Beiträge von Thrawn


Pokémon Karmesin und Purpur sind erschienen!


Alle Informationen zum neuen Spiel findet ihr bei uns auf Bisafans:

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    Das ZDF Magazin Royale hat einen Beitrag dazu gemacht (zugehörige Website), wie sich Twitter mehr und mehr in eine Plattform verwandelt, auf der hauptsächlich rechte Accounts den Diskurs übernehmen. Diese Entwicklung wird letztlich auch dadurch begünstigt, dass ein kostenpflichtiges Twitter-Abonnement die eigenen Antworten in den Tweet-Replys priorisiert. Denn dieser Umstand, in Kombination mit der Tatsache, dass progressive Leute eher weniger Lust haben, für die Plattform zu bezahlen und dies mehrheitlich eher reaktionäre Musk-Anhänger*innen tun, sorgt dafür, dass die ersten Antworten unter jedem Tweet dann eben meistens reaktionärer bis beleidigender Mist sind. Wer nicht weiter runter scrollt oder die weiteren Antworten zu besagtem Mist aufklappt, bekommt folglich den Eindruck, dass die Welt sehr viel rechter ist, als es der tatsächlich der Fall ist; die Antworten unter Tweets verwandeln sich dadurch regelmäßig erst einmal in eine rein rechte Filterblase, wenn zumindest eine Handvoll von reaktionären Blauhaken was druntersetzt. Zugleich werden Inhalte, die eigentlich gegen die Nutzungsbestimmungen verstoßen - eben zum Beispiel solche, die eindeutig rechtsextrem sind -, sehr oft stehen gelassen. Das Bundesministerium für Justiz hierzulande scheint wiederum mit der Menge an Meldungen potenziell rechtswidriger Inhalte komplett überfordert und scheitert dem Eindruck nach daran, geltendes deutsches Recht gegenüber der Plattform durchzusetzen.


    Während die Arbeit des ZDF natürlich in dieser Hinsicht wichtig ist, ist es zugleich irgendwo auch schade, dass der Beitrag ausgerechnet jetzt kommt, denn in den letzten zwei Tagen hat sich noch einmal etwas entfaltet, was wohl nicht mehr in den fertigen Beitrag aufgenommen werden konnte (Link zu dem, was jetzt folgt): Das hart konservative - um nicht zu sagen: rechtsextreme - Medium "The Daily Wire" hatte die Pseudo-Dokumentation "What Is a Woman?" ihres sich selbst als theokratischen Faschisten bezeichnenden Mitarbeiters Matt Walsh posten und deren Reichweite damit pushen wollen - dass dies zu Beginn des Pride Months passiert, dürfte kein Zufall sein. Wir erinnern uns: Für diesen Film hatte Walsh teilweise minderjährige trans Menschen unter falschen Vorwänden zur Mitarbeit bewegen wollen; in dem Film selbst hatte er die Stellungnahmen von Leuten, die die Rechte von trans Menschen verteidigten, im Schnitt gründlich verzerrt und eben trans Menschen auch misgendert. Der Film wurde nun auf Twitter nach Posting zunächst zurecht in seiner Verbreitung eingeschränkt und als Hate Speech geflaggt. Darüber beschwerte sich der CEO von "The Daily Wire", was sehr schnell dazu führte, dass jegliche Einschränkungen beim Hochladen und Verbreiten des Videos aufgehoben wurden. Musk selbst retweetete den Film dann auch noch und meinte, dass alle Eltern das unbedingt sehen sollten, was dem Ganzen dann zu noch mehr Reichweite verhalf. Das rechtsextreme Publikum johlte, Walsh selbst sprach von einem "großen Sieg".

    Zugleich forderte das konservative bis rechtsextreme Spektrum, dass die Leute, die die Reichweite dieses Anti-Trans-Machwerks eingeschränkt hatten bzw. dafür verantwortlich waren, gefeuert werden sollten. Und es scheint, als hätte das dann auch schnellen Erfolg gehabt: Ella Irwin, Chefin der Trust and Safety Division, ist offenbar gegangen worden oder aber hat ihre Position niedergelegt, ebenso A.J. Brown, zuständig unter anderem für die Kommunikation mit Werbekund*innen, das heißt, verantwortlich dafür, irgendwie noch den Eindruck zu erwecken, dass Twitter ein guter Ort für Werbung ist, was angesichts des rasanten Ausftiegs menschenfeindlicher Inhalte immer schiweriger wurde - keine Firma, die halbwegs sauber erscheinen will, möchte ihre Werbung neben so etwas stehen haben. Musk selbst bestätigte, dass die Abgänge mit dem Vorfall bzw. seiner Entscheidung, Walshs Anti-Trans-Dokus zuzulassen und sogar noch zu pushen, in Verbindung standen. Ob das nun heißt, dass er sie einfach gefeuert bzw. zum Abgang gedrängt hat oder dass sie selbst gegangen sind, weil sie das nun wirklich nicht mehr mittragen konnten (ob aus moralischen oder schlichten "wirtschaftlich-rationalen" Gründen sei dahingestellt), ist noch unklar.


