Beiträge von Thrawn

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

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    [tab=Hä]
    Naja, ich lese mal wieder die Gedichte und am Ende stellt sich mir diese Frage. Ohne auf den in Zusammenhang mit diesem Wettbewerb entbrannten Streit zwischen Lyrik und Epik (und Dramatik! :cursing: ) eingehen zu wollen: Ich habe bei Gedichtwettbewerben immer das gleiche Problem, ich weiß nämlich oftmals gar nicht, was mir das Gedicht nun tatsächlich sagen will. Und damit beginnt wieder die fröhliche Interpretations- und Vermutungsrunde. Ich halte es hier auch für schwierig zu sagen, inwiefern die Aufgabenstellung erfüllt wurde. Woher soll man wissen, ob das Bild wirklich zum Gedicht inspiriert hat? Naja, ist ja auch egal, wird schon überall stimmen. Vergesst aber nicht, dass hier auch noch eine weitere Wettbewerbsverzerrungsquelle (meine Güte, was für ein Wort) vorliegt, denn es ist wohl kaum auszuschließen, dass man unbewusst nicht auch das Bild in die Bewertung einfließen lässt. :sarcastic: Ich versuche es zu vermeiden.
    [tab=wie]
    [subtab=Unity]
    Kommt der erste Vers (oder auch die ganze Strophe, glaube ich) nicht auch in irgendeinem Kirchenlied vor oder wird das Lied so auch in der Kirche gesungen? Naja, egal.
    OK, was ist die Aussage? Unter anderem aufgrund der sich wiederholenden refrainartige Strophe tippe ich mal darauf, dass sich das lyrische Ich von einem geliebten Menschen trennen musste. In Verbindung mit dem Bild und einigen Teilen des Gedichts könnte man diesen Baum irgendwie als eine Art Treffpunkt oder eben für diese Menschen irgendwie besonderen oder wichtigen Ort verstehen. Ich hatte auch kurz den Gedanken, dass sich das Gedicht an den Baum selbst richten könnte, aber das erscheint mir doch angesichts einiger Stellen eher unwahrscheinlich. Die letzte Strophe scheint dann den Tod als Grund für die Trennung zu nennen, mit anderen Worten, der oder die Angeredete ist verstorben. Das macht das ganze wieder ein wenig traurig, aber auf eine positive Art (wenn man versteht, was ich damit meine).
    Das Gedicht selbst liest sich wirklich schön, ich mag die Metaphern und auch die Tatsache, dass die Liedstellen schön in das Gedicht eingebunden wurden. Das Gedicht klingt (auch durch diese sich wiederholende Strophe) selbst eigentlich schon wie ein Lied, das man mit passender Melodie singen könnte. Diese Strophe hat mich beim Lesen aber vielleicht auch etwas aus dem Konzept gebracht, jedoch nicht sehr.
    [subtab=Der fallende Soldat]
    Scheint nun doch ein eindeutigeres Gedicht zu sein, wo es nicht viel zu interpretieren zu geben scheint. Banal ausgedrückt ist die Aussage wohl "Krieg ist doof". Natürlich könnte man darüber noch diskutieren (Befreiungskriege etc.), aber wir sind hier (dem FSM sei dank?) nicht in den allgemeinen Diskussionen. Interessant finde ich vielleicht den Bezug zu Öl. Ist das ein bisschen Kritik an Amerika? Jedenfalls nimmt das Gedicht auch Bezug auf die indirekten Opfer des Krieges, nämlich die Familien der Gefallenen, was ich persönlich gut finde.
    Das Gedicht klingt vielleicht stellenweise etwas unrund (z.B. in der zweiten Strophe), aber ich kann es trotzdem ziemlich flüssig und gut lesen. Das unregelmäßige Reimschema gibt mir Rätsel auf. Steckt da ein Sinn oder System hinter? Mir fällt da nichts ein außer vielleicht der Assoziation von Krieg mit Chaos oder einfach die Wechselhaftigkeit, die Krieg (auch in diplomatischer Hinsicht) mit sich bringt, einmal milde ausgedrückt.
    Leider ist ein entscheidender Sachfehler vorhanden: Charon bringt nur die über den Styx, die Kohle dabeihaben. Dummerweise werden heute eher selten noch Münzen in die Münder der Verstorbenen o.ä. gelegt. Dafür muss ich wohl ein Minus notieren. Nein, war natürlich ein Witz. :D
    [subtab=The Game Is On]
    Joa, wenn man die Chance hat, sich von jedem Bild auf der Welt inspirieren zu lassen, dann nimmt man eins aus einer Fernsehserie und erzählt im Gedicht eine Szene nach? :D
    Nein, im Ernst: Ich mag das Gedicht (genau wie die Serie; warum hat das eigentlich so lange gedauert, bis einer die mal verwendet?), auch wenn es stellenweise etwas unrund klingt, aber es scheint mir nicht wirklich kreativ und selbst ausgedacht zu sein, da ein zu großer Bezug zu dieser Serie vorhanden ist. Zudem ist das hier wohl die einzige Abgabe, bei der ich ernsthaft daran zweifle, ob sie durch das Bild inspiriert worden ist. Das soll keinesfalls heißen, dass sie schlecht ist, gerade die zumindest ansatzweise vorhandene Darstellung von Sherlock als Menschen (!), der durchaus für Schönheit empfänglich ist (auch wenn er sich nicht wirklich um sie kümmert), gefällt mir, aber ich zweifle eben an der Erfüllung der eigentlichen Aufgabenstellung. Auch bin ich bei so deutlich erzählender Lyrik in letzter Zeit immer vorsichtig.
