Beiträge von Thrawn

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Hihihihihi

    HAHAHAHAHAHAHA

    ... Warum lachst du nicht?


    Ich wander durch die Meereswelten,

    Von jeder Menschenwelt getrennt.

    Möcht' unter Algendächern zelten,

    Und löschen, was mein Herz verbrennt.


    Dunkel ist das trübe Wasser,

    Kein Licht dringt in die Tiefe vor.

    Meine Sicht wird stetig blasser,

    Was einmal sank, steigt nie empor.


    Nur Tiere sind's und Fabelwesen,

    Die die Finsternis erhellen.

    Seelen sollen hier genesen

    An der Wesen Weisheitsquellen.


    Auch mir zeigten Meerjungfrauen

    Den Weg durch jenes Wahrheitstor.

    Und nach all der Zeit im Blauen:

    Der einst versank, steigt neu empor.

    Ich versuche dann mal, die Sonette fortzusetzen. Große Kunst ist's sicher nicht, aber whatever.


    Der Übeltäter - das war ich!

    Ich habe diesen Keks geklaut,

    Zurückhaltung, die hatt' ich nich'

    Und habe ihn ganz schnell zerkaut.


    Doch kein Verbrechen, das da nicht

    Deutlich Spuren hinterlässt

    Und mit erdbeerblauem Licht

    Nimmt man mich auch bald schon fest.


    Nun sitze ich in einer Zelle

    Und warte auf den Galgenstrick

    Mein Elend wird zur gift'gen Quelle

    und düster wird mein Zukunftsblick.


    So bleibe ich in Dunkelheit,

    Wartend, dass man mich befreit.

    Hi.

    Okay, seit meinem letzten Kommentar hat sie Crash besiegt, ihn rekrutiert, Heidenstein angerufen, sich mit Michael gestritten, sich von Murphy eine Entschuldigung geholt und ein Monster gejagt. Es ist also schon Einiges passiert. Crash scheint wirklich ganz in Ordnung sein - er ist nicht blöd, versteht was vom Kämpfen (auch, was stärkere magische Gegner betrifft) und wirkt auch teamfähig, jedenfalls scheint er im Kampf ganz gut mit Pakhet zu harmonieren, soweit es erforderlich ist und lässt niemanden im Stich. Und er hat dazu beigetragen, dass Murphy sich entschuldigt.

    Mit Heidenstein scheint sich nun ja eher ein Konflikt anzubahnen - er meldet sich nicht so oft und sein Fehlen bei der Mission hat sich als durchaus problematisch erwiesen, auch wenn man jetzt darüber streiten kann, ob es wirklich "seine Schuld" gewesen ist. Wobei mir bei dem Thema noch zwei Zitate einfallen, einmal am Ende des Kapitels, wo Pakhet ihn anruft:

    „Verfickter Idiot.“

    Ist vielleicht meine allzu behütete Erziehung und es ist auch nur ein kleines Detail, aber "verfickter" schien mir an der Stelle irgendwie ein wenig "heftig". Weiß nicht, ich hatte das Gefühl, etwas Harmloseres wie "blöder" wäre angebracht. Aber keine Ahnung. Pakhet ist ja Amerikanerin (wenn ich mich recht erinnere), und vielleicht verwenden die ihr Äquivalent zu "verfickt" inflationärer, sodass es an Ausdruckskraft ein bisschen mehr verloren hat. Ist aber auch nur mein persönlicher Eindruck jetzt. Ansonsten ist mir noch das hier aufgefallen:

    Aber den Luxus würden sie nicht haben.

    Der Wagen kam zum Stehen. „Was machen wir jetzt?“, fragte Spider.

    „Aussteigen und Kämpfen.“ Konnte sie die anderen nicht einfach hierlassen? Es wäre sicherer. Es wäre deutlich sicherer.

    Doch es war ein Luxus, den sie nicht hatte. Ein Luxus, den sie sich nicht erlauben konnte.

    Hier fand ich's irgendwie auffällig, dass die Redewendung mit dem Luxus zweimal relativ kurz hintereinander vorkommt. Ist jetzt auch eher nitpicky, aber persönlich würde ich eins davon durch irgendetwas Gleichbedeutendes ersetzen. Aber na ja, nur ein Vorschlag. Habe ja sonst am Schreibstil auch nichts zu meckern.

    Ansonsten zu Heidenstein: Ich frage mich ein bisschen, ob er vielleicht Murphy das mit der Heilung beigebracht hat, aber keine Ahnung. Oder ob Murphy sich das von ihm abgeguckt hat, aber es ist Magie und kein Judowurf, weshalb ich spontan vermuten würde, dass das so nicht einfach möglich ist. Das wäre halt etwas, was Heidenstein ein bisschen "rehabilitieren" würde, aber möglicherweise ist es nur mein Wunschdenken, weil Heidenstein bisher relativ verlässlich wirkte. Vielleicht hat er sein Team also wirklich ein bisschen vernachlässigt, weil er mit anderem kram beschäftigt war - die Frage ist dann halt, ob der Kram wirklich so wichtig war, also Heidenstein gute Gründe hatte. Möglich wär's. Na ja, man wird sehen. Ich vermute jedenfalls, dass es so oder so für Heidenstein ein Donnerwetter geben wird.

    Das letzte Kapitel war natürlich sehr actionreich, wobei das Ende sich nicht wirklich wie ein Sieg anfühlt (ist natürlich nicht negativ gemeint). Einerseits ist Spider natürlich stark verletzt worden und ich kann jetzt nicht sagen, ob er überlebt. Ich würd's ihm wünschen, aber ... Na ja, ich bin gerade besorgt, weil er und sein Bruder nicht so viel Präsenz hatten und ich mir jetzt nicht sicher bin, ob es vielleicht daran liegt, dass sie ohnehin nicht lange dabei sein werden.

    Andererseits handelte es sich bei dem "Monster" anscheinend auch nicht um Jemanden, der so ein Ende in irgendeiner Art verdient hätte. Außerdem war er ein Elefant. :( Da fühlt sich das also am Ende nicht wirklich wie eine Mission an, deren Ausgang man als Erfolg verbuchen könnte, auch wenn vielleicht größerer Schaden verhindert wurde.

    Davon ab wollte ich nochmal die Darstellung der Actionszenen hervorheben. Die sind durchgehend spannend geschrieben, ohne dabei unübersichtlich oder verwirrend zu werden.


    Ähm, ja. Das wäre fürs Erste alles, glaube ich ... Glückwunsch zur abgegebenen Masterarbeit noch und so.

    Ich glaube, ich hatte dir vor einer Woche auf einem Chatabend oder so einen Kommentar versprochen.


    Also zunächst steht in meinen Notizen noch, dass irgendwo ein formaler Fehler war, weil irgendwo ein"da" stand, wo eigentlich ein "das" hätte stehen müssen. Aber ich finde die Stelle gerade nicht wieder, kann also gut sein, dass ich da falsch gelegen habe. Oder es wurde mittlerweile ausgebessert. Oder ich bin jetzt einfach nur zu blöd, den wiederzufinden.

    Ähm ja, in medias res: Am Anfang finde ich es interessant, dass die Geschehnisse aus Asoras Perspektive geschildert werden, nach deren Flucht es dann wieder auf Resharps Perspektive wechselt. Ist jetzt keine Kritik, aber fiel mir nur halt irgendwie auf.

