Urlaub endet nie,
ändert sich dein Schuhwerk nicht:
Sand ist immer da.
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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“Urlaub endet nie,
ändert sich dein Schuhwerk nicht:
Sand ist immer da.
Hey Rusalka,
auch wenn ich dir spät antworte, habe ich mich doch sehr über deinen Kommentar gefreut! In der Tat sollen der Mond und die Erde in dem Gedicht für eine menschliche Beziehung (nicht zwingend romantisch) stehen, bei der es auf den richtigen Abstand ("Raum") ankommt. Man würde sich vorstellen, beide Körper würden sich lediglich anziehen und es gäbe keine Kraft, die die beiden auseinanderhält, und beide würden ineinanderkrachen und zerstört werden. Über den Aspekt des Entkommens, den du ansprichst, habe ich gar nicht nachgedacht, das ist ein sehr interessanter Gedanke. Erde und Mond kreisen ewig umeinander, eine Trennung ist nicht möglich. Somit könnte man den richtigen "Raum" zwischen den beiden als Fundament ihrer Harmonie werten. Zu nah und sie gehen kaputt, zu weit und sie gehen auseinander. Vielleicht auch ähnlich so einer mancher zwischenmenschlicher Beziehung. Mich freut es sehr, eine interessante Erfahrung hinterlassen zu haben! :)
_________
Willst du?
Siehst du die Sterne?
Sie reisen gerne
hinfort durch die Zeit,
wo ihr Funkeln verbleibt.
Der Große Wagen –
magst du ihn haben?
Er hilft dir beim Tragen
von tristem Behagen.
Der kleine Bruder
ist Lenker und Ruder.
Er gibt dir Geleit
so unfassbar weit.
Und dort am Rand
steht ganz markant
die Frage in die Nacht gebrannt.
_________
Ohja.
Da Musicmelon noch ein Thema vorgegeben hat, schließ ich die Kette mal mit diesem verspäteten Drabble ab (um auch eine Teilnehmer-Medaille zu bekommen, ha!). ^-^
Fokus
Das Publikum applaudierte, während sie ihren ersten Schritt nach vorne wagte. Der schmale Grad unter ihren Fußsohlen war das einzige, was sie vor dem Sturz in die Tiefe bewahrte. Als sie ihr erstes mal hier oben stand, war sie zittrig gewesen und hatte das Gleichgewicht verloren. Die Matten federten den Sturz, aber nur Schokolade ihre Enttäuschung. Doch das war letztes Jahr geschehen, heute sollte es anders werden. Mit der nächsten Ausatmung blies sie ihren Zweifel beiseite und konzentrierte sich nur auf das Jetzt. Plötzlich ging alles ganz schnell, den Blick nach vorne gerichtet fühlte sie sich, als würde sie fliegen.
Nächste Aufgabe: Schreibt eine Geschichte, die jedes einzelne verbotene Wort aus dieser Aktion enthält! Nur ein Scherz. ^^
Die Aktion findet hier nach ganzen 54 Drabbles ihren Abschluss! Dass es so viele werden hätte ich echt nicht gedacht! Vielen Dank an Vany, Evoluna, Shiralya, Cassandra, Rusalka, @Olynien, Musicmelon, Thrawn, Evo Lee, Shiny Endivie, Flocon, Cyndaquil, Yara und Tragosso, dass ihr hier mit euren kreativen Drabbles und Themen für durchgehenden Lesespaß gesorgt habt! (: Das Topic bleibt dann noch bis Ende des Jahres für Kommentare und Plauderei geöffnet . ^-^
Ist der Februar schon vorbei? Hm, dann folgt leicht verspätet wohl jetzt die Fortsetzung!
_________
Thema: Flucht vom Mond
Raum
Sie zieht ihn an sich,
doch er drück sie weg.
So sehr er sie braucht
hält die Distanz ihn am Leben.
---
Thema: Glaube an Wachsmalstifte
Analyse
Heute hab ich Wachsmaler entdeckt.
Der Grüne hat am besten geschmeckt!
Doch bei Blau gab es Ärger!
Dabei versteh ich es nicht:
Mama malt sich doch selber
mit Rot ins Gesicht?
---
Thema: zusammenkleben
Hand
in Hand
vereint für immer
einer macht es möglich
Kleber
_________
Uff.
Hallo!
Habt ihr euch schon mal an einer Liebesgeschichte ohne das Wort Liebe versucht? Oder an einer Piratengeschichte ohne Piraten? Genau dieser Herausforderung wollen wir uns in dieser Aktion stellen! Schreibt ein Drabble über ein Thema, dessen Reizwörter nicht genannt werden dürfen!
Wie funktioniert's?
Wie der Name dieser Aktion verrät, ist die Aufgabe ein Drabble zu schreiben, also eine Geschichte mit genau 100 Wörtern (der Titel wird dabei nicht mitgezählt). Dafür sind ein Thema und fünf verbotene Wörter vorgegeben. Ziel ist es, über dieses Thema zu schreiben, ohne dabei aber die fünf Wörter oder das Thema zu erwähnen (ähnlich wie beim berühmten Spiel Tabu). Wer erfolgreich alle Wörter umgangen hat, postet sein Drabble hier und darf dabei ein neues Thema sowie fünf neue Wörter vorgeben, die beim nächsten Mal verboten sind. (Verschiedene Formen und Kombinationen eines Wortes müssen nicht extra verboten werden, ein Verbot von "Pirat" schließt auch "Piraten" und auch "Piratenschiff" ein.)
