Beiträge von Thrawn

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Natürlich verfolgt auch Russland strategische Ziele, die es auch teils mit unfairen Mitteln realisiert, aber das geschieht aus einer Position heraus, in der sie politisch und wirtschaftlich durch ebenfalls undiplomatischen und unfairen Zielen in die Ecke gedrängt wurden.

    Und das rechtfertigt die unfairen Mittel, weil...? Du scheinst es darüber hinaus so zu sehen: Die USA hat angegriffen, Russland verteidigt sich. Da würde ich gerne wissen, wann und wie die USA den Streit angefangen haben.


    Und wie Herr Paul Craig Roberts so schön sagte, legen sich die USA jetzt, wo ihnen die Länder ausgehen die sich nicht wehren können, mit jenen an, die gleiches mit gleichem Vergelten können.

    Weil ihnen jetzt die anderen Länder ausgehen, kommt Russland an die Reihe? Warum war es dann im kalten Krieg schon einmal dran? Hat sich die USA gedacht: "Ach nee, mit Russland kommen wir jetzt nicht klar, wir hören damit auf, errichten überall unsere Basen und dann Ring frei zur Runde zwei"? Und es bleibt nach wie vor die Frage: Warum?

    Putin sagte, dass er gerne bereit dazu ist, eine diplomatische Lösung zu finden, aber nicht, wenn es heißt, dass Russland sich diktieren lassen soll, wie es zur Deeskalation beiträgt.

    Er hätte es sich nicht diktieren lassen müssen, er hätte selbst auch aktiv an einer diplomatischen Lösung und an einer Deeskalation arbeiten können. Was er aber nicht getan hat, seine Aktionen gingen eher in die entgegengesetzte Richtung.

    Selbst die NATO wurde aus dem Impuls heraus gegründet, eine mögliche sowjetische Invasion abzuwenden - eine Invasion, die bis heute nicht geschehen ist.

    Selbst der Warschauer Pakt wurde aus dem Impuls heraus gegründet, eine mögliche amerikanische Invasion abzuwenden - eine Invasion, die bis heute nicht geschehen ist.
    Ach, und wie es ohne die NATO abgelaufen wäre, kannst du schlecht wissen. Jedenfalls ist dieses Ziel mit der russischen Invasion obsolet geworden, die Aufgaben der NATO haben sich an die Gegebenheiten angepasst und beinhalten auch die Zusammenarbeit mit früheren potentiellen Gegnern.

    Und mit, zu den Grenzen Russlands vordringen meine ich, dass die NATO ein Bündnis mit solch unbedeutenden Ländern wie Lettland eingeht, um die Möglichkeit zu haben seine Basen dort, zu den Grenzen Russlands aufzustellen.

    Warum machen die das noch gleich? Das war eher der Punkt, um den es mir ging.

    Die USA organisiert es sogar mit, dass die Flüchtlinge auf direktem Wege zu uns geschickt werden.

    Dahinter steckt sicher ausschließlich eine böse Absicht. Es wäre daher natürlich ethisch weitaus korrekter, sie partout nicht fliehen zu lassen.

    Der Unterschied zwischen Russland und den USA ist, dass die USA größeren Einfluss in Europa hat, wir also praktisch unter ihrem Diktat stehen, statt eine souveräne Position einzunehmen. Deshalb verteufeln wir Russland, während wir die Taten der USA billigen und sie hofieren, sie als unsere Partner ansehen.

    Nö, "wir" stehen nicht unter ihrem Diktat. "Wir" können jederzeit machen, was wir wollen. Und nein, "wir" billigen nicht die Taten der USA allgemein. Es gibt in Deutschland vermehrt Kritik an der USA, und zwar mal mehr, mal weniger gerechtfertigte, aber eben durchaus zahlreiche. Und würden "wir" jedem Staat, dessen Taten "wir" nicht gut finden (was "wir" wie gesagt bei der USA stellenweise tun) das Bündnis aufkündigen, stünden wir schnell ganz alleine da, um es mal aus diplomatischer Sicht zu betrachten. Die USA ist ein wichtiger Bündnispartner. Nach wie vor scheint für dich die USA einfach das personifizierte Böse zu sein, was ich irgendwie nicht nachvollziehen kann und mich stark an ein simples Freund-Feind-Denken erinnert, was man in der Realität so gut wie nie antrifft. Übrigens ist sie für mich nicht das personifizierte Gute, falls das noch nicht deutlich geworden sein sollte.

    Und nein, der Ku Klux Klan beruft sich nicht auf die Bibel, weil dort keine Befehle zum töten und unterdrücken von Schwarzen steht. Genauso wie Priester, die Kinder missbrauchen nichts mit dem Christentum zutun haben, weil sowas im Christentum nicht legitimiert wird. Während Mohammed eine 6 Jährige geheiratet hat, mit der er im Alter von 9 Jahren Sex hatte - was der Grund ist, warum einige islamische Länder tatsächlich fordern, dass man 9 jährige heiraten darf. Weil es ihr Vorbild getan hat.

    Ich gehe gleich mal eine Frau vergewaltigen und sie ihrem Vater für ein paar Silberstücke abkaufen. Steht so in der Bibel.
    Nicht alle Muslime folgen genau dem, was im Koran steht, genauso wie nicht alle Christen dem folgen, was in der Bibel steht. Wenn es einige tun, ist das nicht aussagekräftig für die Gesamtheit.

    Klar, ich als halber Jude gebe den Judenschweinen die Schuld.

    Dass du ein "halber Jude" bist, sagt im Grunde gar nichts über deine Meinung oder sonst irgendetwas aus. Aber ich muss dir recht geben - du gibst nicht den Juden die Schuld. Der Mossad ist ja nur der verlängerte Arm der CIA, also ist dieser wohl genauso wie Israel nur ein Opfer der manipulativen USA, also liegt im schlimmsten Fall wohl nur eine Teilschuld vor.

    Die Ukraine ist Opfer amerikanischer Finanzinvestoren und dem Ziel, Europa weiter zu destabilisieren und zu den Grenzen Russlands vorzudringen.

    Gut, dass sich Russland sich im mutigen Kampf gegen die USA geopfert hat, als es sich mit der Krim diese strategisch günstige Position aufbürdete, an der natürlich kein Interesse bestand. Russland ist ja schließlich nur dem Ruf der Bevölkerung dort gefolgt und hatte selbst keine Ambitionen.
    Was meinst du mit "zu den Grenzen Russlands vorzudringen"? Was hat deiner Meinung nach die USA genau vor?

    Die USA als ständigen Buhmann darzustellen ist längst keine Kindergartenargumentation sondern gerechtfertigt.

    Kindergarten ist es zweifellos nicht. Aber auch nicht richtig und schon gar nicht gerechtfertigt. Kritik an den USA kann man natürlich wie eigentlich bei jedem Staat bei einer Vielzahl an Gelegenheiten üben (wobei ich auch da keinen Punkt finden würde, der kollektiv auf die gesamte USA oder deren Bevölkerung zutrifft), aber mit Verlaub, die USA ist nicht der "böseste" Staat, den wir haben, sofern es so etwas überhaupt gibt.

    Die Welt ersäuft in Gewalt die von der islamischen Welt ausgeht und die USA sind das Gegenpol, welches Länder destabilisiert, ausbeutet und ihren Einflussbereich erhöhen.

    Wo steht Russland in diesem System? Oder meinetwegen auch alle anderen Staaten? Das würde mich sehr interessieren.
    Und auch hier: Wo ist der Zweck, den die USA verfolgt? Macht um der Macht willen? Ozeanien wird Realität?


    Im Übrigen geht die Diskussion mal wieder in eine leicht falsche Richtung, da es hier doch konkret um Deutschland gehen sollte. Aber offenbar lässt sich auch das mal wieder nicht klären ohne zu diskutieren, ob die USA nun die halbe bis ganze Welt (und damit Deutschland als "Nebeneffekt") manipulieren bzw. kontrollieren oder eben nicht.

    Sofern du die Kleinstein mit einem Schlag besiegen willst, also eine alle Pokémon treffende Attacke verwenden willst, ist wohl die einzige Möglichkeit, sie direkt zu besiegen, ein Pokémon mit Überbrückung (da es keine Attacke gibt, die irgendwie Robustheit umgehen und gleichzeitig alle Pokémon treffen würde). Falls es sich bei deinem zu trainierenden Pokémon nicht um so eins handelt, wirst du dann aber dieses nur mit EP-Teiler leveln können, sofern du die Kleinstein besiegen willst. Fliehen wäre natürlich auch eine Option.
    Persönlich gehe ich zum Leveln aber immer ins Kampfschloss, das wäre meiner Ansicht nach effektiver.

