Beiträge von _Luna_

"I-ich kann das nicht!", protestierte Somniam. "Ich kann niemanden umbringen, auch keinen Mafioso! Und eine Fee erst recht nicht!"
"Na klasse", stöhnte Pikachu. Bei diesen Angsthaspiror war es ja kein Wunder, dass das Dorf so gut wie am Ende war. Aber das Elektropokémon ließ sich davon nicht beeindrucken. Es würde bis zum bitteren Ende Widerstand leisten!
"Ok", beschwichtigte es das kleine Psychopokémon. "Du musst ja keinen töten. Einigen wir uns darauf, dass du Wache hältst? Das kannst du doch machen, oder?"
Somniam dachte kurz nach. "Ja, vielleicht. Das kann ich machen."


Pikachu seufzte und wandte sich an ein Evoli: "Ok, lass mal sehen, wie dein Spukball aussieht."
Das Normal-Pokémon nickte dem Cop zu, konzentrierte sich so gut es ging und attackierte einen Baum am Rand der Lichtung.
"Das sah doch schonmal ganz gut aus, damit lässt sich was anfangen", merkte Pikachu an und klopfte dem Kleinen auf die Schulter.


"Pikachu?", hallte es auf einmal durch den Wald.
"Sagt mal, welcher Idiot schreit da so durch die Gegend? Da können wir unser Treffen hier ja gleich bei der Mafia anmelden", schimpfte der Gerufene. Kurz darauf erreichte ein Fluffeluff die Lichtung.
Völlig außer Atem berichtete es: "Ich - habe - noch immer ni-chts von Schwalbini gehört. Es muss wohl abgefangen - sein, als es unseren - Hilfe-ruf nach Bisaburg überbringen wollte!"
"Und warum rennst du hier allein durch den Wald?", unterbrach Pikachu es.


Fluffeluff holte ganz tief Luft und piepste dann: "Die ... anderen ... sind alle tot."
Das Elektropokémon war erstarrt. Die ganze Zeit über hatte es durchgehalten und gekämpft. Alle ermutigt, sich die Nächte auf der Suche nach Hinweisen um die Ohren geschlagen. Es hatte alles auf sich genommen, doch die Realität traf es wie ein Hammerschlag.
Sie konnten nichts mehr machen. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte Pikachu sich kraftlos und völlig leer.

"Hahaha! Letztes Mal bist du uns vielleicht entwischt, aber dieses Mal haben wir dich gekriegt!", triumphierte Junior, der sich vor @Sans aufgebaut hatte.
"Aha. Und was genau wollt ihr jetzt eigentlich von mir?", fragte dieser und hob eine Augenbraue. Das jedenfalls war nicht die Hilflosigkeit und Verzweiflung, die Junior hatte sehen wollen. Egal, er würde diesem Möchtegern-Held schon noch zeigen, wo der Haken hängt.
"Du bist nachts allein unterwegs, hast du nicht was vergessen? Das ist VER-BO-HO-TEEEN!", krakeelte er.
"Aus gutem Grund", kicherte Eneco.

Ein Klirren unterbrach das Schauspiel, als einer der Kultisten aus der nahegelegenen Bar torkelte.
"Ey, geht das auch leiser?", beschwerte er sich. Junior war kurz davor, an die Decke zu gehen. Erst zeigte dieser @Sans keinen Respekt vor ihm und nun wurde er auch noch von den Feen herumkommandiert. Er war der neue Herr dieses Dorfes, zum Henker nochmal!
Als ob es nicht schon zu bunt wäre, schaltete sich erneut @Sans ein:
"Warum wollt ihr eigentlich mich umbringen, ihr Idioten? Ich bin Nachtara, euer Freund. Schon vergessen?"
"Hey Boss, da hat er aber einen Punkt", warf Traunfugil ein.

Langsam aber sicher überlegte Junior, ob er auf diese Scherereien eigentlich noch Lust hatte. Es konnte nie etwas laufen, wie er es gerne gehabt hätte. Nie!
Selbst wenn sie Erfolg hatten, wurde der ihm von irgendjemandem madig gemacht.
"Ist mir egal, was der ist! Er ist nachts allein draußen und ich bin der neue Chef von Lapis Town, also bestimme ich, was mit ihm gemacht wird! Ist das klar?!"

Nach dieser eindrucksvollen Rede wollte der Mafioso sich erneut seinem Opfer zuwenden, doch @Sans war wieder mal ...
"Entwischt", seufzte Eneco. "Na toll." Junior hatte keine Kraft mehr für einen Facepalm. Allerdings kam keine zwei Sekunden später Sniebel um die Ecke, Laternecto im Schlepptau. "Mann, Boss. Das war jetzt schon das zweite Mal. Habt ihr Glück, dass er uns quasi in die Arme gelaufen ist."
"Ihr habt ihn umgebracht?", säuselte der sturzbes... vollkommen nüchterne Kultist, den irgendwie jeder vergessen hatte.
"Ja", stellte Sniebel klar und verdrehte die Augen.
"Aber ... aber warum? Er .. wa-ar doch ein Na-achtar *hicks"

