Beiträge von Luxray113

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    Ähm...
    SUPER! Mehr kann man kaum sagen. Du hast nur ab und zu Flüchtigkeitsfehler und dein Schreibstil ist genial =D Das Glumanda gefällt mit xD So nach dem Motto "Obermacker" ^^ Finde cool, dass Jack es genommen hat. Mal gucken ob es eine Reisestory oder so wird. Die Länge ist auch gut...äh, jep.


    Werde deine Story auf jeden Fall weiterverfolgen!

    Also:
    Wie du ja schon weißt finde ich deine geschriebene Sprache sehr schön. Du beschreibst ausführlich und an Rechtschreibung mangels auch nicht. Obwohl es erst der Prolog ist kommt schon die Frage auf: Wird Jack nun Bisasam nehmen oder nicht?
    Sehr schön also :thumbup:


    Werde auf jeden Fall die Fortsetzung lesen!

    Wieder danke für die Kommis ^^
    Ich freue mich wirklich immer riesig wenn ihr Kritik und Lob postet =D Danke nochmal dafür!


    @Glurakfreak:

    Zitat

    Auf jeden Fall ist das die beste FS die ich je gelesen habe, richtig spannend und fesselnd!!

    Naja, liegt wohl daran, dass du nicht die wirklich guten liest xD Musst mal bei Pika!s Storys reingucken ;)


    Jedenfalls kommt wieder der nächste (hoffentlich spannende) Teil :thumbup:



    Der Wolkenwald – eine Festung der Wolkenwesen? Wie konnte das sein? Und was war dann mit Celebi? Arkanis verbliebene Nackenhaare sträubten sich. War alles umsonst gewesen? Alle gemeisterten Gefahren, alle Entbehrungen? Arkani fröstelte, obwohl es nicht kalt war. Es war ein inneres, seelisches Frösteln. Aber er hatte keine Wahl. Er musste Celebi zumindest suchen, außerdem war der Schattenberg die einzige Möglichkeit wieder auf festen Erdboden zu kommen. Arkani gab sich einen Ruck und lief weiter. All seine Freude war dahin und Erbitterung krallte sich wie eine schwarze Hand um sein Herz. Und Zorn. Nicht auf die Wolkenwesen oder Darkrai, der eigentlich an allem Schuld war. Sein Zorn galt dem Schicksal. Wieso war es nicht anders gekommen sondern so? Bald würden die Wolkengeister dort am Berg ihn entdecken. Die Wolkenmasse wies kaum noch Hügel auf, geschweige denn Berge. Alles war mehr oder minder flach, nichts bot Deckung vor neugierigen Blicken. Arkani war nun verbittert und es war ihm gleichgültig. Er würde sich schon irgendwie durchkämpfen. Plötzlich hörte es sich so an, als würde Wind über eine schroffe Felswand streichen. Er war gesichtet worden. Ohne Notiz davon zu nehmen rannte Arkani weiter, wurde sogar noch schneller. Er erinnerte sich an die Wand aus Steinen, die er im Kraterberg durchbrochen hatte. Vielleicht konnte er dann auch irgendwelche Barrieren der Wolkengeister durchspringen. Oder er nutzte sein Feuer. Wie erwartet wuchsen Gestalten aus dem Wolkenboden. Jaulend stürzten sie such auf ihn, aber Arkani schüttelte sie ab und lief weiter. Um ihn aufzuhalten mussten die sich schon was besseres einfallen lassen, soviel war sicher. Als die Wesen vor ihm eine Wand bildeten spie Arkani einfach Feuer. Kreischend stoben seine Gegner auseinander. Die Spitze des Schattenberges ragte nun hoch über Arkani auf. Die Wolkengeister hatten sich nun anscheinend eine Strategie überlegt, denn nun stürzten sie sich immer zu viert oder fünft auf Arkanis Rücken. Wütend schleuderte Arkani sie mit einer Bewegung weg. Alleine waren sie schwach, aber zu mehreren konnten sie etwas ausrichten. Arkani presste sie Zähne zusammen als sich sieben oder acht dieser Kreaturen auf ihn warfen. Beinahe wäre er in die Knie gegangen. Wie konnten Wolken nur so schwer sein? Arkani verdrehte den Kopf nach hinten und spie eine Flamme. Jaulend ließen drei der Wesen los, die anderen schüttelte Arkani auch noch so ab. Schnell lief er weiter. Er sah ein, dass er sich beeilen musste. Immer mehr der Wesen versperrten ihm den Weg und immer öfter musste er stoppen um sich von den Wolkengeistern zu befreien. Auf einmal hatte er Stein unter den Pfoten. Er hatte es fast geschafft. Plötzlich riss ihn ein Gewicht zu Boden. Irgendetwas wurde in sein Maul gestopft – er konnte kein Feuer speien. Er blinzelte. Das einzige was er sah war Wolkenmasse.

    Vielen Dank für die Kommis ^^
    Jetzt, passend zu Minas Geburtstag (*nochmal Pfote schüttelt*) wollte ich noch einen Teil rausbringen. Hoffe ich habe die Situation gut beschrieben...naja, bitte sagt dann, wenn irgendetwas unklar ist ;)




    Arcaine. Das war Arkanis erster Gedanke. Vielleicht war sie dort. Und Celebi. Das Ziel seiner langen und gefahrenvollen Reise lag nun endlich vor ihm. All seine Mühen hatten sich gelohnt. Arceus würde in die Gegenwart zurückkehren und die Pokémon zur Vernunft bringen. Alle würden wieder glücklich sein. Arkani war sich bewusst, dass er dies alles nie würde vergessen können. Aber ein Zurück gab es sowieso nicht mehr. Er rannte los, war aber trotzdem auf der Hut. Es konnten immer noch Wolkenwesen auftauchen. Außerdem gab es immer mehr Wolkenlöcher. Die Bergspitze näherte sich langsam aber stetig. Vorfreude, aber auch Traurigkeit wallten in Arkani auf. Was sollte aus ihm werden? Er würde nie wieder der sein können, der er früher war. Aber war das unbedingt schlecht? Er war ein Häufchen Elend gewesen. Nun hatte er eine Aufgabe, aber wenn diese erfüllt war...? Arkani blendete den Gedanken aus. Er musste sich auf das, was unmittelbar vor ihm lag konzentrieren. Geschickt wich er einem tückischen Wolkenloch aus. Die Spitze des Schattenberges war schon erheblich näher gekommen, sodass Arkani schon Bäume ausmachen konnte – der Wolkenwald. Um ihn herum wirbelten Wolkenfetzen. Der Wohnsitz von Celebi. Immer weiter. Ein freudiges Kribbeln lief durch Arkanis Körper. Dialga würde wieder leben. Und vielleicht auch Arcaine. Er hatte sich vorgenommen, ihr das Leben zurückzugeben. Und er würde es schaffen, irgendwie! Auf einmal bremste er ab und blieb stehen. Die Wolkenfetzen waren nicht nur das. Es waren Wolkengeister.


