Beiträge von Eldéen

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    @ Larka: Zuerst mal zu deiner Frage - nein, eine Story braucht nicht zwingend einen Prolog, aber es ist dennoch sinnvoll einen zu schreiben. Das liegt einfach daran, dass man mit einem Prolog schon einmal grundlegende Story-Elemente andeuten oder eine Hintergrund geschichte erklären kann. Ein Prolog ist eine gute Möglichkeit, um eine Story zu beginnen, vor allem, wenn man versucht, direkt im Prolog schon Spannung aufzubauen oder Fragen aufzuwerfen, die einen Leser dazu anregen, die Story zu lesen. Gewissermaßen ist der Prolog so etwas wie das Aushängeschild einer Story. ^^


    Kommen wir zu deinem Prolog:



    Okay. Ich habe jetzt im Prolog mal alles markiert, was falsch oder unpassend war. Mir ist aufgefallen, dass du recht häufig Kommata vergisst und dass du auch ab und an das zweite "s" bei dem Wort "dass" nicht setzt. Achte einfach beim Schreiben darauf, denn das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber es stört doch etwas beim Lesen.
    So - dann waren da ein paar Ausdrücke, die einfach zu umgangssprachlich sind und höchstens als wörtliche Rede in eine Fanstory gehören und ein paar Satzkonstruktionen, die nicht so 100%ig gestimmt haben.
    Mir stellt sich jetzt nur eine große Frage - wie passt der zweite Teil, der aus Evolis Perspektive geschrieben ist, zu dem ersten Teil des Prologs? Wenn Ice ein Ei findet, aus dem ein Evoli schlüpft und du dann einen Teil aus der Perpektive von diesem Evoli schreibst, ist das doch recht verwirrend... Vor allem, wenn du dann auf einmal eine Schwester mit einbringst, von der keiner weiß, wo sie her kommt. Da solltest du dir vielleicht überlegen, ob du den Teil aus Evolis Sicht nicht vielleicht aus dem Prolog nehmen willst - ansonsten müsstest du das eventuell deutlicher formulieren.


    Tja, jetzt habe ich bisher nur das aufgezählt, was nicht gepasst hat, kommen wir mal zu den postivien Aspekten ^.^
    Das erste, was mir wirklich gut gefallen hat, ist, dass du typische "menschliche" Redewendungen ´so umformuliert hast, dass sie zu Pokémon passen, wie z.B. "Man konnte kaum die Pfote vor Augen sehen". Das macht einfach einen schönen Eindruck und ist ganz cute. Gut war auch, wie du beschrieben hast, dass der Schneesturm so gewaltig war, dass selbst ein Eis-Pokémon (ich würd's mit Bindestrich schreiben) friert.
    Der erste Teil von deinem Prolog, also der aus Glaziolas Sicht, ist recht gut gelungen und natürlich fragt man sich als Leser, ob das Glaziola den Rückweg finden wird und wie es dem kleinen Evoli ergehen wird und bis auf einige kleinere sprachliche Unsauberkeiten und Fehlerchen war dieser erste Teil auch wirklich nicht schlecht geschrieben. Aber wie ich bereits gesagt habe, stört mich der zweite Teil etwas. Es ist zwar eine gute Idee, zuerst zu beschreiben, wie Glaziola das Evoli gefunden hat, aber danach dann auf einmal einen Zeitsprung mitten im Prolog einzubauen und eine Schwester zu erwähnen, halte ich für keine so gute Idee. Normalerweise gibt es in einem Prolog keine Sprünge in Zeit und Raum.
    Wenn du nur den ersten Teil als Prolog nehmen und den zweiten in das erste Kapitel setzen würdest, wäre das besser. ansonsten kann ich nur sagen, dass das Ganze keine schlechte Idee ist, im Gegenteil, und dass der Prolog eigentlisch schon recht gut war.

    Nach enorm kurzer Zeit hatten die Team Rocket Mitglieder die Pokémon der Trainer-Gruppe ausgeschaltet und Hera musste sich eingestehen, dass es alles andere als gut aussah. Shin klammerte sich zitternd an ihren Arm, während sie selbst unwillkürlich einige Schritte zurück machte. Die 15 Trainer standen zusammengedrängt auf einem Haufen, umgeben von den übermächtigen Pokémon Team Rockets. Wales stand halb vor Hera, scheinbar um sie zu beschützen, doch sie wusste, wie sinnlos das in dieser Situation war.
    „W-was haben sie jetzt mit uns vor?“, fragte da Anni und Hera war sich sicher, dass sie nicht die einzige war, die sich diese Frage stellte.
    „Na ja, zuerst nehmen wir eure Pokémon“, erklärte die Frau mit dem Sumpex gelassen, „Da sind ein paar ganz nützliche dabei – die könnte man verkaufen. Und dann – tja, ich fürchte das war euer letzter Ausflug, denn für euch haben wir beim besten Willen keine Verwendung…“
    „K-keine V-Verwendung?“, fragte Shin da, „W-was soll das heißen?“


    „Wie kann man nur so naiv sein?“, fragte ein Mann, „Es ist doch offensichtlich, dass wir euch jetzt loswerden müssen. Nur dann werden Professor Lind und die anderen einsehen, dass es keinen Sinn macht, uns aufhalten zu wollen.“
    Die anderen. Schon wieder – Professor Lind hatte selbst etwas von anderen erwähnt. Wer waren diese „anderen“? Doch sich jetzt darüber Gedanken zu machen, erschien Hera sinnlos, sodass sie sich umsah, um vielleicht doch einen Ausweg zu finden.
    „Sumpex, Hydropumpe“, bemerkte da die Frau kalt und das Pokémon stieß ein weiteres Brüllen aus, bevor es sich den Trainern zu wandte und zu der Attacke ansetzte. Doch diese blieb aus.
    Eine weiße Silhouette schoss an Sumpex vorbei und verschwand so schnell, wie sie gekommen war. Auf Sumpex Bauch waren deutlich die Spuren einer Attacke zu erkennen und das große Pokémon kippte um.
    „Was war das?“, fragte Hera und blickte in die Runde, aber keiner der anderen wusste es – selbst Team Rocket war verwirrt und sah sich um.
    „Okay, dann du, Rizeros!“, rief dann der Mann seinem Pokémon zu, doch auch dieses wurde von der weißen Gestalt niedergestreckt, doch dieses Mal blieb die Gestalt stehen.


    „Ein Absol!“, bemerkte Hera, als sie das Pokémon erkannt hatte. Das Absol stand da und stieß einen wütenden Schrei aus, wobei es seine Zähne entblößte und die Klauen in den Boden grub. Hera sah eine Narbe, die quer durch das Gesicht des Pokémons verlief, doch bevor sie das Absol genauer mustern konnte, griff es erneut die Pokémon von Team Rocket an.
    Obwohl diese Gegenangriffe versuchten, wurde Absol nicht getroffen – es schien zu schnell auszuweichen und die Attacken waren sehr wirkungsvoll. Nach kurzer Zeit breitete sich hektische Panik in der Team Rocket Gruppe aus und als der Großteil der Pokémon besiegt war, begannen die ersten zu fliehen, bis schließlich nur die Frau mit dem Sumpex übrig geblieben war.
    „Das war nicht unsere letzte Begegnung!“, zischte sie wütend und eilte dann den anderen hinterher, während das Absol scheinbar unbeeindruckt hinterher blickte.
    Da bemerkte Hera eine Frau, die aus dem Schatten einer großen Eiche hervor trat. Sie schien etwa Ende zwanzig zu sein, trug einen hellgrauen Kapuzenumhang, darunter weiße Kleidung und dunkle Stiefel. Eine Strähne von schwarzem Haar hing unter der Kapuze hervor und die eisblauen Augen der Frau wirkten kühl und berechnend. Sofort kam das Absol zu ihr und setzte sich dann majestätisch neben sie.
    „Es tut mir Leid, dass wir so spät gekommen sind“, sagte sie dann an die Gruppe gewandt, „Aber wir sind noch rechtzeitig, wie es aussieht.“


    „Wer sind Sie?“, fragte Hera die Frau misstrauisch – wer sagte ihnen denn, dass sie nicht doch irgendetwas mit Team Rocket zu tun hatte?
    „Das tut nichts zur Sache“, erwiderte die Frau nur und schien dabei die Trainer zu mustern, „Seid ihr verletzt?“
    „Wir nicht, aber unsere Pokémon“, antwortete Wales und die Frau nickte, „Ich kann sie heilen.“
    „Was?“
    Alle drehten sich zu Shin um, von dem der erstaunte Ausruf gekommen war.
    „Sie sind eine Heilerin?“, fragte er dann, „Ich dachte, es gibt keine Heiler mehr!“
    „Heiler?“, fragte Aaron, der mit dem Begriff scheinbar ebenso wenig anfangen konnte, wie Hera.
    „Ich habe die Fähigkeit eure Pokémon zu heilen“, sagte die Frau nur, „Gebt mir die Pokébälle mit den verletzten Pokémon.“
    „Wer sagt uns, dass Sie die Bälle nicht nehmen und verschwinden?“, entgegnete Hera da, denn diese Frau war ihr nicht geheuer – das Absol war zu stark, als dass die Frau eine normale Reisende sein konnte, „Wer sagt uns, dass das nicht zu Team Rockets Plan gehört?“
    „Niemand sagt euch das“, bemerkte die Frau ruhig, „und es ist klug, nicht jedem zu vertrauen, Hera, aber habt ihr eine andere Wahl?“
    „Woher kennen Sie ihren Namen?“, fragte da Wales und blickte von Hera zu der Frau.
    „Wer weiß, Wales…“, kam die Antwort der Frau und der Hauch eines Lächelns umspielte ihre Mundwinkel, „Ich kenne all eure Namen. Aber jetzt gebt mir die Pokémon, ihr müsst weiter nach Viola.“
    „Was wissen sie eigentlich noch über uns?“, fragte da Rena, die bisher eher schweigsam gewesen war, „Und außerdem, wir haben doch keine Chance gegen Team Rocket!“
    „Die Mitglieder Team Rockets in Viola haben keine starken Pokémon“, antwortete die Frau, „Aber jetzt gebt mir die Pokébälle.“


    Hera ballte kurz die Hände zu Fäusten. Die Frau hatte Recht, ihnen blieb keine andere Wahl. Mit zusammengepressten Lippen befreite sie sich aus Shins Klammergriff und trat zu der Frau, wobei sie dieser die drei Finsterbälle gab.
    Die Frau nahm die Bälle und berührte jeden kurz mit der rechten Hand, wobei Hera ein leichtes Licht zu sehen glaubte. Dann gab sie Hera die Bälle zurück und sofort ließ Hera Hades aus dem Finsterball, um nachzusehen, ob die Frau die Wahrheit gesagt hatte. Das Hunduster wirkte zwar noch etwas Müde, aber es war nicht mehr verletzt und Hera nahm keinen Schmerz wahr.
    Daraufhin händigten nach und nach auch die anderen Trainer der Frau ihre Pokébälle aus. Nachdem die Prozedur abgeschlossen war, trat sie einige Schritte zurück.
    „Das Ganze hier hat euch aufgehalten, ihr werdet Viola heute wohl nicht mehr erreichen“, sagte sie dann an die Gruppe gewandt, „Ihr solltet heute Abend irgendwo ein Lager aufschlagen, Team Rocket wird erst einmal nicht zurückkehren. Lebt wohl.“
    Dann drehte sie sich um und verschwand mit dem Absol schließlich hinter einer Wegbiegung. Völlig Perplex schüttelte Hera den Kopf.
    „Wir sollten erst mal weitergehen“, bemerkte sie dann und ignorierte Shins Protest, „Und nach einem halbwegs zufriedenstellenden Platz Ausschau halten, wo wir die Nacht verbringen können…“