Die Wortzahl könnt ihr mithilfe des kostenlosen Services von woerter-zaehlen.de überprüfen.
Welches Thema soll ich als Nächstes vorgeben?
Das ist euch selbst überlassen. Wolltet ihr schon immer mal eine klassische Geschichte anders umgesetzt sehen? Oder findet ihr eine witzige Kombination von Thema und Verboten, die es der Person nach euch besonders knifflig macht? Zur Inspiration können euch auch Tabu-Karten dienen.
Darf ich auch das Wort "und" verbieten?
So verlockend es auch sein kann, seinem Nachfolger "und", "der", "die", "das" und "ein" zu verbieten, sollte der Fokus ein inhaltlicher sein. Also wählt am besten Wörter, die viel mit dem Thema zu tun haben.
Gibt es Medaillen?
Ja! Wenn ihr bei dieser Aktion mitmacht, könnt ihr eine Medaille des Typs Fee erhalten.
Es beginnt mit ...
... einem Drabble zum Thema "Urlaub" ohne die Wörter "Meer, Strand, Insel, Berge, Ski".
Die Aktion läuft bis einschließlich Sonntag, den 19.12.
Viel Vergnügen! ^_^
ELIM_inator Asteria Bastet Bonnie Caroit Cassandra Cattléya Voltobal Cosi Dreykopff Dusk Evoli-Girl Evoluna Faolin Frechdachs Gray Ninja Jefi Jiang Vany SpeciesSaladMallory Liu HoppouChan Isamu_17 hufe_di Saiko Musicmelon Nexy Willi00 PokéExpertin Sawyer #shiprekt Silence Thrawn Yasuna Raichu-chan
@Amaterasu Tragosso Webu Johnson Evo Lee Mandelev Tidy Project Mew Ponk Ben Mipha
Leider (erneut, grr) ohne Kommentare, ich hoffe, man verzeiht mir. ^^'
Abgabe 01: 9,5/10
Abgabe 02: 6/10
Abgabe 03: 7/10
Abgabe 04: 8/10
Abgabe 05: 6,5/10
Abgabe 06: 8/10
Abgabe 07: 8/10
Abgabe 08: 7,5/10
Abgabe 09: 8/10
Abgabe 10: 7/10
Abgabe 11: 6,5/10
Abgabe 12: 6,5/10
Abgabe 13: 7/10
Abgabe 14: 9,5/10
Abgabe 15: 10/10
Leider diesmal aus Zeitmangel ohne Kommentare. ^^"
Abgabe 01: 6/10
Abgabe 02: 5,5/10
Abgabe 03: 6,5/10
Abgabe 04: 6,5/10
Abgabe 05: 6/10
Abgabe 06: 6/10
Abgabe 07: 8/10
Abgabe 08: 6/10
Abgabe 09: 7/10
Abgabe 10: 10/10
Abgabe 11: 8/10
Abgabe 12: 6/10
♥
Abgabe 1
Wärme und Kälte sind so ziemlich die klassischsten Motive für den Kontrast zwischen dem Lieben und dem Allein-Sein. Das ist mit Wörtern wie "tauen" und "Funken wärmen" auch sprachlich recht gut gelungen. Ein bisschen irritierend finde ich die Erwähnung der Vergangenheit des lyrischen Ich, die nur kurz angeschnitten wird und als schrecklich betitelt wird. Da das lyrische Ich aber auch davon spricht, dass es in der Gegenwart "kalt" ist, geht hier der Kontrast von damals (= schrecklich) und jetzt (= besser) nicht wirklich auf. Jetzt ist es kalt, damals war es … kälter?
Aber es ist auch nicht schlimm, dass die Vergangenheit nur kurz angeschnitten wird, um das Thema gleich wieder davon wegzulenken. Man versteht, was damit gemeint ist, dass das lyrische Ich sich nämlich gar nicht mehr mit seiner Vergangenheit beschäftigen möchte, weil es jetzt seinen Partner hat.
Mir gefällt am Gedicht die Beschriebene Abhängigkeit des lyrischen Ich zum Partner und dass konsequent nur aus der Perspektive des kalten Menschen berichtet wird. Das lyrische Ich beschreibt nämlich nur, was es aus der Beziehung mitnimmt, nicht, was der Partner davon hat.
Abgabe 2
An dem Gedicht mag ich, wie in jeder Strophe an anderer Stelle das Wort "Zweisamkeit" fällt. Außerdem finde ich das Reimschema sehr gelungen, umarmender Reim als der Partner noch lebt, Paarreim als er gestorben ist. "Die Jahre flossen hin wie schönes Blau" finde ich auch eine sehr schöne Bildsprache, zumal man aus der ersten Strophe noch den roten Kerzenschein vor Augen hat. Der Reim auf "mau" gefällt mir auch, egal, ob das als Zweckreim kritisiert werden kann oder nicht, ein "nicht so maues Leben" ist die viel prägnantere Beschreibung einer Partnerschaft als eine Schar an liebesschnülzenden Adjektiven, aber auch nur meine Meinung, haha.
