Beiträge von Divinios

Mord zur Unterbindung potenzieller weiterer Straftaten, nicht als Bestrafung? Wenn das wirklich so ist, dann ist das nichts als die Generalkapitulation des modernen Rechtsstaats, der offenbar unfähig ist, dafür Sorge zu tragen, dass die Verurteilten eben nicht zu Wiederholungstätern werden.

Klar gibt es da draußen Drecksäcke, die nach einer Tat auch noch fett und dämlich grinsen. In manchen Ländern darf man noch nicht mal wegen derselben Tat zwei Mal angeklagt werden, d.h. wenn du vom Gericht frei gesprochen wurdest, kannst du direkt nach der Urteilverkündung zum Richter gehen und sagen: "Ich war´s doch" und der Staat kann nichts machen.
Bei solchen Fällen ist dann wirklich eine Einzelfallentscheidung vonnöten, da das schon heftig ist, wenn so einer derart ungeschoren davonkommt und kein bisschen Reue zeigt. Muss man halt wie gesagt gucken, Problem ist halt, dass Todesstrafen nicht mehr rückgängi gemacht werden können, solange noch nicht die moderne Nekromantie erfunden worden ist.^^
Klingt jetzt heftig und ist auch nur ein Gedankengang, jetzt nicht denken ich bin Befürworter davon, aber bei solchen widerlichen Geschöpfen (Wiederholungs-Vergewaltiger, Baby-Mörder, ...) sollte man aber - wenn man schon zu nicht humanitären und rechtlich abgesegneten Methoden greifen will - statt Mord erstmal über Folter nachdenken. Das ist schließlich das quälendste. Würde das aber wiederum nicht als Strafe nehmen sondern im Verhör zulassen. Stellt euch mal vor, irgendein Irrer hat einen Säugling in ´ne Mülltonne gestopft, der noch lebt aber kurz vorm Sterben ist. Ja, die Menschenrechte müssen weltweit eingehalten werden, aber wenn der Typ mit der Sprache rausrücken würde, kenne ich keinen, der´s nicht billigen würde, ihn zu foltern.

Nein, leider nicht.

Je mehr Generationen für Pokémon kommen, desto größer fällt die Attackenvielfalt- und komplexität aus. Alles in allem hat GameFreak aber für eine gute Balance gesorgt, vor allem jetzt mit X/Y, wo nochmal AP und Schaden angepasst wurden. Attacken wie Mogelhieb sind natürlich ärgerlich, aber das ist ja gerade so gewollt. Dafür haben Charmian und Shnurgarst (als Beispiel) woanders Schwächen.
Ich finde, das sorgt für Individualität bei den Spielern und die Möglichkeit, aus einer großen Bandbreite an Kampfstils zu wählen. Und ich liebe Pokémon nicht zuletzt genau deswegen.
Klar ist es frustrierend, wenn man selbst mit Guillotine bei 10 Versuchen nur 1 Treffer landet und der Gegner einen direkt beim ersten Mal damit umnietet. Aber auch hier finde ich es nicht im herkömmlichen Sinne "unfair", ich meine, dann müsste man die Treffwahrscheinlichkeit von K.O.-Attacken auf 0 senken und sie damit unnütz machen. Fluchtwert steigern finde ich nicht feige/inkompetent, weil´s ja auch auf Strategie basiert und man dafür halt nicht selber angreift. Außerdem gibt´s ja noch Sternschauer, Zauberblatt usw. .