    Kapitel 27 ~ Magie


    Suicune hatte Lugia verfolgt. An der Küste ließ sich das riesige, legendäre Pokémon schließlich nieder, putzte kurz die großen Schwingen und umgab sich dann mit einem gewaltigen Schutzschild, bevor es einschlief.
    In einem gebührenden Abstand setzte Suicune sich hin und starrte Lugia an. Äußerlich wirkte es völlig normal, als habe sich nichts geändert, doch Suicune wusste, dass irgendetwas mit dem Legendären nicht stimmte. Etwas war anders und Suicune wusste es nicht nur, es konnte die Veränderung spüren. Irgendetwas oder Irgendjemand hatte Lugia im Griff, doch was es war, vermochte Suicune nicht zu sagen.
    Wenn Lugia am nächsten Morgen die Reise über das Meer antreten würde, würde es die Küste Makiors gegen Abend erreichen. Suicune wusste, dass die Elementkrieger wahrscheinlich in der Höhle am Rand der Klippen Rast eingelegt hatten, denn Ralon kannte diese Höhle. Der Vorteil daran war, dass die Höhle so gesichert war, dass kein Pokémon sie finden konnte. Es hatte damals viel Kraft gekostet, den Schutz auf die Höhle zu legen. Dennoch war die Höhle nicht auf Dauer sicher. Früher oder später würden die Elementkrieger aufbrechen müssen und spätestens dann wären sie Lugia schutzlos ausgeliefert.
    „Lugia“, dachte Suicune, „Was ist nur geschehen? Was hat euch so sehr verändert, dass ihr sogar Ho-oh nicht mehr achtet?“


    Entsetzt kniete sie neben Sean, ihr Blick war auf die Blutlache fixiert, die sich langsam ausbreitete. Ralon hingegen blickte kurz zu Sean und sah dann die anderen an.
    „Toran, da hinten ist eine große Höhle, dort werden wir den Rest der Nacht verbringen“, rief er, „In der Höhle ist eine Plane, mit der man den Eingang zuhängen kann, sieh zu, dass du das schnell aufbaust!“
    Toran nickte und machte sich hastig auf den Weg zur Höhle, während sich Ralon Heros und Lantis zuwandte.
    „Ich brauche heißes Wasser“, sagte er dann, „In der Höhle ist ein Kessel, na los, beeilt euch!“
    Lantis ging los und kurze Zeit später folgte ihm Heros ohne einen seiner üblichen Kommentare zu machen, was Rika sehr wunderte.
    „Mila, geh und such Foli-Kraut“, orderte er dann, „So schnell es geht und so viel wie möglich! Und sei vorsichtig!“
    Mila nickte und eilte ebenfalls davon. Ralon hingegen löste den Verschluss von Seans Umhang und legte diesen dann beiseite. Sofort konnte Rika den großen Riss in dem Hemd sehen und die komplette rechte Seite des Hemdes schien mit Blut verkrustet zu sein. Ralon zog aus irgendeiner für Rika nicht sichtbaren Tasche an seiner Kleidung ein Messer hervor, schnitt damit das Hemd auf und zog es vorsichtig von der Wunde.


    Rika hielt den Atem an. Die Wunde an Seans rechtem Oberkörper war mindestens Faustgroß und sein gesamter Brustkorb schien sowohl mit altem, bereits getrocknetem als auch frischem Blut bedeckt zu sein. Neues Blut drang mit jedem flachen Atemzug Seans aus der Wunde.
    „Und ich dachte, es sei nichts Ernstes“, murmelte Ralon missbilligend, dann sah er Rika an und fragte: „Wann ist das passiert? Weißt du das?“
    Rika sah den Kampf vor ihrem inneren Auge, sah das Rihornior mit Steinkante angreifen und sah, wie Sean sich nach seiner Rettungsaktion an den Oberkörper griff. Sie spürte, wie ihre Hände anfingen zu zittern.
    „Wird er es schaffen?“, fragte sie nur, den Blick auf die grässliche Wunde gerichtet.
    „Rika, wann ist das passiert?“, wiederholte Ralon ohne auf ihre Frage einzugehen, „Wann?!“
    „Als uns die Leute aus Temekos angegriffen haben“, erwiderte Rika tonlos, „Rihornior hat mich mit Steinkante angegriffen… und…“
    Ralon hielt ihr Seans Umhang hin, fragend sah Rika ihn an.
    „Drück den auf die Wunde, wir müssen verhindern, dass er noch mehr Blut verliert!“, sagte Ralon und stand auf, „Ich geh nachsehen, wie es mit dem Sud aus dem Foli-Kraut aussieht.“
    „Aber…“
    „Drück es auf die Wunde!“, wiederholte Ralon fast schon wütend und machte sich auf den Weg, Erusia hingegen blieb sitzen.
    Mit zitternder Hand drückte Rika den Umhang auf die Wunde und biss sich auf die Lippe. Sie hätte Sean früher auf die Wunde ansprechen sollen, sie hätte Ralon um Hilfe bitten müssen, sie hätte einfach irgendetwas tun müssen!!
    „Rika, beruhige dich!“, hörte sie Caligo, doch sie ignorierte ihn.


    Irgendwann kam Ralon zurück, gefolgt von Lantis und die beiden trugen Sean in die Höhle, Rika folgte ihnen und ließ sich an dem kleinen Feuer nieder. Sie bekam nur am Rande mit, wir Ralon ihr eine Decke zuwarf, nahm unterbewusst war, wie Mila zurückkehrte und wie Ralon daraufhin mit dem Sud Seans Wunde versorgte. Caligo lag neben ihr und starrte, ebenso wie sie, ausdruckslos in das kleine Feuerchen.
    Irgendwann kam Ralon zu ihr, hielt ihr eine Schale mit Wasser hin und sagte etwas von Händewaschen. Ohne darauf zu achten, was sie tat, tauchte Rika ihre Hände in die Schale und bemerkt das Blut an ihrer rechten Hand. Seans Blut. Ein weiterer Schauer durchlief ihren Körper und sie wusch hektisch das Blut von ihrer Hand. Nach einer Weile schlief sie ein, doch alle paar Minuten schreckte sie hoch, weil sie Seans schmerzverzerrtes Gesicht vor sich sah.
    Als sie am nächsten Morgen erneut erwachte, war ihr kalt und sie fühlte sich, als habe sie einige Nächte nicht geschlafen. Ihr erster Blick galt Sean. Er lag noch immer da und die Decke hob und senkte sich, während er mühsam und flach atmete, Lumia lag kraftlos neben ihm.
    „Es ist meine Schuld“, flüsterte Rika, ohne zu wissen, wieso sie das laut sagte, „Meine Schuld… meine… Schuld…“


    Tageslicht. Endlich, ich kann weiter. Schutzschild aufheben. Thermik ist nicht schlecht. Flügel spreizen, Schwung holen, endlich wieder in der Luft. Die Nacht hat mich zu lange aufgehalten!! Das Meer… Meer ist gefährlich, Suicune-Gebiet. Thermik über dem Meer ist ungewohnt, aber das ist egal. Ich muss die Elementkrieger einholen. Muss. Sie. Einholen.
    Was… Suicune-Präsenz. Wo ist es? Kann es spüren… es folgt mir. Ich muss höher, über die Wolken, es darf mich nicht verfolgen. Das gefährdet die Mission. Mission darf nicht scheitern. Endlich über den Wolken. Meeres-Thermik-Probleme. Elementkrieger haben Makior bestimmt erreicht – ich muss mich beeilen. Muss sie einholen. Einholen!


    Der Tag ging völlig an Rika vorbei. Die Zeit ging vorbei, ohne, dass Rika es bemerkte. Sie saß einfach nur da, ohne etwas zu tun. Irgendwann bemerkte sie, dass es bereits dunkel geworden war und dass sich die anderen bereits hingelegt hatten. Nur Ralon kniete neben Sean und schien sich die Wunde anzusehen.
    Rika sah zu Ralon und bemerkte, dass dieser alles andere als zufrieden wirkte.
    „Was ist, Ralon?“, fragte sie durch trockene Lippen und bemerkte, dass sie den ganzen Tag nichts getrunken hatte.
    „Es… sieht nicht gut aus“, sagte Ralon vorsichtig, doch der Blick, den er Rika dabei zuwarf, strafte ihn Lügen.
    „Kann man denn nichts tun?“, flüsterte Rika, „Gar nichts?“
    „Es gibt eine Möglichkeit“, erwiderte Ralon leise, um die anderen nicht zu wecken, doch Rika ahnte, dass ein „aber“ folgen würde. „Doch dafür müsste ich dir noch so viel erklären… und ich glaube nicht, dass du jetzt aufnahmefähig bist.“
    „Doch“, entgegnete Rika und spürte, wie ihre Entschlossenheit zurückkehrte, „Erklär mir, was auch immer nötig ist.“
    Ralon sah sie prüfend an und sie hielt dem Blick stand. Schließlich nickte Ralon und Rika setzte sich ihm gegenüber auf einen Felsen, der auf dem Boden der Höhle lag.


    „Wo fange ich an…“, murmelte Ralon vor sich hin und deutete dann schließlich auf einige an der Höhlendecke hängende Zubat, „Nun, als erstes solltest du wissen, dass es einen gravierenden Unterschied zwischen den normalen Pokémon und den Partnerpokémon gibt.“
    Rika hob fragend die Augenbrauen.
    „Nun, die normalen Pokémon, wie diese Zubat dort, sind wie wir Menschen Wesen aus Fleisch und Blut.“
    „Aber Caligo hat doch auch geblutet, als er verletzt wurde, ebenso wie Lumia“, warf Rika verwirrt ein und blickte zu Caligo, „Und außerdem…“
    „Rika, wenn du willst, dass wir heute Nacht noch damit fertig werden, hör auf mich zu unterbrechen“, schnitt Ralon ihr das Wort ab, während er ihr einen kühlen Blick zuwarf, „Du hast selbst gesehen, was passiert, wenn Partnerpokémon sterben – sie lösen sich auf. Partnerpokémon sind ein Teil von uns – der Teil, der mit der Magie in Verbindung steht.“
    Rika setzte dazu an, etwas zu sagen, doch Ralon hob die Hand, um sie zum Schweigen zu bringen.


