Dragon Age: Origins

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    "Dragon Age: Origins" ist der erste Teil der Dragon Age-Reihe. Es ist eines der erfolgreichsten Spiele des Jahres 2009, hat diverse Preise und Auszeichnungen verlieren bekommen, und gehört noch heute zu den meistgespieltesten Offline-Rpgs.


    Hier ein kurzer Steckbrief:


    Entwickler: Bioware
    Publisher: EA (Electronic Arts)
    Engine: Eclipse Gaming
    Plattformen: Xbox360, Playstation 3 und PC
    Genre: Offline-Rollenspiel (Einzelspieler)
    Altersfreigabe: 18 Jahre


    Handlung:
    Ihr befindet euch in der Welt von Ferelden, einem fiktiven Königreich der Welt Thedas. Nach vielen Jahren bedroht eine sogenannte „Verderbnis“, ein Erzdämon und die Herrscherkreatur der „Dunklen Brut“ das von Bürgerkrieg und Korruption gespaltene Königreich. Nur die „Grauen Wächter“ sind in der Lage eine Verderbnis aufzuhalten, doch seit dem letzten Krieg gegen die dunkle Brut ist die Anzahl Wächtern rapide zurückgegangen. Gibt es also noch eine Hoffnung, die Welt von Thedas von der scheinbar übermächtigen Bedrohung zu befreien?


    Ja die gibt es, und das seid Ihr!
    Der Spieler schlüpft in die Rolle eines selbsterstellten Charakters. Man hat die Möglichkeit zwischen Rasse und Herkunft bzw gesellschaftlichen Status zu unterscheiden, und so die riesige Welt mit insgesamt 6 verschiedenen Hintergründen zu erforschen.
    Zur Auswahl stehen die Rassen Mensch, Zwerg und Elf. Bei letzteren beiden kann man sich entscheiden, ob man als Teil eines Adelsgeschlechts, oder als ein von Armut geplagtes Lebewesen die Geschichte starten möchte. Als Mensch kann man nur als reicher Sohn eines Arls starten.
    Klassentechnisch ist das Spiel relativ einfach: Assasine bzw Schurke, Krieger oder Magier stehen zur Auswahl, wobei Zwerge letzteres nicht sein können. Der Magier startet an einem komplett anderen Ort, dem sogenannten Magierturm, weshalb er keinen gesellschaftlichen Status besitzt, der von Wert wäre, Im Turm der Magier sind alle gleich.
    Der Ausgang der Vorgeschichte ist allerdings in jedem Fall gleich: Man wird von Duncan, dem präsenten Anführer der grauen Wächter rekrutiert. Man begleitet ihn in ein Kriegsgebiet, lernt den König von Ferelden kennen, und bereitet sich auf das Aufnahmeritual und eine baldige Schlacht vor. Eine Schlacht gegen die Dunkle Brut, die das vorzeitige Ende der Verderbnis bedeuten könnte.


    Viel mehr kann man eigentlich nicht von der Story erzählen, da es sonst einfach klick machen würde, und man das Ende so oder so ahnen könnte.


    Die Vielfältigkeit alleine sicherte Dragon Age eine Menge Lob, doch auch die Umsetzung und die unglaubliche Gestlatungsfreiheit spornte zum wiederspielen an. Nicht nur der Protagonist war ein spannender Fall, auch die Interaktion mit den Gefährten machte eine Menge Spaß, da jeder von ihnen von Grund auf verschieden ist. Allgemein ist das Auskommen und der Umgang mit den Gefährten unglaublich wichtig, denn alleine wird man nicht in der Lage sein das Spiel zu meistern.



    Nun eine kleine Erläuterung der verschiedenen Bereiche des Spiels:


    Grafik:
    Für 2009 hatte das Spiel eine durchaus solide Grafik. Es konnte natürlich nicht mit einem Spiel wie „Uncharted 2“ konkurrieren, aber der düstere Flair und schicke Umgebung sorgte doch für Akzente, die es so noch nicht gab. Durchaus beachtlich war das Emotionsbild der verschiedenen NPCs. Angst, Trauer, Freude, Hass und Wut, die Mimik wurde absolut großartig umgesetzt und in das Spiel implementiert.


    Steuerung:
    Die Steuerung war RPG-typisch. Man konnte auf das klassische WASD Prinzip bauen, oder die Gruppe per Rechtsklick steuern. So oder so macht es Spaß und ist genau.


    Kampfsystem:
    Ein gutes RPG braucht ein gutes Kampfsystem. Das von „Dragon Age: Origins“ war kein Actionfeuerwerk, aber durch eine Pausefunktion IM KAMPF, konnte man einige strategische Umkrempellungen direkt im Kampf durchführen. Man konnte jedem Charakter selbstständig Befehle geben.


    Beeinflussung der Storyline:
    Dragon Age bot etwas innovatives: Die eigene Gestaltung der Geschichte. Man konnte viele verschiedene Meinungen vertreten und so das eigene Gesamtbild und die Fortsetzung der Ereignisse dadurch beeinflussen. Zwei wesentliche Unterschiede waren das energische und das liebevolle Auftreten. Das Ziel war stets das selbe, doch die Entscheidungen die man traf, beeinflussten alles was in Zukunft geschehen sollte. Ein Sexleben mit einem der Gefährten ist ebenfalls möglich, und verleiht dem Spiel eine gewisse *hust* Würze.


    Sound:
    Der Sound in Dragon Age ist sehr gut. In Gasthäusern hört man das Genuschel der Leute, in Wäldern das Singen der Vögel und das Zerbrechen der Äste auf die man tritt, und auf steinigen Straßen das Schleifen des Kiesels. Die Qualität war ebenfalls überraschend gut.


    Erweiterungen:
    Insgesamt stehen 8 Addons zu verfügbar. Sie kosten allerdings, wenn auch nicht viel. Die größte Erweiterung für das Spiel heißt „Dragon Age: Awakening“ und spielt nach den Ereignissen der Hauptstory. Die 8 Addons sind alle zusätzliche Kapitel, welche während des Durchspielens der Hauptgeschichte ebenfalls aufrufbar sind. Am Ende jeder Geschichte erwarten den Spieler einzigartige Belohnungen, wie zum Beispiel mächtige Rüstungen und Waffen, neue Begleiter oder mehr Gesprächsstoff zwischen den Charakteren.


    Inzwischen ist schon der zweite Teil von Dragon Age auf dem Markt, welche allerdings weniger erfolgreiche wurde, als Dragon Age Origins, was auf die etwas schlampigere Umsetzung der Story und die Monotonie der Nebenaufgaben zurückzuführen ist.


    Fazit:
    Dragon Age: Origins ist genial, und gehört meiner Meinung nach zu den Spiel, die man zumindest 1x im Leben durchspielen sollte. Die Story ist genial, die Vielfalt ist genial, das Ambiente und die Vielfältigkeit auch. Was will man mehr?
    Ich würde dem Spiel 94/100 möglichen Punkten geben. Gäbe es das ganze in Uncharted-Qualität, wären die 100 sicher.


    ps: 9x edit weil das bild nicht gestimmt hat, was für ein Witz..