Alles klar, bis dahin mache ich dann die Bilder :)
Beiträge von Jefi
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Hallo DrakeZet!
Ich bin hier im Bereich nicht heimisch, bin von deinem Basar aber schwer beeindruckt.
Es gibt auch einige Dinge, die ich brauche, hoffentlich werden wir uns einig.
Ich brauche von deinen Legendären mit Pentagon:
Mew(2)
Kyogre(1)
Ohne Pentagon:
S-Latias(1)
Das Ersteinsteigerditto würde ich auch nehmen.
Ich schulde dir also (wenn das Latias 20C kostet) 60 Credits + die drei Items für das Ditto (welche ich dir gebe würde ich spontan entscheiden, wenn dir das passt).
Was ich biete:
Vier ungeklonte Gen7-Shinies (mit schwarzem Kreuz, von mir gefangen, unangetastet).
Keins von Ihnen hat ein geeignetes Wesen.
Ich liste dir erstmal nur auf, welche Shinies ich anbiete. Solltest du Interesse haben, kann ich dir alle nötigen Informationen, wie im Startpost beschrieben, mit Bildern etc. zu denjenigen nachreichen, für die du dich interessiert.
Hier die Liste:
Magcargo
Piondragi
Digda
Meditalis
Elezard
Cganeira (5)
Heiteira
Hippoterus
Symvolara
Rattikarl
Hypno
Miltank
Castellith
Ich freue mich auf die Antwort!
Lg, Jefi
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War ein echt tolles Treffen, habe mich sehr gefreut euch mal wieder zu sehen :)
Schön auch dass ich diesmal Zeit mit einigen zum quatschen gefunden habe. Shoutouts (wegen Zeitaufwand) nur an meinen glorreichen Fahrer Freshiba Inu und an die großartige Überraschung @zerolino (die scheinbar keinen Account mehr hat).
Gerne wieder :)
P.S bitte nächstes Mal weniger Pokemon Go ...
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Hey, bin übrigends auch safe in.
Ich fahre morgen mit dem Auto gegen 9 aus Stuttgart los und kann gerne jmd mitnehmen. Zurück fahre ich aber erst am Sonntag.
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Alles Rassisten in G5 ;)
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Shadowrun Returns gibt es auf Humblebundle umsonst.
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War wieder schön, Grüße an alle :)
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Ich sollte gegen 11 bei den Laternen aufkreuzen ^^
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Cool, ein neues Update! Gj an alle Beteiligten ^^
Freue mich schon voll auf die Tabmenüs, die bestimmt zurückkommen -
Bin btw auch safe in :)
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Alles Gute! :)
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Auf Humblebundle gibt es gerade ein Strategiebundle. Spiele wie Endless Space 2, Tooth and Tail, und mehr sind Bestandteil des Bundles.
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The Darkness 2 gibt es noch knappe 2 Tage kostenlos auf Humblebundle ^^
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Alles Gute :)
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Wieso spoilert ihr ihm seinen Geburtstag, rude.
Alles Gute :)
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Auf Humblebundle gibts aktuell ein MAGIX - Sound of Music Bundle. Darin sind viele Audioaufnahme- und -bearbeitungsprogramme enthalten, darunter Music Maker EDM Edition, MAGIX Video Sound Cleaning Lab, Acid Pro 7 und Sound Forge Pro 11. Für bis zu 30€ sind also mehrere Programme zu haben, die sonst beispielsweise 300€ oder 400€ kosten. @Jenna :)
Diese Woche finden auf Fanatical die Stardeals wieder statt, sprich jeden Tag ein neues Angebot. Daher gibts die nächsten 22h Shadow of Mordor GOTY Edition für 3€. So günstig gabs das Spiel noch nie, es heißt also zugreifen, solange es noch geht!
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bin leider out :(
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Hey na, alles klar bei dir?
Ich bin über mein Dashboard auf das Thema gestoßen und dachte mir, dass ichs mir mal anschauen kann, ich fand die Form der Texte sehr interessant. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, wenn ich mich kurz fasse und nicht auf den Inhalt der Texte eingehe.