    Alles kam Arcaine vor wie in Zeitlupe. Der Felsbrocken kam ganz langsam auf sie zu. Arcaine öffnete das Maul, war aber unfähig auch nur einen Ton herauszubringen. Jede Muskelfaser ihres Körpers spannte sich an. Nein!, dachte sie. Nicht jetzt. Nicht hier. Immer näher. Arcaine bildete sich ein, jede kleinste Furche auf dem Stein sehen zu können. Seine Ecken waren spitz und die Kanten scharf. Feuer. Einer der fremden Gedanken. Sie waren wieder da. Feuer... Aber seitdem Arcaine den Schlamm geschluckt hatte, konnte sie nicht mehr Feuer speien! Oder doch? Sie hatte es nicht ausprobiert. Der Felsbrocken hatte sie fast erreicht. Arcaine spürte eine Glut in ihrer Brust, die bereit war, für sie zu kämpfen. Im letzten Moment ließ sie diese Glut gewähren. Ein gewaltiger Flammenwurf schoss aus ihrer Kehle und erfasste den Stein kurz über ihrer Schnauze. Zuerst verharrte der Felsbrocken reglos in der Luft, dann kippte er seitlich weg und knallte neben Arcaine auf den Fels. Irgendetwas oder irgendjemand hatte ihr Zeit gegeben nachzudenken, wieso auch immer. Vielleicht war es der selbe, der ihr den Tipp mit dem Feuer gesagt hatte. Mit zusammengebissenen Zähnen blickte Arcaine nach oben. Wieder erkannte sie nur einen Schemen, der gleich darauf verschwand. „Zeig dich!“, bellte Arcaine. Keine Reaktion. Wo ein Wesen war, waren auch noch Andere. Wenn sie Pech hatte, waren es viele Andere. Vermutlich hatten diese Kreaturen dort oben ihren Sitz. Aber Arcaine hatte sowieso keine andere Wahl als weiterzugehen. Diesmal kletterte sie nicht die steile Felswand hoch sondern suchte sich eine flachere Stelle. Dann marschierte sie weiter. Die Wolkendecke über ihr kam immer näher. Es kam Arcaine so vor, als würde sie in sich umherwirbeln, aber es musste wohl Einbildung sein. Den steilsten Teil hatte sie nun geschafft und es ging nur noch mäßig bergauf. „Weeeeeeeeeeeeer biiiiiiiiist duuuuuuuuuu..?“ Arcaine blieb alarmiert stehen. Wer oder was war das? Hinter Steinen kamen merkwürdige Wesen hervor, die nur aus Wolkenmasse zu bestehen schienen. Arcaine antwortete nicht. „Wiiiiiiir beeeeeoooooobaaaachteeeeen diiiiiich schooooooon läääääängeeeeer... waaaaaaas wiiiiiillst duuuuuuu...?“ Arcaine konnte nicht sagen, welches dieser Wesen das gesagt hatte, aber wenigstens fand sie ihre Sprache wieder. Anstatt auf die Frage zu antworten entgegnete sie bissig: „Wart ihr das mit den Felsbrocken?“ „Daaaaaaas tuuuuuuuut niiiiiichts zuuuuuur Saaaaaacheeeeee“, wisperte eine der Gestalten. „Waaaaas wiiiiiillst duuuuuuu...?“ Arcaine seufzte. Sollte sie ehrlich sein? „Ich suche Celebi“, sagte sie dann wahrheitsgemäß. Ein unverständliches Tuscheln ging durch den Kreis der Wolkenwesen. Etwas irritiert wartete Arcaine ab, was geschehen würde. „Veeeeeeertreeeeeiiiiiibt siiiiiieeeeee!“ Darauf war Arcaine nicht gefasst gewesen. Von allen Seiten wurde sie angesprungen und spitze Nadeln drangen durch ihre Haut. Sie jaulte auf und spie Flammen. Entsetzt wichen einige zurück. Mit einer kraftvollen Bewegung schleuderte Arcaine auch noch die restlichen Wolkengeister weg. Bevor die Wesen sich fassen konnten rannte Arcaine los.

    So, jetzt geht es wieder weiter ^^
    Nochmal danke für die Kommis! Ja, es neigt sich dem Ende zu, aber weiter rauszögern würde die Geschichte zu sehr ziehen und auch langweilig machen. Das, was ich jetzt poste ist zwar nicht viel, aber es hat doch noch eine Rolle *zwinker* xD


    Und für die Fans dieser Story wollte ich nochmal sagen, dass der Bedankomat an ist =D




    Erschrocken blickte Arcaine nach oben, ihr Herz hämmerte wie verrückt. Gerade sah sie noch einen Schatten verschwinden. ‚Nimm dich vor...‘ Was auch immer das war, vor diesem oder diesen Wesen musste sie sich in Acht nehmen, das war sicher. Es war Glück gewesen, dass der Felsbrocken sie verfehlt hatte. Glück, dass sie nicht überstrapazieren durfte. Sie wartete noch einige Minuten ab, aber es regte sich nichts mehr. Arcaine atmete tief ein. Nichts und niemand würde sie davon abhalten, Celebi zu finden! Die Felswand ragte steil und unerklimmbar über ihr auf. Notfalls würde sie sich eine andere Stelle suchen. Risse im Stein gaben ihr Halt und sie zog sich langsam hoch. Kleine Steine bröckelten unter ihr weg. Stückchenweise schob sie sich weiter nach oben. Plötzlich rutschte sie mit ihrem linken Hinterbein ab. Bewegungsunfähig hing sie nun da. Keine Panik. Aber das war leichter gesagt als getan. Unter ihr war nur ein steiniges Plateau. Der Aufprall würde ihr sämtliche Knochen brechen, wenn sie Pech hatte. Und mit gebrochenen Beinen hier hinaufkraxeln war unvorstellbar. Immer mehr Steine unter ihr fielen in die Tiefe – Arcaine konnte sich kaum noch halten. Verzweifelt suchte sie mit dem Hinterbein neuen Halt, erfolglos. Da, über ihr – ein kleines Plateau. Sie konnte es vielleicht mit den Vordertatzen erreichen. Sie streckte eine Pfote aus. Nun hing ihr ganzes Gewicht auf zwei Beinen. Sie konnte jeden Moment abstürzen. Ja! Nun hielt sie sich mit einer Vordertatze am Rand des Plateaus fest. Schnell löste sie nun auch die andere Vorderpfote und krallte auch sie ins Gestein des Vorsprungs. Unter Kraftanstrengung zog sie sich Zentimeter für Zentimeter hinauf. Schwer atmend und mit geschlossenen Augen lag sie erst einmal da. Fürs Erste hatte sie es geschafft. Das nächste mal würde sie vorsichtiger sein. Sie ließ den Blick über die umstehenden Berge schweifen. Sie waren alle ein wenig zum Schattenberg geneigt, als würden sie sich vor ihm verbeugen. Noch einmal atmete Arcaine tief durch. Alles würde gut werden. Sie blickte nach oben. Ein enggewundener Pfad schlängelte sich den Berg hinauf. Er war kaum erkennbar und wurde oft von Gesteinsbrocken unterbrochen. Trotzdem, besser als nichts. Sie kam ganz gut voran. Einmal fiel links von ihr eine Felswand steil in die Tiefe, aber sie schaffte es nicht abzustürzen. Mehr als einmal dachte sie, hinter einem Stein eine Bewegung gesehen zu haben, aber wenn sie nachguckte war niemand da. Trotzdem fühlte sie sich beobachtet. Aber sie ließ sich nicht verunsichern. Auf halbem Weg hörte der Pfad einfach an einer Felswand auf. Arcaine blickte empor. Ein großer Schatten verdeckte die Sterne. Arcaine war wie gelähmt. Diesmal würde der Gesteinsbrocken sie nicht verfehlen.

