Beiträge von Unova-Champion Iris

    Streng genommen gehört diese Folge nicht zu den Decolor-Episoden, da diese noch in Einall spielt. Es dient eher als Auftakt für das kommende Decolor-Abenteuer, das im Grunde eine Aneinanderreihung an Filler-Episoden ohne erkennbaren roten Faden ist. Wenn man jedoch diesen Umstand (so schwer dieser auch sein mag) einmal akzeptiert, kann man den gesamten restlichen Anime weitaus mehr genießen.


    Nichtsdestotrotz ist diese Folge weniger gelungen als so manch andere (Decolor-)Episode, da diese sich arg vorhersehbar- und sogar für Pokemonverhältnisse zu kindisch respektive albern inszeniert. Ich bin außerdem überzeugt, dass es eine nachwirkend schlechte Entscheidung der Autoren war, Team Rocket wieder in ihre alten Verhaltensmuster zurückfallen zu lassen da das Verbrecher-Trio dadurch jedwede Gefahr vermissen lässt.


    Glücklicherweise gibt es einige sehr ansehnliche "Perlen" unter den Decolor-Episoden so dass man diese wenig erfolgreiche Auftaktfolge schnell wieder vergessen kann.

    Ich gebe zu dass ich im Verlauf der Jahre eine unerklärlich seltsame Liebe für kitschige Pokemon-Episoden entwickelt habe. Genau in diese Riege fällt die Episode 786: Insel der Illusionen da sie im Grunde eine gelungene, emotional angehauchte Reise mit interessanten Rückblicken darstellt.


    Um jedoch diese und ähnliche Episode genießen zu können, muss man den Umstand dass die Decolor-Episoden ausschließlich aus sogenannten Filler-Episoden bestehen, schlichtweg hinnehmen, was mir damals beim ersten Schauen besonders schwer fiel. Beim erneuten Schauen kam mir die Erkenntnis dass ich in den Jahren weitaus flexibler geworden bin, so dass ich den Decolor-Episoden tatsächlich mehr abgewinnen konnte, so auch eben dieser Folge.


    Die fünfte Generation hat ein Pokemon welches ich besonders kurios and interessant finde, nämlich das Zorua Zorua. Im Gegensatz zu Ditto und seinen Verwandlungskünsten, wirken Zoruas Fähigkeiten sehr viel menschlicher da es eine ganze Palette an menschlichen Gefühlen und Empfindungen nachahmen kann, inklusive der menschlichen Sprache. Es hilft außerdem dass der Zuschauer bereits in den Folgen zuvor ein anderes Zorua kennenlernen- und die schauspielerischen Fähigkeiten hautnah miterleben durfte.

    In dieser Episode haben wir es mit einem wilden Zorua respektive Zoruark zu tun, das mit traumatischen Verlassensängsten zu kämpfen hat. Als Nebenfigur fungiert eine sichtlich gealterte Schwester Joy, die wiederum eine mysteriöse Vergangenheit mit Zorua zu haben scheint.


    Im Grunde erzählt diese Episode eine emotionale und durchweg gelungene Geschichte, in der es um Einsamkeit & Schmerz aber auch Hoffnung & Freundschaft geht. Besonders herausstechend ist hier eher wie man diese Palette an Emotionen dem Zuschauer näher bringt: durch die gefühlsbetonte Art der jungen Schwester Joy, die sich im Verlauf der Episode als Zoruark zu erkennen gibt.

    Absolut kein Interesse. Preis zu hoch, keine Spiele, die für mich von Relevanz sind. Aber auch Spiele, die in Zukunft von Interesse wären aka Pokemon, werden aufgrund des technisch katastrophalen Zustands der vorherigen Ableger(Plural!) mit Argwohn und zunehmendem Desinteresse nur noch beiläufig beobachtet.


    Ich hoffe es zwar nicht aber gegenwärtig sieht es für mich so aus als wäre die neunte Pokemon-Generation meine Letzte für eine gaaanze Weile.

    Es hätte den Decolor-Folgen wahrlich nicht geschadet wenn man Professor Eich etwas länger beibehalten hätte: für ein oder zwei Folgen mit Ash und der Truppe die Insel bereisen klingt im Grunde interessant zumal mit Eich ein absoluter Pokemon-Experte mit dabei wäre. Auch nach all den Jahren hat dieser alte Sack von einem Charmeur seinen Reiz nicht verloren: Eich ist einfach cool.


