Wieder danke für die Kommis
Zitat
am besen fand ich das mit dem ei und acereus köntet ihr das weiter machen das fand ich so geil
Ich weiß ehrlichgesagt nicht was du meinst XD Pass mal auf deine Rechtschreibung auf, dann schreib ich dir auch eine Antwort.
Pika!: Es hat niemand gesagt, dass es in der Totenwelt keine Feuersteine gibt, oder dass man sich nicht entwickeln kann. Es ist eine Welt für sich und kein entgültiges Dasein als das was man momentan ist ^^ Und ich habe noch nie Kapitelüberschriften gemacht, weil es keine gibt :3
@Sea: Glaub nicht, dass das alles meine Ideen sind...^^" Das mit dem kalten Körper und kein Herzschlag habe ich von der Silberflügel-Triogie ^^
Aguar: Ich habe ja schon gesagt, ein bisschen Freiheit musst du mir lassen...
Jetzt kommt jedenfalls eine ziemlich lange Fortsetzung =D
Der Tunnel lief immer weiter geradeaus. Arkani konnte nur seinen Herzschlag, die Schritte und den gleichmäßigen Atem von ihm und seiner Schwester hören. Sie redeten wenig. Arkanis Fell war inzwischen einigermaßen getrocknet, aber ein wenig klamm war es immer noch. „Arcaine?“ „Ja?“ „Wollte nur wissen, dass du noch da bist.“ Noch eine Weile wanderten sie so nebeneinander her. Arcaine gähnte herzhaft. „Ich bin müde, Arki.“ Plötzlich hielt sie inne. „Ich kann doch gar nicht müde sein!“ „Ich merke es auch“, sagte Arkani beunruhigt. Ihm fielen fast die Augen zu. „Ich muss herausfinden, was da los ist!“ Sein Magen grummelte laut. Seine rechte Seite schmerzte von dem Aufprall auf dem Wasser, auch das war vorher nicht. Es fiel ihm schwer noch eine Pfote vor die andere zu setzen. „Ich glaube, die Zeit fließt!“, sagte Arcaine. „Ich weiß nicht ob ich das gut finden soll“, knurrte Arkani. „Auch die Früchte sind versteinert, und ich glaube kaum, dass es hier unten welche gibt. Außerdem könnten wir im Schlaf...“ Er gähnte. „...überrascht werden.“ Er blickte nach vorne. Ein Lichtschimmer war zu erkennen. „Da vorne ist Licht“, meinte Arcaine, die das Glimmen auch bemerkt hatte. „Bis dort hin schaffen wir es noch“, sagte Arkani, war sich aber nicht sehr sicher. Eigentlich hätte er noch müder sein müssen, schließlich hatte er über eine Woche nicht geschlafen, aber er war dankbar dafür, nicht sofort in Schlaf zu fallen. Auch sein Hunger war nicht so schlimm, wie er hätte sein müssen. Arcaine zog ihn sanft vorwärts, wenn er halb eingeschlafen war. Endlich waren die am Ende des Tunnels. Eine riesige Höhle erstreckte sich vor ihnen. Überall war Wildgras, das sanft hin und her wiegte. Einige große Bäume streckten ihre Äste Richtung Höhlendecke. Käferpokémon summten umher. Ein großer Fluss zog sich durch den Wald, plätscherte um Steine herum. Und es war hell. Alles schien aus sich heraus zu leuchten, die Blätter, der Fluss, das Gras. Und das Wichtigste war: Es war Lebendig. Früchte hingen an den Bäumen. Taubsis flogen auf, als Arkani sich einem der Bäume näherte. Ein paar Quapsel spielten am Fluss. Überall war etwas los. „Das Paradies“, flüsterte Arcaine. Aber Arkani bekam davon nichts mehr mit. Er hatte sich unter einem Baum zusammengekugelt und schlief tief und fest.