    Unterm Strich aber zeigt dieser Vorfall einmal mehr, dass Musk eines der wichtigsten sozialen Medien nun mit Überdeutlichkeit in ein Sprachrohr rechtsextremer und queer-, spezifisch transfeindlicher Propaganda verwandelt hat. Wie einige vielleicht wissen, hat Musk selbst eine Tochter, die trans ist. Diese will aber anscheinend schon lange nichts mehr mit ihm zu tun haben.


    Woran das nur liegen mag?

    Duell 01: Route 10 | Schwarz & Weiß

    Duell 02: Route 15 | X & Y


    Das erste Duell fällt mir absolut nicht leicht und ich weiß nicht einmal genau, ob ich damit am Ende zufrieden sein werde. Ich habe das Gefühl, an einem anderen Tag würde ich vielleicht anders entscheiden. Vielleicht verbinde ich mit Route 10 aber auch einfach ein bisschen mehr, und sei es, weil sich dieser Soundtrack mehr als einmal im Spiel hören lässt und ich daher manchmal einfach diese Route aufgesucht habe, einfach nur um die Musik zu hören.

    (Bildquelle)


    „Go ahead, grab my hand, be patient

    And you might live to tell

    Every one of future generations

    HOW WE FOUGHT FOR IKENFELL!“

    – „Paint the Future – Ima’s Theme


    Zunächst einmal ein Danke an Alaiya für den Thread mit den Indiegames, der mir einen Anlass gab, dieses Spiel (neben anderen) mal auszuprobieren. Das kurz zusammengefasste Endergebnis ist, dass ich jede Sekunde dieses Spiels geliebt habe.


    Ikenfell ist ein vom Stil her klassisches RPG mit simpler (aber dennoch liebevoller) Grafik, in der die Protagonistin Maritte sich zur titelgebenden magischen Schule Ikenfell aufmacht, um dem Verschwinden ihrer Schwester Safina auf den Grund zu gehen. Dabei wird sie schnell in die chaotischen und geheimnisvollen Vorgänge verwickelt, die in der Schule seit Kurzem vorgehen, lernt die Mitschüler*innen ihrer Schwester kennen und kämpft sich mit diesen schlussendlich durch eine Vielzahl von magischen Kreaturen und anderen Gegner*innen, um die Schule vor Mächten zu retten, die sie zu zerstören drohen.


    Hier sei dann nun aber auch gleich darauf hingewiesen, dass diese kurze und simplifizierte Zusammenfassung der Story ihrer Tiefe natürlich nicht gerecht wird. Ikenfell behandelt neben dem Kampf um die Rettung der Schule zahlreiche persönliche Konflikte zwischen den Charakteren sowie deren Verletzlichkeit und mitunter auch ihre Traumata. Diese menschliche Komponente ist es, die die Story erst wirklich emotional mitreißend macht: Über den Spielverlauf sind mir die Charaktere so sehr ans Herz gewachsen, wie es selten bei Charakteren in Videospielen oder Charakteren in Fiktionen allgemein der Fall war. Dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass der Cast des Spiels eben eine wundervolle Ansammlung verschiedenster Persönlichkeiten mit ihren jeweils eigenen, teilweise unterdrückten inneren Dämonen ist: Maritte als Protagonistin ist freundlich und hilfsbereit, muss sich aber auch zugleich während des Spiels mit emotionalen Verletzungen seitens ihrer Schwester auseinandersetzen; Petronella als erster Charakter, den Maritte kennenlernt, ist eine eher unsichere und schüchterne Person und muss im Laufe der Story erst zu mehr Selbstsicherheit finden; Petronellas Freund Rook ist wiederum deutlich selbstsicherer und obendrein clever, aber dahinter auch emotional verletzlich; der Charakter Pertisia erscheint zunächst wie das klassische arrogante Mädchen aus reichem Hause, wird aber von einem tiefsitzenden Trauma verfolgt; Gilda als eine zentrale Rivalin von Maritte ist einerseits eine fantastische Personifizierung von „chaotic gayness“, aber hat andererseits auch Angst, nicht „gut genug“ zu sein; und zuletzt ist Ima vielleicht aus der Haupttruppe der einzige Charakter, der sich nicht mit einem tiefsitzenden Trauma auseinandersetzen muss, aber ze fungiert mit zir ruhigen und kompetenten Art während der Story als vermittelnde Person, die die Truppe trotz zahlreicher Konflikte zusammenhält, wie ein älteres Geschwisterkind. Neben all diesen Charakteren, die mit der Zeit für die eigene Party rekrutiert werden können, gibt es natürlich noch eine ganze Reihe verschiedener Nebencharaktere wie beispielsweise die verschiedenen Lehrer*innen der Schule, die alle ebenfalls auf ihre Art einzigartig sind und die Welt von Ikenfell ebenso lebendig wie immersiv machen.