Jack war offenbar auch dafür, den Plan wie gehabt durchzuziehen. Das erfüllte Cora mit ein wenig mehr Zuversicht. Die konnte sie auch gebrauchen, denn wie Jack schon sagte, würde wohl kein Ritter vorbeikommen. Der wäre in seiner Rüstung auch eher untergegangen, als hilfreich zu sein. Aber beiseite mit dem Gedanken, Ablenkung durfte sie sich jetzt auf keinen Fall leisten!
Während sie weiter auf das Wailord zuschwammen, hörte die junge Frau wieder einige Wortfetzen, konnte aber rein gar nichts verstehen. Im Gegenzug sah sie einen Moment später endlich etwas und das erstaunte sie. Da kam doch tatsächlich (woher auch immer) ein Meditalis über's Wasser. Das Kampfpokémon hielt vor dem Meeresriesen inne und vollführte, in der Luft schwebend, einige seltsame Bewegungen. Cora wusste erst nicht, wie sie diese Erscheinung deuten sollte. Dann allerdings sah sie das große, sich öffnende Auge.
"Hora, hast du das gesehen?", fragte sie ihren Partner. Die kleine Eule nickte, ohne den Blick von der Willensleser-Attacke abzuwenden.
"Gut. Das wird dir helfen, die Hypnose auf jeden Fall auszuführen."
Woher das andere Pokémon kam, dass nach diesem Auftritt durch seine meditativen Fähigkeiten über der Wasseroberfläche schwebte, war der Trainerin ein Rätsel. Aber die einzig mögliche Schlussfolgerung für sie war, dass sich ein weiterer Trainer nun in der Nähe befand. Sie konnte zwar keine Seele entdecken, allerdings hatte sie Mikael und Amber mit irgendjemandem reden sehen. Wie auch immer, das würde sie später erfahren.

Jack blieb natürlich auch nicht stumm. Sein Kommentar war: "Du hast diesen schnellen Superheld da auch gesehen oder? Und dieses Auge? Tut mir leid aber ist das etwas Gutes für uns?"
"Nun, Superheld würde ich das nicht nennen, auch wenn die Vorstellung beeindruckend war. Dieses Auge ist die Attacke Willensleser. Das wird Hora helfen, seinen Angriff garantiert zu schaffen."
Wenn wir schnell genug zum Zug kommen, ergänzte Cora in Gedanken. Sie wollte den Senator aber nicht verunsichern, deshalb unterließ sie diesen Halbsatz.
Während dieser kurzen Konversation war das fremde Pokémon wieder verschwunden.
Seltsam, dachte Cora. Aber viel wichtiger als das war die Tatsache, dass sie dem Wailord mittlerweile mehr als nahe gekommen waren. Jetzt mussten sie es schaffen, sonst war es um die Crew ihres Schiffes extrem schlecht bestellt.
"Fertig?", fragte sie und sah dabei Jack an und schließlich Hora. Das Hoothoot schien ein wenig nervös zu sein, doch alles in allem kam für Cora nur ein Erfolg in Frage. Sonst brauchte sie sich ohnehin keine Gedanken mehr zu machen. Die junge Frau strich ihrem Partner sacht über den Kopf und schenkte ihm ein ermutigendes Lächeln.
"Senator, du schaffst das. Ich weiß, dass du das kannst, ok? Los!"

Das Eulenpokémon gab ein Trillern von sich. Dem riesigen Blau-Dings gegenüberzustehen machte es unsicher. Aber das durfte keiner merken, vor allem nicht seine Trainerin. Es versuchte, sich mit diesem Gezwitscher selbst Mut und das große Wasserpokémon auf sich aufmerksam zu machen. Jetzt war das ja in Ordnung. Cora hatte das Startsignal gegeben. Doch würde er es wirklich schaffen? Dieses Pokémon war so riesig und furchterregend. Wenn Hora versagte, würde es ihn und die anderen hier wohl einfach verschlingen! Das Hoothoot war schon ein bisschen ängstlich, so leicht war die Hypnose ja nicht.
Andererseits hatte es sie schon oft geschafft, sehr oft. Und seine Trainerin zählte auf ihn, sie glaubte an ihn! Dann erinnerte Hora sich an das komische Rosa-Mützen-Pokémon und dessen Attacke. Ja, er musste sich konzentrieren, aber er hatte jetzt noch bessere Chancen.
Mit jedem Quäntchen Willensstärke, die das Hoothoot hinzugewann, materialiesierten sich mehr und mehr Ringe aus Licht, die dem Wailord entgegenschwebten. Je weiter sie sich von Hora entfernten, desto größer wurden sie.

OT: So, wir hören auch mal wieder was von Cora ^^. Hoffe, ich habe sowohl Meditalis als auch Hypnose richtig interpretiert. Wenn nicht, schreit einfach ;) .

So lebhaft, wie es in der kleinen Bar des Dorfes gerade zu ging, war es schon lange nicht mehr zugegangen. Es hatte keine Absprache gegeben, aber scheinbar schienen viele Dorfbewohner das Bedürfnis zu haben sich von den Ereignissen der Abenddämmerung abzulenken. Sich bei Nacht zu Hause zu verkriechen hatte nicht geholfen. Dies schien ein neuer Versuch zu sein mit dem allen irgendwie fertig zu werden. Aber war es ein guter Versuch?

