Lebensweisheit
Auf dieser Welt war nie was nasser
Als klares, kaltes Standardwasser.
Jetzt aber wirklich
Jetzt ist der Kuli alle
... Anscheinend doch nicht.
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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“Lebensweisheit
Auf dieser Welt war nie was nasser
Als klares, kaltes Standardwasser.
Jetzt aber wirklich
Jetzt ist der Kuli alle
... Anscheinend doch nicht.
Immer auf der Flucht
Vor Menschen, Vergangenem
Lauf' ich schnell genug?
Ich pflanzte Zwiebeln
Doch es wuchs kein Zwiebelbaum
Nur blöde Blumen
Es schneit mal wieder
Und sie sehen nun deutlich
Wo du gepisst hast
In Maß zu essen wurd' vergessen,
Und sich stattdessen vollgefressen.
Ach Zitronenbaum,
Manchmal wünsch' ich dich anders:
Als Limettenbaum.
Wollte ja eigentlich schon länger mal in diesem Thema posten, jedenfalls: Erinnert sich noch jemand an Star Trek?
Also, hake ich erstmal ein paar Sachen ab, die sich seit dem letzten Post in dem Thema hier so ergeben haben, vielleicht belebt das das Thema ja wieder.
Zunächst ist da Star Trek Beyond. Meiner Ansicht nach war das von den neuen Filmen der beste - J.J. Abrams hat halt mit den ersten beiden Filmen mehr oder weniger das gemacht, was er immer macht, wenn er ein Franchise rebooten soll und das Ergebnis sah dann auch entsprechend aus: Man bekam zwei sehr sichere, wenig kontroverse, wenig innovative Filme. Solide, kann man sich anschauen, aber der große Wurf war das nicht. Der dritten Film war da imo schon etwas besser, weil er etwas mit den Charakteren gemacht hat. Kirk zum Beispiel ist am Einfang etwas depressiv, hat quasi einen Burnout und der Film macht was damit und erzählt, wie er da eben allmählich wieder raus kommt - während der Film von 2009 ja praktisch nur die Aufgabe hatte, Kirk am Ende auf den Kapitänsstuhl zu setzen. Außerdem bringt der Film ein wenig das klassische Star-Trek-Element mit, eine ungewöhnliche und clevere Lösung für ein Problem zu finden, denn am Ende wird der Bösewicht de facto mit lauter Musik besiegt - das hat mir sehr gefallen. Womit wir aber auch bei der meiner Ansicht nach gravierendsten Schwäche wären, nämlich dem Bösewicht, der erst keine erkennbare Motivation hat und dann praktisch in den letzten paar Minuten des Films welche bekommt, die dann aber auch nur wieder Rache ist. Angesichts der Tatsache, dass aber die vorherigen beiden Filme in puncto Bösewicht nicht wirklich überzeugend waren, kann ich das aber eigentlich verschmerzen.
Dann gehe ich mal über zu Star Trek: Discovery. An sich weiß ich nicht, ob ich darüber sprechen will. Ich hasse die Serie absolut nicht, ich bin ihr gegenüber moderat positiv eingestellt, aber wie anscheinend bei so ziemlich jeder modernen Verkörperung eines Franchises finde ich es unfassbar schwierig, irgendwie noch Positives mit Negativem auszugleichen, weil die Diskussionen enorm polarisiert geworden sind - und gerade mit Kritik möchte ich mich eigentlich zurückhalten angesichts der Tatsache, dass die Serie mal wieder viel Hate abbekommen hat, der letzten Endes rassistisch oder sexistisch motiviert war.
Letzten Endes finde ich die Serie effektmäßig und von der schauspielerischen Leistung her gut, zumal ich es auch befürworte, dass man in puncto Diversity ganz gut dabei ist (ich weiß ja nie, ob ich lachen oder weinen soll, wenn irgendwo der Hasskommentar zu lesen ist, dass Diversity Star Trek ruiniert habe, denn Diversity war eigentlich von Beginn an ein wichtiger Aspekt des Franchise). Meine Probleme sind letzten Endes die, dass man dem Actionplot ein bisschen zu viel opfert. Dass in der ersten Staffel direkt Krieg mit den Klingonen ist, ist schon ein herber Schlag für die hoffnungsvolle Zukunftsvision und es erschwert nun einmal, eine klassische Star-Trek-Geschichte zu erzählen von wegen "Wir sind jetzt auf Planet A und finden das komische Phänomen B und jetzt droht Gefahr C, also suchen wir nach einer Lösung".
