft Hilfe anbieten möchte, kannst du nicht wissen, wenn du nicht mehr zulässt.
    Ganz ehrlich, wenn ich mich vor dich hinstellen würde und dir sagen würde "Erzähl mir, wie es dir geht. Sag mir, wie ich dir helfen kann, ich möchte dir ehrlich helfen.", dann wäre die Reaktion die gleiche, du sagst selbst, wozu versuchen Hilfe anzunehmen, wenn ja eh nicht mehr bei rum kommt und ich mit dem Spruch ja sowieso nur heuchle um mein Ego zu pushen?
    Dann ist es auch völlig egal, ob ich platte Sprüche reiße oder tiefgründige, ernstgemeinte Reden schwinge, wegschauen ist aber auch falsch - wie man es macht, es ist ganz offensichtlich falsch.


    Denn, so liest es sich für mich, können Betroffene offensichtlich Gedanken lesen, dass ja jeder, der das Thema anspricht, nur für sein eigenes Ego heuchelt.


    Hilfe ist nichts einseitiges und vielleicht sollte mal bedacht werden, dass auch jemand, der solche Sätze von sich gibt, nur ein Mensch ist und nicht, wie der Betroffene es wohl kann, Gedanken lesen kann. Und, wenn er selbst nicht in der Situation war, sich das einfach schwer vorstellen kann, wieso man so manches nicht einfach überhören kann.
    Alles von vornherein abzublocken, löst das Problem aber genauso wenig. Denn ob dieser jemand, den du für einen Heuchler hältst, vielleicht selber nicht so recht weiß, wie er mit dir umgehen soll und versucht, irgendwie an dich ranzukommen, ins Gespräch mit dir zu kommen ob er dir nicht doch tatsächlich helfen kann, wirst du auch nie rausfinden, wenn du pauschal alle für Heuchler hältst.
    Es liegt in der Natur der Sache, dass man sich für Veränderungen auch auf etwas einlassen muss.



    Denkst du tatsächlich, dass man noch wirkliches "Vertrauen" zu anderen Menschen aufbauen kann oder will, wenn man das ganze Leben lang nur auf Abneigung, Mobbing und Verrat gestoßen ist? Ich habe einigen Menschen vertraut und wurde dafür bestraft. Wie kannst du von einem Mobbingopfer erwarten, dass es einfach auf Leute zugeht?

    Dass erwarte ich nicht, nein und mir ist der Umstand auch völlig bewusst.


    Aber ich frage dich, was erwartest du dir von anderen, die nicht zu den Mobbern gehören, wenn du Sie pauschal als Heuchler abstempelst? Das ist in die umgekehrte Richtung prinzipiell nichts anderes.


    Bitte versteh mich nicht falsch, dass Mobbing, vor allem für die Opfer, ein komplexes Thema ist, weiß ich. Dass diese Sprüche nicht helfen, weiß ich auch. Dass es nicht jeder Sozialarbeiter und Psychologe kann, weiß ich ebenso.
    Ich stelle hier auch nicht die Forderung "Jedes Mobbingopfer muss halt einfach lernen, auf andere zuzugehen!" - das ist utopisch und völligst verfehlt, das ist mir klar.


    Aber jede Hand, die einem entgegengestreckt wird, mal pauschal zu beißen, ist genauso wenig richtig und darum geht es mir.


    Dass man nicht jedem sofort vertraut, ist mir auch klar und das ist auch nicht Sinn der Sache, das erwartet ja niemand. Aber nur weil ich jemandem nicht vertraue, heißt das nicht im Umkehrschluss, dass ich ihn deswegen komplett zurückweisen muss. Ich kann jemandem auch misstrauen, und ihn deswegen trotzdem beobachten und prüfen, ob es hier nicht doch um jemanden handelt, der sich Mühe mit mir geben möchte.
    Denn dass bei ständiger Zurückweisung das Gegenüber, dass vielleicht wirklich ehrlich helfen möchte, auch irgendwann mit seinem Latein am Ende ist, ist dann auch nicht verwunderlich. Ist dann prinzipiell die gleiche Situation und das gleiche Bild, das du vom anderen hast, nur aus der anderen Richtung: "Der will mir nicht helfen." - "Der will meine Hilfe nicht."


