Beiträge von QueFueMejor

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    Letztendlich dreht sich das Leben bei zu vielen Leuten darum, besser da zu stehen als andere

    Tut es das? Woran macht man das fest? Ich mein, ich versteh ja, wenn sich Minimalisten über Bastet s abfällige Bewertung von Lifestyleminimalismus aufregen, aber dann ist sowas halt auch nicht in Ordnung. Hier sehe ich sogar genau das, was Bastet wohl meint, dieses sich selbst erheben, weil man ja den "richtigen Weg" gefunden habe. Garniert wird das mit freundlichen Ankündigungen, wie dieser:

    ich will mich auch nicht über Leute stellen, die mit diesem Lifestyle nichts anfangen können

    aber was ist das anderes, wenn man dann so einen Satz von Stapel lässt:

    Leute die sich so sehr lenken lassen

    Natürlich ironisiert eingepackt in Konsumkritik. Haha, es kurbelt die Wirtschaft an.


    Am Ende ist die Wahrheit halt, dass man sich Minimalismus leisten können muss. Wenn das eine Gerät, dass man unbedingt braucht (heutzutage meist das Smartphone), kaputt geht, dann kauft sich der Minimalist eben ein neues, hat ja die letzten Jahre viel Geld gespart, indem keins gekauft wurde. Der arme Mensch konnte nicht sparen, weil der Laden irgendwie am Laufen gehalten werden musste.

    Sonst bin ich weiterhin zynisch, wenn sich Mit-50er+ Partnerinnen suchen, die gerade erst volljährig geworden sind. Ich würde mich zwar nicht einmischen, weil die Frau natürlich erwachsen ist und wenn sie auf die Nase fallen sollte, ist das auch allein ihre Angelegenheit bzw will ich da nicht in die typische Falle tappen und junge Frauen infantilisieren, aber ich halte von Männern nichts, die aktiv nach solchen Partnerinnen suchen. Dann kommen die eben auch mit pseudoevolutionären Sprüchen an wie "Frauen sind mit 15-25 (und das Minimalalter wird immer jünger) in ihren besten, fruchtbaren Jahren und danach werden die nur noch unattraktiver. 🤡" Solche Männer sind allgemein oft ein Walking Red Flag.

    Bin hier deutlich bei Bastet , Ältere Männer, die gezielt nach deutlich jüngeren Partnerinnen suchen, finde ich inzwischen sehr kritisch. Man muss da nicht mal unbedingt eine böse Absicht unterstellen, es besteht ein faktisches Machtgefälle aufgrund der Lebenserfahrung, dass sich die meisten Männer gar nicht bewusst machen wollen. Es hat eben nichts mit infantilisieren zu tun, sich dieses Machtgefälle bewusst zu machen, sondern eben mit einer Verantwortung, die damit einhergeht, dieses Machtgefälle bewusst nicht auszunutzen. Wer dieses Machtgefälle abstreiten will, kann gern nochmal Yuki s Beitrag lesen. Das Lebenserfahrungsargument ist nichts weiter als Machtgefälle. Das lässt sich verhindern, wenn der ältere Partner das immer wieder reflektiert. Dann kann das immernoch funktionieren, aber wie gesagt, es erfordert vom älteren Partner in der Beziehung einiges mehr an Reflektion und Anstrengung. (Selbstverständlich gilt das auch für Frauen, die deutlich älter sind, auch unabhängig davon, ob hetero- oder homosexuelle Beziehung.)

    Vielleicht hat er ja schon genug. Soll ja Leute geben, die keine zwei- bis dreistelligen Millionensummen auf dem Konto anhäufen müssen, bevor sie zufrieden sind. Dann wäre mir Nagelsmann zur Abwechslung mal sympathisch.

    Jetzt hat er zudem die Möglichkeit zu zeigen, dass er mit der Nationalmannschaft was erreichen kann und er vielleicht gar nicht der mittelmäßige Trainer ist, wie das bisher mein Eindruck war.

    Danach hätte man wenigstens der CDU den Schwarzen Peter zuschieben können.

    Also sollte RRG Neuwahlen versuchen, damit sie hinterher mit dem Finger auf die CDU zeigen und "Die sind schuld" sagen kann. Da würde bestimmt niemand argumentieren "Ihr habt nur durchgezogen, weil ihr wusstet, dass das vorhaben scheitert", weil in der Politik schließlich immer alle so nett und reflektiert sind.

