Beiträge von Unova-Champion Iris

    Ich hätte es nicht für möglich gehalten dass Mewtu Mewtu mit einer weiblichen Stimme sehr viel mehr Charaktertiefe aufweisen würde als die gewohnt tief-markante (OG) Stimme aus dem ersten Pokémon-Film: Mewtu vs. Mew.

    Fun Fact: Die eigentliche Frage ob wir es hier mit einem neuen Mewtu zu tun haben, wurde interessanterweise vor Jahren von Hideki Sonoda auf seinem Twitterprofil beantwortet: es soll sich im 16. Pokemon-Film: Genesect und die wiedererwachte Legende tatsächlich um ein anderes Mewtu mit eigener Hintergrundgeschichte handeln. Im nachhinein hat aber The Pokemon Company einen kleinen Rückzieher gemacht und diese Aussage insofern relativiert als dass es der "Interpretation und Imagination der Fans obliege".

    In Anbetracht der Tatsache dass die Hintergrundgeschichte vom "weiblichen" Mewtu, und ja Mewtu ist im Grunde geschlechtslos aber pro forma lasse ich das zur Differenzierung mal so stehen, eine völlig Andere ist als diejenige vom OG Mewtu aus dem ersten Film, lässt schlichtweg keinen Raum für Interpretationen: es ist ein komplett neues Mewtu.

    Ein ganzer Absatz zu Mewtus Geschlecht & Historie... ich bereue keine Sekunde davon. Mein Leben ergibt Sinn. Hurra.


    Der Film spielt in New YorkTork City, konkret in den sogenannten Pokemon Hills. Man muss hierbei kein Tour-Guide sein um den Central Park oder Times Square wiederzuerkennen: selten waren bekannte Sehenswürdigkeiten eins-zu-eins nachgezeichnet wie in diesem Film. Alles wirkt ein ganzes Stück abgekupfert, die Stadt verliert dadurch etwas an Immersion (aaah das Wort ist gefallen!). The Pokemon Company/OLM hat in der Vergangenheit Sehenswürdigkeiten aus unserer Welt mit einer Portion künstlerischer Freiheit in einen Topf geworfen und dadurch etwas erfrischend Neues kreiert. Hier scheitert man genau daran denn die Stadt ist nichts anderes als New York City mit einem T, Pokemon Hills ist der Central Park und der namenlose Times Square Abklatsch ist der...Times Square. Höhö.


    Der Film punktet aber hinsichtlich der Geschichte: Millionen Jahre alte Käfer-Pokemon werden durch moderne genetische Experimente durch Team Plasma zum Leben erweckt und finden sich nunmehr in einer völlig veränderten, fremden Umgebung wieder. Auf ihrer Reise nach ihrem Zuhause zerstören sie unwissentlich Teile der Pokemon Hills und sorgen für sehr viel Chaos. Genau hier erfolgt Mewtus erfolgreiche Einführung in die Hauptstory als mitfühlender Alleingänger, der die Genesect Genesect sowie die Pokemon in den Pokemon Hills zu schützen versucht. Die Motive Mewtus kommen nicht von ungefähr: es hat mit Verlustängsten sowie Vertrauensproblemen besonders gegenüber Menschen zu kämpfen und kannte nie einen Ort das es Zuhause nennen konnte.

    Es kommt ungewohnt überraschend dass die Handlung keinen Antagonisten hat, wie so oft in den Pokemon-Filmen der fünften Generation: weder die Genesect noch Mewtu sind abgrundtief böse, sie sind lediglich missverstandene Pokemon denen Unrecht angetan wurde.


    Außerdem muss man die Mega Entwicklung Mewtus in Mega Mewtu Y Mega-Mewtu Y erwähnt haben. Das Pokemon sieht design-technisch grandios aus und ich bin heilfroh dass man die Y-Variante der X-Variante vorgezogen hat. Apropos Mewtu: die weibliche Stimme verleiht Mewtu unerwartet viel Tiefe, da der Charakter auch eine gewisse Empathie sowie Verletzlichkeit ausstrahlt. Im Gegensatz zu OG Mewtu harmoniert dieses Mewtu mit der Handlung deutlich besser. Ihre Verzweiflung Pokemon vor Schaden zu bewahren ist spürbar, ihre Angst zu versagen greifbar.

    Und ja, mitten in meiner kleinen Film-Review habe ich unbewusst die Pronomen von Mewtu zu sie/ihr geändert weil die deutsche Synchronsprecherin von Mewtu einen so tollen Job macht. Das Pokemon fühlt sich ungemein natürlich an.


    Letztendlich empfinde ich diesen Film als einen wirklich sehr gelungenen Abschieds-Film der fünften Generationen, welcher mit der Mega Entwicklung eine Brücke in die sechste Generation schlägt. Abgerundet wird das tolle Erlebnis mit dem Auftritt der mysteriösen Genesect.