    Ein Erwachsener hat vielleicht mehr Geduld, dass aber gerade Jugendliche da schneller das Handtuch werfen, finde ich wenig verwunderlich.

    PPS: Deinetwegen muss ich ihnen noch mitteilen, dass ich gerade im BisaBoard gepostet habe. Aber erstmal die 567.868 neuen Freundschaftanfragen annehmen. Man kann ja nie genug Freunde haben.

    Man muss nicht alles, was man so hört, genauso wiedergeben - wenn du die Erfahrung mit deinen 203.345.334.56 Freunden so gemacht hast, dann liegt das eventuell an dir und deinen fragwürdigen Facebook-Freunden und nicht an Facebook. Mein Tipp: andere Freunde suchen. :rolleyes:


    Seit 2008 hab ich jedenfalls noch nie einen "Ich mache gerade xyz!" Post mit drölfzig Likes zu Gesicht bekommen. Aber wenn es auf Facebook so steht, wird es ja schon stimmen.



    aber sehr Vieles und "sozial" sind diese "sozialen Netzwerke" gewiss nicht.


    Ist natürlich nicht sozial, Kontakt zu Freunden zu halten, die wegen Studium&Beruf weggezogen sind. Keine Ahnung wo der Unterschied sein soll, ob ich das über Whatsapp, Facebook oder SMS tue. Treffen würd ich mich ja gerne, geht nur eben nicht so spontan bei 200km Distanz und Brieffreundschaften find ich jetzt auch nicht so dolle.

    Es ging mir eher um den Umstand, dass solche Leute die Opfer mit fragwürdigen Ratschlägen abspeisen und sich im Anschluss auf die eigene Schulter klopfen, weil sie der Meinung sind, ihm im Gegensatz zu den anderen geholfen zu haben. Ich bin der Meinung, dass man immer etwas tun kann. Man muss sich ja nicht direkt wie ein Superheld vor das Opfer stellen und die Gegenpartei anbrüllen. Es reicht vollkommen, wenn man im Hintergrund agiert.

    Naja, mit "fragwürdigen Ratschlägen" abspeisen hältst du aber auch nicht für richtig und mir drängt sich die Frage dann schon auf - was soll man denn sonst tun?


    Was nun unter fragwürdig fällt oder nicht, ist sicherlich Ansichtssache, aber ich persönlich würde mich weder jemandem, zu dem ich sonst kaum Bezug habe, irgendwie öffnen, noch von jemandem erwarten, dass er das mir gegenüber tut - dass da dann zuerst vielleicht platte Sprüche ala "Da darfst du einfach nicht hinhören und nicht so viel drauf geben" stehen, ist in meinen Augen völligst normal und eigentlich ein toller Schritt, zum einen Hilfe zu signalisieren und zum Anderen einen Schritt aufeinander zuzugehen. Für viel mehr muss auch von Seiten des Opfers die Bereitschaft dazu da sein, Hilfe anzunehmen und generell auch auf jemanden zuzugehen - von außen, von Mitschülern, Eltern, Lehrern etc. kann da kommen was will, wenn die Bereitschaft fehlt, Hilfe auch anzunehmen, wird sich an der Situation nicht viel ändern, denn an die Mobber kommt man meiner Meinung nach noch schwerer dran.



    ch stimme dir zu, dass man niemanden dazu zwingen sollte, einzugreifen. Aber völlig richtig ist es deshalb trotzdem nicht, aus fehlendem Selbstbewusstsein nicht einzugreifen.

    Meiner Meinung nach ist es so völlig richtig. Jemand, dem das Selbstbewusstsein dazu fehlt, macht sich damit wie gesagt u.U. selbst zum Ziel und davon hat niemand was, im Gegenteil, es gibt sogar einen Verlierer mehr. Wie Dartiri sagte, "aus dem Hintergrund agieren" find ich dann in jeder Hinsicht sinnvoller.


