Beiträge von Sadgasm

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Sehr gute Artikel, den Bastet da verlinkt hat.


    Dieser Satz aus dem Artikel finde ich sehr passend für das Phänomen:


    Zitat

    “Stop wasting money on all that IKEA nonsense! With this $4,000 dining table hand-whittled by a failed novelist in Scandinavia, you will never need another piece of furniture!

    Das beschreibt so viel über unseren aktuellen Zeitgeist. Seit ein paar Jahren ist es in der Oberschicht sehr angesehen, sich über den Konsumismus der anderen zu erheben. Man definiert sich nicht über die Masse des Konsums, sondern über die Klasse. Ökologisch nachhaltig, langlebig und auch extrem teuer.


    Damit will ich nicht sagen, dass jeder der Minimalismus betreibt, so elitär ist, aber die Trendsetter sind es nun einmal. Konsum ist auch für die ein Distinktionsmerkmal. Abgrenzung funktioniert dadurch, dass gewisser Konsum verpönt ist, genauso wie auch die Menge. Wer das nach außen trägt (und damit meine ich nicht in Foren darüber zu reden, sondern zum Beispiel das oben genannte Zitat bzw. diese generelle Attitüde), der macht das nicht für den inneren Frieden und as innere Glück.


    Nach innen gelebter Minimalismus wird sicherlich auch Menschen eine gewisse Ausgeglichenheit geben. Studien dazu sagen ja, dass freiwillig gewählter Minimalismus wohl tatsächlich glücklicher macht, weil die Leute ihren Konsumdrang beherrschen und sich mehr auf psychische Bedürfnisse fokussieren, was natürlich dafür sorgen kann, dass man glücklicher ist. Sowas hat aber auch schnell einen Hang von Spiritualität und Esoterik, was absolut gar nicht mein Ding ist.


    Dennoch bin ich Minimalismus nicht nur negativ eingestellt. Ich finde schon, dass Minimalismus gerade bei Einrichtungsdesign sehr ästhetisch sein kann und daher kann ich dem visuellen Aspekt davon viel abgewinnen. Darüber hinaus ist es gerade für mich als ADHSler so, dass ich natürlich generell im Chaos leben und sich zu entschlacken kann dann manchmal schon reinigend und beruhigend sein. Aber sowohl visuell als auch sonst, ist das keine Philosophie nach der ich irgendwie lebe.

    Mir ging es nur darum dass ich mir NICHT vorstellen kann, Epic hat Fortnite mit dem Ziel der Sucht entwickelt.

    Das ist aber so. Was denkst du, warum die Staatsanwalt klagt, dass Psychologen genau deswegen für UX-Design angestellt wurden? Dass sie angestellt wurden, das ist übrigens klar. Das ist offen nachvollziehbar und außerdem stellen sie solche noch immer ein.

    Wir reden hier von einem chinesischen Unternehmen und gerade China hat ein recht strenges Konzept im Umgang mit Spielsucht.

    China geht streng gegen Videospielsucht im eigenen Land vor. Das ist ja auch ein Grund, warum es Fornite in China nie gab. Es gab mit Fornite Night eine stark angepasste Version, welche auch bis Ende 2021 nur in Testphase war und nie offiziell an den Start ging. Nun ist Fornite in China komplett vom Tisch.


    Die chinesische Regierung hat gar keine Probleme damit, wenn chinesische Konzerne (oder US-Konzerne mit chinesischen Anteilseignern) süchtig machende Spiele außerhalb Chinas auf den Markt bringen.

    keine Frage, aber was ist das für eine Publicity wenn herauskommt "Ziel des Spiels ist die Sucht"?

    Was heißt denn "herauskommen"? Im Endeffekt kann ist da ja keine Sache, die auf einmal als Skandal als Tageslicht treten kann. Dass sie Psychologen für ihr UX-Design einsetzen, dass weiß man. Genauso wie auch inzwischen gerade bei solchen Spielen mit entprechenden Studien wirklich Hormonausschüttung etc. gemessen wird und jede Sekunde, jede Animation, jede Musik... darauf abgestimmt ist. Das weiß man alles. Dazu stehen die auch. Das ist auch alles suchtmachend. Natürlich sagen sie nicht, dass ihr Ziel war süchtig zu machen. Aber das kann man ja nicht nachweisen. Man kann auch der Glücksspielindustrie nicht nachweisen ,dass sie süchtig machen will. Die machen genau das gleiche wie Epic mit Fornite. Nur den einen glaubt man halt nicht (Glücksspielindustrie) und bei den anderen sagt man, dass man sich nicht vorstellen kann, dass es gemacht wird um süchtig zu machen.


    Kurzum das Thema is viel zu komplex und daher wird das nicht als Top-Meldung als Skandal auf einmal aufgedeckt und daher brauch man diese Befürchtung gar nicht haben.


    ___


    Natürlich sind Eltern für ihre Kinder verantwortlich und Erwachsene für sich selbst. Daraus ergibt sich aber nicht, dass alles okay ist und man dagegen nichts machen sollte.


    Das heißt für mich nicht direkt etwas verbieten. Aber ich bin für Regularien:

    • Spiele mit Lootbox-Inhalten, die man für Echtgeld kaufen kann konsequent ab 18 freigeben
    • kosmetische Mikrotransaktionen ab 18 freigeben
    • Generell bei bedenklichen Inhalten eher die Alterseinstufung hochsetzen und das nicht nur an Gewalt und sexuellen Inhalten festmachen
    • Alterseinhaltung besser durchsetzen
    • Maximale Spielzeit bei solchen Service-Games einführen
    • Obergrenzen wie viel Geld man in ein Spiel stecken kann (sehr gute Idee Gucky )

    Ich habe die Fire and Blood-Bücher noch nicht gelesen, sie aber schon auf meinem Lesestapel liegen. Da ich das World of Ice and Fire-Buch aber bereits gelesen habe, kenne ich den Story-Arc, der in der Serie behandelt wird. Da die Bücher ja keine Romane sind, sondern eine Art fiktive Chronik des Hauses Targaryen, kann man sich auf Seiten der Serienmacher gar nicht auf dem Writing der Bücher ausruhen. Man ist dann aber auch nicht verloren, wenn man zu sehr abweicht und/oder der Autor mit dem Schreiben nicht hinterherkommt. Da die Serie also gezwungen ist, die Dialoge und Szenen selbst zu schreiben und lediglich den Handlungsrahmen aus den Büchern entnehmen kann, hoffe ich, dass die Serie eine sehr hohe Qualität haben wird. Auch wenn mir die letzten zwei GoT-Staffeln gar nicht mehr gefallen haben und ich Staffel 5 und 6 schon als sehr wechselhaft empfunden habe, freue ich mich daher sehr auf diese Serie.


    Ich finde den Dance of the Dragons einen coolen Part der Westeros-Lore und freue mich, dass dieser beleuchtet wird. Jedoch gäbe es auch andere Begebenheiten, die ich ebenfalls sehr spannend fände. So zum Beispiel die Zeit der Blackfyire-Rebellions oder der Rebellion von Robert Baratheon.

    Raito Persönlich sehe ich das ähnlich. Wird meiner Meinung nach auch in den meisten Fällen so sein. Dass jede Person es frei entscheiden kann ist eh klar. Aber auch abseits von Wertevorstellungen gibts auch Beziehungen komplett oder fast ohne Sex. Wenn ein Partner z.B. asuexuell ist oder auch keinen Sex mehr aufgrund von Traumata haben kann. Da ist Sex eben doch für die Beziehung schädlich. Da es ein Sonderfall ist, gehe ich davon aus, dass du einfach nicht daran gedacht hast und denen Leuten nicht pauschal die Möglichkeit einer sinnhaften Beziehung abspricht. Der Vollständigkeit halber wollte ich es erwähnen

    Und ich sage dir, du irrst dich.

    Ich habe mittlerweile eine Menge Frauen kennengelernt, die der gleichen Meinung waren, wie ich.


    Ich war moslem, bin moslem und es gibt nichts, was mich dazu bewegen würde, diese Tatsache zu ändern.