Das kleine Trasla erschauerte, als es die Bar passierte, und Schunkellieder daraus gegrölt hervor drangen. Nichts in diesem Dorf war mehr wie es mal gewesen war. Selbst die Lieder, die gesungen wurden. Wo früher fröhliche Lieder die Nacht erhellten schienen nun bellende Piraten diese noch zu verfinstern.
„Trasla?“ Aus dem Schatten vor der Bar löste sich Somniam. „Du bist ja alleine unterwegs. Kannst du etwa auch nicht schlafen?“
Ertappt senkte Trasla den Blick, zu seinen Füßen, um eine Antwort verlegen. Da entdeckte Somniam jedoch auch bereits das Tuch, das Trasla auf seinen Rücken gebunden hatte. Seine Stimme war vorwurfsvoll, als es aus ihm heraus brach: „Du… gehst?“

„Ich… ja.“ Es konnte Somniams Blick kaum begegnen, aber die Verwirrung und Enttäuschung auf dem Gesicht des Freundes konnte auch nicht unbeantwortet bleiben. Trasla ertrug den Gedanken nicht, dass Somniam es für immer für einen Verräter halten würde. „Es tut mir leid, aber… ich kann nicht mehr. Du vergisst was ich bin, mein Freund.“
Mit diesen Worten berührte tippte es sich gegen das rote Horn auf seinem Haupt.
Mehr bedurfte es auch nicht. Somniam verstand. Trasla konnte die Gefühle der anderen spüren. Es musste nicht nur seine eigene Angst und Gefühle wahrnehmen, sondern auch die aller Dorfbewohner und aller Feinde. Somniam konnte kaum seine eigene Angst ertragen. Wie mochte es sein, wenn das alles um ein vielfaches auf der eigenen Seele lastete?

„Oh… . Pass auf dich auf, mein Freund,“ murmelte es mit müder Stimme.
Trasla nickte nur. Es konnte Somniams Trauer fühlen, es bedurfte keiner weiteren Worte. Es war besser, wenn es einfach ging. Aber innerlich versprach es sich etwas. Eines Tages würde es zurück kehren, nach Lapis Town. Wenn es gelernt hatte mit seinen eigenen Fähigkeiten besser um zu gehen. Egal, was in der Zwischenzeit auch geschehen mochte.

„Ich biete mich an.“ @Sora stand auf dem Marktplatz. Er war auf die Treppen des alten Rathauses geklettert und hatte seine Arme mit grimmiger Miene ausgebreitet.
Der Rest des Dorfes schien verblüfft.

„Was soll denn das?", wollte @TosTos wissen.
„Komm runter da, @Sora“, befahl @Sans.
„Was ist nur los hier? Drehen jetzt alle vollkommen durch?“, wunderte @burst sich.
„Vielleicht hält @Sora das ganze ja für ein Spiel?“, meinte @Scorchwood.
„Geschmacklos“, war @Herkules Meinung



„Ruhe,“ donnerte @Sora. Wut und Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Ich meine das vollkommen ernst. Ich biete mich an. Wer auch immer diesen vermaledeiten Nebel kontrolliert soll mich heute nehmen.“
Dieses Mal folgte auf seine Worte ein großes Schweigen. Viele von ihnen hatten sich bereits damit abgefunden, dass es sie treffen konnte, aber ....sich einfach so anzubieten? Das schien ihnen doch etwas viel. Vielleicht war ihr Freund schlicht und ergreifend am durchdrehen? Aber selbst da... warum sollten das ihre Feinde überhaupt tun? Das Ganze war absurd.


@Sora bemerkte, dass niemand sonst aus dem Dorf seiner Logik zu folgen schien. Das Pokemon seufzte.
„Es geht ihnen ja nur darum irgendwen umzubringen, oder? Mir scheint es ziemlich wahllos bisher. Also biete ich mich freiwillig an. Ich habe nichts zu verlieren, und vielleicht verschaffe ich uns damit Zeit.“ Trotzig reckte es das Kinn etwas. „Solange ihr nur nicht aufgebt, hört ihr? Macht etwas draus.“

Wie ein leises Echo auf seine Worte war erst ein Kichern und dann ein Flüstern zu hören. Lautlos folgte daraufhin auch schon der Nebel, der die Dorfbewohner zu umtänzeln schien. Warum genau diese Monster der Aufforderung von @Sora scheinbar Folge leisteten wusste allerdings keiner. Als man das tatsächlich tot auffand, wo es sich zuvor so dreist angeboten hatte, waren alle überrascht.

@Rexy : Startpost wird sobald wie möglich aktualisiert :) . Entschuldigt bitte die Verzögerung.

"Das war dem Eistypen wohl ein bisschen zu warm", kommentierte Junior die Leiche von @Bällchen mit dem Maximum an Schadenfreude.
"Ich finde, Blau stand ihm besser", war Traunfugils Bemerkung.
"Nichtsdestotrotz beeindruckend", miaute Eneco.
Laternectos Flamme wandelte sich von dem geisterhaften Blauviolett zu einem glühenden Rosarot. Es wusste nicht so richtig, was es sagen sollte. War es doch eher ein stiller Zeitgenosse und ein Pokémon weniger Worte.
"Nun ja", meinte der Feuergeist dann. "Ich hatte ja bereits gezeigt, dass ich Tote ... unkenntlich machen kann."


