Nun sicher, man könnte es so auslegen, aber eigentlich ist es doch ziemlich offensichtlich was GFs Intention hinter Let's GO war. Besonders da in Swosh nichts davon übernommen wurde.
Ja, eben. Damit bestätigst du genau das, was ich sage. Man wusste nicht, wie die Neuheiten aus Let's Go auf die Spieler wirken und ob das Experiment letztlich Erfolg hat, weshalb man mit ST/SD auf Nummer sicher gegangen ist und diese Features den Kanto-Remakes vorbehalten hat. Zugleich hat man sich allerdings das Schlüpfloch offen gehalten, dass im Falle eines Erfolges von Let's Go noch weitere Teile herauskommen können, sozusagen als Nebenlinie zu den Remakes.
Wenn das kein Experiment war, was dann?^^<--Generell werden Experimente nicht mit solchen Titeln gemacht, sondern mit kleineren günstigeren Spielen wie zB. Pokémon Shuffle, oder sie werden erstmal Arcard Only gemacht um zu sehen wie die Spielhallen Besucher mit den neuheiten umgehen.
Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst. Let's Go war kein Experiment von GF, weil die Games keine Spin-Offs oder "kleinere Titel" waren? Gerade weil Let's Go als Hauptspiel und damit als relevanter Titel für Pokémon vermarktet wurde, ist GF ein Wagnis eingegangen. Außerdem: Würde GF immer dann, wenn sie neue Ideen haben, erst einmal ein Spin-Off vorschicken, dann dürften die Hauptspiele überhaupt gar keine Neuheiten mehr aufweisen, wie bereits dargestellt keineswegs so ist.
?( Eigentlich nicht, sie haben nichts anderes gemacht wie schon in der 4. Generation zuvor. Nur das man diesmal statt 107 gleich 156 um auf alte Pokémon vor der Liga verzichten zu können. Diesen Reboot den viele Fans drin sehen wollen, habe ich darin noch nie gesehen, weil ein Reboot würde sämtliches Weglassen alter Pokémon ähnlich wie bei Let'S GO bedeuten. Das bei SW fühlte sich wie gesagt eher wie in DP an.
Aber weil alte Pokémon in der gesamten Hauptstory nicht auffindbar sind, wirkt es so wie ein Reboot. Dass man in der Afterstory nun auch alte Pokémon findet, macht für das Teambuilding in der Story, das Abenteuer, die Story und das Sammeln der Orden gar keinen Unterschied. Du willst mir nicht etwa sagen, dass das Bereisen einer Region, die mit Pokémon aus vier verschiedenen Regionen gefüllt ist, von denen drei bereits bekannt sind ein identisches Spielgefühl aufweist wie eine Region, in der jedes einzelne Pokémon neu und kein einziges alt ist.
Dann stellst du wohl die absolute Ausnahme dar. Denn gerade diese Besonderheit haben viele als Entfremdung zu den altbekannten Games angesehen und als Novum in der Pokémon-Geschichte (ich beziehe mich auf die Art Softreset) entweder als höchst erfrischend oder aber höchst abstoßend empfunden.
Davon abgesehen, kommt es bei der Experimentierfreudigkeit nicht darauf an, ob jeder einzelne Spieler des Planeten dieses Experiment als solches empfunden hat. Die Idee und die Umsetzung sind mehr als deutlich und haben auch für einen gewaltigen Teil der Spielerschaft eine jedenfalls einzigartige Erfahrung verschafft.
Wahrscheinlich wars gerade wegen eben dieser Kritik. Die Wussten SW 1.5 kauft sich keine Sau mehr. :D
Hat GF letztlich nicht daran gehindert, mit US/UM Spezialeditionen wieder zu reanimieren. Naja, aus Entwicklersicht auch keine schlechte Entscheidung. Denn US/UM haben sich jetzt schon besser verkauft als Platin auf dem sehr viel älteren und eigentlich auch beliebteren DS-Handheld.^^
Hoffentlich ist dies für GF kein Ansporn, für ST/SD eine Spezialedition zu entwickeln, auch wenn leider davon ausgegangen werden muss. :(
Die Ranger Reihe macht es hier gut vor, jede Edition individuell für sich, aber ohne dabei das Grundprinzip zu ändern. Das ist Perfekt. :)
Ich habe alle drei Ranger-Teile gespielt und muss sagen, dass diese Spiele nur schwer mit den Hauptspielen vergleichbar sind.