    „Die Magie, die Macht, es hat viele Namen, aber alles bezeichnet dasselbe“, fuhr Ralon schließlich fort, „Wir sind von einem Strom aus Magie umgeben. Stell ihn dir vor, wie die staub-ähnlichen Teilchen, in die sich die Partnerpokémon bei ihrem Tod auflösen. Die Magie umgibt uns alle und ohne sie, könnten wir nicht existieren. Und hier liegt der Unterschied zwischen Menschen und normalen Pokémon. Normale Pokémon können die Magie von selbst nutzen und deswegen sind sie auch in der Lage, besondere Fähigkeiten zu nutzen, sie können Feuer spucken, Nebel erzeugen… Wir Menschen können nichts dergleichen – wir können nur überleben, weil wir die Partnerpokémon haben. Nur durch sie stehen wir mit der Magie in Verbindung. Streng genommen, bestehen die Partnerpokémon nur aus der Magie, sie sind nichts anderes als die Magie. Und sie nehmen die Form der Magie an, die ihren Menschen am ehesten entspricht.“
    „Das erklärt, wieso die Menschen sterben, wenn die Partnerpokémon im Kampf getötet werden“, bemerkte Rika und blickte zu Caligo, „Aber wenn er nur aus irgendwelchen … Teilchen besteht, die ich eigentlich nicht einmal sehen kann, wieso kann ich Caligo dann anfassen, wieso kann er dann seine Umwelt beeinflussen?“
    „Die Wirkungsweise der Magie ist nicht einmal den Weisesten bekannt“, erwiderte Ralon und fuhr dann unbeirrt fort, „Es gibt alte Legenden und Geschichten, die besagen, dass es außer dieser Welt noch andere gibt, in denen die Menschen keine Parterpokémon haben und selbst mit der Magie in Verbindung stehen – aber das würde jetzt zu weit reichen.“


    „Und was genau hat das mit Sean zu tun?“, fragte Rika dann, „Wie hilft mir das, wenn ich ihm helfen will?“
    „Wie ich bereits gesagt habe, nehmen die Partnerpokémon für uns die Magie auf“, erklärte Ralon und warf Rika wegen der erneuten Unterbrechung einen düsteren Blick zu, „Die Magie versorgt unseren Körper mit Energie – wie genau das funktioniert, weiß keiner so genau, aber sie hilft zum Beispiel auch bei Verletzungen.“
    Sofort wollte Rika etwas sagen, doch Ralon bedeutete ihr mit einer energischen, fast schon genervten Geste zu schweigen.
    „Das Problem an der Sache ist, dass sowohl die normalen Pokémon, als auch alle Partnerpokémon die Magie nur unbewusst benutzen und sie deshalb auch nicht lenken können. Und an diesem Punkt kommen die Elementkrieger ins Spiel.“, fuhr Ralon fort, „Denn diese haben die Fähigkeit, die Magie zu lenken – und aus diesem Grund sind sie stärker als normale Menschen und deren Partner. Sobald der Partner eines Elementkriegers die Magie bewusst nutzen kann, kann er sich entwickeln.“ Ralon machte eine Kunstpause und nickte zu Erusia, die ruhig, aber aufmerksam hinter ihm saß. „Sobald man die Magie bewusst benutzen kann, kann man sie auch anderen übertragen und…“
    „…und das könnte Sean helfen!“, unterbrach ihn Rika erneut, „Denn wenn Lumia die Magie erhält, hilft das vielleicht dabei, seine Wunde zu heilen!“


    Ralon nickte, doch dann fiel Rikas Blick auf Erusia.
    „Aber Ralon …“, begann sie dann, „Wieso kann Erusia ihm nicht helfen?“
    „Genau das hätte ich dir schon längst erklärt, wenn du mich nicht wieder unterbrochen hättest“, antwortete dieser schroff, „Erusia und ich tragen das Element Luft… Das Problem an der Sache ist, dass es eigentlich nur vier Elemente gibt. Ja nur vier!“, fügte er dann hinzu, als Rika wieder etwas einwerfen wollte, „Feuer, Wasser, Luft und Erde. Licht und Dunkelheit stehen über den Elementen und werden eigentlich nur im Volksmund als solche bezeichnet.“
    „Ja und?“ Rika konnte sich die Bemerkung nicht verkneifen.
    „Dunkelheit und Licht sind stärker als die eigentlichen Elemente. Das heißt, dass sie so etwas wie einen… natürlichen Schutzschild gegen die anderen haben. Licht und Dunkelheit können sich nur gegenseitig Magie übertragen. Auch wenn ich dazu in der Lage wäre – Lumias natürliche Barriere würde mich davon abhalten.“
    „Aber … das hieße ja, dass nur Caligo ihm helfen könnte…“, flüsterte Rika und sah Ralon an, „Und dafür müsste er erst einmal die Magie verwenden können… Dann würde er sich entwickeln. Das kommt mir falsch vor. Die anderen würden das noch weniger akzeptieren.“
    „Ein Pokémon muss sich nicht entwickeln, es hat ab dem Zeitpunkt nur die Möglichkeit dazu“, bemerkte Ralon und seufzte, „Dennoch müsste Caligo zunächst einmal die Magie wahrnehmen und sie dann zu kontrollieren dürfte in so kurzer Zeit schwer werden…“


    „So kurzer Zeit?“, wiederholte Rika und sah Ralon an, „Was meinst du damit?“
    Ralon sah kurz zu Sean und wandte dann seinen Blick wieder Rika zu.
    „Du weißt, was ich damit meine“, erwiderte er dann, „Es bleibt ihm nicht mehr viel Zeit…“
    „Wie kann Caligo die Magie wahrnehmen, wie kann er sie kontrollieren?“, fragte Rika, fast schon verzweifelt, „Ralon, Erusia kann es, du könntest es Caligo erklären!“
    „Nein“, erwiderte Ralon, „Das kann ich nicht. Aber mit den Augen kann er die Magie nicht sehen.“
    „Mit den… Augen kann er die Magie nicht sehen?“, wiederholte Rika und blickte zu Caligo. Sie wusste, dass Ralon dem nichts mehr hinzufügen würde.
    „Mit den Augen kann ich die Magie nicht sehen“, wiederholte Caligo den Satz erneut, „Mit den Augen kann ich nicht sehen… Es muss möglich sein.“
    Rika spürte seine grimmige Entschlossenheit und nickte nur. Er hatte Recht. Es musste möglich sein. Es musste.


    ~~~~~~~


    Fortsetzung folgt....


    ~~~~~~~


    Wieder mehr als 2000 Wörter ^.^

    Danke für die Kommentare und sorry, dass es dieses Mal wieder länger gedauert hat, bis das nächste Kapitel kam ^^"


    @ Jack: Tja, wenn Rika sich aufregt, kann sie auch mal ironisch werden ; ) Wieso auch nicht, wenn Sean blutend da steht und ihr sagt, dass doch "alles in Ordnung" ist? ^^ Auf jeden Fall danke für das Lob, ist echt viel wert, wenn du so viel Positives schreibst xD Na ja, das mit den Seedraking - das war mehr oder weniger eine Notlösung. Ursprünglich kam im Konzept Suicune zu Hilfe, aber es ist logischer, wenn das Viech Lugia verfolgt, von daher.. Was ich von deinem "Cliffhanger"-Witz halte, weißt du ja ^^ der ist einfach nur epic xD


    @ Espeon: Ja, da hab ich mich wirklich geschrieben xD ich meinte 2000.. war wohl eine 0 zu wenig xD Das Lob ist natürlich echt toll, wenn du diese FS mit einem "verdammt guten" Buch vergleichst, ist das natürlich schon echt toll ^.^ Freut mich wirklich so was zu hören x33 Und ich bin ja beruhigt, wenn die Stelle, an der Rika abrutscht spannend war und wenn die Panik rüber kommt - ich war mir nicht so sicher, ob mir die Stelle gelungen ist x3


    @ *Glaziola*: Danke für das viele Lob - ich bin echt... positiv überrascht, wenn meine Story so gut ankommt x33 Zu der Sache mit dem Titel - Ich hasse Kapitelüberschriften und auch sonstige Überschriften. Ich hab ja noch nicht einmal einen Namen für die Story. Das kann ich echt nicht - schreiben kann ich halbwegs, aber Titel... uff... die sind einfach böse x3


    @ Aquana: Tut mir natürlich Leid, wenn ich dich damit jetzt irgendwie... erschreckt habe, aber gut, ich mein... ein bisschen Spannung muss sein, oder? ; ) Na ja, wieso Aro und Erusia nicht geholfen haben, wird man später noch erfahren ^.^ Aber ich nehm das jetzt auch mal als Lob, wenn dich das Ganze so mitreißt. ^^ Und yay, Seite 10, du hast Recht ^^


    @ Laen1: danke für das Lob und tja, was mit Sean passiert... das wird man später erfahren ; )


    @ Nexy: Hier ist endlich das Kapitel, was wir schon so oft in icq thematisiert hatten ; ) Was mit Sean passiert - das wollen alle wissen und nur ich weiß es *lach* Na ja, wir werden ja sehen ^.^ Hm.. danke für das Lob und tja, die Herzinfakte ... sorry, ich will natürlich nicht, dass meine Leser sterben, wenn sie die Story lesen x3


    @ Franka: Angst um Sean ist wohl berechtigt ; ) Na ja, danke für das Lob ^.^


    @Maté: yay, mal wieder ein Kommi von dir x) Du musst dich nicht entshculdigen, ich weiß ja Bescheid x3 Wenn das so spannedn war, bin ich echt froh - ich mach mir immer Sorgen, dass die Situationen nicht so rüberkommen, wie sie sollten xD Naja, danke an dieser Stelle schon mal für das Lob ^.^
    Hmm.. tja, Sean ist wohl wirklich ein Trottel. Ich würde jetzt zuuuuuu gerne auf deine Vermutungen bezüglich Sean eingehen, aber... damit würde ich dir und allen anderen die Spannung kaputt machen. Und das will ich ja schließlich nicht ; ) Was das Erzählerische angeht - es wird nach diesem hier mindestens noch ein weiteres eher erzählendes Kapitel folgen, von daher... ^^ Danach kommt ein alter Bekannter wieder ins Spiel ; )

    Ja, damit hast du Recht. In den Städten könnt ihr natürlich Geld abheben oder eben Proviant einkaufen...
    Dagegen spricht ja nichts. Es wäre nur etwas albern, wenn dann hinterher sämtliche Charaktere kleine Millionäre wären, aber das erübrigt sich ja denke ich von selbst ^^"

    Liebe User,


    nach längerer Zeit gibt es endlich wieder einmal einen Fanwork-Wettbewerb im BisaBoard! Die lange Pause war nicht nur durch Silvester und Weihnachten, sondern auch und vor allem durch die nun abgeschlossene Umstrukturierung bedingt, aber nun kann es wie gewohnt weitergehen!


    Dieser Wettbewerb hat mal wieder ein völlig anderes Thema - dieses Mal geht es nicht um beliebte Pokémon, wie die Eeveelutions oder die Starter, sondern um eher unbeliebte Pokémon. Es geht um die... *dramatische Musik* .... Fossilien-Pokémon aus der ersten Generation, das heißt um Kabuto, Kabutops, Amonitas, Amoroso und Aerodactyl:
    [Blockierte Grafik: http://www.pokemonelite2000.com/sprites/dpmfa/dpmfa140.png] [Blockierte Grafik: http://www.pokemonelite2000.com/sprites/dpmfa/dpmfa141.png] [Blockierte Grafik: http://www.pokemonelite2000.com/sprites/dpmfa/dpmfa138.png] [Blockierte Grafik: http://www.pokemonelite2000.com/sprites/dpmfa/dpmfa139.png] [Blockierte Grafik: http://www.pokemonelite2000.com/sprites/dpmfa/dpmfa142.png]


    Eure Aufgabe ist eigentlich einfach. Ihr müsst mindestens zwei dieser fünf Kerlchen in einem sinnvollen Zusammenhang zueinander zeichnen.


    Die Regeln für diesen Wettbewerb:

    • Es müssen mindestens zwei dieser Pokémon gezeichnet werden: Kabuto,Kabutops, Amonitas, Amoroso, Aerodactyl.
    • Wie ihr die Pokémon anordnet, bleibt euch überlassen, aber sie müssen in einem Zusammenhang stehen und nicht einfach wahllos im Bild plaziert werden.
    • Welche zwei ihr wählt, ist eure Wahl.
    • Falls ihr auf Papier zeichnet, muss dieses Papier weiß sein und darf weder kariert noch liniert sein.
    • Es sind sowohl Bilder auf Papier, als auch am PC colorierte Bilder zugelassen.
    • Und zu guter Letzt: Die Bilder müssen von euch selbst gezeichnet worden sein und dürfen noch nicht veröffentlich worden sein!"