Besonders gefallen haben mir die Charaktere von Saru und Tilly - Saru macht eine gute Entwicklung durch, wenn er anfangs noch in vielerlei Hinsicht unsicher ist, aber allmählich an seinen Herausforderungen wächst. Tilly wiederum ist ziemlich relatable und es war während des Teils im Spiegeluniversum cool zu sehen, wie sie so tun muss, als sei sie ihre bösartige Version. Michael Burnham ist für mich ein wenig schwierig, das heißt: Ich mochte sie mit der Zeit mehr, weil sie mir anfangs zu, nun, "vulkanisch" erschien. Sie wirkt oft sehr reserviert und beherrscht, was letzten Endes eine gute Darstellung ihrer vulkanischen Seite durch Sonequa Martin-Green ist, aber Vulkanier sind nun einmal nicht so relatable und das erschwerte vielleicht anfangs ein wenig, als Zuschauer eine Verbindung zur Protagonistin aufzubauen (ich fand sie ja eigentlich ganz am Anfang am besten, als sie noch scherzhaft und freundschaftlich mit Captain Georgiou über den fremden Planeten spazieren konnte, aber dann kam halt direkt der Krieg). Dann sind da ja noch Paul und Hugh - mag beide als Charaktere, aber es war mit ihnen so ein Wechsel von "Oh toll, endlich mal ein gleichgeschlechtliches Paar in der Crew" zu "Einer liegt jetzt im Koma", dann zu "Er ist aufgewacht, aber der andere von beiden ist jetzt tot" und dann zu "Nein, er lebt wieder, aber sie sind nicht mehr zusammen" und dann zu "Jetzt doch wieder". Ich meine, ich finde es gut, dass es final nicht auf "Kill your gays" hinauslief, aber trotzdem war ich halt temporär sauer, weil es immer so sprunghaft war und man unterm Strich kaum Zeit einer "normalen" Beziehung zwischen den beiden hatte.
Weniger überzeugt bin ich von den Geschichten, die die Serie erzählt. Den Krieg mag ich wie gesagt nicht (auch wenn das Zwischenspiel mit dem Spiegeluniversum ganz nett war), in der zweiten Staffel dann fand ich es eigentlich interessant, dass es ein übergreifendes Geheimnis gibt, hinter dass die Discovery kommen will, aber dann ... Na ja, bösartige KI will die Macht übernehmen und alles organische Leben auslöschen. Ich hätte es sehr gerne gehabt, wenn die Red Angel einfach das während der Staffel zu erforschende Mysterium gewesen wäre, but then Leland took control, or rather, Control took Leland. Was ich übrigens nicht mag: Sektion 31. Ich fand es okay, als das diese unheimliche Abteilung irgendwo in der Sternenflotte war, bei der klar ist, dass sie eigentlich gegen alles geht, was der Föderation heilig ist. Sie beschäftigt Killerkommandos und schreckt vor Genozid nicht zurück. In DS9 war sie kein Verbündeter, sondern weiterer Antagonist. Insgesamt aber wird sie mir in Discovery zu positiv dargestellt bzw. finde ich es ein wenig gruselig, dass zum Beispiel die Spiegel-Georgiou zwar einerseits helfender Charakter ist, aber sich gleichzeitig auch regelmäßig damit brüstet, wie böse sie als Herrscherin des Terranischen Imperiums war und wie viele Leute sie umgebracht hat. Ich weiß nicht, ob das badass wirken soll, aber ich mag es nicht wo wirklich.
