Beiträge von Van_Clif

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    Sam bemerkte was sie angerichtet hatte als die beiden Gestalten zu ihren Waffen griffen... oder besser sie erscheinen ließen. Dies wie Magie anmutende Aktion verwirrte sie etwas und abgesehen davon dachte sie sich, dass sie wohl schon genug Schaden angerichtet hatte und hielt sich daher erst einmal etwas abseits und schwieg während die anderen 'verhandelten'.

    Leider war die Wortwahl der anderen wohl auch nicht besser, denn kurz darauf eskalierte die Situation offenbar, als eines der Wesen angriff. Sam spürte noch einen kräftigen Luftzug und fürchtete fast, dass ihre Mütze wegfliegen könnte. Doch schien sie nur noch den Rand der Druckwelle abbekommen zu haben während neben ihr die kleinen Digimon weggerissen wurden.

    Upanonn stand dagegen nur vor ihr und lehnte sich in die Böhe. Dann brausten die anderen erst richtig auf und auch sam spürte Wut in sich aufsteigen. Als dann auch noch Speere ihren Rückweg versperrten bereitete sie sich auf einen Kampf vor, richtete ihre vom Wind getroffene Mütze und ließ die Knöchel knacken. Dann griffen die anderen auch schon an. Wobei sich Sam fragte ob man es einen Angriff nennen konnte einen anderen mit Seifenblasen zu bespucken. Ihr war eher danach diesen abgebrochenen Gnubbeln eine zu verpassen und zu ihren Füßen schien auch Upamon auf Vergeltung zu brennen....

    OT: So... wollte nicht alles gesagte noch einmal wiederholen... das wurde in den anderen Texten schon zur genüge gedoppelt. Sam bleibt erstmal passiv aggressiv XD ist aber bereit mitzumachen...

    Ok, das erklärt, dass mit der OFFIZIELLEN Übersetzung 2x Sushi und ein Eigenname dabei herausgekommen sind, was so absolut keinen Sinn ergab XD und mit den Romanji-Übersetzungen alle nur Buchstabensalat... Ja es gibt schon mehr als genug Übersetzungstabellen dafür. Offiziell und Fanmade...

    "Habe ich mir auch gerade gedacht", gibt Sam schuldbewusst zurück und kratzt sich leicht verlegen am Hinterkopf.
    "Aber ich dachte mir Nestträger sind entweder Eierdiebe oder sowas wie Kinderpfleger", fügt sie dann erklärend hinzu.
    "Oh, ich hoffe es sind Eierdiebe, dann können wir sie bestrafen", wirft Upamon mit gehässigen Unterton ein.

    Dabei hüpft es aufgeregt auf der Stelle.
    "Sie sehen nicht so aus als hätten wir sie bei etwas verbotenem ertappt", meint Sam darauf und beobachtet die beiden ankommenden genau.


    OT: Zwar etwas kürzer, aber die Situation bietet mir gerade nicht mehr... und ich habe auf Robins Rüffel reagiert.
    Warte auf Antwort...

    Was den Digicode betrifft... nach der Übersetzung bin ich verwirrter als vorher XD
    Im Japanischen gibt es so gut wie keine Aufschlüsse auf die Reaktion (Darf sich jeder selber übersetzen, ich verrate nichts ;P) und im Deutschen/Englischen ist es einfach nur Kauderwelsch und ergibt nicht den geringsten Sinn...

    So, hier auch mal was von mir.
    Dass ich mich auf diesen Aufruf noch nicht gemeldet hatte hat mehrere Gründe... Stress auf Arbeit (Weihnachtszeit in der Gastro ist die Hölle XD ) Gesundheitliche Probleme (das Tatü-Tata vom Krankenwagen klingt witzig, wenn man selber drin sitzt... ) und in der letzten Woche dann Besuch von der Freundin... da hab ich wenig Online zeit zur Verfügung XD


    Was die Aktivität betrifft: Solange es voran geht bin ich dabei. Hab ich Cy auch schon persönlich gesagt... wenn nix passiert, schaue ich immer seltener nach und irgendwann gar nicht mehr... Daher bin ich gegenüber der Idee mit der Deadline aufgeschlossen.

    Sam verlor sich einige Zeit in den Anblick dieser Welt und blendete vollkommen aus was die anderen sagten. Ihr Blick wanderte über die Landschaft die so anders war als alles was sie kannte und noch immer war sie davon fasziniert dass es in einer solchen Eiswüste so warm sein konnte.

    Ihr Blick wanderte am Horizont entlang und hinauf zum Himmel. Sie war nicht mehr auf der Erde, so viel stand fest.

    Dann blieben ihre Augen an einem Gebilde hängen, das wohl der Mond dieser seltsamen Welt sein musste. Sollte sie bisher auch nur den kleinsten Zweifel gehabt haben, dass sie nicht mehr auf der Erde war, so wäre auch dieser nun verflogen.

    Aber wie konnte das sein? Wenn sie träumte, so war das der realistischste Traum, den sie je erlebt hatte aber an eine Entführung durch Außerirdische wollte sie noch immer nicht glauben.

    Und dieses Gerede von Digimon? Sie war einfach so verwirrt.


    "Hey, willst du hier nur rumstehen und zum Himmel glotzen oder wollen wir den anderen langsam mal folgen?"

    Upamons Stimme riss sie aus ihren Gedanken und Sam sah sich wieder um. Die Gruppe war bereits weiter gezogen. Wunderbar wie man sich hier umeinander kümmerte.

    Sie seufzte kurz und eilte ihnen dann hinterher.
    "Sag mal geht's noch? Nimm mich mit!"

