Beiträge von Van_Clif

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    "I've become so numb I can't feel you there
    Become so tired so much more aware
    I'm becoming this all I want to do
    Is be more like me and be less like you"


    Der Text dröhnte förmlich aus den Kopfhörern ihres MP3-Players, während Sam sich die Hand an die schmerzende Schläfe hielt. Sie blickte starr auf den staubigen Boden des verlassenen Hauses und lauschte dem Text ihrer Lieblingsband.
    Sam tastete vorsichtig die schmerzende Haut um ihr Auge ab und war sich sicher, dass es blau werden würde. Verdammt, dieser Spinner hatte sie da ganz schön erwischt. Doch dann rief sie sich ins Gedächtnis wie sie ihn zugerichtet hatte und es zauberte ihr doch ein kurzes Lächeln ins Gesicht.
    Dieses hielt aber nicht lange, denn schon durchzuckte wieder ein Schmerz die Stelle um ihr Auge, an der sich ihr Gesicht irgendwie matschig anfühlte.


    Dabei fing der Tag gar nicht so schlecht an.
    Im Waschraum des Waisenhauses hatten die Mädchen mit eigenen Problemen zu tun und ignorierten Sam einfach. So konnte sie ohne Streitereien in den Tag starten. Vermutlich lag es auch daran, dass sie Jessica erst vor zwei Tagen eine Ganze Hand voll Haare bei einem Streit ausgerissen hatte.
    Im Bus setzte sich dieses Muster fort, da sie zwei Plätze für sich alleine hatte und höchstens über sie getuschelt wurde. Doch keiner wagte etwas laut über sie zu sagen. Zumindest nicht laut genug um ihren MP3-Player zu übertönen.
    Die ersten Stunden in der Schule verbrachte sie dann mit Kritzeleien in ihren Heften oder mit Blicken aus dem Fenster und die Lehrer hatten genug Anstand sie nicht aufzurufen.
    Alles in allem hätte es ein guter Tag werden können.
    Aber dann kam die große Pause.


    Sam schlenderte noch recht gelassen über den Flur zu ihrem Spint, als sie kurz vorher von einem Typen angehalten wurde, der sie recht unsanft gegen die Wand drückte und mit aggressivem Gesichtsausdruck mit ihr Sprach. Alles was an ihrem Ohr ankam war allerdings: "I don't know what's worth fighting for
    Or why I have to scream"
    Doch Sam bezweifelte dass dies auch die Worte waren, die der Typ sprach.
    Hinter ihm standen noch zwei Typen, wohl seine Freunde, und Jessica, die gehässig grinste. Ohne Zweifel hatte sie diesen Kerl auf Sam angesetzt. Beim Anblick ihrer kahlen stelle, die Jessica versuchte mit einer entsprechenden Frisur zu überdecken grinste nun auch Sam. Der Typ jedoch grinste ganz und gar nicht. Er riss einen ihrer Kopfhörer aus ihrem Ohr und meinte mit erhobener Stimme: "Do you understand?"
    Doch Sam verstand nur eines. Seine Hand an ihrer Schulter tat weh und sie hatte langsam die Schnautze voll. Wie sie es von Nic gelernt hatte drehte sie sich also aus seinem Griff heraus und verpasste ihm gleich erst einmal einen Schlag ins Gesicht.
    Der Kerl sah sie überrascht an und ein Tropfen Blut kämpfte sich aus einem seiner Nasenlöcher.
    Doch viel zu schnell besann er sich wieder und ging auf Sam los.
    Bam!
    Seine Faust dröhnte in ihrem Kopf, als er sie hart am Kopf erwischte und sie den Flur entlang taumelte, bis sie mit jemandem zusammen stießt und diesen zu Boden riss.
    Auf allen vieren kniete sie dort und brauchte etwas um sich zu fassen.
    "Come on, bitch", stichelte der Typ hinter ihr, "You've got already enouth?"
    Er forderte sie regelrecht heraus!
    Damit konnte sie ihn nicht davon kommen lassen.
    Dann viel ihr Blick auf eine Schere, die zusammen mit anderen Schreibutensilien am Boden lag.
    Das Mädchen mit dem Sam zusammengestoßen war hatte die Sachen offenbar verloren und war nun dabei sie wieder zusammen zu sammeln. Doch Sam war schneller. Sie griff nach der Schere und rappelte sich auf. In einer raschen Bewegung kam sie wieder auf die Beine und fuhr herum.
    Zwar kassierte sie dabei einen weiteren Schlag, dieses Mal in den Bauch, doch rammte sie auch die Schere mit der Spitze voran in die Schulter des Typen. Schmerzen zeichneten sich auf seinem Gesicht ab und Sam nutzte den Schock um noch einmal nachzutreten. Mitten zwischen seine Beine.
    Dann rannte sie los.
    Selbst wenn er alleine gewesen währe und sie nicht hätte fürchten müssen, von seinen Kumpels aufgemischt zu werden, dauerte es sicher nicht mehr lange, bis ein Lehrer auf den Tumult aufmerksam werden würde und dann währe sie dran.
    Doch wo sollte sie hin?
    Egal. Erst einmal weg.
    Sollten die Typen sie ruhig von der Schule schmeißen. Aber bitteschön ohne ihr stundenlange Vorträge darüber zu halten, wie falsch ihr Verhalten doch war.
    Also rannte sie vom Schulgelände und die Straßen entlang.
    Sie wusste nicht mehr wie weit sie gerannt war, doch schließlich erreichte sie dieses eher heruntergekommene Viertel und dieses leerstehende Haus, in dem sie es sich nun gemütlich gemacht hatte.
    Es waren bereits ein paar Stunden seitdem vergangen. Aber Sam würde sicher noch nicht so schnell zurückkehren. Sollten sich die Erzieher ruhig Sorgen machen. Umso harmloser würde die Strafe ausfallen, die sie Sam aufbrummen würden.


