Bastet
Ich finde deine Reaktion zu vielen Themen echt problematisch. Weil du, sobald ne Position nicht mit deiner deckungsgleich ist, Dinge darin unterstellst, die nie gesagt wurden und echt persönliche Angriffe verteilst.
Wenn man nun sagt, man wäre an dem Thema interessiert, dann hört man neurodiversen Menschen zu und verweist nicht drauf, dass man es zu akzeptieren hat, wenn von außen fremdbestimmt wird, dass man als betroffen betitelt werden soll.
Die Aufregung über dieses Wort ist total künstlich. Ich habe das Wort Betroffene schon verwendet, weil das in meinen und in der regulären Verwendung in dem Kontext keinen negativen Kontext hat. Und ob du neurodivers bist oder nicht, hat in dem Falle nichts damit zu tun, wie das Wort Betroffene konnotiert ist. Von daher hat die Verwendung das Wort Betroffene nicht viel damit zu tun, ob man Betroffene ist oder nicht, weil es kein stigmatisierendes Wort ist und auch kein Wort über eine bestimmte Gruppe, wie sehr viele Substantive, die man berechtigterweise nicht verwendet. Sondern es ist ein allgemeines Substantiv.
Und ich selbst bin ebenfalls von ADHS betroffen. Ich selbst habe auch kein Problem es eine Krankheit zu nennen und zu sagen, dass ich erkrankt bein. Weil ich meine persönliche Einstellung dazu, aber nicht auf andere projezieren will und meine persönliche Betroffenheit bei meinen Argumenten eigentlich keine Rolle spielen sollte, habe ich das nicht erwähnt und extra die für mich neutrale Bezeichnung Betroffenheit und Neurodiversität verwendet, weil ich weiß, dass andere das anders sehen als ich. Das selbst, das noch mir negativ ausgelegt wird, zeigt vor allem in Kontext mit der falschen Behauptung ich würde ekligerweise ADHS-Betroffene als gewaltätig darstellen, dass es dir auch darum geht irgendwo was zu finden, damit du dich darüber aufregen kannst.
dann gibt es, unabhängig von einem negativen framing bei Neurodiversität, nicht wirklich viele neutrale Dinge für die Betroffenheit stehen kann. Das Wort selbst ist mehr negativ als positiv zu verstehen. Und daher kann ich schon nachvollziehen wieso man als neurodiverse (ersetz das auch gern mit was anderem was im Grunde nicht negativ ist) Person etwas strenger auf so eine Bezeichnung reagiert.
Du hast da schlichtweg nur eine Definition genommen. Wie in deinen Screenshots ersichtlich, gilt deine Definition für das Adjektiv betroffen bzw. das Verb betroffen sein und das Substantiv Betroffenheit. Jedoch gibt es aber auch das Verb "betreffen" und auch hat Betroffener ne eigene Definition. Googelst du "betreffen" nach steht bei Duden als erster Definition: "für jemanden, etwas gelten, von Bedeutung sein, sich auf jemanden beziehen; angehen". Ein Betroffener wiederum kann sich von Betroffenheit, betroffen sein und von Betreffen ableiten und daher alle davon gültigen Definitionen ableiten. Und ich habe in dem Fall Betroffener in Sinne von Betreffen verwenden und so wird es auch in der Literatur verwendet. Wenn ich Betroffener von ADHS bin, dann gilt die Diagnose ADHS für mich. So ist das gemeint.
Generell kann jedes Individuum und jeder Angehörige einer Gruppe selbst bestimmen, wie er auf ein Wort reagiert oder nicht. Das will ich Bastet nicht absprechen. Wenn es aber im alltäglichen Sprachgebrauch und in der Definition neutrale Wörter sind, finde ich es sehr befremdlich wenn auf diese Art und Weise darauf reagiert wird.