Prinzipiell also habe ich ein wenig gemischte Gefühle gegenüber den ersten beiden Staffeln, aber bin gerne bereit abzuwarten, wie es in der dritten Staffel wird - immerhin ist die Discovery da weit in der Zukunft und es könnte eigentlich ganz interessant sein zu sehen, wie dann die Zukunft erforscht und vielleicht irgendwann der Weg zurück angetreten wird (quasi wie Voyager, nur halt "zeitlich" und nicht "räumlich"); einmal vorausgesetzt, dass nicht die Story um Control wieder aufgenommen wird, was ich persönlich weniger gut fände.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich nicht ganz verstehe, warum man Discovery als ein Prequel angelegt hat. Ich meine, es gibt so viel Technologie in der Serie, die man eher Post-Voyager vermuten würde und dann hätte man da auch nicht wieder Spock und Pike hervorzerren und außerdem am Ende die Discovery und ihre Crew nur so in den Kanon hineinzwängen müssen, indem ab sofort alle so tun, als hätte es sie nie gegeben. Die Voyager hätte einen Spore-Drive ja gut gebrauchen können, ähem.
Damit kommen wir nun zu der jüngsten Installation von Star Trek, nämlich Star Trek: Picard. Ich weiß nicht, ob ich hier allzu viel Nettes über die Serie sagen kann. Wenn ich vorhin den Punkt gemacht habe, dass in Discovery ein bisschen die optimistische Zukunftsvision geschmälert wird, so ist das als sehr gemäßigte Kritik zu verstehen. Denn immerhin schafft es Discovery noch, dass die Zukunft am Ende eher auf Frieden setzt als auf Krieg, und die Kriegstreiber wirken in der Unterzahl. Die Ideale der Föderation bleiben damit intakt. In Picard hingegen sind sie begraben worden. Die Serie beginnt mit einem Picard, der auf seinem Weingut (eigentlich abgebrannt, aber wohl wieder aufgebaut, nehme ich an) sitzt und aus der Sternenflotte ausgetreten ist. Warum? Nun, als die romulanische Sonne zur Supernova wurde, wollte Picard eine Rettungsflotte aufstellen, um den Romulanern zu helfen und sie zu evakuieren (weil das romulanische Sternenimperium offenbar sehr viel weniger Ressourcen hat als man immer annahm, pfeif). Allerdings laufen dann einige synthetische Lebensformen - Androiden, die etwas weniger weit entwickelte Nachfolger von Data sind - Amok und jagen praktisch den Mars mit seinen wichtigen Schiffswerften in die Luft, was auch die Rettungsflotte zerstört. Nun, was hätte die Föderation eigentlich in so einer Situation getan? Meine bisherige Ansicht war, dass man eine neue Evakuierungsflotte aufstellt und den Romulanern trotzdem hilft und mal guckt, was mit den Androiden falsch gelaufen ist. In der Serie hingegen ist es offenbar so abgelaufen: Man entschied sich, den Romulanern, die mit dem Angriff eigentlich nichts zu tun gehabt hatten (später erfährt man, dass sie wohl zumindest daran beteiligt waren, aber das wusste die Föderation ja nicht) und verbietet zudem sämtliche künstlichen Lebensformen. Deswegen ist Picard aus der Sternenflotte ausgetreten und sitzt jetzt verbittert auf seinem Weingut, wo er sich in der ersten Folge von einer Reporterin vorwerfen lassen darf, dass sein Plan, den Romulanern zu helfen - humanitäre Hilfe zu leisten - generell scheiße war, denn warum sollte man dem ältesten Feind der Föderation helfen? Mit anderen Worten: Die Föderation ist jetzt offenbar ein Haufen von Xenophoben und Rassisten. Das ändert sich erst ein wenig in der letzten Folge, wo sich die Föderation zum Schutz einiger künstlicher Lebensformen mit einer ganzen Flotte den Romulanern entgegenstellt, aber die Frage lautet: Warum? Die ganze Zeit hat niemand was auf künstliche Lebensformen gegeben, eine Admiralin hat Picards Erklärungen am Anfang als "sheer fucking hubris" abgetan. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich genau denken soll: War die Föderation jetzt doch nie so xenophob und ängstlich gegenüber künstlichen Lebensformen? Aber die ganze Staffel wurde nichts anderes erzählt. Überhaupt: Vor der Attacke auf dem Mars waren die menschlichen Kollegen der Androiden ihren künstlichen Freunden gegenüber nicht unbedingt freundlich eingestellt, sondern haben Witze über sie gemacht und getuschelt, wie gruselig die seien.