Du nutzt diese tagebuchartige Textform sehr gut. Du hast dadurch die Möglichkeit, ohne viel Umschweife direkt in ein ein Thema einzutauchen und deine Gedanken dazu loszuwerden. Das macht einfach Spaß beim Lesen und dieser lockere Sprachstil passt hervorragend dazu. Ich finde es auch gut, dass du nicht mit irgendwelchen Witzen übertreibst oder den Faden verlierst. Mir gefallen auch die Themen, die du rausgesucht hast, gerade persönliche, interpretationsbeinhaltende Auseinandersetzungen mit Liedern und Künstlern finde ich immer spannend und würde auch sehr gerne mehr davon lesen. Ich überlege mir gerade, ob ich die Idee nicht einfach klauen und auch mal etwas derartiges schreiben sollte... mal sehen ;)Freue mich auf mehr. Lg, Jefi
P.S
Ich glaube, das sollte "dem ich all meine Liebe schenken kann" heißen.Dann habe ich aber immerhin noch mein 500-seitiges Grammatikbuch für Italienisch, das ich all meine Liebe schenken kann.
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©Arne Hückelheim
SpurwechselWie kann es sein, dass sich zwischen uns so 'ne Scheiße stellt?
Vor nicht allzu langer Zeit teilten wir eine Welt
Doch sie gehörte nicht uns, wir lebten nur darin
Und müssen klar kommen, mit den Regeln die sie bringt
©Veedel Kaztro - Schubladen
An Freitagabenden erwachen die Menschenmassen wieder zum Leben. Die Schritte werden federnd, die Stimmen klingen erwartungsvoll und gut gelaunt. Das planlose Durcheinander scheint nichts mehr mit den mechanischen, synchronen Bewegungen des vorigen Morgens gemein zu haben. Selbst das Fiepen der S-Bahn Türen klingt zu dieser Zeit aufmunternd.
Auch in Marc machte sich die Wochenendeuphorie breit, als er die Bahn betrat. In Gedanken an die kommenden Tage versunken, ließ er sich auf einen Sitz fallen und sah aus dem Fenster.
Die abendliche Kulisse der Innenstadt rollte langsam an ihm vorbei und machte den spärlich beleuchteten Straßen des Industriegebiets Platz, bis auch diese dem dunklen Waldstreifen am Stadtrand wichen. Bald war es unmöglich hinauszusehen, die Fensterscheibe reflektierte nurnoch den hell erleuchteten Innenraum des Wagens.
Marc wandte den Blick vom Fenster ab und betrachtete stattdessen die junge Frau ihm gegenüber. Ihren Kopf an die Scheibe gelehnt saß sie zusammengesackt da und starrte mit leerem Blick und halb geöffnetem Mund auf den Boden. Sie sah direkt an einem aufgeklappten Notebook vorbei, welches sie auf ihrem Schoß abgelegt hatte und verkrampft festhielt. In ihrem ungeschminkten Gesicht saßen tief eingefallene Augen, unter denen sich riesige Augenringe eingenistet hatten. Bis auf das regelmäßige Heben und Senken ihrer Brust ging kein Lebenszeichen von ihr aus. Marc wollte gerade seinen Blick von ihr abwenden, als sie sich mit einer Hand ins Gesicht griff und eine blonde Sträne, die ihr auf die Nasenspitze gefallen war, hinter ihr rechtes Ohr klemmte.
Marc stutzte. Diese Bewegung kam ihm bekannt vor. Ein Gefühl der Vertrautheit kämpfte sich in Marcs Unterbewusstsein, überrollte jegliche Gedanken und Gefühle, bis nurnoch Platz für Unglauben und Neugierde übrig war. Bilder aus einer unbeschwerten, leichtfüßigen Zeit schossen ihm durch den Kopf, wurden zu Querschlägern und verdeckten ihm kurzzeitig die Sicht.
Ungläubig starrte er seinen Gegenüber an, sog jedes Detail in sich auf.
Nachdem er sich sicher war, dass ihm seine Augen keinen Streich gespielt hatten, sprach er schließlich: »Sara? Sag mal, bist du's wirklich?«
Beim Hören ihres Namens zuckte Sara erschrocken zusammen, als wäre sie geohrfeigt worden. Augenblicklich saß sie aufrecht in ihrem Sitz und blinzelte Marc verwirrt an. Ihre Pupillen weiteten sich kurz, als sie ihn erkannte.
