Ich bin da.

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Danke für den lieben Kommentar^^
    Dann wolln wir mal weiter machen!


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Kapitel 10 - Feuer!
    Normalerweise wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht geweckt, doch dem war heute nicht so. Kurz war ich verwirrt, weshalb ich denn noch mitten in der Nacht wach geworden war, bis ich den Lärm bewusst wahrnahm. Die ganze Gilde schien auf den Beinen zu sein und alles schrie durcheinander. Sofort in Alarmbereitschaft sprang ich aus dem Bett und lief, so schnell es meine Beine noch zuließen, in den großen Wurzelsaal, inden sich nun sämtliche Gildenmitglieder drängten und dabei ohrenbetäubend schrieen, schnatterten, bellten, grunzten, kurz gesagt diesen Höllenlärm verursachten, der bis nach oben in mein Zimmer gedrungen war.
    Auf seinem Podest am Kopfende am Saals stand Kramshef und versuchte Ruhe in die Menge zu bekommen.
    "Bitte! Beruhigt euch! Seid doch endlich still! Also nun wirklich... na schön! RUUUUUUHEEEEEEEE!!!!!!", sein kraftvoller Schrei brachte ruckzuck den ganzen Saal zum schweigen. Gewichtig räusperte er sich, es musste etwas wirklich schwerwiegendes vorgefallen sein...
    "Ich weiß, wie ihr alle auch, dass so eine Naturkatastrophe selten ist, doch auch unter den gegebenen Umständen dürfen wir nicht in Panik verfallen! Vielmehr sollten wir unsere Kräfte bündeln und den Opfern so schnell wie Möglich zu Hilfe eilen!", zustimmendes Gemurmel im Saal. WAS war denn nun passiert?
    "Verzeihung Meister Kramshef!", rief ich, "Was genau ist denn nun eigentlich passiert?!"
    Er schwieg. Doch er musste auch nichts sagen sondern deutete einfach nur aus einem der riesigen Fenster nach Süden, wo der Nachthimmel feuerrot glühte! In dem Getümmel hatte ich natürlich nicht aus dem Fenster gesehen, doch nun war ich eben so schockiert wie alle anderen: Ein Waldbrand! Direkt in unserer Nähe! Und noch viel schlimmer, ausgerechnet dort wo mehrere Dörfer lagen und etwas weiter hinten auch die Stadt Marmoria! Kramshef redete schon wieder weiter: "So wie der Wind gerade weht besteht für die Gilde keine Gefahr, dafür aber umso mehr für Mamoria! Unser Pelipper-Löschtrupp ist bereits losgezogen und ich bitte sämtliche Pokemon die irgendeine Wasser-Attacke besitzen es ihnen nachzutun! Die Vogel-Pokemon werden sie fliegen! Alle anderen bleiben hie rund warten auf meine weiteren Anweisungen! Und jetzt hopp, hopp!"
    Wie brach Chaos aus, als sich Wasser und Vogel-Pokemon zusammenfanden und so schnell wie möglich nach draußen eilten und abflogen. Um mich herum wurde bereits gerätselt, was wir nun tun würden müssen. "Vielleicht müssen wir mit Eimern Wasser zum Löschen holen...", "Nein, nein, er wird uns Boden-Pokemon bitten einen Flusslauf zu verlegen um...", ich schnappte viel um mich herum auf, bis Kramshef ein weiteres mal für Ruhe sorgte und Evakuierungs-Trupps einteilte, die die Pokemon aus den betroffenen Dörfern holen sollten. Ich gehörte dazu. In meinem Trupp war auch Blade, der sich über die Aufgabe sogar zu freuen schien! Also wirklich, hier ging es um Leben!
    Ich kam allerdings nicht dazu eine moralische Diskussion mit ihm zu beginnen, da wir im Eiltempo losliefen und ich inzwischen doch mehr Mühe hatte, als früher, dabei mitzuhalten.
    Die ganze restliche Nacht und den folgenden Tag kam ich mir vor wie ein Superheld, wir brachen durch Feuerwände, arbeiteten oft Hand in Hand mit den Löschtrupps und retteten zahlreichen Pokemon das Leben!
    Am Nachmittag war es dann kurz vor knapp, kaum dass wir in einem Dorf angelangt waren, um zu sehen ob noch Pokemon dort verweilten, war es von einer Feuersbrunst umschlossen. Hatte ich am Anfang noch vor jeder Flamme noch Panik gehabt, so kümmerte ich mich kaum mehr darum. Adrenalin und Erschöpfung hieß die Mischung, wegen der ich trotzdem noch in aller Seelenruhe das hinterste Haus durchsuchte und in dessen Keller tatsächlich noch eine zutiefst verängstigte Roserade mit ihren Knospi-Kindern entdeckte. Ich rief die anderen herbei und nahm zwei der Kinder hoch und trug sie hinaus. Ein Löschtrupp hatte am Dorfausgang schon eine Schneise ins Feuer bekommen und ich lief schnell darauf zu, übergab die Kinder dann aber doch Blade und lief, einer Eingebung folgend, noch mal in den Keller, wo hinter einer Kiste tatsächlich noch ein Knospi hockte. Nun musste ich mich wirklich beeilen, die Schneise in den Flammen war schon fast wieder verschwunden. Der Rauch war so dicht, ich konnte kaum etwas erkennen, ich musste ständig genau auf den Boden sehen. Da knackte etwas über mir sehr laut und ich sah reflexartig nach oben, doch nun hatte ich genau einen Schritt nicht aufgepasst und stolperte! Geistesgegenwärtig warf ich das Knospi nach vorne, über eine Wand aus Flammen und hoffte dass es gefangen werden würde. Dann drehte sich um mich herum alles und plötzlich blickte ich in den Rauchgrauen Himmel und sah wie ein riesiger, verkohlter Ast auf mich fiel. Alles war wie in Zeitlupe, auf der anderen Seite weinte die Mutter vor Glück ihr Kind wieder zu haben, Blade und die anderen riefen meinen Namen und der Ast kam immer näher. Ich wusste, dass ich nun sterben würde. Und die Zeit reichte noch nicht mal mehr für ein Lebwohl. Diesmal würde keine Hira kommen.