Nebenbei: Mir ist natürlich klar, dass das ganze eine politische Botschaft ist, die gerade jetzt in einer Zeit, in der humanitäre Hilfe an vielen Orten dringend benötigt wird, aber nicht kommt, durchaus auch Sinn ergibt. Aber die Sache ist nun einmal, dass ich es nicht mag, wie dieses Thema in der Serie verhandelt wird bzw. wie viel sich von der Zukunft ändern muss, um es einzubringen. Solche Botschaften kann man in Star Trek einbringen - sollte man eigentlich sogar -, aber es müssen eigentlich dann immer noch die Rassisten und diejenigen, die sich eher von Angst als von Ethik leiten lassen, in der Unterzahl sein. Das ist der entscheidende Punkt, der hier nicht gegeben ist.
Davon ab: Ich halte es konzeptionell für ein bisschen problematisch, erst einige Charaktere einzuführen, um sie dann zu töten (Daj) oder aber zurückzulassen (Picards romulanische Freunde). Dadurch bleibt deutlich weniger Zeit, mit den neuen Charakteren warm zu werden. Ähnlich: Picard heuert Elnor an, der ihn dann effektiv wieder verlässt, bevor er irgendwas gemacht hat. Von solchen fragwürdigen Entscheidungen im Handlungsverlauf ist die Serie leider gespickt.
Und dann muss ich auch sagen: Ich mag es nicht, was die Serie mit einigen Charakteren macht. Hugh ist mir da fast egal, der kam in TNG sowieso nur zweimal vor, auch wenn ich ihn für ein Beispiel des mir generell nicht behagenden Trends verstehe, Charaktere für Drama sterben zu lassen. Etwas gravierender finde ich aber Seven und Icheb. Mit Seven ist es so, dass ich mich frage, warum sie eine Art Rangerin sein muss bzw. inwiefern das Sinn ergibt. Sie war in Voyager quasi die Wissenschaftsoffizierin, logisch, beherrscht und intelligent. Natürlich kann sie als Ex-Borg auch ordentlich austeilen und kämpfen - es gibt ja die eine Folge, wo sie gezwungen wird, in einer Arena gegen Dwyne Johnson anzutreten -, aber das ist bei ihr nie wirklich der Schwerpunkt gewesen. Man sollte eigentlich meinen, sie wäre jetzt eine erfolgreiche Wissenschaftlerin, die sich vielleicht, um das Thema der Serie aufzugreifen, mit synthetischen Lebensformen beschäftigt, aber ... Na ja. Ich hasse diese Entscheidung jetzt nicht, aber ich finde sie jetzt nicht wirklich logisch im Sinne ihres Charakters. Dann ist da Icheb - eher ein Nebencharakter, aber in dem Fall finde ich es schon heftig, wie er stirbt und insbesondere, wie das in der Serie dargestellt wird: Wir haben jetzt eine Episode von Star Trek, in der einem Ex-Borg bei lebendigem Leibe und vollem Bewusstsein der Augapfel rausgerissen wird. Das ist imo einfach brutaler, als Star Trek sein sollte und außerdem ist es eben wieder der Tod eines früheren Charakters, der eigentlich schon sein Happy End hatte.
Was die neuen Charaktere betrifft: Picards Crew finde ich als Charaktere ganz okay, wenn auch nicht überragend - Dr. Jurati mochte ich eigentlich wieder ganz gerne, weil sie relatable war, aber dann musste sie ja unbedingt jemanden umbringen (noch dazu jemanden, den sie eigentlich geliebt hat) und das war ... ein wenig verstörend. Ich hätte es bevorzugt, wenn sie zwar eine "Verräterin", aber keine Mörderin gewesen wäre, aber ... Ach ja. Die Villains sind jetzt wieder eher zwiespältig: Narek war eben der nicht wirklich Böse, was ich mochte, seine Schwester war aber leider sehr eindimensional und schien zwar eine Motivation, aber ansonsten halt auch einfach Spaß am Töten zu haben. Das ist jetzt halt nicht so komplex. Problematisch finde ich das Verhalten der Androiden: Sie alle stellen sich hinter den Plan, lieber alle intelligenten organischen Lebensformen auszulöschen, ohne dass es irgendwie Bedenken zu geben scheint. Man sollte meinen, es gäbe da auch welche, die damit nicht einverstanden sind.