    Nebenbei gibt es den wohl bisher besten Einblick in Rotoms Eigenheiten und sein "natürliches" Habitat, das im Grunde unnatürlicher nicht sein könnte da es in urbanen Gegenden Strom von Laternen/Strommasten "frisst", was ich drollig finde.

    Minuspunkte gibt es für Team Rocket, die mittlerweile gänzlich in ihre alten amateurhaften Muster zurückgefallen sind, inklusive Schuss in den Ofen. Besonders dieser Aspekt wiegt teils schwer weil das Trio um Jessie, James & Mauzi in den anfänglichen Best Wishes-Staffeln sehr viel professioneller und gefährlicher agierte.


    Es scheint fast so als hätten die Macher auf Biegen und Brechen versucht den Nostalgie-Faktor zurückzubringen, einschließlich das selten dämliche Team Rocket der Original Series und das ist den Machern traurigerweise gelungen...

    Ich finde diese Folge scheitert unter anderem in puncto Kommunikation: in der Vergangenheit, zumindest in der ersten Staffel, bot man dem Zuschauer in einigen spezifischen Folgen Untertitel für die von Pokemon gesprochene Sprache an. Dadurch erlangte der Zuschauer einen (wenn auch) kurzen Einblick in das doch komplexe Gefühlsleben der Pokemon.


    In dieser Episode gibt es im Grunde keine tiefgreifende Handlung, die zwingend Untertitel nötig gehabt hätte aber man merkt recht deutlich wie abstrus Emolgas Motivation ohne Untertitel wirkt: die Autoren müssen massiv von Mauzis Dolmetscher-Fähigkeiten Gebrauch machen sowie von schlecht animierten Rückblick-Szenen.


    Das alles schadet dem "Flow" der Folge, sie wirkt mechanisch, stakkatoartig und wenig überzeugend.

    Ich habe mit "Nein, kein Interesse" geantwortet obwohl der Preis einen nicht unwesentlichen Einfluss in meiner Entscheidung spielt. Falls in Zukunft eine Switch 2 Lite preislich bei unter 200€ einpendelt, wäre ich eher bereit mir die Konsole zuzulegen aber so wie es gerade jetzt steht, besteht absolut kein Interesse weil das preislich alles sprengt. Fast 500 Tacken für eine Konsole plus 80-90€ für eine Pokemon-Edition plus 30€ für potentielle DLCs zu bezahlen um ein einziges technisch schlecht optimiertes Spiel zu spielen ist ziemlich sinnentleert.


    Ich spiele halt, Pokemon ausgenommen, keine weiteren Nintendo Spiele mehr und das seit langem. Daher ist der Kauf einer Nintendo Konsole (jedenfalls aus meiner Sicht) stets eine Frage des Preises: ich habe die Switch Lite Anfang Januar 2021 für etwa 150€ im Sale geholt und bin damit gut über die Runden gekommen. Ich muss aber einwerfen dass die Pokemon Spiele auf der Switch eine technische Vollkatastrophe nach der anderen abgeliefert haben so dass es wirklich hart an der Grenze für mein Gusto war.


    Ich kann mir in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage keine Switch 2 Lite für 200€ oder weniger vorstellen.


    Es sieht düster aus für mich als Pokemon-Fan 😔 Vielleicht überspringe ich die zehnte Generation auch, mal sehen.

    Die Rahmenhandlung dieser Episode ist unbefriedigend da diese nicht so recht weiß wohin sie steuern will. Es kommt einem zwar so vor als würden die Autoren dieser Episode etwas Tiefgründiges erzählen wollen, man scheitert hier aber (wie so oft in den Decolor-Folgen) an einem vorhersehbaren und verwirrenden- respektive offenen Ende.

    Es scheint leider ein Markenzeichen der Autoren zu sein die Decolor-Episoden so geheimnisvoll wie möglich zu gestalten und nicht zu einem zufriedenstellenden Ende zu führen. Als Resultat haben wir einen nicht unbeträchtlichen Teil an Episoden, die überhaupt nicht aufgeklärt werden obwohl gerade das bitter nötig wäre.


    Ein Stück weit wirken einige Folgen, diese mit inbegriffen, wie eine Kulisse um Albas Pokemon näher kennenzulernen, was ich prinzipiell okay finde. Es hätte aber nicht geschadet wenn die Rahmenhandlung gepasst hätte denn so wie die Episode letztlich steht, wirkt sie schlicht unfertig, was schade ist.