    In meiner Religion, das kann Feliciá sicherlich bestätigen, ist Sex vor der Ehe haram, bedeutet, verboten, oder auch verpönt.

    Und da ich meinen Gott nicht erzürnen will, werde ich mich daran halten.

    Natürlich wird es Leute geben, die das genauso sehen wie du. Es ist in der Religion nicht erlaubt und daher machen es viele nicht, die die Religion ernst nehmen. Solange es ihre freie Entscheidung ist, können sie das ja gerne so machen.


    Es stimmt aber auch, dass viele Menschen nach außen hin sagen, dass sie ablehnen, weil es von der Gesellschaft/Gemeinschaft, in der sie leben, erwartet wird. Das war schon immer so, weil es ja nicht natürlich ist, sich aufzusparen (damit will ich es nicht schlecht machen, aber so eine Entscheidung ist ja eine Gewissensentscheidung und kommt daher nicht aus der Natur, weil es eine Entscheidung gegen die eigenen Triebe ist). Es wird natürlich immer mehr der Fall sein, weil natürlich heutzutage verschiedene Lebensmodelle miteinander konkurrieren und viele Leute sehen, dass es auch Lebensweisen und Einstellungen gibt, die Sex außerhalb der Ehe nicht verteufeln und das als normal betrachten. Daher wird es auch Leute geben, die sich danach sehnen das genauso frei ausleben zu dürfen. Das heißt nicht, dass jeder das machen muss, es ist aber ein Fakt, dass weitaus mehr Leute das wollen als sie es nach außen hin zugeben.


    Auch ist es so, dass besonders viele muslimische Frauen Analsex haben, weil da das Jungfernhäutchen nicht beschädigt wird. Wer in Krankenhäusern Analfissuren behandelt, wird bestätigen können, dass junge Muslimas besonders gehäuft Analfissuren haben, was genau deswegen der Fall ist und diese These bestätigt.

    Eigentlich ist es schon interessant, dass die kindgerechten Marken bei Sony nie wirklich abgehoben sind und trotz aller Werbung und guter Wertungen selten über durchschnittliche Verkäufe gelangten. Wenn man sich die exklusiven Marken auf den Mobilgeräten ansieht, fallen sie aber meist genau in die Sparte oder stellen Spiele mit experimentellem Gameplay dar.

    Das ist wirklich interessant. Es lag meines Erachtens nicht an den Spielen. Das ist genau das, was ich mit Image meinte. Nicht jeder Hersteller kann mit jedem Konzept erfolgreich sein. Image ist da sehr wichtig. Viele Nintendo-Fans, wollen z. B. immer ne Nintendo Konsole auf technischem Niveau der aktuellen Playstation und denken dann mit aktueller Technik, großem Third Party-Support und den eigenen Marken auf technisch aktuellem Niveau hat man eine Killerkonsole.


    Auf dem Papier hört sich das auch plausibel an. In der Realität sah man ja beim Gamecube, dass man damit total gegen die Wand fahren kann. Einfach weil viele Leute, die eine moderne Konsole für ihre AAA-Third-Party-Spiele wollen, oft kein Wert auf Nintendo-Spiele legen. Die würden trotzdem die Xbox oder Playstation kaufen. Das war damals auf dem Gamecube schon so. Heutzutage wo man mit seinen Buddies zusammen online spielt umso mehr. Damals hätte ich als Einzelperson dann dennoch den Gamecube kaufen können, auch wenn meine Kumpel die Playstation wählen. Heutzutage kann ich aber nicht mit ihnen online zocken und würde daher dennoch die Playstation wählen, auch wenn mich das Konzept von Nintendo-Konsole mit starker Hardware ansprechen würde. Nintendo hat einfach diesen Markt schon ab dem N64 verloren. Ab da war Nintendo auf dem Heimkonsolen-Markt nicht mehr Mainstream für den Durchschnittsspieler, der nur aktuelle Konsolenspiele spielen will.

    Gleiches sehe ich auch bei der Vita. Die Leute hatten einfach keinen Bock darauf. Und sich gegen den Trend langfristig etablieren, das ist schwer. Sieht man ja auch bei Microsoft. Die klassische Xbox war eigentlich auch ein Misserfolg. Die 360 in den USA aufgrund der schwachen Anfangsjahre der PS3 ein sehr großer Erfolg und auch in Europa relativ erfolgreich. Die Xbox One wiederum war auch nur in den USA erfolgreich und sonst auch ein Flop. Microsoft hat aber einen langen Atem das durchzuhalten. Aber rein von den Zahlen sehen die eigentlich gegen Sony auch kaum Land.

    Letzten Endes waren neue Marken, die sich an ein erwachseneres Publikum richteten, eher Mangelware und eventuell war das ebenfalls ein Faktor

    Ich glaube aber auch nicht, dass das geholfen hätte. Klar hätte man irgendwas gefunden, was wirklich ein Massenphänomen gewesen wäre wie ein BOTW oder Animal Crossing (sind keine erwachsenen Spiele, aber damit meine ich, dass die so erfolgreich sind, dass die weit über das übliche Publikum hinaus erfolgreich sind), dann hätte es was gebracht. Aber sonst hätten die Leute selbst ein gutes erwachsenes neues Franchise einfach gar nicht beachtet, weil die Leute sich schon für gute Ableger von bekannten Spielen nicht interessiert haben.


    Man sieht es ja auch bei Spielen wie z. B. Eternal Darkness. Wenn die auf Plattformen herauskommen, bei denen sich das Zielpublikum nicht interessiert, werden die als verkannte Geheimtipps gefeiert, jedoch bei der Masse nie ankommen.

    Um aber noch die Überleitung von Sony auf das Steam Deck zu schaffen: Mit der Veröffentlichung der ersten PS4-Titel auf dem PC könnte hier natürlich ebenfalls der Handheldfaktor erneut miteinbezogen werden. Ich glaube zwar nicht daran, dass Sony noch einmal einen dedizierten Handheld entwickeln würde, aber die Nische wird sicherlich gesehen.

    Wird glaube ich auch weder dafür sorgen, dass Sony sich für den Handheld-Markt interessiert noch die Verkäufe des Steam Decks spürbar ankurbeln. Aber eine schöne Sache für alle die, die das Steam sowieso kaufen und dann auch die Option haben PS4-Titel darauf zu spielen.

    Bezogen auf das Steam Deck bin ich allerdings gespannt, wie die technische Umsetzung der Spiele sein wird. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass alle möglichen Einstellungen, die auf dem PC möglich sind, auch hier Anwendung finden. Am Ende bleibt aber die Frage, ob alles einwandfrei gespielt werden kann oder ob man sich eventuell mit kleineren Unzulänglichkeiten abfinden muss (als Beispiel: zu kleine Untertitel oder allgemein zu kleine Interfaces).

    Das kommt ja aufs jeweilige Spiel an. Valve hat ja ein Zertifizierungssystem, welches mit dem Steam Deck dann vorhanden sein wird.



    Da kommt es natürlich sehr stark auf den Erfolg des Steam Decks an. Geht es extrem durch die Decke, werden Entwickler und Publisher ihre Spiele selbst anpassen, dass sie verifiziert sind. Ist es ein mittlerer Erfolg wird es zumindest genügend Leute in der Community geben, die Controller-Profile erstellen sowie Mods für Schriftgrößen etc. Ist beides nicht der Fall muss man selbst Hand anlegen oder hat eben ein suboptimales Ergebnis.


    Es gibt ja bereits Windows-Handheld-Geräte, die auch Steam haben (GPD Win, Aya Neo...). Das wirkt mehr wie eine DIY-Lösung, weil das ein reguläres Windows auf einem kleinen Handheld ist. Das wird bei dem Steam Deck natürlich nicht der Fall sein. Ingame ist dennoch sicherlich vergleichbar und da kann man sagen, dass es wirklich sehr abhängig vom Spiel ist. Aber gerade 3D-Spiele mit aufwendigen Interfaces, vertonten Dialogen, wo die Untertitel lange Sätze sind... sind da oft schon zu klein. Während die Menüs und Texte bei nem Indie-Spiel meistens passen werden.


