Beiträge von Glaziola13

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Mia wurde rot und schaute zu Boden. Im ersten Moment wusste sie nicht, was sie auf diese unfreundliche Antwort erwidern sollte. Doch dann fing es in ihr an zu brodeln. Was erlaubte sich dieser Typ eigentlich? Okay, vielleicht war er besser, als die meisten anderen, hier in der Gruppe, aber das war kein Grund so unfreundlich zu sein. Sie schaute hoch und funkelte Mic böse an. „Na, das trifft sich doch super. Einen Babysitter hab ich sowieso nicht gesucht. Und das ist echt mies, Sarah so runterzumachen! Wenigstens tut sie etwas und hilft, während du hier nur herumstehst und blöde Kommentare abgibst!", entgegnete Mia verärgert. Doch noch während sie das sagte, bereute sie es schon, die Wut in ihr verpuffte zu einem Nichts. Und schon wieder war ihr Mundwerk mit ihr durchgegangen. Die junge Trainerin bekam ein schlechtes Gewissen. Eigentlich hatte der Typ ja Recht. Wer brauchte schon eine dämliche Anfängerin, die nichts konnte und sich auch noch einbildete, Pokemon zu verstehen? Verlegen strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ den Kopf hängen. Vielleicht war es am besten, wenn sie alleine reisen würde. Da fiel sie niemandem zur Last und konnte niemanden beleidigen oder jemandes Gefühle verletzen, was ihr schon ab und an passieren konnte, wenn sie mal wieder antwortete ohne nachzudenken. Na ja, wahrscheinlich musste sie auch alleine weiterreisen, denn Mia konnte sich nicht vorstellen, das irgendjemand aus dieser Gruppe sie nach so einer Aktion noch dabeihaben wollte.


    OT:
    zeev Kein Problem, kann ich verstehen. Das ist eben Mics Art ;)

    Wow! Du könntest glatt zu Pokémon gehen und als Spieleentwickler anfangen ;)
    Ich glaube, die würden dich sofort einstellen^^
    Schade, dass es das Spiel nicht in echt gibt, ich würde es dir jederzeit abkaufen :thumbsup:
    Deine Beschreibungen und Zusammenfassungen sind super und machen richtig neugierig :D
    Cosi hat Recht - du schreibst super!
    Ich bin auf jeden Fall seeeehr gespannt auf deine Story =)
    Lg Fynx

    Mia lächelte das Mädchen schüchtern, diese Sarah schien sehr nett zu sein, zum Glück hatte sie Mia nicht weggeschickt. „Oh, Danke. Ich bin Mia und das ist Toxic. Ich hatte gehofft, dass ich ... na ja ... mich vielleicht eurer Gruppe anschließen dürfte? Ich bin nämlich überhaupt noch nicht lange Trainerin und Professor Birk hat mir empfohlen, mit euch zu reisen. Vielleicht könnt ihr mir ja den ein oder anderen Tipp geben oder ... na ja, keine Ahnung. Wäre das okay für euch?" Mia guckte sie vorsichtig an. Aus dem Augenwinkel registrierte sie die anderen Jugendlichen, die fast alle relativ okay aussahen, bis auf einen etwas missmutig dreinschauenden Junge der neben Sarah stand. Die meisten waren ein wenig älter als die 14-jährige, so zwischen 16 und 18 aber es gab auch ein paar jüngere und ältere. Toxic guckte Mia aufmunternd an und sie bildete sich so was wie ein Lächeln ein. Mit Toxic hatte sie wirklich Glück gehabt. Dann blickte Mia wieder zu Sarah und ein etwas mulmiges Gefühl machte sich in ihrem Bauch breit. Hoffentlich durfte sie mitkommen, was sollte sie schon sonst machen?


    OT: Sorry, dass es nur so ein kurzer Post ist, aber ich wusste nicht was ich sonst noch schreiben hätte können.

    Geckarbor Flemmli
    Ich werde Flemmli oder Geckarbor nehmen. Eigentlich wollte ich zuerst Geckarbor nehmen, weil es mein absoluter Lieblingsstarter ist und die Megaevo auch toll ist. Aber Flemmli/Jungglut ist eben auch nicht schlecht, vor allem weil es in den ersten 3 Arenen Typvorteile hat. Und obwohl ich Lohgocks Megaevo schon kenne ist trotzdem cool. Hydropi fällt bei mir aus dem Rennen, ich kann es nicht erklären aber ich mag es einfach nicht. Und als ich Sumpex' Megaentwicklung gesehen hatte war es dann endgültig vorbei (sorry an alle Sumpexliebhaber :| )
    Wahrscheinlich werde ich mir aber sowieso beide Editionen holen, dann habe ich eine leichte Entscheidung :D

    Hey^^
    Cool, dass du wieder ein Kapitel eingestellt hast ;)
    Auch wenn du es am Schluss erklärt hast, finde ich es etwas schade, dass du Lucias Kampf nicht näher beschrieben hast...
    Das hätte mich nämlich schon interessiert ;)
    Hmm ... sonst hab ich eigentlich nichts auszusetzen.
    Und ich bin schon total gespannt, was du dir fürs nächste Kapitel ausdenkst, hoffentlich geht es mit deiner Schreibblockade wieder etwas besser :D
    Lg Glaziola

    Piep! Piep! Piep! Verschlafen drehte Mia sich um und stellte ihren Radiowecker, der 8.00 zeigte, ab. Sie wollte sich gerade wieder in ihr Bett kuscheln, da fiel ihr ein, was heute für ein Tag war: Heute war ihr Geburtstag! Sofort war sie hellwach. Schon seit Wochen wartete sie auf diesen Tag, denn heute war sie endlich 14 Jahre alt und heute würde sie endlich ihr erstes Pokemon bekommen!


