Beiträge von Keksdrache

Zitat von Pi314

hält mit Lärmschutz erstmal das Geschrei ab, dann transferiert es deine Gedanken auf deine Mutter und sie merkt, dass du unschuldig bist.

Allerdings hat dich deine Mutter nur angebrüllt, weil deine kleine Schwester die Wohnung angezündet hat und gesagt hat du warst es. Nun wilst du Rache (töten erlaubt )

Zitat von Foxhound`71

In mir breitet sich eine blinde Wut aus, die rationales Denken vollkommen ausstellt. Mein Zorn wächst unaufhaltsam, ich kann nichts dagegen tun. Werde von ihr übermannt, kann sie nicht unterdrücken. Klare Tränen rinnen meine Wangen hinab. Keine Tränen der Trauer, sondern der kalten, unbeherrschten Wut, die in immer größeren Wogen über mich hereinbricht.
Ich schaue mit nassen Augen aus dem Fenster und sehe die Sonne, die allmählich hinterm Horizont verschwindet. Das Dämmerlicht neigt sich dem ende und bald würde die Dunkelheit vollkommen über die Welt hereinbrechen.
Ich stehe noch immer unschlüssig im Wohnzimmer, wo meine Mutter mich angeschrien hatte. Ich konnte ihr nicht böse sein, war sie immerhin der List meiner jüngeren Schwester unterlegen. Dieses kleine Biest. Immer schafft sie es die Erwachsenen mit ihren treudoofen Augen und dem liebreizenden Blick um den Finger zu wickeln. Und am Ende darf ich für alles, was sie angestellt hat, gerade stehen.
In dieser Hinsicht hasse ich sie, hasse sie abgrundtief. Für die Demütigungen, die ich wegen ihr erdulden muss, wegen der Scham, die mich befällt und wegen des Zorn, der sich jedes Mal in mir aufbaut und mich blind werden lässt. Bisher habe ich mich beherrschen können, doch diesmal hat sie es zu weit getrieben. Diesmal werde ich mich wehren, ungeachtet ihres Alters.
Ich gehe auf mein Zimmer, setze mich aufs Bett und warte still, bis das Licht des Himmels von einem pechschwarzen, mit kleinen leuchtenden Stecknadelköpfen versehenen, undurchdringlichen Teppich verschluckt wird.
Im Haus ist es ebenso dunkel, ebenso still und völlig einsam. Meine Wut bahnt sich den Weg, ich folge ihr. In meiner Hand liegt schwer ein Pokéball, welcher überall mit Rissen und Schrammen verziert ist. Normalerweise würde ich niemals soweit gehen, doch mein Zorn steuert mich automatisch. Und wie von einem Puppenspieler an unsichtbaren Fäden geführt, halte ich vor dem Zimmer meiner Schwester an und lausche. Ich höre aber nichts.
Meine Hand zittert leicht, als ich den Türknauf drehe und sich das Schloss mit einem leisen Klicken öffnet. Mit sanften Druck geht die Tür auf und da sehe ich sie, meine kleine Schwester, wie sie in ihrem Bett liegt und mich, mit erschrockenen Augen anschaut. Sie hat mich also doch gehört. Sie setzt sich auf und fragt, was los sei. Doch ich verstehe ihre Worte nicht, sehe nur, wie sich ihre Lippen bewegen und seltsame Laute von sich geben.
Mir rutscht der Pokéball aus der Hand. Er landet auf dem Boden und kurze Zeit später öffnet er sich. Darauf empor steigt mein treuer Partner. Ein Pokémon, welches zur Nacht nicht besser passen könnte, welches die Urängste in den Menschen auslöst und sie aufschrecken lässt. Mein schwarzer Dämon Hundemon.
An meinen Handgelenk ruppt der Megastein und mein Partner vollzieht die Mega-Entwicklung. Ich sehe die Angst in den Augen meiner Schwester, doch das ist für mich belanglos.
Ich greife nach dem Türknauf, ziehe die Tür langsam zu und gebe dabei unbewusst ein Zeichen an meinen Partner. Hundemon versteht und wartet, bis das Zimmer in völliger Dunkelheit liegt.
Als die Tür ins Schloss fällt, höre ich sie schon schreien. Ich halte mir die Ohren zu und entferne mich. Ich renne in mein Zimmer, greife nach meinem Rucksack, packe das Nötigste zusammen und steige aus dem Fenster. Ich will nur noch weg. Fliehen vor dem, was ich angerichtet habe. Die blinde Wut flaut ab und macht dem Entsetzen den Weg frei.
Hinter mir höre ich Schritte und im nächsten Moment hält Hundemon Schritt mit mir. Blut an Pfoten und Maul. Ich wende den Blick ab und laufe einfach weiter. Fliehe weiter vor meiner Verantwortung.

