Beiträge von Thrawn

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    Das Spiel austricksen kannst du nicht, jedenfalls nicht legal. Du kannst einen neuen Spielstand anfangen oder eben jemand anderen um Hilfe bitten. Wenn beides für dich keine Option darstellt, dann wird dir nichts anderes übrig bleiben, als die Codes zu verschenken oder eben verfallen zu lassen.

    "Unsere Erde ist von Parasiten befallen, die sich an der hart erarbeiteten Ernte anderer laben."
    - Professor Samuel Eich


    Was soll ich groß sagen: Hier ist der Auftakt zu den Kangama-Chroniken, und das gleich mit zwei Geschichten. Die erste ist eine Wettbewerbsabgabe, mit der ich erstmals einen Wettbewerb für mich entscheiden konnte. Sie stellt den eigentlichen Beginn dar, deshalb dachte ich, es wäre sinnvoll sie noch vor der anderen oder zeitgleich zu veröffentlichen, wobei ich aber auch mit etwas Neuem starten wollte, deshalb gibt es die zweite ebenfalls. Sie ist die nächste Kurzgeschichte der Chroniken und folgt chronologisch gesehen auf die erste. Eine dritte ist übrigens bereits in Arbeit, aber ich werde vorher andere Geschichten veröffentlichen, auch da ich mir für die Chroniken eigentlich immer viel Zeit nehmen möchte, soll ja halbwegs gut werden. Die Titel können sich übrigens noch ändern, weil ich sie eigentlich nicht ansprechend genug finde.




    "ICH BIN KÜNSTLER!!! DIE LEUTE SOLLEN MIR ZUGUCKEN! ICH BIN KÜNSTLER!!!"
    - William Shakespeare



    Auf ein kurzes Vorwort

    Hallo. Und willkommen zu meiner kleinen, allmählich wachsenden Sammlung an Kurzgeschichten und Gedichten und Dramen, wobei die beiden letzteren sicher seltener sein werden, da ich die Lyrik und die Dramatik eigentlich gerade erst entdecke. Eigentlich wollte ich in diesem Bereich hier schon viel eher, nämlich von Anfang meiner Mitgliedschaft in diesem Forum, mal ein bisschen Aktivität zeigen, aber irgendwie habe ich es immer vor mir hergeschoben. Da es auf Dauer aber auch unnötig konkurrenzfixiert wirken muss, nur an Wettbewerben teilzunehmen, habe ich mich jetzt also mal dazu durchgerungen, ein Thema für den Kram zu verfassen, der mir von Zeit zu Zeit durch den Kopf geht. Dabei wird wohl die Zeit, in der ich was hier ausstelle, von zwei Faktoren abhängen: Motivation und Inspiration. Motivation, weil ich einfach total faul bin, manchmal sogar zu faul zum Schreiben. Inspiration, weil ich es einfach so gut wie nie schaffe, aus mir etwas rauszuquälen, ohne wirklich inspiriert zu sein. Ich bin eben ein echter Klein Künstler.
    Über Kommentare freue ich mich natürlich, sagt auch ruhig, was ihr nicht so gut findet, oder vielmehr: Ich fordere euch ausdrücklich dazu auf.


    Was genau entsteht hier?
    Mit zwei Worten...
    Mit einem Wort: Alles. Zumindest theoretisch, denn ich habe noch keine wirklichen Vorlieben. Andererseits werden einige, die damit ebenfalls vertraut sind, die Anspielungen auf die Känguru-Chroniken sicherlich bemerkt haben. Deshalb kündige ich hiermit zusätzlich und nicht ohne eine gewisse Feierlichkeit die Kangama-Chroniken an, bei denen es sich um nur lose zusammenhängende, sich aber dennoch teilweise aufeinander beziehende, humoristisch angelegte Kurzgeschichten handeln wird. Von Zeit zu Zeit wird es eine Geschichte davon geben. Ich werde den meisten meiner Geschichten und Gedichte wohl auch ein falsch zugeordnetes Zitat voranstellen, sofern mir ein passendes denn einfallen mag.
    Ansonsten werde ich wohl auch in unregelmäßigen Abständen meine alten Wettbewerbsabgaben, zu denen auch eine Geschichte der Kangama-Chroniken gehört, hier ausstellen, wenn mir nichts Besseres einfällt um einen Einblick in meine Anfänge und so zu gewährleisten.