    Selbst wenn jetzt jemand eingreift - wenn das alles ist, was dieser jemand tut, dann ist dem Opfer damit für einen Moment vielleicht geholfen, in aller Regel war das aber nicht die einzige und letzte "Attacke", wenn den Mobbern sonst keine Konsequenz droht und am Problem ändert dass dann gar nichts.

    Es mag sein, dass es auf diesem Gebiet Ausnahmen gibt und manche Leute tatsächlich nicht wissen, was sie sagen oder wie sie dem Mobbingopfer helfen sollen. Allerdings scheinen diese Menschen so selten zu sein, dass ich in all den Jahren nicht einen von ihnen kennengelernt habe. Und selbst wenn dieser Fall eintreffen sollte, bleiben immer noch einige Fragen offen: Wieso holen sie keine weitere Unterstützung? Wieso gehen sie nicht dazwischen? Wieso informieren sie nicht das Umfeld? Die Antwort liegt doch klar auf der Hand: Diese Leute haben Angst davor, in den Kreis des Mobbings zu geraten. Und weil sie sich das nicht eingestehen möchten, tun sie eben so, als wären sie am Wohlergehen des Mobbingopfers tatsächlich interessiert.

    Sorry, aber ich finde, dass solche Aussagen auch nur bloße Unterstellungen sind, gerade bei Mobbing unter Jugendlichen.
    Es gehört ganz einfach auch viel Selbstbewusstsein dazu, in einer solchen Situation einzuschreiten und auch, sich an Lehrer oder das Umfeld zu wenden.
    Und wenn jemand Angst davor hat, sich selbst auch zum Opfer zu machen, eben weil das nötige Selbstbewusstsein fehlt, finde ich es auch völlig richtig, nicht einzuschreiten, weil dann keinem geholfen ist, ganz im Gegenteil.

    Wie ich bereits geschrieben habe, spicke ich nur in Fächern die ich abwählen werden, bzw als unwichtig betrachte (Musik). Nichts gegen das Fach, aber der Lehrer bringt uns nichts bei. Die Noten sind nicht entscheidend und ich bin in der Lage zu lernen, wenn es kritisch wird. Nur ist es das nicht, ich habe einen glatten 2er Durchschnitt im Zeugnis und Spicke nicht aus "Gewohnheit". Höchstens einmal pro Schuljahr.

    Nicht falsch verstehen, ich wollte dir damit nichts persönlich unterstellen. Wer spicken will, der soll das, in meinen Augen, generell mal tun, ich bin da nicht grundsätzlich negativ eingestellt, find es nur hier und da kritisch.


    Für mich ist es nur nicht ganz nachvollziehbar, was du sagst. Wenn es nicht kritisch ist, in den Fächern, die du als unwichtig betrachtest, wozu dann spicken? Dann ist es ja ergo der Note/Situation wegen, nicht nötig und dient dann, so würde ich das verstehen, korrigier mich bitte, wenn ich falsche Annahmen hab, nur dazu, die Note und damit Leistung "aufzuhübschen", die man aber den "Spielregeln" nach, nicht verdient hat - und das finde ich nicht richtig und das meinte ich dann auch damit, die schlechte Note hinzunehmen.


    Wenn ich eine Woche Zeit habe, um zwei Referate vorzubereiten und für Physik, Chemie und Musik zu lernen, dann schreib ich mir für Musik lieber eine Spickzettel, auf dem die Moll und Dur Tonleitern stehen und lerne anstattdessen für Physik und Chemie.
    Ich sehe ja ein, dass man sich manchmal durch etwas durchbeißen muss, allerdings sehe ich dann nicht, wieso man nicht abkürzen darf, wenn es möglich ist und keine längerfristigen Konsequenzen hat.

