Das dritte Pokémon kann erst aufgefunden werden, wenn man gleichzeitig mit dem, von dem man die Kontaktsafari hat, im Spiel online war.
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Das ist eine zur Zeit laufende Verteilung über die Bank.
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Bei einem Tausch kann man auch Pokébälle als Item zum Tragen geben und somit weitertauschen. Die von dir erwähnten Aprikokobälle gibt es aber nicht als erhältliche Items in X/Y und können, wie Items aus früheren Generationen generell, auch nicht in diese Spiele übertragen werden (wohl aber Pokémon, die in ihnen gefangen sind).
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Walter Moers: Rumo & Die Wunder im Dunkeln
"Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen."
- Professor Doktor Abdul Nachtigaller
Erscheinungsjahr:
2003
Genre:
Laut dem Autor selbst handelt es sich um einen Abenteuerroman. Dieser ist zusätzlich der Gattung Fantasy zuzuordnen. Zusätzlich trägt die Geschichte deutliche Merkmale eines Heldenepos und einer Liebesgeschichte.Über den Autor:
Walter Moers, geboren 1957, ist ein deutscher Comic-Zeichner, Illustrator und Autor. Er lebt recht zurückgezogen, lässt sich nur selten fotografieren oder interviewen und ist ziemlich öffentlichkeitsscheu. Dies hat für ihn aber möglicherweise auch eine schützende Funktion.Die Zamonienbücher allgemein:
Wenn man die Zamonienbücher liest, dann stellt man fest, dass sie sich zum Teil jeweils nur lose aufeinander beziehen und zusammenhängen. Der wahre gemeinsame Held der Bücher ist nämlich in gewisser Weise der fiktive Kontinent Zamonien, auf dem die Handlungen spielen. Er ist damit wie eine Bühne, auf der der Autor verschiedenste Genres ausprobieren kann.
Zamonien ist ein Kontinent voller fantastischer, teils grotesk und auch geradezu absurd anmutender Lebensformen und Phänomene, die teils Vorbilder in Sagen, Mythen und anderen Geschichten haben. In den Büchern finden sich oftmals auch Wortspiele, Anagramme und andere Anspielungen.Inhalt:
Rumo ist ein kleiner Wolpertingerwelpe, der reichlich verwöhnt auf einem Bauernhof lebt, bis er eines Tages das Laufen lernt und ihm sein erster Zahn wächst. An diesem Tag wird er mitsamt seinen fhernhachischen Besitzern von Teufelsfelszyklopen entführt wird, die ihre Beute stets lebendig verspeisen (je mehr sie dabei zappelt und schreit, desto besser). Er lernt jedoch in seiner Gefangenschaft die ebenfalls gefangene männliche Haifischmade Volzotan Smeik kennen, die ihm seinen Namen gibt, ihm das Sprechen beibringt, ihm Bildung vermittelt und ihn zumindest theoretisch mit dem Kämpfen vertraut macht. Während seiner Gefangenschaft wächst Rumo zu einem erwachsenen Wolpertinger heran, was bedeutet, dass er deutlich kräftiger wird und ein gefährliches Gebiss bekommt (Wolpertinger zählen zu den gefährlichsten und kampfstärksten Lebensformen Zamoniens). Schließlich kann er die Teufelsfelszyklopen überwältigen und zusammen mit Smeik und anderen Gefangenen fliehen. Er macht sich auf den Weg nach Wolperting, der Stadt der Wolpertinger, zu der ihn ein "Silberner Faden" hinzieht. Auf dem Weg dorthin trennt sich Smeik von ihm. In der Stadt angekommen wird versucht, Rumo in das Alltagsleben einzugliedern. Nach und nach lernt er schreiben, lesen und schließlich auch systematisch das Kämpfen. Zudem findet er in der Wolpertingerin Rala den Ursprung des "Silbernen Fadens" (bei dem es sich um einen anziehenden Geruch handelt, den weibliche Wolpertinger aussenden, damit repräsentiert er quasi eine Wahrnehmungsform der Liebe).
Es stellt sich jedoch heraus, dass auf Rumo noch größere Abenteuer warten, denn als er die Stadt verlässt, um ein Geschenk für Rala zu besorgen, findet er bei seiner Rückkehr die Stadt verlassen und ein großes Loch im Boden vor. Mutig folgt er dem immer noch schwach wahrnehmbaren silbernen Faden in "Untenwelt" hinein, ein sich tief im Boden unter Zamonien befindliches Höhlensystem voller Gefahren, einzig und allein von dem Wunsch beseelt, Rala wiederzufinden und zu retten.
Das Buch selbst bedient sich oftmals viel bei realen geschichtlichen Ereignissen und Zusammenhängen und Elementen aus Heldensagen, so zum Beispiel bei Hel, der Hauptstadt von Untenwelt, welche mit ihrem Theater der Schönen Tode an Gladiatorenkämpfe erinnert und zusätzlich einen selbstverliebten, wahnsinnigen und dennoch gefürchteten Herrscher analog zu Nero oder Caligula hat.Bewertung:
Ich muss zugeben, dass ich bisher noch lange nicht alle Bücher der Zamonienreihe gelesen habe (zudem soll im Oktober dieses Jahres angeblich das nächste erscheinen), tatsächlich habe ich außer Rumo & Die Wunder im Dunkeln sonst nur Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär gelesen. Aber ich wusste schon nach dem Blaubär-Buch, dass ich auf jeden Fall jeden Roman dieser Reihe lesen will, der erschienen ist und noch erscheinen wird. Allein schon die Welt, die Moers geschaffen hat, ist auf ihre groteske Art genial. Bei vielen Kreaturen, Einzelschicksalen und Phänomenen frage ich mich, wie man sich so etwas ausdenken kann (im positiven Sinne). Böse Zungen behaupten ja, auch angesichts seiner Öffentlichkeitsscheu, dass Walter Moers in Wirklichkeit gar nicht existiert und tatsächlich ein Pseudonym einer ganzen Gruppe von Autoren ist. Dies kann man aber auch als Kompliment verstehen, denn dieser Mann muss einfach ein schier unermessliches Ausmaß an Fantasie haben. Natürlich bedient sich der Autor auch bei anderen Werken, aber das mischt er dann und setzt es stets auf eine so kreative Art und Weise zusammen, dass etwas völlig Neues und wirklich Geniales entsteht.
In diesem Buch, welches einen fantastischen Abenteuerroman darstellt, schafft es Moers, die Geschichte des Titelhelden Rumo sowohl spannend als auch an manchen Stelle durchaus witzig zu erzählen. Manchmal spielt er dabei mit literarischen Formen in einer ironischen, fast schon parodierenden Art. Verschiedene Charaktere können anhand ihrer Schrifttype unterschieden werden, wobei diese dann in ihrem Aussehen auch immer ein wenig das Wesen der jeweiligen Person wiederspiegelt.