    Wertung: 7.5/10

    Ich trug eine ganze Zeit lang den Spitznamen Streifenhörnchen weil ich (rückblickend) aus mir unerfindlichen Gründen einen platinblonden Streifen von vorne nach hinten habe färben lassen.

    Damals fand ich das cool, aber das waren auch die 00er Jahre in der der Faux Hawk in Mode war.


    Heutzutage könnte ich nicht tief genug graben um diese Schande zu verstecken. 😂


    Um also auf die Frage zurückzukommen: ja, ich habe in meiner Jugend meine Haare gefärbt, überraschend oft sogar. 😳

    Ich stehe jetzt wahrscheinlich auf dem Schlauch, da ich einfach mal vermute dass die Frage beantwortet wurde aber: in welcher Beziehung steht diese App (wenn überhaupt) zu Pokemon TCG Live?


    Mir geht es hier besonders um meine (u.a. fast 10 Jahre alte) Karten-Sammlung, die ich von TCG Online auf TCG Live gepackt habe. Kann man beide Apps mit dem gleichen Account respektive der selben Sammlung registrieren/starten/spielen/tauschen?


    Ich höre allen Ernstes zum ersten Mal von dieser neuen App. 😳🫣


    Ich will doch nur das Legacy Format von TCG Online wieder haben...😭

    Oh magische MiesmuschelTOGGO App, wann vermag ich deine Willkür hinsichtlich der Aufnahme von bestimmten Pokémon Filmen in die Mediathek nur verstehen? Wie ein Sonderbonbonzuckersüchtiges KleinkindSonderbonbon in einem Süßigkeitenladen schmeißt TOGGO einige Sachen rein, anderes wiederum raus. Sonderlich viel Sinn ergibt das manchmal nicht.


    Ich muss mir eingestehen dass ich diesen Film weitaus schlimmer in Erinnerung hatte als er in Wirklichkeit ist, obwohl es nur etwas mehr als 6 Monate her ist dass ich es zum letzten Mal gesehen habe. Die Handlung ist überraschend gelungen und bietet mit einer historisch bezeugten Legenden-Erzählung einen sehr interessanten Einblick in die Vergangenheit der Pokémon-Welt, etwas dass im Pokémon-Anime vergleichsweise rar gesät ist.

    Da meine Kritik weiter oben nicht so alt ist, unterlasse ich an diesem Punkt mal eine weitere ellenlange Rezension und schreibe einige kurze Eindrücke nieder.


    Ich bin mir relativ sicher die Macher dieses Films hätten sich damals nicht vorstellen können wie wichtig Ash's Aura-Fähigkeit im Verlauf des weiteren Animes sein würde, aufgrund massiver Spoiler verzichte ich an diesem Punkt auf Beispiele. So viel sei gesagt: einen nicht unwesentlichen Anteil seines Erfolges verdankt Ash genau dieser Fähigkeit und wenn man die Aussage des werten Herr KetchupsKetchums glauben möchte ("Die Aura von Lucario lebt in mir weiter") dann hat dieser Film eine doch sehr einschneidende Erfahrung in ihm hinterlassen.


    Nach wie vor finde ich die Direktheit des Filmes ein besonders herausragendes Alleinstellungsmerkmal, etwas dass ich weiter oben in meiner vorherigen Rezension angedeutet habe. Ich vermisse Pokémon Filme die eine unverblümte Direktheit aufweisen, wo die Intention der Autoren klarer nicht sein könnte: der Eingriff des Menschen in das Ökosystem der Natur, auch in einem positiven- dem Forschungsdrang folgenden Sinn, kann Zerstörung verursachen.

    Die Botschaften in den älteren Pokémon Filmen hatten fast schon Hayao Miyazaki-esque "prophetische" Warnungen wenn es um den Schutz der Natur ging. In den späteren Generationen hat man vieles davon entweder gänzlich ad acta geworfen oder kindgerecht umverpackt, was ich etwas schade finde.


    Ein weiteres besonderes Detail dieses Films ist die Bestätigung vonseiten des Erzählers, dass es in der Vergangenheit definitiv einen zeitlichen Abschnitt der Menschheitsgeschichte gab wo Pokebälle nicht existierten, was Teile von Pokemon Legends Arceus eventuell bestätigen dürfte(?).



    Der Film ist meiner Meinung nach überraschend gelungen und dürfte der beste Film der Hoenn-Region sein, obwohl ich mir Destiny Deoxys nochmal ansehen müsste.


    Wertung 7.5/10

    Ich habe eine ziemlich extreme Vorliebe für anmutige und starke Drachen-Pokémon. Bis heute ist Maxax Maxax eines meiner Lieblinge. In der Shiny-Variante Maxax (schillernd) ist es das für mich coolste Pokemon überhaupt. Ich habe aber auch stets eine Schwäche für knuffige Drachen-Pokémon gehabt, darunter Milza Viscora Dratini


    Die Liebe zu Drachen-Pokémon wird mich hoffentlich ein Leben lang begleiten, dieser Typ strahlt meiner Ansicht nach wie kein anderer Anmut und Stärke aus, obwohl ich an dieser Stelle einwerfen muss dass die Drachen-Pokémon der 9. Generation fast ausnahmslos ein Totalschaden sind.