    In Japan lief sie aufgrund der vielen JRPGs und Visual Novels sehr gut, was sich aufgrund der Kultur so nicht direkt auf den Westen übertragen ließ, wo eher Sonys Konsolen dominieren.

    In Japan hatte sie fast 6 Millionen verkaufte Einheiten, was ungefähr so viel ist wie im Rest der Welt zusammen. Das ist also deutlich erfolgreicher als im Westen. Auch sind es mehr verkaufte Einheiten als es das N64, der Gamecube und die Wii U haben. Aber der GBA hat fast 17 Millionen, die PSP fast 20 Millionen, die Switch zum aktuellen Stand über 23 Millionen, 3DS über 25 Millionen, GB/GBC über 32 Millionen und DS fast 33 Millionen. In absoluten Zahlen sind die verkauften Einheiten in Japan im Vergleich zum Westen natürlich um einiges besser. Wenn man aber einmal betrachtet, wie gut sich Handheld-Geräte sonst in Japan verkaufen, war die Vita aber auch in Japan eine herbe Enttäuschung.


    Dem Rest den du beschrieben hast, kann ich vollkommen zustimmen. Sehe ich alles ganz genauso. Ich sehe aber nichts, was Sony hätte anders machen sollen. Als was hätten sie die Vita, denn sonst bewerben sollen als ne mobile PS3? Als mobiler Indie-Handheld? Das hätte auch niemanden interessiert. Man sieht ja auch bei GTA auf der PSP, dass selbst exklusive Spiele der großen Franchises nicht ziehen. GTA Liberty City Stories hat 8 Millionen Einheiten verkauft. Vice City Stories nur noch 5 obwohl zu dem Zeitpunkt mehr PSP-Geräte im Umlauf waren. Auch gute Ableger der großen Franchises bringen dem Gerät nichts, weil Leute keine mobilen Ableger dieser Franchises wollen. Wenn man sie auf dem selben Gerät mobil und stationär spielen kann ist das cool. Aber niemand will nochmal Geld für ein Vollpreisspiel ausgeben, was egal wie gut es ist, nicht an den Konsolen-Ableger herankommt. Die letzte Alternative ist Marken extra fürs Handheld-Segment aufzubauen. Das hat Sony auch probiert. ModNation Racers, Little Big Planet (+ Kart Ableger), PS All Stars Battle Royale, Tearaway, Patapon, LocoRoco. Für sowas kauft sich auch keiner ne Konsole. Mit LocoRoco und Patapon erreicht man nicht die Masse. Kindgerechte Marken wie Little Big Planet will die Sony-Crowd auch nicht mehrheitlcih sehen. Es gibt einfach nicht, womit sie das Gerät hätten erfolgreich machen können.


    Und ehrlich gesagt sehe ich bei PSP und bei Vita Pros und Cons beider Geräte. Dass das eine Gerät ein großer Erfolg war und das andere nicht, das liegt meines Erachtens weder an Monster Hunter, noch an dem Fakt, dass viele die PSP modifiziert haben (was bei der Vita ja aber auch gemacht wird), noch an sonst was.


    Im Endeffekt gibt es viele Leute, die zocken aktuelle Spiele auf den Konsolen, sind aber dennoch nicht informiert. Das sind nicht die Leute, die oft als "Casual" bezeichnet werden. Also weder die vermeintliche Mutter, die für ihr Kind einen Handheld mit Pokémon kauft. Noch die Person, die sich die Konsole nur für FIFA kauft und nichts anderes. Auch nicht die Oma, die ne Wii mit Wii Sports da stehen hat. Leute die kaufen die Hardware, die aktuell im Hype ist und zocken die Spiele, die aktuell im Hype sind. Das sind die Leute für die immer noch TV, Kino und Plaketwerbung erstellt wird. Das sind die Leute für die Influencer und Streamer mit horrenden Summen bezahlt werden, damit sie ein Spiel spielen und positiv besprechen. Das sind die Leute, die tatsächlich mehrere hundert Euro für ne Hardware ausgegeben, um dann nur 10 Spiele darauf zu spielen (so viel Spiele werden im Schnitt pro Konsole verkauft). Die machen die Masse aus. Die informieren sich nicht, sondern kaufen nur das was halt so immer auf der Agenda ist.


    Bei denen ist Nintendo als "ernstzunehmende" Konsole schon ab dem N64 durchgefallen. Die haben auch keinen Gamecube gekauft, weil es ihnen egal war, dass Nintendo versucht hat, die Gruppe zurückzugewinnen. Die kaufen fast immer ne Playstation (in Europa). Und die dachten, dass die PSP das nächste Big Thing wird. Die haben die PSP nur in Antizipation gekauft, dass sie es geil finden werden. Als sie gemerkt haben, dass das nicht ihr Ding war, haben sie die Vita nicht mehr gekauft. Von daher sehe ich es so, dass die Vita chancenlos war zu bestehen. Genauso wie ich glaube, dass eine reine Nintendo-Konsole die nur darauf setzt mit aktueller Power gegen Microsoft und Sony anzutreten ebenfalls nicht bestehen wird.

    Selbst ein Playstation TV, mit dem die Vita-Spiele auf dem großen Bildschirm gezockt werden konnten, fuhr nur mäßigen Erfolg ein, aber zu diesem Zeitpunkt glaube wohl niemand mehr an den großen Erfolg.

    Das Ding war ja ne garantierte Totgeburt. Klar hatten viele Vita-Käufer sicherlich ne PS3. Wenn nicht, musste man aber zusätzlich zum Gerät noch nen Controller kaufen. Das Gerät wurde kaum beworben. Vor allem aber waren ja sehr viele Spiele nicht mit dem Playstation TV kompatibel. Darunter die einzigen 4 Vita-Spiele, welche über eine Millionen verkaufte Einheiten haben (Call of Duty, Uncharted, Assassins Creed, LittleBigPlanet) oder auch Vita exclusives wie Tearaway. Das heißt man konnte nur einen Bruchteil der Spiele darauf spielen. Um die ganzen Indies, HD-Remaster.. zu spielen da hat sich das Gerät natürlich nicht gelohnt, das konnte man alles auf der PS3 zocken. Von daher gibt es schon auf dem Papier kaum einen lohnenswerten Einsatz dafür.


    Ich glaube übrigens, dass ein Switch TV großen Erfolg hätte. Würde man das mit Pro Controller für 150€ anbieten oder wenn Nintendo großzügig ist für 150€ plus Spiel, dann würden sicherlich enige zuschlagen. Es gibt halt Menschen, die wollen überhaupt nicht auf dem Handheld spielen und die sehen es nicht ein 300€ für ne Konsole zu zahlen, die für Konsolenverhältnisse Grafik von vor 15 Jahren hat. Würde man aber ein Budget-Gerät herausbringen, würden sicherlich einige zuschlagen, um dann doch BOTW oder so nachholen zu können.


    Wenn ich Nintendo wäre, würde ich das Gerät aber auch erst später veröffentlichen. Es gibt nämlich auch Leute, die spielen auch nur am Fernseher und haben aber doch die 300€ Switch gekauft. Würde es ein 150€ TV-Modell geben, würden sie das kaufen. Daher würde ich auch warten, bis die Leute alle versorgt sind und dann die Budget TV-Variante anbieten, um noch die abzufischen, die man mit der regulären Switch nie bekommt.

    PC/Laptop: MacBook Pro (13-inch, M1, 2020)

    Tastatur: Logitech MX Keys

    Maus: Logitech MX Master 3


    Dabei muss ich sagen, dass das Macbook mein Arbeits-Computer ist, welchen ich aber auch mit nach Hause nehmen kann. Private Projekte zum Coden etc. mache ich auch damit. Genauso wie mal was spielen. Meine ganzen privaten Unterlagen, Accounts... habe ich aber nicht darauf laufen. Ich hatte Jahre lang einen alten Laptop. Als ich dann ne Ausbildung in der IT angefangen habe, wollte ich mir einen neuen Desktop PC kaufen. Dann kam Corona und die Chip-Krise. Einerseits konnte ich meinen Arbeits-PC (damals noch der Desktop PC bei ner anderen Firma) mit nach Hause nehmen. Andererseits sind die Hardware-Preise in die Höhe gestiegen.

