Beiträge von Unova-Champion Iris

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    Ehrlich gesagt wäre mir das so ziemlich egal. Versteht mich nicht falsch, es wäre eine Abwechslung. Etwas ähnliches gab es ja schon einmal in Pokemon Colosseum, obwohl man sagen muss, dass die dortige Begleiterin eine elementare Funktion inne hatte. Dennoch würde ich, wie @Gucky über mir schrieb, ein Pokemon, das hinter mir herdackelt, wünschenswerter finden. An dieser Stelle sei auch anzumerken, dass ich bis heute nicht nachvollziehen kann, wieso man bei HG/SS genau diese Funktion implementiert und in allen nachfolgenden Spielen über Bord geschmissen hat. Gerade das, hätte besonders der 6.Generation den letzten Schliff gegeben.
    Aber ich schweife ab.
    Zu den Begleitern sei noch eine Sache erwähnt. Ein absolutes No-go wäre, wenn Begleiter implementiert werden würden, die jede noch so unbedeutende Kleinigkeit bis zum Erbrechen in ellenlangen Sätzen erklären. Stellenweise war das bei X/Y der Fall und meine Hauptfigur wäre dadurch fast zum Massenmörder geworden.

    Ein neues Kanto-3DS-Spiel (also praktisch ein Re-Remake von FRBG). Immerhin sind alle Spiele ab der vierten Generation auf dem 3DS spielbar, da ja DS-Spiele mit dem 3DS kompatibel sind.Vergleiche dazu die Situation während der vierten Generation: Auf dem DS (lite) waren alle Spiele ab der dritten Generation spielbar, da bis zum DS lite ein GBA-Schacht vorhanden war. Die Spiele der ersten Generation waren damals bereits als GBA-Editionen remaked und konnten somit auf dem DS gespielt werden, die zweite Generation hingegen hat eine Neuauflage bekommen, weil GBC-Editionen nicht mit dem DS kompatibel waren. In der fünften Generation blieben wir bei den DS-Spielen; zwar gab es damals auch von Konsolen ohne GBA-Schlitz (ab dem DSi), aber man konnte zu dem Zeitpunkt alle fünf Generationen (davon die ersten beiden eben remaked) auch auf dem ersten DS spielen.
    Und jetzt haben wir eben den Fall, dass Kanto auf dem 3DS, der aktuellsten Konsole also, nicht mehr gespielt werden kann, während Hoenn bereits eine 3DS-Neuauflage erhalten hat; Spiele der vierten (und dabei dank HGSS die zweite inkludiert) und fünften Generation sind immer noch auf dem 3DS spielbar, da eben DS-Spiele.

    Stimme dir absolut zu. Ein Kanto-Re-Remake wäre dahingehend am besten. Abseits dessen wünsche ich mir das natürlich sehr. Als Pokemon-Fan der ersten Generation hat das für mich Top-Priorität.
    Leider muss man an dieser Stelle erwähnen, dass man sich dadurch schon arg von der X/Y-Staffel entfernen würde. Entfernen ist natürlich nicht mit etwas schlechtem gleichzusetzen. Man muss jedoch bedenken, dass man durch ein Spiel wie Pokemon Z (o.ä.) die Kalos-Region samt Serie zum letzten mal pushen würde. Das wäre werbetechnisch sinnvoller. Von daher klingt, so sehr mein Herz schmerzen vermag, ein Pokemon Z (?) etwas wahrscheinlicher, jedenfalls für mich. Pokemon Z als Titel muss es natürlich nicht tragen obwohl das Pokemon Zygarde geradezu prädestiniert für den Titel wäre.

    Diese Folge ist ein gutes Beispiel dafür, was dabei rauskommen kann, wenn man sich etwas anstrengt um eine gewisse Hintergrundstory zu erzählen und nicht sinnloses Zeug hinklatscht um die letzte Staffel der jeweiligen Region schnell abzuhaken.
    Die Folge ist gut, verglichen mit den vorherigen Decolor-Episoden ist sie sogar überdurchschnittlich und sticht deutlich aus diesen heraus. Ein sehr großer Anteil daran geht an den ungemein emotionalen Aspekt der Folge:


    ZoruaZoroark und die Verwandlung von besagtem Pokemon in eine junge Schwester Joy.


    Diese junge Schwester Joy trägt im Alleingang dazu bei, dass die Folge an emotionaler Intensität stetig aufbaut, in Folge konstant beibehält und fast nichts davon einbüßt.



    Zorua/Zoroark nunmehr in Schwester Joy verwandelt, tut alles um Pokemon zu helfen. Nach dem es beschuldigt wird etwas illegales bzw. falsches zu machen bricht es unvermindert in Tränen aus und erleidet einen emotionalen Zusammenbruch. Als Zuschauer wird man in das Gefühlsleben und der Verzweiflung Zoruarks hineingezogen. Mitgefühl ist hier ein gutes Stichwort. Die Empathie für dieses Pokemon, das menschlicher wirkt als so manch absurder non-sense-Charakter in der Serie, ist sofort vorhanden. Um ehrlich zu sein, habe ich bis dato keine gefühlvollere, emotionalere und überzeugendere Schwester Joy gesehen. Ihre Reaktion, ihre Tränen in den Augenwinkel, ihre Unfähigkeit aus Scham nicht auf die Anschuldigungen reagieren zu können. Ich habe fast fühlen können wie sie einen Kloß im Hals hatte.


    Nebenbei hat man auch eine liebevolle Hintergrundstory um die Beziehung zwischen der alten Schwester Joy und Zorua/Zoroark gesponnen. Toll! Wie mein Vorposter bereits erwähnt wirkt die echte Schwester Joy doch arg gealtert in Anbetracht der Tatsache, dass nur 10 Jahre vergangen sein sollen. Sie wirkt im Rückblick wie Anfang bzw Mitte 20 und 10 Jahre später wie 50. Unrealistisch? Absolut!
    Das sind aber nur die kleineren Fehler im Detail, die die Gesamtwertung der Folge nicht sonderlich runterziehen. Auch die Tatsache dass das Ende so abrupt kommt und die echte, gealterte Schwester Joy plötzlich die Entscheidung fällt, 'Ja, jetz eröffne ich dieses Pokemon-Center wieder neu' , und das ohne irgendwelche Offiziellen davon in Kenntnis zu setzen wirkt deplatziert und gerade zu aufdringlich, streng nach dem Motto: 'Die Folge muss jetzt enden!


    Aber die positiven Aspekte, insbesondere der emotionale Aspekt haben es wirklich geschafft mich einzufangen und das obwohl ich die Decolor-Staffel fast aufgegeben hatte.


    Wertung: 9/10


    Diese Folge bietet eine Fülle an Emotionen sowie eine, womöglich für manch einen etwas zu simple, Hintergrundstory. Die Wertung ist fast 100% Zoroark bzw. durch die Verwandlung, Schwester Joy zu verdanken.


    Das Bild der in Tränen aufgelösten Schwester Joy die um Fassung ringt und dennoch vor dem Zusammenbruch steht werde ich nicht mehr vergessen können.