Er blinzelte. Arcaine lag schlafend neben ihm. Der Baum unter dem er geschlafen hatte trug Amrenabeeren, die er persönlich auch am liebsten mochte. Vorsichtig stand er auf, darauf bedacht, seine Schwester nicht aufzuwecken und pflückte sich eine, die direkt vor seinem Maul hing. Sie war reif und saftig, genau wie er es mochte. Danach legte er welche neben Arcaine und ging zum Fluss. Auf der anderen Seite stand ein Damhirplex und trank. Es sah auf und murmelte: „Wieder ein Neuer... schon ziemlich lange her, dass jemand gekommen ist.“ Gerade wollte Arkani fragen, was es damit meint, aber dann war es auch schon zwischen den Bäumen verschwunden. Er watete ein paar Meter in den Fluss hinein und trank. Das Wasser war klar und frisch. Der Fluss war am Rand sehr flach und wurde erst weiter in der Mitte tief. Ein Quapsel schaute ihn mit großen Augen an, watschelte dann zu ihm und hüpfte auf seinen Rücken. Arkani stand ungefähr knietief im Wasser und ließ es über sich ergehen. Es machte ihm sogar irgendwie Spaß. Der Kleine kletterte ungeschickt auf seine Mähne. „Da wer bist du denn?“, fragte er freundlich. Vor Schreck kippte das Quapsel seitlich runter und landete neden ihm im Wasser. Arcaine stellte sich neben ihn. „Kaum bist du da, verschreckst du schon die Pokémon hier“, meinte sie lachend. Er lachte mit und angelte das Quapsel mit seiner Pfote aus dem Wasser. Es war zu schön hier um Sorgen zu haben. Das Quapsel spuckte ihm eine Blubberattacke entgegen. „Hast du davon“, grinste seine Schwester. Arkani setzte das kleine Wasserpokémon auf einem aus dem Wasser ragenden Stein ab und schubste Arcaine spielerisch. Sie fing ihren Sturz noch ab und warf sich gegen Arkani, sodass beide lachend im seichten Wasser lagen. Das Quapsel nutzte sie Chance und sprang auf Arkanis Bauch. Es schien sich zu freuen. Arkani war glücklich. Er war mit seiner Schwester zusammen in einem Paradies. Prustend kämpfte Arkani sich auf die Beine, wobei Quapsel von seinem Bauch fiel und zum Ufer schwamm. Ein größeres Quapsel, vermutlich die Mutter kam aus einem Busch und schimpfte den Kleinen, vonwegen, dass er fremde Pokémon geärgert hätte und ging mit ihm weg. Während Arcaine ihm noch nachsah nutzte er die Chance und spitzte sie mit Wasser voll. Sofort startete sie zum Gegenangriff. Schließlich legten sie sich vor Wasser triefend ans Ufer. Sie kuschelte sich an ihm. Noch immer erschreckte ihn ihr kalter Körper. Kein richtiges Leben. Er hatte sich versprochen ihr Leben zurückzugeben. Alle Erinnerungen an seine Mission Celebi zu finden waren hier weggewaschen worden. Plötzlich kam ihm der Wald nicht mehr so schön vor. Irgend jemand wollte, dass alle die hierher kamen blieben. Aber wieso? „Wir müssen weiter“, sagte Arkani plötzlich. Arcaine sah ihn verwirrt an. „Wieso? Wir können doch hier bleiben. Es ist hier für uns gesorgt!“ „Wir müssen Celebi finden!“, sagte Arkani. „Dieser Ort löscht unsere Erinnerungen! Wir müssen hier weg bevor es zu spät ist!“ Noch immer sah sie ihn verständnislos an. „Versteht du nicht?“, meinte Arkani. „Dieser Ort will uns hier halten!“ „Was ist so schlimm daran?“, erwiderte Arcaine. „Du versteht nicht!“, setzte Arkani an. „Erinnerungen sind die Sachen, die uns weitertreiben! Und sie werden Stück für Stück hier getilgt! Du wolltest doch immer mit mir kommen, hast du gesagt...