    Klar lernt man, wenn die Zeit in angespannten Klausurenphasen&Co. mal eng ist, lieber für die Fächer, die einem selbst wichtig sind oder auch entscheidend sind, weil Uni oder Arbeitgeber XY diese besonders gewichten.
    Allerdings muss man dann meiner Meinung nach halt abwägen: Entweder ich lerne in diesem Fall gar nicht für Musik und muss die Konsequenz dafür dann auch tragen, oder nehme mir halt wenigstens die viertel oder halbe Stunde und versuch wenigstens das Wesentliche zu behalten - denn wirklich viel mehr oder weniger Zeit nimmt das Spicker schreiben mit "Was ist das wichtigste?"-raussuchen und dann auf einen kleinen Zettel zu schreiben, auch nicht in Anspruch.


    "Aufgehübschte" Noten, die dadurch entstehen (können), verfälschen in meinen Augen einfach das Gesamtbild, weil Note nicht nur Note, sondern ein Stück weit auch Rückmeldung ist, die auch aus mehr als nur "genug gelernt oder nicht" besteht, etwa in deinem Beispiel, wie gut die eigene Prioritätensetzung oder Zeiteinteilung funktioniert.
    Oder auch das eigene Kurzzeitgedächtnis? :D



    Dass man sich in einem gewissen Alter, Situation, wie auch immer, vielleicht lieber rumtreibt, anderes im Kopf hat oder sonst was, ist völlig klar und auch völlig normal und auch dass dann vielleicht eher der Spicker ausgepackt oder abgeschrieben wird, als zu riskieren, dass Mama und Papa auf die Idee kommen könnten, den nächsten Wochenendausflug zu verbieten, hab ich auch noch Verständnis für ;)



    Nur, so meine Erfahrung, lernen viele dann einfach nicht mehr, wann es wirklich wichtig wird und vielleicht mal an der Zeit ist, sich und seine Einstellung zu überdenken, weil einen alles, was dann nach dem Schulabschluss kommt, kalt erwischen kann.



    Dass so mancher im letzten Halbjahr vor dem Abi dachte, dass es auch nur irgendwie sinnvoll sein kann, eine Gedichtanalyse zu googeln und sich aus fünf verschiedenen Interpretationsansätzen was zusammenzuschnippseln und sich dann auch noch wundert, wieso man eine glatte Sechs kassiert hat, weil Sinn und Zusammenhang gegen null gehen, weil man selber Null Plan hatte, was man da zu Papier gebracht hat, da weiß ich heute noch nicht, ob ich das lustig oder eher traurig finden soll. :ugly:

    Mir geht es nicht gegen den Stolz, ich kann mich genauso über einen gut angebrachten Spicker freuen, wie darüber gelernt zu haben. Ist schließlich auch eine Form des Erfolgs und braucht auch Ideen und Fantasie, wer erwischt wird, ist selbst schuld.
    Einen schlechteren Abschluss bekommt man dadurch nicht umbedingt, die wenigen Details, die man dadurch nicht lernt, gehen mir in den Kopf, wenn ich den Spicker in der Arbeit verwende. Ausserdem mache ich das nur in Fächern die ich als unnötig betrachte und Ende dieses Schuljahres abwählen werde.

    Gerade wenn man das Fach abwählt, so viel zu lernen, dass es wenigstens für den "Bestanden-Vierer" reicht, kann vom Schüler meines Erachtens durchaus erwartet werden - durch manches muss man ganz einfach durch.
    Und zu spicken, weil man nicht gelernt hat, hat dann nichts mit "Form des Erfolgs" zu tun, sondern in meinen Augen eher, dass man in diesem Moment dann nicht in der Lage ist, sich seinen Fehler (nicht gelernt, was auch immer) einzugestehen und die Konsequenzen, die schlechte Note, zu tragen.
    Wenn es um Noten geht, die entscheidend sind, weil Abschluss, Versetzung oder sonst was, dann sollte man spätestens dann aufwachen und als Warnsignal nehmen und die entstandene Note nicht noch feiern.