    Diese Welt wiederum ist aber auch abseits der Charaktere wunderbar gestaltet: Ikenfell ist in Hinblick auf seine eigentliche Ausdehnung vielleicht sogar gar nicht so besonders groß, aber die einzelnen Orte sind liebevoll gestaltet und so divers, dass sie den begrenzten Raum deutlich größer erscheinen lassen, als er möglicherweise sein mag. Es macht unfassbar viel Spaß, die unterschiedlichen Gebäude der Schule zu erkunden und dabei das eine oder andere kleine Rätsel zu lösen, um wahlweise voranschreiten zu können oder aber eine versteckte Belohnung für aufmerksames Erkunden zu entdecken. Untermalt wird die Erkundung der Umgebung durch einen wundervollen Soundtrack, der ebenso gut mysteriöse und bedrohliche Stimmung erzeugen kann wie er auch Traurigkeit und, gelegentlich, humoristische Szenen unterstreicht.



    Bei der Erkundung der Schule und dem Spielen der Story lässt es sich natürlich nicht vermeiden, in eine Vielzahl von Kämpfen verwickelt zu werden, die rundenbasiert auf einem in Quadrate eingeteilten Spielfeld ablaufen, auf dem die spielende Person die Charaktere bewegen und ihre jeweiligen Zauber wirken lassen kann. Letztere sind dabei ebenso vielseitig wie die Charaktere selbst, was zum munteren Ausprobieren einlädt und das Kämpfen auch in späteren Teilen des Spiels noch sehr abwechslungsreich gestaltet, ohne dass es aber unübersichtlich wirkt. Während es natürlich aus Balancing- und wohl auch Zeitgründen sinnvoll ist, dass immer nur drei Charaktere zugleich einen Kampf absolvieren können, fand ich das fast schade vor dem Hintergrund, dass ich mich so immer gegen ein paar der Charaktere entscheiden musste; ich hätte sie so gerne alle im Kampf dabeigehabt.

    Die Vielseitigkeit der Kämpfe zeigt sich darüber hinaus auch in zahlreichen, immer neuen Gegner*innen und Attacken sowie in einer großen Palette an Items, mit denen entweder die Charaktere ausgestattet oder die im Kampf eingesetzt werden können. Außerdem sind natürlich auch gerade Bosskämpfe wieder mit tollen Soundtracks unterlegt.


    Die Kämpfe weisen neben den taktischen Entscheidungen sowohl in der Offensive als auch in der Defensive eine Timing-Komponente auf, die sich allerdings bei Bedarf in den Optionen so einstellen lässt, dass sie automatisch optimiert ist, was Teil eines allgemeinen Aspekts ist, den ich an dem Spiel positiv hervorheben möchte: Während es den Spielenden ermöglicht, sich einer etwas größeren Herausforderung zu stellen, baut es keine unüberwindbaren Barrieren für diejenigen ein, die mit dem Timing aus verschiedenen Gründen Probleme haben; ebenso gibt es die Möglichkeit, Inhaltswarnungen zu aktivieren oder optische Effekte so einzustellen, dass photosensitive Personen nicht geschädigt werden. All das macht das Spiel zugänglich für einen sehr großen Personenkreis, der ebenso divers ist wie der Cast des Spiels.



    Diese Diversität sei abschließend vielleicht auch noch einmal besonders hervorgehoben: LGBTIQA+-Themen sind im Spiel gerade in den Charakteren auf wunderbar alltägliche Art präsent, und die Welt von Ikenfell ist farbenfroh und bunt. Verschiedenheit steht hier nicht zur Debatte; sie ist schlicht da, wird akzeptiert und sogar gefeiert. Letzten Endes bietet das Spiel hiermit eine kleine Flucht aus unserer derzeit leider allzu oft tristen Welt in die schöne Fiktion einer magischen Schule, in der es – wie oben ausgeführt – durchaus Konflikte gibt, aber in der eben auch eine Grundakzeptanz verschiedener Identitäten vorherrscht und in der es möglich ist, besagte Konflikte auf eine Art zu lösen, an deren Ende die Charaktere vielleicht nicht auf magische Art komplett in Ordnung sind (das kann Magie eben nicht leisten), aber eine echte Chance bekommen, mit der Zeit zu heilen. Und das ist ein gesunder Optimismus, den ich persönlich in der letzten Zeit auch einfach gebraucht habe.


    P.S. zur Verfügbarkeit: Ikenfell ist verfügbar auf zahlreichen Plattformen (Steam, Switch, Playstation and Xbox) – wenn ihr also vielleicht ein schönes queeres Spiel über die Geheimnisse einer magischen Schule spielen möchtet, dann stehen euch viele Wege offen, euch das Spiel zu holen.