Zum einen sind sie allesamt sehr story-fixierte Games, die die Antagonisten-Geschichte als bedeutend relevanter gewichtet als es die Hauptspiele tun. Man könnte es sogar bei Pokémon Rangers als Hauptziel ansehen, die böse Organisation zu zerschlagen, was bei den Haupteditionen schon immer hinter dem Ziel zurücktrat Champ zu werden. Man könnte natürlich die Bedingungen Champ zu werden ändern, dann wären wir aber wieder bei dem, was Alola versucht und letztlich bei "Das-ist-nicht-das-was-ich-kenne-also-ist-das-kein-Pokémon-mehr!-Gehabe" vieler Fans, die auch unabhängig von der Umsetzung alles verschreien, was neu und anders ist.
Dazu aber gleich.
Zurück zu Pokémon Rangers muss ich sagen, dass die Spiele - wie du richtig sagst - gut darin waren, sich voneinander zu unterscheiden, allerdings auch keine wirklich gewagten Experimente hervorbrachte.
Wenn es um die Individualität der Spiele an sich geht, muss man auch sagen, dass jede neue Region bzw. neue Haupedition, die weder Remake, Spezialedition oder Fortsetzung ist, sich grundsätzlich von anderen Editionen unterscheidet, ohne das Grundkonzept von Pokémon zu stark zu ändern.
Sollte sich für dich jedes Pokémon grundsätzlich gleich anfühlen, dann solltest du dich fragen, woran das liegt und ob Pokémon dir wirklich das geben kann, was du von den Hauptspielen erwartest.
Wegen der Inselwanderschaft, naja das lag halt daran das sie ein schlechter Ersatz zu den Arenen waren. bereits vor Alola las man sehr häufig das so mancheiner da gerne Frischen Wind hätte, aber die Prüfungen bestanden ja nur daraus an 3 Stellen in einem begrenzten raum zu gehen und anschließend einen einzelnen Kampf (gegen das Herrscher Pokémon) zu haben. Da waren die Arenen ein ganz anderes Kaliber. Zusätzlich waren es ja auch kleine Labyrinthe, das fehlte hier völlig. Hoffe da auch das Galar ne bessere Alternative bietet. ^^"
Jein. Die Prüfungen waren größtenteils wirklich schwach, wobei man natürlich auch nicht vergessen darf, dass viele Arenen früherer Spiele auch keine brisanten Aufgaben boten. Schon alleine Fünf von Acht Johto-Arenen sind nur "gehe ganz linear durch und besiege drei oder vier Trainer auf dem Weg". Aber grundsätzlich stimme ich dir zu, dass die Aufgaben der Arenen und die Atmosphäre ganz andere waren als die der Alola-Prüfungen. Dafür allerdings waren die Herrscher-Pokémon sehr viel taktischer, nich nur aus Sicht des Spielers, sondern auch die Herrscher mit ihren Hilfs-Pokémon und boten damit endlich mal eine Situation, in der der Spieler grundsätzlich benachteiligt war, während Arenaleiter nur Random-Trainer mit ca. 1 Pokémon mehr wenig höhere Level hatte.
Arenaleiter - und das kann man nicht anders sagen - sind praktisch Automatik. Es ist nahezu unmöglich gegen sie Probleme zu haben, weil man als Spieler gegenüber dem Arenaleiter bevorzugt wird: 1 vs. 1 Situation, gleich hohe Stats, selten überraschende Attacken durch Gegner, geschweige den Taktiken.
Oft empfand ich sogar willkürliche Trainer stärker als Arenaleiter und das ist wirklich bedauerlich.