    Urheberrecht
    Die hier ausgestellten Werke von mir dürfen ebenso wie meine eigenen Charaktere und Ideen nicht ohne meine ausdrückliche Erlaubnis irgendwo anders veröffentlicht, verwendet oder kopiert werden.


    Was bisher geschah










    Ansonsten, und das ist wohl das Wichtigste, habt Spaß beim Lesen! Ich hoffe zumindest darauf.

    Warum bei nur zehn Jahren zurück in die Vergangenheit aufhören? Gehen wir mal etwas weiter zurück, keine Ahnung, vielleicht bis an den Anfang, dann liegt es auf Platz 23 von 38. Hört sich nicht mehr so schön an, ich weiß, aber so ist es nun einmal.
    Auch auf die Gefahr hin, dass es mir so ausgelegt werden könnte, dass ich das Ergebnis künstlich herunterspielen will - derzeit herrscht einfach überall eine etwas EU-feindliche Stimmung, weil die EU im Moment von einer Vielzahl an Krisen heimgesucht wird, die das Vertrauen in die Union erschüttern. Es kann gut sein, dass sich das langfristig wieder ändern wird. Deswegen messe ich dem Ergebnis derzeit keine allzu große Bedeutung bei, auch wenn ich mich wohl damit befassen muss, was es für Wellen schlägt, bevor ich mir da ein endgültiges Urteil erlaube.

    [tabmenu]
    [tab=Vom]
    Kreativ sind die Tabtitel nicht, im Gegensatz zu den Geschichten. Ich dachte mir, dass ich zumindest einmal irgendwo voten sollte, nachdem die BBO mehr oder weniger komplett an mir vorbei gegangen ist. So alibimäßig.
    Insgesamt ist es für mich irgendwie schwer, zu einer Beurteilung zu kommen (die Geschichten sind einfach alle verdammt gut und dabei recht unterschiedlich), also werde ich mich bei der Bepunktung am Ende höchstwahrscheinlich schwer tun.
    [tab=Winde]
    [subtab=Schabernack]
    Ich finde den Wind hier ziemlich unsympathisch, ja eigentlich schon böse. Wenn ich die Geschichte lese, wirkt der Wind auf mich zunächst im Gegensatz zu seiner Bezeichnung als "Kind" am Anfang eigentlich nicht wie ein im Grunde unschuldiges Kind, sondern eben eher wie ein Sadist, der nur aus Langeweile und vielleicht auch ein bisschen Einsamkeit die Menschen und Tiere ärgern will, wobei sich aber trotzdem kein wirkliches Gefühl der Erfüllung einstellen mag. Das könnte man natürlich auch so verstehen, dass sich hinter dieser bösen Fassade eben doch ein eigentlich gutmütiger Kern verbirgt, also doch ein trauriges Kind, welches sich einsam und missverstanden fühlt und bei seinen Opfern eigentlich sogar Anerkennung sucht. An sich ist das ein mittlerweile auch wohlbekanntes und bereits oft verwendetes Konzept, aber es ist wirklich schön und kreativ verarbeitet worden, stellenweise mit etwas Humor gewürzt. Mir gefällt auch sehr die abwechslungsreiche Wortwahl.
    [subtab=Orkan]
    Wenn einer sagt, dass er ein ganz mieses Gefühl bei einer Sache hat, dann muss es sich wohl um einen Star-Wars-Film handeln.
    Naja, wenn es etwas gibt, dass mich stutzen lässt, dann wohl das vor-einem-Unglück-davonrennen-Klischee und die Frage, ob man nicht auch durch die Lichter eines Zuges vor ihm gewarnt werden müsste. Aber das ist jeweils eher nebensächlich.
    Nun, Wind ist in der Geschichte auf mehrere Arten enthalten und es ist wohl die einzige unter den drei Geschichten, in denen der Wind an sich nicht in irgendeiner Weise personifiziert wird.
    Jedenfalls wird man zunächst eben sehr in alles hineingeworfen, erst danach klärt sich allmählich der Hintergrund der Geschichte. Und dann passiert auch weiterhin relativ viel. Persönlich mag ich das nicht so gerne, andererseits bin ich mir nicht sicher, ob das vielleicht so beabsichtigt war, um den Leser (im übertragenen Sinne) ebenfalls ein bisschen hin und her wirbeln zu lassen. Denn diesen Eindruck hatte ich schon ein bisschen. Analog zu einem Sturm (nicht dem Sturm aus der Geschichte, der tobt ja weiter) beruhigt sich nach dieser Interpretation dann schließlich aber auch die etwas chaotisch wirkende Handlung zum Schluss hin und klärt sich etwas. Unterhaltsam ist die Geschichte auf jeden Fall, aber irgendwie fehlt mir auch ein wenig der "tiefere Sinn".
    [subtab=Wanderer im Wind]
    Schöne Alliteration im Titel, das mag ich.
    Zeus ist ein Mistkerl, der soll sich mal an die eigene Nase fassen und nicht gleich so übertreiben. Ich mag das Konzept der Geschichte, es erinnert mich (wenn wahrscheinlich auch nur zufällig) ein bisschen an "Doctor Who" (ein Unsterblicher, der quasi überall hin kann, lädt jemanden ein, einfach mitzukommen), aber es gibt auch das klassische Verbotene-Liebe-Konzept sowie das Pflicht-gegen-Gefühl-Dilemma. Hier helfen einem die bekannten Konzepte zusammen mit erklärenden Passagen recht schnell in die Geschichte hineinzufinden, nachdem ich am Anfang zunächst auch einmal nicht wusste, was da vor sich geht.
    Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es so klug ist, das fast endgültige Ende dieser traurigen Geschichte im Kern bereits an den Anfang der Erzählung zu stellen, meiner Ansicht nach nimmt das ein bisschen die Spannung und auch die Hoffnung, die man sonst hätte aufbauen können. Am Ende des Textes wird dann eben nur noch hinzugefügt, dass Ariane auf eine gewisse Art und Weise doch noch reisen wird, was das Ganze zumindest ein bisschen optimistischer macht, ohne sich aber vollständig von der Traurigkeit abzukehren. Warum kommt Aiolos nicht auf die Idee, in die Unterwelt hinabzusteigen und sich Ariane zurück zu holen? Er wäre ja nicht der Erste damit. :whistling:
    Ich meine, bei "...einfacher gesagt ist, als getan" gehört das Komma da eigentlich nicht hin, ist aber nur ein einzelner Fehler (zumindest fallen mir keine weiteren auf), das ist nicht so schlimm.
    [tab=verweht...]
    Wirklich, ich hasse diesen Teil.
    ID: 0
    A1: 3
    A3: 2
    A2: 1
    [/tabmenu]

