Beiträge von Firebird97

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    Ob das ganze nun Hetzjagden waren oder wie Maaßen sich genau dazu geäußert hat, ist auch irgendwie Interpretationssache, in seinem Bericht an Seehofer hat er sich dazu ja auch noch mal genauer erklärt, aber einfach in der Bild-Zeitung zu spekulieren und dabei auch eine andere Meinung einzunehmen als die Kanzlerin, ist als Verfassungsschutzpräsident schon eher fragwürdig. Was irgendwelche Tipps angeht, um einer Beobachtung zu entgehen, sollten zwei Dinge erwähnt werden. Erstens, wird dies afaik nur von einer Person, einem ehemaligen AfD-Mitglied, behauptet, mehr Beweise gibt es nicht. Zweitens einfach nur die AfD auf irgendwelche problematischen und gefährlichen Stellen und Ströumungen innerhalb der Partei hinzuweisen, würde ich auch nicht als so bedenklich sehen.
    Dass die SPD aus der ganzen Hetzjagden-Debatte nun eine Staatsafäre gemacht hat, ist ja noch irgendwie nachvollziehbar, aber wenn sie schon seine Entlassung fordert, dann sollte sie sich auch nicht auf so einen dummen Kompromiss einlassen, bei dem Maaßen am Ende noch sogar befördert wird. Entweder sie geht die Sache von anfang an nicht so aggresiv an oder sie zieht es dann durch und lässt dann auch die Koalition platzen. Btw. Ist die Polizei in Sachsen eigentlich das für Linke, was die Presse für Rechte ist? Neben der Polizei sprach übrigens auch der Ministerpräsident davon, dass es keine Hetzjagden gab.

    Ich habe genauso weit geschaut wie du, wenn die 2 da oben für die Folgenanzahl steht, und für mich ist Tenrou zusammen mit Mo Dao Zu Shi bisher DER Anime der Season. Ich mag das Setting, es ist alles schön geheimnisvoll gehalten, man weiß noch nicht richtig, wo das alles hinführt und die Kämpfe sind meiner Meinung nach sehr gut strukturiert; ich zumindest hatte sehr viel Freude daran, die Kämpfe anzusehen und Yuliy ist ein toller Hauptcharakter x3 Gut, dass bei all seinen Taten ein bisschen durchschwingt, dass es ihm egal zu sein scheint, was mit seinem Leben passiert, lässt mich Schlimmes erahnen, dennoch gehört Tenrou als Gesamtpaket mit zu meinen Favoriten *^*

    Dass man noch nicht so richtig weiß, wohin es geht, ist halt hier bei dem Anime etwas, was mich eher stört. Das Setting finde ich jetzt auch nicht wirklich interessant, Vampire, eine Organisation, die gegen sie kämpft und das alles spielt im 19. oder 20. Jahrhundert (weiß jetzt nicht mehr wann genau). Aus dem letzten kann man vielleicht noch einiges machen, aber das war mir bisher zu wenig, um wirklich mein Interesse zu wecken, den Rest find ich eher langweilig. Oder eher, der Anime hat es nicht geschafft, mich wirklich neugierig darauf zu machen, das World Building von Sirius könnte, finde ich, besser sein. Auf irgendeinen Konflikt mit dem Bruder des MCs hab ich auch nicht wirklich Lust, das war mir auch etwas zu plötzlich, dass da was in der Richtung auftaucht, und die Story die sich irgendwie in meinem Kopf abspielt, wie das weitergeht, lässt mich irgendwie eher dummes erahnen oder etwas, was ich schon häufig gesehen hab. Um die Charaktere (und die Serie allgemein) genauer bewerten zu können, müsste ich wohl den Anime weitschauen, bisher jedoch mag ich die Charaktere einfach (noch) nicht oder sie sind mir egal, auch das ist was, was ich nach 2 Folgen nicht mehr erwarte. Ja, die Zahlen in den Klammern stehen für die Folgen.^^ Aber du hast recht, die Kämpfe sind nice.^^



    Ansonsten hab ich nun auch noch die Kase-san OVA gesehen. Der Anime folgt der Beziehung der beiden Hauptcharaktere, indem bestimmte Abschnitte in ihrem Oberschulleben gezeigt werden. Hat also jetzt keine durchgehende Story über 60 Minuten hinweg, sondern ist eher einfach Slice of Life. Gibt zwar auch ein bisschen (Beziehungs-)Drama, aber war hauptsätzlich schönes, leichtes Yuri. Ich mag Yuri, daher mochte ich auch den Anime :D. Man wird jedoch quasi mitten in die Beziehung der beiden reingeworfen, was ich etwas schade finde, hätte gern noch etwas mehr gesehen, wie sie sich kennenlernten. Hat mir aber trotzdem sehr gefallen, endlich mal ein guter Yuri-Anime <3. 8,5/10

    Halbzeit, daher schreib ich mal was zu den Anime, die ich derzeit schaue.

    Shoujo☆Kageki Revue Starlight
    (2 Folgen geschaut): Definitiv im Hinblick auf Audio und Bild das Highlight der Season, sehr guter Soundtrack, geniale Storyboards und hervorragende Animationen machen diesen Anime, wie ich erwartet hab, auch zum sicheren und klaren AotS. Hab zwar bisher zwei Folgen gesehen, aber die war schon extrem gut. Es geht ums Theaterspiel und genauso ist es auch inzeniert, es ist ein großartiges Spektakel. Jedenfalls im letzten Viertel der Folgen. Davor gibt es eher Slice of Life, den ich aber auch recht nett finde und der sich sehen lassen kann. Wer Utena gesehen hat, kann sich hier auf was Ähnliches freuen, man merkt deutlich den Einfluss von Ikuhara auf den Regisseur Furukawa Tomohiro. Was jedoch nicht heißt, dass es irgendwie nur ein billiger Ikuhara- oder Utena-Abklatsch wäre, Furukawa scheint eher noch ein besserer Ikuhara zu sein. Bei Ikuhara kommt man manchmal bei der Story nicht wirklich hinterher, dies ist hier besser. Dass Hidive seine schlechteste Englisch-Übersetzerin (deutsche Untertitel gibt es nicht) an die Serie gesetzt hat, ist nur etwas schade, aber gibt zum Glück Fansubs :x. Und natürlich bin auch irgendwie bei dem Titel, der mir am besten gefällt, am weitesten zurück :V. 9/10


    Happy Sugar Life (6): Meine Nummer 2 der Season. Die erste Folge war noch recht langsam vom Pacing her, aber ab der 2. gibt man dafür umso mehr Gas. Finds zwar immer noch schade, dass man am Anfang nicht etwas getrollt hat und den Eindruck erwecken wollte, alles wäre ganz harmlos, aber na ja, ansonsten ist die Adaption eigentlich doch recht gut. Nur die erste Folge hat vielleicht noch ein paar Probleme, dass da einfach nicht so viel Interessantes passiert, aber dies bessert sich dann nachdem die Charaktereinführung abgeschlossen ist und mit dem höheren Tempo ab Folge 2. Wie auch der Manga ist der Mix aus lustigem extremen Edge und süßem Yuri einfach superunterhaltsam. 7,5/10

    Planet With (7): Bleibt ein interessanter Anime, der vorallem mit seinem Storyverlauf punkten kann. Mir gefällt auch das Pacing recht gut. Dazu noch die Absonderlichkeit wie die Designs von diesen Riesenobjekten oder die Katze, die ich vorher ja schon angesprochen hab, was sich aber alles doch recht gut in die Welt einfügt. Gerade Folge 6 war auch von der Actionseite her recht nett anzusehen, na ja, den übersteuerten Sound muss man aber wohl eher negativ anmerken. 7/10

    Hataraku Saibou (7): Ziemlich gut und auch annährend (so gut wie es eben in einem Anime geht) designt, bringt diese Anime einem den menschlichen Körper näher. Den episodischen Folgen fehlt zwar irgendwie ein bisschen mehr Tiefgang an der ein oder anderen Stelle oder so was, aber dieser mit Sicherheit vom japanischen Bildungsministerium mitfinanzierte Anime ist trotzdem recht nett anzuschauen. (Und die Thrombozyten-Lolis sind einfach verdammt süß, hoffe sie kommen mal demnächst wieder vor.) 7/10


    Overlord 3 (6): Hab am Seasonanfang noch schnell S2 geschaut und Teile von S1 gerewatched, so dass ich nun mir auch die dritte Staffel genüsslich ansehen kann. Abgesehen von der ersten Folge, die etwas seltsam und quasi Filler war, macht es eigentlich genau da weiter, wo die zweite Staffel aufgehört hat. Mit dem ersten Arc bin ich aber nicht wirklich vollends warm geworden, auch wenn ich ihn jetzt nicht schlecht fand. Der zweite wirkt dafür interessanter. Ich mag allgemein diese Besonderheit des Anime, bei der sich eher auf die Welt bzw. bestimmte Charaktere und deren Leben in dieser konzentriert wird, statt z.B. auf den MC. Dadurch wirkt auch die Welt einfach lebendiger. 6,5/10