    Und ja, das UHaFnir UHaFnir ist zauberhaft 😍

    Die Episode 792: Vorsicht! UFO! hat mich entfernt an den Film Invasion aus dem Jahre 2007, mit Nicole Kidman in der Hauptrolle, erinnert. Ich fand das Grundkonzept einer Gesellschaft, die stetig von einer außerirdischen Lebensform infiltriert und aufgesogen wird, extrem beängstigend und interessant zugleich.

    In dieser Episode kriegen wir eine kindgerecht verpackte Fassung davon: Pokemon sind mit ihrem Raumschiff auf den Planeten auf die Soriesig-Insel gestürzt und dabei ist ein wichtiges Komponent des Schiffes abhanden gekommen. Kurzerhand werden ganze Scharen an Menschen in "Marionetten" verwandelt um besagtes Komponent zu suchen. Ash und Team Rocket entgehen diesem Schicksal aus unerklärlichen Gründen.

    Was folgt ist eine gruselige Folge, die an dystopische Survival-Filme erinnert in der Ash mit Team Rocket zusammenarbeiten muss um aus der Misere rauszukommen. Während dieser Odyssey treffen bekloppte Situationskomik auf beklemmende Hetzjagden, ein Horror/Road Movie-Fiebertraum. 😂


    Defizite gibt es in der Hintergrundgeschichte der "Außerirdischen", die im Grunde Pokemon Megalon im Einall-Dex sind oder sein sollen. Wir wissen aber seit längerem: in der Pokemon Welt ist alles nicht-menschliche automatisch ein Pokemon (siehe u.a. Deoxys & Ultrabestien), daher erübrigt sich jedwede Aufklärungsversuche von vorneherein, alles was in den Pokeball passt, ist ein Pokemon.


    Übrig bleibt eine ungewöhnlich gruselige Folge mit einem beklemmenden Szenario obwohl sich die Außerirdischen am Ende als gutmütig erweisen.

    Es gibt nicht viele Charakter-Einführungen an die ich mich so gerne zurückbesinne wie die Episode um die Pokemon-Journalistin Alba.

    Es ist schlichtweg toll zu beobachten wie sie ihrem Beruf so geflissentlich und professionell nachgeht, dabei so natürlich wirkt. Außerdem ist ihr Eguana Eguana Zucker pur und das obwohl ich eine starke Abneigung gegen Echsen habe. (höhö)


    Die Rahmenhandlung um den Sumo-Wettbewerb ist etwas weniger gelungen da die Folge schlicht zu kurz ist um Kämpfe in voller Länge zu zeigen. Besonders der Antagonist der Folge Rodney, der mit seinem Verhalten keinen Sympathie-Wettbewerb gewinnen dürfte, sticht penetrant negativ hervor. Dennoch gibt es in klassischer Pokemon-Manier ein Happy Ende mit Versöhnung. Yada yada yada.


    Der Best Wishes-Anime implementiert mit Alba eine der besten Nebencharaktere der fünften Generation und meiner Meinung nach hätte man das gut und gerne eher machen können.

    Ich muss mir eingestehen, so schlecht sind die "Filler" Episoden der Decolor-Inseln nicht. Dazu gehört dass man die Erwartungshaltung reduzieren muss, da der gesamte Decolor-Arc ausschließlich aus Lückenfüller-Episoden besteht, die lediglich die Zeit zur sechsten Generation überbrücken sollen.

    Wenn man diesen Umstand einmal akzeptiert hat, kann man den langsamen Ausklang des Best Wishes Animes deutlich mehr wertschätzen respektive genießen.


    Nichtsdestotrotz ist der Einstieg in die Episode unverhältnismäßig zäh, da der Handlungsstrang "wie auf Schienen" relativ vorhersehbar ist: die Rede ist von einem sehr seltenen & geheimnisumwobenen Schatz, welcher von keinem Forscher zuvor entdeckt wurde, also eine Art One Piece der Pokemon Welt. Alba knackt dieses Rätsel im Handumdrehen, so dass die "Schatzreise" eher wie eine durchgeplante Museumstour anmutet, alles läuft (siehe oben) wie auf Schienen ab. Unsere Freunde klappern einen Checkpunkt nach dem anderen ab und kommen dem Schatz sehr schnell näher.

    Letzten Endes besteht der Schatz aus Evolutionssteinen, die zur Zeit der Piraten deutlich wertvoller waren, in der Gegenwart diesen Wert aufgrund ihrer leichten Verfügbarkeit verloren haben, so jedenfalls laut Alba. Die Evolutionssteine haben eine Nische für die dort lebenden Pokemon geschaffen, die davon abhängig sind.