Zusätzlich finden sich im Buch auch zahlreiche Illustrationen vom Autor selbst, die den leicht grotesken Eindruck des Buches wirkungsvoll unterstreichen.Ich bin der festen Überzeugung, das jeder zumindest einmal eines der Zamonienbücher ausprobiert und damit diese fantastische Welt kennen gelernt haben sollte. Dabei ist Rumo & Die Wunder im Dunkeln sicherlich für jeden, der gerne eine spannende Helden- und Liebesgeschichte lesen will und sich dabei auch vor den teilweise deutlich brutalen Szenen nicht fürchtet, prädestiniert. Wem Letzteres vielleicht nicht so gefällt, dem empfehle ich Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär, welches allerdings literarisch gesehen etwas ganz anderes ist, auch wenn es in der gleichen Welt spielt (ich merke aber mal an, dass die Figur aus diesem Buch so gut wie nichts mit dem großväterlichen Geschichtenerzähler gemeinsam hat, wie man ihn aus der Sendung mit der Maus kennt; auch dieses Buch richtet sich wohl eher an ältere Leser, hat aber zum Beispiel deutlich weniger Brutalität). Sicherlich lohnen sich aber auch die anderen Zamonienbücher, was ich derzeit aber noch nicht völlig zweifelsfrei beurteilen kann, da ich sie noch nicht gelesen habe.Quellenangabe:
Ich habe Angaben über den Autor aus Wikipedia entnommen. Informationen über die Zamonienreihe stammen teils auch aus dem entsprechenden Artikel, teils von mir selbst. Für den Inhalt habe ich Wikipedia als Gedächtnisstütze benutzt, aber weitestgehend versucht, meine Erinnerung mit eigenen Worten wiederzugeben. -
Yay, zweimal in Folge! Auch wenn ich mir den Platz mit jemandem teilen muss. :D
Das wohl Wichtigste zuerst: Der Titel meiner Geschichte in der Tabelle ist schon wieder falsch. :D
Natürlich war es ein beabsichtigtes Wortspiel mit einem gewissen englischen Wort, was allen hier die brennende Frage beantworten sollte (wobei es wohl auch nicht allen sofort aufgefallen zu sein scheint). Spielt natürlich auf das Verlassen der Ratte und das dabei entstehende Geräusch an.
Ich will ehrlich sein: Ich habe wohl kaum eine andere Geschichte geschrieben, bei der ich selbst so zwiegespalten war: Nachdem ich eher schleppend angefangen habe zu schreiben (man bemerkt sicher die Zäsur beim Umschalten von innerem Monolog auf äußeren Dialog) floss mir das ganze wie von selbst aus der Feder. Am Ende ging ich die Geschichte dann aber durch und fragte mich, ob ich humoristisch wirklich schon auf diesem Niveau angekommen bin. Denn tatsächlich versuche ich in der Regel, diese "primitive" Form von Humor nicht überhand nehmen zu lassen, was sie in dieser Geschichte aber tut. Andererseits mochte ich die Geschichte aber trotzdem, auch wenn Zweifel blieben. Wenn die Abgabe aber jemanden zum Lachen gebracht hat, hat sie ihren eigentlichen Zweck erfüllt und ich bin dann auch vollauf zufrieden damit. :)
Was mir dann noch Kopfzerbrechen bereitet hat, war, dass mein Stein sich ja über das Denken beschwert, aber zwangsläufig für die Geschichte denken muss. Das habe ich mal so belassen, weil es anders nicht ging und es mir auch wie ein netter kleiner Gag vorkam.
Übrigens stellte ich mir das grob geschilderte Verdauungssystem wie ein mafiöses Unternehmen vor, mit dem Magen als Oberboss, der seine kleinen Handlanger hat. Die im Grunde überhaupt nicht charakterisierte Magensäure stellt quasi den klischeehaft dummen, aber bedrohlichen Leibwächter dar, der immer in der Nähe des Bosses ist. Natürlich ist dann das A-Loch das unterste Glied in der Hierarchie, welches mit seiner Position nicht zufrieden und ein Opfer widriger Umstände ist.
Zusätzlich steckt aber auch ein Stück Gesellschaftskritik drin: Ein Angehöriger einer bestimmten Gruppe wird wegen vorgeworfener Unproduktivität rausgeworfen - kommt das jemandem bekannt vor?Abschließend auch hier ein großes Danke an alle für die Kommentare, die Kritik und die Punkte. Eine besondere Gratulation geht an @Bonnie, es ist für mich eine Ehre, mir mit dir und deiner wirklich guten und eindrucksvollen Geschichte den ersten Platz teilen zu dürfen. :)
@Kiriki-chan: Dafür führe ich jetzt mit Siegen.
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Mach ich bisher alles richtig und Larvitar ist einfach sehr selten oder muss ich noch irgendwas tun?
Larvitar scheint nach dem, was ich jetzt recherchiert habe, nicht im Felsplateau aufzutauchen, sondern in der Berglandschaft. Durch Blöcke kannst du übrigens das Gebiet ein wenig verändern, was bei Larvitar aber nur dazu führt, dass es auf höheren Leveln angetroffen werden kann. Du bekommst die Blöcke während des Spielverlaufs, Baoba wird dich diesbezüglich irgendwann anrufen, genauer gesagt, nachdem du den Nationalex erhalten hast.
Ein kleines Frägelchen noch zu den Safaris: Dieser Austausch der Safaris mit Freunden, der am rechten Schalter stattfinden konnte - ich schätze mal geht nicht mehr, da der Wifi-Dienst eingestellt wurde?
Das wird wohl in der Tat nicht mehr funktionieren.
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Soweit ich das verstanden habe muss ich die bestimmte Kombination an Blöcken platzieren und darf danach das verwendete Terrain weder Verschieben noch Austauschen, richtig?
Soweit korrekt, ja. Wobei bloßes Verschieben vielleicht nichts ändert, solange das Terrain bestehen bleibt, es kommt wohl darauf an, dass die Blöcke an Ort und stelle bleiben.
Wie verhält sich das denn, kommen diese Pokis mit Wartezeit dann automatisch und ich muss mir merken, wann es soweit ist? Oder ruft mich Baoba dann an wenn diese speziellen Wartezeit-Pokis auftauchen?
Du wirst dir wohl den Termin merken müssen (oder notieren), Baoba ruft dich zwar an, informiert dich jedoch nur darüber, dass neue Pokémon aufgetaucht sind - nicht darüber, welche es sind.
Kann man die Zeitspanne, in der dann neue Pokis auftauchen irgendwie austricksen? Bei einem (ich glaube Kaumalat) soll es ja 100 Tage dauern ehe es auftaucht... das sind ja über 3 Monate
Mir ist kein Trick bekannt, mit dem man die Zeitspanne austricksen kann. Allerdings scheint man sie wohl nur einmal erreichen zu müssen und kann danach das Terrain verändern oder austauschen. Wenn man es dann wieder in den notwendigen Zustand versetzt, tauchen die jeweiligen Pokémon sofort wieder auf.
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Aber zurück zu dir, du wirkst schon ein wenig wie ein kleines bebrilltes Opfer
Ich bin relativ klein, trage aber keine Brille und ein Opfer bin ich auch nicht. Nur um das klar zu stellen.
Du wirkst einwenig verklemmt
Dem muss ich wohl in Ansätzen zustimmen, allerdings fange ich seit einiger Zeit durchaus vermehrt an, neue Dinge auszuprobieren und mich auch aus der gewissen Wohlfühlzone herauszubewegen.
Jedenfalls werde ich bei pflanzlichen Rauschmitteln vorher immer in der Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen nachschlagen. Der Autor davon ist um die ganze Welt gereist, hat alles ausprobiert und akribisch sowie auch durchaus wissenschaftlich die Wirkung beschrieben. Auch wenn sein eigenes Foto im Buch vielen Leuten möglicherweise nicht als vertrauenserweckend erscheinen wird. :D Ist aber wirklich quasi das Standardwerk zu dem Thema.