    Aber (ein großes ABER mit Caps)...in den letzten Jahren habe ich viele andere Pokémon kennen- und lieben gelernt die ursprünglich nicht meinem Gusto entsprachen. Darunter Zobiris Zobiris welches ich mehrmals in Shiny-Form Zobiris (schillernd) gefangen und getauscht habe weil ich es soooo putzig finde. Dieses knuffige Diamantauge hat mir im VGC so oft den AllerwertestenEnton gerettet; seit Jahren ist es mein immertreuer Begleiter, wo immer ich es nutzen kann. Auf mein Zobiris ist immer Verlass, kein anderes Pokémon wird von mir so regelmäßig im VGC verwendet.


    Zusätzlich habe ich auch die Eeveelutions lieben gelernt, was mich im Nachhinein doch sehr überrascht da ich stets eine gewisse Abneigung gegenüber dieser Entwicklungs-Gruppe hatte weil es im Pokémon-Franchise immer inflationär vermarktet wurde. Siehe da, ich habe dank Serena aus dem XY-Anime eine ordentliche Schwäche für Feelinara, ein Feen-Pokémon (Fee!) entwickelt. Das Eis-Pokémon Glaziola Glaziola, nochmal: ein Eis(!)-Pokémon, finde ich ebenfalls ungemein süß und der Ruf von Glaziola ist wohl der Schönste im gesamten Pokémon-Franchise. Ich bin eine Schande, schau mich nicht so an Lilia... ich habe Drachen-Pokémon immernoch lieb, wirklich! 😭


    Außerdem habe ich eine bizarre Vorliebe für super-niedliche Pokémon, beispielsweise Fynx Amarino Eguana

    Ein Pokémon das es mir besonders angetan hat, ist Maike's Eneco Eneco welches in Shiny-Form Eneco (schillernd) ein perfekter Kandidat für r/OneOrangeBraincell wäre. 😂


    Ich glaube Jahre als Pokémon-Fan haben mittlerweile dafür gesorgt dass ich keine eng aufgefasste Präferenz mehr habe.

    Man würde wie ich finde nicht falsch liegen wenn man die Behauptung aufstellen würde, dass Lilia eine erfahrene Pokémon Trainerin hinsichtlich Drachen-Pokémon ist. Ihr de jure Starter-Pokémon Milza, womit Lilia seit längerem zu kämpfen- und welches ihr aufgrund der doch extremen Unerfahrenheit des Pokémon Schwierigkeiten zu bereiten scheint, kann tatsächlich eine Ausnahme sein. Dies erkennt man daran wie sie mit Shardrago Shardrago umgeht, kämpft und dem Pokémon Kommandos gibt. Lilia wirkt selbstsicher und sie dominiert den Kampf auf eine ungewohnte Art und Weise. Das alles zeigt mir dass Lilia eine überraschend erfahrene Trainerin ist wenn es um den Drachentypen geht.


    Im Gegensatz zu meinem Vorposter finde ich keinen Widerspruch in der Art wie sie mit Milza Probleme hat, auf der anderen Seite jedoch mit Shardrago so viel erfolgreicher ist, denn durch Rückblicke haben wir bereits zuvor erfahren dass sie mit ihrem Stalobor eine beachtliche Siegesserie hinter sich hatte bis sie gegen Lysander den Kürzeren zog. Man muss außerdem erwähnen dass sie keinerlei Mentor in Form eines Professors hatte; Lilia hat sich den Pokémon-Kampf autodidaktisch (selbst) beigebracht, so jedenfalls suggerieren die Rückblicke.

    Tatsächlich deutet diese Folge überraschend direkt an dass die Probleme die Lilia mit ihrem Milza hat eher an letzterem liegt und nicht an Lilias (potentiell defizitären) Fähigkeiten.


    Es ist aber nicht nur die Art wie Lilia mit Shardrago kämpft; ihre Ratschläge die sie währenddessen gibt, sind ungemein wichtig außerdem brilliert sie mit ihrer ganz besonderen Fähigkeit: ihrem Empathievermögen gegenüber Drachen Pokémon, welches eine doch große Rolle im Verlauf dieses Animes aber auch des Reisen-Animes (in der 8. Generation) spielen wird. Ihr Talent mit Drachen-Pokémon auf einer viel intimeren Ebene zu kommunizieren wird in dieser Folge auf eine angenehme Art und Weise dem Zuschauer nahegebracht.



    Ich finde die Folge ist durch und durch gelungen und sie zeigt dass man nicht viel für eine erfolgreiche Geschichte benötigt. Tatsächlich ist die Episode derart gut dass die Nebenfigur Eva, die Trainerin des Shardrago, nicht einmal erwähnenswert ist da Lilia die eigentliche Hauptfigur dieser Folge ist. Um Milza nicht außen vor zu lassen darf auch der Kleine nunmehr erfolgreich Drachenwut einsetzen.