    Nach langem Überlegen habe ich mich nun für Bild 2 entschieden. Ich merke jetzt einfach mal zu allen was an:


    Bild1:


    Bild2:


    Bild3:


    Bild4:


    Bild5:


    Bild6:

    Jep, 3 Kommis, gut ^^
    @*Glaziola*:

    Zitat

    Aber was sind das für kleine, schwarze Pünktchen? Würde mich mal interessieren!

    Das meinte ich halt dafür, dass ihm halt schon ein bisschen schwarz vor Augen wird ;) Vielleicht kennst du das, wenn du ein bisschen Kreislaufprobleme hast.


    User125660:

    Zitat

    Arkani hat Gräten? Keine Knochen? Ist er etwa ein Fisch?

    Nein, aber das sagt man doch so ;)

    Zitat

    Du schreibst ja bei seiner Schwester immer Arcaine, bei ihm benutzt du aber den Namen des Pokemon, nicht seinen Namen. Warum?

    Naja...zuerst war Arki ja immer Arkani. Zu dem Zeitpunkt gab es für mich noch keine Arcaine. Und als sie dann kam, brauchte sie ja einen anderen Namen als Arkani, oder? Also habe ich mir das mit den Spitznamen ausgedacht. Aber trotzdem wollte ich Arkani nicht Arki nennen, da es vorher auch nicht war.


    Laen1:

    Zitat

    Frag mich wie Arcanie da jetrzt wieder rauskommt.

    Arcaine? Es ist momentan Arkani, der in der Klemme steckt...
    Und danke für die Gratulation!


    So, und nun kommt der versprochene, nächste Teil:



    „Der Schattenberg“, flüsterte Arcaine kaum hörbar. Ihr Herz machte einen Sprung. Sie hatte es fast geschafft. Und wenn Arki doch überlebt hatte, war er vermutlich auch hier. Es kostete sie einige Mühe, nicht sofort loszustürmen. Sie schlug ein schnelles Tempo an. Der Aufstieg war schwieriger als erwartet. Die großen Felsblöcke waren glatt und man fand kaum Halt. Bei fast jedem Schritt polterte loses Geröll in die Tiefe. Nun war Arcaine froh, dass sie nicht müde wurde. Manchmal hatte die gefrorene Zeit auch etwas Gutes. Sie musste an Dialga denken. Bald würde er befreit sein. Arcaine. Beunruhigt schaute sie sich um. Wer war das? Er lebt. Es hatte niemand gesprochen. Es war ihr Gedanke gewesen. Und doch hatte jemand anders ihn gedacht. Er lebt...war Arki gemeint? Nimm dich vor... Der Gedanke verblasste. Wer konnte ihr das gesagt haben? Arki bestimmt nicht, ansonsten hätte er ‚Ich lebe‘ gesagt. Falls er überhaupt gemeint war. Celebi? Unwahrscheinlich. Arcaine musste sich anstrengen, um noch einen klaren Gedanken zu fassen. Sie zwang sich zur Ruhe. Wer konnte ihr das noch mitgeteilt haben? Arceus? Ja, das könnte sein. ‚Nimm dich vor...‘ Vielleicht meinte er, sie sollte sich vor jemandem in Acht nehmen? Aber vor wem? In dem Moment landete ein Stein, groß wie ein Bidifas, wenige Zentimeter von ihrem Kopf entfernt auf dem Boden.


    Stoßweise atmete Arkani ein und aus. Ungewollt spie er so eine Flamme auf den Wolkenboden, der sofort Feuer fing. Nun würde das Feuer die Wolkenmasse um ihn herum auffressen wie ein hungriges Tohaido. Er würde in die Tiefe stürzen und sich das Genick brechen. Ein schneller Tod. Vielleicht war es besser so. Schon bald stand er in einem Meer aus Flammen, das sich aber nicht allzu sehr ausbreitete. Die Flammen bezogen ihre Nahrung von unten. Es dauerte nicht lange, bis Arkani nur noch bis zu den Knien in den Wolken stand. Vielleicht...ja, das könnte klappen. Mit einem Ruck befreite er seine Vorderbeine aus der Masse, dann die Hinterbeine. Er sah, wie die Wolkenwesen etwas zurückwichen. Sie waren immun gegen Feuer, was aber nicht heißen musste, dass sie es mochten. Arkani stapfte weiter. Auf einmal war er wieder in der Gegenwart. Wenn er wieder zu sehr einsank, spie er Flammen auf den Untergrund, bis er wieder freikam. Fluchend blieben die Wolkengeister zurück. Sie trauten sich nicht in die Flammen. Arkani sollte es Recht sein. Er hatte Wichtigeres zu tun, als vor ihnen wegzurennen. Gut. Wieder einer der fremden Gedanken! Danke, dachte Arkani, obwohl er sich nicht sicher war, ob Arceus – oder wer es auch war – ihn verstand. Irgendwann bemerkte Arkani, dass seine Pfoten nicht mehr bei jedem Schritt einsanken. Er hatte wieder feste Wolken unter den Pfoten. Unter anderen Umständen wäre er jetzt am Ende seiner Kräfte, aber jetzt brauchte er nur wenige Minuten Verschnaufpause. Auch die stehende Zeit konnte nicht alles innerhalb von ein paar Sekunden in sich aufsaugen. Arkanis Blick wanderte zum Horizont. In der Ferne war ein schwarzer Strich zu erkennen. Eine Bergspitze. Der Nordstern stand genau darüber.


    Tut mir Leid, dass es etwas kürzer und nicht so spannend ist ^^"

    *von Kommis überschwemmt wird*
    Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah, ähm, danke ^^" So viele nette Kommis... Tut mir Leid, dass ich in letzter Zeit so faul war.
    Aber jetzt hab ich direkt zwei Teile geschrieben ^^ Wenn ich morgen reingucke und 3 oder mehr Kommis da sind poste ich den Rest ;)
    Und jetzt: I hope you'll enjoy the show!