    Wie hier nachzusehen ist, hatte die Polizei in ihrem Hinweis das Urteil bereits vorweggenommen und Spenden an die Organisation mit Eindeutigkeit als strafbar bezeichnet. Wie dem Thread insgesamt zu entnehmen ist, wurde das mittlerweile von der Generalstaatsanwaltschaft München auch als Fehler eingeräumt, also doch, falsch war es. Während ich nun selbst kein Jurist bin und daher nicht weiß, ob Leute, die an eine Organisation spenden, für Spenden, die vor einem wie auch immer gearteten Urteil erfolgen, belangt werden können, hätte dies aus moralischer Sicht gerade in dem konkreten Fall für mich ein bisschen ein Geschmäckle, weil eine aus der nicht juristisch abgesicherten Warnung folgende Verminderung der Unterstützung der Gruppe potenziell Auswirkungen auf ihre Optionen der Verteidigung haben könnte.

    Bei mir sind es in der Regel am Laptop mehr so zwei bis fünf Tabs. Allerdings erhöht sich das temporär immer dann, wenn ich zu einem spezifischen Thema etwas recherchieren will, dann wird es für mich aber auch schnell unübersichtlich, was ich nicht so gerne mag, auch wenn ich es grundsätzlich liebe, bei einer Recherche einfach so komplett in ein Rabbit Hole einzutauchen und dann so viele verschiedene Quellen zu haben, die alle gelesen sein wollen.

    Auf dem Smartphone sind es praktisch immer drei Tabs - zwei von Nachrichtenwebseiten und einen, den ich immer benutze, wenn ich kurz irgendwas im Internet nachschauen will. Das Handy benutze ich aber eben auch nicht für ausgedehnte Recherchen.

    Bei mir ist es so: Ich esse eigentlich fast gar kein Popcorn (mehr), und die Gründe dafür sind aber irgendwie paradox: Denn einerseits assoziiere ich Popcorn sehr mit Filmschauen und Kino, und würde es daher eben eigentlich dann auch nur im Kino essen. Nun will ich mich aber gleichzeitig dort mehr auf den Film konzentrieren und bin außerdem ein bisschen self-conscious geworden, wenn es darum geht, dass ich vielleicht andere Leute stören könnte, eben etwa durch Essgeräusche (auch wenn ich mich selbst absolut nicht daran störe, wenn andere im Saal ihr Popcorn essen). Daher esse ich halt ausgerechnet da, wo ich eigentlich prinzipiell schon Popcorn essen würde, praktisch nie welches bzw. esse ich da allgemein nichts.

    Wenn ich aber welches essen würde, dann wäre es wohl süßes Popcorn. Ich habe nichts gegen salziges, aber mag das süße eigentlich lieber. Dahingehend:

    In Österreich ist salziges Popcorn viel verbreiteter

    Okay, das bestätigt den Eindruck, den ich während meines Auslanddsemesters in Wien bekommen habe. Damals habe ich noch durchaus Popcorn gegessen und war ein wenig überrascht, dass das süße Popcorn offenbar nicht so verbreitet ist - und in den Kinos, wo ich welches gefunden habe, gab es das oftmals dann eben nur in vorgekauften Packungen in nur einer, relativ kleinen Größe. Und einmal habe ich süßes bestellt und salziges bekommen, aber das dann eben erst im Kinosaal bemerkt ...


    Edit: Okay, ich war gestern im Kino und da ist mir noch ein Grund ein- bzw. aufgefallen, warum ich kein Popcorn bzw. nichts im Kino esse: Ich trage in Innenräumen ja immer noch Maske und die ständig zum Essen abzunehmen ist ja nicht der Sinn der Sache. Habe beim Schreiben dieses Posts gar nicht dran gedacht, lol.

    Denn die ganzen TERFs haben kein Wort darüber verloren, als der Supreme Court in America "Roe v Wade" gekippt hat - oder bei anderen Entscheidungen, die die Rechte von Frauen einschränken.

    Tatsächlich haben einige von denen meiner Erinnerung nach diese Entscheidung sogar teilweise begrüßt.

    Aber unsere Gesellschaft ist ja kein philosophischer Elfenbeinturm. In unserer Gesellschaft stehen die Interessen unterschiedlicher Gruppen zwangsläufig in Konflikt und müssen gegeneinander abgewogen werden. Spätestens, wenn man über die Rechte und Privilegien spricht die Frauen in Abhängigkeit ihrer Bedürfnisse zustehen sollten, kommt man um eine Definition nicht wirklich drum herum.