    Noch im Schlafanzug rannte sie aus ihrem Zimmer, die Treppe hinunter und in die Küche, in der ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Moritz schon am Frühstückstisch warteten. Auf dem Tisch lagen schon ein paar bunt verpackte Geschenke. Moritz stürmte auf sie zu und umarmte sie. „Alles Gute zum Geburtstag, Mia!", rief er fröhlich. „Danke“, sagte diese und lächelte. Nachdem Mias Eltern sie auch beglückwünscht hatten, wollte sie endlich ihre Geschenke auspacken.


    „Meins zuerst ja?“, bettelte Moritz. „Klar doch“, grinste seine Schwesterund nahm ein hellblaues Päckchen auf dem in krakeliger Schrift draufstand: FÜR MIA VON MORITZ. Sie packte es aus und staunte. Ihr Bruder hatte ihr 5 Pokebälle geschenkt! „Oh wow, vielen Dank!“ Die würde Mia bei ihrer Reise sicher sehr gut gebrauchen können. Es lagen noch weitere Geschenke auf dem Tisch, in denen ein paar Tränke, ein Handy, ein roter Rucksack und ein paar coole Klamotten waren. Jetzt war nur noch ein Geschenk übrig, es war oval und mit rotem Geschenkpapier umwickelt. Mia packte es vorsichtig aus. „Oh wow! Ist das … ist das etwa ein Pokemon-Ei?“ fragte sie erstaunt. Ihr Vater nickte. „Ich habe es in der Kalos-Region gekauft, als ich das letzte Mal auf Geschäftsreise war. Es müsste relativ bald schlüpfen.“ Mia bedankte sich überschwänglich bei ihren Eltern, dann lief sie mit ihren Geschenken in ihr Zimmer und zog sich an. Nach einigem Überlegen zog Mia ihre Lieblingsjeans an und ein neues Kapuzen-Shirt mit kurzen Ärmeln. Hastig kämmte sie ihre langen dunkelbraunen Haare, die sie am liebsten offen trug. Dann packte Mia noch Geld, ein paar andere Klamotten, einen Schlafanzug, eine Kapuzenjacke, einen Schlafsack, die Pokebälle, Tränke, das neue Handy und – natürlich ihr Pokemonei in den Rucksack. In der Küche holte sie sich noch zwei Flaschen Wasser und etwas zu Essen und verstaute dies auch in ihrem Rucksack. Dann verabschiedete sie sich von Moritz und ihren Eltern, die ihr viel Spaß auf ihrer Reise wünschten.


    Sie schlüpfte in ihre roten Turnschuhe und rannte zu Professor Birks Labor. Jetzt war sie schon etwas aufgeregt. Mia trat ein und Professor Birk bemerkte sie sofort. „Hallo Mia! Du darfst dir gleich dein erstes Pokemon aussuchen, ich hole nur noch kurz alle Starter aus ihren Pokebällen.“ Er holte drei Pokebälle aus den weiten Taschen seines weißen Kittels und warf sie in die Luft. Das Mädchen wartete, bis sie sich materialisiert hatten und betrachtete die Pokemon neugierig. Flemmli, ein Feuer-Pokemon, Hydropi, ein Wassser-Pokemon und Geckarbor, ein Pflanzen-Pokemon. Das Hydropi grinste Mia frech an und spritzte ihr einen Wasserstrahl ins Gesicht. Sie blinzelte sich das Wasser aus den Augen und rieb mir mit dem Ärmel über das Gesicht. Das Geckarbor guckte inzwischen das blaue Wasser-Pokemon verächtlich an „Geck!“, rief es herablassend.


    Mia grinste. Das kleine Pflanzen-Pokemon sah sie an. „Hey, möchtest du mit auf meine Reise kommen?", fragte sie. Zögerlich nickte es und lief zu mir. Nachdem Mia Geckarbors Pokeball in die Hand gedrückt bekommen hatte sah sie ihr neues Pokemon an. „Wie wäre es, wenn ich dich Leafy nennen würde? Ich finde, der Name passt zu dir!“ Der Name schien dem Pokemon zu gefallen und so war es beschlossene Sache. Gerade wollte die frisch gebackene Trainerin gehen, da stoppte sie Professor Birk. „Warte doch mal kurz! Wo möchtest du denn als nächstes hin?“


    „Hm, ehrlich gesagt weiß ich es noch nicht so genau. Erst mal möchte ich mein neues Pokemon etwas besser kennenlernen und ein wenig trainieren. Warum denn? Wollen sie etwas von mir?“ Mia wurde rot. Das hatte jetzt bestimmt unhöflich geklungen, dachte sie. Der Professor lachte. Puh, zum Glück war er nicht böse!
    „Du hast doch bestimmt von dem Klimavortrag gehört, der hier vor ein paar Tagen stattfand?" Mia nickte zögernd. Um was es dabei aber ging, war ihr allerdings schleierhaft. „Es ging um die legendären Pokemon. Groudon und Kyogre hattet ihr bestimmt schon in der Trainerschule, die müsstest du ja kennen. Aber es gibt noch ein drittes Pokemon, namens Rayquaza. Leider haben wir so gut wie keine Informationen über dieses Pokemon, außer, dass es eventuell das Wetter kontrollieren könnte. Wir haben junge Trainer gebeten, Informationen über Rayquaza zu sammeln. Alle Interessierten haben sich zusammen auf eine Reise begeben. Natürlich können sie auf dieser Reise auch Orden und Bänder sammeln, Pokemon fangen und alles, was man sonst noch auf einer Reise macht. Vielleicht möchtest du dich ihnen ja noch anschließen? Es gibt unter ihnen auch erfahrenere Trainer, die dir bestimmt die ein oder anderen Tipps geben könnten und welche in deinem Alter. So weit ich weiß, müssten sie sich in der Nähe von Metarost City befinden. Sie haben bestimmt nichts dagegen, wenn du dich ihnen anschließt. Na, was sagst du?“