    Wird dem Urteil stattgegeben, sollte man mit dem Einbinden von YT-Videos auf jeden Fall äußerst vorsichtig werden.

    Abgesehen davon, dass ich den dazugehörigen Fall irgendwie lustig finde - ich meine, wenn ich einen Werbefilm mache, dann taucht doch da irgendwo mein Firmenname auf, wieso sollte das dann der Konkurrent für sich nutzen (können)? - glaube ich nicht, dass andere Instanzen da anders entscheiden werden, als dass die eigentliche Urheberrechtsverletzung vom Uploader und nicht von dem, der es irgendwo einbindet, begangen wird.
    Konsequenz wäre ja sonst, dass auch z.B. verlinkte Seiten problematisch wären. Denn ob ich das Video jetzt einbette oder den Link dazu poste, das Ergebnis, nämlich dass das Video so Verbreitung findet, bleibt ja gleich, sehe zumindest ich so.


    Wenn ein: "Hey, schau dir das mal an!"- nichts anderes ist das doch prinzipiell - neuerdings auch eine Urheberrechtsverletzung darstellt, na dann gute Nacht, ich glaube, dann schul ich um auf "Fachanwalt für Urheberrecht" :D

    Naja, ich schätze mal, dass irgendwo im Kleingedruckten des Nutzungsvertrages auch drinn steht, dass der Nutzer versichert, alle Rechte an den hochgeladenen Bildern zu besitzen.

    Das denke ich auch - aber wenn man sich diverse Entscheidungen beispielsweise bei diesen sogenannten "Abo-Fallen" anschaut, wurde ja zumindest bei uns in Deutschland oft entschieden, dass das nicht zu Lasten des Nutzers gehen darf, obwohl dieser bei sowas auch immer bestätigen muss, die AGB gelesen und akzeptiert zu haben, darauf konnten sich aber viele Betreiber dann auch nicht mehr berufen.


    Sehe das da wie Gucky. Zumal ich mich als Unternehmen aber so oder so nicht auf die Beteuerung eines von zig tausenden Privatmännern verlassen würde, dass er mir die Rechte übertragen darf. Im "worst case" ist der für mich nicht mehr greifbar und ich stehe in der Beweislast, der ich dann nicht nachkommen kann.

    Was du hier beschreibst ist nicht ein Selfie-Verbot sondern ein allgemeines Verbot! (Soweit ich das aus dem Post entnehmen kann). Und das finde ich richtig scheiße! Es ist absolut unmöglich so etwas zu veranstalten... Selfie-Verbot schön und gut, aber ein allgemeines Bildverbot? Ne...

    Es geht ja nicht um ein Bilderverbot - Fotos von Sehenswürdigkeiten für's Familienalbum dürfen ja weiterhin gemacht werden und prinzipiell ja auch ins Internet gestellt.
    Problematisch wird es erst dann, wenn selbige Fotos kommerziell verwendet werden und mit einem Upload der "Hochlader" gemäß Nutzungsbedingungen mancher Seiten jegliche Rechte der Bilder abtritt - das aber, wenn es da Kollision mit dem Urheberrecht gibt, problematisch ist.


    An und für sich wäre das, wenn es über Urheberrecht im Internet über Ländergrenzen hinweg mehr Klarheit gäbe, viel Wind um nichts. Mein Gedankengang dazu war jedenfalls: Klar kann ich pauschal alle Nutzungsrechte abtreten, Rechte, die ich aber nicht habe, kann ich auch nicht abtreten - so wie es ja bei geklauten Sachen ist, Hehlerware, an denen ein Dritter kein rechtskräftiges Eigentum erwerben kann, es sei denn, er war im "guten Glauben", jetzt mal unabhängig davon, dass dann zwischen beklautem und Erwerber trotzdem Ansprüche entstehen können. Und, zumindest meinem Empfinden nach, kann sich ein Seitenbetreiber, dessen Nutzer in erster Linie Privatpersonen und Laien sind im Zweifelsfall nicht darauf berufen "Aber mir wurde doch pauschal versichert, dass das mit den Rechten so passt!". Bin jetzt kein Jurist, wäre nur mein laienhafter Gedankengang dazu.