»Marc«, antwortete sie langsam und starrte ihn schuldbewusst an, »was machst du denn hier?«
»Wie was mache ich hier?«, erwiderte Marc, über beide Ohren grinsend. "Was machst du denn hier lautet doch wohl eher die Frage!" Er stand auf und breitete die Arme aus. »Na komm, lass dich drücken.«
Sara legte ihr Notebook etwas überstürzt beiseite, stand hastig auf und erwiderte Marcs Umarmung.
»Meine Fresse«, sagte Marc, als er Sara schließlich losließ und sie sich wieder in ihren Sitzen niederließen, »lang isses her!«
Sara nickte und seufzte. »Ja, länger als mir lieb ist.«
»Wann warst du denn zuletzt da?«, überlegte Marc laut. »An Karos 22em warst du doch, oder? Das war ja auch schon vor über einem Jahr!«
»Ja, so lange schon«, murrte Sara. »Ich hatte seitdem nichtmal Zeit, meine Eltern zu besuchen, sie mussten zu mir hoch.«
»Wow, das klingt, als wärst du gut eingespannt«, meinte Marc mitfühlend und musterte Sara erneut. Er fragte sich, ob er je so große Augenringe gesehen hatte.
»Oh ja«, lachte Sara lustlos. »Auf jeden Fall. Wenn ich etwas bin, dann eingespannt. Vorwärts im Galopp sagt man doch, oder?«
Marc lächelte schelmisch. »Ach ja? Sagt man das bei dir in Berlin?«
»Ach, was weiß ich.«
Sie schwiegen kurz, beide ihren Gedanken nachhängend.
»Erzähl mal, wie geht's dir so?«, fragte Sara schließlich und sah ihn erwartungsvoll an. »Wie geht's der Truppe?«
»Ach, du weißt schon. Same old, same old. In der Firma gibts viel zu tun, aber es geht klar. In zwei Wochen geht's in Urlaub, von daher alles gut.« Marc hielt kurz inne, um seine Gedanken zu sammeln. »Bei den Jungs und Mädels ist auch alles mehr oder weniger beim Alten. Kiki und Sven hatten sich mal getrennt, sind aber wieder zusammen. Da hat sich also auch nicht viel getan. Steffen ist in die Stadt gezogen, wohnt jetzt direkt beim Marktplatz. Was gibts sonst? Nichts, eigentlich. Man trifft sich hin und wieder am See oder in der Drossel. Achja richtig, letztens hat der alte Sep sogar eine Runde aufs Haus gehen lassen!«
Sara zog die Augenbrauen hoch. »Was, wirklich?«
Marc nickte grinsend.
»Man, das hätte ich gern gesehn.«
»Ja, es war großartig. Er hat auch nach dir gefragt, aber niemand wusste was.« Er gab sein Bestes, nicht vorwurfsvoll zu klingen. »Von dir hört man ja nichts mehr.«
Sara lief rot an und sah beschämt zu Boden. »Jaa, ich weiß. Und es tut mir echt Leid, weißt du? Wirklich. Aber ich komme nicht dazu, krieg's einfach nicht auf die Kette.« Sie seufzte und starrte zur Decke. »Wenn ich nicht gerade in der Uni hocke, bin ich im Büro und mach den Hiwi. Während den Ferien halt in Vollzeit. Und dass sich Deadlines um so Kleinigkeiten wie Freizeit oder ausreichend Schlaf scheren, wäre mir auch neu. Ich bin schon froh, wenn ich mal Zeit finde, um joggen zu gehen.«
Marc betrachtete schweigend das Häufchen Elend, das ihm gegenüber saß.