Rhytmisch gut liest sich das Gedicht zwar erst beim zweiten Lesen (ich würde ganz gerne "ausgesetzt so manchem Zwist" vorschlagen"), aber man erkennt klar,dass das Gedicht nicht auf Formvollendung abzielt und das auch gar nicht braucht.
Abgabe 3
An der Abgabe gefallen mir die Einschübe der rhetorischen Fragen. Während sich das lyrische Ich erst selbst befragt und anzweifelt, wird dieser Zweizeiler dann als Frage an den Partner, ob dieser das lyrische Ich heiraten möchte, wieder aufgegriffen. Hier findet sich die Wandlung von schlecht hin zu gut in der Form auf angenehme Weise wieder. Inhaltlich ist mir das Gedicht vielleicht ein bisschen zu dramatisch ("letzte Rettung", "jeder Atemzug viel schwer"). Natürlich darf ein Gedicht auch gerne überteiben (dafür sind Gedichte ja auch da), nur fehlt mir ein wenig die Tiefe, wieso das lyrische Ich denn vorher gelitten hat und inwiefern es dieser Partner komplett ins Gegenteil verkehrt. Dahingegen kann ich dann loben, dass die letzte Strophe dann doch konkret wird und nennt, was denn am Partner die Liebe entfacht.
Abgabe 4
Allgemein habe ich bei dem Gedicht das Gefühl, dass Dinge doppelt genannt werden. Das Gedicht könnte meiner Meinung nach kompakter und damit prägnanter sein, wenn darauf geachtet wird, dasselbe nicht zweimal zu sagen. Gerade das "Nun, was lernen wir daraus?" liest sich mehr wie eine Kolumne als ein Gedicht, bei dem es so etwas wie eine Zusammenfassung nicht geben kann, weil in einem Gedicht jedes Wort zählt.
Mir gefällt aber die Form des Gedichts als Lehrgedicht sehr, auch, dass es sich von den anderen Gedichten abhebt. Besonders die Thematik ist interessant, in Verbindung mit dem Titel dazu. Liebe ist nach diesem Gedicht Vertrauen und Ehrlichkeit, also Verhaltensformen, und von dem Gefühl der Verliebtheit zu trennen. Den sprachliche Stil, in dem diese Nachricht vermittelt wird, fand ich originell.
Abgabe 5
Ich mag, wie das gesamte Gedicht in der Erwartungshaltung des lyrischen Ich geschrieben ist. Während es den klassischen Ablauf vom Kennenlernen bis in den Tod beschreibt, befindet sich die Handlung doch nur in der Vorstellung des lyrischen Ich. Auf diese Weise wird auch sämtlicher Kitsch gerechtfertigt, sodass es darin nicht ertrinkt, sondern einfach nur überaus niedlich (ich habe die richtige Entsprechung für adorable gerade nicht) ist.
Obwohl konsequent in der Sprache verdeutlicht wird, dass es sich um eine Wunschvorstellung handelt, hat man am Ende trotzdem das Gefühl, eine tatsächliche Liebesgeschichte gelesen zu haben, bis man wieder an den Anfang springt und sich bewusst macht, dass alles Konjunktiv war.
Was ich mich frage, ob das "uns" im wiederkehrenden Vers impliziert, dass sich das Lyrische Ich die Zukunft mit einer ganz bestimmten Person ausmalt oder diese noch unbestimmt ist. Alternativ könnte man das "uns" auch anders interpretieren und kollektiv als "uns allen" verstehen, was mir auch gefällt, weil es ja ein beschriebener Traum ist, denn wir alle haben, seitdem wir klein sind. In diesem Fall kann sich der Leser noch mehr in das Gedicht hineinversetzen.
Mich berührt dieses Gedicht auf eine bestimmte Weise, weil man sich gleichzeitig vorstellen kann, dass das ganze aus der Sicht eines Kindes geschildert ist, das sich seine Zukunft ausmalt, und gleichzeitig auch von einem selbst stammen kann. Das Gedicht vermittelt meiner Meinung nach von allen Gedichten am besten die Sehnsucht nach der perfekten Liebe.
Abgabe 6
Dieses Gedicht ist sprachlich sehr angenehm zu lesen. Besonders schön ist, wie in jeder Strophe, die mit demselben Buchstaben beginnt und einen Buchstaben zum Wort "lieben" beiträgt, die Wörter inhaltlich miteinander korrispondieren und somit ein ganzes Bild erzeugen (Augen schließen => Dunkelheit, träumen => schnell). Das ganze wirkt durchdacht und ist nicht lediglich eine Aneinanderreihung von Wünschen mit demselben Anfangsbuchstaben, sondern harmoniert.
Wieso die Anfangsbuchstaben der letzten Strophe das Wort "lieben" in umgekehrter Reihenfolge bilden, ist mir nicht ganz klar geworden. Letztlich wäre die implizierte Bedeutung ja "Umkehrung von Liebe => verschwindende Liebe", was ja auch inhaltlich beschrieben wird, dass die Liebe vorübergeht, aber gerade in der Strophe wird ja betont, dass die Liebe ewig bleiben soll. Und "bleiben" bildet ja sogar den Titel des Werks, weswegen ich diesen Widerspruch gerade nicht ganz entschlüsseln kann. Stark wäre es natürlich gewesen, wenn sich das lyrische Ich am Ende dieser ominösen Strophe von der Last der Liebe befreit hätte.
