Letztes Kommentar vor fast 3 Monaten. Das kann nicht sein. Das darf auch nicht sein. Dafür muss eine Geschichte schon ziemlich schlecht und langweilig sein, dass so etwas nachvollziehbar wäre. Zu unspektakulär, um als Trash des Jahrhunderts zu gelten, zu schwach, um Leute damit zu fesseln. Jetzt erwartest du sicherlich, wie ich deine Geschichte nach 3 Monaten auf die Guillotine führe. Aber nein. Nicht doch. :P
Solche Phasen müssen irgendwie bekämpft werden, sonst verliert man als Autor den ganzen Spaß daran. "Es liest ja eh keiner". Ich kenne das Gefühl selbst, dass bei deiner Geschichte aufgrund der Mitgliedsanzahl der Community nicht wirklich auftreten sollte. X(
Allez,
N°0:
In deinem Prolog benutzt du zu Beginn sehr schöne Beschreibungen. Das sieht man oft, und auch zu recht. Den ersten Schritt, um den Lesern die Atmosphäre näher zu bringen, hast du getan, sowohl die der Umgebung als auch die der Menschen. Ich sehe einige Punktfehler, wo dem Punkt keine Leerzeile, sondern ein Buchstabe folgt, aber ansonsten hältst du die Geschichte nahezu frei von Fehlern, deswegen erwähne ich das später auch nicht mehr.
Ein Orden also. Es gibt zwei Gründe, wieso ich um diese gottverdammte Uhrzeit ausgerechnet deine Geschichte kommentiere.
1. Es macht sonst keiner und sowas tut mir leid. :(
2. Eigentlich der wichtigste Grund, Leser zu sammeln: Das Thema gefällt mir einfach, Historie und Pokemon. Bon. Très bien.
Erinnert mich alles ein bisschen an Geheimgilden. Templer? Assassinen? O.O Wahrscheinlich waren das eher die Bösen. Solche Prophezeiungen eignen sich aber immer wunderbar für das Ende eines Prologs. :)
N°1:
Der Cedric also. Unser Protagonist, trotz der Prophezeiung? Kann ja immer noch der Deuteragonist werden. D'acc.
Ich habe mich echt gefragt, was ein Waldläufer darstellen will, da ich nur den WaldBAUMläufer kenne, einen Vogel. xD Aber da den nicht so viele kennen, ist die Verwechslungsgefahr gering, aber ohne google-Bildersuche ging bei mir nichts. x.x
Ich schreibe eigentlich immer aus der Ich-Perspektive, die leichter Emotionen und Einblicke in Gedankenwelten geben kann, aber du schaffst es trotzdem, das auf ähnliche Art und Weise zu liefern! (:
Warum Cedric wohl durch die Gegend läuft?
"Kleiner" mit 19 Jahren, das ist wirklich dreist von dem Wächter! xD Der erscheint mir sofort unsympathisch. Vielleicht willst du das ja auch erreichen. :p
Hässlicher Glatzkopf, aggressiv und gewaltbereit. Klassischer Stereotyp, aber sowas verurteile ich nicht. Das kann oftmals sehr nützlich. xD
„Kleines Walddorf" - so idyllisch, so sympathisch - wie das Trianon im Hameau von Versailles, fernab von Leuten, mitten in der Natur, dort, wo man noch frei und ganz nach Gusto leben kann. Aber nein, das ist unserem Protagonisten nicht vergönnt. Diesen Kontrast hast du wirklich gut umgesetzt! :D Wer wohl das Feuer ausgelöst hat, aus dem Nichts? o.O Immer noch ein Rätsel wie Cedrics Begleiter, der offenbar nicht vor Ort ist!
Kurz vor Ende: "männliche Stimmer" -> Stimme
Kapitellänge ist d'accord, aber sie steigt bei dir ja an, wie ich schon nachgesehen habe. (:
N°2:
Ein Tribunal. o.O
Alte Männer, die zu Besonnenheit und Ruhe mahnen, gehören ja immer zu den Guten! Ohne Wenn und aber, das ist unumstößlich! Dieser "Weise" oder Älteste mutiert dann aber zu einem Team-Plasma-Wahnsinnigen! O.o
"Eshandelte" -> Es handelte (mit Strg + G kannst du die Stelle suchen, ziemlich weit vorne!)