Es war nämlich nicht die Reaktion, dass sie selbst nicht als Betroffene bezeichnet werden will, sondern dass es generell unzulässig ist hier in dem Kontext das Wort Betroffene zu verwenden. Also dass sie sich das Recht herausnimmt generell zu untersagen, dass man in dem Fall Betroffene sagen darf oder eben nicht. Als könnte sie da für Stellvertrent für die Gruppe sprechen ob ein laut Defnition und im Sprachgebrauch neutraler Begriff für alle mit ADHS angebracht ist oder nicht. Und das kann sie so nicht.
Und wenn dann im Satz danach noch gesagt würde ich würde Menschen mit ADHS so darstellen wie ich es gar nicht getan habe und dass das auch eklig ist, dann ist das in meinen Augen auch kein Hinweis auf meinen Sprachgebrauch, sondern mir wird bewusst negatives unterstellt.
Könntest du bitte aufhören Menschen mit ADHS als gewalttätig darzustellen, ist bissi eklig.
Das habe ich so nicht getan. Und entweder bist du nicht in der Lage zu verstehen, was ich schreibe oder du unterstellst mir das wieder besseren Wissens. Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Denn wenn du mit solche angreifenden Unterstellungen daher kommst und es dann noch mit Wörtern wie "eklig" betitelst, solltest du im Zweifelsfall genauer lesen, bevor du so schreibst und von daher kann ich das nicht entschuldigen, dass du mich so angehst.
Und wie gesagt, wollte ich die Karte nicht spielen, weil es für meine Argumentation eigentlich keine Rolle spielt, aber da du das ja selbst dauernd machst, damit deine Position über den anderen steht, mache ich es auch selbst wieder. Ich selbst habe ADHS und würde mich selbst ja dann auch als gewalttätig darstellen ,wenn ich das getan hätte. Habe ich aber nicht. Weil ich es nicht gesagt habe und weil ich nicht der Meinung bin.
Ich habe das Worlt gewalttätig mit keiner Silbe erwähnt und es gibt auch Gefängnissstrafen ohne Gewalt. Beispielsweise Dialikte mit Bezug zu Drogen, welche ja von Menschen mit ADHS öfters konsumiert werden.
Und darüber hinaus gibt es auch unter Häftlingen mit Haftstrafen, die auf Gewalt beruhen, ne höhere Prävalenz von ADHS als unter der Gesamtgesellschaft. Das habe ich noch nichtmal gesagt, aber es ist dennoch so. Aber selbst das stellt Menschen mit ADHS als Ganzes nicht als gewaltätig dar.
Könntest du auch bitte mit diesen Halbwahrheiten aufhören. Ich hab schon davon gehört und das bezieht sich vor allem auf (cis) Männer, wobei diese ohnehin schon den überwiegenden Anteil an Insassen stellen. Andererseits liegt's auch daran, dass cis Frauen und allgemein AFAB Personen so gut wie nie diagnostiziert werden und diese eben auch strafrechtlich öfters unauffällig sind. Daher können die auch gar nicht in der Statistik berücksichtigt werden.
"Menschen mit ADHS werden öfter straffällig" ist auch nur die Halbwahrheit, weil viele gar nicht diagnostiziert sind, va viele weiblich gelesene Personen nicht und Männer stellen ohnehin den Großteil der Insassen dar) und für einen selbst zum Großteil aus gesellschaftlicher Sicht Leidensdruck bedeuten, als krankhafte Ausprägung darzustellen.
Auch wenn du es mehrmals als Halbwahrheit bezeichnest, ist es nicht so. Diese Statistiken beruhen meistens auf männliche Gefängnisinsassen und das sind meistens CIS-Männer. Dass es für alle Anderen nicht so gut untersucht ist, spielt in dem Falle absolut keine Rolle. Weder wenn es genauso ist und nur die Zahlen fehlen, als auch wenn es bei allen Menschen mit ADHS, die keine CIS-Männer sind tatsächlich keine höhere Prävalenz von ADHS unter Häftlingen gibt.