Ebenso gefragt habe ich mich, ob in der 5. Strophe im letzten Vers nicht besser von "unsere Reise" gesprochen werden sollte. Wenn die Reise des Partners endet, impliziert das ja eben, dass er bleibt und nicht weitergeht. Also das Gegenteil, was inhaltlich der Fall ist. Was ja gemeint ist, dass die gemeinsame Zeit endet, also "uns're Reise".
Zuletzt ist mir noch aufgefallen, dass man von jeder Strophe auch nur den ersten Vers lesen kann und es trotzdem noch Sinn ergibt. Auch schick, dass das Gedicht das zulässt.
Abgabe 7
Da hat sich jemand an verschiedensten Gedichtsformen versucht und sie aber nicht nur aneinandergereiht, sondern ab und zu durch zwei erzählende Verse miteinander verbunden, was lobenswert ist, damit die Abgabe nicht aus vielen einzelnen, sondern insgesamt aus einem Gedicht besteht. Das Elfchen am Anfang gefällt mir am meisten, auch wenn es dem konventionellen Aufbau eines Elfchen trotzt und über die Zeilen springt. Auch die letzte Strophe gefällt mir, dass es ein Fazit gibt, das das ganze Gedicht im Namen der Liebe revidiert. Nur wurde hier die Chance verpasst, in der letzten Strophe auf alle Formaspekte zu verzichten, also auch auf den Reim. Das hätte die Nachricht noch deutlich besser vermittelt.
Abgabe 8
Bei dem Titel hatte ich Vorurteile, den finde ich schon recht kitschig (ja, es ist ein Liebeswettbewerb, trotzdem!). Aber das Gedicht hat mich positiv überrascht. Zumal es den klassischen Aufbau, dass jemandes Leben vom Schlechten ins Gute durch einen neuen Partner gewendet wird, der ja auch hier schon mehrmals vorgekommen ist, übernimmt, aber ihn sehr subtil gestaltet. Natürlich könnte man viele hochtrabende Wörter verwenden, um das Verlieben auszudrücken, aber hier gefällt mir, wie schlicht es gehalten wird. Anfangs weiß das lyrische Ich auch nur, dass es etwas empfindet, aber kann es gar nicht ganz genau beschreiben. Erstens macht es das Gedicht sehr glaubhaft, denn Liebe wird hier als schleichender Prozess empfunden, zweitens gibt es der Liebe meiner Meinung nach viel mehr Bedeutung, wenn ihr das Mystische zugeschrieben wird, das im Hintergrund passiert. Auch hier wird anfangs ein wenig stark übertrieben "erloschen war mein Lebenslicht", aber da nicht von jetzt auf gleich alles gut wird und das Gedicht diese Stimmung des langsamen und in Gedanken schwelgenden beibehält, ist dies kaum zu kritisieren. Der letzte Vers ist nochmal schön prägnant, auch sprachlich dadurch, dass das Verb ausgespart wird.
Abgabe 9
Das Gedicht wird leider ein bisschen holprig, nachdem es einen sehr guten rhythmischen Start hingelegt hat. Natürlich ist es anstrengend, sein Gedicht in Jamben oder Trochäen zu quetschen, nicht selten geht was verloren, was man sagen möchte, aber hier finde ich, dass das Gedicht großes Potential hat, wenn die Form richtig mitspielt. Gerade so ein Stream-Of-Consciousness, der aus dem lyrischen Ich bei der Betrachtung eines Fotos herausfliest, wäre sehr gut rhythmisch aufgehoben. Denn sonst gefällt mir die Technik des Gedichts gut, dass erst vom Blick gesprochen wird, dann aufs Foto "rausgezoomt" wird, sodass klar wird, dass der Blick nicht echt ist.
Die Wendung am Ende, dass der Partner gestorben ist, hätte ich so nicht gedacht und kommt unerwartet.
Abgabe 10
Mein Gefühl bei dem Gedicht ist, dass die letzte Strophe zuerst entstanden ist, und die anderen anschließend Parallel gebaut wurden, um dazu eine Geschichte zu bauen. Das Gedicht ist sehr repetitiv gestaltet. Auch wenn ganz andere Wörter in den unterschiedlichen Strophen verwendet werden, hat man doch das Gefühl, fast dasselbe zu lesen, was vor allem auch durch den Reim von "Schatz" auf "Spatz" ermöglicht wird. Dies verstärkt auf der einen Seite sprachlich die Pointe am Schluss, zum anderen auch inhaltlich, denn von der Form her wirkt es harmonierend, "er" und "sie" sind symmetrisch, doch inhaltlich bricht es komplett. Wieso der eine Partner hasst, obwohl der andere liebt, wird nicht erklärt. Der Titel referiert wohl auf das ständige "Blicken" und die beiden Aussagen, die getroffenen werden, kann natürlich auch in Richtung Gewalt interpretiert werden. In der Interpretation würde es die Wende nochmal verstärken, denn beim ersten Lesen ist der Titel nur kitsch, beim zweiten Lesen vielleicht das Gegenteil.
