Beiträge von Thrawn

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Ich widme mich mal Dilemma 3:


    Ich würde das Leben des einzelnen opfern, um das Leben der vielen zu retten. Wenn die vielen Personen Menschen mit eindeutig schlechtem Charakter wären, dann würde ich die vielleicht sterben lassen. Aber das kommt dann halt auf die Situation an. Ich finde es logisch, ein Menschenleben zu opfern, um mehrere zu retten, dennoch ist das keine Rechtfertigung für den Mord, den ich damit begangen habe. Deshalb muss der Tat zweifellos eine Selbstanzeige mit vollem Geständnis folgen. Wenn ich den Zug nicht aktiv umgelenkt habe, bin ich (glaube ich zumindest) vor dem Gesetz nicht schuldig und dennoch habe ich mich auch dann den eventuell folgenden Anschuldigungen der Verwandten und Freunde der Toten zu stellen.

    Die K.O-Attacken sind alles andere als langweilig. Man kann noch so oft gewinnen, aber trotzdem: Mit ausreichend Pech eurerseits könnt ihr locker den Großteil eures Teams wegen solcher Attacken verlieren. Und gibt nicht gerade dieser Aspekt der Ungewissheit dem Kampf eine ganz neue Dimension der Spannung? Der Grund, warum jeder diese Attacken hasst, liegt einfach darin, dass man in der Regel Glück braucht, wenn man sie einsetzen will und sie deshalb im strategischen Kampf so gut wie gar nicht benutzt, aber eben trotzdem von einem Moment auf den anderen durch sie zu Fall gebracht werden kann.

    Meine Pokémon gehen im Spiel so gut wie nie K.O., deshalb kann mir das eigentlich egal sein, aber das Prinzip von einem Abzug der Erfahrungspunkte macht das Spiel auf jeden Fall weniger einsteigerfreundlich. Daher wäre es keine sinnvolle Neuerung und wird sicher nie eingeführt werden.

    Seit die Frage gestellt wurde, hat sich viel geändert. Es gibt jetzt ja schon verstärkt Gebäude, wie man sie auch im realen Leben findet. Die allmächtigen Entwickler haben also in ihrer unendlichen Weisheit beschlossen, das Spiel realistischer zu machen. Tatsächlich findet man im Grand Hotel in Illumina City sogar Toiletten!!! 8o Eine allzu starke Erhöhung der Anzahl an "realen" Gebäuden wäre aber nicht unbedingt empfehlenswert, da es im Spiel ja nicht um alltägliche Ereignisse gehen soll, vielmehr könnten diese den Spielfluss unterbrechen.

    Ich habe keine Hauptedition, ich spiele alle mal von Zeit zu Zeit wieder. Dennoch ist in der Regel meine neueste Edition die, welche ich eine bestimmte Zeit lang am häufigsten spiele. Aber ehe ich das Gefühl haben kann, dass eine Edition abgeschlossen ist, kommt schon wieder eine neue... Das ist echt stressig, zumal ich neben dem Studium sowieso wenig Zeit für das Spielen habe.

    Sofern das Mikro die Befehle erkennen würde, wäre es eine ganz nette Idee, die die Kämpfe viel interaktiver gestalten würde. Dennoch müsste man die Funktion auch deaktivieren können, da es sicher Situationen gibt, in denen sie eher hinderlich bzw. störend für Menschen in der Umgebung wäre.

    Irgendwo muss man eine Grenze setzen und da ist Hundert doch eine schöne, runde Zahl. Außerdem halte ich sie auch vom Zeitaufwand, den ich für ein Hunderter-Pokémon benötige, für absolut in Ordnung. Eine Anhebung wäre durchaus möglich, aber ich finde, dann müsste man auch das Erfahrungspunkte-System ändern, sodass man weniger EPs für ein Level braucht und das wäre doch nur eine unnötige Veränderung.

    Ich gebe nur gelegentlich meinen Pokémon Spitznamen, quasi als "Hervorhebung" meiner Lieblings-Pokémon. Die Namen sind mal mehr, mal weniger einfallsreich. Oft basieren sie zum Teil auch auf dem Namen der jeweiligen Pokémon-Art. Aber allen Spitznamen zu geben wäre mir dann doch zu aufwendig, so fantasievoll bin ich einfach nicht und da ich will, dass die Spitznamen auch Sinn machen, kann ich ihnen nicht irgendeinen Namen geben.