    Um ehrlich zu sein finde ich es langsam sehr schwierig zu erkennen, worauf du abgesehen von Widerspruch allein um des Widerspruchs willen überhaupt noch hinauswillst und ob du überhaupt richtig liest, was ich schreibe. Mein Punkt ist gerade der, dass die Gesellschaft kein philosophischer Elfenbeinturm ist. Weshalb, wenn irgendwelche TERFs nachweislich falsifizierte bzw. unwissenschaftliche Geschlechtskonzepte vertreten, sie zwangsläufig Kritik einstecken müssen und sich eben nicht vertreten lässt, dass hier alle Standpunkte gleich valide seien - was du impliziert hattest. Ansonsten wechselst du jetzt eben halt, wenn du auf "Rechte und Privilegien" verweist, mal wieder das Thema: Eben hatten wir es noch von individuellen Einzelpersonen und ihren Standpunkten, jetzt soll es offenbar wieder in die Richtung gehen, dass wir für feministische Projekte offenbar doch eine strikte Definition bräuchten (womit du deine vorherige Zustimmung anscheinend zurückziehst?). Dahingehend lässt sich schlicht sagen, dass bisher keiner der Staaten, die nichtbinäre Personen anerkennen oder aber eine leichte(re) Änderung des Geschlechtseintrags ermöglichen, als das hierzulande der Fall ist - eine, die also eben nicht darauf basiert, dass scharf geprüft wird, ob die Leute irgendwelche starren Definitionen von "Frausein" erfüllen - allesamt dadurch keine größeren Probleme in Hinblick auf Unterdrückung von Frauen kriegen. Denn die Unterdrückungsursachen liegen nicht in einer zu unscharfen Definition - natürlich nicht - sondern woanders: Im Patriarchat nämlich, dessen Ordnung gerade durch komplexe Geschlechterkonzepte bedroht wird.

    Oder aber natürlich, du meinst, es bräuchte zwar Definitionen und Ansätze, wie Geschlechter jeweils grob zu verstehen sind, gestehst diesen aber (wie ich) eine hinreichende Unschärfe und Inklusivität anstelle von Exklusivität unter Miteinbeziehung der persönlichen Erfahrungen der Individuen etc. zu, und erkennst zudem, dass strikte, "biologische" Definitionen hier nicht taugen, vielleicht sogar ergänzt damit, dass hier verschiedene multiparadigmatische Ansätze auch nebenbeinander existieren können, und dass, wenn es um den Einzelfall geht, im Zweifelsfall vielleicht einfach zählen sollte, was die Person, um die es geht, selbst über sich sagt. Dann sehe ich aber halt auch keinen Grund zum Widerspruch.

    Im Übrigen noch:

    Zu sagen, auch Männer leiden unter'm Patriarchat ist so wie zu sagen, all lives matter.

    Nein. "All lives matter" ist eben ein Slogan gewesen, der letztlich darauf abzielte, die de facto bestehende Entwertung Schwarzen Lebens, die durch "Black Lives Matter" hervorgehoben und kritisiert werden sollte, wieder unsichtbar zu machen. Der Ausdruck, dass auch Männer unter dem Patriarchat leiden, diente (bisher) nie auf breiter Front einer vergleichbaren Funktion, die etwa darauf abzielen würde, die Diskriminierung von Frauen unsichtbar zu machen. Maskulinistische und antifeministische Gruppen betonen nicht das Leiden von Männern unter einem Patriarchat - denn dieses existiert nach ihrer Ansicht entweder nicht oder aber es existiert zwar, ist aber eigentlich was Gutes -, sondern behaupten, dass der Feminismus die Ursache ihres (manchmal selbstverschuldeten oder erfundenen) Leidens sei.

    Ich würde nebenbei allgemein dazu anraten, antirassistische Gruppen nicht so vorschnell zum Werkzeug der eigenen Argumentation zu machen.

    Und mir als Mann geht es da auch gar nicht drum mitzureden, weil ich nicht betroffen bin, was ich aber sagen will, ist, dass eben cis Frauen sehr wohl das Recht haben mitzureden und deren Definition nicht invalidiert wird durch die Erkenntnis, dass es keine strikte und objektive Definition gibt.

    Der Geltungsanspruch, den gewisse Leute erheben und der persönliche Erfahrungen eben gar nicht miteinbezieht, wird aber dadurch invalidiert, ggf. in Kombination mit ihrem weiteren gesellschaftlichen Anspruch, Leute aufgrund ihrer eigenen Vorstellungen auszugrenzen oder ihnen Rechte abzusprechen. Wenn etwa TERFs ihre Frauendefinition nur für den philosophischen Elfenbeinturm geschaffen hätten und nicht etwa auf konkrete politische Ziele hinarbeiten würden, dann könnten sie mir wohl egaler nicht sein. Jede TERF darf natürlich im Grundsatz ihre eigene kleine Meinung darüber haben, wie Geschlechter einzuteilen sind, aber macht sie diese zum Grundsatz politischen Handelns, dann kann nicht darauf gepocht werden, dass diese genau so valide ist wie alle anderen Meinungen. Wenn TERFs ihre Definition zum Grundsatz konkreter gesellschaftlicher Normen machen wollen - wie sie es eben tun -, dann müssen sie sich durchaus Kritik auch an ihren Definitionen selbt gefallen lassen, weil dann entsprechend ihre Tauglichkeit und die Konsequenzen, die im Falle ihrer Geltung folgen würden, in den Fokus rücken müssen.