    Die Anmeldefrist ist der 18.01.2009 um 19 Uhr, danach wird das Topic geschlossen! Abgabefrist für eure Werke ist dann der 25.01., ebenfalls um 19 Uhr. Natürlich könnt ihr mir eure Werke auch schon vorher per PN schicken.


    Viel Spaß und auf eine Rege Teilnahme!!


    Teilnehmer:
    ( noch nicht abgegeben, abgegeben, aufgegeben/disqualifiziert


    [list][*] Feuer-Fan
    [*] Ancalagon the Black
    [*] Rex&AceForever
    [*] MaiTai
    [*] Claire
    [*] ~Psiara~
    [*] DarkMisaki
    [*] Minza
    [*] Emo94
    [*] Nekosan
    [*] ~Pika~
    [*] ~Absol~
    [*] Justice
    [*] Snibunnafan
    [*] Pika!
    [*] Indoril Nerevar
    [*] Jeltix
    [*] ~*Glaziola*~
    [*] Cuty Mew x3
    [*]Luxray113

    Nachdem sie endlich das Paket dem etwas skurrilen alten Mann übergeben hatten und dieser Olivia und Anni je einen Pokéradar ausgehändigt hatte, hatte sich die Gruppe auf den Weg nach Viola gemacht. Die Sonne schien und es war wieder ein angenehmer, warmer Frühlingstag – die Luft war klar, ein lauer Wind wehte und nicht nur die Trainer und deren Pokémon, sondern auch die wild lebenden Pokémon schienen das Wetter zu genießen.
    Eine Weile ging die Gruppe über einen kleinen Weg, der von Wiesen und einigen Bäumen gesäumt wurde. Hera dachte zurück an das Gespräch mit Aaron. Sie war mehr als erleichtert gewesen, als er schließlich doch geblieben war – und das lag nicht nur daran, dass sie sich schuldig gefühlt hätte, wenn er ihretwegen gegangen wäre, sondern auch daran, dass er ihr wahrscheinlich wirklich helfen konnte, mit Hades zu reden. Außerdem schien er doch netter zu sein, als sein bisher eher schroffes Auftreten hatte schließen lassen.
    Hades hielt sich permanent bei Tara auf und Hera musste die Freude, die von den beiden Hundustern ausging, halb ausblenden, um nicht von ihrer Intensität abgelenkt zu werden.


    „Ich brauch eine Pause!“, beschwerte sich Shin schließlich gegen Mittag, „Wir sind jetzt schon ewig unterwegs!! Und das in dieser Hitze!“
    Hera sah ihn belustigt an. Shin war zwar arrogant, aber er sorgte für Stimmung. Jun und Felicitas nickten zustimmend, als Shin weiter protestierte.
    „Dann machen wir halt eine kurze Pause“, bemerkte Hera und hob die Schultern, „Wir werden Viola so oder so heute Abend noch erreichen, oder Rena?“
    Die mit Karten ausgestattete Trainerin nickte.
    „Hey Leute! Hat jemand Lust auf einen kleinen Kampf?“, rief da auf einmal Timo und blickte in die Runde, als auf einmal das Panflam von Timos Schulter sprang und angespannt in ein Gebüsch starrte. Auch die beiden Hunduster schienen etwas zu wittern und stießen ein leises Grollen aus. Selbst Shins Vulpix und die anderen Pokémon, die nicht in den Bällen waren, sahen sich misstrauisch um.
    „Irgendetwas stimmt hier nicht“, bemerkte Wales und Hera nickte. Ein weiteres Geräusch ertönte aus einer anderen Richtung.
    „Sieht so aus, als ob du mit deinem Kampf warten musst“, bemerkte Hera angespannt an Tim gewandt und holte vorsichtshalber Traunfugil und Caliga aus den Finsterbällen. Die beiden Pokémon sahen sich um und Traunfugil flog sofort los, geradewegs durch einen Baumstamm hindurch, scheinbar um herauszufinden, was los war.


    Mittlerweile ließen die anderen auch ihre Pokémon heraus und Shin hatte sich zitternd hinter Hera versteckt. Nach einer Weile kam Traunfugil aufgeregt und wütend zurück und fing sofort an zu reden. Die anderen Pokémon, die zuhörten wirkten entsetzt und Hera blickte fragend zu Aaron.
    Dieser sagte nur zwei Worte, doch die reichten aus, um Entsetzen innerhalb der gesamten Gruppe auszulösen: „Team Rocket.“
    „Wir müssen Ruhe bewahren!“, sagte Hera, „Wir haben keine Wahl, wir müssen kämpfen!“
    Die Trainer nickten und wenige Augenblicke später sprangen etwa ein Dutzend Team Rocket Mitglieder aus den Büschen und hatten sofort einen Kreis um die Gruppe gebildet.
    „Wen haben wir denn hier?“, höhnte einer der schwarzgekleideten Männer, „Professor Linds Spitzel?“
    „Ihr habt geglaubt, einfach so nach Viola marschieren zu können?“, fragte da eine ebenfalls schwarzgekleidete Frau, „Dann habt ihr Team Rocket aber gewaltig unterschätzt! Los, Sumpex!“
    Das große Pokémon erschien und stieß ein wütendes Brüllen aus, während es die Gruppe anstarrte. „Los, Rizeros!“, rief da ein anderes Team Rocket Mitglied, während eine zweite Frau ein Schlapor aus dem Pokéball rief.
    Weitere Pokémon wurden hervorgerufen – sie waren alle entwickelt und schienen stark zu sein. In diesem Moment wurde Hera klar, dass sie keine Chance gegen diesen Trupp von Team Rocket hatten. Dennoch mussten sie kämpfen. Sie konnten immerhin darauf hoffen, dass sie durch Glück gewannen oder dass ihnen jemand zu Hilfe kommen würde.


    „Seid ihr bereit?“, fragte sie an ihre Pokémon gewandt und die drei nickten entschlossen. Zu ihrer Überraschung setzte Traunfugil Unheilböen ein – Hera hatte gar nicht gewusst, dass ein Traunfugil diese Attacke beherrschte – und traf damit das Sumpex und das Rizeros, doch die beiden wirkten scheinbar unberührt.
    „Hades, Glut!“ Doch das Schlapor wehrte die Attacke ohne Probleme ab, ebenso wie den Ruckzuckhieb, den Evoli versuchte.
    Mit einem Erdbeben von Sumpex gingen Hades und Caliga k.o. und mit einer Hydropumpe besiegte das Wasser-Pokémon schließlich auch Traunfugil.


    [color=#ff0000]OT: Sorry, Volttackle, aber du kannst den Kampf später machen xD Jetzt muss erst mal die Sotryline weitergehen x33
    OT²: Es ist recht offensichtlich, aber ich erwähn es jetzt noch mal: Wir VERLIEREN gegen Team Rocket! xD Ihr könnt gerne eure Kämpfe beschreiben, aber wie gesagt, wir verlieren, weil die uns haushoch überlegen sind ; )
    OT³: DarkGuardevoir, du kannst Akira ruhig mitziehen, Chad hat mehr mit dem Chara zu tun als Hera ; )

    Hera fühlte sich so unwohl wie schon lange nicht mehr. Sie versuchte, möglichst fröhlich und normal zu wirken, sodass die anderen ihre Stimmung nicht bemerkten, doch das machte ihre Situation nur schlimmer. Wales wirkte so offen wie eh und je und als nun das Natu von Olivia das noch immer namenlose Traunfugil umkreiste, entschuldigte sich Olivia.
    „Kein Problem“, erwiderte Hera und lächelte, während sie bemerkte, wie Hades dem ganzen Geschehen eher skeptisch beiwohnte.
    Traunfugil hingegen war sichtlich genervt von dem Natu und Hera spürte leichte Verärgerung von dem kleinen Geist ausgehen. Nach einer Weile schoss es plötzlich auf das Natu zu, bremste jedoch im letzten Moment hab. Entsetzt starrte das Natu Traunfugil an, doch dann begannen die beiden sich zu unterhalten. Scheinbar hatte Traunfugils Manöver Natu etwas Respekt eingeflößt.


    Hera hingegen unterdrückte ein Seufzen und Hades presste sich an ihr Bein, scheinbar um ihr zu zeigen, dass sie nicht allein war. Immer wieder blickte sie kurz zur Treppe und überlegte, ob sie mit Aaron reden sollte, doch sie wusste nicht, was sie ihm sagen sollte, also entschied sie sich dagegen. Während die anderen redeten und auch Anni dazugekommen war, blendete sie ihre Umgebung aus und versank in Gedanken. Bitter dachte sie an ihren Onkel zurück.
    Doch dann zerriss ein Gefühl der Trauer, welches eindeutig von Hades ausging, ihre düsteren Gedanken und sofort sah sie zu dem Unlicht-Pokémon. Hades stand da und zu Heras Überraschung stand Tara, Aarons Hunduster, vor Hades und stupste ihn kurz mit der Nase an, dann drehte sie sich um und trottete zur Tür. Hera blickte zu der Tür, in der Aaron stand und für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke, doch dann drehte sich Aaron mit unergründlichem Gesichtsausdruck um und verließ das Pokémon-Center.
    „Er verlässt die Gruppe“, dachte Hera nur und sprang auf, „Und es ist meine Schuld.“ Ohne weiter darüber nachzudenken holte sie Traunfugil zurück in den Finsterball und ging zu der Tür des Pokémoncenters, dann trat sie nach draußen, wobei sie sich der verwirrten Blicke der anderen bewusst war.


    Draußen sah sie sich kurz um, doch bevor sie Aaron entdeckt hatte, hatte ihr Hades bereits die Richtung gezeigt und sie folgte ihm in einem Stechschritt. Kurze Zeit später sah sie Aaron und Tara.
    „Aaron, warte!“, rief Hera und Aaron blieb tatsächlich stehen. Nach einigen Augenblicken drehte er sich zu ihr um. Hera zögerte kurz, sie wusste nicht, was sie sagen sollte, denn ein Fan von großen Reden war sie nicht, aber irgendetwas musste sie sagen, so viel war ihr klar.
    „Wegen gestern Abend…“, begann sie dann, den Blick auf ein Haus gerichtet, um Aaron nicht anzusehen, „Ich hätte nicht so reagieren dürfen. Weißt du…“ Sie sah ihn an. „früher habe ich immer gedacht, dass es etwas Besonderes ist, dass ich Hades‘ Emotionen wahrnehmen kann und ich dachte, dass ich irgendwann mit ihm kommunizieren kann, doch je mehr Zeit vergangen ist, desto… unwahrscheinlicher erschien mir das. Auch wenn wir das Gespräch nicht geführt hätten und ich nicht erfahren hätte, dass du mit Pokémon kommunizieren kannst, dann hätte mich das früher oder später sowieso mitgenommen…“
    „Wohl eher später.“ Hera schloss kurz die Augen und schüttelte leicht den Kopf. „Und außerdem“, bemerkte Aaron und klang dabei hart und kühl, „Scheinst du dich seit gestern Abend wieder gut erholt zu haben.“


    Hera sah ihn an und sie wusste, sich auf sie Situation von eben bezog, in der sie den anderen gegenüber so getan hatte, als sei alles in Ordnung. Enttäuschung stieg in ihr auf – sie hatte gedacht, dass er sie verstand.
    „Glaubst du das wirklich?“, fragte sie leise und hielt dieses mal seinem Blick stand, „Meinst du nicht, dass es eventuell daran liegt, dass ich nicht will, dass die andere sehen, wie es mir geht? Es hilft ihnen ganz bestimmt nicht, wenn sie merken, dass ich mir Gedanken darüber mache, wie unfähig ich bin! Aaron, du bist nicht Schuld daran, dass das jetzt in mir hochgekommen ist! Und ich weiß, ich hätte gestern anders reagieren müssen, es tut mir Leid. Ich war … überrascht und dann habe ich nur daran gedacht, dass ich niemals mit Hades reden kann, dass ich kein Talent dafür habe. Ich hätte es vielmehr als Chance sehen sollen, vielleicht hättest du Hades und mir helfen können, aber in jedem Fall hättest du mir mehr darüber erzählen können. Aber ich habe mich in mein Selbstmitleid verkrochen. Es tut mir Leid, Aaron, es tut mir Leid und ich will nicht, dass du meinetwegen gehst.“ Sie machte kurz eine Pause und deutete dann auf Hades und Tara. „Die beiden wollen nicht, dass du gehst“, sagte sie dann und fügte mit einem leisen Seufzen hinzu, „Und will das auch nicht.“
    Nachdem sie geendet hatte, sah sie ihn weiterhin an, hielt seinen Blick, doch sie wusste nicht, wie er reagieren würde und sie befürchtete, dass ihre Ansprache ihren Effekt verfehlt hatte.