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Nun bist du auf der Flucht vor der Polizei, deinen Eltern und vor dir selbst. Was machst du nun?

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Zitat von XxPichuXx

Du schickst dein los um die Umgebung ein wenig zu erkunden und sobald es einen Weg gefunden hat gräbt euch alle durch den Berg hindurch. Ihr landet auf einer herrlichen Wiese.

plötzlich rennt auf euch eine riesige Horde auf euch zu, da ihr wahrscheinlich ihre Wiese (die anscheinend deren Territorium ist) besetzt habt. Panik!! was könnt ihr da noch machen?

Zitat von Genso

Ein kann mit Blizzard gleich alle Mähikel auf einmal vertreiben.

Doch die Kälte setzt auch dir etwas zu, was kannst du unternehmen?

Zitat von jurassicscream

Nassmacher von löscht es.

Du hast noch immer ein unglaublich schlechtes Gewissen, und redest dir deinen Schmerz, deine Trauer und deinen Scham von der Seele. Dein treues ist ein guter Zuhörer, aber es versteht dich nicht. Das Hades-Pokemon ist der Ansicht, dass du und es gemeinsam das richtige getan haben. Doch dein Schmerz über das Geschehene und über deine Meinungsverschiedenheit mit deinem Freund bleibt nicht unerhört. hetzt über die Berge auf euch zu. Da du nicht noch mehr Leid anrichten willst und zu erschöpft bist, dich dem Kampf zu stellen, lässt du es geschehen. Kobalium setzt sich neben euch ans Feuer. Hundemon knurrt, bereit zum Kampf, aber eure tiefe Freundschaft lässt es verstehen, dass ein Kampf die falsche Lösung wäre. Es rollt sich neben dir zusammen, während Kobalium das Sprechen anfängt. Durch deine Erschöpfung bist du in einer Art Trance Zustand, und so kannst du Kobalium verstehen
"Du warst zügellos und hast in deiner blinden Wut nur Leid und Schmach über dich und deine Familie gebracht. Ich bin ein Ritter der Gerechtigkeit, doch kann ich dich verstehen. Früher wurde ich auch immer von Keldeo und den anderen ausgestochen, was mich rasend gemacht hat. Irgendwann verließ ich sie und lebte allein und zurückgezogen in den Bergen. Bis heute, als ich merkte, dass dir ähnliches widerfahren war. Bitte, lass mich dich begleiten, gemeinsam können wir versuchen, unsere Schmach zu verlieren und das Vertrauen der anderen in uns wieder herzustellen."
Du nimmst das Angebot an, denn man kann nicht genug Freunde haben, erst recht in einer Situation wie deiner.
Doch wie kommen du und Kobalium jetzt an euer Ziel, eure Ehre wieder reinzuwaschen? Ihr wollt keine Zeitreisen oder ähnliche "Schummeleien", weil ihr sonst euer Gewissen nie wieder beruhigen könntet.