    „Hmm… klingt gar nicht so schlecht.“, überlegte sie. „Wieso eigentlich nicht? Ich kann mir diese Gruppe ja mal anschauen. Danke für den Tipp!“ Professor Birk lächelte sie freundlich an. Mia nickte und verabschiedete sich, dann verließ sie das Labor. Leafy ging ein paar Schritte hinter ihr.
    Mia holte seinen Pokeball heraus. „Ich glaube, es wäre besser, wenn du wieder in deinen Pokeball gehst.“ Sie lächelte ihr neues Pokemon freundlich an. Doch es schaute sie nur grimmig an und wich dem roten Strahl aus. Erstaunt schaute sie es an.
    Geck! Geckarbor! Arbor, Arbor!", schrie es und blickte seine Trainerin dann zerknirscht an. Mia zuckte zusammen. Hatte sie gerade verstanden, was es gesagt hatte? „Du findest also, es ist langweilig, unbequem und eingeengt? Und du bekommst nicht mit, was passiert, da du durch den Ball nur hören kannst?“ hakte sie immer noch sehr verwirrt nach. Geckarbor nickte. Also hatte sie das doch richtig gehört. Sowas war ihr schon lange nicht mehr passiert. Zuletzt mit den Pokemon in Blizzach. Aber damals war sie ja noch kleiner gewesen, und im Nachhinein hatte Mia sich gesagt, dass sie sich das nur eingebildet hatte. Und seitdem hatte sie nicht mehr so oft Kontakt zu Pokemon gehabt, sie hatten auch keines zu Hause. „Aber… du… na gut.“, seufzte sie, „Erstmal kannst du ja draußen bleiben."


    Geck? Arbor, Geck geckarbor?“ Mia war schon losgelaufen und drehte sich um. „Ja? Wieso ich dich verstehen kann? Ach, das weiß ich selbst nicht so genau. Bis jetzt wusste ich noch nicht einmal, dass ich dass überhaupt kann...“ Langsam zog sich die Spur eines Lächelns über ihr Gesicht. „Jedenfalls werden wir es bestimmt noch herausfinden. Na komm!“ Mia wartete, bis ihr Pokemon zu ihr gekommen war und zusammen machten sich die junge Trainerin und ihr Pokemon auf den Weg nach Rosalstadt.


    Es war schon Mittag, bis die beiden angekommen waren, und sie machten erst einmal im Pokemon Center eine Pause. Nachdem Mia Leafy etwas Pokemonfutter gekauft hatte und ihr Vesper leergegessen hatte, ging sie mit ihm nach draußen, auf den Trainingsplatz hinter dem Pokemon Center und wollte etwas trainieren.
    „Zeig mir doch mal deinen Ruckzuckhieb, okay?“ Mia erntete einen gelangweilten Blick. „Auch wenn du keine Lust hast, ich bin deine Trainerin und du hast auf mich zu hören!“ Leafy seufzte demonstrativ und rannte los. Es war so schnell, dass man nur einen grünen Streifen sehen konnte. "Klasse! Jetzt versuch mal ein Pfund auf den Baum dort drüben." Wumms! Leafys Schweif krachte gegen den Stamm eines nahegelegenen Baums.
    Baaaat!“ertönte ein wütender Ruf aus dem dichten, grünen Blätterdach des Baumes. Ein sehr zorniges Zubat schoss auf mein Gekarbor zu und warf ihn mit einem Flügelschlag um. Oh nein! Eine Flugattacke! Das war sehr effektiv gewesen.. „Leafy? Geht es dir gut, kannst du aufstehen?" rief Mia ängstlich. Das Pflanzenpokemon rappelte sich auf und warf ihr einen entschlossenen Blick zu. „Du willst kämpfen? Ähm… okay…wenn du meinst. Probiere es mal mit Verfolgung!“ Doch das Zubat war ziemlich schnell, es wich aus und konterte mit Blutsauger. „Weich aus mit Ruckzuckhieb!“ befahl Mia, denn Absorber würde keine große Wirkung haben, wie ihr schnell klar wurde. Leafy konnte sogar einen Treffer landen! „Ja, klasse!“, freute sie sich, holte einen Pokeball aus ihrem Rucksack, den sie hinter sich gestellt hatte und warf ihn auf das Zubat.


    Es wackelte einmal und dann sprang der Ball wieder auf. Mist! Das Flug- und Giftpokemon setzte Superschall auf Geckarbor ein und das Mädchen stöhnte. In verwirrtem Zustand würden sie dieses Zubat sicher nie besiegen! „Leafy? Kannst… kannst du mich verstehen? Versuch es nochmal mit Ruckzuckhieb!“ rief Mia ihrem Pokemon zu. Doch keine Chance – es setzte Absorber ein. Die Attacke traf zwar, erstaunlicherweise, doch sie bezweifelte, dass dieses Zubat etwas gespürt hatte. Es setzte Blutsauger in Serie ein und der arme Leafy konnte sich nicht einmal wehren! Er fiel zu Boden und regte sich nicht mehr. Sie schluckte. „Na los, du schaffst das! Ich glaube an dich!“ Das Geckarbor zuckte und hob den Kopf. Langsam richtete es sich auf.
    „Perfekt! Weiter so! Klasse, und jetzt nochmal Ruckzuckhieb!“ Leafy schüttelte sich und griff an. Zubat wurde hart auf den Boden geschleudert. „Ja! Und jetzt Pfund!“ Leafy knallte dem Zubat seinen Schweif so hart auf den Kopf, dass Mia fast Mitleid bekam. Sah so aus, als ob Leafy nachtragend wäre. Sie lächelte kurz. Dann kramte sie den nächsten Pokeball aus ihrem Rucksack und warf ihn. Der Ball wackelte und wackelte und wackelte. Gebannt sahen die Trainerinund ihr Pokemon zu. Endlich ertönte ein „Pling!“ und kleine Sternchen stoben auf. Sie hatten es tatsächlich geschafft! Mia hatte ihr erstes Pokemon gefangen!