    Wieder war es Upamons Stimme. Die kleine hüpfende Kugel kam im Schnee kaum voran.

    Sam konnte sich ein Grinsen nicht verkeifen als sie sah, wie sich Upamon durch den Schnee wühlte, drehte dann jedoch um und nahm es in den Arm, bevor sie den anderen eilig folgte.

    Anscheinend gingen sie auf einen Baum zu, der in einiger Entfernung stand. Anfangs hielt sie ihn für einen ganz normalen Baum, doch je näher sie ihm kamen umso gigantischer erschien er.
    Nicht einmal die Reedwood Bäume auf dem Schulausflug in den Sequoia-Nationalpark waren annähernd so groß wie dieser Gigant und die hatte sie schon als riesig empfunden.

    Doch die Reihe der seltsamen Begebenheiten brach einfach nicht ab, denn nun kamen sie vom Schnee auf eine Art Flickenteppich, der auf den Boden genäht zu sein schien.

    "So einen abgefahrenen Scheiß hab ich nicht mal auf den härtesten Trips gesehen, was ist das nur für ein schräger Ort?", meinte sie staunend und kümmerte sich nicht darum ob die anderen es vielleicht gehört hatten.


    „Seht mal, da sind zwei Typen, die da irgend etwas wegtragen. Sollen wir die mal fragen, ob die wissen wo unsere Digitama sind?“

    Sam blickte auf und entdeckte tatsächlich zwei Gestalten beim schleppen.

    „Ich bin mir nicht sicher, ob das vielleicht die ‚wilden Digimon‘ sind, von denen Datamon gesprochen hat. Wenn ich richtig vermute, könnten die Osternester vielleicht Körbe mit den Digimoneiern sein?“

    Die Digimoneier? Die Gedanken in Sams Kopf überschlugen sich. Also waren das Eierdiebe oder so eine Art Kindermädchen?

    Nein, warum sollten Eierdiebe ein Nest wegschleppen, wenn sie die Eier an Ort und Stelle fressen könnten?

    "HEEEY, IHR DA!", stieß sie plötzlich hervor und hob den Arm zum Winken. Sie hatte keine Ahnung ob die Gestalten sie auf die Entfernung überhaupt schon hören würden, aber einen Versuch war es wert und wenn das wirklich Kindermädchen waren, dann würden sie sicher weiter helfen können...


    OT: Sie ist manchmal etwas impulsiv... und zurzeit verwirrt... also seit nachsichtig mit ihr XD

    Seit dem Eintreffen des ersten Wesens, das einen spürbaren Schock durch die Gruppe gehen ließ hatte sich Sam ruhig verhalten. Vielleicht hatte ihr der Schwächeanfall doch mehr zugesetzt als sie zugeben wollte. Andererseits war danach auch ziemlich abgefahrener Scheiß passiert, der sie ganz schön aus dem Konzept gebracht hatte.

    Es begann damit, dass dieses Ding in den Raum zurück kam. Die Verwandlung musste sich Sam wohl eingebildet haben, denn es sah wieder ganz normal aus, falls an diesem Teil irgendetwas normal war.

    Sam war eine der letzten, die sich bei den komischen Handy-Dingern bediente und hielt sich auch sonst weiter im Hintergrund.

    Noch immer war sie etwas benommen und verwirrt, weshalb sie den Ausführungen des kleinen Roboters, der anschließend in den Raum kam, zwar weitestgehend folgte, aber sich aus der Fragerunde doch heraus hielt.

    Und dann begann die Freak Show. Die seltsamen Wesen nahmen kein Ende mehr.

    Erst das Alien-Ding, dann der Roboter und nun eine ganze Armee aus kleinen hopsenden, flatternden und kriechenden bunten "Wesen".

    Sam ließ sich nach hinten an die Wand fallen und sackte hinunter. Das war der schlimmste Trip ihres Lebens. Es konnte nicht anders sein.

    Sie presste ihre Hände gegen die Stirn und versuchte das aufgeregte Stimmengewirr auszublenden, dass sich nach und nach im Raum ausbreitete.


    Endlich ging es los. Upamon war das Warten so satt gewesen wenn es schon einen auf Lieb und Gut machen musste, dann wenigstens nicht eingepfercht mit all diesen Loosern die fröhlich hüpfend, singend oder schnarchend mit ihm warteten.

    Als sie dann endlich auf die menschen losgelassen wurden hüpfte Upamon einfach am Rand entlang.

    Wenn man es beobachtet hätte, hätte man ihm seinen Unwillen regelrecht ansehen können. Aber welche andere Wahl hätte es sonst? Hier weiter rumsitzen und abwarten? Auf eigene Faust losziehen? Nein, dafür hatte es weder die Geduld, noch die Kraft. Aber mit einem dieser Menschen... Ihm kam Vademon in den Sinn. Mit dieser Energie könnte es mächtig werden und wenn die Gefahr gebannt war, könnte es sich selbst ein nettes Plätzchen aussuchen und darüber herrschen.

    In diesen Gedanken versunken hüpfte es weiter und so sprang es unachtsam gegen etwas, das an der Wand lehnte.

    Sam spürte einen weichen Schubser an der Hand und aus Schreck stieß sie weg, was auch immer sie da getroffen hatte.

    Das kleine gelbe Etwas rollte keifend weg, als Sams Hand ihm einen groben Stoß versetzte. Dann richtete es sich wieder auf, stellte die 'Ohren" auf und funkelte Sam böse an.

    "Hey, pass doch auf", fiepte es Sam an und wollte damit wohl bedrohlich klingen. Sam sah verwundert auf das kleine Ding hinunter und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als es sich aufplusterte.