    User125660: Ja, ich hatte am 5.9. Geb, danke ^^



    Schon lange wanderte Arcaine Richtung Norden. Die Sträucher wurden immer weniger und man sah knorrige Tsitrubäume, die sich an die steilen Berghänge klammerten. Nirgendwo war ein Lebewesen. Eigentlich hätte Arcaine froh darüber sein müssen, aber sie fühlte sich irgendwie einsam. Alles um sie herum war stumm. Nichts raschelte, noch nicht einmal ein Windhauch rauschte die Hänge hinab. Es schien ihr so, als wollten alle um sie herum nichts mit ihr zu tun haben – die Steine, das Gras, die Luft. So in Gedanken versunken dachte sie auch an Arki. Wie oft hatte sie schon über ihn nachgedacht! Im Grunde ihres Herzens wusste sie, dass er tot war. Sie machte sich doch nur etwas vor, wenn sie sich sagte, dass er lebte. Sie dachte an die wenigen Stunden, vielleicht auch Tage, die sie hier gemeinsam verbracht hatten. Er hatte sie mehr als einmal gerettet. Und sie war ihm eher ein Klotz am Bein gewesen. Ohne sie hätte er sich vor dem Vogel in Sicherheit bringen können. Ihr Leben kam ihr auf einmal so falsch vor. Leben? Eigentlich war sie schon tot. Aber es war irgendwie nichts Entgültiges. Sie hatte Angst vor der Zukunft. War das nicht alles zu viel für sie? Auf einmal bemerkte Arcaine, dass es dunkler als gewöhnlich war. Sie blickte empor. Der Schatten eines riesigen Berges fiel auf sie. Sein Wipfel verschwand in den Wolken.


    Schon als er dachte, es wäre um ihn geschehen, traf ihn etwas mit voller Wucht von unten. Ächzend lag er wieder auf den Wolken. „Iiiiiiiiichhhhh haaaaaaaabeeeeeee iiiiihhhn eeeeerwiiiiiiischt...!“ „Duuuuuu Duuuuuuuummwooooooolkeeeee...! Duuuuuu haaaaaast iiiiihhn geeeeeraaaaadeeeee geeeereeeetteeeet!“ Schnell sprang Arkani auf. Er musste wieder einen Vorsprung gewinnen. So schnell er konnte rannte er weiter. Diesmal gab er auf den Untergrund Acht und sperrte störende Gedanken aus. Trotzdem musste er immer wieder an Arcaine denken. Würde er sie vielleicht im Wolkenwald wieder treffen? Immer nur noch weiter, immer dem Nordstern nach. Irgendwie war Arkani schwindelig, obwohl er den Erdboden unter sich nicht sah. Es war so, als würde man auf einem Felsvorsprung stehen und die Tiefe unter sich nicht bemerken. Die Wolken flogen nur so an ihm vorbei. Die säuselnden Stimmen der Wolkengeister hörte er schon lange nicht mehr. Arkani dachte über seine Zukunft nach. Wenn er Celebi gefunden hatte, und sie wieder zu Hause in der Gegenwart waren...was würde er dann machen? Arcaine wäre sicherlich bei ihm. Und vielleicht auch seine Mutter. Er würde ein ruhiges Leben führen. Arkani versuchte wieder, alle Gedanken auszusperren. Es brachte nichts, an seine Zukunft zu denken. Er würde hinterher nur enttäuscht sein. Er sollte sich lieber aktuellen Problemen zuwenden. Geschickt wich Arkani einem Wolkenloch aus. Was war, wenn er es nicht schaffte? Obwohl...wenn er starb, würde er in die Totenwelt kommen. Und durch Giratinas Hilfe wieder hierher kommen, oder? Gerade als Arkani sich freuen wollte, drängte sich ein fremder Gedanke in sein Gedächtnis. Nur der Lebende hat Kraft. Irritiert lief Arkani langsamer. Arceus?, fragte er in Gedanken. Nichts, kein Gedanke, der nicht von ihm kam. Trotzdem war er sich sicher, dass es Arceus gewesen war. Aber was wollte er damit sagen? Arkani schluckte. Vermutlich, dass er überleben musste, wieso auch immer. Weiter jagte er dahin. Plötzlich nahm er einen Schatten unter sich wahr. Konnten sie ihn schon eingeholt haben? Ein Schlag von unten brachte ihm Gewissheit. „Iiiiiiich haaaaaabeeeeee iiiiiiihnnnn geeeeetrooooooffeeeeeeen...!“ Arkani rappelte sich auf. Um ihn herum wuchsen die Wolkengestalten aus dem Wolkenboden. „Ich möchte euch nicht stören!“, sagte Arkani. „Bitte lasst mich gehen!“ „Neeeeeiiiiin“, pfiff der Wind um ihn herum. „Wiiiiiiir haaaaaabeeeeeen deeeeiiiiin Heeerrrzzzzzz...“ „Dann habt ihr falsch gesehen!“, beteuerte Arkani. „Ich will euch nichts Böses!“ Noch nicht, dachte er grimmig. Es hatte keinen Sinn, sich mit diesen Wesen zu streiten. Er musste nur weiter – und überleben. Ohne ein weiteres Wort zu sagen sprang er einfach über die Wesen hinweg und stürmte weiter. Sonderlich klug waren diese Wesen nicht. Als er einen Blick nach hinten warf, sah er, dass sie ihm nicht mehr folgten. Aber warum?! Er blieb stehen. Die Frage beantwortete sich praktisch von selbst. Sie brauchten ihn nicht mehr zu jagen. Sein Tod war ziemlich gewiss. Seine Pfoten versanken langsam aber stetig in den Wolken. Schnell zog er sie heraus und ging weiter. Aber die Wolken schienen immer sumpfiger zu werden. Es dauerte nicht lange, bis er bis zu den Knien in den Wolken stand und nicht mehr herauskam. Irgendwie erinnerte ihn das an Treibsand. Aber selbst wenn er so lange überleben würde, bis ihn die Wolken wieder ausspuckten – er würde fallen und sich am Erdboden alle Gräten brechen. Irgendwie kam er sich unbeschreiblich dumm vor. Er stand in den Wolken, unfähig weiterzugehen während sich die Wolkenwesen halb tot lachten. Der Zorn auf sich selbst und diese Wesen gab ihm Kraft. Mühsam kämpfte er seine Beine aus dem Wolkenschlick. Seine Gedanken wirbelten wild durcheinander. Wenn er zu den Wolkenwesen zurückkehren würde, würden sie ihn wieder hier hineinzwingen, dessen war er sich sicher. Das Ganze war so absurd! Auch wenn er die nächsten 50 Meter schaffte, vielleicht auch 100... Es brauchte Hilfe. Von Arcaine, von Arceus. Vielleicht auch von Darkrai, wer wusste das schon. Es kam Arkani so vor, als würden die Wolkenwesen hämisch grinsen. Mit zusammengebissenen Zähnen schleppte er sich weiter. Der Boden wurde immer unstabiler, er sank immer mehr ein. Eigentlich hätte die gefrorene Zeit das alles härten müssen. Aber in 3000 Jahren konnte sich vieles ändern. Vermutlich waren die Wolkenwesen daran Schuld. Er begann sie wirklich zu hassen. Selbst wenn Arcaine es schaffen würde... nur der Lebende hat Kraft. Celebi. Wieso konnte er ihm nicht helfen? War er doch versteinert? Oder wusste er gar nichts von ihnen? Arkani sank bis zu den Oberschenkeln ein – und kam entgültig nicht mehr frei. Jetzt ist es aus, dachte er. Nun hatte es ein Ende, ein für alle Mal. Er würde sich später dafür hassen. Er würde seinen Fehlschlag nie hinnehmen. Aber momentan war für ihn alles gleichgültig. Er wollte nicht mehr sein. Einmal als kleines Fukano hatte er sich den Kopf an einem Stein gestoßen und war ohnmächtig geworden. Er konnte sich kaum noch dran erinnern. Da war einfach nichts. Keine Gedanken, keine Schmerzen. Dunkelheit. Es wäre gar nicht mal so schlecht, wenn das für immer wäre. Er brauchte seine Schwester nicht zu sehen, falls sie in die Totenwelt zurückkehrte. Dann brauchte er ihr nicht zu sagen, dass er versagt hatte. Nun war er schon bis zum Hals eingesunken. Nur graue Wolken um ihn herum. Das Atmen fiel ihm zunehmend schwerer. Kleine schwarze Pünktchen tanzten vor seinen Augen.