    Ich denke, dass man mit so einer Regelung vielleicht eher dem nicht ganz so schlechten Hobbyfotografen, der seine Fotos dann an Verlage für Kalender & Co. verkauft, ein bisschen an den Geldbeutel will und sich da in der Masse dran was dazuverdienen will.


    Aber gibt es da überhaupt irgendwelche Regelungen, auf die man sich berufen könnte? Klar, bei Personen ist es das Recht am eigenen Bild, aber in der Streitfrage um's Urheberrecht ist es doch meist eher so, dass derjenige Rechte geltend machen kann, der das Foto geschossen hat, dass da Motive auch eine Rolle spielen? Weiß da vielleicht jemand was dazu?
    Ich meine, dann würde nur noch fehlen, dass sich namhafte Firmen beschweren "In deinem Foto trägst du unsere Nike-Schuhe!"

    Naja der Blinddarm folgt schon einem Nutzen, er ist wie auch die Mandeln für unser Abwehrsysthem nützlich;). Nachzuschlagen währi dies im Buch mit dem schönen Titel, Darm mit Charm. Und sry das ich alles Zitire, bin zu faul es auseinander zu nehmen^^. Zu den Andockstellen für THC, so weit ich weiss erfüllen sie den Zweck das Gehirn vor zu vielen Eindrücken zu schützen müsste ich aber zuhause und am PC mal nachschauen.

    Das mag sein, das macht ihn aber nicht (lebens)notwendig und dass er in der Immunabwehr eine zentrale Rolle spielt, wäre mir zumindest neu, lasse mich hier aber gerne aufklären, weil ich da jetzt eher rauslese "nice to have" aber mehr auch nicht wirklich.


    Ok, ich bitte sogar drum - zum Thema Andockstellen habe ich in dem Zusammenhang 'ne Menge gefunden, aber nichts zum Thema Reizüberflutung bzw. erfüllen die Andockstellen selber ja nur dem Zweck der Verarbeitung, und diese eben derer der (endo)cannabinoide.
    Hat für mich aber nach wie vor wenig mit ProContra Cannabis zu tun?

    Alles völlig richtig, jedoch eine 41% höhere Wahrscheinlichkeit an einer Psychose zu erkranken ist wirklich weniger als es sich anhört:
    Sagen wir die normale Wahrscheinlichkeit liegt bei 0,0001% sprich jeder 10000. Mensch erkrankt an einer Psychose, dann wäre es mit Cannabis konsum , wenn wir aufrunden auf 50% erhöhte Wahrscheinlichkeit, jeder 5000. Mensch was immernoch recht wenig wäre, da die Wahrscheinlichkeit niemals so hoch ist sondern ich einfach nur einfache Zahlen als Beispiel haben wollte ^^

    Sorry, aber die Darstellung stimmt so nicht. Bei 50% erkrankt von 10.000 Menschen nicht jeder 5000., sondern 5000 Menschen, also jeder zweite, die Hälfte. Wenn wir jetzt durchzählen bei dir und mir: Du bekommst keine Psychose, ich schon. Und das empfinde ich nicht als "recht wenig", es ist halt die Hälfte. Und wenn von der Hälte die Hälfte Dauerkonsumenten ist und der Rest nur "gelegntlich", fände ich das ehrlich gesagt immer noch ein bisschen viel.
    Oder hab ich dein Zahlenbeispiel falsch verstanden? Wenn 10.000 die Bezugsgröße ist, stimmt "jeder 5000." bei 50% aber jendefalls nicht.
    Bzw. sind die 40% nun realistisch oder nicht? Dem konnte ich jetzt irgendwie nicht so ganz folgen.


    Und erwäht doch bitte in diesem Zusamenhang noch, dass es im Gehirn Andockstellen für THC gibt und dieses auch einem Zweck folgen.