Abgabe 11
Bei dem Gedicht hat man wohl von allen am meisten zum Nachdenken. Während die anderen Gedichte von sich aus sprechen, muss man hier mehr zwischen den Zeilen lesen und das Gedicht auf sich wirken lassen, was mir persönlich gefällt. Bei dem Gedicht fällt vor allem auf, wie inhaltlich eigentlich nichts passiert, und doch das Gedicht vorangeschreitet, sogar relativ schnell, am Ende des Gedichts ist die Sonne schon untergegangen (oder die Nacht schon vorbei, je nachdem, welches "Licht" der Abend ziehen lässt). Sprachlich wird das Tempo durch die Zeilensprünge vermittelt, wie der Wind den Wald durchstreift, so durchstreift er die ersten beiden Strophen. So wird quasi der Absatz zwischen den beiden Strophen ausgemalt. Dasselbe passiert zwischen der zweiten und der letzten Strophe, wo sich die Hände des Partners an das lyrische Ich schmiegen. Hier wird durch das Wort "heimlich" auch wieder das geheimnisvolle vom Wind davor aufgegriffen. Allgemein hat diese Szenerie alle Charakteristika eines locus amoenus, nur das besondere ist, dass die Natur der Handelnde ist und die Liebenden eher passiv sind. Denn der Abend greift nach dem Himmel, der Wind durchstreift den Wald, die Ferne errötet. Daraus ergibt sich die Frage, wer sich denn hier eigentlich "mehr" liebt, die Natur, die die Szenerie schafft, oder das Pärchen, für den die Szenerie geschaffen ist? Beantwortet wird dies in der letzten Strophe mit der Harmonie aus beiden: "ein leises Lächeln, im Dämmer vereint". Faszinierend ist, wie das Gedicht gleichzeitig Zeilensprünge nutzt, um voranzukommen, aber auch, um zu stoppen und innezuhalten (und zögernd verharrt / ein Blick am andern bzw. "die Sicht - ist wolkenlos"). Der Blick der Liebenden scheint den Augenblick festhalten zu können, während das Gefühl (Hände schmiegen, Wind bläst) den Moment vergehen lässt.
Das lässt mich letztlich zu der Frage nach dem Titel kommen, ob der Punkt denn notwendig ist. Dies ist letztlich die Frage, ob ein Moment lang oder kurz ist, und damit Auslegungssache. Allerdings könnte man hier wie im Gedicht beides interpretieren: Der Moment als innehaltender Moment mit Punkt als Stopp, und der Moment als Moment, der nur ein Moment ist und durch den Punkt schon vorbei ist.
Das Gedicht ist sprachlich schön gestaltet und ist letztlich durch seine malerische Sprache und den prägnanten Stil lieb lich zu lesen.
Abgabe 12
Das Elfchen geht in diesem Wettbewerb wahrscheinlich ein wenig unter. Trotzdem gefällt es mir sehr gut, auch, weil es sich sogar reimt.
Vielleicht hätte ich es stärker gefunden, wenn es heißen würde "auch in diesem Jahr / unerreichbar". Natürlich muss der Vers davor auch ein wenig anders sein und schon hat man das halbe Gedicht umgestellt (Elfchen halt), aber so korrispondieren der erste und der letzte Vers deutlich besser, was bei einem Elfchen ja ausschlaggebend ist. Wenn das lyrische ich "nur" in diesem Jahr keine Liebe findet, ist Liebe ja schon "erreichbar" und nicht prinzipiell "unerreichbar". So ist das ganze abgeschwächt, andernfalls hätte man sich vllt allgemein Gedanken machen können, wieso das Konstrukt "Liebe" eigentlich allgemein so unerreichbar ist.
In dem vorliegenden Fall handelt es sich aber um die konkrete Situation des lyrischen Ich, über die wir eigentlich gar nichts wissen. Deswegen meine Empfehlung, Elfchen so allgemein wie möglich zu halten, um das Maximum herauszuholen.
"Kein Titel" ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass Elfchen keinen Titel haben (dann wären es ja mehr als elf Wörtchen), aber ich finde, bei Wettbewerbabgaben kann man da ruhig ne Ausnahme machen. (Ist ja dann der Titel der Abgabe, und nicht des Elfchens, haha.)
Abgabe 13
Mir gefällt die Aufmachung des Gedichts, dass zunächst geschildert wird, dass es sich im Garten befindet. Das macht im Verlauf des Gedichts sehr viel aus, weil man sich das Streitgespräch bildlich vor einer Kulisse vorstellen kann. Sehr stark ist, wie die Hintergrundhandlung, dass sich alle im Garten befinden, wieder aufgegriffen wird, indem sich Mutter Liebe in der vorletzten Strophe von ihrer Liege erhebt (auch ein schöner Reim). Das Gedicht macht viel Spaß zu lesen, wirkt durch seine Sprache lebendig und ist inhaltlich stringent und wirkt dadurch abgeschlossen.