    Die aktuellen Angebote in Sachen Kämpfen, finde ich auch sehr langweilig und immer das selbe. (Coronspa, yuyu, wulauosu)🥱


    Ich würde mir hier von offizieller Seite mehr kleine Fun-Turniere wünschen. Mini-Cup, Monotyp, nur mittlere Entwicklungsstufen, max. lv. 12 oder sowas.

    Oder als Team - 2xHuman-Player each Team.

    Ja bitte, ja! Ich spiele VGC und ich muss an diesem Punkt zugeben es fühlt sich alles ungemein repetitiv an. Diese und ähnliche Turniere gab es während der 7. Generation zuhauf und ich verstehe nicht wieso man davon nicht weiterhin Gebrauch macht. Abwechslung ist doch immer etwas positives oder nicht, jedenfalls nach meinem Verständnis. Ich habe so dermaßen Lust auf Mini-Cup. 😞


    Why Gamefreak why!?

    Die Aversion gegenüber Lilia kann ich zumindest in dieser Folge nicht ganz nachvollziehen, da die Macher doch recht bemüht wirken Lilias Charakter etwas näher zu durchleuchten. Sie weist eine gewisse Unerfahrenheit in Pokémon-Kämpfen aber auch im generellen Umgang mit den eigenen Pokémon auf, was für eine Pokemon-Anfängerin nachvollziehbar erscheint. Dem Gegenüber steht ihr überraschend verantwortungsvolles (ja fast schon erwachsenes) Verhalten gegenüber verletzten Pokémon sowie ihr Wissen Pokémon mittels selbstgemischter Kräuter zu heilen. Im Vergleich zu Ash scheint Lilia eine größere Affinität gegenüber den Gefühlen der Pokémon zu besitzen.


    Ich muss vorweg erwähnen dass die Abwesenheit von Team Rocket wie eine Offenbarung wirkt, denn nunmehr gehören 20 volle Minuten der primären Handlung. Das heißt konkret: kein repetitives "Jetzt gibt's Ärger"-Gefasel, kein Schuss in den Ofen und auch keine bizarren Aktionen vonseiten Team Rockets wie z.B. merkwürdige Maschinen um Pokémon zu stehlen.


    Das was sich eine Folge vorher andeutete wird in dieser Folge offensichtlich: Emolga Emolga ist ein verschmitztes Pokemon und nicht überraschend sehr faul. Das Pokemon nutzt die Attacke Voltwechsel um primär Pokemon-Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Die absolute Lustlosigkeit Emolgas ist dabei sehr offensichtlich, was ich drollig finde. Es gibt nicht viele Pokémon die auf den ersten Blick überhaupt keine Freude an Kämpfen haben, genau deswegen ist so ein Charakterzug wichtig da es ein Stück weit die (Charakter-)Vielfalt in der Pokemon-Welt verdeutlicht. Außerdem finde ich die kleine aber dennoch markante Fehde zwischen Emolga und Serpifeu ungemein interessant, auch das sieht man nicht oft innerhalb der Gruppe.


    Zunehmend gewinne ich außerdem Bell's durchgeknallt-hyperaktiven Charakter lieb da sie einen Schuss Verrücktheit in die Gruppe einbringt, etwas dass die, manchmal zu eintönige/uniforme Gruppe um Ash, Benny & Lilia bitter nötig hat. Ach und ihr Picochilla Picochilla ist ungemein süß.

    Ich haue mal eine unpopuläre Meinung raus: ich finde bewusst nervig geschriebene Charaktere wie Bell ungemein gelungen da sie mit ihrer Art so wie mit ihrem Verhalten überall anecken. Natürlich gibt es auch Kritiken in Form von Running Gags wie z.B. Bell, die Ash permanent umrennt aber im Großen und Ganzen finde ich diesen Charakter wirklich gut geschrieben denn wir alle haben eine Bell in unserem Freundeskreis und es gehört zu einer Gruppe dazu dass nicht jeder Charakter komplett uniform geschrieben sein kann.

    Auf diese Art entsteht eine Dynamik innerhalb einer Gruppe und ich möchte an diesem Punkt sogar behaupten wäre Bell ein fest integrierter Charakter innerhalb von Ash's Gruppe, hätte dieser Anime weitaus mehr Erfolg gehabt.


    Abseits von Bell ist Emolga Emolga in dieser Folge die eigentliche Hauptfigur. Dieses Pokémon ist mein absoluter Lieblings-Elektronager, ich mag es mehr als Pikachu, Pichu oder Raichu und diese Aussage treffe ich tatsächlich nicht unüberlegt. Charakterlich wirkt Emolga pfiffig und weist listige Wesenszüge auf, am besten könnte man dieses Pokémon mit dem Wort verschmitzt beschreiben. Es setzt seinen Charme und so ziemlich jede noch so undenkbare Fähigkeit ein um das zu bekommen was es will. Emolga vereint deutlich negative (Charakter-)Eigenschaften mit einem positiven-, dem Kawaii (かわいい) angelehnten knuffig-süßen Äußeren und wird als ambivalentes Pokemon gezeichnet, was mir sehr gefällt.