Dann gibt es noch so kleine Sachen, die einen stören können - Androiden können offenbar die vulkanische Gedankenverschmelzung lernen etc., aber es soll jetzt nicht zu sehr ins Nitpicking ausarten. Habe ja auch hier und da gelesen, dass man letztlich nur den Plot von Mass Effect 3 kopiert habe, aber ich kenne das Spiel nicht und kann das insofern nicht beurteilen - die Leute sind mitunter aber auch schnell mit Plagiatsvorwürfen, wenn sie etwas eigentlich aus anderen Gründen nicht mögen.
Um nicht ganz negativ zu sein: Ich finde wie gesagt das Thema der Serie und die Botschaft soweit ganz in Ordnung und würde das nur ein bisschen anders eingebracht werden, hätte ich mit der Serie da vielleicht auch nicht so das Problem. Außerdem mag ich die Idee mit den Blumen als Verteidigungsmechanismus von "Synthville".
Und generell - nun, Picard hat ja jetzt am Ende seine Crew, sein Tod ist auch abgewandt und es kann sein, dass die nächste Staffel dann besser wird. Grundsätzlich müsste man imo die Charaktere besser entwickeln und eben die Utopie nicht der Botschaft opfern, sondern beides vereinen, dann kann das auch klappen.
Kleiner organisatorischer Post: Während die Haiku-Aktion natürlich den ganzen Monat weiterläuft, möchte ich hiermit - wie im Startpost angekündigt - eine weitere kleine lyrische Anregung bieten, und zwar ...
Das Couplet
Faktisch müsste ich es wohl einen Zweizeiler nennen und "Couplet" ist im Deutschen leider etwas mehrdeutig. Was ich hier vorschlagen möchte, ist das, man im Englischen ein "couplet" nennt und insbesondere in der französischen Dichtung vorkam (daher auch eigentlich der Name): Ein Couplet in diesem Sinne ist ein einfaches, aus lediglich zwei Versen bestehendes Gedicht. Die beiden Verse reimen sich für gewöhnlich, wobei ich hier den Paarreim empfehle, da Kreuzreim und umarmender Reim bei nur zwei Versen für gewöhnlich etwas schwierig sind. Vielleicht möchtet ihr euch ja mal zur Abwechslung oder zum lyrischen Einstieg daran ausprobieren. Es wäre ggf. auch eine gute Vorbereitung für lyrische Gattungen, zu denen ich später hier ebenfalls gerne anregen möchte.
Ein Tag der Sonne
Das wunderschönste Wetter
Perfekt zum Zocken
Noch eine Frage an Thrawn: Ist es möglich und im Sinne der Aktion, über die Werke hier im Schreib-Café - Diskussions- und Feedbackthema zu diskutieren, sich zu bedanken oder zu interpretieren, wenn man Gedanken dazu hat? Das würde sich eigentlich anbieten, aber natürlich nur, wenn es erwünscht ist.
Klar ist das erlaubt und erwünscht. Ich trage die Info noch im Startpost nach.
Im Dunkel der Nacht
Ein Rufen, ein sanfter Hauch
Doch nichts zu sehen
Wunderbarer Freund
Bist immer für mich da
Mein geliebtes Bett
Zur Information: Dieses Thema wird hiermit geschlossen. Der Grund dafür ist, dass wir davon ausgehen, dass mittlerweile für die hier gestellten Fragen die Plauda-Hecke oder aber das allgemeine Infothema zu Fanfictions ausreichend sind und somit dieses Thema nunmehr redundant erscheint.
Bald wird wieder ein Fanfiction-Chatabend stattfinden! Über den genauen Termin könnt ihr in diesem Thema abstimmen.