    [tabmenu]
    [tab=Die kleinen Dinge]
    Es gibt für einen Detektiv und einen Kriminalschriftsteller wohl kaum einen wichtigeren Ratschlag. :D
    Draußen ist schlechtes Wetter, also kann ich mal einen Vote schreiben. Nun, ich habe das Thema vorgeschlagen und war natürlich maßlos enttäuscht darüber, dass es als Erzählung umgesetzt werden musste. Es wäre ein so schönes Thema für ein dramatisches Theaterstück gewesen.
    Jedenfalls muss ich mich wohl im Vorfeld entschuldigen, denn meine Ansprüche sind sehr, wirklich sehr hoch, und es mag sein, dass ich teilweise unfreundlich und ungnädig rüberkommen werde. Tatsächlich habe ich aber sogar ein wenig Angst, irgendetwas Wichtiges zu übersehen und mich damit zu blamieren. Natürlich ist es auch durchaus schwer, das Thema gut umzusetzen, denn eigentlich ist ein Krimi ja etwas, was viel Planung und quasi "einer Menge Seiten- und Sackgassen" bedarf, das irgendwie innerhalb von zwei Wochen auf 1500 Wörter zu schreiben ist schon schwierig.
    Wie ich oft betone, habe ich kein Lieblingsgenre, aber ich lese sehr viele Krimis und habe mich mit einigen der größten Helden des Kriminalromans beschäftigt, angefangen natürlich mit Sherlock Holmes (und Dr. Watson), aber auch mit Hercule Poirot (und Captain Hastings), Miss Marple und Arsène Lupin (wobei Bücher über den auf Deutsch eher schwer erhältlich sind; ich muss mal französisch lernen), auch wenn ich bei letzterem die Darstellung des Sherlock Holmes (aus rechtlichen Gründen Herlock Sholmes genannt) stellenweise nicht mag. In Anbetracht einer ganz bestimmten Abgabe hier muss ich wohl auch Conan Edogawa alias Shinichi Kudo erwähnen. Die ganzen Skandinavier sind eher an mir vorbei gegangen, aber ich muss mir die wohl demnächst auch einmal ansehen, sie dürften ja nicht ohne Grund immer die Spiegel-Bestsellerlisten füllen. Man merkt vielleicht, dass ich innerhalb meiner Vorliebe für Krimis auch eine Affinität zum klassischen Detektivroman habe. Vielleicht sollte ich mir mit dem Poe'schen Dupin auch einmal den tatsächlichen Ursprung ansehen, diese Figur gilt als eindeutiges Vorbild für Sherlock Holmes, der seinerseits ja den Detektivroman geprägt hat wie sonst wohl keine andere Figur.
    Nun, genug von mir und genug des allzu langen abschweifenden Vorwortes, schreiten wir zur eigentlichen Beweisaufnahme. Einige werden vielleicht von einer Textwand erschlagen werden, denn dieser Vote war ein Drei-Pfeifen-Problem.
    [tab=sind]
    [subtab=Rise like a Phoenix]
    Obwohl ich das Fandom nicht wirklich kenne, habe ich durchaus schon davon gehört und beim Titel tatsächlich auch direkt dran gedacht.
    Nun, es ist interessant, die Gerichtsverhandlung und die scheinbar dabei parallel laufende Ermittlung beziehungsweise Aufklärung da mit hinein zu bringen. Der Text liest sich gut und flüssig, die leichte unprofessionelle Inkompetenz einiger Personen mag vielleicht ein wenig unlogisch anmuten, aber das lockert auf eine humoristische Art das Geschehen ein wenig auf und wirkt nicht aufgesetzt, also finde ich das ganz gut. Vielleicht ist das auch durch das Spiel bedingt, das weiß ich jetzt leider nicht. Formale Fehler finde ich soweit nicht, aber es mutet etwas seltsam an, dass Patiro vom Erzähler einmal bei seinem Vornamen genannt wird. Denn eigentlich bin ich der Ansicht, dass man besser nur dann den Vornamen verwendet, wenn der Charakter wirklich für den Leser eine persönliche Rolle spielt, wie es zum Beispiel beim Protagonisten der Fall ist. Aber das ist wohl auch Geschmackssache.
    Wenn eine Mordwaffe, auf der sich eigentlich die Fingerabdrücke von mehreren Menschen (Hersteller, Bühnenpersonal, andere Schauspieler) befinden müssten, mit den Fingerabdrücken von nur einer Person aufgefunden wird, dann wäre ich direkt skeptisch. Ich meine, wenn man voraussetzt, dass diese Person wirklich die Mörderin ist, dann wurde das Ding entweder zufällig (und an Zufälle darf man ja eher nicht glauben, oder laut Mord im Pfarrhaus höchstens an einen, was aber auch schon die äußerste Grenze ist) unmittelbar vor der Tat von irgendjemandem (Reinigungspersonal zum Beispiel) abgeputzt, woraufhin die vermeintliche Mörderin das Teil benutzt hätte, ohne nach der Tat dann an ihre Fingerabdrücke zu denken oder die Mörderin hätte es selbst abgewischt, bevor sie die Tat beging, und das ergibt ja wohl kaum einen Sinn. Natürlich könnte man bei Letzterem auch sagen, dass sie so offensichtlich auf sich hinweisen wollte, dass man sie eben nicht für die Täterin hält. Dann kann man aber auch sagen: Hat ja offenbar wirklich ganz prima funktioniert, nämlich gar nicht, sie steht trotzdem unter Mordverdacht. Meine nächste Frage an die Verteidigte wäre eigentlich auch, wann sie das Ding denn zuletzt angefasst hat und unter welchen Umständen, das könnte direkt etwas Licht in die Sache bringen. Einmal vorausgesetzt, dass sie die Wahrheit sagt, denn man kann auch da nie ganz sicher sein. Andererseits hat man ja möglicherweise mit diesem Taschentuch schon eine nettes kleines Indiz, auch wenn mir das (aus literarischer Sicht) fast schon zu schnell und einfach geht.
    [subtab=Internet und Koffein]
    Irgendwie eine Ironie, dass man Cyberkriminalität in der Realität bekämpft. Tja, Verbrecher mögen virtuell agieren, sind es selber aber eben nicht. Ich muss sagen, der Text hat mich durchaus gefesselt, auch wenn er anfangs mit dem "Im Alleingang Befehle ignorieren"-Klischee kommt. Und leider labert der Bösewicht auch mal wieder ein bisschen zu viel oder wartet vielmehr zu lange damit, sie einfach fertig zu machen, nachdem er sie doch schon entwaffnet hatte. Und wenn er sie doch auch erwartet hat, warum dann nicht gleich mit einer Waffe in der Hand, um sie direkt abzuknallen? Und wie schummelt man jemandem eine Wanze in die Armbanduhr, ohne da schon in der Lage zu sein, ihn festzusetzen? Ehrlich gesagt hatte ich auch damit gerechnet, dass er zudem die Ablenkung durch seinen Komplizen noch irgendwie zu nutzen wissen würde, das hat er aber nicht getan und das hat mich ehrlich gesagt enttäuscht, aber möglicherweise war dafür auch kein Platz mehr. Ansonsten finde ich die Charaktere einerseits glaubhaft und finde es andererseits interessant, dass wir eine Protagonistin bekommen, die in der Geschichte nicht nur austeilen, sondern auch wirklich einstecken können muss, was man heute immer noch viel zu selten sieht.
    Formale Fehler finde ich soweit keine, glaube ich. Der Titel passt, wirkt aber vielleicht auch ein wenig nichtssagend. Gerade das Koffein spielt eine untergeordnete Rolle.
    [subtab=Was zu tun ist]
    Es ist interessant, wie man erst unwissend an das zurückliegende Verbrechen herangeführt wird und gleich daraufhin das neue aufgebaut wird, das gefällt mir gut. Nun, was das "Nun war es vorbei" angeht... Ja, mein freund, dann hoffe mal, dass sich keiner fragt, wo der Rest des Geldes denn vielleicht abgeblieben sein könnte. Und dass dich keiner beim Verlassen kurz vor dem Feuer gesehen hat. Und dass niemand Mark-Mike vermisst. Und dass du in Zukunft keinen dummen Fehler machst. Und dass der Ausweis und das eventuell verräterische Geld unbeschadet genug bleibt, während DNA, Fingerabdrücke und Zahnabdruck komplett vernichtet werden und eine anderweitige Identifizierung unmöglich machen. Was Letzteres angeht, klar, wenn der Ausweis und vielleicht das Geld unbeschadet genug bleiben, wird man vielleicht auf aufwendige Identifizierungsmethoden verzichten. Aber wenn jemand beim Umkommen eines Räubers neben vielen kleinen Lichtern in einem Fall von Brandstiftung an Zufall glaubt, dann fresse ich einen Besen. Zusätzlich muss ich auch sagen, dass ich nicht sicher bin, wann genau die Geschichte spielt und ich somit auch nicht sicher bin, ab wann die Identifizierungsmethoden schon geläufig waren (Fingerabdrücke gab es schon seit so gut wie immer, bei Zahnabdrücken weiß ich es nicht, DNA ist auf jeden Fall noch relativ neu). Es gibt natürlich Hinweise auf die Zeit. Das den möglichen Zeitraum am meisten einschränkende Indiz dürfte die Bemerkung über die Cohiba sein. Die Cohiba-Zigaretten gibt es laut Wikipedia seit 1987, die gleichnamige Zigarrenmarke existiert zwar wesentlich länger (1963/1964), ist jedoch erst seit 1982 auf dem freien Markt erhältlich und das eigentlich nicht in den USA, Schmuggel wäre möglich, aber schwierig (Fun Fact: Bevor Kennedy das Embargo der USA gegen Kuba verschärfte, soll er sich noch schnell 1000 kubanische Zigarren geordert haben). Gleichzeitig muss es sich ja nicht um eine Cohiba handeln (was somit die zeitliche Einordnung aufgrund der Erhältlichkeit bedeutungslos macht), es wird ja von einem Charakter behauptet und ist daher kein erwiesener Fakt. Andererseits ist, glaube ich, ein Postzugraub bereits in der späten Mitte des 20. Jahrhundert wohl gar nicht mehr so gut möglich gewesen. Jukeboxes gibt es schon zu lange, als dass das hilfreich wäre (der Begriff hat sich 1946 durchgesetzt) und ich finde einfach nichts dazu, ab wann Chloroform nicht mehr frei erhältlich war (sofern es das jemals war, was aber gut möglich ist). Insgesamt wirkt das Städtchen zumindest ein wenig rückständig, was aber auch wenig über den zeitlichen Rahmen aussagt, denn ein kleines Kaff kann ja immer dern größeren Städten hinterherhinken.
    Ansonsten braucht das Herz von dem Mann aber lange, um auszusetzen. Ich wäre direkt erschrocken gewesen, nachdem ich meinen Namen gelesen hätte. Zumal einem auch das eigene Konterfei eigentlich zuerst ins Gesicht springen müsste.
    Die Charaktere wirken glaubhaft, nicht aufgesetzt und die Umgangssprache gibt dem Ganzen zusätzliche Würze.
    Der Titel, naja, schlicht und einfach, aber passend.
    Auf jeden Fall finde ich die Geschichte gut und finde auch so gut wie keine formalen Fehler.


    Zitat

    “Erzähl mir nix, Kelly, das is ‘ne Cohiba!”

    Aus irgendeinem Grund sind die ersten Anführungszeichen auch oben. Macht aber eigentlich nichts.

    Zitat

    „Bill hat'ne Flasche zerschlagen!“

    Da fehlt wohl ein Leerzeichen, ist aber vielleicht auch wieder irgendwie beim Kopieren passiert.

    Zitat

    Seinem Gegenüber, dem wohl wieder um seine Frau und darum, dass er endlich nach Denver wollte, um sich dort „etwas aufzubauen“.

    Auch wenn ich den Sinn des Satzes zu verstehen glaube, so scheint doch irgendetwas an Wörtern zu fehlen. ;)
    [subtab=Gib mir ein Zeichen]
    Ein interessanter Text, der mich zunächst ziemlich verwirrt hat, weil er eben erst langsam aufdeckt, worum es geht. Ich habe anhand des Schreibstils und einiger erzählerischer Mittel sogar diesmal eine Vermutung, wer den Text geschrieben haben könnte, auch wenn man, wie bereits in einem vorherigen Kommentar gesagt, man ja nie ganz sicher sein kann.
    Nun, nachdem ich die Geschichte ansatzweise begriffen hatte, musste ich erst einmal über ihre Schlüssigkeit nachdenken. Korrigiere mich, wenn ich mich irre: Wir haben zwei Männer, möglicherweise zusammen, das wird auf jeden Fall angedeutet, aber wenn ich das richtig sehe, nicht komplett eindeutig formuliert (vielleicht halten auch nur die anderen sie für homosexuell) jedenfalls leben die zwei nicht zusammen, und einer davon wurde also mutmaßlich von einer Frau gekidnappt, die auf den anderen steht und nun quält sie ihn ein wenig mit Hinweisen und einer Art Spiel, durch das sie auch teilweise ihre eigene Identität preisgibt. Nun, das Motiv wäre eine Form von Eifersucht. Dass Gefühle in Hass umschlagen, ist in der Tat nicht ungewöhnlich und ich kann mich sogar damit anfreunden, dass das Verbrechen ziemlich dämlich ausgeführt ist, wenn man mal bedenkt, dass die mutmaßliche Täterin Hinweise auf ihre Identität gibt und überhaupt wohl kaum unbeschadet aus der Sache herauskommen wird. Schließlich ist das ja für sie eine persönliche Sache, auch wenn das eigentlich ein Kritikpunkt wäre, denn ganz logisch ist es trotzdem nicht.
    Im Übrigen kann ich aber wohl auch nicht ausschließen, dass der Freund das als eine Art Streich inszeniert hat, was auch erklären würde, dass es keine Kampfspuren gab, die sich im Falle einer Entführung aber auch dadurch erklären ließen, dass jemand ihn einfach bedroht hat, zum Beispiel mit einer Pistole oder auch mit der Drohung, seinem Freund etwas anzutun, so was halt. Dann könnte man ihn zwingen, das Haus zu verlassen und ihn dann möglicherweise erst in unmittelbarer Nähe des eigenen Wagens bzw. im eigenen Wagen betäuben. Es bräuchte also auch hier nicht unbedingt zwei Täter. Und dass er den Täter kennt, muss auch nicht sein, Verkleidung als Paketdienst oder einfach irgendeine (andere) Ausrede, die einen dazu bringt, die Tür zu öffnen, würde schon ausreichen. Zumal die meisten Leute wahrscheinlich eh auch Personen, die sie nicht kennen, trotzdem die Tür öffnen würden (wenn vielleicht auch nicht gleich in die Wohnung lassen wollen), das hängt natürlich auch von den Gegebenheiten ab. Gleichzeitig, wenn der Täter oder die Täterin sich wirklich nicht irgendwie im Partygetümmel verstecken kann, dann braucht er oder sie zwangsläufig einen Komplizen, der zudem in der Nähe unseres Opfers bleiben müsste, um den Inhalt der Gespräche zu erfahren.
    Ironischerweise mag ich diese Quatschtante Miss Pamela, die über andere lästert, als Charakter am meisten und finde sie trotz ihres nur kurzen Auftritts glaubhaft dargestellt. Vielleicht liegt es daran, dass dieser Typus von Agatha Christie oft verwendet wurde.
    Ansonsten - leider Fehler über Fehler in der Rechtschreibung, die bedauerlicherweise so zahlreich sind, dass ich sie jetzt nicht aufzählen werde (du kannst mich aber nach dem Wettbewerb danach fragen) und es ist ungewöhnlich, dass Miss Pamela den Protagonisten erst duzt und dann siezt. Sofern ich die wörtliche Rede da richtig zugeordnet habe, in die stellenweise auch noch mehr Übersichtlichkeit gebracht werden könnte, durch Absätze zum Beispiel.
    [subtab=Studie in Rot]
    Eine Studie in Scharlachrot, im deutschen Sprachraum in der Vergangenheit aus irgendeinem Grund auch mit dem so nichtssagenden Titel Späte Rache erschienen, ist der erste Roman über Sherlock Holmes und dementsprechend auch der erste, den ich gelesen habe. Nun, dass du den Titel offensichtlich daran anlehnst, weckt große Erwartungen. Und dann kommt was ganz anderes. :D
    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, nach welchen Kriterien ich den Text beurteilen soll. Er ergibt für mich beträchtlich mehr Sinn, wenn er irgendwie ironisch und vielleicht auch als Parodie auf Krimis an sich gemeint ist. Denn als ernsthaften Krimi kann ich ihn nicht lesen. Wir finden viele Anspielungen auf bestimmte Personen und ich meine auch alle zu kapieren, zumal sie eh alle irgendwie erklärt werden, aber gerade einen Witz zu erklären trägt nicht dabei, dass er lustiger wird. Was mich nun daran zweifeln lässt, ob die Abgabe absichtlich oder unfreiwillig komisch und von der Handlung so absurd bzw. chaotisch ist, ist die Tatsache, dass man eben viele Fehler findet und ich die beim besten Willen als unfreiwillig betrachten muss. Einige sehr elementare Dinge wie die KNG-Kongruenz oder ein einheitliches Tempus werden nicht beherrscht.
    Zuletzt entlocken mir aber einige Witze auch ein Schmunzeln und gesetzt dem Fall, dass die Handlung so wirklich beabsichtigt war, muss ich zugeben, dass die Idee an sich durchaus witzig ist, aber an der Umsetzung hat es nun einmal ein wenig gehapert. Der Verweis auf das Troll-Oberkommando und die mysteriösen (leider zu vielzähligen) Auslassungspunkte am Ende deuten vielleicht noch einen größeren Zusammenhang an, aber ich bin da nicht sicher.
    [subtab=Das große Spiel: Von Fans - Für Fans!]
    Und hier signalisiert mir ein an sich beinahe fehlerfreier Schreibstil, dass alles, was nicht ernst gemeint klingt, auch wirklich nicht ernst gemeint ist. Wenn man die Wortwitze mit den Usernamen abzieht, bleibt zwar fast nichts übrig, aber das allein reicht auch schon. Diese Abgabe hat mich absolut überrascht, hat wohl die kreativste Idee von allen und hat auch einige wirklich gute Anspielungen auf das Forenleben drin. Und zum Lachen gebracht hat sie mich auch, das muss ich zugeben. Nun, viel mehr kann ich da eigentlich auch nicht zu sagen, ich finde sie genial und sie kriegt sicher Punkte.
    Nun, wie gesagt, formal ist sie fast fehlerfrei. An einigen Stellen fehlen Leerzeichen, das schiebe ich mal wieder auf den Editor.

    Zitat

    Während 007 sich fleißig Interviews führte

    Muss das "sich" da nicht weg?



    Zitat

    "Mit Logik hat das nicht minder zu tun, aber es bleibt zumindest Zeit für eine Runde Chess und muss sich nicht mit solchen Antihelden herumschlagen!"

    Ich glaube, es soll "...und man muss sich nicht..." heißen, oder?



    Zitat

    In Windeseile würde nach dem berüchtigten Jim Moriarty schlichtweg einen Premierball werfen,

    "würde er"



    Zitat

    dass sein Ninjutsu über die Jahr eingerostet war.

    Entweder "über die Jahre" oder "über das Jahr".



    Zitat

    sagte Holmes, der sich endlich wichtig fühlte und tippte sich eifrig an die Stirn.

    Hier würde ich das "tippte" eher ans Ende des Satzes setzen, weil es sich meiner Meinung nach so besser anhört.


    Insgesamt kann man die Fehler als Flüchtigkeitsfehler auffassen.
    [subtab=Ein Brief und ein Rätsel]
    Hm, der Titel passt, ist aber eigentlich auch so nichtssagend.
    Ich mag die Art, wie die Charaktere und ihre Beziehung zueinander dargestellt werden, der Trainer und sein Pokémon wirken wie gleichberechtigte Partner und erinnern mich sogar ein wenig an ein Duo nach Art von Holmes und Watson, was mir zwar gefällt, aber auch ein bisschen klischeehaft und stellenweise aufgesetzt wirkt, insbesondere in Hinblick darauf, dass der Trainer seinem Pokémon alles erklären muss. Meiner Ansicht nach interpretiert er auch in diesen Brief ein bisschen zuviel rein, wenngleich ich zugeben muss, dass ich das mit dem Namen des Absenders nicht kapiere. Ansonsten würde ich auch, gerade um das vielleicht noch zu erfahren, gerne die Fortsetzung lesen, denn ich gehe mal davon aus, dass eine geplant ist, da sich der Text stark wie ein Prolog liest.
    Wenigstens löst du aber - wenn auch etwas offensichtlich - den Widerspruch auf, den ich beim Lesen generell empfand, nämlich dass das Simsala eigentlich viel klüger sein müsste.


    Bei dieser Stelle


    Zitat

    „Ist das wichtig?“, fragte Simsala säuerlich. Vermutlich stieß ihm die Tatsache, dass jemand meinte, ihm erst erlauben zu müssen, „frei herum zu laufen“, sauer auf.

    finde ich die rasche Aufeinanderfolge von "säuerlich" und "sauer aufstoßen" nicht so gut, da könntest du vielleicht noch nach Synonymen suchen. Sonst finde ich aber vom Schreibstil nichts, was ich kritisieren würde.


    [subtab=Entführt]
    Die Idee, den Ort des Geschehens zu wechseln, ist immer gut, um Spannung aufzubauen, was leider hier für mich aber nicht so gut wirkt, da auf der einen Seite zu wenig passiert. Und es gibt so viele Personen auf so wenig Raum. Ich habe immer noch keine Ahnung, wer Tobias überhaupt ist, der wird einfach in die Geschichte reingeworfen und ist auch für die Handlung kaum relevant. Viele Charaktere - meinetwegen, aber sie brauchen Relevanz und eine gewisse Einführung, damit der Leser sie auch nicht gleich wieder vergisst.
    Dann das Verbrechen. Entführung, schön und gut, kann ich mit leben. Aber wie das Verbrechen ausgeführt und aufgeklärt wurde - naja. Zunächst einmal: Warum genau entführt er sie genau an der Stelle, 500 m von ihrer Freundin entfernt? Sie scheint ja schon vorher ein Stück durch den Wad gelaufen zu sein, also warum nicht, keine Ahnung, eine Minute früher? Nun, da du nicht schreibst, wie viel sie schon durch den Wald gelaufen bist, werde ich da nicht weiter nachfragen, denn zumindest ein kleines Stückchen würde ich natürlich auch warten. Aber er wird sie sicherlich verfolgt haben, denn ich glaube kaum, dass es für ihn leichter gewesen wäre, herauszufinden, dass sie genau an dem Tag da her laufen würde, um ihr dann aufzulauern. Auch wenn das nicht vollständig auszuschließen ist. Gesetzt dem Fall, dass er sie verfolgt hat, hat sie ihn wirklich nicht bemerkt? Und wenn er ihr Haus beobachtet hatte und darauf wartete, dass sie es verlässt, ist das keinem aufgefallen, dass ein komischer Typ da steht und das Haus beobachtet?
    Dann sein Motiv. Gut, Exfreund der Mutter, bestraft sie, indem er ihre Tochter, das gemeinsame Glück von ihr und ihrem Mann, entführt. Und sicherlich einfacher zu entführen als den Ehemann Klaus oder die Frau selbst. Passt an sich, habe ich nichts auszusetzen, auch wenn ich mich frage, wie lange er das denn machen wollte und wo letzten Endes der eigentliche Sinn steckt. Hätte er sie nach zwei Wochen einfach freigelassen? Oder sein ganzes Leben gefangen gehalten? Oder umgebracht? Wenn letzteres, warum nicht gleich?
    Dann das Ende. Das ist nun ziemlich "Deus ex Machina". Dass man einem Mann ansieht, dass er verdächtig ist, naja. Dass er so dumm ist, sich verdächtig zu verhalten (er könnte doch vortäuschen, dass er auch nur nach ihr sucht, wäre doch ganz einfach) ist auch nicht ganz schlüssig. Dann versteckt er seine Opfer wohl auch noch ganz in der Nähe, bei einer großen Suchaktion wären sie doch früher oder später eh gefunden worden. Schließlich scheint Tobias (kümmert sich keiner darum, dass der weg ist?) die Hütte ja auch schnell gefunden zu haben, oder warum sonst wurde er entführt? Und dann knickt er unter dem Druck der Polizei auch noch total schnell ein. Das klingt schon ein bisschen platt, es wäre meiner Ansicht nach besser gewesen, wenn die Polizei ihn eben gesehen und aus irgendeinem Grund verdächtigt hätte (vielleicht hätte sich auch die Mutter an ihn erinnern können) und sie ihn dann zur Hütte verfolgt hätten.
    Das ganze Verbrechen wirkt insgesamt stark unorganisiert, dabei hat der Täter, um eine Gelegenheit für die Entführung zu bekommen, doch sicher bereits Arbeit, Aufwand und auch ein bisschen Hirnschmalz da reinstecken müssen. Und über alles andere soll er sich so gut wie keine Gedanken gemacht haben? Dadurch hat er für mich mal genug, mal zu wenig Fantasie, mal ausreichend, mal zu wenig Mut zur Straftat und ich würde ihn auf Basis dessen fast nicht für den Täter halten.
    Wirkt ein bisschen, als wollte ich deine Abgabe zersägen, ich glaube hier war ich jetzt bisher am Kritischsten. Was ich dir aber auf jeden Fall hoch anrechne, ist die Tatsache, dass die Charaktere, auch wenn ich finde, dass sie hin und wieder zu kurz kommen, ebenso wie ihre Gespräche für glaubhaft und nicht aufgesetzt halte, was für mich immer ein Problem ist. Zudem ist die Abgabe in Hinblick auf formale Fehler bis auf wenige Ausnahmen fehlerfrei.
    [subtab=Die nächste Leiche kommt bestimmt]
    Das gute alte Hotelzimmer. Ein Klassiker unter den Tatorten.
    Okay, fangen wir an. Die Mordwaffe kam erst zum Vorschein, als der Kommissar die Leiche ein wenig bewegte. Aber die Spusi kennt die Mordwaffe. Also haben sie die Leiche gedreht, gesehen, was die Mordwaffe ist und sie wieder zurückgedreht, damit der Kommissar das Messer selbst entdecken kann?
    Ich weiß nicht, ob ich den Ausdruck "frischgebackene Witwe" lieben oder hassen soll, das Wort "frischgebacken" ist da so fehl am Platz, dass ich das schon lustig fand, weiß aber nicht, ob das so beabsichtigt war. Ich werte es mal positiv.
    Nun, die beiden Polizisten. Der eine ist natürlich ein vorschneller Idiot und dieser Typus ist an sich nie so ganz realistisch, aber in Ordnung. Der andere ist der erfahrene und besonnene Typ, allerdings scheint er nicht einen Gedanken daran zu verschwenden, dass es vielleicht die Frau gewesen sein könnte, und selbst wenn ihm seine ganze Erfahrung irgendwie mitteilt, dass sie unschuldig ist - eigentlich müsste er die Möglichkeit in Betracht ziehen. Er ist einfach etwas zu früh auf der richtigen Fährte.
    Dann wird das Motiv in Form des Briefes geliefert, den die Spusi nicht erwähnt hat, weil... sie ihn bei der genauen Untersuchung der Leiche nicht gefunden haben, nehme ich an? Es gibt kein Indiz, es sei denn man sieht's. Jedenfalls fehlt mir das eigentliche Indiz, dass Fichtner auf die richtige Spur bringt. Fast zufällig löst er den Fall, weil Stolz die richtigen Worte sagt. Es mag ja sein, dass die Frau aus tiefstem herzen geweint hat und dies auch klar erkennbar war. Aber es bleibt die Frage, warum? Sie kann ja auch aus tiefstem herzen weinen, wenn sie ihren Mann umgebracht hat, ein Mord ist ja nicht immer etwas total Kaltblütiges und beeinflusst einen immer noch. Desweiteren hätte sie im Falle ihrer Schuld ja auch die Affäre herausgefunden und hätte zusätzlich deshalb weinen können, weil sie herausfinden musste, dass ihr mann sie betrogen hatte.
    Dementsprechend kommen wir jetzt zur Auflösung. Zunächst einmal Schande über mich, dass ich nicht gleich daraufkam, das hätte ich nämlich wirklich müssen, denn die Auflösung ist mir leider vertraut. Nun bin ich mir nicht sicher, wie ich das bewerten soll. Schande über dich, wenn du da bewusst geklaut hast. Andere Möglichkeiten wären, dass du schlichtweg ein Genie bist oder aber vielleicht auch die Auflösung irgendwie unbewusst im Kopf hattest. Es muss auch nicht unbedingt sein, dass du sie aus dieser Folge hast, vielleicht gab es das auch schon irgendwo anders.
    Jedenfalls hast du im schlimmsten Fall nichts außer der Auflösung geklaut, denn alles andere scheint selbst ausgedacht. Dabei muss ich aber auch einige Dinge bemängeln. Es fehlt der entscheidende Beweis, dass es wirklich der Mann selbst war. Mir fallen immer noch Möglichkeiten ein, wie seine Frau das hätte inszenieren können. Dann wäre sie aber natürlich auch das Risiko eingegangen, dass der Verdacht ausschließlich auf sie fällt und sie hätte in dem Fall kaum eine Möglichkeit gehabt, von sich abzulenken, ohne dass es zu auffällig wirkt, also passt das noch so, würde ich sagen (gleichwohl ist das kein wirklicher Beweis).
    Kommen wir zum Motiv. An der Stelle des Mannes hätte ich mich nicht gleich umgebracht, das ist einfach zu heftig. Damit er das auf die Art macht, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Erstens muss er clever genug sein, sich das auszudenken. Gut, das kann ich schlecht beurteilen, ob er das ist und ich muss jetzt einfach mal davon ausgehen. Zweitens muss er wirklich verzweifelt sein, was ihn zum Selbstmord an sich tendieren lässt. Nun, im Brief sagt seine Freundin zwar, dass es vorbei sei, aber gleichzeitig sagt sie auch, dass sie ihn immer noch liebt. Zusätzlich schreibt sie, dass es eigentlich nur an seiner Frau liegt. Nun, sollte der Mann seine Freundin wirklich so lieben, dass er sich umbringt, dann hätte er sicher schon längst seine Frau verlassen, seien wir mal ehrlich. Zusätzlich hätte ich mich nach diesem Brief nicht umgebracht, sondern eben das Versäumte nachgeholt - meine Frau verlassen, die Freundin zurückgewinnen und das wäre es dann gewesen. Das einzige, womit ich mich anfreunden könnte, wäre, dass er zwischen den beiden hin- und hergerissen ist und es gerade diese Zwiespältigkeit ist, die ihn schlussendlich fertig macht. Das wiederum setzt Gefühle für seine Frau voraus, und dann hätte er doch wohl kaum den Verdacht auf sie gelenkt, also passt das auch nicht ganz. Was mich zum dritten Punkt bringt: Der Hass auf die Frau, welcher sich in dem Versuch äußert, sie zu belasten. Wie gesagt, wenn ihn immer noch irgendetwas bei ihr hält, dann sollte er diesen Hass eigentlich nicht haben. Zusätzlich kann ich nicht verstehen, inwiefern er seine Frau als Schuldige der zerstörten Beziehung ansehen kann. Es ist ein freies Land, da kann er sie verlassen, wann immer er will und sie scheint wohl kaum absichtlich die Beziehung torpediert zu haben. Was kann sie denn dafür, dass er sie geheiratet hat?
    Insgesamt sehe ich also Widersprüchlichkeiten in der Motivation des Selbstmörders und vermisse zu Beginn der Abgabe stark die gute alte Wissenschaft der Deduktion, die sich hier prima gemacht hätte.
    Würde ich dir an der Stelle den potentiellen Ideenklau als Zufall durchgehen lassen, dann würde ich dir also insgesamt vielleicht auch abwechselnd mal mehr, mal weniger Raffinesse attestieren, was ich als Widerspruch ansehe. Deswegen neige ich zu der Ansicht, dass es kein Zufall war, aber (wer den ganzen bisherigen Vote gelesen hat, wird diese Redensart schon hassen) man kann ja nie ganz sicher sein, nicht wahr?
    Das Ende der Geschichte kommt dann noch ein wenig abrupt, finde ich, auch wenn ich den Gedanken lustig finde, dass da alle total verdattert gucken.
    Gesamtfazit: Die nackte Abgabe ist unterhaltsam, interessant und punktet durch einen passablen Schreibstil. Wie ich sie am Ende bewerten werde, weiß ich aber noch nicht, die Kritikpunkte am eigentlichen Inhalt habe ich ja genannt.
    [subtab=Gun Control]
    Englischer Titel, passt sowohl von der Sprache als auch von der Thematik her.
    Ich bin doch ein schlechter Mensch, denn bei Krimis erwarte ich von allen das Schlimmste. Auch von Kindern. Im Ernst, ich hatte sofort den Gedanken, dass eines der Kinder es so wie einen Unfall aussehen lassen wird, aber in Wirklichkeit tatsächlich seinen Freund töten wollte. Als einziger Täter wäre dann Ryan als Mitbringer der Waffe infrage gekommen, doch hatte er die Rollenverteilung nie vollständig unter Kontrolle, also schied das schnell aus, es sei denn, Dave wäre sein Komplize gewesen. Aber das wäre eine weitere Spur zu krass und so habe ich mich schnell damit abgefunden, dass der Autor aus seinen Protagonisten keine Mörder machen wollte. Was ich persönlich sogar weniger gut finde, aber egal, es ist deine Geschichte und du hast dir ja etwas dabei gedacht, denn wie es scheint, geht es wohl um Kritik an den relativ lockeren Waffengesetzen der USA bzw. um zu lasche Sicherheitsvorkehrungen von Waffenbesitzern. Und die Geschichte ist auch so schon dramatisch genug, ohne dass man noch ein psychopathisches Kind erfinden muss. Die Kinder kommen durchaus plausibel rüber, auch wenn so ein Waffenklau selbst im eigenen Haus vielleicht auch schon ein bisschen zu heftig ist. Und sie sind Rassisten, wenn der dunkelhäutige von ihnen immer den Räuber machen muss. :D
    Nun, am Ende würde ich es aber auch ein wenig glaubwürdiger finden, wenn die Polizei die Familie mal gründlich abklopfen würde. Andererseits liegt darauf wohl nicht der Fokus und die Geschichte kommt ohne das aus.
    Ich frage mich noch ein wenig, warum sich zuerst kein Schuss gelöst hat und dann doch. Nun ja, das ist eher eine Kleinigkeit, aber interessieren würde es mich schon.
    [subtab=Der Fall ist klar]
    Der Titel klingt irgendwie so abschließend. Nun, ich werde auch hier alles aufzählen, was mir komisch vorkommt und das ist nicht unbedingt wenig. Warum schrillen die Polizeisirenen immer noch, obwohl der Fall aus Sicht der Polizei gelöst ist? Man lässt die ja nicht aus Jux und Tollerei an. Dann der Inspektor im Ruhestand: Er wird wohl kaum über den Mord informiert worden sein, also muss er zufällig in der Nähe gewesen sein. Bloßer Zufall ist bei Krimis aber bei allem außer der Auflösung und den Indizien an sich durchaus üblich und somit wohl erlaubt. Und an sich ist es auch üblich, den Leser komplett in die falsche Richtung zu dirigieren, aber auch nur, wenn trotzdem Indizien vorhanden sind, die einen auch auf die richtige Spur bringen können. Und die kann ich nun einmal nicht entdecken, alles was der Inspektor dazu sagt, ist, dass es sonst zu einfach wäre, was einfach nicht genug ist. Seine Theorie scheint völlig aus der Luft gegriffen, auch wenn die Auflösung an sich ungewöhnlich ist und daher interessant. Würde er nachvollziehbar deduktiv zu ihr gelangen, wäre es eine deutlich plausiblere Geschichte. Insofern kann ich die Frustration und Genervtheit der anderen Charaktere verstehen. Abgesehen davon irrt er sich in einem Punkt - es ist nämlich nach wie vor Mord, trotz Vereinbarung. Die Regelungen für Sterbehilfe und Ähnliches dürften hier wohl kaum greifen. Und dabei muss ich mich fragen, warum der Typ unbedingt jemanden umbringen musste - es gibt noch andere Wege, um in den Knast zu kommen. Zwei Fliegen mit einer Klappe, schön und gut, aber ich hätte das kleinstmögliche Verbrechen genommen, um am Ende im Fall der Ergreifung nach dem Gefängnisausbruch so wenig Strafe wie möglich absitzen zu müssen. Dann ist da noch die Frage, wie sie ausgebrochen sind. Leicht dürfte das auch nicht sein.
    Zunächst hatte ich auch keine Ahnung, wer Mrs. Hale ist. Aus dem Kontext schließe ich natürlich, dass sie irgendwie bei der Polizei ist, aber ihre genaue Position ist mir unbekannt.
    Ansonsten ist die Abgabe aber auch unterhaltsam und stellenweise komisch, gerade am Ende.
    [tab=unendlich wichtig!]
    Das hat länger gedauert als jeder Vote, den ich vorher verfasst habe, was wohl in meiner Vorliebe zum Thema begründet ist. Ich möchte betonen, dass ich auch ein Mensch mit Fehlern bin und möglicherweise Dinge übersehen und/oder falsch verstanden habe. Sollte dem so sein, tut es mir Leid und dann schimpft ruhig mit mir nach Ende des Wettbewerbes. Zusätzlich möchte ich sagen, dass, falls ich Vorschläge gemacht habe, wie ich etwas anders geschrieben hätte, niemandem damit vorschreiben möchte, wie er zu schreiben hat. Ich bin kein Experte für Krimis, ich lese nur viele davon. Und auch wenn es manchen vielleicht nicht so vorkommen mag, so habe ich doch trotzdem jede einzelne Abgabe gerne gelesen.