    [subtab=Hide and Seek]
    Danke, ich wollte heute Nacht sowieso nicht mehr schlafen. :|
    Die Vereinigung von kindlich und gruselig ist dir wirklich gelungen und weiß mir durchaus zu gefallen. Es scheint insgesamt eben um das klassiche Thema einer kindlichen Horror- und Mörderfigur zu gehen, in dem Fall ein kleines Mädchen. Kindern eine psychopathische Mordlust zuzuschreiben lässt diese ja stets nur umso abgründiger erscheinen.
    Formal gesehen erkenne ich kein wirkliches System, was natürlich ein wenig die Panik der sich versteckenden Person oder eben auch die nicht wirklich systematische Suche und Mordlust des Mädchens ausdrücken kann, bin nicht sicher. Und hier wird es wieder schwierig für mich: Ich mag es eben lieber, wenn doch ein gewisses System klar erkennbar ist, aber das ist nur eine persönliche Meinung und heißt nicht, dass dieses Gedicht deswegen nicht ebenso eindrucksvoll sein kann wie wenn es sich gereimt hätte.
    [subtab=Traum vom Fliegen]
    So etwas ähnliches hatten wir doch schon einmal, im neunten Wettbewerb, wenn ich mich nicht irre.
    Da habe ich eigentlich im Wesentlichen die gleiche Interpretation zu. Hier scheint sich ebenfalls jemand gegen eine vorgeschriebene Ordnung bzw. andere Personen auflehnen zu wollen oder vielmehr, sich von ihrem Einfluss befreien. Diese anderen Personen können das eben nicht verstehen, genauso wie die nun frei Person die anderen nicht verstehen kann. Aufgrund des Wortes "Kind" denke ich da fast schon wieder an die allmähliche Lossagung vom Einfluss der Eltern und den Beginn eines eigenen selbstständigen Lebens (es passt aber durchaus auch auf andere Situationen). Gleichzeitig muss ich sagen, dass ich auch irgendwie Mitleid mit den Eltern (?) habe.
    Die kursive Schrift teilt das Gedicht übersichtlich ein und hilft beim Verständnis. Gleichzeitig bemerke ich, dass in dem Gedicht sowohl Paarreim als auch Kreuzreim und umarmender Reim vorkommen, wobei sich jedes dieser Reimschemata zwei Strophen hat die sich gleichmäßig auf die beiden Parteien aufteilen. Es scheint also durchaus ein System vorhanden zu sein. Dass die letzte Strophe länger ist, führt dazu, dass sie auf mich wie eine Art Schlussplädoyer klingt.
    Schlussendlich stelle ich fest, dass dieses Gedicht wohl bisher am stärksten Emotionen in mir hervorgerufen hat. Fehler finde ich auch nicht wirklich.
    [subtab=Der Sturm und der Mond]
    Was soll den Mond das Wechselspiel der Gezeiten kümmern, das er auslöst? Stur kreist sie weiter, die doofe Kugel. :D
    Ich habe schon gesehen, was so Sturmfluten anrichten können und ja, das ist ziemlich heftig. Wird vom Gedicht auch gut wiedergespiegelt, die Beschreibungen von Zerstörung und menschlichem Leid sind eindrucksvoll. Hier sehe ich auch zum großen Teil kein wirkliches System und für mich nimmt das auch hier wieder die Schönheit, ist aber eben auch nur wieder meine Meinung. Denn irgendwie passt das auch wieder zum Chaos und der Panik, die so eine Katastrophe auslöst.
    [subtab=ich.]
    Ich will ehrlich sein: Ich habe hier wirklich keine Ahnung, worum es geht. Vielleicht irgendwas mit Selbstfindung, aber mehr fällt mir nicht ein. Irgendwie mag ich diese kurzen, fast schon flüchtige und wirklich an sprunghafte Gedanken erinnernde Verse. Es gibt zwar wenig System im Metrum und auch stellenweise im Reimschema Unregelmäßigkeiten, aber das verstärkt diese Wirkung lediglich. Gleichzeitig wird aber auch durch parallele Strukturen und Stilmittel trotzdem noch eine gewisse Ordnung in das Gedicht gebracht. Auch wenn ich jetzt irgendwie nicht so viel dazu schreiben oder es mir erklären kann, aber das Gedicht hat eine starke Wirkung auf mich. Ich mag es.
    [subtab=Das Eismeer]
    Ein wirklich raffiniert und gut ausgearbeitetes Gedicht, ein Sonett mit der ihm eigenen klaren Struktur. Hier habe ich auch Schwierigkeiten dabei, zu erkennen, worum es geht, Klar, man kann es als Beschreibung des Bildes und des Eismeeres sehen, aber das wäre doch wohl zu vorhersehbar, oder nicht? Leider will mir wirklich partout nichts einfallen, darfst deswegen auch sauer auf mich sein. Damit fällt das Gedicht zwar in die "Verstehe-ich-nicht-Kategorie", aber das tut dem Gedicht selbst keinen großen Abbruch. Die eindrucksvolle Wortwahl weiß nämlich auch ohne wirkliches Verstehen Emotionen zu vermitteln.
    [tab=jetzt?]
    Und es geht los... Leute, es gibt zu wenig Punkte, um den Abgaben gerecht zu werden. :verysad:


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    In der Tat ist es so, dass du nur einmal die Zeitspanne abwarten musst. Danach kannst du das Terrain verändern und wenn du es wieder in den Zustand versetzt, bei dem bestimmte Pokémon auftauchen (bzw. ja jetzt schon einmal aufgetaucht sind), dann werden diese sofort wieder da sein, ohne die Wartezeit.

    Bei einem Tausch kann man auch Pokébälle als Item zum Tragen geben und somit weitertauschen. Die von dir erwähnten Aprikokobälle gibt es aber nicht als erhältliche Items in X/Y und können, wie Items aus früheren Generationen generell, auch nicht in diese Spiele übertragen werden (wohl aber Pokémon, die in ihnen gefangen sind).

    Walter Moers: Rumo & Die Wunder im Dunkeln


    "Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen."
    - Professor Doktor Abdul Nachtigaller


    Erscheinungsjahr:

    2003

    Genre:

    Laut dem Autor selbst handelt es sich um einen Abenteuerroman. Dieser ist zusätzlich der Gattung Fantasy zuzuordnen. Zusätzlich trägt die Geschichte deutliche Merkmale eines Heldenepos und einer Liebesgeschichte.


    Über den Autor:
    Walter Moers, geboren 1957, ist ein deutscher Comic-Zeichner, Illustrator und Autor. Er lebt recht zurückgezogen, lässt sich nur selten fotografieren oder interviewen und ist ziemlich öffentlichkeitsscheu. Dies hat für ihn aber möglicherweise auch eine schützende Funktion.