Abgabe 14
Mal ein anderes Gedicht, was eher in Richtung Selbstliebe geht. Aber auch der Bezug zum Geliebten ist da. Das Gedicht schildert sehr gut, wie Liebe zum Partner scheitert, wenn man sich nicht selbst lieben kann. Und das nicht auf eine narzisstische Weise, dass man sich selbst super finden muss und makellos sein muss, sondern, dass man mit sich selbst im Einklang sein muss. Die Fixierung auf sich selbst steht dem lyrischen Ich nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich so im Weg, dass das "du" im Gedicht fast untergeht. Die erste Strophe sowie der letzte Vers sind sehr eingänglich, in der ersten Strophe wird sich auch getraut, mit der Form zu variieren.
Abgabe 15
Das Gedicht strahlt eine großartige Heiterkeit aus. Man fiebert mit, weil die Wörter gut gewählt sind und der Stil diese in Szene setzt. Mit dem zweiten Vers einer jeden Strophe die nächste beginnen zu lassen, strahlt was von Neugierde aus, was ja letztlich auch Thematik des Gedichts ist. In dem Fall macht dies viel mehr Spaß zu lesen, als wenn der letzte oder erste Vers wiederholt wird. Die Liebe steht in dem Gedicht weniger im Vordergrund, sondern die Gefühle, die aus der Liebe resultieren. Somit wird dieses weitgreifende Wort "Liebe" mal konkret, was mir sehr gefällt.
Wünschen würde ich mir in der zweiten Strophe (also dann auch in der dritten) "kannst du sie schon spüren?". Das "nicht spüren können" sticht in diesem durch und durch positiv behafteten Gedicht schon stark raus. "Schon spüren" würde genau die Aufregung, Erwartung und Neugierde des Gedichts wieder aufgreifen (außerdem: Alliteration! Wer kann auf die schon verzichten?!).
Abgabe 01: 6,5/10
Abgabe 02: 6,5/10
Abgabe 03: 5,5/10
Abgabe 04: 6/10
Abgabe 05: 8/10
Abgabe 06: 8/10
Abgabe 07: 5,5/10
Abgabe 08: 6/10
Abgabe 09: 6,5/10
Abgabe 10: 7/10
Abgabe 11: 10/10
Abgabe 12: 6/10
Abgabe 13: 8/10
Abgabe 14: 6,5/10
Abgabe 15: 9/10
Hallihallo,
ich hätte einen Vorschlag für einen Wettbewerb / eine Aktion, wo man bestimmte Wörter verbieten kann, die nicht verwendet werden dürfen. Quasi eine Anti-Reizwortgeschichte. So könnte das vorgegebene Thema „Abenteuer“ sein, und die User können dann Wörter verbieten, die klassischerweise in einem Abenteuer vorkommen. So würde irgendjemand „Meer“ und „Dschungel“ verbieten, der nächste „Schatz“ und „Piraten“, usw. Am Ende hätte wäre es dann die Aufgabe, über ein Abenteuer zu schreiben, das diese ganzen Wörter nicht enthält. Wäre bestimmt ganz witzig, wenn man das Abenteuer dann im Supermarkt stattfinden lassen muss, weil sogar „Weltall“ verboten wurde.
Natürlich muss man nicht teilnehmen, nur weil man schon mal ein paar Wörter verboten hat. Aber vielleicht regt es auch die Kreativität des ein oder anderen an, dann anschließend auch eine Geschichte zu schreiben, die all diese Wörter nicht enthält. ^-^
Heute gibt es nur
das beste für die Sinne:
Tiefkühlpizza schmeckt.
Ursprünglich waren heute (d. h. vorgestern) alle drei ein Haiku, jetzt zeigt sich nur noch ersteres als Haiku mit ganzer Eleganz und genialem Scharfsinn.
_________
Thema: unheimliches Mittagessen
In Australien:
Fahrrad trifft auf Krokodil.
Essen auf Rädern.
---
Thema: Vulkanrudel
Eruption
Im Innersten brodelt
angereicherte Glut,
anhaltend lodernd,
obgleich erloschen.
---
Thema: Zusammenbruch des Ozeans
Plätschern
Wogensturm und Wolkenbrüche –
Meeresbrunst zum Himmelszelt!
Brandungsschaum benetzt die Lüfte –
bis er die Dusche abstellt.
_________
Uff.
Heute gibt es zwei experimentierfreudige Elfchen! Das erste Elfchen hat bei mir drei Ebenen, vielleicht denkt ja jemand genau so wie ich und findet alle davon, haha.
_________
Thema: schmerzhafter Versuch
⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀Grube
⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀tief gegraben
⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ für jemand anders
⠀⠀⠀⠀⠀⠀nach getaner Arbeit hineingefallen
Gärtner
---
Thema: Tränenpause
Kraft
schluchzend: die Wut
benebelt … die Sicht?
kann, nicht!
atmen –
feuchtheiß die Luft;
Tränen gießen den Verstand.
---
Thema: liebevolle Krankheit
Jucken
haltloses Kribbeln
im ganzen Körper
bahnt sich Wege, diese
Leidenschaft
_________
Uff.
Wie mein letztes Gedicht ankündigte, hatte mich eine Schaffenskrise besucht und daher musste das tägliche Update einer dann doch etwas längeren Pause weichen. Jetzt bin ich aber zurück und werde die stehen gelassenen Themen täglich (so lange ist das ja dann auch nicht mehr, wir haben ja Februar, lol) gemeinsam mit den noch verbliebenen täglichen Thema aufarbeiten. ^^
Huhu Shiralya!