    Mal ein anderer Ansatz: Hast du irgendetwas, was möglicherweise relevant sein könnte, ausgelassen?
    Im Zweifelsfall alle Leute ansprechen, die man noch nicht angesprochen hat und in alle Gebäude gehen, in denen man noch nicht war, sofern keiner weiß, woran es liegen kann.
    Nebenbei, warst du in der Geheimbasen-Gilde? Würde mir noch spontan einfallen, aber keine Ahnung, ob es daran liegen kann...

    Ich muss wohl vorausschicken, dass ich kein Österreicher bin. Insofern würde es mich freuen, wenn ein paar Österreicher ihre Meinungen zu dem Thema sagen und vielleicht dabei auch Bezug auf die Neutralitätsfrage nehmen, dazu später.


    Ich muss sagen, ich habe dem Video stellenweise nur nebenbei zugehört. Jedenfalls schien es mir aber weitestgehend so zu sein, dass vorgelegt und nur näher "erläutert" wird. Es ist kein kritisches Hinterfragen. Wenn man sich aber mal den Herrn Vogt und auch seine Vergangenheit ansieht, wundert das eigentlich gar nicht so sehr.
    Jedenfalls sind viele der angeführten Gründe für einen EU-Austritt so nicht richtig. Teilweise wird die EU für Probleme verantwortlich gemacht für die sie so nicht (vollständig) etwas kann. Desweiteren sind die wirtschaftlichen Vorteile der EU enorm. Dass ein Verlust dieser Vorteile, den man mit einem Austritt hätte (zum Beispiel, was den Außenhandel betrifft) wirklich generell die Wirtschaft verbessert und ankurbelt, ist mehr als fraglich. Die Schweiz ist übrigens keinesfalls ein leuchtendes Beispiel dafür, dass es auch ohne die EU funktioniert, da sie vieles erst über Einzelverhandlungen mit der EU erreicht hat (Dinge, die über eine Mitgliedschaft automatisch erreicht werden). Gleichzeitig hat die Schweiz derzeit aufgrund der Abkoppelung des Frankens vom Euro und der zu hart gewordenen Währung einige Probleme, unter anderem beim Export. Ähnliches könnte passieren, wenn Österreich wieder eine eigene Währung bekommt - ein vielleicht etwas besseres Argument für den Euro bzw. die EU als "Geld nicht mehr in fremde Währung umtauschen müssen" (wobei letzteres im Video trotzdem noch irgendwie versucht wird zu entkräften, relativ schwach, wie ich finde; was ist mit Urlaub im eigenen Land? Ist das kein Urlaub?).
    Was nun die Neutralität (und vielleicht auch inwieweit sie Teil der österreichischen Identität ist) betrifft: Hier würde ich gerne hören, was die Österreicher dazu zu sagen haben. Eine politische Neutralität im strengeren Sinne ist nach dem, was ich bisher gelesen habe, nicht erst seit der EU nicht gegeben, militärisch scheint die Neutralität aber durchaus noch weiterhin gewährleistet zu sein. Aber wie gesagt, jemand, der eher damit zu tun hat, kann das vielleicht besser erläutern und ich will nichts Falsches sagen.
    Was ich übrigens etwas paradox finde, ist die Unfreiheit aufgrund der EU-Mitgliedschaft zu erwähnen und fast im selben Satz zu sagen, dass man völlig frei austreten kann (was tatsächlich der Fall ist, die Frage ist, ob man es will).
    Als Abschluss ist wohl (fast obligatorisch) zu erwähnen, dass die EU keineswegs perfekt, der Himmel auf Erden usw. ist. Aber wenn man sich ansieht, was diese Union bereits geschaffen hat, dann kann man sie doch als durchaus vorteilhaft ansehen, finde ich. Natürlich muss daran gearbeitet werden, sie zu verbessern und auch sie muss kritisch hinterfragt werden.
    Gleichzeitig möchte ich auch anmerken, dass der Youtube-Kanal, dem das Video entnommen ist, zweifelhafte Inhalte aufweist.
    Ich warte mal das Ergebnis ab. Ein erfolgreiches Volksbegehren führt ja generell nicht zwangsläufig zum Austritt.

    Ah, da sprichst du was an, was ich beim Film immer sehr interessant fand: Das Trio aus Mewtu und den Klonen von Pikachu und Mauzi. Die beiden letzteren sind ja gerade am Anfang des Films oftmals in Mewtus unmittelbarer Nähe, jedenfalls näher als die anderen Klone und eigentlich auch die einzigen, die wirklich mit ihm reden. Dadurch wirkten sie für mich immer ein wenig wie quasi seine "engsten Berater" (was jetzt vereinfacht ausgedrückt ist), wobei die zwei jeweils ganz andere Ansichten haben: Das Mauzi ist vielleicht ein wenig naiv-optimistisch und wusste auch schon im ersten Pokémon-Film seine Ansicht aber mit Bildern und Metaphern zu vermitteln. Ironischerweise (wenn man sich die "Originale" ansieht) ist im leichten Gegensatz dazu das Pikachu deutlich radikaler, es scheut nicht den Kampf (spricht sogar von Krieg) und greift sein "Original" ohne Skrupel an. Das interessante daran ist, dass Mewtu dann quasi eine Verbindung zwischen beiden darstellt, denn es selbst war ehemals sehr radikal, hat dann aber seine Meinung geändert. Gleichzeitig kann es aber auch die Ansicht von Mauzi, die zum Teil intuitiv geprägt ist, nicht vollständig teilen, denn es fragt sich ja immer noch, ob es wirklich in diese Welt gehört. Dabei scheint es durchaus glauben zu wollen, dass es das tut, aber anders als Mauzi kann es das eben nicht und was ihm fehlt, ist ein tatsächlicher Beweis dafür, den es dann am Ende des Films gefunden zu haben glaubt.