    Positiv vermerkt habe ich, dass Lilia kein Pokémon einfangen möchte welches nicht gefangen werden will. Dieser Umstand wird auf eine relativ subtile Art suggeriert und soll erklären weshalb Lilia (zunächst) derart desinteressiert zu sein scheint Emolga zu fangen. Entsprechend weist sie während dieser Episode eine gemächliche und zurückgelehnte Art auf, während Bell mit feurigem Eifer krankhaft versucht dass Emolga einzufangen.

    Dass am Ende gerade Lilia dieses Pokémon bekommt, finde ich gut denn es bildet ein interessantes Konfliktpotenzial aufgrund gegensätzlicher Charakterzüge zwischen ihr und Emolga und (man will es kaum glauben) im Verlauf der Staffeln wächst Lilia unter anderem auf Grund von Emolga aus sich heraus. Bis zum Ende ist Emolga Lilia's persönlicher Troll und bietet auch eine angenehme Portion an befreiender Komik (comic relief).

    Meine absoluten Lieblings-Folgen in jeder Pokémon Generation sind die sogenannten Grusel-Folgen, in welcher ein generationsspezifisches Geist-Pokémon die Gruppe um Ash und Co in einem verlassenen Anwesen bis ins Mark erschüttert.


    Dennoch unterscheidet sich diese Folge im Vergleich zu den anderen Grusel-Folgen dadurch dass es im Grunde keine Auflösung gibt; man bemüht sich nicht die Motivation der Geist Pokémon, in diesem Fall von Lichtel Lichtel, näher zu erklären oder zu durchleuchten. Die Intention der Macher dieser Folge ist zu eindeutig. Dieses Pokémon ist, wie mein Vorposter korrekt anmerkt, abgrundtief böse und macht seinem Pokedex Eintrag alle Ehre. Es lockt verirrte Menschen in eine Falle und saugt dessen Lebenskraft aus. Überraschend ist, dass man mit dieser Folge sogar noch einen Schritt weiter geht und das Pokémon als, und das kommt wirklich überraschend, mordlüsternes Monster darstellt. Diese Tatsache macht die Folge wirklich ungewöhnlich finster ("dark").


    Obwohl ich kein Faible für derart morbide Narrative habe, ist die Folge nichtsdestoweniger extrem gelungen da sie die Gefahr von wilden (Geist-)Pokémon relativ deutlich aufzeigt. Nicht alles in der Pokémon Welt ist rosarot und dass man es wagt diesen Umstand so schonungslos aufzuzeigen, betrachte ich als etwas Positives.

    Manchmal überrascht mich wie erfolgreich der Pokémon-Anime eine vermeintlich unbedeutende Geschichte spannend zu erzählen vermag: ohne Zerstörungsorgien, ohne überraschende Wendungen ("Plot Twist")...nur eine liebevolle und immersive Geschichte um ein Pokémon das sich gegenwärtig Revierkämpfe mit anderen liefert. Außerdem muss ich festhalten dass gerade Käfer Pokémon für solche Folgen prädestiniert sind, da diese (naturgemäß) weniger einem Vermenschlichungsprozess unterworfen- und somit klar erkennbar wilden Tieren nachempfunden sind.


    Obwohl Benny mit Vegimak Vegimak sein Signatur Pokémon seit Reisebeginn besitzt, passt Lithomith Lithomith vom Charakter viel besser zu Benny, speziell da Vegimak wie ein "blank slate"-Charakter geschrieben ist: Lithomith ist meiner Meinung nach das eigentliche Signatur Pokémon von Benny.

    Vielleicht war es auch diesem Umstand geschuldet, dass Film 23 ebenfalls von ihnen übernommen wurde.

    Bei diesem Satz dachte ich mir die menschgewordene Enzyklopädie Rusalka muss sich vertippt haben, denn der Pokémon-Film Geheimnisse des Dschungels kam doch direkt nach Die Macht in uns und müsste somit der 22. Pokémon-Film sein...aber siehe da mein Unterbewusstsein hat den tatsächlichen 22. Pokémon-Film aka den "oh nein, wieso sieht jeder Charakter wie eine dreidimensionale Plastikfigur aus"-Totalschaden verdrängt. PTSD is real.


    Ich hoffe noch immer dass The Pokémon Company/OLM irgendwann die Produktion der Pokémon (Zeichentrick-)Filme wie wir sie im jährlichen Zyklus zuvor gesehen und erlebt haben, erneut aufnimmt. Mir ist besonders seit der 7. Generation die überraschende Experimentierfreudigkeit der Macher im Gedächtnis geblieben und das spiegelt sich besonders in den letzten Filmen wieder. Einige dieser ungewöhnlichen Wagnisse wie beispielsweise der 22. Pokemon (3D-)Film wirkte qualitativ nicht auf dem Niveau von anderen Genrevertretern wie Disney/Pixar, Dreamworks oder Illumination und besonders der Uncanny Valley-Effekt (不気味の谷現象) stellte meiner Meinung nach ein nicht unwesentliches Problem dar. Dennoch empfand ich den Versuch lobenswert.