    Von der Leistung würde ich mit dem Macbook glaube ich auch auskommen. Da bin ich begeistert, genauso wie von der Verarbeitung. Wirklich ein spitzenklasse-Gerät. Jedoch stört mich MacOS als Betriebssystem sehr. Und da ich noch ein eigenes privates Gerät brauche, brauche ich auf Dauer was anderes. Das wird dann doch ein Desktop-PC werden. Preis-Leistungs-Verhältnis ist beim Eigenbau-PC dann doch am besten.


    Auf der Arbeit habe ich als 2. Monitor ein LG 32UL950. Das Teil ist wirklich geil. Zuhause einen 24" 1080P Samsung Monitor. Wenn ich mir einen neuen PC kaufe, werde ich mir einen neuen zweiten Ultrawide Monitor kaufen. Maus und Tastatur sind auf Arbeit und PC die gleichen, weil ich davon so begeistert bin. Da ich nur gelegentlich zocke, benötige ich eher Arbeits-Geräte. Selbst wenn ich in Zukunft wieder mehr auf dem PC spielen werde, dann keine Shooter o. ä. bei denen die Reaktionsgeschwindkeit wirklich relevant ist. Von daher reicht es mir vollkommen, die Arbeitsgeräte auch zum zocken zu verwenden und keine primären Gaming-Mäuse und -tastaturen zu kaufen. Die Logitech MX Master 3 ist die beste Maus, die ich jemals hatte. Die MX Keys habe ich gekauft, weil ich keine mechanische Tastatur gefunden habe, die meinen Ansprüchen entspricht und noch im dafür vorhandenen Budget-Rahmen bleibt. Vielleicht werde ich mir Zuhause in Zukunft auch noch ne mechanische Tastatur selbst zusammenstellen.


    Wenn ich mir die oben genannten Setups anschaue, mache ich mich wohl unbeliebt, aber ich sage es trotzdem. In meinen Augen sind Hardware im Gaming-Optik und vor allem RGB-Beleuchtung die Geißel der Menschheit. Ich finde, das sieht alles so aus, als hätten die Designer einen 15-jährigen gefragt was cool ist. Für mich schon etwas geschmacklos. Alles leuchtet bunt und hat unnötige wuchtige Ausmaße. Bei einem Auto würde ich mir auch lieber eine schicke S-Klasse, einen Tesla, einen Bentley kaufen. Also schick und elegant. Solche PC-Hardware ist in meinen Augen, das was bei Autos das tiefergelegte Auto mit Unterbodenbeleuchtung ist. Also ich kann es gar nicht ab.^^

    Ich bin Anfang 30 und möchte den Führerschein jetzt machen. Ich bin gerade sehr angenervt davon. Und zwar darf man den ersten Führerschein (also wenn man Motorad oder so bereits hat, zählt das nicht mehr) nur am Wohn- Schul- oder Arbeitsort machen. Ich wohne im Randgebiet einer Stand und arbeite in einer anderen. Ich habe bis jetzt keine Fahrschule in der Stadt meiner Arbeitstelle gefunden, bei welcher ich während der Fahrschule nach Hause fahren kann und mir so den Heimweg mit dem ÖPNV erspare.

    Keine Fahrschule in meinem Wohnort holt mich im Arbeitsort ab, damit ich praktisch in der Fahrstunde nach Hause fahre. Wenn ich die Fahrschule am Arbeitsort absolviere, dann ist es Abends so spät, dass der ÖPNV schon auf Abend/Nacht-Rhytmus umgestellt wird und ich sehr spät nach Hause komme. Wenn ich in meine Heimatstadt mit dem ÖPNV fahre, ist es so spät, dass die meisten Fahrschulen dann keine regulären Fahrstunden außerhalb der Nachtfarten zu der Uhrzeit anbieten.


    Ich wohne in einem abgelegenen Außengebiet einer etwas größeren Stadt. Direkt daneben ist eine andere Stadt. Die ist auch zwischen meinem Wohnort und meinem Arbeitgeber. Dort gäbe es mehrere Fahrschulen, die bereit wären, mich am Arbeitsort abzuholen und die mich dann nach der Fahrschule Zuhause absetzen bzw. dass ich selbst dorthin fahre. Obwohl die Kleinstadt viel näher an meinem Wohnort ist, als das Kerngebiet der Stadt in welcher ich auf dem Papier lebe, ist es nicht mein Wohnort und auch nicht mein Arbeitsort.


    Die Fahrschule sagte, man kann eine Ausnahmeregelung beantragen. Was ich gemacht habe, weil der Ort der Fahrschule ja auf dem Arbeitsweg ist und eigentlicher von der Entfernung weitaus näher an meinem Wohnort als jede Fahrschule der Stadt in der ich wohne.


    Bis jetzt gab es mehrmals hin und her, weil die mir nicht direkt absagen wollten, sie aber unbedingt prüfen, ob ich nicht ne andere Methode wählen kann. Ich bin total genervt, da es scheinbar möglich wäre und sie mir daher einfach aufgrund ihres eigenen Ermessensspielraums zumuten doch ne andere Fahrschule zu suchen.

    Was mich am zwischen richtig nervt, sind die ganzen limitierten Retail-Fassungen von Limited Run usw. Also limitierte Standardeditionen von Spielen, die es vorher nur digital gab. Vorher fand ich das richtig toll, weil es einem die Möglichkeit gab physische Editionen zu haben, die es regulär nicht geben würde. Aber ich finde, das hat inzwischen zu krasse Ausmaße angenommen und viele negative Tendenzen.

    Die Versionen sind weitaus teurer als die digitalen Spiele, auch kommen sie ja meist nicht zum Release und bei Release des Spiels hat man keine Garantie, dass ne physische Version kommt. Das heißt, man muss entweder sehr lange auf das Spiel verzichten und auf den limitierten Release hoffen oder man kauft zweimal. Direkt physisch ist oft nicht möglich. Durch die starke Limitierung musste man auch schon vorbestellen oder musste im Nachhinein zu noch höheren Preisen kaufen. All das war vorher auch schon der Fall, aber im Endeffekt war es ja ein Zusatz zu Spielen, die es sonst nie physisch geben würde, es wurde somit keinem was weggenommen. Das sehe ich heute nicht mehr so und daher habe ich eine Menge Probleme damit:

    • Alleine auf der Switch gibt es mindestens über 200 limitiere Retail-Releases, wenn nicht sogar über 300 oder über 400:
      • Allein anhand der Zahl, kann mir keiner erzählen, dass da nicht jede Menge Spiele dabei gewesen wären, die es ohne Limited Run und Co. nicht auch als normalen Retail-Release gegeben hätte.
      • Inzwischen sind richtig viele Spiele von großen Publishern solche Releases und da ist es definitiv so, dass auch ein regulärer Release möglich gewesen wäre.
      • Es gibt Fälle wie z. B. die Space-Invaders Collection. Da gibt es eine mit vernünftigem Preis im Handel und dann eine bei einem limitierten Händler, bei dem auch die Standardedition extrem viel mehr kostet. Die hat aber ein zwei wichtige Spiele mehr. Das nervt auch.
      • Inzwischen ist vor allem Limited Run so groß, dass sie auch Print-on-Demand, 2. Auflagen, dauerhaften Verkauf der Spiele... anbieten könnten. Sie lassen es immer noch so limitiert, weil das ihnen mehr Geld einbringt.


    Das heißt inzwischen ist es halt nicht mehr so, dass damit Sachen möglich gemacht werden, die es so nicht gibt und man hat wirklich Nachteile, dass die Anbieter so groß sind.

    Die einen regen sich darüber auf, dass man nicht die Zeit in einen neueren Teil legt und lieber alte Spiele neu aufleben lassen will.

    Dabei kommt es halt schonmal vor, dass das ein oder andere Spiel dabei auch eher verschandelt, als verbessert wird, was man zuletzt an der GTA Trilogy Definitiv Edition gesehen hat.