    Und da war es, ich spürte keinen Schmerz, nur die Schwärze lastete schwer auf mir und gleichzeitig zog mich etwas nach unten. Ich fiel tief, so tief und versuchte doch noch mich irgendwo festzuhalten, wohl wissend dass ich keine Chance haben würde.

  • Tätärätätäääää!
    Das Lesen hat sich gelohnt! Hier ist es, das FINALE! Viel Spaß bei diesem letzten Kapitel und meinen Glückwunsch an alle die sich durch die vorherigen durchbeißen konnten^^


    http://www.myvideo.de/watch/4984092/Celine_Dion_My_Heart_Will_Go_On


    Kapitel 11 - Abschied
    Einen Tag und eine Nacht verharrte ich in vollkommener Reglosigkeit und ließ die Bilder wie einen zähen Brei durch meinen Kopf strömen: Ein strohgedecktes Dach über mir, durch dass Sonnenstrahlen fielen, die Gilde, Meister Kramshef und zwischen all dem immerwieder Kamiro. Kamiro halb tot, sein Spiegelbild und wie es sich anfühlte er zu sein. Ein warmer Körper, ein schlagendes Herz, das Geräusch seines Atems, wenn er in seine Lungen strömte. Um all dies hatte ich ihn nie beneidet, doch nun wirkte es so verlockend auf mich. Alles an ihm wirkte in meinen Gedanken auf einmal so anziehend und ich konnte fast wieder diese merkwürdige Art der Vertrautheit spüren, die uns einst umgeben hatte. Ihn wenigstens noch einmal sehen, wenn auch nur von ferne, mich diesmal wenigstens verabschieden. Ja, das sollte erlaubt sein, er musste mich nicht bemerken und konnte weiter sein glückliches Leben leben.
    Ich machte mich auf, flog mal schnell und mal langsam und rang teilweise immernoch mit mir, da ein kleiner, selbstloser Teil in mir verlangte umzukehren. Doch ich schaffte es, ihn größtenteils zu ignorieren und kam der Gilde immer näher. Es begann zu regnen, doch wenn man keinen Körper hat ist einem so etwas ja egal, es hatte also doch einige Vorteile. Es dämmerte merklich als die Gilde in Sicht kam, sodass ich die dunkle Rauchsäule am Horizont nicht sofort bemerkte. Erst als ein sachter Windstoß den Brandgeruch zu mir trug, bemerkte ich die Reste des Waldbrandes. Doch dieser interessierte mich gerade nicht allzu sehr, die Gilde unter mir war wichtiger. Als ich hinab tauchte spürte ich bereits vereinzelt Schmerzen, bestimmt hatten sie beim Waldbrand geholfen. Doch an diesem Ort war ich Schmerzen gewohnt und ich konnte dem Drang zu helfen widerstehen. Andscheinend hatte sich fast die gesammte Gilde auf dem Platz davor versammelt und es wurde wohl heiß disskutiert!
    "Wir müssen ihn retten!", schnappte ich auf, ein anderer widersprach: "Bist du Lebensmüde? Wir bräuchten eine Expedition! Wir haben heute alle schon einmal unser Leben riskiert und bestimmt war auch ihm klar, dass es Opfer geben könnte!" "Aber...", setzte sein Gegenüber noch an, bevor ihre Unterhaltung im Gewirr der Stimmen unterging. Ich konzentrierte mich jetzt mehr auf das Gesammte als auf einzelne Stimmen und konnte in all dem immerwieder ein Wort hören, nein, einen Namen! Kamiro! Etwa war passiert! WAS war passiert?!