Letztens gab´s eine Diskussion bei hartaberfair im Ersten. Ein "Pro-Fleischesser" hat wie folgt argumentiert: Schweine etc. sind Nutztiere und wurden von Gott/Natur nur geschaffen, um uns Menschen zu ernähren. Ansonsten gäbe es sie nicht. Daher tun wir nichts Falsches, wenn wir dafür sorgen, dass die Tiere ihren Zweck erfüllen." Unabhängig davon, ob diese These überhaupt zutreffend ist, möchte ich mal gerne wissen, was der Typ sagen würde, wäre er selbst ein Nutztier. Da wäre dann das Geheule aber groß...
Ich find´s auch schwachsinnig, wenn manche immer noch mit der Nummer kommen, Fleisch wäre sooo wichtig für unseren Körper. Vor ein paar Jahrzehnten haben wir auch gut damit gelebt, nur am Sonntag das Kalb oder den Rindsbraten zu verzehren. Jeden oder sogar mehrmals am Tag ist lächerlich. Der Industrieländer verzehrt inzwischen einen ganzen Massentierhaltungs-Bauernhof.

Ansonsten ist es auch einfach eklig für mich, Fleisch zu essen. Ich kann daher nicht so mitreden, wenn manche nicht auf ihren Genuss verzichten wollen, aber wie gesagt, mir schmecken nur die wenigsten Tiere - das ach so qualitative Rindfleisch übrigens gar nicht - und eigentlich bin ich nur am Paniermehl interessiert. xD

Gruß

Divi

Hier mal meine Ideen:

Ein vierbeiniges Pflanzen-Pokémon, dessen Rücken aus einem Dickicht besteht und die Beine wie Baumstümpfe aussehen. Außerdem bildet eine Baumkrone eine Art Geweih auf der Stirn. Gerne auch als letzte Entwicklungsstufe eines Starter-Pokémon. Name: Kronblast (Pflanze/Boden). Name: Krone (für Baumkrone), Bla für Blatt und Ast für Ast ;D

Ein Esel-Pokémon, das aufgrund seiner chronischen Trägheit folgenden Namen hat: Lustlosel. Die Weiterentwicklung heißt Esofaul und besitzt den gleichen Typ wie Lustlosel, nämlich Normal. Esel hatten wir übrigens noch nie in einer Generation, obschon sie eigentlich ziemlich banal sind. Wahrscheinlich denken die Yapaner nicht an sie^^ Ohne jetzt Eigenlob betreiben zu wollen, aber die beiden genannten Namen finde ich schon echt krass, könnte mir gut vorstellen, dass dieses Pokémon so kommt und auch den gleichen Namen tragen wird. Lustlosel: Lustlos und Esel, Esofaul: Eh so faul.

Glitzadant: Eine Schneeflocke bzw. ein Schneekristall ohne (Vor-)Entwicklung. Typus: Eis/Stahl; Name leitet sich ab von: Glitzer und Diamant.

"Eine Blume, die in der Wüste erblüht, ist die seltenste und schönste von allen." Deshalb ein Unkraut-Pokémon, das in seiner dritten und letzten Entwicklungsstufe seine ursprüngliche Hässlichkeit ablegt und zu einer prächtigen Tulpe wird: Kraudelis (Kraut), Tristelke (Trist und Welke) und Aristolend (Aristokrat und Elend) oder alternativ die angesprochene Prunk-Variante: Floradel (Flora und Adel). Aristolend entwickelt sich durch den Blattstein und Floradel durch den Leuchtstein.

Drabamba - Schlangenpokémon (Weiterentwicklung von Vipitis/Arbok ?) mit dem Typus Gift/Drache.
Kanutop - Vorentwicklung von Tropius (Baby-Pokémon) mit dem Typ Pflanze, alternativ Pflanze/Gestein.
Weiseleu - Weiterentwicklung von Noctuh

Vogel-Pokémon-Reihe: Amsoflink, Amsoflatt und Amsokan.

Psycho/Drache-Pokémon-Reihe: Sassaprach, Paschdrasch und Dropulking

Vor- und Nachentwicklung von Maracamba: Kaktoramba und Rambazamba (Tango tanzender Kaktus mit Cowboy-Hut)

Gegensätze für neue legendäre Editions-Pokémon: Erblühen und Verwesung, Denken und Handeln, Moral und Recht, Liebe und Hass, Rache und Vergebung, Luxus und Armut, ...

Neue Attacke: Wolkenbruch. Ändert das Wetter zu Regen und fügt zusätzlich noch Schaden zu.