    Ich würde sagen, dass das so oft gar nicht der Fall ist. Solche Portierungen, Remaster und sehr oft auch komplette Remakes werden in sehr vielen Fällen von Studios gemacht, die genau darauf spezialisiert sind. Das heißt die Entwickler der regulären Studios sind mitnichten "blockiert" und hätten immer noch die Zeit neue Teile herauszubringen.


    Und da gibt es beide Fälle. Bei Mario Kart 8 Deluxe auf der Switch ist es eindeutig, dass der Port der Grund ist, warum es kein Mario Kart 9 gibt. Die meisten Spieler wollen halt irgendein Mario Kart und denen ist es egal ob Port oder neuer Ableger. Das gibt es sicherlich häufiger, oft auch bei Nintendo.

    Es kann aber auch genau umgekehrt sein. Oft sind Remaster und Remakes der alten Teile die Möglichkeit, die Reihe wiederzubeleben und wieder ins öffentliche Gedächtnis zu bringen. Sie dienen dann als Einleitung für einen neuen Teil. War bei Crash Bandicoot zum Beispiel ja der fall. Bei Tony Hawk wird ja jetzt auch gemunkelt, dass ein neuer Teil kommt.


    Von daher regen sich da auch oft Leute über Sachen auf, die so nicht immer stimmen müssen.

    Ich selbst bin sehr gespannt auf das Steam Deck. Ich finde, dass es ein sehr großes Potenzial hat. Preis-/Leistung scheint wirklich spitzenmäßig zu sein. Ich spiele bevorzugt auf Handheld-Geräten und ein Steam Deck gibt mir so viel Freiheit wie kein anderes Gerät. Ich habe jedoch auch ne Switch und einen Emulations-Handheld für Retro-Spiele. Auch brauch ich als ITler einen regulären PC. Daher ist das Steam Deck für mich ein Zusatzgerät und von daher schlage ich nicht direkt zu. Ich warte erst einmal ab. Es kostet mir erst ienmal zu viel. Aber eigentlich hätte ich es gerne Day 1.


    Ich glaube jedoch nicht, dass das Steam Deck erfolgreich sein wird. Aus dem gleichen Grund warum die Steam Machines nicht erfolgreich waren. Auf dem Papier hatten die auch das Potenzial den regulären Konsolen Konkurrenz zu machen. Aufgrund der Spielpreise war das Preis-/Leistungsverhältnis auch besser. Auch hatte man mehr Flexiblität und mit Steam OS im Big Picture Modus war es auch nicht komplizierter als ne Konsole. Gescheitert ist es trotzdem, weil dem Massenpublikum all diese Informationen entegehen. Wir sind hier alle in Internetforen unterwegs und daher die Spieler, die sehr informiert sind. Ein Großteil der Spieler ist das nicht. Die haben noch nie vom Steam Deck gehört. Genauso wie von den Steam Machines.

    Das Problem der Steam Machines war, dass sie nicht bei Media Markt und Co. im Regal standen. Auch war es nicht prominent bei Amazon. Auch musste man sich erst aktiv eigeninitiiert über das Gerät informieren um zu sehen, wo das Potenzial liegt und dass es nicht komplizierter als ne Konsole ist. Die Kunden kennen das Gerät nicht. Wenn sie es sehen, dann sagen sie, "nee das ist ja ein PC, das ist mir zu kompliziert, ich will ne Konsole, da kann ich direkt loslegen". Die schauen gar nicht nach, ob es vielleicht nicht doch genauso einfach ist. All das trifft auch auf das Steam Deck zu. Die meisten Leuten werden nie davon hören und wenn sind die vom Preis abgeschreckt und davon, dass es ein PC ist.


    Das ist der Grund warum es meiner Meinung nach allgemein kein großer Erfolg werden wird. Der Switch macht es sowieso keine Konkurrenz. Nintendo war schon immer bei ihren Handhelds (GB, GBC, GBA, DS, 3DS und Switch) mit technisch ausgereifteren Geräten (Lynx, Gamegear, Neo Geo Pocket Color, Wonderswan Color PSP, PS Vita) in Konkurrenz und immer hatten sie die Nase vorn. Einerseits aufgrund ihrer starken Marken, anderseits aufgrund des Images (gehe ich gleich darauf ein).

    Denn die Switch verliert durch das Steam Deck ihr Alleinstellungsmerkmal des 2in1-Prinzips. Was jetzt gute 4,5 Jahre lang nur mit der Switch möglich war, wird auch mit dem Steam Deck möglich sein: Spiele sowohl am Fernseher als auch mobil unterwegs zu spielen. Zu einem späteren Zeitpunkt gibt es dann auch noch eine Docking Station, womit man das Teil dann an den Fernseher anschließen kann. Also biete das Steam Deck genau das, was die Switch auch bietet. Dann ist die Switch mit ihrem Konzept nicht mehr für sich allein stehend und das ist das, was die Switch so allein stehend gemacht hat. Und genau dieses Alleinstellungsmerkmal wird verschwinden.

    Ja das ist alles der Fall, keine Frage. Auch wird dieses Alleinstellungsmerkmal der Switch sicherlich einen guten Boost gerade zu Anfang gegeben haben. Die Wahrheit ist aber auch, dass jeder Nintendo-Handheld erfolgreich ist und die Switch lebt halt auch davon, dass sie ein Nintendo-Handheld ist und das wird ihr von einem anderen Hybrid-Gerät nicht geraubt. Das ist in meinen Augen wichtiger.


    Nintendo kann zwar mit großen Eigenmarken punkten, aber ob das dann wirklich reicht... würde ich bezweifeln.

    Ich glaube schon. Für den Handheld-Markt. Nintendo-Handheld-Geräte laufen immer. Und zwar genau damit. Die Eigenmarken und Exklusivtitel machen 2/3 bis 3/4 aller Verkäufe aus. Von den 20 größten Topsellern der Switch sind 19 Stück von Nintendo und/oder mit Nintendo-Eigenmarken. Die machen alleine um die 50% aller verkauften Switch-Spiele aus. Das breite Angebot von Third Party und vor allem den Indies ist eben nur die Kirsche auf der Sahne. Der durchschnittliche Switch-Käufer hat 7 - 8 Spiele für seine Konsole. Das werden (fast) alles Nintendo-Titel sein. Die Leute, die masenhaft Indie-Spiele kaufen, sind entweder die Leute, die sehr viel Spielen und daher entweder sowieso Multiplattform unterwegs sind oder Hardcore-Nintendo-Fans, die alles nur auf der Switch spielen. Leute, die die Switch nur oder primär wegen den Indies und Third Parties kaufen und daher wechseln, wenn sowas wie das Steam Deck kommt, die gibt es in Realität so gut wie gar nicht in wirtschaftlich relevanter Anzahl.


    würde mich nicht wundern, wenn sie bei der Verbindung von Konsole und Handheld bleiben und darauf weiter aufbauen.

    Das halte ich für gesichert. Nintendo sagte ja mehrmals, dass die Wii keine HD-Konsole war, weil es zu aufwendig war in HD zu entwickeln. Als sie dann mit der Wii U ne HD-Konsole hatten und gleichzeitig mit dem 3DS einen 3D-Handheld, sagten sie ja auch, dass ihnen der enorme Entwicklungsaufwand der Spiele große Probleme macht. Würden sie jetzt beides trennen, wäre die Konsole 4K und der Handheld HD, das könnten sie gar nicht stemmen. Und da Handheld-Geräte immer super laufen, Konsolen bei Nintendo aber seit Ewigkeiten schlecht (mit Ausnahme der Wii, was aber ein Erfolg war aufgrund der Bewegungssteuerung, was man so nicht wiederholen kann), ist es gut nur noch auf eine Hardware zu setzen. Da der Handheld-Markt ihre Stärke ist, natürlich ein Handheld und wenn man keine eigene Konsole mehr hat, kann man es zum Hybriden machen, um den Konsolen-Markt noch zusätzlich abzuholen.

    Da sie somit weder die Kapazität für zwei Plattformen haben und es auch im Sinne der Risikovermeidung (der reinen Konsole) sinnvoll ist, halte ich es für ausgeschlossen, dass Nintendo jemals wieder ne reine Konsole auf den Markt bringt.