    Dass man einen Raucher daran erkennt, dass er eine Kippe herausholt und anzündet, ist eine beeindruckende Deduktion. Ich dachte, es geht bei der Erkennung um Nebensymptome und nicht die Beobachtung des Konsums an sich.
    Naja, Unruhe an sich ist eher ein mögliches Symptom, aber wie du selbst sagst, kann es sowohl auf Kaffeekonsum als auch auf Rauchen (bzw. längeres Nichtrauchen bei ansonsten hohem Konsum) zurückzuführen sein und nebenbei noch auf etwa 2965 andere Dinge. Davon gleich auf den jeweiligen Konsum zu schließen halte ich für schwierig. Also, die Formulierung "auf 100 m erkennen" ist nun schon eine Übertreibung, wenn vielleicht auch hier als Stilmittel gebraucht. Einen Raucher aus der Nähe zu erkennen ist an sich oftmals tatsächlich nicht allzu schwierig, wenn man die potentiellen Symptome kennt. Aber starker Rauchgeruch reicht oftmals schon, wobei man dem auch entgegenwirken bzw. auch das andere Ursachen haben kann.
    Im Übrigen gibt es bei jeder Droge und ähnlichem aber auch immer Ausnahmen, wo die üblichen Symptome gar nicht erkennbar sind. Es gibt auch Leute, die jahrelang Meth in kleinen Dosen ähnlich wie Kaffee konsumieren und denen trotzdem noch nicht die Zähne ausgefallen sind. Die Ansicht, dass man Drogenkonsum immer rein äußerlich erkennen und richtig zuordnen kann, halte ich für ein wenig verallgemeinernd.