Ansonsten fehlen noch folgende Typenkombinationen: Gift/Drache, Käfer/Drache, Pflanze/Elektro, Pflanze/Drache, Feuer/Eis, Drache/Fee, ...

Neue Ideen für neue Orden: Schmiedeorden, Celsiusorden, Gipfelorden, Wolkenorden, Himmelsorden, Fundamentorden, Neutralorden

Neue Idee: Eine Prunkallee zwischen Siegesstraße und Pokémon-Liga mit Namen Triumphgasse. Hier befinden sich zahlreiche Geschäfte und ein Jahrmarkt. Eventuell wird hier auch eine Kampfzone angesiedelt.

Würde mich sehr über Feedback freuen, damit ich evtl. weiter an neuen Ideen arbeiten kann, wenn ich weiß, dass sie ankommen.

Gruß

Divi

Vielleicht weil Rocko sie ja immer anbaggert (Rocky -> Rocko). Was plausibleres fällt mir auch nicht ein.

Wenn ich das gecheatete Pokémon behalten würde, ginge sofort der Anreiz verloren, mit Mühe und Kraft nach seltenen und Shiny-Pokémon zu suchen, was nun mal einen großen Teil des Spiels ausmacht. Ehrlich gesagt finde ich, dass diejenigen, die bewusst von anderen ercheatete Pokémon in ihr Team aufnehmen, quasi selbst Cheater sind. Ich weiß, da lehne ich mich weit aus dem Fenster. Ich will auch keinen angreifen, aber da sollte man mal drüber nachdenken, weil das schon von einer gewissen Doppelmoral zeugt. Denn im Endeffekt spielt man mit gecheateten Pokémon, unabhängig davon, wie man an sie herangekommen ist.
Für mich hat ein jeder Trainer die Pflicht, Pokémon, von denen er weiß, dass sie aus einem Cheat resultiert sind, wieder von dannen ziehen zu lassen.
Auch sollte man mal ein System bei der GTS einführen, das es Spielern ermöglicht, Cheater, die als solche eindeutig identifiziert wurden, bei einer offiziellen Stelle (Nintendo/GameFreak/... - weiß jetzt nicht, wer da zuständig ist) zu melden, was dazu führt, dass die betreffenden Personen dauerhaft vom GTS-Geschehen ausgeschlossen werden.
Ich finde es auch einfach mies, wenn man Cheat-Pokémon in die Welt setzt. Ich meine: Warum tauscht jemand ein Cheat-Pokémon gegen ein anderes, das er sich ja ebenfalls cheaten könnte? Das eigene ist schließlich auch nicht auf üblichem Weg beschafft worden. Da das keine Logik ergibt, lässt das nur eine Schlussfolgerung zu: Der Cheater will anderen damit schaden/sie ärgern/schlichtweg lästig sein. Das Ganze wird noch dadurch getoppt, dass - auch wenn schon von vielen bestätigt wurde, dass von anderen gecheatete Pokémon zu keinen Softwareschäden führen - nichtsdestotrotz ein mulmiges Gefühl bleibt. Das ist eine ungeheure Dreistigkeit und raubt der GTS ihre Seriosität, worunter wiederum - wie Vorposter schon schrieben - die ehrlichen Spieler zu leiden haben.
Meinetwegen können sich die Cheater da draußen ihren eigenen Spielreiz und mitunter das Spiel selbst kaputtmachen, aber andere - wenn auch nur indirekt - da mit hineinziehen, ist mehr als mies und gehört geahndet, wo ich auch hinter stehe und kein Mittel für übertrieben halte (GTS-Ausschluss etc.).