Tut mir Leid, deinen lieben Kommentar so lange unkommentiert stehen gelassen zu haben! Mir wollte einfach kein Update in die Hände springen, aber hier bin ich jetzt, bevor es zwei Wochen werden!
Beim Thema Glocken ertönen war das erste, was ich im Kopf hatte, die Erinnerung daran, wie ich mir schon mehrfach im Bett den Kopf gestoßen habe. Es geht, wenn einem in Sachen Raumplanung die Gesundheit deiner Schädelknochen egal wäre: Mein Nachttisch steht hinter meinem Kopfende, ist aber nicht so tief wie das Bett. Heißt, im Laufe des Schlafs könnte mein Kopf eventuell über die Grenze des Betts hinaus rutschen, wo kein Nachttisch ist. Wenn ich mich dann schnell zur Seite drehen wollte, wäre dort tragischerweise aber der Nachttisch im Weg, der dort in der Luft herumschwebt. Diese Erfahrung an das lyrische Ich weitergegeben, habe ich quasi nur noch den Wecker in die Handlung hinzugefügt.
Erstmal spannend, wie dich der erste Vers an Mörike erinnert. Das war definitiv nicht beabsichtigt, haha.
Mir ist nicht aufgefallen, dass man den zweiten Vers so lesen könnte, als wäre innerhalb des Traums der Kopf schwer. Für mich hat es sich so gelesen, wie "mein Kopf, der im Traum ist". Aber dass du auf diese "verwirrende" Deutung aufmerksam machst, ist super, weil meine Intention auch war, die Verse möglichst "kompliziert" zu gestalten, was die seltene Satzstellung, wie du sie nennst, auch veranschaulicht. Langsam schleppend werden die Informationen ergänzt, deswegen verrät der erste Vers auch noch nicht viel. Man kennt es: Der Moment nach dem Aufwachen, wenn man sich langsam erstmal erinnert, wie man eigentlich heißt und der wie vielte Tag ohne Kneipe es jetzt eigentlich schon ist.
Auf den Rhythmus habe ich beim Schreiben gar nicht so sehr geachtet, außer, dass ich es frei gestaltet habe. Aber dein ausführlicher Kommentar hat mich schon überlegen lassen, wie das Gedicht rhythmisch wirkt. Deine Idee, dass der Zweierrhythmus am Anfang den gewogenen Schlafen widerspiegelt und dann durch den Wecker gestört wird, finde ich klasse und würde ich so übernehmen, haha.
Das "Ich" im fünften Vers ist weggelassen, um die Schläfrigkeit des lyrischen Ich auszudrücken. Das "Greife" prallt mit dem "Griff" im Vers davor zusammen und soll ein wenig Disharmonie erzeugen. Freut mich, dass du darüber "gestolpert" bist! Das Enjambement ist nur da, um den unreinen Endreim von "doch" und "Kopf" zu erzeugen, viel mehr hatte ich damit nicht geplant. Ich lese immer über das Versende hinaus, ich lese auch Flocon, haha.
Das Klingeln und Scheppern des Weckers macht dem Lyrischen Ich nichts aus, es würde den Wecker einfach ausmachen und weiterschlafen. Deswegen der Vers mit "das Bett hat mich im Griff". Während das lyrische Ich diesen Plan aber umsetzt, stößt es sich - autobiografisch - den Kopf am Nachttisch. Dieses Scheppern lässt das lyrische Ich nun aufstehen, weil nicht nur der Nachttisch scheppert, sondern das Porzellan in seinem Kopf, also der Kopfschmerz.
Ob dieses Szenario in echt so funktionieren würde, musste ich gerade überlegen, weil du Recht hast, wenn du sagst, dass das Bett den Schmerz lindern würde. Wahrscheinlich würde ich auch erst recht liegen bleiben. Aber wie du im späteren feststellst, ist das lyrische Ich dadurch ziemlich (passiv-)aggressiv, gerade am Morgen so einen schrecklichen Schmerz über das Leiden des Aufstehens hinaus erleiden zu müssen, dass es vielleicht aus diesem Grund nicht mehr schlafen könnte.
Wie der letzte Vers genau gemeint ist, kann ich nicht sagen, ich hab ihn auf jeden Fall "nur" so geschrieben, damit er mit dem ersten Vers korriliert. Es ist aber durchaus praktisch, dass diese Frage in den Raum viele Deutungen offen lässt. ^^
Freut mich, dass dir mein Gedicht Newton auch gefallen hat! :D Du hast sehr gut erkannt, dass da ein "FIEL" drinsteckt, sogar ein "ABFIEL" von abfallen. Hab mich lange gefragt, ob ich jetzt ein B oder P schreiben soll, klingt beides gleich, letztlich hab ich mich für das B entschieden, damit der Zweck des I klarer wird. Das Bild des Apfels sollte dann durch den Titel aufkommen (wenn es durch das Thema nicht schon da war, aber das zählt nicht).
