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Auf was glaube ich denn unberechtigter weise einen Anspruch zu haben ? Ich würde gerne sehen, dass eventuell nicht mehr 1000 Menschen am Tag in Deutschland unnötigerweise an diesem Virus drauf gehen. Wenn dir ein Monat alleine zuhause sitzen die Sache mehr wert ist, dann bitte. Ich halte FFP2 für ne bessere Lösung als den Lockdown weiter zu verschärfen. Zumindest sollte man es probieren. Außerdem hab ich jetzt .... Seitenlang gesagt, dass ich Masken gerne vom Staat für Menschen sehen würde für die es eine Nennenswerte Ausgabe ist. habe irgendwie das Gefühl jemand fühlt sich entitelt sich nicht an jede Regel halten zu müssen.
Und schön, du bist allein und musst nur für dich Masken kaufen und alles andere damit bewerkstelligen. Jetzt versetz dich mal in die Lage vielleicht einer Alleinerziehenden, die das bewerkstelligen muss. Wenn das nun nicht als blöde Ausrede gilt lol
Ich hab auch gesagt dass ich nicht nur für mich gekauft habe. XD Kinder unter 14 sind von den Regeln ausgenommen. Was vermutlich auch Sinn macht, da die Masken nicht für Kinder gemacht sind und nicht passen werden. Außerdem siehe oben. Ich will eine Staatliche Förderung der Dinger.
Mal davon abgesehen: Dir ist klar wie viel Dreck das produziert, wenn ganze Länder täglich FFP2-Masken benutzen und wegschmeißen, anstatt dass Leute außerhalb jener, die sie tragen sollten, tatsächlich fast beliebig oft wiederverwendbare Stoffmasken trägt? Dabei mein ich nicht nur den dabei entstehenden Müll, sondern auch die Produktion davon. Stell dir vor, hunderte Millionen Menschen verwenden täglich (eigentliche) Einwegprodukte, anstatt nur die Krankenhäuser und Risikogruppen.
Das ist mir Vollkommen egal. Das wird nicht ewig nötig sein. Aktuell geht es darum einer Pandemie den Dampf aus den Segeln zu nehmen. Wenn zumindest ein guter teil der Experten die Dinger für eine Chance dazu hält, bin ich absolut dafür die Teile auszuprobieren. Jede verhinderte Infektion, verhindert potentiell weitere in der Zukunft.
Ob nun jemand seine FFP2-Maske nochmals verwenden will oder nicht, das ist jedem selbst überlassen. Imo hat es auch oftmals mit dem Wohlfühlfaktor zu tun, ob ein Mensch eine Maske mehrfach verwenden möchte oder nicht trotz Möglichkeiten der nochmaligen Verwendung. Und diese Enscheidungen sollte man einfach auch irgendwann akzeptieren, wenn es jemand nicht möchte oder möchte.
Dann kann er diese Entscheidung treffen. Bei einer Pflicht wird er dann aber wohl mehr ausgeben müssen. Die Wiederverwendung ist im Medizinischen Bereich nicht zu empfehlen, aber Privat wo der kontakt mit dem Virus geringer ist, können diese Masken einen echten unterschied machen.
Bevölkerung auf Mehrfachverwendung und mehr oder weniger sichere Desinfizierungsmethoden zurückgreifen muss, was wiederum die Effektivität der Maske wieder verringert? Ja, klingt leider so ca., wie man es sich mittlerweile von "durchdachten" und "volksnahen" Eindämmungsmethoden gewohnt ist.
Nicht ganz. "Die Untersuchungen zeigen, dass nach 7 Tagen Aufbewahrung die Menge der infektiösen Coronaviren (SARS-CoV-2) auf und in den Masken auf ein akzeptables Maß verringert werden konnte. Bei der alternativ beschriebenen Desinfektion im Backofen wird das Coronavirus unter den im Flyer erläuterten Bedingungen sogar nahezu vollständig inaktiviert. Beide Verfahren führten in den Untersuchungen weder zu einem nennenswerten Verlust der Filterleistung noch zu einer Veränderung der Maske, die diese unbrauchbar machen würde."
Die Leistung lässt in den Versuchen der FH Münster nicht nenneswert nach.
Laut den 1 Sterne Bewertungen haben sie anders als abgebildet keine CE-Kennzeichnung. Aber das Angebot scheint sowieso schon ausverkauft zu sein.
Es werden aktuell viele N95 und KN95 Masken als FFP2 verkauft. N95 und KN95 durchlaufen ähnliche Tests und sind im Prinzip Baugleich zu FFP2. Der unterschied ist die Amerikanische oder Chinesische Norm. Also Hauptunterschied ist das sie eine Ähnliche Zulassung aber aus einem anderen Land haben, Aktuell werden bei uns an der FH im Gentechnik Labor KN95 benutzt, da baugleich mit FFP2 aber günstiger.
Wo ständig kritisiert wird, dass beispielsweise die Drogenbeauftragte selber keine Ahnung von Drogen, ihren Auswirkungen und der Sinnhaftigkeit einer Legalisierung haben, zeigen Massnahmen wie diese, dass eben viele Politiker auch keine Ahnung (mehr) haben, wie es ist, als Teil der Mittel- oder vor allem Unterschicht zu leben.
Eine CDU Drogenbeauftragte, hat auch nicht den Job sich mit Drogen auszukennen, sondern auf Parteilinie gegen Drogen zu sein. so Pauschal. und den Hass abzukönnen um nicht einzuknicken und was sinnvolles zu machen. Anfangs hatte die Frau ja noch versucht da Politik zumachen und gleich ne schelle von der Partei bekommen. Willst du kompetente Drogenpolitik muss die CDU mit der nichts mehr zu tun haben.