Zitat von Foxhound`71

Betrübt starre ich in die Flammen des lodernden Lagerfeuers, werfe meine Gedanken hin und her, komme aber zu keinem Nenner. Ich bin so unschlüssig, so schrecklich verwirrt... und zugleich so unfassbar traurig. Was habe ich nur angerichtet?
Vor meinen Augen entsteht ein nasser Vorhang. Klare Tränen fließen erst langsam, dann immer schneller meine Wangen hinab. Tiefes Schluchzen zerreißt die Stille um uns herum und zum ersten Mal in meinem Leben weine ich voller Bitterkeit, voller Verzweiflung und Wut... auf mich selbst und meine Dummheit. Wieso habe ich mich nicht beherrschen können? Warum konnte ich nichts dagegen tun?
Meine Schultern beben. Ich lehne meine Stirn auf meine Arme, die übereinander geschlagen, auf meinen Knien ruhen und weine einfach weiter. So lange, bis mit die Tränen ausgehen und ich nur noch erstickte Laute von mir gebe. Hundemon stupst mich sanft mit seiner Schnauze an und macht mich mit einem ebenso sanften Ton auf sich aufmerksam. Ich hebe den Kopf, die Augen stark gerötet, und sehe meinem Partner in die Augen. Wie viel Glück muss ich haben, dass Hundemon mir immer treu zur Seite steht und mir Halt gibt, egal wie einfach oder schwer die Prüfungen des Lebens auch sind.
Ich breite die Arme aus und drücke Hundemons Hals und Kopf an mich. Schmiege mich an ihn, spüre seine Wärme und mit einem Mal fühle ich, wie die Last auf meinen Schultern ein kleines bisschen weniger wird.
"Du hast mit Hundemon einen wirklich treuen Freund." Kobaliums Stimme hallt in meinem Kopf, eine volltönende, aber beruhigende Stimme. Ich sehe zu es rüber und blicke ihm in die Augen. Mir fehlen die Worte.
"Morgen sieht die Welt anders aus. In deinem Herzen wird die gleiche Zerrissenheit und Verzweiflung herrschen, doch die Welt selbst wird sich ein wenig verändert haben. Vielleicht merkst du es jetzt noch nicht, spürst es noch nicht, aber du wirst verstehen, wenn die Zeit voranschreitet."
Kobaliums Worte sind voller Wahrheiten. Doch für mich sind diese Wahrheiten schwer greifbar, kaum machbar. Ich bin müde und erschöpft. Will einfach nur noch schlafen und die Welt um mich herum zumindest für einen kurzen Moment vergessen.
"Schlaf."
Mir fallen die Augen zu... und ich versinke in einem traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen werde ich von Hundemon geweckt. Es leckt mir mein noch immer tränennasses Gesicht und schaut mich mit seinen treuen Augen an. Ich strecke die hand aus und streichel ihm über den Kopf.
Kobalium steht ein wenig von uns entfernt und betrachtet die anderen wilden Pokémon, die sich um ihn tummeln. Als ich mich steif erhebe, dreht es seinen Kopf und seiht mich mit einem vielsagenden Blick an.
"Guten Morgen.... Wollen wir unsere Reise beginnen?"