    Shingeki no Kyojin 3 (5): Einerseits mag ich ja solchen Politikshit, andererseits hab ich bisher die Serie vor allem eher wegen der Action mit passender Sawano-Musik genossen, daher bin ich etwas zweigeteilt, was ich von der aktuellen Staffel halten soll. Selbiges gilt fürs Pacing, es ist schon ziemlich schnell, aber bisher hatte SnK auch eher Probleme damit, dass alles zu langsam war und nichts passierte. S2 fand ich zwar bisher noch etwas besser, aber ich finde, die dritte Staffel ist auch okay, etwas besser als die erste sogar vielleicht. Das neue OP finde ich irgendwie etwa unpassend, aber na ja, egal, die Musik ist zwar nicht so meins, aber schlecht aussehen tut es nicht. Dass die neue Staffel allgemein besser aussehen würde als die vorherigen, davon hab ich aber ehrlich gesagt nicht gemerkt. Klar, es sieht besser als das Ende von S2, was teils eine Diashow war, aber Ende und Anfang einer Staffel kann man ja auch nicht vergleichen. Im Gegenteil hatte man hier auch schon recht viel an Standbildern, auch wenn die Action natürlich recht nett anzusehen ist. Wobei es von der auch bisher nicht allzu viel gibt. 6,5/10


    Banana Fish (4): Es ist ganz nett, aber reißt mich jetzt nicht mit. Positiv kann man aber anmerken, dass die Adaption recht gut gelungen ist. Vorallem das ganze Setting in die heutige Zeit zu versetzen, da der Manga ja schon etwas älter ist, wurde eigentlich ganz gut gemacht. 6,5/10


    Dramebado Hanebado (8): Eher Drama als Sportanime und ich warte die ganze Zeit darauf, dass das Drama mal weniger wird. Es ist halt einfach auch nicht gut, das Drama ist viel zu übertrieben und viel zu viel und alles wird auch immer mit extrem dramatischer Hintergrundmusik untermalt. Darunter leidet auch der eigentliche Sport, wirklich viel Spannung kam da nicht auf oder war mitreißend bisher, vor allem wurde auch kaum wirklich gespielt. Der Sport in Sportanimes muss Spaß machen, dies ist hier leider nicht der Fall. Am Anfang fand ich den Anime noch richtig gut, war zwar auch da einfach zu viel Drama, gleich bei zwei Charakteren irgendwas ohne, dass man die Charaktere erst mal richtig kennt, war einfach zu viel, aber es war dann doch alles recht gut inszeniert und der Anime sah gut aus. Jedoch selbst letzteres hat etwas nachgelassen. Aber die MC als Psycho ist zumindest unterhaltsam, wenn auch auf andere Art als ich eigentlich von dem Anime erwartet habe. Was den Fanservice angeht, seh ich bei Hanebado nicht mal wirklich was davon. Und das, was es gab, wie z.B. Szenen während des Umziehens in der Kabine fand ich recht subtil und sich gut einfügend. Na ja, Potenzial ist eigentlich da, daher recht schade, dass der Anime dieses bisher nicht wirklich zu nutzen weiß. 6/10


    Grand Blue (6): Ganz nette Comedy, allerdings mit einem teils doch sehr stumpfem Humor. Besser produziert könnte die Serie auch sein, hier bewahrheiten sich meine Bedenken dann doch eher als bei Happy Sugar Life. Die Charakterbeziehungen finde ich teilweise auch nicht wirklich so gut ausgearbeitet und mit den Charakteren selbst bin ich auch nicht vollends zufrieden. Am Ende kommt es wohl bei der Serie wohl auch darauf an, ob einem der Humor liegt, kenne auch einige, die finden den komplett langweilig und überhaupt nicht witzig. Ich mags aber, auch wenn leider nicht das Meisterwerk ist, das man bei den Bewertungen zum Manga erwarten könnte. 6/10


    Asobi Asobase (7): Wenn ich die Serie nicht mit jemand anderem zusammen schauen würde, hätte ich es wohl gedroppt, aber das wäre mittlerweile sogar fast schade, da ich den Anime inzwischen sogar ganz okay finde. Die erste Folge war noch wirklich meh, die zweite sterbenslangweilig, die dritte auch nicht so viel besser, aber die letzten 3-4 Folgen sind nun doch recht unterhaltsam. Es haut mich zwar noch immer nicht von den Beinen, aber so kann es gerne weitergehen. Also @Omoshiroi, ich schau den Anime zwar, aber so gut wie du finde ich ihn nicht.^^ 5,5/10


    Tenrou: Sirius the Jaeger (2): Ich bin mir zwar noch nicht sicher, ob ich die Serie wirklich weiterschaue, aber ich schreib mal trotzdem was dazu. Der größte Pluspunkt des Animes dürfte wohl auf der visuellen Seite liegen, auch wenn es nicht an Starlight rankommt, sieht es doch recht schick aus und ist visuell für mich wohl auch sogar auf Platz 2 der Season. Aber das war es auch im Grunde. Die Story ist ziemlich meh aufgebaut, man weiß entweder nicht, wodrum es nun wirklich gehen soll oder es ist einfach nicht sonderlich interessant. Und die Charaktere scheinen auch eher zu nerven als, dass ich sie jetzt gut finde. 5,5/10


    Satsuriku no Tenshi (7): Es hat seine Momente, aber als lustige Edge-Show hingt es weit hinter Happy Sugar Life her. Aber ich muss Rider hier klar widersprechen, die Stimme des Sensenmannes ist eines der besten Aspekte der Show, passt auch gut zum Charakter. Basieren tut die Serie ja auf einem RPG-Maker-Spiel und dies merkt man auch wirklich extrem, was einerseits irgendwie lustig ist, andererseits aber klar gegen eine gut gemachte Adaption spricht. Na ja, auch allgemein ist die Serie eigentlich ziemlich shit, kann aber zumindest etwas unterhalten. 4/10


    Von den meisten anderen Anime hab ich eigentlich auch wie jede Season in die erste Folge reingeschaut, aber da fand ich, abgesehen halt von dem, was ich oben jetzt aufgelistet hab, alles ziemlich schlecht (Gut, Satsuriku ist auch schlecht, obwohl ich es schaue xD). Größte Enttäuschung ist wohl Chio-chan, da werd ich dann, falls ich mal Lust auf die Serie haben sollte, vielleicht auch eher zum Manga greifen. So was wie High Score Girl hingegen kann man wohl eher gut finden, wenn man die Spiele alle kennt. Ich bin dafür vielleicht etwas zu jung und fand die erste Folge ehrlich gesagt nur langweilig. Allgemein finde ich die Season aber auch nicht wirklich gut, wird dann hoffentlich nächste wieder besser.

    Da über den MHA-Film geredet wurde, ich schaue die Serie und daher auch den Film zwar nicht, aber meine, ich habe gehört, dass Nakamura Yutaka recht viel darin animiert haben soll. Wem das jetzt nichts sagt, das ist der Kerl, der im Grunde die wirklich besten Action-Animationen zeichnet, hat auch schon einiges bei der Serie gemacht.

    Und äh, ich lass mal das Ending weg, da ich da bisher noch keins so wirklich hab, aber nehm dafür mal zwei OPs:
    Best Opening gesanglich: Overlord 3
    Best Opening visuell: Hanebado
    Best Girl/Boy: Die Thrombozyten aus Hataraku Saibou :D
    Ansonsten gibt es bei Starlight sicher auch noch einige die Chancen auf best girl hätten, aber dafür muss ich den Anime wohl erst mal weitersehen:

    Also Springer seh ich da nicht wirklich so kritisch, die haben mittlerweile ja auch viel Zeug verkauft, und besitzen im Grunde nur noch Bild und Welt. Funke oder, wenn du schon über Köln sprichst, DuMont würde ich da eher kritischer sehen.

    Nein, ProAsyl ist per se nicht objektiv. Es ist ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, sich für Flüchtlinge einzusetzen und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, natürlich sind sie daher geneigt eher positiv über Flüchtlinge zu schreiben oder so, dass mehr Flüchtlinge anerkannt werden und mehr Rechte bekommen. Jeglicher anderen Interessengruppe würde ich auch Objektivität aberkennen. Das heißt nicht, dass sie nicht auch gute Argumente liefern können oder mal recht haben. Im Grunde kann es sogar vorteilhaft sein, wenn man als Leser, so klar weiß, dass es von einer bestimmten Meinung geprägt ist.
    Allgemein kann man Die Welt doch deshalb auch gar nicht mit ProAsyl vergleichen, es sind zwei unterschiedliche Organisationsformen, das eine eine Zeitung, das andere eine Interessensgruppe.
    Und Die Welt kann man auch nicht wirklich mit der Bild vergleichen, wie geschrieben halte ich die Zeitung durchaus noch für seriös. Aber wenn ich tatsächlich mal was Konservativeres lesen will, greife ich auch eher zur FAZ.