Und umso trauriger und erschütternder finde ich dann, wie das in manchen Beiträgen hier nicht nur akzeptiert, sondern gar noch verteidigt wird. Alleine solche Aussagen, dass man sich ja "organisieren" und "mit Freunden teilen" kann - cool, das nützt sozial isolierten Personen, die gerade in der Unterschicht überproportional vertreten sind, bestimmt viel
Ebenfalls von mir stammt die Aussage, dass die Politik für Sozial Schwache Menschen die Masken gestellt werden sollten. Und Das Bayern da nach dem ersten berechtigten schellen schon ein par stellt. zu wenig, aber die Teile sind verhältnismäßig Billig für den Staat.
Ich "durfte" aus nächster Nähe miterleben, welche Auswirkungen die staatlichen Massnahmen bereits in der ersten Welle auf die ärmsten Teile der Bevölkerung hatten. Wo Menschen bei entsprechenden Armutsanlaufstellen Einzelmasken kaufen und dann bis zur wortwörtlichen Auflösung tragen müssen, damit sie zwischendurch ohne Ärger die ÖVs benutzen können, weil eine Packung davon schlicht nicht leistbar ist.
Also diue Lösung ist in deinen Augen dann nicht " Dann muss man denen Masken stellen " sondern " Dann lässt man das mit der Maskenpflicht und wir ergeben uns der Situation " ? cool. Bin sicher das hilft den 1000 Menschen die am Tag am Virus sterben sehr viel. Sich die Masken zu teilen war eher ein Tipp für die Studenten hier.
Ja, es ist die Rede davon, ca. 2.5 Millionen Masken an Bedürftige abzugeben. Das ist positiv anzumerken - man darf aber nicht vergessen, dass es einerseits zwischen "kann mir das problemlos leisten" und "bedürftig" eine sehr grosse Spannbreite an Personen gibt, die schlicht vergessen werden und dass andererseits ein solches "Starterpaket" nicht weit reicht. Und wenn ich dann vom bayrischen Wirtschaftsminister zur langfristigen Lösung Zitate wie "Anfangs kann man durchaus etwas verschenken, mittelfristig soll aber der Markt funktionieren." lese... würg.
Die Marktgeilheit der Union bei sowas geht auch mir auf den Sack. Immerhin ist auch der Staat wenn er etwas kauft Teilnehmer am Markt und ich denke der Markt sähe es gerne, wenn wieder mehr Läden öffnen könnten weil weniger Menschen erkranken. Bayern sollte in dem Punkt einsehen das sie nicht den Kuchen haben können ( Auch Menschen dies sich nicht leisten könnten die Masken kaufen lassen ) und ihn trotzdem essen können. ( Die Wirtschaftlichen Vorteile ernten, wenn wieder teile der Wirtschaft aufmachen können falls die Masken Erfolg haben )
Genau das meinte ich. Die Angebote sind entweder super schnell ausverkauft oder (wie man auf dem Bild gesehen hat), hat man Lieferdaten von 2 Wochen aufwärts. Und das, obwohl es noch nichtmal eine flächendeckende Pflicht zum Tragen dieser Masken gibt. Das hat nichts mit preisgünstiger Verfügbarkeit zu tun, die auf lange Sicht gesehen haltbar wäre. Von demher empfinde ich es als Hohn zu sagen, dass Preis und Verfügbarkeit keine Argumente seien.
Das war nicht das einzige Angebot. Du findest mehr wenn du suchen würdest. Die Lieferzeit liegt daran, das einige Pakete nen ziemlich weiten weg vor sich haben, Ich hab für mich einen Anbieter aus Frankreich gefunden soll am 22sten da sein.
Ich kenne keine offiziellen Daten und Statistiken, würde aber aus dem Bauch raus mal die These in den Raum stellen, dass die Leute ohne Maske deutlich achtsamer mit sich und ihrer Umwelt umgegangen sind. Schutzkleidung, auch wenn sie nur zu xy % schützt erweckt immer einen Anschein von "Sicherheit". Gepaart mit Anwenderfehlern (und damit meine ich nichtmal grob fahrlässige Fehler) halte ich das für durchaus fragwürdig. Gerade FFP2-Masken erhöhen ja im Vergleich zur normalen Baumwollmaske bei korrekter Anwedung den Schutzeffekt. Das verleitet die Leute widerum oft dazu, im Hinblick auf die anderen Regeln nachlässiger zu werden ("man schützt sich ja besser"). Gepaart mir übervollen Supermärkten oder Bus und Bahn sehe ich in dieser Hinsicht dann schon den Sinn in einer Reduktion des ÖPNVs und noch stärkeren Zugangsbeschränkungen in Supermärkten. Nur geht dadurch die eigentliche Krux daran - Nämlich die Bevölkerung aufzuklären irgendwie etwas verloren..
Wir hatten in der Zeit teilweise einen schärferen Lockdown als jetzt, Besuche waren ja teilweise komplettuntersagt und raus durfte man für Sport und zum Einkaufen. Aktuell geht viel mehr als Damals. Und da die Lage neu war und viele angst hatten, haben sich die leute auch besser daran gehalten. Natürlich wirken die Maßnahmen dann auch besser. Wetter und das es noch nicht die ansteckenderen Varianten gab spielt auch mit rein.