Ich packe meine Sachen zusammen und spiele mit dem Gedanken, auch Hundemon in seinen Pokéball zu rufen. Doch es gibt mir zu verstehen, dass er mich Seite an Seite begleiten möchte. Ich lasse ihn gewähren und berühre eines seiner Hörner. Halte mich daran fest, während es den Weg vorgibt. Kobalium gesellt sich zu uns.
Obwohl mein Herz schwer wiegt, erfreut es sich am Anblick der unberührten Natur. Wunderschöne Meere aus Blumen bedecken die Wiesen, Klare Bäche an Berghängen, ein wolkenloser Himmel und eine intensive Wärme, die von der Sonne ausgestrahlt wird. Hier könnte ich für ewig bleiben.
"Wenn es dir hier gefällt, dann können wir bleiben."
Ich schaue Kobalium verdutzt an. hat es meine Gedanken gelesen?
"Es gibt hier bestimmt viele Pokémon, die unsere Hilfe brauchen könnten. Das wäre ein Anfang, um das, was das Geschehen in uns verursacht und ausglöst hat, zu besänftigen. Ändern können wir es nicht mehr, aber wir können lernen, Buße zu tun."
Wenn ich könnte, würde ich wieder losheulen. Doch ich beherrsche mich, lasse meine Emotionen nicht wieder aufköcheln und zum überlaufen bringen.
Und ja, das wäre ein guter Anfang. Ein Anfang für ein neues, wenn auch ein schweres und von dunklen Wolken der Vergangenheit beschattetes Leben. Aber es wäre ein Leben, welches man leben könnte. Und ich wollte Buße tun, um mein Herz zu erleichtern. Ich habe meine Schwester geliebt, habe meine Eltern geliebt. Und gerade Letzteren kann und will ich nicht mehr in die Augen schauen, will den Vorwurf und die Unverständlichkeit gegenüber meiner Tat nicht darin erschließen.
Die Tage vergehen und wir treffen auf die unterschiedlichsten Pokémon, denen wird zur Seite stehen können. Ein Schwalboss mit einem gebrochenen Flügel, welchen ich ein wening unbeholfen schienen kann, damit er ordentlich zusammenwächst. Das Pokémon begleitet uns dabei zu Fuß, bis es den Flügel wieder nutzen kann.
Dann treffen wir auf ein junges Sesokitz, welches von der Herde und seiner Mutter getrennt wurde. Wir nehmen es mit. Hundemon schnellt zwischen den Bäumen umher, nimmt Fährten auf und weist uns so den Weg zur Herde. Kobalium selbst hat eine so beruhigende Ausstrahlung, dass es die von Hundemon aufgeschreckten Pokémon sofort beruhigt. So gelingt es und auch, das junge Sesokitz wieder mit seiner Mutter zu vereinen.
Dies geht immer so weiter. Wir helfen, wo wir können, gewinnen neue Freunde und entlassen andere wieder. Nur das Schwallboss will nicht fort, sondern mit uns ziehen. Ich fühle mich immer besser. Hundemon, Kobalium und nun auch Schwallboss... sie sind mehr, als ich verdient habe. Doch sie tun mir gut, tun meiner geschundenen Seele gut und ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass wir so lange zusammen bleiben, wie es das Schicksal für uns vorbestimmt hat.