    ID: 101835
    A1: 1
    A2: 2
    A3: 1
    A6: 2
    A10: 2
    [/tabmenu]

    Ok, es bleibt euch überlassen, ob ihr euch weiterhin Sand in die Augen streuen lassen wollt....

    Es ist immer der Diskussion förderlich und zudem ausgesprochen hilfreich, die Vertreter einer anderen Meinung als der eigenen auf diese Art nicht ernst zu nehmen und sogar über einen noch halbwegs höflichen Ausdruck als dumm darzustellen. ;)

    Ehrlich gesagt kann ich gar nicht verstehen, wieso alle den Euro so verteigien. ICh will meine D-Mark wieder zurück.

    Der Euro bringt wesentliche Vorteile für die Wirtschaft allgemein. Eine Rückkehr zur D-Mark hingegen würde nicht unbedingt zu größerem Wohlstand führen (wahrscheinlich eher zum Gegenteil), als wir ihn jetzt haben, insbesondere auch nicht zu einer gerechteren Wohlstandsverteilung beitragen und selbst wenn dem so wäre und wir deshalb jetzt einfach mal aus der Eurozone austreten würden, wäre es wahrscheinlich so, dass wir damit die Wirtschaft in anderen Ländern negativ beeinflussen, somit hätten wir den Wohlstand wunderbar auf dem Leid anderer Länder aufgebaut.
    Ach, und siehe die fett markierten Wörter. In Kombination mit dieser Aussage von dir

    Ehrlich gesagt wünsche ich mir endlich mal einen Bundeskanzler/In für unser Land, de/die wirklich mal die Interessen des gesamten Volkes vertritt.

    scheint sich da irgendwie für mich ein Widerspruch zu ergeben. Zunächst einmal ist es nicht möglich, alle Interessen zu vertreten, es gibt nicht den einen Volkswillen, den jeder hat. Man könnte natürlich die Interessen der Mehrheit vertreten (und da scheinst du doch selbst den Eindruck zu haben, dass die Rückkehr zur D-Mark dem eben nicht entspricht), aber auch das ist nicht zwangsläufig die Aufgabe der Politiker, sie sollen die Entscheidungen treffen, die für das Volk am besten sind, eben "das Wohl des Volkes mehren". Natürlich kann man auch darüber streiten, ob sie das tun, keine Frage. Jedenfalls halte ich eine Rückkehr zur D-Mark für wenig bis gar nicht sinnvoll und dem Wohl nicht förderlich, also bin ich mit der Weiterführung des Euro an sich durchaus zufrieden. Dies scheint auch im Großen und Ganzen die Mehrheit so zu sehen, und nicht unbedingt nur deswegen, weil sie sich "Sand in die Augen streuen lässt".

    Zum Beispiel des (hemmungslosen) Antikapitalismus ist zu sagen, dass sich Antikapitalismus zwar sowohl bei den als linksextrem bekannten Gruppen als auch bei den als rechtsextrem bekannten Gruppen befindet, aber die Motive völlig anders sind. "Links" findet man den generellen Antikapitalismus und "rechts" eher (wie auch bei der NSDAP) den begrenzten, der zum Beispiel eng mit dem Antisemitismus verknüpft ist und sich eher wieder gegen Gruppen als gegen Kapital an sich richtet (beispielsweise gegen das "jüdische Kapital"), mit den Worten des Känguru-Manifests: "Als Deutscher steht es mir zu, von einem Deutschen ausgebeutet zu werden".
    Damit sind das im Grunde völlig verschiedene Dinge.

    Joa, immerhin vorletzter Platz. Wollte mal irgendetwas Finsteres und Brutaleres machen, also habe ich das auch getan. Jedenfalls danke für die Kommentare und die Punkte und Glückwunsch an @_Luna_ sowie die Treppchenplätze allgemein. :)


    Ich liebe diese Spielereihe einfach


    Ich weiß.[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/201rsgx.png]


    auch die Kinder sind gut dargestellt, das eine sehr leichtgläubig, die anderen eher skeptisch...


    Ist dir aufgefallen, dass ich sie annähernd den Animatronics angepasst habe?
    rote Haare -> Foxy (rotbraunes Fell)
    braune Haare -> Freddy (braunes Fell)
    einziges Mädchen -> Chica
    Die anderen beiden Jungen wären dann Bonnie (nicht zu verwechseln mit @Bonnie [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/17ks2f.png]) bzw. Golden Freddy gewesen. Aber für eine vollständige Charakterisierung hat der Platz nicht mehr gereicht. Und ich hatte keine Ahnung, wie ich den lavendelblauen Hasen durch das Kind hätte darstellen sollen. Die Haarfarbe ist ja eher selten, gerade unter Kleinkindern, wobei sich das Kind vielleicht die Haare aus irgendeinem Grund für eine Party dort mit so einem Sprühspray hätte gefärbt haben können. Vielleicht hätte ich ihm auch Hasenzähne angedichtet oder so ähnlich.

    Auf den tatsächlichen Tatvorgang wird nur so nahe eingegangen, dass keine verstörenden Bilder vonnöten sind, man aber trotzdem eine Ahnung davon bekommt, was der Täter da getan hat.


    Wollte es nicht zu brutal machen. Obwohl, zuerst hatte ich eine ganz andere Abgabe fabriziert (demnächst in meinem Topic zu finden [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/3bnsc1.png]), die aber zu lang und meiner Ansicht nach zu brutal geworden ist. Ich habe dann ganz neu angefangen und das Ergebnis war dann das hier.



    Ich gehe darauf zu. Das wäre vielleicht die bessere Variante gewesen.


    Hm, da hast du wohl recht. Sollte ich wohl so übernehmen.



    Ist das ein typischer Psychopath, der einfach nur darauf abfährt, Kinder zu ermorden? So ein bisschen Charakter hätte der schon bekommen können.


    Das ist er wohl in der Tat. Genau weiß man es nicht, der Kerl zählt zu den größten Mysterien der Serie und kommt nur in den Minispielen des zweiten, dritten und vierten Spiels vor. Man erkennt ihn durchaus als einen scheinbar sadistischen Mörder, dem es einfach Spaß macht, Kinder zu ermorden, jedenfalls fehlt irgendein wirkliches Motiv. Was man natürlich hätte machen können, wäre ihm ein Motiv in seinem Wahnsinn anzudichten. Wahnsinnige haben ja oftmals irgendein Motiv, welches nur ihnen plausibel erscheint, sie morden zum Beispiel, weil es ihnen wie ein göttlicher Auftrag vorkommt oder etwas in der Art. Purple Guys Motiv müsste ihn eben irgendwie auf Kinder fixieren. Aber jeder Gedanke in der Richtung ist dann am Platz gescheitert und ich beließ ihn bei einem "Ich bin böse, weil ich es halt bin"-Charakter. Und eigentlich dachte ich, seine psychopathische Ader recht gut porträtiert zu haben: Es macht ihm Spaß, die Kinder umzubringen, gleichzeitig plant er das aber eben sehr kühl, fast routiniert und hat auch keine Probleme, dem Kind gegenüber Freundlichkeit vorzutäuschen. Sowas halt. Zusätzlich ist alles über seinen eigentlichen Charakter ja so gut wie unbekannt, ich habe ihn hier dargestellt, so wie ich ihn mir vorstellte, wollte mich aber mit Sachen wie einer von mir selbst ausgedachten Hintergrundgeschichte oder Motivation auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.




    Wer weiß, vielleicht steckt ja eine Bande Massenmörder in den Animatronics.


    Eigentlich geht man davon aus, dass es die Geister der ermordeten Kinder sind, die da rein geschlüpft sind und eben auf Rache sinnend ihren Mörder suchen. Möglicherweise wurden auch tatsächlich die Leichen da hereingestopft, um sie zu verstecken, es gibt im Spiel Hinweise darauf. Allerdings scheint es eben auch so zu sein, dass Purple Guy ein paar Kostüme benutzt hat, um sich das Vertrauen der Kinder zu erschleichen.