    Nachdem sie Zubats Pokeball eingesammelt hatte, rannte sie zu ihrem erschöpften Geckarbor und kniete sich neben es. „Geht es dir gut?“ Leafy brachte ein schwaches Nicken Zustande, doch dann brach es zusammen. Mia war eigenartig berührt. „Du warst ganz ganz toll, wirklich!“, flüsterte sie. Vorsichtig nahm sie ihn hoch und lief ins Pokemon Center.


    „Hallo Schwester Joy. Könnten sie sich vielleicht um meine Pokemon kümmern?“ Sie lächelte Mia freundlich zu. „Natürlich. Dafür bin ich ja da!“ Das Mädchen übergab ihr also Leafy und Zubats Pokeball und wartete. Ungefähr eine Stunde später kam Schwester Joy wieder. „Den beiden geht es gut. Dein Geckarbor schläft jetzt, es ist bis morgen ganz sicher wieder fit. Und hier ist dein Zubat.“ Schwester Joy drückte ihr Zubats Pokeball in die Hand. Da Leafy sich noch ausruhte, ging Mia wieder nach draußen und ließ ihr frischgefangenes Pokemon aus seinem Pokeball. Zubat flog einen Kreis und dann zu ihr zurück.


    „Zubat. Zu. Zubat, bat.“, erklärte es vorsichtig. Es erkannte mich als Trainer an und wollte sich entschuldigen! „Kein Problem. Ich hätte wahrscheinlich auch nicht anders reagiert.“ Mia musste lächeln. Das hätte sie echt nicht erwartet, aber es war echt cool. Ein Pokemon-Trainer zu sein war wirklich das Allerbeste, vor allem, wenn man merkwürdigerweise seine Pokemonfreunde verstehen konnte.


    Am nächsten Tag machte Mia sich mit Leafy und Zubat, dem sie den Spitznamen Toxic verpasst hatte, auf den Weg nach Blütenburg City, wo das Mädchen dann noch ein paar Tage blieb und sich mehr mit ihren Pokemon anfreundete und mit ihnen trainierte, schließlich wollte sie ja nicht als totale Anfängerin dastehen, wenn sie zur Gruppe stieß. Nach ein paar Tagen wurde die Devon Corporation in Metarost City ausgeraubt. Es war das Gesprächsthema, stand in allen Zeitungen und Mia hörte oftmals Diskussionen über dieses Thema. Es hieß auch, dass die Gruppe, der sie vielleicht beitreten würde, irgendetwas damit zu tun haben sollte, doch das wollte,sie nicht so recht glauben.
    Nach vier Tagen verließ Mia Blütenburg und ging nach Metarost City, wo sie vielleicht auf die Gruppe stoßen würde. Vielleicht konnte ihr dann endlich mal jemand erklären, was es damit auf sich hatte, dass sie Pokemon verstehen konnte?
    Gegen Abend konnte Mia die Stadt schon von weitem sehen und hörte auch etwas.
    Aber – Moment mal – das hörte sich verdächtig nach Kampfgeräuschen an! Das Mädchen rannte los, mit Leafy und Toxic dicht auf den Fersen.


    Keuchend blieb sie stehen. Eine Gruppe von Jugendich kämpfte gegen eine Gruppe von ziemlich rau aussehenden Typen, die Jugendlichen schienen ein wenig stärker zu sein, doch die komischen Typen waren in der Überzahl. War das die Gruppe von Jugendlichen, von der Professor Birk gesprochen hatte?
    „Hey Kleine. Was willst du denn hier, na?“ Mia zuckte zusammen. Die kratzige Stimme, die sie so erschreckt hatte, gehörte einem großen, tätowierten Mann mit Sonnenbrille. Er roch nach Alkohol und Rauch. Angewidert wich Mia etwas zurück. „Ich bin auf dem Weg nach Metarost City.“, erwiderte sie und versuchte selbstbewusst auszusehen. In Wahrheit hatte sie aber ziemliche Angst und wollte eigentlich nur wegrennen. Doch sie zwang sich, stehenzubleiben, denn wenn das die Rayquaza-Gruppe war, sollte sie den Jugendlichen eigentlich helfen, oder?


    Der unheimliche Mann lachte und lehnte sich zu ihr. „Gehörst du auch zu diesen Hosenscheissern?“ Das Mädchen schluckte. „Äh… also ich…“ Er spuckte auf den Boden. „Egal! Los kämpf mit mir! Ich will auch meinen Spaß haben!“ Er fing wieder an zu lachen und holte einen Pokeball heraus. Ein Nebulak materialisierte sich. Musste sie jetzt echt gegen den kämpfen? Sah so aus, als ob sie keine andere Wahl hatte. „Leafy, du bist dran!“ Es trat vor und sah seine Trainerin aufmunternd an. Na gut, wenn Mias Pokemon dachte, dass sie das schaffen konnten, dann konnten sie es vielleicht schaffen!


    „Greif an mit Verfolgung!“ rief sie, denn Unlicht-Attacken waren sehr effektiv gegen Geist-Pokemon. „Ha! Nebulak ausweichen und dann Schlecker!", dröhnte der Typ. Eine lange Zunge schoss aus Nebulaks Mund. Uääh!“ Mia erschauderte. Geckarbor ging es auch nicht anders, als Nebulak es abschlecken wollte. Wütend griff es die Zunge mit Verfolgung an und landete einen Volltreffer.


    „Gut gemacht!“ freute sie sich, auch wenn sie die Attacke nicht befohlen hatte. „Jetzt Ruckzuckhieb!“ Das Normal-Attacken wirkungslos gegen Geist-Pokemon waren fiel ihr leider erst ein, als Geckarbor durch das gegnerische Pokemon hindurchschoss und auf dem Boden landete.
    „Oh nein! Leafy, bist du okay?“ Er stand langsam, erschöpft und zitternd auf, doch er hatte ein Funkeln in den Augen. „Geckarbor!“ schrie er zuversichtlich und Mia wusste, ihr Pokemon würde nicht aufgeben. „Verfolgung!“ Geckarbor traf das Nabulak, doch es war noch nicht besiegt.