Ein kurzer Hinweis an dieser Stelle: Wir werden demnächst einen Fanfiction-Chatabend veranstalten! Hier könnt ihr über den genauen Termin abstimmen. Wir freuen uns auf Teilnehmer!
ELIM_inator Asteria Bastet Bonnie Caroit Cassandra
@Creon Cosi
@Dartiri Dreykopff Dusk Evoli-Girl Faolin Frechdachs
@Mabus Gray Ninja Jefi Jiang Vany SpeciesSaladMallory Liu HoppouChan Isamu_17 hufe_di Saiko Musicmelon Nexy Willi00 PokéExpertin Sawyer #shiprekt Silence Thrawn Yasuna Raichu-chan
@Amaterasu Tragosso Webu Johnson
Edit: Wollte dann eigentlich auch kurz etwas zu dem Gedicht von Project Mew sagen, nachdem du hier noch keinen Kommentar dazu erhalten hast, aber dir selbst hier ja wirklich viel Mühe gibst und dich mit den Gedichten anderer Teilnehmer auseinandersetzt.
Insgesamt finde ich, dass dein Gedicht ein wirklich schönes Beispiel von "Quarantänelyrik" ist - den Einworttitel halte ich in diesem Kontext besonders gut gewählt und auch inhaltlich stellt sich die derzeitige Situation gut dar, wie das lyrische Ich sich selbst gewählt in Quarantäne begibt. Der Ton wirkt dabei im Großen und Ganzen humoristisch, mit der Höhle aus Taschentüchern, der etwas ironischeren Bezeichnung "Artgenossen" für andere Menschen und der Frage, ob draußen nicht schon riesige Insekten die Welt bevölkert haben. Letzteres drückt damit auch den hohen Grad an Isolation aus - man bekommt von der Außenwelt nicht mehr so viel mit -, was wohl auch am zusammengebrochenen Internet liegen wird - zu beneiden ist das lyrische Ich damit in der Tat nicht, schließlich geht damit eine wichtige Beschäftigungsmöglichkeit verloren. Was ich dabei übrigens auch positiv finde, ist die Tatsache, dass das Gedicht zwar ein wenig lockerer und humoristisch mit dem Thema umzugehen scheint, es dabei aber auch nicht verharmlost und stattdessen einfach "nur" die Notwendigkeit der Selbstquarantäne und der leichten Ungewissheit mit Humor nimmt. Ich selbst bin mir nie ganz sicher, ob's bei mir nicht manchmal zu sehr in Richtung Verharmlosung kippt, aber ich finde, du hast da den Spagat gut gemeistert.
Formal bin ich bei Gedichten nicht so stark, muss ich sagen (wie oben erwähnt, ich bin mit Metren nciht so gut). Ich bin jetzt aber beim Lesen nirgendwo wirklich gestolpert - die Verslängen variieren zwar, aber das hat mich nicht gestört und das Reimschema ziehst du ja konsequent und sauber durch.
Das Gedicht hat mir also auf jeden Fall gefallen und ich hoffe, du schreibst auch so schön weiter!
Huhu, liebe User*innen!
Wollt ihr euch vielleicht mal wieder mit anderen Autor*innen über das Schrieben unterhalten, von euren jüngsten Fortschritten berichten, erfahrene Schreiberlinge um Rat bei Problemen fragen oder einfach nur ein bisschen in das Thema Schreiben reinschnuppern? Dann seid ihr herzlich eingeladen, beim Fanfiction-Abend vorbeizuschauen, der demnächst unter der Leitung von moxie , @Secrai und Thrawn stattfinden wird. Da der Fokus hier vorrangig auf dem Austausch liegen soll, werden wir kein allzu striktes Programm haben, aber dennoch ein paar kleine Aktionen und Spielchen vorbereiten. Beginnen wird der Abend gegen 18.30 Uhr - über den genauen Tag könnt ihr in der Umfrage abstimmen!
Wir freuen uns auf euch!
Menschen verprügeln
In Lagern siechen lassen
Flüchtlingspolitik
"Bleibt in der Türkei
Oder gleich ganz zu Hause
Nur kommt nicht hierher!"
Alles abriegeln
Etwas von Werten faseln
Sehr humanitär!