Und plötzlich hast du Verantwortung

Zitat von Drummer

Ich habe keine Illusion, nur was hilft es einem wenn der Partner genug verdient, dich aber betrügt, der Grundbaustein einer Ehe sollte Liebe,Geborgenheit und Vertrauen sein, nicht das Geld, ich kenne Leute die leben von sehr wenig und sind glücklich. Geld wird überbewertet (legt mir nicht wieder etwas in den Mund was ich nicht schreibe), ich habe lieber ein geringes Einkommen und dafür einen Partner der auch zu mir steht.
Ich habe einen Bekannten, er hat in Afrika gelebt mit seiner Frau, auf dem Land haben die Leute nicht einmal Strom und Beide sind nicht unglücklich.

Natürlich sollte man eine Beziehung führen, weil man sich liebt, aber wenn man finanziell abgesichert ist, ist es natürlich einfacher und stressfreier. Wenn einem nicht sehr viel Geld zur Verfügung steht, ist das meistens für das Kind am schlimmsten. "Wieso bekommen alle anderen teure Konsolen zu Weihnachten und ich nicht? Wieso können meine Freundinnen oft shoppen fahren und ich nicht?"
Natürlich ist ein Großteil der Menschen viel schlimmer dran, aber in Afrika ist der Lebensstandard eben nicht so hoch. Wenn keiner viel Geld hat, ist es nicht so schlimm, als wenn alle anderen Geld haben, aber man selbst nicht. Das Kind findet es unfair und will genauso tolle Sachen haben wie die anderen auch, denn warum sollte man der einzige sein, der sowas nicht haben kann? Außerdem, Kinder können fies sein. Und es kommt sicher vor, dass man ausgelacht wird, wenn man nicht genauso tolle Spiele hat wie alle anderen Kinder.

servus leude ich für meinen teil muss sagen dass zum jetzigen zeitpunkt für diesen wichtigen schritt im leben nachwuchs zu bekommen noch nicht bereit wäre da u.a. ich noch kein würkliches einkommen besitze um für ein solches finanzielles unterfangen aufzukommen. ein flüchtiger bekannter meinerseits hatte 2011 einen zwischenfall bei dem ein kondom geplatzt ist obwohl der start relativ vielversprechend war mit pommes und schnitzel zum hauptgang in der beheimateten küche und ein anderer kollege noch den rat auf den weg gab nicht auf hengst zu machen. der abend verlief bis auf diesen zwischenfall ganz gut. das böse erwachen kam dann erst nachdem die junge dame bekanntgab dass sie ihre regel nicht bekommen hat war der tüb völlig weggetreten und stellte überrascht die frage "was für regel?". danach wurde ein termin beim frauenarzt gemacht um auch festzustellen ob sie denn nun würcklich schwanger ist oder nicht. im endeffekt ist es relativ gut verlaufen für die beiden und es gab kein kind was in der derzeitgen lebenslage einfach zu prekären lebensumständen geführt hätte da der tüb noch keine ausbildung hat sondern nur nebenbei inner cocktailbar arbeitete. zudem ist der onkel der jungen dame ein gutgebauter personaltrainer der den tüb locker zusammengefaltet hätte.

Letztes Jahr hat die ältere Schwester einer Bekannten von mir ihr Kind zur Welt gebracht, damals war sie 19. Sie und ihr Freund gingen beide arbeiten und hatten bereits ein fixes Einkommen (wenn auch gering da noch in Lehre), haben sich also dazu entschieden, das Kind zu behalten und sich auch darauf gefreut, obwohl es nicht geplant war. Sie leben mittlerweile zusammen, haben kürzlich geheiratet und sind, laut der Bekannten, absolut glücklich mit dem Kind und werden auch von deren Eltern unterstützt, falls sie in gewissen Situationen Hilfe benötigen.

Die Freundin meines Vaters wurde auch sehr jung schwanger. Sie wusste die ersten drei, vier Monate allerdings nichts davon, da sie weiterhin ihre Regel hatte, wenn auch leichter. Die Beziehung zum Vater hat sie beendet, bevor sie von ihrer Schwangerschaft erfahren hat. Der Vater meinte zwar, dass er sie trotzdem unterstützen und für sein Kind da sein wird, das hat er jedoch auch recht schnell wieder sein gelassen. Sie musste damals ihre Ausbildung abbrechen und war eine Zeit lang arbeitslos, konnte das aber glücklicherweise dank der Unterstützung ihrer Eltern ändern und hat eine neue Ausbildung begonnen. Finanziell ging es ihr als Alleinerziehende jedoch eine Weile ziemlich schlecht und sie musste mit dem Nötigsten auskommen.

In jungen Jahren kann sowas also durchaus funktionieren, jedenfalls wenn man aufopferungsbereite Eltern hat, das ändert aber nichts daran, dass es eine enorme Herausforderung darstellt und sehr belastend sein kann/ist.