    Denke tatsächlich auch, dass das Scheitern der Playstation Vita als letzten Konkurrenten zum Nintendo-Handheld nicht allein daran lag, dass der 3DS besser war. Sony hat das Marketing vergeigt, überteuertes und zwingend notwendiges Zubehör rausgebracht und ziemlich schnell keine AAA-Titel mehr veröffentlicht. So hält sich natürlich keine Konsole lange am Leben.

    Beim ersten Satz gebe ich dir Recht. Rein von der Hardware her war es genau umgekehrt. Ich finde, die Vita war ne grandiose Hardware. Die teuren Speicherkarten waren echt blöde, aber ansonsten wirklich ein teures Gerät.


    Der 3DS wiederum ist in meinen Augen Nintendos schlechteste Hardware. Das Gerät dreht sich um das 3D Konzept, was zu 99% unnötig war. Selbst bei Spielen wie Super Mario 3D Land auch nur nett und nicht wirklich wichtig. Hat Nintendo ja selbst eingesehen, weil später ja der 2DS ohne 3D-Funktion kam und auch Spiele ohne 3D-Modus entwickelt wurden. Und ohne diesen 3D-Effekt hätte Nintendo entweder den Preis des 3DS heruntersetzen können. Immerhin mussten sie es nach kurzer Zeit ja auch so machen, weil die Verkaufszahlen so schlecht waren und das wäre ihnen dann erspart geblieben. Oder man hätte für den gleichen Preis die sonstige Hardware des Geräts (vor allem die Leistungsfähigkeit) ein gutes Stück verbessern können. Der 3DS lief so gut obwohl, er so ne schlechte Hardware ist. Einerseits aufgrund der Spiele, andererseits aufgrund des Images/Nintendos Marktmacht auf dem Handheld-Markt.


    Deswegen würde ich den zweiten Satz nicht so zustimmen. Klar war die Vita nicht perfekt, vor allem mit den Zubehörkosten. Aber ich glaube nicht, dass der Misserfolg am Marketing und dem Spielesupport lag. Der Spielesupport wurde eingestellt, weil sie gemerkt haben, dass es aussitchlos war.

    Im Endeffekt war Nintendo früher Inbegriff für Videospiele. Bis Sony sie auf den Konsolen vom Thron verstoßen hat. Als die PSP kam hatte die einen riesengroßen Absatz, weil viele Spieler dachten, dass Sony nun auch auf dem Handheld-Markt Nintendo vom Thron verstoßen wird. Das ist nicht passiert. Das lag daran, dass die Spieler von Sony außerhalb Japans wenig auf dem Handheld-Spielen. Auch sind westliche 3D Action-Games auch oft nicht für den Handheld geeignet. GTA, God of War, Uncharted... mobil ist ganz nett. Aber entweder fühlt es sich nur wie ein Abklatsch der großen Version an, oder es ist so gut, dass man dauerhaft denkt, dass man es lieber in noch bombastischer am Fernseher hätte. Eigene für den Handheld optimierte Marken wollte Sony ja etabliereb, das hat aber nicht geklappt. Sackboy und Co. haben nicht den ikonischen Status eines Marios und Patapon, Tearaway... das sind alles Nischentitel.

    Die Vita hat das Gleiche gemacht wie die PSP in besser. Sie hatte exklusivtitel wie Uncharted, Killzone, Little Big Planet und Spiele wie Bioshock waren auch in der Pipeline. Da kam dann nichts mehr, weil keiner Bock darauf hatte. Es lag einfach auch am Image, die Leuten wollten es einfach nicht.


    Das Image wird oft überschätzt. Wer ne Konsole will, kauft hier in Europa ne Playstation (in den USA ist die Xbox viel stärker als hier). Handheld ist gleich Nintendo. Diese Formel kann man nicht so einfach aufsprengen. Nintendo hat es auch versucht und wollte mit dem Gamecube den klassischen Markt zurückerobern, ist auch gescheitert. Weil sie eingesehen haben, das Image und Marktposition oft kaum oder gar nicht überwindbare Mauern darstellen, haben sie sich andere Marktsegmente gesucht.

    Der Ansturm auf die Steam Deck bei den Vorbestellungen war (zumindest bisher) enorm.

    Ja klar. Aber das ist bei jeder Hardware eines großen Herstellers so. War auch bei der Wii U, der PS Vita oder dem Nvidia Shield. Ein paar Hunderttausend werden es immer sein, vielleicht auch über ne Million. Das sind die Enthusiasten. Der Erfolg macht sich aber daran fest, ob sie bei der Masse ankommt und da geben Vorbestellerzahlen bei Steam wenig Auskunft darüber.

    Das hat früher auch locker gereicht für Konsolen, die eigentlich keine großen funktionalen Alleinstellungsmerkmale haben, zum Beispiel beim Game Cube. Die dort verfügbaren Spiele in Kombination mit der Zielgruppe hatten aber dennoch immer jede Menge Zugkraft.

    Eigentlich nicht. Der Gamecube ist nach der Wii U Nintendos am schlechtesten verkaufte Konsole. Damals gab es viele Gerüchte, dass Nintendo auch keine Hardware mehr herstellen wird, weil es so schlecht läuft. Hätten sie während der Gamecube-Ära nicht noch den GBA gehabt und danach die erfolgreiche Kombi aus Wii/DS wäre Nintendo auch in ernsthafter Bedrängung gewesen.


    Von daher ist der Gamecube für Nintendo finanziell gesehen ein großer Misserfolg. Genau deswegen haben sie ja damit aufgehört reguläre Konsolen herauszubringen, weil sie den Markt verloren haben. Aber das sagt halt wenig über die Switch aus, weil die ja auch vom Handheld-Markt produziert, wo es um 180° umgedreht ist, da dominiert Nintendo besonders.

    Das einzige was mich persönlich noch anspricht sind wenn bei Indie-Spielen, die Retro-Fans ansprechen auch noch Booklets der alten Art dabei sind. Weiterhin finde ich Soundtracks als Beilage ganz nett, am besten digital und als CD. Ich selbst mache mir nichts aus der CD, weiß aber das viele es tun und daher solle schon eine physische Fassung dabei sein. Wenn es jedoch nur physisch ist, muss ich es mir extra rippen, was unnötig viel Arbeit bedeutet und aufgrund immer seltener werdender CD-Laufwerken in PCs halt irgendwann extra aufwendig ist.


    Da ich am liebsten alle meine Spiele einheitlich im Regal stehen habe, mache ich mir nichts aus besonderen Verpackungne wie Steelbooks oder so. Beil Filmen fand ich Steelbooks immer richtig cool, wenn ich aber 49 Spiele in einer normalen Hülle habe, findet der Monk in mir die Steelbook-Hülle meines 50. Spiels eher als störend.^^


    Figuren, Artbooks und andere Goodies sind persönlich nichts für mich. Aus solchem Merchandise mache ich mir wenig und wenn, dann würde ich lieber mehr Geld für eine hochwertige Figur oder ein hochwertiges Replika ausgeben, da gibt es meistens bessere Dinge zum Einzelkauf.


    Was ich gar nicht mag sind digitale Extra-Inhalte. Ich finde dass Retail-Spiele so komplett wie möglich sein sollten. Wenn DLCs oder notwendige Patches kommen ist das halt so. Aber solche zusätzlichen Inhalte mag ich absolut gar nicht. Auch wenn sie auf dem Datenträger sind. Ich finde ein Spiel soll für sich als abgeschlossenes Werk stehen und nicht unnötig im Content verändert werden.

    Zum Start einer Konsole können die alles mögliche nehmen, Pokémon, Mario, Zelda, Metroid, dass sind alles exklusive Marken die entsprechend Kundschaft anziehen können.

    Metroid hat im Schnitt noch nicht mal 10% der Verkäufe eines Pokémon-Spiels. Auch Zelda ist bis auf Breath of the Wild nicht in der Liga von Pokémon oder Mario. Das sind schon sehr unterschiedlich starke Marken.


