Beiträge von Strangiii

    Sie benutzen ja eben diesen Weg um das Leiden an sich zu spüren, sie fühlen sich leer und verloren, das Ritzen fügt in Intervallen Schmerzen zu die sich ergo immer etwas steigern, dieses steigern führt zu einer art Leiter der Gefühle. Sprich, sie nehmen sich Schnitt für Schnitt mehr war (im körperlichen Sinne), sie müssen sich versuchen selbst zu spüren, damit sie sich selbst sagen können "hey, ich lebe und kann Schmerz empfinden, also kann es weitergehen im Leben".
    Die so schön klischee haft und frecher Weise im Startpost genannten "Emos" (keinen Respekt mehr heutzutage), hegen keinesfalls die absicht sich umzubringen, sie wollen sich wie gesagt selbst wieder spüren, wenn sie das während des ritzens nicht können, dann nehmen sie den nebeneffekt dabei ggf. sterben zu können dankend in kauf, weil sie für sich keinen weiteren Sinn mehr sehen, wenn sie sich selbst schon nicht mehr spüren können.


    Ich persönlich kompensiere das nicht ritzen mit tätowieren, ich muss mich ebenso spüren, weil ich mich sehr leer fühle was Emotionen angeht und durch die Tattoos habe ich einerseits schöne Bilder die für mich eine innere Bedeutung haben und kann zugleich meinen Wunsch nach dem Gefühl sich selbst zu fühlen erfüllen.


    Wer das verurteilt was diese Leute tun, weil sie es tun, dann kann ich nur sagen, leidet einmal so richtig böse im Leben, dann kann man nochmal drüber reden, ob eine Verurteilung wirklich angebracht ist ;)

    Fimmel sind das bei mir nicht mehr, es sind zwanghafte Angewohnheiten die auch schon einen kleinen Knacks in der Psyche offenbaren.
    Ich wohne in Hamburg, Autokennzeichen HH, jedes Autokennzeichen welches anders ist als HH muss ich im Kopf von vorne bis hinten durchsprechen bsp. OD:KP, demnach sage ich mir dann im Kopf vor OD:KP, OD:PK und danach habe ich meine innere Ruhe wieder für mich.
    Das gleiche, ich rechne Nummern an Stromkästen zusammen und bastel im Kopf solange an der entstandenen Nummer herum, bis ich auf die Zahl 11 komme oder eben auch nicht und lasse es dann sein.


    Kleine ticks wären ja was schönes, ich muss sowas unterwegs erst durchmachen, bevor ich ein Gespräch weiterführen kann oder so.

    Bei 'ner einfachen Erkältung reicht ein bisschen Nasenspray, bei Fieber kann man dann auch gerne mal 'ne Schmerztablette einnehmen und bei psychischen Sachen sollte man definitiv welche nehmen, sofern der Arzt (richtiger Facharzt) das einem empfiehlt, mache ich selbst jetzt auch schon gute 2 1/2 Jahre lang so und funktioniert an sich recht reibungslos.

    Natürlich hat er die möglichkeit dazu, er könnte sich komplett auf meine Mutter fixieren, sich nicht zu mir legen, zum spielen nicht zu mir kommen, mich anfauchen, beißen, kratzen und mir die kalte Schulter zeigen.
    Ich könnte zum beispiel nie auf ein Kind aufpassen, weil es mir so endlos egal wäre, ich könnte mich darum einfach nicht kümmern.
    Nun gut ich bin sowieso schwul und habe damit noch weniger was am Hut, aber so ungern ich als Jugendlicher ein Kind auf dem Arm hatte (cousin oder cousine) so sehr ekle ich mich auch heute noch vor dem Gedanken ein Kind auf den Arm zu nehmen.

    Ich liebe meinen Kater mehr als meine Verwandten, weil er mich nicht enttäuscht, verletzt und hintergeht.
    Ein Kind wird sich von vielen auch angeschafft um nicht alleine zu sein und glücklich sein zu wollen, aus purer Liebe wird der Gedanke bestimmt nicht jedes mal bestehen, sondern irgendwo auch aus Egoismus und nicht jeder Egoismus ist gesund und notwendig.

    Bevor man über Kinder nachdenkt sollte man sich ein Haustier anschaffen, um zu sehen, ob man überhaupt fähig ist Verantwortung für etwas lebendes zu tragen.
    Wenn das nicht funktioniert sollte man von einem Kind schnellstmöglich absehen, egal wie groß der Wunsch danach auch sein mag.


    Im übrigen besitzen die Leute die sich eingestehen kein Kind haben zu wollen, weil sie das nicht schaffen, die größere Courage als die Leute die einfach drauflos meinen ein Kind in die Welt setzen zu wollen.

    Normalerweise ist das "ich will niiiiie" Kinder der typische Spruch mancher Jugendlicher, sowie es auch meiner war, der sich mit der geistigen Alter und den Erfahrungen bei 99% in Luft auflöst xP


    50% 50%, es gibt genug Jugendliche (17-19) die reif genug sind und wissen was sie wollen. Vorallem dann, wenn sie einen Zukunftsplan haben in dem ganz einfach kein Platz für ein Kind wäre oder aber sie nicht die Zeit hätten sich um eines zu kümmern.
    Ich wollte damals keine Kinder haben und will es heute 5-8 Jahre später immer noch nicht, denn nur weil man ein gewisses geistiges Alter erreicht und Erfahrungen im Leben gemacht hat, heißt es ja nicht, dass man die alten Vorstellungen direkt über den Haufen werfen muss/über den Haufen wirft. Es ist dann oftmals so, dass man durch die gewonnene Erfahrung seine Meinung über das nicht Kinder kriegen wollen noch besser in Worte fassen und bekräftigen kann.