Aber das gehört ja wiederum nicht hierher.Die Tatsache, dass du anstatt einfach "Scheiße" zu schreiben, du diese Wortwahl gewählt hast, hat mich dazu bewogen so zu handeln, wie ich es tat, wenn du dir schon "zu fein" bist scheiße zu schreiben möchte ich echt nicht Wissen, was du für ein Problem hast.^^ - So dachte ich.
Ich bin mir nicht zu fein, ich habe diese Redewendung ja auch in Klammern gesetzt, was eigentlich zeigen sollte, dass es mir im Grunde egal ist, wenn jemand "Scheiße" sagt ("das schlimme Wort mit S" ist eben dieser klischeehafte Ausdruck, den man immer früher von den Erwachsenen gehört hat :D ). Dass ich das Wort selber nicht oft hier benutze, liegt eben auch daran, dass ich selber Schimpfwörter o.ä. in einer Diskussion nicht verwenden möchte, weil sie für mich selbst ja immer einen negativen Beigeschmack ("Scheiße" hat einen negativen Beigeschmack, haha) haben und ich bei dem jeweiligen Diskussionspartner ja auch nicht weiß, wie er oder sie auf die Verwendung dieser Wörter reagieren wird (was aber wie gesagt nicht heißt, dass ich bei der Verwendung dieser Wörter auf einen schlechten Charakter oder so schließe). Wobei offenbar das Weglassen der Wörter auch zu einem falschen Eindruck führen kann, wenn ich hierüber noch einmal nachdenke...
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das gehört zwar in eine andere Diskussion,
Deshalb mache ich mal hier weiter, ehe das im anderen Thema wegen Off-Topic gelöscht wird. Scheint hier ganz gut zu passen.
Es wäre eine schreckliche Welt, wenn wir keine "schlimmen Wörter" mehr gebrauchen dürften,
Nun, Schimpfwörter und so weiter sind zum Teil notwendig um zum Beispiel starke Emotionen herüberzubringen. In dem Sinne, ja, das wäre eine schlimme Welt, wenn uns jetzt plötzlich in massivem Maße die Sprache an verschiedenen Stellen eingeschränkt werden würde, nicht nur auf Schimpfwörter bezogen. Aber es geht mir nicht darum, jemandem Wörter zu verbieten. Es geht mir schlicht und ergreifend darum, dass der Ausdruck "auf Menschen scheißen" für mich mit einem äußerst unangenehmen Beigeschmack verbunden ist, ich ihn so ehrlich gesagt nicht mag und, das ist viel entscheidender bzw. das eigentliche Thema, er für mich einfach ziemlich radikal klang. Deshalb wollte ich an der Stelle noch einmal überprüfen, wie du ihn genau gemeint hast, da ich einem Ausdruck prinzipiell keine zu 100% feste Intention, die bei jeder Verwendung im Wesentlichen gleich ist, zuordne. Du hast es mir noch einmal näher erklärt und damit hatte sich der Punkt für mich eigentlich auch schon erledigt.
aber diese Wörter gehören einfach zu uns menschen dazu...
Sie gehören zur Sprache dazu, aber jeder Mensch entscheidet selbst, wie er sie benutzt. Desweiteren ist auch die Wirkung bestimmter Wörter auf die Menschen unterschiedlich, wie sich denke ich auch an dem oben genannten Beispiel gezeigt haben dürfte. Du hast mit dieser Formulierung an sich kein Problem gehabt, für mich klang sie halt ein wenig extrem.
Und lol... nicht dein ernst?
Doch, so ist das mein Ernst. Du willst mir doch hoffentlich nicht vorwerfen, dass sich ein Ausdruck für mich nun einmal so anhört, wie er es tut? Dafür kann ich doch nichts.
Vielleicht sollte ich an der Stelle aber auch schildern, wie sich das jetzt für mich anhört: Es klingt, als würdest du mich bzw. die Tatsache, dass sich der Ausdruck "auf Menschen scheißen" für mich radikal anhörte, nicht ernst nehmen und unterstellen, dass das doch gar nicht der Fall sein kann, aus welchem Grund auch immer. In Verbindung mit dem Rest des Posts drängt sich mir dann zusätzlich der Eindruck auf, dass du mich für einen abgedroschenen Spießer hältst, der Leuten ihre Schimpfwörter verbieten will. Wie gesagt, so klingt es zunächst. Ob du diese versteckte Intention wirklich hast, kann ich aber nicht zuverlässig daraus ableiten und ich gehe einfach mal davon aus, dass das nicht der Fall ist, da ich dich im Grunde für einen liberalen Menschen halte und ich dazu neige, dem Tenor einer reinschriftlichen Meinungsäußerung nicht allzu viel Bedeutung beizumessen und nach Möglichkeit nicht zu viel da hinein zu interpretieren. -
Es ging nur um Heroin, weil Eulenrabe es angesprochen hatte, wie halt oben zitiert.
Mir ging es jetzt gar nicht darum, wer es gesagt hat, es ging mir darum, dass irgendwie immer wieder die Sprache auf andere Drogen kommen muss. Eigentlich geht es hier ja um einen konkreten Fall und nicht allgemein um Drogen.
Und natürlich habe ich es mit der einzelne ist unwichtig einwenig überspitzt, dargestellt und ich mochte auch darauf hinweisen, dass man diesen Satz nicht als einzelnes Zitieren sollte, sondern er gehört zu dem ganzen Absatz.
Das habe ich mir schon gedacht, aber ich wollte nochmal sichergehen. Die Aussage klang halt schon etwas, naja, radikal, liegt aber vielleicht auch "am schlimmen Wort mit S". :D
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Auch wenn es Falsch ist es immer mit Alkohol zu vergleichen nur ist es Fakt, dass es einfach wesentlich Harmloser ist als Alkohol, es ist sogar harmloser als Tabak !
Der Vergleich mit Alkohol hat immer zwei Seiten: Gesetzt dem Fall, dass Cannabis wirklich harmloser ist (was ich zumindest auch öfters gelesen habe) kann man einerseits sagen, dass der gefährlichere Alkohol doch auch legal ist, deshalb muss Cannabis als weniger gefährliche Substanz auch legal sein. Die andere Seite wäre zu sagen, dass Cannabis als etwas Harmloseres schon verboten ist und eigentlich auch Alkohol verboten sein müsste. Sprich: Herrscht gerade bezüglich der Legalität der Stoffe ein Widerspruch, kann dieser auf zwei Arten gelöst werden. Daher ist der Vergleich mit Alkohol und Tabak vielleicht nicht so ganz treffend.
Was bei einer Legalisierung aber eben getan werden muss, ist eine umfassende Aufklärung in Verbindung mit staatlicher (Qualitäts-)Kontrolle, etwas, dass bei den bisher legalisierten Drogen ja auch getan werden muss.Es gibt genug Menschen in unserem Land und auf unserer Welt, dass wir auf den einzelnen scheißen können.
Auch wenn ich glaube, dass du es jetzt nicht ganz so extrem meintest, die Aussage für sich kann ich so nicht unterschreiben, da sie impliziert, dass ein Einzelner völlig unwichtig ist.
Ich stimme dir zu, dass man durch heroin früher oder später stirbt, aber schaden tut man nur leuten im eigenen Finsteren Drogenkreis und sich selbst.