    Irgendwie sind ja immer Linke und Grüne an der AfD schuld, die CDU und FDP machen alles richtig, wenn sie am rechten Rand fischen.

    Nun haben sowohl FDP als auch CDU eine Koalition mit den Linken ausgeschlossen. Das ist auch heute glaubwürdiger als der Ausschluss der Zusammenarbeit mit der AfD. Da keine Koalition ohne AfD und Linke eine Mehrheit ergeben hat, war die plausibelste Option eine Minderheitsregierung, dass diese von der Partei angeführt wird, die die meisten Stimmen erlangt hat und nicht von der, die beinahe um wenige hundert Stimmen am Einzug in den Landtag gescheitert wäre, erscheint mir logisch, der FDP offensichtlich nicht.

    Neuwahlen sollten halt die letzte Option sein, wenn es wirklich keine andere Option mehr gibt. Also haben sich RRG sich zusammengetan und eine Minderheitsregierung gebildet.

    Am Ende bleibt vor allem die Erkenntnis, dass die Brandmauer der Union halt ein Papierwall ist, den man nun einfach einreißt und das sachliche Politik nennt. Ist ja auch egal, wenn man Faschisten legitimiert.

    Seltsame Argumentation. Ein paar Stimmen ohne Faschisten zur Umsetzung von Vorhaben suchen, was erlaube Ramelow. Jedes Mal neue Mehrheiten suchen, wahrscheinlich regelmäßig mit Faschisten, tolle Sache.

    Denn das wäre unter Kemmerich passiert, der Beschluss nicht mit der AfD zusammen zu arbeiten wäre einfach früher aufgeweicht worden, RRG hätten keine Rolle mehr gespielt, stattdessen eben Regierung mit AfD Beteiligung, aber auf dem Papier ja nur FDP Regierung.

    Die Frage, ob sich Ramelow mit Faschisten hätte wählen lassen, ist irrelevant, er hat nicht. "Die andern wären bestimmt genauso böse gewesen" ist kein Argument.

    Die Logik ist mir nicht ganz klar. Wir reden hier immerhin von dem Bundesland, wo sich zunächst die schwächste Partei mithilfe von Faschisten zum Ministerpräsidenten wählen ließ. Aber weil RRG eine Minderheitenregierung von Dauer etabliert hat, sind die jetzt schuld, dass die CDU jetzt entgegen ihrer bisherigen Ablehnung mit Faschisten zusammenarbeitet?

    Die Wahrheit ist doch, dass Union und FDP sich schon die ganze Zeit immer weiter an die AfD anwanzen, in der Hoffnung Stimmen von rechtsaußen zu fischen. Sie erreichen damit seit Jahren genau das Gegenteil, dass sich die Wähler lieber zum faschistischen Original begeben. Aber richtig, das ist die Schuld einer Regierung, die ohne Faschisten auszukommen versucht. Beeindruckende Logik.

    Ein Testspiel ist ein Testspiel ist ein Testspiel ist ein Testspiel.

    Am Ende kann man sicher auch darüber streiten, ob Deutschland in Bestbesetzung angetreten ist oder was Bestbesetzung nach der 4:1 Klatsche überhaupt heißt. So oder so musste eine Reaktion her und die hat es gegeben. Es ging ja nun auch nicht gegen eine Kleinstnation, wo alles andere als ein Sieg eine Blamage darstellen würde. Frankreich muss nicht der ultimative Gradmesser sein, um als Richtungsweiser zu dienen. Nachdem es bei Flick nur noch schlimmer wurde, scheint mir das ein Schritt in eine richtige Richtung zu sein. Der neue Trainer muss die Mannschaft dann wieder formen, so dass wir uns hoffentlich bei der Heim-EM nicht erneut völlig blamieren.

    Hatte auch "ahja Asexualität ist kein Problem" und mir dann Stunk machen dass es so ist, obwohl ich versucht habe auf sie zuzukommen, aber eigentlich keine so richtige Lust drauf hatte.

    Am Ende macht's halt keinen Sinn und am Ende ist es ein bisschen Lebenszeitvergeudung für jeden und nicht wirklich sinnvoll, wenn man jemanden findet, der nicht zu einem passt es aber trotzdem noch so hinbiegen will.