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    [tab=Gefühle]
    Schönes Zitat. Und so herrlich herzerwärmend.
    Dieser Wettbewerb ist wohl sicherlich überaus ungewöhnlich, es bietet sich eine ganz neue Perspektive, die ich bisher eigentlich nie im Blick hatte. Das Thema wurde auf viele verschiedene Arten angegangen und es hat mir wirklich Spaß gemacht, die Abgaben zu lesen. Außerdem ist es ganz nett, mal ein paar kürzere Texte zu lesen. :whistling:
    [tab=sind ein]
    [subtab= The True Story of Love]
    Interessant. Die Objekte können denken (in Kens Fall wohl auf einem niedrigeren Niveau), sogar Gefühle empfinden, aber sich scheinbar nicht selbst bewegen oder sprechen. Dadurch sind sie natürlich umso mehr den Launen der Menschen ausgeliefert, gleichzeitig sind sie aber auch durch ihr menschenähnliches Aussehen wohl bereits ein wenig personifiziert. Und doch können sie sich eben nur rein oberflächlich beurteilen. Die Tatsachen, dass die Liebe nicht erwidert wird und Barbie "stirbt", ist dabei ironischerweise egal, denn schließlich wird Ken einerseits wohl nie darauf kommen, dass jemand anders vor ihm sitzt (das Objekt ist durch seinen Charakter als Objekt auf gewisse Weise unsterblich) und andererseits wird diese genau wie ihre Vorgängerin nie sagen können, dass sie nichts von ihm hält. Dann gibt es noch einen kleinen Seitenhieb auf die Austauschbarkeit der Figuren. Die etwas hochgestochenen Liebeserklärungen von Ken und die breite Ablehnung von Barbie/der Barbies verleiht dem Ganzen einen gewissen Humor.
    Ich persönlich kann mich mit dieser drehbuchartigen Dialogform nicht so ganz anfreunden, was aber Geschmackssache sein mag. Der Schreibstil an sich ist vielleicht noch verbesserungswürdig, aber ganz solide. Leider finde ich auch einige formale Fehler (für mich nicht ganz nachvollziehbarer Tempuswechsel, Position der Anführungszeichen zum Beispiel), aber die Abgabe hat auf jeden Fall Potential, auch wenn sie wegen der formalen Fehler vielleicht noch einer Überarbeitung bedarf.
    [subtab=Der Ball und die Kiste]
    Ich stelle mir die Geschichte irgendwie so vor, dass der Ball (der sich offenbar auch selbstständig bewegen kann) noch nicht lange in dieser Kiste ist, die schon jahrelang herumsteht und so einiges "erlebt" und über vieles nachgedacht hat. Die Kiste wirkt wie der klassische weise und erfahrene Ratgeber, wie man ihn auch aus anderen Geschichten kennt. Gleichzeitig ist es da fast schon eine bösartige Ironie, dass sie ausgerechnet jetzt, nachdem sie vielleicht jemanden zum Reden haben könnte und diesem außerdem versprochen hat, bei dessen Rückkehr immer noch da zu sein, weggeschmissen wird. Zusätzlich spricht dann der letzte Satz den hier traurigen Sachverhalt an, dass Objekte oftmals nur über ihren Nutzen definiert sind - in der Realität ist dies kein Problem, da Objekte nicht denken können. Oder etwa doch? :sarcastic:
    Formal finde ich keine Fehler, die Umgangssprache in der wörtlichen Rede ist an sich ja normal. Auch hier ist sehr viel Dialog, der aber schön nach den üblichen Formen in die Erzählung eingebaut wurde.
    [subtab=Ein stiller Beobachter]
    Und nun wieder so, dass das Objekt sich nicht bewegen und lediglich denken sowie auch fühlen kann. Die Geschichte steckt voller schöner, aber nicht hochgestochener Beschreibungen, die ich gerne mag. Dass das Mädchen dabei vom erzählenden Stein besonders genau beschrieben und überhaupt hervorgehoben wird, lässt vermuten, dass er sie besonders mag, auch wenn ich vielleicht noch nicht von Liebe sprechen würde, dies wiederum ist vielleicht aber auch Interpretationssache. "schritten" schreibt man groß, aber das war es dann auch an Rechtschreibfehlern, die mir aufgefallen sind, und das kann man deshalb sicher als Flüchtigkeitsfehler werten. Jedenfalls mag ich die Geschichte echt gerne, sie ist einfach nur schön geschrieben.
    [subtab=Die Fart zur Hölle]