Dass man anderen durch seine Sucht schadet, ist nicht ausgeschlossen. Gleichzeitig ist es aber auch rechtlich gesehen unerheblich, da die Legalisierung einer Droge nicht bedeutet, dass durch sie ausgelöste Ereignisse legalisiert werden. Ein Angriff durch einen Heroinsüchtigen (warum muss es jetzt plötzlich darum gehen) wäre nach wie vor eine Tätlichkeit, da ändert die Legalisierung auch nichts dran. Und ob die Gesamtzahl an Tätlichkeiten oder Straftaten allgemein durch die Legalisierung einer Droge steigt, ist fraglich.
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Da wirst du wohl leider neu züchten müssen, da die VF zwangsläufig angeboren sein muss.
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Die Fähigkeitenkapsel kann nichts zur VF ändern. Es ist lediglich der Wechsel zwischen den regulären Fähigkeiten möglich, sollte ein Pokémon von diesen mehr als eine besitzen können.
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Das tun sie. Es war gemeint, dass sie nicht verloren gehen, wenn du sie verschickst.
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Das Spiel austricksen kannst du nicht, jedenfalls nicht legal. Du kannst einen neuen Spielstand anfangen oder eben jemand anderen um Hilfe bitten. Wenn beides für dich keine Option darstellt, dann wird dir nichts anderes übrig bleiben, als die Codes zu verschenken oder eben verfallen zu lassen.
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"Unsere Erde ist von Parasiten befallen, die sich an der hart erarbeiteten Ernte anderer laben."
- Professor Samuel EichWas soll ich groß sagen: Hier ist der Auftakt zu den Kangama-Chroniken, und das gleich mit zwei Geschichten. Die erste ist eine Wettbewerbsabgabe, mit der ich erstmals einen Wettbewerb für mich entscheiden konnte. Sie stellt den eigentlichen Beginn dar, deshalb dachte ich, es wäre sinnvoll sie noch vor der anderen oder zeitgleich zu veröffentlichen, wobei ich aber auch mit etwas Neuem starten wollte, deshalb gibt es die zweite ebenfalls. Sie ist die nächste Kurzgeschichte der Chroniken und folgt chronologisch gesehen auf die erste. Eine dritte ist übrigens bereits in Arbeit, aber ich werde vorher andere Geschichten veröffentlichen, auch da ich mir für die Chroniken eigentlich immer viel Zeit nehmen möchte, soll ja halbwegs gut werden. Die Titel können sich übrigens noch ändern, weil ich sie eigentlich nicht ansprechend genug finde.
Ich laufe mit dem Kangama zusammen durch den Nouvaria-Wald. Eigentlich hatte ich keine Lust, es mitzunehmen, aber es ließ sich nicht abwimmeln. Wenigstens gestattet es mir, meine Items in seinem Beutel aufbewahren, sodass ich selbst keinen mit mir herumschleppen muss.
„Leise“, flüstere ich ihm zu und halte an. „Da vorne ist ein Dartiri. Das fange ich mir.“
Ich greife in meine Hosentasche, ziehe den Pokéball, der mein erstes Pokémon enthält, hervor, vergrößere ihn mit einem Knopfdruck, werfe ihn mit aller Kraft durch die Luft und schreie laut, wodurch ich meine vorherige Bitte an das Kangama eigentlich ad absurdum führe: „Los, Froxy! Du bist dran!“
Das Pokémon materialisiert sich und macht sich ebenso wie das Dartiri zum Kampf bereit.
„Weißt du“, sagt das Kangama, „aufgrund meiner persönlichen Beobachtungen drängt sich mir zunehmend der Eindruck auf, dass ein Pokémon nur dann aus seinem Ball kommen kann, wenn man eine ach so coole Pose einnimmt, den Ball dann so fest man kann wirft und mit epischer Aussprache laut den Namen des Pokémon ruft, denn warum sonst sollte jeder Trainer eben das tun, obwohl es total dämlich aussieht?“
Ich ignoriere es. Das ist nicht das erste Mal, dass es solche Sprüche loslässt. Stattdessen befehle ich Froxy einen Blubber. Es führt die Attacke gehorsam aus, trifft gut und das Dartiri geht zu Boden. Ich befehle die Attacke noch einmal und das Dartiri ist K.O.
„Reich mir doch mal einen Pokéball“, bitte ich das Kangama, welches in seinen Beutel greift und anfängt darin zu kramen. Es holt meine ganzen Items hervor, mein Itemradar, fünf Tränke, fünf Gegengifte, mein Holo-Log, mein Fahrrad, fünf weitere Tränke, fünf Para-Heiler, drei Fluchtseile, ein X-Angriff, vier Proteinpackungen, eine Handvoll Sonderbonbons, doch keinen der 20 Pokébälle, die ich gekauft habe und auch keinen der beiden Premierbälle, die es gratis dazu gab. Als es endlich doch einen hervorzieht, ist das Dartiri abgehauen.
„Das ist schon das fünfte Mal heute!“, blaffe ich das Kangama wütend an.
„Pech für dich“, sagt es. „Aber die ganzen Pokémon werden es mir danken, dass sie in Freiheit weiterleben können.“
„Du machst das mit Absicht?“, frage ich entgeistert.
„Das habe ich nicht gesagt. Ich animiere dich lediglich dazu, das Positive an der Sache zu sehen.“
„Wir Trainer wollen doch nur Freundschaft mit den Pokémon schließen.“
„Das geht natürlich am besten, indem ihr sie bewusstlos prügelt und dann einfangt. Ja, so sollte eine Freundschaft ihren Anfang nehmen, du hast Recht.“
Ich seufze. „Was schlägst du stattdessen vor?“
„Ich rate dir dazu, abzuwarten, bis sie sich dir aus freien Stücken anschließen beziehungsweise eine Freundschaft aufbauen wollen. Dann musst du sie nicht einmal in einen winzigen Ball zwängen, sie würden ja auch so mit dir kommen.“
„OK“, sage ich und will weitergehen, nun auf der Suche nach irgendwelchen Pokémon, die mit einem völlig Fremden auf eine Reise gehen wollen.
„Halt!“ ruft das Kangama. „Dann musst du auch Froxy freilassen.“
„Spinnst du?“, frage ich ärgerlich. „Dann hätte ich ja überhaupt kein Pokémon.“
„Wenn es dein Freund ist, wird es doch bei dir bleiben, oder etwa nicht?“, fragt das Kangama scheinheilig.
„Natürlich“, sage ich etwas unsicher. „Pass auf, ich zeigs dir.“
Ich drücke die Freigabetaste des Pokéballs. Mit zwei Sprüngen ist Froxy im Gebüsch verschwunden und ich stehe da wie ein Idiot.
„Quod erat demostrandum“, sagt das Kangama lächelnd.
„Was für ein kleiner, dreckiger, illoyaler Mistkerl“, presse ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
„Nein, eben nicht“, erwidert das Kangama. „Du warst das Arschloch, das ihn gegen seinen Willen festgehalten hat. Überhaupt, warum willst du Trainer werden? Was motiviert dich dazu?“
„Na, ich will Trainer werden, weil… Äh, weil…“
„Weil das alle so machen?“
„Nein!“, rufe ich laut und verärgert.
„Jemand, der so laut ein ‚Nein‘ herausschreit, meint eigentlich ‚Ja‘“, gibt das Kangama altklug zurück.
„Was schlägst du als Alternative vor?“, frage ich resignierend.