    Ich finde allerdings, dass die Handlungsführung etwas ausbaufähig ist. So wirkt dieses Verhalten, Kinder im Hinterraum einer Pizzeria abzuschlachten und keiner bekommt etwas davon mit, sehr eigentümlich. Das mag vielleicht auch mit den Spielen zusammenhängen, dazu kenne ich mich zu wenig mit ihnen aus – aber dennoch, es wirkt etwas sehr konstruiert.


    Ja, das ist in der Tat ein Problem, dass mit den Spielen zusammenhängt. Purple Guy kommt nur in den Minispielen vor, jedoch scheint es da wirklich so, als würde er die Kinder während des normalen Restaurantbetriebs umbringen. Es wird in FNAF3 erwähnt, dass es wohl einige weniger bekannte Sicherheitsräume außerhalb des Kamerabereichs gab, in denen man vielleicht etwas weniger mitbekommen würde. Gleichzeitig ist es so natürlich trotzdem ziemlich unrealistisch.



    ich hätte Mewtu oder andere populärere Figuren sehr viel stärker erwartet.


    Ich hatte Mewtu schon zweimal in dieser Saison, die anderen sind dran. [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/150nrsia.png]



    So zum Schluss noch ein bisschen zum Hintergrund der Abgabe: Wer die Spielereihe kennt, wird sicher auch das Minispiel "Give gifts, give life!" aus FNAF2 kennen. Darin setzt man als der Animatronic "Puppet" vier scheinbar toten Kindern die Masken der "Haupt-Animatronics" auf (was implizieren könnte, dass die Kinder fortan in den Animatronics sind und/oder mit ihren Geistern davon Besitz ergriffen haben). Wenn man damit fertig ist, dann erscheint für einen winzigen Moment eine fünfte Leiche, aber das Minispiel endet dann sofort mit einem Jumpscare durch Golden Freddy (weshalb davon ausgegangen wird, dass das fünfte Kind zu ihm wird), sodass man das kaum sieht.
    Jedenfalls sollte diese Abgabe sozusagen die Vorgeschichte dazu sein, nämlich den Mord an diesen fünf Kindern beschreiben und zeigen, dass Puppet danach aktiv wird. Die Abgabe ist sicher mit einem Haufen Spieletheorien nicht konform, aber wen interessiert es? Mich jedenfalls nicht. :D
    Und wem die Geschichte zu brutal war - das war erst Stufe 2. :evilgrin:

    Ich bevorzuge nach wie vor weniger bloßen Nationalstolz als vielmehr ein "gesundes" Bewusstsein sowohl über die Errungenschaften als auch die Schandtaten, Verbrechen und (gerechtfertigten) Niederlagen des eigenen Volkes. Es darf jedenfalls nie soweit kommen, dass man sich plötzlich als das Ideal sieht, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man vielleicht gar nicht so viel über andere Nationen und Kulturen weiß, wie man es sich gerne einredet. Das trifft zum Beispiel auf mich zu, ich habe gerade mal die Kultur aus zwei anderen Ländern als Deutschland rudimentär wirklich selbst kennen gelernt, bei allem anderen stütze ich mich derzeit nur auf Erfahrungen aus zweiter oder dritter Hand.
    Um wieder auf das teilweise rechtspopulistisch anmutende Geschwafel über Lügenpresse und auf die durch die USA angeblich geschehende Unterdrückung etc. einzugehen, fehlt mir jetzt ehrlich gesagt die Lust zu (vielleicht eh ein Troll).

    In der 4. Generation gab es Ausdauer als TM, man kann also da einem Driftlon die Attacke beibringen und es dann rüberwandern lassen. Andere Möglichkeiten wären mir neu.
    Damit kann man aber natürlich die Zuchtvorteile der 6. Generation nicht nutzen.

    Es gibt auf der Route ein Fischerhaus, in dem man einem Angler eine Frage beantworten muss. Man muss mit "Karpador" antworten, dann gibt er einem den Evolith. Um dahin zu gelangen, musst du dich bei der Route immer möglichst oben halten und nach links gehen. Ein spezifisches Rad brauchst du nicht. Zerschneider ist vielleicht nützlich, weiß aber gerade nicht, ob auch Bedingung.

    Zum Thema Extremismus an sich: Rechtsextremismus, Linksextremismus und islamistischer Extremismus haben per Definition Gemeinsamkeiten, bzw. eine Gemeinsamkeit mindestens. Wenn Extremismus der Oberbegriff ist, dann haben die verschiedenen Formen zwangsläufig etwas gemeinsam. An sich bezeichnet Extremismus offiziell (also laut der Behörden) "Gegner der freiheitlichen demokratischen Grundordnung" und ich denke, das ist wohl tatsächlich eine Gemeinsamkeit, die man nennen kann. Gleichzeitig lässt das aber nun einmal völlig die eigentlichen Ideologien und Motive und überhaupt "das ganze drumherum" außer Acht. Deswegen ist der Begriff ja so umstritten, weil im Gegensatz zu den wirklich wenigen Gemeinsamkeiten so große Unterschiede bestehen, dass man da wirklich nicht alle in einen Topf werfen kann. Zumal sich die Extremisten auch innerhalb ihrer eigenen Gruppe oft uneins sind. Man kann die Extremisten also nicht auf "Gegner der freiheitlichen demokratischen Grundordnung" reduzieren. Nun finden wir die Ideologien der Extremisten (oder Teile davon), wie sie von der Definition nicht beinhaltet werden, überall und nicht nur bei den Extremisten, sondern auch dort, wo man so gern an die "Mitte" denkt, dazu zählen Vorurteile, Antisemitismus, Diskriminierung und vieles mehr (wobei sich zusätzlich die Motive unterschieden können, zum Beispiel politisch-religiös). Was nun einmal leider dazu führt, dass man die eigentlich extremistischen Aussagen nicht als solche erkennt und erfasst und sie daher ausgeblendet werden. Insgesamt führt der Extremismusbegriff damit zu einem Schwarz-Weiß-Denken, ironischerweise zum Denken in Extremen.


    @Hayvan: So wie du das schilderst, klingt das definitiv nach einer Form von Diskriminierung und sicherlich auch Rassismus.


    @Shorino:

    Zitat
    • "Teilweise ist es auch der Druck, gesellschaftliche Erwartungen erfüllen zu müssen - besonders bei Kundenkontakt. Eine Frau mit Kopftuch an der Rezeption eines Hotels wäre nicht denkbar. Das wollen die Kunden nicht."

    Die Aussage finde ich dabei richtig heftig. Ja, warum Diskriminierung bekämpfen? Ist ja so viel bequemer, sich ihr einfach zu beugen und sie selbst zu befeuern. Einmal vorausgesetzt, dass die Kunden "das" wirklich nicht wollen und es wirklich der "gesellschaftlichen Erwartung" entspricht, was in Hinblick auf die Studie leider wie eine traurige Wahrheit anmutet, auch wenn ich hoffe, das es anders ist. Nichtsdestoweniger frage ich mich, worauf diese Einschätzung der "gesellschaftlichen Erwartung" beruhte. Sicherlich nicht auf fundierten Studien, sondern persönlicher Abneigung.

    Den Poképorter auf Route 15 kannst du leider erst nach der Hauptstory benutzen, du wirst die Edition also bis dahin durchspielen müssen. Du brauchst zusätzlich insgesamt zwei Nintendo-DS-Systeme.
    Pokémon von der weißen Edition kannst du aber natürlich schon vorher übertragen, nur wirst du deine Pokémon der vierten Generation erst nach der Hauptstory auf die weiße Edition übertragen können.

    Wenn man noch darf, würde ich auch noch mal Vorschläge für Namen einreichen.


    Level 4: Vorstellungen
    Jahresrückblick [Jahr]


    Level 5: Themen
    Themenregenbogen (Vielfalt und so, klingt aber wohl ein bisschen wenig elegant)


    Level 5: Vorstellungen
    Vorstellungskraft (man könnte auch mit "Vorstellungskraftprotz" ein doppelt schlechtes Wortspiel machen , das fände ich aber selbst weniger gut, hört sich einfach nicht schön an)

    Hallo, Wollust. Mag sein, dass das hier ein bisschen ein Alibi-Kommentar für den Kommentar-Marathon wird, aber ich werde trotzdem versuchen, mir beim Kommentar zu Fallende Sterne Mühe zu geben. Zumal du ja Kommentare abwarten willst, aber bis jetzt (zumindest hier) noch kein Feedback erhalten hast. Die BBO habe ich so gut wie gar nicht verfolgt, aber ich kann mich erinnern, dass das Thema "Sterne" mal irgendwann dran kam. Ich habe jetzt die Kommentare aus dem Vote dazu nicht gelesen, weil ich versuchen will, unvoreingenommen an die Geschichte heranzugehen.
    Fangen wir also mit dem Titel an - ich weiß jetzt nicht, welche Sprachversion dir besser gefällt, ich mag eigentlich beide und habe ironischerweise sogar eher eine leichte Präferenz zum englischen Titel, da er meiner Meinung nach etwas runder und eleganter klingt. Und da die Protagonisten wohl aus dem englischsprachigen Raum kommen, hat der dann eigentlich auch einen stärkeren Bezug zur Geschichte.
    Jedenfalls finde ich es toll, wie du es schaffst, zu Beginn mit relativ wenigen Sätzen sowohl den Schauplatz als auch die Atmosphäre lebendig zu beschreiben. Ich mag den Verweis auf König der Löwen, ich finde diesen Film nämlich toll.
    Gleichzeitig finde ich es auch interessant, dass du ein bisschen die Veränderung der Wahrnehmung während des Erwachsenwerdens aufgreifst. Als Kind nimmt man ja vieles auf eine magische Art und Weise wahr, aber wenn man aufwächst, dann ändert sich das eben oftmals und es ist teilweise auch ein Verlust. Ich liebe dieses Thema und versuche selbst gelegentlich, es in meinen Geschichten zu verwenden.
    Auch danach finde ich es toll, wie du die Geschichte weiterschreibst. Die Gespräche wirken nicht aufgesetzt, die Handlung setzt sich plausibel fort und zusätzlich werden fast schon nebenbei, also keineswegs gezwungen, weitere Hintergrundinformationen über die Protagonisten und ihre Beziehung zueinander geliefert.
    Nun, dann will ich auch mal Bezug auf die Sturzszene nehmen. Der grundsätzliche Gedanke, die Stufe wegbrechen zu lassen, gefällt mir sehr gut, dadurch wird in die Geschichte ein sehr spannender Moment hereingebracht. Was mich ein bisschen stört, aber das ist mehr so ein persönliches Ding von mir, ist der Verweis auf die angeblich irreale Situation, also dass so etwas doch eigentlich nur im Film vorkommt. Zum Beispiel stolpere ich auch immer ein bisschen, wenn in einem Krimi gesagt wird, dass "so etwas doch nur in einem billigen Krimi vorkommen kann". Aber wie gesagt, das ist eine kleine Marotte von mir, das musst du deswegen nicht ändern, wenn du nicht willst. Dann muss ich zugeben, dass ich über das genaue Aussehen des Sturzes und wie Jack dann da hängt noch leicht verunsichert bin. Hängt er dann so mit beiden Händen quasi im Loch oder nur mit einer? Diesbezüglich finde ich dann den Ellenbogen etwas komisch, der hervorschnellt. Macht der das dann so, dass er irgendwie mit der einen Hand auf der oberen und mit der anderen an der unteren Stufe hängt? Wie gesagt, hier finde ich es noch ein bisschen verwirrend, es mag aber auch daran liegen, dass ich es einfach nicht richtig verstehe, dann tut es mir Leid. Eine alternative Möglichkeit, auf die du möglicherweise selbst schon gekommen bist, weil du sie sogar andeutest, wäre ja, dass Alexis ihren Freund festhält, statt dass er sich abfängt. Aber man kann den Ablauf auch so lassen, ich wollte es nur genannt haben. Dann wäre da vielleicht noch die Formulierung "der Ellenbogen kracht auf die obere Stufe". Das Verb hört sich da für mich ein bisschen ungewöhnlich bis merkwürdig an, es ist jetzt aber auch nicht so, dass das so gar nicht gehen würde. Etwas mit "abfangen" oder "festhalten" könnte sich da vielleicht besser anhören, aber das sind nur Vorschläge.
    Weitere Verbesserungsvorschläge fallen mir jetzt so eigentlich nicht ein, denn du schaffst es im restlichen Teil der Geschichte gelingt es dir eben auch wieder gut, diese magische und ruhige Atmosphäre, die es schon am Anfang kurz gab, zum Schluss hin wieder aufzubauen, dabei sogar noch ein wenig schöner als zuvor zu gestalten und wirklich die Magie nicht nur der Protagonistin (sofern es eine ist; der Name würde auch auf einen Jungen passen, ich habe nur irgendwie ein Mädchen im Kopf) zurückzubringen. Oh, und es wird wohl klar, was es mit den "fallenden Sternen" auf sich hat, der Titel passt also gut, ob nun auf Englisch oder auf Deutsch.
    Es mag sein, dass ich dieses Wort inzwischen zu inflationär verwendet habe, aber diese Geschichte muss ich einfach mit "schön" betiteln, denn genau das ist sie. Ich habe sie wirklich gerne gelesen, langweilig war sie an keiner einzigen Stelle, selbst dann, wenn gerade nicht so viel passiert ist.