    Da lese ich den Titel und verdrehe schon die Augen wegen einem Rechtschreibfehler. Aber nach dem Lesen der Geschichte bin ich mir fast sicher, dass es sich um einen Wortwitz mit einem gewissen englischen Wort handelt. Ich gebe zu, dass ich beim Lesen der Geschichte durchaus schmunzeln musste, aber insgesamt ist mir der Humor stellenweise einfach etwas zu primitiv und niveaulos, ich mag geistreicheren Humor lieber. Der Einstein-Witz kommt vielleicht auch einmal zu oft vor. Gleichwohl steckt hinter der Geschichte ohne Zweifel eine kreative Idee, nur kann ich mit der humoristischen Umsetzung eben nicht ganz so viel anfangen. Das Ende kommt zudem reichlich abrupt. Als Chemie-Student, der sich ein bisschen mit Dichten von Materialien auskennt, glaube ich auch nicht, dass das Brett wirklich auf dem Grund eines Abwasserkanals liegen kann, aber das nur nebenbei.
    [subtab=Ohne Titel]
    Warum kein Titel? :verysad:
    Wenn ich mich nicht irre, ist das quasi das inzwischen klassische Toy-Story-Konzept, aber schön mit einem Pokémonbezug umgesetzt. Es scheint wohl um Plüschtiere/Plüschpokémon zu gehen, wobei ich es witzig finde, dass dieses Raichu tatsächlich auch essen kann. :D
    Leider nutzt die Abgabe ihre Möglichkeiten nicht voll aus. Kürze an sich ist kein Problem, aber ich sehe halt jede Menge Platz für mehr Handlung und vielleicht auch mehr lebendige Objekte, die man in sie mit einbeziehen könnte. Bei einer Überarbeitung in der Richtung könnte man zusätzlich auch Fehler ausgleichen, die ich noch als Flüchtigkeitsfehler betrachten könnte. Dazu gehört neben Rechtschreibfehlern auch der zeitweise Wechsel des Tempus. Gesetzt dem Fall, dass der Autor/die Autorin neu hier im Bereich ist, möchte ich aber deutlich sagen, dass die Geschichte an sich nicht schlecht ist (wirklich, gerade das mit dem Sandwich ist niedlich), es bestehen aber noch Verbesserungsmöglichkeiten.
    [subtab=In Liebe, Perdita]
    DAS ist heftig. Zunächst wusste ich gar nicht, dass ein Buch erzählt, das wird dann aber natürlich im Laufe der Geschichte deutlich. Es wird zwar nicht ganz klar, was der Mann der Frau immer antut, aber ich verbinde es nach den Andeutungen mal mit Misshandlung, jedenfalls scheint "Er tut dir nicht gut" schon eine starke Untertreibung zu sein. Es ist wirklich beeindruckend beschrieben, wie das Buch mitfühlt, wie es seine Wahrnehmung der Gefühle der Frau schildert und wie es unter seiner eigenen Unfähigkeit, etwas zu tun, leidet, sich fast schon selbst Vorwürfe dafür macht, obwohl es eigentlich gar nichts dafür kann - das alles macht die Geschichte für mich zu einem klaren Favoriten, der auf traurige und mitleiderregende Art und Weise äußerst emotional ist. Und zusätzlich ist das Buch mehr als nur ein Buch, es ist vielmehr der vielleicht einzige und engste Freund, ein Halt, an den die Frau sich verzweifelt klammert, das ist ebenfalls bewegend.
    [subtab=Der digitale Angsthase]
    Persönliche Information: Ich bin zwar Chemie-Student und hatte seit dem zweiten Halbjahr, in dem ich Chemie hatte, auf dem Gymnasium nur Einsen :P , aber mein erster Test war ehrlich gesagt eine glatte fünf.
    Nun, wie dem auch sei, die Vorstellung, dass jemand, der sonst nichts auf dem Kerbholz hat, nachts wegen C- (!) in eine Schule einbricht, dafür Schlüssel klaut, aber den Klingelton anlässt (Warum stört sie die Freundin ausgerechnet zu dem Zeitpunkt? Hat sie Robin vielleicht wirklich verpfiffen und dann ein schlechtes Gewissen bekommen und versucht, sie zumindest ansatzweise zu warnen?) die Tests im Fachraum einfach so rumliegen sowie die Tatsache, dass doch, nachdem wohl vermutet werden muss, dass jemand eingebrochen ist, solche Tests noch ein weiteres Mal überprüft werden müssten (und der Trick doch etwas plump erscheint) lassen die Handlung etwas abstrus auf mich wirken. Aber das ist hier meiner Ansicht nach nicht relevant, bei ausgedachten Geschichten muss nicht immer alles total logisch und stimmig sein, ich sollte vielleicht mal eine Pause von Krimis machen, in denen das so sein muss.
    Dessen ungeachtet ergibt sich jedenfalls eine spannende kleine Geschichte über ein nächtliches Abenteuer, bei dem die Angst des Handys geradezu greifbar wird (das hat ja tatsächlich noch mehr Angst hat als Robin :D ) und man über den Selbstgespräch-Trick auch ein wenig von Robins eigenen Gedanken direkt aus erster Quelle erfahren kann, das ist ziemlich raffiniert. Beschreibungen der Umgebung und die eigentliche Handlung sind schön ausgewogen, Fehler finde ich soweit keine.
    [tab=technischer Defekt]
    Den Teil kann ich auch nie leiden.