    Wünsche mir wieder Kritik! ;)

    Ich glaube, Chelterrar kann diese Fähigkeit nicht erlernen. Ich habe eines als Pertner mit allen Sternen, und es kann Freundfinder nicht, soweit ich weiß.
    Ich hoffe ich war dir eine Hilfe.

    Vielen Dank euch!
    Aguar: Wenn unter dem Morest normaler Erdboden ist, gibt das ganze nicht nach, oder? xD


    Jedenfalls habe ich nun weitergeschrieben (zur Freude vieler Leute). Leider muss ich jetzt wieder ausm Gedächtnis schreiben...alles vom Blatt habe ich nun weg xD Naja, ich hoffe es gefällt.



    Arkani döste gerade vor sich hin, als sie angriffen. Ein ganzes Heer aus bizarren Wolkenwesen stürzte sich von oben, von der Wolkendecke, auf sie herab. Die beiden Vögel pickten mit ihren Schnäbeln nach ihnen, aber sie setzen sich immer wieder zusammen. Arkani spie Feuer, aber auch dagegen waren sie immun. Denk nach!, dachte Arkani. Erst einmal mussten die Vögel fliehen. „Fliegt weg!“, schrie er. „Verdammt nochmal! Ihr könnt das Ei so oder so nicht retten!“ Dafür bekam er einen Flügelhieb des Vaters, der ihn beinahe aus dem Nest geworfen hätte. Er blickte kurz nach unten. Nur eine glatte Felswand. Flüchten war unmöglich. Einer der Wolkengeister bildete mit seinem Körper eine Spitze und durchbrach die Eierschale. Die anderen folgten seinem Beispiel und bald war das ganze Ei kaputt. Zähes Eiweiß floss heraus und klebte an Arkanis Pfoten. Ein toter Embryo wurde herausgespült. Die beiden Vögel hielt nichts mehr. Mit lautem, traurigen Krächzen breiteten sie die Flügel aus und segelten ins Tal. „Nehmt mich mit!“, rief Arkani. Keine Reaktion. Sie ließen ihn zurück. Etwas traf ihn im Genick. Die Wolkenwesen stürzten sich aus ihn. Instinktiv spie Arkani Feuer. Er traf den Rand des Nestes, welches darauf lodernd in Flammen aufging. Erschrocken wichen die Wesen zurück, sodass Arkani Zeit hatte aufzustehen. Er musste fliehen. Irgendwie. „Duuuuuuu... iiiiiichhhhh sssseeeeeehhheeeeeee deeeinnnnn Heeeeerrzzzz... duuuuuu... wiiiillllllst uuuuuunnnsssss veeeeerrrniiiiiiichhhhteeeeen...“ Die Stimme klang wie Wind, der über eine weite Wiese strich. „Das stimmt nicht!“, sagte Arkani erschrocken. „Lüüüüüüg niiichhhhht!“, fuhr die Stimme ihn an. „Ich möchte nur hier weg!“, sagte Arkani verzweifelt. Vermutlich würden sie ihm nicht glauben. Arcaine. Sie musste es schaffen. „Wiiiiiiiirrr weeerdeeeeeen diiiichhhh leeeeeehreeeeeen... Brüüüüdeeeer... weeeerftttt iiiiihnnnn diiiiie Klllliiiiiiippeeeee hiiiinuuuuuunteeeeeer...!“ Die Wolkenwesen stürzten sich abermals auf ihn. Arkani sprang hoch, streifte mit seinem ramponierten Fell die Wolkendecke und spie Feuer nach unten. Ein weiterer Teil des Nestes ging in Flammen auf. Die Wolkenwesen kreischten und zogen sich ein Stück zurück. Wolken...das war es! Er kam in den lodernden Flammen auf. So hatte er ein wenig Zeit. Er warf den Kopf nach hinten ich spie einen Feuersturm nach oben, wie man ihn noch nicht gesehen hat. Das Feuer fraß sich rasend schnell durch die Wolken nach oben. „Duuuuuu eeeeentwiiiiiiischhhst uuuunsssss niiiichhhhht!“ Wird sich ja zeigen, dachte Arkani grimmig und trat ein paar Schritte zurück. Kräftig stieß er sich vom Boden ab. Das Loch in den Wolken kam rasend schnell auf ihn zu und dann war er nur noch von Wolken umgeben. Zu wenig! Er kam nicht oben an. Schnell krallte er sich in die senkrechte Wand hinein. „Eeeeeeeerrr daaaarffffff niiiiiiiichhhhhht eeeentkoooooommeeeeeen!“ Quälend langsam arbeitete Arkani sich nach oben. Irgendetwas traf ihn von hinten. Beinahe wäre er hinunter gefallen, aber er konnte sich noch fangen. Einfach immer weiter nach oben... Er hatte das Gefühl, seine Krallen würden jeden Moment abbrechen. Unter ihm bröckelten Wolkenstückchen in die Tiefe. Endlich! Er zog sich nach oben. „Wiiiiirrr kriiiiiieeeeegeeeeen diiiiichhhhhh!“ Sie waren fast bei ihm. Sie waren unter ihm. Orientiere dich!, dachte Arkani. Dort war der Nordstern. Ohne lange zu überlegen sprintete Arkani ihm entgegen. Es war, als würde er auf festem Erdboden laufen. Eigentlich hatte er es sich hier oben flach vorgestellt, aber auch wie unten gab es Berge und Täler, Schlaglocher und weite, ebene Strecken. Immer nur weiter, weg von den Wolkenwesen. Dabei dachte er an Arcaine. War sie auch schon unterwegs zu Celebi? Ging es ihr gut? Dachte sie, dass er tot sei? Momentan konnte er ihr sowieso nicht helfen. Plötzlich trat er ins Leere. Ein Wolkenloch. Er verlor das Gleichgewicht.

    113 Beiträge hier mom ^^


    Laen1: Denkt bloß nicht, dass alles auf meinem Mist gewachsen ist ^^ So'n bisschen hab ich das von dem Buch "Atlantiscode". Da gibts auch so Erdwesen und so... trotzdem danke ^^ (man muss auch erstmal auf die Idee kommen das zu nehmen xD)


    Pika!: Als Arkani in die Zukunftswelt kam, hat Arceus glaub ich auch gesagt, dass hier auch noch andere Viecher rumfleuchen...ich guck mal nach der Stelle...