    Genaue Wahrscheinichkeiten sind glaube ich nicht bekannt. Einfach ein bisschen dagegen schlagen und Geduld haben. :) Ich habe so nach ein paar Minuten in der Regel einen bekommen, aber wenn man Pech hat, kann es wohl auch um die 20 Minuten dauern, das dürfte aber eher selten sein.

    Diese Sache mit LeBelle ist an sich interessant. Was wir ja wissen: Er ist wohl, wenn man den NPC, der das erzählt, ernst nehmen kann, ins Meer gefallen, ohne dass irgendetwas zu sehen war (da steht irgendwo im Kampfresort einer, der das erzählt). Nun, wie geht so etwas? Wir finden in Hoenn überall diese Ringe, durch die Legendäre auftauchen. Vielleicht ist LeBelle etwas Ähnliches passiert. Möglicherweise ist er dann nicht nur durch Raum, sondern auch durch die Zeit gefallen, aber das wäre dann vielleicht auch etwas abstrus. So oder so, seinen Gedächtnisverlust könnte man auch darüber erklären (wird ja wohl irgendwie Spuren hinterlassen).
    Andere Sache: Es gibt ja zu jeder Geheimbasis immer eine Beschreibung. Mir ist aufgefallen, dass bei zwei Geheimbasen ein Bezug zur internationalen Polizei, zu der Lebelle ja gehört, vorhanden ist. Die sind irgendwo auf einer der Wasserrouten (ich glaube Route 127). Bei einer steht so etwas wie "eine Höhle, in der sich ein Dieb vor der internationalen Polizei versteckt hat" und bei der anderen "eine Höhle, die zur Ergreifung eines Diebes von der internationalen Polizei überwacht wurde". Nun, die Timeline legt die 3. Generation und deren Remakes als den Anfang fest (+1. Generation und Remakes, aber um die geht es jetzt ja nicht). LeBelle kann irgendwie sein Gedächtnis verloren haben und von der Polizei sozusagen aufgenommen worden sein und dann angefangen haben, für sie zu arbeiten. Dann wäre er vor seinem Gedächtnisverlust nur ein normaler Mensch gewesen. Gleichzeitig kann er aber auch zu der internationalen Polizei gehört haben, bei einem Einsatz, der mit dem Dieb in Verbindung steht, sein Gedächtnis verloren haben und es später dann wiedergefunden und auch wieder gearbeitet haben. Oder er hat es nicht wiedergefunden und trotzdem weiter gearbeitet. Eine ganz andere Möglichkeit wäre, dass LeBelle selbst der Dieb war und nach dem Gedächtnisverlust quasi die Seiten gewechselt hat. Er trägt ja einen Ohrdochnit bei sich. Vielleicht ist das die (sicher gestellte) Beute. Und seine Aufgabe wäre, diese zu stehlen oder aber sicher zu stellen. Dass er in allen Spielen, die zeitlich nach OR/AS spielen, seinen richtigen Namen nicht sagt, kann aber darauf hindeuten, dass er jedenfalls nie sein Gedächtnis wiedergefunden hat. In der Hinsicht wäre aber wohl dieser Verlust der Auslöser für seine Arbeit bei der Polizei, denn wenn er schon vorher für die gearbeitet hätte, wüssten die ja wohl seinen richtigen Namen. Naja, haufenweise überdrehte Theorien und kaum Anhaltspunkte, das übliche halt.


    Sterndu kann aufgrund seiner Geschlechtslosigkeit nicht mit anderen Pokémon gepaart werden als mit Ditto.
    Edit: Wenn du Turbodreher auf Kabuto züchten willst, geht das wohl am schnellsten mit einem Mitglied der Schiggy-Entwicklungsreihe. Bei anderen Pokémon musst du erst auf die die Attacke züchten, um sie dann Kabuto beizubringen. Ein Schiggy sollte man über die GTS relativ leicht bekommen können, ggf. auch im Tauschbasar hier im Forum.