    Traurigerweise hatte ich persönlich das Gefühl dass The Pokemon Company/OLM mit den Filmen Die Macht in uns sowie Geheimnisse des Dschungels endlich ihren eigenen, individuellen Stil gefunden hätten, leider entpuppten sich diese (Stand 2024) als ihre bisher letzten Werke. Interessant dass es erst durch eine Kooperation mit einem anderen Studio (WIT Studio) zu diesem Ergebnis gekommen ist.

    Huhu 😊


    Ich hole den Thread mal aus der 2-jährigen Versenkung. Ich habe bemerkt das die TOGGO-App die Pokémon Filme rotiert, üblicherweise packt die App alle Filme einer Generation für eine gewisse Zeit in die Mediathek ehe sie nach einer Weile wieder rausfliegen bzw. durch andere Filme ausgetauscht werden. Ein genaueres Schema konnte ich bisher nicht erkennen, muss aber auch dazu sagen dass ich zu dumm & faul für sowas bin.😌


    Weiß jemand, wie oft bzw. wann die Pokemon-Filme in der Toggo-App "rotieren?"

    Im Gegensatz zum 20. Pokemon-Film Du Bist Dran hat man sich mit dem Film Die Macht in Uns um eine von der Hauptserie losgelöste, eigenständige Geschichte bemüht. Meiner Meinung nach zahlt sich dieser Umstand sehr erfolgreich aus. Ich finde Pokémon Filme brillieren besonders dann wenn die Handlung in einem fest gesetzten Areal abspielt (Stadt, Anwesen, Insel) ohne dass die Handlung im Verlauf der Hauptstory groß verlagert wird.

    In diesem Film ist der Handlungsort die Stadt Fula City das mich entfernt an San Francisco erinnert mit den ganzen Straßenbahnen sowie den steilen Hauptstraßen. Die Stadt wirkt sehr charmant ohne dabei wie eine billige Kopie San Franciscos rüber zu kommen.

    Als besonders gelungen empfinde ich die Hauptcharaktere dieses Filmes, speziell hervorzuheben ist da die Art der passiven Charaktereinführung: zum ersten Mal spielen in einem Pokémon-Film so viele verschiedene (quasi-)Hauptfiguren neben Ash eine vergleichsweise große Rolle und werden nach und nach auf eine angenehme Art in die Haupthandlung integriert. Was zunächst so anmutet als würden wir als Zuschauer willkürlich irgendwelche Charaktere kennenlernen, entpuppt sich im Verlauf der Handlung als ein sehr geschickter Versuch eine neue Gruppe zu formen. Alle Wege führen nach Rom zu Ash.

    Dabei hat jeder Charakter mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen sowie individuelle Traumata zu bewältigen. Von der Schülerin Risa dessen Kleidungsstil eindeutig an das Gyaru (ギャル) angelehnt ist, die nach einer Sportverletzung wieder Mut fassen muss zu Harriet, die den Verlust ihres Pokémon Snubbull nicht verkraften konnte. Jedes der Charaktere bietet eine sehr interessante nicht minder traurige Hintergrundgeschichte.

    Die Hauptstory handelt vom mysteriösen Zeraora Zeraora, das in der Vergangenheit in einen zunächst nicht näher erklärten, geheimnisvollen Unfall verwickelt war. Auch der Titel dieses Filmes kommt nicht von ungefähr, Die Macht in uns ist eine eindeutige Anlehnung an den zweiten Pokémon Film Die Macht des Einzelnen. Nicht überraschend ist der Schutzpatron der Stadt Fula City mit Lugia Lugia ein alter Bekannter.


    Ich muss auch den unfassbar positiven technischen Zustand des Filmes loben: ich erinnere mich an kaum einen Pokémon Film, das animations-technisch so einen grandiosen Zustand erreichen konnte. Die Animationen sind ungemein flüssig, die Attacken sind brachial und der Zeichenstil hat einen sehr eigenen Charme.


    Die Tatsache dass Ash alleine reist gibt dem Ganzen eine individuelle Note, ich hätte es kaum für möglich gehalten dass eine Reise ohne die üblichen Nebenfiguren á la Rocko, Misty, Maike oder Lucia möglich wäre aber dieser Film zeigt: es geht mit Leichtigkeit, mehr noch Ash wirkt sehr viel erwachsener als sonst und fungiert oftmals als Mentor für die unerfahrenen Trainer innerhalb der neu zusammengesetzten Gruppe.