    Dahingehend dann auch: Du scheinst den Punkt, der hier in Hinblick auf die Schwierigkeit der Aufstellung einer trennscharfen Definition von Frau, Mann oder Nichbinär gemacht wurde, gerade doch ein wenig überzustrapazieren, indem du insinuierst, dass dann wohl alle möglichen Standpunkte diesbezüglich auch wissenschaftlich gesehen gleich valide sein müssen. Das ist aber nicht das, was damit ausgesagt wird. Denn der binäre Standpunkt - um den es hier ja eigentlich ging - ist einer, der durch die Empirie bereits widerlegt und aufgrund seiner starren Ordnung auch immer zwangsläufig monoparadigmatisch ist. Was wir wissen, ist, dass Geschlecht eine komplexe Angelegenheit ist, die nur multiparadigmatisch zu fassen ist. Daher sind Ansätze, die diese Komplexität tatsächlich anerkennen und versuchen, ihr gerecht zu werden, natürlich mehr valide als ein Standpunkt, der stillschweigend die als falsch erwiesene Prämisse macht, es müsse sich hier unbedingt eine einfache Drei-Wörter-Definition finden lassen. Letzteren als unwissenschaftlich zu bezeichnen ist vor diesem Hintergrund dann auch völlig korrekt.

    In antirassistischen Bewegungen wird meines Wissens gerade der Punkt gemacht, dass etwa "Schwarz" keine einfache "biologische" Kategorie ist (auch keine Hautfarbe), sondern eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position beschreibt, mit anderen Worten, es handelt sich um eine gesellschaftliche Konstruktion. Wie diese Position im Detail aussieht, ist eine komplexe Frage, die ich hier - gerade als weißer - sicher nicht ausreichend erschöpfen kann. Wenn der Vergleich des Feminismus mit antirassistischen Bewegungen bemüht wird, dann wäre entsprechend gerade die Folge, "Frau" nicht entlang der Biologie zu verstehen, sondern die (jeweilige) gesellschaftliche Rolle in den Fokus zu rücken. Mit starren "biologischen" Definitionen zu arbeiten ist dem schlicht nicht angemessen.

    Was als Hetze immer wahrgenommen wird, ist halt die Wut die kommt, wenn Menschen einem die Identität wegen "Naturwissenschaften" abstreiten.(nichts gegen Wissenschaft an sich, doch man steht auch in der Verantwortung, mehrere Seiten der Wissenschaft in betracht zu ziehen, wo auch der Psychologische Aspekt eine Rolle spielt, nicht nur die Biologische welche meist immer nur für die Begründung der Genitalien benutzt wird)

    Was ich auch mal allgemein anmerken würde, wenn es um Wissenschaft geht (als jemand, der WIssenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte studiert hat): Wissenschaft selbst ist, bis zu einem gewissen Grad, im Fluss. Heißt natürlich nicht, dass Leute einfach alles Mögliche behaupten können und das alles den gleichen Stellenwert habe. Aber was verstanden werden muss, ist, dass Wissenschaft sehr viel komplexer ist als das, was eben im Schulunterricht alles gelehrt wird und sich wissenschaftliche Theorien und Konzepte natürlich verändern (müssen), wenn erkannt wird, dass sie der Wirklichkeit nicht mehr angemessen sind. Wissenschaftliche Paradigmen sind grundsätzlich wandelbar. Nehmen wir meinetwegen Newtons Gravitationstheorie. War die toll? Ja! Natürlich. Hat uns mit einem wunderbaren wissenschaftlichen Paradigma versorgt, um die Bewegungen von Himmelskörpern beschreiben zu können.

    Sie war aber auch: Falsch. Die Periheldrehung des Merkurs war nicht vollständig daraus erklärbar. Die Fixsternparallaxe war nicht vollständig erklärbar. Für all das brauchten wir erst Einsteins Relativitätstheorie, die, der Name sagt es, darauf fußt, dass Raum und Zeit relativ (und miteinander verschränkt in der Raumzeit) sind und etwa durch große Massen verzerrt werden können, während sie bei Newton absolut (und voneinander getrennt) waren. Das verweist auf einen fundamentalen Unterschied in den Grundannahmen der beiden Theorien, und somit auf einen gigantischen Irrtum in Hinblick auf die Grundbausteine unserer Welt im Falle von Newtons Theorie.