    Ich finde das extrem schwer zu sagen. Ich gehe so langsam vom Ende regulärer Konsolen aus. Microsoft sagte ja jetzt schon, dass sie ihre eigenen First Party-Titel noch bis 2023 auf die Xbox One bringen. Das heißt man kann aktuelle Gamepass-Spiele für PC, Xbox One X, Xbox Series S und Xbox Series X spielen. Das sind unterschiedliche Plattformen von der Power. Es gibt jetzt schon Gerüchte über neue Xbox Series-Modelle für 2023. Microsoft sagte jetzt schon Xbox ist ein Service und keine Konsole. Man sieht das Ende des klassischen Konsolen. Sony bringt seine Spiele auch auf dem PC Markt.


    Nintendo war seit dem N64 primär auf dem Handheld unterwegs und bis auf die Wii waren Nintendo-Heimkonsolen die unerfolgreiche Sparte. Jetzt haben sie Handheld und Konsole vereint. Von daher gehen sie ja sowieso einen anderen Weg als Microsoft und Sony. Aber auch Nintendo wird davon betroffen sein, dass klassiche Konsolengenerationen verschwimmen und verschwinden werden. Von daher stellt sich erstmal die Frage wie die Zukunft von Nintendo-Hardware überhaupt aussieht.


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass Nintendo das gleiche macht wie Microsoft oder auch wie Apple. Das heißt sie bringen alle 1 - 2 Jahre eine neue Switch. Und neu entwickelte Spiele haben dann die Vorgabe mindestens abwärtskompatibel mit gewissen Modellen zu sein. Alte Spiele laufen auf lalen Konsolen. Das wäre z. B. eine Idee.

    Haltet ihr die Gaming-Community für überdurchschnittlich toxisch. Dies kann alles umfassen (Sexismus, Rassismus, beleidigend, elitär, etc.).

    "Die Gaming-Community" gibt es nicht. Wir sind nicht mehr in den 80ern. Das Medium ist so sehr gewachsen, dass es keine einheitliche Gaming-Community mehr gibt. Damit meine ich nicht "Casual" und "Core" oder "Mobile-Gamer" vs. irgendwelche anderen. Nein ein Retro-Sammler und ein LoL-eSportler haben auch wenig gemeinsam.


    Unabhängig davon bin ich dennoch der Meinung, dass es in vielen verschiedenen Videospielcommunities überdurchschnittlich viel toxisches Verhalten gibt. Das fängt an mit dem elitären Verhalten, aber auch gibt es ganz viel Sexismus und Rassismus. Genauso wie es in anderen Bereichen der Gesellschaft überdurchschnittlich oft zu solchen Verhalten kommt als in der Gesamtgesellschaft, sind verschiedene Videospielbereiche eben genauso solche Orte.


    Zum Beispiel sind fast alle Incels Videospieler. Und auch Leute, die nicht direkt Incels sind, aber dennoch mit dieser Community relaten können, sind oft Videospieler. Dort herrscht extremster Sexismus und auch viel Rassismus.


    Auch gibt es aufgrund der japanischen Kultur sehr viel Sexismus in japanischen Medien. Egal ob Anime, Manga oder eben auch Videospielen. Viele Videospiele sind japanisch geprägt und daher ist auch das ein Einfallstor für Sexismus. Das heißt nicht, dass alle japanischen Videospiele sexistisch sind oder gar die Mehrheit. Es heißt lediglich, dass das ein Grund für die Häufung ist.


    Auch gibt es bei Militär-Enthusiasten sehr viel Rassismus und Sexismus. Ich will nicht sagen, dass alle Shooter-Spieler militaristisch und rechts sind (ich habe selbst sehr lang CS 1.6 gespielt und zocke ab und zu auch noch Ego-Shooter). Im Vergleich zur Gesamtgesellschaft gibt es aber eine Häufung.


    Auch gibt es in männlich dominierten kompetitiven Communities einen sehr rauen Umgangston, der auch schnell elitär, beleidigend und dann auch meist sexistisch und oft auch rassistisch wird. Zwar spielen insgesamt ja viel mehr Frauen Videospiele als früher, es gibt aber immer noch verschiedene Teilcommunities, die dennoch sehr Männer-dominiert sind und da ist auch dieses Verhalten dominiert.


    Die Liste könnte man wohl noch lange fortsetzen.


    Findet ihr solches Verhalten sehr schlimm oder könnt ihr eher darüber hinwegsehen?

    Ich finde es schlimm.


    Habt ihr selbst solche Fälle wie oben beschrieben bereits miterlebt? Wenn ja eventuell sogar am eigenen Leib?

    Am eigenen Leib nicht. Gesehen dauernd. Egal ob toxisches Verhalten in Foren, Rassismus bei Shooter-Games, Sexismus im Voice-Chat... alles schon dutzende Male erlebt.


    Identifiziert ihr euch trotz solchen Negativbeispielen auch und gerne als "Gamer"?

    Ganz eindeutig nein. Ich zocke seit nun fast 30 Jahren. Ich war Sammler und bin großer Retro-Fan. Ich modifiziere Konsolen und bin in der Homewbrew-Szene unterwegs. Ich war schon Autor für verschiedene Videospielseiten und daher auch als Presse auf Events. Ich war schon auf der Games Convention als sie noch in Leipzig war. Ich habe noch die Zeit der LAN-Parties mitgemacht. Ich habe bei Counter Strike 1.6 auf (niedrigem) eSport-Niveau gespielt. Ich zocke immer noch viel (wenn auch weniger wie früher) und beschäftige mich darüber hinaus schon immer mit Zeitschriften, Foren, Newsseiten, Podcasts, Bücher um mich auch über das eigene Zocken hinaus zu informieren und auszutauschen. Es gibt daher kaum ein Thema was ich nicht mitgemacht habe und deswegen könnte man mich als "Core-Gamer" bezeichnen. Ich würde mich aber nie als Core-Gamer oder auch nur als Gamer bezeichnen. Ich lehne diese Begriffe ab.


    1. Es hat keine objektive Bedeutung

    Im Endeffekt gibt es keine objektive Definition was Gamer sind. Das kann man nicht definieren. Das einzige was gehen würde, wäre zu sagen, Leute die Videospiele spielen. Das sind aber inzwischen weit über 1 Milliarden und da es so viele Spiele und Arten und sonst was gibt, hat das halt 0 Aussage. Das heißt entweder ist der Begriff zu allgemein um irgendwas damit aussagen zu können oder er ist so definiert, dass andere widersprechen würden, denn jede andere Definition ist nicht allgemeingültig.


    2. Die Verwendung von außen

    Jeder weiß noch wie "Gamer" in Killerspieldokus von frontal21 dargestellt wurden. Darin sehe ich mich nicht. Ich sehe mich aber auch nicht darin, wie "Gamer" heutzutage von Konzernen umworben werden. Mit Mountain Dew und Doritos. Mit hässlicher PC-Hardware, die aussieht wie von einem 14 jährigen designed, mit irgendwelchen Zucker-Energie-Drinks. Die Liste an Produkten und Diensten für Gamer sind lang und oft finde ich das eher peinlich. Da sehe ich mich auch nicht.


    3. Die Verwendung von innen

    Das trifft jetzt nicht auf alle zu, die den Begriff verwenden. In meiner Wahrnehmung ist es so, dass sehr viele, die den Begriff "Core-Gamer" und immer noch viele, die mit Stolz den Begriff "Gamer" verwenden, überdurchschnittlich oft genau diese toxischen Verhaltensweisen an den Tag legen. Bei weitem nicht alle. Ich kann noch nicht einmal sagen, ob es die Mehrheit ist. Aber sehr viele, die sich als eine Community sehen und den Begriff "Gamer" verwenden um ihre Ingroup zu beschreiben, die machen das, um sich von der Outgroup abzugrenzen und daher auch zu diskrimieren. Damit will ich nichts zu tun haben.


    Habt ihr vielleicht Lösungsansatze wie man solches Verhalten verringern kann?