    "Warum? Willst du mich sonst zu Tode knuddeln?", fragt sie spöttisch zurück.

    "Knuddeln? Ich beiße dich gleich, wenn du nicht deine Klappe hältst! Geh doch zurück in deine eigene stinkende Welt, wenn du Ärger machen willst", meinte Upamon grimmig. Als es den Menschling aber genauer betrachtete erkannte es in ihm einen der Raufbolde vom Anfang. Vergleichsweise klein, aber Angriffslustig. Vielleicht auch stark? Der Spott in der Stimme des Menschen war nicht zu überhören. Das machte Upamon zwar einerseits wütend, andererseits aber auch neugierig.

    "Was auch immer... vielleicht geh ich ja wirklich wieder zurück. Keine Ahnung was ich hier soll", meinte Sam dann, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und blickte zur Decke.

    "Hör mal", begann Upamon nun. Ihm war klar, dass sie keinen guten Start gehabt hatten, aber vielleicht könnte es den Menschen soweit beeinflussen, dass er es als Partner akzeptieren und bleiben würde. Upamon brauchte nur seine Energie, nicht seine Freundschaft.

    "Da wo du her kommst bist du vielleicht stark, aber hier könntest du wirklich mächtig werden. Zusammen könnten wir mächtig werden.", versuchte es den Menschen einzulullen.

    Sam hörte die Worte des kleinen Balls mit den überdimensionalen Ohren. Wo sie her kam war sie ganz und gar nicht stark. Sie hasste ihre ehemalige Heimat. Wie oft hatte sie weglaufen wollen? Wie oft hatte sie alles und jeden verflucht? Hier nun bot sich eine Gelegenheit zu entkommen. Wenn das alles nicht wirklich nur ein riesiger Horrortrip war, dann konnte sie damit den Fesseln ihres alten Lebens entkommen. Natürlich war ihr die Tonlage in der Stimme des gelben Balls nicht entgangen. Ein gemeiner Unterton, wie sie ihn von den älteren Kindern aus der Schule kannte, wenn sie wieder etwas ausheckten. Sie vertraute diesem kleinen Ding nicht. Aber hatte sie wirkliche Alternativen? Ein kurzer Blick durch den Raum ließ sie daran zweifeln. Überall hatten sich schon Paare aus mensch und... Blob gebildet.

    "Mal sehn", meinte Sam und sah das kleine Ding vor sich skeptisch an.

    "Na klar, du wirst sehen, wenn wir Partner werden, können wir gemeinsam viel erreichen", meinte Upamon überzeugt. Alles schien sich ganz plötzlich prächtig zu entwickeln.


    Nachdem sie also ein vorläufiges Zweckbündnis eingegangen waren folgte Sam der Gruppe hinaus, und Upamon folgte wiederum ihr. Noch immer war sie sich nicht sicher ob sie das richtige tut und noch hatte sie sich auch noch nicht entschieden. Sie war hin und her gerissen. Doch dann war es an der Zeit sich zu entscheiden. Vor dem Aufzug teilte sich die Gruppe und mit einem leisen "Scheiß drauf", betrat sie den Lift nach oben, den kleinen gelben Knubbel im Schlepptau.


    An der Oberfläche schlang sie instinktiv die Arme um den Körper, als sie den Schnee um sich herum sah, musste aber kurz darauf feststellen dass es gar nicht so kalt war. Verwirrt blickte sie sich um und traute ihren Augen nicht. Diese Welt war so seltsam, so unnormal und doch irgendwie schön.



    OT: So... nach seeehhr langer Paus auch mal wieder was von mir, womit ich die Lücke schließe... Sorry, wenn ich nicht so detailliert auf alles eingehe, aber wollte das auch nicht ausarten lassen XD Darum dur den hingeklatschten Lückenfüller hier -.- Nächstes Mal strenge ich mich wieder mehr an...

    Anansi eilte voran. Dabei behielt sie ihre menschliche Gestalt bei. Mit acht Beinen wäre sie zwar deutlich schneller gewesen, aber was hätte das genutzt, wenn ihr niemand von der Gruppe hätte folgen können?
    Schließlich erreichte sie die Tür, durch die sie die Gange betreten hatte. Schon vorher war das Schlachtgetümmel zu vernehmen gewesen und als sie hinaustraten tobte der Kampf noch immer.
    Dann fiel Anansis Aufmerksamkeit auf den rotgekleideten Kapitän und die Schar Lumarier, die sich um ihn herum versammelt hatte. Doch obwohl er umzingelt schien traute sich wohl keiner anzugreifen. Das war für Anansi Warnung genug um keinen Frontalangriff zu wagen, doch wollte sie der Aufforderung Anaturs schon nachkommen. Noch bevor Hook seine Rede begann wand sich Anansi also um und rannte von der Truppe weg. Was womöglich wie eine Flucht aussah war jedoch ein Plan zu einem Hinterhalt. Denn an der Reling schwang sich Anansi in die Wanten und eilte in die Takelage hinauf. Dabei wandelte sie ihre Form und als Riesenspinne beschleunigte sie nun ihr Tempo. Mit ihren acht beinen war sie in den Seilen hier oben fast wie in einem Spinnennetz unterwegs.
    Daher bewegte sie sich mit beeindruckendem Tempo durch die Seile, als sie sich beeilte über den Piraten und die ihn umringenden Lumarier zu kommen. Dort lies sie sich etwas an ihrem Sicherungsfaden hinabgleiten, den sie immer hinter sich her zog. Dann begann sie dort baumelnd ein Netz zwischen ihren Beinen zu weben. Nur von ihrem glänzenden Seidenfaden gehalten drehte sie sich etwas im Wind während sie rasch webte und dabei konnte sie mit ihren Augen gut das Schauspiel erblicken, dass nun um das Schiff herum tobte.
    Ihre Arbeit nicht unterbrechend wünschte sie, dass sie sich auch in einen Vogel verwandeln könnte. Doch so blieb ihr wohl nur über mit den anderen zu siegen oder unterzugehen. Das bestärkte sie aber nur noch mehr in ihrem Streben und als das Netz schließlich groß genug war, gewoben aus klebrigen Seidenfäden die so reißfest wie Eisenstangen waren, ließ sie es über Hook fallen. Auf dass es nahezu lautlos auf ihn hinuntergleiten sollte. Wenn es ihr gelingen würde ihn damit zu fangen und zu verkleben, könnte das die Chancen ihrer Kameraden sicher positiv beeinflussen und vielleicht würde sie sich dann sogar auf ihn hinabstürzen. Doch für den Fall dass ihr Plan scheiterte kletterte sie ihren Faden zurück zu den Seilen hinauf um von dort bessere Chanchen auf eine Flucht zu haben, wenn es nötig werden würde.