    [color=#ff0000]Ot: Also, mal wieder eine kurze Anmerkung meinerseits. ^^ Da ich morgen nich da sein werde, wir die Storyline wohl erst Sonntag weitergehen, sorry dafür. Na ja, Moonie weiß Bescheid und kann das Ganze wahrscheinlich ein bisschen voran bringen ; )

    Alsoo.... bevor ich mit irgendetwas anderem anfange, möchte ich zunächst einmal sagen, dass so ein Wettbewerb natürlich nicht wirklich aussagekräftig ist. Es ist letztenendes nicht die Leistung eines Mods, die entscheidet, sondern Sympathien. Deswegen sollte man so etwas mit Vorsicht genießen, da eigentlich alle Mods in diesem forum gute Arbeit leisten und damit schließe ich natürlich auch die Finalisten und die Ex-Mods ein.


    als nächstes möchte ich Hilikus, Scizor und blue. gratulieren, da alle drei im CP-Bereich (wo ich selbst ja nur ansatzweise aktiv bin) wirklich tolle Arbeit leisten und geleistet haben. Mit blue. hatte ich bisher eigentlich recht wenig zu tun, aber ich sehe ja, dass er in seinem Bereich aktiv ist und da die User ihn in das Finale gewählt haben, bestätigt sich diese Ansicht noch. Also von mir herzlichen Glückwunsch.
    Das Ganze gilt natürlich auf für Scizor. Er ist sehr aktiv und ich hatte letzten auch per PN mit ihm Kontakt wegen eines Turniers, sodass ich durchaus sagen kann, dass er nicht nur aktiv und ein guter Mod, sondern durchaus auch sympathisch und nett ist. Er ist definitiv verdient im Finale. Auch hier congratulations ; )
    Tja - Hilikus. Ich kenne ihn nicht, habe im Forum auch noch nie etwas zu tun gehabt, aber ich weiß, dass er dafür verantwortlich war, dass der CP-Bereich erneuert wurde und dass dort das Niveau durch ihn deutlich gestiegen ist. Auch wenn er kein Mod mehr ist, beteiligt er sich immer noch an Diskussionen und ist um das Forum bemüht. Einige seiner Posts kommen zwar etwas.. na ja, unfreundlich rüber, aber ich denke nicht, dass ich das wirklich beurteilen kann. Was ich weiß, ist, dass er wirklich gute Arbeit geleistet hat und das immer noch tut, also auch herzlichen Glückwunsch von mir, dass du im Finale des MdJ-Wettbewerbs bist, hast du verdient.


    So, dann kommen wir zum nächsten Punkt - den Danksagungen ôo Alsoo... jedem einzelnen User, der für mich gevotet hat zu danken, wäre wohl fast unmöglich, sodass ich mich jetzt hiermit an alle wende, die für mich gestimmt haben, und ein großes "Danke" aussprechen. Ich sehe die vielen Votes und letzendlich auch den knappen Gewinn einfach mal als eine Anerkennung dafür, dass ich mein Bestes gegeben habe und immer noch gebe, um den Fanwork-Bereich wieder aufleben zu lassen.
    Okay, dann will ich mich jetzt abschließend noch einmal bei allen Votern bedanken, vorneweg *Moon*of*Water*, er weiß warum, und dann noch bei Rex&AceForever für den ausführlichstens Vote-Post, den ich jeh gesehen habe ; )
    Und noch ein Denkschön an Justice für die tollen Signaturen und Avas.


    ~ Eldéen

    „Ja, ich kann mit ihr reden“, kam die Antwort, die Hera nicht anders erwartet hatte, doch sie bestätigte nur ihre Annahme, bestätigte das, was ihr Onkel gesagt hatte. „Du musst wissen, dass die Fähigkeiten, die du besitzt, ganz besonders sind. Es gibt nur wenige Menschen, die die Emotionen ihrer und anderer Pokémon so intensiv wahrnehmen können. Den meisten bleibt es ihr ganzes Leben lang vollständig verwehrt.", fuhr Aaron fort.
    Ganz Besonders. „Und wie“, dachte Hera ironisch, „Ich verstehe Hades doch nicht einmal, ich weiß nicht einmal ansatzweise, was er denkt!!“
    Sie spürte, wie die Hoffnungslosigkeit in ihr ausbreitete und schluckte, um aufsteigende Tränen zu unterdrücken. Den Blick hielt sie auf den Boden gerichtet und sie wusste, dass sie nicht antworten würde. Die Stille zog sich in die Länge und mit jeder Minute, die verstrich, wurde sie sich mehr bewusst, dass sie etwas sagen sollte, irgendetwas.


    Mit einem leisen Seufzen stand Aaron auf und Hera biss sich auf die Lippe. Sie musste etwas sagen, irgendetwas.
    „Warte“, sagte sie schließlich und sah ihn an. Aaron blieb stehen, drehte sich um und erwiderte den Blick.
    Tausende Möglichkeiten zogen durch Heras Kopf, sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sätze und Satzfetzen kreisten in ihrem Kopf, reichten von Fragen über Entschuldigungen bis hin zu Erklärungsversuchen, doch schließlich konnte sie sich nicht dazu durchringen noch etwas zu sagen und senkte den Blick. „Gute Nacht“, murmelte sie dann und wusste, noch während sie das gesagt hatte, dass es ein Fehler gewesen war.
    Als sie hörte, wie sich die Tür leise schloss und Aarons Schritte sich entfernten, fühlte sie sich so schlecht wie schon seit langem nicht mehr.
    Zwar spürte sie Hades‘ Mitleid und seinen Wunsch sie aufzuheitern, doch gleichzeitig spürte sie, dass so etwas wie Enttäuschung von ihm ausging.
    „Ich hätte etwas sagen müssen“, flüsterte sie an ihr treues Pokémon gewandt, „Irgendetwas…“
    Hades trat zu ihr und legte seinen Kopf auf ihre Beine und Hera umarmte das Hunduster. Nach einer Weile legte sie sich in das Bett und wie immer rollte sich Hades auf ihren Beinen zusammen.


    Sie erwachte, als das Licht des neuen Tages durch das Fenster drang und das kleine, freundliche Zimmer erhellte. Zu freundlich. Es passte nicht zu Heras Stimmung. Hades war bereits wach und sprang auf, um aus dem Fenster zu blicken.
    Hera zog sich an und trat zu dem Spiegel, der in dem Zimmer hing. Sie wirkte alles andere als glücklich und nicht einmal ein neutraler Gesichtsausdruck wollte ihr gelingen. Mit einem Seufzen setzte sie sich auf das Bett.
    Nachdem sie eine Weile da gesessen und erfolglos versucht hatte, die düsteren Gedanken zu verdrängen, stand sie auf, packte ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg nach unten. Sie hoffte, dass den anderen ihre alles andere als gute Stimmung nicht auffallen würde. Unten in der Eingangshalle ließ sie sich auf einem der Sessel nieder und wartete auf die anderen.
    Caliga und das Traunfugil, für das sie sich noch einen Spitznamen überlegen wollte, ließ sie in den Pokébällen und Hades hielt sich dicht bei ihr, als wollte er ihr Trost spenden.

    Hera hatte sich hingesetzt und blickte kurz zu den beiden Hundustern, die auf dem Parkett-Boden saßen. Dann sah sie kurz zu Aaron.
    „Du kannst dich mit Pokémon verständigen, oder?", fragte er dann und sah sie an. Sein Blick wirkte ernst.
    Hera überlegte lange, was sie antworten sollte. Sie konnte zwar Hades‘ Emotionen erahnen, aber von einer gedanklichen Verständigung war sie meilenweit entfernt. Das also war es, was Aaron mit ihr hatte besprechen wollen. Wahrscheinlich hatte Hades Tara davon erzählt und von dieser wusste Aaron davon.


    „Kommunizieren ist vielleicht… das falsche Wort“, antwortete sie schließlich nach einer ganzen Weile und konnte den bitteren Unterton nicht verbergen, „Ich kann Hades‘ Emotionen spüren, aber da hört es dann auch schon auf.“
    Als Aaron nichts erwiderte, hob Hera den Blick und sah zu ihm. Er wirkte erstaunt und schien im nächsten Moment gedanklich mit Tara zu kommunizieren. Hera presste die Lippen aufeinander und fixierte einen kleinen Fleck, der auf dem Parkett war. Aaron konnte scheinbar ohne Probleme mit Tara reden und sie selbst nahm nur die Emotionen ihres Pokémons wahr. Wahrscheinlich war sie wirklich zu nichts zu gebrauchen, so wie es ihr Onkel immer gesagt hatte. Sie spürte Hades Mitgefühl und wusste, dass er sie trösten wollte, aber ebenso genau wusste das Pokémon, dass das jetzt nichts bringen würde.


    „Du kannst mit Tara reden, oder?“, fragte Hera dann, ohne den Blick von dem dunklen Fleck auf dem Parkett zu lösen. Noch bevor Aaron antworten konnte, spürte Hera, die Zustimmung von Hades. Scheinbar hatten sich die beiden Hunduster ausführlicher unterhalten…
    Wieder kam keine Antwort, doch Hera sah nicht auf. Sie wusste, was sie sehen würde – Aaron würde erneut mit Tara reden und das würde ihr noch mehr zusetzen. Als Kind hatte sie geglaubt, es sei etwas besonderes, dass sie die Emotionen von Hades wahrnehmen konnte und hatte deswegen geglaubt, ihr Onkel liege falsch, wenn er behauptet hatte, sie könne nichts, doch nun war sie sich dessen nicht mehr sicher.


    [color=#ff0000]OT: Wollte nur kurz anmerken, dass ihr euch nicht daran stören solltet, wenn ich jetzt mal einige Posts mache, weil ich einerseits die Neueinsteigerinnen einschließen wollte und andererseits endlich dieses Gespräch hier führen will xD

    Hera wollte gerade mit Aaron reden, als Shin förmlich die Zimmertür eingeschlagen hatte und sie hinter sich hergeschleift hatte. Aaron war verdutzt zurückgeblieben und als Shin sie nun durch den Flur schleifte, war Hera recht wütend, weil sie irgendwann dazu kommen wollte, mit Aaron zu reden.
    Hades hingegen rannte vor, während Caliga in ihrem Pokéball war und schlief. Unten in der Eingangshalle angekommen bemerkte Hera eine kleine Gestalt, die in der Luft schwebte und jammerte. Hades' Fell sträubte sich leicht und stumm entblößte er seine Zähne. Shin hingegen klammerte sich noch mehr zitternd an Heras Arm. Da schien das Wesen sie bemerkt zu haben und drehte sich langsam in der Luft um. Das Jammern erstarb und für einen Moment dachte Hera, dass das kleine Pokémon - als sollches hatte sie es trotz der Dunkelheit identifiziert - nun Ruhe geben würde, doch dann glühten die Augen des kleinen Geistes auf und es stieß einen anhaltenden, schrillen Schrei aus.
    "Heuler", murmelte Hera und bevor sie etwas tun konnte, drehte sich Shin auf dem Absatz um und floh.