    Zitat

    „Aber nimm dich in Acht“, meinte Arceus. „Im Laufe der Jahrhunderte sind viele Pokémon und andere Wesen hierher gekommen.“

    Damit meint er dann sowas ^^ Und das mit dem Matsch...wer sagt, dass sich eine Matschkreatur nicht im Laufe der Jahrhunderte zB durch Zellteilung vermehrt? (haben grad Pantoffeltierchen in Bio, sorry xD)


    Werde bald weiterschreiben bzw. abschreiben. Den Teil übernehme ich dann wieder vom Blatt (vorausgesetzt ich finde es =D)

    So endlich bin ich dazu gekommen weiterzuschreiben ^^
    @c3387: bitte flute nicht mit Smilies
    Minas the Eevee: schön, dass du es geschafft hast ;) Jaaa...manchmal hetzte ich ein bisschen...aber es sollte ja ziemlich bald eine Erklärung für das Ganze geben ^^
    Raven of Death: Ich kann ja nicht immer Spannung drin haben, oder?
    @hikari123: Abschreiben? Du hättest doch einfach kopieren können...(strg+c=kopieren, strg+v=einfügen) trotzdem danke =)
    @Water-prof: Jeder Charakter ist anders. Einige mag man mehr, andere weniger. Ich persönlich mag auch Arki lieber xD


    Hoffe es gefällt...schreibt bitte wieder, wenn ihr Fehler findet.




    Vor ihr erstreckte sich ein kleines Tal, das nur aus Schlamm zu bestehen schien. Wäre es gefrorener Schlamm gewesen – okay. Aber dieser war lebendig. Und das im doppeltem Sinne: es war Matsch, wie sie ihn vom zu Hause kannte – schlammig und nass. Aber dieser hier hatte ein Eigenleben entwickelt. Merkwürdige Kreaturen, die nur aus Morast zu bestehen schienen, wandten sich zu ihr um. Auf einmal waren diese Wesen überall. Hinter ihr. Voller Panik preschte Arcaine nach vorne. Ein widerlicher Geruch stach in ihre Nase. Einfach nur weiter. Dort war die Matschwüste. Plötzlich wurde Arcaine bewusst, dass sie nicht mehr umkehren konnte. Hinter ihr hatten die Wesen einen sogar meterdicken Wall gebildet. Einfach nur noch nach vorne. Ihr wurde bewusst, wie leichtsinnig das war. Dort – ein kleiner Felsvorsprung. Sie stieß sich kräftig ab. Mehrere Meter weiter landete sie nun beinahe knietief im Matsch. Alle Schlammwesen kamen nun auf sie zu. Kein Entrinnen. Wie sollte man schon gegen Matsch kämpfen? Sie verfluchte sich selber. Wieso war sie genau hierdrauf zugelaufen und war nicht außenrum gegangen? Egal, jetzt hatte sie wirklich andere Probleme. Was war ihre Waffe? Die Wesen kamen näher. Feuer! Die Wesen kamen noch näher. Sie hatte sowieso keine andere Wahl. Diese Wesen konnten sie nicht töten, nein, aber für alle Ewigkeit unter Matsch begraben. Mit einem entschlossenen Flammenwurf drängte sie ihre Gegner zurück. Nur mühsam stapfte sie voran. Das Ende des Tales schien unendlich weit weg. So würde sie es nie schaffen... Der Schlamm unter ihr gab schmatzende Geräusche von sich, während sie weiter stapfte und ab und zu Feuer spie. Hinter ihr hatten die Wesen eine riesige Mauer gebildet, sodass sie auch nicht umkehren konnte. Irgendwann würden die Wesen bei ihr sein. Nochmal spie sie Flammen gegen die paar Kreaturen, die sich zu weit vorgewagt hatten. Was würde Arki machen? Ersteinmal wäre er bestimmt nicht so leichtsinnig gewesen, hier hinein zu sprinten. Gut, dachte sie. Er würde irgendetwas machen, damit er ordentlich laufen kann. Aber was? Überall drängten die Schlammkreaturen herbei. Mit einem entschiedenem Feuerstrahl hielt sie sie ab. Dabei bemerkte sie nicht, dass sich von der anderen Seite eine Kreatur heran geschlichen hatte. Nur aus dem Augenwinkel nahm sie die Bewegung wahr und spie eine gewaltige Flamme. Lautlos schreiend stürzte das Wesen in sich zusammen und zusammengebackene Erdkrumen bröckelten auf Arcaine hinab. Diese Viecher konnten auf dem Schlamm gehen wie Gehweiher auf Wasser! Obwohl...Erde? Trockener Schlamm war Erde! Da hatte Arcaine eine Idee. Ein letztes Mal hielt sie sich die Matschwesen vom Leib, dann zielte sie mit dem Flammenstrahl auf den Morast vor ihr. Dampfend trocknete die zähe Masse. Zwar quoll von allen Seiten wieder Schlamm auf die Stelle, aber das war nicht weiter schlimm. Den Flammenwurf nach vorn gerichtet lief sie los. Sie spürte die warme Erde unter den Pfoten. Die Wesen beachtete sie gar nicht mehr. Nur noch vorwärts auf ihrer Schneise... Es war nicht mehr weit bis zum Ende des Tals. Aber da passierte es. Sie rutschte auf einer Schlammpfütze aus und fiel. Schlamm drang in ihr Maul, in die Augen, in die Nase. Hustend kam sie wieder auf die Beine und spuckte Schlamm. Hämisch grinsend wie ihr es vorkam wankten die Schlammwesen auf sie zu. Arcaine wollte Feuer speien, aber irgendetwas hinderte sie daran. Vermutlich war es der Schlamm, den sie geschluckt hatte. Arcaine biss die Zähne zusammen. Es war nicht mehr weit, sie würde und musste es schaffen, mit oder ohne Feuer! Ohne Notiz von den Viechern hinter ihr zu nehmen, stapfte sie weiter. Nur noch weitergehen... Ihr Herz hämmerte laut. Müde war sie nicht – wie auch in dieser Welt? Aber sie hatte Angst. Nicht unbedingt um sich selbst. War Arki noch am Leben? Würde sie Celebi finden? Plötzlich fühlte sie ein Gewicht auf dem Rücken. Nur – weiter! Es war nicht mehr weit. Aber die Wesen hatten am Rande der Matschwüste eine Mauer gebildet – wie vorher hinter ihr, damit sie nicht umkehren konnte. Matsch. Es war nur Schlamm! Außerdem war die Mauer noch nicht sehr dick. Arcaine schloss die Augen und hielt die Luft an. Es war, als würde sie durch Gelee gehen. Nun hatte sie wieder Gras unter den Pfoten. Die Wesen zogen ab. Gewinnen konnten sie nur im Tal, und Arcaine hineinjagen konnten sie sowieso nicht mehr. Unendlich erleichtert ließ Arcaine sich fallen. Sie hatte es geschafft! Aber es war so leichtsinnig gewesen, überhaupt in das alles hineinzugeraten! Grob wischte Arcaine den Schlamm vom Fell. Sie würde Celebi finden, koste es was wolle!

