Das verlorene Holzpferd

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  • Na ihr Beiden?
    Kennt ihr das, wenn man sich etwas vornimmt…? Richtig, der Kommentar sollte eigentlich schon viel früher kommen, aber die Weihnachtstage sind einfach stressig und so. Ich hoffe, dass ihr die paar Tage Wartezeit überlebt habt, haha. Ich hoffe, Lukas, dass ich dir helfen kann. :)


    Kapitel 4
    Der Titel das Kapitel gefällt mir schonmal richtig gut, wirklich. Vielleicht hätte man noch ein Ausrufezeichen verwenden können um den Imperativ hier deutlicher zu machen, als er es ohne Satzzeichen ist, aber ich denke auch so ist das gar kein Problem. Suche nach dem Puzzleteil läge als Titel in dieser Konstellation ja auch ziemlich nahe, aber ich denke, das klingt einfach eher weniger schön… Gut, es wird also etwas gesucht. Vielleicht soll das eine Anspielung auf eine Lösung für den Mord, beziehungsweise die Morde, sein; dort fehlt einem ja auch oft nur ein einziges Puzzleteil bis zur Überführung des Täters. Allerdings kann es sich hier auch um etwas ganz anderes handeln und im Grunde nur metaphorisch gemeint sein. Ich muss sagen ich fände beide Versionen passend und bin mal gespannt inwiefern du den Titel interpretierst.