Sniebel beobachtete die Szene aus einiger Entfernung, die Arme verschränkt. Es war zwar oft mürrisch, aber im Moment machte es sich wirklich Sorgen.
Das Pokémon hatte das Gefühl, dass die anderen aus der Gruppe die Situation viel zu leicht nahmen. Natürlich hatten sie in den letzten Stunden einiges an Boden gut gemacht. Das Dorf war kleinlaut und unsicher geworden und würde sich vermutlich nicht schnell genug erholen, um wirklich zurückzuschlagen. Aber selbst dann blieben immer noch die Feen und ihr Nebel. Sniebel mochte sie nicht - es hasste diese Pokémon regelrecht! Schon beim Gedanken an den zuckerrosa Dunst sträubten sich ihm sämtliche Nackenhaare.


"Bist du nicht fröhlich, dass ihr einen weiteren Dorfbewohner eliminieren konntet?", fragte eine sanfte Stimme hinter ihm. Das Unlicht-Pokémon fuhr augenblicklich herum. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", entschuldigte sich Flunkifer. "Schließlich sind wir doch ein Team."
Team? Sie waren alles aber kein Team. Bald würde es diese Feen mit seinen Krallen bekannt machen!
"Ich habe nicht mit dir gerechnet", antwortete Sniebel. Es zuckte mit den Achseln. "Mir egal, wie wir das Dorf einnehmen. Aber da du ja gerade hier bist, hast du sicher wieder neue Informationen für uns."
"In der Tat, die habe ich", raunte Flunkifer.

Es war wie immer neblig und totenstill, als die beiden Feen am frühen Morgen durch die Straßen wanderten.
"Ich glaube kaum, dass wir jetzt noch jemandem begegnen", meinte Flunkifer. "Ich sehe einige Spuren, aber es fängt bald an zu dämmern. Die Mafia wird wohl ihr blutiges Werk bereits vollendet haben."
Absol wiegte sachte den Kopf.
"Nein, mein Freund", erwiderte es. "Mir scheint, ein törichter Dorfbewohner ist tatsächlich noch unterwegs."
Kaum gesagt, tauchte keine zwei Sekunden später @Bällchen aus den Nebelschwaden auf. Als er die beiden Kultisten erblickte, wurde er kreidebleich.
"Ihr!", entfuhr es dem Glaziola. "Ihr sucht wohl euer nächstes Opfer, das ihr versklaven könnt! Aber mich kriegt ihr nicht!"

"Du missverstehst uns", antwortete Absol ruhig. "Wir wollen diesem Ort Frieden bringen. Ich habe die Auseinandersetzungen zwischen der Mafia und euch vorhergesehen. Und unser Ziel ist es, das Töten zu beenden."
"Achja?", konterte @Bällchen . "Und warum verbündet ihr euch dann mit der Mafia, die uns einer nach dem anderen umbringen? Und warum ist nach dem Lynch immer einer von uns tot? Wenn ihr uns wirklich helfen wollen würdet, dann würdet ihr euch mit uns verbünden und die Mafiosi vertreiben!"


"Wir verabscheuen diese Mörder. Aber wir mussten sie ausnutzen, um den Rettungsplan für euch durchzusetzen", schaltete sich nun Flunkifer ein.
"Jetzt verstehst du es noch nicht, aber das wird sich bald ändern. Dann wirst du uns dankbar sein."
Das Stahl-Pokémon kam einen vorsichtigen Schritt auf das Glaziola zu. Doch dieses wich zurück. In seinen Augen zeigte sich kein Fünkchen Vertrauen - im Gegenteil.
"Ich glaube euch nicht!", rief es und schnell wie der Wind stob es davon, in den anbrechenden Morgen.


"Achtung", flüsterte Absol.
Gleich darauf gab es einen lauten Knall und die beiden Feen sahen nicht weit entfernt eine Rauchsäule, die sich über den Nebel hinweg gen Himmel erhob.
Flunkifer schüttelte den Kopf. "Ich verabscheue sie wirklich."
Absol stupste das Stahl-Pokémon an und schenkte ihm einen ermutigenden Blick.
"Keine Sorge, mein Freund. Das ist alles bald vorbei."

Liebe Grüße von der Spielleitung:)

"Seht ihr? So geht das! Haben wir's ihnen gezeigt! Krah!" Junior war bald nicht mehr zu bremsen in seiner Euphorie.
"Dem kannste nur noch den Schnabel stopfen, wenn du ein Wailord auf ihm fallen lässt", kicherte Traunfugil.
Allgemein war die Stimmung in der Mafia recht gut. Die Praktikanten schienen die Tatsache beinahe vergessen zu haben, dass sie nicht mehr vollzählig waren.
Aber die Aktion am Ende des Tages war schon legendär gewesen. Gut, allein hätten sie das vermutlich nicht geschafft, aber die Mafiosi waren überzeugt, dass sie ganze Arbeit geleistet hatten.

"Junior? Ich hab nur eine Frage", schaltete Eneco sich ein.
Der Angesprochene fuhr herum und glaubte schon fast, eine Reinkarnation von @Champi hätte ihn in seinem Triumph gestört. Das hätte er seiner Cousine zugetraut, dass sie irgendwie von den Toten auferstand, um ihm weiterhin auf den Geist zu gehen.
"Was denn?", fragte er mit einem Augenleiern.
Das Kätzchen ließ sich von der ein wenig barschen Art seines Kollegen nicht beirren.
"Nun, was ich nicht ganz verstehe, ist: Warum genau arbeiten wir mit diesen ... - was auch immer die sind - zusammen?"
"Weil's super funktioniert!", wollte das Kramurx sie abspeisen.
"Aber eigentlich sind das unsere Feinde, oder? Oder zumindest nicht unsere Freunde?", wandte jetzt Skelabra ein.
"Und sie sind doch die, die für diesen komischen Nebel verantwortlich sind ... ", fügte Snibunna noch hinzu.