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Es vergehen Wochen. Wochen, in denen du anderen Pokémon hilfst. Wochen, in denen du Buße tust und in denen die Vergangenheit in immer weiterer Ferne rückt. Doch nun holt sie dich ein und deine Freundschaft mit den Pokémon wird auf eine harte Probe gestellt. Die Polizei ist dir auf den Fersen. Sie haben deine Spuren entdeckt und sind nun fast bei dir. Dir bleibt nicht viel Zeit. Du hast Angst, willst nicht zu den Menschen zurück, nicht zu deinen Eltern. Hast Angst vor dem, was dir blüht: Gefängnis, vielleicht sogar Schlimmeres.
Du willst nur weg und mit der Vergangenheit nichts mehr zu tun haben. Hundemon, Kobalium und Schwallboss stehen dir zur Seite, doch du weißt, dass das nicht reichen wird.
Was kann du tun, um deine Verfolger loszuwerden und ein Leben ohne Ängste zu führen?

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Zitat von jurassicscream

Du beschließt, dich der Wahrheit zu stellen. Du hattest lange Gespräche mit Kobalium und Hundemon, und dich entschlossen heimzukehren, zumindest um deine Schuld zu gestehen und um Entschuldigung zu bitten. Als du daheim ankommst, sind deine Eltern nicht daheim. Clavion öffnet dir die Tür, und du betrittst das Wohnzimmer. Kobalium wartet draußen und Schwalboss umkreist dein Haus in der Luft. Sie halten Wache. Hundemon geht mit dir umher, sucht nach Erinnerungen an die alte Zeit. Auf dem Tisch liegt ein Foto. Es zeigt dich und deine Schwester, Arm in Arm. Es sind Wasserflecken darauf. Du gehst nach oben in dein Zimmer, Hundemon an deinen Fersen. Dein Zimmer liegt unberührt da, wie du es verlassen hast. Hundemons Körbchen neben deinem Bett, dein Emolga-Wecker, das Meloetta-Radio und das Plüsch-Plinfa auf deinem Regal. Beim Anblick des Ganzen kommen dir wieder die Tränen. Du gehst nebenan, ins Zimmer deiner Schwester. Auf dem Bett sitzt ihr Kleoparda, als es dich sieht, schaut es dich mit traurigen Augen voll Tränen an. Hundemon hält sich im Hintergrund, man spürt, dass auch es sich schämt. Du gehst näher zum Bett und siehst, dass darin etwas liegt. Es ist deine Schwester. Sie schläft tief, aber sie lebt. Auf ihrem Nachttisch steht eine Schüssel Fragiabeeren, bei deren Anblick Hundemon demütig leise jault. Es tut ihm Leid. Du setzt dich ans Bett deiner Schwester und flüsterst ihr ins Ohr, wie Leid es dir tut. Danach gibst du ihr einen Kuss auf die Wange. Das hast du nicht getan, seit ihr Kleinkinder wart. Hundemon leckt ihr auch noch kurz übers Gesicht, und entfacht mit einer Glutattacke die Kerze, die neben ihrem Bett steht. Bevor du das Zimmer verlässt, lässt du Volbeat, Illumise und Fleknoil aus ihren Pokebällen. Sie sollen deiner Schwester später beistehen und sie an eure schönen Zeiten erinnern. Du gehst mit einem letzten Blick zurück wieder nach unten und trittst aus der Haustür.
Plötzlich, ein gellender Schrei. Er kommt von Schwalboss! Und da siehst du sie schon am Horizont, die Polizei mit ihren Arkani! Kobalium stößt wieder zu dir. "Ein Kampf ist unausweichlich. Sie würden nicht zuhören." Da kommt wie aus dem nichts der Schrei: "Arkani, Feuersturm!" und im nächsten Moment fliegt ein loderndes Kreuz aus Flammen auf Kobalium zu. Ohne einen Befehl von dir springt Hundemon auf und mitten in die Attacke. Sein Blick sagt: Feuerfänger, bitch please. Währenddessen hat Kobalium schon zwei der Arkanis mit Steinkante ausgeschaltet. Du befiehlst Hundemon, Finsteraura gegen Kobalium einzusetzen. Dein Freund versteht, und Kobaliums Kraft steigt. Einige Einsätze von Finsteraura und Steinkante später steht kein Arkani mehr. Ihr seid euch siegessicher, da ertönt plötzlich ein weiterer Schrei. Etwas blau-rotes rast auf euch zu. Kobalium schreit: Keldeo, nein! Doch das Pokemon, das schon seine Resolutform angenommen hat, hat seine Hydropumpe auf Kobalium schon abgefeuert. Doch plötzlich, ein rot-schwarzer Blitz, die Attacke scheint mitten in der Luft zu explodieren! Einen Augenblick später befördert Kobaliums Nahkampf Keldeo ans andere Ende der Straße und es fällt in Ohnmacht. Als sich der Nebel und der Staub lichtet, siehst du das Ausmaß des Kampfes: Inmitten der zerstörten Umgebung liegt Hundemon- nicht mehr atmend. Es hat sich in Keldeos Hydropumpe geworfen, um Kobalium zu schützen. Kobalium ist als erster bei ihm und legt es auf seinen Rücken. Kobaliums Stimme hallt durch deinen Kopf, in dem wieder einmal nur Trauer herrscht: "Schnell, steig auf, wir müssen weg!" Dein Instinkt sagt dir dass Kobalium recht hat, und du gibst Schwalboss das Zeichen, euch zu folgen.
Als ihr an einem ruhigen Ort an einem Strand angekommen seid, hält Kobalium an, und du trägst deinen Freund Hundemon ans Ufer. Du weinst und weinst und schmiegst dich an deinen ewig treuen Begleiter, während es seinen letzten Atemzug tut.
Du rufst es zurück, und fortan trägst du den mit Narben übersähten Pokeball mit deinem toten Freund darin als Kette um deinen Hals, ganz nah an deinem Herz.

Nach den Ereignissen der letzten Nacht hast du zwar einen Teil deines Selbstwertgefühls wieder hergestellt, doch noch immer sind Kobalium und Schwalboss, und Hundemon, geächtet. Dazu kommt, dass Kobalium auch noch büßen und sich entschuldigen wollte, aber nach Keldeos Bekanntschaft mit seinem Nahkampf ist das alles andere als einfach. Wie stellt ihr das an und woe kommst du über deine Trauer hinweg?