Zur eigentlichen Frage: Natürlich sind gecheatete Pokémon wertlos, da sie das Gleichgewicht in Sachen Inflation von Shinys/Legis zerstören, auch im eigenen Spielstand.
Wenn´s jetzt sagen wir mal nur um ein gewöhnliches, nicht Shiny Knospi auf vernünftigem Fanglevel - also nicht gleich Lv. 100 - geht, kann ich wenigstens den Gedankengang verstehen (akzeptieren, geschweige denn tolerieren tue ich ihn aber deswegen noch lange nicht!), was aber den Einsatz von Cheats immer noch nicht rechtfertigt. Man kann jetzt sagen: "Ich will Pokémon A, es kann aber in Edition B nicht gefangen werden. Soll ich jetzt extra Geld für ein weiteres Spiel ausgeben? Das ist doch reine Geldmache von den Entwicklern." Da kann ich nur entgegnen: Hier kommt doch eben die GTS zum Einsatz, die die Cheater nunmal mit Füßen treten. Wer keine Internetverbindung hat, muss dann - zugegeben - zusehen, wo er sich das gesuchte Pokémon herholt, ist aber auch ehrlich gesagt nicht mein Problem. Diejenigen, die es dann wirklich nötig haben, cheaten eben. Wenigstens besudeln sie fremde Spielstände nicht damit, da sie ja als Ausgleich wenigstens nicht die Möglichkeit haben, die gecheateten Pokémon in der Öffentlichkeit zu verbreiten.

Man tut sich auch selber einen Gefallen, wenn man aufs Cheaten verzichtet. Dann bleibt der langanhaltende Spielspaß erhalten, worauf es bei Pokémon wirklich ankommt.

Tut mir leid, wenn das jetzt an manchen Stellen etwas heftig wahr, wie gesagt: Ich will keinen angreifen und springe auch niemandem, der hier konzediert, selbst mal gecheatet zu haben, an die Gurgel. Ich find´s halt nur trotzdem richtig, richtig mies.

MfG

Divi

Obschon 3 Kreuze möglich waren, fiel mir die Wahl nicht leicht. Hab mich letztlich für alle drei Sinnoh-Starter entschieden, weil:

Chelast ist jetzt nicht im herkömmlichen Sinne süß, erinnert aber irgendwie an Natur (nicht nur wegen Pflanzentyp, sondern irgendwie auch vom Charakter). Es macht auf mich einen zerbrechlichen, unschuldigen Eindruck und erfordert einen sachten/behutsamen Umgang. Als ich noch ca. 12 war, hab ich mir immer vorgestellt, wie ich an Stelle von Lucia mit ihrem Rad fahre und im Körbchen ein Chelast sitzen habe, das ich füttere. Ich hab da halt ´ne lebhafte Phantasie^^

Plinfa (und auch Pliprin) ist einfach vom Design her das schönste Pokémon und süß noch dazu, zumal ich Pinguine liebe. Nach Haspiror ist Plinfa mein Lieblingspokémon.

Panflam ist auch noch schön, wobei zwischen ihm und Plinfa dann doch noch einiges an Luft ist. Bei ihm finde ich dann auch wirklich nur Panflam selbst ohne Entwicklungen schön.

Hier mal meine Rangliste der Starter-Pokémon (ebenfalls nur nach Aussehen beurteilt):

1. Plinfa
2. Panflam
3. Chelast
4. Flemmli
5. Geckarbor
6. Hydropi
7. Schiggy
8. Floink
9. Serpifeu
10. Froxy
11. Feurigel
12. Endivie
13. Fynx
14. Karnimani
15. Igamaro
16. Glumanda
17. Bisasam
18. Ottaro

@ Onel: Ja, unabhängig von der Art und den Konditionen der Entwicklung (Stufenaufstieg, Tausch, bestimmtes Pokémon im Team, Attacke beibringen/erlernen, an bestimmten Orten trainieren, ...) unterbindet der Ewigstein definitiv eine solche. Ausnahme: Entwicklungen, die Du absichtlich und aktiv zustande kommen lässt (z.B. Wasserstein auf Evoli anwenden -> Aquana), werden nicht durch den Ewigstein unterbunden - danke an Zorua-
Ferner sei noch angemerkt, dass - sollte dem jeweiligen Pokémon kein Ewigstein mit auf den Weg gegeben werden und durch einen Tausch eine Entwicklung zustande kommen -, diese nicht mehr verhindert werden kann. Ansonsten lässt sich eine Entwicklung rechtzeitig durch Drücken der B-Taste stoppen, wobei auch hier wieder die Ausnahme mit den Entwicklungssteinen greift.
Ein Entwicklungsabbruch- bzw. aufschub hat den Vorteil, dass das Pokémon bestimmte Attacken schneller erlernt und natürlich seine ursprüngliche Form beibehält.