Junior hatte genug. Da errang man einen glorreichen Sieg und dann fing die eigene Bande an, alles mieszumachen.
"Ist das euer Ernst? Wir haben gerade diesem aufmuckenden Dorf gezeigt, wer den Ton angibt und jetzt kommt ihr hier mit sowas?
Es war eben schwieriger als Anfangs gedacht. Und solche Situationen erfordern eben ... spezielle Maßnahmen."

"Das sehen wir auch so", ertönte plötzlich eine glockenhelle Stimme.
Flunkifer stand am Rand der Lichtung, als wäre es eben aus dem Boden gewachsen. Niemand hatte bemerkt, wie das Feen-Pokémon aus dem Dickicht getreten war.
"Also, zum Plan", erklärte es mit einem gewinnenden Lächeln.

"Das neue Radio von Dukatia City gefällt mir wesentlich besser", schmunzelte Munin Corvus. "Viel authentischer." Genüsslich schlürfte sie ihren Kaffee und sah zu ihrem Mann hinüber, der gerade über der Morgenausgabe der Zeitung brütete.
"Ach übrigens, Hugin-Schatz. Ich habe eine Nachricht von Junior erhalten."
Mr. Corvus kommentierte diese Neuigkeit mit keiner Silbe. Seine Frau hob eine Augenbraue. War er wirklich so vertieft in die neuesten Meldungen? Aber wenn ja, was konnte seine Aufmerksamkeit denn derart fesseln?
"Vielleicht möchtest du hören, was dein Sohn schreibt?", hakte sie noch einmal nach.
Wieder keine Antwort, nur eisiges Schweigen.


"Hörst du mir zu, Schatz?", flötete die Kramshef-Dame. Er hätte schon ein wenig mehr Interesse am Projekt seines Sohnes haben können. Munin entschloss sich, nicht klein beizugeben und las den Brief vor:
"Jo, hallo. Junior hier. Läuft soweit. Das Dorf gehört bald uns. Bis bald!"


Sie lächelte in sich hinein. Er klang sehr selbstsicher, das gefiel ihr. Vermutlich war ihr Sohn doch fähig, mal ein großer Mafia-Boss zu werden.
Jetzt regte sich plötzlich etwas am anderen Ende des Tisches. Mit einem Schwung seines Flügels faltete Hugin die Zeitung zusammen und reichte sie seiner Gattin.
"So, unser Junior schlägt sich also recht gut, wie ich höre", brummte er. "Dann wird dich dieser Artikel vermutlich brennend interessieren."
Munin musterte erst Hugin und dann die Zeitung.

"Aufruhr im einst idyllischen Lapis-Town!", hieß es da.

Munin rümpfte nur den Schnabel: "Diese Pressefritzen haben schon immer übertrieben. Wahrscheinlich ist die Hälfte gelogen."
Hugin sah trotzdem nicht zufrieden aus.
"Mir gefällt es nicht, dass diese Aktion in der Zeitung steht, was auch immer da gerade vor sich geht ..."

Es war unheimlich still. Vulpix war nicht ängstlich, doch ein wenig unbehaglich war dieser Nebel schon. Das Feuerpokémon konnte so recht wenig sehen und obwohl es den Weg ins Dorf zurück beinahe blind kannte, war es nicht sicher. Denn was würde passieren, wenn es plötzlich angegriffen würde? Aber diese Gedanken hatte es sich schon vor seinem Aufbruch gemacht. Der Ruf der Irrlichter war jedoch zu stark gewesen. Zu neugierig war es, was sie ihm in dieser Nacht wohl enthüllen und zu wem sie den Mortician führen würden. Es hoffte, dass es diese Entscheidung nicht würde bereuen müssen.


Auf einmal hörte es ein seltsames Geräusch. Erschrocken blickte Vulpix sich um, doch es konnte natürlich nichts erkennen. Dann erkannte es das Geräusch - es war Gesang!
Der kleine Feuerfuchs erhöhte sein Tempo drastisch - das war ihm absolut nicht mehr geheuer! Abgehetzt kam es Zuhause an und verschwand so schnell wie möglich in seinem warmen Bettchen. Bevor es einschlafen konnte, dachte es an die Unterhaltung mit den anderen am Vortag.


Dieser Nebel war seltsam. Jede Nacht hüllte er Lapis Town in seine schimmernden Schwaden. Das war erst seit einigen Tagen so, seit die Mafia in das Örtchen eingedrungen war. Doch Vulpix glaubte nicht, dass der Nebel von der Mafia kam. Das kam dem kleinen Pokémon nicht passend vor. Aber wenn diese finsteren Gestalten nicht für den Nebel verantwortlich waren, wer dann? Hatte es vielleicht etwas mit dem seltsamen Aussehen des toten @Brisingr zu tun?

Während alle anderen noch wie wild über den Lynch von @Cavendish diskutierten, hatte sich das kleine Somniam bereits auf den Heimweg gemacht. Das Psychopokémon war mit seinen Gedanken ganz woanders. Dadurch wäre es beinahe in Trasla hineingerannt.
„Huch?“, entfuhr es dem Gefühlspokémon.
Somniam schreckte aus seinen Überlegungen hoch.