    Im Großen und Ganzen ist der Film sehr gelungen, lediglich kleinere Kritikpunkte in Form von Ungereimtheiten (Plot Holes) innerhalb der Story schmälern diesen Achtungserfolg. Eine Sache ist mir aber mehrmals negativ aufgefallen: die (Gesichts-)Animationen von Ash wirken ungewöhnlich roboterhaft und arm an Gestik und Mimik. Das ist ein ausschließlich bei Ash auftretendes Phänomen und nicht bei den anderen Gruppenmitgliedern was mich dazu verleiten lässt zu glauben dass das so gewollt ist. Ash wirkt ein Stück weit wie ein blank slate-Charakter, was ich befremdlich finde.


    Wertung 7/10

    Ich weiß bis heute nicht wo ich diesen Film einordnen soll, natürlich ragt der Nostalgie-Faktor ("Bait") besonders stark hervor obwohl man auch sagen muss dass der Film eine eigenständige Story zu erzählen versucht.


    Aber auch ohne den Nostalgie-Faktor finde ich den Film nicht sonderlich gelungen; ich bin schlichtweg kein Fan von alternativen Zeitlinien ("Reboots") die derart offensichtlich sind. Abseits davon wirkt der Film hektisch da hier der Versuch unternommen wurde einen nicht unbeträchtlichen Teil von Ash's Abenteuer (Orden sammeln, Trainieren/Kämpfen), welches in Serien-Format mehrere Dutzend Episoden in Anspruch nimmt, in einen Film von etwa 90 Minuten zu pressen. Übrig bleibt eine unfertige Reise, die eher an die unzähligen Specials erinnert als an einen Film: Ash und seine neuen Freunde Konstantin und Verena reisen durch Kanto oder Johto in der Nähe eines Berges mit dem Namen Tensei, welcher nur in diesem Film vorkommt. Die neu zusammengewürfelte Gruppe trennt sich am Ende des Films, dabei bleibt das Zeitgefühl so wie auch der Ort der Reise stets abstrakt und genau dieser Umstand schadet der Handlung merklich.

    Noch schlimmer trifft es die Story um die Buntschwinge Buntschwinge da der "Buntschwingenheld" keine wichtige Funktion inne hat; ein Trainer mit einem reinen Herzen bekommt diesen Titel verliehen und darf einmal gegen Ho-Oh Ho-Oh kämpfen. Keine tiefgründige Geschichte, kein Antagonist, kein Hindernis das es zu bewältigen gibt. Nichts. Man glaube es kaum aber die Zeit wird zum Ende des Films so knapp, nicht einmal der Kampf gegen Ho-Oh wird in voller Länge gezeigt sondern abrupt abgebrochen.

    Das Marshadow Marshadow muss ich hier widerwillig erwähnen weil die Geschichte um dieses mysteriöse Pokémon sehr schlecht in die Hauptstory eingearbeitet wurde und nachträglich die Hintergrundgeschichte um Ho-Oh und die Legendären Bestien zu verändern versucht.


    Positiv vermerkt habe ich die unfassbar gelungene Animation des Films. Besonders die Pokémon Kämpfe profitieren ungemein davon da die Attacken sehr wuchtig wirken. Überrascht hat mich der Film außerdem hinsichtlich des Umgangs mit dem Tod: es ist das bisher erste Mal in der man den leblosen Körper eines Pokémon so deutlich vor sich sieht. Ob es das für einen kurzen Rückblick wert war sei mal dahingestellt. Am meisten haben mir Ash's neue Begleiter Konstantin und Verena gefallen, beide sind sehr interessant und haben eine vergleichsweise bewegende Hintergrundgeschichte, die aufgrund oben genannter Faktoren auf der Strecke liegen bleibt.



    Ich kann dem Film auch mit meiner Nostalgie-Brille wenig abgewinnen da man hier zu viel Inhalt welches seinerzeit in mehreren Staffeln erzählt wurde in unter 90 Minuten zusammenfassen- & etwas Neues hinzupacken wollte. Die Legende um die Buntschwinge, den Buntschwingenhelden & Marshadow war dabei das größte Opfer denn diese Geschichte ging fast völlig unter.


    Der Film zeigt auf eine sehr deutliche Art auf warum der ursprüngliche Anime mit Reisen/Kämpfen/Orden sammeln in Serien-Format ausgestrahlt wurde: es benötigt diese Episoden um eine Immersion zu kreieren und hier scheitert man weil 90 Minuten dafür nicht ausreichen.



    Wertung: 4/10

    Sich drei Pokémon-Filme in nur wenigen Stunden hintereinander reinziehen ist wirklich keine gute Idee und dann alle drei Filme der Kalos-Region durchsuchten... wie schlimm kann es da schon werden? Schlimm, denn ich habe bemerkt dass die Handlungen der Filme in meinem überforderten, von Enton-Migräne geplagten, Kopf ineinander verschwimmen. Ich musste mir notgedrungen auf bisafans.de die Zusammenfassung von Film 17: Diancie und der Kokon der Zerstörung noch einmal durchlesen um mir vor Augen zu führen worum es da eigentlich ging. GG an mich. Chapeau!