    Ich muss meinem Vorposter hier leider zustimmen. Ich habe die Episode gestern zum ersten Mal gesehen und war fast schon erschrocken darüber, wie langweilig und emotionslos man einen Ligakampf darstellen kann. Aber gut, nachdem die komplette Einall-Liga in diesem Stil über den Bildschirm gelaufen ist, hätte mich dieser Umstand eigentlich nicht überraschen dürfen. Vor allem im Vergleich zum Vorgänger, der Sinnoh-Liga, lässt Einall in dieser Hinsicht extrem zu wünschen übrig. Die Anzahl der interessanten Pokémon wird auf ein Minimum reduziert und die Kämpfe sind dermaßen belanglos, dass es einem vollkommen gleichgültig ist, ob Ash weiterkommt oder ausscheidet. Das war bei seinem Kampf gegen Paul, der sich damals über drei Episoden gezogen hat, noch ganz anders. Aber auch hier wird ein großer Fehler gemacht: Ashs Rivalen werden teilweise so eintönig charakterisiert, dass man zwischen ihnen fast keine Unterschiede ausmachen kann. Der einzige Unterschied ist hierbei Diaz, der wohl eine Art "Paul 2.0" sein soll und damit stellenweise wie eine Kopie wirkt. Und darüber hinaus verhält Ash sich auch noch so, als hätte er noch nie an einem Wettbewerb dieser Art teilgenommen.


    Virgils Auftritte sind der eindeutige Lichtblick in der Einall-Liga, auch wenn man es eindeutig versäumt hat, ihm noch mehr Screentime zu geben. Nicht zuletzt aufgrund seines niedlichen wie hervorragenden Pokémon-Teams ist er für mich der verdiente Sieger des Wettbewerbs. Aber leider geht auch dieser Aspekt in der allgemeinen Emotionslosigkeit der Ereignisse fast komplett unter. Der Titel des Champions wird hier fast schon als sekundäre 08/15-Auszeichnung thematisiert.


    Es ist schade, dass diese Episode ein Sinnbild der gesamten Einall-Liga geworden ist. Umso mehr begrüße ich es, dass die Region nach der Liga nicht schnell und einfach abgehandelt wird, sondern noch durch interessante Episoden und einen ebenso interessanten Charakter punkten kann.

    Beim Thema ''Rivalen'' begeht man mit den B/W-Staffeln, meiner Meinung nach, eine der fatalsten Entscheidungen überhaupt. Der einzige ''Rivale'' der sich als solcher 'verhält' ist leider Diaz, der, nebenbei erwähnt wie eine billige Alpha Version von Gary/Paul wirkt. Überraschend fliegt dieser in seinem ersten K.O-Match gegen Ash raus Episode 763: Der Rivale darf nicht gewinnen!
    Auch dieser Kampf ist uninspiriert, wirkt aber aufgrund der Tatsache, dass Diaz und Ash keine ''Buddys'' sind, ernster.


    Dieses Fehlen von Ernsthaftigkeit ist mitunter der größte Kritikpunkt der Einall-Liga. Ich hab im oben geposteten Link etwas dazu geschrieben und meinen Missmut darüber geäußert. Die Kämpfe sind nicht ernst, sie sind es einfach nicht, ganz egal wie man es dreht oder wendet. Wie du treffend sagtest, dem Zuschauer ist es im Grunde egal ob Ash rausfliegt oder nicht. Der Hauptgrund ist der übertrieben freundschaftliche Umgang mit 'Rivalen' wie Carsten/Bell/Stefan.


    Die mit Abstand dümmste Folge der Einall-Liga ist, meiner Ansicht nach, die Folge davor. Episode 766: Die Geheimwaffe von Carsten!
    Mir fiel dazu echt nichts mehr ein.

    Der Auftakt der Decolor-Abenteuer-Folgen beginnt im Grunde mit dieser Folge. Dass man nach der Einall-Liga keine tiefen Storys erwarten dürfte, sollte jedem klar sein. Nichtsdestotrotz, ist diese Folge gemessen am Pokemonstandard sehr storyarm, manch einer würde sogar so weit gehen und behaupten eine Story gäbe es im Grunde gar nicht. Man hätte die Insel quasi austauschen können ohne die Story groß umzuschreiben. Die Informationen die man über die Honiginsel bekommt, stammen alle aus dem Anfang der Episode, während Ash und Co noch auf dem Schiff sind. Sobald die Gruppe einen Fuß auf die Insel setzt wird diese zu einer 0815-Insel degradiert und man erfährt fast nichts mehr. Stattdessen folgt eine typische Pokemon-werden-von-Trainern-getrennt-Folge


    Handlungstechnisch sieht die Folge wie folgt aus:
    Gruppe reist auf Insel > durch Team Rockets bzw Ashs Verschulden folgt ein Angriff eines Bibor Schwarms > Auf der Flucht trennen sich Pokemon ungewollt von Trainern > Pokemon müssen, angeführt von Pikachu & Mauzi zurückfinden > Team Rocket findet die Pokemongruppe zuerst > Endkampf mit Ash und Co > Gruppe um Ash siegt.


    Man erfährt nicht mal mehr beiläufig was die Honiginsel sein soll. Man sieht keine Plantagen mit Wadribie ebenso wenig Plantagenbesitzer die ihre eigene Arbeit näher erläutern. Stattdessen gibt es Bibors, sehr viele Bibors. Bibors und Kokunas die sich sofort zu Bibors entwickeln sobald sie sich bedroht fühlen. Die ganze Folge is ein Rumgerenne, weg von den Bibors. Bibors hier, Bibors da.
    Schön dass man sich entschlossen hat ein Pokemon aus der ersten Generation in diese Folge zu integrieren. Doch gab es genau diese Art von Folgen zuhauf und immer nach dem selben Muster, das hier schamlos wiederverwertet wird. Wieso spinnt man keine interessante Story um die Wadribie? Mir wäre sogar eine Team-Rocket-versucht-Honig-stehlen-Folge lieber gewesen als das. So hätte man wenigstens mehr über die namensgebende Insel erfahren.

    Diese Folge wirkt genau wie die sinnlose Orange-Insel Folge mit den pinken Rihorn ''Pinkan Island'' https://www.bisafans.de/anime/…-series/s02/folge_088.php
    Ein Orange-Insel Abklatsch, dessen Original vor mehr als 10 Jahren meiner Ansicht nach der Hauptgrund war wieso Pokemon an Popularität derart einzubüßen begann.


    Wertung 1/10

    Kann mich @Meereskönig nur anschließen. In den zurückliegenden Episoden wurde eine gewisse Anspannung aufgebaut die einfach nicht erfüllt wurde, da man auf ganzer Linie an Dramaturgie gescheitert ist. Zu viel wurde hier falsch gemacht. Angefangen mit dem heiß ersehnten Auftritt des legendären Pokemon Reshiram.
    Reshirams Auftritt war einfach nicht spektakulär, im Gegenteil, es war so ziemlich eine der langweiligsten sowie einfallslosesten Auftritte eines legendären Pokemon überhaupt.
    Dieser ''Wow''-Moment dem man entgegenfieberte entpuppte sich als pure Enttäuschung, gerade weil das Pokemon nach seinem Auftritt, kaum mehr präsent war.


    Nach Reshirams Auftritt wird dieser kurzerhand zum Statisten degradiert während erstmal die anderen Personen und Pokemon schön ihre Sätze aufsagen dürfen. LeBell, bewaffnet mit einer Eisenstange, nimmt es mit zwei Dutzend Team Plasma Anhängern auf und scheitert. Ash, kurzerhand aus der Ohnmacht aufgewacht, gibt die selben sinnlosen Kommentare ab. Sogar N, der in den vergangenen Episoden zu glänzen schaffte, mutiert zum sorgenden Statisten.
    Team Rockets gesamter Auftritt ist an Glaubwürdigkeit nicht mehr zu unterbieten. Nach LeBells ''Bitte'' Ash und Co zu helfen, mutiert Team Rocket, die Verbrecherorganisation, die anfänglich einen gänzlich anderen Plan verfolgte, zu Robin Hood und bekämpft Team Plasma. Mauzi, das Pokemon das in nahezu allen Episoden zuvor sinnbildlich für ein Pokemon steht das nicht kämpfen kann, schlägt 4 Kleopardas K.O. , das mit jeweils einer Kratzfurie, in wenigen Sekunden versteht sich.
    Auch sonst agiert Team Plasma dämlich bis zum geht nicht mehr.Der verrückte Team Plasma Wissenschaftler gibt fast Wort wörtlich die selben Kommentare von sich, die wir von ihm seit nunmehr 4-5 Episoden zu hören bekommen. G-Cis wirkt wie ein unerfahrenes Alpha-Männchen, das Stärke und Furcht demonstrieren soll, stattdessen aber für mehr Lacher sorgt, da er sich wie ein 10-Jähriges Kind im Männerkörper verhält.