    Aber jetzt war sie, genauso wie ihr Pokemon entschlossen, diesen Kampf zu gewinnen. Anscheinend hatte ihr Gegner diese Veränderung bemerkt und befahl seinem erschöpften Nebulak eine Nachtnebel-Attacke. „Konter mit Absorber!“ Die beiden Attacken prallten aufeinander und beide Pokemon wurden weggeschleudert. Leafy und Nebulak rappelten sich gleichzeitig wieder auf, beide waren sehr erschöpft und zitterten. Auf einmal schwebte Nebulak zu Boden und rührte sich nicht mehr.
    Der Mann brummelte etwas und rief sein Pokemon zurück. Dann lief er, ohne Mia eines Blickes zu würdigen weg.
    „Wir – wir haben gewonnen Leafy!“, rief Mia glücklich. „Du warst super!“ Das Pflanzenpokemon taumelte leicht und sie fing es auf. „Ist es okay, wenn du dich in deinem Pokeball etwas ausruhst?“, fragte sie besorgt. Leafy nickte und schloss die Augen. Mia holte seinen Pokeball heraus und wartete bis er von dem roten Licht eingesogen worden war.
    Toxic, der sich während des Kampes etwas abseits gehalten hatte, flatterte zu Mia und setzte sich auf ihre Schulter. Sie atmete tief durch und ging zu den Jugendlichen, die ihre Kämpfe schon beendet hatten.

    Was haltet ihr von Serena?
    Ich finde sie eigentlich gar nicht schlecht. Sie ist nett, höflich und hat einfach insgesamt einen angenehmen, guten Charakter. Jedoch ist sie etwas (zu) schüchtern und still und hat noch nicht wirklich eine interessante Persönlichkeit. Okay, sie mag es nicht wirklich, schmutzig zu werden, aber das finde ich jetzt nicht so spannend.


    Steht sie eurer Meinung nach noch zu wenig im Fokus?
    Auf jeden Fall! Ich denke, das würde besser werden, wenn sie endlich mal ein richtiges Ziel kriegt...


    Welche Pokémon soll sie sich fangen?
    Hmm, an dem was Rettan sagt ist was dran. Wenn sie sich so ein eher wildes oder nicht so hübsches Pokemon fangen würde, das wäre echt cool :D
    Vielleicht ... kp ein Tohaido? Oder ein Habitak?
    Auf jeden Fall finde ich, sie sollte sich ein Amarino fangen, das passt meiner Meinung nach zu ihr :)


    Was, denkt ihr, wird ihr endgültiges Ziel sein?
    Keine Ahnung ... Bäckerin halte ich für eher unwahrscheinlich, ich meine das ist ja nur ein Hobby von ihr. Richtig cool fände ich es, wenn sie Koordinatorin werden würde ... aber das passiert wahrscheinlich auch nicht :(


    Ihre recht offensichtlichen Gefühle für Ash - gut oder schlecht?
    Gut. Es ist cool, das es sowas mal gibt... nur wird daraus nicht wirklich was ernsteres entstehen, fürchte ich ...


    Die kleinen Designänderungen gegenüber ihrem Spieledesign (z.B. Kragen & Hut), findet ihr sie gut oder schlecht?
    Ist mir nicht mal so aufgefallen^^
    Aber im Anime sieht sie (Meiner Meinung nach) besser aus.


    Was für einen Rivalen wünscht ihr euch für Serena? / Wer, denkt ihr, könnte ihr Rivale werden? (z.B. Millefeui)
    Tja, ich schätz sie wird nicht wirklich einen Rivalen kriegen :(
    Cool wäre es aber trotzdem :)



    Lg Glaziola

    MK8 an sich hört sich gar nicht schlecht an, aber ich habe keine Wii U und möchte auch eigentlich keine kaufen, da sich das meiner Meinung nach einfach nicht lohnt. Ich besitze schon eine Wii, das reicht mir eigentlich, denn dort spiele ich jetzt auch nicht so oft.
    MK7 habe ich auf dem 3DS, spiele es aber nicht sehr häufig.
    Wenn in den MK Games Pokemon anstatt den Mario Charas wären, das wäre super :D
    Auch mal eine richtige Abwechslung, das Spiel würde ich mir garantiert holen!
    Turtok wäre cool, das könnte zB Bowser ersetzen, oder Guardevoir und Fennexis anstatt Peach und Daisy, oder Balgoras statt Knochentrocken etc.
    Da könnte man echt was draus machen :love:
    Na ja, ist aber trotzdem eher unwahrscheinlich, dass es das mal geben wird :dos:
    Lg Glaziola

    Hey^^
    Erstmal danke für deinen Kommentar :)
    Ich weiß noch nicht wie viele Kapitel die Geschichte noch haben wird, bin jedoch gerade bei Kapitel 6...
    Oh, das mit den Kommas ... Dieses Kapitel war schon fertig bevor ich darauf hingewiesen wurde und ich habe vergessen, das zu ändern, sorrry.
    Aber jetzt habe ich es nochmal bearbeitet ;)
    Hmm das mit den Zwillingen ist an sich eine gute Idee, nur kommt in den nächsten Kapiteln, die ich schon fertig habe, noch eine Reisebegleiterin dazu und wenn dann nochmal zwei Personen dazukommen, wäre das evtl etwas viel^^
    Lg Glaziola

    Hey^^ wenn noch voltolos da sind würde ich auch gerne noch eines nehmen :)
    ing: Ben


    edit: Vielen Dank für Voltolos :D
    An dieser Stelle möchte mich auch nochmal bei Alex Wesker bedanken, dass er überhaupt so eine tolle Aktion gemacht hat, das war supernett :)

