Kapitel 6: Das Hier und Jetzt
Der Schatten der Person fängt an zu verschwinden und man erkannt nun das Aussehen der Person. Was Toradon erblickt wirft nur noch mehr Fragen auf. "Warte....warte....du bist ich?" Mit langsamen Schritten kommt die Person ihm näher und bleibt mit einem geringem Abstand vor Toradon stehen. "Ich bin du, aber du bist nicht ich. Verstehst du wie ich es meine?" Im Gesicht von Toradon macht sich Verwirrung sichtbar. "Ich werde es dir erklären. Ich bin der Toradon von damals. Ich habe das Wissen und die Erfahrung, die du gerne hättest. Du wiederum bist nur vom Aussehn her ich, aber alles andere ist verloren gegangen....oder schlummert noch irgendwo tief in dir." Toradon scheint langsam zu verstehen, auch wenn er immer noch etwas verwirrt ist über die ganze Situation. "Also...dann lass mich eins fragen...existierst du noch oder ist das ein Nachbild?" Der alte Toradon schnippt einmal mit dem Finger und lässt einen leeren Rahmen von einem Gemälde erscheinen. "Ich muss dafür etwas weiter ausholen. Du wirst heute nicht alles von meiner Vergangenheit erfahren. Alles was du heute erfahren wirst, sollte dir aber helfen mehr über dich selbst zu erfahren." Mit einem nächsten Schnippen erscheint ein Bild von einer Stadt. "Das ist "Old Brimstone". Diese Stadt war vor jahren mal eine Minenstadt doch sind die Vorkommen erschöpft. Somit musste sich die Stadt etwas neues einfallen lassen um den Handel mit den anderen aufrecht zu erhalten. So fingen die Bewohner an verschiedenstes Handwerk zu erlernen." Während dem Erklären fing das Bild an sich zu verändern und die Stadt erhielt das Aussehen, was es heute hat. Eine Stadt mit vielen Häusern, die ein Schild dranan haben, was auf das jeweilige Handwerk hinwies. Dazu waren die Wohnhäuser in einem hölzernen Aussehen, wobei einige auch eine Mischung aus Holz und Stein waren. Das Bild fing wieder an sich zu verändern und das Wetter wurde düster und regnerisch. "Der Glaube an mich, Toradon, existierte mit der Gründung der Stadt. Es gab auch andere Städte, die an mich glaubten, doch ist das erstmal nicht wichtig. Es war eine gute Zeit für die Stadt gewesen. Meine Segen und Gaben waren immer nur kleine Unterstüzungen um ihnen ein Zeichen zu geben. Doch wurde der Frieden gestört. Eines Tages kam eine sehr hübsche Frau in die Stadt. Es war untypisch, dass sie alleine erscheint und keine Gruppe oder Begleitung hatte, die die Frau bechützen würde. Die Haare waren blau wie das Meer, das Outfit orange wie der Herbst und die Augen smaraged grün. Sie konnte gut mit Menschen und so war sie in wenigen Stunden in der ganzen Stadt bekannt. Die Leute versammelten sich um die Frau und damit began das Unheil. Ein Zauber wurde gesprochen und damit ist das entstanden, was du selber schon gesehen hast." Das Bild wurde wieder leer und der alte Toradon dreht sich zum neuen Toradon um. "Das war aber nur ein Teil ihres Plans. Ich merkte erst zu spät, dass ihr eigentliches Ziel ich war. Das Ereignis habe ich mitbekommen und wollte den Menschen zur Hilfe eilen. So habe ich mich in meine menschliche Gestalt verwandelt und bin vor der Frau erschienen....und dann fiel mir mein Fehler auf und wer die Frau wirklich war. Aynaet die Götterjägerin. Sie sperrte mich in den Körper, versiegelte meine Kräfte und brachte mich in einen Zustand zwischen Leben und Tod. Aynaet mochte es, ihre Ziele leiden zu lassen." Ein Moment der Stille. "Um deine Frage von vorhin