    Als Einführungsfilm für die Kalos-Region ist dieser Film etwas zu kurz geraten. Die Länge ist mit nicht einmal 70 Minuten (TOGGO-App sagt 72 Minuten) zu dürftig um eine tiefgründige Geschichte erzählen zu können. Einführung/Prolog und Abspann/Credits ausgenommen sprechen wir wieder einmal von nur 40 bis 50 Minuten an Haupthandlung, das ist schlicht zu wenig. Als Zuschauer bemerkt man diesen Umstand auch relativ schnell da das Pacing sehr willkürlich und manchmal aufgesetzt-hektisch wirkt. Ein gemächlicher Anfang gefolgt von abrupten Action Szenen und alles ohne nennenswerte Überleitung. Es funktioniert schlichtweg nicht.


    AAAABER (Caps intended) im Gegensatz zu anderen kurz-geratenen Pokémon Filmen *Auf Film 15: Kyurem gegen den Ritter der Redlichkeit schiel👀* bietet Diancie und der Kokon der Zerstörung überraschend viel Handlung mit interessantem Weltenbau (Worldbuidling). Es hilft auch ungemein dass die Hauptfigur, das mysteriöse Pokémon Diancie, sehr putzig- und stark vermenschlicht ist: fasst unmittelbar nach dem Erstauftritt fühlt man mit dem Pokemon. Ein Lob verdienen die erfolgreichen Auftritte von Xerneas und Yveltal, die nicht wild hineingeworfen wirken sondern ein sehr elementarer Bestandteil der Haupthandlung sind. Der Film macht außerdem überraschend oft Gebrauch von Symbolik: Licht & Dunkelheit, Leben & Tod etc.

    Inmitten dieses Konfliktes versucht Diancie ihr sterbendes Königreich zu retten und wird auf dieser Reise tatkräftig von Ash und Co unterstützt, quasi ein Pokemon Road-Movie. Der Kunst-Stil (art-style) des Films erinnerte mich entfernt an Mononoke Hime もののけ姫 obwohl man an die Qualität von Miyazaki nicht rankommt, was nicht verwundern sollte.


    Im Gegensatz zu meinen Vorpostern empfand ich die Einblicke in das Leben der Antagonisten nach dem Ende der Hauptstory sehr erfrischend: Argus- & seine Tochter Gitta Stahl schwören dem Verbrechen ab und eröffnen eine Bäckerei/Konditorei. Terz & Tiziana, die ihre Verbrecher-Karrieren ebenfalls an den Nagel hängen, werden ein Paar und verloben sich. Ich fand das alles niedlich.


    Letzten Endes ist der Film tatsächlich gelungen, als Einführung in eine neue Region/Generation eignet es sich aber weniger da es zu kurz ist und daraus resultierend hektisch anmutet. Da war Film 14: Schwarz/Weiß: Victini gegen Reshiram/Zekrom weitaus besser.


    Wertung: 5.5/10

    Also ich kann mit Einall überhaupt nichts anfangen *ChecksAvatar&Name* 👀


    Ich habe obligatorisch "Würde ich so oder so kaufen" angekreuzt. Einall ist meine absolute Lieblings-Region, die Spiele-Editionen sind meiner Meinung nach Goldstandards für (storytechnisch) zusammenhängende/aufeinander aufbauende Spiele mit einer überraschenden Portion Selbstkritik/-reflexion vonseiten Gamefreaks.


    Ich möchte aber, wie auch BlueFirefly, eine vollumfängliche Kampfzone (wie in Platin HG/SS) haben in die ich Dutzende Stunden reinstecken kann. Im Notfall würde auch eine besser ausgearbeitete Metro genügen. Karmesin/Purpur haben zum ersten Mal seit langem sogar den (schäbigen) Kampfturm rausgenommen. Ich hoffe das wird nicht die Normalität.

    Eine Folge die in meiner Erinnerung derart schlecht gealtert ist dass ich diese sogar Jahre danach sofort erkannt habe und mir eingestehen musste: die Folge ist nachwievor absolut nichts für mich.

    Auch wenn das Piccolente-Trio (entfernt) drollig anmutet; die gefühlsarmen, fast schon leblos-kalten Augen machen dieses Pokémon empathielos. Einzig die Tatsache dass das Enten-Trio am Ende der Folge verdientermaßen hochkant á la Team Rocket in den Ofen geschossen wird, gib dem Ganzen eine gewisse Genugtuung.


    Abseits davon bin ich etwas verwundert, das scheinbar niemand Pikachus Volttackle zu vermissen scheint. Mit Elektroball erlernt Ash's Pikachu in dieser Folge eine neue Attacke und wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, wird Volttackle als Folge dessen vollkommen in den Hintergrund gedrückt (werden). So long my ol' friend Kugelblitz Pikachu mit Volttackle Pikachu Kugelblitz