    Die Zeit zeigt ja vieles und im Endeffekt geht es auch um Zeit.
    Mit Namen der Kinder oder Portaits von Menschen stehe ich irgendwie auch immer skeptisch gegenüber, weil ich nie weiss oder man generell nie sicher sein kann, ob man den Namen oder das Gesicht dann wirklich sein ganzes Leben lang auf dem Arm or whatever wo haben mag.
    Bei mir haben sich die Motive auch alle erst über die Jahre angesammelt *grins*


    Man muss Piercings ja auch nicht mögen, ist voll in Ordnung ;)

    Allerdings wünsche ich mir nicht mehr als 2 Tattoos, max. 3


    Man setzt sich meistens ein Limit, überschreitet dieses aber oftmals. Es stimmt wirklich das man nach Tattoos süchtig wird und immer weiter macht.
    Zumindest kann ich das von mir sagen, da ich mit meinen Tattoos auch immer einen gewissen Hintergrund verbinde und solange ich schöne Motive finde in denen ich für mich wichtige Dinge wiederfinde, werde ich das auch weiter machen.
    Sag niemals nie, bin mal gespannt wie das bei Dir werden wird ;)

    Und wie des mit Küssen ist, kann ich auch net sagen.


    Es geht an sich ziemlich gut, hatte 'ne Zeit lang mal halboffene Ringe in der Unterlippe und das küssen war an sich kein großes Problem, die Ringe sind halt hin und wieder etwas verrutscht, aber da sie halboffen waren war das relativ normal.
    Auch das Naseputzen wenn man erkältet ist geht relativ einfach von der Hand mit einem Septum, ich hatte mir das ja komplizierter vorgestellt, was es dann zum Glück nicht war/ist.

    Eben, wenn man nämlich gaaaanz viel Glück hat gerät man einen noob Tatowierer der einem das ganze dann zu tief sticht, nicht nur sollen das wesentliche größere Schmerzen sein, man kann davon so eine richtig schöne und vorallem großflächige Entzündung mit Eiter und dem ganzen Spaß bekommen, worauf jeder mit Sicherheit gut verzichten kann.
    Also liebe Leute, gebt lieber etwas mehr Geld dafür aus, denn so habt Ihr zumindest fast immer die Sicherheit, dass das ganze auch professionell gemacht wurde ;)

    Später möchte ich dann mal Italienisch versuchen, weil viele meinen, dass man die Sprache einfacher erlernen kann, wenn man die französische Sprache gut versteht.


    Ist wirklich so, meine Mutter eignet sich Italienisch die letzten Jahre über an und vieles daraus hat eine Verbindung zum französischen, bzw. kann man recht gut gewisse Wörter oder auch Rückschlüsse aus dem französischen ziehen =)

    Ich sehe das ja auch an meinem Tatowierer, sein Verschleiß an Handschuhen ist extrem hoch, weil eben, selbst wenn das Handy klingelt und man rangeht, danach sofort neue Handschuhe angezogen werden und vorher jedes mal die Hände desinfizieren, also Tatowierer sind ja selbst schon extrem Steril was das angeht und daran erkennt man eben auch gute Studios.
    Sauberkeit FTW

    Mein Vater wollte mal wissen was das ist, da habe ich ihm random irgendwas gezeigt, weil ich sie mir tatsächlich nicht anschaue, er war danach dezent verwirrt X'D
    Ich bin um's auf den Punkt zu bringen nicht an Sex interessiert und das spiegelt sich dann aber auch im fiktiven Leben wieder, weil ich an Hentais wirklich absolut kein Interesse habe.

    Ich bin da wie Noire, ich bin auf mich selbstbedacht und andere Leben interessieren mich kein wenig.
    Ich wurde genug von Menschen verletzt und enttäuscht, da habe ich mir meine Emotionen abtrainiert, trauer, das gefühl verletzt worden zu sein oder auch freude empfinde ich einfach nicht mehr, zumindest nicht Menschen gegenüber. Menschen gegenüber empfinde ich meistens nur verbitterung und abscheu gegenüber. Mag mit meiner sowieso vorherrschenden sozialen Phobie zusammenhängen, aber ich kann Menschen einfach überhaupt nichts gutes abgewinnen, genauso wenig wie Kindern.


    "Einsamkeit"? Inwiefern bin ich "einsam"? Ich habe kein Problem damit, allein zu sein. Ich ziehe es der Gesellschaft anderer ohnehin vor.


    Respekt, um das zu erkennen musste ich erst mitte 20 werden, aber das in Deinem Alter finde ich bemerkenswert und es freut mich sowas auch von anderen zu lesen =)

    Ich behalte sie lieber bei mir, nicht alles und jeder muss in anderen weiterleben, ich bin glaube ich ganz froh, wenn das ganze Theater namens Leben zu ende ist und ich das Kapitel für mich abschließen kann, da wäre ein weiterleben für mich persönlich sehr kontraproduktiv.

    Ich bin sehr eigen was das angeht, ich bin in gewisser Hinsicht viel zu selbstsüchtig, als das ich das einfach spenden würde.
    Durch meine soziale Phobie kann ich mit Menschen sowieso nicht und sehe nicht ein etwas für andere zu tun, daher auch meine Abneigung gegen die Organspende.