    Hätte gerne eins hoffentlich sind noch genug da :)
    ign Ben


    Edit: Vielen vielen Dank!!!
    Das Kyurem ist klasse!
    Ich find es richtig toll das du sowas machst vielen Dank :)

    Kein Problem, das hab ich gerne gemacht ;)
    Ja, das mit der Benachrichtigung wäre sehr nett^^
    Ich lese die Geschichte gerne weiter und freue mich schon auf das nächste Kapitel :D


    Deinen Titel fand ich cool, ich finde auf englisch hört sich sowas viel mysteriöser an, was zu so einer Geschichte wie deiner natürlich super passt.
    Rechtschreibfehler hab ich diesmal keine gefunden, klasse :thumbup:
    Den Inhalt fand ich auch gut, wie schön, dass Maike sich mit Drew versöhnt hat^^
    Jetzt bin ich nur noch neugieriger, was als nächstes passieren wird :)


    Lg Glaziola

    Hier kommt das dritte Kapitel, viel Spaß damit^^


    Kapitel 3
    Wir erreichten das Pokemon Center und der Junge erklärte Schwester Joy, was mit Geckarbor passiert war, da ich unfähig war zu sprechen. Mein Gesicht war nass und ich wusste nicht, ob das vom Regen oder von meinen Tränen kam. Während Geckarbor und Froxy behandelt wurden, saß ich auf einer Wartebank. Der Junge setzte sich neben mich und erzählte mir, dass er Jason hieß und fast 15 Jahre alt war. Er kam aus Johto und hatte dort schon mit seinen Pokemon an der Johto-Liga teilgenommen. Er war sogar unter die besten 10 gekommen, hatte danach jedoch beschlossen, keine Orden mehr zu sammeln. Er wollte einfach durch Kalos reisen und Pokemon beobachten und zeichnen.
    „Jetzt bist du dran. Erzähl mal was! Wie heißt du überhaupt?“, fragte er mich neugierig. Ich zögerte. Würde er mich erkennen, wenn er wusste wie ich hieß? Ich beschloss das Risiko einzugehen. „Hyazinthe. Ich komme aus Illumina City und habe gestern meine Reise begonnen.“ Dass ich aus Sinnoh kam, musste er ja nicht wissen und Illumina war eben die erste Stadt, die mir spontan einfiel. „Dann bist du jetzt also vierzehn?“, fragte er. Ich nickte und musterte ihn genauer. Jetzt, da seine Haare trocken waren, hatten sie ein hübsches dunkelbraun. Er war etwas größer als ich und schlank. Seine grünen Augen funkelten neugierig und frech. „Willst du mal meine Pokemon sehen?“, bot er an. „Gerne“, antwortete ich. Er warf zwei Pokebälle in die Luft. „Meganie und Marill. Wow, die sehen echt stark aus“, sagte ich beeindruckt. „Danke.“ Jason lächelte. „Scherox, Hunduster, Psiana und Ampharos, meine anderen Pokemon habe ich zu Hause gelassen, damit ich Platz für neue Pokemon habe. Aber Meganie war mein erstes Pokemon und Marill habe ich noch nicht so lange.“
    Da kam Schwester Joy zu uns. Sie überreichte mir Geckarbors und Froxys Pokebälle. „Deinen Pokemon geht es gut. Sie haben sich komplett erholt. Aber lass sie ruhig noch etwas in ihren Pokebällen schlafen“, erklärte sie freundlich. „Vielen Dank!“, antwortete ich erleichtert. Nachdem Schwester Joy wieder gegangen war, stupste mich Jason an. „Willst du nicht schlafen gehen? Es ist schon halb zwölf Uhr nachts!“ „Oh wirklich? So spät schon? Oh nein, ich muss mir noch ein Zimmer reservieren.“, seufzte ich resigniert. „Willst du in mit mir in eines mitkommen? Ich hab schon reserviert. Es gibt zwei Betten.“, bot er hilfsbereit an. „Danke. Und auch danke für vorher“, erwiderte ich dankbar. „Kein Problem.“, lächelte Jason.
    „Gute Morgen!“ Ich schlug die Augen auf. Jason stand neben meinem Bett. Ich stand auf und gähnte. „Ich dachte, ich weck dich mal. Was willst du denn heute so machen?“, fragte er mich neugierig. „Ich wollte etwas mit Geckarbor und Froxy trainieren und mir Nouvaria City anschauen. Morgen möchte ich dann Viola, die Arenaleiterin herausfordern“, erzählte ich. „Soll ich dir beim Training helfen?“ fragte Jason. „Oh danke! Das wäre wirklich nett“, antwortete ich erfreut.
    Gesagt, getan. Nachdem ich mich angezogen und mit Jason gefrühstückt hatte, gingen wir zusammen auf den Kampfplatz hinter dem Pokemon Center. „Kommt raus! Geckarbor, Froxy!“, rief ich und warf meine Pokebälle in die Luft. Als sie vor mir standen kniete ich mich hin. „Vielen Dank nochmal wegen gestern. Vor allem dir Geckarbor.“, sagte ich ernst. „Geck!“, rief Geckarbor und hielt den Daumen hoch. „Froxyyyy!“, antwortete Froxy und sah mich glücklich an. „Okay, dann lasst uns mal anfangen!“, schaltete sich Jason ein.
    Bis zum Nachmittag trainierten wir mit Geckarbor und Froxy. Ausweichen, angreifen, springen, rennen und Attacken blockieren. Jasons Pokemon waren dabei hilfreich, und ich lernte mit seiner Hilfe schnell, meinen Pokemon die richtigen Attacken zu befehlen.
    Erschöpft ließ ich mich neben Geckarbor und Froxy auf den Boden sinken. Jason setzte sich neben mich. „Hier!“ Er hielt mir eine Flasche mit Saft hin. Während ich trank, fragte er mich: „Und, denkst du, du bist bereit?“ Ich nickte und reichte die Flasche weiter an meine Pokemon. Ja, das Training war sehr erfolgreich. Froxy hatte jetzt außer Pfund, Ruckzuckhieb und Blubber noch Aquawelle drauf. Und auch Geckarbor hatte eine neue Attacke gelernt: Kugelsaat.
    Die beiden Pokemon durften sich in ihren Pokebällen ausruhen, während Jason und ich durch Nouvaria City wanderten. Es war ein hübsches, kleines Städtchen mit vielen Cafes und Läden. In einem davon kaufte ich mir einen Beeren- und Tränkevorrat, damit ich meine Pokemon heilen konnte, falls sie vergiftet, paralysiert oder sonstwie verletzt wurden.
    Abends im PokemonCenter rief ich Mom an und erzählte ihr, was ich schon alles erlebt hatte. „Oh, das ist ja so toll! Du musst diesen Jason unbedingt fragen ob er mit dir reisen will, zu zweit macht das viel mehr Spaß. Und ich wünsche dir ganz viel Glück für deinen Arenakampf morgen!“ Heiliger Arceus, ihre Begeisterung übertraf echt alles. Nach dem Telefonat ging ich auf unser Zimmer, wo Jason schon wartete.
    „Und was sagt deine Mom?“ fragte er mich. Ich zuckte die Schultern. „Sie ist total aufgeregt und freut sich voll, dass ich schon ein Pokemon gefangen habe und neue Freunde gefunden habe.“ Jason grinste. „Mit neue Freunde meint sie wohl mich oder?“ Er wusste zum Glück noch nicht, dass meine Mutter Cynthia, der Champ der Sinnoh-Region war. Ich grinste zurück. „Und sie sagte, ich soll dich fragen ob du mit mir zusammen reisen willst. Willst du?“ Ich fand die Idee gar nicht schlecht und Jason war wirklich nett. „Gerne! Und außerdem macht es zu zweit mehr Spaß!“ erwiderte er. „Hey, das hat Mom auch gesagt! Aber das ist echt nett von dir, danke!“ Ich lächelte. Jetzt hatte ich sogar jemanden, der mit mir reisen würde!