    Abseits der unglaubwürdigen Charakterauftritte finde ich die Episode auch in puncto Action schlecht gelungen. Obwohl die ganzen Ruinen von mehreren Dutzend Team Plasma Schergen umzingelt, die dort arbeitenden 10-15 Pokemon von Dr. Achromas Maschine auf ihre Seite gezogen worden und jedes der Team Plasma Schergen mehrere weiterer Dutzend Pokemon besitzen, können sich Ash und N im unmittelbaren Radius frei bewegen obwohl sie von Team Plasma bereits entdeckt wurden. Zu keiner Zeit wird der glaubwürdige Versuch gestartet die beiden aufzuhalten.


    Und so kommt es, wie es kommen muss. Ashs Hero-Pikachu kann als einziger Achromas' Maschine widerstehen und mit Hilfe von Reshiram, der nunmehr von Pikachu unterstützt wird, den Apparat zerstören. Team Plasma und die Führungsriege um G-Cis werden von der anrückenden Polizei verhaftet. N zieht sich mit seinen 2 Begleiterinnen zurück, erklärt vorher dass er die Welt bereisen und den Pokemon Frieden bringen möchte. Den Satz hören wir auch schon seit 8 Episoden von ihm. Diese Charakterentwicklung ist einfach nur interessant!



    Abschließend möchte ich hinzufügen, dass diese Episode, die sonst liebevoll gestaltete Hintergrundstory um N und Team Plasma zum lieblosen, serientypischen und unspektakulären 0815- Ende geführt hat. In den Folgen zuvor wurde eine interessante Story aufgebaut die man hier mit Füßen getreten und anschließend weggeworfen hat.
    Schade!


    Wertung: 2/10

    Diese Folge stellt beispielhaft dar, was passieren kann wenn man sich eine kleine, wenn auch simple, Hintergrundstory ausdenkt und diese konsequent weiterführt. Die Backgroundstory muss, wie in diesem Beispiel, nicht einmal oscarreif sein. Manchmal genügt es tatsächlich wenn man die Gefühle, Emotionen und tiefen Ängste von Charakteren offen aufzeigt, anstatt pokemontypisch alles und jeden außer Ash ins Nirvana zu drängen.


    Diese Episode bietet eine sehr liebevoll und interessant gestaltete Geschichte in Form eines Mythos. Der Charakter Natural Harmonia Gropius, kurz ''N'' genannt, blüht in dieser Folge komplett auf. In Kombination mit den vorangegangen Episoden, die N näher ausleuchten, bietet diese Episode eine gute Möglichkeit den Charakter und die Motive dieses Charakters umfassend kennen zu lernen. Die Episode markiert mit dem dramatischen Auftritt Ns einen kleinen Höhepunkt. In N sieht man einen tief gespalteten jungen Mann, der, obwohl er ein klares Ziel zu haben scheint, und zwar den Pokemon Frieden zu bringen, unsicher und verletzlich wirkt und somit eine Art Unschuld ausstrahlt.


    Auf der einen Seite aber sorgen seine katastrophalen Erfahrungen, die er mit Team Plasma gemacht hat, für eine sehr starke Abneigung ja sogar Misstrauen gegenüber Menschen im allgemeinen. Nichtsdestotrotz sieht er gerade in Ash ein gutes Beispiel für die tiefe Freundschaft von Mensch und Pokemon.
    Genau das gibt dem Charakter eine ungeheure Tiefe. Er passt nicht in die Pokemonwelt der Macher hinein. Nicht in die, in der man Pokemon fängt, in kleinen Bällen hält und nur zum Kämpfen und Trainieren rausholt. Er ist ein Rebell, einer, der das gesamte System ''Pokemon'' hinterfragt und unweigerlich den Zuschauer zum Nachdenken animiert. Genau das ist es, was den Charakter und diese Episode so faszinierend gestaltet.
    Der Zuschauer weiß selbst, dass Pokemon die ihr Dasein ausschließlich in Pokebällen fristen kein Vergleich zu den wildlebenden Pokemon darstellen. Wir alle haben schon mal darüber nachgedacht. Uns allen ist schmerzlich bewusst, dass das Halten von Pokemon in Pokebällen zu Kampfzwecken nicht von Nächstenliebe zeugt. Genau diese Fragen stellt man sich, wenn man sich mit N's Charakter befasst. Es ist die schleichende, passive Message von N, die mich als Zuschauer fest im Griff hat und dafür sorgt, dass ich für und nicht gegen ihn bin, obwohl er nebst auch eine gewisse Bedrohlichkeit und Zorn versprüht.


    Um ehrlich zu sein finde ich den Charakter N und seine Grundmotive derart gelungen, dass ich ihn für den besten Nebencharakter der Pokemonserie halte. Diese Episode hat mich in dieser Entscheidung bestärkt.
    Ein PokeMovie das Ns Vergangenheit stärker ausleuchtet wäre rückblickend besser gewesen als der Ritter der Redlichkeit-non-sense.




    Wertung: 7.5/10

    Donnerlittchen, wieder der erste, der seinen Senf zu einer Folge geben darf, die 1 1/2 Jahre her ist.
    Da hier sonst keine Kommentare vorhanden sind, liege ich in der Annahme, dass der Decolora-Arc verhältnismäßig unbeliebt ist, relativ richtig.


    Was soll man zu dieser Folge groß sagen? Der non-sense aus der letzten Folge geht munter weiter. Uninspirierte, lieblose Kämpfe. Dumme Kommentare von beiden Seiten, die den Kampf- bzw Siegeswillen hervorheben sollen, stattdessen aber pure Dämmlichkeit symbolisieren.


    Und die Folge spoilert sich relativ weit am Anfang sogar selbst als der Zuschauer erfährt dass Carsten keine 6 Pokemon sondern nur 5 mitgenommen hat, während Ash mit einem vollen 6er Team kämpft. Dazu noch der Titel: ''Weiterentwicklung in der Einall-Liga'' und man weiß sofort, hier muss Ash verlieren um einen gewissen Anstand, den die Macher heucheln, zu wahren und somit ein gewisses Maß an ''Fairness'' bzw Genugtuung für Carsten zu erfüllen. Wenn Ash mit einem 6er Team gegen Carsten , der mit einem 5er Team antritt, gewinnen würde, so würde die Message die man im Laufe der gesamten Staffeln von Pokemon aufgebaut hat, ad acta geworfen werden.


    Natürlich gewinnt Carsten nicht einfach so. Die titelgebende Entwicklung Riolus in Lucario und ein Kopf an Kopf-Kampf mit Pikachu resultieren in Lucarios bzw. Carstens Sieg.


    Ich konnte mir die Folge stellenweise echt kaum geben und war mehrmals kurz davor einfach auszumachen weil ich, obwohl ich nichts über den Verlauf der Folge gelesen hatte bereits wusste, dass Carsten durch Riolus Entwicklung Lucario gewinnen würde. So offensichtlich war es.