    Dann war alles Still. Der Titel in ihrem Player war zu Ende. Einer dieser ruhigen Momente, in denen sie sogar mal etwas von ihrer Umwelt hörte.
    Knack.
    Knack.
    Schritte näherten sich ihr über den staubigen Boden des Hauses.
    Sam pausierten den Player um weiter Ruhe zu haben und lauschen zu können und schnell hatte sie keinen Zweifel mehr. Da war noch jemand. Mindestens zwei und sie sprachen leise miteinander.
    Eilig stand Sam auf und schlich um die nächste Ecke. Sie wollte sich dicht an die Wand drücken, doch da war keine Wand.
    Sie stürzte einfach ins Leere.
    Sam kniff die Augen zusammen und erwartete einen harten Aufprall. Einen sehr harten Aufprall.
    Einen Aufprall, den sie nicht überleben würde, so lange wie sie nun schon viel.
    Doch dann wagte sie es die Augen auf zu machen.


    Um sie herum war ein seltsamer grauer Raum, mit schwarzen Säulen die ein irritierendes grünes Muster aufwiesen und sich langsam aufzulösen schienen.
    Sam lag derweil auf dem Boden dieses Raumes und hatte sich zusammengekauert.
    Nun, da sie nicht mehr viel richtete sie sich allerdings wieder auf und sah sich verwundert um.
    "What the heck is going on here... am I... Am I dead?", fragt Sam verwundert in den Raum ohne zu realisieren, dass bereits andere erschienen sind, die sie hören könnten...