Bevor jetzt das Argument kommt, dass man Herrscher-Pokémon doch ganz simpel alle mit Z-Attacken one-shotted.
Das habe ich in US/UM sogar versucht und entweder haben die Gegner provisorisch Scanner, Schutzstacheln, etc. eingesetzt oder aber überlebt und sich dann hochgeheilt.
Dieses "One-Shotten" von Herrscher-Pokémon hängt sehr stark vom eigenen Teambuilding ab. Aber das ist ja bei Arenaleiter auch nicht anders. Schließlich kann man ebenfalls mit bestimmten Pokémon durchsweepen, nur mit dem Unterschied, dass man bei den allermeisten Arenaleitern auch ohne "Hardcounter" leichtes Spiel hat.
Im Ergebnis würde ich also sagen:
Arenen > Prüfungen
Arenaleiter < Herrscher-Pokémon
Lange Rede, kurzer Sinn: Die meisten Leute wünschen sich Arenaleiter unabhängig der Qualitäten von Herrscher-Pokémon schon deshalb zurück, weil sie damit aufgewachsen sind und sich mit Neuerem nicht anfreunden möchten.
Ich persönlich hoffe ja, dass die Arenameister vielleicht Eigenschaften von Herrscher-Pokémon haben, damit diese unfassbare Anspruchslosigkeit von angeblichen Bossgegnern endlich mal ein Ende findet.
Ich habe mal eine andere Idee, oder vielleicht wurde diese auch bereits erwähnt auf einer der 101 Seiten:
Harry Potter ist von einer britischen Schriftstellerin bzw. die Handlungen spielen auch in Großbritannien.
Da es schon eine sehr erfolgreiche Buch und Filmreihe war bzw. noch ist, hätte Game Freak da genug Vorlagen
für eventuelle Pokemons in der Galar Region, oder , was meint ihr?
Ein Cover-Legi würde dann auf Fluffy basieren, ein dreiköpfiger Hund (Zerberus).
Das andere Cover-Legi würde dann auf den Basilisk basieren (Schlange).
Für das Trio hätte man bestimmt auch eine Vorlage, fällt mir nur gerade nichts ein.
Alles anzeigen
Theoretisch lassen sich sehr viele Werke aus Film und Literatur integrieren. Neben Harry Potter wären auch Sherlock Holmes Anspielungen denkbar, die sicherlich in Form von Lebelle auftreten. Ich sehe es schon vor mir: Als Afterstory wird in der Hauptstadt von Galar eine traditionelle Lebelle-Quest aufgedrückt, in der der Spieler einen Prof. Moriarty in spe verfolgen und besiegen muss.
Je nach Aufwand und Lust der Entwickler könnte diese Lebelle-Quest sogar interessant werden, wenn GF versucht, sich an die Originalgeschichten von Arthur Conan Doyle zu orientieren. Aber eine 0-8-15-Detektivgeschichte halte ich mit Hinblick auf das Entwicklerstudio für wahrscheinlicher.
Ein Zeitmanipulations-Pokémon neben Celebi und Dialga würde vielleicht als Referenz zu Dr. Who Einzug finden.
London ist Reich an Kultur, Atmosphäre und Historie und daher ein sehr beliebtes Setting für spannende Geschichten.
Die Frage ist nur, inwiefern sich GF beim Designen von neuen Pokémon an die Region bzw. das Vorbildland orientiert.
Wir haben Löwen und Pandas in Kalos/Frankreich, Zebras in Einall/USA.
Die Entwickler nehmen das nicht so genau mit der Zugehörigkeit von Pokémon-Designs. Andererseits haben wir auch einen den klischeehaften Pudel in Kalos, einen Weißkopfseeadler in Einall und auch Schutzgötter in der rituell angehauchten Naturregion Alola.
Bei einigen wenigen Pokémon wird man sicherlich den Einfluss von Großbritannien wiedererkennen, aber man sollte nicht zu viel erwarten.