    Wenigstens konnte ich erneut das Evoli-Team in Aktion sehen ganz besonders Flamara
    Das hat einpaar Erinnerungen geweckt und die Folge noch gerettet. Allgemein betrachtet, ist Virgils Auftritt in der Einall-Liga so ziemlich der glaubwürdigste, bei dem man erkennt, dass er wirklich kämpft um zu gewinnen und nicht sinnlos rumschwafelt. Er legt eine gewisse Konzentration & Ernsthaftigkeit an den Tag, die man bei Ash je vermisst.


    Wertung: 4/10


    Aufgrund des glaubwürdigen Auftritts von Virgil und seinem Evoli-Rettungsteam.

    Mit dieser Folge gehen die Einall-Liga Folgen für Ash sang- und klanglos unter. Das was sich vorher abzeichnete findet mit dieser Folge den verdienten Tiefpunkt der gesamten Best Wishes-Staffel.
    Ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie man die Einall-Liga Kämpfe derart verhunzen konnte. Zu keiner Zeit wird in der Folge die Ernsthaftigkeit oder gar die Wichtigkeit des Kampfes glaubwürdig rüber gebracht.


    Immer nach altem Muster findet immer mal wieder ein kleines Kaffee-Kränzchen statt in der Ash und Carsten scheinbar über die Welt philosophieren. Wir befinden uns in den Viertel-Final Kämpfen und die beiden Jungs reden und reden, über ein belangloses Zeug nach dem anderen. Stellenweise nimmt das tragikomische Züge an wenn Carsten Ashs Sekunden zuvor getätigte Aussagen nochmals wiederholt bis wirklich der letzte Depp im Stadion es verstanden hat.


    Ein tolles Dialogbeispiel purer, strotzender Intelligenz (Achtung, die folgenden Passagen könnten euch aufgrund der dort verwendeten Rethorik traumatisieren, nur lesen wenn ihr hart im nehmen seid)


    Carsten: ''Deswegen ist Trikephalo meine Geheimwaffe''
    Trikephalo greift Ashs Pokemon an.
    Ash: ''Ich sehe, deswegen ist Trikephalo deine Geheimwaffe''
    Ashs Pokemon wird besiegt
    Carsten:'' Genau. Deswegen ist Trikephalo meine Geheimwaffe''

    Wieso unterhalten die sich überhaupt? Kann mir das jemand auf eine objektiv-nachvollziehbare Art erklären? Wir befinden uns im Viertelfinale der Einall-Liga und zwei Kontrahenten die mitten im Match sind, reden miteinander. Ich bin mir sicher, wenn man den Herren etwas zu Essen bringen würde, man würde sich kurzerhand entscheiden den Kampf abzubrechen und ein kleines Picknick zu veranstalten. Ich kann mit diesem Gelaber während des Kampfes, während eines offiziellen Einall-Liga-Kampfes, überhaupt nichts anfangen. Das ist ein Game-Breaker. Ich würde verstehen wenn es eine einzige Ausnahme bilden würde, so könnte man wenigstens von einer Nadel im Heuhaufen sprechen. Dem ist aber nicht so. Die ganzen 2 1/2 Staffeln lang wird in nahezu allen Kämpfen munter miteinander geredet. Diese Folge aber treibt das schamlos bis zur Spitze.
    Ich konnte es verschmerzen als Benny seine bizarre 2-Minuten-Bewertungsphase hatte, ebenso dass Lilia aufgrund ihrer Unerfahrenheit laut nachdachte und stellenweise rumschrie. Was in dieser Folge passiert ist an Dämlichkeit nicht mehr zu überbieten. Wenn man sich die Folgen anschaut glaubt man tatsächlich hier laufen 10-Jährige Martin Luther Kings rum, die jedesmal, wenn ein Kampf beginnt, anfangen eine Rede zu halten und sich gegenseitig bis zur unendlichen Dummheit pushen.




    Wertung: 1/10


    Diesen einen Punkt gibt es für Pikachu der es geschafft hat diese Masse an sinnlosen und komplett dämmlichen Kommentaren seitens Ash und Carsten zu ertragen ohne Ash zu ermorden.

    Jährlich ziehe ich mir immer mal wieder die ganzen Filme rein, aus Nostalgie und auch aus Liebe zu Pokemon natürlich. Der Reihenfolge nach versteht sich.
    Rückblickend bin ich von der damaligen Bedeutsamkeit sowie der Aktualität des Filmes positiv überrascht. Das Thema Klonen war zu der Zeit, als der Film produziert und in Japan erschien (1997/1998) ,ein sehr großes Thema. Wir erinnern uns alle an Dolly, das Schaf, das geklont wurde und eine noch nie dagewesene ethische Diskussion ausgelöst hat. Meinem 11-Jährigen Ich, der sich den Film damals im Kino (2000) angesehen hat, war das alles natürlich komplett egal. Obwohl in meiner Klasse damals im Fach Biologie über das Thema Klonen gesprochen wurde und ich den Zusammenhang zu Pokemon klar erkannte war es trotzdem für mich nebensächlich.
    Nichtsdestotrotz finde ich den Weg den man mit dem Film bewusst eingeschlagen hat, mutig und vermisse seither genau diesen Aspekt in den zukünftigen Filmen.


    Beim rewatchen sind mir aber einige Dinge aufgefallen die man hätte anders machen müssen. An dieser Stelle: Ich habe die deutsche Version geguckt mitsamt des englischen Intros über Mewtwos ''Kindheit'' und das Aufeinandertreffen mit Ambertwo/Charmandertwo/Squirtletwo/Bulbasaurtwo in Ambertwos Erinnerungen.


    Zunächst finde ich es unverständlich wieso man diese Stellen überhaupt cutten musste. In diversen Foren spekuliert man bis heute, dass Mewtus Verwirrung über die eigene Existenz, den Zuschauer hätte irritieren können oder dass der Tod von Ambertwo und den anderen Starter-Klonen zu hart sei etc. Lassen wir das mal so stehen.


    Ich finde New Island, als Ort der Handlung, klein geraten. Zugegeben es wirkt durch die musikalische Untermalung und die dunklen Farbtöne bedrohlich, genau so wie es die Zeichner wahrscheinlich beabsichtigt haben, sorgt aber auf der anderen Seite für ein sehr beengtes Gefühl, da die Haupthandlung auf den Hauptsaal sowie die Pokemonarena nebenan reduziert wird. Das gibt dem Ganzen ein Gefühl eines sehr begrenzten Gebietes. Tatsächlich bewegen sich die Pokemontrainer, die Mewtwos Festung der Einsamkeit einmal betreten haben, kaum mehr. Nur der Protagonist Ash, auf der Rettungssuche nach Pikachu ist unterwegs und nach der Rettung wieder zurück in der Arena. Auch die Tatsache, dass es mehrere Ebenen in Mewtwos Festung zu geben scheint, ändert nichts daran. Ein komplex wirkendes Gebäude trifft auf kleine lieblos gestaltete Räume/Flächen. Lediglich der Hauptsaal scheint etwas heraus und brilliert. Gerade die Pokemonkämpfe mit den wuchtigen und bulligen Pokemon á la Turtok und Bisaflor hätten mehr Fläche bitter nötig gehabt. Mehr Raum, hätte dem Abhilfe geschafft. Auch sonst wirkt die Arena sehr karg, ja fast schon spartanisch obwohl der Hauptsaal klassisch-elegant wirkt. Das Vorhandensein von Zuschauerplätzen sorgt leider auch für mehr Fragen. Wozu? Mewtwo hasst die Menschen, seiner Einladung sind eine handvoll Trainer nachgekommen oder hatte er mehr erwartet und wurde enttäuscht? Wieso sollte er Menschen überhaupt gestatten auf den Tribünen Platz zu nehmen.
    Um ehrlich zu sein hätte eine Arena wie die in der Indigo-Liga mit diversen geographischen Eigenschaften (rumliegende Steine oder sogar eigens gebaute Objekte) für mehr Strategie aber auch für fulminante Zerstörungsorgien während der Kämpfe gesorgt. Die Pokemon die an den Kämpfen teilnahmen waren gerade zu prädestiniert dafür.