    Na ja, taz und neues Deutschland sind Tageszeitungen.^^ Das Problem, dass sich die meisten Zeitungen in der Hand von nur wenigen Unternehmen befinden trifft, trifft auf die regionalen Tageszeitungen zu, um da genauer zu sein. Muss sagen, dass ich selbst diese nie wirklich im Blick habe, da sie mich einfach nicht interessieren, aber es stimmt schon, dies kann man in manchen Gegenden als Problem sehen. Aber generell ist die Frage, wie sehr sich Tageszeitungen heutzutage überhaupt noch wirtschaftlich behaupten können und was man dagegen machen kann, dass man regional häufig nur eine Zeitung (oder von einem Verlag) lesen kann. Die Folge von der Antstalt kenn ich, musst du für mich also nicht verlinken, auch wenn es etwas her ist, als ich sie gesehen hab.^^

    Also ich halte Die Welt durchaus noch für eine seriöse Zeitung, auch wenn ich selbst kein großer Fan von ihr bin. ProAsyl hingegen mag vielleicht dort und da informativ sein, aber für Objektivität sind sie einfach die falsche Adresse. Und Zeitungen richten sich halt nach den Lesern, daher sind die meisten und größten Zeitungen eher mittig eingeordnet. Aber gibt ja auch paar linke Zeitungen, der Freitag, taz und neues Deutschland fallen mir z.B. ein, gibt sicher noch weitere, kleinere Zeitungen. Stimmt jedoch schon, dass es rechts wohl etwas mehr Auswahl gibt, aber ich halte das aktuelle Angebot für ausreichend, mehr Diversität wäre natürlich aber auch nichts schlechtes.


    Naürlich ist es von Bedeutung zu wissen im welchen Verhältnis Ausländerkriminalität zur Kriminalität der deutschen Bevölkerung steht. Die Islam-Diskussion ist Aber eine ganz andere und 100 mal komplizierter und tiefgreifender. Sie hat mit dem Thema nichts zu tun. Viralem ist es in Deutschland wichtiger vor der AfD zu warnen. In Saudi-Arabien wäre dein Lieblings-Thema das größte Problem aber nicht doch hier.

    Da Ausländer statistisch krimineller als Deutsche sind, weiß ich nicht, was du damit aussagen willst.


    Wobei die Nachbarländer von Deutschland auch schon sicher sind.

    Nachbarländer wie Österreich, die prozentual gesehen genauso viele Flüchtlinge haben wie wir?

    Die Menschen wollen nach Deutschland und das ist wegen Merkel. Weil Merkel öffnet für alle die Tore. Hätten wir einen Kanzler wie Sebastian Kurz, dann wäre die Flüchtlingskrise nie passiert, weil man hätte diese Menschen nicht zu uns eingeladen. Merkel ist nicht nur wegen der Flüchtlingskrise untragbar. Ihre Politik schadet in vielerseits Deutschland und auch der restlichen Welt. Es muss ein neues Gesicht für Deutschland geben. Letzendlich bezeichne ich diese Frau bei Namen wie es mir passt.

    Nur Sebastian Kurz war damals Außenminister Österreich. Er hat maßgeblichen Anteil an der aktuellen Situation.
    Merkel kannst du natürlich so viel kritiesieren, wie du willst, ich bin jetzt auch kein großer Fan von ihr, aber sie ist genauso wenig dusselig wie Trump dumm.

    Bei deinem nächsten Punkt stimme ich dir hingegen zu. Bei Frankreich kann man es vielleicht noch so gerade eben damit rechtfertigen, dass die schon jetzt ein riesiges Problem mit Ghettos haben, aber gerade Großbritannien... naja, sagen wir, die sind in letzter Zeit sowieso nicht für rational begründete Politik bekannt.

    Und UK hat auch ein Islamismus-Problem. Ich will damit nicht sagen, dass sie deswegen nicht trotzdem noch mehr aufnehmen könnten, aber ich halte es für Unsinn es bei Frankreich für gerechtfertigt zu sehen, im UK nicht. Abgesehen von ein paar Ländern wie z.B. Österreich, Schweden und Griechenland sollten alle etwas mehr Flüchtlinge aufnehmen und nicht alles Deutschland und den anderen paar Ländern, die vergleichbar viele Flüchtlinge aufnehmen, überlassen.

    Auch nach Russland will niemand, obwohl dieses Land wohl ein Hauptverantwortlicher für den langen Krieg ist.

    Es ist auch andersrum, Russland will keine Flüchtlinge. Syrer, die bei uns die besten Chance auf Asyl haben, haben dort gar keine. Falls sie überhaupt ins Land kommen.


    Seehofer möchtet, dass die Grenzen geschützt werden und dieses Recht steht jedem Land. […]

    Dazu ist noch gesagt, dass die Flüchtlinge wohl keine Papiere bei sich tragen, also liegt wohl kein Asylgrund vor. […]

    Deshalb müssen Asylzentren in Afrika an der Küste gebaut werden. Dort kommen alle Flüchtlinge, dort werden die Asylanträge bearbeitet und erstellt. Erst dann kann es nach Europa gehen oder wenn kein Asylgrund vorliegt, dann halt nicht.

    Na ja, Deutschland ist Teil der EU und vom Schengenraum, es kann mit seinen Grenzen also nicht mehr alles anstellen, was es will. Zudem dürfen Flüchtlinge von der EU auch nach internationalem Recht nicht einfach abgewiesen werde. Wenn jemand vor Verfolgung flieht, muss man ihn aufnehmen.

    Warum sollte das bloße Nichtvorhandensein von Papieren eine Aussage darüber tätigen können, ob bei jemandem ein Asylgrund vorliegt? Dies ist nicht der Fall.

    Asylzentren in Afrika mögen nett klingen, die Umsetzung dürfte jedoch sehr schwer sein.

    Aber gut, das wird auch unabhängig von den Flüchtlingen entstehen, weil die Menschheit schon mehr Rohstoffe benötigt, als die Erde gibt.

    Nicht so pessimistisch, bitte, wer weiß schon, wozu technologische Innovationen in der Zukunft fähig sein werden.^^


    Ach, nicht nur wenn es ums Geld geht, gibt es Menschen die merkwürdige Dinge glauben. Man nehme nur mal die meisten Verschwörungstheorien als Beispiel, mein Favorit davon ist die einer flachen Erde, bei manchen Leuten kann man einfach nur den Kopf schütteln.
    Aber das Problem ist, gerade, wenn es um Politik geht, ist die Wahrheit oder das, was „richtig“ und gut ist, nicht immer ganz so klar zu erkennen wie bei der Sache mit der flachen Erde und jeder versucht nur Argumente zu finden, die seiner Sache dienlich sind. Man sollte daher auch deswegen vorsicht sein mit so was wie dem, was du vorschlägt. Am Ende wird man selbst zum Populisten oder verkommt zur Propagandamaschine.

    Na ja, wie viel Deutschland genau aufnehmen könnte, ist natürlich fraglich. Und auch ist die Frage, ab welcher es einfach nur „ungemütlich“ werden und ab welcher das Land tatsächlich „zusammenbrechen“ (bzw. was zusammenbrechen heißt) würde. Dass wir nicht alle aufnehmen können, sollte jedoch logisch sein, weder alle Flüchtlinge, noch alle Hungernden oder sonst wen. Dies wären einfach zu viele. Und die Situation nach Beginn der Krise war auch wirklich alles andere als, dass man sagen könnte, Deutschland hätte alles im Griff gehabt. Es kamen zu viele Flüchtlinge in zu kurzer Zeit und wir waren viel zu wenig darauf vorbereitet. Aber dies ist zum Glück nun ja auch besser geworden.

    Was Bildung angeht, hinkt der Nahe Osten einfach hinterher. Heißt jetzt nicht, dass alle da Analphabeten sind oder es nicht auch sehr gebildete Menschen dort geben kann, aber man kann trotzdem klar sagen, dass sie allgemein weniger gebildet sind.
    Kultur hat alles damit zu tun, ob man mit anderen zusammen leben kann. Ich weiß aber auch nicht, wie du hier Kultur definierst.

    Twitter ist nicht unbedingt eine gute Quelle. Wie soll das ganze überhaupt ausgerechnet worden sein und was gilt als Steuervermeidung. Zudem ist es auch nicht so sinnvoll, das gegeneinander aufzuwiegen. Man löst Probleme nicht dadurch, dass man auf ein größeres Problem zeigt.