    Anansi preschte nach vorne als sie einen Aufprall an einem ihrer Beine registrierte. Da stand noch jemand. Verglichen mit ihr war dieses Menschlein aber so leicht, dass sie es einfach mit riss. Dennoch reichte dieser Zusammenstoß um sie kurz abzulenken. Diese kurze Unaufmerksamkeit nutzte ihr Ziel aus und schlang seine Tentakeln um ihre Vorderbeine. Zwar drückte die Riesenspinne mit aller Kraft, doch gelang es ihr so nicht mehr, ihn mit ihren körpereigenen Waffen zu erreichen. Mit ihren verbleibenden Beinen drückte sie an Boden und Wand und legte all ihre Kraft darin sich voran zu schieben.
    Doch alles Schieben und Drücken half nichts. Sie waren in einer Pattsituation gefangen.
    Dann bemerkte eines ihrer Augen eine Bewegung und das kleine Menschlein zwängte sich von unten her in ihr Blickfeld. Bewaffnet mit einem Schwert setzte sie diesem Tödlichen Tanz ein Ende, indem sie den Tintenfischling mit einem gezielten Schlag auf dessen Kristall zu Staub verwandelte.
    Das Knirschen des berstenden Kristalles ließ ihr einen kalten Schauer über den Rücken fahren.
    Als der Widerstand nun plötzlich verschwand hatte sie aber keine Zeit mehr weiter über den Tod ihres Gegners nachzudenken, denn nun hatte sie alle Hände, oder eher Beine voll damit zu tun, nicht vornüber zu kippen und das Menschlein unter sich zu begraben.
    Anansi stützte sich an den Wänden des Ganges ab und blieb so in der Schwebe über dem Menschen. Dieser hatte nicht so viel Glück, verlor seinerseits das Gleichgewicht und stürzte erneut zu Boden.
    Dann gesellte sich ein winziger Drache zu dem Tollpatsch und Anansi, die offenbar von keinem der Beiden mehr wahrgenommen wurde, verharrte über ihnen in der Luft.
    Sie nutzte die Zeit um die Winzlinge unter ihr zu mustern. Das Menschlein, das dort unter ihr lag, erkannte sie nun als weiblich und dennoch stellte es sich dem Drachen Carby als Toni vor.
    Als sich Toni aufrichtete, drückte sich Anansi so weit nach oben, dass ihr Rücken die Decke berührte, damit sich Toni nicht ihren Kopf an ihrem Panzer stößt.
    Das Mädchen scheint mehr abbekommen zu haben als es den Anschein hatte, wenn sie Anansi nicht mehr bemerkte. Oder hatte sie keine Angst vor der Riesenspinne?
    Dann ging Anansi ein Gedanke durch den Kopf.
    Warum sollte Toni Angst haben? Sie hatten eben Seite an Seite gekämpft und Anansi hatte ihren guten Willen mehr als bewiesen. Toni bemerkte sie vielleicht, akzeptierte sie aber einfach. Etwas, dass sie von Menschen nicht so schnell gewohnt war, ihr aber dennoch ein warmes Gefühl schenkte.
    Es war schön einfach, unvoreingenommen akzeptiert zu werden.
    Als der winzige Drache schließlich meinte, dass er gerne gestreichelt wird, meldete sich nun auch Anansi von oben her zu Wort.
    "Ich werde auch gerne gestreichelt", meinte sie mit ihrer heiseren Stimme scherzend und lächelte.
    Zumindest versuchte sie zu lächeln. Doch durch die anatomischen Gegebenheiten ihres Spinnenkörpers wirkte dieser "Lächelversuch" wohl eher wie Zähnefletschen. Ihr anschließendes Kichern, dass ihre Beißzangen klicken ließ, machte die Situation dann wohl auch nicht wirklich besser.

    Nun war es so Weit. Das Ziel wurde von allen Seiten attackiert und hatte bereits den ersten schweren Treffer kassiert, der es zu Boden geworfen hatte. Günstiger könnte es nicht kommen. Anansi durfte nicht mehr warten, wenn sie noch irgendeinen Wert in diesem Kampf haben wollte. Also stürmte sie los. Rasch trommelten ihre acht Beine über das Holz der Wände und des Bodens und trotz der Enge überwand sie die Entfernung zum Gegner in Windeseile.
    In Gedanken hatte sie sich schon einen Plan zurechtgelegt, den am Boden liegenden Gegner mit ihren Beinen und ihrem Netz zu fixieren und ihre Beiszangen in den Kristall zu rammen, der dem Tintenfischling sein Leben spendete, oder ihn wenigstens festzunagenl indem sie ihn so gut es ging verschnürte und ihre Beiszangen in sein miefiges Fleisch bohrte.
    Auf dem letzten Stück machte sie schließlich einen Satz und stürzte sich auf ihr Ziel, wobei ihre Hinterbeine bereits nach den Spinnendrüsen an ihrem Hinterleib griffen um einen klebrigen Faden vorzubereiten.