    Naja, ich war (mal wieder) faul mit dem abschreiben, aber nun habe ich endlich genug zusammengekratzt, dass ich es posten kann ^^
    I hope you'll enjoy it =D




    Ein heftiger Schmerz im Nacken brachte ihn in die Wirklichkeit zurück. Als er die Augen aufschlug, blickte er direkt in das schuppige Gesicht des Reptilienvogels. Er hatte ein Büschel seiner Mähne im Maul. Ein zweiter Riesenvogel ließ sich nieder. Er war ein wenig kleiner und hatte braune statt graue Federn. Die Beiden rieben die Köpfe aneinander und unterhielten sich zischend. Der kleinere Vogel – vermutlich das Weibchen, wie Arkani annahm – musterte ihn. Der Schmerz im Nacken wurde nun allmählich von der nicht existierenden Zeit verschluckt. Arkani setzte sich etwas unbeholfen auf und sah sich um. Er befand sich in einem großen Nest, das aus Stöcken, Gras und Federn gebaut war. Ein braun gesprenkeltes Ei lag in der Mitte. Das Männchen stelzte dorthin und polsterte mit den Haaren aus seiner Mähne das Nest um das Ei herum. Arkani fragte sich, ob das Ei hier jemals schlüpfen würde. Es brauchte Zeit um sich zu entwickeln. Und die Zeit war gefroren. Das Weibchen ließ sich nun auf dem Ei nieder. Das Männchen sah ihn erwartungsvoll an. Arkani verstand und wandte dem Vogel seinen Nacken zu, sodass er weiter seine Mähne ausrupfen konnte. Wieso tat er das eigentlich? Niemand hier würde ihn fressen, hier brauchte man keine Nahrung. Aber vielleicht würden sie ihn irgendwann gehen lassen. Der Vogel hatte nun das Maul voller Fell und wandte sich wieder dem Ei zu. Sorgfältig verteilte er die weichen Haare. Arkani lugte über den Rand des Nestes. Es ging mindestens 200 Meter steil in die Tiefe. Schnell guckte er wieder weg. Fliehen war ausgeschlossen. Das Weibchen sah ihn vorwurfsvoll an, aber Arkani erwiderte nur einen nichtssagenden Blick. Wenige Meter über ihnen war eine gefrorene Wolkendecke. Was Arcaine wohl gerade machte? Würde sie Celebi auch ohne ihn finden können? Würde Celebi ihr überhaupt helfen? Ein unsanftes Ziehen im Nacken unterbrach seine Gedanken. Er spannte alle Muskeln an und biss die Zähne zusammen. Nachdem seine Mähne nur noch aus einigen traurigen Büscheln bestand, rupfte der Vogel ihm die Haare in seinem buschigen Schwanz aus. Was sollte er machen? Warten, bis er kein Fell mehr hatte? Aber gab es denn eine andere Möglichkeit? Mindestens einen ganzen Tag blieb er noch bei den Vögeln. Aber dann kam der Angriff aus den Wolken, der alles auf einen Schlag änderte.


    Arcaine fühlte sich schlecht. Arki war von diesem Vogel entführt worden und jetzt vermutlich tot. Er hatte sie gerettet. Seine letzten Worte hallten in ihrem Gedächtnis nach. Finde allein Celebi! Du schaffst es! Aber würde sie es wirklich schaffen? Im falschen Paradies war auch er es gewesen, der sich erinnert hatte. Ohne ihn wäre sie wohl dort geblieben – vielleicht noch nicht einmal bis dorthin gekommen. Er war ein Held. Arcaine schüttelte traurig den Kopf. Er ist ein Held! Sie hoffte inständig, dass er noch lebte. Er musste einfach leben! Arcaine guckte zum Himmel. Eine zähe Wolkendecke verdeckte die Sterne. Und an der Sonne konnte sie sich auch nicht orientieren. Nur nach ihrem Gefühl ging sie weiter. Was würde Arki tun? Norden finden – aber wie? Sie blieb stehen. Bäume. Wo waren Bäume? Einige knorrige Kiefern reckten ihre Äste über einen kleinen Bach. Schnell lief sie hin und ging einmal um den Stamm herum. An einer Seite hatte sich Moos angesetzt. Arki hatte ihr damals zu Hause mal erzählt, dass die Bäume dort wo Norden ist eher Moos ansetzen als zum Beispiel an der Westseite. Nun wusste sie ungefähr, wo Norden war. Erschrocken stellte sie fest, dass sie ziemlich nach Osten abgedriftet war. Schnell korrigierte sie ihren Kurs. Augen und Ohren offen halten. Das Land wurde zunehmend hügeliger. Sie spielte mit dem Gedanken, ihren Bruder anstatt Celebi zu suchen, aber sie verwarf den Gedanken schnell wieder. Woher sollte sie wissen, wohin der Vogel Arki gebracht hatte? Und außerdem – wer wusste schon, ob er überhaupt noch lebte? Er hatte gesagt, sie soll Celebi suchen. Ein riesiger, langgestreckter Erdwall erhob sich vor ihr. Von dort oben würde sie eine gute Aussicht ins Tal haben. Mit geschickten Sprüngen war sie bald oben. Der Anblick raubte ihr den Atem – aber nicht wegen der Aussicht.


    (Bei Unklarheiten oder Rechtschreibfehlern bitte meckern!)

    Zitat

    Nach den credits löscht sich der spielstand selbst

    Das kommt mir irgendwie bekannt vor... Meine Schwester hat (leider) mal eine gefälschte Smaragdedi auf ebay erworben. Da konnte man auch alles normal machen, aber nach den credits hat sich der Spielstand gelöscht. Heißt das, dass einfach "nur" auf der Edi gecheatet wurde, oder dass es eben eine Fälschung ist?

    Ich spiele es eigentlich gar nicht mehr. Jetzt versuche ich eher, in MD2 alle Legendären ins Team zu bekommen...
    Aber ich denke, wenn Platin(um) rauskommt, und ich dann wieder im Sinnoh-Fieber bin, werde ich es auch nochmal spielen ^^

    Mich nerven besonders die Quaxo und Traunfugils mit Abgesang <_<"
    Und, wie Shiny Lugia schon sagt: die Nidoqueens. Ich bin ein Lohgock Lv. 100, aber dadurch, dass es auch die Statuswerte senkt, wäre ich einmal fast gestorben -.-...
    Mit dem Rest werde ich ganz gut fertig ^^

    Tut mir Leid wegen dem Doppelpost, aber ich habe nun den 1. Teil abgetippt ^-^
    Ich hoffe die Spannung ist ok...naja, viel Spaß beim Lesen!