    Ehrlich gesagt glaube ich, dass das Spiel dann doch zu leicht wäre. Irgendwo muss man auch mal eine Grenze setzen, ab der man das Spiel nicht mehr einsteigerfreundlicher macht, zumal durch die Trainerkämpfe die Spieler sozusagen auf die Arenaleiter vorbereitet werden und eben das Elementklassensystem mit seinen Wechselwirkungen noch besser kennen lernen. Dass man vor einem Trainerkampf nicht weglaufen kann, ist insofern nur eine Art "Schubs" für Anfänger, die außerdem auch, wenn es mal wirklich hart werden würde, den Blicken eines Trainers ausweichen können, dazu gehört nun wirklich nicht viel Geschick. Und wozu gibt es Tränke? Nein, eine derartige Funktion wäre wirklich nicht empfehlenswert.

    Giovanni ist aber mal so was von die Nr.1. Einfach jemand mit Zielen, die auch realistisch erscheinen (hauptsächlich Kohle und in Ansätzen die Weltherrschaft), im Gegensatz zu irgendwelchen Idioten, die aus Langeweile und zu viel Freizeit das Meer oder die Landfläche vergrößern wollen. Und Zyrus hatte sie einfach nicht mehr alle, sagt, er habe sich aller Emotionen entledigt und rastet dann trotzdem total aus, wenn man ihn am Ende fertigmacht. G-Cis sieht in seiner Kleidung aus S/W einfach lächerlich aus, in den Folgespielen auch nicht viel besser. Und war zudem wieder ein Geisteskranker. Aber dass es ihm gelungen ist, direkt vor der Haustür der Pokémon-Liga im Erdboden ein riesiges Schloss aufzubauen, ohne dass irgendjemand etwas mitkriegt - Respekt! G-Cis fehlt einfach der Eindruck von eigener Stärke, immer muss er sich ein Legendäres Pokémon zur Unterstützung holen... Dann bleibt noch Flordelis. Ist zu dumm, die Mega-Entwicklung in den ersten Kämpfen einzusetzen und kommt erst am Ende darauf. Und wer seine Untergebenen in diese hässlichen Anzüge steckt, hat sicher einen ordentlichen Dachschaden. Außerdem erscheint mir sein Horizont viel zu begrenzt, er konzentriert sich total auf das Materielle. Er ist nur ein schwacher Versuch, dem Bösewicht noch ein verständliches Motiv zu geben und ihn eher fehlgeleitet als böse erscheinen zu lassen, womit man aber zum Teil die Dramatik des Spiels auch ausbremsen kann anstatt sie zu steigern. Die Bösartigkeit hat sich in den Spielen aber nun einmal mit der Zeit gewandelt. Anstelle der "wahrhaftig Bösen" hat man nun Leute, die sich irgendeine Idee in den Kopf gesetzt haben, über die sie nicht lange genug nachgedacht haben und die man deshalb aufhalten muss. Bei N kann ich das ja noch nachvollziehen, da ihm sein ganzes Leben lang eingetrichtert worden ist, was er zu tun hat und er eben so einer Art Gehirnwäsche unterzogen worden ist. G-Cis war davon zwar eine Ausnahme, aber wie gesagt, er war einfach nur geisteskrank und erschien mir auch nicht besonders intelligent.

    Am liebsten mag ich Psychokinese und Aurasphäre. Mit Psychokinese konnte man halt in der 1. Generation so gut wie alles killen, die Attacke hat für mich quasi einen Nostalgiewert. Aurasphäre war dann in der 4. Generation meine Lieblingsattacke, weil sie einfach immer getroffen hat und auch relativ stark war.
    Attacken, bei deren Ausführung man in irgendeiner Form vom Gegner abhängig ist, mag ich hingegen nicht so, als Beispiele nenne ich mal einfach Spiegelcape und Konter. Bringen ja auch nur was, wenn das eigene Pokémon angegriffen wird UND diesen Angriff auch übersteht. Und dann muss natürlich auch der Gegner einen zumindest ordentlichen Schaden nehmen, aber falls sein Pokémon meins eben nicht OHKOn kann, wechselt er halt zu einem, dass das kann, oder vielleicht hat er noch irgendeine Boost-Attacke, die sein Pokémon in diese Lage versetzt, dies auch selbst zu tun. Dann steht man dumm da. Ich kann mich auf die Attacken einfach nicht ausreichend verlassen und deshalb kann ich sie nicht leiden.