„Ich schlage vor, dass du mir bei meinem Plan hilfst, das Fangen von Pokémon ein für alle Mal abzuschaffen und damit den Grundstein für eine neue und wahrhaftige Art der Freundschaft zwischen Menschen und Pokémon zu legen. Damit wird eine neue Ära voller Wohlstand und Frieden für alle anbrechen, die…“
„OK, bin dabei“, unterbreche ich es. Mir ist gerade sowieso alles egal.
„Eigentlich sollte diese Rede noch eine halbe Stunde lang weitergehen, aber so ist es auch gut“, antwortet das Kangama etwas säuerlich.
„Wo und wann fangen wir an?“, frage ich.
„Hier und jetzt. Als Erstes musst du alle deine Items wegschmeißen, die eine Unterdrückung der Pokémon nach sich ziehen könnten.“
„Die hast du alle. Also musst du das machen.“
Das Kangama zieht meine Pokébälle aus seinem Beutel hervor, schmeißt sie auf den Boden und macht sie unbrauchbar, indem es ein paar Mal auf ihnen herumhüpft.
„Ferner musst du deinen Trainerpass wegwerfen.“
„Damit können wir gratis in allen Pokémon-Centern übernachten, essen und medizinische Versorgung bekommen“, gebe ich zu bedenken.
„Darfst ihn behalten“, willigt das Kangama ein.
„Schön“, sage ich. „Wie geht es jetzt weiter?“
„In der nächsten Stadt versuchen wir, Leute für unsere Sache zu gewinnen.“
Wir laufen also durch den Nouvaria-Wald und über Route 3 nach Nouvaria.
Kaum haben wir die Stadt betreten, tritt eine Gruppe Halbstarker auf uns zu und fordert mich zu einem Pokémon-Kampf heraus. Kaum hören das ein paar Umstehende, hat sich auch schon eine große Menschentraube um uns gebildet, die unbedingt zugucken will.
„Habe kein Pokémon“, sage ich knapp.
„Und was ist das da?“, fragt mich der Anführer der Halbstarken.
„Das? Das ist ein Kangama“, sage ich.
„Das sehe ich!“ Er denkt sicher, ich will ihn für dumm verkaufen. „Dann hast du doch eins!“
„Naja“, sage ich zaghaft. „Es ist weniger mein Pokémon als vielmehr ein Freund von meiner Familie.“
„Also gehört es deinen Eltern?“, bohrt der Typ weiter, doch ehe ich etwas erwidern kann, verpasst das Kangama dem Jungen eine kräftige Kopfnuss.
„Aua!“, ruft der Halbstarke. „Spinnt dein Vieh?“
„Es ist nicht meins, es…“
Doch er lässt mich nicht ausreden. „Das kriegst du zurück!“, knurrt er und zieht einen Pokéball hervor. Im nächsten Moment steht ein riesiges Despotar vor mir. Sand fliegt mir in die Augen und ich kann nichts mehr sehen. Als ich sie mir frei gerieben habe, sehe ich, wie das Despotar auf Anweisung von seinem Trainer einen Fußkick auf das Kangama einsetzen will, dieses hüpft jedoch lässig über den niedrigen Tritt hinweg, bringt in der Aufwärtsbewegung einen Steigerungshieb von links und nutzt dann die Abwärtsbewegung, um mit der rechten Pranke direkt einen Ableithieb nachzulegen. Das Despotar kippt um und landet mit einem lauten Krachen auf der Erde. Das Kangama macht einen Satz auf den Jungen zu, reißt ihm seinen Pokéball aus der Hand und zerdrückt ihn in seiner Pranke. Dann gibt es dem Jungen noch eine Kopfnuss, diesmal stark genug, dass er umfällt und nicht mehr aufsteht.
Die Menge um uns ist kurz still, dann begreifen sie, was gerade passiert ist. Überall werden Pokébälle hervorgezogen und nur wenige Augenblicke später sehen wir uns einer Armee aus sehr vielen schwächeren Pokémon gegenüber, die jedoch von ein paar äußerst großen Exemplaren angeführt werden.
„Kannst du die auch mal eben umhauen?“, frage ich das Kangama.
„Wird schwierig“, antwortet es. „Gerade das Brutalanda da vorne sieht sehr bedrohlich aus.“
„Ein bisschen Sorgen machen mir auch das Dragoran, das Trikephalo, das Rihornior, das Metagross die zwei Caesurios und vor allem das Wailord“, füge ich hinzu. „Was machen wir jetzt? Kannst du vielleicht die Mega-Entwicklung?“, frage ich hoffnungsvoll.
„Sehe ich so aus?“, entgegnet das Kangama entgeistert. „Ich habe nicht einmal ein Junges in meinem Beutel. Was soll denn da raushüpfen, um mit mir zusammen zu kämpfen? Dein Fahrrad vielleicht?“
„Ist ja gut“, sage ich. „Trotzdem würde ich gerne lebend hier raus kommen.“
„Keine Sorge“, erwidert das Kangama, „Ich habe einen Plan.“
„Und wie sieht der aus?“, frage ich, werde jedoch kurz nachdem ich das gesagt habe, durch das Kangama von den Füßen gerissen. Es nimmt mich in einen Würgegriff, sodass ich kaum noch Luft bekomme.
„Keine Bewegung!“, ruft es laut. „Sonst breche ich ihm das Genick!“
„Guter Plan, vor allem so schmerzfrei“, denke ich, während ich mühsam nach Luft ringe. Sobald ich genug zusammen habe, röchele ich: „Tut, was es sagt. Es ist komplett verrückt!“
Die Menge erstarrt.
„Du gehörst doch zu ihm!“ ruft einer, doch es klingt unsicher.
„Nein!“, stoße ich hervor. „Es hat mich schon gestern als Geisel genommen. Bitte, ich will doch nur weiterleben und…“ Mir fällt nichts ein, was ich sagen könnte, doch die Menge scheint es als Luftmangel zu interpretieren.
„Ich will doch nur meinen Traum, Pokémon-Liga-Champion zu werden, verwirklichen!“, ergänze ich nach ein paar Sekunden.
Dafür hat natürlich jeder Verständnis, abgesehen von dem Kangama, welches mir auch eine Kopfnuss verpasst. Die Menge teilt sich angsterfüllt. Das Kangama hüpft mit mir im Arm los. „Zählt alle bis hundert!“, ruft es noch und während wir die Menge laut Zahlen skandieren hören, verschwinden wir aus der Stadt.
„Könntest du mich vielleicht jetzt runterlassen? Oder zumindest deinen Griff etwas lockern?“, krächze ich.
Seit ein paar Tagen wohnen ich und das Kangama in einem Pokémon-Center in Illumina City und lassen uns dort durchfüttern. Eine Zeit lang haben wir uns gemeinsam die Stadt angesehen, dann hat das Kangama angefangen, vor dem Grand Hôtel Pique Faîne eine Protestaktion gegen „die reichen Pinkel und Bonzen, die ihr Vermögen mit dem Blut der Pokémon gemacht haben“ zu starten.
Da alle dachten, es sei mein Pokémon und dass es das auf meinen Befehl hin täte, wurde ich mehrmals zusammengebrüllt, was ich mir denn einbilde, wo ich doch selber ein Pokémon halten würde, welches ich dazu nicht einmal richtig unter Kontrolle hätte. An der Stelle hat das Kangama nämlich auch immer angefangen, den Urheber des Satzes K.O. zu schlagen; der nächste Protestgegner lernte dummerweise nie aus den Fehlern seines Vorgängers.