    Naja, die katholische Kirche wird nicht wirklich liberaler... klar, aktuell ist ein vergleichsweise progressiver Papst an der Spitze, und ein paar Kardinäle sind zumindest nicht inhuman. Aber es gibt auch Gegenbeispiele (Woelki bspw), und im Großen und Ganzen ist die katholische Kirche weiterhin frauenfeindlich und homophob. "Liberaler" ist als Wertung nutzlos, wenn du die absolute Skala außer Betracht lässt. Die Kirche ist weiterhin sehr illiberal. Eine generelle Ablehnung von Nicht-Gläubigen würde ich Syrern bspw auf gar keinen Fall unterstellen, weil Syrien eine starke religiöse Vielfalt hat und in der Hinsicht vergleichsweise fortschrittlich war. Aber auch hier kann man eigentlich kein generelles Urteil fällen, solange es dazu keine genauen Untersuchungen innerhalb der Flüchtlingsmenge hier gibt.

    Das liberaler bezieht sich am anderen Ende entweder auf die katholische Kirche in der Vergangenheit oder den Islam. Natürlich kann man nicht sagen, dass die katholische Kirche liberal ist, nur halt liberaler als der Islam oder die katholische Kirche vor dem zweiten vatikanischem Konzil. Und finde durchaus, dass der Trend mehr in die Richtung geht, dass es auch Gegenbeispiele gibt, ist nur natürlich.
    Na ja, Syrien hat im Vergleich zu anderen Ländern in der Gegend vielleicht eine starke religiöse Vielfalt. Aber ja, Syrien ist da noch recht fortschrittlich gewesen im Vergleich, Länder wie Afghanistan, wo auch viele Flüchtlinge herkommen nicht. Genaue Untersuchungen innerhalb der Flüchtlingsmenge mag es nicht geben, aber es gibt Umfragen von Muslimen in europäischen Ländern, hatte ja eine verlinkt.

    Und der Artikel der Welt betätigt sich in sehr viel Zahlendreherei. Je nachdem, was man da reinrechnet oder nicht, kommt man auf andere Zahlen. […]
    aber gefühlt zumindest rufen die meisten "richtig so", obwohl viele dieser Menschen gut integriert waren. Ich finde leider keinen Zugang zu dem Lagebericht des Auswärtigen Amtes auf die Schnelle, aber die Bewertungen lesen sich so, dass Abschiebungen unverantwortlich sind. […]


    Worauf wir aufpassen müssen, ist, dass keine Ghettobildung stattfindet, das ist glaube ich eher das Problem, auf das du auch hinauswillst.

    Der Artikel der Welt ist eigentlich auch eine Reaktion auf Zahlendreherei von anderen Medien. Aussagen wie, dass 40% aller abgelehnten Asylanträge einkassiert werden, sind halt nicht wirklich richtig, darauf geht der Welt-Artikel ein.
    Ja, das integrierte Menschen abgeschoben werden, ist auch ein Problem. Da muss man evtl. die Bedingungen für eine Niederlassungserlaubnis etwas senken.
    Bewertungen zu Abschiebungen von einer Organisation wie ProAsyl, die sich gegen Abschiebungen einsetzt, sind tbh nicht wirklich gewichtig.
    Ja, Getto passt besser als Subkultur zu dem was ich meinte.

    Sie werden nicht einfach so ihre Werte ändern, das stimmt. Aber die Frage, auf die ich hinauswill, ist: Welche Werte haben diese Menschen denn? Wie gesagt, die bloße Reduzierung auf die Religion greift da zu kurz, und aus genannten Gründen ist die Säkularisierung als solche nicht das Problem, sonst müsste es bei uns ja auch einen Werteunterschied zwischen religiösen Leuten und nicht-religiösen Leuten geben. (Bei genauerem Nachdenken könnte das sogar so sein.) Jedenfalls kann man sowohl als religiöser als auch als säkularer Mensch sich an gewissen Werten orientieren. Wir haben ja auch weiterhin eine überraschend große Menge an gläubigen Menschen, Atheisten machen bei uns ja, soweit ich mich erinnere, "nur" etwa 30-40% der Bevölkerung aus.

    Du kannst die Muslime aus der Arabischen Welt nicht mit unserem wischiwaschi Christentum vergleichen. Das, was wir heute als positive Werte haben, teilen wir auch teils mit dem Christentum, nur der negative Kram wurde gestrichen, so unterschiedlich sind die Werte zwischen religiösen und nichtreligiösen Menschen hierzulande also nicht. Man muss dabei auch zwischen den konservativen Christen und denen unterscheiden, die einfach nur dabei sind, weil, warum nicht. Da kommen dann am Ende weitaus weniger als 60% raus. Aber selbst die Konservativen mag so etwas wie die Homoehe zwar stark stören, Homosexuelle ins Gefängnis stecken, dies würden allerdings wohl noch mal weitaus weniger. Die offizielle Linie der katholischen Kirche wird auch immer liberaler. Und dies kann man auch auf z.B. die Gleichstellung von Frauen übertragen. Dazu kommt dann noch der indoktrinierte Israel- und damit verbunden auch Judenhass oder generell die Ablehnung von Nichtgläubigen. Dies hängt jetzt natürlich nicht alles nur mit dem Islam zusammen, aber der ist da auch teils so eng mit der Gesellschaft verwoben, dass dies schwer trennbar ist. Wie bereits geschrieben, es mag Muslime geben, die sich entweder an unsere Werte anpassen können oder sogar die Werte, die dort gelebt werden, eigentlich ablehnen, nur wenn man sein ganzes Leben nach etwas lebt, damit sozialisiert und erzogen wird, dann verinnerlicht man diese Werte auch irgendwann selbst.


    Nicht "möglich, dass". (Es darf meines Erachtens niemand nach Afghanistan abgeschoben werden, wenn man Menschenrechte ernst nimmt.) Es ist doch publik, aber es interessiert keinen, das ist doch das fatale! Die 69, die jetzt neulich abgeschoben wurden, waren zum Großteil einfache Menschen, die keine Verbrecher waren. Das hängst natürlich damit zusammen, dass der Abschiebestopp aufgehoben wurde. Eine Mehrheit der abgelehnten Asylbescheide des Bamf werden von den Verwaltungsgerichten einkassiert.[…] Dennoch sehe ich eine Benachteiligung von Flüchtlingen (ganz allgemein, unabhängig von Afghanistan) hinsichtlich der Behandlung der einzelnen Fälle durch das Bamf.

    Es ging um die rechtliche Berechtigung, da ist es nicht so wichtig, ob du es moralisch anders siehst. Die Aussage, dass eine Mehrheit der abgelehnten Asylbescheide einkassiert wird, ist irreführend. Es sind 60% der afghanischen Flüchtlinge, die recht bekommen, auf alle Länder bezogen beträgt die Quote aber nur 40%. Und dabei sollte man auch noch einiges rausrechnen, da es da nur um die inhaltlichen Verfahren geht. Aber kannst ja selbst lesen: Quelle oder direkt die Anfrage der Linken mit jeder Menge schöner Tabellen xD.
    Und nein, es nicht publik, dass 100% aller Abschiebungen nach Afghanistan rechtswidrig waren. Dies war nämlich meine Aussage, nicht dass eine Menge der Entscheidungen vom Bamf falsch sind.
    Dass das Bamf wirklich einige Probleme hat, ist wohl unstrittig. Die sind aber auch auf der anderen Seite vorhanden, wenn man den Bremer-Skandal bedenkt. Fälschlich angenommene Asylbewerber werden wohl auch kaum gegen die Entscheidung klagen, daher ist das aber auch nicht ganz so gut zu überprüfen, wie viele Fehler das Bamf da macht. Würde aber trotzdem davon ausgehen, dass es dann doch eher zum Nachteil der Flüchtlinge entscheidet.


    Viele Leute rühmen sich wie individualistisch unsere Gesellschaft doch sei, ABER bitte nur auf die Art, wie es einem selbst gefällt. Ich hab auch gegen so einige Ansichten und Subkulturen- und gruppen etwas, so wird es jedem gehen, aber solange man sich im Rahmen des Gesetzes bewegt, ist niemand verpflichtet sich anzupassen, um es anderen Recht zu machen. All das wirkt schon stark nach "Hey, ich bin's, alles muss nach meiner Pfeife tanzen."

    Menschen mit Migrationshintergrund hören dauernd was von der deutschen Leitkultur und von Integration und Anpassung.