    ID: 101835
    A2: 1
    A3: 2
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    A7: 1
    [/tabmenu]

    Ich finde es nicht demütigend, dass Amerika uns diesbezüglich jetzt voraus ist (bzw. es bereits war), aber ich halte es nach wie vor für ein Armutszeugnis, dass trotz der breiten Akzeptanz hierzulande nicht schon längst ähnlich vorgegangen wurde. Allmählich wird es doch Zeit.
    Sicherlich besteht aber auch noch die versteckte Diskriminierung, aber durch die rechtliche Gleichstellung und die damit einhergehende offizielle Festlegung der gleichgeschlechtlichen Ehe als "normal" werden sicherlich hier auch Entwicklungen positiver Natur folgen.

    Find ich auch gut dass gleichgeschlechtliche Ehen nun erlaubt sind. Mich nervt nur diese übertriebene Freude mancher Menschen, die sich direkt Profilbilder mit Regenbogenfahne machen und laut verkünden wie toll sie das finden. Ja, man kann es auch gut finden ohne es lautstark zu erzählen. Bruh.

    Aber wenn die halt so ihre Freude darüber kundtun wollen - wieso nicht? Deren Sache. Gut, du magst es als übertrieben empfinden und das ist wiederum deine Angelegenheit. Mich stört es jedenfalls nicht (wobei ich von dieser "übertriebenen Freude" eigentlich auch noch gar nichts mitbekommen habe).

    Vor allem die deutschen, die sich so freuen, als sei das Gesetz nicht in den USA sondern Deutschland gefällt worden.

    Ich denke, je mehr das Ausland vorlegt, desto mehr wird man in Deutschland gezwungen sein, nachzuziehen, um nicht auf einmal als intolerant zu gelten. Ein Fortschritt im Ausland kann somit indirekt vielleicht Fortschritte hier bewirken. Aber man kann sich ja natürlich auch so für die anderen freuen.

