Du blendest den Abschnitt meines Beitrags aus, der eigentlich der sensible Part ist. Ich hab in einem anderen Beitrag geschrieben, dass ich es sehr toll finde, dass den ukrainischen Flüchtlingen so schnell geholfen wird, aber ich finde es gleichzeitig traurig, dass es bei den syrischen Flüchtlingen so furchtbar ausgesehen hat. Den ukrainischen Flüchtlingen geht es nicht zu gut, sondern es ging den anderen Flüchtlingen aus dem Mittelosten viel zu schlecht und das muss man in Zukunft ändern.
Ich finde, dass man das so pauschal nicht beurteilen kann.
In den letzten sieben Jahren haben sich bestimmt einiges verändert. 2015 war man schließlich nicht gut darauf vorbereitet gewesen, dass massenhafte Asylbewerber ankommen würden. Und trotzdem hatte man dafür gesorgt, dass man sie aufnimmt und ihnen Asyl gewährt. Die Notunterkünfte mussten erstmal gebaut werden, die Spenden mussten alle gesammelt werden und die Helfer musste man erstmal arrangieren. So viel Platz hatten wir doch nicht auf einem Schlag gehabt!
Jetzt kann man durchaus sagen, dass sich bestimmt ganz viele Asylbewerber selbstständig gemacht haben - sie haben einen Job, ein eigenes Heim und haben sich prächtig integriert (Abweichungen kann es bestimmt geben).
So - jetzt stehen die Unterkünfte teilweise leer und wurden auch, bis auf ein paar Plätze, nicht vollständig besetzt. Die Helfer wissen alle was sie machen müssen. Das eine kann man nicht mit dem anderen vergleichen; zumindest empfinde ich das so.