DAs macht die Aussage nicht Halbwahr auch, wenn es nur einen Teil der Gesellschaft behandelt. Denn auch wenn es nur CIS-Männer betrifft, ist es immer noch so, dass unter den CIS-männlichen Gefängnissinsassen eine höhere Prävalenz von ADHS vorhanden ist als unter der cis-männlichen Gesamtgesellschaft. Und da man die Erkrankung an ADHS nicht von außen ansieht und sie bei Strafen entweder keien oder ggf. eher eine mildernde Rolle spielen, ist es nicht so als würden Menschen mit ADHS einfach härter bestraft wie beispielsweise ethnische Minderheiten stärker bestraft sind. Sie haben einfach öfter auftretendes straffälliges Verhalten. In verschiedenen Bereichen aus verschiedenen Gründen. Daher auch verschiedene Straftaten. Die aber alle unter ADHS-BEtroffenen öfters vorkommen als in der Gesamtgesellschaft.. Das ist Fakt und keine Halbwahrheit auch wenn es tendenziell eher für CIS-Männer gilt und wenn natürlich dennoch nur ein Bruchteil der CIS-Männer mit ADHS straffällig ist. Deswegen sage ich nicht Menschen mit ADHS sind straffällig und erst recht nicht sie sidn gewalttätig. Aber es ist im Vergleich zur Gesamtgesellschaft nun einmal gesteigert vorhanden, wegen der ADHS und das zeigt, dass der Leidendsdruck eben außerhalb der Nichtakzeptanz dennoch auftritt. Und das war ja der Grund, warum ich dieses Beispiel und auch das mit den Autounfällen gebracht habe, nämlich dass ADHS seine Auswirkungen auf die Person selbst und auch auf Mitmenschen hat, selbst wenn die Gesellschaft rücksichtsvoll und nicht diskriminierend ist. Das ist einfach die Realität und um vernünftig damit umzugehen und um eine bestmögliche Hilfe zu gewährleisten, sollte man dies meiner Meinung nach auch offen benennen.
Viele Menschen mit ADHS können aber sehr gut ohne Medikation lernen, weil es nicht die klischeehafte Konzentrationsstörung ist, sondern die Konzentration extrem gut ist, sobald man sich in etwas hineinsteigert.
Dann muss natürlich gesagt sein, dass nicht jede Person im Bildungssystem bzw. im Erlernen von Theorie absolut glänzen muss (was btw nicht wenige tun, weil sie sich eben in gewisse Themen hineinsteigern). Nach den ersten neun Schuljahren kann man sich auch für eine praktischer angelegte Ausbildung entscheiden, was vielen eben taugt.
Ja natürlich gibt es auch Menschen mit ADHS, die ohne Medikation gut durch das Bildungssystem kommen. Weil es ihnen teilweise sogar hilft, bei Themen, die sie begeistern oder auch einfach, weil das jeweilige Individuum in seinem Lernen und in seiner Konzentration nicht beeinträchtigt ist. Ist ja nicht jeder Mensch mit ADHS gleich.
Und natürlich habe ich an keiner Stelle gesagt, dass jeder Person im Bildungssystem glänzen muss.
Aber in unserem Bildungssystem sollte jede Person das erreichen können, was ihrer Leistungsfähigkeit denn entspricht, wenn sie es will. Und es ist einfach so, dass Schüler mit ADHS in der Schule massenhaft unfreiwillig schlechter abschneiden als sie es möchten und als sie es aufgrund ihrer Intelligenz könnten. Und das liegt oft an dem ADHS und dass das mit unserem Bildungssystem in der Art oft nicht gut kompatibel ist. Und daraus manifestieren sich handfeste Nachteile und zwar massenhaft. Nämlich schlechtere Abschlüsse bis hinzu gar keinen Abschlüssen. Auch ADHSler die keine praktische Ausbildung aushalten. Es gibt da alles. Der ADHSler, der trotz ADHS und ohne Medikation bis hin zur Promotion gelangt, den ADHSler, der genauso weit gelangen könnte und es auch gerne würde, aber wegen des ADHS nichtmal das Abitur schafft aber auch der Jugendliche, der wegen des ADHS nichtmal seinen Hauptschulabschluss bekommt und daher gar keine Ausbildung hat, es aber mit Medikament geschafft hätte. Es wäre schön, wenn unser Bildungssystem so ausgerichtet ist, dass man auch ohne Medikation zurecht kommt und auch wäre das möglich. Es ist aber aktuell nicht so. Und daher leiden Menschen mit ADHS im Bildungssysem und die Medikation hilft vielen Menschen damit klarzukommen.