“ Er stand auf und schüttelte sich. Seine Schwester tat es ihm nach. „Ja...ich komme mit dir. Wohin du auch gehst.“ Arkani war erleichtert. „Du erinnerst dich also.“ „Ja...aber erst nachdem du mich dazu angetrieben hast. Ohne dich wäre ich wohl immer hiergeblieben.“ „Also lass uns den Ausgang Richtung Norden suchen – wenn es einen gibt, was ich inständig hoffe.“ Sie nickte. Sie schwammen über den Fluss und gingen an einer Felswand entlang. Die Höhlendecke muss ziemlich weit oben liegen, dachte Arkani. Sie durchquerten einen Nadelwald und standen schließlich an der Nordwand der Höhle. Es gab einen Tunnel, der weiter führte, aber er war bewacht. An jeder Seite stand ein Galagladi und in den Bäumen um die Tunnelöffnung herum hingen Golbat. „So leicht kommen wir hier wohl nicht durch“, flüsterte Arcaine. Arkani nickte. Die Galagladi warfen ihnen einen misstrauischen Blick zu, sagten aber nichts. „Die sehen nicht allzu freundlich aus“, sagte Arkani leise. „Sollen wir es morgen noch einmal versuchen?“, flüsterte Arcaine. „Zu riskant“, wisperte Arkani zurück. „Vielleicht wissen wir dann gar nicht mehr, dass wir weg wollen. Oder wollten.“ Arcaine nickte. „Du nimmst das linke Galagladi, ja? Und die Golbat nur mit Feuerattacken angreifen, dann können wir uns gegenseitig nicht verletzen.“ „Okay. Aber warte noch kurz hier. Ich verschaffe uns einen kleinen Überraschungsmoment, soweit das noch möglich ist.“ Er ging zu „seinem“ Galagladi hinüber. „Entschuldige“, meinte er freundlich. „Aber meine Freundin würde gerne wissen, wo es hier Maronbeeren gibt, wir haben keine gefunden.“ Misstrauisch beäugte der Wachtposten ihn. „Dort hinten ist ein Hain“, antwortete er dann. Alle Blicke ruhten auf ihm. Diese Chance nutzte „seine Freundin“ und setzte Ruckzuckhieb gegen „ihren“ Posten ein. Erschrocken drehte dich das Galagladi vor Arkani in die Richtung seines Partners. Arkani spie einen Flammenwurf auf ihn. Volltreffer! Kampfunfähig lag es am Boden. Die Golbat in den Bäumen flogen auf. Arcaine hatte nun auch den anderen Wachtposten erledigt. „Renn!“, rief er ihr zu. „Ich werde die Flatterviecher ein wenig beschäftigen!“ Sie nickte und verschwand ohne Diskussion im Gang. Zuerst spie er der Horde einen Flammenwurf entgegen. Nur wenige flogen kreischend weg, aber einige wurden ziemlich angeschmort und ließen sich zeternd in den Bäumen nieder. Die meisten flogen aber immer noch auf ihn zu. Alle ausschalten könnte er nicht. Also schleuderte er ihnen noch kurz einen mittelmäßigen Flammenwurf entgegen, wirbelte herum und lief in den Tunnel. Einige Golbat kehrten um. Sie wollten nicht in den Tunnel, aber andere folgten ihm noch immer. Noch stand die Zeit nicht still. Er wurde immer schneller und stellte verwundert fest, dass er die Attacke Turbotempo beherrschte. Bald hängte er so auch die letzten Verfolger ab. Schließlich blieb er stehen. Er war nicht müde, also musste die Zeit hier wieder stillstehen. „Arki?“, fragte eine Stimme nicht weit von ihm entfernt. „Ich habe sie abgehängt“, sagte er und ging in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Er kuschelte sich an seine Schwester. Die Welt war fast in Ordnung. Arceus machte sich bestimmt Sorgen, aber das musste Arkani in Kauf nehmen.
(Hoffe es war wenigstens ein bisschen Spannung drin...^^)