    Das Gesetz sollte aber nicht der alleinige Maßstab sein. Wer in Deutschland leben will, sollte sich schon integrieren. Dies heißt dabei nicht einer nicht mal wirklich definierten ominösen deutschen Leitkultur zu folgen, sondern in erster Linie die Sprache lernen, versuchen einen Job zu bekommen und sich wirklich nicht in Subkulturen von der restlichen Gesellschaft abkapseln. Alles andere ist halt einfach negativ für diese. Flüchtlinge haben natürlich aber ein Recht auf Schutz und sie sind dazu nicht verpflichtet, aber es wäre wünschenswert und ist bei einer Zahl von über einer Millionen Flüchtlingen auch gewisserweiße notwendig, besonders wenn man nicht weiß, wie lange sie hier bleiben. Ansonsten wird sich auch die Ablehnung gegen die Flüchtlinge noch weiter steigern.

    2/3 derjenigen, die überhaupt wählen gegangen sind, sind für Erdogan. Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 50%. Hinzu kommt, dass nicht jeder türkischstämmige Mensch hier in Deutschland auch die türkische Staatsangehörigkeit hat. Das Problem existiert, ja, und man muss untersuchen, wo das herkommt und wie man das löst, aber deine Zahlen stimmen so nicht.

    Ist doch aber bei jeder Wahl so, dass das Ergebnis auf die Gesamtwählerschaft hochgerechnet wird und es am Ende relativ egal ist, wieviel Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben haben. Von daher sehe ich nicht, an welcher Stelle die Zahlen nicht stimmen.

    ...hä? Der Punkt ist, dass nicht 2/3 aller hier lebenden Menschen mit türkischen Wurzeln Erdogan gewählt haben. Da musst du einbeziehen, dass nicht jeder wählen gegangen ist, sondern nur 50%, und nicht jeder Mensch mit türkischen Wurzeln einen türkischen Ausweis mehr hat. Über diese Mehrheit (!) kannst du keine Aussage hinsichtlich der Zustimmung zu Erdogan treffen.

    Menschen, die zwar noch den türkischen Pass haben, aber sonst eigentlich zufrieden hier in Deutschland leben, können auch einfach deshalb nicht wählen gegangen sein, weil sie sich nicht mehr wirklich als Teil der Türkei sehen. Und diese Menschen würden dann wahrscheinlich auch eher nicht Erdogan wählen. Auch wenn das Spekulation ist, würde ich also sagen, dass man hier nicht unbedingt wie sonst bei Wahlen hochrechnen sollte, gerade auch wegen einer niedrigen Wahlbeteiligung von 50%.

    Doch wie schon gesagt: Die Hauptursache dafür ist nicht in irgendwelchen Religionen zu suchen (es sei angemerkt, dass sich die Kirchen in Europa auch noch sehr lange gegen Humanismus aufgelehnt haben, ehe sie gemerkt haben, dass es nicht länger geht und dann so getan haben, als wäre Humanismus von Anfang an ihre Idee und nicht eine Idee der Aufklärung gewesen), sondern in Stabilität und der Dauer der Stabilität und vor allem in der Aufklärung, die (um es noch einmal zu betonen) nichts damit zu tun hat, dass irgendeine Religion irgendeinen Kreislauf durchlaufen würde, sondern alles mit der politischen und gesellschaftlichen Lage, die damals in Europa herrschte, zu tun hat.

    Okay, vielleicht sollte ich das dann doch klarstellen. Ich will nicht behauptet, dass jede Religion irgendeinen bestimmten Kreislauf durchmacht. Nur braucht es auch Zeit, damit sich eine Religion liberalisiert. Dies haben wir beim Christentum bereits hinter uns. Auch wenn es noch extremistische Gruppen geben mag, die offizielle Linie der Kirche ist anders. Die Mehrheit der Christen respektieren die Menschenrechte und sehen sie als ihre eigenen Werte an. Beim Islam kann davon keine Rede sein. Dies braucht Zeit, das Christentum ist hier weiter, man kann sagen zeitlich weiter. Dies wollte ich ausdrücken. Natürlich hängt dabei bei dem ganzen Prozess auch das meiste von der Region ab, in der die Religion ausgeübt wird. Aber aktuell ist es der Islam, der in der Region ausgeübt wird, es ist der Islam, auf den sich berufen wird, wenn Menschenrechte verletzt werden, und der dies rechtfertigt. Die Ursache oder dass es ganz anders hättte sein können, ist nebensächlich, es geht ums hier und jetzt. Der Islam muss sich reformieren, so wie das Christentum es getan hat, und den Islam von aller Schuld freizusprechen, behindert diesen Prozess nur. Wie viel Stabilität bringt, wenn weiterhin eine menschenfeindliche Ideologie vorherrscht und diese von denen, die sie kritisieren müssten, sogar noch verteidigt wird, ist fraglich.

    Doch, kann man sagen. Wo, abgesehen von dem NSU, reden wir groß über Rechtsterrorismus? Eben das. Praktisch nicht. Und wenn dann mal ein rechtsextremer Anschlag passiert (und es gab in den letzten drei Jahren mehrere), wird oftmals nicht über Rechtsterrorismus geredet. Mehr noch: Diverse rechtsterroristische Anschläge werden nicht als rechtsterroristisch bezeichnet, selbst wenn sie es deutlich sind.


    In einigen Fällen ist es sogar so, dass rechte Straftaten (terroristisch und anders) erst Flüchtlingen angehängt werden und biss sich dann herausstellt, dass die von rechts kamen, ist es so verankert, dass es IS-Terror war, dass es allen egal war.


    Und hier ist die Sache mit dem linkenterror: Es gibt ihn praktisch nicht. Es gibt linke Gewalt, ja, aber Terror? Ich bin Statistiken durchgegangen und den letzten linksmotivierten Terroranschlag gab es 1994. Den letzten rechtsmotivierten Anschlag letztes Jahr.

    Wo gab es in den letzten Jahren den wirklich groß viel Rechtterrorismus? Dabei bestimmen dann auch noch andere Dinge die Relevanz, wie viele Todesopfer und/oder Verletzte und welches Ziel der Anschlag hatte z.B. Und du hast es ja selbst geschrieben, die islamistischen Anschläge hatten mehr Todesopfer. Und es ist ein Unterschied, ob ein belebter öffentlicher Platz angegriffen wird oder eine Flüchtlingsunterkunft im Niemandsland. Da ist ersteres einfach mehr im öffentlichen Blickfeld, weil es einen auch treffen kann und man die Vorkehrungen dagegen auch hautnah sieht. Wenn ich nach rechtsextremistischen Anschlägen suche, finde ich aber auch den Vorfall mit dem Reichsbürger in Bayern oder den Angriff auf die Kölner Oberbürgermeisterin, beides Themen, die genau wie die Angriffe auf Flüchtlingsheime, doch recht präsent waren bzw. sind. Jedoch stimmt es wohl soweit, dass bei islamistischem Terror immer sofort gleich von Islamismus geredet wird, bei Rechtsterrorismus geht man dann eher genauer auf die Sache ein. Aber wenn dann halte ich auch eher den Umgang mit dem Thema des islamistischen Terror für verbesserungswürdig als der mit dem des Rechtsterrorismus.

    Die Sache mit Linksterror ist, was man als Terror bewertet. Besonders, wenn du selbst ja dich beschwerst, dass bei rechtsextremen Straftaten dir zu wenig als Terror eingeordnet wird. Aber allgemein ja, Rechtsterrorismus ist häufiger und hat eine höhere Relevanz und das Gleiche kann man bei islamistischen Terror sagen im Verhältnis zu Rechtsterrorismus. Ich wollte jetzt hier nicht die linksterorristische Gefahr überhöhen, nur auf eine Aussage, dass es ein Problem mit islamistischem Terror gibt, zu antworten, es gibt auch eins mit Rechtsterrorismus, halte ich nicht für zielführend, daher hab ich einfach mal noch einen weiteren Vergleich reingebracht, um das zum Ausdruck zu bringen.

    Ich würde es übrigens nicht als primäres Problem ansehen, dass bspw Menschen aus Syrien weniger säkular sind als wir. Die Frage (und die kann mir KEINER beantworten, weil es bisher kaum bis keine Untersuchungen in dem Feld gibt) ist doch eher, ob sich diese Leute mit den Werten, die wir hier vertreten, identifizieren können, oder ob sie sich an diese anpassen und diese akzeptieren können. Da kann man polemisch drüber diskutieren, was denn im Koran steht, aber damit reduziert man Menschen letztlich auf ihre Religion und ignoriert den ganzen Rest. Die Resultate solcher Betrachtungen kann man nicht mal ansatzweise als hilfreich betrachten, weil sie komplett an der Realität vorbeigehen können.