    Wo wir bei den Kämpfen sind. Die Pokemonkämpfe zwischen den Kanto-Startern und ihren jeweiligen Klonen wirken uninspiriert. Man möchte dem Zuschauer die absolute Überlegenheit der Klone demonstrieren und beendet die Kämpfe, bis auf Gluraks Kampf, in wenigen Sekunden. So schnell, das nach einer einzigen (Gegen)-Attacke bereits Schluss ist. Eine andere Art der Dominanz der Klone hätte für ein glaubwürdigeres Gesamtbild gesorgt. Beispielsweise eine kombinatorische Dominanz in Form von strategischer Überlegenheit und Stärke hätte den Kämpfen gut getan. Klone als überlegene Pokemon die stärker und intelligenter sind stellen schließlich kein Widerspruch zu Mewtwos Aussage, Klone seien der letzte Schritt zu perfekten Pokemon, dar.


    Die Pokemonkämpfe der Kantostarter sind leider nicht mehr als der Vorkampf zum finalen Showdown: Mewtwo gegen Mew. Daran ändert auch die Tatsache, dass alle anderen übrig gebliebenen Pokemon geklont und gegen ihre Pendants antreten, nichts. Man wartet auf den finalen Fight, der es anfangs schafft zu überraschen im Verlauf aber auf repetitive Attackenanimationen reduziert wird. Schade drum. Mewtwo und Mew knallen im Sekundentakt gegeneinander während Ash, der zuvor mit seinem coolen ''Ich lasse das nicht zu''- Moment alle Originalen-Pokemon zur Arena bzw zum Kampf führt, den Kampf bzw die Brutalität der Pokemon beenden möchte und sich zwischen Mew und Mewtwo stellt. Dadurch wird er von einem Strahl getroffen und in Stein verwandelt. Ein schockiertes Pikachu rennt zu ihm und versucht ihn durch Elektroschocks zu reanimieren. Als es bemerkt das nichts hilft beginnt es zu weinen. Das löst eine Welle der Trauer bei allen anwesenden Pokemon aus die ebenfalls anfangen zu weinen. Die Tränen formen sich zu kleinen leuchtenden Objekten die auf Ash zusteuern und ihn, frei nach der Legende die man von der Hafenlady Miranda gehört hat, schließlich reanimieren. An dieser Stelle sei zu erwähnen dass man diese Legende, die davon handelt, dass durch die Tränen der Pokemon Leben wiederhergestellt werden kann, auch im Mewtwo-Intro von Ambertwo hört. Darin erklärt das kleine Mädchen dass ihr Vater ihr oftmals genau diese Geschichte erzählt hat. Wie bereits erwähnt ist der Teil im Deutschen herausgeschnitten worden. Sehr schade!


    Wie @Dartiri schwebe auch ich, wenn ich den Film schaue in purer Nostalgie. Ich erinnere mich wie ich damals Donphans Auftritt im Film förmlich gefeiert habe und die 2. Pokemongeneration sehnsüchtig erwartete.


    Interessanterweise empfinde ich den ''Pokemon Heroes''-Film https://www.bisafans.de/anime/movies/05/ ebenso als unfassbar emotional und serienuntypisch. Der Latias/Latios-Film ist genau deswegen mein All-Time-Favourite unter den PokeMovies.


    Edit:

    CuaCua88 schrieb: Du hast bei dem Film nicht richtig geguckt. Nicht alle fangen auf Kommando an zu weinen. Pikachu fängt zuerst an. andere Pokemon folgen nacheinander bis herausgezoomt wird und ein Kollektivbild entseht.
    Nein. Pikachu fängt sogar zuletzt an zu heulen. Es versucht Satoshi zu wecken, jammert ein wenig "Pikapi" und dann fangen die anderen Pokémon an zu heulen und das ziemlich gleichzeitig. Und erst als Satoshis Körper leuchtet, heult auch Pikachu und Pikachus Tränen verwandeln Satoshi dann wieder zurück.


    Ohne eine weitere hitzige Diskussion auslösen zu wollen, tatsächlich fängt Pikachu zuerst an zu weinen. Die Szene sieht wie folgt aus: Pikachu rennt zum versteinerten Ash und versucht ihn durch Stupsen zu wecken. Als keine Reaktion kommt folgen 7 Donnerschocks, anschließend ein kraftloser 8.Donnerschock der Ash nicht trifft. Pikachu steht nunmehr kraftlos und desillusioniert dar. Nun zoomt die Kamera auf Pikachu. Dieser ist todtraurig, und erste Tränen bilden sich in seinen Augen. Diese fließen anschließend in Strömen die Wangen herunter. Das Bild schwenkt nun zum Jugong-Paar und zeigt dass diese ebenso weinen. Anschließend folgt das Garados-Paar, Bisaflor Paar etc. Alle sind am weinen. Grad eben die DvD wieder reingeworfen. Kann in der deutschen und englischen Version zu 100% bestätigen dass Pikachu zuerst losweint, in der japanischen Version aufgrund der niedrigeren Qualität leider eine 100%-ige Bestätigung nicht möglich. Sieht es da anders aus?

    Ich denke, dass ist wie im echten Leben, wie du es sagst.
    Wir essen ja Beispielsweise ja auch Schweine, Kühe, Fische und Hühner - während viele von uns keine Hunde, Katzen oder Meerschweinchen essen würden. In anderen Teilen der Welt sieht das anders aus, da gehört Hund genauso auf die Speisekarte wie der Karpfen.
    Ich denke, in der Pokemonwelt wird das auch nicht anders sein.


    Andererseits, ist es überhaupt hundertprozentig geklärt, ob es überhaupt keine Tiere in der Pokemonwelt gibt? Vielleicht gibt es sie ja doch (sie werden halt nur sehr selten im Anime gezeigt, weil man sich halt auf die Pokemon konzentriert) und die Menschen (und vielleicht auch die Pokemon) essen ganz normal Tierfleisch, wie wir es auch tun? :D


    (Wobei... ganz so genau will ich das auch gar nicht wissen xD...)


    In der Folge Das Schiffswrack ( https://www.bisafans.de/anime/…-series/s01/folge_016.php ) sieht man dass Ash und Co aus dem Fenster vom Inneren des gesunkenen Schiffes auf den Ozeangrund starren. Da sieht man kurzzeitig 2-3 Fische nebeneinander schwimmen die keinem Pokemon zuzuordnen sind. Diese Fische wirken, sofern ich mich richtig erinnere, bläulisch-grau und erinnern entfernt an Remoraid , obwohl es zu dieser Zeit dieses Pokemon nicht gab.


    Zurück zum Thema. Die Frage was die Protagonisten des Animes essen ist leider nicht einfach zu beantworten. Klar ist aber, dass Ash und Co bereits fleisch-ähnliche Speisen gegessen haben. Ob diese lediglich dekorativ waren und eigentlich vegetarisch waren oder nicht kann man nicht sagen. Trotzdem findet man aber, ganz besonders in der ersten Generation, sehr viele Anhaltspunkte, dass Pokemon von Menschen gegessen werden/wurden (Porenta & Flegmon bzw. Flegmonrute als ''Delikatesse'' ). Genau das wurde im Laufe der Staffeln aber bewusst verdrängt.