    Dann gibt es im Wesentlichen zwei Dinge, zu denen ich was sagen würde und das wäre einmal Asoras Charakter allgemein und dann Resharps Kampf gegen sie. Zum Ersten: Asora ist ein, nun, sagen wir, ein interessanter Charakter. Sie wirkt sehr von sich eingenommen, aber eigentlich nicht einmal auf eine wirklich kühl-hochnäsige Art, sondern bleibt darin eigentlich relativ offen und fast schon verspielt, was auch gut von dir dargestellt wurde. Ein bisschen wundert mich aber eigentlich trotzdem, dass sie die eigentlich ziemlich trostlos wirkende Insel so verteidigt, auch wenn das sich vielleicht darüber erklären lässt, dass die ganze Sache mit der Insel ein reines Egoprojekt von wegen "Ja, ich bin Herrscherin über ein Ödland, aber wenigstens bin ich die Herrscherin" ist. So in etwa habe ich mir das zumindest gedacht.

    Und um dann von Charakter zu Kampf überzuleiten: Hier bin ich ehrlich gesagt zunächst auch ein bisschen verwundert, dass Asora den Kampf von sich aus vorschlägt. Denn im vorherigen Kapitel schien sie die Arbeit lieber ihren Wablu zu überlassen und danach ja auch zu fliehen. Es wirkte allgemein so, als würde sie sich da lieber aus solchen Sachen raushalten, möglicherweise trotz ihrer Arroganz im tiefen Inneren wohl wissend, dass sie da nicht so viel draufhat. Da finde ich das ein wenig überraschend, zumal sie selbst, wenn sie nicht kämpfen würde, nichts verlieren und im Falle, dass sie den Kampf führt, nichts gewinnen würde. (Ich möchte mich natürlich nicht in die Geschichte einmischen, aber ein Alternativvorschlag, den ich spontan hätte, wäre eventuell, Asora einem sozialen Druck auszusetzen, etwa durch ihre Wablu-Untertanen: Wenn ein paar von denen mitkämen und irgendwas davon faseln würden, dass jetzt die "Ehre der Insel" auf dem Spiel stünde und ihre großartige Herrscherin es "diesen unverschämten und dahergeflogenen Eindringlingen" doch sicher mit Leichtigkeit zeigen könnte, dann stünde sie sozusagen zur Legitimation ihrer Herrschaft in der Pflicht, den Kampf zu führen und würde andernfalls die ihr möglicherweise dann doch sehr wichtige Anerkennung ihrer Untertanen verlieren.)

    Der Kampf selbst war dann soweit sehr anschaulich geschrieben - er war nicht unübersichtlich und den Ablauf der einzelnen Angriffe konnte man gut nachvollziehen. Das einzige, was ich hier anmerken würde, ist, dass ich manchmal irgendwie eine "Wendung" im Kampf erwartet hätte, die so nicht eintrat, das heißt, Resharp wirkt eigentlich relativ schnell so, als ob es die Oberhand hätte und daran ändert sich dann nicht mehr wirklich was. Ich hatte dagegen insbesondere zum Ende hin gedacht, dass Asora noch einmal ein Comeback hinlegt, konkret an der Stelle mit den Beeren: Einerseits heilt es sich hier, andererseits setzt es mit Beerenkräfte eine Attacke ein, die Resharp eigentlich nicht so recht einschätzen kann - so rein erzähltechnisch hat das für mich irgendwie impliziert, dass da Asora noch ein Ass im Ärmel hatte bzw. die Attacke besagtes Ass gewesen wäre. Dass Resharp vielleicht der scharfe Beerensaft noch in die Augen läuft und Asora das dann für einen Konter (nicht im Sinne der Attacke) nutzt. Wobei ich nicht sagen möchte, dass das hier ein Logikfehler ist oder so, nur von der Art, wie das erzählt wird, hatte ich mit einem Twist gerechnet. Vielleicht aber auch nur, weil mir bei Pokémon-Kämpfen immer der Anime vor Augen steht, wo so was halt immer passiert, lol.

    Ähm ja, davon ab war es übrigens nett, Resharp seinen ersten wirklich eigenen Kampf gewinnen zu sehen, was sicherlich einen wichtigen Punkt in seiner Entwicklung markiert. Weiter geht es dann jetzt wohl über Floßbrunn zum Wundereiland, das ich übrigens nie gefunden habe. Aber vielleicht haben die beiden ja mehr Glück.