    OT: So... vielleicht dieses Mal...
    Jetzt kann sich Jimmy Glitschi mit einem Gegner in seiner Größe anlegen...

    Die Enge des Ganges war im ersten Moment doch etwas bedrückend und machte es Anansi schwer sich überhaupt zu bewegen. Doch irgendwie kam auch ein Gefühl von Nostalgie in ihr auf. So erinnerte sie der Gang an die Höhlen auf Bargenst. Die Felsspalten, die sie dort ihr Heim nannte waren ähnlich beengend gewesen, daher wusste sie, wie sie damit zurecht kommen könnte.
    Sie stellte vier ihrer Beine auf den Boden und die anderen vier gegen die Wäande und drückte sich vom Boden, auf dem sie gelegen hatte ab, gerade als ein kleines, blaues Schlangenwesen neben ihr auftauchte um sich auf den Tintenfischling zu stürzen.
    Diese kleine Echse überraschte sie und während sie noch dabei war nach einem günstigen Moment zu spähen, stürzte sich dieses kleine Ding bereits todesmutig auf den Gegner...

    Nachdem sich Anansi durch das Getümmel auf dem Deck geschlängelt hatte und in das Innere des Schiffes vorgedrungen war, wo die Gänge deutlich leerer waren als das Deck, änderte sie ihre Form vom kleinen flinken Mädchen in die einer erwachsenden Frau. Zwar war sie so immer noch verletzlicher als in ihrer eigentlichen Form, könnte sich aber vielleicht besser wehren, wenn es drauf ankommt. Ein Kind ist eben alles andere als eine Kriegsmaschine.
    Von der Position des Fensters her glaubte sie zu wissen wo sie hin musste und rannte eilig durch die Gänge. Ihre Rot-violetten Gewänder wehten im Gegenwind und nach einigen Ecken sah sie wirklich ein paar Kinder.. die mit einem Riesentintenfisch kämpften. Zumindest war das die passendste Beschreibung die Anansi dazu einfiel. Zwar verwunderte sie kein Wesen dieser Welt mehr, aber benennen muss man sie dennoch nicht alle können.
    In ihrer momentanen Form konnte sie nicht wirklich etwas anrichten und als Spinne?
    Die engen Gänge würden sie deutlich einschränken aber zumindest hätte sie ihren Panzer und die scharfen Beißzangen zur Verfügung.
    Sie riskierte es, wechselte die Form und... Ihre beine stießen gegen die Wand. Es war wirklich eng so, aber sie konnte sich zumindest bewegen und steckte nicht vollkommen fest.
    So bewegte sie sich auf die Kinder zu, um dem Tintenfischling in den Rücken zu fallen.


    OT: EDIT
    Von hinten ist's ja ne Sackgasse, wurde ich eben drauf hingewiesen. Also komm ich mal von der anderen Seite...

    Guter Punkt, allerdings bist du in einem Buch auch auch nicht darauf angewiesen direkt auf die Situation und das gesagte selbst zu reagieren. Besonders wenn man gerade selbst am posten ist und vlt. nur schnell bestimmte Dialoge nachlesen möchte, sind farben sehr hilfreich. Sie sollen aber denke ich eben nur ein Hilfsmittel sein und kein Ersatz für eine sinnvolle und nachvollziehbare Beschreibung wer gerade spricht.

    Wie gesagt, zum bloßen erkennen, dass da jetzt jemand etwas sagt kann es hilfreich sein. Aber jemand wie ich ist eh darauf angewiesen zu lesen, weil ich mir einfach nicht merke, welche Farbe zu wem gehört.
    Da sollte der Text also trotzdem entsprechend sein.


    Zitat von Graue Eminenz

    Ich meine, wenn man an einem RPG teilnehmen möchte, sollte man dessen schon mächtig sein.

    Diese Aussage kann ich daher nur voll und ganz unterstützen.