- Gruß -

Divinios

P.S.: Frage von mir - Werden bei der Lotterie nur die IDs der im Team befindlichen Pokémon oder auch die der im PC gelagerten berücksichtigt?

Eigentlich interessant, könnte man mal drüber nachdenken, sobald wir größere Regionen bekommen, in denen dann auch die Hauptgeschichte länger dauert.
Man könnte aber auch genau in die andere Richtung gehen und sich die Frage stellen: Sollen wir wirklich das Level-Prinzip beibehalten oder verfahren wir so wie in der TV-Serie, wo es um Können und Taktik geht, und behalten nur die Statuswerte/EV´s bei? Das wäre schließlich (aus meiner Sicht) deutlich interessanter und vielschichtiger zu gestalten.

Zitat von Alaiya

Divinos. Informiere dich doch bitte, ehe du postest. Du blamierst dich gerade - und das nur, weil du a) nicht eben schnell Google benutzt und b) die Postings vor dir nicht liest, sofern sie nicht an dich adressiert sind.

Nein. Suizid ist in Deutschland nicht verboten. Auch Beihilfe zum Suizid ist in Deutschland keine Straftat! Einzig Strafbar macht sich, wer jemand anderen zum Suizid drängt.
Wenn dein Suizid scheitert, wirst du wahrscheinlich in psychiatrischer Behandlung landen - ja - aber das hat dann nicht mit dem Strafgesetz des Suizid zu tun, sondern damit, dass du dann zwangsläufig in ärztlicher Betreuung landest und der Arzt andere Verpflichtungen zum Schutz des Einzelnen hat, als der einfache Bürger.

Es wird aber ein Gericht kontaktiert, dass eine Einlieferung in die Psychiatrie gegen den Willen des Patienten abzusegnen hat. Und die Judikative wird immer bei Gesetzesfragen eingeschaltet, sodass man davon ausgehen kann, dass bei besagtem Szenario mindestens ein Gesetz zum Einsatz kommt, nämlich das, dass es Suizidgefährdete an der Ausübung ihres Selbstmordes zu hindern und sie vor sich selbst zu schützen. Daraus geht das Recht hervor, jene, die den Freitod suchen, in Gewahrsam zu nehmen.

Zitat von Divinios

2. Nach der These haben wir schon mehr als genug "Drogen", was erst recht keine Legalisierung eines weiteren vergleichbaren Produkts rechtfertigt.

Doch. Weil Gesetze nicht einfach nach dem "Wir haben schon genug davon, also brauchen wir nicht weiteres" ausgesprochen werden können. Sonst könnte man in Zukunft ja auch zum Beispiel alle Waffen verbieten. Haben wir ja auch schon genug von.
Wenn etwas nicht schädlicher ist, als etwas anderes, das bereits erlaubt ist, besteht kein Rationaler Grund es zu verbieten.
[/quote]

Daher bin ich ja auch für ein Verbot bereits legalisierter Drogen.

Was die anderen Aspekte angeht, so hast Du Recht und ich einiges zu konzedieren, wenngleich ich Leviators Post gründlich gelesen habe. Ansonsten wie gesagt: In manchen Punkten muss ich dir Zugeständnisse machen.

Edit: Vergessen wir das Ganze, hab nochmal recherchiert und halte jetzt besser wirklich die Klappe...