    [tabmenu]
    [tab=It's]
    Nein, dabei denke ich nicht zwangsläufig an den kleinen Klempner, der in Wirklichkeit nie richtig geklempnert hat, wenn ich mich recht erinnere. Ich spiele vielmehr auf eine Abgabe an, wer sie geschrieben hat, wird wissen, was ich damit meine - hoffentlich. Ich sollte das hier früh erledigen, mehr Zeit für anderes, das Collab-Special zum Beispiel.
    Sorry, wenn ich überall nach Logikfehlern suche, bin mal wieder im Krimi-Modus (warum bloß?).
    Bei den meisten kenne ich das Fandom nicht (wirklich), bei zweien kenne ich es wohl überdurchschnittlich gut, aber das eine davon ist Pokémon, insofern...
    [tab=me]
    [subtab=Ohne Titel]
    Warum kein Titel?
    Da lese ich nur "Cybertron" in der ersten Zeile und verdrehe die Augen. Ich mag Transformers mal so gar nicht, jedenfalls nicht diese unsäglichen Filme. Transformers: Prime habe ich aber andererseits nie gesehen, deshalb will ich mal über meine Abneigung den Filmen gegenüber hinwegsehen.
    Denn eigentlich ist das eine ziemlich gute Geschichte, was Form und Schreibstil anbelangt. Es ist eine Geschichte, die mich nicht langweilt und durchaus unterhaltsam ist, auch wenn an sich nicht allzu viel passiert und viel monologisiert wird, was ich ein bisschen schade finde. Dafür kann man aber dem Text gut folgen, auch ohne die Serie zu kennen. Eigentlich auch ohne den kurzen Informationstext zu kennen. Vielleicht wird das Machtstreben von Starscream für meinen Geschmack auch einmal zu oft überdeutlich formuliert, aber das geht noch in Ordnung. Interessant finde ich auch, dass Starscream am Ende tatsächlich auch so etwas wie positive Emotionen zeigt, das Fliegen als Jet scheint ihm ja doch Spaß zu machen. Möglicherweise zeigt sich da auch, dass er eigentlich so etwas wie Freiheit sucht und deshalb halt der Anführer werden will, wer weiß.
    Das Thema an sich: Untergebener baut Mist, wird hart vom Oberbösen bestraft und dennoch darf er seinen Job/Kopf behalten - eigentlich kennt man das schon ziemlich oft, aber der Text ist dadurch wirklich nicht langweilig geworden, es ist, wie gesagt, gut geschrieben, nicht aufgesetzt und abwechslungsreich von der Wortwahl her.
    Auffällig ist, dass die Anführungszeichen zu Beginn anders sind als im Rest des Textes, das ist aber eigentlich egal, fällt mir nur so nebenbei auf, ist vielleicht auch ein Fehler im Editor. Bei einem "etwas" fehlt das "s", jedoch finde ich sonst keine Fehler. Persönlich hätte ich statt "die Augen und die Ohren" lieber "das Auge und das Ohr" geschrieben, weil ich persönlich finde, dass der Singular auf einen einzelnen Kommunikationsoffizier besser passt, aber das ist nur meine Meinung.
    Auf jeden Fall eine gelungene Abgabe.
    [subtab=Ich brauche dich!]
    Oha, ein Ausrufungszeichen im Titel.
    Dann eine Spoilerwarnung, der ich natürlich Folge geleistet und die Geschichte nicht gelesen habe, weshalb ich nur die Überschrift und die Warnung gelesen habe und meinen Kommentar jetzt darauf aufbaue. Tja, null Punkte.
    Spaß. Aber im Ernst, was soll die Spoilerwarnung? Soll ich die Geschichte jetzt nicht lesen? :D Ohne die hätte ich ja noch daran zweifeln können, dass irgendwas von der Geschichte mich wirklich gespoilert hat, aber durch die Warnung ist es jetzt ein Fakt. Naja, jetzt muss ich tunlichst vermeiden, darüber nachzudenken, was aus der Geschichte jetzt von dir ausgedacht ist und was nicht. Wehe, du sagst es mir am Ende des Wettbewerbes, wer auch immer du bist. Dann wird die "schwarze Liste" um einen Namen reicher... :sekt: Andererseits erinnert mich das daran, mir den Film nochmal irgendwann ansehen zu müssen.
    Na gut, eigentlich finde ich die Persönlichkeit von Tony Stark, wie ich ihn aus den Filmen kenne, die ich bisher gesehen habe, ganz gut dargestellt, einige Formulierungen erinnern mich ziemlich gut an ihn. Für Banner (mit "a"!) bleibt leider nur wenig Raum, aber offenbar liegt der Fokus auf Stark, der hier zusätzlich eben auch mal verwundbar und betroffen gezeigt wird. Da ergibt auch der Titel Sinn, und das Ausrufungszeichen verdeutlicht die Dringlichkeit. Gefällt mir soweit ganz gut, auch den Wechsel von lauten und leisen Selbstgesprächen mag ich irgendwie. Ich finde hin und wieder formale Fehler, die den Lesefluss aber nicht allzu sehr stören.
    [subtab=Im Wald]
    Der Titel sagt mir so erst mal nichts, passt nach näherem Lesen zur Geschichte, ist vielleicht nur ein wenig allgemein.
    Nun, es scheinen nicht so ganz die Personen zu sein, wie ich sie jetzt aus den Spielen kenne. N ist vielleicht sozial unbeholfen, aber keineswegs unsicher oder schüchtern (weil er eben gefestigte Ideale hat, die er verfolgt), mitunter sogar aufbrausend gegenüber denen, die seine Ansichten nicht teilen. Er würde jedenfalls aus Schüchternheit nicht jemanden mit seinen Idealen nicht konfrontieren. Eine Möglichkeit wäre dann, dass das alles vor den Ereignissen aus Schwarz/Weiß (oder dem entsprechenden Anime) spielt, aber warum würde Bell dann schon ein Terribark haben und von ihrem Kontrollfreak-Vater (der, soweit ich weiß, auch im Anime vorkommt) aus dem Haus gelassen werden? Da sehe ich überall Widersprüche, vielleicht übersehe ich auch etwas.
    Jedenfalls egal, denn wenn ich das weg lasse, bleibt eine irgendwie niedliche und stellenweise komische Geschichte über einen allmählich etwas auftauenden Charakter. Die soziale Unbeholfenheit von N, hier eben um Schüchternheit ergänzt, wird schön dargestellt, einerseits über seine gestelzte Wortwahl (die aber nicht aufgesetzt wirkt), andererseits über seine ständigen, fast mechanisch wirkenden Analysen der Situation. Dem steht Bell gegenüber, die heiter und ausgelassen plaudert und fast die gesamte Kommunikation erledigt. Was ich zunächst als Logikfehler abtun wollte: Wenn N allein sein will, warum beobachtet er Bell dann fünf Minuten lang, dabei riskierend, entdeckt zu werden (wie es dann auch geschieht) und versteckt sich nicht oder läuft weg? Naja, vielleicht, weil er unbewusst eben doch etwas mit Menschen zu tun haben will, das würde jedenfalls gut in das Konzept hier passen. Dann wird das Gespräch zwar reichlich abrupt und zufällig beendet, aber man wollte wohl einfach Schluss machen und allzu merkwürdig wirkt es auf mich jetzt auch nicht.
    Im Großen und Ganzen - eine wirklich schöne Abgabe.
    [subtab=Ein Funkeln der Hoffnung]
    Hm. Der Titel sagt mir so nichts, klingt aber interessant. Nachdem ich mal ein bisschen gelesen habe, wurde mir klar, dass ich das Fandom nicht kenne. Habe nachgeguckt und ja, kenne es wirklich nicht, nur den Namen. Ich bin gerade leider nicht in der Stimmung, mich mit dem Fandom zu befassen, aber ich hoffe, dass das meinen Kommentar nicht beeinflusst.
    Nun, auch hier wird man von der Handlung her in die Geschichte hineingeworfen, die Hintergründe werden aber erklärt, was zum Verständnis der Geschichte beiträgt, aber dass so viel erzählt wird, nimmt der Handlung doch deutlich an Schwung und Spannung. Dadurch, dass mit dem Hexer schließlich doch noch eine Art Bedrohung auftaucht, kann das leider nicht vollständig ausgeglichen werden. Gleichzeitig zeigt sich hier aber auch ein wirklich guter Schreibstil, das muss ich sagen.
    Formal: An ein paar Stellen fehlen Leerzeichen, aber wir alle wissen wohl, dass das am Editor liegen muss. Die Stelle "Jemand kam zu dem Stein! Flink lief er rückwärts und duckte sich hinter einen Stein." finde ich wegen der schnellen Aufeinanderfolge von zweimal "Stein" nicht so gelungen, den zweiten Stein hätte man vielleicht eher gegen "Felsen" austauschen sollen, aber das ist in der Hinsicht auch alles, was ich vielleicht bemängeln könnte.
    [subtab=Bei Vollmond]
    Titel klingt irgendwie nach irgendeiner Ritualsache. Oder einem Mondscheinspaziergang. Nun, genau das kommt nicht vor. :D
    Ich muss mir wohl auch mal irgendwann diese Serie(n) ansehen... Irgendwann halt. Nun gut, wie auch immer. Jedenfalls, an sich finde ich die Geschichte nicht schlecht, sie bietet ein wenig Action (wobei da manche Szenen "eindrucksvoller" geschildert werden könnten) und erzählt nicht zu viel über die Serie selbst (also nicht so viel, dass es langweilig wirkt), dennoch kommt man als Leser gut mit.
    Ein bisschen störe ich mich an den Dialogen, oder vielmehr daran, dass die Charaktere ein wenig seicht dadurch wirken, dass sie sich in etwas klischeehaften Phrasen wie "Habe ich: Angreifen!" oder "Das war Rettung in letzter Sekunde" ergehen. Und dann versucht Korra mit der Seeschlange noch halbwegs vernünftig zu reden und als Antwort kriegt sie quasi eine aufs Maul, das mag ich nicht so gerne. Auch wenn ich die Idee mit dem Schleim witzig finde, aber selbst dazu habe ich auch so viele Szenen aus Büchern und Filmen im Kopf, in denen es genau nach diesem Muster abläuft.
    Der Flashback am Anfang hat leider auch nicht viel Bezug zur folgenden Handlung, am Ende wird noch einmal kurz Bezug auf die Reise genommen, aber mehr finde ich auch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Serie an sich nicht kenne, kann sein.
    An sich ist das eine durchaus passable Abgabe, aber ich sehe an manchen Stellen noch ein wenig Verbesserungspotential.
    [subtab=Ein lilafarbener Kinderfreund]
    Damit zähle ich die dritte FNAF-Abgabe in dieser Saison. :D Ich liebe die Spiele, weniger um ihrer selbst willen vielleicht als umso mehr darum, dass es so viele lustige Videos gibt, wo Leute wegen der darin enthaltenen Jump-Scares vom Stuhl fallen. ;D
    Übrigens ist das die Abgabe, die mit dem "It's me!" in Verbindung steht. Wer das Spiel genau kennt, versteht es. Nun, wie auch immer, der Titel ist böser Zynismus. Ich hatte dabei gar nicht an Purple Guy oder die Spieleserie gedacht, aber dann doch schnell festgestellt, worum es wohl gehen muss. Und dann konnte ich mir denken, was kommt. Diese "Spielerei" von Purple Guy mit dem Kind ist böse. Auf übermäßige Gewaltdarstellung wurde verzichtet, aber dennoch erkennt man gut, was passiert. Ich hätte mir aber ein bisschen mehr Charakterisierung von Purple Guy gewünscht. Ich weiß, er ist auch in den Spielen einfach ein Mörder wegen, naja, Gründen, aber das wäre eigentlich ein Punkt gewesen, an dem du die Geschichte hättest weiterspinnen können. Ansonsten finde ich die Anspielungen witzig, offenbar ist Purple Guy in dieser Geschichte mit Phone Guy identisch (die Sache mit "neuen Nachtwächter einarbeiten") und anscheinend wird hier auch die Theorie verfolgt, dass Puppet das erste Opfer des Mörders war. Tatsächlich glaube ich sogar zu erkennen, dass du den Kindern bestimmte Animatroniks zuweist - der mit den braunen Haaren könnte zu Freddy werden und der mit den roten zu Foxy, das würde farblich passen. Gleichzeitig scheint ja auch der letztere relativ clever zu sein, das würde umso mehr zu Foxy passen - der nämlich in FNAF2 als einziger neben Puppet die Maskerade des Nachtwächters durchschauen kann.
    Ich dachte, man sagt auch im Deutschen "Animatronic", aber offenbar geht eingedeutscht auch "Animatronik". War aber trotzdem etwas ungewohnt.
    [subtab=Nebel]
    Titel klärt sich schnell, ist aber vielleicht auch ein wenig zu allgemein. Die Geschichte selber - kurz, aber nicht verwirrend und durchaus spannend. Gleichwohl fände ich, dass ein paar Sachen stärker ausformuliert hätten werden können. Ich meine "Du musst es einfach akzeptieren" - äh, ja, das ist total das einzige sensible Statement, dass man in so einer Situation abgeben muss. Naja, ich kenne den Charakter nicht genau, vielleicht reicht auch eben einmal in den Arm nehmen, um Mitgefühl auszudrücken, passt ja auch in Ansätzen, obwohl mich das jetzt irgendwie ein bisschen an die Kanzlerin der Streicheleinheit erinnert. :D
    Jedenfalls, ein wenig deutlicher darzustellen, was in etwa mit der Mutter passiert ist und wie Katara das erlebt hat, hätte mir noch ein wenig mehr geholfen, ihre Aufgewühltheit zu verstehen. Natürlich wird gesagt, dass es ein Mord war, aber Mord deckt so vieles an Emotionen auslösenden Szenarien ab un das muss nicht immer mit starker Gewaltdarstellung verbunden sein, wichtiger sind Emotionen von Opfer oder Täter, wobei erstere mir hier eben zu kurz kommen (letztere sind hier nicht zutreffend).
    [subtab=Credens Iustitiam]
    Latein - ich kann es noch. Ein bisschen. Sind jetzt nicht so die schwersten Vokabeln. Titel sagt mir erst mal wieder nichts, macht aber ein wenig neugierig. Auch wenn ich leider nach dem Lesen nicht ganz den Zusammenhang von Titel und Text kapiere. Gerechtigkeit ebenso wie den Glauben daran finde ich nicht so ganz wieder.
    An sich kann man sich gut in die Welt einlesen, es gibt auch hier wieder viel von der Hintergrundgeschichte zu hören. Mädchen schließen also eine Art Vertrag ab und haben dafür einen Wunsch frei? Klingt verdächtig nach Faust.
    Dass man am Anfang das Ende eines (kurzen) Kampfes schildert, trägt irgendwie dazu bei, dass es wirkt, als sei dieser Kampf nichts Besonderes - Alltag eben. Passt vermutlich, wenn ich das Leben der Protagonistin wohl richtig interpretiere, die hat scheinbar hauptsächlich das zu tun. Irgendwie passiert mir aber dann doch ziemlich wenig, und es dient auch hier hauptsächlich dazu, das Fandom, auf dem die Geschichte aufbaut, relativ nüchtern zu erklären, das gefällt mir nicht so ganz. Die eigentlich emotionale Stelle mit dem Autounfall kommt mir ein wenig zu kurz.
    [tab=!]
    Gibt keine Geschichte, die ich wirklich schlecht fand. Aber man muss ja irgendwie die Punkte verteilen, leider Gottes... Der Vote hat ewig gedauert...
    ID: 101835
    A1: 1
    A3: 2
    A4: 2
    A8: 1


    [/tabmenu]