    Da das Verhalten verschiedenste Ursachen hat, gibt es auch verschiedenste Methoden dagegen vorzugehen um es zu verringern. Andere Spieler müssen sich aktiv dagegen aussprechen und zeigen, dass sie solch ein Verhalten nicht haben wollen und auch nicht dulden. Plattformbetreiber müssen mit Sperrungen vorgehen. Bei der Spieleentwicklung muss schon für Diversität gesorgt werden. Es gibt viele Dinge um das Problem zu verringern. Ganz weg wird man es nie bekommen, wie in der Gesamtgesellschaft eben auch.

    Man sieht ja an Spielen wie Fortnite oder Genjim Impact, dass man auch Spiele von sonstigen Plattformen auf Mobile bekommen kann. Das Problem sind da weniger die fehlenden Knöpfe oder die Hardwareleistung. Beides kann man umgehen. Auf dem Smartphone verkaufen sich aber keine Vollpreisspiele. Selbst Spiele über 5€ haben es schwer. Modernere Spiele kann man damit nicht finanzieren. Außer sie sind Free2Play und mit Microtransaktionen. Dieses Bezahlmodell nimmt aber in aktuellen Spielen sowie immer mehr Raum ein und da diese Hürde dann weg ist, werden wir in Zukunft mehr Spiele von PC und Konsole auf dem Smartphone sehen.

    Ich habe ein Android Smartphone (Xiaomi Redmi Note 5) und habe in meinem Optionsmenü keine AR-Option. Innerhalb das Fangbildschirms kann ich es aus und an schalten. Ich kann die AR-Pokestop-Feldforschungen nicht machen. Geh ich da drauf um die zu machen und drücke auf den Button stürzt das Spiel ab. Woran liegt das?

    Dass es sie überhaupt gibt, ist Resultat des Umstands, dass man irgendwoher halt die Mittel zum Leben bekommen muss und gerade für die Leute, die ihr Geld mit Content auf YouTube verdienen, keine Alternative zu ebendieser Werbung und Kommerzialisierung besteht.

    Antworten darauf habe ich schon gegeben, die hast du bist auf den Merchandise-Aspekt übergangen. Die Hauptalternative zum unvernünftigen Umgang mit Sponsoring und Werbung ist der vernünftige. Hinzu kommen noch andere Alternativen wie Patreon und co.

    Mag sein, aber: In diesem Fall ist das nicht wirklich "ohne Werbung". Es ist mit Werbung, nur dass man selbst die Marke ist, die man promotet. Das kann moralisch unproblematischer sein als etwa intransparente Werbung für irgendein Großunternehmen, muss es aber nicht. Gerade bei Merchandise müsste man sich eigentlich des Umstands bewusst sein, dass der Kauf von Produkten mit einem Logo drauf nicht nur finanzielle Unterstützung bedeutet, sondern einen oftmals auch selbst - etwa im Falle von Pullovern - zur Werbefläche für die fragliche Marke macht. Böse ausgedrückt: Jemand, der einen Hoodie mit dem Rocketbeans-Logo drauf kauft und in der Öffentlichkeit trägt, zahlt effektiv dafür, Werbung machen zu können.

    Ja und? Wobei ist dabei das Problem? Man weiß ja, dass man dafür zahlt das Produkt rumzutragen?

    Wie nötig übrigens einzelne Personen dies und das haben, will ich hier nicht beurteilen. Ich gehe aber eigentlich davon aus, dass auch hinter (vermeintlichen) Einzelpersonen ein Management steht etc. Ohne genauere Informationen bin ich hier vorsichtig damit, zu beurteilen, was jemand dahingehend braucht und was nicht.

    Naja ich schon. Wenn ein Ninja 100 Millionen Dollar bekommt, damit er woanders seine Let's Plays macht, dann ist die Person reich und finanziell unabhängig und sobald das der Fall ist, hat die Person Werbung etc. nicht mehr nötig und wenn sie es dennoch macht, was ihr gutes Recht ist, bin ich noch kritischer wenn man einen eher zweifelhaften Deal ausmacht, wie man man es nur macht, weil man davon leben muss.

    Es geht hier weder um dich, noch wirklich um einzelne Kanäle, sondern um ein systematisches Problem im Umgang mit bestimmten Kanälen, das darin besteht, dass manche Leute einfach aufgrund einer Gruppenzugehörigkeit oder aber aufgrund ihres Contents gehatet werden. Und dass das passiert, ist meiner Ansicht nach absolut offensichtlich [...]

    Im Falle einer bestimmten Kritik an einem bestimmten Kanal könnte man natürlich eruieren, ob es sich um Hate oder berechtigte Kritik handelt. Aber darüber hinaus besteht wie in meinem vorherigen Beitrag angedeutet auch noch die Problematik der Frage, wie oft sich Kritik gegen bestimmte Personen richtet und gegen andere eben nicht. Denn wenn ich hundert berechtigte Kritiken an einer weiblichen Youtuberin lese und gleichzeitig aber merke, dass die Kritiker*innen bei einem YouTuber, dem man die gleichen Vorwürfe machen könnte, einfach nur die Achseln zucken und sagen "Ja, äh, irgendwie auch doof, aber mir eigentlich egal", dann liegt dennoch ein Sexismusproblem vor, selbst wenn die Kritik grundsätzlich berechtigt wäre. Eine Einzelfallbetrachtung der Kritiken würde dieses Problem nebenbei bemerkt natürlich niemals offenlegen.

    Nein das letzte mal als ich nach dem Thema geschaut habe ging es nicht um den Umgang der Kanäle, sonder neben um die Kommerzialisierung. Unabhängig ob es Schmink-Content oder Let's Plays unabhängig davon ob es männliche oder weibliche Youtuber sind. Davor ging es um Copy-Right oder Rechte Youtuber.

    Das heißt obwohl vorher schon über rechte Tendenzen geschrieben wurde, kam die Kritik das wird weggekehrt. Und es hat vor euch nie explizit jemand über Beauty- oder weibliche Youtuberinnen geredet. Das heißt wenn hier niemals jemand es explizit auf Beauty bezieht sondern Werbung egal ob männlich oder weiblich und Kommerzialisierung egal ob Beauty oder was anderes und vorher über Rechte geredet wird, dann finde ich den Verweis unangebracht, weil es die Diskussion abtötet mit einem Vorwurf der gesamtgesellschaftlich ein großes Problem ist, hier aber nicht der Fall ist. Ich finds einfach sinnlos vorzuwerfen, dass es Hate ist über Kommerz zu reden und nicht über das rechte Youtube, wenn doch auch schon darüber geredet wurde und geredet wird.

    Und wenn Frauen "coole" Hobbys betreiben und Videospiele streamen, werden sie gleich als Thot bezeichnen und alle sagen, sie täte das nur für Klicks und männliche Aufmerksamkeit, wenn sie sich nicht gerade in einer Burka vor die Kamera setzt. Sowas ist halt zum Kotzen.

    Das ist jetzt nicht direkt an dich gerichtet Sadgasm , aber es ist etwas Strukturelles, das eben auffällt.

    Ja das sehe ich ganz genauso. Hat hier auch nie jemand in Abrede gestellt.

    Wenn das jedoch Youtuber*innen machen (vor allem so Uncoole wie Schminkyoutuber*innen) und auch nur sagen, sie haben ihr eigenes Parfum oder Makeup-Linie entwickelt, kommen all diese "Sorgen" sehr schnell zum Vorschein. Die Kids, die da angesprochen werden, vor allem sind es eben Mädchen, würden sich in diesem Alter btw ohnehin ihre ersten Schmink-Produkte und andere Kosmetikartikel kaufen. Ob das jetzt Marke A oder B ist, ist dann auch irgendwo egal, solange das jetzt nicht das Fünffache kostet und der Haut nicht schadet.

    Finde ich persönlich weniger Schlimm als Fremdprodukte. Weil sobald eine Person ein eigenes Produkt herstellt, egal ob ein Mousepad mit Branding eines Let's Players oder irgendwelche Schminkartikel, ist zumindest klar, dass der Youtuber vom Kauf der Artikel profitiert. Ist beim "Test", "Haul" etc. nicht so offensichtlich und daher meines Erachtens viel schlimmer. Egal ob Maskara oder Gaming-Maus.