    OT: Wieder im Lande und back in action.
    Da ich es ja zuvor angeboten hatte, hab ich mir mal erlaubt mich an die Spitze der Gruppe zu setzen, die ja nun wieder an Deck ist. Und dann gleich erst mal feige verpisst XD Naja, vielleicht hilft das Netz ja.
    Die Fäden müssten schon zerrissen werden, wenn Hooks Schwert nicht magische kräfte besitzt, sollten sich die Fäden nämlich eher um die Klinge legen und daran festkleben als zerschnitten zu werden.
    So wie zähe klebrige Spinnenfäden sich nun einmal verhalten ^^
    Aber wer (Außer dem Lead-Team) weiß schon, über welche Kräfte Hook und sein Schwert verfügen XD
    Zumindest "Klingt" er ja mächtig... oder wenigstens mächtig von sich überzeugt. Bin gespannt ^^

    Anansi nickte nur auf Tonis Aussagen, denn bevor sie antworten konnte wendete sich das Mädchen auf der Suche nach einem "Pyu" abAnansi verfolgte daraufhin die Gespräche der anderen Anwesenden so gut sie konnte.
    schließlich meldete sie sich zu Wort:
    "Wenn ihr an Deck wollt, könnte ich vielleicht behilflich sein. Den weg, den ich gekommen bin, finde ich problemlos zurück", meint sie zur Gruppe.


    OT: Ja, nur ein kurzer Gruß aus Frankreich.
    wenn ich wieder zuhause bin und ein vernünftiges "Schreibgerät" nutzen kann, gibt es wieder längere Texte...

    Der Typ vor ihr riet abzuwarten. Super Idee, denn eingesperrt in einem Raum mit lauter Fremden fiel Sam auch nichts anderes ein... Außer vielleicht Amok zu laufen. Als er sich dann eine Kippe anzünden wollte wich Sam schon zurück, sie hasste Rauch, doch der Typ hörte nicht auf Fragen zu stellen.
    "Keine Ahnung was das für Ränder hatte... Ich bin rückwärts reingestolpert und danach habe ich nichts mehr gesehen.", gab Sam zurück. Dass sie panisch die Augen zugekniffen hatte, wollte sie ihm nun nicht gerade auf die Nase binden.
    Dann wurde es recht chaotisch als sich gleich mehrere zu Wort meldeten. Eine faselte was von Flucht, Lexa brüllte was von Gastfreundschaft in den Raum und ein anderer wollte Daten haben.
    Doch dies alles war nichts im Vergleich zu dem, was danach geschah.
    Auf der anderen Seite des Raumes öffnete sich eine bisher verborgene Tür und ein Monster kam herein.
    Sofort spannte sich Sams ganzer Körper an. Sie sah sich um. Gab es etwas, das man als Waffe nutzen konnte?
    Aber halt. Das Monster schien sich gar nicht für sie zu interessieren. Es brabbelte nur vor sich hin und fummelte auf einem Tablet PC herum.
    Ein plötzliches Gefühl der Schwäche überkam Sam und sie sah wie die Nervensäge, dieses Gör, das sich mit Lexa angelegt hatte, zusammenbrach.
    Auch Sam war einer Ohnmacht nahe, doch sie riss sich zusammen. War sie high? Wenn ja, war das harter Stoff, der da in der Luft lag.
    Das Monster zog sich wieder zurück.
    Erst jetzt viel Sam auf, dass es sich verändert hatte. Oder war das nur Einbildung? Eine Halluzination durch den Trip?
    Langsam ging es ihr wieder besser und in ihr keimte der Verdacht, dass dieses Wesen an ihrem Zustand Schuld gewesen sein könnte.
    Doch bevor sie ihren Verdacht aussprechen konnte, kam das Biest auch schon wieder. Dieses mal mit ein paar alten Handys, die offenbar für die Gruppe bestimmt waren.
    Sam war misstrauisch und blieb erst einmal zurück um den anderen den Vortritt zu lassen und zu sehen was passierte...



    OT: Grüße aus Frankreich.
    Das Internet hier ist echt zum Kotzen ... Das erste Modem von meinem Onkel war schneller -.-


    wollte das eigentlich schon gestern (So) Posten, hab aber eben feststellen dürfen, dass mein Handy das noch garnicht gesendet hatte... Wohl wieder die Auswirkungen des langsamen Französischen internets... Zum Glück war der Entwurf noch gespeichert.