    Dies wird sicherlich auf viele Flüchtlinge zutreffen, aber auf viele auch nicht. Die Menschen ändern nicht ebenso ihre Werte, an die sie ihr gesamtes Leben geglaubt und gelebt haben. Selbst bei denen, die bereits sind sich an unsere Werte anzupassen, muss da viel Arbeit reingesteckt werden. Es ist ein entscheidendes Problem, dass Menschen aus Syrien weniger säkular sind.

    Firebird97 : Und da ist dein Fehler. Du denkst, dass Abschiebungen rechtmäßig sind, weil sie von der Regierung durchgeführt werden. Eben nicht. Gerichte müssen nicht rechtfertigen, was die Regierung macht - Gerichte müssen schauen, ob sich die Regierung an die Gesetze hält. Abschiebungen nach Afghanistan werden generell von Gerichten gestoppt - wenn die Behörden nicht absichtlich "schnell genug" abschieben, damit kein Einspruch eingelegt werden kann. Ähnliches ist mit dem abgeschobenen Tunesier geschehen. Unsere Regierung (in Form des Bamf, welches Seehofer unterstellt ist) untergräbt den Rechtsstaat aktuell systematisch hinsichtlich des Asylrechtes. Das ist, um es nett zu formulieren, höchst problematisch.

    Nein, ich habe hier keinen Fehler^^. Ich sage nicht, dass die Regierung immer richtig handelt, möglich, dass auch bei den Abschiebungen nach Afghanistan Leute dabei sind, die eigentlich nicht hätten abgeschoben werden dürfen, nur dass sie bei hunderten oder was ich weiß ich wie vielen von Fällen immer falsch handelt, ohne dass dies publik wird, halte ich einfach für unwahrscheinlich. Abschiebungen nach Afghanistan werden nicht generell gestoppt oder hast du dafür Quellen? Wie ich bereits dargelegt habe und auch aus dem Urteil im Link ersichtlich ist, hängt es vom Einzelfall ab. Es gibt durchaus Szenarien, bei denen Abschiebungen als rechtlich in Ordnung gelten können.

    Ich würde sagen beides. Dabei liegt das jetzt natürlich nicht an der „Rasse“ oder so was, sondern einfach an der Kultur. Unsere europäische Kultur ist einfach friedfertiger als die islamistische, die teils in Syrien vorherrscht. Allerdings halte ich Zweiteres für bedeutungsvoller. Von Krieg und Flucht traumatisiert, an der Armutsgrenze, in einem fremden Land ohne die Sprache zu kennen, meist ohne direkten Kontakt zu Familie oder Freunden, eine unsichere Zukunft, die Angst wieder abgeschoben zu werden und die Perspektivlosigkeit bei Ablehnung eines Antrags, all dies sorgt dafür, dass es nur logisch sein kann, dass Flüchtlinge krimineller sind, selbst wenn man den Einfluss von Geschlecht und Alter bei Straftaten noch rausrechnet.

    Also ich weiß nicht, man kann nicht sagen, dass Rechtsterrorismus totgeschwiegen wird. Nur bringt es nichts in einer Diskussion um die eine Gruppe, die andere ins Spiel zu bringen. Wir könnten genauso gut auch über linksextremistischen Terror reden.

    Konservativ ist aber noch nett ausgedrückt. Die meisten Muslime mögen ja unsere Werte respektieren, aber wenn man sich Umfragen wie http://www.icmunlimited.com/wp…ite-data-plus-topline.pdf anschaut, da kann man nicht davon reden, dass Islamismus nur einen kleinen Teil ausmacht.

    Und nur um Missverständnisse zu vermeiden, ich bin keineswegs dafür Muslime generell zu unterdrücken oder zu verfolgen, Aufklärung und Integration der liberalen Muslime halte ich immer für die bessere Methode. Bin da eigentlich der gleichen Meinung wie auch bei der AfD. Nur die Moscheen, die Hasspredigen betreiben, müssen nicht nur beobachtet werden, falls möglich muss da härter angesetzt werden und die Verbindungen zu extremistischen Gruppen und Geldquellen im Ausland gekappt werden. Das ist ein Problem, dass derzeit viele muslimische Gemeinden aus dem islamistischen Ausland gesteuert werden.
    Das Problem ist aber nicht allein Terrorismus, das Problem ist, dass diese konservativen Muslime Ansichten haben, die nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar sind.

    Das neue Testament ist eigentlich auch vollgestopft mit allen möglichen Scheiß, nur dass man sich größtenteils entschlossen hat, diesen zu ignorieren, weil die Aufklärung und der Humanismus daherkamen

    Na ja, ja das Neue Testament hat auch viel Müll, aber ich hab ja auch im Vergleich geredet und da kann man es nicht wirklich mit z.B. dem Alten Testament vergleichen, das ist dann doch noch extremer. Ansonsten stimme ich eigentlich dem ganzen Absatz im groben zu und hatte eigentlich auch nichts gegenteiliges geschrieben. Kam nur vielleicht falsch rüber und nicht, wie ich es gemeint hatte, keine Ahnung.

    Herzgold

    https://www.swr.de/swraktuell/…d=1682/1dem2g5/index.html

    Hab jetzt nicht so große Lust, groß nach Urteilen zu suchen, die lesen sich auch einfach ziemlich unübersichtlich. Aber allgemein ist es immer eine Einzefallprüfung und es wird immer darauf hingewiesen, dass keine konkrete allgemeine Gefahr besteht, die einen Abschiebestopp rechtfertigt. Dabei geht es dann meist auch darum, ob es den Leuten zugetraut wird, sich auch in Afghanistan durchschlagen zu können oder ob sie völlig verhungert und pleite, krank und entkräftet in irgendeiner Straßenecke wegkratzen. Fazit: Männer, die topfit sind und auch noch Familie in Afghanistan haben, die sie unterstützen kann, haben ganz schlechte Karten, nicht abgeschoben zu werden.


    Edit: Ah, scheint nur um den Asylantrag gegangen zu sein bei dem Urteil, aber wie geschrieben, ist mir nun auch zu doof, Urteile zu suchen, die etwas rechtfertigen, was nun von der Regierung die ganze Zeit getan wird. Wenn dies rechtlich nicht zugelassen wäre, wäre dies sicher anders und bekannt. Hier noch ein Link, der zwar keine Abschiebung zulässt, aber die Begründung vielleicht interessant ist: http://www.gesetze-bayern.de/C…S-B-2017-N-120959?hl=true

    Es ist nicht verwerflich ein Gewissen zu haben.

    Du wärst doch vermutlich gegen Sklaverei. Aber warum? Moral.

    Anderweitig wäre es sehr dumm, gegen so einen enormen wirtschaftlichen Vorteil zu sein.

    Sklaverei ist kein wirtschaftlicher Vorteil. Für die Sklavenhalter und -händler vielleicht, aber nicht für gesamte Gesellschaft.

    Wir sollten uns vielleicht auch mal von der Vorstellung distanzieren, dass Attentäter und Mörder allesamt Flüchtlinge seien. Tatsächlich sind gerade bei den Attentätern es oft Leute, die schon lange, manchmal seit Generationen in Deutschland leben. Und dann auch noch zum Islam konvertierte Leute, die tatsächlich aus christlichen, deutschen Familien stammen. Das ist etwas, das irgendwie die ganze Zeit unter den Teppich gekehrt wird.

    Es sind nicht alle Attentäter Flüchtlinge, aber sehr viele sind es, wahrscheinlich stammen sogar die meisten der islamisch motivierten Anschläge der letzten Jahre von Flüchtlingen (ich will’s jetzt nicht wirklich durchzählen). Genauso ist die Kriminalitäts- und Mordrate unter Flüchtlingen höher als bei Deutschen. Dass Menschen, die bereits hier leben, auch Mörder oder Attentäter sein können, ist kein Argument dagegen, dass die Wahrscheinlichkeit bei Flüchtlingen höher ist.
    Dazu sei aber auch gesagt, dass dies noch alles im Rahmen dessen ist, was man aushalten kann. Sowieso wird gerade Anschlägen auch zu viel Bedeutung zugesagt, denn wir haben bei weitem nicht so viele Anschläge, als dass es wirklich einen so großen Effekt auf unsere Sicherheit hätte.

    Die Privatisierung hat auch Nachteile, der Wettbewerb bestimmt nämlich den Preis.

    Das ist ein Vorteil? Vor paar Seiten war hier ja mal das Churchill-Zitat zur Demokratie, man kann auch gut Demokratie durch Kapitalismus in dem Zitat ersetzen. Bei manchen Dingen wie z.B. ja dem Wasser mag es sinnvoll sein, dass der Staat dies übernimmt, bei fast allem anderen ist es das nicht, auch nicht bei Strom.

    Stell Dir vor, in der arabischen Welt wird die öffentliche religiöse Ausübung Stück für Stück verboten. Am Anfang wird man bestimmt geschockt sein und man meint, dass das nicht schaffbar wäre. Aber eine Zeit später wären alle so frei wie noch nie und würden sicherlich die Religionen verpesten. Das Ergebnis zählt.

    Ich stell’s mir vor und sehe Bürgerkrieg. Man kann tief religiösen Menschen nicht einfach ihre Religion verbieten, die würden sich wehren, gerade in der arabischen Welt mit ihren ganzen islamischen Milizen.

    Warum so verwerflich? Der 2.Weltkrieg war doch ein Religionskrieg. Die Nazis richteten einen Genozid an Juden an.

    Der 2. Weltkrieg war kein Religionskrieg. Selbst der Holocaust richtete sich eher gegen die „Rasse“ der Juden als die Religion.

    Diese nach Afghanistan abzuschieben, hat weder eine gesetzliche Grundlage noch ist es mit unseren Werten vereinbar.

    Es hat eine gesetzliche Grundlage. Dass Afghanistan sicher genug ist, um nicht automatisch einen Asylgrund zu liefern, wenn man von da kommt, und um dahin abgeschoben zu werden, wurde auch von Gerichten entschieden.


    Nein. Der Islam ist nicht schlimmer, als Christentum und Judentum.

    Mir wird der Islam etwas zu sehr verteidigt. Der Islam ist gefährlicher und schlimmer als Christentum und Judentum. Der Koran mag zwar noch vergleichbar mit der Bibel sein, aber daneben hat der Islam noch Hadith und Scharia.
    Die Interpretation ist natürlich das Entscheidende, aber während beim Islam diese beiden die Interpretation auch einengen und ins Radikale treiben, lässt sich das Christentum noch etwas sanfter interpretieren, auch dank des Neuen Testaments, das dann doch eher harmloser ist. Wichtig ist die Situation bei uns, wie es in Uganda aussieht, ist da für Europa unwichtig, und wir haben ein Problem mit Islamismus, keines mit dem Christentum. Die ganzen Probleme mit dem Islam und den Ländern, in denen der Islam vorherrscht, mögen vielleicht andere Gründe haben als die Religion selbst, aber letztlich ist es der Islam, der eine feindselige Ideologie ist, die Gründe dafür, warum dies so geworden ist, sind dann nebensächlich. Vergleicht man das Christentum, das hauptsächlich ausgeübt wird, und den Islam, der hauptsächlich ausgeübt wird, ist es einfach so, dass Letzteres dem Christentum etliche Jahre hinterherhinkt, was Aufklärung, Liberalisierung und dergleichen angeht. Die Gründe mögen sein, dass die Gebiete aus dem die Muslime kommen im Gegensatz zum christlichen Europa extrem instabil sind, aber wie geschrieben die Gründe sind am Ende nicht ganz so wichtig. Wichtig ist, womit wir es nun zu tun haben. Ich bin nicht dafür dem Islam irgendwelche Rechte der Religionsfreiheit zu nehmen, aber man muss den Islam kritisieren und vor allem kritisieren dürfen. Werden ja schon Feministinnen in die rechte Ecke gestellt, wenn sie was gegen den Islam sagen.

    Okay, ich würde es begrüßen wenn eine bestimmte Gruppe hier im Forum wenigstens mal ehrlich bleiben würde. Sehen wir uns die Fakten an.

    Die Wut der SPD und der Grünen über den Tod des abgeschobenen Jamal M. richtete sich weder gegen Olaf Scholz (SPD), in dessen Amtszeit der Asylantrag zuerst abgelehnt wurde, sie richtete sich auch nicht gegen Andy Grote (SPD), unter dessen Ägide er abgeschoben wurde – sie richtete sich gegen Innenminister Horst Seehofer (CSU).

    Das Bamf ist für die Asylanträge zuständig, das Bamf untersteht dem Innenministerium und dessen Minister ist Seehofer. Zudem war Seehofer auch beteiligt daran, dass die Bundesregierung wieder Abschiebungen nach Afghanistan zulässt und seine Partei, die CSU, regiert in Bayern, das die meisten Leute abgeschoben hat. Die Kritik, nun den Rücktritt zu verlangen, mag vielleicht übertreiben sein, und man könnte fast Mitleid mit ihm bekommen, wäre da nicht der Streit mit Merkel, mit dem die Kritik wohl auch noch zusammenhängt.


    Unnötig, zu erwähnen, dass diese herzensguten Leutchen, denen jedes einzelne Menschenleben nahegeht, über die 10000 Suizide in Deutschland(2017) nicht ein einziges Wort verloren haben. (Instrumentalisierung? Wer weiß.) Ähnlich ging es auch hier im Thread zu. Plötzlich finden die Leute ungeahnte Moral in sich, wer hätte es gedacht. Erinnert an Lilly Allen, die unter Tränen in Calais den Flüchtlingen dort ihr Mitgefühl ausgesprochen und sich für die bösen Menschen in Großbritannien entschuldigt hat, die dieses Leid zulassen. Nein, sie hat in ihrer VIlla bis heute keinen Flüchtling untergebracht, um dessen Leid zu lindern. Das gleiche bei George Clooney und JK Rowling.

    Es geht hier um einen Fall, der genau bekannt ist, bei dem man den Grund des Suizids erahnen kann und bei dem dieser Grund durch den Staat herbeigeführt wurde. Dazu kommt, dass der Suizid ein eher größeres Problem aufzeigt, dass Afghanistan nicht sicher sei. All dies hebt diesen einzelnen Suizid von der Masse ab.

    Und bitte, das Argument, dass man Flüchtlinge in seinem Haus aufnehmen muss, um für die Rechte dieser Menschen zu kämpfen oder einfach dafür, dass es ihnen gut geht, ist doch eines der dümmsten überhaupt. Zumal zumindest Rowling und Clooney auch fleißige Spender sind. Es ist aber nicht Aufgabe oder die Pflicht von Privatpersonen für das Wohlergehen von Flüchtlingen zu sorgen, wenn dann eher die des Staates.


    Diese händewringenden Leute, die sich nur selbst promoten wollen, find ich auch so zum Kotzen. Ob berühmt oder nicht. Da rutscht man schon fast auf deren Schleimspuren aus Selbstdarstellung und co. aus oder sie haben einfach nur ein sehr naives Weltbild. Sie sind nur laut, tun aber genau nichts.:rolleyes:

    Es hat aber immer eine gewisse Wirklung auf die Öffentlichkeit und somit auch teils auf die Politik, wenn sich berühmte Personen für etwas einsetzen. Und es ist ja auch nicht nur bloße Selbstdarstellung in den Medien, meist wird auch kräftig von den Personen gespendet.

    Und wer empfänglich für destruktive Ideologien und generell leicht beeinflussbar ist, der wird nicht plötzlich ein friedfertigerer Mensch, weil eine Ideologie zurückgedrängt wurde. Wenn er der einen nicht zum Opfer fällt, fällt er vielleicht für eine andere.

    Genauso wie du dir verschiedene Waffen aussuchen kannst. Du entscheidest selbst, dass du nach ihr greifen willst. Ob es sich nun um sie eine oder andere handelt, ist zweitrangig.

    Na ja, der Mensch sucht sich ja nicht bewusst eine destruktive Ideologie aus, sondern wird von ihr beeinflusst. Wenn man diese Ideologien so weit wie möglich zurückdrängt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man ihr zum Opfer fällt. Manche Menschen sind auch nur für die eine oder andere Ideologie anfällig, während sie gegen andere eher resistent sind.
    Und die Waffen-Analogie passt, nur auf andere Weise. Es ist nicht zweitrangig, welche Waffe man verwendet. Eine Pistole ist weitaus tödlicher als ein Messer. Umbringen kann man Menschen jedoch mit beidem. Genauso sind manche Ideologien gefährlicher als andere, auch wenn Menschen sich jede Ideologie so zurechtlegen können, dass am Ende das Schlimmste bei raus kommt.
    Die Argumentation ist einfach auch in der Hinsicht problematisch, weil sie rechtfertigen würde, nichts gegen extremistische Ideologien zu unternehmen, da die Personen sich ja eh eine andere suchen würde.

    Ahahahahahaha... sag das mal unserer Kanzlerin, die ein Fass aufmacht, wenn der Innenminister auf die absurde Idee kommt, Asylbewerber, die bereits Einreiseverbote haben, an der Grenze abzulehnen.

    Ich rede davon, dass nicht alle Menschen, die gerne mal noch Europa kommen würden, es auch dürfen und wenn sie es schaffen ein automatisches Recht haben, hier zu bleiben. Dafür muss dann auch die EU-Außengrenze geschützt werden. Ansonsten bin ich ein großer Fan von der EU und Schengen, was Seehofer gefährdet, und die ganze Story mit Seehofer hat eher weniger damit zu tun, was ich ursprünglich aussagen wollte. Bei dem Streit ging es auch in erster Linie nicht, um diejenigen mit Einreiseverboten. Dass man die abweist, damit war Merkel nämlich einverstanden.


    Woher nimmst du diese Information? Den ich finde nirgendwo eine entsprechende Quelle.

    https://www.focus.de/politik/d…raftaeter_id_9244704.html

    Allgemein, abseits davon, wie berechtigt die Ausreise von den 69 Flüchtlingen war oder wie sicher Afghanistan ist, ist es einfach auch nicht sonderlich taktvoll gewesen, wie sich Seehofer darüber ausgedrückt hat.

    Da bin ich anderer Meinung. In welchem Land ist das so, dass man einfach über die Grenze pilgert wie man lustig ist und anfängt dort zu leben und zu arbeiten? Wer in Deutschland leben und arbeiten möchte der bewirbt sich dafür und erfüllt im Vorfeld bestimmte Auflagen.


    Also stimmst du mir zu dass Straftäter ab einer bestimmten Härte an vergehen trotz Todesstrafe abgeschoben werden sollten, Menschenrechte hin oder her. Ja. Auf das Niveau von Foltern sollte man sich nicht herablassen und zumindest das mit den dortigen Regierung vereinbaren, es nicht zutun.

    Ich sag nicht, dass man komplett offene Grenzen für alle oder so was einführen sollte, dies würde nicht funktionieren. Nur war dies hier auf Einzelfälle bezogen, bei dem diese Menschen dann zu unserem Wohlstand beitragen. Natülich wären echte legale Einwanderungsmöglichkeiten vorzuziehen.

    Wenn im Land, wo die Leute hin abgeschoben werden sollen, ein faires Verfahren auf sie wartet oder sie eines bereits hinter sich haben, dann ja, würde ich sogar eine mögliche Todesstrafe akzeptieren. Würde dann ja auch nicht gegen die Menschenrechte verstoßen. Nur ist dieses faire Verfahren auch meist eines der Probleme. Und ich bezweifel, dass die dortigen Regierungen wirklich auf die deutsche Regierung hören würden, wenn es überhaupt eine Regierung gibt, die man ansprechen kann.

    In Saudi Arabien ist Auspeitschen eine gänge Strafe. Als wirklich menschenwürdig kann man das vielleicht nicht bezeichnen, aber fürs Auspeitschen gibt es dann ja auch einen Grund.


    Nur ist der Vergleich mehr als unpassend.

    Jeder Mensch genießt die Menschenrechte und den Schutz unseres Rechtssystem, da kann man niemanden ausschließen, punkt. Die innere Sicherheit wird dann dadurch aufrechterhalten, dass sie hier in Gefängnissen ihre Strafe absitzen. IS Islamisten haben kein Anrecht auf Asyl. Aber na ja, bin ja auch dafür, dass Strafttäter ab einer bestimmten Schwere der Tat abgeschoben werden sollten. Nur sollten dann trotzdem die Menschenrechte im Herkunftsland gewährleistet bleiben. Dabei ist Todesstrafe auch noch mal eine komplizierte Sache. Folter oder Ähnliches sollte aber definitiv nicht in Kauf genommen werden.
    Es ist ein Unterschied, ob sie bei einer Kriegshandlung ums Leben kommen oder außerhalb dieser exekutiert werden oder gefoltert.

    Genaue Infos zur Beschäftigung von Flüchtlingen gibt es hier.
    Und noch mal, es mag Fälle geben, in denen sich Flüchtlinge mehrer Identitäten zugelegt haben, um das Sozialsystem auszutricksen, du implizierst aber dies immer, dass es ein Problem ist, dass alle Flüchtlinge betrifft, dies ist jedoch nicht der Fall.

    Bei den Zahlen sind aber nicht die abgelehnten oder die nicht registrierten Asylbewerber drin und die schätze ich für Italien höher ein. Dazu haben wir auch eine stärkere Wirtschaft und stabileres politisches System als Italien und die meisten Einwohner in der EU. Es ist daher logisch, dass wir mehr Verantwortung haben und mehr leisten können als andere.
    Aber ja, Flüchtlinge sollten gleichmäßiger in Europa verteilt werden, das Problem ist nur, dass niemand die Flüchtlinge haben will. Und die Flüchtlinge eigentlich auch nicht überall, sondern am liebsten zu uns kommen. Das ist ein Problem, aber auch eins, das schwer lösbar ist.
    Was meinst du überhaupt genau mit illegaler Migration? Na ja, und wenn die Leute eine Arbeit haben, gesetzestreu sind und sich integrieren seh ich auch kein Problem, selbst wenn sie eigentlich kein Asylrecht z.B. hier hätten.

    Bleibt jedem selbst überlassen, als wie wenig man das, was Flüchtlinge bekommen einschätzt, anerkannte bekommen (fast) genauso viel wie Hartz IV-Bezieher, aber ich bezweifel, dass sie von dem Sozialgeld wirklich „Milliarden“ in ihre Heimat schicken. Beim Link sind auch normale Migranten, die arbeiten drin mitgerechnet. Und klar mag es Leute geben, die das ausnutzen, diese sind aber die Minderheit, da sollte man wirklich nicht dies dann auf alle übertragen.
    Und auch Schwerverbrecher sind Menschen für die die Menschenrechte gelten sollten. Man fordert ja auch nicht, dass deutsche Schwerverbrecher gefoltert oder getötet werden.
    Man erkennt Schwerverbrecher auch nicht, wenn sie vor der Grenze stehen. Was soll man also groß dagegen tun? Und Asyl wird ihnen normalerweise auch nicht gegeben.

    Die Reihenhäuser gehören den Flüchtlingen aber nicht. Als Deutscher mit Hartz IV bekommst du auch bis zu einem gewissen Betrag Miete bezahlt. Mögen zwar nicht unbedingt schöne neue Reihenhäuser sein, aber man hat dafür auch vielleicht mehr Platz und Freiraum für sich als bei z.B. 6 Reihenhäuser für 50 Flüchtlingen. Gibt auch genügend Beispiele, wo Asylbewerber in einer alles anderen als schönen Unterkunft ausharren müssen.

    Hartz IV ist aber nicht dafür gedacht, dass man darin dauerhaft lebt, und da kann man mit 400 Euro auch für paar Jahre zurechtkommen, finde ich. Es muss auch noch genügend Unterschied zum Lohn von jemandem vorhanden sein, der tatsächlich arbeitet. Eine wirkliche Mindestsicherung zum Überleben muss in jedem Fall gewährleistet werden, auch mit Sanktionen. Die Sanktionen beschneiden einen natürlich stark und als wirklich menschenwürdig kann man vielleicht nicht bezeichnen, aber für die Sanktionen gibt es dann ja auch einen Grund. Es wird halt erwartet, dass man arbeitet, um ein anständiges Leben zu führen. Natürlich muss der Grund für die Sanktion dann berechtigt sein, wie häufig es vorkommt, dass dies ungerechtfertigt ist, weiß ich aber nicht. Das Ganze ist dann aber auch eher teils eine ideologische Frage.

    Nur hat die AfD nicht nur, keine Ahnung, ob sie es überhaupt irgendwo drin hat, eine Reduzierung des Spitzensteuersatzes in ihrem Programm. Eine deutliche Reduzierung der Mehrwertsteuer, Anhebung des Grundfreibetrags und allgemeine Reduzierung der Steuern und Abgaben und eine grundgesetzliche Obergrenze dafür sind z.B. Dinge, von denen alle profitieren. Daneben will sie komplett das Steuersystem reformieren und dabei vorallem Gering- und Durchschnittsverdiener entlasten. Sicherlich ist in ihrem Programm noch mehr drin, aber hab jetzt keine Lust es wirklich zu lesen und einfach nur zu kopieren. Jetzt mal einfach nur paar Dinge, die sie vorhaben, ohne Bewertung wie sinnvoll das ist.

    Genau das ist es, was ich dann immer auch nicht verstehe, die AfD hat kein einziges Vorhaben, was dem kleinen Mann" nutzen wird. Ihr Programm ist so wirtschaftsfreundlich, dagegen wirkt sogar die FDP wie Planwirtschaft. Man muss ja nun auch einfach nur den Blick gen Österreich wenden, um zu sehen, was da droht. 12-Stunden-Tag, wer aus der Stammwählerschaft der AfD will denn sowas bitte?

    Der „kleine Mann“ interessiert sich halt sehr dafür, was er an Steuren abgeben muss oder wie hoch die Energierechnung ausfällt, und da verspricht die AfD massive Entlastungen. Daneben natürlich noch so was wie „Neiddebatten“ mit den Flüchtlingen, für die enorme Beträge aufgewendet werden.