    Mehr dazu hier: http://www.pokewiki.de/Pok%C3%…e_Pok.C3.A9mon_verspeisen

    Bin ich wirklich der erste der diese Episode kommentiert? Etwa 1 1/2 Jahre später versteht sich. Wow.
    Das zeigt wohl wie unbeliebt die Best Wishes-Staffeln ganz besonders mit Staffel 16 wurden vielleicht sogar vorher. Nun denn.


    Seitdem die Einall-Liga Episoden begonnen haben, gab es in den Episoden einen gewissen Rückgang an Intensität, das obwohl hauptsächlich Kämpfe im Vordergrund stehen. Mehr noch, obwohl man glauben sollte eine gewisse Intensität würde durch das stetige Weiterkommen von Ash weiter geschürt, sorgen die Kämpfe selbst für eine gewisse Gleichgültigkeit ja sogar Langeweile, da die Charaktere zu unglaubwürdig wirken. Man hat sehr stark an vorhingenannter Glaubwürdigkeit eingebüßt, weil man den Schwerpunkt der ''Competition'' zwischen Ash und seinen Gegnern zu sehr auf Sportsgeist & Freundschaft verlagert hat. Damit meine ich, dass die Freundschaft viel zu sehr im Vordergrund steht und der Wille zum Sieg nicht stark genug hervor sticht. Als Paradebeispiel möchte ich den Kampf von Ash und Richie aus der Indigo-Liga heranziehen ( https://www.bisafans.de/anime/…-series/s01/folge_079.php )


    Vor dem Kampf hielten sich beide Kontrahenten bereits voneinander fern obwohl sie Freunde waren. Sie verhielten sich gegenüber sogar leicht distanziert/kühl aber auch stets fokussiert und mit den Gedanken im Kampf. Das ist Glaubwürdigkeit. Der Wille zu siegen, den Konkurrenten zu besiegen.


    Nichts davon ist im Kampf zwischen Ash und Stefan zu spüren. Garnichts. Sogar während des Kampfes plaudern beide munter miteinander so als hätten sie sich zufällig in einem Café getroffen. Zugegeben, die Dialoge könnten nicht stupider sein und bringen mich dadurch zum lachen. Wieso ist man in Pokemon diesen Schritt gegangen? Ich erwarte nicht dass der Wille zu siegen Ashs Charakter verändert oder zu unfairem Verhalten führt. Es soll auch keine Obsession zum Sieg entstehen. Freundschaft ist hier nicht grundverkehrt. Aber wenn man zu sehr die Freundschaftsschiene fährt so verliert das Turnier als Gesamtheit seine Glaubwürdigkeit und etwas wie Konkurrenz entsteht erst garnicht. Alles wirkt wie ein Trainingskampf. Die einzige Konkurrenz im engeren Sinne gab es nur zwischen Ash und Diaz. Da dieser aber bereits in der ersten Runde nach einem der unspektakulärsten Kämpfe der gesamten Staffel ausschied geriet die Competition völlig in den Hintergrund.


    Ich erinnere mich noch an die Tränen von Ash wie er gegen Richie verlor. So ein Verhalten werden wir bei Ash nicht mehr sehen können. Wahrscheinlich weil die Indigo-Liga seine erste Liga war und er auch zu der Zeit sehr unerfahren war. Mir geht es vielmehr um die emotionale Seite in den Kämpfen, nicht nur das Verlieren persé. Ash muss keinen emotionalen Zusammenbruch durchleben auch keinen Heulanfall bekommen. Aber den inneren Willen zu siegen und eine gewisse Ernsthaftigkeit an den Tag zu legen um Ash als Pokemontrainer wahrzunehmen und nicht als Kind der mal nebenbei Pokemon trainiert, darum sollte es gehen. Die Richtung die die Einall-Liga Folgen einschlagen, sind falsch. Grundfalsch.


    Nun zum Kampf zwischen Ash und Stefan: Im Hinblick auf die missglückten Episoden seit beginn der Einall-Liga war diese Folge ein, wenn auch kleiner, Fortschritt. Peu a peu. Dies mag auch daran liegen dass nunmehr jeder Trainer 3 Pokemon einsetzen darf. Das sorgt unweigerlich für eine gewisse Strategie. Überrascht war ich ebenso von der Tatsache dass Begriffe aus dem Metagame der Spiele genutzt wurden. Darunter die Aktivierung von Matrifols Hexaplaga nachdem es ordentlich Schaden kassiert hat. Schön!
    Auch die Tatsache dass Ash sich nicht wie ein totaler Anfänger benimmt und im voraus eine Strategie gegen Karadounis überlegt hat, zeugt von einer gewissen ''Entwicklung'' obwohl er nach jeder Generation ein Reboot durchlebt.
    Der Zeichenstil bzw die Animationen der Kämpfe sind gut. Die Attacken wirken wuchtig und gefährlich, obwohl hier und da zu viele Wiederholungen auftreten. Nichtsdestotrotz bekommt man das Gefühl, dass etwas fehlt.


    Wertung: 5/10

    Ist aber nicht ab der 2. Generation immerhin sind Arktos,Lavados,Zapdos auch keine Leuchten (2.Film). Naja sind halt Tiere genau so iwe die anderen und handeln halt nach Instinkt also wenn sich ein riesen Vieh von einem andren riesigem Pokemon bedroht fühlt kanns schon passieren dass die sich prügeln. AUßerdem sind Palkia und Dialga oder Groudon und Kyogre ja schon jahrhunderte Lang Erzfeinde und mögen sich warscheinlich nicht so sehr. Und gibt doch genug schlaue Legis: Mew,Mewtu,Lugia,Ho-oh,Celebi,Deoxys,Latias,Latios,Jirachi,Shajmyn,Darkrai,Selfe,Vesprit,Tobutz sind halt immer die Trios die sich prügeln weils halt Feinde sind.


    Obwohl dein Post Jahre her ist, hab ich dir mal ein Daumen-Hoch gegeben. Besonders folgender Satz hat mich zum schmunzeln gebracht: ''Ist aber nicht ab der 2. Generation immerhin sind Arktos,Lavados,Zapdos auch keine Leuchten (2.Film).'' Ich finde das trifft es, wenn auch auf witzige Art, auf den Punkt. Die Brutalität der legendären Pokemon existiert schon seit der 1.Generation. Man kann hierbei lediglich von einer stärker oder eben von einer weniger stark ausgeprägten Brutalität sprechen. Die Intelligenz mal kurz außen vor gelassen. Erklären kann man Rayquazas Verhalten im Film Destiny Deoxys (https://www.bisafans.de/anime/movies/07/film.php ) auf folgende Arten:


    1.)Der Grund wieso Rayquaza die Deoxys in dem Film Destiny Deoxys angreift ist der dass er der Wächter der Ozonschicht ist.Da die beiden Deoxys aus dem All in seine Ozonschicht eindringen und schließlich auf die Erde stürzen greift es diese, mit der Annahme diese seien eine Bedrohung für den Planeten (Planet=Zuhause für Rayquaza), an. Es fungiert quasi als Beschützer der Erde (Achtung: Erde bedeutet nicht gleich Menschen)


    2.) Rayquaza hat ein sehr stark ausgeprägtes Territorialverhalten und sein Verhalten ist lediglich ein Resultat seiner niederen Instinkte wie die, die wir aus unserer Tierwelt kennen. So nimmt es das Eindringen der Deoxys in sein Territorium als Angriff wahr und schlägt lediglich zurück.