    Ja, dann kann mans sich halt auch wirklich schenken, wenn der Konsens eigentlich doch keiner ist.

    Natürlich können sich Dinge in einer Beziehung verändern. Als ich vor vielen Jahren meine Beziehung begonnen habe, war offene Beziehung weit außer meiner Vorstellung. Die klare Kommunikation von Bedürfnissen und Wünschen hat das Thema dann hervorgebracht und nun wird es eben ehrlich diskutiert. Wünsche, Vorstellungen, aber auch Sorgen werden angesprochen und abgewogen, ob und wie das funktionieren kann. Grenzen und No-Go's müssen kommuniziert werden.

    Die Vorstellung vieler monogamer Menschen scheint ja eher zu sein, dass man das beschließt und dann wird sofort wild durch die Gegend äh verkehrt. Da frag ich mich schon manchmal, ob die so auch in ihren Beziehungen Entscheidungen treffen. Gerade das Thema Kinder legt nahe, dass ja. Da scheinen oft unabgesprochen Dinge als klar angenommen, bei denen man völlig gegensätzliche Standpunkte festgestellt hätte, hätte man nur mal drüber geredet.

    Da frag ich mich eher das Gegenteil, ob (recht viele) heterosexuelle Paare sowas wie Zusammenhalt und Liebe überhaupt kennen oder nur was zum Vorzeigen gesellschaftlich gesehen brauchen und "weil man halt eine Beziehung hat, ist ja komisch ab einem gewissen Alter Single zu sein und keine Kinder zu haben."

    Es sind ja allgemein immer die Abweichungen, die Infrage gestellt werden, egal wie absurd die Norm ist. Ein interessantes Beispiel erlebe ich selbst gerade. Aktuell überlegen meine Partnerin und ich, ob wir unsere Beziehung öffnen. Und selbst ohne konkrete Ausführung, was die Öffnung denn bedeutet, haben die Menschen immer schonmal eine Meinung. Beliebteste Variante ist hierbei "Ich könnte das ja nicht" (ist okay, hab ich auch nicht verlangt), dicht gefolgt von Vermutungen, dass da irgendwas in der Beziehung nicht stimmen müsse, sonst würde man ja nicht fremdgehen wollen (es ist kein Fremdgehen, wenn der Verkehr im Konsens stattfindet). Amüsanterweise kommt erstaunlich oft heraus, dass erstaunlich viele Menschen, die lieber streng monogam leben, dann doch schonmal fremdgegangen sind. Das klingt dann schon verdächtig danach, dass eigene Beziehungsprobleme auf die unsere projeziert werden, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Aber wir sind seltsam, weil wir überlegen, in welchem Rahmen das okay für uns ist.

    Ich meine, ich will niemanden etwas unterstellen, ich habe ja auch keine Einsicht in die Beziehungen, aber ich habe das Gefühl dass es durchaus nicht wenige Menschen gibt, die unbedingt jemanden finden wollen, nur damit sie nicht alleine sind und nur damit sie halt Kinder bekommen können

    Bis hierhin finde ich das vollkommen okay. Manche Menschen wollen unbedingt Kinder und wenn sie einen anderen Menschen finden, der das auch will, ist das doch schön. Auch nicht allein sein zu wollen und einen Menschen haben zu wollen, mit dem man gern zu zweit ist, halte ich nicht für verwerflich. Ob und wie sie das benennen, ist mir da auch egal. Erst wenn der besagte Druck dazu kommt, wirds aus meiner Sicht fragwürdig.

    Nur seid dem WM-Titel 2014 ging alles bergab.

    *seit

    Wirklich bergab ging es 2018 bei der WM. Die Wiedergutmachung 2021 floppte auch, dennoch war die Leistung unter Löw meistens akzeptabel. Ich mein, vor der Russland-WM hatte unter ihm die Nationalelf immer mindestens das Halbfinale erreicht. Die Wiedergutmachung 2021 wäre sicher auch eher drin gewesen, wenn nicht bereits im Achtelfinale England gewartet hätte. Da darf man auch mal verlieren, wenngleich die Zeichen auf Niedergang standen.