    Schon nach wenigen Minuten merkte Arkani, dass es leicht bergauf ging. „Vielleicht sind wir bald an der Oberfläche“, meinte Arcaine, die den Anstieg ebenfalls bemerkt hatte. „Ich hoffe es“, seufzte Arkani. Er wollte endlich wieder ins Freie. Es stieg immer mehr an. Arkani begann zu traben und verfiel hinterher sogar in Galopp. Freiheit. Frische Luft. Er vermisste es. Ein Lichtschimmer am Ende des Tunnels. Arkani sprintete hoch.
    Endlich kam er oben an. Kühle, klare Luft schlug ihm entgegen. Der Eingang zum Tunnel war halb mit Efeu überwuchert. Neben Arkani war ein kleiner Bach, der früher sicher fröhlich geplätschert hätte. In seinem Rücken waren kleine, bewaldete Hügel. Arcaine kam neben ihm an. „Wir nähern uns dem Vorgebirge“, sagte Arkani. Er schaute nach oben. Die ewige Nacht hatte auch etwas Gutes. Man konnte sich praktisch immer an den Sternen orientieren. Der Nordstern stand genau über den Höhenzügen. Er war erleichtert, draußen zu sein. Keine einengenden Höhlenwände. „Aber wie erkennen wir den Schattenberg?“, fragte Arcaine. „Es heißt, das seine Spitze über den Wolken liegt“, sagte Arkani. „Und wenn – wie jetzt – keine Wolken da sind?“, meinte Arcaine beunruhigt. „Außerdem soll es der höchste Berg im Gebirge sein“, sagte Arkani. „Ich bin mir sicher, dass wir ihn erkennen werden.“ „Ich hoffe es“, seufzte seine Schwester.


    Sie hielten sich meistens im Tal auf. Die Berge wurden zunehmend größer und einmal hingen erstarrte Regentropfen in der Luft, die zersprangen, wenn man sie berührte. Die ganze Zeit hatten sie den Nordstern vor sich. „Arki, wie ist es, all diese Prüfungen bestanden zu haben?“, fragte Arcaine plötzlich. „Hm?“ Arkani hatte sich nie Gedanken darüber gemacht. Seine Schwester blieb stehen und sah ihm in die Augen. „Du hast alle Gefahren gemeistert...wie fühlt man sich?“ „Ich bin froh, dass ich immer davongekommen bin“, sagte Arkani ehrlich. „Bist du nicht stolz?“, fragte Arcaine verblüfft. „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“, meinte Arkani „Ich werde erst sagen ‚Super, ich habe es geschafft!‘, wenn ich wieder zu Hause bin. Jetzt muss ich Augen und Ohren offen halten.“ Wie zum Beweis dafür erscholl ein Brüllen. Arkani spannte alle Muskeln an und spitzte die Ohren. Ein schwarzer Umriss zeichnete sich am Horizont ab. Rasch kam er näher. Noch einmal zerriss ein Brüllen die Luft. Es klang bedrohlich. Ein riesiges Wesen, bestimmt 4 mal so groß wie Arkani selber flog auf sie zu. Die Flügel erinnerten entfernt an die eines Schwalboss, aber der Kopf war schmal und geschuppt. Es kreiste über ihnen. „Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Arcaine mit zusammengebissenen Zähnen. „Verstecken“, antwortete Arkani knapp und ließ dabei den Riesenvögel nicht aus den Augen. „Da oben ist eine Höhle“, sagte Arcaine. „500 Meter rechts den Geröllhang da rauf.“ „Lauf hin!“, sagte Arkani. „Vermutlich haben wir sowieso keine Chance gegen einen fliegenden Gegner. Bring du dich in Sicherheit. Ich komme dann nach!“ Arcaine nickte und rannte los. Im selben Moment stürzte das gefiederte Etwas herab. Augenblicklich schleuderte Arkani ihm einen Flammenwurf entgegen. Der Vogel hatte wohl keine Attacke erwartet, denn er stürzte noch ein paar Meter ab, bevor er sich wieder fing. Wütend zischte er und schlug mit den Flügeln, um wieder Höhe zu gewinnen. Dann kreiste er wieder über dem Tal. Arkani sah seine Schwester, die nun schon die Hälfte des Weges zur Höhle geschafft hatte. Die Höhle war groß genug für sie, aber zu klein für den Riesenvogel. Ohne Vorwarnung schoss der Vogel wieder hinunter. Arkani spie einen Flammenwurf. Aber diesmal war das gefiederte Reptil besser vorbereitet und wich aus. Arkani sprintete den Hang hinauf. Dieser Vogel durfte seine Schwester nicht bekommen! Tot hin oder her, er durfte sie nicht nochmal verlieren! Er würde sie entführen, und er würde sie vielleicht nie wiedersehen...
    Arcaine sah den Vogel auf sich zukommen und erwischte ihn mit einem Flammenwurf in aller letzter Sekunde am rechten Flügel. Der Riesenvogel stoppte zeternd ab und schraubte sich wieder in die Höhe. „Lauf!“, schrie Arkani und sprintete auch selber den Hang hoch. Noch bevor der Vogel ganz oben war, stürzte er sich wieder herab. Er steuerte genau auf seine Schwester zu. Arkanis Flammenwurf wich er mit spielerischer Leichtigkeit aus. „Arcaine!“, schrie er. „Schnell!!!“ Der Vogel würde schneller sein. Wie in Zeitlupe nahm er wahr, wie der Riesenvogel die Schwingen ausbreitete und die Krallen ausstreckte, um sie in den Körper seiner Schwester zu graben. Der bösartige Kopf streckte ein wenig vor. Arcaine war nur noch wenige Meter vom Höhleneingang entfernt. Arkani wollte schreien. Kein Ausweg. Aber es gab immer einen Ausweg! Da hatte er einen Geistesblitz. Er spie einen mächtigen Flammenwurf – aber nicht auf den Vogel – er wäre zu schnell gewesen. Die Flammen erfassten Arcaine und schleuderten sie regelrecht in die Höhlenöffnung. Der Vogel konnte nicht mehr abbremsen und krachte in einen Haufen Geröll. Das ganze spielte sich in kaum mehr als einer Sekunde ab. Arcaine war in Sicherheit. Das war das Wichtigste. Der Vogel schien sich nicht ernsthaft verletzt zu haben, denn er erhob sich wieder kreischend in die Luft. Arkani sprintete weiter. Nun ging es ihm darum, selber geschützt zu sein. Außerdem wollte er zu seiner Schwester. Der Vögel zischte, als er zum Sturzflug ansetzte. Arkani sprang zur Seite und rollte sich über die Schulter ab. Aber er hatte zu viel Schwung und landete in einem Haufen Steine, anstatt auf den Pfoten. Der Vogel beschrieb einen Halbkreis in der Luft und kam zurück. Arkani sprang auf die Beine und rannte weiter. Es würde nichts nutzen. Hinter sich hörte er schon die Schwingen des Flugwesens. Alles ging ganz schnell. Krallen bohrten sich in seinen Rücken und er jaulte auf. Seine Pfoten verloren den Bodenkontakt. „Arcaine!“, brüllte er. „Finde Celebi ohne mich! Ich weiß, dass du es schaffst!“ Die gefrorene Zeit konnte den Schmerz nicht schnell genug aufsaugen. Er verlor das Bewusstsein.