    Was laberte der Typ da? Klar, die Heimleitung hätte es sicher gerne, wenn Sam die Gören um sich herum als Familie ansehen würde, aber abgesehen davon hatten die ja nicht einmal was mit ihrem blauen Auge zu tun.
    "Glaub mir, um den Typen hab ich mich schon selber gekümmert", warf sie ein.
    "Der hat jetzt einen wunderschönen Scherenschnitt in der Schulter und seine Familienplanung liegt heute Abend wohl auch noch auf Eis", scherzte sie, als der Kerl ihr seine Hilfe anbot.
    Ohne Umschweife ging dieser dann auch schon wieder auf ihre Situation hier ein.
    'Irrenhaus', das war wohl ein passender Name für diesen ganzen Zirkus hier.
    "Keine Ahnung", antwortete Sam erst einmal schulterzuckend.
    "Ich war in einem leerstehenden haus, als ich Schritte hörte und mich verstecken wollte. Aber in der dunklen Ecke hab ich wohl übersehen dass da ein Loch in der Wand ist und dadurch bin ich hier hin gefallen", erklärte sie und blickte noch einmal zur Decke. Wenn sie von oben gefallen war, wo war dann das Loch, der Schacht oder die Luke, durch die sie gekommen war? Das alles gab ihr noch immer Rätsel auf.
    "Die da spielt wohl für alle die Mutti und versucht den Zirkus unter Kontrolle zu halten, aber sonst weiß ich auch nichts", fügte Sam schließlich hinzu und deutete auf Lexa.
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    Im anderen Raum war Upamon gerade dabei auf einem kleinen Leafmon herum zu hüpfen. Dessen Proteste spornten Upamon jedoch nur noch weiter an. Erst als von den anderen die Rufe laut wurden, dass es nicht genug Orgamon für alle gab, lies es von seinem Opfer ab um das selber zu überprüfen.
    Tatsächlich gab es nicht genug für alle Freiwilligen. Aber gut, diese Weicheier hier waren eh nicht alle für die Aufgabe geeignet und wenn es selber keinen Partner abbekommen würde, brauchte es sich wenigstens nicht mehr mit ihnen abgeben und konnte wieder sein eigenes Ding machen.
    Es zweifelte eh schon daran, ob es nicht ein Fehler war sich hier zu melden.
    Denn eigentlich waren die anderen ihm vollkommen egal. Stünde nicht die gesamte Welt und damit auch seine eigene Existenz auf dem Spiel, hätte sich Upamon eh nicht für all das hier interessiert.


    Dennoch begann es die Orgamon noch einmal genauer zu mustern. Bisher hatte es sich noch nicht entschieden. Zwar gab es mehrere interessante Kandidaten, aber aber eine wirkliche Entscheidung hatte Upamon noch nicht gefällt. Dann viel ihm ein Orgamon mit einer seltsamen Gesichtszeichnung am Auge auf.
    Es sprach zwar friedlich mit einem Artgenossen, seine ganze Körpersprache zeigte aber einen gewissen Grad an Aggressivität und Ablehnung. Dennoch blieb es ruhig und hielt sich aus den sinnlosen Streitereien heraus.
    Das machte Upamon neugierig und es beschloss das Orgamon ebenfalls in die Engere Auswahl aufzunehmen.
    Sicher hielt es sein Potential für eine günstige Gelegenheit zurück und sparte sich seine Kraft für einen Sinnvollen Schlag auf, statt sie bei sinnlosen Streitereien zu vergeuden.
    Hatte Upamon bei diesem die Tücke gefunden, nach der es bei den Orgamon gesucht hatte?



    OT: Fahre heute für ein paar Tage nach Dresden. Versuche aber mit dem handy hier weiter aktiv zu bleiben.
    Danach geht es allerdings 4 Wochen nach Frankreich und auf Roaminggebüren habe ich keine Lust. Sollte ich dort also kein W-Lan finden, bin ich in dieser Zeit leider inaktiv.

    "Wahrscheinlich geht es mich nichts an, aber wie lange bist du schon hier und wo kommst du eigentlich her, dass du es an einem unbekannten Ort, wie diesen besser findest?", fragte der Typ. Wenn es ihn nichts anging, warum fragte er dann überhaupt?
    Die Frage nach ihrem Vollen Namen lies sie derweil absichtlich unbeantwortet, da er sie offenbar für einen Jungen hielt und sie der Meinung war, es könnte lustig werden ihn noch eine Weile in diesem Glauben zu lassen.
    "Ich komme von einem Ort, wo man sich schnell mal sowas einfängt", antwortete sie schließlich und deutete auf die recht große, blau-violette Stelle an Schläfe und Auge.
    "Und ich habe kein Problem damit das auch anderen zu verpassen, wenn es sein muss", fuhr sie fort und musterte die Reaktion ihres Gesprächspartners auf diese Aussage.
    "Abgesehen davon bin ich auch erst ein paar Minuten hier... und verspüre jetzt schon den Wunsch jemandem weh zu tun", fügte sie schließlich hinzu und blickte finster über ihre Schulter in Richtung Lexas aufbrausenden Begleiters. Hatte er sich nach ihrer Ermahnung nun endlich im Griff?
    Wer auch immer sie hier her gebracht hatte würde sich hoffentlich bald mal melden um diesem Sinnlosen Gezanke ein Ende zu bereiten...