    Die Zamonienbücher allgemein:
    Wenn man die Zamonienbücher liest, dann stellt man fest, dass sie sich zum Teil jeweils nur lose aufeinander beziehen und zusammenhängen. Der wahre gemeinsame Held der Bücher ist nämlich in gewisser Weise der fiktive Kontinent Zamonien, auf dem die Handlungen spielen. Er ist damit wie eine Bühne, auf der der Autor verschiedenste Genres ausprobieren kann.
    Zamonien ist ein Kontinent voller fantastischer, teils grotesk und auch geradezu absurd anmutender Lebensformen und Phänomene, die teils Vorbilder in Sagen, Mythen und anderen Geschichten haben. In den Büchern finden sich oftmals auch Wortspiele, Anagramme und andere Anspielungen.


    Inhalt:
    Rumo ist ein kleiner Wolpertingerwelpe, der reichlich verwöhnt auf einem Bauernhof lebt, bis er eines Tages das Laufen lernt und ihm sein erster Zahn wächst. An diesem Tag wird er mitsamt seinen fhernhachischen Besitzern von Teufelsfelszyklopen entführt wird, die ihre Beute stets lebendig verspeisen (je mehr sie dabei zappelt und schreit, desto besser). Er lernt jedoch in seiner Gefangenschaft die ebenfalls gefangene männliche Haifischmade Volzotan Smeik kennen, die ihm seinen Namen gibt, ihm das Sprechen beibringt, ihm Bildung vermittelt und ihn zumindest theoretisch mit dem Kämpfen vertraut macht. Während seiner Gefangenschaft wächst Rumo zu einem erwachsenen Wolpertinger heran, was bedeutet, dass er deutlich kräftiger wird und ein gefährliches Gebiss bekommt (Wolpertinger zählen zu den gefährlichsten und kampfstärksten Lebensformen Zamoniens). Schließlich kann er die Teufelsfelszyklopen überwältigen und zusammen mit Smeik und anderen Gefangenen fliehen. Er macht sich auf den Weg nach Wolperting, der Stadt der Wolpertinger, zu der ihn ein "Silberner Faden" hinzieht. Auf dem Weg dorthin trennt sich Smeik von ihm. In der Stadt angekommen wird versucht, Rumo in das Alltagsleben einzugliedern. Nach und nach lernt er schreiben, lesen und schließlich auch systematisch das Kämpfen. Zudem findet er in der Wolpertingerin Rala den Ursprung des "Silbernen Fadens" (bei dem es sich um einen anziehenden Geruch handelt, den weibliche Wolpertinger aussenden, damit repräsentiert er quasi eine Wahrnehmungsform der Liebe).
    Es stellt sich jedoch heraus, dass auf Rumo noch größere Abenteuer warten, denn als er die Stadt verlässt, um ein Geschenk für Rala zu besorgen, findet er bei seiner Rückkehr die Stadt verlassen und ein großes Loch im Boden vor. Mutig folgt er dem immer noch schwach wahrnehmbaren silbernen Faden in "Untenwelt" hinein, ein sich tief im Boden unter Zamonien befindliches Höhlensystem voller Gefahren, einzig und allein von dem Wunsch beseelt, Rala wiederzufinden und zu retten.
    Das Buch selbst bedient sich oftmals viel bei realen geschichtlichen Ereignissen und Zusammenhängen und Elementen aus Heldensagen, so zum Beispiel bei Hel, der Hauptstadt von Untenwelt, welche mit ihrem Theater der Schönen Tode an Gladiatorenkämpfe erinnert und zusätzlich einen selbstverliebten, wahnsinnigen und dennoch gefürchteten Herrscher analog zu Nero oder Caligula hat.


