Ich weiß, dass das oft so rüber kommen mag, dass wir nur auf Streit aus sind. Allerdings ist es wirklich frustrierend, wenn man tagtäglich dieselbe Diskussion mit verschieden Menschen führt, die immer den selben Schwachsinn reden. Wie gesagt, solche Sachen bitte dezent überlesen. Ist der Frust der sich da ziemlich durchdrückt. Wenn man sich sonst mit sowas nicht beschäftigt, kann man das wahrscheinlich nicht nachvollziehen, aber das erwarte ich auch nicht.
Es kommt tatsächlich so rüber - und dass vom vermeintlichen "Schwachsinn" dann noch viel mehr geredet wird, ist dann auch nicht verwunderlich, denn wenn mir jemand bei seinem ersten Post (damit meine ich eetzt nicht dich) schon auf einer gewissen Ebene begegnet, dann habe ich auf zwischenmenschlicher Ebene Ambitionen die gen null gehen, auch nur in irgendeiner Art und Weise auf die Gegenseite zuzugehen oder von meinem persönlichen Standpunkt abzurücken, wenn die Argumente in meiner persönlichen Ansicht nicht absolut schlagend sind.
Jedenfalls geht es mir so, wenn ich als "Gegner" an einer Diskussion teilnehme, möchte ich überzeugt werden und wenn ein großer Teil der Diskussion, wie aktuell auch, dann nur noch darin endet, wie man eine Aussage menschlich wertet, ist es meiner Meinung nach für beide Seiten unmöglich, die jeweils andere zu überzeugen.
Was habt ihr denn alle für Probleme ? Wie ASAP schon sagt Googeln hilft wirklich... Jetzt mal ehrlich wie betreibt ihr denn Aufklärung in anderen bereichen?
Ich habe, auch im engen Freundeskreis, genug Leute, die kiffen und das gut finden. Und die vertreten prinzipiell keine andere Meinung als Ihr. Ich habe das Thema, weil ich die Diskussion hier spannend finde, auch schon rauf und runter gegoogelt, bin dabei auch auf diversen, sehr penetranten Pro- und auch Contraseiten gelandet habe mir in diesem Thread aber trotz allem desöfteren anhören dürfen, wie uninformiert und sonst was ich bin, weil ich mir aufgrund dessen, weil die Infoquellen ganz einfach unterschiedlich sind, eine Meinung gebildet hab, die aber nicht richtig zu sein scheint ;)
Ich könnte jetzt alle "meine Infoquellen" auf zig Seiten hier posten, du/ihr auch, was vermutlich in einem "Diesdasundjenes ist doch nicht seriös, glaubhaft whatever" enden würde und wir würden uns wieder im Kreis drehen, weil halt jeder andere Erfahrungen und Meinungen dazu hat, was ich aber auch gut finde. Keine ahnung wie's euch geht, aber ich bin nicht hier, um mich in meiner Meinung bestätigen zu lassen, sondern um meine und andere zu diskutieren.
Wie bereits etliche male gesagt, sind solche Aufzählungen als direkter Vergleich gedacht. Außerdem habe ich nicht alle möglichen aufgezählt, sondern nur die beiden legalen Drogen, die Cannabis ähnlich kommen bzw. schlimmer sind, aber trotzdem in der Gesellschaft komplett akzeptiert werden. Und du kannst auch gerne 1^3867862314963128746 Stoffe aufzählen und als Vergleich nehmen um deine Meinung zu unterbauen.
Ich hab's in der Raucherdiskussion nebenan selber oft genug gemerkt, dass ein Vergleich zu anderen legalen oder illegalen Drogen seltenst funktioniert - höchstens dann, wenn er einem selber in den Kram passt, aber selten so ankommt, wie er soll, deswegen will ich bewusst keine Vergleiche zu anderen Drogen ziehen, weil das in aller Regel darauf hinausläuft, eins Schön- und eins schlecht zu reden, ohne deine Argumentation damit werten zu wollen, einfach nur erklärend wieso ich darauf nicht eingehen will.
Also erstmal nice, wie du einzelne Passagen, ohne jeglichen Kontext heraus nimmst und kritisierst. Das zeigt nämlich, dass dir bereits zum Gesamttext die Argumente ausgehen.
Das tägliche Rauchen einer Zigarette ist nicht zwingend eine Sucht, es ist, wie das Wort täglich schon sagt, eine Gewohnheit. Diese kann schnell zu einer psychischen Sucht werden, dieser übergang ist aber so fließend, dass es schwer zu erkennen ist, wann sowas geschieht. Allerdings hast du Recht, es kommt einer Sucht ziemlich nahe, bzw. weißt auf eine eventuelle Sucht hin.