    Der erste Absatz spielt also bei Frederik, also erfahren wir vielleicht etwas mehr über ihn und auch den Hintergrund der Morde, was? Wäre auf jeden Fall gut, auch wenn ich nicht davon ausgehe, wenn ich ehrlich bin, da das doch einiges an Spannung nehmen würde, aber wer weiß. Der Gute hat also endlich mal wieder einen freien Tag an dem er nicht morden muss und darf diesen zu Hause verbringen. Dass er sich da noch beobachtet fühlt ist ja ganz klar, finde ich; wenn man ständig mordet und weiß, dass die Polizei einem selbst auf den Spuren ist, kann man schon etwas unter Verfolgungswahn leiden. Nun gibt es sicherlich, zumindest in Filmen *lach*, auch eiskalte Killer, die das alles einfach nicht interessiert, aber so schätze ich Frederik bisher nicht ein, obgleich wir noch gar nicht so viel über ihn wissen. In Abschnitt zwei fasst er also den Entschluss sich sein Holzferd zurück zu holen, beziehungsweise überhaupt mal nachzusehen wo es ist. Ich denke unbeobachtet bei den Bullen einzubrechen ist kein einfaches Unterfangen; das könnte also durchaus interessant werden. Ich möchte gleich mal was zum Schreibstil sagen, das muss irgendwie gleich raus: Der erste Abschnitt war nicht so ganz schön zu lesen, muss ich leider ehrlich zugeben. Die Sätze waren sehr kurz, kaum bis gar nicht mit anderen verbunden und alles klang irgendwie abgehackt. Zwar kann man sowas als Stilmittel verwenden, aber sowas benutzt man dann doch eher in panischen Situationen; einer Flucht zum Beispiel. Beim Aufstehen und Kaffe-Trinken braucht man keine Spannung… Ich weiß auch nicht, warum du da so geschrieben hast; ich kenne ja deinen tollen Schreibstil und danach ging es ja auch flüssiger weiter. Seltsam, aber gut, vielleicht war das auch gar nicht so beabsichtigt, das kenne ich auch; sowas passiert einfach mal. Da ist es einfach gut, wenn man vor dem Onlinestellen mit seinem Betaleser noch mal drüber schaut und sowas bereinigt, denn das ist sonst echt schade. Auch im dritten Abschnitt, der etwas größere, geht es so weiter und ich frage mich ehrlich wieso. Wolltest du vielleicht etwas Hektik reinbringen? Wenn ja, muss ich sagen, dass ich finde, dass dir das nicht so schön gelungen; Konjunktionen wären an vielen Stellen einfach angebracht, allerdings weißt du doch normalerweise wie das geht, also muss ich dir das ja nicht erklären, oder? (Ansonsten, lol, weißt du ja auch, wie du mich erreichst ^^) Später legt sich das dann und es kommt mir fast so vor, als müsstest du dich irgendwie aufwärmen wenn du schreibst. :o Also wie gesagt, einfach noch mal drüber lesen. :)
    Interessant, wie er da einbricht. Ich hätte das glaube ich, wäre ich in seiner Lage ganz anders gesehen aber auch gemacht. Zunächst mal frage ich mich, warum er das Ganze nicht nachts macht? Das wäre um einiges einfacher, weil es dunkel ist – schätze ich zumindest mal –, auch wenn ich das natürlich nicht weiß. (Was ein Glück…) Gut, er scheint da in einem Büro zu landen. Vielleicht hätte er vorher mal durchs Fenster lunsen sollen, bevor er waghalsig rein springt, oder? Du hast darüber gar nichts geschrieben; wie er sich dort hin bewegt ohne gesehen zu werden und woher er weiß, dass da niemand ist. Nun ist er aber drinnen und da versucht er erstmal zu hören, ob jemand in der Nähe ist. Das ist natürlich eine gute Idee, vor allem wenn man, wie beschrieben, gute Ohren hat, denke ich. Schade eigentlich, dass ausgerechnet in diesem Moment jemand kommt, jetzt ist Panik angesagt. Dass er sich da einfach hinsetzt… Das war meiner Meinung nach eine ziemlich