Daher bin ich abgehauen, ehe ich schon wieder eine Stadt im Würgegriff verlassen muss. Das Kangama ist seither nur noch zum Essen und Schlafen ins Pokémon-Center gekommen, abgesehen von dem einen Mal, als es in den Pokéballraum einbrach und es nur an einer neuen Sicherung der Pokébälle scheiterte, dass keine Horde aus im wahrsten Sinne des Wortes wild gewordenen Pokémon das Gebäude dem Erdboden gleichmachte, um dann mit der Stadt drumherum weiterzumachen.
Umso überraschter bin ich, als es nun doch in unser Zimmer hereinkommt, während ich faul auf dem Sofa liege, gähne und überlege, ob ich nicht das hübsche Mädchen aus der Detektei zwei Straßen weiter fragen sollte, ob es mal mit mir ausgeht.
„Nanu? Du hier?“, frage ich.
„Ja. Ich hier. Wieso auch nicht? Ich wohne schließlich hier. Zumindest derzeitig.“
„Sagst du mir mal endlich, was du die letzten Tage gemacht hast? Ist das Hotel inzwischen geschlossen worden?“
„Nein, der Plan mit den Rattfratz und dem Gesundheitsamt hat nicht funktioniert.“
„Und was hast du stattdessen gemacht?“
„Einen neuen Plan ausgearbeitet natürlich.“
„Du weißt also, wie du das Hotel schließen kannst?“
„Nein, nein, das war sowieso nur ein kleiner Zeitvertreib für zwischendurch.“
„Da waren die Hotelbesitzer anderer Meinung.“
„Jedenfalls habe ich mir überlegt, wie wir die Pokémon befreien können.“
„Ich dachte, du hättest dafür schon einen tollen Plan: Jeden K.O. Schlagen, der eins hat und dann seine Pokébälle kaputt machen.“
„Das ist ja das Problem: Die neuen sind nicht mehr so leicht kaputt zu kriegen.“
„Pech. Dann können wir ja was anderes machen. Weißt du, da ist dieses hübsche Mädchen aus der...“
„Wir hören doch jetzt nicht auf! Wir fangen doch gerade erst an!“, ruft das Kangama empört aus.
Ich seufze.
„Und das hier ist die Lösung von allem“, sagt das Kangama und zieht ein kleines, rundes Objekt aus seinem Beutel. „Ist nur ein Prototyp, aber ich kann bereits mehr davon machen.“
Ich sehe mir an, was es in seiner Pfote hält und versuche zu ergründen, was es ist. Es gelingt mir nicht.
„Was ist das?“, frage ich.
„Ein Pokéball“, verkündet das Kangama stolz.
Ich sehe mir das Objekt noch einmal genauer an.
„Nein. Ist es nicht“, sage ich dann fest überzeugt.
„Doch. Habe ihn selbst gebaut.“
„Das erklärt so einiges.“
Ich sehe mir den Ball ein weiteres Mal an und erkenne jetzt, was genau das ist.
„Beutel-Pokémon!“, rufe ich laut und füge dann hinzu: „Nein, warte, das ist zu lang.“
Ich überlege kurz und rufe dann: „Beutelmon! Das ist eine getrocknete, ausgehöhlte und in der Mitte durchgeschnittene Wasmelbeere, auf die du eine Unterlegscheibe geklebt hast und zwar offensichtlich mit-“
Ich sehe mir die Scheibe genauer an.
„Mit einem Klebestift!“
„Was denn?“, verteidigt sich das Kangama. „Das blöde Kind hatte nun mal keinen besseren Kleber in seinem Etui!“
Ich stöhne und vergrabe das Gesicht in den Händen. „Bitte sag mir nicht, dass du diesen Kram auch noch zusammengeklaut hast.“
„Okay, dann sage ich es nicht.“
„Aber du hast es?“
„Naja, was heißt schon klauen? Ich habe den Schulranzen, in dem das Etui war, gefunden. Auf dem Rücken eines Schulkindes. Und die Unterlegscheiben habe ich auch gefunden. In einem Baumarkt.“
„Und wo hast du die Beeren dafür gefunden?“, frage ich. „Etwa an einem Obststand?“
„Nein, an den Beerenbäumen auf der stadtnahen Obstplantage. Ich wollte sicher gehen, dass sie auch Bio sind.“
Ich seufze.
„Hat dich irgendwer gesehen? Kann dich irgendwer wiedererkennen?“
„Ach was. Für euch Menschen sehen wir Kangamas doch alle gleich aus.“
Ich verdrehe die Augen.
„Außerdem ist es deine Schuld, wenn ich klauen muss, weil du kein Geld verdienst.“
„Der Ball funktioniert nicht, nehme ich an?“, übergehe ich diesen Seitenhieb.
„Natürlich nicht, das ist ja der Witz.“
„Ich glaube nicht, dass ich kapiere, was du vorhast.“
„Ganz einfach: Wir verkaufen diese Bälle und verdienen damit Geld. Davon kaufen wir uns die Materialien, um noch mehr Bälle herzustellen. Irgendwann haben wir dann eine Fabrik und produzieren nicht funktionierende Pokébälle in Serie. Dadurch werden wir einerseits weiter Geld verdienen und andererseits den ganzen Pokéball-Markt zusammen schlagen. Dann fängt keiner mehr Pokémon.“
„Aber warum sollten die Leute Bälle kaufen, die offensichtlich nicht funktionieren?“
„Deshalb retten wir nur die nächste Generation. Den ganzen zehnjährigen Kindern ohne Lebenserfahrung kann man den Schrott sicher leicht andrehen. Eine Frage der Zielgruppe.“
„Mir ist es aufgefallen.“
„Ach, dir fällt es doch nur auf, weil du schon siebzehn bist.“
Ich nicke. „Ja, wäre ja auch gerne mit zehn von zu Hause abgehauen und durch die Weltgeschichte gereist. Aber nein, ich sollte ja noch in die Schule gehen und ein bisschen so was wie eine Allgemeinbildung kriegen. Was für grausame Eltern verlangen so etwas von ihrem Kind? Jetzt kann ich Exponentialfunktionen ableiten und zuverlässig im Kopf Wechselgeld und alles berechnen, und was hilft es mir? Nichts.“
„Jedenfalls, wenn die jetzt Zehnjährigen älter geworden sind, werden wir bereits in der Lage sein, echter aussehende Pokébälle herzustellen. Wir müssen die Pokébälle ja nur äußerlich kopieren.“
„Wenn wir Pokébälle brauchen, um sie zu kopieren...“, beginne ich leise, „WARUM ZUR HÖLLE ZERSTÖRST DU DANN JEDEN BALL, DEN ICH IN DIE FINGER BEKOMME???“
Das Kangama wird nachdenklich.
„Stimmt“, sagt es nach einer Weile. „Wir dürfen die Symbole der Unterdrückung nicht für unseren Widerstand benutzen. Das widerspricht unseren Idealen.“
„Das wollte ich eigentlich nicht damit sagen“, erwidere ich mit zusammen gebissenen Zähnen, beruhige mich jedoch wieder und seufze.
„Naja, egal, hast du noch Beeren? Ich habe Hunger.“
Das Kangama zieht als Antwort mehrere Objekte aus seinem Beutel.
„Tut mir Leid“, sagt es. „Hatte ich alle schon verarbeitet.“
„Na toll. Und was machen wir jetzt damit?“, frage ich, während mein Magen knurrt.