    Hades knurrte und bellte das Pokémon an, doch dieses hörte nicht auf zu schreien. Da kam Anni auf einmal die Treppe herunter und blieb abrupt stehen, als sie das kleine, schreiende Geistpokémon sah. Hades knurrte Desaster kurz an, wandte sich dann aber wieder dem Geist-Pokémon zu. Hera versuchte, es zu identifizieren und als ihr eine Kette aus roten Kugel auffiel, die das Pokémon scheinbar trug, erkannte sie es - ein Traunfugil.
    "Was hast du denn?", rief sie an das Pokémon gewandt zu, doch dieses ignorierte sie, während es noch immer Heuler einsetzte. Da bemerkte sie, dass auch Shiny nach unten gekommen war.
    "Öhm, was macht ihr hier unten?", fragte er, doch als er Truanfugil bemerkte, erübrigte sich seine Frage.
    "Hades, kannst du es nicht irgendwie beruhigen?", rief Hera ihrem Pokémon zu, "Rede mit ihm, frag es, was es hat!"
    Hades trat vor und nachdem es das Traunfugil einige Male angesprochen hatte wurde die Heuler-Attacke leiser. Dann schienen Traunfugil und Hades zu diskutieren, doch Hera verstand kein Wort. Das einzige, was sie wahrnahm, waren Hades' Emotionen und deutlich spürte sie sein Mitleid mit dem kleinen, wütenden Pokémon.


    "Was ist denn los?", fragte da Aaron, der in diesem Moment endlich ebenfalls unten angekommen war, dann fiel sein Blick auf das Traunfugil, "Das ist wohl der 'Spuk'..."
    Da kam Schwester Joy, die offenbar durch den Lärm aufmerksam geworden war, nach unten und starrte das Traunfugil an.
    "Du warst das also die ganze Zeit!", flüsterte sie und schüttelte den Kopf, "Ich hätte es wissen müssen..."
    "Wieso?", fragte da Anni und Schwester Joy wandte sich den Trainern zu.
    "Dieses Traunfugil kam oft hierher und hat uns besucht, dochTeam Rocket hat Traunfugils kleinen Bruder getötet", erklärte sie dann, "Seitdem haben wir es nie mehr gesehen. Und seitdem spukt es hier... Es muss wütend und traurig sein.."
    Hera sah das kleine Pokémon an, welches nun stumm in der Luft schwebte und Schwester Joy kurz musterte.
    "Hey, Traunfugil", sagte sie dann und machte vorsichtig, um nicht noch eine Heuler-Attacke auszulösen, einige Schritte auf das Pokémon zu, "Wir gehen nach Viola, um Team Rockets Plänen dort zuvorzukommen. Sie werden nicht noch mehr Pokémon töten, das verspreche ich dir."


    Das Traunfugil sah sie mit seinen orange-roten Augen an dann schwebte es auf sie zu und hielt kurz vor ihr in der Luft an.
    "Trauuuun", sagte es, "Traun - fu - gil!"
    Hera sah zu Hades und wusste, dass dieser verstand, was das Pokémon sagte, doch mehr als seine Emotionen wahrnehmen konnte Hera nicht. Sie hatte gehört, dass es Mentalisten gab, die mit ihren Pokémon reden konnten, doch es schien, als habe sie einfach kein Talent dafür. Entmutigt blickte sie wieder zu dem kleinen Geist.
    "Es will uns begleiten", bemerkte da Aaron ruhig, "Es will mit nach Viola."
    Hera sah ihn erstaunt an und sein Blick glitt kurz zu Tara. Konnte er etwa die Gedanken seines Pokémons lesen?
    "Du willst uns begleiten?", fragte Hera dann das kleine Pokémon und fühlte sich dabei noch schlechter. Wahrscheinlich würde sie Hades niemals verstehen können. Sie waren schon so lange ein Team und dennoch konnte sie nur seine Emotionen warnehmen...
    "Traun", bestätigte das Traunfugil und deutete auf den leeren Finsterball, den Hera dabei hatte, "Fugil!"
    Hera nahm den Ball in die Hand, doch bevor sie irgendetwas tun konnte, verschwand Traunfugil in dem Ball. Verwirrt blickte Hera auf den Finsterball in ihrer Hand, doch dann meldete sich Schwester Joy zu Wort: "Es ist besser, wenn es euch begleitet. Hier würde es nur an das Geschehene erinnert."


    Hera nickte und beschloss ins Bett zu gehen. Sie war deprimiert, weil sie wahrschienlich niemals mit Hades würde reden können, doch bevor sie in ihr Zimmer trotten konnte, beglückwünschten sie Anni und Shiny zu ihrem neuen Pokémon.
    Dann fiel ihr Blick auf Aaron. Wenn er wirklich mit Tara reden konnte, könnte er ihr vielleicht etwas dazu sagen. Er hatte ja ohnehin mit ihr reden wollen.
    "Sollen wir dann jetzt unser Gespräch führen?", fragte sie ihn dann und als er nickte, machten sie sich auf den Weg zu Heras Zimmer. Unterwegs fiel ihr Shin ein, der weggerannt war - wahrscheinlich war er mittlerweile wieder in seinem Zimmer und schlief.

    Hera und die anderen standen noch immer im Vorraum, weil einige scheinbar mit der Aufteilung ihrer Zimmer nicht zufrieden waren. Mit Seufzen sah sich Hera um und bemerkte dann ein Absol mit einem lila Kopftuch, was von der Treppe aus in den Vorraum stürmte, dicht gefolgt von seiner Trainerin. Diese schien die 13-köpfige Gruppe zu mustern und wirkte dabei etwas missmutig.
    Das Absol machte sich gelassen auf den Weg zu den Pokémon der Gruppe und begann dann interessiert auf Tara, das weibliche Hunduster, zuzugehen, doch sofort sprang Hades in den Weg und knurrte das Absol mit gefletschten Zähnen wütend an. Die Trainerin des Absols eilte zu ihrem Pokémon und auch Hera hatte Wales, Shin und Aaron stehen lassen, um die Situation zu entschärfen.
    "Tut mir Leid", sagte sie zu der Trainerin, "Hades reagiert normalerweise nicht so.."
    "Ist nicht schlimm", erwiderte die andere, "Ich bin Anni, das ist Desaster. Was macht ihr hier und wieso... seid ihr so viele?"
    Hera blickte kurz zu der Gruppe - noch immer schienen einige mit Schwester Joy zu diskutieren.
    "Hera", stellte sie sich dann vor und erklärte Anni kurz den Grund dafür, dass die Gruppe so groß war. Anni wirkte interessiert und als Hera ihre Erzählung beendet hatte, akte Anni nach: "Ihr wollt also in Viola nach dem Rechten sehen, weil Team Rocket da angeblich irgendetwas im Knofensa-Turm plant?"


    "Team Rocket?", fragte da eine andere Trainerin die auf einem der Sessel gesessen hatte und kam zu Hera und Anni, "Team Rocket will in Viola zuschlagen?"
    Hera und Anni sahen die Trainerin etwas verwirrt an.
    "Oh, tut mir Leid!", sagte diese dann und hielt beiden kurz die Hand hin, "Ich bin Jun."
    Nach einer kurzen Vorstellung erzählte Hera die Geschichte erneut - was ihr alles andere als Recht war, da sie solche langen Reden normalerweise anderen überließ - und beobachtete dabei aus dem Augenwinkel, wie Hades Desaster immer noch etwas wütend anstarrte und sich dabei demonstrativ mit Tara unterhielt.
    "Meinst, du ich könnte mitkommen?", fragte da Anni, "Ich meine... Ich hab grade sowieso nichts zu tun und wir wollten mal wieder ein Abenteuer erleben."
    "Ob das wirklich ein so tolles Abenteuer wird, bezweifle ich ja", erwiderte Hera, "Aber je mehr desto besser, denke ich."
    "Dann werde ich euch auch begleiten", bemerkte Jun, "Falls das in Ordnung ist."
    Hera nickte nur und deutete kurz zu den anderen. "Stellt euch doch kurz vor.. Wir werden morgen weiter gehen und uns heute Nacht erst einmal hier erholen."


    "Gut.", erwiderte Jun und ging zu den anderen, wobei sie direkt Shin ansteuerte. Anni sah die anderen kurz an.
    "Treffen wir uns dann mit den anderen morgen früh hier in der Eingangshalle?", fragte sie Hera und diese nickte, woraufhin Anni zu den anderen ging, um sich vorzustellen. Desaster folgte seiner Trainerin und Hera spürte Hades' Erleichterung, als der potentielle Konkurrent verschwand.
    Sie wollte sich gerade auf den Weg zur Treppe machen, als ihr einfiel, dass Aaron noch mit ihr reden wollte. Also drehte sie sich um und trat zu ihm.
    "Komm einfach jetzt mit hoch", sagte sie zu ihm, "Wir können genauso gut jetzt schon reden."
    Aaron nickte und folgte ihr die Treppe hinauf. Auf dem Weg nach oben glaubte Hera ein leises Wimmern zu hören, was durch das Pokémoncenter schallte.


    [color=#ff0000] OT: Danke an die anderen für das Warten und ab jetzt geht's normal weiter ; ) Macht die Zimmer, wie ihr wollt und am nächsten Morgen trifft sich die Gruppe wieder in der Eingangshalle.

    Hera war noch immer ziemlich geschockt von Shins Spiegel-Aktion und schüttelte leicht den Kopf, als sie bemerkte, wie ihr jemand von hinten auf die Schulter tippte. Sie drehte sich um und bemerkte, dass Aaron hinter ihr stand. Der Blick von Wales war wieder tödlich.
    „Kann ich dich mal einen Moment sprechen?", fragte Aaron und Tara, sein Hunduster, schien sich wieder in einem Gespräch mit Hades zu befinden.
    „Was willst du denn?“, murrte da Wales mit einem ironischen Unterton bei dem Wort `du´ und fügte kaum hörbar hinzu:„Dämlicher Hunduster-Trainer.“
    Hera war sich ziemlich sicher, dass Aaron den letzten Teil von Wales bissiger Antwort nicht gehört hatte, doch Aarons Blick verdüsterte sich dennoch.
    „Wales, was soll das?“, fragte Hera mit einem Kopfschütteln und wandte sich dann an Aaron, „Lass uns erst einmal zusehen, dass wir Rosalia erreichen, da können wir dann in Ruhe reden, in Ordnung?“
    Aaron nickte jedoch und Hera sah sich um.
    Einige andere saßen im Gras, andere standen mehr oder weniger unschlüssig herum, doch dann bemerkte sie, dass Chad und Akira fehlten.
    „Hat jemand von euch Akira oder Chad gesehen?“, fragte sie dann in die Runde, doch keiner schien so genau zu wissen, wo die beiden hingegangen waren.