dumme Idee, oder? xD Ich meine, die Leute wissen doch sonst, wer da sitzt (wahrscheinlich der Chef, haha) und wenn dann jemand kommt, wird er sich sicher wundern, zumal die dort glaube ich alle Dienstkleidung haben; Frederik aber ganz bestimmt nicht. Ich denke mal, das sollte mehr oder weniger einen Reflex darstellen, es ist einfach passiert und schwups! Ganz ohne nachgedacht zu haben. Sowas gibt es, in der Tat, aber das hättest du dann, finde ich zumindest, viel mehr beschreiben müssen – allgemein kamen mir der Schreck und die Angst in diesem Abschnitt viel zu kurz; da du wirklich nur mit eins zwei Sätzen darauf eingegangen bist, was in einer derartigen Situation ganz sicher nicht genug ist; meiner Meinung nach. Du hast eher etwas anderes beschrieben und zwar seine Situation allgemein: Du hast beschrieben, dass er sonst schon weiß, wann wer wo ist und daher auch nie unvorbereitet ist. Jetzt ist es ein Egotrip, richtig. Die Metapher mit dem Tunnel war zwar ganz schön, aber war mir an der Stelle einen Ticken zu viel irgendwie; ich kann auch gar nicht so wirklich sagen wieso, war einfach so.
    Das war ja mal knapp! :3 Gut, dass Polizisten heutzutage immer dümmer werden. Also… Äh, ja. *smile* Natürlich ist er extra hergekommen um eine Aussage zu machen; das kommt ihm gerade recht, was? Ich dachte, man meldet sich für sowas an, oder so? (Beziehungsweise wird dazu „eingeladen“) Dass der Polizist das ganze so scheinheilig glaubt ist zwar etwas seltsam, aber entspricht schlimmerweise wahrscheinlich sogar der Realität. Im nächsten Abschnitt merkt man dann auch, warum der Polizist das glaubt; er dachte er sein der Bruder des Opfers. Ich habe zwar ein paar Momente gebraucht das jetzt zu verstehen und auch zurück zu verfolgen, aber es geht. Aus der ganzen Sache kann Frederik sich auch gut rausreden und ab dem nächsten Abschnitt macht der Titel richtig schön Sinn, da erklärst du ihn nämlich. Meiner Meinung nach vielleicht etwas zu stark, teilweise hättest du da noch etwas metaphorischer schreiben können und einige Fragen offen lassen, aber im Grunde gefällt mir das schon richtig gut so, da Titel und Kapitel so einfach einen sehr, sehr schönen Zusammenhang haben, was immer gut ist. Seine Entscheidung in den Keller zu gehen finde ich recht unüberlegt, aber trotzdem sinnvoll, ich denke halt nicht, dass man da viel überlegen kann… Aber joa, war ja gut, denn da unten ist ja dann auch der passende Raum. Was mich wundert: Ich dachte aktuelle Beweisgegenstände wären irgendwo oben, wo man schnell dran kommt, wenn man sie braucht, und nicht in einem staubigen Kelleraum ganz hinten auf der Ebene. Ich kanns mir zumindest nur so vorstellen. ;o Sein Pferd findet er dort unten allerdings trotzdem nicht, dabei war er ja schon so nah dran. Wahrscheinlich war es eben das Geräusch von seinem Kopf am Regal (xD) dass die soeben in den Raum getretenen Polizisten erreicht hatte, oder? Aber das werden wir ja bald erfahren denke ich. Nach dem ersten Problem, das er ja gut meistern konnte, folgt für Frederik nach kurzer Pause schon das zweite, wie blöd. Tja, der arme Mörder… (Aber gut, er wills ja eigentlich gar nicht. Ich freue mich schon, darüber mehr zu erfahren)
    Wie gesagt, dein Schreibstil wurde viel besser mit dem Verlauf des Kapitels (was mich wundert) und daher wiederhole ich nochmal meinen Tipp, dass du (und dein Betaleser/wer auch immer) sich das Kapitel nochmal schön aufmerksam durchlesen und dabei sowas einfach korrigieren. Rechtschreibfehler habe ich soweit keine gefunden, gute Arbeit.


    Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel, ihr Beiden. Macht weiter so, das könnte wirklich eine sehr interessante Story werden.
    Liebe Grüße und viel Spaß beim Schreiben,
    Chess


    Und einen guten Rutsch euch Zweien! :)

  • Jo Sirius und Stiefel,
    mal wieder ein neues Kapitel von euch zu lesen, hat mich gefreut, immerhin hat es diesmal etwas länger gedauert. Schade, aber nicht weiter schlimm, solange es weiter geht.


    Kapitel
    Der Titel gefällt mir sehr gut, weil es mal etwas anderes ist, nämlich eine Aufforderung, die mit einem Ausrufzeichen noch deutlicher zum Vorschein gekommen wäre, wie es Sayi schon vorgeschlagen hat. Mit Puzzleteil könnte die Suche nach dem Täter gemeint sein oder die Suche nach dem Holzpferd, welches Träger des FF-Titels ist und somit vermutlich weiterhin eine große Rolle spielen wird, wie in diesem Kapitel zum Beispiel.
    Beim Anfang eurer Story kam bei mir wieder die Idee auf, den alten, bewährten Trick anzuwenden. Durch das Vertauschen des ersten mit dem zweiten Satzes kann ein Autor öfter einen interessanteren Einstieg in seinen Text schaffen, dies wäre auch hier der Fall, um nicht umgehend den vorliegenden Charakter zu benennen, deswegen könnte man den Anfangssatz sogar noch weiter nach hinten verschieben oder, da er nicht von allzu großer Bedeutung erscheint, weglassen. Gerade die darauffolgenden Sätze gefallen mir nämlich sehr gut, da ansonsten der Absatz recht stark vom Erzähler dominiert wird und wenig von der gegenwärtigen Handlung berichtet, sondern mehr von der Geschichte an sich. Vielleicht wäre die Vermittlung dieser Gefühle, wie Angst, in einem kleinen inneren Monolog, bzw. wörtlicher Rede, wegen Gedanken, oder durch Gestik und Mimik unterhaltsamer für den Leser gewesen, um es nicht wie "brühwarm erzählt" wirken zu lassen, denn auch der folgende Absatz bringt nicht viel an Handlung. Diese ermüdende Passage einfach mit etwas Gestik, Mimik, wörtlicher Rede erfrischen und schon wirkt es besser.
    Im folgenden Absatz beginnt dann der Einbruch, welchem es noch an Beschreibungen mangelt. Mir läuft die Handlung zu schnell ab, ein paar Worte mehr zu den Bewegungen beim Einstieg, durch das Gebüsch zunächst, dann durch das Fenster. Man könnte da noch ins Detail gehen, um es den Leser leichter zu machen, es sich genau vorzustellen.
    Was mir jedoch sehr gefällt ist, wie du seine Gefühle und Gedanken in diesen Absätzen zwischendurch unterbringst. Du schaffst es, dass sich der Leser in den Protagonisten Frederik hineinversetzen kann, was immer noch darunter leidet ist die Darstellung der äußeren Welt, aber das wurde im Präsidium schon besser als zu Beginn des Kapitels. Gerade als der Polizeibeamte sich nähert, beschreibst du sehr genau das Geschehen, die Gestik und am Ende der kurzen Phase, in der du Frederiks Gedanken in dem spannendsten Moment darstellst (hier wieder der Vorschlag der wörtlichen Rede bzw. der Gedanken), sogar seine Gefühle durch den Angstschweiß indirekt, was besser ist als die direkte Benennung dieser wie am Anfang.
    Ebenso hat mir die kurze Befragung sehr gefallen, nicht nur weil es sich wirklich nach einer Polizeibefragung anhört, sondern auch weil du gut zwischen wörtlicher Rede und Gestik/Mimik abgewechselt hast. Genau so stelle ich mir einen Dialog vor, allerdings erscheint es schon sehr merkwürdig, dass der Polizist, der vorher das Aussehen der beiden checkt und meist mit Personalausweis etc. vergleicht, Frederik für einen der Zwillingsbrüder hielt. Unrealistisch an dieser Stelle, die aber ansonsten perfekt von dir geschrieben wurde.
    Anschließend ergibt sich auch der Bezug zum Titel, welcher doch simpel gewählt wurde, was allerdings nicht schlecht ist. Wahrscheinlich hast du ihn, wie es so viele Autoren handhaben, nach dem Kapitel eingefügt. Der Vergleich mit dem Puzzle ist jedoch nicht nur für das Kapitel speziell passend, sondern auch für die gesamte FF, was ihn nur noch passender macht. Als sich Frederik dann in einem Art Kellergewölbe befindet, beschreibst du wieder detailliert die Umgebung, bringst Frederiks Gedanken mit ein, wobei diese an bestimmten Stellen als wörtliche Rede geschrieben werden müssten. Bei einer Erzählung aus der Ich-Perspektive wäre es nun ein Streitfall, aber da ihr die 3.Person-Erzählperspektive gewählt habt, spricht mehr für eine Kennzeichnung der Gedanken.
    Die Suche nach dem Holzpferd im Lagerraum behagt mir nicht so, da sie durch die Buchstaben recht eintönig wirkt und langweilend, an der Stelle könntest du noch mehr von der Beschaffenheit des Papiers sprechen, Staub auf diesem oder in der Luft, etc., denn so wirkt die Suche aufgelockerter.
    Das Ende kommt ziemlich plötzlich und überraschend. Ich erwartete, dass das Kapitel mit dem Fund des Holzpferdes enden würde, aber dies traf nicht zu, denn du hast kurz vor Schluss noch richtig Spannung hineingebracht, indem du noch einmal Schritte von Personen erscheinen ließest. Ein spannendes Ende gefällt mir generell und ist auch für die Leser von Vorteil, da diese so motiviert werden, weiterzulesen, denn sie wollen ja wissen, wie es weiter geht.


    Schluss
    Insgesamt ein gutes Kapitel, wobei ich anfangs meine Bedenken hatte. Du beschreibst meist detailliert und nicht nur Gestik und Mimik, sondern auch die Umgebung, der Dialog ist dir gelungen, nur an ein paar Stellen fehlte mir etwas, aber du schreibst meiner Meinung nach schon auf einem hohen Niveau.
    Das Ende lässt mich voller Erwartungen dem nächsten Kapitel entgegen sehen, in dem ich noch nicht weiß, wie sich Frederik nun aus dieser Situation befreien könnte, oder wird es überhaupt um Frederik gehen? Wäre zwar irwie fies, aber ich kann mir gut vorstellen, dass ihr euch die Spannung noch einmal aufheben wollt.
    Ich hoffe, dass euch dieser Kommi motiviert hat, schon bald wieder ein neues Kapitel zu posten, und hilfreich war. Bis zum nächsten Kapitel :)