„Oh, entschuldige bitte. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich dich gar nicht bemerkt hab.“
„Ach, das ist schon in Ordnung“, säuselte Trasla. „Dich beschäftigt wohl noch der Tag heute, was?“
„Nein, das ist es nicht“, antwortete Somniam. „Ich hatte in der letzten Nacht einen seltsamen Traum und ich weiß einfach nicht, was das bedeuten soll...“

Trasla bemerkte, dass das andere Pokémon etwas verwirrt schien. Es wünschte sich, dass Somniam fröhlich war. Vielleicht konnte es ihm helfen, diesen Traum zu deuten und es so glücklich machen? Einen Versuch war es doch wert.
„Also, wenn es dir nichts ausmacht, kannst du mir ja von deinem Traum erzählen“, meinte es.
Somniam überlegte kurz. Warum eigentlich nicht? Und so schilderte das Pokémon:

„Nun, da war ein Dorf. Nein, es war mehr eine kleine Stadt. Und es gab einen Wald nahe bei der Stadt, so ähnlich wie bei uns. Und dann war da noch … lass mich überlegen.“
Es pausierte kurz. „Da war auch ein Gebirge. Auch so ähnlich wie bei uns. Und plötzlich …
Plötzlich war alles eingefroren. Und in der Mitte, auf dem Dorfplatz stand eine Pokémonstatue, die war ganz aus Eis. Dann bewegte sich auf einmal die Statue und wurde lebendig.“

„Was war das denn für ein Pokémon?“, wollte Trasla neugierig wissen.
„Hm, ich erinnere mich leider nicht mehr so gut“, seufzte Somniam. „Aber ich glaube, es war weiß und hatte glühende Augen.“
„Das klingt alles komisch, aber auch sehr interessant“, meinte Trasla. Dieser Traum schien fast wie eine Vision zu sein und schließlich hatte Somniam gesagt, dass es einige Ähnlichkeiten zu ihrem Dorf gab. Was konnte das nur bedeuten?

Und wenn es hieß, dass schreckliche Dinge passieren würden? Noch schrecklicher als der Überfall dieser Mafia … Trasla wollte seinem Freund keine Angst machen und behielt diese Idee für sich. Stattdessen warf es eine andere Theorie in den Raum:
„Vielleicht … Es könnte ja sein, dass diese Bilder dafür stehen, dass wir uns von irgendetwas befreien. Wie das Pokémon im Eis“, setzte es an.
„Vielleicht von der Mafia?“, folgerte Somniam und lächelte.
Trasla nickte. „Ja, das klingt doch logisch.“

Während sich die beiden Psychopokémon nach dieser Analyse beruhigt auf den Heimweg machten, stahl Flunkifer sich wieder einmal durch die Straßen von Lapis Town...

Es wummerte. Wo kam das Wummern her? Dumpfe Schläge drangen an das Ohr des Pflanzenpokémons. Das störte. Es sollte aufhören! Aber es hörte nicht auf.
„Was zum … ?“, stöhnte Roserade, quälte sich aus dem Reich der Träume und schließlich auch aus dem kuscheligen Bett. Die Nachmittagssonne fiel durch ein Fenster herein und beschien die etwas zerknautscht wirkende Gestalt der Gärtnerin, die durch den Flur zur Haustür tapste. Sie hatte in der letzten Nacht vor Sorge nicht schlafen können und deshalb sämtliche Bände zu Beerenzucht und -pflege durchgelesen. Erst über dem Kapitel „Die Vielfalt der Düngemittel“ war sie schließlich weggenickt.
Schlaftrunken öffnete sie.

Vor der Tür stand Riolu, das gerade den Arm gehoben hatte, um noch einmal gegen das Holz zu schlagen.
„Mann, wo bleibst du? Warum bist du noch nicht bei der Vollversammlung?“, ereiferte es sich.
„Vollversa.. Was für eine Vollver...“, murmelte Roserade, hielt aber sogleich inne. „Ach du Schreck“, rief es. „Das habe ich ja total vergessen!“
„Na du bist mir eine“, erwiderte das Kampfpokémon und setzte hinzu: „Komm schnell, es warten schon alle.“

Als die beiden Dorfbewohner den großen Platz erreichten, wurden sie Teil einer seltsamen Szene.
@Cavendish stand in einer Traube von anderen Bewohnern und schien sehr heftig mit einem Nidorino zu diskutieren.
„Ich bin aber kein Mörder“, protestierte das Arkani. „Warum glaubt ihr mir nicht?“
„Dir glauben? Ich habe Informationen, dass du gefährlich bist und obendrein schon bei Angriffen gegen unsere Freunde mitgeholfen hast!“
„Lügen, alles Lügen!“, widersprach @Cavendish.
Aus der Menge rief irgendjemand: „Vielleicht ist er wirklich nicht gefährlich.. Seht doch wie flauschig sein Fell ist!“
„Ich könnte doch niemandem etwas zuleide tun!“, jaulte das Feuerpokémon und setzte den niedlichsten Hundeblick auf, den es zustande bringen konnte.
„Seht ihn euch an! Können diese Augen etwa lügen?“, kommentierte irgendjemand zwischen den Umstehenden.