    Ich Versteh schon das mit den Farben nicht wirklich... noch nie ein Buch gelesen in dem mehr als eine Person vorkommt?


    Zum Überfligen der Texte ist es ja eine ganz akzeptable Erleichterung, wenn man sich die Farben der einzelnen Spieler merken würde... ich für meinen Teil muss selbst meine eigene Farbe immer wieder nachschlagen, wenn ich was poste.
    Alles was mir das Bunte bringt ist: Aha, da sagt jemand was... Wer das ist? Kein Plan... mal lesen...


    Wenn ich jetzt noch auf unterschiedliche Schrifttypen achten müsste... whaaaat?


    Keep it short and simple Leute.

    Darf ich wagen es zu schreiben? First XD


    Überrascht stieß sich Anansi vom Schiff ab um den Spießen zu entgehen und krachte kurz darauf mit ihrem Rücken etwas Tiefer gegen die Bortwand, gehalten von ihrem Sicherungsfaden, den sie bei Kletterpartien grundsätzlich hinter sich her zog. Zwar machte es etwas Mühe von der "Rückenlage" wieder auf die Beine zu kommen, doch fand eines ihrer acht Beine schließlich Halt und die Spinne gewann ihren Sicheren Stand an der Seite des Schiffes zurück.
    So ging es also nicht. Dann doch durch das Innere des Schiffes und die Informationen bestmöglich nutzen.
    Anansi eilte an der Bordwand hinauf, wer weiß was da sonst noch auf sie warten würde.
    Kurz bevor sie die Reling erreichte wandelte sie ihr Äußeres. Ein kleines Mädchen konnte sich doch besser durch enge Gänge und Menschenmassen schlängeln ohne aufzufallen als eine zwei Meter Spinne.

    Da kommt man nichts ahnend von der Nachtschicht und dann sowas... naja...
    Mein Interesse habe ich ja bereits bekundet, als ich um Erlaubnis gefragt wurde, ob "mein Bossname" verwendet werden darf XD
    Ich währ dabei und habe schon alle Vorbereitungen für die Anmeldung getroffen ;P

    Offenbar schien niemand die riesige Spinne vor dem kleinen Fenster zu bemerken. Also überlegte Anansi was sie wohl als nächstes tun sollte. Sie könnte das Fenster einfach mit den Spitzen klauen an ihren Beinen einschlagen, aber in ihrer aktuellen Form währe sie ohnehin zu groß um dort hindurch zu schlüpfen und in Menschengestalt würde sie sich zweifellos an den verbleibenden Scherben schneiden. Andererseits könnte sie dann wenigstens mit den Menschen kommunizieren.
    Da diese ihre Aufmerksamkeit allerdings vom Fenster weg zur Tür richteten und einige den Raum auch schon wieder verlassen hatten, würde es vielleicht sinnvoller sein einen anderen Eingang zu suchen...
    Und dann? Wer weiß wo die Kinder in der Zeit hinlaufen würden.
    Also doch das Fenster...
    Anansi holte also aus und schlug mit ihren kräftigen Vorderbeinen so hart sie konnte gegen das Glas....

    Jacob schlug mit einem Mal ins leere und auch seine Füßer verloren den Halt.
    Er stürzte.
    Was zum Henker ging hier vor sich?
    Bevor er eine Antwort auf diese Frage finden konnte schlug er auch schon auf dem Boden auf. zwar unsanft, aber ohne weitere Verletzungen.
    Die ungepanzerte Schulter schmerzte ihm etwas, doch ansonsten hatte er den Fall gut überstanden und rappelte sich rasch wieder auf.
    Wo war er nun?
    Allem Anschein nach befand er sich in einer Tiefgarage oder einem Parkhaus.
    Aber hatte das Kaufhaus so etwas überhaupt?
    Misstrauisch sah er sich um und vernahm schließlich stimmen, denen er nachzugehen beschloss.
    Kurz darauf traf er auch schon auf eine kleinere Ansammlung anderer menschen, blieb jedoch auf Abstand.
    seine dunkle Haut und die schwarze Lederjacke sollten dabei eine gute Tarnung sein und so wollte er erst einmal abwarten und beobachten, was hier geschah.