    Aber Flick ist einfach nur eine Vollkatastrophe, da stimmt ja nichts mehr, wäre Deutschland als Gastgeber nicht eh qualifiziert, es wäre wohl ein Turnier ohne deutsche Beteiligung geworden. Da wünsch ich mir glatt Jogi Löw zurück.

    Der Vorteil von Flicks Nachfolger ist, dass die Latte schon sehr niedrig hängt, schlimmer kanns ja kaum werden.

    Genauso wie ein Kind, welches einer erwachsenen Frau eine Rede vorträgt, die fälschlicher und cringerweise mit "du Faschistin!" endet.

    Man könnte ja glatt meinen, die junge Frau fasst ein bisschen die übliche Kritik zusammen, die Barbie so erfährt. Aber bestimmt macht der Film sich nicht die Mühe das für Mattel wohlwollend zu entschärfen.

    Ich denke es manipuliert beide Seiten.

    Wenn man daneben liegt, sollte man das auch mal zugeben, ohne dieses dumme "Both sides". Ja, es wird in beide Richtungen manipuliert, aber hier wurde mit einer Überheblichkeit gelacht, wie leicht sich andere manipulieren lassen, um dann festzustellen, dass man selbst manipuliert wurde. Da ist "beide Seiten" einfach nur lachhaft.

    Manipuliert wurden hier aber vor allem die Gegner Russlands. Der Screenshot ist nämlich (laut Nutzerkontext) Fake. Da haben sicher nicht wenige über die dumme Begründung von RT gelacht, dabei sind sie selbst nur auf ihren Bias reingefallen. Wenn man eben zu schnell sagt "Ha, so sind sie, die Russen, schiebens einfach auf die Impfung."

    Und ich gestehe ein, ich habe zwar nicht mitgelacht, Zweifel am Screenshot hätte ich von mir aus jedoch nicht gehabt.

    Meinetwegen kann man es sogar einführen, dass man die Steuern weglassen darf auf Wunsch. Dann aber bitte auch keine Sozialleistungen wenn man mal arbeitslos wird, für die Leute, die das weglassen, sollen die dann selber schauen, wie sie klarkommen, wenn sie das System, welches sie auffangen soll nicht unterstützen möchten.

    Die sind aber so eine unfassbar geringe Anzahl an Menschen, dass es zu verschmerzen ist. Die sind halt wirklich nicht ansatzweise das Problem, oder machen einen großen Teil unserer Steuern aus.

    Ich halte diese Idee für fatal. Denn anders als du es einschätzt, glaube ich ziemlich genau zu wissen, wer hier sofort aufhört Steuern zu zahlen: So ziemlich jeder mit Vermögen im Millionenbereich und sechsstelligen Jahreseinkommen. Das sind Leute, denen Arbeitslosigkeit ohnehin völlig egal sein dürfte. Wenn die mal ein paar Monate nicht arbeiten, dann gibt es ohnehin kein Geld vom Staat. Was aber ohnehin irrelevant sein dürfte, weil solche Vermögen eigentlich nie durch Arbeit entstehen, sondern vor allem durch die Ausbeutung von Arbeit. Diese Leute eben, die einem erzählen, sie lassen ihr Geld für sich arbeiten, obwohl es einfach nur Profite aus der Arbeit anderer sind.

    Wenn wir zumindest nach der Definiton (laut Google) "abgeneigt zu arbeiten, sich zu bewegen, sich anzustrengen; nicht gern tätig; bequem, träge" gehen, gibt es Faulheit schon, es ist aber eben komplexer als grundlos keine Lust zu haben.

    Nach dieser Definition wäre ich übrigens auch faul. Dennoch habe ich in den Vergangenen 13 Jahren genau 14 Tage keinen Job gehabt. In der Zeit habe ich übrigens keine Sozialleistungen empfangen können, weil ich meinen alten Job gekündigt habe.

    Ich glaube, dass sogar die meisten Menschen nach dieser Definition eher faul wären, gerade wenn sie arbeiten.


    Was erstaunlich kurz kommt in der Diskussion um H4/Bürgergeld, ist das Thema Aufstocker und der deutsche Niedriglohnsektor. Von fast vier Millionen Empfängern von Sozialleistungen ist ungefähr jeder Fünfte Aufstocker. Fast eine Million Menschen, die einfach nur deshalb H4 empfangen, weil der Lohn für ihre Arbeit zu gering ist, um davon leben zu können. Und dann kommen Helden daher und glauben mit Arbeitszwang ließe sich das Problem bestimmt lösen.