Sciento- ... religiöse Fanatiker! Erinnert mich wirklich etwas an die Templer, auch wenn deren Interessen in AC in Wirklichkeit komplett non-religiös waren, nur auf Macht aus. Aber die hier scheinen wirklich etwas konservativ.
Als sich die Situation für Cedric verschärft, gelingt es dir, den Leser auf seine Seite zu ziehen, vor allem da die "Freveltaten", denen er bezichtigt wird, kompletter Humbug sind - und dafür Erhängung? Eine Guillotine gab es damals noch nicht und Vierteilen war für Königsmörder usw. gedacht, aber trotzdem. ):
"So merke er es auch kaum, als er seine ganze Kraft in den Oberschenkeln einsetzte ..." -> merkte , anFeinden -> an Feinden (nicht anfeinden xD)
Er wollte nur eines: den verrückten, alten Mann verletzen. -> Ein Impulsiver also. Kann man aber nachvollziehen, geht ja schließlich nur um la belle vie. Oder das nicht so schöne Leben, davon weiß man ja noch nichts. Rückblicke aus Cedrics Leben folgen doch sicher noch, oder? ^^
Der Mob am Ende. Hahaha. Alors, diesen Schritt von dem Handgemenge bis zur Niederlage hast du ziemlich ausführlich und individuell geschildert, und dafür gesorgt, dass man Dacol nicht zum Sympathieträger der FF avanciert. :p
N°3: 2:49. Ich will schlafen. xD
Kursiv, Absatz, alles was man für eine solche Einstiegssequenz beachten muss, hast du umgesetzt, Bravo!
Ich habe mich erst gefragt, ob es sich um einen Traum oder eine Vision handelt, falls beides nicht sowieso oft genug überlappt. Ich tippe aber eher auf Vision, oder war es nicht doch nur pure Einbildung, weil die Wärme von Komura, dem Tornupto stammte?
Dacol hatte wahrhaft Tränen in den Augen? xD Grandios beschrieben, magnifique! Das erinnert mich an die Szene mit Flordelis kurz vor Yveltal, der ja auch aufrichtig an seine Ideale glaubte und sich im Recht sah. Wie Robespierre. o.O Die Motive sind dann aber ganz klar Plasma-like, aber die erinnern ihren Anzügen nach ja auch an irgendwelche Pseudotempler! :'D
Mit der Geschichte des Schwerts hast du sogar einen ganz kleinen Verweis auf seine Vergangenheit mit eingebracht. Aber wenn er der einzige erfahrene Kämpfer unter diesen Leuten mit nur einer Waffe (!) ist, wird er das mit Tornupto an seiner Seite wohl gewinnen. Wäre irgendwie kläglich, wenn nicht!
"Hatte dieser Reton fair gehandelt?" -> Aber er heißt doch Redon! :p
Der astreine Samariter-Held scheint Cedric wohl nicht zu sein, als er Redons Leben aushaucht. Na gut. Fiele mir in dieser Zeit auch irgendwie schwer, zu glauben. Theoretisch könnten die ja immer noch eine Falle in der Hinterhalt haben, das weiß man ja nicht! ;-;
"Wieder ließ Komura den Feuerkranz in seinem Nacken lodern – oh, wie Cedric es liebte, wenn er das tat – und gab so die unmissverständliche Antwort." -> Die Stelle gefällt mir sehr gut, sie spiegelt die innersten gefühle Cedrics exzellent wieder! :D
"Er wäre froh über jeden, der sich fürs Leben entscheiden würde, sei es aus Angst oder Einsicht." -> Ein gutes Herz hat er dann doch, selbst in der größten Wut. :c
Und damit dürfte ... wahrscheinlich ... ganz sicher kann man ja nicht sein ... Dacols Geschichte zuende geschrieben worden sein. Oder? Kann der zaubern? Gibt es überhaupt Magie? Eigentlich ist Cedric jetzt klar im Vorteil, er vollzieht geradezu nur noch eine Hinrichhtung.
Donc, c'est fini. Mir fallen bald die Augen zu. Unverständlich, wie diese Geschichte alleine gelassen wird, das hat sie wirklich nicht verdient. Ich finde, du machst deinen Job sehr gut und man merkt, welche Begeisterung und welches Herzblut du in deine Geschichte schenkst. So etwas sollte einfach honoriert und belohnt werden! Zum Beispiel als vorgezogenes Nikolausgeschenk! Das wars dann soweit ...
Au revoir (: