Beiträge von Spargeleis

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Hier sind sie einfach mal in absteigender Reihenfolge ;)


    Ich muss sagen, die Nutzlocke-Challenge hat mir nicht lange Spaß gemacht. Anfangs war das eine echt neue Art, Pokemon zu spielen und ich wurde endlich mal wieder gefordert. Problem ist, wenn man sich einigermaßen gut in den Spielen auskennt, hat man im effeff, wo sich bestimmte Pokemon befinden und welche Pokemon man maximal zur Auswahl nehmen kann. Und dann gibts da noch diese Tricks um auf jeden Fall gute Pokemon bekommt. Z.B. hat niemand gesagt, dass man sich keine Pokemon in der Spielhalle erspielen kann. Oder das Karpador-Angeln, damit man auf jeden Fall irgendwann ein Garados hat. Aufgrund dieser Tatsachen hat Nutzlocke an Reiz für mich verloren.


    Was ich allerdings faszinierend finde, ist die Randomizer Nutzlocke- Challenge. Das geht natürlich nur mit Roms, aber in diesem Fall ist mir das durchaus Wert. Alle Pokemon können durcheinandergemischt werden, sodass man keine Ahnung hat, welchen Pokemon man begegnet. Man kann auch die lästigen legendären oder voll entwickelten Pokemon zwischendurch ausschalten. Selbst die Pokemon der Trainer kann man durchmischen, sodass jeder andere Trainer Pokemon eines Typs und der jeweiligen Entwicklungsstufe und Levels hat. So hatte in einer Randomizer Kristall Nutzlocke von mir Falk, der Arenaleiter von Viola City, Pflanzen Pokemon. Um es genauer zu sagen: Hoppspross und Hubelupf. Da hatte ich mit meinem Schiggy mit Eisstrahl ja echt Glück gehabt. Man kann nämlich selbst die Attackensets und TMs inklusiver ihrer Kompatibilität mischen.


    Theoorethisch könnte man auch die Statuswerte und Entwicklungen willkürlich werden lassen, aber das wäre mir persönlich zu viel. Dann hätte das Spiel überhaupt keine Ordnung mehr :D


    So hat die Nutzlocke-Challenge mir wieder Spaß gemacht :)

    Es gibt einiges was mir persönlich noch fehlen würde. Z.B.

    • Ein richtiger Elefant (Donphan kann man nicht als Elefanten bezeichnen-_-)
    • Eine Mücke (sorry, aber ich fänd das irgendwie geil xD)
    • Delfine
    • Die Idee vom Hammerhai find ich ebenfalls cool
    • Ebenso die vom Greifen
    • Hippogreif und Pegasus fänd ich auch gut, das sind aber auch zwei verschiedene Dinge B)
    • Vielleicht noch einen anderen Kraken als Octillery? Sieht ja nicht besonders gefährlich aus...
    • Bessere Skorpione. Piondragi reicht mir nicht :D
    • Löwen (aber die kommen jetzt ja auch :) )
    • Genauso wie Pandas
    • Schönere Schlangen
    • Und schönere Kängurus als Kangama
    • Weintrauben als Pflanzenpokemon^.^



    Ja, das würd ich mir so wünschen.

    Mitsuko erzählte ihm, dass sie und einige andere der anscheinend zahlreichen Gefährten auf einem Festival in Teak City Pokemon Eier bekommen haben aus denen ihr jeweiliger Partner geschlüpft ist. Das hörte sich etwas seltsam an. Alle bekommen gleichzeitig ein Pokemon-Ei geschenkt? Von wem? Warum sollte jemand so viele Pokemon-Eier verschenken, und wieso ausgerechnet dieser Gruppe? All diese Fragen gingen ihm durch den Kopf. Er sah jedoch davon ab, sie zu stellen. Er wollte sie nicht mit Fragen überhäufen. Vielleicht stellt sich das alles mit der Zeit heraus.
    In der Zwischenzeit waren sie am Pokemon-Center angekommen. Es war dem in Dukatia-City sehr ähnlich, sowohl von außen als auch von innen. Die Außenfassade war in Rot-Weiß gehalten. Große Glasfenster ermöglichten einen guten Einblick in den Empfangsraum. Über der Tür prangte ein großes rotes 'P', welches die Pokemon-Center kennzeichnete. Neben der Doppelten Glastür befand sich ein Milchglasschild an der weißen Wand, auf dem in schwarzen Lettern 'Pokemon-Center Oliviana-City' stand. Als Dynem, Mitsuko, Mooney und Kuro an die Tür herantraten, öffnete sie sich automatisch. Durch eine kleine Gläserne Schleuse, wie man sie auch aus Kaufhäusern her kennt, kam man in dem Empfangsraum. Dieser ist, neben den Toiletten, der einzige Raum, der für Besucher zugänglich ist. Er ist zugleich der größte Raum im Pokemon-Center. Durch die großen Fenster fiel das Abendlicht hell in den Raum, einige Lampen waren dennoch eingeschaltet, sodass der Raum gut ausgeleuchtet war. Im Zentrum des Raumes senkte sich der Boden etwas ab, sodass man 2 flache Stufen hinuntergehen musste um zur Sitzecke zu gelangen. Außen an den Wänden waren ebenfalls einige Bänke aufgestellt worden. In den Ecken stehen Zimmerpflanzen und hie und da hängen Bilder. Mal vom Pokemon-Center, mal von Blumen, mal von Pokemon. Die Sitzecke in der Mitte des Raumes war so aufgestellt worden, dass alle sich miteinander unterhalten können. Vier Sofas, alle dasselbe Modell, standen mit der Sitzfläche zum Zentrum gewandt, um einen quadratischen Holztisch. Am anderen Ende des Raumes stand der Schalter, an dem gerade eine Schwester arbeitete.
    Als die vier eintraten, bemerkte Dynem einen der Gefährten auf einem Sofa der zentralen Sitzecke liegen. Er hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und blickte griesgrämig drein. Der Grund dafür war anscheinend der Butler der mit einem erzwungenem Zitronenlächeln an ihm vorbeiging. Mooney war etwas verunsichert. Die Stimmung schien recht angespannt zu sein.
    Dynem ließ sich auf dem Sofa gegenüber von dem Trainer nieder. Mooney saß sich vor seine Beine auf den Dielenboden. Er blickte zu dem Butler. Dieser besprach etwas mit der Schwester, was Dynem nicht hören konnte, und gab daraufhin das Smettbo in die Obhut der Schwester.Er kam zurück und Dynem wollte wissen, was es mit dem Smettbo auf sich hat.
    "Hat die Schwester schon eine Ahnung, was los ist?" fragte er den Butler.


    OT: Tut mir leid, ich hab wieder für andere Menschen gehandelt :P
    Ich bin davon jetzt einfach mal wieder ausgegangen, weil es mir am logischsten erscheint. Zeev darfst dich angesprochen fühlen.

    Das Mädchen hieß also Mitsuko. Der schwarz-graue Fuchs der ihr folgt, nennt sich Kuro. Kuro schien sich sehr für Mooney zu interessieren, was Dynem gefiel. Mooney konnte auch ruhig mal mit anderen Pokemon spielen. Tut ihm vielleicht auch mal ganz gut.
    Mitsuko fragte, warum er nach Oliviana Ctiy wollte. Der Gedanke versetzte ihm einen kleinen Stich in's Herz. Er wurde wieder in die Realität zurückgeholt und musste über seine Situation nachdenken. Andererseits war es vielleicht gut darüber zu reden. Außerdem sah er keinen Grund, seine Geschichte zu verheimlichen.
    "Ich bin von Zuhause abgehauen. Kurz gesagt hab ich mich mit meiner Mutter nicht verstanden. Sie hat mich nur selten wirklich freundlich behandelt. Unser Verhältnis wurde immer schlechter, weil sie sich über jede Kleinigkeit schrecklich aufregte und überreagierte. Schließlich akzeptierten sowohl sie, als auch ihr Lebensgefährte Mooney nicht. Teilweise bekam ich noch mit 17 Hausarrest. Nach einem großen Streit bin ich dann einfach abgehauen. Zu meinem Vater wollte ich nicht, da er mich ebenfalls nicht gut behandelt hat. Meine einzige Chance sah ich in Oliviana City. Hier könnte ich vielleicht Arbeit finden und mir meinen Lebensunterhalt verdienen. Zugegebenermaßen lebe ich gerade auf der Straße"
    Er lächelte halbherzig. Dass seine Mutter ihn geschlagen hatte verschwieg Dynem. Er wollte nicht wehleidig klingen und hoffte, dass es auch nicht so rüberkommt.


    Mooney schritt neben Dynems Beine und blickte abwechselnd Kuro und Mitsuko an. Dynem spürte Mooneys Neugier und hoffte er würde keinen Unsinn machen. Naja, das wäre allerdings das erste mal. Der Fuchs und Mooney schienen sich gut zu verstehen, vielleicht wurden sie ja Freunde.


    "Dieser kleine Kerl hier heißt übrigens Mooney. Ich habe ihn vor 2 Jahren im Dukatia-Nationalpark getroffen. Seitdem sind wir Partner" Er nickte in Mooneys Richtung.
    Mitsuko war die erste, mit der er ein eingehenderes Gespräch hatte. Sie schien nett zu sein, vielleicht könnte man sich anfreunden. Naja das heißt, wenn sie ihn jetzt nicht für ein Weichei hielt. Das war er beileibe nicht, obwohl die Geschichte vielleicht so klingen mag.
    Nun wollte er aber auch etwas mehr von seinem Gegenüber erfahren. Sie schien sehr freundlich und etwas schüchtern, aber sehr nett.
    "Und du? Wie hat es dich hierher verschlagen?" fragte er während sie sich dem Pokemon-Center näherten. Bald würden sie da sein.

    Die Gruppe verteilte sich. Jeder ging in eine andere Richtung. Offenbar hatten sie ihre eigenen Pläne. Wem sollte er sich jetzt anschließen? Woher weiß ich, wer wohin geht? Am logischsten wäre natürlich, dem Butler zu folgen, sodass er das Smettbo verfolgen konnte. Er traute ihm nicht besonders. Er hatte so eine überkandidelte Art. Kein Mensch spricht so und meint es ernst. Dennoch konnte er nichts beweisen und urteilte nicht vorschnell. "Manche Menschen sind vielleicht so". Trotzdem ist seine Art auf eine eigene Art und Weise verstörend.
    Doch, wo war er eigentlich? Eben stand er noch neben ihm. Shit, er hatte gar nicht mitbekommen, wie er gegangen war, so versunken wie er war. Was sollte er nun machen? Er wurde mehr oder weniger allein gelassen.
    Nein, ganz allein war er doch nicht. Ein Mädchen, welches zur Gruppe gehörte stand noch immer da. Sie mochte ungefähr seinem Alter entsprechen, ca 1,70m groß sein und hatte braune Haare. Ihr Pokemon, ein dunkler Fuchs, den Dynem noch nie im Leben gesehen hatte, musterte Mooney eindringlich. Mooney blieb stehen und blickte dem Fuchs in die Augen und stand still. Er war ganz ruhig, atmete langsam und blickte seinem Gegenüber eindringlich in die Augen.
    Bevor Dynem herausfinden konnte, was es damit auf sich hatte, wurde er allerdings von einer schüchtern klingenden Stimme abgelenkt. Sie kam von der Brünetten und fragte, ob sie ihm helfen könne, da er ganz offenbar verloren wirkte, was er letztendlich auch war.
    "Das wäre sehr nett" antwortete er, "Ich fühl mich gerade tatsächlich ein wenig verloren, zumal sich jeder in eine andere Richtung begeben hat". Die Brünette lächelte und er lächelte zurück. Als sie schon aufbrechen wollten fiel Dynem auf, dass sich ihre Pokemon nicht bewegt hatten, sie starrten sich weiterhin gegenseitig in die Augen. Ein seltsames Verhalten. Einen Moment später verwarf er den Gedanken aber wieder, da sein borstiger Freund auf ihn zugetrippelt kam.
    Gemeinsam schritten sie eine Passage hinauf. Die Häuser waren im viktorianischem Stil erbaut und reihten sich an der Straße entlang. Der Bürgersteig bestand aus Kopfstein-Pflaster und hier und da flogen Irrwische aus Wind, die die getrockneten Blätter von der Straße mitnahmen und so sichtbar wurden. Wie kleine Luftwirbel fegten sie über die Straße, nur sichtbar durch den Inhalt den sie transportierten. Es war ruhig, die Straße war nicht allzubreit, sodass hier wahrscheinlich weniger Verkehr herrschte, was ungewöhnlich in der Nähe eines Pokemon-Centers war. Offenbar ist dies ein Teil der Fußgängerzone oder etwas ähnliches. Es war still, nur das rauschen des verwehten Laubs und einige Vögel waren zu hören.
    Da Dynem die jugendlichen nur vom Aussehen her kannte, sich aber kaum jemand bei ihm vorgestellt hatte, beschloss er die Brünette nach ihrem Namen zu fragen.
    "Wie heißt du eigentlich?" fragte Dynem und sah ihr in die blassrosa Augen.


    OT: Natürlich nehm ich das Angebot an. Du darfst dich gern zurück angesprochen fühlen :)

    Ein Mädchen aus der Gruppe, sie mag etwa seinem Alter entsprechen, machte den Vorschlag weiterzugehen. Ihr Pokemon, eine Art schwarzer Fuchs, blickte verstohlen zu Mooney herüber, als dieser den Blick erwiderte, wandte sich der Fuchs desinteressiert ab. Mooney sah seinen Trainer etwas Ratlos an. Der Vorschlag, weiterzugehen kam ihm sehr entgegen, wollte er doch nach Oliviana City, dort sein Glück machen und seine Zukunft finden. In erster Linie stand jedoch das Smettbo welches noch immer litt und dringend einer fachkundlichen Untersuchung bedurfte. Der Butler nahm das Pokemon auf und die Gruppe schritt Oliviana City entgegen.


    Angekommen in Oliviana City schlug die Atmosphäre relativ abrupt um. Von der sehr natürlichen Route 39 ist nicht mehr viel in Oliviana-City zu spüren. Die Stadt scheint relativ groß, obwohl Dynem von Dukatia-City anderes gewohnt war. Man konnte die herüberwehende Meerluft förmlich schmecken. Schreie von umherfliegenden Wingull waren zu hören und auf der Asphalt verfärbte sich dunkelgrau. Der Leuchtturm, für den die Hafenstadt berühmt war, fiel schon am Stadtrand in's Auge. Er war imposant. Er musste noch höher als der Radio-Turm in Dukatia sein! Ein Schiff, vielleicht ein Tanker, hatte wohl am Hafen vor Anker gelegt. Der Blick auf den Hafen war relativ frei, sodass es gut sichtbar war.


    In dieser Hafenstadt würde er sein Glück machen, oder zumindest es versuchen. Hier konnte er vielleicht Arbeit finden und sich seine Existenz mehr oder weniger für's erste sichern. Sein Magen knurrte, er hatte noch immer Hunger. Aber zunächst gab es wichtigeres zu tun. Wo war das nächste Pokemon Center eigentlich? Da Dynem noch nie in dieser Stadt war und keine Karte, geschweige denn einen PokeNav oder PokeCom besaß, hatte er keine Ahnung, wo sich das nächste Pokemon-Center befand.


    Hier am Stadtrand war nicht allzuviel los, dennoch schien die Gruppe die Aufmerksamkeit der dort wohnenden Leute auf sich zu ziehen. Während diese vorbeizogen warfen die meisten ihnen Blicke zu. Es war doch eine sehr große Gruppe, zudem noch mit vielen Pokemon, die sie offen mit sich herumtrugen. Zudem sahen die Leute nicht weniger merkwürdig aus. Ein Kittelträger, eine Blauhaarige und ein Butler? Alleine eine dieser Personen würde viel Aufmerksamkeit ob ihrer Erscheinung erregen und dann gleich alle drei?
    Mooney trippelte stetig hinter ihm her und wandte den Blick hin und her und schien gar nicht genug sehen zu wollen. Neugierig sah es alles an, was sich bewegte, ohne dabei anzuhalten. Ab und an blickte er den Fuchs an, welcher hingegen demonstrativ nicht in seine Richtung sah.


    Vielleicht wäre es gut, eine dieser Personen anzusprechen und nach dem Weg zu fragen. Dynem wollte sich aber nicht in den Mittelpunkt stellen und schon gar nicht die Gruppe anleiten. Er war nunmal keine Führungspersönlichkeit.


    OT: Bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass William das Smettbo mitnahm.

    Derjenige, der eben noch so ratlos im Kreis saß, bestätigte mehr oder weniger Dynems These. Ihm fiel auf, dass dieser junge Mann, er mag etwa seinem Alter entsprechen, eine Butleruniform trug und ein ebensolches Lächeln hatte. Er schien betont freundlich. Wahrscheinlich eine Art "Berufskrankheit" oder etwas ähnliches. Er bot seine tatkräftige Hilfe bei der Überwachung des Pokemon im Pokemon Center an. Er fertigte Dynem mit höflichen aber merkwürdig syphisant abweisenden Worten ab.
    "Wenn es keine Umstände macht, würde ich mich gerne vergewissern, dass es dem Smettbo gut geht. Ich würde gerne zum Pokemon-Center mitkommen, wenn das geht. Ich mache mir ein wenig Sorgen" Er blickte fragend in die Runde. Er hatte mit einer solch abweisenden Haltung, die ihm der Butler entgegenbrachte, bei allen Leuten gerechnet, sodass Dynem von dieser Haltung nicht sonderlich überrascht war, aber dieser Butler war irgendwie...


    Dynem ließ seine Ablehnung nicht zu Tage kommen. Er wollte nicht schlecht vor ihnen dastehen. Er schluckte seineZweifel hinunter. Er kannte ihn doch gar nicht. Nur weil er sichnicht vorstellen konnte, dass eine Person sich so geben kann, heißt es ja noch lange nicht, dass sie nicht wirklich so ist. Außerdem, wen kümmerts? Sobald er sich sicher ist, dass es dem Smettbo gut geht, würde er weiter ziehen. Er wollte den Leuten nicht auf die Nerven fallen. Irgendwie würde das schon alles gut gehen.
    Als Mooney bemerkte, dass er gerade in diesem Pulch aus fremden Leuten befand, erschrak er und lehnte sich wieder an Dynem's Beine. Dynem schüttelte Lächelnd den Kopf.
    "Was Menschen angeht ist er schon ein kleiner Angsthase" sagte er etwas belustigt. "Nun denn, wenn ihr nichts gegen meine Gesellschaft habt, würde ich euch gern zum Pokemon Center begleiten." Dynem wollte gern los. Er wollte das Smettbo nicht unnötig länger leiden lassen.

    Hey. Wir hatten gerade im Chat eine Diskussion und ich hab mir mal überlegt, ob es neben dem Bisacast noch ein richtiges Radio geben könnte? Ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig das ist, aber ein Web-Radio würd ich für eine gute Idee halten. Musikwünsche annehmen, zwischendurch mal sprechen und Musik spielen. Ist vielleicht eine blauäugige Idee, die wahrscheinlich zu kompliziert sein wird, aber wenn das zu verwirklichen wäre, würde das verwirklicht? Man könnte ja im Zweifelsfall eine Umfrage machen, welchen Musikgeschmack die Leute haben. Würd mich über eine Antwort freuen ;)


    LG 7headCP :)

    Ein junger Mann im weißen Kittel antwortete knapp auf Dynems Frage. Offenbar waren die Jugendlichen nicht für den Schmerz des Schmetterlings verantwortlich, da ein anderer Jugendlicher ihn fragte, ob er Ahnung von Käfer-Pokemon hätte und ob Mooney es beruhigen könnte. Er war ob der freundlichen Begrüßung des Jungen überrascht. Immerhin hatte er sich schon beinahe dreist in die Angelegenheiten Fremder eingemischt. Nichtsdestotrotz wurde er freundlich begrüßt. Der Junge hieß offenbar Bert und streckte ihm die Hand entgegen. Er schüttelte ihm kurz die Hand. Warum auch nicht?


    "Ich bin Dynem, aber ich denke nicht, dass er etwas herausfinden könnte. Er hat Angst vor Fremden, also wundert euch nicht." sagte Dynem etwas belustigt. Dann geschah etwas für Dynem völlig unbegreifliches. Mooney traute sich vor. Er ignorierte die Fremden und tapste auf das Smettbo zu. Dynem hatte Mooney noch nie so 'mutig' erlebt. Es stand vor dem Smettbo und blickte betrübt drein. Dynem spürte eine Welle von Mitleid und Trauer von seinem Freund ausgehen.


    Es stimmt, ein wenig Ahnung hatte er von Käfer-Pokemon, allerdings nur aus Erfahrung. Mooney und er waren seit annähernd zwei Jahren Freunde, sodass natürlich manchmal gewisse Wehwechen bei ihm auftreten. Bis jetzt kamen allerdings nur der gewöhnliche Schnupfen, Magen-Verstimmungen und eine Facetten-Entzuündung vor. Letztere wäre natürlich eine Möglichkeit, da Smettbo ebenso Facettenaugen besaß, jedoch ist eine solche Entzündung recht offensichtlich, da die betroffenen Facetten krank aussehen.
    Was es auch war, was dieses Smettbo quält, es hat nichts speziell mit seinem Dasein als Käfer-Pokemon zu tun. Dynem sah sich das Smettbo an. Es wies keine Verletzung oder Beschädigungen auf und die für Käfer-Pokemon so typischen Anzeichen einer Erkrankung fehlten auch. Die Augen sind nicht matt, die Fühler sind gerade, die Membranen der Flügel scheinen völlig in Ordnung zu sein. Dynem sah dem Käfer-Pokemon in die Augen und das Smettbo starrte zitternd und krampfend zurück.


    Dynem wusste schon lange, dass er einen besonderen Draht zu seinem Pokemon hat, anders als gewöhnlich. Sie konnten ihre Gefühle einander empfinden und so mehr oder weniger kommunizieren. Dynem wusste nur nicht, ob dieser 'Draht' nur zu Mooney klappte, oder zu allen Pokemon. Zumindest konnte er es probieren, sollte er nur dabei beachten, das so wenig auffällig wie möglich zu tun. Er musste sich vor diesen Leuten nicht unbedingt bei der ersten Begegnung blamieren indem er einen auf 'Psycho' machte.


    Dynem schloss die Augen und konzentrierte sich auf das Pokemon vor ihm. Er empfand einen brennenden Schmerz. Wie ein Feuer, dass in seinem inneren brennt und alles von innen her auffrisst. Wie Widerhaken die sich aus seinen Kopf nach außen bohren. Er kniff die Augen zusammen, der Schmerz war unerträglich. Anscheinend musste das arme Smettbo Höllenqualen durchmachen. Der Schmerz war jedoch nicht physisch, dessen war sich Dynem sicher. Er ist sich sicher, dass es entweder vergiftet wurde, oder verflucht, falls das überhaupt existiert, ein 'Fluch'.


    Er hatte gehört, dass Geist-Pokemon andere Lebewesen verfluchen können, jedoch beruht dieses Wissen auf nichts weiter, als auf Gruselgeschichten aus seiner Kindheit und einigem Teilwissen, welches er irgendwo mal aufgeschnappt hat. Damals gab es Geschichten über Pokemon wie 'Banette', 'Nebulak' oder 'Makabaja'. Er hatte nur noch nie eines dieser Pokemon gesehen, geschweige denn in Aktion erlebt. Vielleicht waren diese 'Flüche' nichts weiter als Geschichten. Zudem gab es an dieser Vermutung zwei Punkte die ihn störten. Erstens, was sollte ein Geist-Pokemon auf Rpute 39 machen? In Ruinen oder Gruften erwartet man viel eher Geist-Pokemon als auf dieser Route. Zweitens warum sollte ein Geist-Pokemon ein simples Smettbo verfluchen? Und doch...
    Dynem entschloss sich seine Vermutung nicht zu äußern. Die anderen würden ihn für bescheuert halten. Da kommt irgendein Typ mit 'nem Bluzuk daher kniet sich hin, macht "ohmmm" und erklärt den anderen dass es VERFLUCHT sei.
    Der Gedanke, war lächerlich und so erklärte er: "Ich bin mir nicht sicher. Ich denke es ist kein physisches Leiden. Vielleicht ist es vergiftet? Es ist keine typische Käfer-Pokemon Krankheit. Zumindest keine, die ich kenne. Wir könnten es zu einem Pokemon-Center bringen. Gott, die bräuchten echt einen Notruf...."


    Viel mehr wusste er nicht zu sagen. Vielleicht irrte er sich auch einfach nur, aber der Zustand des Smettbos ist dennoch sehr beunruhigend.


    OT: Vielleicht ein wenig viel Aktion auf einmal, ich bin mir nicht sicher... :huh: Einfach immer fröhlich kritisieren, wenn ich was schreibe, was der Geschichte nicht zuträglich ist :D

    Dynem verließ Route 38, womit er zugleich Route 39 betrat. Seine Gedanken waren voller Sorge. Er war jetzt bald zwei Tage von zuhause ausgerissen. Mit nur wenig Geld und ohne Essen oder trinken, sah es mehr schlecht als recht für ihn aus. Er konnte in Teak City sich ein paar Nahrungsmittel aus dem Supermarkt besorgen, welche aber schon fast aufgebraucht waren. Sein Magen knurrte, doch den Rest Weißbrot gab es erst am Abend. Mooney dagegen ging es gut. Es hüpfte neben Dynem her und hielt mal hier, mal da um sich einen nahegelegenen Busch oder eine Blume zu betrachten. Ihm als Insektenfresser knurrte ganz gewiss nicht der Magen. Doch dazu konnte sich Dynem nicht durchringen. "So verzweifelt bin ich noch nicht" dachte er.


    Zugegebenermaßen wusste er nicht, wo er hin sollte. Er hätte nach Azalea-City gehen können, zu seinem Vater, doch das wollte er nicht. Sein Vater hatte eine Frau kennen gelernt und er wollte die beiden nicht stören, außerdem würde sich sein Vater wahrscheinlich keine Zeit für ihn nehmen. Dynem war zu stolz dazu. Vielleicht falscher Stolz? Er war immerhin in einer Notsituation. Aber nein, er würde nicht zu seiner Familie zurückkehren. Das Maß war voll!


    So ging er in Richtung Oliviana City. Hier war er noch nie, hier könnte er vielleicht ein neues Leben anfangen. Er könnte möglicherweise im Hafen oder im Café arbeiten. Er war ja fast alt genug dazu und es würde wahrscheinlich eh' niemand darauf achten und er könnte ab und an etwas zum Essen stibitzen. Dynem kniff die Augen zusammen. Der Gedanke war entwürdigend ohne Obdach irgendwo zu arbeiten und sich von den dortigen Nahrungsmitteln zu ernähren. Er konnte nur wieder einmal froh sein, dass sein kleiner borstiger Freund sich mit Insekten und ein wenig Wasser begnügte, und das wird man ja wohl irgendwie beschaffen können.


    Auf dem Weg nach Oliviana-City konnte er eine kleine Gruppe Jugendlicher beobachten, welche vor einem Baum einen Kreis bildete. Sie schienen aufgeregt zu sein. Dynem wusste zuerst nicht, wie er sich verhalten sollte. Sollte er einfach weitergehen? Nein. Er war zu neugierig. Er trat zu dem Kreis dazu, und sah ein, anscheinend unter Schmerzen leidendes Smettbo. Er kannte diese Pokemon gut. Tagsüber sind sie sehr häufig im Dukatia-Nationalpark zu finden. Da war dieser Kerl, etwa sein alter in weißem Anzug, welcher vor dem Smettbo kniet und etwas ratlos in die Runde blickt.


    "Ist etwas passiert?" fragte Dynem interessiert. Mooney versteckt sich hinter seinen Beinen. Es ist noch immer etwas scheu zu Fremden...


    OT: Hallo ihr. Ich freue mich. hier neu zu sein und dies ist mein erster Post um mich in die Geschichte einzubringen:)
    Falls ich irgendetwas verkehrt gemacht, oder übersehen habe, wäre ich um einen kleinen Hinweis dankbar^^