    Was ist eigentlich mit den vielen Autoren, die sich gerne der Dramatik gewidmet hätten? Wer weiß, was für tranige Tragödien und kolossale Komödien nie geschrieben wurden, nur weil der Wettbewerb es nicht zuließ? Geben wir der dritten Hauptgattung der Literatur endlich einen festen Platz in der Wettbewerbskultur! :dafür:
    So kann man auch ganz einfach den Streit zwischen Lyrik und Epik entscheiden, denn wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte.
    OK, kurz ernst werden. Der Gedanke, dass man auch die Dramatik zum Zug kommen lässt, kam mir bei dieser Diskussion, weil sie da völlig außen vor gelassen wurde. Wahrscheinlich besteht ja gar kein allgemeines Interesse daran, bei mir ehrlich gesagt auch nicht so ganz, aber ich finde, dass man experimentell vielleicht mal was in der Richtung ausrichten könnte. Vielleicht ist der Vorschlag ja auch schon einmal aufgekommen, ich weiß nicht. Da ich mir aber den gesamten Bereich nicht zum Feind machen will (wobei nicht vergessen werden sollte, dass ich auch von @Kiriki-chan angestiftet wurde :whistling: ), soll das nur ein kleiner Vorschlag sein.

    Das Problem war in diesen Situationen eben auch, dass Giovanni einige der Pokémon gefangen hatte und drohte, denen etwas anzutun, sollte Mewtu nicht tun, was er sagt. Da Mewtu davon ausgehen musste, dass er bei zuviel Widerstand diese Drohung wahr machen würde, konnte es nicht handeln, wie es wollte. Die einen, die abhauen wollten (einschließlich der beiden Pikachu und der beiden Mauzi), hat Mewtu ja gerettet, als Giovanni sie einfangen wollte, aber in der Zwischenzeit waren die anderen ungeschützt und wurden schließlich als Köder/Druckmittel verwendet. Zumindest meine ich, dass es vom zeitlichen Ablauf her so war, kann mich auch irren.

    So, dann mal ein kleines Resümee ziehen. Wenn ich mir die letzten Seiten noch einmal ins Gedächtnis rufe, dann bestand wohl in jeder Hinsicht der Konsens, dass kein im Startpost genannter "starker Mann, der sich nicht um Wahlen oder Parlamente schert" gewünscht ist, mit anderen Worten: keine Diktatur eines Einzelnen oder weniger. Nun, dann folgte die Debatte um eine potentielle Mehrheitsdiktatur des Volkes und ich kann mich diesbezüglich wohl der Aussage (kam glaube ich von Shorino) anschließen, dass man über Wege nachdenken sollte, die das Volk stärker am politischen Geschehen teilhaben lassen, ohne eine Mehrheitsdiktatur zu errichten.
    Im Grunde war das eigentlich auch schon alles zum eigentlichen Thema. Ob wir nur in einer Scheindemokratie leben, ob Deutschland ein (souveräner) Staat ist oder wir von Amerika komplett gesteuert werden, mag Gegenstand anderer Diskussionen sein. Gleichzeitig wurden diese Fragen in diese Diskussion mit hineingezogen, da ihre Antworten einige Motive für den Wunsch nach einem " starken Mann" bzw. einem "starken Volk" entweder als berechtigt oder unberechtigt erscheinen lassen werden. An diesem Punkt hat sich dann die Diskussion stark in Einzeldiskussionen aufgespalten, die aber wohl anderswo zu klären sein sollen. Ich möchte an der Stelle aber darauf hinweisen, dass die Frage, ob Deutschland ein (souveräner) Staat ist, bereits an anderer Stelle diskutiert wurde, witzigerweise von fast denselben Diskussionspartnern wie hier. Das Ergebnis war, ich nenne es mal so, kein absoluter Konsens.

    Also würde ich mit meiner oben beschriebenen Methode den Einall-Dex komplettieren und zum Naturschutzgebiet reisen können? Oder bräuchte ich da irgendwelche anderen Zusatzedition (außer Schwarz 2 + Weiß 2)?

    Ich glaube, dir würden dann noch Voltolos, Boreos und Demeteros fehlen (oder weiß jemand, ob es da im Spiel noch irgendwo deren Dexeinträge gibt? Kann nämlich auch sein). Im Zweifelsfall bekommt man die über Pokémon Traumradar, welches du mit einem 3DS aber im eShop kaufen kannst.
    Edit: Hatte ichs mir doch fast gedacht... Ist lange her.