- Divinios -

Zitat von Kurai

Ich weiss nicht, bei wie vielen Spielen die Entwickler unter Zeitdruck gesetzt werden, aber als Beispiel hätte ich die Games der 5. Pokémon Generation. Weil Gamefreak es nicht geschafft hat, im 1. Teil die Einall Region fertig zu bekommen, kamen Schwarz & Weiß 2 dazu.

Hmm, denke mal eher, dass man da nach dem gleichen Prinzip wie bei den vorangehenden Editionen verfahren ist: Die beiden ersten Editionen (Rubin/Saphir, Diamant/Perl) relativ oberflächlich, ohne Features nach der Hauptgeschichte; die Zusatzedition (Smaragd, Platin, S2/W2) dann tiefgründig, detailverliebt, umfangreicher.
Apropos Schwarz & Weiß 2: Schade, dass nicht noch Pokémon Graue Edition gefolgt ist. Hab sogar mal ´ne Fanmade-Karte mit noch mehr Orten gezeichnet. Damit wär´s die mit Abstand größte Region von allen geworden. ^.^

Zitat von Alaiya

Dass du das nicht tust hat aber eher damit zu tun, dass du nicht mit ansehen willst, wie jemand stirbt. Selbstmord ist in Deutschland - anders als in anderen Ländern - nicht verboten.
Einfach gesagt: Alkohol ist schädlicher. Nikotin (und speziell Zigaretten) sind schädlicher. Fett ist schädlicher. Zucker ist schädlicher. Kopfschmerztabletten sind schädlicher.
Und dann schau einmal, was davon alles erlaubt ist - und was davon sogar für jeden Menschen frei zugänglich ist.

1. Suizid ist in Deutschland verboten - wirst Du erwischt, wanderst du in den meisten Fällen und gegen deinen eigenen Willen in die geschlossene Psychiatrie.
2. Nach der These haben wir schon mehr als genug "Drogen", was erst recht keine Legalisierung eines weiteren vergleichbaren Produkts rechtfertigt.
3. Cannabis kann ja offenbar nicht so ungefährlich sein, sonst wäre es de facto aktuell nicht verboten und die Diskussion über eine mögliche Legalisierung hinfällig.
4. Zucker wird zugleich aber auch vom Körper benötigt, ebenso Fett.
5. Nikotin billige ich ebenfalls nicht, das gehört auch verboten.
6. Kopfschmerztabletten haben aber primär einen positiven Sinn und werden im Gegensatz zu Drogen nur gegen Rezept ausgehändigt. Klar machen manche Tabletten abhängig, jedoch sind sie keine Drogen im herkömmlichen Sinne, da man an der Stelle zwischen Rauschgift und Pharmazeutika differenzieren muss.

Klar ist ein Verbot keine Garantie dafür, dass das Zeug nicht doch - unter Umständen sogar von Minderjährigen - konsumiert wird, doch erschwert es die Beschaffung. Außerdem denke ich, dass bei manch einem dann doch die Angst vor der Justiz größer ist als die Begierde.
Ich kann verstehen, dass hier einige dem vollkommenen Recht über den eigenen Körper ohne jedwede Bevormundung harren, solange man niemand anderen mit in so eine Drogenaffäre hineinzieht. Leider bekommt die Gesellschaft solche aber nunmal doch mit, wodurch nicht zuletzt die Jugend einen Anreiz bekommt, auch Gras zu rauchen.

- Divinios -

tibo: Okay, ist jetzt ein weit hergeholter Vergleich, aber: Wenn sich einer umbringen will, lässt du ihn sich ja auch nicht von der Klippe stürzen, nur weil er dir oder anderen nicht schadet. Klar hat ein jeder das Recht, über seinen Körper selbst zu bestimmen, zu tun und zu lassen, was er will, solange er andere nicht in ihrer Freiheit/in ihren Rechten einschränkt. Aber die Gesellschaft hat trotzdem, wie ich finde, die Pflicht, diejenigen, die sich selbst schaden oder im Begriff sind, sich selbst zu schaden, vor sich selbst zu schützen.