»Schau mal hier«, fuhr Sara fort. »Ich besuche übers Wochenende meine Eltern, ja? Da könnte man ja meinen, dass man sich wenigstens da etwas ausruhen könnte. Aber weit gefehlt! Nein, ich muss diesen Schwachsinn da...« Sie klopfte mit einem Fingerknöchel auf ihrem Notebook herum, das zusammengeklappt neben ihr lag. »...fertiglesen und bis Montag eine Kolumne geschrieben haben.« Sara schnaufte frustriert. »Wahrscheinlich wird es wieder darauf hinauslaufen, dass ich mit meinen Eltern zusammen essen und mich für den Rest der Zeit in meinem Zimmer verkriechen werde. Ganz wie früher eigentlich.« Sie lachte kalt.
»Puh«, sagte Marc. »Also hör mal, wenn wir dir irgendwie helfen können...«
»Jaja...«
»...oder irgendwie Arbeit abnehmen...«
Sara unterbrach ihn. »Nein. Danke, aber nein. Ich muss das selber irgendwie auf die Kette kriegen.«
Es quietschte leise, als die Bahn langsam abbremste. Sara sah aus dem Fenster und Erleichterung machte sich in ihrem Gesicht breit, als sie eine ihr vertraute Häuserreihe erblickte.
»Du, ich muss los«, sagte sie, stand hastig auf, zerrte eine Reisetasche aus dem Gepäckträger und stopfte ihr Notebook hinein. »Mach's gut und sag den Anderen einen Gruß, ja?«
»Sicher, du auch«, antwortete Marc und sprang auf.
Sie umarmten sich kurz, dann gingen die Türen auch schon summend auf und Sara verließ eilig die Bahn.
»Meld' dich doch mal wieder, ja? Du bist doch in der Gruppe, oder?«, rief Marc ihr hinterher.
»Ja, ich versuch's!«, kam es zurück.
Marc sah Sara dabei zu, wie sie eiligen Schrittes den menschenleeren Bahnsteig entlangschritt. Fiepend schlossen sich die Türen wieder und die Bahn rollte los. Als Marc an Sara vorbeizog, winkten sie sich nochmal zu, dann verlor er sie aus den Augen.Hallo zusammen! Dieses mal gibts wieder eine Kurzgeschichte. Geschrieben habe ich sie für die Aktion Literarisches Tarot. Dabei hat @Wenlok Holmes für jeden Teilnehmer drei Tarotkarten gezogen und sie ihnen mit Erklärungen/Beschreibungen zukommen lassen. Zu diesen Karten musste man ein Werk verfassen. Ich habe folgende Karten bekommen:
Bedeutungen:
Die Herrscherin
Die Herrscherin repräsentiert die „weibliche Energie“. Gemeint ist das eher in einem naturphilosophischen Sinne, wo jeder nach so einer Art Yingyang-Prinzip sowohl männliches als auch weibliche Energie hat, die Karte bezieht sich also keineswegs ausschließlich auf Frauen. Tendenziell geht es hier aber eher um Gefühle und Sinne, während das männliche Gegenstück, der Herrscher, eher für Verstand und Strukturen steht. Beides sind wichtige und gleichberechtigte Teile einer Persönlichkeit.
[...]
Umgekehrt kann die Herrscherin mehrere Bedeutungen haben: Zum einen kann es sein, dass man sich zu sehr um jemanden kümmert. Das kann zum einen als Konsequenz haben, dass meine eigenen Bedürfnisse sträflich vernachlässigt oder auch, dass zu sehr bemuttert und den anderen so einschränkt.
Eine andere Bedeutung ist, dass einem der Alltag trocken und dröge erscheint und man nach einer erfüllenden, kreativen Aufgabe sucht.Der Herrscher
Im naturphilosophischen Sinne greift der Herrscher den männlichen Aspekt der menschlichen Psyche auf (gemeint ist dabei, dass jeder Mensch nach einer Art Yingyang-Prinzip sowohl männliche als auch weibliche Aspekte in sich trägt). Während es beim weiblichen Gegenstück der Herrscherin eher um kreative Entfaltung, Empathie und Geborgenheit geht, verkörpert der Herrscher eher rationales Denken, Regeln und Strukturen, aber auch Zuverlässigkeit und den Willen/die Mittel zum Erfolg. Als Charakterkarte repräsentiert er als zuverlässiger Versorger und Ernährer oft Vater- und Autoritätsfiguren (die nicht zwingend, aber oftmals männlich sind).[...]