    OT: Cool ist der Typ nicht... aber vielleicht kann man ja seinen Spaß mit ihm haben... oder er weckt sogar eine Art Beschützerinstinkt bei Sam, wenn er so ängstlich ist XD Mal sehen...
    Wie dem auch sei, bringt etwas Stimmung in den Laden, los los XD

    Sam blickte auf die Hand hinunter, die ihr gereicht wurde, rührte sich aber ansonsten nicht.
    "Sam", antwortete sie schließlich knapp und zuckte dann mit den Schultern, bevor sie weiter sprach.
    "Kein Plan wo wir hier sind. Aber eigentlich ist es mir mittlerweile auch ziemlich egal. Alles ist besser als der Ort wo ich her komme."
    Ihr Blick blieb weiter genervt und sollte so die eben gesagte Lüge decken. Denn eigentlich würde sie schon gerne wissen wo sie hier war. Auch wenn der Rest ihrer Meinung nach schon stimmte. Denn zuhause würde sie sicher erst einmal eine ordentliche Standpauke erwarten, vermutlich sogar noch mehr.
    Also wo immer sie hier war, bot es ihr die Chance dem Ärger und ihrem bisherigen Leben im Allgemeinen zu entfliehen. Doch wohin führte sie dieser Weg?



    Im anderen Raum war Upamon noch immer unentschlossen. Dieses aggressive "Orgamon" schien schon interessant zu sein. aber es hatte sich ganz offenbar nicht unter Kontrolle. Rohe Gewalt mochte amüsant sein, aber ungezügelt und ohne Verstand eingesetzt, war sie nutzlos. Also sah sich Upamon erst einmal weiter um. Vielleicht gäbe es ja noch einen anderen, besseren Kandidaten.

    Der gestürzte nahm Sams Hilfe an und als er stand bewegten sich bald darauf auch schon wieder seine Lippen. 'Man, jetzt will der auch noch mit mir reden', dachte sich Sam und mit einem Finger drückte sie die Strippe von einem ihrer Kopfhörer von sich weg, was letzteren aus ihrem Ohr zog.
    Wieder fähig ihn zu verstehen gab sie ein fragendes: "Was?", von sich um zu signalisieren, dass sie bis eben nichts von seinen Worten verstanden hat.
    Dennoch würde sie jetzt nicht auf Kumpel machen. Die Musik blieb an und sie verschränkte die Arme, während sie darauf wartete, dass der Typ vor ihr sein gesagtes wiederholte.

    Sam hatte nicht bemerkt, dass jemand hinter ihr stand und rannte daher ungebremst in diese Person hinein.
    Während sie sich noch fangen konnte, stürzte der Junge hinter ihr zu Boden. Seine Beschwerde konnte Sam zwar in seinem Gesicht ablesen, aber was er sagte wurde von der Musik aus ihren Kopfhörern übertönt.
    Was für ein beschissener Tag das doch war.
    Sam sah kurz zu dem Jungen hinunter. Einen Moment war sie verunsichert. Sollte sie ihm aufhelfen? Immerhin hatte er ihr ja noch nichts getan. Aber andererseits, war er doch selber Schuld, wenn er sich so dicht hinter sie geschlichen hatte. Dafür müsste sie gleich nochmal nachtreten.


    Ein kurzer Blick über die Schulter, hin zu Lexa und den Störenfrieden änderte dann aber ihre Meinung.
    Hier gab es im Moment schon genug Stress und in ihrer Verfassung wollte sie nun auch nicht gerade grundlos einen Streit vom Zaun brechen.
    Also reichte sie dem Gestürzten die Hand um ihm aufzuhelfen.
    Eine eigentlich freundliche Geste, die allerdings nicht durch ihren Gesichtsausdruck unterstützt wurde. Denn dieser war eher finster und genervt.


    OT: @Kuraudo Ja, das Wirrwar mit den Namen kommen daher, dass die Leitung Englische (DemiMeramon) und Japanische (PetiMeramon) Namen zugelassen hat.

    Diese junge Frau akzeptierte Anansi anscheinend wirklich. Doch bevor sie in zu große Freude ausbrechen konnte begann das Menschlein ein Gespräch, das ihr ein wenig zu denken gab.
    "ja... meinen Panzer zu streicheln hätte wirklich wenig Sinn", gab sie schließlich heiser zu und stieß ein Geräusch aus, das wohl ein Kichern darstellen sollte.
    "Aber enge Gänge sind für mich nicht wirklich ein Problem, solange ich mich nicht umdrehen muss", fügte sie dann hinzu und setzte ihre Vorderbeine wieder auf den Boden, da sie sich nun nicht mehr aufrichten musste.
    "Genau genommen erinnern mich die Gänge sogar ein wenig an mein altes Zuhause... nur dass es dort angenehm kühle Felsspalten waren und keine schwankenden Holzflure", fuhr Anansi fort und blickte sich mit ihren acht Augen um. Nun, da der Kampf vorüber war und sie feststellte dass sie doch ein ziemliches Hinderniss für andere darstellen musste entschied sie sich eine eher kompaktere Form anzunehmen.
    Ihr glänzender, harter Panzer begann wie Wasser kleine Wellen zu schlagen und verformte sich willkürlich.
    Die riesige Spinne schrumpfte zusammen und nahm nach und nach die Form einer Frau an.
    Als sich ihr Körper schließlich gewandelt hatte stand eine etwa 1,90m große Frau, mit Hüftlangen, schwarzen Haaren und langen violett-roten wallenden Gewändern vor Toni. Aus ihrem dunkelhäutigen Gesicht funkelten nun nur noch zwei Augen, doch waren diese ebenso rot wie die der Spinne zuvor und hatten schlitzförmige Pupillen.
    "Ich heiße übrigens Anansi", stellte sich die Frau nun mit weitaus wohlklingenderer Stimme vor, als die Spinne sie hatte.