    Sanft rüttelte mich etwas an der Schulter. „Hey, Hyazinthe. Aufstehen.“ hörte ich gedämpft Jasons Stimme. Ich gähnte und setzte mich auf. Mir fiel wieder ein, dass ich heute gegen Viola, die Nouvaria City Arenaleiterin kämpfen würde. Jetzt war ich ziemlich wach.
    Zusammen mit Jason lief ich durch Nouvaria City. Die Arena lag am Rand der Stadt, daher mussten wir etwas laufen. Ich ließ Geckarbor aus seinem Pokeball, damit es uns begleiten konnte.
    „Na, bist du bereit?“, fragte ich es und mein Pokemon nickte zuversichtlich. Plötzlich sprang eine junge Frau mit blonden Haaren vor uns. „Stopp, nicht bewegen!“, rief sie und richtete ihre Kamera auf mich und Geckarbor. Es blitzte und ich kniff geblendet meine Augen zusammen. Als ich sie wieder aufmachte, konnte ich die junge Frau genauer betrachten. Sie kam mir irgendwie bekannt vor.
    „Sorry, wenn ich euch erschreckt habe. Aber ich fotografiere so gerne und dein Gesichtsausdruck war gerade so erfrischend motiviert!“, entschuldigte sie sich. „Ich bin übrigens Viola. Die Arenaleiterin hier.“ Na klar! Deswegen kam sie mir bekannt vor. Ich hatte schon ihr Foto im PokeGear gesehen!
    „Hallo. Ich heiße Hyazinthe und das ist Geckarbor“, stellte ich mich und mein Pokemon vor. Geckarbor nickte zufrieden. „Hey, mein Name ist Jason.“, meinte Jason und streckte Viola die Hand hin, die sie auch gleich schüttelte. „Wir waren gerade auf dem Weg in die Arena. Ich wollte Sie eigentlich herausfordern“, sagte ich zögernd. Viola fing an zu grinsen. „Klasse, eine neue Herausforderin! Aber sag doch du zu mir.“ Und dann lief sie mit uns zur Arena und erzählte uns, was sie schon alles für Pokemon fotografiert hatte, was besonders Jason interessierte.
    Endlich waren wir da und Viola dirigierte mich gleich zu einem Kampffeld. Der Boden war glatt, nur ein paar Felsbrocken ragten hier und da heraus. „Los geht´s, fangen wir an!“, rief sie fröhlich. Ein Schiedsrichter kam angerannt. „Ein Zwei-gegen-zwei-Kampf, nur der Herausforderer darf Pokemon austauschen. Der Kampf beginnt!“, keuchte er und blieb stehen. Viola warf ihren ersten Pokeball. „Los geht´s! Geweiher!“ Ein kleines, blaues Pokemon erschien. Ich kannte es nicht, daher warf ich schnell einen Blick auf meinen Pokedex. „Geweiher, das Wassergeher-Pokemon, ein Käfer-/ Wasserpokemon. Sein Lebensraum sind Flüsse, Bäche, Tümpel und andere Feuchtgebiete. Es bewegt sich über die Wasseroberfläche wie ein Eisläufer.“ Ein Wasser- und Käferpokemon also. Dann müssten doch Geckarbors Pflanzen-Attacken effektiv sein oder? Einen Versuch war es wert. „Geckarbor, du bist dran!“, rief ich und mein Pokemon trat vor.
    „Fang an mit Kugelsaat!", befahl ich, doch Geweiher konnte ausweichen. Es war wirklich schnell, seine dünnen Beinchen flitzten nur so über den Boden. „Jetzt Eisstrahl!“, sagte Viola lächelnd, doch Geweiher zielte überhaupt nicht auf Geckarbor, sonder auf das Kampffeld! Ich ließ Geckarbor ganz hoch springen und als er aufkam war bereits das ganze Kampffeld zugefroren. Das Eis glitzerte und funkelte und ließ die lichtdurchflutete Arena noch heller wirken. „Geweiher, Ruckzuckhieb!“, rief die Arenaleiterin und ich, von dem zugefrorenen Kampffeld ganz aus dem Konzept gebracht, konnte Geckarbor nicht schnell genug einen Befehl geben und es wurde gtroffen.
    „Oh nein! Geht es dir gut?“ Geckarbor rappelte sich auf und nickte. Geweiher kam schon wieder auf es zugeglitten. Es bewegte sich wie ein Schlittschuhläufer und da kam mir eine Idee. „Das kannst du auch! Gleite auf dem Eis!“, rief ich meinem Pokemon zu. „Ziel mit Kugelsaat auf die Fläche vor Geweiher!“ Geckarbor tat es und in der Eisfläche entstand ein kleines Loch, nicht tief, aber es brachte unseren Gegner zum Stolpern. „Ja! Absorber, jetzt!“, schrie ich begeistert.