Bedeutung umgekehrt:
Stichworte: rigide Strukturen, Missbrauch von MachtRegeln sind schön und gut, können aber auch zu viel werden. Wenn der Herrscher verkehrt herum steht, heißt das, dass es zu viele, zu enge Regeln gibt, die das Leben einschnüren.
Es kann ebenfalls heißen, dass eine Figur oder Instanz zu viel Macht ausübt und so andere unterdrückt.
Die sonst zuverlässige Struktur und Sicherheit des Herrschers schlägt in engstirnige Sturheit um, die wenig Raum für individuelle Entfaltung lässt.Je nach Situation und Kontext kann die Karte so zwei Empfehlungen aussprechen: Manchmal ist es klüger, mit den bestehenden Regeln mitzuschwimmen, auch wenn sie einem nicht gefallen, und das System langsam von innen zu verändern, sobald sich die Gelegenheit bietet.
Andersherum kann es auch sein, dass die Unterdrückung untragbar wird. Dann wird es Zeit, selbst die Dominanz an sich zu reißen, selber zum Macher zu werden und die Missstände auszusprechen und zu beseitigen.
Ganz anders kann der umgekehrte Herrscher aber auch das exzessive Fehlen von Regeln und Strukturen bedeuten. Dort wo Chaos herrscht, das eher schadet als guttut, kann Struktur für besseres Wachstum und Entwicklung sorgen (das gilt auf so ziemlich allen Ebenen).Der Eremit
Eremiten sind Einsiedler und so geht es bei dieser Karte um Zurückgezogenheit, Selbstsuche und Meditation.[...]
Bedeutung umgekehrt:
Stichworte: zu viel Tumult, Isolation, EinsamkeitUmgekehrt hat der Eremit eigentlich zwei Bedeutungen: Entweder man verbringt nicht genug Zeit allein oder zu viel.
Im ersten Fall heißt das, dass es dringend Zeit wird, in sich zu gehen, man driftet vom Pfad der wahren Erfüllung ab, verliert sich im Kleinklein des Alltags und muss noch einmal die Richtung überprüfen, in die das eigene Leben gehen soll.
Im anderen Fall beginnt man, zu viel Zeit allein zu verbringen. Isolation und Einsamkeit sind auf Dauer nicht gut für die Psyche, Verbindungen zu anderen sind ein wertvolles Gut. Daher ist es auch wichtig, nicht nur auf seine eigenen Probleme zu achten und vollkommen von sich selbst absorbiert zu werden, sondern auch anderen zuzuhören.
Der Eremit kann in umgekehrter Ausrichtung auch andeuten, dass man sich sozial isoliert fühlt – also einsam, obwohl man nicht allein ist. Vielleicht durch den Mange von Bezugspersonen wie wahren Freunden. Er kann auch das Bedürfnis widerspiegeln, neue Leute kennenzulernen.So habe ich die Karten vereinfacht interpretiert und in der Geschichte versucht umzusetzen:
umgekehrte Herrscherin: dröger Alltag
umgekehrter Herrscher: zu steife Strukturen
umgekehrter Eremit: Isolationsüberfluss
Ich hoffe, dass euch die Geschichte gefallen hat und bis zum nächsten Mal :)
Hallo @Vynn, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, habe garnicht so viel erwartet :)
Eine Sache will ich kurz klarstellen:Im Prinzip impliziert das für mich "alles bleibt beim Alten, nur in neuer Umgebung". Zwar hat das lyrische Ich eine neue Wohnung, hängt sich aber daran auf dass sonst nichts neu ist: Schon wieder der Schimmel, schon wieder drübermalen, wie in der alten Wohnung. Da habe ich mich ein wenig gefragt warum das Ich überhaupt umgezogen ist wenn doch alles genauso schimmlig (und auch sonst nicht berauschend) ist wie zuvor.
Ich meinte hier nicht wortwörtlich, dass die Wohnung schimmlig ist. Der Schimmel steht hier für die persönlichen Defizite, die der Protagonist mit sich herumträgt.
Danke nochmal, dass du dir Zeit zum kommentieren genommen hast ^^