    Ohne weiter groß nachzudenken schwebte ich nach unten und nahm dort meine natürliche Gestalt an, die mir inzwischen so leicht fiel. Ich drängt mich zwischen den Gruppen durch und hörte jetzt mehr heraus. Ein Knospi gerettet... Feuerwand... Keine Chance. Alles andere als beruhigend war dieser Umstand. Da entdeckte ich zwischen all den Pokemon ein vertrautes Gesicht: Meister Kramshef! Er stand ganz am Rande der Masse und wirkte äußerst abwesend, der Aufruhr in der Gilde schien völlig an ihm vorbei zu gehen! Na warte Freundchen, dachte ich zornig, dir werd ich schon helfen, dass du deinen Job hier machst!
    Eilig ging ich auf ihn zu und sprach ihn an: "Meister Kramshef!", doch er sah noch nichtmal auf und ich wurde lauter: "He! Kramshef!", was ihn zu anderen Zeiten ja schon allein aufgeregt hätte. Nichts! Also jetzt wurde es mir zu bunt! Ich sprang vor und packte Kramshef am Kragen, meine Kräfte reichten locker um ihn einmal kräftig durchzuschütteln. Es zeigte Wirkung: "Was erlaubst du dir! Lass mich los! Sofort, du hast sie ja nichtmehr alle!", fauchte er mich an und sah mir in die Augen. Ich blickte zornig zurück, lockerte meinen Griff aber nur ein wenig. "Ich lasse sie sofort los, wenn sie mir sagen was mit Kamiro passiert ist und warum sie hier sitzen und nichts tun, wo die Gilde im Chaos versinkt!".
    Verwirrt schaute er mich an, so einen Auftritt hatte er wohl schon Jahre nicht mehr erlebt, 20 Jahre. Genau das schien ihm nun auch aufzugehen: "Wer bi- Nein! Hira! Wie bist du- Wo kommst du- Was soll das?"
    "Ich habe sie zuerst gefragt! Und jetzt antworten sie gefälligst!"
    Kramshefs blick wurde glasig und seine Stimme schwer vor Trauer, als er mir das Folgende erzählte: "Kamiro war bei einem Rettungstrupp, wegen des Waldbrandes und er rettete ein Knospi-Kind aus einem, vom Feuer eingeschlossenem, Dorf, doch er selber kam nicht mehr durch die Feuerwand und ein Ast erschlug ihn."
    "WO?!", schrie ich ihm ins Gesicht.
    "Hira, er ist tot..."
    "WO IST ER, HABE ICH SIE GEFRAGT!!!", schrie ich noch lauter und schüttelte ihn wieder.
    "Schon gut, schon gut. Ein kleines Dorf, ungefähr fünf Kilometer süd-westlich von hier. Aber du wirst...", weiter kam er nicht, denn ich ließ ihn zu Boden fallen und rannte in den Wald. Ich lief schneller als je zuvor, schoss wie eine Gewehrkugel durch den Wald und war entsetzt! Auch wenn der Regen das Feuer weitgehend gelöscht hatte, es war alles verkohlt! Von dem einst stolzen Wald war nichtmehr viel übrig, so dass das Dorf bald in Sicht kam. Ich hielt auf den Eingang zu, der Dorfkern schien verschont worden zu sein, doch drum herum war alles kohlrabenschwarz. Fast alles... ich entdeckte Kamiro erst, als ich ihn schon fast erreicht hatte, weil sein schöner Körper von Asche ergraut war und unterhalb der Brust ein riesiger, verkohlter Ast über seinem Körper lag. Ich fiel neben ihm auf die Knie und erwartete die Hand einer Leiche zu nehmen, als ich ganz schwach noch seinen Herzschlag vernahm. Er lebt noch! Schwach, aber er lebt. Und so schwach habe ich ihn noch nie erlebt. Ich will nicht wieder in ihn gehen, denn diesmal wird wohl auch das nichts nützen, ihn höchstens zu Tode erschrecken. Ich lege also vorsichtig meine Hand auf sein Herz und versuche ihm Energie zu geben. Ich kann nicht viel übertragen, doch es reicht, damit seine Lider flattern und er mich aus glasigen Augen ansieht.