    Die Attacke traf Geweiher voll und es wurde sehr geschwächt. Ich beschloss den Kampf zu beenden. „Los, Pfund!“ befahl ich und tatsächlich: Geweiher lag kampfunfähig am Boden. „Geweiher kann nicht mehr weiterkämpfen!“, rief der Schiedsrichter. Ich grinste und freute mich kurz, doch dann wandte ich mich wieder Geckarbor zu. „Kannst du noch weiterkämpfen?“ fragte ich mein Pokemon. „Geck!“ er nickte und zeigte mir seinen hochgereckten Daumen. „Okay, es geht weiter! So einfach lasse ich mich nicht besiegen. Vivillon!“, unterbrach uns Viola und warf einen Pokeball.
    Ein violett-braunes Schmetterlings-Pokemon kam heraus. Wieder nahm ich meinen Pokedex zu Hilfe.
    „Vivillon, ein Schmetterlings-Pokemon. Vivillon kommen weltweit mit den unterschiedlichsten Musterungen vor. Das Klima ihres Habitats hat Einfluss auf ihre Flügelmusterung. Es heißt, es verberge sich ein Geheimnis hinter dem farbenfrohen Muster auf seinen Flügeln, die es dazu verwendet, Puder zu verstreuen oder während eines Kampfes mit starkem Wind anzugreifen. Dieses Vivillon trägt das Blumenmeer-Muster.“, schnorrte er.
    Viola verschränkte siegessicher die Arme. „Vivillon, Flügelschlag!“ Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Eine Flug-Attacke, die sehr wirkungsvoll gegen Geckarbor wäre. „Ausweichen und dann Ruckzuckhieb!“ Es gelang Geckarbor mit knapper Not auszuweichen, doch das Vivillon drehte sich sanft in der Luft als mein Pokemon angriff und Geckarbor sprang an seinem Gegener vorbei. „Fadenschuss Vivillon!“, befahl Viola und ihr Pokemon schoss einen Strahl klebriger Fäden ab, die Geckarbor fesselten und bewegungslos machten. „Versuch dich zu befreien!“, rief ich, doch zu spät: Viola ließ Vivillon eine Windstoß-Attacke einsetzen, die es kampfunfähig machte. Ich rannte zu meinem Pokemon und befreite es von den Fäden. „Jetzt ruh dich erst einmal aus. Du hast wirklich gut gekämpft!“, versicherte ich ihm und rief Geckarbor in seinen Pokeball zurück.
    „Jetzt hat jeder von uns noch ein Pokemon. Welches wirst du als nächstes einsetzen?“, fragte Viola mich. „Froxy, du bist dran!“ Ich schmiss den Pokeball hoch in die Luft anstatt zu antworten. Das Wasserpokemon erschien und guckte mich zuversichtlich an. „Froxy! Frox!“, machte er und ich lächelte. „Jetzt werden wir gewinnen! Froxy Aquawelle!“ Jedoch konterte Viola mit einem Windstoß, der die Aquawelle wirkungslos werden ließ. „Fadenschuss!“, rief sie, doch ein zweites Mal würde sie das nicht schaffen! „Konter mit Blubber!“ Die beiden Attacken prallten aufeinander und überall entstanden kleine, klebrige, nasse Häufchen.
    Da fiel mir etwas ein: Wenn Vivillon nicht mehr fliegen konnte, würde es auch nicht mehr ausweichen können. „Froxy, Aquawelle!“ befahl ich. Vivillon wich aus und wollte mit Tackle angreifen. Darauf hatte ich gewartet! Als es ganz nah an Froxy war rief ich: „Jetzt! Ziel mit deiner Watte auf auf Vivillons Flügel!“
    Da Froxy so nah dran war, traf die "Attacke" voll ins Schwarze und einer von Vivillons Flügeln blieb am Arenaboden haften. „Jetzt Aquawelle, solange es sich nicht bewegen kann!“, befahl ich begeistert. Vivillon und Viola konnten der Attacke nichts entgegensetzen und nach dem darauffolgenden Pfund von Froxy war Violas Pokemon kampfunfähig.
    „Vivillon kann nicht mehr weiterkämpfen! Hyazinthe hat gewonnen!“, schrie der Schiedsrichter und ich umarmte Froxy glücklich. Ich konnte es gar nicht glauben, dass ich gewonnen hatte. Viola kam herüber. „Guter Kampf! Hier, der Krabbelorden! Für dich.“ Sie lächelte mich an. „Ehrlich gesagt, habe ich gar nicht gedacht, dass du so stark bist, ich glaube ich habe dich unterschätzt. Jedenfalls wünsche ich euch noch eine schöne Reise!“

    Darf man jetzt irgendwie doch noch Scoppel reinstellen?
    Dann würde ich das auch machen und gerne ein Kyurem nehmen (aber nur wenn es wirklich okay ist)
    Mein Ingamename: Ben