    Die 2.These ist aber , bezogen auf Rayquaza, nicht ganz schlüssig da im Laufe des Films Rayquaza das Deoxys weitestgehend aufspürt und nachjagt. Nichtsdestotrotz deutet vieles daraufhin dass viele andere legendäre Pokemon ein äußerst stark ausgeprägtes Territorialverhalten an den Tag legen. Im Zweiten Film ''Die Macht des Einzelnen'' (https://www.bisafans.de/anime/movies/02/) ist das Verhalten von Arktos, Zapdos, Lavados ein einziges Resultat von Territorialkämpfen.


    Was ich ebenfalls ansprechen möchte ist die Tatsache, wieso folgendene Voraussetzung : ''Legendäre Pokemon = Intelligent'' überhaupt existiert oder existieren muss?
    Wieso sind legendäre Pokemon gezwungen klug und nachsichtig zu handeln? Sind es auch keine Lebewesen wie jedes andere das nach und nach Veränderungen unterworfen ist? Ein einst intelligentes Pokemon dass nachsichtig agiert könnte doch rein theoretisch, aufgrund von äußerlichen Faktoren, sich dahingehend verändern und plötzlich gewaltbereiter agieren. Oder wird ein legendäres Pokemon plötzlich zu einem normalen Pokemon herabgestuft wenn es die Kontrolle verliert und alles und jeden angreift?


    Legendäres Pokemon bedeutet doch im Grunde nichts anderes als ein äußerst seltenes und oder starkes Pokemon das von einer Kultur als solches festgelegt wurde. Intelligenz ist da sekundär. Die Definition legendäres Pokemon ist nicht einmal eindeutig geklärt


    Legendäre Pokemon sind Pokemon die aus Legenden entstanden sind. Menschen haben im Laufe der Zeit Legenden über bestimmte Pokemon geschrieben und sie als ''wichtiger'' oder ''besser'' oder sogar ''mächtiger'' als andere klassifiziert und so entstanden legendäre Pokemon. Denn letzten Endes sind alle nur Pokemon ob sie die Fähigkeit zu sprechen, zu denken, nachsichtig zu agieren, haben oder nicht.


    Auch erklärt PokeWiki, dass legendäre Pokemon äußerst seltene Pokemon sind.


    Nehmen wir ein Extrembeispiel:
    Wenn also im Extremfall, ein Pokemontrainer meint sein Pikachu sollte zum legendären Pokemon aufsteigen und er den Entschluss fällt alle anderen Pikachus der Welt auszurotten, würde dann dieses eine Pikachu die Bezeichnung ''legendäres Pokemon'' tragen dürfen?

    Schlecht durchdachte Fillerfolge. Einzig Virgils Auftritt bzw. sein Kampf gegen Unratütox (Fassungslosigkeit. Dieser Name, dieses Aussehen mit der komplett absurden Synchro).


    Nachtara und Psiana haben die Folge vor der totalen Sinnlosigkeit bewahrt. Ich verstehe nicht wieso wieder Milza abhanden kommen muss. Zum x-ten mal.


    Was noch schlimmer als die Folge selbst ist, ist die Tatsache wie die Staffeln 14 und 15 die grob betrachtet in Ordnung waren, so mit Füßen getreten werden. Man hatte mich vor der 16.Staffel gewarnt, ich hab es als Übertreibung abgetan und merke jetzt wie Recht manch Moderator/in behielt.


    Ansonsten kann ich

    Eine wirklich unnötige Fillerfolge. Außerdem hasse ich Deponitox und Unratütox. Sie gehören für mich zu den unnötigsten und hässlichsten Pokemon überhaupt. Immerhin waren mehrere lustige Momente dabei, wie z.B. Carstens Depression, nachdem sein Zelt das zweite mal zerstört wurde, oder als Ottaro etwas von dem Pokemon-Futter nehmen wollte und Pikachu es schlug. Dennoch war die Folge unnötig. Die Charaktere werden immer merkwürdiger, wie z.B. dieser Fanclub. Zudem vermisse ich Team Rocket. Sie waren immer bei den Ligen dabei und haben versucht, Geld zu verdienen.


    vollends zustimmen. Ich fange sogar an Team Rocket zu vermissen weil die ganze Geschichte um Ash und Co derart langweilig wird.



    Wertung: 2/10 Dank Nachtara und Psiana

    Die beiden Auftaktfolgen für die Einall-Liga waren bisher eine Enttäuschung, eine sehr große Enttäuschung. Einen großen Anteil daran haben die Kämpfe. Diese wirken nur noch wie ''abgearbeitet'' ohne jedweder Liebe zum Detail.
    Was ich nicht verstehe ist, wieso man die strategischen Kämpfe aus den vorangegangen Staffeln bzw Folgen komplett ad acta geworfen hat. Ich erinnere mich unter anderem an ein tolles Beispiel, und zwar an den Kampf zwischen Benny und Tramina in ''Kenner gegen Kenner'' https://www.bisafans.de/anime/best-wishes/s14/folge_678.php


    Darin wurde ich, zu meiner eigenen Überraschung, Zeuge wie Benny Strategien & Begriffe aus dem Metagame nutzt. Als sein Lithomith von Zwottronins Aquawelle getroffen wird und Tramina nahezu schockiert feststellen muss dass Lithomith nicht K.O. geht, erklärt Benny kurzerhand, dass Lithomiths Fähigkeit ''Robustheit'' genau das verhindert hat. In dem Moment war mein Gedanke: Wow!
    Ich habe gehofft dass man mit diesem positiven Beispiel vorangeht. Pustekuchen! Nach und nach wurden die strategischen Kämpfe immer seltener. Stattdessen wurde serientypisch alles vom Zufall bestimmt oder von der ''Stärke'' der Trainer. Hinzu kommt, dass die Kämpfe selbst uninspiriert wirken obwohl die Animationen der Attacken wuchtig und ansehnlich gezeichnet sind. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man so viel falsch machen konnte.


    Nun zur Folge selbst:
    Ashs Kampf gegen Diaz verläuft für Ash nach wie vor schlecht. Serpiroyal dominiert noch immer den Kampf und man merkt als Zuschauer: Hier hat es Ash richtig schwer. Serpiroyal ist schneller und stärker. Eine Drachenrute nach der anderen trifft Pikachu sehr hart. Die Spannung entsteht dadurch, dass man als Zuschauer zu 99% weiß, dass Ash in der ersten Runde nicht rausfliegen kann und darf. Aber die Dominanz Diaz' kann auf der anderen Seite nicht geleugnet werden. Und so wartet man auf die Wende. Die Wende ist der Schlüsselmoment der Folge, der Höhepunkt. Ein fulminanter, nicht zu erwartender Strategiezug oder eventuell ein Fehler seitens Diaz.
    Serpiroyal setzt zum Wickel an um Pikachu mürbe zu machen. Man merkt wie sehr das Pokemon an Kraft verliert. Um den Kampf zu Ende zu führen soll Serpiroyal Pikachu gegen den Boden werfen. Kurz zuvor befreit sich Pikachu von Serpiroyals Wickel durch einen Eisenschweif gegen den Boden. Daraufhin folgt eine weitere Drachenrute und Pikachu ist sichtlich angeschlagen aber willens weiterzukämpfen.