    Ein vertrautes Gefühl lässt die Dunkelheit weichen, eine warme Energie, direkt in meiner Brust. Ich kann die Augen wieder öffnen, doch alles ist so verschwommen. Dann sehe ich ein weißes Gesicht, einen grünen Kopf. Ich kann mich nicht an dieses Gesicht erinnern, doch ich höre wie die Guardevoir meinen Namen sagt. Immerwieder. "Wer bist du?", will ich sie fragen, doch ich weiß nicht ob ich es laut sage oder denke. Irgendwie scheint sie es verstanden zu haben, behutsam streicht sie Asche von meiner Stirn und sagt: "Bitte erschrick nicht, aber ich bin es. Hira!"
    "Hira... so siehst du also aus... weshalb bist du hier? Nichts kann mich jetzt noch retten."
    Sie sieht aus als würde sie weinen wollen und ihre Stimme klingt gebrochen als sie sagt: "Ich weiß. Ich bin gekommen um mich zu verabschieden."
    "Wie schön... die letzten 20 Jahre waren lang ohne dich... ich dachte du hättest mich vergessen."
    "Ich wollte es, aber ich konnte nicht. Ich..."
    Hira redet weiter, doch ich höre sie nicht mehr, alles verschwimmt wieder und die Schwärze kommt zurück. Ich spüre, dass die Energie, die sie mir schenkt nicht mehr ausreicht und kämpfen kann ich nicht. Nicht mehr. Mein Leben ist zu Ende, mehr gibt es nicht zu sagen. Als mein Herz aufhört zu schlagen, wird alles wieder hell um mich herum, wie ein Sonnenaufgang.


    Kamiros Stimme ist so schwach, als er flüstert: "Wie schön... die letzten 20 Jahre waren lang ohne dich... ich dachte du hättest mich vergessen."
    Ich antworte: "Ich wollte es, aber ich konnte nicht. Ich weiß nun auch warum. Ich liebe dich."
    Doch seine Augen sind wieder geschlossen und sein Herzschlag wird schwächer. Ich hoffe er hat meine letzten Worte an ihn noch gehört, ich kann es nur hoffen. Ich höre auf ihm Energie zu geben, denn da ist nichts mehr, nur eine leere Hülle.
    Plötzlich wird es ganz eng um meine Brust, ein Gefühl, dass ich ganz vergessen hatte. Meine Kehle ist wie zugeschnürt und ich will weinen, doch ich kann nur trocken schluchzen und keine einzige Träne will hervor kommen. Das waren sie. Die letzten Minuten von nur wenigen für die es sich gelohnt hatte zu bleiben. Fast alle hatte ich mit Kamiro verlebt und die Welt hat für mich alle Farbe verloren. Ich sehe hinab auf seinen schlaffen Körper und will nicht mehr. Ich will nicht mehr hier sein, nicht mehr diese Schmerzen fühlen. Ich will auch gehen! "JA, ICH WILL GEHEN! BITTE, ICH FLEHE EUCH AN, LASST MICH ENDLICH AUCH GEHEN!Bitte...", schreie ich in den Himmel und noch viel lauter rufe ich es in Gedanken, schreie es mit jeder Faser meiner Existenz. "ICH WAR DUMM! ICH WAR SO DUMM, ICH HABE ES VERSTANDEN! Der Tod... man muss sich nicht fürchten, ich war so dumm... nicht ist mehr erstrebenswert, war nie erstrebenswert. Es gibt nichts mehr was mich hier hält...", zuletzt flüstere ich nur noch, kaum hörbar.
    Oh bitte, sie sollen mich erhören! 2000 Jahre, dass muss doch Strafe genug gewesen sein für meine Torheit! Bitte... lasst mich gehen... lasst mich zu Kamiro!
    Da wird es warm um mich herum und goldenes Licht umflutet mich wie im Sonnenaufgang. Weit hinten kann ich einen Schatten erkennen, ich laufe auf ihn zu und rufe: "KAMIRO! BLEIB STEHEN! WARTE AUF MICH!", ich komme näher und er dreht sich um. "Ich liebe dich!", murmle ich und bleibe stehen. Er sagt nichts, geht nur weiter auf mich zu und als wir uns in den Armen liegen, braucht keiner von uns mehr Worte. Zärtlich wischt er eine Träne von meinem Auge und wir wissen:
    Wir sind endlich vereint, wir sind endlich gleich, wir sind endlich zuhause, wir sind da!


    [Blockierte Grafik: http://i54.tinypic.com/2m2j1on.jpg]

  • Bitte ein kurzes Feedback zur Geschichte! 12

    1. Tolle Geschichte! (9) 75%
    2. Die Geschichte war einfach hammer geil, mehr sag ich nicht! (5) 42%
    3. Ich will mehr Geschichten von dir lesen (4) 33%
    4. Die Musik hat mir gut gefallen! (2) 17%
    5. Toller Schreibstil! (2) 17%
    6. Ne, die Musik war schlimm! (1) 8%
    7. Ich habe die Musik gar nicht gehört (1) 8%
    8. Dein Schreibstil ist schon okay (1) 8%
    9. Tu mir den Gefallen und schreib hier nie wieder was! (1) 8%
    10. Weiß nicht so was ich von der Story halten soll... (0) 0%
    11. Doofe Geschichte (0) 0%
    12. Mädchen, du kannst einfach nicht so toll schreiben (0) 0%
    13. Was solln dass jetzt? Wo bin ich gelandet? Welche Geschichte? (0) 0%

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Epilog - Grown up in the past
    Es war eine kühle Herbstnacht in der die Nebel über das weite Grasfeld waberten und die Konturen der spartanischen, aber sicheren, Hütten der Pokemon verzerten, die dort lebten. Ein Schrei zerriss die Stille und noch einer, jemand murmelte beruhigend. Weitere Schreie hallten durch den Nebel bis sie verstummten und einem schwachen Wimmern platz machten. Eine Stimme murmelte immernoch leise und das Wimmern wurde zum Geschrei eines Neugeborenen dass in die Kälte des Novembers hinein geboren worden war.
    Und eine glückliche Mutter hielt ihr Baby in den Armen und lächelte es an. Dann sah sie zu ihrer Schwester, die sie bei der Geburt unterstützt hatte: "Ist sie nicht wunderschön? Gleicht sie nicht einem Engel?", flüsterte sie überglücklich. "Wohl war," antwortete die Schwester, "sie wird dich später an Schönheit noch übertreffen!" "So wird es wohl sein... so werde ich sie nennen. Hira, mein Engel!"


    Und Hira wurde wirklich sehr schön, schon als junge Kirlia hatte sie immer Verehrer, derer sie sich mit der Zeit aber immer besser zu erwehren wusste. Diesem Umstand war es wohl auch zu verdanken, dass sie ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelte. Selten hatte sie Lust mit den anderen Mädchen kleine Spielhäuser aus Gras zu basteln, lieber ging sie mit den Müttern und Vätern in den Wald um Beeren zu sammeln und Paras zu jagen um an deren Pilze heran zu kommen. Hira war nur äußerlich ein Engel, innerlich war sie ein Wildfang, der selbst manchen Jungs dass fürchten lehrte, wenn sich eine Rauferei zusammen tat.


    Es war ein unerträglich schwüler Sommerabend, als Hiras Mutter in das Erdloch sah, dass ihnen als Speisekammer diente und feststellte dass es keine Persimbeeren mehr gab, die Lieblingsbeeren von Hiras Vater. Dieser war noch im Wald und würde bald zurück kommen und seine Lieblingsbeeren erwarten. Hilfesuchend sah Hiras Mutter ihre Tochter an: "Hira! Magst du nicht schnell in den Wald laufen und noch ein paar von Papas Beeren holen?"
    "Na schön. Aber dann wartet mit dem Essen auf mich!"
    "Natürlich. Und jetzt geh, ich glaube da braut sich ein Gewitter zusammen!"
    "Ja Mama.", antwortete sie leicht entnervt von den mütterlichen Ratschlägen.
    Schwungvoll erhob sich die Guardevoir und verließ die Hütte. Sie rannte aus dem Dorf heraus und über die Wiese, wie sie es liebte schnell zu rennen! Wenn die Grashalme ihren Körper liebkosten und der Wind durch ihre Lungen strömten, um nichts auf der Welt würde sie auf all dies je verzichten wollen!
    Als sie den Wald erreichte, türmten sich tatsächlich schon bedrohliche Gewitterwolken am Horizont, die Hira jedoch keines Blickes würdigte und zwischen den Bäumen verschwand. Sie ging die vertrauten Pfade entlang, auch wenn sie hier keine Beeren finden würde, nur die Büsche tiefer im Wald trugen noch welche. Also schlug sie sich ins Unterholz, wo sie auch lange nach Beeren suchen musste, bis sie die begehrte Frucht fand. Auf einem Busch unter einer Tanne wuchsen noch einige. Vorsichtig kroch Hira unter den Busch und sammelte so viele Beeren ab wie sie tragen konnte. Als sie nach der letzten Beere griff erklang ein tosender Donnerschlag und Hira fuhr erschreckt auf, wobei sie sich den Kopf heftig an einem Ast stieß und kurz ohnmächtig wurde. Als sie wieder zu sich kam lag sie auf dem Waldboden, die Beeren noch im Arm. Blitze zucken zwischen den Ästen hindurch und verwandelten die Bäume in Fratzen. Dass Donnern klang wie schauriges Lachen in Hiras benommenen Ohren und in ihrer Brust machte sich blanke Panik breit. Ohne weiter nachzudenken, sprang sie auf, drückte die Beeren fest an sich und rannte los, die blanke Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben.
    Immer schneller wurde sie, ihr Atem nur noch ein Pfeiffen, sie musste aus dem Wald raus, die Angst verdrängte alles logische Denken.
    Sie rannte aufs freie Feld hinaus, konnte in der Dunkelheit aber das Dorf nicht sehen, rannte blind umher, versuchte sich zu beruhigen. Da sah sie nach oben und wie in Zeitlupe sah sie einen gleißend hellen Blitz auf sich zu kommen. Sie dachte noch: "Was bin ich doch für ein Idiot! Im Wald wäre es viel sicherer gewesen!", da wurde sie getroffen.


    Nein! Nein! Nein! Ich will nicht gehen!
    Hört mich niemand?
    Hallo? BITTE! ES MUSS DOCH JEMAND DA SEIN!
    Körperlos schrie Hira in die Dunkelheit und ihre Gedanken flehten nur um eines: Bleiben zu dürfen, nicht gehen zu müssen. Ihre Eltern und Freunde schützen zu können, ehe ihnen etwas ähnliches widerfuhr.
    Da sein zu dürfen.
    Und ihr Flehen wurde erhört.


    ENDE


    Ich hoffe es hat euch gefallen!
    Und es wäre wirklich superlieb einen kleinen Kommentar zu hinterlassen, egal ob ihr die Geschichte nun mochtet oder nicht^^
    Okay ich weiß, manchmal hat man keine Lust einen Kommi zu schreiben, in diesem Fall füllt doch einfach schnell die Umfrage hier aus, damit ich mir ein Bild machen kann!
    LG,
    Mewy

  • Hallo, dabin ich wieder und auch ein neues Kommi von mir.
    Zunächst tut es mir leid dass ich so lange nichts mehr von mir hören lassen hab. :pika:
    Du hast, wie ich auch bei meinem letzten Kommentar erwähnt habe, wieder alles super beschrieben, am besten gefiel mir die Höhle am Ende.
    Für meinen Geschmack ging das nur ziemlich schnell mit Hira, dass sie wegging. Aber ich will dir ja nicht vorschreiben wie du es schreiben sollst :D .
    Es kam auch plötzlich so überraschend, ich hatte mir vorgestellt die beiden müssen gegen einen starken Gegner kämpfen oder ähnliches. Trotz allem
    gefiel mir deine FS richtig gut!
    Allzu viele Fehler habe ich nicht gefunden, sie wurden ja auch berichtig ;)


    So ich hoffe mal das mein Beitrag nicht zu kurz ist, und auch nicht vom Support gelöscht wird. Wenn nicht, danke!
    Ich hoffe du kannst die Nachricht wenigstens lesen.


    glG Kairi