Wo habe ich denn aus dem Kontext gerissen?
Ok, damit sind wir wieder beim Drogen-Vergleich, aber ganz ehrlich, wer behauptet, er raucht jeden Tag Zigaretten (Betonung liegt im Plural) und ist nicht süchtig, der lügt, dass sich die Balken biegen. Oder kann/will es sich selber nicht eingestehen.
Gerade den Zigaretten wird, wo immer man hin schaut, ständig vorgeworfen, doch nicht nur psychisch, sondern auch körperlich abhängig zu machen. Das ist in vielen Artikeln/Diskussion auch oft Argument dafür, wieso es Sachen wie Werbeverbot, Nichtraucherschutz etc. bei Zigaretten, aber z.B. gerade ersteres, beim Alkohol nicht gibt.
Ist zwar eine knallharte Behauptung meinerseits, lässt sich aber, vielleicht auch im eigenen Umfeld und in der Wissenschaft, wunderbar beobachten. Und wer das als harmlose Gewohnheit abtut und nicht als Sucht, der stellt die Thematik in meinen Augen sehr, sehr kurzsichtig dar.
Da steht es. Es bezieht sich auf Phsysische Abhängigkeit.
Und ich habe gesagt, dass eine PHYSISCHE Sucht mit Toleranzbildung enstehen kann, da man die Dosis immer weiter erhöhen muss, ergo der Körper kriegt mehr Wirkstoffe, ergo er gewöhnt sich mehr dran.
Ok, das mit der physischen Abhängigkeit im Wikipedia Zitat habe ich falsch gelesen, sorry.
Der Rest erübrigt sich ergo, was das angeht hast du dann natürlich recht.
Kannst du vorher wissen, ob dein Nachbar nicht vllt gleich seine Frau absticht? Nein? Willst du dann nicht lieber alle Messer oder am besten ihn selbst wegsperren, ich meine könnte ja sein..
Natürlich kann ich nicht alle Faktoren kontrollieren, davon war aber auch nie die Rede.
Ob meinem Nachbarn urplötzlich eine Sicherung durchbrennt, keine Ahnung. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihm eine durchbrennt oder sich sein Aggressionsverhalten ändert undundund, steigt aber mit bewusstseinsveränderden Stoffen, etwa Alkohol. Vielleicht ist er ja generell ein bisschen aggro, weiß ich vielleicht nicht, vielleicht hat er sich sonst im Griff, ist er mit z.B. Alkohol dann aber noch viel mehr. Wenn er dann noch regelmäßig trinkt ist die Wahrscheinlichkeit, dass er seine Frau absticht enorm.
Klar könnte ihn auch sonst was an die Decke bringen, seine Kündigung vielleicht, aber wieso sollte ich solches Potenzial, dass theoretisch in jedem schlummern könnte, noch zusätzlich mit diversen Konsummitteln (hier wurde ja auch von einer "alles-Legalisierung gesprochen, um das zu überspitzen) unterstützen?
Es ist auch nicht unsere Aufgabe aufzuklären.
Außerdem hättest du dich ganz leicht aufklären können, in dem du einmal richtig gegooglt hättest. (Gut vllt auch bis zu 19 mal)
Und außerdem hättest du dir unsere Beiträge durch gelesen, wärst du um einiges aufgeklärter, aber nein, stattdessen versucht du dein Halbwissen durch zubringen und beschwerst dich am Ende aber über keine Aufklärung.
Anstatt erstmal deine eigene Meinung zu überprüfen, redet man gleich drauf los, als wüsste man, wovon man spricht....
Letzt endlich ist es mir egal, was du meinst zu wissen. Es ist nämlich schlicht weg falsch, aber gut jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung. Außerdem denke ich, dass ich sowieso jeden deiner Punkte wieder(zer)legt habe.
Und das ist es, was ich mit dem Frust meine...
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Ich versteh den Frust schon, mir geht es im Moment genauso, siehe oben - allerdings aus dem Grund, weil ich hier eben nicht reingeplatzt bin und schreie "Drogen sind schlecht", sondern mich informiert habe, auch persönliche Erfahrungen gemacht habe und mir darauf meine Meinung gebildet habe. Dass die nicht mit deiner übereinstimmt, haben wir gesehen, ist ja auch in Ordnung.