„Wir werfen sie gegen die Fenster des Hotels und hauen ab.“
„Klingt nach einem Plan.“ -
"ICH BIN KÜNSTLER!!! DIE LEUTE SOLLEN MIR ZUGUCKEN! ICH BIN KÜNSTLER!!!"
- William Shakespeare
Auf ein kurzes Vorwort
Hallo. Und willkommen zu meiner kleinen, allmählich wachsenden Sammlung an Kurzgeschichten und Gedichten und Dramen, wobei die beiden letzteren sicher seltener sein werden, da ich die Lyrik und die Dramatik eigentlich gerade erst entdecke. Eigentlich wollte ich in diesem Bereich hier schon viel eher, nämlich von Anfang meiner Mitgliedschaft in diesem Forum, mal ein bisschen Aktivität zeigen, aber irgendwie habe ich es immer vor mir hergeschoben. Da es auf Dauer aber auch unnötig konkurrenzfixiert wirken muss, nur an Wettbewerben teilzunehmen, habe ich mich jetzt also mal dazu durchgerungen, ein Thema für den Kram zu verfassen, der mir von Zeit zu Zeit durch den Kopf geht. Dabei wird wohl die Zeit, in der ich was hier ausstelle, von zwei Faktoren abhängen: Motivation und Inspiration. Motivation, weil ich einfach total faul bin, manchmal sogar zu faul zum Schreiben. Inspiration, weil ich es einfach so gut wie nie schaffe, aus mir etwas rauszuquälen, ohne wirklich inspiriert zu sein. Ich bin eben ein echterKleinKünstler.
Über Kommentare freue ich mich natürlich, sagt auch ruhig, was ihr nicht so gut findet, oder vielmehr: Ich fordere euch ausdrücklich dazu auf.Was genau entsteht hier?
Mit zwei Worten...
Mit einem Wort: Alles. Zumindest theoretisch, denn ich habe noch keine wirklichen Vorlieben. Andererseits werden einige, die damit ebenfalls vertraut sind, die Anspielungen auf die Känguru-Chroniken sicherlich bemerkt haben. Deshalb kündige ich hiermit zusätzlich und nicht ohne eine gewisse Feierlichkeit die Kangama-Chroniken an, bei denen es sich um nur lose zusammenhängende, sich aber dennoch teilweise aufeinander beziehende, humoristisch angelegte Kurzgeschichten handeln wird. Von Zeit zu Zeit wird es eine Geschichte davon geben. Ich werde den meisten meiner Geschichten und Gedichte wohl auch ein falsch zugeordnetes Zitat voranstellen, sofern mir ein passendes denn einfallen mag.
Ansonsten werde ich wohl auch in unregelmäßigen Abständen meine alten Wettbewerbsabgaben, zu denen auch eine Geschichte der Kangama-Chroniken gehört, hier ausstellen,wenn mir nichts Besseres einfälltum einen Einblick in meine Anfänge und so zu gewährleisten.Urheberrecht
Die hier ausgestellten Werke von mir dürfen ebenso wie meine eigenen Charaktere und Ideen nicht ohne meine ausdrückliche Erlaubnis irgendwo anders veröffentlicht, verwendet oder kopiert werden.Was bisher geschah
Hier finden sich Kurzgeschichten und auch Briefe (weil ich keine Ahnung habe, wo ich die sonst hintun soll).Kangamas Kampf (Fandom: Pokémon)
Die richtige Zielgruppe (Fandom: Pokémon)
Master und Moriarty (Fandoms: Sherlock, Doctor Who)
Ein lilafarbener Kinderfreund (Fandom: Five Nights at Freddy's)
Entzwei gerissen (Fandom: Der seltsame Fall des Dr.Jekyll und Mr. Hyde)
Ausgetrickst (Fandom: Pokémon)
Gesicht im Spiegel
Die dunkle Seite (Fandoms: Star Wars, Star Trek)
Das Ausräumkommando (Fandom: Pokémon)
Gefühlsstark
Was zurückbleibt
An Julia (Brief)
An Beth (Brief)
An Mia (Brief)
Das genervte Guardevoir (Fandom: Pokémon)
Maschinensterben
Das Recht auf den Tod
Diebstahl
Experimentell
Das Letzte seiner Art (Fandom: Pokémon)
Ausbruch (Fandom: Avatar)
Das Mädchen und der Uhrmacher
Einkauf (Fandom: Pokémon)
Lichtungstraum
Zwei Tage später (Fandom: BisaBoard)
Abenteuerliches Angebot
Let it snow ... (Fandom: Pokémon)
Wunschunerfüllung
Im Schutz der Nacht
Miwas Geheimnis (Fandom: Pokémon)
Feindliche Übernahme (Fandom: Pokémon)
Göttliche Begegnung (Fandom: Pokémon)
Appgedreht (beinhaltet an sich kein Fandom, bezieht sich aber auf Pokémon GO)
Mysterium
Satz und Sieg
Freundschaftstreffen
Eine Welt der Farben
In der Leere (Fandom: Pokémon)
Der Fliegende Sinnoher (Fandom: Pokémon)
Ein vorerst letztes Wiedersehen
Was keiner ahnte (Fortsetzung zu "Freundschaftstreffen"; man muss in dem Beitrag ein wenig runterscrollen)
Befreie sie
Die Stärke der Schwachen (Fandom: Pokémon)
In aller Hast (Fandom: BisaBoard)
Blutiger Schnee (innerhalb einer anderen Geschichte; einfach kurz durchscrollen)
Der schwarze Spiegel
Überfall (Fandom: Pokémon)
Ein Gespräch unter vier Augen (Fandom: Pokémon)Ein offener Brief an alle Österreicher
Vorbereitungen (Fandom: Pokémon)
Ein Ausblick auf den heutigen Tag (Fandom: BisaBoard)
Hier finden sich neben Gedichten auch Balladen, die ja eigentlich gattungsübergreifend sind. Wenn es sich um eine besondere Art von Gedicht handelt, ist es angegeben.Finis (Elfchen)
Fegefeuer (Ballade)
Der einsame Gott (Ballade; Fandom: Doctor Who)
Kritik der meinen Umnachtung
Flammende Flügel (Fandom: Pokémon)
Orakel von Delphin (Mythos)
Endlichkeit
Wechsel der Gewalten
Meeresliebe
Konvergenz
Wortfamilie
Die Schlacht beginnt (Fandom: Age of Empires III)Neugeburt (Fandom: Pokémon)
Das Genre ist für mich auch noch ziemlich neu, aber ich versuche, mir Mühe zu geben.Berühmt zu werden ist nicht schwer, damit zu leben aber sehr (Fandom: Pokémon)
Das nicht dramatische Duo (Fandom: BisaBoard)
Tabmenü und Tränen (Fandom: BisaBoard)
Der moderative Fluch (Fandom: BisaBoard)
Am Gipfel des Vulkans (Fandom: Pokémon)
Ein wichtiger Titel
Das Dilemma der Uta Stimurilis
Eigentlich existiert diese Kategorie nur aufgrund eines einzelnen Wettbewerbs, aber vielleicht kommt hier ja mal irgendwann noch mehr vor.Über die Eigenschaften und die Zukunft der Mewtu-Spezies (Fandom: Pokémon)
Kritik der meinen Person (Kommentar zu einem bestimmten User)
Die einzige Zeitung im Bisaboard, welche sich mit wirklich relevanten Themen beschäftigt. Hier gibt es keine Fandomangaben, weil das zum Teil den Artikeln das kleine Überraschungsmoment nimmt.