    Für mich am Wertvollsten war wohl Albas Erkentnis diese von Menschenhand unberührte Insel nicht weiter zu stören und ihre Aufnahmen bezüglich des Schatzes zu löschen, da sie (in ihrer Weitsicht) einen Touristen-Ansturm befürchtet.


    Man kann von Pokemon halten was man will aber oft genug ist eine angenehme moralische Lehre in vielen Episoden erkennbar und genau das finde ich zeitlos schön.

    90€ für die physische Cartridge von Mario Kart World...

    Mein lieber FUCKING Scholli.


    Naja, mich juckts kaum bis gar nicht. Nintendo Konsolen werden bei mir ausschließlich für Pokemon Spiele genutzt. Da mein Vertrauen in Gamefreak nicht vorhanden ist, werden die kommenden Ableger der Haupt-Editionen nur dann geholt wenn es qualitativ und preislich passt. In der kommenden Switch 2-Ära bezweifle ich beides stark an, lasse mich aber gerne überraschen.


    Dennoch bleibt: 90€ für ein Spiel ist schon heftig.

    Die angenehm langsame Übergangsphase von der fünften- hin zur sechsten Generation hat rückblickend etwas Einzigartiges kreiert, das wir so weder zuvor noch danach gesehen haben. Ein Aspekt davon ist die gemächliche Vorstellung der Pokemon von Alba, einer Pokemon-Journalistin aus der Kalos-Region, mittels relativ gelungener Einführungs-Episoden mit einer (in dieser Episode) halbwegs stimmigen Rahmenhandlung.

    Wir erfahren durch Albas Rückblick, dass Chevrumm Chevrumm ein mitfühlendes und freundliches Pokemon ist, außerdem hat es eine besondere Fähigkeit und kann die Gefühle von Menschen durch eine Berührung an seinen Hörnern nachempfinden.


    Die Rahmenhandlung um das Kind, das seinem Vater ein Geschenk zu seinem Geburtstag überreichen will, ist an einigen Stellen extrem vorhersehbar aber im Grunde spielt all das keine so große Rolle da Chevrumm die Hauptfigur dieser Folge ist.


    Es ist überraschend und (vielleicht) ein Stück weit ein Armutszeugnis für den Best Wishes-Anime, dass (rückblickend) die Einführung eines Charakters aus der Kalos Region den Endspurt zur sechsten Generation derart interessant gestaltet- & wieder auf Spur gebracht hat. Ich muss an dieser Stelle einwerfen; Alba ist ein wirklich gut geschriebener Nebencharakter mit einem sehr aufregenden Berufszweig. Ein Teil von mir hat sich damals gewünscht, dass Alba fest in die Gruppe um Ash integriert wird, da ich stets mehr über den Beruf des Pokemon-Journalisten erfahren wollte.

    Der einzige Pokemon-Anime, dem ich wenig bis gar nichts abgewinnen konnte.

    Es fühlte sich durchweg befremdlich an, wie ein Fremdkörper in der Geschichte der Pokemon-Serie und ich habe in jedem Pokemon-Anime mindestens ein- oder zwei Aspekte gehabt, die ich sehr mochte einschließlich im gegenwärtigen (experimentellen) Horizonte-Anime.


    Beim Sonne/Mond-Anime war es aufgrund des Slice of Life/School-Genres ziemlich monoton und langweilig. Ash durchlebt in Alola die größten Veränderungen in puncto Neustart respektive Amnesie. Er fühlt sich wie ein komplett anderer Charakter an. Im Deutschen bekam er zu jener Zeit auch noch einen neuen Synchronsprecher (der seinen Job jedoch gut gemacht hat) .


    All diese Kombinationen machen die Sonne-Mond-Staffeln für mich zum bisher schlechtesten Pokemon-Anime. Die Spiele-Editionen waren aber vergleichsweise ganz okay.

    Hoffe doch, dass die Mama ihr Vorschulkind nach 20:00 Uhr nicht mehr raus lässt xD Ich würde zumindest kein Kind unbetreut (nachts) in Paris/Illumina City herumlaufen lassen ^^

    Also in den Haupt-Editionen (bin gerade bei Pokemon Schwarze Edition) spielt die Uhrzeit ja keine Rolle, da lauern Vorschulkinder inmitten der Nacht im Ewigenwald ahnungslosen Trainern auf. 😅


    In einer Welt, in der 10 Jährige als erwachsen gelten, dürfen Vorschulkinder schon mal bis nach Mitternacht draußen bleiben.