Aber dafür sind wir da, zum diskutieren und nicht zum "wer hat jetzt objektiv mehr recht?" und zum "Meinung zerlegen", ansosnten würden sich Diskussionen aller Art überall erübrigen. Zumindest ist mir neu, dass es hier und auch anderswo ein richtig oder falsch gibt.
Lass du mir meine, ich dir deine und wir können gerne drüber diskutieren, dann aber bitte, auch von mir aus, auf einer anderen Ebene.
Das Größte Problem bei Alkohol ist gar nicht das es Gefährlicher ist als Cannabis, sondern dass die Alkoholsteuer so gering ist, dass es sich ausnahmslos jeder leisten kann. Die Alkoholsteuer ist sogar so gering das sie reingarnichts tun kann um gegen den Alkohol vorgehen und es ist unmöglich ihn zu verbieten, weil Alkohol seit dem Mittelalter Standard der Gesellschaft ist.
Muss man sich nur beim Tabak anschauen - Steuer als Lenkungsfunktion hin oder her, als täglicher Raucher mit geringem Geldbeutel gehen 100-200€ monatlich ordentlich in die Tasche. Keine Ahnung ob das noch aktuell ist, eine gewisse Zigarettenzahl wurde doch im ALG-Mindesatz sogar berücksichtigt und zugesprochen.
Und aus wirklich eigener Erfahrung kann ich euch sagen, dass wenn es um Drogen geht, die einzige Aufklärung die man braucht ist, dass man einfach Kontrolliert Konsumieren soll. Oder anders gesagt mehr Wissen ist immer gut aber die goldene Regel, die ich auch schon mehrfach erwähnt habe, ist genießt es in maßen, so wie es für euch am besten funktioniert, übertreibt es nicht, kontrolliert und beobachtet euch selbst und damit sollte eigentlich jeder ohne Probleme nicht abhängig werden. Wenn man das befolgt kann man wirklich alles ohne Probleme Konsumieren.
Dieses Medien gerede einmal nehmen und sofort abhängig ist keine Aufklärung sondern Panikmache....
Natürlich ist das Gefühl geil und man will es wieder haben so oft wie es geht, aber da kommen wir wieder zu der Willensstärke, wenn man die besitzt und weiß das es nicht gut ist es öfter zu machen als man sollte, ist es machbar zu widerstehen, man muss nur wollen!
Klar könnte man jeden potentiellen Konsumenten "Try and Error" machen lassen, aber eben weil nicht alle gleich auf etwas reagieren, finde ich Aufklärung wichtig. Eben auch, weil nicht jeder potentielle Konsument "willensstark" ist und wenn er es, unaufgeklärt, dann doch probiert, steckt er vielleicht schon mittendrin und kommt eben nicht mehr raus, damit sei jetzt nichtmal zwingend eine Sucht gemeint, aber ich habe z.B. bisher noch nichts wirklich gut recherchiertes über Wechselwirkungen von Medikamenten o.ä. und Cannabis gehört.
Sicher ist es in der Verantwortung jedes Einzelnen, sich aufzuklären. Aber wenn ich mir die Situation vorstelle, "unberührter" Konsument mit neuen Bekannten unterwegs, gehen am entsprechenden Coffee Shop vorbei, nette Stimmung "Hey, wie wär's, gönnen wir uns einen?" - die Vorstellung, dass "unberührter" Konsument, der auch ein total vernünftiger sein kann, erstmal das Handy zum Googeln zückt oder frägt "Hey, was kann denn da alles passieren?" finde ich persönlich utopisch. Sicher ist Cannabis den wenigsten unbekannt, aber in der Regel erreichen den Endverbraucher, wenn er sich damit mangels bisherigem Interesse nicht auseinandersetzt, nur "populäre" Meinungen und die enthalten nicht zwingend immer das, was für einen Konsumenten im individuellen Fall wichtig sein könnte.
Blödes Beispiel, ist aber glaube ich noch gar nicht so lange her, da hatte doch irgendwo eine Witwe einen Prozess gegen eine Tabakfirma gewonnen mit Schadensersatz, weil ihr Mann nachweislich am durch Zigarettenkonsum verursachten Lungenkrebs gestorben ist - Sie und ihr Mann hätten nicht gewusst, dass Rauchen SO gesundheitsschädlich ist und Aufkleber gab es keine.
Find ich persönlich völligst idiotisch, aber diverse solcher Sachverhalte im Bereich Verbraucherschutz, auch bei uns, zeigen, dass fehlender, übertrieben gesagt, gesunder Menschenverstand sogar Rechtssicherheit genießt.
Sorry wenn's wirr ist, hab den Monstertext nicht nochma probegelesen ^^''