    Nun kommt der Schlüsselmoment, die Wende. Ash dreht den Kampf, mehr oder weniger. Er befiehlt Pikachu eine Kombinationsattacke von Eisenschweif und Elektroball während Serpiryoal abermals mit Drachenrute entgegensetzt. Auf den Aufprall der beiden Pokemon folgt eine Staubwolke. An dieser Stelle begeht man mit der Folge den größten Fehler überhaupt. Anstatt den Kampf spannend fortzuführen geht man den leichten Weg. Ich als Zuschauer erwarte dass Pikachu durch seinen Angriff Serpiroyal ordentlich schwächt und der Kampf nunmehr ''gleichauf'' liegt. Beide Pokemon haben kaum mehr Kraft, geben aber ihre letzten Kraftreserven um zu gewinnen.
    Stattdessen, endet der Kampf. Serpiroyal ist nach dem der Dunst der Staubwolke verflogen ist, geschlagen. Es geht K.O.
    Eine einzige Kombinationsattacke traf Serpiroyal. Zuvor wurde es nicht ein einziges mal getroffen und konnte sich auch nicht durch selbstverletzende Attacken schwächen. Nichts dergleichen. Es geht durch einen einzigen Schlag K.O. Der Kampf ist zu Ende. Die Folge ist nicht mal zur Hälfte um und der Kampf zwischen Ash und seinem Hauptrivalen ist so ziemlich auf die unspektakulärster Art und Weise zu Ende gegangen, die man sich vorstellen kann.


    Der Kampf Ash gegen Diaz markiert für mich so ziemlich den Tiefpunkt in den BW-Staffeln ganz besonders in puncto Kämpfe, obwohl jede Staffel letzten Endes genau auf die Liga-Kämpfe führt und diese das Aushängeschild der Staffel sind, war dieser Kampf das Schlusslicht. Uninspirierte Handlung trifft auf Ratlosigkeit. Das geht sogar so weit, dass der anschließende Kampf zwischen Bell und Carsten spannender war als Ashs Kampf gegen Diaz.


    Als Schlusswort möchte ich noch einen weiteren Aspekt ansprechen, der die ganze Einall-Liga ad absurdum führt. Bis zur Einall Liga nehmen Ash und seine Freunde an diversen Turnieren teil. Darunter:
    Das Explodon-Turnier: https://www.bisafans.de/anime/best-wishes/s15/folge_729.php
    Pokemon World Tournament Junior Pokal: https://www.bisafans.de/anime/best-wishes/s15/folge_749.php
    Das Don-Kampfturnier: https://www.bisafans.de/anime/best-wishes/s14/folge_698.php


    An den obengenannten Turnieren nehmen Ash und all seine Freunde teil. Nach und nach kämpfen sie auch gegeneinander. Mal gewinnt der eine, mal der andere. Diese Folgen sind überraschend spannend weil man nicht viel erwartet. Die Einall-Liga jedoch, DAS Turnier schlechthin,DAS Event des Jahres wirkt verglichen mit den kleinen Turnieren nicht wichtiger oder größer.
    In der Tat wirkt die Einall Liga lediglich wie irgendein kleines Turnier zuvor. Bestärkt wird das dadurch, dass Ashs Kämpfe nur dann in voller Länge gezeigt werden, wenn er gegen einen der Freunde kämpft. Das wiederum gibt den Beigeschmack, dass die NoName-Teilnehmer der Einall-Liga zu kompletten Statisten degradiert werden. Als positives Gegenbeispiel möchte ich an dieser Stelle die Indigo-Liga heranziehen: In dieser Liga bekommt man wirklich das Gefühl, dass Ash nur einer von Dutzenden Trainern ist der sein Glück und Können versucht. Er kämpft gegen fremde Leute. Fremde Leute. Das ist das Stichwort. Das gibt dem Zuschauer wirklich das Gefühl dass Ash nur ein Teilnehmer unter Hunderten ist.


    Beispiele aus der Indigo-Liga:
    https://www.bisafans.de/anime/…-series/s01/folge_075.php
    https://www.bisafans.de/anime/…-series/s01/folge_076.php
    https://www.bisafans.de/anime/…-series/s01/folge_077.php


    Diese Kämpfe haben mehr Dynamik, gerade weil Ash keinen seiner Gegner kennt. So lernt man auch etwas über diese ''fremden'' Gegner selbst. Und es fühlt sich gut an, erfrischend neu und ... ja anders. Das sorgt dafür dass der Zuschauer das Gefühl bekommt dass es sich hierbei um ein Riesenturnier handelt und die Zeichner konsequent zeigen wollen, Ash steht eben nicht im Mittelpunkt.


    Die Einall-Liga jedoch macht bisher so ziemlich alles falsch. Schade drum!


    Wertung: 2/10

    Endlich beginnt also die Einall-Liga. Der Grund wieso Ash seine Reise in Einall überhaupt begonnen hat.


    Vieles hat mich an dieser Folge jedoch gestört. Zunächst war die Folge für den Auftakt einer Pokemon-Liga viel zu kurz. Eine Streckung in 2 Folgen hätte hierbei Wunder gewirkt.


    Man hat in dieser Folge versucht viele Sachen sehr schnell abzuarbeiten um wichtigere Aspekte, nämlich den Höhepunkt der Folge ,den Kampf zwischen Ash & Diaz, vergleichweise mehr Zeit zu geben. Genau das hat den Nebeneffekt dass es so gesehen keine richtige Eröffnungsfeier/zeremonie gibt. Man sucht vergeblich nach dem Präsidenten der Pokemon-Liga der eine offizielle Eröffnungsrede hält. Eine offizielle Eröffnung der Spiele in Form einer Parade gibt es ebenso wenig. Wir haben lediglich einen Kommentator der vom Hubschrauber mitten in die Kampfarena springt und eine Officer Rocky die durch das Entzünden des Feuers die Spiele eröffnet. Das alles geschieht in weniger als 45 Sekunden. Man könnte natürlich argumentieren dass es sich hierbei um die Qualifikationsspiele handelt. Nichtsdestotrotz ist es der Auftakt der Einall-Liga. Und genau dieses Gefühl, an einem wichtigen, offiziellen Turnier teilzunehmen, wird nicht vermittelt. All das fühlt sich mehr wie eine der unzähligen Turniere an, an denen Ash und Co. im Laufe der vorangegangen 2 Staffeln teilgenommen haben. Sehr schwach!


    Zuvor treffen unsere Freunde auf Stefan,Bell Virgil und Carsten. Serientypisch jagt ein Running-Gag den nächsten, was in dieser Folge bis zur Spitze getrieben wird. Die schöne Bell, die Ash kurzerhand umnietet. Stefan, der sich über seinen Namen aufregt und feststellt dass er diesmal von allen richtig ausgesprochen wird. Carsten, der wieder alles vergisst etc.


    Die gesamte Folge wirkt lieblos und stellenweise deplatziert. Wieso hat man den unzähligen Running-Gags mehr Zeit gewidmet als dem Auftakt der Liga. Wieso wird nicht weiter auf das Kampfsystem eingegangen, wie damals in Kanto? Niemand scheint neugierig darauf zu sein, wie die Einall-Liga ablaufen wird.


    Kurz nach der ''Eröffnung'' der Einall-Liga werden die Kampfpaare gelost. Noch bevor man richtig realisiert wer gegen wen kämpft, wird man schon in einen Kampf hineingeworfen. Stefan kämpft gegen Mister NoName. Einpaar wuchtige Angriffe später wird man in Bells Kampf hineingeworfen. Und auch da gibt es keinen Anfang und dieses mal nicht mal ein Ende. Mitten im Kampf switcht man zu Virgils Kampf. Anschließend zu Carsten. Man erfährt nicht wer in den vorherigen Kämpfen gewonnen hat. Die Frage die sich einem stellt ist natürlich, wieso hat man diese Kämpfe überhaupt gezeigt und dadurch Zeit vergeudet?


    Der einzige Lichtblick war die Tatsache dass Ash gegen Diaz antritt und das bereits in der allerersten Runde. Das hat mich, als Zuschauer der die Folge zum ersten mal sah, sehr überrascht.



    Wertung: 2/10