    Um zum Thema zurückzukommen, ich finde diese Surprise-Attacks, die im Video mit Vorteilsangriff übersetzt wurden, sehr ungewöhnlich. Das gibt Pokemon-Kämpfen zwischen Trainern etwas inoffizielles, fast schon illegales. Mal sehen wie es sich spielt bzw. anfühlt.

    Nice! Mit den Surprise-Attacks kann man wie der Punisher aus den Schatten angreifen und das Geld von Kleinkindern noch schneller klauen.

    Das nennt man die Purge, Kiddo! Purge!


    Ich stelle mir gerade vor wie Vorschulkind Detlef mit seinem Dartiri Dartiri spazieren geht und aus'm Busch springt ein 2 Meter Despotar Despotar raus und knallt eine Steinkante rein bevor irgendjemand reagieren kann. 😂

    Schillernde Pokemon sind im Pokemon Anime rar gesät und wenn sie dann doch einmal auftauchen, macht es einen schon neugierig und dafür muss man kein Shiny-Hunter sein.


    Rückblickend muss man sich natürlich eingestehen dass solche essentiellen Folgen, die die Hintergrundgeschichte eines der Begleiter (in diesem Fall Lilia) näher durchleuchten eben nicht 6 Episoden vor dem Ende der Generation kommen sollten. Da dieser Umstand aber weiter oben mehrmals angesprochen wurde, unterlasse ich weitere öde Wiederholungen an dieser Stelle.


    Für mich fast genauso interessant wie das schillernde Shardrago Shardrago (schillernd), und meine Güte sieht dieses Pokemon in schillernder Form geil aus(!), ist der Auftritt der Ebenholz City-Arenaleiterin Sandra. Es ist eine angenehme Überraschung zu sehen, dass eine Arenaleiterin aus der Johto Region irgendwo auf den Decolor-Inseln auf Pokemonjagd geht.

    Ihre Suche nach einem schillernden Pokemon ist aussagekräftiger als vieles, das während der Episode gesagt wurde: Sandra hat ein Interesse an schillernden Drachen-Pokemon und ist sich dafür scheinbar nicht zu schade in abgelegene Winkel der Welt zu reisen. Ist sie etwa insgeheim eine Shiny-Hunterin, die sich auf Drachen-Pokemon spezialisiert hat?


    Ich finde zwei Aspekte dieser Episode besonders erwähnenswert. Zum einen scheint es so als sei das Gefühlsleben von Drachen-Pokemon instabiler als ich es mir zuvor eingestanden habe. Zu erkennen ist das daran, dass Sandras Dragoran aber auch das schillernde Shardrago ohne Team Rockets Gerät leicht die Kontrolle über sich selbst verlieren und in eine Art tobenden Wutanfall verfallen. Aus Rückblicken erfahren wir, dass es nicht das erste Mal für Sandras Dragoran ist wobei der Auslöser (eingedrückte Blumen) vergleichsweise trivial anmutet.

    Am meisten hat mich aber Sandras Einfühlungsvermögen und Weitsicht beeindruckt: nach alldem was Shardrago durchgemacht hat, entscheidet sie sich das Pokemon doch nicht zu fangen. Lediglich auf Shardragos Drängen hin ändert sie ihre Meinung und fängt das andersfarbige Pokemon. Shardrago (schillernd)


    Die Folge ist durch und durch gelungen, bietet viele aufschlussreiche und bedeutsame Informationen, die den Handlungsstrang angenehm abrunden. Ob nun das schillernde Shardrago, die Arenaleiterin Sandra oder aber die Hintergrundgeschichte um Lilia... für jeden ist etwas dabei.

    Ein toller Film mit einem der süßesten mysteriösen Pokemon der gesamten Pokemon-Geschichte. Es ist sogar meines Erachtens nach knuffiger als Victini und das will was heißen bei meiner Liebe zur Einall Region.


    Ich erinnere mich, dass Maikes Synchronstimme eine völlig andere war als die übliche Sprecherin aber als problematisch habe ich das nicht in Erinnerung.


    Das traurige Schicksal von Jirachi wird in diesem Film auf eine tolle Art erzählt.


    Für diejenigen, die Jirachi in der regulären Anime-Serie sehen wollen, empfehle ich die Folge Episode 791: Der Herzenswunsch.


    Ich weiß nicht wieso aber ich bin ein Sucker für solche bittersüßen Handlungsstränge. 😳