Meine Aussage war viele Menschen mit ADHS leiden im aktuellen Bildunggsystem und vielen hilft Medikation dabei. Natürlich betrifft es nicht alle, aber dennoch ist das Leid da und das Medikament eine Hilfe für diese Menschen und das wollte ich aussprechen ohne allgemeingültig für alle ADHSler Probleme im Bildungssystem zu diagnositizieren und Medikation als Lösung für alle darzustellen.
sowie jemand von mir aus sehr gerne regelmäßig Cannabis nehmen kann
Da habe ich auch nichts dagegen. Persönlich ist es mir sogar egal, wenn Menschen härtere Drogen nehmen, wenn sie dadurch nicht sich oder andere irgendwie in Mitleidenschaft ziehen.
Ich finde es okay, wenn man regelmäßig Cannabis als Genussmittel konsumiert. Ich habe auch kein Problem damit, wenn Menschen bewusst lieber Cannabis anstatt ADHS-Medikation als Ersatz-Medikation verwenden. Jedoch ist es so, dass Drogenkonsum durch die Kriminilasierung und härtere Drogen auch durch die sehr schnell auftretenden Schäden mit sehr viel Leid verbunden ist. Und es gibt auch sehr viele Menschen, die Drogen als Ersatz nehmen, weil sie unter dem ADHS leiden und das Leid damit vermindern wollen. Also Menschen die ne reguläre Medikation Cannabis gegenüber bevorziehen. Und viele, die nicht Wissen, dass sie ADHS haben, wäre sehr viel Leid erspart geblieben, würden sie es vorher wissen. Dann könnten sie selbstbesitmmt entscheiden wie sie damit umgehen und hätten eine Alternative, die sie freiwillig wählen können.
ist nun nicht meine Sache, aber ich hasse es, dass es als selbstverständlich angesehen wird Medikamente unter die Nase gerieben zu bekommen, obwohl die Gehirnchemie und all das absolut gesund ist. Gegen Depressionen, ja hab ich genommen, aber da liegt in der Hinsicht eine gestörte Hirnchemie vor, bei Neurodoversität nicht.
Ich hasse es halt, wenn andere für mich entscheiden bzw. zu etwas drängen zu wollen, was nicht von mir selbst heraus kommt.
Wenn dir das Medikament als Erwachsener Mensch von Behandlern aufgedrängt wird, ist das eine persönliche Verfehlung des Behandlers.
Dass es als Behandlung angeboten wird ist gut so. Es hilft nun einmal sehr vielen Menschen und ist eine Unterstützung für diese. Wenn du es nicht brauchst und nicht willst, ist das doch gut so. Dann sollte jeder Behandler das auch akzeptieren. Wenn es dem Behandler aber sinnvoll erscheint, dass es in deinem Fall helfen würde, dann ist es dessen verdammte Pflicht es anzubieten. Das hat nichts mituUnter die Nase reiben oder für dich entscheiden zu tun. Es ist bewiesen, dass es hilft und wenn es seine Auffassung ist, dass das Mittel was evidenzbasiert am meisten hilft auch bei dir helfen könnte, dann ist es seine Pflicht es dir anzubieten. Alles andere ist höchst unseriös. Du kannst dann von dir selbst aus entscheiden ob du es willst oder nicht.
Und wie gesagt, wenn der Behandler es dir aufdrängt, dann ist es eine persönliche Verfehlung hat aber nicht mit dem Medikament oder wie damit umgegangen wird zu tun.