    Ganz ehrlich: wenn es diese faulen Arbeitslosen tatsächlich geben sollte, dann sollen sie meinetwegen von meinen Steuergeldern leben, wenn dafür alle anderen nicht gegängelt werden.

    Das Thema non-binär ist komplex und vor allem ein Fass ohne Boden. Daher ja...bin ich der Meinung das in der Frühkindlichen Erziehung nicht zum Thema zu machen. Sollten Kinder selbst aus eigenem Antrieb heraus das zum Thema machen, ist das eine andere Geschichte. Das habe ich aber jetzt schon öfters gesagt.

    Das Problem ist, dass den Kindern ständig ein binäres System eingeprügelt wird. Mein Sohn wurde von Erwachsenen angesprochen, dass ein Kleid was für Mädchen sei. Geschlechterstereotype, binäre Zuordnungen, all das prasselt die ganze Zeit völlig ungefragt auf die Kinder ein. Den Kindern zu erklären, dass es okay ist zu sein, wie man nunmal ist, das soll die Kinder nun überfordern?

    Wenn du den Kindern nicht erklärst, dass es trans, nonbinär, intergeschlechtlich etc gibt, werden sich Kinder falsch fühlen. Sicher nicht die Mehrheit, wo äußerliche Geschlechtsmerkmale zur Geschlechtsidentität passen, aber die, bei denen das nicht zutrifft. Denn wenn sie nicht wissen, dass es die Ausnahmen existieren, wie sollen sie wissen, dass es okay ist eine Ausnahme zu sein? Wie gesagt, eher wird den Kindern noch eingeredet, sie wären falsch, weil sie nicht den von den Erwachsenen liebgewonnenen Geschlechterstereotypen entsprechen. DAMIT schafft man Kinder mit psychischen Schäden, den Kindern, die es nicht betrifft, ist es egal (bis sie dann von ihren Eltern beigebracht bekommen, es wäre falsch und sie anfangen "falsche" Kinder zu mobben).

    Klar kann ich dem Kind auch sagen, es gibt Mann und Frau und Menschen die nichts davon sind. Damit wird sich kein Kind der Welt zufrieden geben.

    Hast du denn Kinder? Ich habe eher den Eindruck, dass Erwachsene diese klare Definition haben wollen. Kinder sind gerade in jungen Jahren, wo die gesellschaftliche Normierung noch nicht so weit vorangeschritten ist, sehr gut in der Lage Uneindeutigkeiten zu akzeptieren. Mann, Frau, was dazwischen, nichts davon? Geht problemlos. Es sind die Eltern, die das nicht akzeptieren und ihren Kindern eintrichtern, dass es dazwischen nichts geben dürfe.

    les dich mal in die Weimarer Republik ein, dann weißt du, warum zu viele Splitterparteien im Bundestag Mist sind

    Splitterparteien der Weimarer Republik waren ein Symptom, keine Ursache des Scheiterns. Die 5% Hürde ist tatsächlich ziemlich fragwürdig. Ich nehme eher selten die CSU als ein gutes Beispiel, aber sie passt hier ganz gut: Eine Partei, die in einem einzigen Bundesland etwa 5% der Stimmen holt, könnte an der 5% Hürde scheitern, obwohl sie von 30% der Menschen in Bayern gewählt wurde und dort die Mehrheit stellt.

    Oder man führt sich mal diese Überlegung vor Augen: Angenommen, CSU, Linke und FDP scheitern an der 5% Hürde, dann werden inklusive der 8 bis 10% für die Kleinparteien ca 20 bis fast 25% der Stimmen komplett ignoriert. Ein Fünftel bis ein Viertel der abgegebenen Stimmen zählen einfach nicht. Ist das noch demokratisch?

    Erstrundenaus ist bei mir ja schon Gewohnheit, Angesichts der Konkurrenz, die ich bereits kenne, war mir auch klar, dass es schwer werden würde. Umso mehr überrascht mich, dass selbst ABBA raus ist. Nicht, dass mich das stören würde.

    Wie dem auch sei, ich treffe den Geschmack des Forums wieder einmal nicht und scheide völlig chancenlos aus. Norah Jones ist trotzdem cool.