    Und der ist ganz sicher, dass wir alle kiffen sollen :thumbsup:
    Der Körper produziert einen Cannabis-ähnlichen Stoff, der an diesen Stellen andocken kann - wirkt allerdings entzündungshemmend, beruhigend und schmerzlindernd. Und solange es keinen Defekt, Probleme bei der Reizübertragung oder eben Grund (Entzündung, chronische Schmerzen o.ä.) gibt, produziert der Körper, wie alles andere, die auch nicht, wozu auch?
    Passt dann auch zum Konsum zu medinzischen Zwecken. Ist ja auch toll, dass mit Cannabis diversen Krankheitsbildern geholfen/gelindert werden können, aber, ganz platt gesagt: Antidepressiva machen sicher auch glücklich, deswegen käme auch keiner auf die Idee, welche zu schlucken, weil er einen Scheißtag hatte.
    Davon abgesehen, dass sich diverse Forschungsinstitute uneinig sind bzw. die Andockstellen sowie der körpereigene, Cannabis-ähnliche Stoffe (man google nach "cannabinoiden") noch kaum erforscht bzw. es dazu wenig handfeste Ergebnisse gibt.
    Einen Blinddarm haben wir auch, deswegen erfüllt er trotzdem keinen Zweck, sondern ist ein (nutzloses) Rudiment.



    Vielleicht hat sich jemand mit folgendem aus diesem Artikel, dessen Seriösität ich etzt nicht beurteilen will, schon auseinandergesetzt, habe dazu jedenfalls nichts sonst gefunden, aber ein paar Gedanken:

    Zitat


    So ein Rausch dauert 2 bis 6 Stunden, doch der Abbau im Körper einige Tage bis Wochen. Man kann dir Cannabis Konsum noch 3 Monate im Urin, Blut und Fettgewebe nachweisen.
    Cannabis hat keine toxische Wirkung. Es ist kein Gift wie z.B. Alkohol. Doch hat es einen klaren Einfluss auf unser Nervensystem. Cannabis nutzt eine bestehende Struktur in unserem Gehirn für die bekannten Wirkungen. Folge & Auswirkung sind bekannt. Nach ein paar Stunden ist für dich alles vorbei. Dein Körper merkt es sich noch für Monate.

    Gerade letzteres sollte meiner Meinung nach hinterfragt werden - ich bin kein Kiffer, Biologe, oder Arzt. Um auf das beliebte Beispiel zurückzukommen, Alkohol baut der Körper relativ schnell ab und bei entsprechendem Konsum sieht man das der Leber dann auch an.
    Wenn Cannabis allerdings solange nachweisbar ist, heißt dass für mich, dass es sich ja irgendwo mittelfristig festsetzt - und die Tatsache fände ich persönlich als Konsument jeglicher Stoffe immer beunruhigend. Zumindest wäre mir neu, dass man das Gras pur, so wie es auf der Wiese wachsen würde, zu sich nimmt. Selbst wenn, auch die Pflanze ist vor Umwelt"schäden" nicht immun - fraglich ob der Körper in der Verbindung dann überhaupt in der Lage ist, "fremde" Stoffe dann entsprechend zu filtern?


    Wäre man wieder beim Thema Wechselwirkungen, @Bonzai, da hatte ich dich glaub schon mal drauf angesprochen, oder? :)
    Hab jetzt mal exemplarisch zwei rausgesucht, eins und zwei. Keine Ahnung wie aussagekräftig das wirklich ist und auch nicht wie aktuell, Wechselwirkungen scheint es zu geben, unterm Strich vor allem den Herz-Kreislauf betreffend. Viele Studien & Co. sagen aber übrigens zu dem Thema, dass es wohl noch nicht viele Erkenntnisse in dem Bereich gibt, weil man eher viel mit "Exoten-Medikamenten", wie z.B. bei Chemo, Epilepsie etc., getestet hat, weil man Cannabis ja hier auch zur Therapie nutzt.