Ich verstehe das Fundament der Diskussion: Cannabis ist nicht mehr und nicht weniger schädlich als Nikotin und Alkohol, warum also nicht auch legalisieren? Man kann ja Warnhinweise auf die Verpackungen draufklatschen, Alterseinschränkungen machen etc. .
Dummerweise bin ich auch gegen Nikotin als legale Droge, weshalb ich den legalen Vertrieb von Cannabis erst recht nicht billige.

Problem ist nur, dass mittlerweile schon 12-Jährige zu Tabakwaren greifen, an die sie über ältere Freunde/Geschwister oder den desinteressierten Kioskbesitzer herankommen. Das ist inzwischen mehr Regel denn Ausnahme. Da ist also schonmal das Gesetz, Nikotin erst ab 18 zugänglich zu machen, kläglich gescheitert. Die Politik etc. kennt da eben einfach nicht die Realität.
Selbst wenn wir Cannabis ausschließlich für Erwachsene ab 21 legalisieren, kommt das Zeug irgendwie dann doch zu den Minderjährigen. Wenn wir die Droge ganz verboten lassen, ist es auf jeden Fall deutlich schwerer, Cannabis zu beziehen.
Wenn´s medizinisch für irgendetwas gut ist, kein Problem, dann aber nur gegen Rezept vom Arzt in der Apotheke erhältlich.

Auch wenn Cannabis keine Hardcore-Droge und vielleicht noch nicht mal schädlich ist: Allein diese Diskussion zeigt, dass es nichtsdestotrotz eben kein alltägliches Konsumgut ist und man es mit vor sich zu genießen hat. Es ist und bleibt ein komisches Zeug, das ich schlichtweg nicht auf unserem Markt sehen will.

- Divinios -

Für mich ist Rache nicht unmoralisch, solange sie...

- erst angewandt wird, wenn die Justiz versagt hat
- nicht mehr Schaden anrichtet, als dem Rächer selbst zugefügt wurde
- nicht noch zusätzlich zu einer juristischen Strafe ausgeübt wird, deren Ausmaß bereits entschädigend genug ist
- nicht die Anwendung von Gewalt beinhaltet
- physisch wie psychisch keine langfristigen/schwer auskurierbaren Verletzungen verursacht
- allgemein Menschen- und Grundrechte berücksichtigt werden.

Es kommt natürlich immer auf den Einzelfall an, ich will hier nicht als Befürworter der Selbstjustiz ´rüberkommen.

Ich glaub, da hab ich mich jetzt grade total blamiert: Dachte, man wird dann direkt getötet und nicht vor ins Gefängnis gesteckt. Aber wenns so ist, dann ist es wirklich die schlimmste aller Strafen, weil normalerweise durchstehst du ja schwere Zeiten um am Ende das Licht zu erblicken, so durchstehst du schwere Zeiten und stirbst danach.
Aber ob´s menschenrechtlich okay ist... naja, man muss 1. zwischen Recht und Moral unterscheiden und 2. abwägen, ob man sich damit nicht auf dieselbe Stufe wie der Verurteilte stellt.

Vielleicht wirklich lebensnahe Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung UND zusätzlich noch wirklich nur Schlaf, Nahrung und Trinken, also keine Fernseher/Konsolen oder so. Inzwischen haben die Knäste wohl auch sowas...

Eine Strafe hat den Zweck, den Betroffenen zu bestrafen. Wo aber bestraft die Todesstrafe jemanden? Der hat vielleicht 2 Zehntelsekunden Schmerzen und dan ist es für immer schwarz. Nein, quälen/strafen geht nur mit einer jahrelangen Haft. Kann verstehen, dass besorgte Eltern oder wer auch immer für mehrfach tätig gewordene Pädaophile leiden sehen wollen, aber das kompensiert man nicht durch Mord, sondern durch Haft.
Das war jetzt mal rein logisch/egoistisch formuliert, in Sachen Menschenrechte wurde bereits ausgiebig debattiert, da brauch ich nichts mehr zu sagen.