Nach meiner Deutung ist der Apfel durch den Riss vom Baum abgefallen, aber ich hielt es schon für ziemlich stumpf, deswegen das "Hm, ich weiß nicht." Aber freut mich, wenn du sogar fast philosophisch geworden wärst, dann ist mein Ziel immer erreicht! :D
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, vor allem für deine ausführlichen Gedanken! Hat mir viel Spaß gemacht, diese zu verfolgen! :)
_________
Thema: kostenlose Furcht
Gänsehaut
Ich schütze dich,
siehst du das nicht?
Nur für dich
zeig ich mein Gesicht.
Wehrst du dich,
dann
zahlst du den Preis.
---
Thema: Tomaten beneiden
Missgunst
Perfekte Kurven –
so süß im Magen.
Ihr Rot, gleich wie
Königinnen erhaben.
Die reinste Haut –
könnt ich nie haben.
Auf ewig beneid ich
die Tomaten.
---
Thema: Ameise im Dreck
Standpunkt vertreten
Hey du,
Ameise!
Lass mich in Ruh!
Ich hab doch nur
– möglicherweise –
dein Zuhaus' zerstört.
Warum so empört?
_________
Uff.
Ja, sie lebt.
_________
Thema: Feld der Schauspieler
Die Schaffenskrise lebt
Der Autor gibt bekannt
seit Tagen hat er schon
nichts neues in der Hand.
Die zweite Strophe birgt
auch keine neuen Taten.
So sind weder Spannung
noch anderes zu erwarten.
Die letzte Strophe lässt er sein,
ihm fällt kein einz'ger Reim mehr ein.
_________
Uff.
Hm, ich weiß ja nicht.
__________
Thema: Riss im Apfel
Newton
⠀ ⠀ ⠀R
A B F I E L
⠀⠀⠀⠀S
⠀⠀⠀⠀S
_________
Uff.
Da der Rückstand größer wird und es mir schwerer fällt, Sachen zu schreiben, mit denen ich zufrieden bin, schüttle ich an dieser Stelle Perfektion ab und werde wieder experimenteller.
__________
Thema: hypnotisierendes Gras
Erholung
Hinter Heu und Halmen
weilt Hannes und hofft
er erlebe die Welt
erneut wie ersehnt
in Träumen so pur.
__________
Uff.
Autobiografisch.
__________
Thema: Glocken ertönen
Er ist,
mein Kopf, im Traum, so schwer.
Es klingelt, scheppert, bebt:
das Bett hat mich im Griff.
Greife nach dem Wecker, doch
ich stoße mir den Kopf.
Es klingelt, scheppert, bebt:
auch das Bett hilft jetzt nicht mehr.
Was ist?
__________
Uff.
Mir war mal wieder nach titellos.
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Thema: Großvaters Haarschnitt
Wunden
der tickenden Uhr
mit der Zeit nicht geheilt
der Schmerz nur
verschwunden.
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Uff.
Huch, gleich noch ein Kommentar, ich freu mich! :D
Hey Shiralya!
Vielen Dank für deine vielen Worte zu meinen 11! Freut mich, dass dir mein Elfchen gefällt und vor allem, dass es auch ein Bild in deinem Kopf hervorruft, für dass man sich begeistern kann! Ich kann eigentlich nicht viel mehr zu dem Werk sagen, weil du seine Wirkung schon besser beschrieben hast, als ich es beschreiben könnte, haha. Ich denke, mit "Waldriese" hast du ein sehr schönes Wort gefunden, dass der "Hütte" entgegensteht. Vielleicht hätte ich es auch als erstes Wort nehmen können, aber "Baum" war so schön schlicht, haha. Das "dunkel" aus dem Thema habe ich als Schatten umgesetzt, mehr Hintergedanke war da nicht. Aber als eine gewisse dunkle / düstere Stimmung hatte ich es schon am Ende empfunden, obwohl es ursprünglich witzig sein sollte. In der Hinsicht auch wieder schön durch Feedback zu erfahren, wie es auf jemand anderes gewirkt hat, haha. Ich denke, dass das, was die traurige Stimmung aus meiner Sicht hervorruft der Fakt ist, dass dieser natürliche Schatten eines beständigen Baumes schon vorher da war und der Baum vorher dem Wald bereits Schutz vor Regen und Hitze gegeben hat. Letztlich greift der Mensch ein und möchte diesen Schutz nur für sich und zerstört das Bild des prächtigen Schützer des Waldes.
Dass ich eine bildhafte Szene mit einer Stimmung bei dir erzeugen konnte (und vor allem, dass du schreibst, dass das bei dir vorher noch kein Elfchen geschafft hat) ist ein riesiges Kompliment für mich und stimmt mich sehr froh! :D
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Thema: müder Löffel
Nicht die hellste Birne in der Lampe
Statt die Weisheit zu fressen,
gab er seine Löffel ab.
Denn sein Name war Hase.
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Uff.
Die nachfolgende Lebensweisheit kostet 69 Cent die Minute aus dem deutschen Festnetz.
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Thema des Tages: Sprachanziehung
Ein guter Rat
Dem Honig wohnt die Süße inne,
Dem Liede gar die liebe Minne,
Sonnenschein lädt Wärme ein,
In deinem Herzen frei zu sein.
Doch fort ist Seelenglück schon längst,
Hast du kein Wort mit dem du's fängst.
So sprich aus, wenn du fröhlich bist,
Damit du es nicht gleich vergisst.
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Uff.