    „Ich glaub, die beiden wollten die Mädchen einholen, gegen die sie gekämpft haben“, sagte Caty dann schließlich und hob die Schultern.
    „Dann gehen wir hinterher“, erwiderte Hera nur und blickte kurz die anderen an, „Also. Weiter. Wir sollten Rosalia erreichen, bevor es ganz dunkel ist.“
    Sie machten sich auf den Weg, Shin trottete deprimiert neben Hera her, während Aaron und Wales links und rechts von ihnen gingen.
    Nach kurzer Zeit fanden sie Chad, der vergleichsweise unschlüssig auf einer Bank saß.
    „Was machst du hier?“, fragte Wales, der noch immer wütend wirkte.
    „Ich warte auf Akira, sie wollte ein Kramurx fangen, das ist aber in das Wäldchen da geflüchtet“, antwortete er und deutete auf ein Wäldchen.
    „Das heißt, wir dürfen sie suchen gehen“, bemerkte Hera und blickte zu Hades. Die Zustimmung des Unlicht-Pokémons war deutlich spürbar. „Gut“, sagte sie dann, „Wir gehen sie suchen.“
    „W-wir sollen DA rein?“, fragte Shin, der auf einmal ängstlich statt deprimiert wirkte, „Aber da drin ist es dunkel!“
    „Du wirst es überleben…“, bemerkte Hera und Shin nickte unglücklich. Das Grüppchen machte sich, geleitet von den beiden Hundustern auf den Weg durch das Wäldchen und nach kurzer Zeit hatten sie Akira gefunden. Sie stand da und starrte konzentriert auf den Boden.
    Erst als sie auf der Lichtung stand, erkannte Rika den Pokéball, der wackelnd und blinkend am Boden lag. Kurze Zeit später blieb er ruhig liegen.
    „Oh, hi!“, sagte Akira und Hera bemerkte, wie sie dabei nur Chad ansah und nicht die anderen Trainer, „Ich hab’s gefangen.“
    „Glückwunsch“, antwortete Chad, doch seine Antwort wirkte irgendwie unecht.


    „Also, gehen wir endlich nach Rosalia“, bemerkte Aaron schließlich und nickte in die Richtung, in die Tara zeigte, „Sonst kommen wir heute nicht mehr an.“
    „Er hat Recht“, stimmte Hera zu und die Gruppe machte sich wieder auf den Weg. Nur wenig später erreichten sie Rosalia City, gerade als es zu dämmern begann. Ruhig und friedlich lag die Stadt da und Rena holte eine weitere Karte hervor.
    „Okay, wir müssen da lang!“, sagte sie und deutete in eine Richtung, „Da ist das Pokémoncenter.“
    Nach einem Fußweg von etwa zehn Minuten standen sie vor dem beleuchteten Gebäude und traten schließlich ein. Drinnen war es angenehm warm, denn auch wenn es Frühling war, wurde es draußen nachts doch recht frisch, und Schwester Joy stand mit einem Lächeln hinter der Theke.
    „Willkommen, so viele Besucher haben wir selten!“, stellte sie fest, „Also – zeigt mir kurz eure Trainerpässe, dann gebe ich euch Zimmerschlüssel – oh, bevor ich’s vergesse, wir haben nicht genug Einzelzimmer, ein paar von euch müssten sich also ein Zimmer teilen.“
    Hera beeilte sich, ihren etwas zerknitterten Trainerpass zuerst vorzuzeigen, sodass sie den Schlüssel zu einem Einzelzimmer bekam. Sie hatte keine Lust auf irgendwelche Diskussionen. Sie blickte sich kurz in dem Vorraum um und bemerkte schließlich die Treppe, die in die oberen Etagen zu den Schlafzimmern führte.


    „Hera..?“
    „Oh, Aaron“, bemerkte sie, als er sie ansprach, „Komm einfach gleich in mein Zimmer, dann können wir reden, wenn du willst. Das Zimmer hat die Nummer…“ Sie sah auf dem Schlüsselanhänger nach. „07.“
    Wales Miene verdüsterte sich merklich.
    „Okay“, erwiderte Aaron mit einem Nicken und Hera schüttelte den Kopf, als Wales erneut etwas unverständliches, was aber definitiv gegen Aaron gerichtet war. Die beiden benahmen sich seltsam. Definitiv. Hera sah beide kurz an.
    Eigentlich schienen beide nett zu sein und Hera hätte gerne mit beiden Freundschaft geschlossen, um sie besser kennen zu lernen. Wales schien eher der offene Typ zu sein, der auf andere zuging, während Aaron eher verschlossen und zurückhaltend war.
    „Also gute Nacht!“, rief Schwester Joy der Gruppe zu, „Ach ja – was ich noch erwähnen sollte – hier scheint es zu spuken, zumindest hört man jede Nacht irgendjemanden oder irgendetwas weinen.“
    Hera hob die Augenbrauen und schüttelte erneut den Kopf. Wieso sollte es in einem Pokémoncenter spuken?!


    OT: Also, ich bitte euch jetzt kurz mit dem Posten zu warten, da Metatrona und Minato aus dem RPG ausgestiegen sind und wir die beiden Neueinsteiger im Pokémoncenter treffen. Chara-Infos editiere ich erst morgen. Also wartet bitte mit dem Posten, bis die beiden gepostet haben. Sry, dass ich so viele von euch eingebaut hab, aber ich brauchte mal ein paar Leute, die etwas sagen ; )
    Ach ja, und noch eine kleine Anmerkung zu dem Spuk - das ist nur eine winzige Nebenstory und nicht wirklich wichtig. x3
    Und ich bitte euch beiden, Dragonir-Fan und Pitchblack Dragon, jetzt möglichst schnell einen Post zu verfassen, damit es weitergehen kann.

    So, endlich und wie immer verspätet auch endlich mal mein Kommentar zu dem Kapitel ^.^


    Rechtschreibung und Stil wie immer, da könnte ich jetzt wieder das typische Blabla schreiben und irgendwelche unbedeutenden Fehlerchen aufzählen, die man normalerweise übersieht und die ich dann wieder irgendwo finde, aber ich lass es mal - nur einen Satz möchte ich mal anführen:
    "Da, wo sich nichts regt. " Sry, keine Lust auf ein Zitat gehabt ; )
    Dieser Satz, passt irgendwie mal überhaupt nicht zu deinem Schreibstil. Normalerweise umschreibst und beschreibst du schön und deine Wortwahl ist auch toll, ebenso wie dein Stil, aber ein Relativsatz mit"wo"? Und dann auch noch bezogen auf 1 Uhr nachts? Dann wohl eher "wenn" oder "Die Zeit, in der sich nichts regt"... sry, aber der Satz hat mich echt angesprungen xD
    Ansonsten wie immer top ^.^


    Ach ja, kurz zu der Antwort auf meinen letzten Kommentar. (Also, ich schieb das lieber hier ein, als später, wenn ich mit dem Inhalt vom Kapitel anfange ^^")
    Ein Khaki-Farbenes Pokémon mit schwarzen Punkten? Jack, ich will wissen, was in diesem dämlichen Ei ist!! XD

    Zitat

    Sag mal, habt ihr was gegen Typen? Heeey, ich hab zwar feministischen Humor, ich bin aber trotzdem noch immer typus masculinum oder wie das auf Lateinisch heißt! XDDDDDD

    (yay, sogar als Zitat)
    Tjaa, ich weiß, dass wir es hier mit einem männlichen Autor und einem männlichen Protagonisten zu tun haben, aber mal ehrlich, so blöd wie Jack sich anstellt, da muss Frau doch einfach ein paar Kommentare ablassen *lach*


    Okay, kommen wir mal zum Kapitel. Also, ich fand es nice, dass du dich mal an eine andere Perspektive herangewagt hast als die von Jack oder Krash. Und dazu eine Figur, die nicht dasselbe Geschlecht hat wie du, also dafür ist es wirklich gut gelungen :3 *Daumen mal hoch hält*
    Die Szene selbst ist gut beschrieben, dass Kashàd auf Jack steht und in ihn verliebt ist, ist ja spätestens jetzt offensichtlich. Hm.. Dass sie sich einfach neben ihn legt ist schon genial ^^
    Aber ich muss Cassiopeia zustimmen, sie wirkt wirklich etwas Vampir-like. Auch wie du das ganze mit dem Nachthemd beschrieben hast, das hatte schon etwas vamprihaftes an sich xD Nicht, dass das was schlechtes wäre, aber das ist mir auch aufgefallen, als ich die letzten Kapitel gelesen hab.


    Na ja, dass Linda die Arenaleiterin ist, hab ich mir eigentlich halbwegs gedacht. Ich mein, Linda, Spraylinda... ist schon ähnlich und dann Wasserpokémon, da fällt irgendwann der Groschen xD Der Kampf selbst ist gut beschrieben worden, man kann sich das Geschehen bildlich vorstellen. Was mich nur etwas stört, ist die Tatsache, dass Jacks Pokémon so überlegen sind. Mal ehrlich, man wusste von Anfang an, dass er mit Leichtigkeit gewinnen wird. Sicher, Krash hat den Stein eingesetzt bekommen (böse Eldi hat den Namen vergessen) und ist deshalb immens stark, aber du hättest zumindest den Teil mit Lypsi und Ptraerror etwas spannender gestalten können, also das einer der beiden fast K.O. geht, einfach, dass nicht alles so perfekt läuft. Naja, ist wahrscheinlich Ansichtssache, aber irgendwie... hat mich das etwas gestört.
    Aber ansonsten, wie bereits erwähnt, hast du das Geschehen gut beschrieben und der Kampf an sich war nice. Krashs Bemerkung am Anfang und dass er sich weigert mit Lypsi zu kämpfen, ist typisch und unterstreicht mal wieder seine Eigenschaften. Die Zusammenarbeit der beiden Glutexo war ebenfalls gut und es war wirklich lustig beschrieben, wie die beiden tanzend den Kampf gewinnen ^^
    Ach ja, ganz nebenbei, es wäre vielleicht auch lustig gewesen, den Kampf an einer spannenden Stelle zu unterbrechen und im nächsten Kapitel fortzusetzen. (Leser foltern *muhaha*) Aber lassen wir das ^^


    Hm. Ansonsten fällt mir noch auf, dass das Kapitel relativ rund aufhört, also es stehen natürlich noch die vorherigen Fragen im Raum, also wie das auf der Reise weitergehen wird, was aus Krash wird, wie sich das mit Jhenne entwickelt, was aus Kashàd und Jack wird, usw, aber eine direkte, spannende Situation gibt es dieses mal nicht. Das ist ja nicht schlecht, aber wie gesagt, es fiel mir halt auf. ^^ Aber gut, in dem Kapitel ist ja auch genug passiert - von Kashàds nächtlicher Aktion bis hin zu einem Arenakampf, von daher beschwere ich mich jetzt nicht über irgednwelche mickrigen Feinheiten.


    Ach ja, btw, Glückwunsch zum 2000er Kapitel ^^ Ich habs letztens ja auch geschafft ; )
    so. Dieses mal wohl wirklich was kürzer, aber egal. ^^ Reicht ja hoffentlich immer noch.


    LG
    ~ Eldi

    Steckbriefe]
    Na ja, ich finde sie zwar ganz nett, aber eigentlich total unnötig. (was für eine Aussage!) Meiner Meinung nach sollten die Figuren in einer FS so beschrieben werden und so handeln und reden, dass man auch so ihre Eigenschaften, Stärken, Schwächen etc. erkennt. Dafür braucht man keine Steckbriefe. Mal ehrlich, hat schon mal irgendjemand ein Buch mit Steckbriefen am Anfang gesehen? Ich nicht.. Vor allem für Anfänger sind sie zwar ganz nützlich, aber ich finde, dass sie stören und meistens einfach nur unnötig sind.


    Hauptchara sterben lassen?
    *räusper* Ich will jetzt nichts über meine FS sagen, weil ich dann wahrscheinlich den Lesern alles versauen würde, aber rein prinzipiell finde ich, dass man diese Möglichkeit bei einer FS durchaus in Betracht ziehen kann.
    Nebencharas können ruhig sterben, das ist nichts schlimmes und bringt auch oft eine Wendung der Story mit sich, was durchaus auch gut sein kann. Bei Hauptfiguren muss man zwar etwas vorsichtiger sein, aber eine interessante Möglichkeit ist es, auch wenn man als Autor natürlich immer an den eigenen Figuren hängt.