    Bewertung:
    Ich muss zugeben, dass ich bisher noch lange nicht alle Bücher der Zamonienreihe gelesen habe (zudem soll im Oktober dieses Jahres angeblich das nächste erscheinen), tatsächlich habe ich außer Rumo & Die Wunder im Dunkeln sonst nur Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär gelesen. Aber ich wusste schon nach dem Blaubär-Buch, dass ich auf jeden Fall jeden Roman dieser Reihe lesen will, der erschienen ist und noch erscheinen wird. Allein schon die Welt, die Moers geschaffen hat, ist auf ihre groteske Art genial. Bei vielen Kreaturen, Einzelschicksalen und Phänomenen frage ich mich, wie man sich so etwas ausdenken kann (im positiven Sinne). Böse Zungen behaupten ja, auch angesichts seiner Öffentlichkeitsscheu, dass Walter Moers in Wirklichkeit gar nicht existiert und tatsächlich ein Pseudonym einer ganzen Gruppe von Autoren ist. Dies kann man aber auch als Kompliment verstehen, denn dieser Mann muss einfach ein schier unermessliches Ausmaß an Fantasie haben. Natürlich bedient sich der Autor auch bei anderen Werken, aber das mischt er dann und setzt es stets auf eine so kreative Art und Weise zusammen, dass etwas völlig Neues und wirklich Geniales entsteht.
    In diesem Buch, welches einen fantastischen Abenteuerroman darstellt, schafft es Moers, die Geschichte des Titelhelden Rumo sowohl spannend als auch an manchen Stelle durchaus witzig zu erzählen. Manchmal spielt er dabei mit literarischen Formen in einer ironischen, fast schon parodierenden Art. Verschiedene Charaktere können anhand ihrer Schrifttype unterschieden werden, wobei diese dann in ihrem Aussehen auch immer ein wenig das Wesen der jeweiligen Person wiederspiegelt.
    Zusätzlich finden sich im Buch auch zahlreiche Illustrationen vom Autor selbst, die den leicht grotesken Eindruck des Buches wirkungsvoll unterstreichen.Ich bin der festen Überzeugung, das jeder zumindest einmal eines der Zamonienbücher ausprobiert und damit diese fantastische Welt kennen gelernt haben sollte. Dabei ist Rumo & Die Wunder im Dunkeln sicherlich für jeden, der gerne eine spannende Helden- und Liebesgeschichte lesen will und sich dabei auch vor den teilweise deutlich brutalen Szenen nicht fürchtet, prädestiniert. Wem Letzteres vielleicht nicht so gefällt, dem empfehle ich Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär, welches allerdings literarisch gesehen etwas ganz anderes ist, auch wenn es in der gleichen Welt spielt (ich merke aber mal an, dass die Figur aus diesem Buch so gut wie nichts mit dem großväterlichen Geschichtenerzähler gemeinsam hat, wie man ihn aus der Sendung mit der Maus kennt; auch dieses Buch richtet sich wohl eher an ältere Leser, hat aber zum Beispiel deutlich weniger Brutalität). Sicherlich lohnen sich aber auch die anderen Zamonienbücher, was ich derzeit aber noch nicht völlig zweifelsfrei beurteilen kann, da ich sie noch nicht gelesen habe.


    Quellenangabe:
    Ich habe Angaben über den Autor aus Wikipedia entnommen. Informationen über die Zamonienreihe stammen teils auch aus dem entsprechenden Artikel, teils von mir selbst. Für den Inhalt habe ich Wikipedia als Gedächtnisstütze benutzt, aber weitestgehend versucht, meine Erinnerung mit eigenen Worten wiederzugeben.

    Yay, zweimal in Folge! :party: Auch wenn ich mir den Platz mit jemandem teilen muss. :D


    Das wohl Wichtigste zuerst: Der Titel meiner Geschichte in der Tabelle ist schon wieder falsch. :D
    Natürlich war es ein beabsichtigtes Wortspiel mit einem gewissen englischen Wort, was allen hier die brennende Frage beantworten sollte (wobei es wohl auch nicht allen sofort aufgefallen zu sein scheint). Spielt natürlich auf das Verlassen der Ratte und das dabei entstehende Geräusch an.
    Ich will ehrlich sein: Ich habe wohl kaum eine andere Geschichte geschrieben, bei der ich selbst so zwiegespalten war: Nachdem ich eher schleppend angefangen habe zu schreiben (man bemerkt sicher die Zäsur beim Umschalten von innerem Monolog auf äußeren Dialog) floss mir das ganze wie von selbst aus der Feder. Am Ende ging ich die Geschichte dann aber durch und fragte mich, ob ich humoristisch wirklich schon auf diesem Niveau angekommen bin. Denn tatsächlich versuche ich in der Regel, diese "primitive" Form von Humor nicht überhand nehmen zu lassen, was sie in dieser Geschichte aber tut. Andererseits mochte ich die Geschichte aber trotzdem, auch wenn Zweifel blieben. Wenn die Abgabe aber jemanden zum Lachen gebracht hat, hat sie ihren eigentlichen Zweck erfüllt und ich bin dann auch vollauf zufrieden damit. :)
    Was mir dann noch Kopfzerbrechen bereitet hat, war, dass mein Stein sich ja über das Denken beschwert, aber zwangsläufig für die Geschichte denken muss. Das habe ich mal so belassen, weil es anders nicht ging und es mir auch wie ein netter kleiner Gag vorkam.
    Übrigens stellte ich mir das grob geschilderte Verdauungssystem wie ein mafiöses Unternehmen vor, mit dem Magen als Oberboss, der seine kleinen Handlanger hat. Die im Grunde überhaupt nicht charakterisierte Magensäure stellt quasi den klischeehaft dummen, aber bedrohlichen Leibwächter dar, der immer in der Nähe des Bosses ist. Natürlich ist dann das A-Loch das unterste Glied in der Hierarchie, welches mit seiner Position nicht zufrieden und ein Opfer widriger Umstände ist.
    Zusätzlich steckt aber auch ein Stück Gesellschaftskritik drin: Ein Angehöriger einer bestimmten Gruppe wird wegen vorgeworfener Unproduktivität rausgeworfen - kommt das jemandem bekannt vor?