    Nachdem Anansi eine Weile an der Seite des Schiffes umher gewandert war und bisher nur in Kanonenläufe geschaut hat, wenn sie mal einen Blick in das Schiffsinnere werfen wollte, war sie nun kurz davor ihre Suche aufzugeben und zum Deck zurückzukehren, bevor sie alles verpassen würde. Doch dann hörte sie Stimmen aus einem nahen Fenster.
    Mit raschen Schritten näherte sich die Riesenspinne daher diesem Fenster und blickte mit acht neugierigen Augen hinein.
    Endlich keine Kanone, die sie erblickte. Eine Gruppe von jungen Menschen war es, die sie dort sah. Etwa die Gefangenen, die sie befreien wollten? Aber wirklich gefangen sahen sie nicht aus.
    "Hallo", begrüßte sie die Menschen dennoch mit ihrer, in dieser Form sehr heiseren Stimme, die selbst wenn sie es versuchte wohl nicht freundlich klingen wollte. Dennoch zog sie ihre Kieferzangen zu einem "Lächeln" auseinander. Schließlich wollte sie die Menschen ja nicht erschrecken.


    OT: So, da grinst nun eine Nette, etwa 2m Große Spinne mit 8 funkelnden, roten Augen durch euer Fenster.
    Wobei... nunja, wer Anansis Bild gesehen hat wird wissen, dass sie einfach nicht freundlich aussehen KANN... auch wenn sie will...
    Bin gespannt, was das wird...

    Nachdem ich mein Äffchen im 4 Posts langen Kampf losgeworden bin, krakselt Anansi nun außen am Schiff entlang. Vielleicht späht sie dabei ja durch das Fenster, an das sich gerade die Gefangenen drängen um hinaus zu schauen?
    Wenn nicht, kann sie von dort auch anderen Befreiern helfen, die mit dem Rücken zur Wand stehen und jemanden brauchen, der mal hinter der Reling hervor kommt...


    Bin da ziemlich offen. Meldet euch einfach bei Interesse.

    "Krach"... Der schlag des Affenpiraten traf Anansi hart am rücken und ließ ihren Panzer splittern. Verflucht hatte der einen Wums drauf. Die Spinne spürte zum ersten mal seit langem wirkliche Schmerzen und wusste, dass sie sich langsam etwas einfallen lassen müsste. Kräftemäßig schien sie unterlegen. Vom Geschick her war er ihr ebenbürtig. Was also tun?
    Ein Kurzer Blick den Mast hinauf zeigte ihr, dass der komische Vogel abgelenkt war und so traute sie sich wieder etwas weiter in der Takelage hinauf. Flink griffen ihre Spinnenfüße nach der Mischung aus Seilen und Spinnenfäden, die sich mittlerweile im vorderen Teil des Schiffes ergeben hatte und sie gewann etwas Vorsprung gegenüber ihrem Verfolger, der an einigen Stellen sogar leicht kleben blieb.
    Dann kam ihr die Idee.
    Anansi kletterte weiter und hinterließ dabei nicht ihren üblichen Rettungsfaden, sondern spann nun extra klebrige Seide, die sie hinter sich zurück ließ. Was sie dort spann ähnelte eher einem klebrigen Harz als wirklich einem Faden, würde sie stürzen, könnte sie sich daran nicht festhalten. Aber sie hatte Glück. Ihr Plan ging auf. Ihr Verfolger griff in die Suppe und blieb am Strick, an dem der Kleber hing, haften. Er zerrte an seinem Arm, verfing sich dafür mit dem Fuß und blieb zurück.
    Nun spann sie wieder einen festen Faden und kletterte weiter hinauf. Noch ein Stück weiter. Dann sprang sie zur Seite des Schiffes Weg, ihren Faden fest mit ihren Hinterbeinen haltend schwang sie an der Rettungsleine, in einem weiten Bogen auf den Affen zu.
    "Rums!"
    Als sie gegen ihn prallte verlor sie kurz die Orientierung, doch dann hörte sie es auch schon platschen und sah die Wellen neben dem Schiff.
    "Auf wiedersehen", rief sie ihm noch gehässig hinterher, bevor sie erst einmal durchatmete und sich zum Boden des Schiffes hinunter gleiten ließ. Sie war sich zwar sicher, dass er den Zusammenprall mit ihr halbwegs unbeschadet überstanden haben dürfte, auch wenn ihre Dornen ihn vielleicht etwas gepiekst haben, aber zumindest war er erst einmal aus dem Weg geräumt.
    Zeit sich einen Neuen Gegner zu suchen... oder auf Geiselsuche zu gehen?
    Während sie sich an ihrem Faden hinabgleiten ließ sah sie sich um. Der Kampf auf dem Deck tobte bereits und sie hatte ihren ersten Gegner schon nicht unbeschadet überstanden. Was sollte das nur in einer offenen Schlacht werden?
    Aber warum auf dem Schiff bleiben? Vielleicht könnte man ja auch einen Blick hinein werfen, ohne sich in die engen Gänge zu begeben? Anansi beschloss daher einfach außen am Schiff entlang zu klettern. Alle paar Meter einen Haltepunkt mit ihren Fäden zu setzen und in jedes Fenster zu schauen, das sie unterwegs fand. Zwar das deck nicht gerade ihr lieblingsuntergrund, aber die Wand, an der eine Spinne nicht entlanglaufen kann... die ist ein Spiegel Und verglast war das Schiff nicht.