Zitat von Pi314

WALL OF TEXT INCOMING!
Diesen abend konnte ich nicht schlafen, meine Gedanken hingen noch zu sehr an Hundemon, meinem treuen Begleiter. Viel zu viel hatten wir bereits gemeinsam erlebt, seit ich es damals einsam im Wald-noch als Hunduster-entdeckt hatte und es aufgezogen hatte. Meine Trauer war unbeschreiblich, ich wälzte mich am Strand hin und her, doch Kobalium beruhigte mich immer wieder mit seinen ruhigen Worten. In dieser Nacht war ich von Alpträumen geplagt, daher war ich froh als mich am nächsten morgen Schwalboss wieder mit seiner süßen, trällernden Stimme weckte. Ich verbrachte den ganzen Tag mit Kobalium und Schwalboss an diesem Strand und in der näheren Umgebung, und viele Tage folgten. Aber die Gedanken an meine Schwester ließen mich nicht ruhen. Kobalium schien meine Gedanken wieder erkennen zu können, denn es schlug mit vor, wieder nach Hause zu gehen. Ich nahm diesen Vorschlag an, und so machten wir uns auf den weg. Mir war klar, dass meine Schwester immer noch an ihren Verletzungen leiden musste, daher suchten wir zu dritt nach Kräutern, mit denen Wir meine Schwester wieder versuchen wollten aufzupäppeln. Jedoch fanden wit auch nach tagelanger Suche nichts, was uns dabei hatte weiterhelfen können. Dennoch hatten wir die Idee nicht aufgegeben und war froh, als wir eines abends auf ein chaneira trafen. Wir bitteren es um Hilfe, und es bot an mit uns zu kommen. Chaneira war unsere größte Hoffnung, da es sogar die Flügel von Schwalboss innerhalb von zwei tagen gesund pflegen konnte. Nach einigen Tagen kamen wir nun endlich bei mir zu Hause an, wie wir gehört hatten mieden seit unserem Gemetzel alle Polizisten diesen Landstrich, daher waren wir, was die Polizei angeht, beruhigt. Es war bereits spät am abend, meine Eltern waren aber dennoch nicht zu Hause. Als ich das Haus betrat spürte ich eine seltsame Aura um meinen Pokeball, der Ball, in dem mein größter Schatz seine Ruhe fand. Ich ging in Richtung des Zimmers meiner Schwester, die Aura wurde immer stärker, vor der Tür spürte ich einen Schmerz an meiner Brust, der Ball bebte förmlich. Ich wollte ihn einerseits ablegen, da ich Angst davor hatte, was in ihm geschah, aber andererseits hatte ich mir geschworen, diesen Ball bis an mein Lebensende zu tragen. Also behielt ich ihn an, klopfte an der Tür meiner Schwester. Ein schwaches "Hallo" verriet mir, dass sie da war. Ich hätte nun gerne Kobalium bei mir gehabt, es hätte mich so sehr beruhigt, aber es konnte aufgrund seiner Größe leider nicht ins Haus. Nur Chaneira war noch bei mir und klammerte sich eng an mein Bein. Ich war nicht alleine in meiner Angst, ich beschloss, nun endlich zu meiner Schwester zu gehen. Als ich die Tür öffnete, erblickte ich genau das, das ich erwartet hatte: meine Schwester, schwach im Bett liegend, und daneben ein Ohrdoch, das sie pflegte. Neben dem Bett stand auf dem Nachttisch eine große Schale voller Beeren, daneben lagen ein paar Herzkonfekt und wenige sonderbonbons. Trotz der angenehmen Atmosphäre blieb der Schmerz an meiner Brust, er verstärkte sich mit jedem Schritt in Richtung des Bettes. Meine Schwester war im ersten Moment froh, mich zu sehen, doch dann erblickte sie den Pokeball. Er war gänzlich schwarz, aber er bebte und leuchtete trotz seine Schwärze. Sie hatte nicht mitbekommen, dass Hundemon gestorben war, also war ihr Gesicht vor Angst erstarrt, sie war gänzlich weiß im Gesicht. Mit einer schwachen Handbewegung deutete sie mir an, nicht näher zu kommen. Ich gehorchte, um ihr Gemüt ein wenig zu entspannen. Nach einigen Minuten, in denen wir so verharrten, ergriff ich das Wort, ich sagte ihr, dass Hundemon nach einer heldenhaften Schutzaktion leider der Polizei zum Opfer gefallen war und nun in diesem Pokeball verweilt. Ihre Gesichtszüge