    Was wir uns hier dann also fragen müssen: Wenn wir bei so etwas Fundamentalem (und noch bei vielem anderen, Stichwort etwa heliozentrisches Weltbild) falsch liegen konnten - warum sollten wir es nicht auch in Hinblick auf eine Binarität von Geschlechtern tun können? Warum soll ausgerechnet das etwas sein, was unumstößlich gilt? Wenn tatsächlich mal ein Blick in die Wissenschaftsgeschichte geworfen werden würde, würden die Leute mit weitaus größerer Vorsicht auftreten und nicht vorschnell sagen, dass irgendein Konzept die auf ewig unveränderliche Wahrheit sein muss. Dass ausgerechnet im Feld der Biologie - einer Wissenschaft von so vielen wunderbar chaotischen, multikausalen Beziehungen zwischen Organismen und der Elemente, aus denen sie zusammengesetzt sind - eine so einfache Binarität mit absoluter Sicherheit vorliegen muss, würde dann folgerichtig als wenig plausibel erscheinen.


    Denn das ist der Punkt: Wissenschaftliche Konzepte ermöglichen uns eine Ordnung der Welt um uns herum. Aber wir haben keinen Weg, herauszufinden, ob sie sich nicht doch irgendwann werden ändern müssen (die Relativitätstheorie ist da btw auch keine Ausnahme). Und ändern müssen sie sich eben dann, wenn offensichtlich wird, dass sie der Wirklichkeit nicht mehr angemessen sind. Das binäre Geschlechtskonzept kann eben tatsächliche, auch "biologische" nichtbinäre Personen (Stichwort *inter) nicht zufriedenstellend für uns einordnen. Genauso wie die Newton'sche Gravitationstheorie nicht die Periheldrehung des Merkurs zufriedenstellend einordnen konnte bzw. kann. Das ist nun einer der Gründe, warum sich in der Biologie in Hinblick auf Geschlechter ein Paradigmenwechsel vollzogen hat bzw. vollzieht: Das binäre Geschlechtskonzept funktioniert eben nicht wirklich. In so einer Situation gibt es nun zwei Optionen: Erstens, es wird einfach alles, was sich nicht in die Theorie einordnen lässt, ausgeschlossen. Aber das verarmt die Theorie: Hätten die Physiker*innen gesagt, Newtons Theorie gelte halt überall außer bei der Periheldrehung des Merkurs, hätte das gerade den Universalanspruch der Theorie komplett zunichte gemacht. Wenn Phänomene aus dem Geltungsbereich einer Theorie ausgeschlossen werden müssen, um sie am Leben zu erhalten, dann wird immer ziemlich augenfällig, dass sie nicht mehr funktionieren kann und dass es eben nicht mehr um adäquate Beschreibung der Welt, sondern um künstliches Am-Leben-Erhalten eines eigentlich schon toten Konzepts geht.

    Daher wird in solchen Situationen von guten Wissenschaftler*innen immer die zweite Möglichkeit bevorzugt werden, die darin besteht, die bisherige Theorie oder Konzeption aufzugeben - entweder komplett mit Ersetzung durch etwas völlig Neues, oder teilweise durch eine signifikante Umarbeitung dessen, was bisher galt. Die Grenzen zwischen diesen beiden Varianten sind natürlich fließend, aber sie laufen auf das Gleiche hinaus: Dass nun einmal ein Wandel im jeweiligen wissenschaftlichen Paradigma stattfindet. Die Binarität der Geschlechter ist nicht das erste Konzept, das auf die Art abgeschafft wurde/wird, und wird auch nicht das letzte sein.


    Was vielleicht abschließend noch ergänzend gesagt werden kann: Können wir Newtons Theorie trotz ihrer Falschheit noch brauchen? Klar. Sie ist schön einfach, und mit hinreichender Entfernung zu relativistischen Effekten unterscheiden sich ihre Vorhersagen praktisch gar nicht von der Relativitätstheorie. Als heuristisches Tool taugt sie daher zweifellos und macht weniger Arbeit. Aber wir sagen eben nicht, dass sie die tatsächliche Wirklichkeit widerspiegelt. Analog könnten natürlich wissenschaftliche Projekte auch in Zukunft noch ein binäres Geschlechterkonzept benutzen - a la "Für den Zweck dieser Studie gehen wir von einem binären Geschlechtskonzept aus, weil blablabla". Aber das wäre dann eben eine Arbeit, die dieses Konzept einerseits als Instrument benutzt, sich zugleich aber auch bewusst ist, dass dieses Grenzen hat und eigentlich eine Simplifizierung der tatsächlichen Wirklichkeit darstellt. Es ist eben ein Unterschied, ob ein Konzept noch als heuristisches Tool benutzt werden kann, oder ob es die derzeit beste Annäherung an die Wirklichkeit (und somit an die Wahrheit) darstellt. Auf das binäre Geschlechtskonzept trifft Letzteres jedenfalls nicht (mehr) zu.