    Die Streiterei von Lexas Begleiter mit dem Mädchen ging in die nächste Runde und als das Mädchen nun, nachdem Lexa ihr ihr Zeug abgenommen hatte, anfing laut zu werden verdrehte Sam erst einmal die Augen. Sie war genervt. Wäre sie nicht so angeschlagen, hätte sie sich wohl gleich mit beiden angelegt. Dem nervigen Kerl und der rauchenden Göre.
    Aber so hielt sie sich erst einmal zurück und kommentierte das geschehen nur mit einem gemurmelten: "Shut up little brat", und Lexas Begleiter sorgte nun auch schon dafür, indem er das Mädchen von hinten packte.
    Doch Sympathiepunkte konnte er damit dennoch nicht sammeln. Wenn das so weiter ging würde Sam sicher wenigstens einem davon ihre Faust ins Gesicht graben.
    Von der Schule würde sie ohnehin fliegen... aber spielte das hier überhaupt eine Rolle?
    Spielte überhaupt noch irgendetwas eine Rolle? Sie wusste ja nicht einmal ob sie überhaupt noch lebte.
    Sicher war sie bereits tot und hier, zusammen mit all diesen Nervensägen, in ihrer ganz persönlichen Hölle eingesperrt.
    Sam hatte die Nase voll von den Querelen und dem Gerätzel. Sie griff nach ihren baumelnden Kopfhörern und stopfte diese in ihre Ohren. Dann schaltete sie den MP3-Player wieder ein und nach kurzem Warten dröhnte es auch schon in ihre Ohren: "Crawling in my skin
    These wounds, they will not heal
    Fear is how I fall
    Confusing what is real"


    Dann wandte sie sich um. Sie wollte weg von der Gruppe und an den Rand. Weg von all diesen Leuten, die sie weder kannte noch leiden konnte. Also drehte sie sich apprupt um und ging los. Wobei sie eine hinter ihr Stehende Person anrempeln würde, wenn diese nicht ausweichen könnte oder wollte...



    Fern der Menschen, in einem anderen Raum langweilte sich derweil ein Upamon. Langweilen? Nun gut. Eigentlich war es über den Lärm genervt, den zwei DemiMeramon über seinem Kopf veranstalteten. Warum zum Teufel hatte es sich auf diesen Mist eingelassen? Eigentlich hätte es gar nichts dagegen, wenn diese Pfeifen um es herum alle drauf gehen würden. Warum ihnen also helfen? Es rempelte einen kleinen roten Blob an, der mit im Raum war und schlug noch mit seinen großen Ohren nach, als dieser sich beschweren wollte.
    Dann wurde das Warten endlich unterbrochen.
    Der Monitor ging an und gab den Blick auf ihre potentiellen Partner frei.
    Nun wurde es erst recht laut. Denn alle fingen an über diese seltsamen Wesen dort auf dem Bildschirm zu spekulieren und Upamon wünschte sich fast schon den Lärm der tobenden DemiMeramon zurück.
    Doch selbst konnte es auch den Blick nicht vom Bildschirm lassen um diese fremden Wesen zu begutachten.
    Stärke? Stärke allein interessierte Upamon nicht. Wenn es schon einen Partner bekommen musste, dann einen, der mit seiner Stärke auch umzugehen wüsste. List, Tücke und keine Hemmungen die gegebenen Mittel zu nutzen. Und nach kurzer Zeit begann es sich für ein Wesen zu interessieren, dass ein anderes offenbar angriff und packte.
    'Ja, schlagt euch, bekämpft euch, amysiert mich', dachte Upamon grinsend, wärend es die Szenerie weiter begutachtete...


    OT: EDIT: Da ich darauf angeschrieben wurde: Sam ist kein Soldat. Sie dreht sich nicht erst um 180° und macht dann den ersten Schritt, sondern macht bereits in der Drehung ihre ersten Schritte.
    Erster Schritt -> 90°
    Zweiter Schritt -> 180°
    Dazu kommt eine gewisse Unaufmerksamkeit / Desinteresse weil genervt.
    Kommt also darauf an, wie Weit Kain hinter ihr steht.
    1 Schritt: Er könnte ihre Schulter abbekommen
    2 Schritte: Sie könnte in ihn hinein laufen
    3 oder mehr Schritte: Sie würde ihn vielleicht sogar absichtlic
    h anrempeln XD (Geh mir aus dem Weg Style)
    Bei 1m Entfernung ist aber eher 1 oder 2 Wahrscheinlicher ^^

    Ein wenig schmerzte das Tasten doch, vor allem als Lexa Sam's Schläfe untersuchte, wo der Kerl sie voll erwischt hatte. Doch Sam ließ sich nichts anmerken. Nur keine Schwäche zeigen. Sie blickte der Frau nur starr in die Augen. Dann war es auch schon vorbei und nach einer abschließenden Diagnose schien Lexa mit den Gedanken schon wieder woanders. Zumindest kurzzeitig.
    Denn nachdem sie sich erst einmal einen Lolly genehmigt hatte, sah sie Sam wieder an.
    Sie bot ihr tatsächlich auch einen an.
    Kurz war Sam gewillt das Angebot anzunehmen. Doch dann ermahnte sie sich in Gedanken selbst.
    'Werd' jetzt bloß nicht schwach und lass dich von der einlullen', schoss ihr durch den Kopf.
    Also schüttelte sie diesen um das Angebot abzulehnen und drehte sich auch schon weg.
    Desinteresse heuchelnd, in der Hoffnung nicht weiter behelligt zu werden und erst einmal die Situation zu verstehen.
    Denn dazu war sie bisher nicht gekommen. Zwar hatte sie die Gespräche um sie herum registriert, war ihnen aber in keinster Weise gefolgt. Nur eines hatte sie mitbekommen: Dass Lexas Begleiter offenbar auf Streit aus war und dass diese Haltung wiederum Sam auf die Nerven ging und sie eine gewisse aber stetig wachsende Antipathie gegen ihn hegte.
    Aber für einen Tag hatte sie genug abbekommen um sich vorerst nicht unnötig mit jemandem anzulegen.