    OT:
    Erst schien mein Kampf zu schnell zu Ende, nun sollten wir uns beeilen... ok. Erledigt XD
    Mein Gegner mag nicht besiegt sein, aber er ist aus dem Weg. Aus den Augen, aus dem Sinn...
    Ich schau mich mal unten weiter um... vielleicht finde ich ja etwas interessantes. Einen kleinen Snack, oder ein paar Kinder... wer weiß wo auf dem Schiff die Gefangenen untergebracht waren?


    PS, das Ende nochmal umgeändert... sorry ^^

    Was Anansi nun darbot war eher eine Flucht als ein wirklicher Kampf, während sie sich an den Seilen weiter am Mast hocharbeitete und dabei den Schlägen des Affen-Piraten auswich. Es war nur so ein Gefühl, aber von seinen kräftigen, behaarten Armen wollte sie sich nicht treffen lassen. Schon gar nicht, wenn er auf sie zusprang und mit voller Wucht zuschlug. Zu allem übel lenkte nun ein Knallen ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ein recht komischer Vogel, der im Krähennest des Ausgucks saß, oder besser wie aufgescheucht umherhampelte und krächzte, schoss auf sie. Zum Glück schien er fast blind zu sein... anders hätte sie sich seine "Treffsicherheit" nicht erklären können. Doch die Ablenkung war genug um dem Halbaffen einen Treffer zu bescheren. Denn nun traf seine Faust krachend auf Anansis Rückenpanzer. Die Wucht des Schlages lies sie das Gleichgewicht verlieren und nur ihr Sicherheitsfaden, den sie in vorbildlicher Spinnenmanier hinter sich herzog bewahrte sie vor dem Sturz ins Wasser.
    Sie musste sich etwas einfallen lassen... schnell.
    An ihrem Faden baumelnd beschloss sie nun doch wieder ein stück tiefer zu gehen um dem Schießwütigen Piepmatz kein all zu leichtes Ziel zu bieten und sich wieder auf ihren affigen Freund konzentrieren zu können. Also lies sie sich am Faden hinabsinken, bis sie wieder ein Seil der Takelage zu greifen bekam, an dem sie weiter entlang hangeln konnte.


    OT: Sind nun eigentlich schon andere "Retter" angekommen? Ich hab hier alle acht Arme voll zu tun und ihr macht Kaffeekränzchen? Hop hop Leute XD
    Und nein, ich beanspruche den Vogel nicht als meine Beute... wollte ihn nur mit einbinden, da ich ihm da oben etwas näher gekommen sein dürfte.... er bleibt, was mich betrifft, frei verfügbar.