    Sofern in den Spielen mal Krieg angedeutet wurde, so geschah dies in der Regel als Rückblick auf eine in den Spielen nicht allzu genau definierte Vergangenheit. Es ist also wahrscheinlich davon auszugehen, dass sich die Bevölkerung in den Spielen vermutlich soweit weiterentwickelt hat, dass keine Kriege mehr geführt werden. Wirkliche Waffen sieht man in den Spielen nicht, abgesehen von der "Ultimativen Waffe" aus X/Y. Daher ist denkbar, dass kleinere Waffen, falls sie je existierten, durch den verstärkten Einsatz von Pokémon, der sicher mit der Entwicklung des Pokéballs einherging, obsolet wurden. Aus logischer Sicht wären Pokémon-Attacken zum Teil genau so effektiv wie z.B. Handfeuerwaffen, wenn nicht sogar effektiver. Schließlich könnte ein Glurak mit einem Flammenwurf locker mal eine Gruppe von Menschen einäschern. Im Anime wird die Wirkung von Attacken ja generell verharmlost, da übersteht Ash mal eben locker Donnerblitz, Flammenwurf, Eisstrahl etc., was angesichts der Tatsache, dass im Anime einmalig eine Pistole gezeigt wurde, umso bizarrer erscheint.
    Im Grunde findet aber in der Pokémon-Welt ein ständiger Krieg statt, in dem jeder gegen jeden kämpft. Hierbei ist das Ziel der Trainer jedoch nicht, seinen Gegner auszulöschen, sondern ihn nur in einen vorübergehenden Zustand der Kampfunfähigkeit zu versetzen, weshalb man auch hier nicht von einem ernsthaften bewaffneten Konflikt sprechen kann. In der Tat ist ein mit Pokémon ausgestattetes Strategiespiel denkbar, da Pokémon problemlos wie Waffen eingesetzt werden könnten, jedoch entspräche dies nicht der bisherigen Philosophie der Pokémon-Spiele, in denen die Menschen mit den Pokémon Seite an Seite leben und sie so sehr respektieren, dass sie sie nicht für niedere Zwecke einsetzen, von einigen Ausnahmen abgesehen.

    Zudem wirst du immer wieder vor dem selben Problem stehen, wenn du mit Golbat rumläufst und es trainierst, da dadurch die Zuneigung ja auch wieder erhöht wird. Dadurch kann der Effekt der Kräuter (Besiegen lassen willst du es ja wahrscheinlich nicht, wenn du es trainieren willst) zu einem gewissen Grad auch wieder kompensiert werden.

    Die Mega-Entwicklungen sind ja prinzipiell nicht einfach nur dazu da, schwächere Pokémon stärker zu machen, stattdessen spielte bei der Auswahl der Pokémon, die eine Mega-Entwicklung bekamen, auch die Popularität eine Rolle. Generell finde ich die Entwicklungen als neues Feature ganz nett, obwohl mir manche der Entwicklungen optisch einfach nicht gefallen, gerade bei Mewtu ist das der Fall. Eine Abneigung gegen die Mega-Entwicklungen sehe ich zum Teil in der Abneigung gegen neue Pokémon allgemein begründet, wie es sie schon immer in irgendeiner Form gegeben hat. Einerseits ist die Mega-Entwicklung ein neues Konzept, welches sich erst einmal durchsetzen muss, andererseits wurden durch sie auch quasi neue Pokémon etabliert, die vielen nicht zwangsläufig wie eine Entwicklung, sondern eher wie eine Verzerrung alter Pokémon vorkommen müssen. Letztlich ist der optische Aspekt der Mega-Entwicklungen mal wieder Geschmackssache und darüber können wir uns sicherlich ewig streiten. Aus strategischer Sicht eröffnen einige Mega-Entwicklungen natürlich neue, fantastische Möglichkeiten, während andere nicht unbedingt der Hammer sind, aber was soll man sich darüber aufregen, wenn eine Entwicklung zu stark oder zu schwach ist? Man muss sie einfach wie eigenständige Pokémon betrachten, und je nach Stärke und Verwendungshäufigkeit werden sie in entsprechende Tiers abgeschoben, wo sie dann sicher jeweils irgendeine sinnvolle strategische Aufgabe haben werden und ihre Stärke den anderen Pokémon in dem Tier entspricht. Ob es neue Mega-Entwicklungen geben wird, ist noch offen. Je nach Reaktion der Fans wird es neue geben oder eben nicht. Aber die Anzahl der Entwicklungen wird sicher eine bestimmte Grenze nicht überschreiten, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man irgendwann ca. hundert Steine in einem Spiel wird suchen müssen. Daher wäre irgendwann also Schluss mit neuen Mega-Entwicklungen, was aber neuen Generationen von Pokémon gegenüber genaugenommen nicht fair wäre (und somit möglicherweise das Ende der Einführung neuer Pokémon selbst bedeutet?) oder aber es werden alte Mega-Entwicklungen wieder verworfen, damit Platz für neue geschaffen wird.

    Am liebsten mag ich Mewtu, weil es einfach stark ist und mir seine Auftritte im ersten Pokémon-Film sowie in dessen Fortsetzung einfach gut gefallen haben. Es war eben auch mal ein Charakter, der wirklich Tiefgang hatte. Der Film mit Genesect war aber meiner Meinung nach nicht so gut... Ich fand auch immer Mewtus Design ganz cool, wobei die Mega-Entwicklungen mich in dieser Ansicht nicht unbedingt gefestigt haben. Aber nichtsdestotrotz mag ich einfach Mewtu am liebsten.