Beiträge von Xirb

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    Nun stellt sich mir die Frage, ob soziale Netzwerke dann den Umgang mit anderen verbessert oder verschlechtert. Gerade eine Gesellschaft sollte doch vom sozialen Miteinander profitieren. Aber das bleibt doch auf der Strecke, oder? Die Angst vor dem Face-to-Face-Gesicht kann ich doch nur besiegen, in dem ich von Angesicht zu Angesicht mit anderen spreche. Genauso kann ich nur Erfahrung sammeln, indem ich erfahre. Wenn ich nur im Internet bzw bevorzugt im Internet schreibe, dann wird mir die zwischenmenschliche Situation immer komisch und befremdend vorkommen. Probleme angehen und lösen. Nicht aus dem Weg gehen und aufschieben. Da das Internet aber nun einmal gegeben ist, sollten wir eher nach einem gegeigneten Kompromiss zweier Welten suchen, denn das Leben, ob man das nun will oder nicht, spielt sich immer außerhalb dieser virtuellen Welt ab. (Wobei wir ja nicht bewiesen sagen können, das das Leben nicht virtuell oder ähnliches ist, da es für uns Real erscheint, weil wir nichts anderes kennen.)

    Könnte man. Aber muss man halt auch nicht. Ich bin zum Arzt gegangen, weil ich krank bin, nicht um neue Leute kennenzulernen.

    Sehr guter Punkt :thumbup:
    Aber das heißt nicht, das es gut ist, sich mit seinem Smartphone abzulenken. Aber ich kann auch nicht wirklich sagen, ob es sinnvoller ist, sich mit eine Buch oder anderen abzulenken. Wenn ich ein Buch lese, kann ich Wissen/Erfahrung sammeln. Das Selbe kann ich aber auch mit dem Smartphone. An dieser Stelle entscheidet wahrscheinlich die eigene innere Einstellung, was einem lieber ist. Andererseits bin ich der Meinung, man sollte, gerade in dieser hektischen Welt, in solch ruhigen Minuten dann ab und an auch einmal in sich gehen und ein wenig über sich selbst, die Welt u.ä. sinnieren/philosophieren.

    Liegt einfach daran, dass es für manche schwerer ist im echten Leben ein Gespräch anzufangen als im Internet. Ich selber bin ein ziemlich introvertierter Mensch, weshalb es auch einige Zeit dauern kann, bis ich irgendwas von alleine sage.

    Dagegen spricht natürlich nichts. Manchmal ist es ja auch besser, nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Durch das Internet, zumindest empfinde ich es so, geht dennoch eine Menge an sozialem Miteinandern und sozialem Verständnis verloren. Andererseits eröffnet es einem wiederum die Chance, genau diese Probleme innerhalb einer großen Menge anzugehen.

    Also ich gehöre wahrschein eher zu den Kandidaten die ihren nackten Hinter von Angesicht zu Angesicht präsentieren würden. :ugly:
    Facebook zum Beispiel hat aber eine entscheidenden Vorteil, den es im Reallife nicht gibt. Man kann sich dort so präsentieren, wie man sich selbst sieht. Allgemein in Socialen Netzwerken. Die meisten Leute stecken die Menschen, die sie auf der Straße treffen, schnell in Schubladen. Und keiner wird gern in Schubladen gesteckt. Zudem wird man selbst in der Wirklichkeit über die Fremdwahrnehmung der anderen definiert , während man sich über das Internet allein über seine eigene Wahrnehmumg präsentieren kann. Das was man ist, glaubt zu sein oder gern wäre. Gerade zur Zeit der Idenditäts/Individualitätskrise ist das ein enorm großer Faktor, der immer mehr Menschen dazu veranlasst, sich ein Profil zuzulegen. Der kurzlebige Alltag ist der zweite Punkt. Man nimmt sich immer weniger Zeit für das Leben und hetzt nur noch durch genau dieses. Soziale Netzwerke suggerieren zumindest das Gefühl des Dazugehörens, auch wenn man, von einem selbst meist unbemerkt, in seinen eigenen vier Wänden vereinsamt.

    Aber warum sollte man kein Buch dabei haben? In den meisten Fällen, weiß man doch vorher das man zum Arzt geht.
    Wenn man kein Buch dabei hat, könnte man auch mit den anderen Patienten ins Gespräch kommen. Was machen denn die meisten Leute auf Facebook oder diversen Netzwerken anderes? Im Endeffekt ist das doch genau wie in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Meistens ist in Zügen, Straßenbahnen mindestens ein Platz zwischen den Passanten frei und der Rest steht lieber, als sich neben einen Fremden zu setzen. Irgendwie komisch. Im Inernet teilt man sich völlig Fremden mit, im Wartezimmer des Arztes o.ä. bekommt aber keiner den Mund auf.