Disclaimer: Es handelt sich hierbei übrigens nicht um ein Projekt, das wirkliche Satire zum Ziel hat - wenn das mal passiert, ist es eher Zufall. Es geht hier eigentlich nur um ein wenig Quatsch, den hoffentlich ein paar Leute lustig finden.
Ausgabe Nr. 1:
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Kurz und Klein (Nr.1)
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Da die ja irgendwie speziell sind, werden sie hier noch ein weiteres Mal gesondert und schön übersichtlich von den anderen Geschichten abgegrenzt aufgelistet werden. Natürlich spielen die Geschichten in der Pokémonwelt.Kangamas Kampf
Die richtige Zielgruppe
Ausgetrickst
Das Ausräumkommando
Einkauf
Let it snow ...Ansonsten, und das ist wohl das Wichtigste, habt Spaß beim Lesen! Ich hoffe zumindest darauf.
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Warum bei nur zehn Jahren zurück in die Vergangenheit aufhören? Gehen wir mal etwas weiter zurück, keine Ahnung, vielleicht bis an den Anfang, dann liegt es auf Platz 23 von 38. Hört sich nicht mehr so schön an, ich weiß, aber so ist es nun einmal.
Auch auf die Gefahr hin, dass es mir so ausgelegt werden könnte, dass ich das Ergebnis künstlich herunterspielen will - derzeit herrscht einfach überall eine etwas EU-feindliche Stimmung, weil die EU im Moment von einer Vielzahl an Krisen heimgesucht wird, die das Vertrauen in die Union erschüttern. Es kann gut sein, dass sich das langfristig wieder ändern wird. Deswegen messe ich dem Ergebnis derzeit keine allzu große Bedeutung bei, auch wenn ich mich wohl damit befassen muss, was es für Wellen schlägt, bevor ich mir da ein endgültiges Urteil erlaube. -
[tabmenu]
[tab=Vom]
Kreativ sind die Tabtitel nicht, im Gegensatz zu den Geschichten. Ich dachte mir, dass ich zumindest einmal irgendwo voten sollte, nachdem die BBO mehr oder weniger komplett an mir vorbei gegangen ist. So alibimäßig.
Insgesamt ist es für mich irgendwie schwer, zu einer Beurteilung zu kommen (die Geschichten sind einfach alle verdammt gut und dabei recht unterschiedlich), also werde ich mich bei der Bepunktung am Ende höchstwahrscheinlich schwer tun.
[tab=Winde]
[subtab=Schabernack]
Ich finde den Wind hier ziemlich unsympathisch, ja eigentlich schon böse. Wenn ich die Geschichte lese, wirkt der Wind auf mich zunächst im Gegensatz zu seiner Bezeichnung als "Kind" am Anfang eigentlich nicht wie ein im Grunde unschuldiges Kind, sondern eben eher wie ein Sadist, der nur aus Langeweile und vielleicht auch ein bisschen Einsamkeit die Menschen und Tiere ärgern will, wobei sich aber trotzdem kein wirkliches Gefühl der Erfüllung einstellen mag. Das könnte man natürlich auch so verstehen, dass sich hinter dieser bösen Fassade eben doch ein eigentlich gutmütiger Kern verbirgt, also doch ein trauriges Kind, welches sich einsam und missverstanden fühlt und bei seinen Opfern eigentlich sogar Anerkennung sucht. An sich ist das ein mittlerweile auch wohlbekanntes und bereits oft verwendetes Konzept, aber es ist wirklich schön und kreativ verarbeitet worden, stellenweise mit etwas Humor gewürzt. Mir gefällt auch sehr die abwechslungsreiche Wortwahl.
[subtab=Orkan]Wenn einer sagt, dass er ein ganz mieses Gefühl bei einer Sache hat, dann muss es sich wohl um einen Star-Wars-Film handeln.
Naja, wenn es etwas gibt, dass mich stutzen lässt, dann wohl das vor-einem-Unglück-davonrennen-Klischee und die Frage, ob man nicht auch durch die Lichter eines Zuges vor ihm gewarnt werden müsste. Aber das ist jeweils eher nebensächlich.
Nun, Wind ist in der Geschichte auf mehrere Arten enthalten und es ist wohl die einzige unter den drei Geschichten, in denen der Wind an sich nicht in irgendeiner Weise personifiziert wird.
Jedenfalls wird man zunächst eben sehr in alles hineingeworfen, erst danach klärt sich allmählich der Hintergrund der Geschichte. Und dann passiert auch weiterhin relativ viel. Persönlich mag ich das nicht so gerne, andererseits bin ich mir nicht sicher, ob das vielleicht so beabsichtigt war, um den Leser (im übertragenen Sinne) ebenfalls ein bisschen hin und her wirbeln zu lassen. Denn diesen Eindruck hatte ich schon ein bisschen. Analog zu einem Sturm (nicht dem Sturm aus der Geschichte, der tobt ja weiter) beruhigt sich nach dieser Interpretation dann schließlich aber auch die etwas chaotisch wirkende Handlung zum Schluss hin und klärt sich etwas. Unterhaltsam ist die Geschichte auf jeden Fall, aber irgendwie fehlt mir auch ein wenig der "tiefere Sinn".
[subtab=Wanderer im Wind]
Schöne Alliteration im Titel, das mag ich.
Zeus ist ein Mistkerl, der soll sich mal an die eigene Nase fassen und nicht gleich so übertreiben. Ich mag das Konzept der Geschichte, es erinnert mich (wenn wahrscheinlich auch nur zufällig) ein bisschen an "Doctor Who" (ein Unsterblicher, der quasi überall hin kann, lädt jemanden ein, einfach mitzukommen), aber es gibt auch das klassische Verbotene-Liebe-Konzept sowie das Pflicht-gegen-Gefühl-Dilemma. Hier helfen einem die bekannten Konzepte zusammen mit erklärenden Passagen recht schnell in die Geschichte hineinzufinden, nachdem ich am Anfang zunächst auch einmal nicht wusste, was da vor sich geht.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es so klug ist, das fast endgültige Ende dieser traurigen Geschichte im Kern bereits an den Anfang der Erzählung zu stellen, meiner Ansicht nach nimmt das ein bisschen die Spannung und auch die Hoffnung, die man sonst hätte aufbauen können. Am Ende des Textes wird dann eben nur noch hinzugefügt, dass Ariane auf eine gewisse Art und Weise doch noch reisen wird, was das Ganze zumindest ein bisschen optimistischer macht, ohne sich aber vollständig von der Traurigkeit abzukehren. Warum kommt Aiolos nicht auf die Idee, in die Unterwelt hinabzusteigen und sich Ariane zurück zu holen? Er wäre ja nicht der Erste damit.
Ich meine, bei "...einfacher gesagt ist, als getan" gehört das Komma da eigentlich nicht hin, ist aber nur ein einzelner Fehler (zumindest fallen mir keine weiteren auf), das ist nicht so schlimm.
[tab=verweht...]
Wirklich, ich hasse diesen Teil.
ID: 0
A1: 3
A3: 2
A2: 1
[/tabmenu] -
Saugnapf bietet leider keine 100%-ige Chance fürs Anbeißen (ich glaube es sind "nur" 95% oder so). Ansonsten hast du diesmal halt einfach Pech bzw. nicht so viel Glück.