    Duell 01: Amalia | Omega Rubin & Alpha Saphir

    Duell 02: N | Masters EX

    Duell 03: Volo | Pokémon-Legenden: Arceus

    Duell 04: Magma Boss Marc & Aqua Boss Adrian | Omega Rubin & Alpha Saphir

    Duell 05: Gladio | Sonne & Mond

    Duell 06: Kräfte des Unheils | Karmesin & Purpur

    Duell 07: Siegfried & Rot | Heart Gold & Soul Silver

    Duell 08: Magma Boss Marc & Aqua Boss Adrian | Rubin, Saphir & Smaragd

    Duell 01: Route 10 | Schwarz & Weiß

    Duell 02: Amalia (Encounter) | Omega Rubin & Alpha Saphir

    Duell 03: Don't Ever forget | PMD: Erkundungsteam Himmel

    Duell 04: N's Schloss | Schwarz & Weiß

    Duell 05: Cynthia's Raum | Diamant, Perl & Platin

    Duell 06: An Eternal Prison | X & Y

    Duell 07: Emotionen (S/W) | X & Y

    Duell 08: Run away, Fugitives | PMD: Team Blau & Team Rot

    Wie vielleicht einige wissen, wird heute in der Türkei gewählt. Der Oppositionelle Kemal Kılıçdaroğlu soll dabei durchaus Chancen haben, gegen Erdoğan zu gewinnen - auch wenn das natürlich nicht als garantiert gelten kann und bisherige Umfragen ohnehin eher mit einem knappen Ergebnis rechnen. Aber abseits aller gebotenen Vorsicht besteht zumindest eine relativ gute Möglichkeit, dass Erdoğan abgelöst wird.

    Warum schreibe ich das hier rein? Nun, wie Twitter gestern bekannt gab, würde das Unternehmen diverse Inhalte in der Türkei in ihrer Verfügbarkeit einschränken. Die genauen Gründe werden nicht genannt, aber Kritiker*innen gehen davon aus, dass dies einen Versuch seitens der türkischen Regierung - und somit Erdoğans - darstellt, die Opposition in ihren Mitteln kurz vor der Wahl einzuschränken. Tatsächlich ist es allgemein (leider) nicht unbedingt neu, dass soziale Medien (und spezifisch Twitter) sich den Forderungen von autokratischen Regierungen bis zu einem gewissen Grad beugen. Nun hatte Erdoğan 2014 tatsächlich schon einmal versucht, Twitter in der Türkei abzuschalten, was allerdings ziemlich nach hinten losging. Unter anderem war Twitter damals selbst rechtlich dagegen vorgegangen. Nun aber scheint es, als ob Musk selbst kein Problem damit hat, vor der türkischen Regierung einzuknicken. Sein Argument in Antwort auf Kritik: Es bestünde ja die Wahl, Twitter entweder ganz abzuschalten oder "nur" einzuschränken (also eben voraussichtlich so einzuschränken, wie es der Regierung genehm ist) und da sei Letzteres ja das kleinere Übel. Was Musk-Anhänger*innen mitunter unkritisch wie immer kaufen, ist natürlich näher betrachtet der größte Mist, weil es natürlich bedeutet, dass ein soziales Medium aus Musks Sicht lieber propagandatauglich werden soll anstatt abgeschaltet und somit also lieber Schaden anrichten sollte anstatt die Sache einfach nicht schlimmer zu machen, von allgemeiner Prinzipientreue mal ganz zu schweigen. Diese Einstellung ist nun einerseits vor dem Hintergrund einer knappen und durchaus wegweisenden Wahl in der Türkei bedenklich, in der eventuell die kurzfristige Abschaltung, die ja nicht so subtil ist wie die relativ unsichtbare Einschränkung von bestimmten Inhalten, Erdoğan vielleicht sogar noch einmal richtig hätte schaden können (ähnlich wie der Backfire-Effekt im Jahr 2014), andererseits aber ist es auch abseits davon auf einer allgemeineren Ebene bedenklich, weil Musk jetzt öffentlich (!) eine gewisse Erpressbarkeit demonstriert hat, was sicher nicht unbemerkt bleiben dürfte. Wäre ich ein autokratischer Herrscher, würde ich jetzt durchaus eine Chance sehen. Es ist dabei freilich gut möglich, dass es nicht nur um Twitter geht - Musk möchte es sich wahrscheinlich auch um Tesla willen nicht unbedingt mit potenziellen Märkten verscherzen. Was aber unterm Strich bliebe, wäre eben die Einschränkung von Meinungsfreiheit (bzw. die Unterstützung derselben) aus wirtschaftlichen Interessen heraus.


    Dass das Ganze natürlich allgemein auch wieder vor Augen führt, dass Musks lautes Getöne von "Meinungsfreiheit" nichts als leeres Gerede war und er es damit nun einmal doch nicht so genau nimmt, wird dabei natürlich auch noch einmal bestätigt, auch wenn es im Grunde ohnehin schon alle wussten.