zu beantworten. Ich bin Tod aber auch lebendig. Meine Kraft ist da, doch versiegelt." Toradon verarbeitet die ganze Information Stück für Stück. "Aber warum wurde ich dann in deinen Körper gesteckt, wenn du irgendwo noch lebst?" Der alte Toradon legt eine Hand auf seine Schulter. "Weil nur so kann ich gerettet werden. Wärst du nicht gekommen, wäre ich dahin geschieden in der näheren Zeit. Aber alles weitere zur Geschichte ein andermal. Ich werde dir helfen ein Teil meiner Kraft zu erlangen, sowie du die Erinnerungen an dein altes Leben auch zu einer Kraft werden lassen kannst." Beim Erwähnen von seinem alten Leben macht Toradon große Augen. Er hätte nicht erwartet, dass Dinge aus seinem vorherigen Leben ihn hier doch irgendwie helfen könnten. "Aber der Weg zu den Kräften wird dauern und dich vor neue Herausforderungen stellen. Ich wurde als Gott geboren und du als Mensch in dem Körper eines Gottes. Ich werde dir eine Sache aber schonmal auf den Weg mitgeben." Der alte Toradon geht ein paar Schritte zurück und erzeugt eine kleine helle Lichtkugel. Mit einem leichten Stupsen fliegt die Lichtkugel zu Toradon. Als sie ihn erreicht, wird ihm ganz warm und Toradon spürt eine Kraft in sich. Diese Kraft erinnert an sein damaliges Leben. "Es ist zwar nicht viel, aber vielleicht kann dir das trozdem helfen. Probieres gerne die neue Kraft aus aber ich muss erstmal gehen. Die Versieglung zerrt an mir.", und bevor Toradon noch irgendwelche Fragen stellen konnte, war der Gott schon weg. Toradon untersucht seinen Körper. Neben der Wärme sieht er keiner Veränderung noch weiß er, wie die Kraft funktioniert. 'Vermutlich ist das auch eine Herausforderung. Wie er schon sagte, ich bin ein Mensch im Körper eines Gottes und kein Gott.', so versuchte Toradon sich auszumalen, was die Kraft kann und was sein damaliges Leben damit zu tun haben könnte. Er probierte viele komische Posen, sagte irgendwelche Wörter und hoffte, das irgendwas passiert und noch ein paar andere Dinge doch nichts klappte. 'Ich hatte noch nie so sehr das Bedürfniss fragen zu stellen wie seit meiner Wiedergeburt.' Toradon probierte noch etwas rum, doch merkte er langsam, dass auch seine Kräfte lansgam erschöpft sind. Eine Sache fiel ihm noch ein, die er probieren möchte. 'Falls das nicht klappt, mach ich für heute erstmal Schluss und probiere es morgen wieder.' Toradon ging in sich und überlegte, was er am meisten vermisst. Fliegen...das kam ihn in den Kopf. Er formte den Gedanken zu einer Vorstellung und schaffte es sich Flügel aus den Rücken wachsen zu lassen. Toradon war erstaunt von sich selbst. Die Flügeln waren hellbraun und in einer Form, wie Vögel sie besitzen. Doch nach einem kurzen Augenblick verschwanden die Flügel wieder. Etwas traurig, aber gleichzeitig auch glücklich schaut er nach oben. 'Ich weiß jetzt, was für eine Kraft ich habe...jetzt kommt der schwierige Teil...das Trainieren der Kraft um diese auch Effektiv nutzen zu können. Für ein Gott wäre das keine große Sache aber für mich als Mensch wird das ein langer steiniger Weg.' Toradon entschied sich aber für heute erstmal auszuruhen und morgen mit gestärkten Kräften ans Training zu begeben.
Zwei neue Charaktere! Ich habe schon interesse die Charakter gezeichnet zu sehen...vielleicht werde ich mir mal eine/-n Künstler/-in suchen und mir zeichnen lassen. Aber das hat Zeit. Fokus bleibt die Geschichte weiterzuführen und bis morgen ein paar Ideen zu sammeln. o/