    Autor werden?
    Mein großer Traum ist es, ein Buch zu veröffentlichen und ich würde nichts lieber tun, als mein Geld mit dem Schreiben zu verdienen, aber das ist natürlich mehr als unrealistisch. Jedenfalls wäre das wie gesagt mein Traum und nebenberuflich Bücher schreiben wäre natürlich auch super, denn das Schreiben macht mir einfach Spaß.. Und ich schreibe grade an so etwas wie einem Buch *räusper* (zumindest nenne ich das so), nicht nur, weil ich es veröffentlichen oder damit Geld verdienen will, sondern weil es mir einfach riesigen Spaß mach zu schreiben.


    Und jetzt noch @ JPS:
    Du wirst lachen, aber diese Idee hatten wir auch schon. Leider hatten wir es bisher nicht geschafft, das Ganze umzusetzen, da es im Fanstory-Bereich ja nicht nur ein paar Storys gibt, sondern sehr viele.
    Dennoch denke ich, dass ich für die anderen beiden Fanstory-Mods spreche, wenn ich sage, dass wir auf jeden Fall hinter diesem Vorschlag stehen und das Ganze 100%ig befürworten.

    „Wir werden euch“, begann der eine Zwilling und der andere führte den Satz fort: „Fertig machen!“
    Hera konnte kaum glauben, wie skurril diese beiden Jungen waren. Gerade als sie mit dem Kampf beginnen wollte kam plötzlich der verletzte Trainer zu ihr.
    "Hey. Du bist Hera oder? Ich hatte dir versprochen mich vorzustellen“, sprach er sie mit einem Lächeln an, „Ich bin Wales. Schön dich kennenzulernen."
    Hera war zwar froh, dass der arme endlich seine Stimme wiederhatte, aber nun war der Kampf an der Reihe. Die Zwillinge nervten sie, sodass sie die beiden besiegen wollte, Wales würde also warten müssen.
    "Jaja... wir reden später“, sagte sie dann und wandte sich den Zwillingen und dem Doppelkampf zu. Aaron hatte während der Aktion nichts gesagt und nun sah Hera aus dem Augenwinkel, wie Wales einige Schritte zurück ging und sie bemerkte, dass er fast schon entsetzt wirkte.
    „Vielleicht hätte ich nicht so grob sein sollen“, dachte sie dann und warf noch einmal einen kurzen Blick zu Wales, „Ich werde mich wohl nachher noch bei ihm entschuldigen…“


    „Also, wollen wir?“, fragte sie dann an Aaron gewandt und dieser nickte.
    „Taubsi, Ruckzuckhieb!“ „Habitak, Furienschlag!“
    Die beiden Vogelpokémon schossen auf die Hunduster zu, doch ohne dass Aaron oder Hera etwas sagen mussten, wichen die beiden Unlicht-Pokémon aus.
    „Glut“, sagte Hera ruhig, „Nimm dir das Habitak vor.“
    Hades sprang zur Seite, als das Habitak mit einer Schnabel-Attacke angriff, doch direkt danach drehte er sich um und die kleine, heiße Flamme traf das Habitak beim Flug am Rücken. Mit einem wütenden Kreischen drehte es ab und Hera konnte die versengten Federn deutlich erkennen. Das Taubsi hatte mittlerweile dasselbe Schicksal ereilt.
    „Okay, Bruder, bist du bereit….“ „…für unsere Super-Attacke? Klar!!“
    Hera unterdrückte einen bösen Kommentar und spürte, dass Hades ebenso von den Zwillingen genervt war, wie sie selbst.
    Doch dann begann auf einmal das Taubsi Dreck und Staub von dem Weg aufzuwirbeln und die aufsteigende Wolke hüllte die beiden Hunduster ein.
    „Hades, komm da raus!“, rief Hera, doch Hades war völlig orientierungslos und keines der beiden Hunduster schien den Weg aus der Wolke zu finden.
    „Und jetzt, Habitak, Furienschlag!“
    „Wieso sieht Habitak denn in diesem Staub etwas?“, fragte Shin, der dem Kampf ebenfalls recht interessiert zusah.
    „Adlerauge“, bemerkte Hera bitter, „Viele Vogel-Pokémon haben diese Fähigkeit…“
    Ein leises Jaulen zeigte, dass Habitak getroffen hatte, doch da Hades keinen Schmerz zu verspüren schien, musste Tara getroffen worden sein.
    „Weiter so!!“, riefen die Zwillinge im Chor.


    „Tara, Glut! Versuch den Staub loszuwerden!“, rief Aaron seinem Pokémon zu und als Hera Hades dasselbe befahl, schien die Hitze innerhalb der Wolke so groß zu werden, dass diese langsam verschwand.
    Überrascht hielten die beiden Vogelpokémon inne. Die beiden Hunduster waren von der Hitze völlig unbeeindruckt. „Ein Hoch auf Feuerfänger“, dachte Hera mit einem leichten Lächeln.
    „Tara, greif Hades mit Glut an.“
    Hera verstand, was Aaron erreichen wollte. Wenn Hades die Kraft von Taras Glut-Attacke durch Feuerfänger aufnahm und seinerseits die Vogel-Pokémon angriff, wäre das ein harter Schlag.
    „Hades, sobald du genug Energie hast, greif die beiden mit Glut an!“, bemerkte Hera dann, obwohl sie wusste, dass Hades das auch so verstanden hätte.
    Die Glut-Attacke, die daraufhin von Hades kam, besiegte Taubsi und das Habitak blieb geschwächt alleine zurück, nachdem der eine Zwilling das Taubsi zurück gerufen hatte.
    „Tara, beende es mit Glut.“
    Das Habitak ging zu Boden und die Zwillinge stapften, ohne noch etwas zu sagen, wütend davon.


    Hera bemerkte, dass Tara scheinbar etwas abbekommen hatte, doch Aaron versorgte sein Hunduster bereits mit einem Trank. „Guter Kampf“, sagte er dann an Hera gewandt und Hades schien sich bereits wieder mit Tara zu unterhalten.
    „Kann ich nur erwidern“, antwortete Hera mit einem Lächeln und nickte dann zu Tara, „Ist mit ihr alles okay?“
    „Ja, es ist nur ein Kratzer.“
    Hera nickte und ihr Blick fiel auf Wales, der immer noch mit einem wütenden, gekränkten Gesichtsausdruck zu ihr starrte. Sie glaubte zu bemerken, wie Aaron die Augen verdrehte, doch dann nickte er zu Wales. „Geh hin, er wird sonst ewig beleidigt sein.“
    Hera schmunzelte leicht, ging dann aber zu Wales.
    „Hey, tut mir Leid, ich hätte dich nicht einfach weg schicken sollen“, sagte sie dann zu ihm, „Aber diese Zwillinge… Echt nervig. Freut mich, dich kennen zu lernen, Wales.“
    Sie hielt ihm die Hand hin und Wales nahm sie.
    „Ist schon in Ordnung“, erwiderte er, doch der Blick, den er Aaron und den beiden Hundustern zuwarf, strafte ihn Lügen.

    Hera beobachtete, wie der stumme Trainer statt einen Doppelkampf mit ihr zu machen, mit einem Seeper ein Wiesor angriff, was gerade aus dem Gebüsch gesprungen war.
    Der Kampf war heftig und schnell vorbei und als das Wiesor besiegt war, warf er einen Pokéball, das Seeper stand erwartungsvoll da und blickte den wackelnden und blinkenden Ball an. Da schien es, als ob der Ball ruhig liegen bleiben würde, doch als der Trainer schon hingehen wollte, um ihn zu nehmen, öffnete er sich und das Wiesor sprang mühsam und geschwächt wieder heraus. Im ersten Moment wirkte der Trainer überrascht, doch nach einer weiteren Aquaknarre des Seepferdchens fiel das Wiesor erneut zu Boden und der Trainer warf einen weiteren Pokéball.
    Nach einer Weile des Bangens hörte dieser schließlich auf zu blinken und der Trainer hob den Pokéball mit seinem neuen Pokémon auf, wobei er zufrieden wirkte.


    Fast parallel dazu tobte der Kampf zwischen Renas Pichu und einem Hoothoot, doch obwohl sich das Hoothoot gut schlug, konnte es gegen die sehr effektive Donnerschock-Attacke des kleinen Elektro-Pokémons nichts ausrichten. Zwar war es ein enges Ergebnis, doch dem Pichu gelang der Sieg.
    Auch Shiny konnte mit seinem Griffel einen Sieg gegen ein Bibor erlangen und freute sich scheinbar sehr darüber, während auch Caty und Olivia sich nun für einen Doppelkampf bereit machten. Hera hingegen sah kurz zu dem gezwungenermaßen schweigenden Trainer, der scheinbar mit seinem neuen Pokémon zu sehr beschäftigt war, als dass er sich für einen Doppelkampf begeistern lassen würde.
    Also wandte sich Hera an Aaron, der sich mit einem kurzen, kaum sichtbaren Lächeln zu dem Doppelkampf bereit erklärte, worüber die Zwillinge so glücklich waren, dass sie ihn förmlich ansprangen und umarmten, was ihm jedoch definitiv nicht zu gefallen schien.
    "Also los, dann...", begann der eine Zwilling und der andere vollendete den Satz, "...fangen wir an!"
    Hera blickte die beiden entgeistert an. Wieso waren diese Zwillinge genau so, wie man sich Zwillinge vorstellte? Wie in einer schlechten Kommödie, in der die Zwillinge jeden Satz des anderen vollenden. Das war grausig...
    "Los Taubsi!"
    "Los Habitak!"
    Die beiden Vogelpokémon kamen aus ihren Bällen, flatterten kurz durch die Luft und ließen sich dann synchron auf der Schulter ihres jeweiligen Trainers nieder. Hera verdrehte die Augen.
    "Hades, möchtest du?", fragte sie ihr Hunduster dann und bevor es bejahend bellte, spürte sie gedanklich die Zustimmung. Zufrieden stellte sie fest, dass sie nach und nach die Emotionen ihres Pokémon besser wahrnehmen konnte und auch die Spannung, die von Caliga ausging vernahm sie nun deutlich.
    "Tara, los", sagte Aaron knapp und auch sein Hunduster sprang vor, positinierte sich neben Hades.


    [color=#ff0000] OT: @ Nexy, ich hab das Ganze mal etwas kustiger gestaltet *lach* Und da Blackbird diese und die kommende Woche nur bedingt an den PC kann, integriere ich seinen Chara einfach mal. Ich warte dann mit der Kampfbeschreibung, bis ihr eure hinter euch habt, vielleicht schafft er es ja, den Kampf zu posten, ansonsten mach ich das später.
    und @ Shiny: nope, ist nicht schlimm. Mein Post hier ist ja eigentlich auch mehr oder weniger ein Filler.

    So, ich poste jetzt einfach hier rein, wegen der Nachfragen für eine Mapping-Saison.
    Rein Prinzipiell ist das Ganze natürlich machbar, aber ich muss sagen, dass dafür momentan einfach zu wenig aktive Mapper hier sind. Das wäre eine Sache mit 10 - 15 Leuten, das ist einfach nicht sinnvoll.


    Deswegen sollten wir erst ein mal ein paar "normale" Wettbewerbe machen und wenn diese dann Anklang finden, kann man z.B. im Sommer oder je nachdem, wie sich das entwickelt, auch früher auch im Mapping-Bereich eine Saison beginnen.