entspannten sich, und sie ließ mich näherkommen. Der Schmerz ließ dennoch nicht nach, wurde aber nicht stärker. Es fühlte sich an, als ob in dem Ball etwas entstehen würde. Ich ignorierte aber diesen Schmerz und nahm meine Schwester in den Arm. Danach hieß ich das Chaneira, sich um meine Schwester zu kümmern. Von ihr erfuhr ich auch, dass meine Eltern verschwunden waren, sie sind einfach gegangen und nicht wiedergekommen waren. Die Tage vergingen, Chaneira hatte viel zu tun, denn es kümmerte sich liebevoll um meine Schwester, daher war es nicht weiter verwunderlich, dass es sich schon recht bald zu Heiteita entwickelte. Dadurch hatte es auch mehr Heilkraft, es genügte aber immer noch nicht, um meine Schwester wieder komplett zu heilen. Wir ernährten uns durch die Früchte und das Gemüse, das bei uns im Garten wuchs, und hielten diesen instand. Nach vielen Wochen ging es meiner Schwester wieder recht gut, ihre größten Verletzungen waren verheilt. Ich erzählte meiner Schwester oft von Hundemon, damit sie ihre schlimmen Gedanken ihm gegenüber loswurde, schließlich war das eine einmalige Extremsituation, vor allem mochte sie eigentlich Hunde, ich wollte ihr den Spaß an diesen Tieren nicht vergehen lassen. Das leben von uns sechs wurde von Tag zu Tag normaler, aber an einem Tag veränderte sich plötzlich schlagartig alles. Es war eines abends, wir hatten zu abend gegessen und nahmen auf der Couch Platz. Der Schmerz, der in meinem Ball war, war zwischendurch erloschen, aber an diesem abend kehrte er wieder, und zwar stärker als je zuvor. Es riss den ball hin und her, ich entschloss mich dazu, die Kette abzulegen, da der Schmerz unerträglich wurde. Kobalium schätzte die Situation als sehr gefährlich ein und rannte schnell fort, um Freunde zu holen. Wir verkrochen uns derweil in einer Ecke in der Wohnung und sahen zu, wie der schwarze ball immer mehr alle Farben durcheinander annahm, mal rot, mal grün, mal gelb, mal blau, und noch viele weitere Farben, der Raum glich einer disco, so viel buntes mich war dort. Dann plötzlich stürzten von der einen Seite Reshiram und von der anderen Seite Zekrom, die von Kobalium gerufen wurden, auf den Ball. Er öffnete sich, und das Tote Hundemon wurde aus dem Ball befördert. Schlagartig wurde der Ball wieder zu einem normalen Ball. Als wir Hundemon betrachteten, sahen wir, dass aus seinem toten Körper ein Hunduster herauskame. Hundemon hatte es geschafft, im Tod noch sein Hunduster-Kind vollständig zu gebären. Der komplette Raum beruhigte sich. Wir erkannten, dass das Hunduster ohne seine Mutter keine Überlebenschance hatte. Kobalium hatte aber auch Xerneas mitgebracht, und bat dieses, so viel seiner Energie wie nur möglich auf einen einzelnen Diamanten zu übertragen. Dies tat Xerneas, und wir gaben den Stein Heiteira, weil wir alle erkannten, dass der Stein zu Heiteiranit geworden war. Heiteira vollzog eine Mega-Entwicklung, und zusammen mit Ohrdoch und Xerneas stieß es seine ganze Energie in Hundemon, während Zekrom versuchte, dieses mit Blitzschlag wiederzubeleben, und Reshiram mit Blauflammen versuchte, seine Energie durch Feuerfänger aufzuladen. Das Ergebnis war überwältigend, neben einer verbrannten Wohnung Hundemon lebte! Ich fiel ihm in die Arme Pfoten und streichelte es. Es ging auf meine Schwester zu und schleckte sie ab. Sie nahm das mit einem lächeln hin. Danach widmete sich Hundemon seinem Jungen und ließ es erstmal ein bisschen Muttermilch trinken. Alle waren froh, dass Hundemon wieder lebte, sogar meine Schwester, die sich mit ihm versöhnen konnte. Später beschlossen wir, dass meine Schwester das Hunduster bekommen sollte.

Nun ist die Geschichte zu Ende, allerdings magst du keine Happy Ends. Durch welches pokemon kannst du dich trotzdem über die Geschichte freuen?