Durch diese Worte scheinbar ermutigt näherte sich ein Myrapla.
„Ha-hallo Myrapla.“ @Cavendish bemühte sich um ein Lächeln und tätschelte das Pflanzenpokémon mit seiner Pfote. Dieses schien wohl besonders offenherzig zu sein und es schmiegte sich an den Feuerhund.
Ein „Awwwwwww“ ging durch die Reihen der ehemals Misstrauischen.

Unglücklicherweise hatten sich ein paar Sporen aus Myraplas Blättern gelöst und gerieten in die Nase des Arkani. Zwei Zehntelsekunden später musste es niesen. Eine Stichflamme schoss aus seiner Schnauze und für das kleine Pflänzchen war das zu viel.
„Er ist doch gefährlich! Lyncht ihn!“, schrien die Pokémon durcheinander.
„Ach Mann“, seufzte Traunfugil, dass mittlerweile neben Junior auf einem nahegelegenen Hausdach Platz genommen hatte.
„Er war wirklich so schön flauschig!“

Absol zitterte. Nicht einmal das kühle Nebelfeld konnte die Schatten vertreiben, die seine Gedanken bedrängten. Schicksalsvisionen. Wie es diese hasste!
Sie kamen wie ein wilder Sturm, ungezügelt und chaotisch drangen sie in das Bewusstsein des Unlichtpokémon ein. Es waren graumsame Bilder - getränkt von Wut, Hass und Tod. Wie immer würde der Strom der Visionen auch wieder abebben. Doch bis dahin quälte Absol sich durch ebendiese.
Irgendwann hatte es sich gefragt, warum es diesen Auftrag erhalten hatte. Warum musste gerade es mit den Schicksalen so vieler Pokémon konfrontiert werden? Die meisten konnte es ohnehin nicht beschützen. Doch mittlerweile hatte das Unheilswesen sich mehr oder weniger daran gewöhnt. Absol hatte akzeptiert, dass es diese Bürde nun einmal trug. Und die Pokémon, die die Kultisten schon gerettet hatten, waren ihnen unendlich dankbar gewesen.


Flunkifer kam aus den Nebelschwaden auf seinen alten Freund zugetrippelt. Das Stahlpokémon legte Absol eine Hand auf die Schulter und sang ihm mit seiner zarten Feenstimme ein Lied. Geduldig warteten beide auf den Sonnenaufgang, der die Schattenbilder mit sich nehmen würde. Doch mit dem neu anbrechenden Tag würde das Blutvergießen kein Ende finden - im Gegenteil. Sie mussten das beenden, ein für alle Mal.
"Es wird immer schlimmer werden", wisperte Absol.
"Nein", widersprach Flunkifer. "Wir schaffen das. Wir werden sie retten. Wie die Aquana." Es schenkte seinem Freund ein ermutigendes Lächeln.
"Komm, lass uns gehen."
Und so zogen die beiden Feen sich zurück.

Edit: Sorrey. Ja, ich habe tatsächlich alle Entwicklungsbestätigungen vergessen. Kommen bald und nein, daraus lässt sich nichts readen, dass lag einfach an mir ;).
Gute Nacht!

"Also", begann @Leviator. "Ich weiß, dass ihr mir nicht vertraut, weil ich @Taurosvorbereiter getötet habe. Aber ich habe eingesehen, dass das ein Fehler war."
"Ein ziemlich gravierender Fehler", unterbrach Pikachu ihn.
Doch das Flamara ließ sich davon nicht beeindrucken. Es sah in die Runde und blickte jeden Einzelnen prüfend an. Mit dem flackernden Licht des Lagerfeuers sah das besonders beeindruckend aus.
"Ja, das streite ich auch nicht ab. Aber gerade jetzt, wo wichtige Dorfbewohner und gute Freunde von uns tot sind, müssen wir zusammenhalten. Jeder von euch ist wichtig, um die Mafia zu bekämpfen. Wenn ihr mir jetzt nicht vertraut, dann werden sie uns unterwandern und gegeneinander ausspielen. Ich mag falsch gehandelt haben, aber ich bin unbestritten einer von euch."

"Aber diese Mafia scheint ziemlich brutal und schlau zu sein", warf ein Evoli ein. "Glaubst du wirklich, wir können sie einfach so aufhalten?"
Das Flamara schaute den Sprecher vernichtend an.
"Also wirklich, sieh dich um. Hier sitzen jede Menge starke Pokémon. Wenn wir endlich aufhören, uns gegenseitig anzugehen und gemeinsam arbeiten, dann werden wir diese Halunken zur Strecke bringen!"

"Wer... werden mehr von uns sterben?", wollte Togetic wissen. Es sah ganz und gar nicht glücklich aus. Das Flugpokémon hatte schon überlegt, ob man nicht lieber verhandeln sollte. Vielleicht würden die Mafiosi sie verschonen, wenn das Dorf kapitulierte. Aber es traute sich nicht, diesen Vorschlag zu machen. Es wusste ja selbst, dass einige andere von Anfang an dagegen sein würden.
"Das wird vermutlich passieren", antwortete @Leviator. "Aber dieses Opfer müssen wir bringen. Wir können jetzt nicht einfach kampflos aufgeben."
"Wo wir darüber reden ...", meinte ein anderes Evoli. "Wo ist eigentlich @Brisingr? Wollte der nicht nachkommen?"
Die anderen Pokémon, die sich um das Lagerfeuer geschart hatten, blickten sich an. Gemurmel erhob sich. @Brisingr war tatsächlich nicht bei ihnen. Bevor sich Panik breitmachen konnte, riss @Leviator das Wort wieder an sich:
"Ruhe, vielleicht ist es noch nicht zu spät. Schnell, gehen wir ihn suchen. Aber bleibt in Gruppen zusammen. Denkt daran, Zusammenarbeit ist unsere Chance."