    Dafür erregte nun jemand anderes ihre Aufmerksamkeit, als er fragte, ob irgendjemand wüsste, wo sie sich gerade befinden.
    "I was in an abandoned house just... minutes ago...", antwortete sie. Aber waren es Minuten? Ihr viel auf, dass ihr nicht bewusst war wie lange sie gefallen war oder wie viel Zeit seither vergangen war.
    "I just remember that I fell down somewhere... Could that be some kind of limbo?", versuchte sie zu antworten. Den letzten Teil sprach sie zwar aus, es war aber eher lautes nachdenken, als wirklich eine Antwort, die an irgend wen gerichtet war.


    OT: Ok... Sam sieht zwar ramponiert aus, ihr geht es aber soweit gut^^
    Und da sie nun auch mal den Mund auf macht, könnte jenen, die Erfahrung haben, ihre Aussprache vielleicht als Wesküsten-Mundart oder gar L.A.-Slang auffallen.

    Lexa spielte weiter die Coole und mit ihrem Auftreten und ihrer ganzen Art erinnerte sie Sam irgendwie an Nic. Lexa fragte, ob sich jemand um den Typen gekümmert hatte und Sam wollte ihr gerade von ihrem Gegenangriff berichten. Doch bevor Sam ihr antworten konnte drang etwas an ihr Ohr, das sie nicht deuten konnte. Einer der Jungen las offenbar etwas von seinem Handy ab und es Verwirrte Sam so sehr, dass sie die Frau, mit der sie grade gesprochen hatte erst einmal ausblendete.
    Dieser Kommunikationsversuch des Jungen sollte wohl Englisch darstellen.
    Noch während Sam dabei war das gehörte zu verarbeiten und dem irgendeinen Sinn abzuringen kam auch schon ein Kommentar von dem Jungen, der mit Lexa hier angekommen war und der war alles andere als freundlich.
    Glücklicherweise entspannte sich die Situation schnell wieder. Dies führte allerdings auch dazu, dass Lexa ihre Aufmerksamkeit wieder auf Sam richtete.
    Schließlich gab Sam mit einem leichten Seufzen nach.
    "Na gut", meinte sie und ging langsam auf Lexa zu. Wenigstens war sie keine von diesen Schmierigen Sozialpädagogen, die einen auf Freund machten. Vielleicht war ihre Art ja doch nicht nur Fassade.
    Nach Nics Tod hatte Sam mit keinem mehr gesprochen, ohne dass es in einem Streit oder einer Prügelei endete. Hier war jetzt die Chance für einen Neuanfang.
    Dennoch mahnte sich Sam zur Vorsicht. Dies war eine zu absurde Situation mit Fremden Personen, als dass sie irgendwem blind vertrauen würde.


    OT: @Feuerdrache: Keine Sorge. Diese Verwechslungsgefahr war durchaus beabsichtigt und wäre für Sam auch nichts neues.



    @Sheewa: Nur weil das Eis risse bekommt, heißt das nicht, dass es taut.
    Sam ist und bleibt misstrauisch, aufbrausend und störrisch ;P

    Aber wenn einer Chancen hat Föhn zu spielen, dann wohl Lexa XD

    Sam verschränkt die Arme und schaut die Fremde misstrauisch an. Doch gibt sie vorerst keine Antwort.
    Erst auf die letzte Frage hin antwortet sie mit leichtem Grinsen:
    "Den solltest du dir mal anschauen", doch das Grinsen schwindet schnell wieder und das Mädchen mustert Lexa noch einmal, bevor sie die Arme herunter nimmt und meint:
    "Denk aber nicht, du kannst meine Mutter spielen"

    "Sam", antwortete Sam nur knapp der Frau die da auf sie zu kam.
    Wer war die überhaupt und was war das für ein komischer Ort? Sam blickte prüfend nach oben und suchte nach dem Loch in das sie gefallen war. Aber selbst wenn sie da noch etwas entdecken würde, währe der Raum doch ein recht sonderbarer Keller für ein leerstehendes Haus.


    Aber Sam merkte recht schnell, dass die anderen offenbar auch keine Ahnung hatten, was hier vor sich ging. Daher schloss sie vorerst aus, dass sie es waren, die sie hier her verschleppt hatten.
    Lexa, die Frau von der Sam eben angesprochen wurde, fragte nun in die Runde und demonstrierte in Sams Augen Ahnungslosigkeit, auch wenn sie versuchte cool zu wirken.


    Sam kam nun auch wieder langsam auf die Beine, wobei sie sich die ebenfalls etwas schmerzende Seite hielt, an der sie der Typ in Bauchhöhe erwischt hatte, bevor sie ihm die Schere in die Schulter gerammt und seine Nachwuchspläne ruiniert hatte.
    Dennoch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. Wie immer. Bloß keine Schwäche zeigen.


    OT: Sam ist nur ein kleines Bisschen paranoid ^^ Wer Schwäche zeigt wird zerfleischt und Nettigkeiten sind eh nur Ablenkungen, um ihr ein Messer in den Rücken rammen zu können XD vor allem von Fremden...