Und außerhalb von Psychiatern also sowohl innerhalb von Medizinern anderer Fächer als auch in der Gesamtgesellschaft ist es doch viel eher so, dass Ritalin extrem negativ verschrien ist. Menschen die sowieso nicht an ADHS glauben, sind auch dem Medikament gegenüber negativ einegstellt. Andere sind der Meinung es ist nur dafür da die Kinder ruhig zu stellen und zu willenlosen Zombies zu machen. Das ist doch die allgemeine Darstellung von Ritalin und co. Viel zu negativ.
Ich will dir deine persönlichen Erfahrungen mit einem übertriebenen Aufdrängen nicht absprechen. Aber gesamtgesellschaftlich ist meines Erachtens das Gegenteil das größere Problem.
Ja und wenn ich mir ansehe wie Leute behandelt werden, die diagnostiziert sind, ist das Beste, das Kindern und auch Erwachsenen passieren kann, nicht diagnostiziert zu werden, zumindest nicht offiziell.
Ja ADHS zu haben ist oft ein Stigma. Ich würde auch nicht wollen, dass meine Kinder mit dem Schild ADHS auf dem Rücken herumlaufen. Wegen der Diskriminierung. Auch wenn ich an sehr vielen Stellen von einer Diagnose in der Kindheit profitiert hätte, hat es den Vorteil, dass ich die Dianose jetzt habe, wo ich selbst entscheiden kann, wem ich das offenbahre und wem nicht.
Aber dennoch kann ich diesem Satz nur heftigst widersprechen. Denn trotz des negativen Stigmas und der Diskriminierung ist im Regelfall genau das Gegenteil der Fall. Kinder mit ADHS bekommen jetzt bei Abschlussprüfen mehr Zeit, weil ihnen das zusteht. Generell haben sie Rechte und Ansprüche, die man nur mit Diagnose bekommt. Ohne bleiben diese verwehrt. Vor allem aber können Eltern, Behandler und auch Lehrer/Pädagogen besser damit umgehen, wenn sie wissen um was es sich handelt. So gut wie alle Eltern und Behandler werden besser damit umgehen können, wenn sie wissen was der Fall ist. Gerade in der Schule muss man sehr aufpassen, weil es Lehrer gibt, die richtig und gut damit umgehen als auch welche, wo es nur schlimmer wird. Wenn die Diagnose aber da ist, können Eltern zumindest entscheiden wie sie damit umgehen. Oder auch ihrem Kind durch Therapie helfen ohne, dass Eltern es erfahren.
Unabhängig von meiner eigenen Diagnose ist meine Frau zufälligerweise Kinder- und Jugendpsychiaterin. Und sie berichtet aus erster Hand von Tausenden Fällen. Und die große Mehrheit davon profitiert trotz der negativen Stigmata dennoch von der frühen Diagnose. Von daher kann ich dem hier nur entschieden widersprechen.
eher mit einem verkorksten Gesundheitssystem welches leider zu häufig nicht die notwendige Hilfe bereitstellen kann. Und das sieht man dann daran dass Personen mit einer Diagnose auch mal alleine gelassen werden oder anders behandelt werden. Oder (hatte ich dieses Jahr) einfach vorschnell diagnostiziert wird ohne richtig zuzuhören was mich fast das Leben gekostet hätte :3
Ja das Hilfstsystem, egal ob die Medizin oder auch bei Jugendlichen Pädagogen, Lehrer und Co machen extrem viele Fehler. Da meine Frau Ärztin ist, könnte ich ganze Romane mit Fehler im System füllen und mich unendlich lange aufregen. Daher habe ich auch an keiner Stelle irgendwelchen Misständen, Fehlbehandlungen, schlimmen Erfahrungen... widersprochen. Unterm Strich ist das System dennoch eine große Hilfe und das Leben und Leiden ohne dieses viel größer.
Und die negative Vorverurteilung gegenüber Medizinern, LEhrern, Pädagogen und Medikamenten macht es nicht besser sondern noch schlimmer. Passt an dieser Stelle nur bedingt rein aber das gleiche gilt auch für das Jugendamt. Auch da passiert viel schlimmes aber der Ruf ist noch schlimmer als die Realität und das sorgt für extreme Vorbehalte, was die unterstützende Arbeit erschwert.