Bald fand eine Gruppe rund um Pikachu die Leiche des Vermissten in einer Seitenstraße. Doch der Gesuchte sah so seltsam aus. Dieses Pokémon hatten die Dorfbewohner hier noch nie gesehen. Traurig und doch verwirrt kehrten sie in ihre Häuser zurück. Noch ahnten sie nicht, dass nicht nur die Mafia sich in ihr Dorf eingeschlichen hatte...

Ou, wie cool. ^-^

BIn an beiden Kategorien interessiert. :)

Wir weisen darauf hin, dass tote Spieler und Leute, die an dieser Runde nicht teilnehmen, nicht im Topic posten dürfen.
Also unterlasst das, sonst hat das Konsequenzen!

Die Oberfläche des Steins glänzte verheißungsvoll im letzten Sonnenlicht. Das Pokémon wusste, dass eine Entwicklung ihm völlig neue Möglichkeiten eröffnen würde. Doch damit würde sich auch alles verändern. Nicht nur seine Gestalt würde sich wandeln, sondern auch seine Fähigkeiten und ganze Teile seines Charakters. Wenn es diesen Schritt ging, gab es kein zurück. Wollte es das? Andererseits lockte die versprochene Stärke. Und nach dem schrecklichen Ereignis der letzten Nacht war es vielleicht besser, den gefundenen Schatz zu nutzen. Denn dies schien erst der Anfang zu sein und das Pokémon würde so stark wie möglich sein müssen …

Die Dorfbewohner hatten sich alle auf dem Marktplatz versammelt, um gemeinsam zu überlegen. Manche schienen der Meinung zu sein, dass die anderen sich gewaltig irrten und der Vermisste wohl bald wieder auftauchen würde oder zumindest, dass sich das alles irgendwie erklären ließ.
Die Mehrheit jedoch wirkte besorgt.
„Vielleicht haben die bösen Geister ihn verschleppt“, warf eines der Pokémon ein. Ein Alpollo, welches die Szene aus den Schatten einer Gasse beobachtete, kicherte amüsiert.
„Das wäre eine lustige Idee – das muss ich mir merken“, grinste es. Doch diese Theorie wurde von jemand anderem verworfen:
„Hallo? Böse Geister? Du glaubst wohl auch noch an Santa Botogel, was? Die einzigen bösen Geister, die je in dieser Umgebung gelebt haben, sind nicht mal voll entwickelt.“
Der heimliche Beobachter verzog verärgert das Gesicht. Diese Kleingeister nahmen ihn und seinen Freund nicht ernst? Na, für die würde er sich noch ein paar lustige Späße ausdenken...
Doch dann erhob ein weiteres Pokémon die Stimme:
„Vielleicht … und wenn es diese Mafia ist, von der ich im Radio gehört habe? Was ist, wenn sie auch in unser Dorf gekommen sind?“
„Mafia?“, erschrak ein kleines Evoli.

Nun kam die Diskussion erst so richtig in Fahrt. Diese neue Theorie fand sofort Anhänger und Gegner und bis zum Ende des Tages stritten die beiden Parteien, wie wahrscheinlich es war, dass die Mafia (die sogar Dukatia City eingenommen hatte!) ihr Dorf unterwandern wollte und wenn überhaupt, ob das etwas mit andres Verschwinden zu tun hatte. Bei Sonnenuntergang unterbrach Sterndu den Desput:
„Also gut, hört zu! Wir sind jetzt alle ziemlich aufgeregt, aber uns in dieser Diskussion zu verhaken bringt nichts. Ich schlage vor, dass wir jetzt alle nach Hause gehen und in Ruhe darüber nachdenken. Jeder sollte natürlich vorsichtig sein, denn wenn es sich wirklich als wahr erweist, dass die Mafia hier herumstreunt, müssen wir uns in Acht nehmen. Morgen wissen wir mehr. Für heute reicht es.“
„Pika-pika!“, bestätigte ein Pikachu.

Während also alle Bewohner zu ihrem trauten und hoffentlich sicheren Heim aufbrachen und Togetic noch einmal allen mit silberheller Stimme eine gute Nacht wünschte, wurden sie von zwei Gestalten beobachtet, die von einem Hügel aus ins Dorf hinabschauten.
„Es hat begonnen“, flüsterte Absol.

An alle, die Fragen gestellt haben: Wir haben eure Fragen zur Kenntnis genommen, müssen aber noch einige Unklarheiten ausdiskutieren. Wir hoffen, dass wir die Nacht pünktlich starten können, aber es könnte auch sein, dass sich der Beginn verzögert. Wir bitten euch noch um ein wenig Geduld.

@Pikachamp

Wird ein Kugelblitz auf einen Spieler geworfen, so wird dessen Rolle nur dem Werfer enthüllt.
Kugelblitze können nur in der Nacht geworfen werden. Ihr findet diese Aktion in der Prioritätenliste im Startpost.