    Abschließend auch hier ein großes Danke an alle für die Kommentare, die Kritik und die Punkte. Eine besondere Gratulation geht an @Bonnie, es ist für mich eine Ehre, mir mit dir und deiner wirklich guten und eindrucksvollen Geschichte den ersten Platz teilen zu dürfen. :)


    @Kiriki-chan: Dafür führe ich jetzt mit Siegen. :evilgrin:

    Mach ich bisher alles richtig und Larvitar ist einfach sehr selten oder muss ich noch irgendwas tun?

    Larvitar scheint nach dem, was ich jetzt recherchiert habe, nicht im Felsplateau aufzutauchen, sondern in der Berglandschaft. Durch Blöcke kannst du übrigens das Gebiet ein wenig verändern, was bei Larvitar aber nur dazu führt, dass es auf höheren Leveln angetroffen werden kann. Du bekommst die Blöcke während des Spielverlaufs, Baoba wird dich diesbezüglich irgendwann anrufen, genauer gesagt, nachdem du den Nationalex erhalten hast.

    Ein kleines Frägelchen noch zu den Safaris: Dieser Austausch der Safaris mit Freunden, der am rechten Schalter stattfinden konnte - ich schätze mal geht nicht mehr, da der Wifi-Dienst eingestellt wurde?

    Das wird wohl in der Tat nicht mehr funktionieren.

    Soweit ich das verstanden habe muss ich die bestimmte Kombination an Blöcken platzieren und darf danach das verwendete Terrain weder Verschieben noch Austauschen, richtig?

    Soweit korrekt, ja. Wobei bloßes Verschieben vielleicht nichts ändert, solange das Terrain bestehen bleibt, es kommt wohl darauf an, dass die Blöcke an Ort und stelle bleiben.

    Wie verhält sich das denn, kommen diese Pokis mit Wartezeit dann automatisch und ich muss mir merken, wann es soweit ist? Oder ruft mich Baoba dann an wenn diese speziellen Wartezeit-Pokis auftauchen?

    Du wirst dir wohl den Termin merken müssen (oder notieren), Baoba ruft dich zwar an, informiert dich jedoch nur darüber, dass neue Pokémon aufgetaucht sind - nicht darüber, welche es sind.

    Kann man die Zeitspanne, in der dann neue Pokis auftauchen irgendwie austricksen? Bei einem (ich glaube Kaumalat) soll es ja 100 Tage dauern ehe es auftaucht... das sind ja über 3 Monate

    Mir ist kein Trick bekannt, mit dem man die Zeitspanne austricksen kann. Allerdings scheint man sie wohl nur einmal erreichen zu müssen und kann danach das Terrain verändern oder austauschen. Wenn man es dann wieder in den notwendigen Zustand versetzt, tauchen die jeweiligen Pokémon sofort wieder auf.

    Aber zurück zu dir, du wirkst schon ein wenig wie ein kleines bebrilltes Opfer

    Ich bin relativ klein, trage aber keine Brille und ein Opfer bin ich auch nicht. Nur um das klar zu stellen.

    Du wirkst einwenig verklemmt

    Dem muss ich wohl in Ansätzen zustimmen, allerdings fange ich seit einiger Zeit durchaus vermehrt an, neue Dinge auszuprobieren und mich auch aus der gewissen Wohlfühlzone herauszubewegen.
    Jedenfalls werde ich bei pflanzlichen Rauschmitteln vorher immer in der Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen nachschlagen. Der Autor davon ist um die ganze Welt gereist, hat alles ausprobiert und akribisch sowie auch durchaus wissenschaftlich die Wirkung beschrieben. Auch wenn sein eigenes Foto im Buch vielen Leuten möglicherweise nicht als vertrauenserweckend erscheinen wird. :D Ist aber wirklich quasi das Standardwerk zu dem Thema.
    Aber das gehört ja wiederum nicht hierher.

    Die Tatsache, dass du anstatt einfach "Scheiße" zu schreiben, du diese Wortwahl gewählt hast, hat mich dazu bewogen so zu handeln, wie ich es tat, wenn du dir schon "zu fein" bist scheiße zu schreiben möchte ich echt nicht Wissen, was du für ein Problem hast.^^ - So dachte ich.

    Ich bin mir nicht zu fein, ich habe diese Redewendung ja auch in Klammern gesetzt, was eigentlich zeigen sollte, dass es mir im Grunde egal ist, wenn jemand "Scheiße" sagt ("das schlimme Wort mit S" ist eben dieser klischeehafte Ausdruck, den man immer früher von den Erwachsenen gehört hat :D ). Dass ich das Wort selber nicht oft hier benutze, liegt eben auch daran, dass ich selber Schimpfwörter o.ä. in einer Diskussion nicht verwenden möchte, weil sie für mich selbst ja immer einen negativen Beigeschmack ("Scheiße" hat einen negativen Beigeschmack, haha) haben und ich bei dem jeweiligen Diskussionspartner ja auch nicht weiß, wie er oder sie auf die Verwendung dieser Wörter reagieren wird (was aber wie gesagt nicht heißt, dass ich bei der Verwendung dieser Wörter auf einen schlechten Charakter oder so schließe). Wobei offenbar das Weglassen der Wörter auch zu einem falschen Eindruck führen kann, wenn ich hierüber noch einmal nachdenke...

    das gehört zwar in eine andere Diskussion,

    Deshalb mache ich mal hier weiter, ehe das im anderen Thema wegen Off-Topic gelöscht wird. Scheint hier ganz gut zu passen.

    Es wäre eine schreckliche Welt, wenn wir keine "schlimmen Wörter" mehr gebrauchen dürften,

    Nun, Schimpfwörter und so weiter sind zum Teil notwendig um zum Beispiel starke Emotionen herüberzubringen. In dem Sinne, ja, das wäre eine schlimme Welt, wenn uns jetzt plötzlich in massivem Maße die Sprache an verschiedenen Stellen eingeschränkt werden würde, nicht nur auf Schimpfwörter bezogen. Aber es geht mir nicht darum, jemandem Wörter zu verbieten. Es geht mir schlicht und ergreifend darum, dass der Ausdruck "auf Menschen scheißen" für mich mit einem äußerst unangenehmen Beigeschmack verbunden ist, ich ihn so ehrlich gesagt nicht mag und, das ist viel entscheidender bzw. das eigentliche Thema, er für mich einfach ziemlich radikal klang. Deshalb wollte ich an der Stelle noch einmal überprüfen, wie du ihn genau gemeint hast, da ich einem Ausdruck prinzipiell keine zu 100% feste Intention, die bei jeder Verwendung im Wesentlichen gleich ist, zuordne. Du hast es mir noch einmal näher erklärt und damit hatte sich der Punkt für mich eigentlich auch schon erledigt.

    aber diese Wörter gehören einfach zu uns menschen dazu...

    Sie gehören zur Sprache dazu, aber jeder Mensch entscheidet selbst, wie er sie benutzt. Desweiteren ist auch die Wirkung bestimmter Wörter auf die Menschen unterschiedlich, wie sich denke ich auch an dem oben genannten Beispiel gezeigt haben dürfte. Du hast mit dieser Formulierung an sich kein Problem gehabt, für mich klang sie halt ein wenig extrem.

    Und lol... nicht dein ernst?

    Doch, so ist das mein Ernst. Du willst mir doch hoffentlich nicht vorwerfen, dass sich ein Ausdruck für mich nun einmal so anhört, wie er es tut? Dafür kann ich doch nichts.
    Vielleicht sollte ich an der Stelle aber auch schildern, wie sich das jetzt für mich anhört: Es klingt, als würdest du mich bzw. die Tatsache, dass sich der Ausdruck "auf Menschen scheißen" für mich radikal anhörte, nicht ernst nehmen und unterstellen, dass das doch gar nicht der Fall sein kann, aus welchem Grund auch immer. In Verbindung mit dem Rest des Posts drängt sich mir dann zusätzlich der Eindruck auf, dass du mich für einen abgedroschenen Spießer hältst, der Leuten ihre Schimpfwörter verbieten will. Wie gesagt, so klingt es zunächst. Ob du diese versteckte Intention wirklich hast, kann ich aber nicht zuverlässig daraus ableiten und ich gehe einfach mal davon aus, dass das nicht der Fall ist, da ich dich im Grunde für einen liberalen Menschen halte und ich dazu neige, dem Tenor einer reinschriftlichen Meinungsäußerung nicht allzu viel Bedeutung beizumessen und nach Möglichkeit nicht zu viel da hinein zu interpretieren.

    Es ging nur um Heroin, weil Eulenrabe es angesprochen hatte, wie halt oben zitiert.

    Mir ging es jetzt gar nicht darum, wer es gesagt hat, es ging mir darum, dass irgendwie immer wieder die Sprache auf andere Drogen kommen muss. Eigentlich geht es hier ja um einen konkreten Fall und nicht allgemein um Drogen.

    Und natürlich habe ich es mit der einzelne ist unwichtig einwenig überspitzt, dargestellt und ich mochte auch darauf hinweisen, dass man diesen Satz nicht als einzelnes Zitieren sollte, sondern er gehört zu dem ganzen Absatz.

    Das habe ich mir schon gedacht, aber ich wollte nochmal sichergehen. Die Aussage klang halt schon etwas, naja, radikal, liegt aber vielleicht auch "am schlimmen Wort mit S". :D

    Auch wenn es Falsch ist es immer mit Alkohol zu vergleichen nur ist es Fakt, dass es einfach wesentlich Harmloser ist als Alkohol, es ist sogar harmloser als Tabak !

    Der Vergleich mit Alkohol hat immer zwei Seiten: Gesetzt dem Fall, dass Cannabis wirklich harmloser ist (was ich zumindest auch öfters gelesen habe) kann man einerseits sagen, dass der gefährlichere Alkohol doch auch legal ist, deshalb muss Cannabis als weniger gefährliche Substanz auch legal sein. Die andere Seite wäre zu sagen, dass Cannabis als etwas Harmloseres schon verboten ist und eigentlich auch Alkohol verboten sein müsste. Sprich: Herrscht gerade bezüglich der Legalität der Stoffe ein Widerspruch, kann dieser auf zwei Arten gelöst werden. Daher ist der Vergleich mit Alkohol und Tabak vielleicht nicht so ganz treffend.
    Was bei einer Legalisierung aber eben getan werden muss, ist eine umfassende Aufklärung in Verbindung mit staatlicher (Qualitäts-)Kontrolle, etwas, dass bei den bisher legalisierten Drogen ja auch getan werden muss.

    Es gibt genug Menschen in unserem Land und auf unserer Welt, dass wir auf den einzelnen scheißen können.

    Auch wenn ich glaube, dass du es jetzt nicht ganz so extrem meintest, die Aussage für sich kann ich so nicht unterschreiben, da sie impliziert, dass ein Einzelner völlig unwichtig ist.

    Ich stimme dir zu, dass man durch heroin früher oder später stirbt, aber schaden tut man nur leuten im eigenen Finsteren Drogenkreis und sich selbst.

    Dass man anderen durch seine Sucht schadet, ist nicht ausgeschlossen. Gleichzeitig ist es aber auch rechtlich gesehen unerheblich, da die Legalisierung einer Droge nicht bedeutet, dass durch sie ausgelöste Ereignisse legalisiert werden. Ein Angriff durch einen Heroinsüchtigen (warum muss es jetzt plötzlich darum gehen) wäre nach wie vor eine Tätlichkeit, da ändert die Legalisierung auch nichts dran. Und ob die Gesamtzahl an Tätlichkeiten oder Straftaten allgemein durch die Legalisierung einer Droge steigt, ist fraglich.